unsere zukunft in europa

NR
EUROPÄISCHER MEDIENGIPFEL
1. - 3. DEZ. 2016, LECH AM ARLBERG
Foto: Sepp Mallaun
UNSERE
ZUKUNFT
IN EUROPA
POTENTIALE
EINER NEUEN
RISIKOGESELLSCHAFT
„Mit dem Eintritt des Unvorstellbaren geht das Vertrauen der Bürger gegenüber
den Politikern verloren“, schrieb einst der Soziologe Ulrich Beck, der den Begriff der „Risikogesellschaft“ prägte. Tatsächlich verglüht mit den radikalen Umwälzungen auch der Sicherheitsmythos in der europäischen Gesellschaft. Im Rahmen der 10. Auflage des Europäischen
Mediengipfels in Lech am Arlberg ziehen internationale Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft,
Wissenschaft Kultur und Medien aktuelle Bilanz – über die Position Österreichs in Europa und
den Stellenwert Europas in der Welt.
DONNERSTAG,
1.12. 2016
AB 17 UHR
RÜFIKOPF
P R O G R A M M
ERÖFFNUNG DES 10. EUROPÄISCHEN MEDIENGIPFELS
Talstation Rüfikopfbahn:
17.00 – 17:30 Auffahrt auf den Rüfikopf und Aperitif
17.30 Uhr
Begrüßung
- Ludwig Muxel (Bürgermeister der Gemeinde Lech)
- Hermann Fercher (GF Lech Zürs Tourismus)
- Georg Pfeifer (Leiter des Informationsbüros des EU Parlaments
in Österreich)
- Othmar Karas (Mitglied des Europäischen Parlaments)
- Hans-Peter Siebenhaar (Präsident der Auslandspresse in Österreich)
- Stefan Kröll (GF der pro.media kommunikation)
17.45 Uhr
Eröffnungsreden
- Harald Welzer (Soziologe und Sozialpsychologe): „Gesellschaft mit
kleinstmöglichem Risiko: Die Offene Gesellschaft”
- Gerhard Zeiler (Präsident von Turner International) im Gespräch
mit Hans-Peter Siebenhaar über „Populismus in Europa und Österreich –
Politik im postfaktischen Medienzeitalter.“
19.00 Uhr
Podiumsdiskussion
„Unsere Zukunft in Europa – Potenziale einer neuen Risikogesellschaft”
Moderation: Alexandra Föderl-Schmid (CR Der Standard)
DiskussionsteilnehmerInnen: Prof. Bodo Hombach (ehem. EU Politiker,
Medienexperte und Vorstandsmitglied Brost Stiftung), Alison Smale (NY Times
Korrespondentin in Berlin), Hans Stoisser (Afrikaexperte), Sigmund Gottlieb
(Chefredakteur Bayrisches Fernsehen) und Othmar Karas (Mitglied des
Europäischen Parlaments)
anschließend
Talfahrt und gemeinsames Abendessen im 5* Hotel Krone in Lech.
FREITAG,
2.12. 2016
VORMITTAG
HOTEL POST
LECH
10.00 Uhr
EUROPÄISCHES MEDIENFORUM
Podiumsdiskussion
„Erregungswelten und Skandalisierung. Umgang mit Hetze im Netz.“ –
Neue Konstruktivität im Journalismus, die zu Lösungen führt.
Moderation: Astrid Zimmermann, Presseclub Concordia
DiskussionsteilnehmerInnen:
Prof. Dr. Katja Rost (Professorin für Soziologie an der Universität Zürich),
Armin Wolf (stv. Chefredakteur ORF), Markus Peichl (Selbstständiger TV-Produzent und Medienunternehmer)
FREITAG,
2.12. 2016
12 UHR
FREITAG,
2.12. 2016
AB 17 UHR
IM ARLBERG
1800
PRESSESTUNDE
mit dem österreichischen Finanzminister
Hans Jörg Schelling
13.15 Uhr
Keynote von Alejandro Plater (CEO & COO Telekom Austria)
16.30 Uhr
Transfer nach St. Christoph am Arlberg
17.00 Uhr
im Arlberg 1800 in St. Christoph
INTERNATIONALER MEDIENGIPFEL DER AUSLANDSPRESSE
Cocktailempfang von Tiroler Tageszeitung und Vorarlberger Nachrichten
17.45 Uhr
Keynote
Prof. Jan-Werner Müller (Princeton University)
„Wir gegen die? Warum Populisten in Europa an Bedeutung gewinnen”
18.00 Uhr
„Europa und seine Regionen – stimmt die Statik des Hauses Europa“?
Die Gesprächsrunde mit den Landeshauptleuten Arno Kompatscher (Südtirol),
Günther Platter (Tirol) und Markus Wallner (Vorarlberg),
moderiert von: Gerold Riedmann (CR Vorarlberger Nachrichten) und
Hans-Peter Siebenhaar (Handelsblatt)
Anschließend erweitertes Podium zum Thema
„Populismus – Gefahr für Europa? Zerfall oder Renaissance
einer großen Idee?“
u.a, mit Franz Fischler (ehemaliger EU Kommissar und Präsident des Forum
Alpbach), Ursula Plassnik (Österreichische Botschafterin in Bern), Franz
Schellhorn (Agenda Austria)
Angesichts der unmittelbar bevorstehenden Bundespräsidenten-Wahl in
Österreich rückt das Thema EU-weit wieder in den Mittelpunkt. Im März 2017
feiert die Europäische Union ihren 60. Geburtstag. Es besteht kein Zweifel
mehr, dass sich die EU in einer schweren Existenzkrise befindet, die von
Populisten rechts und links politisch genutzt wird.
anschließend
Gemütlicher Ausklang bei Speis‘ und Trank
SAMSTAG,
3.12. 2016
AB 10 UHR
HOTEL POST
LECH
AKTUELLE PRESSESTUNDE
Moderation: Sigmund Gottlieb (CR Bayrisches Fernsehen)
11.00 Uhr
Europäischer Presseclub
„Fragile Sicherheit in Europa - droht ein neuer Kalter Krieg?“
Moderation: Markus Spillmann
DiskussionsteilnehmerInnen:
Carola Schneider (ORF-Büroleiterin Moskau)
Niklaus Nuspliger (EU- und Nato-Korrespondent der NZZ in Brüssel)
Johannes Hano (USA-Korrespondent des ZDF)
Pascal Thibaut (Korrespondent für RFI in Berlin)
Zum Abschluss des diesjährigen Mediengipfels empfängt Markus Spillmann
eine hochkarätig zusammengesetzte internationale Korrespondenten-Runde.
Im Fokus steht die Frage, wie sich die Gemeinsame Aussen- und Sicherheitspolitik in Europa nach den US-Wahlen und vor dem Hintergrund von Brexit,
der anhaltenden Terrorgefahr und der Verhärtung im Verhältnis zu Russland
und der Türkei entwickeln könnte. Welche Interessen verfolgen die USA,
welche Russland? Und welche Rolle spielt die Nato? Droht uns gar ein neuer
„Kalter Krieg?“
Informationen zur Teilnahme und Anmeldung auf www.mediengipgfel.at
Ihre Ansprechpartnerin:
pro.media kommunikation gmbh
Gabi Ziller, Tel. +43 (664) 88539390,[email protected]
EUROPÄISCHES STIPENDIENPROGRAMM UND MEDIENAKADEMIE
Unter der Schirmherrschaft des Europäischen Parlaments und wissenschaftlicher Leitung von Doris Dialer
findet ein Stipendienprogramm statt bei dem angehende PolitologInnen von renommierten europäischen
Universitäten die Möglichkeit erhalten an den Veranstaltungen teilzunehmen und Interviews, Kommentare
und Berichte zu verfassen.
Unter der Leitung von Markus Spillmann (Spillmann Publizistik, Strategie, Management GmbH) ermöglicht
eine internationale Medienakademie den besten NachwuchsjournalistInnen Praxiserfahrung unter Echtzeitbedingungen. Die multimedialen Berichte, Kommentare und Interviews werden „live“ auf Online-Plattformen
und in den Printausgaben von renommierten Qualitätsmedien publiziert. Die Medienakademie wird unterstützt vom Europäischen Parlament, sowie der Moser Holding und Russ Media.