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TECKLENBURG
Montag, 24. Oktober 2016
NR. 248 RTB02
Und dann zückt er das Messer
Kriminalhauptkommissar Frank Drath gibt Tipps zur Deeskalation in Gefahrensituationen
-sp- TECKLENBURGER LAND. Die
Frau, nennen wir sie mal Doris, überrascht gerade einen
Mann, der ihr 2000 Euro teures Fahrrad stehlen will. Die
Szene ist gestellt. Doris geht
selbstbewusst in die Situation, brüllt den Täter an,
schubst ihn sogar. Da zieht
Frank Drath, der den bösen
Täter spielt, ein Messer. Es ist
nicht echt, nur aus Plastik,
und die Klinge fährt ein,
wenn sie auf etwas trifft. Doris stutzt. Ein Messer, das hat
sie nicht erwartet.
„Schluss“, ruft Frank Drath.
Die Szene ist beendet. Jetzt
kann er mit den rund 30
Frauen, die zum Seminar gekommen sind, diskutieren.
Frank Drath ist Beauftragter für Gewaltprävention der
Polizei im Kreis Steinfurt.
Mehr als zehn Jahre war er
Opferschutzbeauftragter. Organisiert hat die Veranstal-
tung Vera Gronemann, Pfarrerin und Frauenbeauftragte
des Kirchenkreises Tecklenburg. Wie komme ich sicher
durch den Alltag? Was kann
ich tun, um mich vor Gewalt
zu schützen? Diese Fragen
beschäftigen viele Menschen, vor allem Frauen, sagt
Vera Gronemann.
Der Kriminalhauptkommissar will Frauen für verschiedene Gefahrensituationen sensibilisieren. Dabei
spielen das bewusste Wahrnehmen einzelner Deeskalationsstufen und das Einüben
von
Verhaltensstrategien
eine wichtige Rolle, sagt er.
Die Quintessenz des Nachmittags: Wer sich in Gefahr
begibt, kommt darin um.
Zurück zu Doris und dem
Fahrraddieb. „Macht es Sinn,
diesen zu stellen? Und um
welchen Preis?“, fragt Drath.
„Für 2000 Euro?“ In dieser
Nachruf
Mit Trauer erfüllt uns die Nachricht
vom Tod unseres ehemaligen Mitarbeiters
Udo Schallenberg
der am 11. Oktober 2016 im Alter von 75 Jahren verstarb.
Herr Schallenberg war zweiunddreißig Jahre in unserem
Unternehmen tätig, zuletzt als Kaufmännischer Angestellter
in unserer Poststelle und Registratur.
Wir haben ihn in der langjährigen Zusammenarbeit als
qualifizierten und zuverlässigen Mitarbeiter kennen und
schätzen gelernt. Für Führungskräfte und Kollegen war er
zugleich anerkannter Dienstleister wie kompetenter Berater.
Mit großem Engagement hat er sich sehr für die Belange
unseres Unternehmens eingesetzt.
Wir trauern um unseren ehemaligen Mitarbeiter und Kollegen,
den wir in guter Erinnerung behalten werden.
Den Angehörigen gilt unsere aufrichtige und herzliche
Anteilnahme.
Situation habe man Glück,
wenn der überraschte Täter
sofort flieht. Aber was ist,
wenn er ein Messer zieht?
„Da macht es keinen Unterschied, ob der Mann 1,60
oder 2,40 Meter groß ist“,
warnt er. Und wer weiß, ob
da nicht noch ein Komplize
wartet. Richtig sei, die Polizei zu rufen und zu warten.
Die Antennen aufstellen,
Situationen vermeiden, lautet sein Ratschlag. Er wolle
keine Angst machen, sagt er.
Aber er fordert auf zur Risikominimierung, denn das
eigene Risiko könne man
wesentlich beeinflussen. Es
gelte, problematische Situationen früh zu erkennen und
sich gar nicht erst in sie hinein zu begeben. Denn es
liege gerade an den kleinen
Dingen, ob man Opfer wird.
Und gerade in gefährlichen Situationen sei es meis-
tens nicht richtig, auf sein
Bauchgefühl zu hören. So rät
er davon ab, sich woanders
einzumischen. „Rufen Sie
die Polizei“, rät er.
Drath stellte die fünf Stufen einer Deeskalationstreppe vor. Zunächst sei es wichtig, sensibel zu sein für eine
Situation. Dann sollte man
sich in gebührendem Abstand einen Überblick schaffen. Zum Beispiel, wenn ein
betrunkener Mann randalierend vor der Theke eines
Schnellrestaurants
steht.
Was hat er in der Hand? Gehören noch andere zu ihm?
Die dritte Stufe sei Distanz,
das heißt, in sicherem Abstand zu warten. Die Frauen
sollten unbedingt vermeiden, Teil der Situation zu
werden. Aus dem Weg gehen, lautet die Devise. Ist
man erst mal drin in der Situation, ist die Kommunika-
tion wichtig. Ruhig und besonnen bleiben.
Das Risiko abwägen, sei
wichtig. „99 Mal geht es gut.
Und dann kommt das 100.
Mal.“ Das bedeute vielleicht
auch, lieber mit dem Auto zu
fahren, weil ich sonst am
Abend zu Fuß einen 200 Meter langen, dunklen Weg zurücklegen muss. Wenn man
von Menschen umringt sei,
müsse man ausbrechen, laut
werden, andere um Hilfe bitten. Und das am besten ganz
konkret. „Sie da im karierten
Hemd, rufen Sie die Polizei!
Oder: „Sie da mit der roten
Jacke, helfen Sie mir!“
Übrigens sollte Frau sich
bei Überfällen auf sexualisierter Ebene anders verhalten. Drath rät Frauen in so
einem Fall zu schreien, zu
kratzen, zu beißen und zu
treten – und am besten dahin, wo es wehtut.
Bauen
Wohnen
Einrichten
Eine Situation, in die keine Frau geraten möchte: Ein Mann
packt das Handgelenk, wird unangenehm. Wie man das vermeiden kann, zeigte Kriminalhauptkommissar Frank Drath, der
hier den „bösen Mann“ spielt.
Foto: Sabine Plake
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ass der rasante
technologische
Fortschritt einiges
möglich macht, weiß
auch das 13-köpfige
Team von Lenzing-Hawerkamp aus Lienen.
Denn an der Hauptstraße 15 bekommt der Kunde alle Leistungen, die
die Bereiche Elektro,
Heizung sowie Sanitär
betreffen.
„Als Elektrospezialist
und Sanitärfachbetrieb
können wir von der
Steckdose bis zur effizienten Heizungsanlage
alles liefern, montieren
und warten“, bringt Karsten Hawerkamp auf den
Punkt, was das Team
seiner Kundschaft bietet. Wobei auch die Installation kompletter Gebäude- und Haustechnikanlagen, die auf die
Bedürfnisse des Kunden
abgestimmt
werden,
zum Tagesgeschäft des
2010 von Inhaber Karsten Hawerkamp gegründeten
Unternehmens
zählt. „Alles, was das
Haus elektrisch macht,
bekommt man bei uns.
Damit legen wir die Basis
für alle technischen Lösungen in modernen Gebäuden“, so Karsten Hawerkamp weiter: „Da wir
alles aus einer Hand anbieten, können wir die
einzelnen Gewerke optimal aufeinander abstimmen“, schildert er einen
Vorteil, von dem vor allem der Kunde profitiert.
Denn ob man die Licht-,
die Klimaanlage oder die
Heizung aus der Ferne
steuern möchte – Lenzing-Hawerkamp macht
es möglich. Und dabei ist
es egal, ob man als privater oder gewerblicher
Kunde den Weg an die
Hauptstraße 15 in Lienen findet.
Stichwort Heizungs-
technik: Hier könne sich
Kunde derzeit
über
günstige Förderkredite
und Zuschüsse seitens
Bundes freuen, der diese
für
Modernisierungen
veralterter Anlagen vergebe. Wobei Karsten Hawerkamp die Umstellung
auf moderne und von
fossilen Energieträgern
unabhängige Systeme
wie Wärmepumpen oder
Solaranlagen empfiehlt.
Darüber hinaus ist
Lenzing-Hawerkamp
auch in Sachen Installation von Rauchmeldern –
sie sind ab Ende des
Jahres in Bestandsbauten Pflicht – nicht zuletzt
dank der Zertifizierung
ein kompetenter Partner.
Und in Sachen Badsanierung und Badneugestaltung von Bädern baut
das Lienener Unternehmen auf die Kooperation
mit fachkundigen Partnern.
(dj)
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