Wolfram-von-Eschenbach-Grundschule Runding Kirchstr. 12, 93486 Runding Tel.:09971/801219 (801209) Fax: 09971/801218 e-mail: [email protected] homepage: www.gs-runding.de Reine Bio – Energie von den Bienen Im Rahmen der Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit (Schwerpunkt: Energie) hatte Schulleiterin Ulrike Nauen den Bioimker Siegfried Maurer aus Bad Kötzting eingeladen. In ihrer Begrüßung wies sie darauf hin, dass seine Tierchen mit ihrem Honig reine, gesunde Energie produzieren, die dem Körper sofort zu Gute kommt. Die Kinder der Grundschule richteten alle Blicke gespannt auf Siegfried Maurer. Hinter ihm, in der Aula der Grundschule, war ein bunter Tisch mit Imkergerätschaften aufgebaut. Zunächst fragte er, warum Bienen so wichtig für die Natur sind. Die Grundschulkinder konnten zeigen, was sie wussten und antworteten zielsicher: „Ohne Bienen gibt es keine Früchte“ und „Bienen machen Honig“. Ohne die Bienen, so der Naturliebhaber Mau aus Überzeugung, gäbe es keine Bestäubung, keine Pflanzen, keine Tiere und schließlich keine Menschen. Viele interessante Fakten erfuhren die Kinder über die Biene: Sie fliegt bis zu 33 km/h schnell und macht 7200 Flügelschläge in der Minute. Es gibt Arbeiterbienen und Drohnen, Wächter- und „Ventilator“ – Bienen, die für eine beständige Raumtemperatur im Stock sorgen. Die Königin, die nur für das Eierlegen wichtig ist, beeindruckte die Kinder. Der Imker erzählte, dass die Bienenkönigin jedes Jahr mit einer anderen Farbe markiert wird. Die Reihenfolge – weiß, gelb, rot, blau, grün – sei auf der ganzen Welt die gleiche. So weiß der Imker, wie alt seine Königin ist. Interessant und lustig zugleich war der „Schwänzeltanz“ der Biene, der den anderen Sammlerinnen verrät, wo, in welcher Richtung, und wie weit entfernt sich eine neue Nahrungsquelle befindet. Siegfried Maurer berichtete, dass er seine Kästen rund um den Kaitersberg im Wasserschutzgebiet aufstellt. Dort darf nicht mit Pflanzenschutzmitteln gespritzt werden. Deshalb hat er echten Biohonig sowie gesunde und brave Bienenvölker. Trotzdem lassen sich die Bienen ihren Honig nicht einfach nehmen. Der Imker ist immer auf Schutz durch Kleidung und besondere Gerätschaften angewiesen. Zur Freude der Kinder demonstrierte er im Imkergewand den Umgang mit Stockmeißel, verschiedenen Besen und einer kleinen Metallschaufel, mit denen er Bienenwaben entdeckelte, damit die Kinder puren Honig schlecken konnten. Sogar der Smoker mit Rauch aus reinen Bergkräutern kam zum Einsatz und durfte bedient werden. Einen Notfalltipp bei Bienenstichen hatte der Imker noch dabei: Den Stachel nicht hinten packen, sonst drückt man sich das Gift in die Haut, sondern mit dem Fingernagel wegschieben. Und natürlich: Viel kaltes Wasser oder eine Zwiebel auf den Einstich. Nach so vielen Informationen war die Zeit für eine gesunde Brotzeit gekommen. Frau Maurer und ihre Assistentin hatten Honigbrote vorbereitet, die die Kinder sehr gerne und begeistert während einer langen Pause verspeisten. Bienenwabe mit Honig Imkermontur Smoker
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