42 Lokale Wochenzeitung · Ausgabe vom 19.10.2016 www.rha.de Sicherungssysteme rauben Einbrechern die Lust Region. Viele Menschen fürchten, dass ihre Wohnungen oder ihre Häuser von Einbrechern unerwünscht „besucht“ werden. Die Angst vor Wohnungseinbrüchen ist berechtigt, denn im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz gab es im vergangenen Jahr einen Anstieg um fast neun Prozent. Vor allem in der dunklen Jahres- zeit schlagen Täter verstärkt zu, oft sind es Täterbanden, die von Region zu Region ziehen und Angst und Schrecken verbreiten. Doch auch tagsüber sind Einbrecher aktiv. Opfer haben in allen Fällen neben Sachschäden und Verlust auch mit der psychischen Belastung zu leben, dass Fremde in ihre Privatsphäre eingedrungen sind. Hundertprozentige Möglichkeiten, um Einbrüche in die eigenen vier Wände zu verhindern, gibt es nicht. Doch die Experten der Polizei sind davon überzeugt, dass durch eine sinnvolle Sicherungstechnik viele Einbrüche verhindert werden können. [za] Fortsetzung auf Seite 3 Anzeige Rückenschmerzen? Verspannungen? Wir haben die passenden Matratzen! Mit Liegesimulator zur ergonomisch perfekten Matratze - ab 499,- EUR bis 1500,- EUR Eine Liegedruck-Messung in Rücken- und Seitenlage ermittelt das zum individuellen Körperbau passende Stützprofil. Das Körper Stütprofil wird danach in Form von unterschiedlich festen Stütz-Stempeln in die Matratze eingearbeitet. Pankratiusring 25 - 56154 Boppard-Herschwiesen - Tel: 0 67 45 - 4 18 98 74 Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 - 17 Uhr Samstag nach Vereinbarung www.wohnbedarf-pies.de 2 42 Rhein-Hunsrück-Anzeiger · Ausgabe 42/2016 Foto-MitmachAktion Der VVV plant eine Ausstellung im Foyer der Stadthalle über TÜREN, TORE und PFORTEN in Boppard und sucht Hobby-Fotografen, die sich mit ihren Fotos (Papierabzüge 20 cm x 30 cm) an der Ausstellung beteiligen. Bis 31. Oktober einreichen bei: Foto-KleinRump, Foto-Heibel oder Helga Neiser (Pützgasse 11b) Weitere Infos unter www.vvv-boppard.de Machen Sie mit! IMPRESSUM Rhein-Hunsrück-Anzeiger Herausgeber: Verlag und Agentur Alfred Strödicke 56154 Boppard-Buchenau Im Goldregen 19 Tel. 06742/8100001, Fax 938037 E-Mail: [email protected] Inhaber/Verleger: Alfred Strödicke [as] Redaktion: Jürgen Zanger [za]: Politik, Wirtschaft: [email protected] Stefan Richter [sr]: Satz und Layout, redakt. Blattmacher Anzeigen: Corinna Weiler Online/Social Media: Stefan Richter, Kevin Strödicke Druck: Krupp Druck OHG Kranzweiherweg 29-31 53489 Sinzig Für namentlich gekennzeichnete Artikel sind die Autoren verantwortlich. Für die Richtigkeit von kostenlosen Veröffentlichungen keine Gewähr. Für die Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und die z. Zt. gültige Anzeigenpreisliste vom 1. Januar 2016. Bei Nichtverteilung ohne Verschuldung des Verlages oder in Folge höherer Gewalt bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Vom Verlag erstellte Anzeigenmotive dürfen nicht anderweitig verwendet werden, dies verletzt das Urheberrecht des Verlages. Namentlich gekennzeichnete Beiträge, Kommentare und Leserbriefe entsprechen nicht immer den Ansichten der Redaktion. Jegliche Haftung durch technische Einflüsse ist ausgeschlossen. Kürzungen unverlangt eingesandter Manuskripte behält sich die Redaktion ausdrücklich vor. Erscheinung: wöchentlich, Nr.=KW Rhein-Hunsrück-Anzeiger in Zusammenarbeit mit starken Medienpartnern: Anzeige Modenschau in der Stadthalle Boppard by Stammer Nicole Weißer präsentierte die neuen Trends, Styles und Farben für die kalte Jahrezeit – Modehaus Stammer in Boppard. Fotos: Herbert Piel 3 Rhein-Hunsrück-Anzeiger · Ausgabe 42/2016 Fortsetzung von Seite 1 Sicherungssysteme rauben Einbrechern die Lust Seit Jahren leisten die Polizeibeamten großartige Präventionsarbeit: Sie machen landauf, landab deutlich, wie wertvoll Einbruchsschutzmaßnahmen sind. Denn Tatsache ist es, dass viele Täter einen Bogen um offenkundig gut gesicherte Wohnungen und Häuser machen oder zumindest ihre räuberischen Absichten wegen des für sie gefährlichen großen Zeitaufwands und der damit verbundenen Gefahr, auf frischer Tat ertappt zu werden, abrechen. Knapp die Hälfte aller Wohnungseinbruchsdiebstähle (47,9 Prozent) scheiterte im vergangenen Jahr im Versuchsstadium, weil die Täter aufgegeben hatten. Die Palette der Möglichkei- ten, wie man Wohnung und Haus sichern kann, ist groß. Das Auf- oder Nachrüsten von Schließanlagen in Türen und Fenstern trägt ebenso zur Sicherheit bei wie einbruchsichere Fenstergläser und Rolladensysteme, Bewegungsmelder und hochmoderne Alarmanlagen sowie Gittersysteme für Lichtschächte und Fenster. Die Kombination aus mechanischen, elektronischen und digitalen Sicherungsmaßnahmen raubt den Einbrechern die Erfolgsaussichten. Informationen und Auskünfte, ob und wie man Wohnung und Haus sichern sollte, geben die Präventiv-Experten im Polizeipräsidium Koblenz. Die Einbruchschutzberatung der Polizeibeamten beschränkt sich nicht nur auf sicherheitstechnische Empfehlungen, sie sensibilisiert auch für richtige Verhaltensweisen. Eine „Einladung“ für Einbrecher ist beispielsweise, wenn man in den sozialen Medien seinen Urlaub ankündigt oder wenn man aus dem Urlaub postet. Auch Fotos, die Innenansichten der eigenen Räumlichkeiten zeigen, machen Bösewichte neugierig. Natürlich sollten Fenster und Türen auch immer korrekt verschlossen sein. Je nach Umfang werden die Einbruchschutzberatungen in der zentralen Präventionsstelle im Koblenzer Polizeipräsidium, am Telefon oder auch Zuhause durchgeführt. Hier sehen die Profis sofort die Schwachstellen und geben sicherungstechnische Empfehlungen, die von Handwerksbetrieben dann umgesetzt werden können. Natürlich hat eine weitgehende Einbruchsicherung ihren Preis. Darüber hinaus gibt es aber noch etwas, was es zum Nulltarif gibt und auch äußerst wirkungsvoll ist: eine gut funktionierende Nachbarschaft. Denn aufmerksame Blicke auf die Aktivitäten in der Straße und rund um die Nachbarhäuser haben schon so manchen Einbrecher gestoppt. [za] Polizeipräsidium Koblenz Zentrale Prävention Moselring 10-12, Koblenz Tel. 0261/103-1 AB: -2877 Fax 0261/103-2870 beratungszentrum. [email protected] Anzeige 4 Rhein-Hunsrück-Anzeiger · Ausgabe 42/2016 Anzeige Was liegt denn hier rum? Grüne-Jugend-Boppard sammelt Müll Boppard. Am Sonntag, 9. Oktober, hat sich die Grüne- Jugend-Boppard zu einer Müllsammelaktion am Rhein getroffen. Trotz des kalten Wetters erschienen viele Mitglieder und haben Müll eingesammelt. „Wir sind schockiert, was die Menschen alles wegwerfen”, so Beisitzerin Maja Brager. Innerhalb kürzester Zeit waren zwei Säcke komplett gefüllt mit zahlreichen Plastikabfällen, Dosen und Zigarettenstummeln. „Wir werden uns dafür einsetzen, dass es in Zukunft extra Behältnisse für Zigaret- tenabfälle gibt, so wie es in anderen Städten bereits der Fall ist”, kündigt Sprecherin Ellen Sauer an. „Ebenfalls hoffen wir, dass unsere Gesellschaft sich von einer Wegwerfgesellsschaft entfernt und nachhaltige Möglichkeiten wie Upcycling zu nutzen lernt”, fährt sie fort. Die Grüne Jugend Boppard wird in Zukunft über weitere Aktionen zum Thema Müll informieren und ist froh über jede Art von Hilfe. CV dankt seinen Aktiven der CV-Jugendsitzung Das „Mühlbad“ bittet in der Stadthalle zum Tanz Musikalisch-bewegter Nachmittag für alle Bopparder Boppard. Am Sonntag, 23. Oktober, 15 Uhr, steigt in der Bopparder Stadthalle (Kleiner Saal im Obergeschoss – barrierefreier Zugang) ein Tanz-Café für alle musik- und tanzbegeisterten Mitbürger. Zu dem „musikalisch-bewegten“ Nachmittag lädt das Evangelische Altenzentrum Mühlbad ein. Mit Melodien, Rhythmen und Klängen aus früheren Jahrzehnten wird das „Sunshine-Duo“ die Anwesenden in deren Jugend und das frühe Erwachsenenalter zurückversetzen. Das TanzCafé möchte seine Besucher spüren lassen, wie viel Freude und Geselligkeit der einstmals so beliebte Zeitvertreib noch heute bringt. „50 Plus“, Ruheständler oder schon fast Hundert – auch höheres Alter oder die oftmals damit verbundenen Einschränkungen sollen niemanden von dem gemeinschaftlichen Nachmittag fernhalten. Und die Erfahrung aus den Vorjahren zeigt, dass selbst ein Rollator oder ein Rollstuhl kein Hindernis sind. „Musik berührt und bewegt im Grunde jeden Menschen“, ergänzt Birgit Jahn, Leiterin des Altenzentrums, das auch Teil des Bopparder Netzwerks Demenz ist. Das Tanz-Café in der Stadthalle ist Teil einer fortlaufenden Veranstaltungsreihe des Netzwerks. Ein spontaner Besuch des Tanz-Cafés ist gerne möglich. Infos bei Birgit Jahn, Ev. Altenzentrum Mühlbad, Tel. 06742/896890. „Gemeinsam für ein besseres Leben – auch mit Demenz“ – Details zu weiteren Veranstaltungen des Bopparder Netzwerks bei Irmgard Siemen, Pflegestützpunkt Boppard/Emmelshausen, Tel. 06742/8049880. Schüler des Kant-Gymnasiums erleben ungarische Gastfreundschaft Boppard. Im September machten sich 41 Schüler des Kant Gymnasiums auf den Weg in Boppards Partnerstadt Keszthely. Nach der 15-stündigen Anreise wurden alle von ihren Gastfamilien herzlich empfangen. In der nun beginnenden Woche standen viele Höhepunkte auf dem Programm. Nach dem Empfang im Vajda János-Gimnázium konnten die Schüler während einer Stadtrallye die Partnerstadt erkunden. Auch der Nationalpark Balaton-Oberland konnte den Schülern durch verschiedene Ausflüge und Wanderungen nähergebracht werden. Auf dem Programm standen die Erkundung des faszinierenden Höhlensystems von Tapolca mit dem Boot, die Besteigung des höchsten Berges, dem Badascony, ein Gulaschessen im Weinberg, der Besuch der Benediktinerabtei auf der Halbinsel Tihany, Eisessen an der malerischen Strandpromenade Balatonfüreds und der Sonnenuntergang auf der Burg Szigliget. Am Freitag folgte der Besuch der Hauptstadt Budapest. Der Besuch des Parlaments, des Heldenplatzes, des Burgviertels mit der Fischerbastei und der Matthiasbasilika und nicht zuletzt der Gang über die Kettenbrücke hinterließen bei den Schülern einen nachhaltigen Eindruck. Krö- nender Abschluss des Tages war die Donauschifffahrt entlang des Budapester Lichtermeeres und der Blick vom Gelertberg über die Stadt. Das Wochenende wurde durch die Gastfamilien gestaltet, bevor man sich am Sonntagabend zur Abschlussfeier in der Turnhalle zu Tanz und reichlich Essen traf. Am folgenden Morgen verabschiedete sich die Gruppe von ihren neugewonnenen Freunden. Anzeige Bad Salzig. „Dabei sein ist alles“ – unter diesem Motto hatte der CV Grün-Weiß Bad Salzig seine jungen Aktiven zur Team-Olympiade in den Kandi-Turm eingeladen. In Begleitung von Simone Gellweiler, Volker Muders, Barbara Böckmann-Schöberl und Rita Gold brachen vier voll besetzte Autos nach Andernach auf, wo die Kinder und Jugendlichen eine spannende Mischung aus Bewegungs- und Kletterspielen, aber auch Geschicklichkeitsprüfungen erwartete. Innerhalb von drei nach Alter gestaffelten Teams lieferte man sich spannende Wettkämpfe, und das nicht nur beim Klettern. Unter anderem wurden an der Kletterwand auch Puzzleteile zusammengesetzt und Baseball-Caps gesammelt. In einer tollen Team-Aktion wurden außerdem Holzteile mit langen Schnüren gemeinsam von einem Ort zum anderen balanciert. Zwischendurch gab es unzählige Brezeln und Muffins zur Erhaltung der Kondition und am Ende des Tages stärkten sich alle bei einer leckeren Nudelmahlzeit. Müde und fröhlich kamen die Teilnehmer am Sonntagabend wieder zu Hause an. Diese Dankeschön-Aktion des Vereins hat Spaß gemacht – nicht nur jedem einzelnen, sondern vor allem auch beim Zusammenspiel in der Gruppe. So im Teamgeist gestärkt blicken alle schon gespannt der neuen Session entgegen. Anzeigen 5 Rhein-Hunsrück-Anzeiger · Ausgabe 42/2016 Der Ortsvorsteher informiert Rheinbay. Ich gebe Ihnen einen Überblick der Sitzung des Ortsbeirates am 28. September. In der Einwohnerfragestunde wurde angeregt, in der Hauptstraße einen Verkehrsspiegel anzubringen. Die Verwaltung soll hierzu eine Verkehrsschau durchführen. Über Maßnahmen zwecks Verkehrsberuhigung in der Hauptstraße und St. Sebastian Straße wurde in den vergangenen Jahren immer wieder gesprochen. Trotz Anbringung von geschwindigkeitsreduzierenden Schildern 30 km/h, wird oft mit überhöhter Geschwindigkeit in den Ort eingefahren. Anwohner können dies bestätigen und benötigen zur Ausfahrt aus ihren Garagen Hilfe. Eine Geschwindigkeitsmesstafel, die in Kürze angebracht wird und ständig in Rheinbay bleibt, gibt Hoffnung auf eine Verbesserung. Die Verwaltung wird beauftragt, häufiger Kontrollen durchzuführen, ebenso in der St. Sebastian Straße. Sie ist täglich zwei Stunden am Morgen und am Mittag für den Durchgangsverkehr von der Bergseite kommend gesperrt. In beiden Fahrtrichtungen gilt die Geschwindigkeitsbegrenzung. In einer Ortsbegehung mit der Verwaltung wurden alle Straßenschäden. Die Schäden werden zeitnah behoben. Vorschläge für den Haushalt 2017 der Stadt Boppard des Ortsbeirats: Bau eines Vordaches vor dem Tor der Leichenhalle. Die Leichenhalle ist sehr klein und so könnten wenigstens bei Regen der Pfarrer und die Angehörigen im Trocknen stehen. Ein Vordach würde das bereits durch Witterungseinflüsse im unteren Bereich mitgenommen Tor schützen. Basketballplatz: Der Ortsbeirat bittet um Aufbringung einer befestigten Fläche vor dem Basketballstäder. Parksituation: Innerhalb des Ortes gibt es nur wenige Parkplätze. Der Ortsbeirat bittet die Verwaltung um den Ankauf eines geeigneten Grundstückes, um neue Parkplätze anzulegen. Ein Grundstück in der Verlängerung des kleinen Parkplatzes am Friedhof bietet sich hierfür an. Der Innenraum der Leichenhalle wurde in diesem Sommer durch die Firma W. Mallmann renoviert. Der obere Teil der Friedhofsmauer wurde vom Arbeitskreis Rheinbay saniert; ebenso wurden die Randsteine am oberen Eingang erneuert. Renoviert wurde der Saal des Dorfgemeinschaftshauses. Der Arbeitskreis hat hier gute Arbeit geleistet. Wolfgang Mallmann stand mit Rat und Tat hilfreich zur Seite. Der Kinderspielplatz erhielt einen neuen Sandkasten. Das Dach des kleinen Holzhauses wurde repariert. Rainer Hassbach hat für den Findling vor dem Dorfgemeinschaftshaus den Schriftzug „Alte Schule“ selbst hergestellt und angebracht. Der Termin des St. Martinumzuges wurde auf den 12. November gelegt. Die Weihnachtsfeier der Senioren ab 60 Jahren findet am 3. Dezember statt. Wilfried Zimmer, Orstvorsteher Herbstwanderung mit dem VVV Holzfeld. Am 9. Oktober hatte der Verkehrs- und Verschönerungsverein Holzfeld zu seiner traditionellen Herbstwanderung eingeladen und der Vorsitzende konnte wieder zahlreiche Teilnehmer begrüßen. Einige waren sogar von außerhalb angereist. Bei sonnigem Wanderwetter ging es unter der sachkundigen Führung von Werner Karbach auf der „Traumschleife Rheingold“ entlang des Burbachs zum Wilpertskopf, wo sich an mehreren Stellen ein traumhafter Ausblick auf den Rhein und das Schiefergebirge bietet. Nicht umsonst wurde dieser Abschnitt der Traumschleife vom Deutschen Wanderinstitut mit der höchstmöglichen Bewertung ausgezeichnet. Der Weg führte zunächst weiter bergab durch den Wald in Richtung Hirzenach und nach der Querung des Tempusbaches erreichte die Gruppe über einen leichten Anstieg wieder den Ausgangspunkt in Holzfeld. Unterwegs gab Werner Karbach interessante Informationen zu Entstehung und Geschichte der Region. So konnten die Stellen besichtigt werden, an denen früher Lehm zur Backsteinherstellung gewonnen wurde und auch an einem Brunnen, der ehemals zur Wasserversorgung des Dorfes diente, führte der Weg vorbei. Bei Kaffee und Kuchen im Dorfgemeinschaftshaus war dann auch genug Gesprächsstoff vorhanden, um den erlebnisreichen Tag ausklingen zu lassen. Herbstwanderung der Wanderfreunde Rheinfels St. Goar. Die Herbstwanderung der Wanderfreunde Rheinfels St. Goar führte rund um den Bopparder Stadtteil Weiler über einen Teil der Traumschleife „Fünfseenblick“ und vorbei am Aussichtspunkt „Betende Nonne“ zum Ziel in den Landgasthof „Eiserner Ritter“, wo sie bei einem gemütlichen Zusammensein endete. Theater DASTOBI Niederburg spielt die „Hexenjagd“ Niederburg. In dieser Spielzeit hat sich das Ensemble entschieden, das Drama „Hexenjagd“ von Arthur Miller zu präsentieren. Die Botschaft des Stücks lässt sich in viele Zeiten projizieren und ist vor dem Hintergrund der aktuellen Geschehnisse in Deutschland und der Welt aktuell wie nie. Die Aufführung finden im Ge- nerationenhaus Niederburg am 28. Oktober (Premiere), 29. und 30. Oktober sowie am 4. und 5. November statt. Freitag und Samstag beginnen die Vorstellungen jeweils um 19.30 Uhr, Sonntag um 17 Uhr. Eintrittskarten sind erhältlich unter Tel. 06744/9496027 oder EMail: info@dastobi-theater. de. Weitere Infos unter www. dastobi-theater.de. St. Goarer Bürger schufen einen wunderschönen Platz v.l. Michael Simonis, Rainer Oppenhäuser, Edgar Münscher, Friedhelm Pabst, Friedel Schmidt und Hans-Josef Blanckart. St. Goar. Dort, wo eine zuletzt unansehnliche Verkaufsbude das Rheinufer verunstaltete, hat jetzt die St. Goarer-Rentnerband einen wunderschönen Aussichtsplatz gestaltet und ihn nach ihrem Vereinsnamen als „Rampenschisser-Eck“ benannt. Dieser Bezeichnung hat der Stadtrat offiziell zugestimmt. Das Schutzgeländer wurde in Eigenleistung herge- stellt und montiert. Die dort im Rahmen der Aktion „RWE vor Ort“ gespendete „Lotsenbank“ erinnert an die über Jahrhunderte währende St. Goarer Lotsentradition. Der mit einer Bronzeplakette verzierte Findling rundet den mit großem ehrenamtlichem Engagement liebevoll geschaffenen Platz geschmackvoll ab. 6 Wirtschaft/Politik Zweckverband beschließt BUGA-Bewerbung St. Goarshausen. In der jüngsten Verbandsversammlung des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal am 11. Oktober haben die Mitglieder des Zweckverbandes einstimmig die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur BUGA 2031 beschlossen. „Nach der Anerkennung zum Welterbe ist die BUGA 2031 ein nächster, wichtiger Impulsgeber für Infrastrukturund Tourismusentwicklung im Welterbe Oberes Mittelrhein- tal“ freute sich Staatssekretär Günter Kern (Innenministerium RLP) über die Beschlussfassung im Zweckverband. Ebenso erfreut zeigte sich Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft, über die breite Zustimmung zur BUGA 2031 im Welterbe Oberes Mittelrheintal mit dem Hinweis, dass die BUGA ein geeignetes Instrument sei, um die Herausforderungen der Zukunft anzugehen. Die Machbarkeitsstudie, die noch in diesem Jahr beauftragt werden soll, ist gleichzusetzen mit einer Bewerbung zur Bundesgartenschau. Die Chancen auf einen letztendlichen Zuschlag zur BUGA 2031 durch die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft stehen gut, da sie in die Erstellung der Machbarkeitsstudie eingebunden wird und bis dato keine weiteren Bewerber für das BUGA-Jahr 2031 vorliegen. Rhein-Hunsrück-Anzeiger · Ausgabe 42/2016 Gartenbahnprofi: Michael Günster CDU: Sportstätten profitieren von Förderung Hans-Josef Bracht, Thomas Bungert, Kerstin Arend-Langenbach und Jan Hartel mit Dieter Langenbach, Christian Arend, Julian Barber und Patrick Müller vom TuS Werlau Kreis. Mit der finanziellen Förderung durch Kreis und Land und dem Zustand der Sportstätten beschäftigten sich aktuell die Christdemokraten im Rhein-HunsrückKreis. Die CDU zeigt sich dabei mit der Förderung der Sportstätten im Kreis alles in allem zufrieden. „Es ist wichtig, dass wir wohnortnah auch im ländlichen Raum gute Freizeitangebote erhalten. Dazu gehören sowohl Schwimmbäder als auch Sportplätze und andere Sportstätten für Vereine“, betont der CDU-Kreisvorsitzende Hans-Josef Bracht. Die CDU sieht dabei den Rhein-Hunsrück-Kreis gut aufgestellt und lobt die Kommunen und Vereine für ihre Investitionen, um vor Ort mit der finanziellen Unterstützung von Kreis und Land die Sportstätten in gutem Zustand zu erhalten. So wurde beispielhaft die Sanierung der Tartanbahn im Emmelshausener Stadion durchgeführt. Aber auch in den kommenden Jahren stehen mehrere Projekte an. „Durch die angestrebten großen Investitionen der Kommunen und die Weichenstellungen im Sportstättenbeirat kann unser Rhein-Hunsrück-Kreis in den kommenden Jahren mit einem kräftigen Schluck aus der Pulle der Landesförderung rechnen“, betont der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Jan Hartel, der selbst dem Sportstättenbeirat des Kreises angehört. Grund sind die geplanten Großprojekte. Einer der großen Nutznießer ist die bereits laufende Sanierung des Freibades in Werlau sein. Bei einem Gesamtvolumen von rund vier Millionen Euro werden neben dem maximal möglichen Förderbetrag des Kreises in Höhe von 51.000 Euro auch 800.000 Euro an zugesagten Landesmitteln fließen. „Ohne diese finanzielle Unterstützung wäre eine solche Maßnahme kaum zu stemmen“, machte Bürgermeister Thomas Bungert deutlich. Aber nicht nur das Freibad in Werlau, sondern auch die Sanierung des Schwimmbades in Kirchberg wird angestrebt. Das Kirchberger Schwimmbad ist durch den Sportstättenbeirat auf Platz 1 der Prioritätenliste des Rhein-Hunsrück-Kreises für das Jahr 2017 platziert worden. Da damit der Kreis die nötigen Weichen gestellt hat, hoffen die Christdemokraten ebenfalls auf einen hohen Zuschuss des Landes. „Es ist gut, dass die Kommunen in unserem Kreis diese Projekte trotz immenser Kosten aktiv angehen. Denn Schwimmbäder sind wesentliche Standortvorteile“, so Bracht. Kleinere Maßnahmen wie Sportplätze, Tennisplätze oder Sportlerheime werden je nach Ertragskraft der Gemeinde bzw. Stadt mit bis zu 20 Prozent vom Kreis gefördert. Von einer Kreisförderung will auch der Sportverein TuS Werlau profitieren. Der Verein strebt nach Aussagen seiner Vereinsvertreter, Dieter Langenbach (Vorsitzender und Ortsvorsteher) und Christian Arend (stellvertretender Vorsitzender) eine Umwandlung des Tennenplatzes in einen Rasenplatz an. Neben der Förderung des Kreises können die Projektträger wie der TuS Werlau meist auch mit einem Zuschuss des Sportbundes rechnen. Da nach den Richtlinien des Sportbundes eine Förderung bis zum Betrag von 75.000 Euro möglich ist, unterstützen die Christdemokraten die angestrebte Anpassung der Kreisrichtlinien an die Vorgaben des Sportbundes. „Eine solche Anpassung ist sinnvoll. Denn sie ermöglicht nicht nur eine höhere Kreisförderung, sondern vereinfacht die Planungen gerade auch für Vereine“, betont Hartel. Damit können aus Sicht der Christdemokraten auch zukünftig erfolgreiche Förderungen der Maßnahmen im Sportstättenbereich erfolgen. Die Garten-Modell-Eisenbahn des Bopparder Michael Günster wird im aktuellen Magazin „Der Gartenbahnprofi“ auf 14 illustrierten Seiten mit allen Informationen und Details dargestellt. Ab dem 19. Oktober ist diese Ausgabe im Handel erhältlich – u.a. bei Schreibwaren Hermanspahn und Tabak Noll Bernd Schröder, beide in Boppard. Anzeigen www.Raiffeisen-Hunsrueck.de LandGas LandStrom 08 000 345 345 7 Rhein-Hunsrück-Anzeiger · Ausgabe 42/2016 Anzeigen Ganzjahresreifen besser, aber noch nicht gut Die Nachfrage nach Ganzjahresreifen ist ungebrochen, die Hersteller haben sie vermehrt ins Sortiment aufgenommen. Die Ergebnisse des ADACReifentests rechtfertigen das Interesse jedoch nur bedingt: Von sieben untersuchten Modellen der Größe 205/55 R17 schaffen lediglich zwei das Urteil „befriedigend“. Ein Allrounder, der zu allen Jahreszeiten verlässliche Fahreigenschaften bietet, war beim Test nicht dabei. Fiel der Ganzjahresreifentest des ADAC 2014 noch schwach aus, gibt es dieses Mal mit dem Michelin CrossClimate und dem Vredestein Quatrac 5 immerhin zwei Modelle mit der Testnote 3,4. Während der Michelin – bis auf Schnee – in allen Disziplinen einen positiven Ein- druck hinterlässt, erreicht der Vredestein auf trockener und nasser Fahrbahn gerade noch ein „befriedigend“. Dabei vergleicht der ADAC die Ganzjahresreifen nicht nur miteinander: Sie müssen sich auch jeweils bei sommerlichen wie winterlichen Straßenverhältnissen bewähren – ein Härtetest, den kein Ganzjahresreifen ohne Probleme besteht. Die Empfehlung der Tester: Bei Schnee besser zum Spezialisten, also zum „echten“ Winterreifen greifen. Analog gilt das in der warmen Jahreszeit auf trockener Fahrbahn – hier ist ein Sommerreifen die bessere Wahl. In der unteren Mittelklasse (Reifengröße 225/45 R17) gibt es unter den 13 getesteten Winterpneus nur ein gutes Modell. Die ADAC-Tester stel- len für diese Reifendimension besondere Anforderungen an die Haftung, die der Dunlop Winter Sport 5 am besten erfüllt. Ein breites Feld aus zehn Modellen zeigt hier Schwächen und erreicht die Gesamtnote „befriedigend“, gefolgt von zwei Reifen, die aufgrund von Nässeschwächen nur ein „ausreichend“ erhielten. In der Kleinwagendimension 185/65 R15 erreichen von den 15 getesteten Modellen zwei das Urteil „gut“: Der Goodyear UltraGrip 9 punktet mit dem geringsten Kraftstoffverbrauch, der Michelin Alpin A4 mit dem geringsten Verschleiß im Gesamtvergleich. Elf Modelle erzielen ein „befriedigend“, und zwei fallen vor allem wegen ihrer schwachen Seitenführung mit dem Urteil „mangelhaft“ durch. Anzeige 8 Wirtschaft/Politik Rhein-Hunsrück-Anzeiger · Ausgabe 42/2016 Anzeige OLYMPIA Fitness-Sport unterwegs Promotion-Team aktiv am „point of sale” Fällen entscheiden sich die angesprochenen Kunden für einen Info-Besuch in einem unserer Studios.“ Als besonderen Anreiz dient dazu ein kleines Gewinnspiel, bei dem es verschiedene Club-Schnuppertage zu gewinnen gibt. Also Augen auf beim nächsten Einkauf in einem der Supermärkte in der Region. Gut möglich, dass ein OLYMPIA-Info-Stand am Eingang auf Neugierige wartet. Boppard. Zwei junge Damen informieren seit rund zwei Monaten Fitness-Interessierte an einem Info-Stand vor Einkaufscentren. Die Idee der Fitness-Club Betreiber Hirsch, Gilsbach und Putignano: Den Menschen beim entspannten Einkauf die Grundsätze und Ziele eines Fitness-Trainings näher zu bringen. „Die Resonanz ist überwiegend positiv“, berichten Caty und Svenja vom Olympioniken-Team. „In den meisten Kooperation zwischen BOMAG und Marienberg trägt Früchte 4.000 Kilometer durch Deutschland: Lauf-KulTour 2016 sebamed unterstützt die Tour zum guten Zweck Sebapharma Sportmarketing-Manager Toni Neier und Marketingleiter Udo Klüwer wünschen dem Team der Lauf-KulTour 2016 für die restliche Wegetappe viel Erfolg. Boppard. Seit fast zehn Jahren umrunden in einem 4.000 Kilometer langen Staffellauf jährlich zwölf Studenten der TU Chemnitz die Bundesrepublik in 16 Tagen zu Fuß. Jeder Läufer muss zweimal täglich eine Stunde sein Bestes geben. Doch laufen die Studenten nicht nur um zu zeigen, wie viel Energie in jedem Einzelnen steckt: Die LaufKulTour verbindet Sport mit sozialem Engagement. Anders als bei herkömmlichen Extremsportevents ist bei der Lauf-KulTour das Mitmachen erwünscht - jeder ist eingeladen, ein Stück mit um Deutschland zu laufen und den aktuellen Staffelläufer zu begleiten. Für jeden Mitläufer, egal wie lange er durchhält, fließt eine Spende in Höhe von einem Euro an ein jährlich ausgewähltes sozial engagiertes Projekt. Mit der Deutschlandumrundung will der Verein Lauf-KulTour diesmal auf die Menschen aufmerksam machen, die sich nicht so bewegen können, wie sie gerne wollen. Unter dem Motto „laufend helfen“ soll eine Brücke zwischen der sportlichen Höchstleistung junger gesunder Studenten und denen, die auf Grund von genetisch bedingtem Muskelschwund seit Kindestagen an den Rollstuhl gefesselt sind, geschlagen werden. Am 22. September stoppte das Team der Lauf-KultTour beim Unternehmenssitz der Sebapharma in Boppard, Bad Salzig. Denn: Wer so viel Sport treibt, braucht die richtige Pflege, um sich am nächsten Tag wieder wohlzufühlen und auf der Strecke Gas zu geben. Sebapharma, der Spezialist für medizinische Hautreinigung und -pflege, unterstützt das Team der Lauf-KulTour 2016 wieder mit den passenden Pflege-Produkten. Neben der Versorgung mit SportProdukten wurde das LaufKultTour-Team auch vom beliebten sebamed-Maskottchen, der „LäuferFlasche“, unterstützt. Von der Loreley bis nach Bad Salzig begleitete die sebamed Läufer-Flasche das unermüdliche Team der Lauf-KulTour. Anzeige Boppard. Bereits zum dritten Mal Schüler der Bischöflichen Realschule Marienberg, die das Wahlpflichtfach Mensch und Technik (MuT) besuchen, mit Ausbildern der Bopparder Firma BOMAG. An der Schule wurde den Achtklässlern ein Schweißsimulator vorgestellt. Mit einer Art 3DBrille und einem Handstück vermittelte Ausbilder Karl Thomas am Simulator praktisch das Schweißen. Im vergangenen Schuljahr erhielten die Schüler bei einer Betriebsführung erste Einblicke in Produkte und deren Herstellung im Werk in Buchholz. Nach einem Betriebsrundgang informierten die Ausbilder Hans Werner Kaltenborn, Marcus Müller und Karl Thomas über die verschiedenen Ausbildungs- und Praktikumsmöglichkkeiten sowie über das Anforderungsprofil der jeweiligen Berufe im Technischen Bereich. Bei einem zweiten Besuch stellten die Schüler im Rahmen eines Praxistags unter Anleitung von Ausbilder Marcus Müller Schlüsselanhänger her. Auszubildende halfen den Schülern beim Bedienen der CNC-Fräse und weiteren Arbeitsgängen. Am Ende hatte jeder mehrere Schlüsselanhänger aus Metall produziert. Beim anschließenden Gespräch sprachen sich die beteiligten Ausbilder und Matthias Wunsch, Lehrer am Marienberg und Vertreter des Faches MuT, dafür aus, den Praxistag auszubauen, sodass die Ausbildungsbereiche mehr zur Geltung kommen und von den Schülern praktisch erfahren werden können. „Gemeinsam wird es in der Zukunft mehrere Module geben, die die Schüler durchlaufen“, freute sich Wunsch über die gelungene Kooperation. Auch sein MuT-Kollege Ralf Schall zeigt sich von der Kooperation begeistert: „Auf Ausbildungsmessen finden sich regelmäßig lange Schlangen derer, die Schweißsimunlator ausprobieren wollen. Unsere Schüler hatten Karl Thomas und das Gerät exklusiv drei Stunden für sich.“ Gemeinsam dankten sie daher Thomas Kaltenborn, Marcus Müller und Karl Thomas mit ihren Auszubildenden für die Einblicke, die sie den Schülern in die berufliche Praxis gewähren. 9 Rhein-Hunsrück-Anzeiger · Ausgabe 42/2016 Kein Durchblick bei Angeboten für die Heizungserneuerung? Verbraucherzentrale hilft mit Angebots-Check weiter VZ-RLP. Wer vorausdenkt, wartet mit der Erneuerung seiner Heizungsanlage nicht bis sie defekt ist. Denn dann muss alles sehr schnell gehen und man trifft unter Umständen die falsche Entscheidung. „Optimal ist es, drei Angebote einzuholen“, erklärt Hans Weinreuter, Energiereferent der Verbraucherzentrale RheinlandPfalz. „Doch mit der Bewertung und dem Vergleich der aufgeführten Positionen tun sich viele Hausbesitzer schwer, denn nicht allein der Gesamtpreis ist entscheidend. Zudem steckt der Teufel meist im Detail.“ Hier hilft die Verbraucherzentrale weiter. Die EnergieAnzeige berater prüfen die Angebote anhand einer detaillierten Checkliste. Sie stellen fest, ob alle wesentlichen Informationen enthalten und ausreichend genau beschrieben sind. Die Antworten dokumentieren sie in der persönlichen Energieberatung in einer tabellarischen Übersicht. Beim Vergleich der Angebote sind viele Fragen zu beachten. Ist der neue Kessel richtig dimensioniert? Ist eine neue Abgasanlage erforderlich und ist diese genau beschrieben? Ist ein neuer Warmwasserspeicher notwendig und wie gut ist er gedämmt? Ist eine ausreichende Rohrdämmung vorgesehen? Ist ein hydraulischer Abgleich eingeplant? Ist die Demontage und Entsorgung des alten Kessels berücksichtigt? Diese und viele weitere Punkte überprüfen die Energieberater. Ratsuchende erhalten die ausgefüllte Checkliste anschließend per E-Mail oder Post zugesandt. „Diesen Angebots-Check bietet die Verbraucherzentrale sowohl für die klassischen Öl- und Gasheizungen als auch für Wärmepumpen, Pelletheizungen und Solaranlagen“, erklärt Weinreuter. „Ein Besuch unserer unabhängigen Energieberatung lohnt sich für alle Hausbesitzer, die ihre Heizung komplett erneuern wollen“. Beratung in Boppard Der Energieberater hat in Boppard am Dienstag, 8. November, 13 bis 16 Uhr, Sprechstunde in der Stadtverwaltung, Karmeliterstraße 2. Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Voranmeldung unter Tel. 06742/103-59 oder -56. Foto: RainerSturm/pixelio.de 10 Rhein-Hunsrück-Anzeiger · Ausgabe 42/2016 Farbspiel in den Bäumen, Rutschgefahr auf den Wegen Bürgersteige rechtzeitig vom Laub befreien Bad Salzig. Der goldene Herbst sorgt für leuchtende Farbtupfer entlang von Straßen und Gehwegen – und auf deren Belag für jede Menge Blattlaub. Genau das kann private Haus- und Grundbesitzer in Zugzwang bringen. Denn feuchtes oder nasses Laub verwandeln den Bürgersteig schnell in eine gefährliche Rutschbahn. „Das kann nicht nur für Passanten riskant werden, sondern aus finanzieller Sicht auch für den angrenzenden Grundstücksbesitzer“, sagt Rechtsanwalt Ralf Schönfeld, Verbandsdirektor von Haus & Grund Rheinland-Pfalz. Haftungsansprüche bei einem Ausrutscher Grund dafür ist die so genannte Verkehrssicherungspflicht. „Die meisten Gemeinden haben die Reinigungspflicht des Bürgersteigs auf die Eigentümer des angrenzenden Grundstücks übertragen“, erklärt Schönfeld. Rutscht ein Passant auf dem rutschigen Bürgersteig aus und verletzt sich, können auf den Eigentümer Schadenersatz- und Schmerzensgeldforderungen zukommen. „Daher sollte man gerade im Herbst ein altes Sprichwort besonders beherzigen: Ein jeder kehre vor seiner eigenen Haustür“, rät der Rechtsanwalt. In größeren Mehrfamilienhäusern oder Wohnanlagen gibt es oft einen Hausmeister oder einer beauftragten Dienstleister, der diese Aufgabe übernimmt. Allerdings können auch die Mieter in die Pflicht genommen werden. Voraussetzung dafür ist eine wirksame Vereinbarung im Mietvertrag. Ganz raus aus der Verantwortung wäre der Eigentümer aber auch dann noch nicht, warnt Verbandsdi- rektor Schönfeld. Er müsste dann nämlich regelmäßig kontrollieren, ob seine Mieter ihrer Verpflichtung auch nachkommen. Versicherungsschutz für Grundstückseigentümer Wichtig ist daher auch der passende Versicherungsschutz. Bei einem vermieteten Objekt bietet eine Haus- und GrundbesitzerHaftpflichtversicherung eine Absicherung gegen Haftungsansprüche. Selbstnutzende Eigentümer brauchen dagegen eine Privathaftpflichtversicherung. Beide Versicherungsarten übernehmen im Fall des Falles gerechtfertigte Arztund Krankenhauskosten, Schmerzensgeld und Verdienstausfall. Das heißt übrigens nicht, dass nicht auch der Passant selbst aufpassen muss. So schön das Farbenspiel im Laubwerk der Bäume sein mag – gänzlich die Augen vom Bürgersteig nehmen sollte er nicht. Es gibt durchaus Gerichte, die ausgerutschten Passanten das Schmerzensgeld verweigert haben – schließlich sei auf Gehwegen im Bereich von Laubbäumen im Herbst mit einer gewissen Rutschgefahr zu rechnen. Bei weiteren Fragen rund um die Verkehrssicherungspflicht (sowie deren wirksame Übertragung auf die Mieter) oder auch bei Streit um unfreiwillige Rutschpartien helfen die Rechtsberater in den Haus & Grund Ortsvereinen Mitgliedern gerne weiter. Infos unter www.hausundgrund-badsalzig.de. 11 Rhein-Hunsrück-Anzeiger · Ausgabe 42/2016 Haustürgeschäfte: „Dach gefällig?“ Dachdeckerhandwerk Rheinland-Pfalz warnt: Keine Auftragserteilung an der Haustüre Koblenz. „Das klang so günstig mit der Dachreparatur, die mir an der Haustüre angeboten wurde“. So oder ähnlich äußern sich viele, meist ältere Immobilienbesitzer über ihre Erfahrungen mit so manchen mobilen Handwerkerkolonnen. Fast schon zum Alltag gehören Anrufe bei der regionalen Dachdecker-Innung, die mit diesem Satz beginnen. Für nicht Wenige von ihnen endet die Geschichte aber mit einem finanziellen Desaster und einem Dach, das nach dem Besuch der „Haustür-Handwerker“ dann wirklich reparaturbedürftig ist. Johannes Lauer, Landesinnungsmeister des Dachdeckerhandwerks RheinlandPfalz rät daher zur Vorsicht bei Haustürgeschäften rund ums Dach. Teurer „Sonderpreis“ „Kostenlose Dachüberprüfung – besonders in Frühjahr und Herbst, Sonderposten Material, Pauschalpreise bei Sofortunterschrift unter den Auftrag – dem Ideenreichtum unseriös arbeitender Handwerker sind kaum Grenzen gesetzt“, warnt er. Natürlich ist es nicht ungesetzlich, Aufträge an der Haustüre zu akquirieren. Doch über die Qualifikation des hausierenden Handwerkers ist oft nichts bekannt. Und damit stellt sich auch die Frage, ob er denn für eine eventuell fällige spätere Mängelbeseitigung überhaupt erreichbar ist. Beliebteste Opfer sind bei unseriös arbeitenden mobilen Dachdeckern die Senioren unter den Hausbesitzern. Mit ihrer Gutgläubigkeit sind sie schnell zu überrumpeln, wenn damit geworben wird, man habe gerade in der Nähe zu tun und könne ein günstiges Angebot machen. Oder man verfüge gerade über einen Sonderposten genau der Dacheindeckung, die das Haus besitzt. Oder man sei so freundlich, eine kostenlose Dachüberprüfung vorzunehmen. Gerade hier steht das Ergebnis für dubiose Handwerker schon im Vorfeld fest: Das Dach muss komplett neu eingedeckt werden. Zum Sonderpreis – versteht sich. Oft entpuppt sich dieser Sonderpreis dann später wirklich als etwas Besonderes: besonders teuer. Und die ausgeführte Arbeit ist nicht selten besonders unfachmännisch. Das sind die Erfahrungen von Johannes Lauer mit der Leistung vieler „Haustür-Dachdecker“. Immer Vergleichsangebote einholen Sein Rat: „Keine spontane Auftragserteilung, vorher immer Vergleichsangebote einholen, auf eine detaillierte Leistungsbeschreibung bestehen“. Denn oft wird nur eine reine Umdeckung angeboten. Eine Optimierung der Wärmedämmung, wie sie die Energieeinsparverordnung per Gesetzeskraft vorschreibt, ist dann nicht enthalten. Eine weitere „Stolperfalle“ ist das oft mangelhafte oder fehlende Gerüst. „Bei einer Kontrolle der Berufsgenossenschaft kann das zum sofortigen Baustopp führen. Passiert ein Arbeitsunfall, ist der Auftraggeber meist mit in der Haftung“, so Lauer. „Vor allem sollte sich niemand auf ein Aushebeln des gesetzlich garantierten Rücktrittsrechts einlassen“. Genau das aber versuchen einige „Hausierer“ mit kleingedruckten Klauseln. Auch wenn das Dach nicht eingedeckt, sondern „nur“ beschichtet werden soll, ist der Lahnsteiner DachExperte skeptisch: „Auch ein verrostetes Auto wird durch eine Neulackierung nicht wieder verkehrssicher“, gibt er zu bedenken. Im Zweifelsfall sollte vor einer überstürzten Auftragserteilung an der Haustüre lieber noch einmal bei der regionalen Dachdecker-Innung nachgefragt werden. Hier gibt es übrigens auch kostenlos die Anschriften von Dachdecker-Innungsbetrieben in der Region. Ebenso unter www.dach-rlp.de 12 Termine · Kurz-Infos · Tipps Spielenachmittag der Bürgerhilfe entfällt! Bad Salzig. Der für Mittwoch, 19. Oktober 2016, vorgesehene Spielenachmittag im Saal „Herrengut“ im Alten Bahnhof in Bad Salzig muss aus organisatorischen Gründen entfallen. Gymnastik am Dienstag Boppard. Nach den Ferien geht es weiter: dienstags von 20 bis 21 Uhr in der Großsporthalle in Boppard. Gymnastik, Training für Bauch, Beine und Po und alles, was Frau so braucht. Die TG Boppard freut sich auf weitere Teilnemer. Informationen bei Stefanie Müller, Tel. 06742/81327 oder direkt in der Turnhalle. kfd-Frauengemeinschaft Bad Salzig Rhein-Hunsrück-Anzeiger · Ausgabe 42/2016 genannt wird. Alle Mitglieder und Interessierte sind am 24. Oktober, 14.30 Uhr, zu einer Andacht im Ägidiusheim herzlich eingeladen. Anschließend ist ein gemütliches Beisammensein geplant. Für das leibliche Wohl ist gut gesorgt. Literaturabend „Herbstlese“ in der Stadtbücherei Boppard. Mit Blick auf die Frankfurter Buchmesse, lädt die Stadtbücherei Boppard am Mittwoch, 26. Oktober, 19.30 Uhr, zu einem Abend rund um die neuen Romane ein. Bei einem Glas Wein stellt das Team der Stadtbücherei gemeinsam mit dem Gast Gudrun Colling „Lesehighlights“ für Herbst und Winter vor. Der Eintritt ist frei. Infos gibt unter www. stadtbuecherei-boppard.de. Anzeige Bad Salzig. Die Jahresfeier der kfd-Frauen findet schon im Oktober statt. Der Rosenkranzmonat Oktober ist der Heiligen Maria geweiht, die auch die Rosenkranzkönigin AWO Boppard zum Kreisseniorentag Boppard. Der Seniorentag des AWO-Kreisverbandes findet am Samstag, 29. Oktober, 14 Uhr, in Halsenbach statt. Die Gäste erwartet ein unterhaltsames und abwechselungsreiches Programm, das vom AWO-Ortsverein Emmelshausen gestaltet wird. Die Abfahrt des Busses für die Teilnehmer aus Boppard erfolgt um 13.15 Uhr in Boppard am Bahnhof; um 13.30 Uhr in Buchenau, Haltestelle am ALDI. Anmeldungen bei Erika Kneib, Tel. 06742/3418. Auch Freunde und Nichtmitglieder der AWO sind zu dieser Veranstaltung herzlich willkommen. Nikolausfeier der St. Antonius Nachbarschaft Boppard. Am 1. Dezember, 18 Uhr, findet die Nikolausfeier der St. Antonius Nachbarschaft im Hotel „Hubertus“, mit Spanferkel mit Knödel und Rotkohl, statt. Der Kostenbeitrag beträgt für Erwachsene 18,- Euro, für Kinder bis 14 Jahre 10,- Euro. Anmeldung bis 31. Oktober bei Mechtild Jacob, Tel. 06742/2816. Ein Fahrdienst wird bei Bedarf angeboten. Sprechtag der Rentenversicherung Boppard. Am 3. und 17. November berät die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz in der Stadtverwaltung Boppard in allen Fragen zu Rente, Reha und Altersvorsorge individuell und neutral. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Rentenversicherungsträger das Konto führt. Einen Termin für eine persönliche Beratung gibt es bei der Stadtverwaltung Boppard, Simone Zölzer, Zimmer 141, Telefon 06742/103-19. Dabei sollten die Versicherungsnummer und der Grund der Beratung angegeben werden. Entgegennahme von Rentenanträgen Boppard. Am 10. und 24. November nimmt der Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gerhard Pawelski, in der Stadtverwaltung Boppard Rentenund Kontenklärungsanträge entgegen, unabhängig davon, bei welchem Rentenversicherungsträger das Konto geführt wird. Terminvereinbarung bei der Stadtverwaltung Boppard, Simone Zölzer, Zimmer 141, Telefon 06742/103-19. Ruderclub Boppard beendet die Rudersaison Bopaprd. Der RCG Boppard beendet am Samstag, 22. Oktober, die Rudersaison auf dem Wasser. Dazu beginnt das Abrudern ab 10 Uhr mit dem Aufladen der Ruderboot am Clubhaus. Der Ruderclub freut sich über eine rege Beteiligung. Da viele Wanderfahrten und Trainingseinheiten von den Mitgliedern absolviert wurden, soll die Rudersaison zünftig beendet werden. Dazu findet im Anschluss an das Abrudern ab 17 Uhr das traditionelle Dübbekuchenessen statt, zu dem alle Mitglieder herzlich eingeladen sind. Lokalsport · Sportnachrichten SSV Boppard: Wieder reicht eine starke erste Halbzeit Fußball. Am zehnten Spieltag der BKlasse Süd/Hunsrück empfing der Tabellenführer aus Boppard die Mannschaft aus Rheinböllen. Der neue Tabellenerste präsentierte sich von Beginn an auf der Höhe und spielte munter nach vorne. Sehr schöne Kombinationen wurden von den Männern in grün vorgetragen. In der zwölften Spielminute nutzte Nicolas Block nach schnell ausgeführtem Freistoß von Spielertrainer Alexander Borchert die Unordnung in der Gästeabwehr zum verdienten 1:0. Der SSV blieb in dieser Phase sehr druckvoll und belohnte sich in der 21. Minute für sein gutes und schnelles Passspiel. Philipp Neuser ließ dem Gästetorhüter keine Chance und erzielte sein neuntes Saisontor. Auch danach spielte man sich reichlich Chancen heraus, leider verpasste man frühzeitig zu erhöhen. Bis zur 37. Minute musste man auf das überfällige 3:0 warten. Abdulhadi Alshekh-Hasan machte nach schönem Zusammenspiel über die linke Seite sein erstes Tor für den SSV. Kurz danach ging es in die Pause. Leider wurde von allen Boppardern im zweiten Spielabschnitt ein Gang runter geschaltet und es fehlte die Konsequenz vor dem Tor. Der Gegner wurde nicht mehr so unter Druck gesetzt wie im ersten Abschnitt und kam dadurch besser ins Spiel.Auch wenn daraus wenig bis gar keine gefährliche Situation entstand. Rafael de Sousa, der für Julian Breitbach spielte, wurde kaum geprüft. Breitbach hatte sich beim Aufwärmen verletzt. Auch wenn man weniger ansehnlich spielte als in der ersten Hälfte, ergaben sich trotzdem noch viele Einschusschancen, um das Ergebnis nach oben zu schrauben. Schade war, dass der Fernschuss von Marcus Würfel nur an die Latte ging. Würfel hätte sein gutes Spiel, das vor allem in Sachen Einsatz vorbildlich war, belohnen können. Das nächste Spiel findet am kommenden Samstag, 22. Oktober, in Weiler statt. Anstoß ist um 16.30 Uhr. SV Spay: Arbeitssieg in Arzheim Fußball. Englische Woche: Drei Spiele innerhalb von sieben Tagen – zwei Siege, ein Unentschieden, bei 18:2 Toren. Keine schlechten Ausgangswerte, doch sitzt der Stachel des Punktverlustes Anfang vergangener Woche noch tief. Konnte man sich am Dienstag gegen den klassentieferen Rivalen aus Simmern noch locker mit 11:0 durchsetzen, tat man sich am Sonntag gegen den Tabellenvorletzten aus der eigenen Liga schwerer als erwartet. Gewann aber dennoch souverän mit 5:0. Die Höhepunkte: 4. Minute 0:1 Eigentor Arzheim; 33. Minute 0:2 durch Fatos Xhaferi; 62. Minute 0:3 durch Alex Auer; 63. Minute 0:4 durch Fabian Helbach; 84. Minute 0:5 durch Lucas Kamps. Fazit: Eine dominant geführte Partie, die zu keiner Zeit auf der Kippe stand. Jedoch muss man doch sagen, dass die Leichtigkeit noch nicht zurück im Spiel ist. Genau diese Leichtigkeit gilt es in der Trainingswoche wiederzufinden, bevor es am kommenden Sonntag ins Spitzenspiel gegen Vallendar geht. Die Neuauflage des Kreispokalfinals 2016. Hierzu benötigt die Mannschaft jede Unterstützung, die sie kriegen kann, um am Sonntag den Spayer Kunstrasen in einen „Hexenkessel“ verwandeln. Kultur · Events Rhein-Hunsrück-Anzeiger · Ausgabe 42/2016 13 Anzeige Kerle im Herbst Komödie mit Horst Janson, Hans-Jürgen Bäumler und Christian Wolff Emmelshausen. Mit einer hochkarätig besetzten Boulevard-Komödie macht die Münchner Tournee am 22. Oktober, 20 Uhr, Station im Emmelshausener Zentrum am Park. Manfred (Horst Janson), Rolf (Hans-Jürgen Bäumler) und Wolfgang (Christian Wolff): drei rüstige End-Siebziger verbringen den Herbst ihres Lebens auf Mallorca mit Streiten und der Erinnerung an bessere Tage, bewacht von der jungen Haushälterin Dani, die ihnen den Cholesterinspiegel vorhält, Diätfutter serviert und in Kürze ein Kind erwartet. So richtig aufregend wird es in der graumelierten WG, als die alte Schulfreundin Karin ihren Besuch ankündigt. Karin? War das nicht die Hübsche mit den langen Beinen und dem schönen…, der – wie sich jetzt herausstellt – keiner der drei Herzensbrecher widerstehen konnte? Und spätestens jetzt wird klar, dass da noch große Überraschungen auf die drei zukommen ... Info + Karten: Zentrum am Park, Rhein-Mosel-Straße 45, Emmelshausen, Tel. 06747/ 93220, www.das-zap.de. The Glory Gospel Singers in der St. Pankratius-Kirche, Boppard-Herschwiesen Vortrag zum Thema Demenz: Vergiss mein nicht Emmelshausen. Niemanden beunruhigte es zunächst, als sich Gretel nicht mehr an ihr Hefezopf-Rezept erinnerte. Doch weitere Gedächtnislücken und Verwechslungen folgten, bis es immer deutlich wurde: eine Alzheimer-Demenz kündigte sich an. Mit dem preisgekrönten Dokumentarfilm „Vergiss mein nicht“ und dem gleichnamigen Buch erzählt der Filmemacher David Sieveking am 24. Oktober, 19.30 Uhr, im Zentrum am Park die bewegende Geschichte seiner an Alzheimer erkrankten Mutter: Er zieht wieder zu Hause ein, um für sie da zu sein. Durch die Krise der Mutter gerät vieles ins Wanken, doch es gelingt der Familie auch, mit ihr wunderbar lichte Momente zu erleben. Eine Veranstaltung mit der Stadtbücherei Emmelshausen und dem Netzwerk Demenz in der Verbandsgemeinde Emmelshausen. Infos: Zentrum am Park, Rhein-Mosel-Straße 45, Emmelshausen, Tel. 06747/ 93220, www.das-zap.de. Messner – Der Film Kulturhaus Oberwesel zeigt spannendes Doku-Drama Oberwesel. Ein Film-Erlebnis der Extraklasse erwartet die Besucher des Kulturhauses Oberwesel am Samstag, 5. November, 20 Uhr: Mit seinem unerschütterlichen Ehrgeiz, sich immer wieder selbst zu übertreffen und die Grenzen des Möglichen zu überschreiten, hat Reinhold Messner den modernen Alpinismus revolutioniert wie kaum einer zuvor. Die Dokumentation zeichnet die wichtigsten Lebensstationen des berühmten Bergsteigers nach. In Interviewszenen kommen er selbst sowie seine engsten Vertrauten zu Wort und erzählen rückblickend darüber, wie Messner zu dem wurde, was er heute ist. Motiviert durch seinen Freiheitsdrang fühlt sich Reinhold Messner schon in jungen Jahren zu den Bergen hinge- zogen. Das Verlangen, mehr von der Welt hinter seinem Heimatdorf zu sehen, prägt sich immer mehr aus, bis er schließlich beginnt, ohne sichernde Ausrüstung die Alpen zu erklimmen. Seine Projekte werden immer waghalsiger. Er und Peter Habeler sind die ersten Bergsteiger, die ohne Zuhilfenahme von Flaschensauerstoff auf die Gipfel des Himalaya gelangen. Der Film beschäftigt sich mit der Motivation des Höhenbergsteigers Messner, mit seinen Fortschritten, aber auch mit seinen Misserfolgen. Die Dokumentation ist eine Mischung aus Gesprächen mit Messner selbst, spektakulären Höhenaufnahmen – gedreht wurde in bis zu 8.300 Meter Höhe – und seltenem Archivmaterial. Die Spielhandlung wird ergänzt durch inszenierte Sequenzen, die insbesondere die Kindheit und Jugend im Elternhaus nachzeichnen. Der Eintritt kostet 7,- Euro. Eintrittskarten sind erhältlich im Kulturhaus Oberwesel sowie unter www.kulturhausoberwesel.de, über die Ticket-Hotline 0651/9790777 und bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional. Herschwiesen. Am 19. November, 19 Uhr, präsentieren die „The Glory Gospel Singers“ in der St. Pankratius-Kirche in Boppard-Herschwiesen das Programm „One of the finest gospel shows“. Mal leise, mal laut, aber immer dynamisch und voll überbordender Lebensfreude und Energie überbringen die Glory Gospel Singers in ih- ren Songs ihre musikalische Botschaft: inspiriert durch ihren tiefverwurzelten Glauben, bewegen und begeistern sie ihr Publikum. Kartenvorverkauf: Kreissparkasse Rhein-Hunsrück, Filiale Boppard; Tourist Information Boppard sowie Josef Seus, Tel. 06745/676 und Dieter Dieler, Tel. 06745/1225. Einlass und Abendkasse ab 18 Uhr. Anzeige 26.10. 22.10. KERLE IM HERBST TIMO WOPP Janson, Bäumler, Wolff Moral 29.10. MEHMET KUCAK Herztöne 5.11. LUCY Beatles unplugged 10.11. JÜRGEN BECKER Volksbegehren 17.11. 22.11. 25.11. CHRISTOPH SONNTAG PIPPI LANGSTRUMPF NIGHT FEVER Die Jubeltour Theater auf Tour Songs of the Bee Gees 27.11. COMEDY-CLUB Café Hahn on tour 29.11. 9.12. BENJAMIN TOMKINS BASTA Der Puppenflüsterer Domino Zentrum am Park 10.12. CHRISTMAS MOMENTS Die Familienshow 56281 Emmelshausen | Tel.: 06747 / 93220 www.das-zap.de 14 Kirchliche Nachrichten · Gottesdienste Pfarreiengemeinschaft St. Severus, St. Ägidius, St. Peter, St. Bartholomäus Donnerstag, 20. Okt.: Boppard: 8.30 Uhr Laudes, Karmeliterkirche; 10 Uhr Hl. Messe im Altenheim H. Mühlbad; 18.30 bis 19.30 Uhr Rosenkranzgebet mit stiller Anbetung; 19 Uhr Anbetung, Fazenda (Kapelle von St. Carolus). Freitag, 21. Okt.: Boppard: 10 Uhr Hl. Messe, Kapelle im Wohnstift zum Hl. Geist - Belgrano; 18 Uhr Hl. Messe, Kapelle Gemeindezentrum St. Michael. Bad Salzig: 11 bis 12 Uhr Sprechstunde im Pfarrhaus; 18 Uhr Andacht. Samstag, 22 Okt.: Boppard: 15.30 Uhr Beichte, Karmeliterkirche; 18 Uhr Vorabendmesse, Karmeliterkirche. Hirzenach: 18 Uhr Vorabendmesse. Sonntag, 23 Okt.: Boppard: 10.15 Uhr Hochamt für die Pfarrei; 16 Uhr Rosenkranzandacht, Karmeliterkirche; 18.30 Uhr Hl. Messe. Weiler: 9 Uhr Hl. Messe, Einführung der neuen Messdiener. Bad Salzig: 10.15 Uhr Hochamt mit anschl. Taufe des Kindes Linus Elias Stepputat. Montag, 24 Okt.: Boppard: 9 Uhr Hl. Messe, Kapelle Krankenhaus. Hirzenach: 18.30 Uhr Abendlob, Pfarrkirche. Dienstag, 25 Okt.: Boppard: 8.30 Uhr Laudes, Karmeliterkirche; 19 Uhr Hl. Messe, Fazenda. Bad Salzig: 19 Uhr Hl. Messe. Mittwoch, 26 Okt.: Boppard: 19 Uhr Vesper u. Hl. Messe. Buchholz/Herschwiesen Samstag, 22. Okt.: Buchholz: 18 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 23. Okt.: Herschwiesen: 10 Uhr Hochamt, Gebetsanliegen: für alle Verstorbenen im Monat Oktober. Mittwoch, 26. Okt.: Windhausen: 15 Uhr Rosenkranzgebet; 15.30 Uhr Pilgeramt, nachmittags Hauskommunion. Udenhausen Sonntag, 23. Okt.: 10.30 Uhr Wort-Gottes-Feier. Mittwoch, 26. Okt.: 18.30 Rosenkranzandacht. Pfaffenheck Mittwoch, 26. Okt.: 9 Uhr Hl. Messe. Nörtershausen Donnerstag, 20. Okt.: 18.30 Uhr Rosenkranzandacht gest. durch die Frauen. Sonntag, 23. Okt.: 10.30 Uhr WortGottes-Feier. Kath. Pfarreiengemeinschaft Vorderhunsrück Donnerstag, 20. Okt.: Emmelshsn.: 8 Uhr Laudes; 18 Uhr Rosenkranzandacht. Beulich: 18 Uhr Rosenkranzandacht. Birkheim: 18.30 Uhr Hl. Messe. Basselscheid: 18.30 Uhr Rosenkranzandacht. Dörth: 18.30 Uhr Rosenkranzandacht. Ney: 18.30 Uhr Andacht zu Ehren des Hl. Wendelinus. Norath: 18.30 Uhr Rosenkranzandacht. Bickenbach: 19 Uhr Rosenkranzandacht. Freitag, 21. Okt.: Emmelshsn.: 8 Uhr Laudes; 18 Uhr Rosenkranzandacht. Obergondershsn.: 18 Uhr Rosenkranzandacht. Sevenich: 18 Uhr Rosenkranzandacht. Halsenbach: 18.30 Uhr Hl. Messe. Samstag, 22. Okt.: Emmelshsn.: 8 Uhr Laudes; 15 Uhr Segen für das neue Leben – Mutter-/ Elternsegen; 18 Uhr Rosenkranzandacht. Altenheim: 16 Uhr Wort-Gottes-Feier mit Kommunion. Norath: 17.30 Uhr Vorabendmesse mit Taufe. Bickenbach: 19 Uhr Vorabendmesse. Sonntag, 23. Okt.: Emmelshsn.: 8 Uhr Laudes; 10.30 Uhr Hochamt; 18 Uhr Rosenkranzandacht. Dörth: 9 Uhr Hochamt. Sevenich: 9 Uhr Hochamt. Ney: 10.30 Uhr Hochamt zur Kirmes. Morshsn.: 14 Uhr Hochamt zum Seniorentag, Bürgerhalle. Montag, 24. Okt.: Emmelshsn.: 8 Uhr Laudes; 18 Uhr Rosenkranzandacht. Ney: 9 Uhr Hl. Messe mit Segnung des Wendelinuswassers. Birkheim: 18 Uhr Rosenkranzandacht. Halsenbach: 18 Uhr Rosenkranzandacht. Mermuth: 18 Uhr Rosenkranzandacht. Niedergondershsn.: 18 Uhr Rosenkranzandacht. Morshsn.: 18.30 Uhr Rosenkranzandacht. Schwall: 18.30 Hl. Messe. Dienstag, 25. Okt.: Emmelshsn.: 8 Uhr Laudes; 18 Uhr Rosenkranzandacht. Obergondershsn.: 18 Uhr Rosenkranzandacht. Karbach: 18.30 Uhr Hl. Messe. Leiningen: 18.30 Uhr Rosenkranzandacht. Schwall: 18.30 Uhr Rosenkranzandacht. Bickenbach: 19 Uhr Rosenkranzandacht. Mittwoch, 26. Okt.: Altenheim: 10.15 Uhr Ev. Gottesdienst. Emmelshsn.: 18 Uhr Rosenkranzandacht. Liesenfeld: 18 Uhr Rosenkranzandacht. Mühlpfad: 18 Uhr Rosenkranzandacht. Thörlingen: 18 Uhr Rosenkranzandacht. Basselscheid: 18.30 Uhr Hl. Messe. Kratzenburg: 18.30 Uhr Rosenkranzandacht. Dörth: 20 Uhr Bibelkreis, Pfarrhaus. Ev. Kirchengem. Boppard Donnerstag, 20. Okt.: 10 Uhr Wort-Gottesdienst, Haus Elisabeth. Sonntag, 23. Okt.: Boppard: 10.30 Uhr Vorstellungsgottesdienst mit Probepredigt u. Taufe; 13.30 Uhr Probekatechese für den Mitarbeiterkreis des Konfirmandenunterrichts, Rhein-Hunsrück-Anzeiger · Ausgabe 42/2016 Gemeindesaal. Das Presbyterium gibt der Gemeinde Gelegenheit, die in Aussicht genommenen Bewerber in Predigt u. Katechese zu hören. Dienstag, 25. Okt.: 16 Uhr Konfirmanden-Unterricht; 17 Uhr KatechumenenUnterricht; 18 Uhr Treffen Helferkreis; 19 Uhr Probe Bläserkreis – jeweils im Ev. Gemeindezentrum Boppard. Mittwoch, 26. Okt.: 16 Uhr Treffen Besuchsdienstkreis, Ev. Gemeindezentrum Boppard. Ev. Kirchengemeinde Emmelshausen-Pfalzfeld Sonntag, 23. Okt.: Pfalzfeld: 9.30 Uhr Gottesdienst. Buchholz: 9.30 Uhr Gottesdienst. Emmelshausen: 10.45 Uhr Gottesdienst. Montag, 24.Okt.: 19.30 Uhr Bibelkurs „Die Mitte entdecken“, Ev. Gemeindezentrum Buchholz. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen: Pfr. Markus Risch, Tel. 06747/326. Dienstag, 25.Okt.: 9.30 Uhr Krabbelgruppe; 18.30 Uhr CVJM-Jungenschaft (14-17 Jahre) – jeweils im Ev. Gemeindezentrum Emmelshausen. Mittwoch, 26.Okt.: Emmelshausen: 10.15 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim „St. Hildegard“; 18 Uhr Pfadfinder, Ev. Gemeindezentrum Emmelshausen. Ev. Kirchengem. St. Goar Sonntag, 23. Okt.: Werlau: 9.30 Uhr Gottesdienst. Biebernheim: 10.45 Uhr Gottesdienst mit Taufe. Montag, 24. Okt.: 20 Uhr Singkreis, Gemeindehaus Freie Ev. Gemeinde Werlau. Dienstag, 25. Okt.: 9 Uhr Sprechstunde des Diak. Werkes in St. Goar; 15 Uhr Krabbel- u. Spielgruppe, Alte Schule Biebernheim. Mittwoch, 26. Okt.: 10 Uhr Krabbel- u. Spielgruppe, Alte Schule Biebernheim. Freie Ev. Gemeinde Werlau Samstag, 22. Okt.: Werlau: 18.30 Uhr Gottesdienst. Montag, 24. Okt.: 20 Uhr Chor. Dienstag, 25. Okt.: 15 Uhr Frauenkreis; 20 Uhr Bibelgespräch. Gelungenes Konzert für einen guten Zweck Boppard. Die Sangesfreunde „TonArt Mittelrhein“ hatten zu ihrem ersten Konzert in die Stadthalle Boppard eingeladen. Neben dem erst vor einem Jahr gegründeten Männerchor, übte sicherlich auch der Gastchor „Les Arts du Chant“ aus Emmelshausen eine besondere Anziehungskraft aus. In der Beurteilung stimmten Aktive und Zuhörer darin überein, dass es sich beim Zusammenwirken der bei- den Chöre um eine gelungene Kombination handelte, die Vielfalt des Chorwesens dokumentierend. Während sich die Sangesfreunde neben neuen modernen Werken auch der tradierten Männerchorliteratur verpflichtet fühlten, wartete das Vokalensemble vornehmlich mit überraschenden, verblüffenden Klangelementen auf. Der Spendenerlös des Konzertes ist für „Die Tafel“ bestimmt. Rhein-Hunsrück-Anzeiger · Ausgabe 42/2016 15 + BEI BIS ZU FINANZKAUF 3) 2) + LIEFERUNG www.moebel-may.de MM_Anz_KW4216_325x240.indd 1 12.10.16 08:58 Seit 83 Jahren garantiert das Familienunternehmen Möbel May für beste Preise und besten Service! WER VERGLEICHT KAUFT HIER! Möbel May GmbH, Industriegebiet, 56766 Ulmen Blücherstraße 3 Tel. 02631 / 8 39 80 Neuwied Am Wasserturm Tel. 02651 / 9 58 10 Mayen Industriestraße Tel. 02676 / 9 36 00 Ulmen 1) Gültig für Neuaufträge auf die Herstellerpreise für Möbel an den Aktionstagen. Ausgenommen sind in unseren aktuellen Prospekten und Anzeigen beworbene Ware sowie bereits reduzierte Ausstellungsstücke und die Marken Casada, Ambienta, Miele, Linea, Now by Hülsta, Lattoflex und R+R-Design-Collection. Nicht kumulierbar mit anderen Vorteilen. Der Kassenbon wird aus gesetzlichen Gründen weiterhin die MwSt. ausweisen, jedoch bezieht sich diese auf einen entsprechend reduzierten Betrag. 2) Finanzierung über unsere Hausbank. Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag sowie dem Gesamtbetrag. Effektiver Jahreszins und gebundener Sollzins entsprechen 0,00% p.a. Bonität vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH, Schwanthalerstraße 31, 80336 München. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gemäß § 6a Abs. 3 PAngV dar. Finanzierungsbeispiel: Beispielrate: 27,75 E/Monat, Barzahlungspreis: 999.- E, Laufzeit: 36 Monate, eff. 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