Wohnungsbau 1: Statistik belegt Bauboom Wohnungsbau 2: Mehr Wohnungen am Güterbahnhof Wohnungsbau 3: Keine Verdichtung im Zinklern Wohnungsbau 4: Neues Zentrum in Landwasser Schmökerei: Ein buntes Programm rund um die Welt der Kinderliteratur bietet das Lirum Larum Lesefest. Alles Wissenswerte dazu auf Seite 9. Ein guter Tipp für Jobsuchende: Unter www.wirliebenfreiburg.de gibt es zahlreiche Angebote. Beispiele auch auf Seite 10. AMTSBLATT Stadt Freiburg im Breisgau Trotz Bauboom kein Ausruhen Herbstmesse öffnet Freitag Ab Freitag, 14. Oktober, wird es wieder bunt auf dem Freiburger Messegelände: Über 110 Schausteller und Marktleute bringen bei der 35. Freiburger Messe das Vergnügen in die Stadt. Das Volksfest beginnt am Freitag um 17 Uhr und lockt bis 17.30 Uhr mit Freifahrten an Schau- und Fahrgeschäften. Die offizielle Eröffnung beginnt um 19 Uhr mit dem traditionellen Fassanstich durch M 8334 D – 7. Oktober 2016 – Nr. 681 – Jahrgang 29 1100 neue Wohnungen pro Jahr seit 2011 – Einwohnerzahl steigt noch schneller als erwartet K ein Thema beschäftigt die Stadtverwaltung mehr als die Schaffung von neuem Wohnraum. Wie um das zu bestätigen, traten vor Wochenfrist gleich vier Bürgermeister vor die Presse, um die umfangreichen städtischen Aktivitäten zu präsentieren. Dass das Handlungsprogramm Wohnen ebenso erfolgreich ist wie das zuletzt kritisierte „Bündnis für Wohnen“, belegen die Zahlen: Seit 2011 wurden im Schnitt pro Jahr mehr als 1100 Baugenehmigungen erteilt. Große Hoffnungen setzt Haag auf die Flächenpotenziale des Perspektivplans, der Ende des Jahres vom Gemeinderat beschlossen werden soll. Im Vorgriff hat die „Projektgruppe Wohnen“ (ProWo) bereits fünf Flächen vorgestellt, die schnellstmöglich entwickelt werden sollen. Das ist möglich, weil sie überwiegend im Eigentum der Stadt stehen – anders als im Stadtteil Dietenbach. Interessant sind die Optionen in Zähringen. Statt um eine nur 4 Hektar große Fläche östlich der Gundelfinger Straße geht es mittlerweile auch um das Mömax-Real-Areal samt des nördlich angrenzenden Wäldchens. Haag bestätigte, dass es vielversprechende Gespräche mit den Grundstückseigentümern gäbe. Bis zu einer möglichen Bebauung auf dem zusammen 15 Hektar großen Gebiet sei es aber noch ein weiter Weg. Dass auf diesem Weg Haushalte mit geringem Einkommen, Obdachlose und Flüchtlinge nicht auf der Strecke bleiben dürfen, unterstrichen die Bürgermeister Neideck und von Kirchbach. Finanzbürgermeister Otto Neideck zeigte, dass es aktuell über 12 000 geförderte oder mit Belegungsrechten gebundene Mietwohnungen gibt. Auch hier zieht die Verwaltung alle Register: Von der Verlängerung von Mietpreis- und Belegungsbindungen bis zum neuen Nur kurz ging Oberbürgermeister Dieter Salomon einleitend auf die Kritik am „Bündnis für Wohnen“ ein. Dessen Aufgabe sei es nicht gewesen, konkreten Wohnraum zu schaffen, sondern über alle Beteiligten hinweg einen poli- Unverhofftes Potenzial: Im Röderhof an der Habsburgerstraße werden B ürogebäude tischen Konsens herzustellen. abgerissen und durch Wohnbauten ersetzt. 340 Wohneinheiten für Studenten und Mit Erfolg: „An allen Ecken Studentinnen entstehen hier bis 2020. (Foto: A. J. Schmidt) und Enden wird gebaut!“ Anders als vor zwei Jahren, als eine entsprechende statistische Baupotenziale an Stellen auf- Studierendenwerk bis 2020 waren im mittleren Szenario Auswertung noch nicht verfüg- tauchen, wo sie zuvor niemand durch Nachverdichtung in der der bis 2030 reichenden Progbar war, könne man diesen op- vermutete, wie Baubürgermeis- „Stusi“ am Seepark. Bis zu 300 nose knapp 222 000 Einwohner tischen Eindruck mittlerweile ter Martin Haag erläuterte. Al- Wohnungen sollen im Neubau vorhergesagt – tatsächlich sind auch mit Zahlen belegen. Seit lein im Röderhof, ein Areal am am Standort des heutigen EKZ es schon jetzt über 4000 mehr. 2011 hat das Baurechtsamt im südlichen Ende der Habsbur- in Landwasser entstehen (siehe Die Bauverwaltung arbeitet Schnitt pro Jahr mehr als 1100 gerstraße, wo derzeit die letz- Seite 4), 600 sind es zusätzlich daher mit Hochdruck daran, Riesenrad und Zuckerwatte Baugenehmigungen für Woh- ten Reste des Siemens-Hauses auf dem Güterbahnareal durch weitere Flächen zu ermitteln, gibt es auch in diesem Jahr. nungen erteilt. „Unser Ziel wa- ein Opfer der Bagger werden, den Wegzug der Badischen um die Zeit zu überbrücken, bis voraussichtlich Anfang der (Foto: A. J. Schmidt) ren 1000 Wohnungen pro Jahr. entstehen bis 2020 rund 340 Flüssiggas (siehe Seite 7). Dass wir das sogar übertroffen Wohneinheiten. Weitere 110 Dass der Bedarf damit den- 2020er-Jahre die ersten Bagger haben, ist enorm“, so Salomon. sind es etwas weiter nördlich noch nicht zu decken ist, liegt im neuen Stadtteil Dietenbach Zu verdanken ist dieser Er- auf dem Caritasareal, das bis auch daran, dass die Einwoh- rollen. Dort sollen insgesamt Oberbürgermeister Dieter Salomon und klingt mit dem folg auch dem glücklichen 2018 neu bebaut wird. Satte nerzahlen noch schneller stei- bis zu 5500 Wohnungen für (Fortsetzung auf Seite 3) Eröffnungsfeuerwerk gegen Umstand, dass immer wieder 900 Wohneinheiten schafft das gen als prognostiziert. Für 2016 12 500 Menschen entstehen. 22.30 Uhr aus. An elf Tagen stehen verschiedene Aktionen wie der Kinder- und Familientag (Di, 18.10.), der Studententag (Mi, 19.10.) und vieles mehr auf dem Programm. JeImagekampagne „Wir lieben Freiburg“ unterstreicht Vorteile und Stärken der Stadtverwaltung als Arbeitgeberin weils freitags und samstags (14./15. und 21./22.10.) findet das Badische Oktoberfest im ie Freiburger Stadt- Beschäftigte aus und müssen lieben Freiburg“ auf öffentli- die Ergebnisse einer Mitarbei- auf allen Kanälen aktiv, seien verwaltung steht vor ersetzt werden. Festzelt statt. Am Montag, 24. chen Plakatflächen in Freiburg tendenbefragung, die Prof. Jörg es Internet-Jobbörsen, BerufsOktober, wird mit einem gro- einer besonderen HerausMit ihrer Image- und Infor- und auf Videos im Internet zu Lindemeier vom Lehrstuhl für messen oder durch die Präsenz ßen Abschlussfeuerwerk (ca. forderung: Wie schafft sie mationskampagne präsentiert sehen. Auf www.wirlieben- Public und Non-Profit-Manage- an Hochschulen. Mit der offen22.30 Uhr) die diesjährige es auch in Zukunft, qualifi- sich die Stadtverwaltung als freiburg.de berichten sie von ment der Uni Freiburg wissen- siven Imagekampagne, einem ziertes Personal zu finden? attraktive und vielfältige Ar- den Vorzügen ihrer Jobs – mit schaftlich begleitet hat. Eines neu gestalteten Messestand und Herbstmesse beendet. Bei den Fahrgeschäften sind Mit einer groß angelegten beitgeberin und möchte dabei eigenen Worten und ohne der Ergebnisse überraschte den neuen Flyern will sich die Stadt erstmals die „Spaßfabrik“ und Kampagne geht sie bei der auch ihren Bekanntheitsgrad Drehbuch. Dabei kommen die erfahrenen Wissenschaftler be- bei diesen Gelegenheiten künfSuche neue Wege. „Intoox“ mit von der Partie. erhöhen. „Vielen Menschen ist bekannten Pluspunkte des öf- sonders, wie Personalamtsleiter tig noch besser präsentieren. Und auch die Straßenbahnlinicht bewusst, dass die Stadt fentlichen Diensts wie die Si- Adrian Hurst berichtete: Drei Dass sich der Aufwand lohnt, nie 4 wird in die Herbstmesse Schon jetzt konkurriert die zweitgrößte Arbeitgeberin in cherheit der Arbeitsplätze, die Viertel der Beschäftigten wür- zeigt die Vergangenheit: Selbst wieder miteinbezogen. Sonn- Stadt mit anderen öffentlichen Freiburg ist und eine große ordentliche Bezahlung nach den ihren Arbeitgeber Freun- aus dem Ausland konnten mitttags werden ab 14 Uhr kosten- Arbeitgebern und der Privat- Berufsvielfalt zu bieten hat“, Tarif und die gute Vereinbar- den und Bekannten weiteremp- lerweile zahlreiche Ingenieulose Oldtimerstraßenbahnfahr- wirtschaft um die besten Köp- so Oberbürgermeister Dieter keit von Familie und Beruf zum fehlen – damit liegt die Stadt re für einen Job bei der Stadt ten vom Bertoldsbrunnen zum fe. Das wird sich mit den seit Salomon. Die Stadt Freiburg Ausdruck. Darüber hinaus wird Freiburg offenbar weit über Freiburg begeistert werden, so Messegelände angeboten. Jahren wachsenden Aufgaben bildet junge Menschen in 34 aber auch deutlich: Die Jobs bei dem Durchschnitt. wie Fabiola Gil Serrato, die als der Stadt machen Spaß, bieten Dennoch ist die Personal- Bauingenieurin im Garten- und und im Zuge des demografi- Berufen aus. Öffnungszeiten: Eröffnungstag, Markenbotschafter für die flexible Arbeitszeitmodelle und gewinnung kein leichtes Un- Tiefbauamt arbeitet. Auch sie schen Wandels noch weiter 17–24 Uhr, Mo / Do, 14–22 Uhr, Kampagne sind die eigenen einen gut erreichbaren Arbeits- terfangen. „Stellenanzeigen ist folgerichtig eines der Geverschärfen: Fast die Hälfte der Fr / Sa, 14–24 Uhr, So, 16.10., in der Zeitung reichen schon sichter der neuen Kampagne. Beschäftigten ist heute bereits Mitarbeiterinnen und Mitarbei- platz. 11–23 Uhr, So, 23.10., 11–22 Uhr Grundlage für das neue Per- lange nicht mehr aus“, weiß Infos zur Stadt als Arbeitgeberin über 50 Jahre alt. Eine Folge: ter. Seit vorvergangener Woche Weitere Informationen unter www.freiburgermess.de Allein bis 2023 scheiden 700 sind sie mit dem Slogan „Wir sonalmarketingkonzept waren Hurst. Vielmehr ist die Stadt unter: www.wirliebenfreiburg.de Neue Wege bei der Suche nach Personal D AMTSBLATT Stadt Freiburg im Breisgau Presse- und Öffentlichkeitsreferat Rathausplatz 2–4, 79098 Freiburg Internet: www.freiburg.de/amtsblatt Redaktion: Gerd Süssbier, Eberhard Heusel, Barbara Meyer Telefon: 2 01-13 40, -13 41, -13 45 E-Mail: [email protected] Auflage: 106 000 Exemplare Verantwortlich für den Inhalt: Stefanie Werntgen Erscheinungsweise, Verteilung: alle 14 Tage freitags an alle Haushalte Reklamationen: Tel. 201-13 45 Das Amtsblatt liegt außerdem in der Bürgerberatung im Rathaus und in den Ortsverwaltungen aus. Eine Online-Version ist im Internet unter www.freiburg.de/amtsblatt abrufbar. Verlag und Anzeigen: Freiburger Stadtkurier Verlagsgesellschaft mbH, 79098 Freiburg, Tel. 0761 / 20 71 90 Herstellung: Freiburger Druck GmbH & Co. KG, 79115 Freiburg Seite 2 · Nr. 681 · 7. Oktober 2016 Querformat Das Glück wohnt in Freiburg . . . . . . könnte man denken, liest man den EU-Bericht über die Lebensqualität in europäischen Städten. Regelmäßig ermittelt die Europäische Union Daten und Bürgermeinungen über das Leben in 258 Großstädten – unter anderem in Freiburg. Für die Breisgaustadt ist das Ergebnis überaus schmeichelhaft, denn in fast allen Bereichen wie Gesundheitsversorgung, Kultur, Nahverkehr, Umwelt, Freizeit, Bildung und Sauberkeit ist Freiburg top und die Zufriedenheit der Bürgerschaft spitze. Schattenseite der Freiburger Anziehungskraft ist der stete Mangel an Wohnraum. Ungeachtet dessen scheinen Mutter und Sohn, die unser Fotograf schaukelnd unter dem Mariensteg entdeckte, die Umfrageergebnisse zu bestätigen. Auch wenn es den beiden sichtlich Spaß macht, warnen wir amtlicherseits vor Nachahmung. Übrigens: Städte, die in der Umfrage schlecht abgeschnitten haben, verschweigen wir höflich. Wer es genau wissen will, kann sich aber beim Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung die Publikation mit dem Vergleich deutscher Städte beschaffen (Tel. 201-5598). (Foto: A. J. Schmidt) AUS DEN FRAKTIONEN Grüne Fraktion auf Tour in Opfingen und Waltershofen Am Dienstag, den 11. Oktober, besucht die grüne Ratsfraktion mit dem Fahrrad die Tunibergortschaften Opfingen und Waltershofen, um sich vor Ort mit BürgerInnen und OrtschaftsrätInnen über den Sachstand einiger wichtiger Projekte auszutauschen und sich über aktuelle Entwicklungen bei den Institutionen vor Ort zu informieren. Start ist um 16 Uhr an der Tunibergschule in Opfingen. Unsere Tour endet um 19 Uhr im „Adler“ in Waltershofen. Dort besteht für interessierte BürgerInnen die Möglichkeit, mit den grünen StadträtInnen ins Gespräch zu kommen und sich über ihre Anliegen auszutauschen. Mitradeln erwünscht! Die Beiträge dieser Seite werden inhaltlich von den Parteien und Gruppierungen im Gemeinderat verantwortet (Kontaktmöglichkeiten siehe Adressleiste unten) nungen von 1,0 auf bis zu 0,5. Voraussetzung ist unter anderem, dass eine Stadtbahnhaltestelle fußläufig nicht mehr als 400 Meter entfernt ist. Das ist gut für den Wohnungsbau: Denn ein Tiefgaragenstellplatz kostet bis zu 35 000 Euro und ist damit eine wichtige Stellschraube bei den Baukosten. „Der Quadratmeterpreis für eine kleine Wohnung kann sich so um bis zu 1000 Euro verteuern – mit entsprechenden Folgen für die Miete“, so Stadtrat Helmut Thoma. Auch aus diesem Grund hatten die Grünen schon frühzeitig gefordert, die Möglichkeiten der neuen Landesbauordnung umzusetzen. Angesichts des gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehrs, von Radwegen und Carsharing ist es in Freiburg gut möglich, ohne eigenes Auto zu leben. Daher hätten wir gerne eine ambitioniertere Stellplatzsatzung beschlossen. Vorgeschlagen hat unsere Fraktion, neben Stadtbahnhaltestellen auch Bushaltestellen und S-Bahn-Haltepunkte im Umkreis bei der Stellplatzschlüsselreduzierung zu berücksichtigen. Dafür fand sich leider keine Mehrheit im Gemeinderat. Fraktion Unabhängige Listen Linke Liste -Solidarische Stadt | Kulturliste | Unabhängige Frauen die Stadt die erworbenen Grundstücke günstiger abgeben und zusätzliche Mittel aus dem Haushalt bereitstellen, damit öffentlich geförderter preisgünstiger Wohnraum entstehen kann. Absehbar ist schon jetzt angesichts knapper Kassen in den nächsten Jahren, dass es darüber ein Hauen und Stechen im Gemeinderat geben wird. Unsere Position ist eindeutig: Dietenbach lässt sich überhaupt nur begründen, wenn die 5500 Wohnungen für Normal- und Geringverdiener sowie Transferempfänger gebaut werden. Als Nächstes steht jetzt der städtebauliche Wettbewerb an. Danach folgt der Beschluss über die Entwicklungssatzung, mit der sichergestellt werden soll, dass die Stadt sämtliche Grundstücke erwerben kann – vorausgesetzt natürlich, dass es zu einer Einigung mit den Privateigentümern und Landwirten kommt. Eine solche Entwicklungssatzung macht aber nur Sinn, wenn die Stadt auch wirklich die Grundstücke erwirbt, worauf die Verwaltungsspitze derzeit lieber verzichten möchte, um die (zwischenzeitlichen) Grundstückskosten in Höhe von rund 17 Millionen Euro und die Grunderwerbsteuer zu sparen. Damit würde aber der politische Einfluss der Stadt auf die Entwicklung der Grundstücke entscheidend geschwächt, eine „Lösung“, die wir deshalb ablehnen. (Michael Moos) Dietenbach – für wen wird dort gebaut? Freiburg setzt als erste Stadt in Baden-Württemberg die Möglichkeiten der neuen Landesbauordnung um. Diese ermöglicht ein Absenken des Stellplatzschlüssels durch eine städtische Satzung. Bislang musste für eine Wohnung ein Stellplatz nachgewiesen werden. Dank der neuen Satzung sinkt unter bestimmten Voraussetzungen dieser Stellplatzschlüssel für neu gebaute Woh- Es ist mit Abstand die größte und komplizierteste Entwicklungsmaßnahme in Freiburg mit einer geschätzten Laufzeit von 27 Jahren. Und schon jetzt steht fest: Die Entwicklung dieser Fläche zu baureifem Bauland wird teuer. Die diversen Faktoren sind bekannt, Dietenbach ist Überschwemmungsgebiet, gehört nur zu 38 Prozent Stadt und Land – der Rest privat –, wird bisher landwirtschaftlich genutzt, benötigt aufwendige Lärmschutzmaßnahmen und eine komplette Infrastruktur für einen Stadtteil mit später rund 12 500 Bewohnern. Schon jetzt ist klar, dass die Entwicklung dieses Stadtteils für die Stadt alles andere als ein Nullsummenspiel wird. Der städtische Haushalt wird in den nächsten 25 Jahren seinen Anteil tragen müssen, andererseits aber wird sich die steigende Einwohnerzahl beim kommunalen Finanzausgleich positiv bemerkbar machen. Die aktuelle Abschätzung der Kosten kommt zum Ergebnis, dass die zu erwartenden Erlöse aus der Verwertung der baureifen Grundstücke die Kosten für die Infrastruktur nicht decken können. Derzeit steht ein Minus von rund 55 Millionen Euro im Raum, und dies trotz zahlreicher Verschlechterungen gegenüber den bisherigen Planungen wie dem Verzicht auf eigenständige Grundstücke für ein Bürgerhaus oder einen Jugendtreff – für uns ein absolutes Muss, um eine funktionierende Sozialstruktur zu garantieren. Da die baulandpolitischen Grundsätze der Stadt bei einer Entwicklungsmaßnahme keine Anwendung finden können – weil die Eigentümer die gesamte Infrastruktur finanzieren müssen –, muss Die Grünen Tel. 70 13 23, Fax 7 54 05 fraktion.gruene-freiburg.de Unabhängige Listen (UL) Tel. 2 01-18 70, Fax 2 62 34 www.unabhaengige-listen-freiburg.de .2016 Di 11.100 Uhr ab 16:0 Die einzelnen Stationen unseres Programms: 16.00 Uhr Tunibergschule Opfingen 16.25 Uhr Baugebiet auf dem St.-Nikolaus-Areal 16.40 Uhr Rathaus Opfingen 17.15 Uhr Weiterfahrt nach Waltershofen 17.25 Uhr Alter Sportplatz (Märkte-Bauprojekt) 17.35 Uhr Baugebiet Niedermatten 17.40 Uhr Radweg nach Gottenheim 17.50 Uhr Rathaus Waltershofen 18.30 Uhr Besichtigung Farrenstall 19.00 Uhr „Adler“ Waltershofen, Bürgergespräch Neue Stellplatzsatzung verringert Baukosten Jugend braucht Platz Die Ergebnisse der diesjährigen Sofatour von Junges Freiburg liegen nun vor. Dabei wurden junge FreiburgerInnen nach ihrem Bedarf an Platz gefragt. Es konnten klare Aussagen und Ideen für Platznutzungen im Allgemeinen sowie für den neuen Stadtteil ermittelt werden. „Die Ergebnisse werden wir auch in unsere Arbeit im Gemeinderat einfließen lassen“, sagt Lukas Mörchen, Fraktionsvorsitzender der JPGFraktion. Aus Sicht der Befragten sei es sehr wichtig, dass ein neuer Stadtteil Möglichkeiten zum Schwimmen und Baden bietet. Vor diesem Hintergrund müsse die Diskussion um das Westbad weitergeführt und auch der Opfinger Baggersee im Auge behalten werden. Außerdem benötige ein neuer Stadtteil neben Fußballplätzen und einer Bücherei auch öffentliche WLAN-Hotspots und eine Unterkunft für Obdachlose. Viele Forderungen stimmen mit unserem bisherigen Bild überein. Den Wünschen nach „Platz zum Grillen“, „Freunde treffen“ oder einfach „Entspannen“ stehen weiterhin Verbote und Einschränkungen bei der Nutzung des öffentlichen Raums, wie etwa Grillstellen, dem Augustinerplatz, Bolzplätzen und Schulhöfen gegenüber. Junge Leute brauchen Orte, an denen sie uneingeschränkt – und somit auch etwas lauter – sein dürfen. Viele dieser Freiräume fielen in der Vergangenheit jedoch ersatzlos weg. Ein Beitrag zur Lösung dieses Konflikts könnte in der Gestellung des neuen Stadtteils liegen, da dort eine stärkere Platzkultur umgesetzt werden soll. Die Forderung nach weiteren Skateplätzen ist uns ein besonderes Anliegen. Die Eugen-MartinJF / DP / GAF (JPG) Tel. 1 37 98 55 www.jpg-freiburg.de Stiftung hat für die Fertigstellung des 2. und 3. Bauabschnitts erneut großzügige finanzielle Unterstützung angeboten. Es wird Zeit, dass endlich auch die Stadt ihren Beitrag leistet. Begonnene Projekte sollen trotz Schuldenaufnahme vollzogen werden. Auch der Skatepark ist ein begonnenes Projekt, welches wir abschließen müssen. „Die Forderung nach einem Pumptrack und Parkour-Übungsgelände unterstützen wir ebenfalls“, meint Sergio Schmidt, Stadtrat für Junges Freiburg. „Der Pumptrack war auch eine Forderung aus dem 8er-Rat. Die Kosten sind gering, eine Fläche bereits gefunden, und ein weiterer Unterstützerkreis befürwortet den Standort. Bessere Voraussetzungen gibt es nicht.“ Aus den Ergebnissen der Sofatour wird Junges Freiburg weitere Forderungen ableiten. Die Beratungen dazu werden auf der Klausur der Wählervereinigung im Herbst stattfinden. Wohnungen „nein danke“ Im letzten Gemeinderat stand das Thema Wohnungen wieder im Mittelpunkt der Beratungen. So wurde nun endlich das Baugebiet Zinklern auf den Weg gebracht. Schade nur, dass der Mehrheit der Mut zu „mehr Wohnungen“ gefehlt hat. So fand ein von SPD und FDP initiierter Antrag auf Erhöhung der Wohnungszahlen keine Mehrheit. Schade, hier hätte IHR neues Zuhause entstehen können. Bedauerlich ist auch die Tatsache, dass die Verwaltung mit einer Wohnungsgröße von rund 70 Quadratmetern kalkuliert hat. Im gerade einmal einen Steinwurf entfernten und noch zu planenden neuen Stadtteil Dietenbach kalkulieren die Planer mit rund 90 Quadratmetern. Ein Unterschied, der sich den FDP-Stadträten jedenfalls nicht erschließen mag. Wie bei durchschnittlichen 70 Quadratmetern Wohnraum für junge Familien geschaffen werden soll, bleibt wohl ein Geheimnis der Bauverwaltung. Einnahmenkarussell Die Herbstmesse auf dem neuen Messegelände kündigt sich wieder einmal an. Den Schaustellern wünschen wir eine gute Mess’ und hoffentlich das richtige sonnige Spätherbstwetter. Düstere Wolken hingegen scheinen am Haushaltshimmel der Stadt Freiburg aufzuziehen, liest man jedenfalls den aktuellen Finanzbericht der Stadt. Doch die FDP-Stadträte sind sich sicher, dass auch bei diesen Beratungen wieder einmal Verlass auf die Kreativität unseres Finanzbürgermeisters Otto Neideck sein wird. Beglückte er Hoteliers und Stadt zuletzt mit der bürokratischen und umständlichen Bettensteuer, so freuen wir uns auch dieses Mal auf seine Vorschläge. Wir glauben jedoch, dass er nach dem dienstlichen Besuch im LorettoDamenbad und dem historischen Rückblick in das Berlin des 18. Jahrhunderts fündig geworden ist. Dort nämlich gab es eine Jungfernsteuer, die Mädchen dazu verpflichtete, bis zu ihrer Heirat monatlich zwei Groschen an die Finanzkasse abzuführen. Warten wir es ab! FDP Tel. 2 01-18 60, Fax 2 01-18 69 www.fdp-stadtraete.de 7. Oktober 2016 · Nr. 681 · Seite 3 Behindertenrat tagt öffentlich Am Dienstag, den 11. Oktober, findet um 16 Uhr im Neuen Ratssaal des Rathauses die nächste Sitzung des Behindertenbeirats statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Folgende Themen stehen auf der Tagesordnung: •Aktionsplan Inklusion – Aktueller Stand und Vorschau •Aktionsplan Inklusion 2015 / 2016, Handlungsaufträge •1. Vorschlag einer Geschäftsordnung für den Beirat • Vorstellung des geplanten Strategiegesprächs für den Beirat durch die AG Wohnen und Soziales •Kurzvorstellung Blindenund Sehbehindertenverband Südbaden e.V. • Berichte aus den Arbeitsgruppen und Mitgliedsorganisationen Der Neue Ratssaal ist mit Fahrstuhl erreichbar und mit einer induktiven Höranlage ausgestattet. Infos auf www.freiburg.de/ behindertenbeirat Trotz Bauboom. . . NAME N UND NAC HR IC H TEN Stühlerücken im Gemeinderat: Nach 12 Jahren als Stadtrat verabschiedete sich Coinneach McCabe aus dem Gremium. Der studierte Archäologe strebt eine berufliche Veränderung an und zieht aus diesem Grund nach Berlin. McCabe wurde 2004 erstmals für die Grünen in den Gemeinderat gewählt. Der Schotte war seinerzeit erst das zweite nichtdeutsche Ratsmitglied. Nach der Abspaltung von den Grünen wurde er 2009 und 2014 für die „Grüne Alternative Freiburg“ (GAF) wiedergewählt. Seit der letzten Kommunalwahl bildet er gemeinsam mit „Junges Freiburg“ und der „Partei“ eine Fraktionsgemeinschaft namens „JPG“. Oberbürgermeister Salomon würdigte den 1974 in Glasgow geborenen McCabe zum Abschied als profilierten und streitbaren Gemeinderat, der seine jeweiligen Fraktionen praktisch in allen Ausschüssen vertrat. „Wir waren nicht immer einer Meinung, aber das gehört zu einer lebendigen Demokratie.“ Zum Abschied gab es die Ehrenmedaille der Stadt für besondere Verdienste sowie das Foto einer Spielwalze des Rathaus-Glockenspiels. „Für die Berliner Wohnung“, so der OB. 2009 für die neu gegründete GAF wiedergewählt. 2014 verpasste sie den Wiedereinzug jedoch um Haaresbreite. Ihre Fraktion JPG vertritt sie künftig im Verkehrs-, Personal- und Migrationsausschuss sowie im Ausschuss zur Besetzung von Schulleitungsstellen und im Ausschuss für Schulen und Weiterbildung. Mitglied ist sie ferner im Aufsichtsrat der Freiburger Stadtbau sowie in zahlreichen weiteren Kommissionen und Gremien. Nachrückerin für McCabe ist seine Parteikollegin Monika Stein. Die 1970 in Freiburg geborene Realschullehrerin ist ein bekanntes Gesicht: Gemeinsam mit McCabe zog sie 2004 für die Grünen in den Stadtrat ein und wurde FWTM-Chef Bernd Dallmann bleibt ein Jahr länger im Amt als geplant. Darüber hat Oberbürgermeister Dieter Salomon den Ältestenrat des Gemeinderats informiert – und einhellige Zustimmung erhal- AUS DEN FRAKTIONEN Entwicklung von Dietenbach schreitet voran Freiburg ist eine wachsende Stadt. Mit dem Anstieg der Bevölkerungszahl verknappt sich jedoch das Wohnungsangebot stetig. Die Flächen im Flächennutzungsplan 2020 sind, soweit sie verfügbar sind, jedoch mittlerweile weitgehend bebaut. Der Mangel an ausreichenden Wohnflächen führt zu weiter steigenden Preisen am Wohnungsmarkt und damit zu sozialen Verwerfungen. Die Entwicklung der neuen Siedlungsfläche „Dietenbach“ ist ein wichtiger Schritt, um für rund 12 500 Einwohner neuen Wohnraum zur Verfügung stellen zu können. „Unsere Fraktion begrüßt daher, dass mit dem für Dezember 2016 vorgesehenen Beschluss des Gemeinderats über das Verfahren zum städtebaulichen Wettbewerb der Startschuss für die Realisierung der neuen Siedlungsfläche gefällt wird“, so Wendelin Graf von Kageneck, der Fraktionsvorsitzende. „Hierbei legen wir aber zugleich großen Wert darauf, dass im Rahmen der Entwicklungsmaßnahme mit den Grundstückeigentümern weitestgehend eine einvernehmliche Regelung erzielt wird.“ ten. Der Anlass für die überraschende Nachricht ist ein freudiger: Dallmanns designierte Nachfolgerin Hanna Böhme, die ihr Amt eigentlich zum 1. Dezember antreten sollte, ist schwanger und erwartet im Frühjahr Nachwuchs. Aus diesem Grund hat die Wirtschaftswissenschaftlerin darum gebeten, ihren Vertrag bis Ende 2017 aus familiären Gründen ruhen zu lassen und erst am 1. Januar 2018 als Geschäftsführerin der städtischen Tochtergesellschaft zu beginnen. Oberbürgermeister Dieter Salomon dankte Bernd Dallmann für die Bereitschaft, auch über die reguläre Altersgrenze hinaus – Dallmann hat im Mai das 65. Lebensjahr vollendet – ein weiteres Jahr im Amt zu bleiben. (Fortsetzung von Seite 1) Instrument der konzeptionellen Mietwohnung reichen die Anstrengungen, möglichst viel preisgünstigen Wohnraum zu erhalten oder neu zu schaffen. Ulrich von Kirchbach lenkte den Fokus abschließend auf zwei besonders unterstützungsbedürftige Bevölkerungsgruppen. In gerade einmal zwei Jahren ist es gelungen, für Flüchtlinge mehr als 2000 zusätzliche Unterkünfte zu schaffen; insgesamt rund 3500 sind es aktuell. „Einen Zahn zulegen“ will von Kirchbach bei der Unterbringung von Wohnungslosen. Zu den aktuell knapp 400 Wohnheimplätzen sollen mittelfristig weitere hinzukommen – und zwar möglichst dezentral über das Stadtgebiet verteilt. Insgesamt, daran ließen alle vier Bürgermeister keinen Zweifel, wird das Thema Wohnungsbau noch für lange Zeit ganz oben auf der städtischen To-do-Liste stehen. Die Beiträge dieser Seite werden inhaltlich von den Parteien und Gruppierungen im Gemeinderat verantwortet (Kontaktmöglichkeiten siehe Adressleiste unten) Bereitstellung wohnortnaher Arbeitsplätze schaffen wir beste Voraussetzungen für eine gemischte Sozialstruktur und für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Auch Dietenbach wird damit Teil der „Stadt der kurzen Wege“ sein. „Unser Ziel ist es, einen lebendigen und durchmischten Stadtteil zu schaffen, in dem sich die Menschen auch in 50 und mehr Jahren wohlfühlen“, erklärt Graf von Kageneck. Für die Absetzung in der Gemeinderatssitzung war neben dem Thema des Wohnungsbaus aber auch das hohe Delta von ca. 56 Millionen Euro in der Kostenfinanzierung ausschlaggebend. Wie dieses noch geschlossen werden kann ist bisher noch offen, es kann aber nicht Aufgabe der am Wettbewerb teilnehmenden Planer sein, die finanzpolitischen Aufgaben der Stadt zu übernehmen. Hier stehen Verwaltung und Gemeinderat in der Pflicht. Daneben sind noch Themen der Infrastruktur in den Bereichen Soziales, Bildung, Kultur für den Wettbewerb zu diskutieren. Ganz zu schweigen vom Thema des Umgangs mit den aktuellen Eigentümern. Gründlichkeit vor Schnelligkeit Wintererstraße 28. Will aber ein Eigentümer sein erhaltenswertes Gebäude verschönern, wird dies mit Hinweis auf den Denkmalschutz unterbunden. Dabei lässt sich der denkmalkonforme Zustand des Kirchstraßenhauses jederzeit wiederherstellen – beispielsweise wenn ein späterer Eigentümer der Auffassung ist, die denkmalkonforme Fassade sei die bessere. Ein abgerissenes Gebäude aber ist für immer weg. Das Baurechtsamt muss sich die Frage gefallen lassen, ob die hier an den Tag gelegte Vorgehensweise, mit Androhung eines Bußgeldes, wirklich etwas mit Denkmalschutz zu tun hat. Dachgeschossausbau: Potenzial nutzen! Durch variable vielfältige Bauformen sowie Plätze, Grünflächen und Freiraumgestaltung ist dafür Sorge zu tragen, dass eine attraktive Wohnqualität geschaffen wird. Verstärkt wird diese durch eine äußere Erschließung insbesondere durch den Stadtbahnanschluss und ein insgesamt ausgewogenes Mobilitätskonzept. Die geplante soziale Infrastruktur umfasst sowohl Kitas, Schulen und Sportanlagen als auch ein Familienzentrum und Räume für Jugend. Zusammen mit einer standortgerechten Versorgung mit Einzelhandel und Dienstleitungen und der In der September-Sitzung des Gemeinderats stand unter anderem die „städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Dietenbach“ auf der Tagesordnung. Wie geht es weiter auf dem Weg zum neuen Stadtteil, der im Frühjahr 2012 durch die Fraktionen von CDU, SPD, Freien Wählern und FDP auf den Weg gebracht wurde. Viel Zeit ist seither vergangen, die Stadtverwaltung arbeitet nach anfänglichem Zögern unter Hochdruck an diesem Projekt und legte nun die städtebauliche „Vertiefungsstudie“ vor, aus der sich die Grundlagen für den städtebaulichen Wettbewerb entwickeln sollen. Wir haben uns mit anderen Fraktionen für die Absetzung ausgesprochen: Was durch die Verwaltung in vier Jahren erarbeitet wurde, kann der Gemeinderat nicht in kurzen drei Wochen nachvollziehen, geschweige denn weitreichende Beschlüsse fassen. Der Gemeinderat sollte zum einen die Ergebnisse der Vertiefungsstudie als Grundlage für die Kostenfinanzierungsübersicht beschließen und zum anderen die damit verbundenen Haushaltsbelastungen zur Kenntnis nehmen. Dabei haben sämtliche Kapitel des in der 130-seitigen Vertiefungsstudie beschriebenen Testentwurfs für den neuen Stadtteil Fragen aufkommen lassen, die sich nicht in zufriedenstellendem Umfang beantworten ließen. Aber Sorgfalt und Gründlichkeit sind geboten, denn das Projekt ist an einem Punkt angelangt, an dem es gilt, die richtigen Weichen zu stellen. Es steht die Erstellung des Auslobungstextes für den städtebaulichen Wettbewerb an. Die Wünsche und Sehnsüchte für den neuen Stadtteil sind vielfältig und auch sehr unterschiedlich. Der Bürgerdialog erbrachte viele Ideen, wie sich die Freiburgerinnen und Freiburger den neuen Stadtteil vorstellen. Für die Fraktionen von CDU, SPD, Freie Wähler und die FDP war die Bereitstellung preiswerten Wohnraums im Jahr 2012 der Hauptgrund, den neuen Stadtteil auf den Weg zu bringen. Bezahlbare Wohnungen, an denen es gerade in Freiburg am meisten fehlt. Diesem Ziel haben sich aus sozialdemokratischer Sicht die weiteren Vorstellungen und Ansprüche unterzuordnen. Die Versiegelung einer solch großen Fläche ist auch für die SPD-Fraktion ein schwerwiegender Eingriff in die Natur und sollte daher möglichst sorgfältig und bewusst erfolgen. Die Fassade des Hauses an der Kirchstraße/ Ecke Konradstraße war mehr als drei Jahrzehnte in einem hässlichen Zustand, weshalb die neue Eigentümerin ihr Gebäude mit einem Gemälde verschönern wollte. Kurz vor der Fertigstellung wurde jedoch aufgrund einer anonymen Anzeige vom Baurechtsamt verfügt, dass aus Denkmalschutzgründen die Arbeiten sofort eingestellt und das Gemälde übertüncht werden müsse. Holger Ratzel, stellvertretender Leiter des Baurechtsamts, äußerte in der BZ am 29. 9., „das neue Wandgemälde zerstöre ,womöglich‘ den Charakter des Denkmals“. Wenn tatsächlich der äußere bzw. der Gesamteindruck so bedeutend ist, warum hat das Baurechtsamt den desolaten Zustand derart lange hingenommen und nicht früher reagiert? In derselben Straße gibt es mehrere Wände an Rückgebäuden, die mit grellen Farben gestrichen sind. Die Farbgebung kann also kein Argument sein. Bemalung von Hauswänden ist nichts Neues, auch in Freiburg nicht. Die Sorge um eventuell fehlende Akzeptanz in der Bevölkerung ist bis auf den Denunzianten unbegründet, denn fast alle Anwohner und Passanten bringen ihre Begeisterung zum Ausdruck. Eine Unterschriftensammlung zum Fertigstellen und Erhalt des Gemäldes findet großen Zuspruch. In Freiburg ist Denkmalschutz nicht gleich Denkmalschutz, es wird mit zweierlei Maß gemessen. Es stellt überhaupt kein Problem dar, jahrhundertealte, stadtbildprägende Objekte von weit größerer Bedeutung abzureißen, wie z. B. das Ratsstüble, das Amerikahaus oder das Schwarzwaldhaus in der Die Wohnungsnot ist groß in Freiburg, zusätzlicher Wohnraum wird dringend gebraucht. Um aber den Flächenverbrauch und die Abholzung von Wäldern so gering wie möglich zu halten, müssen auch die brachliegenden Potenziale im Dachausbau ausgeschöpft werden. Momentan werden viele Dachgeschosse überhaupt nicht oder nur als Abstellkammern genutzt, obwohl dieser Platz in wertvollen Wohnraum umgewandelt werden kann. Es könnten kurzfristig Hunderte Wohnungen entstehen, ohne dass ein einziger Quadratmeter Grund und Boden zusätzlich benötigt wird. Die Fraktion der Freien Wähler will deshalb ein „Aktionsprogramm Dachausbau“ starten und schlägt vor, dass alle mit dem Wohnungsbau befassten Akteure Geld und Arbeitszeit investieren, um kurzfristig ein Dachausbau- und Dachaufstockungskataster für die Stadt Freiburg erstellen zu lassen! Gleichzeitig müssen die Genehmigungsverfahren für Dachausbauten und Aufstockungen so einfach und unbürokratisch wie möglich gestaltet werden. Konkrete Vorschläge zur Umsetzung wäre die Beauftragung eines externen Unternehmens zur Erstellung einer Liste aller potenziellen Dachflächen, die für einen Dachausbau oder eine Dachaufstockung geeignet sind. Parallel hierzu müssen die Chancen und die Fördermöglichkeiten zur Dämmung und zum Ausbau von Dachgeschossen beworben werden, um die Eigentümer zu animieren, in den Bestand zu investieren. Nicht nur die Verwaltung, auch die sonstigen Akteure auf dem Wohnungsmarkt sollen sich aktiv, auch finanziell beteiligen. Immerhin werden sie auch von einem Erfolg des Programms profitieren. Die Kreishandwerkerschaft Freiburg hält das Aktionsprogramm für eine sinnvolle Initiative. Auch die Handwerkskammer Freiburg sieht Potenzial im Dachgeschossausbau, und die meisten Fraktionen im Freiburger Gemeinderat unterstützen unseren Vorschlag. Umso bedauerlicher, dass die Verwaltung bremst und den Standpunkt vertritt, dass die Potenziale für Nachverdichtung und Dachausbau weitgehend ausgenutzt seien. Dennoch hoffen wir, dass ein für November anberaumtes „Fraktionsgespräch Dachausbau“ neuen Schwung und Bewegung in das Thema bringt, vor allem aber zu zusätzlichem Wohnraum führt. CDU Tel. 2 01-18 10, Fax 3 08 61 cdu-fraktion-freiburg.de SPD Tel. 2 01-18 20, Fax 38 15 07 spd-fraktion-freiburg.de FL / FF Tel. 2 01-18 30 freiburg-lebenswert.de, www.fuer-freiburg.org Freie Wähler (FW) Tel. 2 01-18 50, www.buergersprechstunde.de www.freie-waehler-freiburg.de Mut zu höherer Bebauung Unser vorrangiges Ziel muss es sein, in Dietenbach preisgünstigen Wohnraum bereitzustellen, um eine soziale Durchmischung des Stadtteils zu erreichen. Damit soll zum einen gesamtstädtisch der Druck auf bestehende sozial schwächere Quartiere abgebaut werden, zum anderen die Möglichkeit geschaffen werden, dass Bürger und Bürgerinnen der Mittelschicht, insbesondere auch junge Familien, in Freiburg bezahlbaren Wohnraum finden können. Daher wird es eine besondere Aufgabe des Wettbewerbs sein, höchstmögliche städtebauliche Qualität mit dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit zu vereinbaren. „Hierbei ist aber zu beachten, dass Grund und Boden ein knappes Gut ist. Eine intensive Nutzung ist somit erforderlich, und wir müssen den Mut zu höherer Bebauung haben“, erklärt der Fraktionsvorsitzende. Lebendigen Stadtteil schaffen Kirchstraße – zweierlei Maß beim Denkmalschutz Seite 4 · Nr. 681 · 7. Oktober 2016 Landwasser soll wieder ein attraktives Zentrum bekommen Abriss und Neubau mit größerem Wohnungsanteil geplant D as Einkaufszentrum Landwasser (EKZ) ist in die Jahre gekommen und entspricht den heutigen Anforderungen an ein attraktives Stadtteilzentrum nicht mehr. Deshalb soll der Bau aus den 60er-Jahren baldmöglichst abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Als ein „Schlüsselprojekt für Landwasser“ bezeichnete Oberbürgermeister Dieter Salomon das Vorhaben jetzt gegenüber der Presse. Ziel sei es, dem EKZ seine zentralörtliche Funktion mit Einkaufsmöglichkeiten, Dienstleistern und Treffpunkten wiederzugeben. Das alte Einkaufszentrum weist viele bauliche Mängel auf. So entspricht der Zuschnitt der Gewerbeflächen nicht mehr den Anforderungen, die Anlieferwege bereiten Probleme, und viele Bereiche sind nicht barrierefrei erreichbar. Aus diesen Gründen sind bereits zahlreiche Geschäfte abgewandert und Läden stehen leer. Weil sich die Mängel durch eine Sanierung nicht beseitigen lassen, schlagen Stadtverwaltung als Inhaberin des Grundstücks und die Hauseigentümerin, die TAG Immobilien AG, jetzt einen Abriss und einen Prävention gegen Gewalt Der gemeinnützige Verein Sicheres Freiburg unterstützt Projekte von Schulen, Schulklassen und von anderen Institutionen, in denen es um Gewaltprävention geht. Schriftliche Anträge auf finanzielle Zuschüsse können jederzeit eingereicht werden. Der nächste Stichtag zur Abgabe für Projekte oder Teilprojekte, die nach diesem Zeitraum geplant sind, ist am Freitag, 21. Oktober. Der Vereinsvorstand entscheidet über die Fördersumme. Bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten werden bezuschusst. Weitere Infos stehen auf www.sicheres-freiburg.de. „Demokratie leben!“ Auf der Fläche des alten EKZ soll ein neues Stadtteilzentrum mit Geschäften und rund 300 Wohnungen entstehen. (Foto: A. J. Schmidt) Neubau vor. Weil die TAG an der Entwicklung dieses komplizierten Projekts nicht interessiert ist, hat sie sich nach einem erfahrenen Unternehmen in der Region umgesehen: Fündig wurde sie bei der Bauträgergesellschaft Unmüssig, die das beste Angebot unterbreitete. Danach wird Unmüs- sig sowohl das Gebäude wie auch die Erbbaurechte erwerben und den Neubau errichten. In den geplanten sieben Geschossen mit 29 000 Quadratmetern Nutzfläche sollen Läden und Gastronomie, darüber Arztpraxen sowie andere Dienstleister und in den oberen Geschossen rund 300 Wohnun- gen entstehen. Die Höhe des Neubaus wird die Höhe der nicht Umgebungsbebauung übersteigen. Eine Passage soll außerdem die Anbindung zum Haus der Begegnung verbessern. Fünf Architekturbüros sollen jetzt Vorschläge für das Gesamtprojekt einreichen, dessen Gesamtinvestitionssumme sich auf 120 Millionen Euro belaufen wird. Weil während der rund zweijährigen Bauzeit die Anwohner nicht auf die Lebensmittelversorgung verzichten können, wird Unmüssig provisorische Zwischenlösungen in Containern anbieten. Flächen hierfür stehen zur Verfügung. Initiativen, die sich gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung richten, können sich für eine Förderung bewerben. Im dritten Förderjahr 2017 stellt das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ Freiburg 34 000 Euro für Einzelprojekte und 6000 Euro für Projekte von Jugendlichen zur Verfügung. Anträge und Ideen können ab sofort bis Montag, 14. November, beim Amt für Migration und Integration eingereicht werden. Alle Infos und die Antragsunterlagen stehen auf www.freiburg.de/ demokratie-leben Klimaneutraler Stadtteil ist möglich und bezahlbar Umweltdezernat legt Energiestudie zum geplanten Stadtteil in der Dietenbachniederung vor D er geplante neue Stadtteil in der Dietenbachniederung kann ohne große Mehrkosten klimaneutral mit Energie versorgt werden. Das ist das Ergebnis einer von der Stadtverwaltung beauftragten Studie, die dieser Tage von Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik vorgestellt wurde. Um die wachsende Wohnungsnot einzudämmen, plant die Stadt in der Dietenbachniederung einen neuen Stadtteil für bis zu 12 500 Menschen (siehe Berichterstattung vorige Ausgabe). Damit gibt es auch erstmals die Chance, für einen Stadtteil der Größe einer Klein- stadt ein fortschrittliches Energiekonzept zu verwirklichen und das Klima nicht zusätzlich mit CO2-Emissionen zu belasten. Dies entspricht auch dem städtischen Klimaschutzziel, wonach die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2050 auf Null reduziert werden sollen. Wie die Gebäude, Stromverbrauch und Verkehr im Stadtteil Dietenbach klimaneutral organisiert werden können, hat jetzt das Büro EGS-Plan zusammen mit dem Institut für Energiewirtschaft der Universität Stuttgart und dem Architekturbüro Eble in drei Varianten untersucht. Für die Basisvariante schlagen die Gutachter ein mit Holzhackschnitzeln und Gas Hochwasser im Dietenbach In der vorigen Ausgabe hatten wir berichtet, dass der Hochwasserschutz im geplanten Stadtteil Dietenbach prinzipiell auch ohne das geplante Regenrückhaltebecken oberhalb von Günterstal funktionieren würde. Allerdings müsste die Bebauung dann deutlich mehr Abstand zum Dietenbach halten, was natürlich zulasten des dringend benötigten Wohnraums ginge. Gänzlich unverzichtbar ist das Rückhaltebecken auf Horbener Gemarkung allerdings für die Wiehre, Haslach und Weingarten. Den Schutz braucht es, um bei Starkregen die Hochwasserspitzen des Bohrerbachs abzufangen. Der wechselt auf Freiburger Gemarkung übrigens dreimal den Namen: Die Wiehre quert er als Hölderlebach, durch Haslach und Weingarten fließt er als Dorfbach, ehe er im Dietenbachpark zum Dietenbach wird. betriebenes Blockheizkraftwerk für den Zentralbereich und eine dezentrale Versorgung der Einfamilienhausbebauung mit Wärmepumpen vor. Außerdem werden 70 Prozent der Dachflächen und 30 Prozent der Fassadenflächen durch Photovoltaikanlagen genutzt. Der Lärmschutzwall entlang des Zubringers Mitte und der Besançonallee wird ebenfalls mit PV-Anlagen bestückt. In der Smartvariante erhöht sich die PV-Flächenanteil auf den Dächern auf 100 Prozent, und das lokale Strommanagement wird durch Speichereinheiten auf Gebäude- und Quartiersebene gesteigert. Die Plusvariante verzichtet komplett auf Gasfeuerung des BHKW. Außerdem gleichen Wärmespeicher die solar erzeugte Wärme zwischen Sommer und Winter aus. Der Überschuss bei der lokalen Stromerzeugung wird zusätzlich für den Betrieb von Wärmepumpen eingesetzt. Voraussetzung für alle Varianten sind sehr gute Dämmeigenschaften der Gebäude. Auch die im Boden und im Abwasserkanal Mundenhofer Straße vorhandene Wärme soll mittels Wärmepumpen genutzt werden. Vollständige Klimaneutra lität bringen die Varianten Smart und Plus, die gegenüber der Basisvariante Mehrkosten von 1,4 oder 3,1 Prozent mit sich bringen. Auch einen Ver- gleich zu einem Stadtteil nach den gesetzlichen Mindeststandards haben die Gutachter in einer Referenzvariante gezogen. Ergebnis: Gegenüber der optimalen Variante könnte man zunächst rund 30 Millionen Euro Investitionskosten sparen. Über einen längeren Zeitraum verkehrt sich jedoch die Kalkulation ins Gegenteil: Durch die massive Energieeinsparung der klimaneutralen Varianten halbieren sich die monatlichen Energiekosten gegenüber der Referenzvariante, die dann am teuersten abschneidet. Auch in der Klimabilanz erweist sich die Referenzvariante mit jährlich 364 000 Tonnen CO2-Emissionen als am schlechtesten. Während bei der Basisvariante noch 76 000 Tonnen entstehen, gehen bei den Varianten Smart und Plus die klimarelevanten Gasemissionen sogar auf Null zurück. Weil sich die Varianten nicht nur hinsichtlich der Kosten und der Emissionen, sondern auch in den Konsequenzen für Städtebau, Vermarktung und Architektur (Nutzung der Dächer als Garten oder für Energieproduktion, Südausrichtung der Gebäude etc.) unterscheiden, soll das Gutachten in den städtebaulichen Wettbewerb einfließen, dessen Ausschreibung jetzt erfolgt. Das Energiekonzept soll überarbeitet werden, wenn der ausgearbeitete Siegerentwurf des Wettbewerbs vorliegt. Keine weitere Verdichtung im Baugebiet Zinklern Konzept für Wohngebiet Haid Gemeinderat lehnt zusätzliche Wünsche der Bauträger ab Bürgerinfo-Abend am 13. Oktober N och in diesem Jahr soll der Bebauungsplan für das Baugebiet Zinklern in die Offenlage kommen. Damit geht eine jahrzehntelange Auseinandersetzung um die Bebauung der Wiesen zwischen Lehen und der Dreisam zu Ende. Einen Antrag der dort aktiven Bauunternehmen auf Erhöhung der Wohnungszahlen lehnten Verwaltung und Gemeinderat jedoch ab. Nach den Vorplanungen könnten auf dem 7,6 Hektar großen Gelände zwischen 450 und 550 Wohnungen entstehen. Der seit Juli vorliegende Bebauungsplanentwurf, der die Grundlage des Offenlagebeschlusses bildet, geht nach weiteren Detailplanungen von 566 Wohneinheiten aus. Eingangs der Ratsdebatte in der vergangenen Woche ging Baubürgermeister Martin Haag noch einmal auf die Wünsche der Bauträger nach weiterer baulicher Verdichtung ein. Zwar sei zusätzlicher Wohnraum grundsätzlich wünschenswert, dennoch sei der Antrag der Bauträger abzulehnen. Schließlich gebe es eine Vereinbarung mit dem Ortschaftsrat Lehen über eine Obergrenze der Wohnungszahl. Diese Verträge müssten eingehalten werden. Auch der Grünen-Sprecher Eckart Friebis rief dazu auf, verlässlich mit dem Ortschaftsrat Lehen umzugehen und den weiteren Planungsablauf nicht noch einmal zu verzögern. Auch Bernhard Schätzle (CDU) warnte davor, das Paket wieder aufzuschnüren. Der 2500 Einwohner große Stadtteil stehe mit über tausend Neubürgern im Gewann Zinklern ohnehin vor großen Herausforderungen. Keine Probleme sah SPDStadträtin Renate Buchen. Gemeinsam mit der FDP hatte ihre Fraktion beantragt, die Gebäude auf teils vier Geschosse zu erhöhen. Für die FDP wies Stadtrat Patrick Evers darauf hin, dass auch im Umland überwiegend viergeschossig gebaut werde. In der Abstimmung fand der SPD/FDP-Antrag, der auch von den Freien Wählern und der JPG-Fraktion mitgetragen wurde, keine Mehrheit. Dem Verwaltungsvorschlag, mit dem vorliegenden Planentwurf im Herbst in die Offenlage zu gehen, stimmten abschließend jedoch alle zu. W ie geht es weiter in dem Wohn- und Gewerbegebiet „Auf der Haid“ in Haslach? Vier erfahrene Planungsbüros haben jetzt Konzepte für das Gebiet erarbeitet, die jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert werden. Das Stadtplanungsamt hatte die Büros beauftragt und wurde dafür vom Land im Rahmen des Programms „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ gefördert. Die Ergebnisse werden interessierten Bürgerinnen und Bürgern am Donnerstag, den 13. Oktober, vorgestellt und in Kleingruppen diskutiert. Die Entwürfe sollen als Basis für die räumliche Weiterentwicklung des Quartiers in den nächsten zehn bis fünf- zehn Jahren dienen. Das Gebiet zwischen Besançonallee und Güterbahn ist geprägt von viel privatem Grün. Es leben dort 3800 Menschen in rund 1700 Wohnungen. Bereits im Juli hatten die Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, den Planern ihre Anregungen und Bedenken mit auf den Weg zu geben. Das von der Bürgerschaft erarbeitete Meinungsbild wird der Bewertungskommission vorgetragen, die am 14. Oktober tagt, und damit zur Entscheidungsfindung der Kommission beitragen. Informations- und Diskussionsabend „Auf der Haid“ Do, 13. Oktober, 18 Uhr, Mensa der Staudinger-Gesamtschule, Staudingerstraße 10, Einlass ab 17.30 Uhr. Anmeldung unter www.freiburg. de/aufderhaid oder per Mail an: [email protected] (bis Mo, den 10. Oktober). 7. Oktober 2016 · Nr. 681 · Seite 5 Zehn Windkraftstandorte kommen auf den Prüfstand GEM E I N D E R AT I N K Ü R Z E hierfür eine Arbeitsgruppe geÄnderung der Bäderpreise vertagt bildet und eine gemeinsame Die Regio Bäder GmbH plant eine Erhöhung der Eintrittspreise und eine Anpassung der Öffnungszeiten an Feiertagen. Gegen die Pläne gibt es aber Widerstand im Gemeinderat. In zwei Änderungsanträgen haben die Fraktionen nicht nur geringere Aufschläge für einzelne Preiskategorien, sondern auch gänzlich neue Angebote, beispielsweise eine Familien- oder Gruppensaisonkarte, vorgeschlagen. Inwieweit diese Vorschläge umsetzbar sind, muss die Verwaltung aber erst prüfen. Der Tagesordnungspunkt wurde daher abgesetzt und soll erst in der kommenden Sitzung entschieden werden. Diskussion um Dietenbach vertagt Weil allein die Vertiefungsstudie zum neuen Stadtteil in der Dietenbachniederung mehr als 130 Seiten stark ist und eine detaillierte Beschäftigung damit in der Kürze der Zeit kaum machbar sei, hat eine Gemeinderatsmehrheit die Vertagung des Tagesordnungspunkts beantragt. Die Vorbereitungen des städtebaulichen Wettbewerbs laufen dessen ungeachtet aber planmäßig weiter, wie Baubürgermeister Martin Haag mitteilte. Über den Auslobungstext zum Wettbewerb soll in derselben Sitzung am 6. Dezember entschieden werden wie über die vertagte Gemeinderatsvorlage zum Stadtteil Dietenbach. Flächen in der Region Durch das ungebrochene Wachstum steigt der Druck auf den Wohnungsmarkt in Freiburg und der Region weiter an, was sich auch in steigenden Immobilien- und Mietpreisen widerspiegelt. Daher sucht die Stadt zusammen mit anderen Gemeinden in der Region nach neuen Siedlungsflächen. Die beteiligten Kommunen haben Erklärung verfasst, deren Unterzeichnung der Gemeinderat in seiner Sitzung am vorvergangenen Dienstag nun einstimmig beschlossen hat. Die größten Flächenpotenziale und ein großes Interesse an einer Kooperation mit Freiburg haben die Kommunen des Elztals und des Markgräflerlandes, die mit S-Bahn oder Regionalzug gut an Freiburg angeschlossen sind. Ziel des Projekts ist es, mehr Wohnraum in der Region zu schaffen, das Wachstum aber sozial und ökologisch verträglich zu gestalten. Stadt bürgt für die Stadtbau Der Gemeinderat hat einstimmig und ohne Diskussion eine städtische Bürgschaft genehmigt, die es der Stadtbau erlaubt, die nötigen Umbauten am Flüchtlingswohnheim Hammerschmiedstraße zu finanzieren. Die Stadtbau muss für den Bau ein Darlehen in Höhe von voraussichtlich 3,8 Millionen Euro aufnehmen. Für einen Ausfall der Rückzahlungen haftet durch den gemeinderätlichen Beschluss die Stadt. Die Bürgschaft ist vom Regierungspräsidium bereits genehmigt. Im Wohnheim sollen 62 Wohneinheiten und 312 Wohnplätze entstehen. Mit einem Teilflächennutzungsplan sollen neue Anlagen möglich werden B is zum Jahr 2020 will die Stadt den Anteil des aus Windkraft erzeugten Stroms von bislang 1 auf 10 Prozent steigern. Ein weiterer Schritt in diese Richtung wird nun ein Teilflächennutzungsplan sein, der Flächen für Windkraft ausweist und der in der vergangenen Woche vom Gemeinderat mit großer Mehrheit zur Offenlage verabschiedet wurde. Ab Mitte Oktober können Behörden und die Öffentlichkeit ihre Anregungen und Bedenken vortragen. Der überarbeitete Entwurf wird dann voraussichtlich im Frühjahr 2017 dem Regierungspräsidium zur Genehmigung vorgelegt. Mit der Änderung des Landesplanungsgesetzes 2012 wurde den baden-württembergischen Kommunen die Möglichkeit eröffnet, Windkraft standorte selbst auszuweisen. Dies war bislang Aufgabe der Regionalverbände. In den vergangenen Jahren hat die Stadt Freiburg die Flächen ihrer Gemarkung auf Windradtauglichkeit untersucht und dabei die Wirtschaftlichkeit, die Winderwartung und die ökologischen Folgen geprüft. Herausgekommen sind nun zehn sogenannte „Kon- Frauen, die ihre persönlichen oder kulturellen Wurzeln in einem anderen Land haben, tragen mit ihren Erfahrungen zur Vielfalt des Lebens in Freiburg bei. Auf dem Arbeitsmarkt haben sie aber oft besondere Hürden zu überwinden. Mit dem Frauen-Wirtschaftstag am 13. Oktober unter dem Motto „Berufliche Wege finden!“ wollen die Veranstalterinnen, darunter die städtische Kontaktstelle Frau und Beruf, diese Frauen mit konkreten Informationen und Tipps unterstützen – von A wie Ausbildung über K wie Kinderbetreuung bis Z wie Zulassungbedingungen für das Studium reicht das Programm. In der Gesprächsrunde „Fuß gefasst in der zweiten Heimat“ berichten beispielsweise Frauen aus verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichen Berufswegen, wie es ihnen gelungen ist, beruflich voranzukommen. Außerdem gibt es Beratungstische zu zentralen Fragen rund um den Beruf. Für Frauen mit geringen Deutschkenntnissen gibt es Begleiterinnen in sieben verschiedenen Sprachen. Frauen-Wirtschaftstag: Do, 13.10., 13.30 bis 19 Uhr, Historisches Kaufhaus, Münsterplatz. Kostenfrei, ohne Anmeldung. bindlichen Offenlage und öffentlichen Beteiligung hat die Stadt Behörden, Bürgerschaft und Verbände bereits ab 2012 um Stellungnahmen gebeten. Tenor vor allem der Umweltverwaltungen war, dass es in den „Konzentrationszonen“ keine unüberwindbaren Hindernisse für neue Windkraft anlagen gebe. Die Planunterlagen liegen ab dem 17. Oktober öffentlich zur Einsicht aus. Näheres ist der Bekanntmachung auf Seite 6 dieser Amtsblattausgabe zu entnehmen. Eine öffentliche Informationsveranstaltung ist für Montag, den 14. November, geplant. Clubs und Diskos in der Haslacher Straße Ohne Diskussion und einstimmig hat der Rat den Bebauungsplan für den Bereich nördlich der Haslacher Straße geändert. Das Eröffnen von Diskos und Clubs ist jetzt in Ausnahmen zulässig, andere Vergnügungsstätten wie Wettbüros, Spielhallen und „sexbezogene Einrichtungen“ bleiben unzulässig. Mit dem Betreiber eines bestehenden „bordellartigen Betriebs“ hat die Verwaltung einen städtebaulichen Vertrag geschlossen, sodass dieser im Gebiet bleiben kann. (Gemeinderat, 27. September) Windkraftdämmerung am Roßkopf . . . Berufsstart mit Hindernissen zentrationszonen“, auf denen möglich Windkraftnutzung erscheint. Alle diese zehn Flächen befinden sich in den Wäldern des Schauinslandgebiets und des Roßkopfs und liegen teilweise in Landschaftsschutzgebieten (LSG). Deshalb ist es auch erforderlich, dass bei der Aufstellung eines Teilflächennutzungsplans auch die LSGVerordnungen modifiziert werden. Mit der Änderung des Flächennutzungsplans sollen auch bestehende Standorte baurechtlich gesichert werden, was bei den beiden Anlagen auf der Holzschlägermatte bislang nicht gegeben ist. Schon vor der rechtsver- (Foto: pixXit / M.Spiegelhalter) Ab Januar gilt das neue Zwei Umweltpreise Pflegestärkungsgesetz für ein besseres Klima Seniorenbüro informiert über Änderungen I n einer Abendveranstaltung informiert das Seniorenbüro über Änderungen in der Pflegeversicherung ab kommendem Jahr. Welche Änderungen gibt es bei den Leistungen der Pflegeversicherung und welche Konsequenzen bieten die Pflegestärkungsgesetze für die ambulanten und stationären Altenhilfen? Um diese Fragen geht es bei einem Vortrag von Prof. Thomas Klie, zu dem das Seniorenbüro der Stadt Freiburg einlädt. Die Veranstaltung ist kostenfrei und offen für alle Betroffenen, für die Fachöffentlichkeit und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Am 1. Januar 2016 ist das Zweite Pflegestärkungsgesetz in Kraft getreten, und zum 1. Januar 2017 werden nun wesentliche Änderungen rechtswirksam. Wird bisher die Pflegebedürftigkeit über den Zeitaufwand bestimmt, ist es ab kommendem Jahr der Grad der Selbstständigkeit anhand körperlicher, kognitiver und psychischer Fähigkeiten. In sechs Modulen werden all- tägliche Aktivitäten geprüft. Statt drei Pflegestufen gibt es zukünftig fünf Pflegegrade. Das Bundesministerium für Gesundheit schätzt, dass durch diese Neuerungen eine halbe Million Menschen zusätzlich Unterstützung erhalten können. Wer bereits Leistungen aus der Pflegeversicherung bezieht, hat Bestandsschutz und wird automatisch in das neue System übergeleitet. Auch für Pflegedienste und Einrichtungen ändert sich manches. So gibt es Regelungen für die Qualitätssicherung, und die Betreuung wird als neuer Bestandteil in den Leistungskatalog aufgenommen. In den stationären Pflegeeinrichtungen wird das Vergütungssystem umgestellt auf „einrichtungseinheitliche Eigenanteile“, die pflegegradunabhängig von allen Bewohnern eines Pflegeheimes zu zahlen sind. Vortrag Prof. Thomas Klie, Evangelische Hochschule Freiburg, Mi, 12.10., 17–19 Uhr in der Aula der Gertrud-Luckner-Gewerbe schule, Kirchstraße 4, Weitere Informationen beim Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt unter 0761/201-3032. Firmenbesuch in der Uniklinik Im Rahmen der Veranstal- Bewerbungen bis Anfang Dezember möglich tungsreihe „Firmenansichten“ I m kommenden Jahr vergibt die Stadt Freiburg wieder den Klimaschutzpreis „Climate First“ und den Naturschutzpreis. Beide Preise sind mit insgesamt 16 000 Euro dotiert und werden alle zwei Jahre ausgeschrieben. Der Klimaschutzpreis ist mit 11 000 Euro versehen und zeichnet ambitionierte und innovative Projektideen in den Bereichen Klimaschutz, Energiesparen, erneuerbare Energien und Verkehr aus. Wettbewerbsbeiträge können in Freiburg ansässige Firmen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen einreichen, aber auch Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände, Schulklassen und -gruppen. Neben neuen Projekten können sowohl laufende oder bereits abgeschlossene Projekte honoriert werden. Dabei wird das Preisgeld aufgeteilt. Die eine Hälfte geht an Kinder und Jugendliche oder an Projekte, die sich an sie richten. So hat eine kleine Schülergruppe dieselben PreisChancen wie die Wettbewerbs- ideen einer Forschungsgruppe. Mit 5000 Euro ist der Naturschutzpreis dotiert und würdigt außergewöhnliche Leistungen im Naturschutz. Hier sind vor allem Freiburger Vereine, Verbände, Schulen, Unternehmen und einzelne Personen angesprochen. Bei beiden Preisen können auch Anerkennungen ausgesprochen werden. Über die Vergabe der Preise entscheidet eine unabhängige Jury unter Leitung von Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik. Ihr gehören Mitglieder des Gemeinderats, das Freiburger Agenda-21-Büro und mehrere Umweltschutzverbände an. Verliehen werden die Preise am 17. Februar im Rahmen der Messe „Gebäude. Energie.Technik“ (GETEC). Interessierte können sich bis 2. Dezember unter www. freiburg.de/umweltpreise bewerben. Dort sind auch die Ausschreibungsunterlagen und Richtlinien zu finden. lädt die Kontaktstelle Frau und Beruf am Montag, den 17. Oktober, Frauen zu einem VorOrt-Besuch in die Uniklinik ein. Sie ist mit rund 10 600 Beschäftigten die größte Arbeitgeberin Freiburgs und bietet vielfältige Tätigkeiten mit unterschiedlichen Anforderungen in der Kranken- und Kinderkrankenpflege sowie im Pflegedienst an. Die Teilnehmerinnen erfahren an diesem Vormittag, welche Praktika- und Hospitationsmöglichkeiten die Uniklinik bietet. Die Akademie für Medizinische Berufe informiert über die Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege, die auch in Teilzeit möglich ist. Ein besonderes Angebot ist das neue Berufsbild „Hauswirtschaft plus“. Es bietet Reinigungskräften die Möglichkeit, ihr Aufgabenfeld zu erweitern, indem sie Pflegekräfte unterstützen. Der Einstieg ist ohne Ausbildung möglich und steht so auch Quereinsteigern offen. Weitere Informationen gibt es im Umweltschutzamt bei Manuela Schillinger (Tel. 201-6110, manuela. [email protected]) und Melanie Sester (Tel. 201-6115, [email protected]). Wegen begrenzter Platzzahl ist eine Anmeldung bei der Kontaktstelle Frau und Beruf unter Tel. 201-1731 erforderlich. Das vollständige Programm der „Firmenansichten“ gibt es unter www. freiburg.de/frauundberuf Seite 6 · Nr. 681 · 7. Oktober 2016 Sachlicher Teilflächennutzungsplan Windkraft Sachlicher Teilflächennutzungsplan Windkraft der Stadt Freiburg im Breisgau für den gesamten Außenbereich des Stadtgebietes der Stadt Freiburg. Es wird nahezu vollständig vom Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald umgrenzt. Im Norden besteht eine gemeinsame Grenze mit dem Landkreis Emmendingen. Eine Abgrenzung zwischen Innen- und Außenbereich erfolgt im Rahmen der Tabuflächenermittlung. Landschaftlich liegt das Plangebiet im Übergangsbereich zwischen südlicher Oberrheinebene und Teilen der Westabdachung des Schwarzwaldes. Im Osten schließt sich das Dreisamtal an, im Westen der Tuniberg und der Kaiserstuhl. Die Lage des Plangebiets ist aus dem abgedruckten Stadtplanauszug ersichtlich. Der vom Gemeinderat der Stadt Freiburg im Breisgau in seiner öffentlichen Sitzung am 27.09.2016 gebilligte Planentwurf des sachlichen Teilflächennutzungsplans Windkraft, liegt zusammen mit den Entwürfen der Begründung und des Umweltberichts nach § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) in der Zeit vom 17.10.2016 bis 18.11.2016 (einschließlich) beim Stadtplanungsamt, im Foyer vor dem Aufzug im 8.OG im Telekom-Gebäude, Berliner Allee 1, 79114 Freiburg im Breisgau während der Dienststunden aus. Öffnungszeiten:Mo – Do 9 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr, Fr 9 – 12 Uhr und nach Vereinbarung, Tel.-Nr. 201-4173 Zusätzlich liegen die Unterlagen bei den Ortsverwaltungen Kappel, Ebnet, Munzingen und Tiengen während der Dienststunden öffentlich aus. Die ausgelegten Unterlagen – ausgenommen Untersuchungen, Gutachten und Stellungnahmen – sind ab dem 17.10.2016 auch im Internet unter www.freiburg. de/Windkraft abrufbar. Bestandteil der ausgelegten Unterlagen sind auch die vorliegenden umweltbezogenen Gutachten, Untersuchungen und Stellungnahmen. Folgende Arten umweltbezogener Informationen sind verfügbar: •Umweltbericht mit Untersuchungen zu den Schutzgütern Mensch (Lärmbelastung, Erholungsgebiete, sonstige Belastungswirkungen), Tiere (Artenschutz, s. u.) und Biotopstrukturen (Pflanzen, Biotope), Betroffenheit geschützter Bestandteile von Natur und Landschaft, Boden (Versiegelung, B E KANNT MAC HUNG EN Verdichtung), Wasser (Grundwasser, Oberflächenwasser), Klima/Luft (bioklimatische Ausgleichsfunktion, Klimaschutz), Landschaftsbild (Landschaftsbildrisiko, Sichtachsen) vom 29.07.2016 •Artenschutzrechtliche Analyse und Bewertung von Vögeln, Fledermäusen und weitere streng geschützten Arten vom 15.08.2014 •Natura2000 – Vorprüfung und Verträglichkeitsprüfung vom 22.07.2016 • Studien zu den Landschaftsschutzgebieten „Schauinsland“ (vom 24.06.2016), „Rosskopf – Schlossberg“ und „Brombergkopf, Lorettoberg, Schlierberg“ (vom 27.06.2016) •Prognose der unteren Naturschutzbehörde des Stadtkreises Freiburg hinsichtlich erforderlicher LSG-Änderungen für die Landschaftsschutzgebiete „Rosskopf – Schlossberg“ und „Brombergkopf, Lorettoberg, Schlierberg“ zu den geplanten Konzentrationszonen für Windkraftanlagen im Flächennutzungsplan (vom 13.07.2016) •Prognose der höheren Naturschutzbehörde (Regierungspräsidium Freiburg) hinsichtlich erforderlicher LSG-Änderung für das Landschaftsschutzgebiet „Schauinsland“ zu den geplanten Konzentrationszonen für Windkraftanlagen im Flächennutzungsplan (vom 15.07.2016) Stellungnahmen können während der Auslegungsfrist abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den sachlichen Teilflächennutzungsplan unberücksichtigt bleiben. In diesem Zusammenhang machen wir darauf aufmerksam, dass ein Antrag nach § 47 der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) unzulässig ist, wenn mit ihm nur Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können. Ein öffentlicher Anhörungstermin (Beteiligung der Öffentlichkeit) nach § 3 Abs. 1 BauGB wird am 14.11.2016 um 19.30 Uhr in der Dreisamhalle in Ebnet (Unteres Grün 15, 79117 Freiburg im Breisgau) durchgeführt. Freiburg im Breisgau, 7. Oktober 2016 Der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau Fortführung der 10. Nutzungsänderung des Flächennutzungsplans 2020 – Windkraft als sachlicher Teilflächenutzungsplan Windkraft Verkehrslandeplatz Freiburg-Breisgau Anträge der Flugplatz Freiburg-Breisgau GmbH und der Stadt Freiburg auf Aufhebung der Betriebsgenehmigung für die Gras-Start- und Landebahnen und den Fallschirmsprungkreis (Änderung der Betriebsgenehmigung) sowie auf Freistellung der hierfür genutzten Flächen von der luftverkehrlichen Zweckbestimmung (Entwidmung) Einleitung der Verfahren durch das Regierungspräsidium Freiburg und Auslegung der Antragsunterlagen zur Einsichtnahme Die Flugplatz Freiburg-Breisgau GmbH hat beantragt, die Genehmigung für den Betrieb der im Westteil des Flugplatzes befindlichen insbesondere für den Segelflug genutzten Gras-Start- und Landebahnen und des Fallschirmsprungkreises nach § 6 Abs. 4 Satz 2 LuftVG aufzuheben. Zudem hat die Flugplatz Freiburg-Breisgau GmbH zusammen mit der Stadt Freiburg im Breisgau beantragt, dass die Teilfläche, auf welcher sich diese Anlagen befinden, von der planfestgestellten Nutzung als Flugplatz freigestellt wird (Entwidmung), um diese für den Bau eines neuen Fußballstadions überplanen zu können. Die beantragten Entscheidungen sollen wirksam werden, wenn die erste Auslegung des Bebauungsplans „Neues Stadion am Flugplatz – Nr. 2 – 74“ abgeschlossen ist, frühestens jedoch am 30.06.2017. Die Antragsunterlagen mit der Erläuterung für das Vorhaben liegen von Dienstag, dem 11.10.2016 bis einschließlich Donnerstag, dem 10.11.2016 im Foyer des Stadtplanungsamts der Stadt Freiburg (vor dem Aufzug im 8. OG des Telekom-Gebäudes), Berliner Allee 1, 79114 Freiburg während der Öffnungszeiten Mo – Do 9 – 12 und 14 – 16 Uhr, Fr 9 – 12 Uhr zur Einsicht aus. Die ausgelegten Antragsunterlagen können ab Beginn der Offenlage am 10.11.2016 auch auf der Internetseite www.rp-freiburg.de unter der Rubrik „Aktuelles“ bzw. auf der Seite https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpf/Abt2/Ref24/Seiten/Planfeststellung.aspx unter der Rubrik „Verkehrslandeplatz Freiburg-Breisgau“ eingesehen werden. Jeder, dessen Belange durch die Anträge berührt werden, kann bis zwei Wochen nach Ende der Auslegung, also bis einschließlich Donnerstag, dem 24.11.2016 schriftlich oder zur Niederschrift beim Regierungspräsidium Freiburg, Referat 24 79083 Freiburg im Breisgau (schriftlich) bzw. Kaiser-Joseph-Straße 167 79098 Freiburg im Breisgau (zur Niederschrift) oder bei der Stadt Freiburg im Breisgau Stadtplanungsamt 79095 Freiburg im Breisgau Einwendungen gegen das Vorhaben erheben. Einwendungen müssen die konkrete Betroffenheit des geltend gemachten Belangs erkennen lassen. Sie sind in Schriftform, d.h. in einem mit handschriftlicher Unterschrift versehenen Schreiben zu erheben, soweit sie nicht zur Niederschrift erklärt werden. Die Erhebung von Einwendungen durch Übersendung einer EMail ist daher nicht möglich. Das Regierungspräsidium Freiburg ist für die Entscheidungen über die Änderung der Betriebsgenehmigung und die Freistellung von Zwecken des Luftverkehrs (Entwidmung) zuständig. Es wird darauf hingewiesen, dass die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden kann, wenn mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen sind. Weiter wird darauf hingewiesen, dass die Einzelfallprüfung nach § 3 e Abs. 1 Nr. 2 UVPG ergeben hat, dass durch das Vorhaben keine entscheidungserheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen zu erwarten sind und daher keine Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht. Freiburg im Breisgau, den 29. September 2016 Der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau 11. Änderung des Bebauungsplans „Erweiterung Gewerbegebiet Haid“, Plan-Nr. 6-26k – beschleunigtes Verfahren nach § 13a BauGB – Bebauungsplan der Stadt Freiburg im Breisgau im Stadtteil St. Georgen für den Bereich des Merdinger Wegs 8 und daran angrenzend der Grünfläche südlich der Opfinger Straße Bezeichnung: 1 1. Änderung des Bebauungsplans „Erweiterung Gewerbegebiet Haid“, Plan-Nr. 6-26k. Die Lage des Plangebiets ist aus dem abgedruckten Stadtplanauszug ersichtlich. Der vom Bau- und Umlegungsausschuss der Stadt Freiburg im Breisgau in seiner öffentlichen Sitzung am 21.09.2016 gebilligte Planentwurf der 11. Änderung des Bebauungsplans „Erweiterung Gewerbegebiet Haid“, Plan-Nr. 6-26k, liegt zusammen mit den Entwürfen der Satzung und der Begründung nach § 13a BauGB in Verbindung mit § 13 BauGB und § 3 Abs. 2 BauGB in der Zeit vom 17.10.2016 bis 18.11.2016 (einschließlich) beim Stadtplanungsamt, im Foyer vor dem Aufzug im 8.OG im Telekom-Gebäude, Berliner Allee 1, 79114 Freiburg im Breisgau während der Dienststunden aus. Öffnungszeiten: M o – Do 9 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr, Fr 9 – 12 Uhr und nach Vereinbarung, Tel.-Nr. 201-4153 Die ausgelegten Unterlagen – ausgenommen Untersuchungen, Gutachten und Stellungnahmen – sind ab dem 17.10.2016 auch im Internet unter www.freiburg. de/6-26k abrufbar. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB von einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, von einem Umweltbericht nach § 2a BauGB und von der Angabe nach § 3 Abs. 2 BauGB, welche Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind, abgesehen wird. Stellungnahmen können während der Auslegungsfrist abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben. In diesem Zusammenhang machen wir darauf aufmerksam, dass ein Antrag nach § 47 der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) unzulässig ist, wenn mit ihm nur Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können. Freiburg im Breisgau, den 7. Oktober 2016 Der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau 7. Oktober 2016 · Nr. 681 · Seite 7 600 weitere Wohnungen auf dem Güterbahnareal Umzug der Badischen Flüssiggas GmbH macht Wohnbau möglich K leine Ursache, große Wirkung: Mit dem Umzug der Badischen Flüssiggas GmbH entfallen die Baubeschränkungen im westlichen Teil des Güterbahnareals. Aus Sicherheitsgründen war rund um diesen Betrieb praktisch keine bauliche Entwicklung möglich. Jetzt ist der Weg frei für Gewerbe und 600 zusätzliche Wohnungen – womit sich deren Zahl im gesamten Areal auf 1300 erhöht. Flüssiggas ist eine heikle Sache. Aufgrund des großen Gefahrenpotenzials gelten im weiten Umkreis um solche „Störbetriebe“ erhebliche Nutzungseinschränkungen. Wohngebäude sind gar nicht zulässig, Gewerbebetriebe nur eingeschränkt. Durch den Wegzug des eigentlich recht kleinen Betriebs ist jetzt auch im westlichen Teil des Güterbahnareals eine Mischnutzung mit überwiegendem Wohnanteil möglich. „Jetzt werden die Weichen gestellt, das gesamte Areal in ein modernes Wohnund Gewerbequartier umzu- Weil die Badische Flüssiggas mit gefährlichen Stoffen handelt, war im Umkreis bislang keine Wohnnutzung möglich. (Foto: A. J. Schmidt) Das ändert sich durch den Wegzug. wandeln“, so Baubürgermeister Martin Haag. Die Grundstückseigentümerin Aurelis und die Stadt Freiburg haben gemeinsam erste Testplanungen erstellt. Basis für die Änderung des Bebauungsplans sind drei Planungsvarianten, aus denen im Verlauf des Verfahrens eine einzige Variante entwickelt werden soll. Nach einer ersten Bewertung könnten etwa 600 neue Wohnungen entstehen. Am vergangenen Dienstag hat der Gemeinderat grünes Licht für die Planungen gegeben. Städtebauliches Ziel ist es, die gesamte Fläche entsprechend ihrer Nutzung zu gliedern: So soll das Gebiet entlang der Güterbahntrasse eher für Gewerbe genutzt werden. Dadurch wäre die nachfolgende Wohnbebauung abgeschirmt und vor Lärm geschützt. In der ersten Baureihe nördlich der Neunlindenstra- Weniger Stellplätze machen Bauen billiger Erste Hilfe bei psychischen Krisen Welttag der seelischen Gesundheit vom 10. bis 17. Oktober Gemeinderat verabschiedet eine neue Stellplatzsatzung E in großer Posten beim Neubau von Wohnungen ist die gesetzlich vorgeschriebene Anzahl von Parkplätzen. Dank einer Novelle der Landesbauordnung können nunmehr die Kommunen selbst per Stellplatzsatzung an der Kostenschraube drehen. Auf diese Chance hat die Stadtverwaltung lange gewartet – und am vergangenen Dienstag per einstimmigem Gemeinderatsbeschluss eine Stellplatzsatzung erlassen, die in bestimmten Fällen eine geringere Stellplatzzahl je Wohneinheit als bislang zulässt. „Wir sind die erste Stadt in Baden-Württemberg, wir müssen erst Erfahrungen sammeln.“ Schon zum Eingang der gemeinderätlichen Aussprache machte Baubürgermeister Martin Haag deutlich, dass das Thema viele Aspekte hat, die es zu beachten und abzuwägen gilt. Von Seiten der Bauwirtschaft und auch der Politik gibt es die Anforderung, die Baukosten zu senken. Der Verzicht auf teure Stellplätze ist hierfür ein sehr geeignetes Mittel. Gleichzeitig sind Parkplätze im öffentlichen Raum in vielen Teilen der Stadt aber ein äußerst rares Gut. „Dorthin dürfen wir die Probleme nicht verlagern.“ In der Abwägung dieser beiden entgegengesetzten Interessen hat die Verwaltung vorgeschlagen, bei einzelnen Wohnungsarten die Stellplatzverpflichtung zu reduzieren, wenn es zu Fuß nicht mehr als 400 Meter bis zur nächs- 1. Änderung des 2. Teilbebauungsplans Güterbahnhof Nord, Plan-Nr. 2-89.2a (Brühl) Der Gemeinderat der Stadt Freiburg im Breisgau hat im öffentlichen Teil seiner Sitzung am 27.09.2016 die Aufstellung eines Bebauungsplans im Stadtteil Brühl für einen Bereich im Westen des Güterbahnhofareals, begrenzt im Osten durch den 1. Teilbebauungsplan Güterbahnhof Nord und die im 2. Teilbebauungsplan Güterbahnhof Nord festgesetzte Grenzlinie zwischen dem Misch- und Gewerbegebiet im Baufeld C2, durch die Ingeborg-Krummer-Schroth-Straße und die Grenzlinie zwischen dem im 2. Teilbebauungsplan Güterbahnhof Nord festgesetzten Gewerbegebiet (Baufelder C3, D3 und D4) und den CEF-Maßnahmenflächen entlang der Bahngleise im Norden und Westen sowie durch die Neunlindenstraße im Süden (Flst.Nrn. 31075, 31074/3, 8324/39, 8324/42, 8324/58, 8324/59, 8324/63, 8324/88 und 8324/89, sowie Teile der Flst.Nrn. 31039, 31039/2, 8324/94 und 8324/96) sowie für einen Bereich im Osten des Güterbahnhofareals im Eckbereich der EugenMartin-Straße und der Zita-Kaiser-Straße (Flst.Nr. 31044/3) beschlossen. ten Stadtbahnhaltestelle sind, es gute Radabstellplätze auf dem Grundstück gibt und die Bewohner solcher „stellplatzreduzierter“ Gebäude auf die Ausstellung eines Anwohnerparkausweises verzichten. Diese Regelung gilt bei Studierenden- sowie geförderten Seniorenwohnungen; dort reichen künftig 0,5 Stellplätze je Wohnung. Auch im geförderten und im konzeptionellen Mietwohnungsbau geht man davon aus, dass längst nicht alle Haushalte ein eigenes Auto besitzen. Hier sieht die Stellplatzsatzung bei Erfüllung der genannten Bedingungen eine Quote von 0,6 Stellplätzen je Wohnung vor. Dieser Schlüssel ist auch im normalen Wohnungsbau möglich, sofern besondere Mobilitätskonzepte, beispielsweise die dauerhafte Nutzung von Carsharing, nachgewiesen werden. Weitere Reduzierungen durch Kombination verschiedener Merkmale, etwa Studierendenwohnungen mit speziellem Mobilitätskonzept, sind ebenfalls möglich. Im Gemeinderat wurde die Satzung als wichtiges Instrument zur Senkung der Baukosten von fast allen Fraktionen begrüßt. Anträge von Grünen und Unabhängigen Listen auf Ausweitung des 400-MeterRadius sowie von FL/FF auf Streichung der Klausel zum Anwohnerparkausweis fanden jeweils keine Mehrheit. Anders die Satzung selbst: Sie wurde bei drei Enthaltungen einstimmig beschlossen und tritt mit ihrer Bekanntmachung in der kommenden Amtsblattausgabe in Kraft. B E KANNT MAC HUN G EN Bezeichnung: 1. Änderung des 2. Teilbebauungsplans Güterbahnhof Nord mit örtlichen Bauvorschriften, Plan-Nr. 2-89.2a Die Lage des Plangebiets ist aus dem abgedruckten Stadtplanauszug ersichtlich. Gemäß § 3 Abs. 1 BauGB wird das Konzept des Bebauungsplans ab dem 10.10.2016 bis 11.11.2016 (einschließlich) beim Stadtplanungsamt, im Foyer vor dem Aufzug im 8.OG im Telekom-Gebäude, Berliner Allee 1, 79114 Freiburg im Breisgau während der Dienststunden öffentlich ausgelegt (formlose Auslegung). Öffnungszeiten:Mo – Do 9 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr, Fr 9 – 12 Uhr und nach Vereinbarung, Tel.-Nr. 201-4163 Die ausgelegten Unterlagen sind ab dem 10.10.2016 auch im Internet unter www.freiburg.de/2-89-2a abrufbar. ße ist ebenfalls ein gewerblicher Schwerpunkt mit hoher Dichte geplant. Damit kann ein abgeschirmter, ruhiger Innenbereich mit qualitativ hochwertigen Freiflächen entstehen. Entlang der EugenMartin-Straße, im Kern des Quartiers, soll Wohnraum mit teilweise gewerblichen Nutzungen der Erdgeschosse entstehen. Hier sind Geschäfte für die Nahversorgung geplant sowie Restaurants oder Cafés. Bereits weit fortgeschritten sind die Bauarbeiten auf der Osthälfte des rund 400 000 Quadratmeter großen Quartiers. Fertiggestellt und in Betrieb sind das Studierendenwohnheim „Campo Novo“ an der Eugen-MartinStraße sowie ein Wohn- und Geschäftshaus mit Druckerei in der Güterhallenstraße. Aktuell im Bau oder projektiert sind etwa 700 neue Wohnungen, zwei Hotels, ein weiteres Studierendenwohnheim, ein Pflegewohnheim, eine Einrichtung für betreutes Wohnen und zwei Kindertagesstätten. Voraussichtlich bis 2019 soll dieser Teil komplett bebaut sein. S eit 1992 wird der Welttag der seelischen Gesundheit begangen. Dieses Jahr findet er am Montag, 10. Oktober, statt. In der folgenden Woche bis Montag, 17. Oktober, dreht sich dann alles rund um den Erhalt der psychischen und seelischen Gesundheit, die eine wichtige Voraussetzung für ein zufriedenes Leben ist. Menschen, die unter einer psychischen Erkrankung leiden, oder deren Angehörige trauen sich oft nicht, über das Thema zu sprechen, da sie eine Ausgrenzung oder Benachteiligungen befürchten. Denn noch immer sind die meisten Menschen nicht oder nur oberflächlich über psychische Erkrankungen, deren Behandlung und den Umgang damit informiert. Mit dem Welttag der seelischen Gesundheit soll dem entgegengewirkt werden. Er findet jährlich statt und stellt diesmal „Erste Hilfe für alle bei psychischen Krisen“ in den Mittelpunkt. In Vorträgen, Gesprächsrunden, Theater- und Filmaufführungen werden Interessierten Einblicke in Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten gegeben und über Präventionsmöglichkeiten informiert. Außerdem werden „Tage der offenen Türen“ angeboten, bei denen sich die Einrichtungen und Hilfsgemeinschaften direkt vor Ort vorstellen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Weitere Infos zum Welttag der seelischen Gesundheit unter www.freiburg.de/psyche 1731/1, 1730/1, 1729/1, 1705/1, 1704/1, 1703/1, 1702/1, 1701/1, 1775/1, 1774/2, 1773/1, 1772/2, 1771/1, 1770/1, 1768/1, 810/2, 813/1, 814/1, 815/1, 816/2, 818/1, 819/1, 820/1, 821/1, 822/1, 824/1, 825/1, 827/1, 828/1, 829/1, 830/2, 830/3, 833/1, 832/1, 784, 788/3, 788/1, 795/1, 797/1, 799/1, 800/1, 807/1, 808/1 sowie die Straßen Flst.Nrn. 809, 788/8 und 788/2 und einer Teilfläche der Flst.Nr. 1715. beschlossen. Bezeichnung: 1. Änderung des Bebauungsplans Unterlinden Ost, Plan-Nr. 1-66a Die Lage des Plangebiets ist aus dem abgedruckten Stadtplanauszug ersichtlich. Ein öffentlicher Anhörungstermin (Beteiligung der Öffentlichkeit) findet am 20.10.2016 um 19.00 Uhr im Gemeindesaal St. Konrad und Elisabeth (Rennweg 47, 79105 Freiburg im Breisgau) statt. Freiburg im Breisgau, 7. Oktober 2016 Der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau 1. Änderung des Bebauungsplans Unterlinden Ost, Plan-Nr. 1-66a – beschleunigtes Verfahren nach § 13a BauGB – Der Bau- und Umlegungsausschuss der Stadt Freiburg im Breisgau hat im öffentlichen Teil seiner Sitzung am 21.09.2016 die Aufstellung eines Bebauungsplans im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB in den Stadtteilen Altstadt und Neuburg für den Bereich im Norden begrenzt durch den Katharinenhof (Flst.Nr. 1772/5), den Merianhof (Flst.Nr. 1733/2) und den Röderhof (Flst.Nr. 1706/1), im Westen begrenzt durch die Katharinenstraße, im Süden begrenzt durch den Friedrichring und die Wasserstraße sowie im Osten begrenzt durch die dem Flst.Nr. 1700/1 und die Kaiser-Joseph-Straße mit den Flst.Nrn. 1738/1, 1736/1, 1735/1, 1734/1, 1733/1, In diesem Zusammenhang machen wir darauf aufmerksam, dass im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB von einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, von einem Umweltbericht nach § 2a BauGB und von der Angabe nach § 3 Abs. 2 BauGB, welche Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind, abgesehen wird. Freiburg im Breisgau, 7. Oktober 2016 Der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau Seite 8 · Nr. 681 · 7. Oktober 2016 S T Ä D T I S C H E T E R MINE UND ÖFFNUNGS Z E IT E N VOM 7. BIS 21. OKTOBER 2016 St. Gabriel (Liebigstraße) Di 9–12.30 / 13–18 Uhr Fr, Sa 8–13 Uhr Warenbörse Mo, 14–16 Uhr Haslach (Carl-Mez-Straße 50) 8–16 Uhr Do Sa 9–16 Uhr Waldsee (Schnaitweg 7) Sa, 24.9. geschlossen Mi 9–16 Uhr Sa (keine Schadstoffe) 9–13 Uhr Öffentliche Ausschüsse Zu den öffentlichen Sitzungen der Ausschüsse sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen. Die Tagesordnungspunkte werden – sofern bei Redaktionsschluss bekannt – unten aufgeführt oder sind in der Regel eine Woche vor der Sitzung im Internet unter www.freiburg.de/GR abrufbar. Für Hörgeräteträger/ -innen gibt es im Ratssaal eine induktive Höranlage. Hauptausschuss Di, 18.10. 1) Direktvergabe an die VAG als Erbringer öffentlicher Verkehrsleitung, 2) Gender Rahmenplan, 3) Wiederbestellung von Dr. Dagmar Reduth als Naturschutzbeauftragte, 4) Überprüfung Freiburger Straßennamen: Abschlussbericht und Empfehlungen der Kommission, 6) Unterbringung, Versorgung, Betreuung und Integration von Flüchtlingen in Freiburg, 6) 2. Finanzbericht 2016, 7) Eintrittspreise und Öffnungszeiten in städtischen Schwimmbädern, 8) Neue Wohnbauflächen: Weiteres Vorgehen bei der Flächensuche, 9) Wohnumfeldverbesserung Friedrich-Ebert-Platz: Satzungsbeschluss, 10) Bebauungsplan Thomaskirche Zähringen: Satzungsbeschluss, 11) Bebauungsplan Erweiterung Gewerbegebiet Haid, 12) Bebauungsplan Eckbereich zwischen Bismarckallee, Friedrichstraße und Colombistraße Neuer Ratssaal 16.15 Uhr Innenstadtrathaus Städtische Bühnen Kartenbestellung unter Telefon 201-2853, Öffnungszeiten der Theaterkasse Bertoldstraße 46: Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr. Infos unter www.theater.freiburg.de Sa, 8.10. Schlachten!, 1. und 2. Teil 17 Uhr Unterwerfung, Premiere 19.30 Uhr So, 9.10. 1. Kammerkonzert 400 Jahre Shakespeare #2 Gespräch Jerusalem, Oper Secondhand-Zeit, Premiere Di, 11.10 Follower, Lesung Schlachten!, 2. Teil Mi, 12.10. Schlachten!, 2. Teil Unterwerfung Do, 13.10. Unterwerfung Fr, 14.10. Home grown Jerusalem, Oper Secondhand-Zeit Sa, 15.10. Schlachten! 1. Teil Home grown Unterwerfung 11 Uhr 11 Uhr 15 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 19 Uhr 19 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19 Uhr 19.30 Uhr 20 Uhr 18 Uhr 19 Uhr 19.30 Uhr So, 16.10. LirumLarumLesefest: Kinder literaturfestival 12.30–18 Uhr Schlachten! 2.Teil 18 Uhr Di, 18.10. 1. Sinfoniekonzert 20 Uhr Do, 20.10. Der Stamm 18 Uhr Unterwerfung 19.30 Uhr Neeeeiiiiiiii?iiin, Konzert 22.30 Uhr Fr, 21.10. Schlachten!, 1. und 2. Teil 17 Uhr Unterwerfung 19.30 Uhr Städtische Museen Augustinermuseum Eichelbuckstraße, Tel. 7 67 05 70 Anlieferung von Sperrmüll Mo–Do 7.15–11.45 / 13–16 Uhr Fr 7.15–12.15 / 13–15.30 Uhr 1. Samstag im Monat 9–12.45 Uhr Mo, 10.10. 1) Direktvergabe an die VAG als Erbringer öffentlicher Verkehrsleitung, 2) Gender Rahmenplan, 3) Unterbringung, Versorgung, Betreuung und Integration von Flüchtlingen in Freiburg, 4) 2. Finanzbericht 2016 Neuer Ratssaal 16.15 Uhr Innenstadtrathaus Gemeinderat Umladestation Eichelbuck Malerei, Skulptur und Kunsthandwerk vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt auf der Kunst des Oberrheingebiets. Augustinerplatz, Tel. 201-2531, Di–So 10–17 Uhr Ausstellungen • Franz Xaver Hoch bis 8.1.2017 • In diesem Hause wohnt mein Schatz bis 8.1.2017 • Hans Baldung Grien. Holzschnitte bis 15.1.2017 Führungen • Hans B. Grien. Holzschnitte, 15 Uhr Sa, 8./15.10. • Die Highlights des Museums 11 Uhr So, 9./16.10. • Hans Baldung Grien Kuratorenführung 15.30 Uhr Do, 13.10. Kunstpause • Hans Baldung Grien als Expressionist Mi, 19.10. 12.30 Uhr Schadstoffmobil Keidelbad nach zweimonatiger Techniksanierung wieder geöffnet Die Wartezeit hat ein Ende: Nach zweimonatiger Techniksanierung hat das Keidelbad seit dieser Woche wieder geöffnet. Mit 500 000 Badegästen im vergangenen Jahr hatte das beliebte Thermalbad eine Dimension erreicht, die Investitionen in Technik und Ausstattung unumgänglich machte, um auch langfristig den gestiegenen Ansprüchen gerecht zu werden. Bis zum Jahr 2019 werden die in Teilen 37 Jahre alte Technik, die Badebecken und der Saunabereich umfassend modernisiert. Im ersten Schritt wurden in den vergangenen zwei Monaten ein großer Teil der technischen Anlagen erneuert sowie das Innere der Saunalandschaft saniert. Hier gibt es jetzt eine neue Aufgusssauna für bis zu 40 Personen. Trotz verbessertem Angebot bleiben die Preise stabil: Der reguläre Eintritt kostet für Erwachsene 13,50 Euro, Kinder bis 13 Jahre zahlen 9,50 Euro, mit Saunazutritt sind es 7, für Kinder 5 Euro mehr. Das Bad hat täglich von 9 bis 22 Uhr geöffnet, die Saunalandschaft von 10 bis 22 Uhr. Weitere Informationen im Internet (Foto: FKB/Heink) unter www.keidelbad.de Zwischen Himmel und Hölle • Der Altar der Verehrung des Herzens Jesus 15.30 Uhr Do, 20.10. Konzerte • Orgelmusik im Museum 12 Uhr Sa, 8.10. Für Familien und Kinder • Wir machen Druck, 5+ 14 Uhr So, 16.10 Event • Dominikanertag 10–17 Uhr Sa, 15.10. Museum für Neue Kunst Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Abstraktion nach 1945, neue Tendenzen. Marienstraße 10a, Tel. 201-2581, Di–So 10–17 Uhr Ausstellung • Freundschaftsspiel. bis 9.10. Istanbul : Freiburg Führungen • Kunstdialog zu Julius Bissier 11 Uhr Di, 11.10. • Freundschaftsspiel 15 Uhr So, 9.10. • Die Sammlung im Fokus 15 Uhr So, 16.10. Kunsteinkehr • Das Regal der Skulpturen – Schaudepot auf engstem Raum 12.30 Uhr Do, 13.10. Für Familien und Kinder • Cool – Auf ins Museum!, 5+ 14 Uhr So, 9.10. Museum für Stadtgeschichte – Wentzingerhaus Von der Gründung der Stadt bis zur Barockzeit. Münsterplatz 30, Tel. 201-2515, Di–So 10–17 Uhr Freiburger Stadtgeschichten • Ungewöhnliche Karriere. Vom Müllersohn zum Barockkünstler 12 Uhr So, 9.10. Freiburger Kurzgeschichten • Stadtgesichter 12.30 Uhr Fr, 14.10. • Ganz schön zünftig. Freiburger Handwerksgilden 12.30 Uhr Fr, 21.10. Vortrag Vom Münsterplatz aufs Tennenbacher Feld – Die Geschichte der Freiburger Friedhöfe Vortrag auf dem Hauptfriedhof 14 – 16 Uhr Di, 11.10. Archäologisches Museum Colombischlössle (Arco) Archäologische Funde von der Altsteinzeit bis zum Mittelalter. Colombischlössle, Rotteckring 5, Tel. 201-2574, Di–So 10–17 Uhr Führungen • Die Römer am Oberrhein 12 Uhr So, 16.10. Für Familien und Kinder • Es ist nicht alles Gold, was glänzt, Familienführung 14 Uhr Mo, 3.10. Vortrag • Kostbares für die Ewigkeit – Glas in Gräbern 18 Uhr Do, 20.10. Für Familien und Kinder • Kinder führen Kinder 15 Uhr So, 15.10. Museum Natur und Mensch Naturwissenschaftliche Funde, Mineralien, Edelsteine, Fossilien, Tier- und Pflanzenpräparate und Sonderausstellungen der Ethno logischen Sammlung. Gerberau 32, Tel. 201-2566, Di–So 10–17 Uhr Ausstellungen • We cross borders – Stadt fotografen 2016 bis 6.11. • Mythen bis 5.2.2017 Führungen • Geschichten und Gesichter hinter den Bildern Di, 11.10. 18 Uhr • Mythen, Kurzführung 12.30 Uhr Do, 20.10. Für Familien und Kinder • Fliegenpilz & Co. 15 Uhr Mo, 10.10. • Drachen, Einhörner, und Riesenkraken, 5+ 14 Uhr So, 16.10. Event • Pilzberatung 16 – 18 Uhr Mo, 10./17.10. Infopoint Europa Stadtbibliothek, Hauptstelle am Münsterplatz 17, Tel. 201-2290, Sprechzeiten: Di, Mi, Fr 14–16 Uhr und nach Vereinbarung Städtische Bäder Kunsthaus L6 Städtisches Kunst- und Ausstellungs haus, Lameystr. 6, Öffnungszeiten: Do / Fr 16–19 Uhr, Sa / So 11–17 Uhr www.freiburg.de/kunsthausl6 Ausstellungen bis 6.11. • The Avalanches bis 6.11. • Buchten Planetarium Richard-Fehrenbach-Planetarium, Bismarckallee 7g, Internet: www.planetarium.freiburg.de Hauptprogramm • Einstein Sa, 19.30 Uhr • In der Tiefe des Kosmos Di, Fr, 19.30 Uhr Familienprogramm (8+) • Reise durch die Nacht Sa, 15 Uhr • Pluto Mo, Mi, 15 Uhr So, 16.30 Uhr Kinderprogramm • Der Regenbogenfisch und seine Fr, 15 Uhr Freunde Stadtbibliothek Freiburg Hauptstelle am Münsterplatz Münsterplatz 17, Tel. 201-2207, Di–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–14 Uhr Ausstellungen • Plastiktüte? Nein danke!bis 20.10. • In Freiburg übersetzt 12. – 29.10. InfoScout – die Sprechstunde für Schülerinnen und Schüler, Anmeld. unter Tel. 201-2221/2220 oder www.freiburg.de/infoscout 3D-Druck – Einführung 10 Uhr Sa, 8.10. Vorlesestunde für Kinder mit Felizitas Lacher, Mi, 12.10. 16 Uhr In Freiburg übersetzt: Klassiker, Ausstellungseröffnung Mi, 12.10. 20 Uhr Lirum Larum Lesefest im Stadttheater 12.30 – 18 Uhr So, 16.10. Bibliobus 14.30 – 16.30 Uhr Fr, 21.10. Stadtteilbibliothek Haslach Staudingerstraße 10, Tel. 201-2261, Di–Fr 9.30–12 Uhr, 13–18 Uhr Ausstellung • ANsichten, Fotoimaginationen bis 28.10. Die halbe Vorlesestunde, 3+ 17 Uhr Mi, 12./19.10. Märchenstunde, „Der Froschkönig“ 3+ 15.30 Uhr Mi, 13.10. Stadtteilbibliothek Mooswald Falkenbergerstraße 21, Tel. 201-2280, Di, Fr 9–13 Uhr, Mi 14–18 Uhr, Do 9–18 Uhr Kinder- und Jugendmediothek (KiJuM) Rieselfeld Maria-von-Rudloff-Platz 2, Tel. 2012270, Di–Fr 13–18, Mi 10–18 Uhr Herbstzeit – Vorlesezeit, 3+ 15.30 Uhr Di, 11./18.10. Bilderbuchkino, „Das Traumfresserchen“, 4+ 15.30 Uhr Mo, 10.10. Dt.-spanischer Nachmittag, „Der Stern, der vom Himmel fiel“, 4+ 15 – 17 Uhr Sa, 15.10. Keidel Mineral-Thermalbad An den Heilquellen 4, Tel. 2105-850 täglich 9–22 Uhr • Faulerbad Faulerstraße 1, Tel. 2105-530 Mo–Do 6–8, 13–22 Uhr Mi bis 23 Uhr Fr 8–12 Uhr (nur Senioren und Schwangere) 13–22 Uhr 8.30–10.30 Uhr (nur Frauen) Sa 10.30–19 Uhr (1. Sa/Monat Kinder-Spielnachm.) So 9–18 Uhr • Haslach Waldherbst: Rund um die Holz ernte mit Pferden und Maschinen So, 9.10. 11–17 Uhr Die Waldapotheke: Eichelkaffee, Anmeld. bis Mi, 12.10. Sa, 15.10. 14–17 Uhr Pilzberatung im Sonntagscafé So, 16.10. 15–17 Uhr Sonntagsspaziergang: Reise vom Baum zum Wein, Anmeld. bis Di, 11.10. 14–17 Uhr So, 16.10. Sonntagstour für Familien: Mit Kompass und Karte durch den Wald, Anmeld. bis Di, 11.10. 14–18 Uhr So, 16.10. Brennholzinfoabend: Energie aus Holz Fr, 21.10. 18 Uhr Sonntagswerkstatt: Familienbacktag mit Büschlebinden, Anmeld. bis Mi, 19.10. So, 23.10. 14–18 Uhr Bootsbaukurs – das „Volksboot“ aus Weißtanne, Anmeld. bis Di, 18.10. Mo, 31.10. bis Sa. 5.11. Carl-Kistner-Str. 67, Tel. 2105-520 Schwerpunktaktionen des Mogeschlossen Di–Fr 14–21 Uhr Gemeindevollzugsdienst Sa, So 9–20 Uhr Überwachung Anwohnerparken im Stadtteil Wiehre • Westbad Mo, 17.10. bis Fr, 21.10. Ensisheimer Str. 9, Tel. 2105-510 Mo, Mi, Fr 10–21 Uhr Musikschule Freiburg Di, Do 7–21 Uhr Turnseestraße 14, Tel. 88 85 12 80, Sa, So 10–18 Uhr www.musikschule-freiburg.de • Hochdorf Hochdorfer Str. 16 b, Tel. 2105-550 Mo, Mi geschlossen 15–20 Uhr Di, Do Do 9.30–11 Uhr (nur Senioren und Schwangere) Fr 18–21 Uhr (Kinder-Spielnachm. 15–18 Uhr) Sa 12–18 Uhr So 8.30–13 Uhr • Lehen Lindenstraße 4, Tel. 2105-540 Di / Mi / Do / Fr 14–18 / 17 / 19 / 20 Uhr Sa 10–18 Uhr So, Mo geschlossen Dies & Jenes Wegweiser Bildung Stadtbibliothek, Hauptstelle am Münsterplatz 17, Tel. 201-2020, [email protected] Öffnungszeiten: Di 10–13 / 14–18 Uhr, Mi / Fr 14–17 Uhr, Do 15–19 Uhr. Zugang zu Infomaterialien auch während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek. Lebenslagenbezogene Beratung fachspezifischer Anbieter: • Qualifizierung, Beschäftigung, Bewerbung, Agentur für Arbeit Freiburg, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 15–16 Uhr • Berufliche Orientierungsberatung, Regionalbüro für berufliche Fortbildung, jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat 14–17 Uhr • Ausbildung und Karriere im Handwerk, Handwerkskammer Freiburg, Do 15–17 Uhr Naturerlebnispark Mundenhof Ganzjährig rund um die Uhr zugänglich. Eintritt nur bei Sonderveranstaltungen, Parkgebühr 5 Euro. Infos unter Tel. 201-6580 Herbst- und Kürbisfest So, 9.10. 11–17 Uhr Mondscheinführung Fr, 14.10. 19.30 Uhr Volkshochschule Freiburg VHS im Schwarzen Kloster: Rotteckring 12; www.vhs-freiburg.de, Tel. 3 68 95 10, Öffnungszeiten: Mo–Do 9–18 Uhr, Fr 9–12.30 Uhr Arbeit finden, die zu mir passt! Vortrag Fr, 7.10. 19.30 Uhr Schießen – Malen – Leben: Das bewegte Leben der Niki de Saint Phalle, Vortrag 19.30 Uhr Mo, 10.10. Isst Du noch oder ernährst Du Dich schon? Orientierung im Ernährungsdschungel, Vortrag Mo, 10.10. 20 Uhr Vom Münsterplatz aufs Tennenbacherfeld, Bildvortrag Di, 11.10. 17 Uhr Helfer im Alltag – Hilfe für Seniorinnen und Senioren, Vortrag Mi, 12.10. 16.30 Uhr Transaktionsanalyse (TA) – was ist das? Vortrag Mi, 12.10. 19.30 Uhr Feng Shui – Worauf es ankommt in Wohnungen, Haus und Garten, Vortrag 19 Uhr Do, 13.10. Gesundes Altern – Wie geht das? Vortrag Do, 13.10. 19.30 Uhr Haustauschferien – Wie funktioniert das? Fr, 14.10. 18 Uhr Wie viel Weisheit steckt in einem Ahornblatt? Naturphilosophie Mo, 17.10. 19.30 Uhr Neue Chancen bei Tinnitus – Gehörtraining nach Tinnitus, Vortrag Mo, 17.10. 20 Uhr Das Oberengadin: Traumkulisse der Ostalpen, Bildvortrag Mi, 19.10. 19.30 Uhr Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Fr, 21.10. 15 Uhr Waldhaus Freiburg Bildungs- und Informationszentrum zu Wald und Nachhaltigkeit, Wonnhaldestr. 6, Tel. 89 64 77-10, www.waldhaus-freiburg.de Öffnungszeiten: Di–Fr 10–17, So und Feiertage 12–17 Uhr, telefonische Anfragen und Reservierungen: Di–Fr 9–12.30 Uhr, Do/Fr zusätzlich 14–16.30 Uhr. Abfall & Recycling Recyclinghöfe Anlieferung von Wertstoffen, Gebrauchtwaren, Schnittgut und Schadstoffen aus Privathaushalten Abgabe von Reinigungsmitteln, Medikamenten, Chemikalien, Pestiziden, Altöl, Farben etc. Beurbarung (Tennenbacher Platz) Mo, 10.10. 8.30–11 Uhr Zähringen (Platz der Zähringer) Mo, 10.10. 13–15 Uhr Vauban (Vaubanallee/AlfredDöblin-Platz) Mo, 17.10. 8.30–11 Uhr Stühlinger (Technisches Rathaus, Parkplatz) Mo, 17.10. 13–15 Uhr Haslach (Staudingerhalle, Parkplatz) Mo, 24.10. 8.30–11 Uhr Innenstadt (Augustinerplatz) Mo, 24.10. 13–15 Uhr Ämter & Dienststellen Amt für Kinder, Jugend und Familie Kaiser-Joseph-Straße 143, Empfang: Tel. 201-8310, www.freiburg.de/aki Mo–Do 7.30–16.30 Uhr Fr 7.30–15.30 Uhr Bitte gesonderte Öffnungszeiten in den Fachbereichen beachten. Amt für Soziales und Senioren Fehrenbachallee 12, Empfang: Tel. 201-3507, www.freiburg.de/ass Mo, Mi, Fr 8–11 Uhr sowie nach Vereinbarung Bitte gesonderte Öffnungszeiten in den Fachbereichen beachten. Amt für Migration und Integration (AMI) •Auf der Zinnen 1, Tel. 201-6301, www.freiburg.de/ami Mo, Mi, Do 8–11.30 Uhr sowie nach Vereinbarung •Ausländerbehörde Basler Str. 2, Tel. 201-6470, www. freiburg.de/auslaenderbehoerde Mo, Di, Do, Fr 8–12 Uhr Mi 13.30–17 Uhr •Leistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz AsylbLG Fehrenbachallee 12, Tel. 201-3602, www.freiburg.de/ami Termine nach Vereinbarung Beratungszentrum Bauen Fehrenbachallee 12, Tel. 201-4390, www.freiburg.de/bzb Mo–Fr 8–12.30 Uhr Do 8–18 Uhr Bürgeramt Basler Str. 2, Tel. 201-0, www.freiburg.de/buergeramt Mo, Di, Fr 7.30–12 Uhr Do 7.30–12 / 13–16 Uhr Mi 7.30–20 Uhr (ab 18 Uhr eingeschränkte Leistung) Sa 9.30–12.30 Uhr (Sa nur eingeschränkte Leistung) Bürgerberatung im Rathaus Rathausplatz 2-4, Tel. 201-1111, www.freiburg.de/buergerberatung Mo–Do 8–17.30 Uhr Fr 8–16 Uhr Fundbüro Merianstraße 16, Tel. 201-4827 oder -4828, www.freiburg.de/fundbuero Mo–Fr 8–12 Uhr Mi 13.30–17 Uhr Informations-, Beratungs- und Vormerkstelle (IBV) Kita Kaiser-Joseph-Straße 143, Zimmer 303/304, Tel. 201-8408, E-Mail: [email protected] Telefonzeiten: 8–12 Uhr Mo bis Fr Mo und Mi 13–16 Uhr Besuchszeiten: Mo, Mi, Fr 8–11 Uhr sowie nach Vereinbarung Kinderbüro Günterstalstr. 17, Tel. 201-3456 www.freiburg.de/kinder Mo, Di, Do 14–16 Uhr Mi 10–12 Uhr sowie nach Vereinbarung Seniorenbüro Fehrenbachallee 12, Tel. 201-3032, www.freiburg.de/senioren Mo, Di, Do, Fr 10–12 Uhr Nachmittags nach Vereinbarung Standesamt Rathausplatz 2-4, Tel. 201-3158, www.freiburg.de/standesamt Mo, Di, Do, Fr 8–12 Uhr Mi 9–17 Uhr sowie nach Vereinbarung. In den Ortschaften ist die jeweilige Ortsverwaltung zuständig. Wohngeldstelle Fahnenbergplatz 4, Tel. 201-5480, www.freiburg.de/wohngeld Mo 10.30–15 Uhr Mi 7.30–11.30 Uhr Do 8–11.30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: Mo–Do 8–12 / 13–15.30 Uhr Fr 8–12 Uhr 7. Oktober 2016 · Nr. 681 · Seite 9 Der Lesedachs ist wieder da Lehrerkonzert der Musikschule Beim Lirum Larum Lesefest gibt’s jede Menge Literatur, Musik und Spaß P ünktlich zum Lirum Larum Lesefest kommt der Lesedachs aus seinem Bau gekrochen und schaut neugierig durch sein Fernrohr. Was er zu sehen bekommt, gefällt ihm sehr: ein buntes Programm rund um die Welt der Kinderliteratur. Da ist garantiert für jeden kleinen und großen Lesefan etwas dabei. Bereits zum dreiundzwanzigsten Mal findet das Lirum Larum Lesefest statt. In diesem Jahr vom 10. bis 16. Oktober. Zum Abschluss der besonderen Lesewoche wird am Sonntag, 16. Oktober, im Theater Freiburg den ganzen Tag lang fabuliert, gespielt, gesungen, erzählt und geschmökert. Die Buchpräsentationen beginnen um 12.30 Uhr. Neben aktuellen Kinderbüchern gibt es noch andere spannende Aktionen, wie etwa die Druckwerkstatt der Leipziger und Freiburger Buchkinder. Hier können die eigenen Geschichten und Fantasien illustriert, gedruckt und wie ein echtes Buch gebunden werden. Bilder-, Hör- und Vorlesebücher in verschiedenen Sprachen, Tiptoi-Bücher sowie Tablets gibt es im Theatercafé, sie entführen die ganze Familie in eine Welt voller Abenteuer. Außerdem werden Theaterführungen angeboten, die den kleinen und großen Besuche- rinnen und Besuchern einen Blick hinter die Kulissen gestatten. Fehlen darf natürlich auch nicht der Bücherbus. Der steht auf dem Theatervorplatz und lädt mit einer bunten Palette an Kinderbüchern zum Verweilen ein. „Geflügelte Worte – geheime Poesie in Flugobjekten“ heißt eine Mitmachaktion für die ganze Familie der Kinder- und Jugendkunstschule des Jugendbildungswerks. Hier werden fabelhafte, fliegende Wesen, flotte Raketen, gruselige Tierchen oder kuriose Flugobjekte aus Papier als Boten für literarische Botschaften verwendet, streng geheim und doch beflügelnd. Dass Bücher nicht nur beflügeln, sondern auch verzaubern können, beweisen die Bücher der geladenen Autorinnen und Autoren. Allen voran Jörg Steinleitner, der sein erstes Kinderbuch „Juni im Blauen Land“, welches er zusammen mit seiner 13-jährigen Tochter Jona geschrieben hat, vorstellt. In einer szenisch-musikalischen Lesung lassen Vater und Tochter einen Sommer lebendig werden, in dem es nach Karottenkuchen und Wurstschaukeln duftet. Die JugendbuchliteraturPreisträgerin Jutta Richter liest aus ihren Büchern „Der Hund mit dem gelben Herzen“ und „Als ich Maria war“, in denen die Zuhörerinnen und Zuhörer dem Erfinder der Welt über die Schulter schauen und erfahren, wie sich der Wunsch eines Mädchens beim Krippenspiel erfüllt. Außerdem zu Gast ist Mehrdad Zaeri mit seinem Buch „Prinzessin Sharifa und der mutige Walter“. Der Illustrator des deutsch-arabischen Kinderbuchs erzählt von seiner Fluchterfahrung und zeigt, wie er Geschichten und Bilder erfindet. Verhext geht es zu in der „Schule der magischen Tiere. Wo ist Mr. M.?“ von Margit Auer zu. In dem bereits siebten Band der fantasievollen Kinderbuchreihe verschwindet plötzlich Mr. Morrison, der Inhaber der magischen Zoohandlung, und dann ist auch noch Miss Cornfield weg – stattdessen kommt ein fieser Vertretungslehrer in die Klasse. Die Kinder und ihre Tiere müssen etwas unternehmen. Begleitet wird das Lesefest von den Kindern der Klasse 3b der Lindenbergschule in Munzingen. Im Vorfeld haben die Kids alle Autorinnen und Autoren zu ihrem Schreiben und ihrer Kunst befragt und stellen diese beim Abschlussfest vor. Der Lesedachs schaut schon ganz neugierig durch sein Fernrohr und freut sich auf spannende Geschichten. Politisch heikel Waldhaus lädt am Sonntag zum herbstlichen Erlebnistag Michel Houellebecqs Roman „Unterwerfung“ auf der Theaterbühne M it „Unterwerfung“ bringt das Freiburger Theater zum dritten Mal eine Inszenierung nach einer Romanvorlage von Michel Houellebecq auf die Bühne. Es ist sein heikelster – und zugleich auch politisch aktuellster Roman. Am morgigen Samstag feiert „Unterwerfung“ Premiere. Michael Schmitter als Françios (Foto: M. Korbel) „Der Stoff erschien genau zum richtigen Zeitpunkt“, findet die Dramaturgin Viola Hasselberg, „der Autor Michel Houellebecq behandelt darin hoch brisante politische Themen, bleibt aber dennoch in der Fiktion.“ Zusammen mit dem Regisseur Thomas Krupa hat die Dramaturgin sich an die Romanvorlage gewagt, die die fiktive Islamisierung Frankreichs nach den Wahlen im Jahr 2022 schildert. Dabei stehe Frankreich beinahe für alle europäische Länder und deren Ängste: die vor den extremen Rechten auf der einen Seite, aber auch die vor einer Islamisierung Europas auf der anderen Seite. Erzählt wird der sofortige Umbruch der Gesellschaft nach der Wahl auf der Bühne wie im Roman von einer einzigen Figur: François, Mitte Literaturprofessor, Vierzig, Einzelgänger mit großem Verschleiß an Studentinnen, unpolitisch bis ins Mark, asozial, ist einerseits nahezu unbeteiligter Beobachter des Geschehens, andererseits die exemplarische Verkörperung der Krise zentraler westlicher Werte. Er ist ein Mann auf dem absteigenden Ast, ohne Bindung, Ambitionen, Ziele und Hoffnung – ein Trinker und Egoman. Hasselberg und Krupa stellen ihm vier Alter Egos zur Seite, mit denen er Fragen wie die nach Freiheit durch Sicherheit oder doch lieber Freiheit ohne Sicherheit diskutiert. Wie hoch ist der Preis, wenn man sich einem Regime unterwirft? Für den Protagonisten würde diese Unterwerfung bedeuten, dass er zum Islam konvertieren müsste. Dies würde er nicht aus tiefster Überzeugung tun, sondern aus reinem Kalkül, denn der Preis ist verlockend: Rückkehr in seine alte Stellung, jedoch dreifach besser bezahlt, Vielweiberei und Lebenssicherheit. Im Konjunktiv wird auf einer grünen, achteckig kon struierten Bühne durchgespielt, was es bedeutet, die eigenen Werte aufzugeben und sich zu unterwerfen. „Die Inszenierung ist witzig, unterhaltsam und auch satirisch“, verspricht Hasselberg, „und dennoch steckt hinter alldem ein Fünkchen Wahrheit.“ „Unterwerfung“, Sa, 8., Mi. 12., Do, 13., Sa, 15., Do, 20., Fr, 21., Fr, 28., Sa, 29.10., So, 6., Mi, 9., So, 20./, Di, 29.11., jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus Diskussion über Michel Houellebecqs Roman mit Gästen, Moderation Bettina Schulte, Sa, 15.10., 17 Uhr, Winterer Foyer Lirum Larum Lesefest: So, 16.10., 12.30–18 Uhr, Theater Freiburg, Eintritt frei. Das ganze Lesefest mit Veranstaltungen an besonderen Orten beginnt am Mo, 10.10., und endet am So, 16.10. Programm: www.freiburg.de/ lesefest Holzernte-Vorführung mit Pferden und Maschinen Der Eintritt zu allen Angeboten ist frei A m kommenden Sonntag findet der traditionelle herbstliche Aktionstag für die ganze Familie im Waldhaus statt. Eröffnet wird der „Waldherbst“-Tag um 11 Uhr von den Jagdhornbläsern der Freiburger Jägerschaft und Gerda Stuchlik, Umweltbürgermeisterin und Vorstandsvorsitzende der Stiftung Waldhaus. am Schneidesel oder mit dem Schnitzmesser versuchen. Im neuen Waldhaus-Ofen werden Leckereien gebacken und von Hand auf traditionelle Weise Reiswellen zum Feuermachen gebunden. Zahlreiche Stände informieren über Wald, Jagd, Moore, Gewässer, die Holzkette Schwarzwald und die Arbeit geschoss des Hauses ist außerdem die gerade eröffnete aktuelle Ausstellung mit farbigen Holzschnitten von Brian Curling zu sehen. Für das leibliche Wohl der Gäste ist mit herzhaften Speisen gesorgt, außerdem gibt es im Waldhaus-Café Gelegenheit zum Aufwärmen bei Kaffee und Kuchen. Wie in den vergangenen Jahren zeigt das Waldhaus wieder den Pferdeeinsatz bei der Holz ernte. Unter der Regie von Jürgen Duddek – Europameister 2012 im einspännigen Holzrücken – zeigen acht Gespanne aus Baden-Württemberg und dem Elsass ihre Teamarbeit im Wald. Die boden- und bestandsschonende Rückearbeit mit Pferden war insbesondere im Schwarzwald über Jahrhunderte typisch. Weil die Holzernte mit Pferden heute zu den Ausnahmen zählt, können sich große und kleine Besucherinnen und Besucher diesmal auch anschauen, wie eine moderne Holzerntemaschine – ein sogenannter Harvester – arbeitet. Wer Lust und Kraft hat, kann auch wie in früheren Zeiten selbst Hand anlegen und mit einer Zwei- Heute nur noch selten zu sehen ist das Holzrücken mit Mann-Schrotsäge Baumschei- Pferden. Das Waldhaus erinnert mit Vorführungen an ben absägen. diese traditionelle Erntetechnik. (Foto: Waldhaus) Zwei Pilzexkursionen führen jeweils um 12 und um 14 Uhr durch den nahen Wald, des Naturparks SüdschwarzDank einer Förderung durch und eine kleine Frischpilz- wald. den Naturpark Südschwarzschau präsentiert die wichIm Waldhaus führen ein wald ist der Eintritt zu der Vertigsten Arten. Auf dem Weiher Schindelmacher, ein Holz- anstaltung frei. Spenden sind gibt es wieder die Gelegenheit schnitzer und eine Korbflech- willkommen und kommen der zu Bootsfahrten mit selbst terin traditionelle Handwerks- Umweltbildung im Waldhaus gebauten Weißtannenbooten, techniken vor. Um 13 und um zugute. und in der Holzwerkstatt führt 15 Uhr hält Hans-Jürgen Pfaff Waldherbst im Waldhaus ein Drechsler sein Können im Waldlabor Vorträge über die Wonnhalde, So, 9.10., 11–17 Uhr, vor. Dort kann man sich auch heimische Vogelwelt. Im Ober- Eintritt frei Zu Beginn des neuen Schuljahres an der Musikschule Freiburg findet am Samstag, den 8. Oktober, ein Konzert der Lehrer statt. In einem etwa 70-minütigem Programm, das den Bogen von barocken italienischen Meistern bis zu südamerikanischer Gitarrenmusik spannt, präsentieren sich die Lehrkräfte mit ihren Instrumenten. Der Schwerpunkt liegt auf barocker Musik, einige Werke werden auf historischen Instrumenten gespielt. Zu hören gibt es aber auch Klassisches, Romantisches und Modernes. Zu diesem Konzert, das um 17 Uhr im Kaisersaal des Historischen Kaufhauses stattfindet, lädt die Musikschule Freiburg alle Interessierten herzlich ein. Der Eintritt ist frei, Spenden sind aber gerne gesehen und unterstützen den Instrumentalunterricht für Flüchtlingskinder. Das Programm und nähere Auskünfte gibt es bei der Musikschule unter www.musikschule-freiburg.de oder per Telefon: 88 85 12 80. Bürgerreise nach Innsbruck Eine Bürgerreise nach Innsbruck bietet die Gesellschaft zur Förderung der Städtepartnerschaften Freiburgs Anfang Dezember an. Die Busreise startet am Dienstag, den 6. Dezember, um 6 Uhr morgens am Konzerthaus. Entlang des Bodensees geht es an Bregenz vorbei durchs Inntal nach Tirol in die Partnerstadt Innsbruck. In den adventlich beleuchteten malerischen Gassen lädt die Innsbrucker Bergweihnacht zum Bummeln und Einkaufen auf den romantischen Christkindlmarkt ein. Am Mittwoch stehen eine Stadtführung sowie ein Empfang im Rathaus auf dem Programm. Am Donnerstag, dem 8. Dezember, steht eine Führung im neuen Kaiserjägermuseum am Bergisel an. Außerdem ist ein Besuch der Bergiselschanze geplant. Um 15 Uhr geht es zurück nach Freiburg, das voraussichtlich um 22 Uhr erreicht wird. Der Reisepreis für Mitglieder beträgt pro Person 320 Euro bei Übernachtung im Doppelzimmer. Für Nichtmitglieder 345 Euro (DZ). Darin enthalten sind die Busfahrten, zwei Hotelübernachtungen im Viersternehotel „Grauer Bär“ (HP) sowie die Eintritte. Infos und Anmeldung ab sofort bei Hans-Jürgen Stadelhofer, 07664/4734 (Fax 07664/404511), E-Mail: [email protected] 1700 beenden Freibadesaison Als goldrichtig entpuppte sich die Entscheidung der Regio Bäder GmbH, das Strandbad am letzten September-Wochenende nochmals zu öffnen. 1700 Wasserratten nutzten die letzte Gelegenheit, bei schönstem Spätsommerwetter im Freien zu Baden. Zwar war das Wasser schon ganz schön frisch, wie Badegäste berichteten, dafür gab es aber an der Riesenrutsche praktisch keine Schlange. Nach genau 218 194 Gästen im Strandbad und 414 180 in allen drei Freibäder zusammen ist jetzt aber definitiv Schluss – bis zum Frühjahr geht baden nur noch mit Dach überm Kopf. Doch wenn das Wetter mitspielt, ist die Eröffnung der Freibadesaison 2017 schon im April möglich. Aktuelle Infos und Öffnungszeiten aller Bäder im Internet unter www.badeninfreiburg.de Seite 10 · Nr. 681 · 7. Oktober 2016 S T E LLE NANZ E IGE N DE R S TADT VE RWA LTU N G FREIBU RG Die Stadt Freiburg im Breisgau mit über 220 000 Einwohnern bietet hohe Lebensqualität in einer landschaftlich attraktiven Lage im Dreiländereck zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Mit 4000 Beschäftigten ist die Stadt Freiburg im Breisgau die größte kommunale Arbeitgeberin in Südbaden. Sie ist eine modern organisierte, wirtschaftlich arbeitende Verwaltung, der unter anderem die Verwaltung und Unterhaltung von nahezu 500 Gebäuden obliegt. Ein hoher Qualtitätsstandard spielt hier eine ebenso große Rolle wie Nachhaltigkeit und ökologische Grundsätze. Wir suchen Sie als Leiter/in des Gebäudemanagements (Kennziffer E4301, Bewerbungsschluss 11.10.2016) Ihre Aufgaben: • Leitung des Amtes mit derzeit ca. 380 Mitarbeiter/innen mit den Aufgabenschwerpunkten Hochbau und Facilitymanagement • Vertretung des Amtes innerhalb der Stadtverwaltung und nach außen, insbesondere bei öffentlichen Veranstaltungen, in politischen Gremien und gegenüber übergeordneten Behörden • Umsetzung von politischen und strategischen Zielvorgaben • Projektmanagement für stadtbildprägende Gebäude mit verantwortlicher Steuerung Ihr Profil: • Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Fachrichtung Architektur/ Hochbau oder des Bauingenieurwesens • Mehrjährige Berufserfahrung in der technischen und wirtschaftlichen Steuerung, Planung und Durchführung von Hochbaumaßnahmen unterschiedlichster Größenordnung unter Berücksichtigung von baukulturellen Aspekten • Führungserfahrung • Sicheres Auftreten, Organisations- und Verhandlungsgeschick, ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, zielführendes Durchsetzungsvermögen sowie hohe Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit Unser Angebot: • Eine nach Besoldungsgruppe A 16 LBesO bewertete Stelle bzw. ein unbefristetes Beschäftigtenverhältnis mit übertariflicher Bezahlung • Eine Leitungsposition mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung und Gestaltungsspielraum • Mitgestaltung und Begleitung der konzeptionellen und strukturellen Weiterentwicklung des Amtes Haben Sie Interesse? Weitere Informationen erhalten Sie bei Herrn Bürgermeister Prof. Dr. Haag, Tel.: 0761 / 201-4000. Wir suchen Sie für das Amt für Brand- und Katastrophenschutz als Disponent/in der Integrierten Leitstelle (ILS) (Kennziffer E8071, Bewerbungsschluss 21.10.2016) Ihre Aufgaben: • Nachrichtentechnische Führung als Disponent/in bei Einsätzen in der ILS, insbesondere – Annahme von Notrufen und Hilfeersuchen, Alarmierung der Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes – eigenständige Disposition von Einsatzmitteln und -geräten der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, des Krankentransportes und des Katastrophenschutzes – Führungs- und Lenkungsfunktion • Einsatzvorbereitende Maßnahmen als Disponent/in • Bearbeiten von Brandmeldealarmierungen und Störmeldungen sowie von Wetter-/ Unwetterwarnungen und Hochwassermeldungen Ihr Profil: • Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung als Rettungsassistent/ in oder Notfallsanitäter/in und aktuelle Berufserfahrung im Rettungsdienst sowie mindestens über die Fahrerlaubnis der Klasse B • Aufgrund des späteren Einsatzes als Disponent/in und Führungsassistent/ in ist die uneingeschränkte gesundheitliche Eignung für den Einsatzdienst bei der Berufsfeuerwehr, insbesondere die Atemschutztauglichkeit nach den arbeitsmedizinischen Grundsätzen G 26.3 sowie die sportliche Eignung erforderlich • Sie haben wünschenswerterweise eine abgeschlossene Ausbildung zum/ zur Gruppenführer/in nach FwDV 2 oder eine höherwertige Ausbildung sowie aktuelle fachpraktische Erfahrung auf den Gebieten der Einsatzund Führungsmittel und sind zur späteren Qualifikation für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst bereit • Selbständige Arbeitsweise, sicheres Auftreten, ausgeprägte Teamfähigkeit, hohe Leistungsbereitschaft sowie die Bereitschaft zum Schichtdienst Wir suchen Sie zum 01.04.2017 für das Amt für Brand- und Katastrophenschutz als Einsatzbeamtinnen und Einsatzbeamte im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst zur Ausbildung (Kennziffer E8072, Bewerbungsschluss 21.10.2016) Ihr Profil: • Sie erfüllen die beamtenrechtlichen Voraussetzungen • Sie verfügen mindestens über einen Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung in einem für die Verwendung im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst geeigneten Beruf • Sie verfügen über sportliche Fitness und die uneingeschränkte gesundheitliche Eignung für den Feuerwehrdienst • Sie sind mindestens im Besitz der Fahrerlaubnis Klasse B und sind bereit sich die Fahrerlaubnis der Klasse CE im Laufe der Ausbildung anzueignen • Sie sind bereit, in Freiburg oder in der näheren Umgebung zu wohnen; eine spezielle Rufbereitschaftsregelung sowie Schichtdienst dürfen für Sie kein Hindernis sein Unser Angebot: • Zunächst beginnen Sie mit dem Vorbereitungsdienst (Grundausbildung mit Laufbahnlehrgang) als Brandmeisteranwärter/in (7 Monate) • Bei erfolgreichem Abschluss des Vorbereitungsdienstes erwartet Sie eine Stelle im Beamtenverhältnis auf Probe in der Besoldungsgruppe A 7 LBesO • Die im Vorbereitungsdienst erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten werden in der nachfolgenden zwölfmonatigen berufspraktischen Fortbildung angewendet und vertieft • Eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit auf einem hohen Stand der Technik in einem hochmotivierten Team Haben Sie Interesse? Weitere Informationen erhalten Sie bei Herrn Hauser, Telefon 0761-201-3311 und Herrn Biermann, Telefon 0761/201-3350. Unser Angebot: • Ein befristetes Beschäftigungsverhältnis mit Bezahlung nach Entgeltgruppe 6 TVöD. Da Sie zunächst als feuerwehrtechnische/r Beschäftigte/r eingestellt werden, ist u.a. die Arbeitszeit an die Bestimmungen für Feuerwehrbeamte gekoppelt. • Je nach Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen ist die weitere Qualifikation für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst vorgesehen; danach besteht ggf. die Möglichkeit einer späteren Übernahme in das Beamtenverhältnis Haben Sie Interesse? Weitere Informationen erhalten Sie bei Herrn Dr. Golecki, Telefon 0761/201-3310 und Herrn Biermann, Telefon 0761/2013350. Den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie unter: GESUCHT ALTBAUTEN Für unser Freiburger Kaffeehaus suchen wir: . Servicekräfte (m/w) in Voll- oder Teilzeit oder auf 450 Euro-Basis . 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