Hans-Klenk-Kurier

Hans-Klenk-Kurier
Ausgabe 4/2016
AWO Ludwigsburg gemeinnützige GmbH für Sozialarbeit und soziale Dienstleistungen

interessant
Faire Woche

kreativ
Herbstfest

lecker
Eiswoche
In dieser Ausgabe:
Grußwort Frida Neher
3
Eiswoche
4
Ehrenamtliches Engagement
5
Faire Wochen
6
AWO Ludwigsburg
8
Herbstfest
10
Aktuelles
11
BewohnerInnen-Information
12
Bewohnerportrait: Alfred Niethammer
14
Unsere Azubis
15
MitarbeiterInnen-Information
16
Wussten Sie schon?
18
Von BewohnerInnen
19
Zusätzliche Betreuung
20
Förderverein
22
Kulturrückblick
23
Kulturkalender
24
Wir sind wieder auf dem Weihnachtsmarkt in Ludwigsburg!
Besuchen Sie uns am 30.11. an unserem Stand an der Stadtkirche.
Seite 2
Hans-Klenk-Kurier
Impressum
V.i.S.d.P.:
Britta Schaaf
Redaktionsteam,
Bildbearbeitung :
Alexandra Metzger
Ursula Staudenmeyer
Inga Urumashvili
Layout:
Sozialdienst
Fotos:
Sozialdienst
Druckauflage:
400 Stück
AWO Pflegezentrum
Hans-Klenk-Haus
Talstraße 22-24
71634 Ludwigsburg
Tel. 07141/2849-0
Fax 07141/2849-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.awoludwigsburg.de
Grußwort Frida Neher
Liebe Leserin,
lieber Leser,
Seit 10 Jahren bin ich nun schon Mitglied des
Heimbeirates, davon acht Jahre als Vorsitzende.
Meine Aufgaben haben mir während der ganzen
Zeit immer große Freude bereitet. Als ich vor elf
Jahren ins AWO Pflegezentrum Hans-Klenk-Haus
eingezogen bin, hat mich damals auch ein Mitglied des Heimbeirates im Haus begrüßt. Als ich
dann selbst gewählt wurde und Teil des Beirates
wurde, war es mir wichtig jede neue BewohnerIn
ebenfalls persönlich zu begrüßen—so wie ich damals herzlich aufgenommen wurde.
Neben der Begrüßung gratuliere ich auch jeder
MitbewohnerIn zum Geburtstag mit einer persönlichen Karte auf dem Wohnbereich drei. Meine Kollegen im Heimbeirat machen das gleiche
auf den übrigen beiden Wohnbereichen. Es freut
mich zu sehen, wie sehr sich die BewohnerInnen
über diesen persönlichen Gruß freuen.
Wenn ich an meine Zeit im Heimbeirat zurückdenke so kann ich sagen, dass mir meine Arbeit
immer großen Spaß gemacht hat. Ich kann mich
an nichts erinnern, was mir keine Freude bereitet hat.
Alle zwei Monate treffen sich die Heimbeiratsmitglieder gemeinsam mit der Einrichtungsleitung Frau Schaaf und der Sozialdienstleitung
Frau Metzger. Dort können wir unsere Anliegen
vortragen und werden als Erste informiert über
Neuerungen im Hause. Ich erinnere mich noch
gut daran als wir die neue Bettwäsche vor ein
paar Jahren selbst auswählen durften. Bei der
Umstellung auf Leasingwäsche hat sich auch das
Design der Bettwäsche verändert. Uns wurden
einige Beispiele gezeigt und der Heimbeirat hat
dann entschieden welches Muster in Zukunft im
Hans-Klenk-Haus verwendet wird.
In der Funktion als Vorsitzende des Heimbeirates
lasse ich es mir auch nicht nehmen, jedem
Künstler, welcher ins Haus kommen ein kleines
Präsent zu überreichen und mich im Namen aller
BewohnerInnen zu bedanken.
Ich vertrete die Interessen meiner MitbewohnerInnen jedoch nicht nur in den repräsentativen
Aufgaben. Mir war es immer auch wichtig ein
offenes Ohr zu haben und auch Veränderungen
im Haus anzuregen. Auf dem Wohnbereich bin
ich schon sehr bekannt und wenn jemand ein
Problem hat, dann bin ich gerne Ansprechpartner.
Wie wichtig diese Aufgabe ist sehe ich auch immer wieder, wenn ich mich mit anderen Heimbeiräten aus anderen Häusern treffe. Regelmäßig kommen die Ludwigsburger Heimbeiräte zusammen und berichten sich gegenseitig von ihren Erfahrungen. So kann man auch lernen, wie
es woanders läuft. Ich bin froh, dass ich in einem
Haus wohne, wo es so gut läuft.
Die Zusammenarbeit mit den Kollegen im Heimbeirat und auch mit den MitarbeiterInnen im
Hans-Klenk-Haus funktioniert sehr gut. Ich habe
in meiner Zeit als Heimbeirat mit vielen Menschen zusammengearbeitet und ich finde man
konnte immer auch etwas von den anderen lernen.
Im kommenden Herbst wird es wieder eine Wahl
zum neuen Heimbeirat geben. Alle zwei Jahre
wird dieser ja neu gewählt. Ich freue mich, dass
ich bisher immer wieder gewählt wurde, das
zeugt ja auch von einem großen Vertrauen, dass
meine MitbewohnerInnen in mich und meine
Arbeit haben.
Ihre
Frida Neher
Vorsitzende des Heimbeirats
Hans-Klenk-Kurier
Seite 3
Eiswoche
Auch in diesem Jahr
ging es wieder ran an
die Eisbecher!
Die bereits zur Tradition
gewordene
Eiswoche
muss eigentlich gar
nicht mit vielen Worten
beschrieben
werden.
Die leckeren Eisbecher lassen sich sowieso
nur probieren. Auch dieses Jahr hat sich die
Küche neben den Klassikern (AWO Herzensbecher, Eiscappuccino, gemischtes Eis) noch
ein paar Besonderheiten einfallen lassen. Neben dem Joghurttraum mit frischem Joghurteis gab es den Schoko Exotic Becher, der frische Früchte mit leckeren Zartbittereis und
Kokossplittern vereinte.
Wir hatten dieses Jahr großes Glück mit dem
Wetter. Die Eiswoche war die erste Woche im
Sommer, in der durchgehend Sonnenschein
herrschte. Einen Eisbecher in der Sonne zu
genießen macht das Erlebnis schließlich um
einiges besser und kann im schönen Cafeteriahof schon fast an einen Urlaub in der Tos-
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kana erinnern.
Für die Unterhaltung während der Nach-
mittage war ebenfalls gesorgt. Die Kinder aus
dem Kindergarten Wurzelkinder kamen vorbei, um sich eine Kugel Eis abholen und verdienten
sich
diese mit einer
kleinen Aufführung. Zwei venezianische Damen präsentierten ihre Kostüme am nächsten Tag. Den Rest der Woche wurde es musikalisch mit Herrn Pfeiffer und seiner Gitarre
am Mittwoch, Herrn Merkle mit Akkordeon
am Donnerstag und wieder mit Gitarre kam
Frau Imrich am Freitag.
Mit leckerem Eis und tollem Wetter ließ die
Eiswoche deshalb keine Wünsche offen. Der
volle Erfolg wurde bestätigt durch die zahlreichen Angehörigen und Ehrenamtlichen, sowie Nachbarn der unteren Stadt, die zu einem Eisbecher vorbei kamen.
Hans-Klenk-Kurier
Diese herzliche Zeilen aus
Rom
Ehrenamtliches
Engagement
erreichten uns im Dezember. Natürlich haben sich Leitung und Mitarbeiterinnen sehr gefreut, dass
Männerrunde
Unter fachkundiger Anleitung des Ehrenamtlichen
Herrn Wrobel trafen sich die Männer des Hauses
zu einer Handwerkerrunde. Herr Wrobel leitet
schon seit einiger Zeit den Männerstammtisch,
der sich einmal im Monat trifft.
Für zwei Termine im September hat er sich dafür
etwas besonderes einfallen lassen. Der gelernte
Schmied ließ Holzbretter passend sägen. Diese
wurden von der Gruppe gemeinsam glatt geschliffen und anschließend zusammen geleimt.
Am Ende wurden daraus Halterungen für Kartenspiele. In die zwei Fächer passen jeweils ein Skatkartenstapel.
Mit viel Konzentration und sichtliche Freude an
ihrer Arbeit machten sich die Männer ans Werk.
Am Ende wurden die fertigen Holzarbeiten noch
farbig bemalt.
Apfelsaft selbst gemacht
Im Oktober ist Apfelzeit. Es gibt unzählige
Sorten an Äpfeln. Die ganze Menge an Äpfeln
lässt sich unterschiedlich verarbeiten– zum
Beispiel zu Apfelsaft.
Dank der Schwiegertochter einer unserer BewohnerInnen, Frau Wahl, hatten wie dafür
sowohl das Fachwissen, als auch die notwendigen Geräte. Die Kindergartenkinder der Kita
Wurzelkinder hatten ebenfalls Interesse sich
das einmal anzuschauen und kamen vorbei.
Bereits am Morgen trafen sich die BewohnerInnen, um die Äpfel zu schneiden. Die Apfelstücke wurden dann nochmal gehäckselt und
in die Saftpresse gegeben.
Der daraus entstehende leckere Apfelsaft
schmeckte sehr gut. Alle Kinder und BewohnerInnen bekamen ein Glas zum probieren.
Vielen Dank an Frau Wahl, die alles so gut
vorbereitet und durchgeführt hat und den
Kindern und BewohnerInnen damit eine große Freude bereitet hat.
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Faire Wochen
Bereits zum 15. Mal findet die bundesweite Aktionswoche statt. Ludwigsburg ist Fair Trade
Stadt. Das bedeutet, dass sich die Stadt besonders für Fairen Handel einsetzt. Da das HansKlenk-Haus Teil des Lebens in der Stadt ist, haben wir uns dieses Jahr ebenfalls des Themas
angenommen. Mit einigen Aktionen wollen wir auf das Thema hinweisen, informieren und
von dem Wissen der älteren Generation lernen.
Abendrunde zum Thema fairer
Handel – was denken Sie darüber?
Im Rahmen der „Fair Trade“ Wochen in
unserem Haus stand auch die Abendrunde ganz unter diesem Thema. Es
wurde über die verschiedenen Bereiche wie Nahrungsmittel oder Kleidung
gesprochen.
Infonachmittag
Wie der Name schon sagt, geht es bei Fairtrade
um fairen Handel, vor allem mit Entwicklungsländern und eine gerechte Verteilung von Erlösen.
Herstellung und Verkauf von Waren sollen den
Menschen zugute kommen und die Umwelt
schonen
Besonders bei Themen wie dem Milchpreis oder Wolle konnten einige BewohnerInnen viel aus ihren Erfahrungen in der Landwirtschaft von früher
Erzählen.
Um zu erkennen, welche Produkte so gehandelt
werden gibt es einige Siegel, die auf den Produkten abgebildet sind. Allerdings sind es viele unterschiedliche.
Um den BewohnerInnen dieses System und die
Siegel ein wenig näher zu bringen gab es am Infonachmittag dazu allerlei Wissenswertes zu erfahren.
Mit Hilfe kleiner Filme wurde dieses Thema sehr
anschaulich dargestellt. In einer Reportage wurde am Beispiel des Kaffees nochmals im Detail
erklärt, was Fairer Handel für alle Beteiligten bedeutet. Das Thema stieß bei den BewohnerInnen
auf sehr großes Interesse.
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Hans-Klenk-Kurier
Ausflug in den Weltladen
In Ludwigsburg am Marktplatz gibt es
einen großen Weltladen, der nur fair
gehandelte Produkte verkauft. Das Angebot reicht von Seidentüchern bis zu
Schokolade.
Die gesamte Vielfalt der fair gehandelten Produkte haben sich einige BewohnerInnen mal genauer angeschaut. Für
die Fairen Wochen konnten sie dann
gut informiert die richtigen Produkte
aussuchen, um diese in der darauffolgenden Woche mit den MitbewohnerInnen gemeinsam zu probieren.
Wir haben viel Zeit in dem Laden verbracht und haben mit Freude die Einkaufstaschen voll gepackt.
Probiernachmittage
Um das Thema Fairer Handel für jede
BewohnerIn im Hans-Klenk-Haus erfahrbar zu machen, wurden auf jedem
Wohnbereich Probiernachmittage veranstaltet. An diesen Nachmittagen
duftete es dann nach frisch aufgebrühtem fairem Kaffee, heißer Schokolade
und es konnten verschiedene Sorten
Schokolade, Trockenfrüchte und Kekse
probiert werden. Alles aus dem Sortiment des Weltladens. Der angebotene
Kaffee und die Leckereien kamen bei
den BewohnerInnen sehr gut an. Auch
wenn einige BewohnerInnen nur noch
wenig im Supermarkt selbst einkaufen,
stieß das Thema bei etlichen TeilnehmerInnen auf Interesse.
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AWO Ludwigsburg
Knuspern für Bullerbü –
großzügige Spende der
Bäckerei Lutz
Knuspern für einen guten
Zweck:
Das
Projekt
„Gesundes Frühstück“ will im
AWO Kinder –und Familienzentrum mit einem wöchentlichen gesunden und regionalen Frühstücksangebot die
Kinder auf eine bewusste und
ausgewogene Ernährung im
Alltag hinführen und einen
nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt hinführen.
Möglich gemacht hat dies eine großzügige Spende der Bäckerei Lutz in Höhe von
1300,00 €, aus einem Teil des
Verkaufserlöses von rund
2.900 AWO-Laugenherzle die während der bundesweiten AWO Aktionswoche 2016
- in allen Filialen der Bäckerei
Lutz im Stadtgebiet Ludwigs-
burg verkauft wurden und
nun im AWO Kinder- und Familienzentrum Bullerbü das
Projekt „Gesundes Frühstück“
finanziell unterstützen.
Einweihung AWO Kinderhaus
Krachmacherstrasse
Wer zur Feier in das AWO Kinderhaus Krachmacherstrasse
kam, konnte bereits am Gartentor in das bunte Treiben
mit Mia-Maria, Jonas und
Lotta - den Namenspaten aus
dem Buch „Die Kinder aus
der Krachmacherstrasse“ von
Astrid Lindgren - und all den
anderen Kindern eintauchen:
Eine farbenfrohe und spätsommerliche Dekoration hieß
große und kleine Gäste willkommen, um gemeinsam die
offizielle Einweihung des Kinderhauses zu feiern.
Das Wichtigste: Die 55 Kinder
sind längst heimisch in den
neuen Räumen - einem
ehemaligen
umgebauten
Bürogebäude
in Plugfelden
- und fühlen
sich
hier
sichtlich
wohl. Für viele Kinder ist
Foto: Oliver Bürkle
die Kinderta-
geseinrichtung heute eine Lebenswelt, in der sie einen
Großteil des Tages beim gemeinsamen Spielen und Lernen verbringen. Um so mehr
freut es uns, wenn förderliche
Rahmenbedingungen für die
Kinder im Innen- und Außenbereich geschaffen werden
können.
Nach einer kurzweiligen Begrüßung von Frau Margit Liepins, stellv. Vorsitzende der
AWO Ludwigsburg, feierlichen
Grußworten von Herrn Bürgermeister Konrad Seigfried
und einer Rede von Herrn Roland Glasbrenner, stellvertretend für den Bauherrn, wurde
die Feier bei strahlendem
Sonnenschein im Garten eröffnet.
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Hans-Klenk-Kurier
Ankündigung Mitgliederversammlung
Die Mitgliederversammlung des AWO Ortsvereins Ludwigsburg findet am
11.11.2016 um 17:00 Uhr in der Cafeteria des AWO Pflegezentrum HansKlenk-Haus statt. Die Einladungen mit den Themenschwerpunkten werden an die Mitglieder zeitnah verschickt.
Migrationsberatung für Erwachsene
Das Angebot der Migrationsberatung für Erwachsene
(MBE) richtet sich an neuzugewanderte und schon länger
in Deutschland lebende Menschen mit Migrationshintergrund ab dem 27. Lebensjahr.
Zu dieser Zielgruppe gehören
auch anerkannte Flüchtlinge.
Die MBE wird durch Fördermittel des Bundesamts für
Migration und Flüchtlinge ermöglicht.
Unsere Beraterinnen Frau
Dobreva und Frau Martin vermitteln ihre Angebote ergänzend zum Integrationskurs,
um den Integrationsprozess
zu vereinfachen und die alltägliche gesellschaftliche Teilnahme zu ermöglichen.
stützt. Bei anerkannten
Flüchtlingen
kommt oft die
Hilfestellung
beim Familiennachzug
aus
dem Heimatland hinzu.
In ihrer Arbeit kooperieren
unsere Beraterinnen mit allen
relevanten Akteuren, wie
Landratsamt, BAMF, Stadt,
Ausländerbehörde, Agentur
für Arbeit, Jobcenter, Ärzten.
Die Beratung wäre in vielen
Fällen jedoch ohne die enge
Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Dolmetschern
der AWO Ludwigsburg und
des Ehrenamtlichen Dolmetscherdienstes der Stadt Ludwigsburg nicht möglich. Dar-
über hinaus ist die MBE der
AWO Ludwigsburg auch im
Migrationszentrum Ludwigsburg vertreten, wo Frau Martin und Frau Dobreva mit Beraterinnen und Beratern der
MBE und des Jugendmigrationsdienstes der Wohlfahrtsverbänden AWO Stuttgart,
Caritas, Deutsches Rotes
Kreuz und Diakonie zusammenarbeiten.
Dabei wird Unterstützung in
allen vorstellbaren Lebensbereichen und -situationen benötigt. Zu den Angeboten gehört vor allem die Hilfe bei
der Stellung verschiedener
Anträge. Die Ratsuchenden
erhalten zudem Informationen über aktuelle öffentliche
Sozialangebote und werden
bei der Wohnungs-, Arbeitsund Ausbildungssuche unterHans-Klenk-Kurier
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Herbstfest
Wenn Menschen pflegebedürftig werden, bedeutet dies nicht, dass ihre Freude an Kunst
verloren geht. Vor allem für die jüngeren
HeimbewohnerInnen des Hans-Klenk-Hauses
wurde vor knapp einem Jahr das Projekt
„Brücken bauen“ ins Leben gerufen, um den
Bedürfnissen nach Kreativität, Bewegung und
Erlebnissen altersgerecht zu begegnen.
Zu diesem Projekt gehört auch ein Kunstkurs:
Unter professioneller Anleitung der Kunsttherapeutin Susanne Winter entstanden im Laufe zum zuhören und mitsingen. Gegen Ende des
des Sommers eine Serie von selbst gemalten Nachmittags wurde sogar getanzt und geBildern. Die HeimbewohnerInnen stellten nun schunkelt.
im Rahmen einer Vernissage ihre Werke aus
und präsentierten sie stolz während des
Herbstfestes des AWO-Pflegezentrums einem
interessierten Publikum – ein Höhepunkt für
das ganze Haus! Finanziell getragen wird
„Brücken bauen“ über die GlücksSpirale.
Bei den sommerlichen Temperaturen, die das
Herbstfest fast zu einem Sommerfest haben
werden lassen, konnten man schließlich auch Für das leibliche Wohl sorgte die Mannschaft
gemütlich draußen sitzen.
der Küche, die einen tollen Apfelkuchen mit
Sahne vorbereitet hatte. Das Schnitzel mit
Das Herbstfest, das mit der Vernissage der Bil- Bohnen– und Kartoffelsalat als herzhafter Geder kombiniert wurde, hatte jedoch noch eini- nuss am späten Nachmittag kam besonders
ges mehr zu bieten. Die Combo Menzel, unter gut bei den BewohnerInnen an.
Leitung von Frau Gerda Hink sorgte für musikalische Höhepunkte. Den ganzen Nachmittag Beim Herbstfest war so für jeden etwas dabei.
spielten sie einen bunten Mix aus Liedern
Die
KünstlerInnen
freuten sich, dass ihre Werke von den
anderen BewohnerInnen bewundert
wurden. Viele machten sich während des
Festes auf den Weg
zu der kleinen Ausstellungsecke.
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Hans-Klenk-Kurier
Aktuelles
Humor mit Frau Steinmetz
Eine Frau mit Sinn für Humor!
Frau Steinmetz erzählt gerne
Anekdoten. Sie erfreut damit
MitbewohnerInnen und MitarbeiterInnen - jetzt dürfen
auch Sie mit dabei sein!
Simone rast mit ihrem Rad über den Schulhof. „Halt!“,
schreit ein Lehrer. „Kein Licht, keine Klingel, kein Schutzblech!“ Simone schreit : „Aus dem Weg! Auch keine Bremse!“
„Na, Felix, was hast du denn heute im Diktat geschrieben ?“ erkundigt sich der Vater.—“Das, was du dir schon
lange im Lotto wünschst, Papa: einen Sechser !“
Der Lehrer weiht seine Klasse in die Geheimnisse des Rechnens ein : „Es gibt Millimeter, Zentimeter, Dezimeter, Quadratmeter und …“ - „Elfmeter!, brüllt Jens dazwischen.
Neue Einzugsgeschenke
Zieht jemand neu ins Hans-Klenk-Haus ein, so gibt es
erst einmal viel kennen zu lernen. Neu ist seit diesem
Sommer das Fotobuch, dass an neue BewohnerInnen
verschenkt wird. Einige Eindrücke aus dem HansKlenk-Haus sind darin bereits abgebildet. Es gibt jedoch auch noch freie Seiten, die die BewohnerInnen
im Laufe der Zeit selbst füllen können mit Bildern
von Erlebnissen im Haus.
Heimbeirat
Die Anzahl der Mitglieder der Heimbeirats richtet sich immer nach der Größe der Einrichtung.
Im Hans-Klenk-Haus bedeutet dies, dass der Beirat aus fünf Mitgliedern besteht. Alle zwei
Jahre wird dieser neu gewählt.
Dieses Jahr im Herbst findet wieder eine Wahl statt. Vorschläge für Kandidaten können ab sofort beim Sozialdienst abgegeben werden. Die Kandidaten werden dann an der Bewohnerversammlung am 7.11.2016 vorgestellt. Die Wahl findet Anfang Dezember auf den Wohnbereichen statt.
Hans-Klenk-Kurier
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BewohnerInnen-Informationen
Martha
Höhne
†14.07.2016
Frau Höhne war
ein
Familienmensch. Ihr Ehemann und die drei
Kinder waren in
ihrem Leben immer das Wichtigste. Tiere bereiteten ihr zudem immer eine Freude.
Franz
Kölbl
†08.09.2016
Er lebte gerne in
der
„Unteren
Stadt“, er war
überzeugter Ludwigsburger. Der
Rückhalt in seiner
Familie im hohen
Alter tat ihm gut.
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Artur
Plötz
†01.08.2016
Geboren in Nürnberg kam er nach
dem Krieg nach
Heidenheim wo er
seine Frau kennenlernte.
Er
hatte zwei Kinder.
Das Ehepaar erlebte viele Reisen
gemeinsam.
Lina Marie
Plötz
†17.09.2016
Frau Plötz ist in
Heidenheim geboren.
Gearbeitet
hat sie als Verwaltungsangestellte.
Nach dem Krieg
hat sie ihren
Mann Artur geheiratet. Sie hatte
zwei Kinder.
Karin
Altenbeck
†16.08.2016
Mit viel Liebe hat
Frau
Altenbeck
ihre beiden Kinder
ins Leben begleitet, das gute Zusammenleben in
der Familie stand
an erster Stelle für
sie. Ludwigsburg
gefiel ihr gut.
Irma
Buchhauser
†21.09.2016
Sie hatte sechs
Geschwister und
lernte so schnell
selbstständig zu
sein. Sie arbeitete
lange Zeit in einer
Wäscherei. Ihre
Tochter und ihr
Ehemann waren
ihr wichtig.
Hans-Klenk-Kurier
Gertrud
Strauss
†24.09.2016
Frau Strauss war
bekannt für ihren
guten Humor. In
der
elterlichen
Wirtschaft hat sie
immer mitgeholfen.
Mit ihrem Mann
hatte sie eine
Tochter.
BewohnerInnen-Informationen
Herzlich willkommen
heißen wir unsere neuen BewohnerInnen:
Detlef Willrett
Juli 2016
Hannelore Klassen
September 2016
Gisela Raufmann
September 2016
Christine Effenberger
September 2016
Josef Störk
September 2016
Ruth Gernold
September 2016
Geburtstage Mitte
Oktober bis Mitte
Januar
11.11. Blankenhorn, Lore
27.11. Fresl, Teresija
28.11. Vees, Sonia
Dezember
Oktober
15.10. Mauz, Rolf
24.10. Smith, Douglas
26.10. Moschner, Dieter
29.10. Jansen, Harry
30.10. Liebchen, Siegfried
November
02.11. Morgenstern,
Barbara
04.11. Ernst, Helma
10.11. Rais, Mathilde
01.12. Moschner, Lore
03.12. Hoffmeister, Erich
04.12. Kohl, Rudolf
04.12. Neuschulz, Christa
14.12. Schäfer, Marta
17.12. Michel, Helene
18.12. Rehak, Margarete
26.12. Ehrenberg, KarlAugust
28.12. Heinzmann, Klara
28.12. Kiesecker, Ernst
Hans-Klenk-Kurier
Januar
09.01. Schiller, Erna
14.01. Cieszanski,
Thadeusz
Alles Gute zum
Geburtstag!
Seite 13
Bewohner-Portrait: Alfred Niethammer, geb. 1921
„Heiligen Zorn“ auf die sich anbahnende
Machtübernahme durch die Nationalsozialisten. Unser Turnerbund wurde 1933 vereinnahmt durch die Hitlerjugend. Alles war
staatlich gelenkt – man konnte nicht mehr
frei atmen!! Ich hatte eine Wut auf dieses Regime: sie haben uns die Jugend kaputt gemacht!
14 Jahre war ich von zuhause weg, im Krieg
und in russischer Kriegsgefangenschaft!!
Als ich 1949 zurückkam nach Hause, konnte
ich beruflich Fuß fassen, ich hatte eine kaufmännische Lehre gemacht (gefragt worden
war ich nicht, ob ich das machen möchte- so
war es damals.) Man sagt mir nach, ich sei
ein geschickter Verhandlungspartner gewesen.
In Zuffenhausen bin ich aufgewachsen, von Mit meiner Ehefrau und unserer Tochter hader Großmutter hauptsächlich großgezogen be ich in Cannstatt gewohnt, dann sind wir
worden. Sie hat mich sehr geprägt- sie war nach Waiblingen gezogen.
eine exzellente Köchin. Bei ihr habe ich Ge- Jetzt bin ich im hohen Alter und verstecke
mich sozusagen noch a bissschmack gefunden am guten
le vor dem lieben Gott. Es
Essen, bis ins hohe Alter ha„Wer kocht, hat`s schwer…
lebt sich leichter, wenn man
be ich selbst leidenschaftlich
Wenn einer etwas verspätet
sich bewusst ist, dass jeder
gerne gekocht. Meine Tochheimkommt und mäkelt:
Tag auch der letzte sein
ter hat mir diesbezüglich vor
„Der Kartoffelsalat isch
wenigen Jahren ein schönes
könnte.
furztrocka" und sie gibt ihm
Hier im Hans-Klenk-Haus haGeschenk gemacht, indem
zur Antwort: „Vor drei Stond
sie das schwäbische Kochbe ich es gut getroffen: Meiwar er no saichnaß", so zeigt
ne Tochter wohnt ganz nah.
buch “Des Raben rabendieses Beispiel, dass auch
Es ist ein gutes Wohnen hier
schwarze KochgeschichtenKritik am häuslichen Herd
aufgelesen in einem schwämit eigenem Zimmer. Ich
üblich ist.“
schätze die Küche überaus!
bischen Wirtschäftle“ im
Die Auswahl zwischen zwei
Nikros-Verlag herausgegeAuszug aus dem Kochbuch, das
ben hat, das ich zusammen Herr Niethammer mitgestaltet Essen stellt hohe Anforderungen an das Küchenteam.
mit einem Profi-Koch gestal- hat.
Die gute Auswahl beim
ten durfte.
Frühstück überrascht mich
Als Jugendlicher war ich bei
der Turnerbewegung. Wir waren viel zusam- immer wieder.
men unterwegs in der Natur. Auf unseren Gerne nutze ich das „Rüttel-Bett“ in der WellGürtelschnallen stand unsere Devise: „Frisch, ness-Oase und das Fitness-Gerät.
fromm, fröhlich, frei“. Ich bekam einen
U. Staudenmeyer
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Hans-Klenk-Kurier
Unsere Azubis
Im Hans-Klenk-Haus gibt es neben der Ausbildung zum Koch zahlreiche Auszubildende der Altenpflege. Jedes Jahr im September kommen neue SchülerInnen und einige beenden ihre Ausbildung.
Beginn der Ausbildung
Wir begrüßen alle neuen Auszubildenden im September und
wünschen ihnen viel Freude in der Ausbildung. Frau Sasia Ben
Ghalia beginnt die Ausbildung zur Pflegefachkraft. Daniel Skoluda und Timo Dominczak beginnen Ihre Ausbildung zum Pflegehelfer.
Von der Pflegedienstleitung Frau Hecimovic und den Wohnbereichsleitungen wurden ihnen zum ersten Tag kleine Schultüten überreicht.
Vom Auszubildenden zur Fachkraft
Dass ich in meinem Leben gerne mit Menschen arbeiten
möchte, war mir schon immer bewusst. Der Kontakt zu anderen Menschen, eine sinnvolle Arbeit und ein sicherer
Job waren meine Vorstellungen von meinen Beruf. Eine Bürotätigkeit hinterm Schreibtisch konnte und kann ich mir
einfach nicht vorstellen, so dass mir die Entscheidung für
die Altenpflege nicht schwer fiel: während meines Zivildienstes in einem Altenheim konnte ich bereits erste Erfahrungen sammeln und habe seither diesen Beruf nie so
ganz aus den Augen verloren. Im Hans-Klenk-Haus habe
ich mich ganz zufällig beworben. Während des Vorstellungsgespräches mit anschließender Hausbesichtigung fielen mir die freundliche Atmosphäre
sowie die netten MitarbeiterInnen auf. Der liebevolle und zuvorkommende Umgang mit den
BewohnerInnen beeindruckten mich sehr. Ich musste daher nicht lange überlegen, dass ich in
diesem Haus gerne meine Ausbildung machen möchte. Die drei Jahre waren eine schöne,
aber auch anstrengende Zeit, die im Nachhinein doch ziemlich schnell verging: praktische Arbeit hier im Haus, theoretischer Unterricht an der Mathilde-Planck-Schule, Praxisbesuche,
Mentorentage, Außeneinsätze, Schattentage, Berichte schreiben, Prüfungen… Kein Tag glich
dem anderen. Seit September dieses Jahr bin ich ausgelernt und arbeite als Fachkraft auf WB
2; auf jenem Wohnbereich, auf dem ich damals meine Ausbildung begonnen habe. Die Arbeit
an und mit den BewohnerInnen sowie der Kontakt zu den Angehörigen bereiten mir große
Freude, genauso wie die Arbeit im Team mit meinen Kollegen. Die individuelle Bedürfnisorientierung und ein wertschätzender Umgang mit den BewohnerInnen liegen mir bei der alltäglichen Arbeit besonders am Herzen.
In der Altenpflege gibt es zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die ich gerne
nutzen möchte: Pflegedienstleitung, Heimleitung, Hygienefachkraft, Wundmanagement, Palliative Care usw. Mal sehen, wohin es mich verschlägt.
Marcel Zenker
Hans-Klenk-Kurier
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MitarbeiterInnen-Informationen
Einführungsveranstaltung
Zu einem gemeinsamen Nachmittag zum kennenlernen der AWO Ludwigsburg und der neuen Kollegen
wurden alle neuen MitarbeiterInnen eingeladen. In
lockerer Atmosphäre mit Kaffee und Kuchen konnte
sich so ein Eindruck über den neuen Arbeitgebers gemacht werden.
Abschluss der Ausbildung.
Wir gratulieren Tiziana Schnaufer
(linkes Bild), die ihre Praxisintegrierte Ausbildung (PIA) zur Erzieherin
im Kinder- und Familienzentrum
Bullerbü abgeschlossen hat und
Sandra Pagels, die in Onkel Toms
Hütte abgeschlossen hat.
Herzlich willkommen!
Wir begrüßen ganz herzlich unsere neuen MitarbeiterInnen und
wünschen einen guten Start:
Mobile Soziale Dienste:
Janz, Quentin
Ergenzinger, Matthias
Hageloch, Marco
Gans, Christoph
Hartmann, Tamara
Grau-Sigloch, Claudia
Illsinger, Janis
Spasova-Damyanova,
Ilonka
Lapastica, Gesine
Migration:
Jeckel, Xaver
Breitmayer, Marcel
Hans-Klenk-Haus:
Trihenea, AndreiBogdan
Kefala, Asimenia
Dominczak, Timo
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Ben Ghalia, Sasia
Skoluda, Daniel
Horn, Alina
Luithadt, Kai
Kett, Benjamin
Agbekponou, Adjoa
Awla
Baier, Hani-Mari
Glaser, Andrea
Bullerbü:
Krauß, David
Demir, Mirella
Bornemann, Melanie
Lo Mascolo, Thomas
Emanuele
Kaltenhauser, Beatrix
Ines
Omidipour, Madis
De Silva, Demuni
Wasantha
Hans-Klenk-Kurier
Garofalo, Martina
Aytekin, Güler
Onkel Toms Hütte:
Flocke, Adina
Kohl, Alina
Peter, Anica
Wurzelkinder:
Nagel, Sophie
Keim, Luisa
Lummerland:
Abdeljawad, Sahar
Erhard, Sophie
Kirn, Sarah
Burkardt, Luisa
Krachmacherstrasse:
Zeppmeisel, Tim
Schulkindbetreuung:
Erwe, Cornelia
Oktober
16.10. Memis, FadimeDemet
20.10. Helle, Florian
22.10. Krauß, David
23.10. Mayer, Krystina
26.10. Zink, Vanessa
26.10. Schmidt, Petra
28.10. Hüther, Ursula
29.10. Hennefarth, Pia-Maria
29.10. Berger, Galina
30.10. Brenner, Claudia
30.10. Heinz, Ludmilla
31.10. Wieder, Sonja
31.10. Meder, Michael
02.11. Frank, Klaus
04.11. Schwaderer, Steffen
06.11. Dobreva, Neva
06.11. Grünewald, Stefanie
06.11. Poths, Pauline
13.11. Wietig, Yvonne
14.11. Keim, Luisa
16.11. Wischkoni, Ursula
18.11. Roese, Hans Ludwig
21.11. Foret, Ramona
22.11. Garofalo, Martina
23.11. Blumhagen, Berit
23.11. Wittig, Ulrike
25.11. Lindauer, Jana
25.11. Stetinger, Elena
26.11. Schreiner, Nadine
27.11. Trihenea, Bogdan
28.11. Schleweck, Claudia
November
02.11. Schmidt, Ronja
Marlen
02.11. Juric, Snjezana
Dezember
01.12. Radanov, Margot
01.12. Dopolitskaia, Julia
01.12. Hajdaraj, Zyhra
Geburtstage Mitte Oktober bis Mitte Januar
03.12. Magiera, Christina
04.12. Breitmayer, Marcel
04.12. Egel, Nina
05.12. Langenecker, Nicole
09.12. Scheibner, Alexandra
09.12. Aytekin, Güler
12.12. Eisele, Leonie
17.12. Peter, Anica
17.12. Rau, Sharon
18.12. Teifl-Veigel, Senta
21.12. Fiedler, Silvia
23.12. Kett, Benjamin
26.12. Ouzounidou, Antonia
28.12. Schleinschok, Nadine
Januar
02.01. Grill, Michaela
02.01. Miletic, Vukosava
02.01. Schumacher, Traude
08.01. Seifert, Anke
11.01. Bornemann, Melanie
11.01. Gür, Zahide
Die AWO Ludwigsburg trauert um
Marlies Walz
Mehr als 37 Jahre lang war Frau Walz als Erzieherin bei der AWO Ludwigsburg beschäftigt
und erst seit vergangenen Herbst im Ruhestand. Mehrere Generationen von Ludwigsburger Kindern sind durch ihre überaus engagierte und liebevolle Fürsorge für das weitere Leben geprägt und gestärkt worden. Sie war der ruhende Pol in jedem Team, hat viele Veränderungen und viele neue Anforderungen erfahren, mitgetragen und mitgestaltet. Nie hat
Frau Walz dabei das einzelne Kind und seine Bedürfnisse aus den Augen verloren. Frau
Walz hat Spuren in den Herzen „ihrer“ Kinder hinterlassen und Spuren bei der AWO Ludwigsburg. Die AWO Ludwigsburg wird Frau Walz stets in sehr guter Erinnerung behalten.
Unser Mitgefühl gilt allen Angehörigen, insbesondere ihrem Mann Georg.
Helmut Wallmersperger, Vorsitzender
Hans-Klenk-Kurier
Rudi Schrödel, Geschäftsführer
Seite 17
Wussten Sie schon?
Florian Helle-unser Musiktherapeut stellt sich vor
Aufgabe der Musiktherapie ist der gezielte Einsatz von Musik
zur Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung von seelischer, körperlicher und geistiger Gesundheit.
Im Hans-Klenk-Haus steht die Steigerung der Lebensqualität
der BewohnerInnen, durch gezielte therapeutische Maßnahmen im Mittelpunkt meiner Arbeit.
In folgenden Zeilen hoffe ich Ihnen einen Einblick in meine
Tätigkeiten im Hans-Klenk-Haus geben zu können.
Meine Aufgaben lassen sich grob in Einzelangebote und Gruppenangebote aufteilen.
In der Einzelbetreuung kann, z.B. bei bettlägerigen BewohnerInnen die Musik häufig als Kontaktmöglichkeit genutzt werden.
Bekannte Lieder aus früheren Zeiten rufen meist positiv besetzte Emotionen hervor und können somit eine Erfahrungs- und Erlebniserweiterung im Alltag darstellen.
Häufig bieten sie auch Orientierung zu Jahreszeiten oder können vielfältige Erinnerungen auslösen, wie das frühere Singen bei Sonntagsspaziergängen oder an großen Festen.
Der zweite Teil besteht aus Gruppenangeboten, wofür das Angebot des "gemeinsamen Musizierens" ein gutes Beispiel darstellt.
Hierbei werden gemeinsam bekannte Lieder gesungen, welche ich auf der Gitarre begleite.
Die BewohnerInnen haben zudem zusätzlich zum Gesang die Möglichkeit, die Musik durch
einfache Rhythmusinstrumente zu unterstützen.
Oft erlebt man die Leute, wenn man erstmals mit ihnen singt, in einem ganz neuen Licht, da
sie ein riesiges Repertoire an Liedgut auswendig können.
Das Begleiten der Musik mit einfachen Rhythmusinstrumenten bietet darüber hinaus die
Möglichkeit, sich nonverbal auszudrücken und gehört zu werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Musizierens in der Gruppe ist der, dass es nur funktioniert,
wenn man aufeinander achtet. Somit werden auch Aufmerksamkeit,
Achtsamkeit
und soziale Kompetenzen gefördert.
Es ist recht schwer, Musiktherapie in Worte zu fassen, darum verbleibe ich am Schluss
mit der alten Volksweise:
„Wo man singt, da lass dich
ruhig nieder.“
Falls Sie noch weitere Fragen
haben, stehe ich Ihnen im
Haus auch stets gerne zur
Verfügung.
Seite 18
Hans-Klenk-Kurier
Von BewohnerInnen: Patenschaften für neue Bewohner
Umziehen ist auch für jüngere Menschen nicht immer einfach: die neue Umgebung, neue
Menschen, sich neu einrichten, umgewöhnen….Beim Einzug in eine Pflegeeinrichtung kommen große gesundheitlichen Einschränkungen und der entsprechende Hilfebedarf dazu.
Wenn die Entscheidung zum Einzug gefallen ist, ist jedes Willkommen, jede Unterstützung,
freundliche Information eine Hilfe.
In den ersten sechs Wochen nach Einzug werden die neuen BewohnerInnen und ihre Angehörigen von den PflegemitarbeiterInnen und dem Team der Sozialen Betreuung intensiv begleitet. Zusätzlich gibt es BewohnerInnen, die sich der Neueingezogenen gerne annehmen:
sie überreichen ein kleines Begrüßungsgeschenk, geben Auskunft, halten ein Schwätzle, kennen sich im Haus gut aus. Diese Bewohnerpaten gibt es in jedem Wohnbereich. Im Schaukasten auf jedem Stockwerk finden Sie außerdem eine kleine Vorstellung aller Paten. Hier stellvertretend drei Bewohnerinnen, die als Patinnen tätig sind:
Frau Mayer, geb. 1943 (Wohnbereich 1)
„Ich möchte nicht nur für mich da sein, sondern auch
für andere. Und deshalb übernehme ich gerne das Amt
als Patin.“
Frau Rehak, geb. 1924 (Wohnbereich 2)
„Wenn neue Bewohner einziehen, dann sage ich gerne: Herzlich willkommen!
Der Abschied vom Leben in der eigenen Wohnung ist
schwer, das habe ich selbst so erlebt. Und es braucht
seine Zeit, sich umzustellen, da will ich gerne a bissle
mithelfen, dass es leichter wird.“
Frau Zimmermann, geb. 1933 (Wohnbereich 3)
„Leider habe ich Zeiten, in denen es mir gesundheitlich
auch nicht so gut geht. Aber wenn es mir gut geht, dann
nehme ich gerne das Patenamt wahr: ich möchte mithelfen, dass sich die neu Einziehenden wohlfühlen und
gut einleben.“
Hans-Klenk-Kurier
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Zusätzliche Betreuung
Selbstgemachte Erdbeermarmelade
Gerade noch rechtzeitig zum Ende der Erdbeerzeit, kochten BewohnerInnen von WB1 gemeinsam aus frischen Erdbeeren eine fruchtige Marmelade. Nach dem Waschen halfen viele
Hände die Beeren sorgsam zu putzen, zu entstielen und mit viel Geduld klein zu schneiden,
bevor es ans Einkochen und abfüllen in die Gläser ging. Der leckere Erdbeerduft durchströmte
den ganzen Wohnbereich. Das weckte Erinnerungen. Ein Hochgenuss war es für Alle, die übrig
gebliebenen süßen Früchte zu naschen.
Ein paar Tage später war es dann soweit. Die selbst gemachte Marmelade wurde mit einem
Stück Hefezopf, der eigens dafür frisch von der Küche gebacken wurde, verkostet. Alle BewohnerInnen nahmen eine kleine Kostprobe von der Erdbeermarmelade gerne an. Die Helfer bekamen ein großes Lob und Allgemein hörte man: „Köstlich, herrlich wie das duftet, schmeckt
lecker!“
Die Beeren, die natürlich aus unserer Region stammten, kauften wir mit BewohnerInnen auf
unserem Ludwigsburger Wochenmarkt ein.
Grillen mit dem AWO Stammtisch
Der August hatte einige schöne und warme Sommerabende zu bieten. Da kam bei den TeilnehmerInnen des Stammtisches der Wunsch auf sich zum Grillen zu treffen. Dieser Anregung
kamen wir gerne nach. Die Küche holten wir mit ins Boot. Sie bereitete uns einen tollen Kartoffelsalat zu und sorgte für Grillgut und Brötchen, sowie die notwendigen Getränke.
Einem gemütlichen Abend im Freien stand so nichts mehr im Wege. Bei gutem Wetter wurde
der Grill angeheizt.
Es wurde eine nette Runde aus BewohnerInnen, die die Abwechslung im Abendprogramm genossen.
„Das sollten wir öfter machen“
war die Meinung einiger BewohnerInnen.
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Hans-Klenk-Kurier
Zusätzliche Betreuung
Seidenmalerei
Bei schönem Wetter wurde an zwei aufeinander folgenden Tagen im Therapiegarten von den
BewohnerInnen Seidentücher bemalt. Dabei wurde einfache Knitter-, Wickel- und Bindetechnik verwendet. Die TeilnehmerInnen wählten die Technik und die Farben selbst aus und betupften oder bestrichen die Seidentücher. Sie hatten dabei große Freude am gestalterischen
Tun. Die feuchten, bemalten Tücher wurden für interessante Effekte mit etwas grobem Salz
bestreut und ein Tag zum Trocknen gelegt. Als die Tücher richtig trocken waren, wurden die
Farben mit dem Bügeleisen fixiert. Die TeilnehmerInnen haben die fertigen Tücher erhalten.
Alle waren begeistert von dem Ergebnis. Die ineinander verlaufenen Farben und Muster ergaben im Ganzen ein kreatives Bild. Das Erfolgserlebnis steigerte bei den Bewohnern das Selbstwertgefühl. Drei der Tücher wurden als Hauptgewinn für das Bingo Spiel angefertigt. Besonders als neues modisches Accessoire sind die Tücher in den Wohnbereich derzeit häufiger zu
sehen.
Ausflug zur Terrakotta Armee
Sommerfest der Kita Talstasse
Vieles ist in Ludwigsburg geboten, daran
wollen wir gerne teilhaben. Die Ausstellung der Tonsoldaten war in der MHP Arena einige Wochen zu sehen.
Es gab viel aus der Vergangenheit zu erfahren und die Ausstellung beeindruckte die
BewohnerInnen vor allem durch die große
Anzahl der Ausstellungsstücke.
Der Kindergarten direkt neben dem HansKlenk-Haus lud die BewohnerInnen zu ihrem
jährlichen Sommerfest ein. Bei besten Wetter
haben wir die Einladung natürlich gerne angenommen.
Die Kinder haben eine tolle Aufführung vorbereitet und die Rote Wurst mit Kartoffelsalat
schmeckte allen sehr gut.
Hans-Klenk-Kurier
Seite 21
Förderverein
Weißwurstfrühstück
Der Förderverein Hans-Klenk-Haus e.V. lädt alle BewohnerInnen einmal im Jahr zum Weißwurstfrühstück ein. Dieses Jahr bereits im August, in der Hoffnung das gute Wetter ausnutzen
zu können und auch ein Bier im Freien zu genießen.
Die Tische wurden bayrisch gedeckt und bereits Brezeln, frisch vom Bäcker bereit gestellt. Die
Mitglieder des Vereins gaben die Weißwürste aus und sorgten dafür, dass jede BewohnerIn
auch etwas zum trinken dazu hatte.
Das zweite Frühstück an diesem Tag kam gut an. Die BewohnerInnen freuten sich über die
Abwechslung am späten Morgen. Mit der Gitarre sorgte Herr Pfeiffer, der nicht nur wöchentlich den Singkreis leitet, sondern auch Vorsitzender des Fördervereins ist dafür, dass gute
Stimmung aufkam. Alle sangen und schunkelten mit.
Vielen Dank an den Förderverein, der nicht nur das Weißwurstfrühstück jährlich ausrichtet,
sondern auch die Ausflüge des Sozialdienstes mit den BewohnerInnen immer unterstützt.
Ausflüge auf den Cannstatter Wasen
Wem es mit dem Weißwurstfrühstück noch nicht genug war, der konnte auf dem Wasen
nochmals auf seine Kosten kommen. Jedes Jahr ein beliebtes Ausflugsziel war auch dieses
Jahr Ausflüge fest im Programm. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen machten sich jeweils
drei BewohnerInnen auf den Weg nach Cannstatt. Begeistert von den Eindrücken kamen alle
mit vollem Magen aus den Bierzelten und vom Fest zurück.
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Hans-Klenk-Kurier
Kulturrückblick
Konzert mit Herrn Franiatte
In gewohnter Manier spielte Herr Franiatte in der Cafeteria
auf. Die Klavierkonzerte sind immer ein Publikumsmagnet.
Die Liederauswahl traf erneut genau den Geschmack der BewohnerInnen. Zum mitsingen der bekannten Lieder brauchte niemand ein Liederbuch. Die gute Stimmung bestätigte
erneut den Erfolg der Konzerte.
Konzerte des Seniorenchors Ludwigsburg
Gleich zweimal im Sommer kam der Chor unter Leitung von
Rita Martin ins Hans-Klenk-Haus. Bei den Terminen im Juli
und August waren wieder alle Plätze belegt in der Cafeteria.
Der Chor hatte viele bekannte Lieder einstudiert. Viermal im
Jahr kommt der Chor ins Haus und zeigt Ausschnitte des
vielfältigen Liederrepertoires.
Venezianische Messe
Im Rahmen der venezianischen Messe, die alle zwei Jahre
auf dem Marktplatz stattfindet, gibt es auch einen Umzug.
Die MaskenträgerInnen zeigen ihre Kostüme bei einer Prozession vom Bahnhof in Richtung Marktplatz. Dies ist eine
tolle Gelegenheit die vielen schönen Kostüme zu betrachten. Bei schönstem Wetter ließen sich auch einige BewohenrInnen diesen Abend nicht entgehen. Alle waren sich einig,
dass man eine solche Parade nicht täglich zu sehen bekommt und waren froh dabei gewesen zu sein.
Zirkus Roncalli
Im Sommer gastierte der Zirkus in Ludwigsburg. Hundert
Roncalli-Mitarbeiter, Artisten, Clowns und Musiker nehmen
ihre BesucherInnen vor dem Ludwigsburger Schloss mit auf
eine ganz besondere Reise.
Auch wir haben uns Tickets besorgt, um ein paar BewohnerInnen eine Freude zu machen und ihnen die Welt des Zirkus
näher zu bringen.
Die Künste der ArtistInnen begeisterten genauso wie das tolle Ambiente davor und das große Zirkuszelt.
Ein solcher Nachmittag bleibt lange in Erinnerung. Die BewohnerInnen fanden es toll, dass in Ludwigsburg eine solch
große Attraktion geboten wird.
Hans-Klenk-Kurier
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Kulturkalender im Hans-Klenk-Haus
21.10.2016
Straßenbahngeschichten
Ein Theaterstück der BewohnerInnen für die Kinder
der AWO Schulkindbetreuung Hoheneck
15.00 Uhr in der Cafeteria
26.10.2016
Herbstkonzert mit Alain Franiatte
Kommen Sie vorbei zu mitsingen bekannter Lieder mit dem Pianisten
15.30 Uhr in der Cafeteria
09.11.2016
Kaffeenachmittag mit dem Bürgerverein
Der Bürgerverein Untere Stadt e.V. lädt alle BewohnerInnen zu
einem gemütlichen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen ein.
14.30 Uhr auf Wohnbereich 3
23.11.2016
Weihnachtskonzert mit dem Seniorenchor
Der Ludwigsburger Chor unter Leitung von Rita Martin singt bekannte Weihnachtslieder
15.00 Uhr in der Cafeteria
11.12.2016
Weihnachtshaus
Feiern sie gemeinsam mit allen BewohnerInnen das Weihnachtsfest im ganzen Haus. Unterhaltung durch den Postseniorenchor
und Xenia Busam.
11.00 Uhr im ganzen Haus
17.12.2016
Hans-Klenk-Haus Radio
Der Gesundfunk lädt alle BewohnerInnen ein zu einer Weihnachtsausgabe des Klinikradios.
15.30 Uhr in der Cafeteria
Silvesterfeier
Das neue Jahr feiern wir gerne mit allen BewohnerInnen.
ab 22.00 Uhr
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Hans-Klenk-Kurier
Herbst 2016
31.12.2016