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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
am 30. Oktober 2016
SEITE V2
Viel Spannung
beim Jubiläumsrennen
Frankfurt Sieger
Männer
1981
Kjell-Erik Stahl
SWE
1982
Delfim Moreira
POR
2:12:54
1983
Ahmet Altun
TUR
2:12:41
1984
Dereje Nedi
ETH
2:11:18
1985
Herbert Steffny
GER
2:12:12
1987
Lindsay Robertson
GBR
2:13:30
1988
Jos Sasse
NED
2:13:15
1989
Herbert Steffny
GER
2:13:51
1990
Konrad Dobler
GER
2:13:29
1991
Herbert Steffny
GER
2:13:45
1992
Steffen Dittmann
GER
2:12:59
1993
Stephan Freigang
GER
2:11:53
1994
Terje Naess
NOR
2:13:19
1995
Oleg Otmakov
RUS
2:12:35
1996
Martin Bremer
GER
2:13:38
1997
Michael Fietz
GER
2:10:59
1998
Abel Gisemba
KEN
2:11:41
1999
Pavel Loskutov
EST
2:12:37
2000
Henry Cherono
KEN
2:10:40
2001
Pavel Loskutov
EST
2:11:09
2002
Eliud Kerling
KEN
2:12:32
2003
Boaz Kimaiyo
KEN
2:09:28
2004
Boaz Kimaiyo
KEN
2:09:10
2005
Wilfred Kigen
KEN
2:08:29
2006
Wilfred Kigen
KEN
2:09:06
2007
Wilfred Kigen
KEN
2:07:58
2008
Robert K. Cheruiyot
KEN
2:07:21
2009
Gilbert Kirwa
KEN
2:06:14
2010
Wilson Kipsang
KEN
2:04:57
2011
Wilson Kipsang
KEN
2:03:42
2012
Patrick Makau
KEN
2:06:08
2013
Vincent Kipruto
KEN
2:06:15
2014
Mark Kiptoo
KEN
2:06:49
2015
Sisay Lemma
ETH
2:06:26
1981
Doris Schlosser
GER
2:47:18
1982
Heidi Hutterer
GER
2:36:38
1983
Charlotte Teske
GER
2:28:32
Mark Korir und Cybrian Kotut haben nicht nur das K im Familiennamen gemeinsam, sondern auch ihr Herkunft sland Kenia und den Marathon-Erfolg in Paris.
Am Sonntag werden ihre Gemeinsamkeiten enden: Beide wollen bei der 35. Auflage des Mainova Frankfurt Marathon triumphieren.
1984
Charlotte Teske
GER
2:31:16
1985
Carla Beurskens
NED
2:28:37
viele werden sich erinnern – wurde im vergangenen Jahr in der Festhalle in einem
grandios spannenden Finish um eine halbe
Schrittlänge von Gulume Tollesa besiegt. Immerhin sprang für die so knapp Geschlagene
in 2:23:52 Stunden eine neue persönliche
Bestzeit heraus. Die junge Sutume Asefa
Kebede hat ihr großes Potenzial nicht zuletzt
bei den 25 Kilometern von Berlin gezeigt, als
sie in äthiopischer Rekordzeit (1:21:55) siegte. Ihre Marathonbestzeit (2:24:00) erreichte
die 22-Jährige im Januar in Dubai.
1987
Annabel Holtkamp
GER
2:45:21
1988
Grete Kirkeberg
NOR
2:35:44
1989
Iris Biba
GER
2:33:14
1990
Kerstin Preßler
GER
2:34:13
1991
Linda Milo
BEL
2:35:11
1992
Bente Moe
NOR
2:32:36
1993
Sissel Grottenberg
NOR
2:36:50
1994
Franziska Moser
SUI
2:27:44
1995
Katrin Dörre-Heinig
GER
2:31:31
1996
Katrin Dörre-Heinig
GER
2:28:33
1997
Katrin Dörre-Heinig
GER
2:26:48
1998
Angelina Kanana
KEN
2:31:38
1999
Esther Barmasai
KEN
2:33:58
2000
Esther Barmasai
KEN
2:31:04
2001
Luminita Zaituc
GER
2:26:01
2002
Maria Abel
ESP
2:26:58
2003
Luminita Zaituc
GER
2:29:41
2004
Olesya Nurgalieva
RUS
2:29:48
2005
Alevtina Biktimirova
RUS
2:25:12
2006
Svetlana Ponomarenko
RUS
2:30:05
2007
Melanie Kraus
GER
2:28:56
2008
Sabrina Mockenhaupt
GER
2:26:22
2009
Agnes Kiprop
KEN
2:26:57
2010
Caroline Kilel
KEN
2:23:25
2011
Mamitu Daska
ETH
2:21:59
2012
Meselech Melkamu
ETH
2:21:01
2013
Caroline Kilel
KEN
2:22:34
2014
Aberu Kebede
ETH
2:22:21
2015
Gulume Tollesa
ETH
2:23:12
Bei der 35. Auflage gibt es keine klaren Favoriten
2:13:20
Frauen
Der Mainova Frankfurt Marathon feiert in diesem Jahr ein kleines Jubiläum. Am 30. Oktober erlebt der älteste deutsche Stadtmarathon seine 35. Auflage. Neben den Hessischen Meisterschaften werden zum zweiten
Mal in Serie auch die Deutschen Meisterschaften im Rahmen des Laufklassikers am
Main ausgetragen. Ein Jahr nach dem phänomenalen Lauf von Arne Gabius zum Deutschen Rekord (2:08:33 Stunden) werden bei
dem Rennen der international höchsten
Gold-Label-Serie aber wieder die afrikanischen Topläufer vornehmlich aus Kenia und
Äthiopien den Ton und das Tempo angeben.
Und es steht auch bereits fest, dass sich beim
stimmungsvollen Einlauf in die Festhalle ein
neuer Frankfurt-Sieger von den Zuschauern
feiern lassen wird, denn ehemalige Sieger
stehen am Sonntag um 10 Uhr nicht an der
Startlinie auf der Friedrich-Ebert-Anlage.
Dafür aber mit dem Äthiopier Tadesse Tola
einer, der nicht nur mit der schnellsten persönlichen Bestzeit aller Starter (2:04:49 in
Dubai 2013) gemeldet hat, sondern schon
einmal nur knapp am Sieg in Frankfurt vorbeigeschrammt ist. 2010 zog er gegen den
späteren Superstar Wilson Kipsang aus Kenia
erst auf den letzten Kilometern den Kürzeren. Tolas stärkste Gegner sind auf dem
Papier zwei Kenianer: Mark Korir und Cybrian
Kotut, beide Sieger des prestigeträchtigen
Paris-Marathons. Kotut siegte im April in Paris
in neuer persönlicher Bestzeit von 2:07:11
Stunden, Korir (Bestzeit 2:05:49) war in der
französischen Hauptstadt 2015 der Beste.
Zudem stehen zwei interessante Männer an
der Startlinie, die bislang mehr auf kürzeren
Distanzen unterwegs waren: Moses Masai,
der Olympiavierte 2008 und WM-Dritte 2009
über 10.000 Meter, und als wohl größte deutsche Hoffnung der Regensburger Jonas Koller. Der Mainova Frankfurt Marathon hat in
der Laufszene einen guten Ruf, weil dort
schon viele schnelle Debützeiten gerannt
worden sind und so manche ins Stocken geratene Karriere neuen Schwung erfahren hat.
Mamitu Daska auf ihrer Lieblingsstrecke
favorisiert
Bei den Frauen zeichnet sich am 30. Oktober
ein äthiopischer Dreikampf ab. Eine absolute
Frankfurt-Expertin ist Mamitu Daska. Die
33-Jährige Äthiopierin siegte 2011 in 2:21:59
Stunden, was nach wie vor ihre persönliche
Bestzeit ist. Im Jahr darauf wurde sie beim
ältesten deutschen Stadtmarathon Dritte
und 2013 Vierte – in Summe hat Mamitu Daska ihre drei besten Marathonzeiten allesamt
auf Frankfurter Straßen erreicht. Auf der
Rechnung muss man auch Dinknesh Mekash
und Sutume Asefa Kebede haben. Erstere –
Aus deutscher Sicht werden viele Blicke auf
Fate Tola gerichtet sein. Nach ihrer Einbürgerung im Juni wird die 28-Jährige in Frankfurt
ihren ersten Marathon als Deutsche absolvieren – mit dem Ziel, deutsche Meisterin zu
werden und ihre Bestzeit von 2:25:14 Stunden anzugreifen. Auch die bei den Frankfurter Fans beliebte Mona Stockhecke hat sich
bei ihrem dritten Frankfurt-Start viel vorgenommen. „Wir erwarten bei der Jubiläumsausgabe wieder ein hochklassiges wie spannendes Eliterennen. Bei den Frauen könnte
in diesem Jahr eine Verbesserung des Streckenrekords drin sein, der aktuell bei 2:21:01
Stunden liegt“, sagt Renndirektor Jo Schindler. Einen zusätzlichen Ansporn dürfte die
30.000-Euro-Prämie für einen neuen Kursrekord sein, welche der Partner Messe Frankfurt auslobt.
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SEITE V3
am 30. Oktober 2016
„Wir können eine
schöne Plattform bieten“
Renndirektor Jo Schindler über den
neuen Titelsponsor, spannende Rennverläufe
und internationales Klientel
Der Frankfurt Marathon trägt wieder einen
neuen Namen. Mit Mainova ist der ersehnte Titelsponsor gefunden. Warum passt
die Mainova gut zum Laufsport?
Es ist eine gewisse Tradition fortgesetzt worden. Mainova hat ja lange Jahre die Nachwuchsläufe unterstützt, dadurch unsere Veranstaltung kennen- und offensichtlich auch
lieben gelernt. Mainova hat das Thema Ausdauersport insgesamt für sich entdeckt und
darüber auch seine komplette Sponsoringstrategie neu ausgerichtet. Wenn man das
Thema Ausdauersport in Frankfurt spielt,
kommt man um die wichtigste Ausdauersportveranstaltung der Stadt nicht herum,
und das ist der Marathon.
Wie nutzt Mainova das Titelsponsoring?
Es gibt eine starke Aktivierung der Belegschaft
intern, aber auch extern gibt es Lauftrainings,
welche die Mainova mit unserer Unterstützung
anbietet. Mainova verlost Startplätze für den
Marathon und bringt Prominente an den Start,
die gemeinsam mit Breitensportlern am Staffelmarathon teilnehmen. Das sind Angebote,
die Mainova schaff t, um mit der Lauf-Community in Kontakt zu kommen und den Marathon
als Erlebnis für Mitarbeiter und Kunden zu
positionieren – und nicht nur sein Logo darauf
zu kleben. Das ist im ersten Jahr schon wirklich gut gelaufen, was mich sehr zufrieden
macht. Ich glaube, dass wir den ältesten deutschen Citymarathon auch in Zukunft gemeinsam weiterentwickeln können.
Sie haben schon vor einem Jahr von der
Schwierigkeit bei der Sponsorensuche
berichtet.
Wir haben uns bei vielen Unternehmen mit
dem Fußball gekabbelt und mussten dabei,
wie andere Sportarten auch, ernüchtert feststellen, dass wir keine Chancen hatten. Der
Fußball wird ja bis in die vierte Liga hinunter
live im TV übertragen. Spätestens die dritte
Frage bei Sponsorengesprächen ist die nach
den Mediawerten. Unsere Liveübertragung im
hr-fernsehen ist herausragend, aber trotzdem
ist es nicht die ARD – und dann sind wir bei vielen Sponsorengesprächen schon am Ende. Das
hat für mich keinen schalen Beigeschmack,
das sind einfach die Bedingungen, unter
denen wir arbeiten.
Ist Ihnen insofern ein Sponsor aus der
Region vielleicht sogar lieber als ein international tätiger Konzern?
Ein international tätiger Konzern verfolgt andere Marketingziele als ein nationaler oder regionaler. Und da brauchen wir uns nicht zu verstecken. Wir haben eine bunte Mischung an
Sponsoren: global agierende Konzerne, aber
auch kleine regionale Unternehmen. Allen
können wir eine schöne Plattform bieten. Mainova ist ein renommierter Partner in der Region. Für uns als Nummer eins der Ausdauersportveranstaltungen im Rhein-Main-Gebiet
ist es attraktiver, die Nummer eins unter den
Energieversorgern der Region als Partner zu
haben, als im Kleingedruckten in den weltweiten Sponsoringaktivitäten eines international
tätigen Konzerns vorzukommen.
Wie wirkt sich ein solcher Vertrag auf die
Arbeit Ihres Teams aus?
Er gibt uns wieder Möglichkeiten, an Dinge anzuknüpfen, auf die wir letztes Jahr verzichten
mussten. Zum Beispiel im Bereich der Topathleten, in dem wir im vergangenen Jahr etwas bescheidener sein mussten – aber trotzdem ein gutes Rennen bieten konnten. Das
Feld ist jetzt nicht so viel besser als 2015, weil
uns damals auch die Managements einiger
Läufer, die gerne nach Frankfurt kommen, entgegengekommen sind und für ihre Athleten
nur die halbe Börse aufgerufen haben. Ein weiteres Beispiel ist, dass wir nun ein auf Eis gelegtes Projekt verwirklichen konnten: Der Mainova Frankfurt Marathon hat einen neuen Online-Auftritt im responsiven Design, was eine
Stange Geld gekostet hat, heutzutage aber
unerlässlich ist. Als klar war, dass wir einen
neuen Titelsponsor haben, war eine der ersten
Entscheidungen: Ja, wir machen einen neuen
Online-Auftritt. Wir mussten letztes Jahr stark
an die Rücklagen gehen, der Dreijahresvertrag mit der Mainova gibt uns nun vor allem
die Sicherheit, die Veranstaltung auf dem
gewohnten Niveau weiterführen zu können.
Wie zufrieden sind Sie mit den Elitefeldern
in diesem Jahr?
In diesem Jahr merken wir wie alle Herbstrennen sehr deutlich, dass die Olympischen
Spiele viele Topathleten weggezogen haben.
Dadurch gibt es derzeit ein Hauen und
Stechen zwischen den Veranstaltern um die
wenigen Leute, die spitzensportlich etwas
darstellen. Die Dreierkonstellation mit den
zwei Paris-Siegern Kutut und Korir sowie Tadesse Tola ist eine reizvolle Geschichte. Und
dahinter haben wir es ja schon oft erlebt, dass
die bisherigen Leistungen nicht immer so
aussagekräft ig waren und wir Überraschungsergebnisse bekommen haben. Ich
bin überzeugt, dass wir wieder ein schönes,
spannendes Rennen erleben werden.
Bei den Frauen wollen Sie ja seit einigen
Jahren nachziehen mit einem neuen Streckenrekord. Kann er in diesem Jahr fallen?
Wir hatten in den vergangenen Jahren zweimal Aberu Kebede am Start und wir waren uns
eigentlich sicher, dass sie unter 2:21 Stunden
laufen kann. Dennoch hat es nie funktioniert.
Genauso kann es eine Überraschung in die andere Richtung geben, dass die drei starken
Äthiopierinnen Daska, Tefera und Asefa Kebede gemeinsame Sache machen und am Ende
eine sagenhafte Zeit herauskommt. Ich will
das Thema Streckenrekord nicht abschreiben,
aber natürlich wäre es mit Peres Jepchirchir
leichter gewesen, weil sie als HalbmarathonWeltmeisterin auf der Unterdistanz einfach
schneller ist. Sie war meine Favoritin für das
Rennen. Ihr Ausfall ist bedauerlich, weil wir sie
schon früh verpflichtet hatten.
Gibt es Änderung an der taktischen Ausrichtung der Rennen, wenn eine solche
Sieganwärterin kurzfristig ausfällt?
Es bleibt bei der typischen Marschrichtung,
wie wir sie seit Jahren verfolgen: Eine Gruppe
bilden, die lange zusammenläuft und wodurch
spannende Zweikämpfe entstehen, die für
uns, die Medien und auch die Zuschauer interessant sind. Über konkrete Durchlaufzeiten
wird kurzfristig mit den Athleten gesprochen.
Im vergangenen Jahr war Arne Gabius
die große Nummer. In diesem Jahr fehlt
zumindest bei den Männern trotz der
Deutschen Meisterschaften das rechte
Zugpferd.
Es ist die Realität, dass die fünf schnellsten
und besten deutschen Männer entweder verletzt sind oder bei Olympia waren. Ich bin aber
sehr auf Jonas Koller gespannt, der bei uns
sein Marathondebüt geben wird. Fate Tola ist
interessant mit ihrem ersten Rennen als Deutsche. Und wir haben auch wieder Mona Stockhecke am Start. Man darf aber auch die Altersklassen-Rennen nicht unterschätzen. Es ist
klasse, wenn ein 70-Jähriger den Marathon
noch unter drei Stunden läuft. Da gibt es auch
tolle Leistungen, auf die man achten sollte.
Das Meldeergebnis liest sich ja bisher sehr
positiv. Sind da vielleicht sogar am Sonntag neue Bestmarken drin?
Wir haben wenige Tage vor dem Lauf das
zweitbeste Meldeergebnis in der Geschichte
mit mehr als 15.300 Meldungen. Vielleicht
kommen wir sogar an die 16.034 von 2012 heran. Auf die 12.000 Läufer im Ziel arbeiten wir
noch hin. Ich denke, dass neben der DM auch
das Jubiläum eine Rolle spielt, sicher aber
auch unsere ordentliche, solide Arbeit und damit das Paket, das wir den Breitensportlern
bieten können.
Inwiefern hat die von Ihnen forcierte Internationalisierung des Marathons geholfen?
Wir haben in diesem Jahr beispielsweise über
500 Franzosen am Start. So viele Läufer aus ei-
ner anderen Nation hatten wir noch nie. In diesem Bereich gibt es einen ordentlichen Schritt
nach vorn, unsere beharrliche Arbeit mit Besuch von Marathonmessen, Anzeigenschaltungen und Social-Media-Aktivitäten macht sich
bezahlt. Auch die Mund-zu-Mund-Propaganda
derer, die schon mal bei uns gerannt sind, darf
man nicht unterschätzen. Insgesamt kommen
mittlerweile rund 30 Prozent der Meldungen
aus dem Ausland. Ich finde es schön, wenn das
Rennen international im Gespräch ist. Auch für
Sponsoren wie Asics, die natürlich auch in
Frankreich Schuhe verkaufen wollen, ist das
ein Thema.
Wie sieht es mit einem anderen möglichen
Wachstumsklientel, den Marathon laufenden Frauen, aus?
Das Thema steht klar auf der Agenda, aber
den Schlüssel haben wir noch nicht gefunden.
Wir wachsen in dieser Hinsicht auch leicht, es
ist aber nicht so, dass man einem MarathonLauftreff für Frauen macht und plötzlich Hunderte mehr am Start hat. Es geht darum, das
richtige Klima für Frauen zu schaffen, Hemmschwellen abzubauen, dass man sich nicht
verstecken muss, wenn man ein bisschen
langsamer unterwegs ist. Das entwickelt sich
beständig weiter in der Laufwelt, im Halbmarathon gibt es ja fast schon ausgeglichene
50:50-Felder, bei uns sind derzeit rund 20 Prozent der Teilnehmer weiblich.
Auf was freuen Sie sich mit Blick auf Sonntag am meisten?
Ich freue mich, wenn wir nach der Veranstaltung sagen können, dass wir wieder auf einem
gefestigten Niveau sind, auf Basis dessen wir
weitermachen können. Im vergangenen Jahr
konnten wir Fragen in diese Richtung noch
nicht so eindeutig beantworten. Und natürlich
freue ich mich, wenn alle Beteiligten der
Veranstaltung, die Läufer, die Sponsoren, die
Medien, die Zuschauer, unsere ehrenamtlichen Helfer, unsere Dienstleister und mein
Team zufrieden nach Hause gehen und sagen
können: this was my day!
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am 30. Oktober 2016
Live im TV
und im Netz
Das HR-Fernsehen überträgt am
Sonntag den Mainova Frankfurt
Marathon von 9.55 Uhr bis 14 Uhr
über vier Stunden lang live. Moderator Ralf Scholt wird dabei von den
prominenten Experten Dieter Baumann und Hawaii-Champion Jan
Frodeno bei der Analyse des Renngeschehens unterstützt. Der Hessische
Rundfunk steigt schon am Samstag
in die Live-Berichterstattung ein. Die
Sendung „Heimspiel am Samstag!“
überträgt von 17 Uhr an direkt von
der Fattoria La Vialla Toscana Pasta
Party aus der Festhalle, wo sich
die Laufteilnehmer von 13.30 bis
19 Uhr mit Nudeln und Pastasauce
in Bio-Qualität stärken können. Zudem wird im Internet auf der Seite
www.hessenschau.de ein Livestream
des Rennens angeboten.
SEITE V4
Die Favoritin
Fate Tola möchte bei ihrem ersten Marathonlauf
als Deutsche den nationalen Titel gewinnen
Es ist ein besonderes, ein anstrengendes
Jahr in der Karriere von Fate Tola. 2016 hält
bislang gute Leistungen, eine herbe Enttäuschung und ein verbliebenes großes Ziel für
sie bereit. Die 29-Jährige hatte die OlympiaNorm geschaff t, nun musste nur noch ihr Einbürgerungsverfahren rechtzeitig vor der Nominierungsfrist im Mai abgeschlossen sein.
Doch der deutsche Pass kam nach diversen
Verzögerungen für die aus Äthiopien stammende Fate Tola knapp zweieinhalb Wochen
zu spät. „Den Marathon in Rio am Fernseher
schauen zu müssen, war schmerzlich“, erzählt sie. Doch die Perspektive Mainova
Frankfurt Marathon „hat mir gutgetan, ich
habe versucht, nicht mehr zurück, sondern
nur nach vorne zu blicken.“ Auf den 30. Oktober, auf den Tag, an dem eine neue persönliche Bestzeit her soll für die Athletin der LG
Braunschweig. Die stammt noch vom BerlinMarathon 2012, als sie eine Zeit von 2:25:14
Stunden erreichte.
Große Vorfreude auf Frankfurt
Auf der Website
www.frankfurt-marathon.com
gibt es am Sonntag einen Live-Ticker
und einen Live-Tracker, über den die
Zeiten einzelner Läufer verfolgt werden können. Der Livestream mit englischem Kommentar ist nur außerhalb des deutschprachigen Raums zu
empfangen, sorgt aber dafür, dass
die 35. Auflage des Laufklassikers
weltweit sichtbar ist.
Fate Tola siegte 2011 nicht nur in Wien, sondern
war auch in der Festhalle vorne dabei. Fünf Jahre
später will sie Deutsche Meisterin werden.
Die Herausforderin
Mona Stockhecke strebt in Frankfurt
eine „satte neue Bestzeit“ an
Mona Stockhecke liebt dieses Gefühl, „wenn
alles easy geht, die Gruppe super ist und man
so cool mitrollen kann“. Unlängst hat sie es
beim BMW Berlin Marathon wieder erlebt. Bis
zur Halbmarathonmarke, bei der sie ihre persönliche Bestzeit (74:20 Minuten) nur um 13
Sekunden verpasste. Ursprünglich hatte sie
in diesem Herbst Berlin ausgewählt für die
42,195-Kilometer-Distanz. Doch eine Hüftblessur ließ sie nicht rechtzeitig in Form kommen, und so steht sie am 30. Oktober zum
dritten Mal in Folge an der Startlinie des Mainova Frankfurt Marathon. Den Berliner Härtetest über die halbe Distanz verließ sie mit
Blick auf den Laufklassiker am Main mit dem
wohligen Gefühl, dass sie im Rennen „lauter
kleine Dinge“ registrierte, die ihr zeigten,
„dass alles gut ist“.
„Das hat mir Sicherheit gegeben“, sagt Mona
Stockhecke, um ihren Plan umzusetzen, „eine satte neue Bestzeit“ zu erreichen. Die
33-Jährige, welche die Aussicht auf ein Podiumsplatz bei den Deutschen Meisterschaften
als „tollen Extra-Anreiz“ bezeichnet, will sich
um zwei bis drei Minuten verbessern, zumindest „die 2:33 muss weg“. In ihrem bislang erfolgreichsten Jahr 2014 steigerte sie in Frankfurt ihre Bestzeit auf 2:33:50 Stunden. Am Ende des von gesundheitlichen Schwierigkeiten geprägten Jahres 2015 blieb sie am Main
vier Sekunden hinter ihrer Bestmarke zurück. In diesem Frühjahr konnte sie beim
Hamburg Marathon trotz windigen Wetters
eine neue Bestmarke aufstellen: 2:33:43.
Vollzeitstelle in den USA und Marathontraining äußerst strapaziös
Nun will die sympathische Athletin zum großen Sprung nach vorne ansetzen. Die vier
Wochen zwischen ihren Auftritten in Berlin
und Frankfurt hat Mona Stockhecke für einen
Trainingsblock in Zürich, ihrer zweiten Heimat, genutzt. Dank eines Stipendiums des
Schweizer Nationalfonds lebt und arbeitet
die Klimageologin in Duluth im amerikanischen Bundesstaat Minnesota. Der Alltag der
Der Laufklassiker am Main wird Fate Tolas
erster Marathon als Deutsche sein, entsprechend groß ist ihre Vorfreude. „Es ist mir
sehr, sehr wichtig, zu dem Land zu gehören,
in dem ich schon lange lebe“, sagt sie. Ein besonderer Anreiz stellt für sie natürlich die
Deutsche Meisterschaft dar. Als Neubürgerin
direkt deutsche Meisterin zu werden, ergäbe
eine tolle Geschichte. Die klare Favoritenrolle liegt bei ihr, wenn sie im Bereich ihrer Möglichkeiten finisht. Gemeinsam mit ihrem Ehemann und Trainer Musa Roba Kinkal, ein
ebenfalls aus Äthiopien stammender ehema-
promovierten Wissenschaftlerin kommt seit
Jahren mit Vollzeitstelle und Marathontraining äußerst strapaziös daher. „Beides zusammen bereichert mich nach wie vor. Noch
geht das Konzept auf“, sagt die 33-Jährige.
„Auch wenn ich mir manchmal wünschte,
mich voll auf eins konzentrieren zu können.
Auch um Wehwehchen schneller in den Griff
zu bekommen.“
In den USA vermochte sie im Sommer mit
Ärzten und Physiotherapeuten ihre Hüftbeschwerden nur zu begrenzen, ohne den Ursachen auf den Grund gehen zu können. Erst in
ihrem ehemals gewohnten Umfeld und mit
den alten Trainern in Zürich machte sie die
entscheidenden Fortschritte. Doch da fehlten Mona Stockhecke schon viele Laufkilometer, weil sie lange nur auf dem Rennrad
trainieren konnte. Als sie dann Mitte September bei den Deutschen Meisterschaften über
10 Kilometer auf der Straße auf den letzten
drei Kilometern ihre Power verlor, wurde ihr
klar, dass der BMW Berlin Marathon noch zu
früh für sie komme. Jetzt also die Fortsetzung ihrer Herbstmarathon-Tradition in
Frankfurt – zur Freude der Veranstalter und
Zuschauer.
Mona Stockhecke war 2015 in Frankfurt
nach 2:33:54 Stunden im Ziel.
Diese Zeit will sie bei ihrem dritten
Frankfurt-Start in Serie deutlich drücken.
liger deutscher Topläufer, hat sie entschieden,
die Halbmarathonmarke ungefähr auf 1:13
Stunden anzulaufen und dann eine schnellere zweite Rennhälfte folgen zu lassen.
Rückkehr nach Babypause
„Die Vorbereitung ist sehr gut und genau
nach Plan verlaufen“, sagt Fate Tola, die in
Gelnhausen keine 50 Kilometer von Frankfurt entfernt heimisch geworden ist und dort
auch trainiert. Die Mutter einer dreijährigen
Tochter, die sich nach der Babypause im
Frühjahr 2015 in der Szene zurückgemeldet
hatte, hat zusätzlich noch einen dreiwöchigen Trainingsblock in der Höhe von St. Moritz
eingebaut. Vor Frankfurt hat sie auf einen
letzten Härtetest bei einem off iziellen Wettkampf verzichtet. Die Wien-Marathon-Siegerin von 2011 und 2012 hat im Frühjahr schon
eine starke Form gezeigt. Zunächst gewann
sie beim Paderborner Osterlauf den Halbmarathon in starken 69:51 Minuten und erreichte dann einen guten achten Rang beim hochklassig besetzten Boston-Marathon (2:34:38
Stunden). In der Folge trennte sie sich aber
von Trainerin Irina Mikitenko.
Bei den Europameisterschaften im Sommer
bestritt Fate Tola ihren ersten großen Wettkampf als Deutsche und erreichte auf der ungewohnten 5000-Meter Distanz Rang zehn.
Dort habe sie aufgrund der angespannten Situation rund um das Einbürgerungsverfahren aber den Kopf nicht frei gehabt, sagt sie.
Man darf gespannt sein, was Fate Tola in
Frankfurt mit freiem Kopf und guter Vorbereitung zu leisten imstande ist.
DON’T
RUN,
FLY
DESTINATION FRANKFURT
FESTHALLE OCTOBER 30
DynaFlyte™ mit
FlyteFoam™
WANT IT MORE
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am 30. Oktober 2016
Alle Läufe im Überblick
SEITE V7
Nachmelden
und mitlaufen
Samstag, 29. Oktober
10.00 Uhr | Brezellauf (5 km, ohne Anmeldung)
powered by interAir
Start: Messe, Eingang City
Ziel: Messeturm, Frankfurt
ab 11.30 Uhr | Struwwelpeterlauf
powered by Schneider Electric
Start: am Forum, Messe
Ziel: Festhalle
Sonntag, 30. Oktober
10.00 Uhr | Mainova Frankfurt Marathon
Start: Friedrich-Ebert-Anlage
Ziel: Festhalle
10.25 Uhr | Staffelmarathon
Start: Friedrich-Ebert-Anlage
Ziel: Festhalle
10.55 Uhr | Schneider Eelectric Mini-Marathon
Start: Ludwig-Erhard-Anlage
Ziel: Festhalle
Marathon:
Fr., 28. Oktober, 12–19 Uhr
Sa., 29. Oktober, 10–19 Uhr
Nachmeldegebühr: 99 Euro
Staffel:
Zeiten wie oben,
Nachmeldegebühr: 180 Euro
(Startplätze können nicht
garantiert werden)
Mini-Marathon:
(4,2 km, Jahrgang 1999–2007)
Fr., 28. Oktober, 12–19 Uhr
Sa., 29. Oktober, 10–19 Uhr
So., 30. Oktober, 7–9.30 Uhr
Messehalle 1, Ebene 2,
Nachmeldegebühr: 10 Euro
Verkehrsinformationen
Wegen des Frankfurt Marathon werden Straßen im
Stadtkern Frankfurt, in Nied, Höchst, Griesheim und
Gallusviertel für den Fahrzeugverkehr temporär in
der Zeit von 7 bis 17 Uhr gesperrt sein. Südlich des
Mains in Sachsenhausen, Niederrad, Goldstein und
Schwanheim sollen die Straßen ab 14.30 Uhr wieder
frei sein. Auch zahlreiche Bus- und Straßenbahnlinien
sind betroffen. Geparkte Autos können nicht weggefahren werden. Die Polizei empfiehlt, die Laufstrecke
weiträumig zu umfahren. Eine Marathon-Hotline
ist am Sonntag ab 7.30 Uhr unter der Telefonnummer
0 69/757 54 17-00 und -01 eingerichtet.
Informationen auch unter www.traff iq.de
Fressgass
Sambanana
Opernplatz
Ten on Tons
Samba Areia
Gafanhotos
do Samba
Duracell –
Mile
Struwwelpeterlauf:
powered by Schneider Electric
(420 m, 5 bis 9 Jahre)
Freitag, 28. Oktober
kostenfrei;
bei Nachmeldung Mini-Marathon
Samstag, 29. Oktober
Messe-Forum ab 9.30 Uhr
Anmeldeschluss ist 20 Minuten
vor dem Start des jeweiligen Laufs
Hauptwache
Sambanana
Gafanhotos
do Samba
Bloco X
Opernplatz
Spendenmatte
hr fernsehen
Q2 Jim & Ally Quinn
START
BREZELLAUF
Startzeiten:
Kinder, Jahrgang 2011: 11.30 Uhr
Kinder, Jahrgang 2010: 11.40 Uhr
Kinder, Jahrgang 2009: 11.50 Uhr
Kinder, Jahrgang 2008: 12.00 Uhr
Kinder, Jahrgang 2007: 12.10 Uhr
Hauptwache
START
StaffelWechsel 1
Tommy
Scharf
Bloco Baiano
Fressgass
Moderation
mit Jochen
Heringhaus
Moderation
mit HansGustav Eckart
Platz der Republik
SG Nied
Blasorchester
Hoechst
Friedrich-Ebert-Anlage
ZIEL
Moderation mit
Hubertus Kraus
Marathon-Party mit
Hahn-Musikservice
StaffelWechsel 3
Drum&Run
Frankfurter Stadtgarde
PercuBaMa
Höchster
Schlossgarde
1956 e.V.
Lindner
Kongress Hotel
Batida do Manga
hr1 Frankfurt
Marathon Charts
Musikverein 1913
Harheim e.V.
Sambanditos
KleingärtnerBrass and Marching verein St. Gallus
Band Eschborn e.V.
Women on
drums
Samba am Sonntag
Maracatu Colonia e.V.
Zeichenerklärung:
DJ powered by
Theimer und Mager
Veranstaltungstechnik
Verpflegungspunkt,
Wasserstelle
Staffelwechsel 1
Staffelwechsel
START BREZELLAUF
Startpunkt Brezellauf
powered by interAir
3
Förderverein der
Frauenhofschulee.V.
Kita
Bunte
Welt
Kath. Gemeinde
St. Jakobus
Moderation
mit Martin
Westermannn
VfL Goldstein
Staffelwechsel 2
Musikgruppe
Streckenmoderation
Blau-Gold Schwanheim e.V.
Evangelische
Martinusgemeinde
Heinz Berg
Moderation
mit Markus
Bourcade
Anwohnerfest
Zur Frankenfurt
Bloco Baiano
©STADTVERMESSUNGSAMT FRANKFURT am Main
Liz.-Nr. 623-4613-D/I
Gastronomie
Achtung! WINTERZEIT! Gold, Silber und Bronze für treue Läufer
Am Sonntag > 30. Oktober
> 3 Uhr die Uhr
EINE STUNDE
zurückdrehen!
Schon 750 Clubmitglieder
Alle Läuferinnen und Läufer, die von 1981 bis heute mindestens
zehn Mal beim Frankfurt Marathon ins Ziel gekommen sind, können (kostenlos) Mitglied werden. Im vergangenen Jahr sind wieder 70 Neuzugänge begrüßt worden, sodass schon 750 Athleten
Clubmitglieder mit einer eigenen „ewigen Startnummer“ sind.
Alle Mitglieder erhalten ein hochwertiges Poloshirt mit persönlicher ewiger Startnummer und weitere Vergünstigungen am
Marathonwochenende.
Klar, dass Kalli zu den Marathon-Club-Mitgliedern der ersten
Stunde gehört. Der Club wurde 2006 zum 25. Jubiläum des Laufklassikers initiiert, um den treuesten Teilnehmern zu danken.
Nach zehn Jahren Frankfurt Marathon Club und pünktlich zur Jubiläumsausgabe in diesem Jahr haben sich die Organisatoren etwas Besonderes ausgedacht. Als Dankeschön gibt es ein weite-
Neue Auszeichnungen im Frankfurt Marathon Club
Kalli Flach ist ein Phänomen. Der 78-Jährige geht das ganze Jahr
über fast an jedem Wochenende bei einem Laufwettkampf an
den Start. „Ich bin immer auf der Flucht“, sagt er lachend. Ein
Zimmer daheim im Frankfurter Umland hat vor lauter Medaillen,
Pokalen und Ergebnislisten schon beinahe laufmusealen Charakter. 33 Finisher-Medaillen des Frankfurt Marathon nennt Kalli sein
Eigen – nur einmal musste er wegen einer Verletzung aussteigen.
Gemeinsam mit dem 80 Jahre alten Horst Jendrasch, dem 66-jäh-
rigen Peter Schmitt und dem 74-jährigen Wolfgang Vogel führt er
die Liste der Frankfurter Dauerstarter an.
res Poloshirt mit neuem Stick. Alle, die mindestens 20 Finishs in
Frankfurt vorweisen können, erhalten ein Poloshirt mit bronzenem Stick ihrer ewiger Startnummer. Silber gibt es für mindestens 25 Finishs und Gold für 30 oder mehr absolvierte Marathons
in Frankfurt. Goldstatus haben derzeit neun Männer. Bei den
Frauen ist Sissi Antoni mit 26 Teilnahmen die treueste FrankfurtLäuferin. In diesem Jahr startet die 67-Jährige indes nicht über
die volle Distanz, sondern übernimmt ein Teilstück in einer
„Jubiläumsstaffel“.
Der Rekordmann: Kalli Flach hat
33 Finisher-Medaillen in Frankfurt gesammelt,
am Sonntag startet er zum 35. Mal.
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
am 30. Oktober 2016
SEITE V8
Durch die besondere Kennzeichnung der
Startnummern ist für die Zuschauer und
die Athleten im Feld gut erkennbar, wer
sich an den Titelkämpfen beteiligt. Die Athleten mit einer Meldezeit von 3 Stunden
und besser werden um 10 Uhr aus Block 1
starten. Die Siegerehrung wird wie im Vorjahr um 15 Uhr auf der Bühne in der Marathonmall (Messehalle 1, Ebene 2) durchgeführt.
Das DM-Podium 2015 (von links): Die zweitplatzierten Marcel Bräutigam und Mona Stockhecke, die Sieger
Lisa Hahner und Arne Gabius sowie die Dritten Andreas Straßner und Steff i Volke.
Titeljagd in
Frankfurt
Deutsche Meisterschaften mit
Entscheidungen in 18 Altersklassen
Artur Schmidts Stimme hat jeder Läufer in
Frankfurt schon mal gehört. Der Hesse ist
aber nicht nur langjähriger Moderator an der
Strecke, sondern auch ein wandelndes Marathon-Lexikon. Für uns wirft Artur einen Kennerblick auf die Rennen in den Altersklassen.
Zum neunten Mal finden am 30. Oktober die
Deutschen Marathonmeisterschaften im
Rahmen des Mainova Frankfurt Marathon
statt. Insgesamt haben in den verschiedenen
Altersklassen 752 Athleten gemeldet. Die
Rennen um die Medaillen sind für viele Läufer in der Republik immer wieder der Höhepunkt der Saison. Das gilt insbesondere für
die Starter in den Altersklassen, die sich gewissenhaft vorbereiten. In der Einzel- und
Teamwertung werden auf dem schnellen
Frankfurter Kurs bei den Männern um zehn
und bei den Frauen um acht Einzeltitel gekämpft.
Das rote Tor wird
zehn Jahre alt
Caritas konnte über 200 Projekte
für Kinder verwirklichen
Durch dieses Tor darfst du laufen: Wer es tut, spendet über den Fußtransponder automatisch 4 Euro
für Projekte der Caritas.
Groß, rot, nicht zu übersehen – so steht das
Caritas-Spendentor bei Kilometer 7 und 39
mitten in der City an der Hauptwache. Da es
wie ein Zwischenziel auf dem Weg in die Festhalle wirkt, lädt es garadezu ein, hindurchzulaufen. Wer das tut, spendet in diesem Jahr
automatisch 4 Euro. Der Caritasverband
Frankfurt und der älteste deutsche Stadtmarathon haben 2007 die Initiative „Gemeinsam
mehr bewegen“ gestartet. Seitdem wurde
die enorme Summe von mehr als 250.000 Euro für die Gesundheitsförderung von Kindern
erlöst. Mit diesem Geld konnte die Caritas in
ihren Einrichtungen mehr als 200 Projekte
und Aktionen für bedürftige Kinder verwirklichen. „Es hat sich auch 2015 wieder gezeigt,
dass die Charity-Partnerschaft mit der Cari-
tas viele Sportler motiviert, sich für Kinder in
Frankfurt zu engagieren“, sagte Caritas-Direktorin Gaby Hagmans. Einer der großen
Förderer der Initiative sind die quietschbunten Läufer des P&G Running Teams von
Procter&Gamble, die in den vergangenen
Jahren allein rund 70.000 Euro eingelaufen
haben. Auch in diesem Jahr werden wieder
rund 150 P&G Runner auf den verschiedenen
Distanzen beim Maniova Frankfurt Marathon
am Start sein.
Für Renndirektor Jo Schindler ist die Caritas
„ein sehr verlässlicher Partner, mit dem die
Zusammenarbeit mittlerweile schon aus Tradition sehr gut funktioniert“. Im zehnten Jahr
der so fruchtbaren Kooperation wurde zum
35. Jubiläum des Mainova Frankfurt Marathon die Spendensumme um einen Euro auf
vier Euro erhöht. Abgerechnet wird über den
ChampionChip, den jeder Teilnehmer trägt.
Im Nachgang des Marathons werden alle laufenden Spender nochmal eigens gefragt,
ob sie die Spende wirklich tätigen oder doch
am so einladenden roten Tor lieber vorbeigelaufen wären.
Beim konkreten Blick auf die Startfelder fällt
auf, dass viele Titelverteidiger und einstige
deutsche Meister am Start sind. Klarer Favorit in der Altersklasse M35 ist Vorjahressieger
Andreas Straßner (Team Memmert), der 2015
den Titel in der Festhalle mit einer starken
neuen Bestzeit von 2:18:49 feierte. In der M40
dürfte Valentin Harwart (VfL Wolfsburg) als
Vorjahreszweiter in der Altersklasse 35 das
Rennen machen. Aufgrund seiner bereits bewiesenen guten Form in dieser Saison dürfte
es schwer werden, Harwart, der schon als
18-Jähriger in Frankfurt Marathon lief, zu
schlagen.
Peter Könicke (Kimba Sports e.V) und Markus
Mattner (LG Eder) sind in der M45 2015 als
Zweiter und Dritter aufs Podium gelaufen
und wollen ihre Leistungen in diesem Jahr
mindestens bestätigen. In der M50 ist Mathias Koch im vergangenen Jahr deutscher
Meister geworden – nach seinem Aufrücken
in die M55 gilt er wieder als Titelanwärter.
Auch Frank Löscher (TuS Deuz) dürfte als
M55-Vizemeister wieder weit vorne dabei
sein. In der M60 greift Vorjahressieger Hugo
Mann (TSV Pensberg) erneut nach dem Titel.
Seriensieger Winfried Schmidt (TuS Köln)
fehlt in diesem Jahr – die Chance für den Vorjahreszweiten in der M65 Wolfgang Schneider (TuS Deuz)?
Besonders erfreulich sind wieder die zahlreichen Meldungen in den Altersklassen M70 bis
hinauf zur M80. In diesen Wettbewerben werden die vorjährigen Medaillengewinner Edmund Schlenker (M70, VfL Ostelsheim) und
Werner Stöcker (M75, LG Wittgenstein) ganz
vorne erwartet. In der M80 werden Wilhelm
Ehlers (SC Alfter) – der Vorjahresmeister in
beeindruckenden 4:08 Stunden – und Vizemeister Horst Liebig (LT Alburg) das Rennen
wohl unter sich ausmachen.
Deutscher Rekord bei den Frauen?
Insgesamt 190 Frauen haben in diesem Jahr
für die Deutschen Meisterschaften gemeldet.
Julia Galuschka, die für die LG Telis Finanz
Regensburg startende Hessin und Titelverteidigerin in der W35, hat sich erst am 2. Oktober in Köln mit einer guten Halbmarathonzeit von 1:17.06 wieder als Titelaspirantin
empfohlen. Carola Wagner (Einbeck SV) ist in
der W45 für ihren neuen Verein ebenso eine
Medaillenanwärterin wie Barbara Auer
(Augsburg) in der W50. Titelverteidigerin Brigitte Hoffmann (LG Welfen) hat in der W55
beste Chancen, ihren Vorjahrestriumph zu
wiederholen. Eigentlich hatte Heidrun Besler
(SC Altstädten) die Klasse W55 mit exzellenten 3:02:45 gewonnen – doch sie hatte den
Meldeschluss für die deutschen Titelkämpfe
um wenige Stunden verpasst. In diesem Jahr
hat Heidrun Beseler schon im Juni gemeldet
und gilt nach ihrem Aufrücken in die W60 als
klare Anwärterin auf einen neuen deutschen
Rekord. Doch auch mit Maria Feyerabend
(LSF Münster) darf gerechnet werden. Zu den
ersten Anwärterinnen auf Meisterehren gehören auch in diesem Jahr Hannelore Horst
(TV Georgsmarienhütte) in der W65 und die
Bayerin Ruth Schlager sowie Helga Miketta
(Birkesdorfer TV) in der W70.
Von Alex 24
bis zur Staffel 98
Hoher Promi-Faktor und viel
Lauferfahrung beim Staffelmarathon
Viele Augen werden auch in diesem Jahr auf
den Staffelmarathon gerichtet sein. Ein
Großteil der deutschen Marathon-Elite wird
am 30. Oktober genauso zu Teamarbeitern
wie die drei größten Frankfurter Fußball-Ikonen der vergangenen 20 Jahre und weitere
„Promis“. Philipp Pflieger, Julian Flügel und
Anja Scherl, die alle beim Olympischen Marathon überzeugt hatten, deshalb aber auch im
Herbst keinen kompletten Marathon mehr
bestreiten können, führen wie die beiden
Profi-Triathleten Laura Philipp und Patrick
Lange (jüngst Dritter bei Ironman Hawaii)
jeweils eine Mainova-Staffel an. Ebenfalls als
Kapitäne treten Alexander Schur, Eintrachts
Kultkapitän mit der Nummer 24 auf dem Rücken, Uwe Bindewald und Thomas Zampach
an, die bereits angekündigt haben, sich auf
ein echtes Team-Erlebnis und starke Mitläufer zu freuen . Die jeweils drei Startplätze an
der Seite des prominenten Vorläufers wurden verlost. Auch Marathon-Partner Polar
hat seine Staffeln „aufgehübscht“. Barbara
Meier, Siegerin der zweiten Staffel von
„Germany’s Next Topmodel“, führt ein Damenquartett an. Weitere Kapitäne sind der
Fitnesscoach Seyit Ali Shobeiri, Lauf-Guru
Andreas Butz und das Polar Top-Modell 2016,
Birgit Niethammer. Und auch Arne Gabius,
der 2016 die Geschichte des Marathons
schrieb, wird trotz seines Verletzungspechs
in diesem Jahr als Mitglied einer Staffel der
Fattoria La Vialla aktiv sein können.
Aktiv ist seit Jahrzehnten auch ein Quartett,
das der Veranstalter in einer Staffel an den
Start bringt. Die Erfahrung von 98 FrankfurtStarts vereinigt eine Jubiläumsstaffel. Die
ehemaligen Dauerstarter Rainer Zickler,
Bernd Keuchler, Thomas Götzelmann und die
noch immer aktive Sissi Antoni – die Frau mit
den meisten Finishs (26) – bilden die Laufgemeinschaft. Klar, dass alle Vier im Ranking
des Marathonclubs vordere Positionen einnehmen. Teamkapitän Rainer Zickler hat 30
Mal die 42,195 Kilometer am Main bewältigt
und tritt seit 2013 im Laufsport etwas kürzer.
Bernd Keuchler kommt auf 22 Teilnahmen –
auch er war bis 2013 als Dauergast an der
Startlinie in Frankfurt. Thomas Götzelmann
ist 91 Mal Marathon gelaufen, davon (bis
2011) 20 Mal in Frankfurt.
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am 30. Oktober 2016
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Von Rekordläufen und Einheitsläufern
35 Jahre Frankfurt Marathon in zehn Anekdoten
1990: Gelebte und erlaufende Einheit
Ein Frankfurt Marathon ganz im Zeichen der 25 Tage zuvor vollzogenen deutschen Einheit. 1300 Läufer aus den neuen Bundesländern durften auf Kosten des Titelsponsors Deutsche Bahn anreisen. Die
ostdeutschen Athleten verbringen die Nacht vor
dem Rennen in Liegewagen der Bahn und in Gemeinschaft sunterkünften in der Messehalle 1.
1996: Nichts überstürzen, bitte!
Er stolpert, er taumelt und schlägt direkt vor dem
Zielband der Länge nach hin. Martin Bremer von der
LG Troisdorf/Bonn sorgt für ein ungewohnt-spektakuläres Finish. Er rappelt sich wieder auf und rettet
sich als Gewinner des Frankfurt Marathon (2:13:38)
gerade mal noch vier Sekunden vor seinen Verfolgern ins Ziel.
1981
1981: Der 19-Mark-Marathon
Als Hoechst Marathon legt die Veranstaltung mit aus dem Stand über 3100 Teilnehmern einen Bilderbuchstart hin. Das Startgeld beträgt 19 Mark und auf über
100.000 Flyern werden die Frankfurter Bürger auf das bevorstehende sportliche
Großereignis vorbereitet. Der Schwede Kjell-Erik Stahl siegt in 2:13:20 Stunden
– und freut sich, als ein Vertreter des Veranstalters ihm nach der Dusche auf seinem Hotelzimmer einen Scheck über 1000 Mark überreicht. Dazu gibt es eine
Lampe, die noch 25 Jahre danach über Stahls schwedischem Esstisch gehangen
hat.
2003: Premiere in der Festhalle
Eine neue Führung um Renndirektor Jo Schindler
und den Sportlichen Leiter Christoph Kopp übernimmt das Kommando beim Frankfurt Marathon.
Die Verlegung des Ziels in die Festhalle ist ein Volltreffer. Die Meinungen der Läufer über den stimmungsvollen Einlauf in Frankfurts „Gudd Stubb“
klingen damals wie heute ziemlich ähnlich. „Der
pure Wahnsinn“, sagt die erste Siegerin in der Festhalle Luminita Zaituc strahlend. „Da läufst du wie in
einem Traum.“
1984: Schnell, schneller, Frankfurt
Der Hoechst Marathon begründet den Ruf, dass man in Frankfurt einen schnellen Marathon rennen kann. Der Boykott der Olympischen Spiele in Los Angeles
durch den Ostblock ist gerade verkündet, als am Main – für die Verhältnisse der
80er Jahre – fantastische Zeiten in Serie erreicht werden. Drei Athleten bleiben
unter 2:12, ganze 33 Läufer waren besser als 2:20 und fünf Frauen schneller als
2:40 Stunden. Die F.A.Z. schwärmt von einem Marathon „olympischen Zuschnitts“.
2007: Wilfred Kigen, der dritte Triplesieger
Wilfred Kigen ist der absolute Publikumsliebling auf
Frankfurts Straßen. Und legt bei seinem dritten Sieg
in Serie ein nie dagewesenes Tempo vor. In 2:07:58
Stunden erreicht er die brodelnde Festhalle. Damit
ist der Kenianer nach Herbert Steffny (1985, 1989,
1991) und Katrin Dörre-Heinig (1995 bis 1997) der
dritte Athlet, dem ein Frankfurt-Triple gelingt.
1987 Erfolgreich wiederbelebt
Nach dem Rückzug des namensgebenden Sponsors Hoechst ist der Marathon
im Jahr 1986 ausgefallen. Die Stadt Frankfurt und der Verein Eintracht Frankfurt
sorgen für eine erfolgreiche Wiederbelebung. Aus dem Hoechst Marathon wird
der Frankfurt Marathon, gestartet wird nunmehr auf der Theodor-Heuss-Allee
– und zwar am letzten Oktober-Sonntag und nicht mehr im Mai.
1989: Haltet den Dieb!
Sehr gute Augen bewies ein Kriminalhauptkommissar, als er in der Läufermenge einen gesuchten Straftäter erblickte – und kurzerhand aus dem Rennen
nahm. Der 34-jährige Läufer jedenfalls erreichte nicht das Ziel, sondern eine Gefängniszelle.
Interkulturelle Staffel vereint
Frankfurter und Flüchtlinge
„Frankfurt – gemeinsam läuft’s“
heißt das Motto der diesjährigen Interkulturellen Wochen (29. Oktober
bis 13. November). Ralph Tschirner
und seine Mitstreiter vom Sportkreis Frankfurt nutzen den Marathon daher für ein besonderes Projekt. Die Dachorganisation der rund
430 Frankfurter Sportvereine wird
eine aus 42 Läufern bestehende interkulturelle Staffel auf die Strecke
schicken. Und zwar in 21 Zweierteams, in denen je ein Flüchtling
und ein Einheimischer gemeinsam
ein Teilstück von zwei Kilometern
bewältigen. Der Sportkreis will auf
diesem Weg für Verständnis,
Offenheit und Mut werben. Kinder-
gruppen aus dem Mehrgenerationenhaus „KiZ“ im Frankfurter Gallus haben für die Aktion zwei Stafetten aus Plexiglas gefertigt, auf
denen die Logos sämtlicher teilnehmender Vereine erscheinen und
sich auch die Themen Flucht und
Vertreibung spiegeln. Zum krönenden Abschluss werden die 42
Flüchtlinge und Frankfurter gemeinsam in die Festhalle einlaufen.
Dort sollen die beiden Stafetten an
die Schirmherren der Aktion übergeben werden: an den Präsidenten
des Landessportbundes Hessens
Rolf Müller und Jo Dreiseitel,
Staatsekretär im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration.
2008: Robert…wer?
Selbst eingefleischte Fachleute kennen den jungen
Mann nicht, der da in der Spitzengruppe läuft – und
das Rennen letztlich souverän gewinnt. In Streckenrekordzeit von 2:07:21 Stunden wohlgemerkt. „Mein
Beruf ist Läufer“, sagt Robert Cheruiyot im Ziel
schüchtern. Es ist im zarten Alter von 20 Jahren sein
erster Marathon, sein erster Start außerhalb seines
Heimatlandes Kenia überhaupt. Cheruiyot verdient
bei der ersten Dienstreise seines Lebens ein Preisgeld von 50.000 Euro.
Kipsang 2010
2011: Vier Sekunden am Weltrekord
vorbeigelaufen
Ein denkwürdiges Jahr und ein grandioser 30. Geburtstag in einem. Mit 15.210 Marathonstartern ist
der Laufklassiker am Main erstmals ausgebucht.
Und dann liefert Wilson Kipsang solch einen Traumlauf! Der Kenianer verfehlt nach einem entfesselten
Lauf in 2:03:42 Stunden den Weltrekord um schlappe vier Sekunden. Selbst der Zweite und Dritte
im Ziel bleiben unter 2:06 Stunden. Der Frankfurt
Marathon stößt in neue Dimensionen vor.
2015: Arne-Festspiele in Frankfurt
Auch diejenigen Zuschauer, die sich seit Jahren dem
Zauber und den großen Emotionen dieser Momente
in der Festhalle nicht entziehen wollen und können,
sagen: Solch einen Begeisterungssturm hätten sie
noch nie erlebt, als Arne Gabius auf den roten Teppich einbiegt. Um 14 Sekunden unterbietet Gabius
den 27 Jahre alten deutschen Rekord. Ein Sahnetag
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SEITE V10
„Der Mini-Marathon ist mega“
Große Lauferlebnisse für die Kleinen im Rahmenprogramm
Die „Struwwis“ kommen! Kinder mit dem Laufsport in Verbindung zu bringen, ist eines der langfristigen
Ziele der Marathon-Veranstalter. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Von 5 bis theoretisch 100 Jahre, von 420
Meter bis 42,195 Kilometer: der Mainova
Frankfurt Marathon bietet allen, die laufen
möchten, auch eine passende Möglichkeit.
Startpunkt für eine Frankfurter Laufkarriere
ist typischerweise der Struwwelpeterlauf
powered by Schneider Electric am Samstagmittag (Startzeiten 11.30 bis 12.10 Uhr). Da
werden die Handykameras gezückt, die Kameras klicken, stolze Eltern recken die Köpfe, wenn der Nachwuchs an der Startlinie
steht. Im vergangenen Jahr sind 916 Kinder
an der Messe losgerannt – und waren 420
Meter später an der Ziellinie in der Festhalle.
Ein Erlebnis, von dem die Nachwuchsläufer
der Jahrgänge 2007 bis 2011 vermutlich noch
lange erzählen werden. Das StruwwelpeterLauf-T-Shirt und die Urkunde zum Selberaus-
malen werden wieder in vielen Kinderzimmern einen Ehrenplatz bekommen.
Die etwas älteren Kinder und Jugendlichen
steigern sich ab zehn Jahren auf den Schneider Electric Mini-Marathon (Sonntag, 10.55
Uhr), der mit 4,2 Kilometer Streckenlänge
immerhin schon ein Zehntel der Originalstrecke abdeckt und ebenfalls stimmungsvoll in der Festhalle zu Ende geht.
Kurz vor dem Zieleinlauf der Topathleten
sind die Lauftalente der Jahrgänge 2000 bis
2008 am Rennsonntag die ersten, die auf den
von Scheinwerferlicht und Disco-Lightshow
ausgeleuchteten roten Teppich einbiegen.
Wenige zweifeln daran, dass Sasha Müller wieder vorne dabei sein wird. Der Hanauer ist ein
großes Talent, das unlängst in hessischer Rekordzeit Deutscher U16-Meister über 3000 Meter (8:56 Minuten) geworden ist. Über seine
Lieblingsstrecke 5000 Meter ist der 15-Jährige
der erste Hesse, der in 15:52 Minuten unter 16
Minuten geblieben ist. „Der Mini-Marathon in
Frankfurt ist ein Highlight des Jahres. Die
Atmosphäre beim Zieleinlauf in die Festhalle
ist mega“, sagt Sasha, der für den SSC HanauRodenbach startet. In den vergangenen beiden Jahren hat er in seiner Altersklasse jeweils
gewonnen und war in der Gesamtwertung
Zweiter. Als Sechsjähriger stand er zum ersten
Mal beim Struwwelpeter-Lauf in Frankfurt an
der Startlinie, das Trikot reichte ihm damals
noch bis zur Kniekehle. Seitdem hat Sasha es
kaum ein Jahr versäumt, in die Festhalle einzulaufen. Erfolge sind fast schon zur Routine
geworden. Nur der Gesamtsieg beim Mini-Marathon fehlt ihm noch. Das möchte Sasha in
diesem Jahr ändern.
Angehende Leistungssportler unter den Kids
brennen darauf, sich mit den Besten ihres
Jahrgangs auf der größtmöglichen Bühne zu
messen. Eine ehemalige Siegerin ist beispielsweise die hessische Olympiateilnehmerin
Gesa Felicitas Krause. Genauso wichtig ist
es Renndirektor Jo Schindler, Kinder und
Jugendliche zu animieren, die sonst nur wenig
mit Sport zu tun haben. Die Überlegung ist,
dass die Jugendlichen der Einlauf in die Festhalle „so flasht“ (Schindler), dass sie beginnen, sich mehr für Sport und Bewegung zu
interessieren. In diesem Jahr ist das Interesse
mit rund 1800 angemeldeten Jugendlichen
trotz des ungünstigen Termins in den Herbstferien wieder leicht gestiegen. Aber es dürfen
gerne noch mehr werden, die das Laufen als
Sport und Erlebnis kennenlernen möchten.
Anmeldungen zu beiden Nachwuchsläufen
sind noch bis zum Veranstaltungstag möglich. Weitere Informationen auf Seite 6.
Der Brezellauf
Schon mal gemeinsam mit den beiden deutschen Rekordläufern Arne Gabius und Irina Mikitenko einen lockeren Lauf am Morgen absolviert? Nein? Beim Brezellauf powered by interAir am Samstag gibt es die vielleicht einmalige
Gelegenheit dazu. Der Brezellauf ist das
Warm-up für das Marathon-Wochenende. Da
wird im Laufschritt geplaudert und sich auf
den abgesperrten Straßen in der City eingestimmt auf den Marathon am Sonntag.
Für viele ist der 5-Kilometer-Lauf längst
Kult. In dem Frankfurter Lauf-Feeling inbegriffen ist seit jeher im Ziel die Verköstigung
mit Apfelschorle und backfrischen Brezeln.
Für die ersten 1000 Läufer des Brezellaufs
im Ziel gibt es zudem eine Erinnerungsmedaille. Los geht’s um 10 Uhr am Eingang City
der Messe, das Ziel liegt ebenfalls auf dem
Messegelände. Mit dabei sind traditionell
laufbegeisterte Frankfurter und Mitglieder
der helfenden Vereine. Und mit Irina Mikitenko und Arne Gabius sind zwei echte Laufstars mittendrin.
Jost und Jo
machen gemeinsame Sache
Frankfurter Laufshop bleibt dem Marathon treu
Wir bedanken uns bei allen Sponsoren und Partnern für Ihre
Unterstützung und wünschen ein ereignisreiches Marathonwochenende!
Der Frankfurter Laufshop war im Jahr
2001 der erste seiner Art in Frankfurt
und ist und bleibt weiterhin der offizielle Laufshop des Mainova Frankfurt
Marathon. Mitten in der City in der
Nähe der Konstablerwache gelegen,
stehen Inhaber Jost Wiebelhaus und
sein Team für hochwertige Markenartikel und eine Topberatung rund um
den Laufsport. Klar, dass der Frankfurter Laufshop und der Mainova Frankfurt Marathon nicht ohne einander
können. Die Partnerschaft währt bereits seit 2010 – jetzt haben die beiden
Frankfurter Lauf-Institutionen ihren Vertrag um drei Jahre bis 2019 verlängert.
Renndirektor Jo Schindler: „Der
Frankfurter Laufshop ist ein klasse
Fachgeschäft, das sich ganz auf die
Bedürfnisse der Läufer konzentriert.
Wir freuen uns sehr über die Verlängerung der Zusammenarbeit.“ Jost
Wiebelhaus ergänzt: „Wir arbeiten
gerne und eng mit den Machern des
Mainova Frankfurt Marathon zusammen. Der Marathon ist Frankfurts
größtes Straßenfest und der Frankfurter Laufshop die erste Adresse,
wenn es um Laufschuhe, Laufbeklei-
Renndirektor Jo Schindler (links) und Laufshop-Inhaber Jost Wiebelhaus haben ihre
Zusammenarbeit verlängert.
dung und Laufzubehör wie zum Beispiel GPS-Uhren geht.“
Nicht nur Jost Wielbelhaus ist ein passionierter Läufer, sondern auch seine
Mitarbeiter. Die wissen nicht nur, worüber sie reden, sondern auch was sie
tun. Aktuell feiert der Frankfurter
Laufshop, der über eine 20 Meter lange Original Tartanbahn verfügt, sein
15-jähriges Bestehen. Abends und am
Wochenende finden regelmäßig Laufseminare und Leistungsdiagnostiken
statt – und zu Beginn der Woche der
traditionsreiche kostenlose Montagslauftreff. In fünf unterschiedlichen
Tempogruppen vernetzten sich die
Läufer aller Leistungsklassen.
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
am 30. Oktober 2016
SEITE V11
Von Hawaii nach Frankfurt
Jan Frodeno ist der Stargast auf der Marathonmall
Verstehen sich gut, werden aber auf der Marathondistanz vermutlich nicht zusammenfinden: der Frankfurter
Renndirektor Jo Schindler und Deutschlands erster Eisenmann Jan Frodeno.
Vor einem Jahr kam er als Europa- und Weltmeister zum Marathon. Vor wenigen Wochen
plauderte er beim Expertentalk mit Marathon-Direktor Jo Schindler und hr-Sportchef
Ralf Scholt. Deutschlands Sportler des Jahres Jan Frodeno kommt gerne nach Frankfurt, auch wenn er die Ironman-EM 2016 nicht
auf seinem Kalender hatte. Am Wochenende
kehrt er als Weltbestzeithalter und frischgebackener zweimaliger Ironman-Weltmeister
von Hawaii zum Mainova Frankfurt Marathon
zurück, um sich den Fans zu zeigen, für den
großen Zuspruch zu bedanken und noch so
manchen Tipp aus der Triathlonwelt unters
Marathonvolk zu bringen. Treffen kann man
den Saarländer zum Beispiel am Samstag um
11 und 13.30 Uhr auf der Marathonmall.
Die Sportartikelmesse im Rahmen des Mainova Frankfurt Marathon findet von Freitag
bis Sonntag auf dem Messegelände in Halle
1, Ebene 2 statt und hat sich in den vergangenen Jahren zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt. Erwartet werden wiederum rund 45.000 Besucher. Den neuesten
Trends auf die Spur kommen? Sich vielleicht
ein günstiges Auslaufmodell schnappen?
Oder sich nur mal umschauen und inspirie-
Antreiber, Motivatoren,
Wunscherfüller
Die Zugläufer sind treue Helfer für ihre „Follower“
Sie sind von weitem schon zu sehen, sie sind
Typen so bunt wie Laufwelt – und sie tun Gutes. Sie bewahren die Teilnehmer davor, der
Euphorie, der Schwäche oder dem inneren
Schweinehund nachzugeben. Sie sind die
Läufer, nach denen man die Uhr stellen kann,
die stillen Taktgeber mit gleichmäßiger Pace.
Sie sind treue Begleiter für Bestzeitenjäger
und Genussläufer, alte Laufhasen und unerfahrene Erststarter zugleich. Gemeint sind
die 24 Zugläufer beim Mainova Frankfurt Marathon. Auf ihren Ballons und Westen, die sie
tragen, stehen die Zielzeiten 2:59, 3:14, 3:29,
3:44, 3:59, 4:14, 4:29, 4:59, 5:29 oder 5:59
Stunden.
Viele sind schon zig Mal beim Laufklassiker
am Main als Zugläufer an den Start gegangen
– die Stimmung beim Wiedersehen am frühen Sonntagmorgen ist immer prächtig. Auf
die Erfahrung von über 30 Einsätzen als
Pacemaker blicken Jens (3:29) und Christof
(3:44) zurück. Wer sich unterwegs noch einen
Tipp für den nächsten Marathoneinsatz holen will, wendet sich an Frank (4:29) – er läuft
IMPRE S SUM
Mainova Frankfurt Marathon
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
der RheinMainMedia vom 27. Oktober 2016
Veröffentlicht in:
Frankfurter Neue Presse,
Höchster Kreisblatt, Taunus Zeitung,
Nassauische Neue Presse,
F.A.Z. Rhein-Main-Zeitung,
Frankfurter Rundschau
RheinMainMedia GmbH (RMM)
Frankenallee 71– 81, 60327 Frankfurt am Main
Geschäft sführer:
Michael Hollfelder, Ingo Müller (RMM)
quasi jedes Wochenende 42,195 Kilometer,
hat schon 175 Stück in den Beinen. Ricarda
(3:29) schätzt an ihrer Aufgabe besonders
den „euphorischen Dank, die spontanen Umarmungen und die Freude nach dem Zieleinlauf all jener, deren Wunschzeit in Erfüllung
ging“. Wer einfach mal reden will, läuft mit
Christian (4:29). Das habe den Vorteil, „dass
man einen Ansprechpartner hat und sich
während des Laufes über ganz verschiedene
Sachen unterhalten kann. Da kann man den
ganzen Stress, den man sich während eines
Marathons macht, einfach mal vergessen.“
Wer diesem Luftballonträger bis in die Festhalle
folgt, bleibt unter 3:45 Stunden.
Projektleitung: Michael Nungässer (RMM)
E-Mail: [email protected]
Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Arne Löffel (RMM)
E-Mail: a.loeff[email protected]
Texte: Content & Design Alexander Schramm (RMM);
Alex Westhoff
Layout: Content & Design Dieter Lauer (RMM)
Titelfoto: Isaak Papadopoulos
Fotos: Mainova Frankfurt Marathon
Druck: Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH
Kurhessenstr. 4 – 6, 64546 Mörfelden-Walldorf
Weitere Detailangaben siehe Impressen
der oben aufgeführten Veröffentlichungen.
ren lassen? Bekannte Spitzensportler treffen? All das bietet die Marathonmall. Neben
der Startunterlagenausgabe präsentieren
auf 2800 Quadratmetern 100 Aussteller alles,
was das Sportlerherz begehrt – SportschuhMarken, innovative Sportbekleidung und
-equipment, Nahrungsergänzung, Sportmedizin und Aktivtourismus. Fachkundige Beratung für Profis, Hobby- und Freizeitläufer sowie für Bewegungsbegeisterte aller Altersund Leistungsklassen ist selbstverständlich.
Eine Fotoausstellung zur Jubiläumsausgabe
lädt ein zu einer Zeitreise durch die 35-jährige Geschichte des Laufklassikers am Main.
Auf der Ausstellungsfläche des MarathonSponsors Asics erhalten Interessierte neben
dem passenden Outfit und einer professionellen Beratung auch das persönliche PaceYour-Race-Laufzeitenarmband. Darüber hinaus wird auf der Asics-Bühne ein spannendes
Rahmenprogramm mit Interviews und zahlreichen Expertentipps geboten. Asics sorgt
zudem mit seiner 4x4 Meter großen Wand mit
den aufgedruckten Namen aller Teilnehmer
auch in diesem Jahr für einen Hingucker und
beliebtes Selfie-Motiv. Auf der von MIX am
Mittwoch bespielten Aktionsfläche für Kinder wird auch der Läufernachwuchs auf seine Kosten kommen.
Wer erfolgreich gelaufen ist, kehrt auch nach
seinem Lauf gerne wieder in die Halle auf die
Marathonmall zurück. Denn die Sieger des
Schneider Electric Mini-Marathon und die
Gewinner in den verschiedenen Altersklassen bei den Deutschen Meisterschaften werden auf der Marathonmall-Bühne geehrt.
2:18 Stunden dürften wohl auch in der Altersklasse M35 schon für einen deutschen Meistertitel reichen. 2:18 Stunden hat der 35-jährige Jan Frodeno vor einigen Wochen beim
Expertentalk als die Zeit genannt, die er sich
über die 42,195 Kilometer zutrauen würde.
Und gleich angefügt: „Aber das wird wohl
hypothetisch bleiben.“ Einen Marathon ohne
ausgiebige Schwimm- und Radeinheit zuvor
wird er sich wohl so schnell nicht antun.
Öffnungszeiten der Marathonmall:
28. Oktober, 12 bis 19 Uhr
29. Oktober, 10 bis 19 Uhr
30. Oktober, 7 bis 17 Uhr
Messen mit
den Besten.
Natürlich in
Frankfurt.
Der Frankfurt Marathon ist ein
Marathon der Rekorde. Mit
seinen 35 Jahren zählt er zu den
schnellsten Strecken der Welt.
Die einen glauben, es läge an den
nur 30 Höhenmetern. Wir glauben,
es liegt auch ein bisschen am
festlichsten Zieleinlauf der
Marathonwelt: unserer Festhalle.
Die Region hat einen Lauf!
Als Hessens größter Energiedienstleister liegt uns der Breitensport unserer Heimat
besonders am Herzen. Deshalb unterstützen wir den Mainova Frankfurt Marathon als
größte regionale Laufveranstaltung. Ob als Zuschauer oder Teilnehmer: Wir wünschen
viel Spaß am 30.10.2016!