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2017
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August 2016
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destinations.
TiTelsTory Griechenland
TiTelsTory Griechenland
Griechische Inselwelt
Die Berühmten und
ihre unbekannten Nachbarn
Wer von den bekannten griechischen Ferieninseln einen Abstecher nach einer der oft weit weniger
geläufigen Nachbarinseln wagt, entdeckt gänzlich neue Seiten von Griechenland. Beat eichenBerger
REiSEn Marokko
Die kunstvoll verzierte
ehemalige Koranschule Medersa Attarine
in Fès.
Königliches
Marokko
Kreta und Gavdos
Die mit einer Fläche von 8260km2
grösste Insel Griechenlands ist eine
Welt für sich, die alle Ferienwünsche
erfüllt. Vor allem an der Nordküste mit
ihren 150 Sand- und Kieselstränden
ist die touristische Infrastruktur vom
türkisch-venezianisch geprägten Chania
im Westen über Rethymnon, der Inselhauptstadt Heraklion, den Ferienorten
Gouves und Chersonissos bis zum malerischen Aghios Nikolaos und Elounda
im Osten sehr gut ausgebaut. Mit ihren
drei Gebirgszügen, die bis über 2500
Meter reichen, den malerischen Bergdörfern und Olivenhainen ist Kreta für
Rundreisen ideal – auch per Velo. Wassersportler kommen überall auf ihre
Rechnung, und Wanderer nehmen die
18 Kilometer lange Samaria-Schlucht in
Angriff. Die Heimat von Zorbas-Autor
Kazantzakis wartet auch mit Ausgrabungen wie Knossos oder Phaestos auf.
Der inseltipp ab Kreta ist gleich der
speziellste: Das inselchen Gavdos,
per Fähre von Hora sfakion an der
südküste erreichbar, gilt als südlichster Punkt europas – die nordafrikanische Küste ist hier noch 260 Kilometer
entfernt. Mit rund 150 einwohnern ist
Gavdos zudem die kleinste Gemeinde
Griechenlands, aber mit langer Geschichte. Hauptort ist Kastri, bei den
Tagesbesuchern stehen vor allem die
da und dort an Pinienwälder grenzenden hübschen strände im Vordergrund
– in sarakiniko ist am meisten los.
Rhodos und Karpathos
3000 Jahre Geschichte prägen die
«Kreuzritterinsel», die ihren Namen dem fast vollständig erhaltenen
UNESCO-Weltkulturerbe von Rhodos
Stadt mit ihrer mächtigen Stadtmauer,
dem Grossmeisterpalast und der Ritter-
12
REiSEn Marokko
K
reta, Rhodos, Kos. Oder Mykonos und Santorini. Im Ionischen
Meer Korfu und Zakynthos –
das sind die bekannten Insel-Ferienziele,
die im Sommer ab der Schweiz bequem
und nonstop mit Charterflügen erreichbar sind. Von dort aus führen (meist direkte) Fährverbindungen zu den Nachbarinseln, die eher abseits der grossen
Touristenströme liegen, sich aber für
einen Tagesausflug oder einen ergänzenden Kurzaufenthalt bestens empfehlen.
Kalymnos, eine Nachbarinsel von Kos, hat sich auch bei Kletterern einen Namen geschaffen.
Die sagenumwobenen Königsstädte Fès, Meknès, Rabat und Marrakesch zeugen von einer
glanzvollen Vergangenheit und lassen Besucher den Zauber des Orients spüren. JEssica WEbEr
D
Karpathos gefällt mit authentischen Dörfern in gebirgig-abwechslungsreicher Landschaft.
strasse verdankt. In der Saison vibriert
die Altstadt im Takt der Tavernen, Restaurants und Bars – Rhodos ist eine der
beliebtesten griechischen Ferieninseln.
Über 300 Sonnentage machen es aus,
und an den weitläufigen Stränden an
der Ostküste bei Kalithea, Faliraki oder
Afantou dominiert der Massentourismus. Die Westküste ist windiger, somit
ideal zum Surfen und Kiten. Ausflüge
über die grüne Insel lohnen sich z.B.
nach dem malerischen Lindos mit seiner Akropolis, ins Tal der Schmetterlinge oder ins hübsche Dorf Archangelos.
ein beliebter Ausflug (oder eine inselKombination) führt ab rhodos nach
traveltip 1-2016
Karpathos. Mit ihren Bergen, tiefen
schluchten und grünen Tälern, den
zurückgezogenen Dörfern und versteckten Buchten mit kleinen Naturstränden ist die insel ein Paradies für
Wanderer. Das Bergdorf olympos war
einst rückzugsort der Piraten – hier
hat sich eine eigene Kultur bewahrt.
sehenswert sind auch die frühchristlichen Basiliken. Nur selten verirrt sich
ein Tourist nach der nahe gelegenen
insel Kassos – gerade deshalb ein absoluter Geheimtipp.
der ältesten Universitäten der Welt, die
Qarawiyyin-Universität, gegründet. Die
Altstadt (Medina) von Fès ist die grösste
von Marokko und lässt sich nur durch
eine der geschichtsträchtigen Tore, die
in die Stadtmauer eingebaut wurden,
betreten. Sie ist ein Labyrinth von rund
9000 engen Gassen – trotz den überall aufgestellten Wegweisern ist es für
Touristen fast unmöglich, hier nicht die
Orientierung zu verlieren. In unzähligen Geschäften wird Ware feilgeboten
und in kleinen Cafés Minztee serviert.
Der Zutritt zu Heiligtümern und Moscheen in der Stadt ist Nichtmuslimen
verwehrt, zu bestaunen gibt es trotzdem
einiges. Die beiden ehemaligen Koranschulen, die Medersa Bou Inania und
die Medersa Attarine etwa, welche mit
kunstvollen Holzschnitzereien und aufwändige Mosaiken in den Innenhöfen
beeindrucken.
Meknès
Die Königsstadt Meknès liegt rund
70km südwestlich von Fès entfernt und
war nur kurz, nämlich von 1672 bis
1727 Marokkos Zentrum der Macht.
Meknès war die Hauptstadt der Alawiden, und obwohl die Dynastie nur gut
ein halbes Jahrhundert dort herrschte,
hinterliess sie eindrückliche Spuren. Der
Legende nach war es die Vision des damals herrschenden Sultans Moulay Ismail, eine Stadt nach dem Vorbild von
Versailles zu verwirklichen. Mit Hilfe
von 30000 Sklaven liess er daher in
Meknès Paläste, Stadtmauern von rund
40km Länge und Gärten von gewaltigem Ausmass erbauen. Unter ihm entstanden auch ein riesiges Mausoleum
und prunkvolle Tore wie die Pforte Bab
Mansour. Die Marmorsäulen für dieses
reich verzierte Tor wurden eigens aus
den Ruinen der Römerstadt Volubilis
entnommen, welche rund 25km nördlich von Meknès liegt und noch heute
besichtigt werden kann. Bab Mansour
gilt als eines der prächtigsten und bedeutendsten Tore von ganz Nordafrika.
Rabat
Rabat ist wahrscheinlich die unbekannteste Königsstadt – seit 1912 ist sie die
Hauptstadt der Alawiden und seit 1956
auch die Hauptstadt Marokkos. Hier
befinden sich der Regierungssitz und
auch der königliche Palast. Die Stadt
am Nordatlantik blickt auf eine wilde
Vergangenheit zurück: Im 17. Jahrhun-
er Kuba noch in seinem alten
Flair erleben möchte, muss
sich sputen. Seit US-Präsident Barack Obama die Eiszeit zwischen den beiden Ländern für beendet
erklärt hat und im März sogar selber in
den sozialistischen Inselstaat gereist ist,
buhlen US-Unternehmen um Genehmigungen, Geschäfte auf der grössten Insel
der Antillen tätigen zu können. Als erste
Hotelgruppe konnte Starwood Hotels
& Resorts verkünden, in diesem Jahr
die ersten drei Hotels in der Hauptstadt
Havanna übernehmen zu können. Diese
werden im Laufe des Jahres für Millionen renoviert, um Ende 2016 – so ist
es zumindest geplant – als Luxushotels
wieder eröffnet zu werden.
Hotels hat die Insel dringend nötig,
denn ab Herbst sollen nach mehr als
50 Jahren die ersten kommerziellen Linienflüge zwischen den USA und Kuba
angeboten werden.
Bereits im letzten Jahr erlebte Kuba einen Boom von touristischen Einreisen,
ein Trend, der sich dieses Jahr weiter
fortsetzt. Alle möchten noch das authentische Kuba besuchen. Dies bedeutet aber auch, dass man frühzeitig buchen und sich eingehen beraten lassen
sollte. Denn die Kubaner haben Lunte
gerochen und die Preise bereits angehoben. «Für uns ist es daher umso wichtiger, die Qualität, die wir unseren Gästen
bieten wollen, sicher zu stellen», erklärt
Andreas Blass, CEO der Destination
in Kubas Hauptstadt mietet man
sich am Besten in
einer Casa particular ein, welche man
sich beispielsweise
Management Company Caribbean
Tours, die sich unter anderem auf Kuba
spezialisiert hat und bereits seit Jahren
vor Ort tätig ist. Zimmer in Top-Hotels
in Havanna oder Trinidad seien während der Hochsaison schwierig zu bekommen. Mietwagen seien ebenfalls
schnell vergriffen. Klassische Rundreisen bis nach Holguin und Santiago di
Cuba im Osten würden teurer.
Noch der 50er-Jahre-Flair erleben
Während Kuba lange Zeit stillstand,
verändert sich das Land zurzeit rasant.
Schlendert man heute durch die kubanische Hauptstadt Havanna, fühlt man
sich aber immer noch direkt in die 50erJahre zurückversetzt. Von der Glo- ››
bana Vieja ist am
schönsten zu Fuss zu erkunden.
Vom Malecón aus läuft man zum
Beispiel die Allee las ramblas
richtung Capitolio und danach die
gepflegte Calle obispo entlang.
Beim Puerto angekommen lässt
es sich am Mercado de Artesanía
wunderbar einkaufen. Danach
nehme ich gerne die kleine Fähre
gleich neben dem Markt nach
Casablanca und gehe zum Cristo
hoch, von dort aus hat man die
schönste sicht auf la Habana und
kann wunderschöne sonnenuntergänge geniessen.
Zur stärkung gehe ich danach
gerne in eins der vielen Paladares.
Mein Favorit ist la Paila, gleich an
der ecke hinter dem Habana libre
Hotel im stadtteil Vedado. in diesem gemütlichen Gartenrestaurant
esse ich am liebsten landestypisch
reis mit Frijoles, Tostones und
Fleisch oder Fisch. Je nach Wochentag laden dann das 1830, die
Casa de la Musica oder la Tropical
zum Tanzen ein. Mit ein bisschen
Glück kann man ein Konzert der
landesweit berühmtesten salsabands wie beispielsweise Habana
de Primera besuchen.
Für entspannte strandtage empfehle ich die Playa santa Maria
oder den kleinen strand von Baracoa. Um die wunderschöne Natur
der insel zu erleben, sollte man
unbedingt Viñales oder Trinidad
besuchen. Dort macht man am
besten einen Ausflug mit dem
Pferd und reitet an Wasserfällen,
Tabakplantagen und Bauern vorbei. so erhält man einen unvergleichlichen einblick in die realität der Menschen dieses landes.
traveltip 2-2016
Marrakesch wurde unter den jeweils
herrschenden Dynastien der Idrisiden, der Meriniden und der Alawiden
mehrmals als Hauptstadt ausgewählt.
Wegen ihrer rund 19km langen, roten
Stadtmauern wird Marrakesch auch oft
«die rote Stadt» genannt. Zentrum und
gleichzeitig Hauptattraktion der Metropole, die in einer Ebene nördlich des
Hohen Atlas liegt, ist der Marktplatz
Djemaa el Fna.
Vor allem am Abend herrscht auf dem
ehemaligen Henkersplatz mit zahlreichen Gauklern, Wahrsagern, Musikern,
Tänzern und Schlangenbeschwörern
buntes Treiben. Der Tumult wird nur
übertönt, wenn der Muezzin der Koutoubia-Moschee die Gläubigen zum Gebet aufruft. Das Gotteshaus wurde im
12. Jahrhundert erbaut und ist mit seinem prächtigen Minarett eines der architektonischen Wahrzeichen der Stadt.
Zu den Höhepunkten von Marrakesch
gehört auch der botanische Garten «Jardin Majorelle», der 1923 vom französischen Maler Jacques Majorelle angelegt
wurde. Nach dem Tod des Künstlers
verwilderte der Garten, bis der Modedesigner Yves Saint Laurent die Villa
übernahm und den Garten, mit über
300 verschiedenen Blumenarten aller
fünf Kontinente, wiederherstellen liess.
Aromatische Düfte und leuchtende Farben: marrokanische Gewürze auf dem Markt.
Rabat
Meknès
er
tler
13
Fès
as
Atl
Mit
Marrakesh
Hoher Atlas
Rundreisen (Privat- oder Gruppenreisen) zu den Königsstädten Marokkos
werden von verschiedenen Schweizer Reiseveranstaltern angeboten und oft
zusätzlich mit einem Besuch der eindrücklichen Wasserfälle von Ouzoud im
Mittleren Atlas oder der Stadt Casablanca kombiniert. Damit man genügend
Zeit für die Erkundung der einzelnen Orte hat, sollten mindestens acht Tage
eingerechnet werden. Es empfiehlt sich ausserdem, den Aufenthalt in Marokko mit Badeferien, beispielsweise in Agadir, zu verlängern.
traveltip 1-2016
Reisen Costa RiCa
53
Reisen Sambia
Mystische Stimmen
im Wurzelwald
übers internet im
Stéphanie Veliz
Humara, Flight At- Voraus reserviert.
tendant Edelweiss Die Altstadt Ha-
W
Der Marktplatz Djemaa el Fna in Marrakesch ist bekannt für sein buntes Treiben.
Marrakesch
13
Havanna: InsIdertIpp
von edelweIss
Kuba bietet Kolonialstädte, wunderschöne Natur, eine vielseitige Kultur und
gastfreundliche Einwohner, die viel zu erzählen haben. Nathalie de Regt
Fès ist die älteste der vier
Königsstädte und wurde 789 von Idris I., dem
Herrscher der Idrisiden,
gegründet. Die drittgrösste Stadt Marokkos liegt
im nördlichen Teil des
Landes in der Tiefebene
von Sais und gilt als spirituelles und kulturelles Zentrum, denn hier wurde eine
Auch auf Kos, der Insel Hippokrates‘,
hat sich der Tourismus fest etabliert ››
TiTelsTory Kuba
Kuba – das Trendziel schlechthin
Fès
Kos und Kalymnos
traveltip 1-2016
TiTelsTory Kuba
uftende
Gewürze,
farbige
Märkte, prunkvoll ausgebaute
Paläste und Moscheen, weite
Wüsten mit grünen Oasen – Marokko überzeugt seine Besucher mit einer
breitgefächerten Vielfalt. Mit den vier
Königsstädten Fès,
Meknès, Marrakesch
und Rabat hat das
nordafrikanische Land
auch kulturhistorisch
ganz Grosses zu bieten. Jede dieser Metropolen war einmal in der
Geschichte Marokkos die
Hauptstadt einer der grossen Dynastien des Landes.
dert wurde sie von Piraten als ihren
Stützpunkt gewählt; vor der Siedlung
im Meer sind noch immer die mächtigen Mauern zu sehen, die damals
Rabat und ihre Einwohner vor den
Eroberungs-Angriffen
verschiedener
Seemächte beschützten.
Die Kasbah Oudaya, eine Festungsanlage aus dem 12. Jahrhundert, thront
auf einem Felsen etwas oberhalb der
Medina und bietet Besuchern eine
wunderschöne Aussicht auf das Meer,
die Altstadt, den Hassan-Turm und
die Nachbarstadt Salé. Die Medina
hat mit ihren malerischen Gassen, den
kleinen Cafés, dem schönen Basar und
den Häusern, die ganz in blau-weiss
gehalten sind, viel Charme und ist im
Vergleich zu den Medinas von Fès oder
Marrakesch verhältnismässig ruhig.
Der Hassan-Turm ist das architektonische Wahrzeichen Rabats und das Minarett einer Moschee, die noch vor Fertigstellung durch ein Erdbeben zerstört
wurde.
Afrika für Fortgeschrittene
Hängebrücken sorgen
für ein Durchkommen im
Monteverde Nebelwald.
Rauchende Vulkane, dichte Urwälder,
traumhafte Tropenstrände und exotische Tiere – Costa Rica lockt mit grosser Vielfalt auf kleiner Fläche. Mit rund
51000 Quadratkilometern ist das zentralamerikanische Land nur etwas grösser als die Schweiz, birgt aber fünf Prozent der gesamten Flora und Fauna des
Planeten. Über ein Viertel des Landes
steht unter Naturschutz. Das friedliche
Land ohne Militär gilt als eines der sichersten Reiseziele Lateinamerikas und
ist bekannt für seine politische Stabilität
und eine fast westliche Qualität, was
Tourismus- und Serviceangebot angeht.
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traveltip 2-2016
Belebte Wälder und Sümpfe
Zu den beeindruckenden Spektakeln
für Naturliebhaber gehören die zahlreichen Nationalparks mit ihren üppigen
Regen- und Trockenwäldern, dichten
Mangrovensümpfen und mystischen
Bergnebelwäldern. Zu Letzteren zählt
der Monteverde Nebelwald im Nordwesten des Landes. Gigatische, seltsam
geformte Baumriesen, endloses Wurzelwerk, Orchideen, Bromelien, Farne, Lianen und Moose, die scheinbar aus dem
Nichts auf anderen Pflanzen wachsen,
weil es so feucht ist, dass sie ihr Wasser aus der Luft holen – so zeigt sich der
Nebelwald. Und fast immer ist da dieser
Schleier aus feuchtigkeitstriefenden Nebelschwaden, die das Bild noch mystischer machen. Tritt man aus dem
Dickicht heraus, gelangt man zu
Schluchten und Stromschnellen,
Wasserfällen und stillen, tiefgrünen Naturpools.
Während dem Reisenden die
hängenden Riesenwurzeln um
den Kopf schaukeln, ist der
Gesang von unzähligen Vögeln sein ständiger Begleiter,
nebst anderen Tiergeräuschen.
Denn diese Umgebung ist nicht
nur Heimat von hunderten Arten von Säugetieren sowie 120
Reptilien- und Amphibien-Arten, sondern auch von etwa 400
Vogelarten. Wer in Costa Rica ist,
sieht wahrscheinlich zum ersten Mal
den Dreilappen-Glockenvogel, einen
Nackthals-Schirmvogel oder den Quetzal mit seinen bis zu ein Meter langen
Schwanzfedern. Dazu kommen zahlreiche Schmetterlinge in nie gekannten
Farben und so lustige Zeitgenossen wie
der Rotaugenfrosch, der Tukan und viele kleine, farbige Kolibris.
Naturerfahrung unter Anleitung
Um der Tierwelt so nahe wie möglich zu
kommen, empfiehlt es sich, eine Wanderung mit einem Guide zu unternehmen.
Er macht die Natur nicht nur besser
sichtbar, sondern auch erst verständlich.
Hängebrücken und Türme ermöglichen
einen direkten Blick in die Baumkronen.
Oder man wagt sich per Zip-Line-Tour
ins Dickicht. Angeboten werden auch
Vogel-Beobachtungstouren am frühen
Morgen, Besuche auf der Schmetterlingsfarm oder im Insektenmuseum.
In Monteverde gibt es zwei NebelwaldReservate, in denen sich dieses aussergewöhnliche Ökosystem bewundern lässt.
Im Hauptpark gibt es rund 13 Kilometer Trails, die man begleitet oder auf eigene Faust begehen kann. Wer im Santa
Elena Cloud Forest Reserve unterwegs
ist, hat die Chance, Klammeraffen zu
begegnen. Ein Aussichtsturm gibt zudem einen fantastischen Blick auf den
Arenal-Vulkan frei. Es sei denn, der Nebel verschleiert die Sicht. SG
Wer zum ersten Mal in den südlichen
Teil Afrikas reist, hat Sambia wohl
nicht auf seinem Radar. Wer die Klassiker Südafrika, Botswana und Namibia aber schon kennt und einmal etwas
Neues ausprobieren kann, für den ist
Sambia die perfekte Destination – quasi
das Südliche Afrika für Fortgeschrittene. Der Tourismus ist noch wenig entwickelt, doch genau dies beschert dem
Reisenden authentische Erlebnisse in
unberührter Natur.
Was gibt es zu sehen? Natürlich die
«Vic Falls», die imposanten Viktoriafälle an der Grenze zu Simbabwe. Hier
stürzt der Sambesi-Fluss über die gut
1700 Meter breite Klippe über 100
Meter in die Tiefe – das macht ihn zwar
weder zum höchsten noch zum breitesten, aber in der Kombination eben
doch zu einem der grössten Wasserfälle
der Welt. Und damit hat sich die Region noch nicht erschöpft; die Fälle sind
Teil des Mosi-oa-Tunya-Nationalparks,
in dem es Zebras, Elefanten, Giraffen,
Antilopen und Nashörner zu beobachten gibt. Das alles befindet sich in
nächster Nähe der Kleinstadt Livingstone, die mit ihrem Flughafen als Ausgangspunkt für alle Aktivitäten in der
Region dient. In der Stadt selber kann
man sich auf die Spuren des britischen
Forschers David Livingstone begeben,
etwa im gleichnamigen Museum.
Verlässt man die Region rund um Livingstone und die «Vic Falls» aber,
gibt es nur noch ein Minimum an touristischer Infrastruktur. Wie häufig im
Südlichen Afrika sind auch in Sambia
die Nationalparks die grössten Attraktionen. Erwähnenswert ist der
Lower Zambezi National Park
östlich von Livingstone (bekannt
für Vogelsafaris), noch weiter
nordöstlich der South Luangwa
(ideal für «Walking Safaris») und
der Kafue Nationalpark, der mit
22500 km2 halb so gross wie die
Schweiz ist und dadurch von Wäldern über Auen bis zu Wüsten eine
riesige Vielfalt an Landschaften aufweist.
Und wer von der Vielseitigkeit des
Landes danach immer noch nicht überzeugt ist, macht noch eine Fahrt im Einbaum durch die Bangweulusümpfe im
Norden des Landes – oder mietet sich
im Süden ein Hausboot auf dem Lake
Kariba. SJ
GeSund in Sambia unterweGS
im ganzen Land inklusive Hauptstadt
Lusaka besteht ein hohes Malariarisiko.
Das expertenkomitee von safetravel
empfiehlt, sich vor Mückenstichen zu
schützen. Ausserdem ist es nötig, eine
Malariaprophylaxe vor, während und
nach der Reise einzunehmen.
Zwingende impfungen gibt es nicht.
empfohlen sind aber für jedermann
20
traveltip 1-2016
impfungen gegen Diphtherie, Tetanus,
Poliomyelitis (Kinderlähmung), Masern
und Hepatitis A.
Das Gelbfieberrisiko ist in sambia sehr
gering, eine impfung wird nicht empfohlen. im touristisch eher unbedeutenden Westen und nordwesten ist es
etwas höher, doch auch dort wird eine
impfung nicht generell empfohlen.
Bis letzten Februar verlangte südafrika noch einen impfnachweis gegen
Gelbfieber, wenn man aus sambia
einreiste – das betraf auch schweizer,
die von sambia via Johannesburg nach
Hause flogen. Diese Regelung wurde
nun geändert, und man benötigt auch
für die Rückreise via südafrika keine
Gelbfieberimpfung mehr.
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Reisen Frankreich
REISEN CHINA
Korsika, die Kontrastreiche
Reisen Iran
Iran – Uraltes
Kulturland im Wandel
Die korsische Hafenstadt
Bonifacio, welche senkrecht
über dem Meer thront.
oder trinken Tee. Spontan werden wir
herangewinkt und eingeladen, werden
nach dem «Woher» gefragt. Bei «Switzerland» und «Germany» ist Alt und
Jung begeistert. Überall fragt man zaghaft, ob sie uns fotografieren dürfen!
Mit und ohne komplette iranische Familie, per Handy und als Selfies. Noch
nie waren wir so oft irgendwo im Ausland Model und hatten so viele heitere Begegnungen. Ob Studien-, Kulturoder «nur» Reise zu den Highlights des
Landes – die Begegnung mit den aufgeschlossenen Menschen ist überall ein
Erlebnis. Selbst im hektischen Verkehr
der Zehn-Millionen-Stadt Teheran,
Ausgangspunkt aller Reisen durch den
Iran, kommt man ins Gespräch. Meist
ist nach dem Besuch der verglasten
Aussichtsterrasse des 435 Meter hohen
Fernsehturms mit grandiosem Blick
über das Häusermeer, das im Dunst
der fernen Berge verschwimmt, nächster Programmpunkt das grossartige
Nationalmuseum. Zeugnisse der bis zu
viertausend Jahre alten Hochkulturen
verblüffen immer wieder.
Isfahan
Ein Naturphänomen:
Der Mondsichelsee
bei Dunhuang.
Surcharges: (add to gross rate)
Editorial page 10%
Back cover page 15%
«Île de Beauté» – Insel der Schönheit –
wird Korsika auch genannt. Mit schroffen Felsformationen, langen Sandstränden, grünen Hügeln und Bergen mit
klaren Gletscherseen ist Korsika ein
Fleck voller landschaftlicher Gegensätze, überall gewürzt mit einer grossen
Prise korsischer Kultur.
An der Inselsüdspitze, auf einem rund
60 Meter hohen Kalkfelsplateau thront
Bonifacio, eine mittelalterliche Stadt
mit vielen engen, verwinkelten Gassen,
zahlreichen Souvenirläden, Fischrestaurants, eindrücklichen Aussichtspunkten
Apropos Sand und Strand: An der
Südostküste, zwischen Bonifacio und
Porto Vecchio kommen Sonnenhungrige besonders auf ihre Kosten. Ein Ge-
Karibische Mittelmeerbuchten
rund um die insel
Advertising discounts:
2x insertion 5%
3x insertion 10%
Agency commission
10%
Wer Korsika mit seiner ganzen Vielfalt entdecken will, ist mit einer Mietwagenrundreise am besten bedient. Für die Miete eines Autos muss der Fahrer mindestens 21 Jahre und unbedingt im Besitz einer Kreditkarte sein. Damit die
ganze insel stressfrei umrundet werden kann, sollten mindestens acht Tage
dafür eingerechnet werden. eine frühzeitige Buchung von Unterkünften ist
zudem sehr zu empfehlen. Korsika wird jährlich von rund 2,4 Millionen Touristen besucht, weshalb die 30 000 vorhandenen Gästebetten jeweils schnell
ausgebucht sind.
46
Combination-discount:
Booking in print & online
Charmantes Bonifacio
und mediterranem Flair. Ein Besuch der
Festungsstadt ist bei einem KorsikaAufenthalt fast ein Muss. Wird einem
der Tourismus-Tumult jedoch zu viel, ist
das Bistro «Buvette de Piantarella» ein
Tipp. Es liegt am gleichnamigen Strand,
nur wenige Minuten von der Altstadt
entfernt. Hier kann man mit den Füssen
im Sand und in Ruhe ein «Pietra», ein
korsisches Kastanienbier, geniessen.
heimtipp ist der feinkörnige Sandstrand
Pinarello, welcher nördlich vom Golf
von Porto Vecchio liegt und wegen des
glasklaren Wassers auch bei Schnorchlern sehr beliebt ist. Roccapina, eine
von wilder Naturlandschaft umgebene
malerische Badebucht mit hellem, feinem Sand, ist ebenfalls unbedingt einen Besuch wert. Die Bucht liegt an der
Südwestküste Korsikas, nicht weit von
Bonifacio entfernt.
Die Vielfalt erwandern
Für Obelix wäre Korsika mit seinen
zahlreichen Wildschweinen sicher ein
Paradies gewesen. Die Tiere sind besonders oft bei Wanderungen zu sehen
– überhaupt eine gute Möglichkeit,
die abwechslungsreiche Landschaft zu
entdecken. Einer der beliebtesten Fernwanderwege ist der sehr anspruchsvolle
GR 20 – Fra li monti, welcher rund 200
Kilometer lang ist und vorbei an Bergseen sowie über Gebirgsgrate mit Blick
auf das Meer führt. Die Wanderstrecke
ist eingeteilt in 16 Tagesetappen, wobei
im Norden in Calenzana gestartet und
diagonal über die Insel zum im Süden
gelegenen Conca gewandert wird (oder
umgekehrt). JW
traveltip 1-2016
am Stadtrand, der Mondsichelsee, der
trotz der angrenzenden Wüste noch nie
ausgetrocknet ist, sowie eine Tour mit
Kamelkarawanen in die Wüste hinterlassen bleibende Eindrücke. Vor allem
aber sind es die rund 25km entfernten
Mogao-Grotten aus der Tang-Dynastie,
die jeden Besucher faszinieren. Mit ihren in den Felsen geschlagenen Höhlen
mit Wandmalereien und Buddhafiguren
gelten sie als einer der wichtigsten buddhistischen Schätze Chinas.
In Dunhuang teilt sich die Seidenstrasse
in eine nördliche und eine südliche Route, wobei die meisten Reiseangebote
über die nördliche Route durchgeführt
werden. Über Liuyuan gelangt man in
die Oasenstadt Turfan, die vor allem
von Uiguren, einer der grössten Minderheiten in China, bewohnt wird. Tagesausflüge führen zu den eindrucksvollen
Lehmruinen von Jiaohe und Gaochang.
Auf dem Weg nach Gaochang passiert
man die feurig-rot leuchtenden Flammenberge und die Tausen-BuddhaGrotten.
Die Ruinenstadt Jiaohe, Korla und die
Ruinen der Klosterstadt Subashi sind
weitere Stationen auf der Reise, bevor
man die Oasenstadt Kucha zwischen
dem Tianshan-Gebirge und der Taklamakan-Wüste erreicht. Auf der Weiterreise nach Aksu lohnt es sich, bei den
Buddha-Grotten von Kizil einen Halt
einzulegen. Auf dem Highway geht es
durch die Taklamakan-Wüste, die mit
1000km Länge und bis zu 400km Breite die zweitgrösste Sandwüste der Erde
ist. Das Ziel ist Rewake mitten in der
Wüste, wo man sich bei einer Übernachtung in einem Zelt dem Zauber der
Wüste hingeben sollte.
Nach der Wüstendurchquerung erreicht
man in Hotan, einer alten Handelsstadt,
die südliche Seidenstrasse. Der lebendige und farbenfrohe Basar in der Stadt
bietet eine angenehme Abwechslung zur
Stille und Ruhe der Wüste. Über Yarkant erreicht man schliesslich Kashgar,
von wo aus ein Ausflug auf dem Karakorum-Highway ins Pamir-Gebirge und
an den Karakul-See keinesfalls im Reiseprogramm fehlen darf. Über der ganzen Szenerie thront der Muztag Ata, der
mit seinen 7646 Metern auch als Vater
aller Schneeberge bezeichnet wird.
Kashgar ist die westlichste Stadt in China und wird seit jeher vom Handel bestimmt. In der Altstadt findet sich ein
grosser, stimmungsvoller Basar. Besonders der Sonntagsmarkt ist ein grandioses Spektakel. Sehenswert sind auch
die Handwerkergasse mit vielen kleinen
Geschäften, die Id-Kah-Moschee und
das Abakh-Hojan-Mausoleum.
Hier in der Oasenstadt Kashgar geht
eine aussergewöhnliche Reise auf den
Spuren von Marco Polo zu Ende. Die
Erlebnisse, Eindrücke, die unterschiedlichsten Volksstämme und das reiche
kulturelle Erbe werden jedem, der die
Seidenstrasse bereist hat, lange in Erinnerung bleiben.
Für die Heim- oder Weiterreise gibt
es ab Kashgar Flugverbindungen mit
mindestens einem Stopp nach Peking,
Shanghai oder Hongkong und von dort
nonstop in die Schweiz.
traveltip 2-2016
23
Höhepunkt Persepolis
Nein, die Iranerinnen sind nicht verschleiert. Nein, sie tragen keineswegs
alle den bodenlangen schwarzen Tschador, der nur das Gesicht frei lässt. Zwar
sind die Haare der jungen Frauen noch
(meist locker) bedeckt, doch oft keck
drapiert mit eleganten Schals in bunten
Farben. Auch die vorgeschriebene Kleidung langer Hosen und «Mantel» wird
in Städten wie Teheran, Isfahan und
Shiras oft modisch-elegant ausgelegt.
Wir Touristen wirken dagegen merkwürdig vermummt.
Herzliche Begegnungen
Selbstbewusst und fröhlich sind sie.
Erwidern unseren freundlichen Gruss
60
«Salam» mit einem offenen, herzlichen
Gegengruss, wo immer wir sind bei den
vielen Sehenswürdigkeiten wie Felsreliefs in Bishapur, dem Feuertempel der
Zoroastrier in Yazd oder gar in Shiras,
der Stadt der Rosen und der Dichter.
Voller Ehrfurcht berühren iranische Besucher das Kenotaph des Poeten Hafis
in seinem baldachinartigen Mausoleum.
Sie sind stolz auf ihre Kultur und beeindruckt, dass sich ausländische Besucher
auch dafür interessieren.
In Shiras, aber auch in der märchenhaft schönen Stadt Isfahan mit dem
verteufelt verführerischen Basar sitzen
die Menschen in den vielen Parks unter schattigen Bäumen beim Picknick
Höhepunkt einer Rundreise durch Dörfer und die grandiose, bis 4500 Meter
hohe Bergwelt des Zagros-Gebirges,
über Pässe und durch verblüffend
fruchtbare Hochtäler sind die beeindruckenden Säulen und Reliefs von
Persepolis auf riesigem Palastgelände.
Vor 2500 Jahren war es der pompöse
Herrschersitz der persischen Grosskönige Dareios und Xerxes, die auszogen,
sich das ferne Griechenland einzuverleiben. Aus Rache für diese Frechheit zog
Alexander der Grosse im Jahr 330 vor
Christus mit einem riesigen Heer ’gen
Persien und setzte den Palast in Brand.
Teils erhalten, teils wieder aufgebaut,
zählt das riesige Gelände 900km südlich von Teheran zum UNESCO-Weltkulturerbe. RS
traveltip 1-2016
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Publication date and distribution
Issue
Date
Distribution
Spring
11.01.2017
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Summer
17.05.2017
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Autumn/Winter
20.09.2017
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La deuxième édition du Swiss Travel
Management Forum (STMF) Genève a
lieu cet après-midi à l’Hôtel Warwick.
Keynote speaker: Guillaume Rio
(Techno Trends Manager, l’Echangeur
by BNP Paribas): «The mobile landscape
is changing».
distribution: Romain Vetter (Head of
Channel Management, Swiss).
Paiement virtuel: Luigi Cito (Travel industry Manager, Swisscard AECS).
Présentation suivie d’une table ronde
avec Ludovic Ciannarella (Airplus),
Davide Antonioli (eNett international)
et Eva Bay (international Organization
for Migration).
innovation dans le service: Grégoire
Boutin (Director international Management Systems, Carlson). Présentation
suivie d’une table ronde avec Matthieu
Champion (Egencia), Claude Luterbacher (Transcontinental) et Stéphane de
Paoli (Pictet & Cie).
ds
Go-shows bienvenus –
www.stmf-geneve.ch
Betroffen Sind Touroperating, Retailing, IT, HR, Marketing, Vertrieb und
Finanzen sowie die generellen Kostenstrukturen. Geprüft wird laut Bürgin
auch ein Stellenabbau. Das Projekt soll
bis Mitte Juli abgeschlossen werden.
«Der Umsatz liegt im tiefen zweistelligen Bereich unter dem ohnehin
schon nicht erfreulichen Vorjahr,
wobei die Spezialisten-Marken besser
arbeiten als die Marken Kuoni und
Helvetic Tours. Auch dieses Jahr wird
es einen Verlust geben», so Bürgin. Die
ganze Branche und das klassische
TO-Modell stünden unter Druck. Die
Reiselust habe sich abgeschwächt, eine
Die Ankündigungen von Marcel Bürgin (CEo
Kuoni Schweiz) lösen Verunsicherung aus.
Trendwende sei nicht absehbar. Speziell im Online-Kanal habe Kuoni noch
Aufholbedarf, so Bürgin.
BürginS informationen blieben intern nicht ohne Folgen. Zahlreiche
Kuoni-Mitarbeiter und -Kenner sprechen von einer totalen Verunsicherung, Unruhe und einer brodelnden
Gerüchteküche. Überrascht seien die
wenigsten, man habe damit rechnen
müssen. Ein Stellenabbau sei absehbar, schliesslich sei es in der Administration bereits zu Kündigungen gekommen und natürliche Abgänge
würden teils nicht ersetzt. Jeder frage
sich, ob er bei Kuoni noch eine Zukunft
habe. Unter diesen Umständen sei es
schwierig, mit vollem Engagement
und Motivation zu arbeiten.
Auch Mitbewerber spüren die
Verunsicherung bei Kuoni Schweiz.
Von Marktteilnehmern ist zu hören,
dass es zwar nicht mehr Bewerbungen
von Kuoni-Mitarbeitenden gebe, aber
vermehrt solche von Kaderangestellten. Einer spricht gar davon, dass
Kuoni eine Fundgrube für hoch qualifizierte Mitarbeitende geworden sei.
Trotz unruhiger Zeiten gibt sich
Bürgin optimistisch: «Die Integration
von Helvetic auf Blank ist fast abgeschlossen, die dynamischen Flüge
folgen noch. Alle Katalog-Abreisen ab
November werden auf Phoenix Unlimited sein. Wir wollen möglichst
viele Synergien mit DER Touristik
nutzen. Um die Zukunft mache ich
mir keine Sorgen», so Bürgin.
UH
Kommentar Seite 4
DAS MAGAZIN FÜR FERIEN
Bernexpo Groupe renonce au rendez-vous grand public genevois pour mieux
se concentrer sur Berne et Zurich.
L’annonce a été communiquée en fin
de semaine passée: le salon Vacances
prévu pour novembre 2016 sera désormais intégré au salon des vacances de
Berne. «Après un examen approfondi,
nous avons décidé de franchir ce pas
pour renforcer nos deux grands salons
des vacances de Berne et Zurich. Nous
sommes convaincus d’être parés pour
l’avenir grâce au renforcement du lieu
d’organisation de Berne», précise Beat
Seiler, Chief Marketing Officer.
ERB
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nach innen!
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Seit
voulions nous établir dans cette foire
afin de mieux nous profiler en Suisse
romande. Nous sommes convaincus
que la Suisse romande a besoin de son
propre salon de vacances. Si c’est une
question de localisation, nous pourrons toujours en discuter», note
Catherine Gilliand (Tourasia, qui est
de toute manière présent à Berne).
Chez Voyageplan, Martin Gallati est
lui aussi surpris, mais ne prévoit pas
d’exposer à Berne où la population
lémanique ne se déplace pas. Chez
S.E.P. Voyages, Fátima Ferreira est
également surprise, mais ignore encore si elle se rendra à Berne.
En 2015, le recul était réel même si
le Maroc parlait alors d’une
fréquentation correcte de son stand.
Cette déCision ne surprend pas vraiment: lorsque le rideau tombait sur
Vacances 2015 qui était jumelé pour
la première fois aux Automnales se
déroulant à Palexpo, le bilan officiel
était de 16 000 visiteurs, contre 20 000
lors des deux éditions précédentes. un
sondage effectué par TRAVEL iNSiDE
montrait alors que la plupart des exposants étaient déçus de Vacances
2015. Gaëlle Grosjean, directrice de
Vacances au sein de Bernexpo, l’admet:
«Nous avons eu des réactions négatives comme positives. En 2015, certains détails n’avaient pas répondu
aux attentes d’une partie des exposants. je comprends que certains
soient aujourd’hui déçus de la fin d’un
salon organisé à Genève depuis des
années. La volonté stratégique de nous
concentrer sur Berne et Zurich a dicté
notre choix.» Certains exposants 2015
ne cachent pas leur surprise: «Nous
Travel PersonaliTy award le jeudi du TTw
die reisebranche traf sich am iawa zürich
SOMMER 2016
Kopenhagen
Nordische Metropole
mit viel Flair
d’autres sont beaucoup moins
surpris par cet abandon, à l’image de
Michel Vargues (Air Marin), qui ne
pense pas exposer à Berne dans la
mesure où les Romands n’y vont pas.
Chez Tourisme Pour Tous, Modestino
Capolupo tient un discours clair:
«Suite au vécu de l’an dernier, nous
avions décidé de ne pas inscrire en
2016. Face à l’intérêt limité des visiteurs et, peut-être, des exposants, je
suppose que Bernexpo a préféré se
retirer. Nous n’irons pas à Berne: sa
situation géographique fait qu’une
grande partie des Romands ne s’y
rend pas.»
Commentaire en page 4
Expéditions ?
La 3ème édition aura lieu le 29 septembre au Mövenpick de Lausanne,
à la fin du TTW 2016.
Ein Insider After Work Apero (IAWA) im Zürcher Club Mascotte: Das
verspricht immer volles Haus und beste Stimmung. Den neusten Beweis lieferte die Reisebranche am letzten Donnerstag ab, als 370
Gäste der Einladung von TRAVEL INSIDE und den Sponsoren folgten
und den Tag bei guten Gesprächen und feinen Drinks ausklingen
liessen. Ermöglicht wurde der Anlass durch die Sponsoren (v.l.)
Jean-Marc Mange (Europäische Reiseversicherung), Sacha Grassi
(Hertz), Viktoria Jeggli (TTW), Fabio Bühlmann, Paul Buchs (beide
Hauptsponsor Edelweiss), Charlotta Zambelli (Hauptsponsor Thomas
Cook) und Andrea Ramalho (TRAVEL INSIDE). Nicht auf dem Bild:
ti
Sponsor Ast Messebau.
Weitere Bilder auf Seite 21 und www.travelinside.ch
Tagungen & evenTs organisieren
Le salon Vacances 2016 sacrifié
Comme nul ne l’ignore, l’édition 2016 du TTW
Romandie aura lieu les 28 et 29 septembre au
Mövenpick Hotel de Lausanne-Ouchy. Depuis la
création il y a deux ans du Travel Personality Award
de Suisse romande, la remise du trophée s’est
déroulée le premier soir du TTW; cette année, cette
cérémonie aura lieu en clôture du TTW, soit le jeudi
soir. «Le changement offre deux avantages à nos
yeux: il permet d’avoir deux événements séparés en
fin de journée, à savoir le traditionnel apéro du
travel top jobs
www.mice-tip.ch
mercredi soir et le Travel Personality Award le
lendemain soir. Ce choix devrait à coup sûr
dynamiser le jeudi du TTW», commente Viktoria
Jeggli, Head of TTW. La liste des dix candidats sera
soumise au vote des lecteurs début juillet. Au final,
le jury composé de quatre personnes (la présidente
Véronique Hermanjat, EIT; Ivan Haralambof,
Vaudoise Assurances; Max E. Katz, président de la
FSV; Dominique Sudan, TRAVEL INSIDE) analysera
les trois meilleurs.
ti
02
Florian Tomasi
Buchungsbarometer
Umsatzentwicklung gegenüber Vorjahr
TEILNEHMENDE REISEBüRoS: 20
Am Freitagmorgen informierte Marcel
Bürgin, CEO Kuoni Schweiz, seine
Mitarbeitenden über den aktuellen
Stand der Ablösung von der Kuoni
Group und der Integration und Zusammenarbeit mit der neuen Eigentümerin DER Touristik. Kernpunkt
seiner Message: Als Folge der schlechten Zahlen werden bereits seit einigen
Wochen sämtliche Geschäftsbereiche
einer genauen Prüfung durch interne
und externe Stellen unterzogen.
Votre experte
02
Florian Tomasi, Senior Manager Product & Trading bei TUI Suisse, wird das
Unternehmen per Ende August auf
eigenen Wunsch verlassen. Tomasi
stand sowohl dem Sun&Beach- als auch
dem Modularprodukt vor und berichtete an Produkt- und Trade-Direktor
Adrian Eckert. Seine Position wird
nicht 1:1 neu besetzt; Rahel Seiler,
Manager Product &
Trading Modular,
sowie
Samuel
Kuhn, Manager
Product & Trading
Sun & Beach, rutschen nach und
berichten künftig
direkt an Eckert. SJ
Jour «J» pour le
STMF Genève
Die Prüfung aller Geschäftsbereiche und der drohende Stellenabbau
sorgen im Unternehmen für grosse Unsicherheit.
ANDREA BAUM
 058 – 702 63
03
788207
Florian Tomasi
verlässt TUI Suisse
Das grosse Zittern bei Kuoni
Schweiz: Wer muss gehen?
788207
Im Dezember 2015 verunglückte Werner Twerenbold, Verwaltungsratspräsident der Twerenbold Reisen Gruppe.
In seine Fussstapfen getreten ist sein
Sohn Karim Twerenbold. Ein halbes
Jahr nach dem Tod seines Vaters
spricht der 31-Jährige erstmals über
den Schicksalsschlag und die ersten
Monate danach als neuer Verwaltungsratspräsident der Gruppe.
eJo
interview Seiten 6 und 7
9 9 771664
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Switzerland 2015/2016
Insel la RéunIon,
eRlebe das uneRwaRtete!
Switzerland 2015/2016
«Insel La Réunion – Erlebe das Unerwartete!»
Die Feriendestination La Réunion hat 2012 eine neue Corporate
Identity und ein neues Logo erhalten. Diese sollen unterstreichen, dass sich die französische Insel für unterschiedlichste
Ferienarten eignet. Die geschwungenen Farben im neuen Logo
reflektieren die Dynamik von La Réunion: Der spektakuläre
Vulkan im Rot-Orange, die Berge und die «Cirques» in Grün,
das Meer und die Lagunen in den Blautönen des Indischen
Ozeans, und schliesslich in Gelb jenes Lächeln, mit welchem
Gäste auf La Réunion empfangen werden!
Die neue Identität wird in sämtlichen Sprachen verständlich
gemacht, welche in unseren primären und sekundären Quellmärkten gesprochen werden. Damit wollen wir eine klare Positionierung haben, eine starke Marke präsentieren und damit
den Erwartungen in allen Quellmärkten optimal entsprechen.
12cp-401_D_Réunion.indd 1
Ausserdem wird mit dem neuen Auftritt auch der aussergewöhnliche Charakter unserer Destination unterstrichen. Hier wird zu
einzigartigen Reise-Erlebnissen eingeladen!
Mit ihren Vulkanen, Mondlandschaften und Lagunen bietet die
Insel La Réunion ein Konzentrat des Besten, was die Welt zu
bieten hat: Unzählige Reise-Emotionen! Sie ist eine der wenigen
Destinationen mit einer derartigen Vielfalt an Landschaften und
Kulturen auf so engem Raum. Hier kann ein fast unmöglicher
Traum gelebt werden – jener, die Welt in wenigen Tagen zu erleben!
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Circulation: 11 000 copies
Frequency: 1 × a year
Planning, production and
distribution of customized
destination brochures and
company profiles
Frequency: 4 x a year
Circulation: 12 000 copies
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Annick Cochard
Désirée Fluor
Bruno Indelicato
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