Amtsblatt Freiburg

Wohnungsbau 1: Statistik belegt Bauboom
Wohnungsbau 2: Mehr Wohnungen am Güterbahnhof
Wohnungsbau 3: Keine Verdichtung im Zinklern
Wohnungsbau 4: Neues Zentrum in Landwasser
Schmökerei:
Ein buntes
Programm rund
um die Welt der
Kinderliteratur
bietet das Lirum
Larum Lesefest.
Alles Wissenswerte dazu auf
Seite 9.
Ein guter Tipp für Jobsuchende: Unter
www.wirliebenfreiburg.de gibt es zahlreiche Angebote. Beispiele auch auf Seite 10.
AMTSBLATT
Stadt Freiburg im Breisgau
Trotz Bauboom kein Ausruhen
Herbstmesse
öffnet Freitag
Ab Freitag, 14. Oktober,
wird es wieder bunt auf dem
Freiburger
Messegelände:
Über 110 Schausteller und
Marktleute bringen bei der 35.
Freiburger Messe das Vergnügen in die Stadt.
Das Volksfest beginnt am
Freitag um 17 Uhr und lockt
bis 17.30 Uhr mit Freifahrten
an Schau- und Fahrgeschäften.
Die offizielle Eröffnung beginnt um 19 Uhr mit dem traditionellen Fassanstich durch
M 8334 D – 7. Oktober 2016 – Nr. 681 – Jahrgang 29
1100 neue Wohnungen pro Jahr seit 2011 – Einwohnerzahl steigt noch schneller als erwartet
K
ein Thema beschäftigt
die
Stadtverwaltung
mehr als die Schaffung von
neuem Wohnraum. Wie um
das zu bestätigen, traten
vor Wochenfrist gleich vier
Bürgermeister vor die Presse, um die umfangreichen
städtischen
Aktivitäten
zu präsentieren. Dass das
Handlungsprogramm Wohnen ebenso erfolgreich ist
wie das zuletzt kritisierte
„Bündnis für Wohnen“, belegen die Zahlen: Seit 2011
wurden im Schnitt pro Jahr
mehr als 1100 Baugenehmigungen erteilt.
Große Hoffnungen setzt
Haag auf die Flächenpotenziale des Perspektivplans, der
Ende des Jahres vom Gemeinderat beschlossen werden soll.
Im Vorgriff hat die „Projektgruppe Wohnen“ (ProWo) bereits fünf Flächen vorgestellt,
die schnellstmöglich entwickelt werden sollen. Das ist
möglich, weil sie überwiegend
im Eigentum der Stadt stehen –
anders als im Stadtteil Dietenbach. Interessant sind die Optionen in Zähringen. Statt um
eine nur 4 Hektar große Fläche
östlich der Gundelfinger Straße
geht es mittlerweile auch um
das Mömax-Real-Areal samt
des nördlich angrenzenden
Wäldchens. Haag bestätigte,
dass es vielversprechende Gespräche mit den Grundstückseigentümern gäbe. Bis zu einer
möglichen Bebauung auf dem
zusammen 15 Hektar großen
Gebiet sei es aber noch ein weiter Weg.
Dass auf diesem Weg Haushalte mit geringem Einkommen, Obdachlose und Flüchtlinge nicht auf der Strecke
bleiben dürfen, unterstrichen
die Bürgermeister Neideck
und von Kirchbach. Finanzbürgermeister Otto Neideck
zeigte, dass es aktuell über
12 000 geförderte oder mit
Belegungsrechten gebundene
Mietwohnungen gibt. Auch
hier zieht die Verwaltung alle
Register: Von der Verlängerung
von Mietpreis- und Belegungsbindungen bis zum neuen
Nur kurz ging Oberbürgermeister Dieter Salomon
einleitend auf die Kritik am
„Bündnis für Wohnen“ ein.
Dessen Aufgabe sei es nicht
gewesen, konkreten Wohnraum
zu schaffen, sondern über alle
Beteiligten hinweg einen poli- Unverhofftes Potenzial: Im Röderhof an der Habsburgerstraße werden B
­ ürogebäude
tischen Konsens herzustellen. ­
abgerissen und durch Wohnbauten ersetzt. 340 Wohneinheiten für Studenten und
Mit Erfolg: „An allen Ecken ­Studentinnen entstehen hier bis 2020.
(Foto: A. J. Schmidt)
und Enden wird gebaut!“ Anders als vor zwei Jahren, als
eine entsprechende statistische Baupotenziale an Stellen auf- Studierendenwerk bis 2020 waren im mittleren Szenario
Auswertung noch nicht verfüg- tauchen, wo sie zuvor niemand durch Nachverdichtung in der der bis 2030 reichenden Progbar war, könne man diesen op- vermutete, wie Baubürgermeis- „Stusi“ am Seepark. Bis zu 300 nose knapp 222 000 Einwohner
tischen Eindruck mittlerweile ter Martin Haag erläuterte. Al- Wohnungen sollen im Neubau vorhergesagt – tatsächlich sind
auch mit Zahlen belegen. Seit lein im Röderhof, ein Areal am am Standort des heutigen EKZ es schon jetzt über 4000 mehr.
2011 hat das Baurechtsamt im südlichen Ende der Habsbur- in Landwasser entstehen (siehe Die Bauverwaltung arbeitet
Schnitt pro Jahr mehr als 1100 gerstraße, wo derzeit die letz- Seite 4), 600 sind es zusätzlich daher mit Hochdruck daran,
Riesenrad und Zuckerwatte Baugenehmigungen für Woh- ten Reste des Siemens-Hauses auf dem Güterbahnareal durch weitere Flächen zu ermitteln,
gibt es auch in diesem Jahr. nungen erteilt. „Unser Ziel wa- ein Opfer der Bagger werden, den Wegzug der Badischen um die Zeit zu überbrücken,
bis voraussichtlich Anfang der
(Foto: A. J. Schmidt) ren 1000 Wohnungen pro Jahr. entstehen bis 2020 rund 340 Flüssiggas (siehe Seite 7).
Dass wir das sogar übertroffen Wohneinheiten. Weitere 110
Dass der Bedarf damit den- 2020er-Jahre die ersten Bagger
haben, ist enorm“, so Salomon. sind es etwas weiter nördlich noch nicht zu decken ist, liegt im neuen Stadtteil Dietenbach
Zu verdanken ist dieser Er- auf dem Caritasareal, das bis auch daran, dass die Einwoh- rollen. Dort sollen insgesamt
Oberbürgermeister
Dieter
Salomon und klingt mit dem folg auch dem glücklichen 2018 neu bebaut wird. Satte nerzahlen noch schneller stei- bis zu 5500 Wohnungen für
(Fortsetzung auf Seite 3)
Eröffnungsfeuerwerk
gegen Umstand, dass immer wieder 900 Wohneinheiten schafft das gen als prognostiziert. Für 2016 12 500 Menschen entstehen.
22.30 Uhr aus. An elf Tagen
stehen verschiedene Aktionen
wie der Kinder- und Familientag (Di, 18.10.), der Studententag (Mi, 19.10.) und vieles
mehr auf dem Programm. JeImagekampagne „Wir lieben Freiburg“ unterstreicht Vorteile und Stärken der Stadtverwaltung als Arbeitgeberin
weils freitags und samstags
(14./15. und 21./22.10.) findet
das Badische Oktoberfest im
ie Freiburger Stadt- Beschäftigte aus und müssen lieben Freiburg“ auf öffentli- die Ergebnisse einer Mitarbei- auf allen Kanälen aktiv, seien
verwaltung steht vor ersetzt werden.
Festzelt statt. Am Montag, 24.
chen Plakatflächen in Freiburg tendenbefragung, die Prof. Jörg es Internet-Jobbörsen, BerufsOktober, wird mit einem gro- einer besonderen HerausMit ihrer Image- und Infor- und auf Videos im Internet zu Lindemeier vom Lehrstuhl für messen oder durch die Präsenz
ßen Abschlussfeuerwerk (ca. forderung: Wie schafft sie mationskampagne präsentiert sehen. Auf www.wirlieben- Public und Non-Profit-Manage- an Hochschulen. Mit der offen22.30 Uhr) die diesjährige es auch in Zukunft, qualifi- sich die Stadtverwaltung als freiburg.de berichten sie von ment der Uni Freiburg wissen- siven Imagekampagne, einem
ziertes Personal zu finden? attraktive und vielfältige Ar- den Vorzügen ihrer Jobs – mit schaftlich begleitet hat. Eines neu gestalteten Messestand und
Herbstmesse beendet.
Bei den Fahrgeschäften sind Mit einer groß angelegten beitgeberin und möchte dabei eigenen Worten und ohne der Ergebnisse überraschte den neuen Flyern will sich die Stadt
erstmals die „Spaßfabrik“ und Kampagne geht sie bei der auch ihren Bekanntheitsgrad Drehbuch. Dabei kommen die erfahrenen Wissenschaftler be- bei diesen Gelegenheiten künfSuche neue Wege.
„Intoox“ mit von der Partie.
erhöhen. „Vielen Menschen ist bekannten Pluspunkte des öf- sonders, wie Personalamtsleiter tig noch besser präsentieren.
Und auch die Straßenbahnlinicht bewusst, dass die Stadt fentlichen Diensts wie die Si- Adrian Hurst berichtete: Drei Dass sich der Aufwand lohnt,
nie 4 wird in die Herbstmesse
Schon jetzt konkurriert die zweitgrößte Arbeitgeberin in cherheit der Arbeitsplätze, die Viertel der Beschäftigten wür- zeigt die Vergangenheit: Selbst
wieder miteinbezogen. Sonn- Stadt mit anderen öffentlichen Freiburg ist und eine große ordentliche Bezahlung nach den ihren Arbeitgeber Freun- aus dem Ausland konnten mitttags werden ab 14 Uhr kosten- Arbeitgebern und der Privat- Berufsvielfalt zu bieten hat“, Tarif und die gute Vereinbar- den und Bekannten weiteremp- lerweile zahlreiche Ingenieulose Oldtimerstraßenbahnfahr- wirtschaft um die besten Köp- so Oberbürgermeister Dieter keit von Familie und Beruf zum fehlen – damit liegt die Stadt re für einen Job bei der Stadt
ten vom Bertoldsbrunnen zum fe. Das wird sich mit den seit Salomon. Die Stadt Freiburg Ausdruck. Darüber hinaus wird Freiburg offenbar weit über Freiburg begeistert werden, so
Messegelände angeboten.
Jahren wachsenden Aufgaben bildet junge Menschen in 34 aber auch deutlich: Die Jobs bei dem Durchschnitt.
wie Fabiola Gil Serrato, die als
der Stadt machen Spaß, bieten
Dennoch ist die Personal- Bauingenieurin im Garten- und
und im Zuge des demografi- Berufen aus.
Öffnungszeiten: Eröffnungstag,
Markenbotschafter für die flexible Arbeitszeitmodelle und gewinnung kein leichtes Un- Tiefbauamt arbeitet. Auch sie
schen Wandels noch weiter
17–24 Uhr, Mo / Do, 14–22 Uhr,
Kampagne
sind die eigenen einen gut erreichbaren Arbeits- terfangen.
„Stellenanzeigen ist folgerichtig eines der Geverschärfen:
Fast
die
Hälfte
der
Fr / Sa, 14–24 Uhr, So, 16.10.,
in der Zeitung reichen schon sichter der neuen Kampagne.
Beschäftigten ist heute bereits Mitarbeiterinnen und Mitarbei- platz.
11–23 Uhr, So, 23.10., 11–22 Uhr
Grundlage für das neue Per- lange nicht mehr aus“, weiß Infos zur Stadt als Arbeitgeberin
über 50 Jahre alt. Eine Folge: ter. Seit vorvergangener Woche
Weitere Informationen unter
www.freiburgermess.de
Allein bis 2023 scheiden 700 sind sie mit dem Slogan „Wir sonalmarketingkonzept waren Hurst. Vielmehr ist die Stadt unter: www.wirliebenfreiburg.de
Neue Wege bei der Suche nach Personal
D
AMTSBLATT
Stadt Freiburg im Breisgau
Presse- und Öffentlichkeitsreferat
Rathausplatz 2–4, 79098 Freiburg
Internet: www.freiburg.de/amtsblatt
Redaktion: Gerd Süssbier,
Eberhard Heusel, Barbara Meyer
Telefon: 2 01-13 40, -13 41, -13 45
E-Mail: [email protected]
Auflage: 106 000 Exemplare
Verantwortlich für den Inhalt:
Stefanie Werntgen
Erscheinungsweise, Verteilung:
alle 14 Tage freitags an alle Haushalte
Reklamationen: Tel. 201-13 45
Das Amtsblatt liegt außerdem in
der Bürgerberatung im Rathaus und
in den Ortsverwaltungen aus. Eine
Online-Version ist im Internet unter
www.freiburg.de/amtsblatt abrufbar.
Verlag und Anzeigen: Freiburger
Stadtkurier Verlagsgesellschaft mbH,
79098 Freiburg, Tel. 0761 / 20 71 90
Herstellung: Freiburger Druck GmbH
& Co. KG, 79115 Freiburg
Seite 2 · Nr. 681 · 7. Oktober 2016
Querformat
Das Glück wohnt
in Freiburg . . .
. . . könnte man denken, liest man den
EU-Bericht über die Lebensqualität in
europäischen Städten. Regelmäßig ermittelt
die Europäische Union Daten und Bürgermeinungen über das Leben in 258 Großstädten – unter anderem in Freiburg. Für
die Breisgaustadt ist das Ergebnis überaus
schmeichelhaft, denn in fast allen Bereichen wie Gesundheitsversorgung, Kultur,
Nahverkehr, Umwelt, Freizeit, Bildung und
Sauberkeit ist Freiburg top und die Zufriedenheit der Bürgerschaft spitze. Schattenseite
der Freiburger Anziehungskraft ist der stete
Mangel an Wohnraum. Ungeachtet dessen
scheinen Mutter und Sohn, die unser Fotograf
schaukelnd unter dem Mariensteg entdeckte,
die Umfrageergebnisse zu bestätigen. Auch
wenn es den beiden sichtlich Spaß macht,
warnen wir amtlicherseits vor Nachahmung.
Übrigens: Städte, die in der Umfrage
schlecht abgeschnitten haben, verschweigen
wir höflich. Wer es genau wissen will, kann
sich aber beim Amt für Bürgerservice und
Informationsverarbeitung die Publikation mit
dem Vergleich deutscher Städte beschaffen
(Tel. 201-5598).
(Foto: A. J. Schmidt)
AUS DEN FRAKTIONEN
Grüne Fraktion auf
Tour in Opfingen und
Waltershofen
Am Dienstag, den 11. Oktober, besucht die grüne Ratsfraktion mit dem Fahrrad die Tunibergortschaften Opfingen und Waltershofen, um sich vor
Ort mit BürgerInnen und OrtschaftsrätInnen über
den Sachstand einiger wichtiger Projekte auszutauschen und sich über aktuelle Entwicklungen
bei den Institutionen vor Ort zu informieren.
Start ist um 16 Uhr an der Tunibergschule in
Opfingen. Unsere Tour endet um 19 Uhr im
­„Adler“ in Waltershofen. Dort besteht für interessierte BürgerInnen die Möglichkeit, mit den grünen StadträtInnen ins Gespräch zu kommen und
sich über ihre Anliegen auszutauschen. Mitradeln
erwünscht!
Die Beiträge dieser Seite werden inhaltlich von den Parteien und Gruppierungen
im Gemeinderat verantwortet (Kontaktmöglichkeiten siehe Adressleiste unten)
nungen von 1,0 auf bis zu 0,5. Voraussetzung ist
unter anderem, dass eine Stadtbahnhaltestelle
fußläufig nicht mehr als 400 Meter entfernt ist.
Das ist gut für den Wohnungsbau: Denn ein
Tiefgaragenstellplatz kostet bis zu 35 000 Euro
und ist damit eine wichtige Stellschraube bei den
Baukosten. „Der Quadratmeterpreis für eine kleine Wohnung kann sich so um bis zu 1000 Euro
verteuern – mit entsprechenden Folgen für die
Miete“, so Stadtrat Helmut Thoma. Auch aus diesem Grund hatten die Grünen schon frühzeitig
gefordert, die Möglichkeiten der neuen Landesbauordnung umzusetzen.
Angesichts des gut ausgebauten öffentlichen
Nahverkehrs, von Radwegen und Carsharing ist
es in Freiburg gut möglich, ohne eigenes Auto zu
leben. Daher hätten wir gerne eine ambitioniertere Stellplatzsatzung beschlossen. Vorgeschlagen
hat unsere Fraktion, neben Stadtbahnhaltestellen
auch Bushaltestellen und S-Bahn-Haltepunkte im
Umkreis bei der Stellplatzschlüsselreduzierung
zu berücksichtigen. Dafür fand sich leider keine
Mehrheit im Gemeinderat.
Fraktion Unabhängige Listen
Linke Liste -Solidarische Stadt | Kulturliste | Unabhängige Frauen
die Stadt die erworbenen Grundstücke günstiger
abgeben und zusätzliche Mittel aus dem Haushalt
bereitstellen, damit öffentlich geförderter preisgünstiger Wohnraum entstehen kann. Absehbar
ist schon jetzt angesichts knapper Kassen in den
nächsten Jahren, dass es darüber ein Hauen und
Stechen im Gemeinderat geben wird. Unsere Position ist eindeutig: Dietenbach lässt sich überhaupt nur begründen, wenn die 5500 Wohnungen
für Normal- und Geringverdiener sowie Transferempfänger gebaut werden.
Als Nächstes steht jetzt der städtebauliche
Wettbewerb an. Danach folgt der Beschluss über
die Entwicklungssatzung, mit der sichergestellt
werden soll, dass die Stadt sämtliche Grundstücke
erwerben kann – vorausgesetzt natürlich, dass es
zu einer Einigung mit den Privateigentümern und
Landwirten kommt. Eine solche Entwicklungssatzung macht aber nur Sinn, wenn die Stadt auch
wirklich die Grundstücke erwirbt, worauf die Verwaltungsspitze derzeit lieber verzichten möchte,
um die (zwischenzeitlichen) Grundstückskosten
in Höhe von rund 17 Millionen Euro und die
Grunderwerbsteuer zu sparen. Damit würde aber
der politische Einfluss der Stadt auf die Entwicklung der Grundstücke entscheidend geschwächt,
eine „Lösung“, die wir deshalb ablehnen.
(Michael Moos)
Dietenbach – für wen
wird dort gebaut?
Freiburg setzt als erste Stadt in Baden-Württemberg die Möglichkeiten der neuen Landesbauordnung um. Diese ermöglicht ein Absenken
des Stellplatzschlüssels durch eine städtische
Satzung. Bislang musste für eine Wohnung ein
Stellplatz nachgewiesen werden. Dank der neuen
Satzung sinkt unter bestimmten Voraussetzungen
dieser Stellplatzschlüssel für neu gebaute Woh-
Es ist mit Abstand die größte und komplizierteste Entwicklungsmaßnahme in Freiburg mit
einer geschätzten Laufzeit von 27 Jahren. Und
schon jetzt steht fest: Die Entwicklung dieser
Fläche zu baureifem Bauland wird teuer. Die
diversen Faktoren sind bekannt, Dietenbach ist
Überschwemmungsgebiet, gehört nur zu 38 Prozent Stadt
und Land – der Rest privat –,
wird bisher landwirtschaftlich
genutzt, benötigt aufwendige
Lärmschutzmaßnahmen
und
eine komplette Infrastruktur für
einen Stadtteil mit später rund
12 500 Bewohnern.
Schon jetzt ist klar, dass die
Entwicklung dieses Stadtteils
für die Stadt alles andere als ein
Nullsummenspiel wird. Der städtische Haushalt
wird in den nächsten 25 Jahren seinen Anteil tragen müssen, andererseits aber wird sich die steigende Einwohnerzahl beim kommunalen Finanzausgleich positiv bemerkbar machen. Die aktuelle
Abschätzung der Kosten kommt zum Ergebnis,
dass die zu erwartenden Erlöse aus der Verwertung der baureifen Grundstücke die Kosten für die
Infrastruktur nicht decken können. Derzeit steht
ein Minus von rund 55 Millionen Euro im Raum,
und dies trotz zahlreicher Verschlechterungen
gegenüber den bisherigen Planungen wie dem
Verzicht auf eigenständige Grundstücke für ein
Bürgerhaus oder einen Jugendtreff – für uns ein
absolutes Muss, um eine funktionierende Sozialstruktur zu garantieren.
Da die baulandpolitischen Grundsätze der Stadt
bei einer Entwicklungsmaßnahme keine Anwendung finden können – weil die Eigentümer die
gesamte Infrastruktur finanzieren müssen –, muss
Die Grünen
Tel. 70 13 23, Fax 7 54 05
fraktion.gruene-freiburg.de
Unabhängige Listen (UL)
Tel. 2 01-18 70, Fax 2 62 34
www.unabhaengige-listen-freiburg.de
.2016
Di 11.100 Uhr
ab 16:0
Die einzelnen Stationen unseres Programms:
16.00 Uhr Tunibergschule Opfingen
16.25 Uhr Baugebiet auf dem St.-Nikolaus-Areal
16.40 Uhr Rathaus Opfingen
17.15 Uhr Weiterfahrt nach Waltershofen
17.25 Uhr Alter Sportplatz (Märkte-Bauprojekt)
17.35 Uhr Baugebiet Niedermatten
17.40 Uhr Radweg nach Gottenheim
17.50 Uhr Rathaus Waltershofen
18.30 Uhr Besichtigung Farrenstall
19.00 Uhr „Adler“ Waltershofen, Bürgergespräch
Neue Stellplatzsatzung
verringert Baukosten
Jugend braucht Platz
Die Ergebnisse der diesjährigen Sofatour von
Junges Freiburg liegen nun vor. Dabei wurden
junge FreiburgerInnen nach ihrem Bedarf an
Platz gefragt. Es konnten klare Aussagen und
­Ideen für Platznutzungen im Allgemeinen sowie
für den neuen Stadtteil ermittelt werden.
„Die Ergebnisse werden wir auch in unsere
Arbeit im Gemeinderat einfließen lassen“, sagt
Lukas Mörchen, Fraktionsvorsitzender der JPGFraktion. Aus Sicht der Befragten sei es sehr
wichtig, dass ein neuer Stadtteil Möglichkeiten
zum Schwimmen und Baden bietet. Vor diesem
Hintergrund müsse die Diskussion um das Westbad weitergeführt und auch der Opfinger Baggersee im Auge behalten werden. Außerdem benötige ein neuer Stadtteil neben Fußballplätzen und
einer Bücherei auch öffentliche WLAN-Hotspots
und eine Unterkunft für Obdachlose.
Viele Forderungen stimmen mit unserem bisherigen Bild überein. Den Wünschen nach „Platz
zum Grillen“, „Freunde treffen“ oder einfach
„Entspannen“ stehen weiterhin Verbote und Einschränkungen bei der Nutzung des öffentlichen
Raums, wie etwa Grillstellen, dem Augustinerplatz, Bolzplätzen und Schulhöfen gegenüber.
Junge Leute brauchen Orte, an denen sie uneingeschränkt – und somit auch etwas lauter – sein
dürfen. Viele dieser Freiräume fielen in der Vergangenheit jedoch ersatzlos weg. Ein Beitrag zur
Lösung dieses Konflikts könnte in der Gestellung
des neuen Stadtteils liegen, da dort eine stärkere
Platzkultur umgesetzt werden soll.
Die Forderung nach weiteren Skateplätzen ist
uns ein besonderes Anliegen. Die Eugen-MartinJF / DP / GAF (JPG)
Tel. 1 37 98 55
www.jpg-freiburg.de
Stiftung hat für die Fertigstellung des 2. und 3.
Bauabschnitts erneut großzügige finanzielle Unterstützung angeboten. Es wird Zeit, dass endlich
auch die Stadt ihren Beitrag leistet. Begonnene
Projekte sollen trotz Schuldenaufnahme vollzogen werden. Auch der Skatepark ist ein begonnenes Projekt, welches wir abschließen müssen.
„Die Forderung nach einem Pumptrack und
Parkour-Übungsgelände unterstützen wir ebenfalls“, meint Sergio Schmidt, Stadtrat für Junges
Freiburg. „Der Pumptrack war auch eine Forderung aus dem 8er-Rat. Die Kosten sind gering,
eine Fläche bereits gefunden, und ein weiterer
Unterstützerkreis befürwortet den Standort. Bessere Voraussetzungen gibt es nicht.“
Aus den Ergebnissen der Sofatour wird Junges
Freiburg weitere Forderungen ableiten. Die Beratungen dazu werden auf der Klausur der Wählervereinigung im Herbst stattfinden.
Wohnungen
„nein danke“
Im letzten Gemeinderat stand das Thema Wohnungen wieder im Mittelpunkt der Beratungen. So
wurde nun endlich das Baugebiet Zinklern auf den
Weg gebracht. Schade nur, dass der Mehrheit der
Mut zu „mehr Wohnungen“ gefehlt hat. So fand
ein von SPD und FDP initiierter Antrag auf Erhöhung der Wohnungszahlen keine Mehrheit. Schade,
hier hätte IHR neues Zuhause entstehen können.
Bedauerlich ist auch die Tatsache, dass die Verwaltung mit einer Wohnungsgröße von rund 70 Quadratmetern kalkuliert hat. Im gerade einmal einen
Steinwurf entfernten und noch zu planenden neuen Stadtteil Dietenbach kalkulieren die Planer mit
rund 90 Quadratmetern. Ein Unterschied, der sich
den FDP-Stadträten jedenfalls nicht erschließen
mag. Wie bei durchschnittlichen 70 Quadratmetern
Wohnraum für junge Familien geschaffen werden
soll, bleibt wohl ein Geheimnis der Bauverwaltung.
Einnahmenkarussell
Die Herbstmesse auf dem neuen Messegelände
kündigt sich wieder einmal an. Den Schaustellern
wünschen wir eine gute Mess’ und hoffentlich
das richtige sonnige Spätherbstwetter. Düstere
Wolken hingegen scheinen am Haushaltshimmel
der Stadt Freiburg aufzuziehen, liest man jedenfalls den aktuellen Finanzbericht der Stadt. Doch
die FDP-Stadträte sind sich sicher, dass auch bei
diesen Beratungen wieder einmal Verlass auf die
Kreativität unseres Finanzbürgermeisters Otto
Neideck sein wird. Beglückte er Hoteliers und
Stadt zuletzt mit der bürokratischen und umständlichen Bettensteuer, so freuen wir uns auch dieses
Mal auf seine Vorschläge. Wir glauben jedoch,
dass er nach dem dienstlichen Besuch im LorettoDamenbad und dem historischen Rückblick in
das Berlin des 18. Jahrhunderts fündig geworden
ist. Dort nämlich gab es eine Jungfernsteuer, die
Mädchen dazu verpflichtete, bis zu ihrer Heirat
monatlich zwei Groschen an die Finanzkasse abzuführen. Warten wir es ab!
FDP
Tel. 2 01-18 60, Fax 2 01-18 69
www.fdp-stadtraete.de
7. Oktober 2016 · Nr. 681 · Seite 3
Behindertenrat
tagt öffentlich
Am Dienstag, den 11. Oktober, findet um 16 Uhr im
Neuen Ratssaal des Rathauses
die nächste Sitzung des Behindertenbeirats statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Folgende Themen stehen
auf der Tagesordnung:
•Aktionsplan Inklusion – Aktueller Stand und Vorschau
•Aktionsplan Inklusion 2015 /
2016, Handlungsaufträge
•1. Vorschlag einer Geschäftsordnung für den Beirat
•
Vorstellung des geplanten
Strategiegesprächs für den
Beirat durch die AG Wohnen
und Soziales
•Kurzvorstellung Blindenund Sehbehindertenverband
Südbaden e.V.
•
Berichte aus den Arbeitsgruppen und Mitgliedsorganisationen
Der Neue Ratssaal ist mit Fahrstuhl erreichbar und mit einer induktiven Höranlage ausgestattet.
Infos auf www.freiburg.de/
behindertenbeirat
Trotz Bauboom. . .
NAME N UND NAC HR IC H TEN
Stühlerücken im Gemeinderat: Nach 12 Jahren als Stadtrat
verabschiedete sich Coinneach
McCabe aus
dem
Gremium. Der
studierte
Archäologe
strebt
eine
berufliche
Veränderung
an und zieht
aus diesem
Grund nach
Berlin. McCabe wurde 2004 erstmals für
die Grünen in den Gemeinderat gewählt. Der Schotte war
seinerzeit erst das zweite nichtdeutsche Ratsmitglied. Nach
der Abspaltung von den Grünen
wurde er 2009 und 2014 für die
„Grüne Alternative Freiburg“
(GAF) wiedergewählt. Seit der
letzten Kommunalwahl bildet er gemeinsam mit „Junges
Freiburg“ und der „Partei“ eine
Fraktionsgemeinschaft namens
„JPG“. Oberbürgermeister Salomon würdigte den 1974 in
Glasgow geborenen McCabe
zum Abschied als profilierten
und streitbaren Gemeinderat,
der seine jeweiligen Fraktionen
praktisch in allen Ausschüssen
vertrat. „Wir waren nicht immer einer Meinung, aber das
gehört zu einer lebendigen Demokratie.“ Zum Abschied gab
es die Ehrenmedaille der Stadt
für besondere Verdienste sowie
das Foto einer Spielwalze des
Rathaus-Glockenspiels. „Für
die Berliner Wohnung“, so der
OB.
2009 für die neu gegründete
GAF wiedergewählt. 2014 verpasste sie den Wiedereinzug
jedoch um Haaresbreite. Ihre
Fraktion JPG vertritt sie künftig im Verkehrs-, Personal- und
Migrationsausschuss
sowie
im Ausschuss zur Besetzung
von Schulleitungsstellen und
im Ausschuss für Schulen und
Weiterbildung. Mitglied ist
sie ferner im Aufsichtsrat der
Freiburger Stadtbau sowie in
zahlreichen weiteren Kommissionen und Gremien.
Nachrückerin für McCabe
ist seine Parteikollegin Monika Stein. Die
1970 in Freiburg geborene Realschullehrerin ist
ein bekanntes
Gesicht: Gemeinsam mit
McCabe zog
sie 2004 für
die Grünen
in den Stadtrat ein und wurde
FWTM-Chef Bernd Dallmann bleibt ein Jahr länger
im Amt als
geplant. Darüber
hat
Oberbürgermeister
Dieter
Salomon den
Ältestenrat
des Gemeinderats informiert – und
einhellige Zustimmung erhal-
AUS DEN FRAKTIONEN
Entwicklung von
Dietenbach
schreitet voran
Freiburg ist eine wachsende Stadt. Mit dem Anstieg der Bevölkerungszahl verknappt sich jedoch
das Wohnungsangebot stetig. Die Flächen im Flächennutzungsplan 2020 sind, soweit sie verfügbar
sind, jedoch mittlerweile weitgehend bebaut. Der
Mangel an ausreichenden Wohnflächen führt zu
weiter steigenden Preisen am Wohnungsmarkt
und damit zu sozialen Verwerfungen. Die Entwicklung der neuen Siedlungsfläche „Dietenbach“ ist ein wichtiger Schritt,
um für rund 12 500 Einwohner
neuen Wohnraum zur Verfügung stellen zu können. „Unsere Fraktion begrüßt daher,
dass mit dem für Dezember
2016 vorgesehenen Beschluss
des Gemeinderats über das
Verfahren zum städtebaulichen
Wettbewerb der Startschuss
für die Realisierung der neuen
Siedlungsfläche gefällt wird“,
so Wendelin Graf von Kageneck, der Fraktionsvorsitzende. „Hierbei legen wir aber zugleich großen Wert darauf, dass im Rahmen der Entwicklungsmaßnahme mit den Grundstückeigentümern
weitestgehend eine einvernehmliche Regelung
erzielt wird.“
ten. Der Anlass für die überraschende Nachricht ist ein freudiger: Dallmanns designierte
Nachfolgerin Hanna
Böhme, die
ihr Amt eigentlich zum
1.
Dezember antreten
sollte,
ist
schwanger
und erwartet im Frühjahr Nachwuchs. Aus diesem
Grund hat die Wirtschaftswissenschaftlerin darum gebeten,
ihren Vertrag bis Ende 2017
aus familiären Gründen ruhen
zu lassen und erst am 1. Januar 2018 als Geschäftsführerin
der städtischen Tochtergesellschaft zu beginnen. Oberbürgermeister Dieter Salomon
dankte Bernd Dallmann für
die Bereitschaft, auch über die
reguläre Altersgrenze hinaus –
Dallmann hat im Mai das 65.
Lebensjahr vollendet – ein weiteres Jahr im Amt zu bleiben.
(Fortsetzung von Seite 1)
I­nstrument der konzeptionellen Mietwohnung reichen die
Anstrengungen, möglichst viel
preisgünstigen Wohnraum zu
erhalten oder neu zu schaffen.
Ulrich von Kirchbach lenkte den Fokus abschließend auf
zwei besonders unterstützungsbedürftige Bevölkerungsgruppen. In gerade einmal zwei
Jahren ist es gelungen, für
Flüchtlinge mehr als 2000 zusätzliche Unterkünfte zu schaffen; insgesamt rund 3500 sind
es aktuell. „Einen Zahn zulegen“ will von Kirchbach bei
der Unterbringung von Wohnungslosen. Zu den aktuell
knapp 400 Wohnheimplätzen
sollen mittelfristig weitere hinzukommen – und zwar möglichst dezentral über das Stadtgebiet verteilt.
Insgesamt, daran ließen
alle vier Bürgermeister keinen
Zweifel, wird das Thema Wohnungsbau noch für lange Zeit
ganz oben auf der städtischen
To-do-Liste stehen. Die Beiträge dieser Seite werden inhaltlich von den Parteien und Gruppierungen
im Gemeinderat verantwortet (Kontaktmöglichkeiten siehe Adressleiste unten)
Bereitstellung wohnortnaher Arbeitsplätze schaffen wir beste Voraussetzungen für eine gemischte
Sozialstruktur und für eine gute Vereinbarkeit von
Familie und Beruf. Auch Dietenbach wird damit
Teil der „Stadt der kurzen Wege“ sein.
„Unser Ziel ist es, einen lebendigen und durchmischten Stadtteil zu schaffen, in dem sich die
Menschen auch in 50 und mehr Jahren wohlfühlen“, erklärt Graf von Kageneck.
Für die Absetzung in der Gemeinderatssitzung
war neben dem Thema des Wohnungsbaus aber
auch das hohe Delta von ca. 56 Millionen Euro
in der Kostenfinanzierung ausschlaggebend. Wie
dieses noch geschlossen werden kann ist bisher
noch offen, es kann aber nicht Aufgabe der am
Wettbewerb teilnehmenden Planer sein, die finanzpolitischen Aufgaben der Stadt zu übernehmen. Hier stehen Verwaltung und Gemeinderat in
der Pflicht.
Daneben sind noch Themen der Infrastruktur in
den Bereichen Soziales, Bildung, Kultur für den
Wettbewerb zu diskutieren. Ganz zu schweigen
vom Thema des Umgangs mit den aktuellen Eigentümern.
Gründlichkeit vor
Schnelligkeit
Wintererstraße 28. Will aber ein Eigentümer sein
erhaltenswertes Gebäude verschönern, wird dies
mit Hinweis auf den Denkmalschutz unterbunden.
Dabei lässt sich der denkmalkonforme Zustand des
Kirchstraßenhauses jederzeit wiederherstellen 
–
beispielsweise wenn ein späterer Eigentümer der
Auffassung ist, die denkmalkonforme Fassade sei
die bessere. Ein abgerissenes Gebäude aber ist für
immer weg. Das Baurechtsamt muss sich die Frage gefallen lassen, ob die hier an den Tag gelegte
Vorgehensweise, mit Androhung eines Bußgeldes,
wirklich etwas mit Denkmalschutz zu tun hat.
Dachgeschossausbau:
Potenzial nutzen!
Durch variable vielfältige Bauformen sowie
Plätze, Grünflächen und Freiraumgestaltung ist
dafür Sorge zu tragen, dass eine attraktive Wohnqualität geschaffen wird. Verstärkt wird diese
durch eine äußere Erschließung insbesondere
durch den Stadtbahnanschluss und ein insgesamt
ausgewogenes Mobilitätskonzept.
Die geplante soziale Infrastruktur umfasst sowohl Kitas, Schulen und Sportanlagen als auch
ein Familienzentrum und Räume für Jugend. Zusammen mit einer standortgerechten Versorgung
mit Einzelhandel und Dienstleitungen und der
In der September-Sitzung des Gemeinderats
stand unter anderem die „städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Dietenbach“ auf der Tagesordnung. Wie geht es weiter auf dem Weg zum neuen
Stadtteil, der im Frühjahr 2012 durch die Fraktionen von CDU, SPD, Freien Wählern und FDP auf
den Weg gebracht wurde.
Viel Zeit ist seither vergangen, die Stadtverwaltung arbeitet nach anfänglichem Zögern unter Hochdruck an diesem Projekt und legte nun
die städtebauliche „Vertiefungsstudie“ vor, aus
der sich die Grundlagen für den städtebaulichen
Wettbewerb entwickeln sollen. Wir haben uns mit
anderen Fraktionen für die Absetzung ausgesprochen: Was durch die Verwaltung in vier Jahren
erarbeitet wurde, kann der Gemeinderat nicht in
kurzen drei Wochen nachvollziehen, geschweige
denn weitreichende Beschlüsse fassen.
Der Gemeinderat sollte zum einen die Ergebnisse der Vertiefungsstudie als Grundlage für die
Kostenfinanzierungsübersicht beschließen und
zum anderen die damit verbundenen Haushaltsbelastungen zur Kenntnis nehmen. Dabei haben
sämtliche Kapitel des in der 130-seitigen Vertiefungsstudie beschriebenen Testentwurfs für den
neuen Stadtteil Fragen aufkommen lassen, die
sich nicht in zufriedenstellendem Umfang beantworten ließen.
Aber Sorgfalt und Gründlichkeit sind geboten,
denn das Projekt ist an einem Punkt angelangt, an
dem es gilt, die richtigen Weichen zu stellen.
Es steht die Erstellung des Auslobungstextes für den städtebaulichen Wettbewerb an. Die
Wünsche und Sehnsüchte für den neuen Stadtteil
sind vielfältig und auch sehr unterschiedlich. Der
Bürgerdialog erbrachte viele Ideen, wie sich die
Freiburgerinnen und Freiburger den neuen Stadtteil vorstellen.
Für die Fraktionen von CDU, SPD, Freie Wähler und die FDP war die Bereitstellung preiswerten Wohnraums im Jahr 2012 der Hauptgrund,
den neuen Stadtteil auf den Weg zu bringen. Bezahlbare Wohnungen, an denen es gerade in Freiburg am meisten fehlt.
Diesem Ziel haben sich aus sozialdemokratischer Sicht die weiteren Vorstellungen und Ansprüche unterzuordnen. Die Versiegelung einer
solch großen Fläche ist auch für die SPD-Fraktion ein schwerwiegender Eingriff in die Natur
und sollte daher möglichst sorgfältig und bewusst
erfolgen.
Die Fassade des Hauses an der Kirchstraße/
Ecke Konradstraße war mehr als drei Jahrzehnte
in einem hässlichen Zustand, weshalb die neue Eigentümerin ihr Gebäude mit einem Gemälde verschönern wollte. Kurz vor der Fertigstellung wurde
jedoch aufgrund einer
anonymen
Anzeige
vom Baurechtsamt
verfügt, dass
aus Denkmalschutzgründen die
Arbeiten
sofort eingestellt und
das Gemälde übertüncht werden müsse.
Holger Ratzel, stellvertretender Leiter des
Baurechts­amts, äußerte in der BZ am 29. 9., „das
neue Wandgemälde zerstöre ,womöglich‘ den Charakter des Denkmals“. Wenn tatsächlich der äußere
bzw. der Gesamteindruck so bedeutend ist, warum
hat das Baurechtsamt den desolaten Zustand derart
lange hingenommen und nicht früher reagiert?
In derselben Straße gibt es mehrere Wände an
Rückgebäuden, die mit grellen Farben gestrichen
sind. Die Farbgebung kann also kein Argument
sein. Bemalung von Hauswänden ist nichts Neues, auch in Freiburg nicht. Die Sorge um eventuell
fehlende Akzeptanz in der Bevölkerung ist bis auf
den Denunzianten unbegründet, denn fast alle Anwohner und Passanten bringen ihre Begeisterung
zum Ausdruck. Eine Unterschriftensammlung zum
Fertigstellen und Erhalt des Gemäldes findet großen Zuspruch.
In Freiburg ist Denkmalschutz nicht gleich Denkmalschutz, es wird mit zweierlei Maß gemessen. Es
stellt überhaupt kein Problem dar, jahrhundertealte,
stadtbildprägende Objekte von weit größerer Bedeutung abzureißen, wie z. B. das Ratsstüble, das
Amerikahaus oder das Schwarzwaldhaus in der
Die Wohnungsnot ist groß in Freiburg, zusätzlicher Wohnraum wird dringend gebraucht. Um
aber den Flächenverbrauch und die Abholzung
von Wäldern so gering wie möglich zu halten,
müssen auch die brachliegenden Potenziale im
Dachausbau ausgeschöpft werden. Momentan
werden viele Dachgeschosse überhaupt nicht
oder nur als Abstellkammern genutzt, obwohl
dieser Platz in wertvollen Wohnraum umgewandelt werden kann. Es könnten kurzfristig Hunderte Wohnungen entstehen, ohne dass ein einziger
Quadratmeter Grund und Boden zusätzlich benötigt wird.
Die Fraktion der Freien Wähler will deshalb ein
„Aktionsprogramm Dachausbau“ starten und
schlägt vor, dass alle mit dem Wohnungsbau befassten Akteure Geld und Arbeitszeit investieren,
um kurzfristig ein Dachausbau- und Dachaufstockungskataster für die Stadt Freiburg erstellen zu
lassen!
Gleichzeitig müssen die Genehmigungsverfahren für Dachausbauten und Aufstockungen so
einfach und unbürokratisch wie möglich gestaltet werden. Konkrete Vorschläge zur Umsetzung
wäre die Beauftragung eines externen Unternehmens zur Erstellung einer Liste aller potenziellen
Dachflächen, die für einen Dachausbau oder eine
Dachaufstockung geeignet sind. Parallel hierzu
müssen die Chancen und die Fördermöglichkeiten zur Dämmung und zum Ausbau von Dachgeschossen beworben werden, um die Eigentümer
zu animieren, in den Bestand zu investieren.
Nicht nur die Verwaltung, auch die sonstigen
Akteure auf dem Wohnungsmarkt sollen sich aktiv, auch finanziell beteiligen. Immerhin werden
sie auch von einem Erfolg des Programms profitieren. Die Kreishandwerkerschaft Freiburg hält
das Aktionsprogramm für eine sinnvolle Initiative. Auch die Handwerkskammer Freiburg sieht
Potenzial im Dachgeschossausbau, und die meisten Fraktionen im Freiburger Gemeinderat unterstützen unseren Vorschlag. Umso bedauerlicher,
dass die Verwaltung bremst und den Standpunkt
vertritt, dass die Potenziale für Nachverdichtung
und Dachausbau weitgehend ausgenutzt seien.
Dennoch hoffen wir, dass ein für November anberaumtes „Fraktionsgespräch Dachausbau“ neuen
Schwung und Bewegung in das Thema bringt, vor
allem aber zu zusätzlichem Wohnraum führt.
CDU
Tel. 2 01-18 10, Fax 3 08 61
cdu-fraktion-freiburg.de
SPD
Tel. 2 01-18 20, Fax 38 15 07
spd-fraktion-freiburg.de
FL / FF
Tel. 2 01-18 30
freiburg-lebenswert.de, www.fuer-freiburg.org
Freie Wähler (FW)
Tel. 2 01-18 50, www.buergersprechstunde.de
www.freie-waehler-freiburg.de
Mut zu höherer Bebauung
Unser vorrangiges Ziel muss es sein, in Dietenbach preisgünstigen Wohnraum bereitzustellen,
um eine soziale Durchmischung des Stadtteils
zu erreichen. Damit soll zum einen gesamtstädtisch der Druck auf bestehende sozial schwächere Quartiere abgebaut werden, zum anderen die
Möglichkeit geschaffen werden, dass Bürger und
Bürgerinnen der Mittelschicht, insbesondere auch
junge Familien, in Freiburg bezahlbaren Wohnraum finden können. Daher wird es eine besondere Aufgabe des Wettbewerbs sein, höchstmögliche
städtebauliche Qualität mit dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit zu vereinbaren. „Hierbei ist aber zu
beachten, dass Grund und Boden ein knappes Gut
ist. Eine intensive Nutzung ist somit erforderlich,
und wir müssen den Mut zu höherer Bebauung
haben“, erklärt der Fraktionsvorsitzende.
Lebendigen Stadtteil schaffen
Kirchstraße –
zweierlei Maß beim
Denkmalschutz
Seite 4 · Nr. 681 · 7. Oktober 2016
Landwasser soll wieder ein
attraktives Zentrum bekommen
Abriss und Neubau mit größerem Wohnungsanteil geplant
D
as
Einkaufszentrum
Landwasser (EKZ) ist in
die Jahre gekommen und
entspricht den heutigen
Anforderungen an ein attraktives Stadtteilzentrum
nicht mehr. Deshalb soll der
Bau aus den 60er-Jahren
baldmöglichst abgerissen
und durch einen Neubau ersetzt werden.
Als ein „Schlüsselprojekt
für Landwasser“ bezeichnete Oberbürgermeister Dieter
Salomon das Vorhaben jetzt
gegenüber der Presse. Ziel sei
es, dem EKZ seine zentralörtliche Funktion mit Einkaufsmöglichkeiten, Dienstleistern
und Treffpunkten wiederzugeben. Das alte Einkaufszentrum
weist viele bauliche Mängel
auf. So entspricht der Zuschnitt
der Gewerbeflächen nicht mehr
den Anforderungen, die Anlieferwege bereiten Probleme,
und viele Bereiche sind nicht
barrierefrei erreichbar. Aus
diesen Gründen sind bereits
zahlreiche Geschäfte abgewandert und Läden stehen leer.
Weil sich die Mängel durch
eine Sanierung nicht beseitigen
lassen, schlagen Stadtverwaltung als Inhaberin des Grundstücks und die Hauseigentümerin, die TAG Immobilien AG,
jetzt einen Abriss und einen
Prävention
gegen Gewalt
Der gemeinnützige Verein Sicheres Freiburg unterstützt Projekte von Schulen,
Schulklassen und von anderen Institutionen, in denen es
um Gewaltprävention geht.
Schriftliche Anträge auf finanzielle Zuschüsse können jederzeit eingereicht werden. Der
nächste Stichtag zur Abgabe
für Projekte oder Teilprojekte,
die nach diesem Zeitraum geplant sind, ist am Freitag, 21.
Oktober. Der Vereinsvorstand
entscheidet über die Fördersumme. Bis zu 50 Prozent der
Gesamtkosten werden bezuschusst. Weitere Infos stehen
auf www.sicheres-freiburg.de.
„Demokratie
leben!“
Auf der Fläche des alten EKZ soll ein neues Stadtteilzentrum mit Geschäften und rund 300 Wohnungen entstehen.
(Foto: A. J. Schmidt)
Neubau vor. Weil die TAG an
der Entwicklung dieses komplizierten Projekts nicht interessiert ist, hat sie sich nach
einem erfahrenen Unternehmen in der Region umgesehen:
Fündig wurde sie bei der Bauträgergesellschaft Unmüssig,
die das beste Angebot unterbreitete. Danach wird Unmüs-
sig sowohl das Gebäude wie
auch die Erbbaurechte erwerben und den Neubau errichten. In den geplanten sieben
Geschossen mit 29 000 Quadratmetern Nutzfläche sollen
Läden und Gastro­nomie, darüber Arztpraxen sowie andere
Dienstleister und in den oberen
Geschossen rund 300 Wohnun-
gen entstehen. Die Höhe des
Neubaus wird die Höhe der
nicht
Umgebungsbebauung
übersteigen. Eine Passage soll
außerdem die Anbindung zum
Haus der Begegnung verbessern. Fünf Architekturbüros
sollen jetzt Vorschläge für das
Gesamtprojekt einreichen, dessen Gesamtinvestitionssumme
sich auf 120 Millionen Euro
belaufen wird.
Weil während der rund zweijährigen Bauzeit die Anwohner
nicht auf die Lebensmittelversorgung verzichten können,
wird Unmüssig provisorische
Zwischenlösungen in Containern anbieten. Flächen hierfür
stehen zur Verfügung.
Initiativen, die sich gegen
Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung richten, können sich für eine Förderung bewerben. Im dritten
Förderjahr 2017 stellt das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ Freiburg 34 000 Euro für
Einzelprojekte und 6000 Euro
für Projekte von Jugendlichen
zur Verfügung.
Anträge und Ideen können
ab sofort bis Montag, 14. November, beim Amt für Migration und Integration eingereicht
werden.
Alle Infos und die Antragsunterlagen stehen auf www.freiburg.de/
demokratie-leben
Klimaneutraler Stadtteil ist möglich und bezahlbar
Umweltdezernat legt Energiestudie zum geplanten Stadtteil in der Dietenbachniederung vor
D
er
geplante
neue
Stadtteil in der Dietenbachniederung
kann
ohne große Mehrkosten
klimaneutral mit Energie
versorgt werden. Das ist
das Ergebnis einer von der
Stadtverwaltung
beauftragten Studie, die dieser
Tage von Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik
vorgestellt wurde.
Um die wachsende Wohnungsnot einzudämmen, plant
die Stadt in der Dietenbachniederung einen neuen Stadtteil
für bis zu 12 500 Menschen
(siehe Berichterstattung vorige
Ausgabe). Damit gibt es auch
erstmals die Chance, für einen
Stadtteil der Größe einer Klein-
stadt ein fortschrittliches Energiekonzept zu verwirklichen
und das Klima nicht zusätzlich
mit CO2-Emissionen zu belasten. Dies entspricht auch dem
städtischen Klimaschutzziel,
wonach die CO2-Emissionen
bis zum Jahr 2050 auf Null reduziert werden sollen.
Wie die Gebäude, Stromverbrauch und Verkehr im Stadtteil Dietenbach klimaneutral
organisiert werden können, hat
jetzt das Büro EGS-Plan zusammen mit dem Institut für
Energiewirtschaft der Universität Stuttgart und dem Architekturbüro Eble in drei Varianten untersucht.
Für die Basisvariante schlagen die Gutachter ein mit
Holzhackschnitzeln und Gas
Hochwasser
im Dietenbach
In der vorigen Ausgabe
hatten wir berichtet, dass der
Hochwasserschutz im geplanten Stadtteil Dietenbach prinzipiell auch ohne das geplante
Regenrückhaltebecken oberhalb von Günterstal funktionieren würde. Allerdings müsste
die Bebauung dann deutlich
mehr Abstand zum Dietenbach
halten, was natürlich zulasten
des dringend benötigten Wohnraums ginge.
Gänzlich unverzichtbar ist
das Rückhaltebecken auf Horbener Gemarkung allerdings für
die Wiehre, Haslach und Weingarten. Den Schutz braucht es,
um bei Stark­regen die Hochwasserspitzen des Bohrerbachs
abzufangen. Der wechselt auf
Freiburger Gemarkung übrigens dreimal den Namen: Die
Wiehre quert er als Hölderlebach, durch Haslach und Weingarten fließt er als Dorfbach,
ehe er im Dietenbachpark zum
Dietenbach wird.
betriebenes
Blockheizkraftwerk für den Zentralbereich
und eine dezentrale Versorgung
der
Einfamilienhausbebauung mit Wärmepumpen vor.
Außerdem werden 70 Prozent
der Dachflächen und 30 Prozent der Fassadenflächen durch
Photovoltaikanlagen genutzt.
Der Lärmschutzwall entlang
des Zubringers Mitte und der
Besançonallee wird ebenfalls
mit PV-Anlagen bestückt.
In der Smartvariante erhöht
sich die PV-Flächenanteil auf
den Dächern auf 100 Prozent,
und das lokale Strommanagement wird durch Speichereinheiten auf Gebäude- und Quartiersebene gesteigert.
Die Plusvariante verzichtet komplett auf Gasfeuerung
des BHKW. Außerdem gleichen Wärmespeicher die solar erzeugte Wärme zwischen
Sommer und Winter aus. Der
Überschuss bei der lokalen
Stromerzeugung wird zusätzlich für den Betrieb von Wärmepumpen eingesetzt.
Voraussetzung für alle Varianten sind sehr gute Dämmeigenschaften der Gebäude.
Auch die im Boden und im
Abwasserkanal Mundenhofer
Straße vorhandene Wärme soll
mittels Wärmepumpen genutzt
werden.
Vollständige Klimaneutra­
lität bringen die Varianten
Smart und Plus, die gegenüber
der Basisvariante Mehrkosten
von 1,4 oder 3,1 Prozent mit
sich bringen. Auch einen Ver-
gleich zu einem Stadtteil nach
den gesetzlichen Mindeststandards haben die Gutachter in
einer Referenzvariante gezogen. Ergebnis: Gegenüber der
optimalen Variante könnte man
zunächst rund 30 Millionen
Euro Investitionskosten sparen.
Über einen längeren Zeitraum
verkehrt sich jedoch die Kalkulation ins Gegenteil: Durch
die massive Energieeinsparung
der klimaneutralen Varianten
halbieren sich die monatlichen
Energiekosten gegenüber der
Referenzvariante, die dann am
teuersten abschneidet.
Auch in der Klimabilanz
erweist sich die Referenzvariante mit jährlich 364 000 Tonnen CO2-Emissionen als am
schlechtesten. Während bei der
Basisvariante noch 76 000 Tonnen entstehen, gehen bei den
Varianten Smart und Plus die
klimarelevanten Gasemissionen sogar auf Null zurück.
Weil sich die Varianten nicht
nur hinsichtlich der Kosten
und der Emissionen, sondern
auch in den Konsequenzen für
Städtebau, Vermarktung und
Architektur (Nutzung der Dächer als Garten oder für Energieproduktion, Südausrichtung
der Gebäude etc.) unterscheiden, soll das Gutachten in den
städtebaulichen Wettbewerb
einfließen, dessen Ausschreibung jetzt erfolgt. Das Energiekonzept soll überarbeitet
werden, wenn der ausgearbeitete Sieger­entwurf des Wettbewerbs vorliegt.
Keine weitere Verdichtung
im Baugebiet Zinklern
Konzept für
Wohngebiet Haid
Gemeinderat lehnt zusätzliche Wünsche der Bauträger ab
Bürgerinfo-Abend am 13. Oktober
N
och in diesem Jahr soll
der Bebauungsplan für
das Baugebiet Zinklern in
die Offenlage kommen. Damit geht eine jahrzehntelange Auseinandersetzung
um die Bebauung der Wiesen zwischen Lehen und
der Dreisam zu Ende. Einen
Antrag der dort aktiven
Bauunternehmen auf Erhöhung der Wohnungszahlen
lehnten Verwaltung und
Gemeinderat jedoch ab.
Nach den Vorplanungen
könnten auf dem 7,6 Hektar
großen Gelände zwischen 450
und 550 Wohnungen entstehen. Der seit Juli vorliegende
Bebauungsplanentwurf,
der
die Grundlage des Offenlagebeschlusses bildet, geht nach
weiteren Detailplanungen von
566 Wohneinheiten aus.
Eingangs der Ratsdebatte in der vergangenen Woche
ging Baubürgermeister Martin Haag noch einmal auf die
Wünsche der Bauträger nach
weiterer baulicher Verdichtung ein. Zwar sei zusätzlicher Wohnraum grundsätzlich
wünschenswert, dennoch sei
der Antrag der Bauträger abzulehnen. Schließlich gebe es
eine Vereinbarung mit dem
Ortschaftsrat Lehen über eine
Obergrenze der Wohnungszahl. Diese Verträge müssten
eingehalten werden.
Auch der Grünen-Sprecher
Eckart Friebis rief dazu auf,
verlässlich mit dem Ortschaftsrat Lehen umzugehen und
den weiteren Planungsablauf
nicht noch einmal zu verzögern. Auch Bernhard Schätzle (CDU) warnte davor, das
Paket wieder aufzuschnüren.
Der 2500 Einwohner große
Stadtteil stehe mit über tausend
Neubürgern im Gewann Zinklern ohnehin vor großen Herausforderungen.
Keine Probleme sah SPDStadträtin Renate Buchen.
Gemeinsam mit der FDP hatte
ihre Fraktion beantragt, die Gebäude auf teils vier Geschosse
zu erhöhen. Für die FDP wies
Stadtrat Patrick Evers darauf hin, dass auch im Umland
überwiegend viergeschossig
gebaut werde.
In der Abstimmung fand der
SPD/FDP-Antrag, der auch
von den Freien Wählern und
der JPG-Fraktion mitgetragen
wurde, keine Mehrheit. Dem
Verwaltungsvorschlag,
mit
dem vorliegenden Planentwurf
im Herbst in die Offenlage zu
gehen, stimmten abschließend
jedoch alle zu.
W
ie geht es weiter in
dem Wohn- und Gewerbegebiet „Auf der Haid“
in Haslach? Vier erfahrene
Planungsbüros haben jetzt
Konzepte für das Gebiet
erarbeitet, die jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt und
diskutiert werden.
Das Stadtplanungsamt hatte
die Büros beauftragt und wurde dafür vom Land im Rahmen des Programms „Flächen
gewinnen durch Innenentwicklung“ gefördert. Die Ergebnisse werden interessierten
Bürgerinnen und Bürgern am
Donnerstag, den 13. Oktober,
vorgestellt und in Kleingruppen diskutiert.
Die Entwürfe sollen als
Basis für die räumliche Weiterentwicklung des Quartiers
in den nächsten zehn bis fünf-
zehn Jahren dienen. Das Gebiet zwischen Besançonallee
und Güterbahn ist geprägt von
viel privatem Grün. Es leben
dort 3800 Menschen in rund
1700 Wohnungen. Bereits im
Juli hatten die Bürgerinnen
und Bürger die Gelegenheit,
den Planern ihre Anregungen
und Bedenken mit auf den Weg
zu geben. Das von der Bürgerschaft erarbeitete Meinungsbild wird der Bewertungskommission vorgetragen, die am
14. Oktober tagt, und damit
zur Entscheidungsfindung der
Kommission beitragen.
Informations- und Diskussionsabend „Auf der Haid“
Do, 13. Oktober, 18 Uhr, Mensa der
Staudinger-Gesamtschule, Staudingerstraße 10, Einlass ab 17.30 Uhr.
Anmeldung unter www.freiburg.
de/aufderhaid oder per Mail an:
[email protected]
(bis Mo, den 10. Oktober).
7. Oktober 2016 · Nr. 681 · Seite 5
Zehn Windkraftstandorte
kommen auf den Prüfstand
GEM E I N D E R AT I N K Ü R Z E
hierfür eine Arbeitsgruppe geÄnderung der
Bäderpreise vertagt bildet und eine gemeinsame
Die Regio Bäder GmbH
plant eine Erhöhung der Eintrittspreise und eine Anpassung der Öffnungszeiten an
Feiertagen. Gegen die Pläne
gibt es aber Widerstand im Gemeinderat. In zwei Änderungsanträgen haben die Fraktionen
nicht nur geringere Aufschläge für einzelne Preiskategorien, sondern auch gänzlich
neue Angebote, beispielsweise
eine Familien- oder Gruppensaisonkarte,
vorgeschlagen.
Inwieweit diese Vorschläge
umsetzbar sind, muss die Verwaltung aber erst prüfen. Der
Tagesordnungspunkt
wurde
daher abgesetzt und soll erst in
der kommenden Sitzung entschieden werden.
Diskussion um
Dietenbach vertagt
Weil allein die Vertiefungsstudie zum neuen Stadtteil in
der Dietenbachniederung mehr
als 130 Seiten stark ist und eine
detaillierte Beschäftigung damit in der Kürze der Zeit kaum
machbar sei, hat eine Gemeinderatsmehrheit die Vertagung
des Tagesordnungspunkts beantragt. Die Vorbereitungen
des städtebaulichen Wettbewerbs laufen dessen ungeachtet aber planmäßig weiter,
wie Baubürgermeister Martin
Haag mitteilte. Über den Auslobungstext zum Wettbewerb
soll in derselben Sitzung am
6. Dezember entschieden werden wie über die vertagte Gemeinderatsvorlage zum Stadtteil Dietenbach.
Flächen in
der Region
Durch das ungebrochene
Wachstum steigt der Druck auf
den Wohnungsmarkt in Freiburg und der Region weiter an,
was sich auch in steigenden
Immobilien- und Mietpreisen
widerspiegelt. Daher sucht die
Stadt zusammen mit anderen
Gemeinden in der Region nach
neuen Siedlungsflächen. Die
beteiligten Kommunen haben
Erklärung verfasst, deren Unterzeichnung der Gemeinderat
in seiner Sitzung am vorvergangenen Dienstag nun einstimmig beschlossen hat. Die
größten Flächenpotenziale und
ein großes Interesse an einer
Kooperation mit Freiburg haben die Kommunen des Elztals
und des Markgräflerlandes, die
mit S-Bahn oder Regionalzug
gut an Freiburg angeschlossen
sind. Ziel des Projekts ist es,
mehr Wohnraum in der Region zu schaffen, das Wachstum
aber sozial und ökologisch verträglich zu gestalten.
Stadt bürgt für
die Stadtbau
Der Gemeinderat hat einstimmig und ohne Diskussion
eine städtische Bürgschaft genehmigt, die es der Stadtbau
erlaubt, die nötigen Umbauten am Flüchtlingswohnheim
Hammerschmiedstraße zu finanzieren. Die Stadtbau muss
für den Bau ein Darlehen in
Höhe von voraussichtlich 3,8
Millionen Euro aufnehmen.
Für einen Ausfall der Rückzahlungen haftet durch den gemeinderätlichen Beschluss die
Stadt. Die Bürgschaft ist vom
Regierungspräsidium bereits
genehmigt. Im Wohnheim sollen 62 Wohneinheiten und 312
Wohnplätze entstehen.
Mit einem Teilflächennutzungsplan sollen neue Anlagen möglich werden
B
is zum Jahr 2020 will die
Stadt den Anteil des aus
Windkraft erzeugten Stroms
von bislang 1 auf 10 Prozent steigern. Ein weiterer
Schritt in diese Richtung
wird nun ein Teilflächennutzungsplan sein, der Flächen
für Windkraft ausweist und
der in der vergangenen Woche vom Gemeinderat mit
großer Mehrheit zur Offenlage verabschiedet wurde.
Ab Mitte Oktober können
Behörden und die Öffentlichkeit ihre Anregungen und Bedenken vortragen. Der überarbeitete Entwurf wird dann
voraussichtlich im Frühjahr
2017 dem Regierungspräsidium zur Genehmigung vorgelegt.
Mit der Änderung des Landesplanungsgesetzes
2012
wurde den baden-württembergischen Kommunen die Möglichkeit eröffnet, Windkraft­
standorte selbst auszuweisen.
Dies war bislang Aufgabe der
Regionalverbände.
In den vergangenen Jahren hat die Stadt Freiburg die
Flächen ihrer Gemarkung auf
Windradtauglichkeit
untersucht und dabei die Wirtschaftlichkeit, die Winderwartung
und die ökologischen Folgen
geprüft. Herausgekommen sind
nun zehn sogenannte „Kon-
Frauen, die ihre persönlichen
oder kulturellen Wurzeln in einem anderen Land haben, tragen mit ihren Erfahrungen zur
Vielfalt des Lebens in Freiburg
bei. Auf dem Arbeitsmarkt haben sie aber oft besondere Hürden zu überwinden. Mit dem
Frauen-Wirtschaftstag am 13.
Oktober unter dem Motto „Berufliche Wege finden!“ wollen
die Veranstalterinnen, darunter
die städtische Kontaktstelle
Frau und Beruf, diese Frauen
mit konkreten Informationen
und Tipps unterstützen – von
A wie Ausbildung über K wie
Kinderbetreuung bis Z wie Zulassungbedingungen für das
Studium reicht das Programm.
In der Gesprächsrunde „Fuß
gefasst in der zweiten Heimat“
berichten beispielsweise Frauen aus verschiedenen Ländern
und mit unterschiedlichen
Berufswegen, wie es ihnen
gelungen ist, beruflich voranzukommen. Außerdem gibt es
Beratungstische zu zentralen
Fragen rund um den Beruf.
Für Frauen mit geringen
Deutschkenntnissen gibt es Begleiterinnen in sieben verschiedenen Sprachen.
Frauen-Wirtschaftstag:
Do, 13.10., 13.30 bis 19 Uhr, Historisches Kaufhaus, Münsterplatz.
Kostenfrei, ohne Anmeldung.
bindlichen Offenlage und öffentlichen Beteiligung hat die
Stadt Behörden, Bürgerschaft
und Verbände bereits ab 2012
um Stellungnahmen gebeten.
Tenor vor allem der Umweltverwaltungen war, dass es in
den
„Konzentrationszonen“
keine unüberwindbaren Hindernisse für neue Windkraft­
anlagen gebe.
Die Planunterlagen liegen
ab dem 17. Oktober öffentlich
zur Einsicht aus. Näheres ist
der Bekanntmachung auf Seite 6 dieser Amtsblattausgabe
zu entnehmen. Eine öffentliche
Informationsveranstaltung ist
für Montag, den 14. November,
geplant.
Clubs und Diskos in
der Haslacher Straße
Ohne Diskussion und einstimmig hat der Rat den Bebauungsplan für den Bereich
nördlich der Haslacher Straße
geändert. Das Eröffnen von
Diskos und Clubs ist jetzt in
Ausnahmen zulässig, andere
Vergnügungsstätten wie Wettbüros, Spielhallen und „sexbezogene Einrichtungen“ bleiben
unzulässig. Mit dem Betreiber
eines bestehenden „bordellartigen Betriebs“ hat die Verwaltung einen städtebaulichen Vertrag geschlossen, sodass dieser
im Gebiet bleiben kann.
(Gemeinderat, 27. September)
Windkraftdämmerung am Roßkopf . . .
Berufsstart mit
Hindernissen
zentrationszonen“, auf denen
möglich
Windkraftnutzung
erscheint. Alle diese zehn Flächen befinden sich in den Wäldern des Schauinslandgebiets
und des Roßkopfs und liegen
teilweise in Landschaftsschutzgebieten (LSG). Deshalb ist es
auch erforderlich, dass bei der
Aufstellung eines Teilflächennutzungsplans auch die LSGVerordnungen
modifiziert
werden. Mit der Änderung des
Flächennutzungsplans sollen
auch bestehende Standorte
baurechtlich gesichert werden,
was bei den beiden Anlagen
auf der Holzschlägermatte bislang nicht gegeben ist.
Schon vor der rechtsver-
(Foto: pixXit / M.Spiegelhalter)
Ab Januar gilt das neue Zwei Umweltpreise
Pflegestärkungsgesetz für ein besseres Klima
Seniorenbüro informiert über Änderungen
I
n einer Abendveranstaltung informiert das Seniorenbüro über Änderungen
in der Pflegeversicherung
ab kommendem Jahr.
Welche Änderungen gibt es
bei den Leistungen der Pflegeversicherung und welche
Konsequenzen bieten die Pflegestärkungsgesetze für die
ambulanten und stationären
Altenhilfen? Um diese Fragen
geht es bei einem Vortrag von
Prof. Thomas Klie, zu dem das
Seniorenbüro der Stadt Freiburg einlädt. Die Veranstaltung ist kostenfrei und offen
für alle Betroffenen, für die
Fachöffentlichkeit und alle interessierten Bürgerinnen und
Bürger.
Am 1. Januar 2016 ist das
Zweite
Pflegestärkungsgesetz in Kraft getreten, und
zum 1. Januar 2017 werden
nun wesentliche Änderungen
rechtswirksam. Wird bisher
die Pflegebedürftigkeit über
den Zeitaufwand bestimmt, ist
es ab kommendem Jahr der
Grad der Selbstständigkeit anhand körperlicher, kognitiver
und psychischer Fähigkeiten.
In sechs Modulen werden all-
tägliche Aktivitäten geprüft.
Statt drei Pflegestufen gibt es
zukünftig fünf Pflegegrade.
Das Bundesministerium für
Gesundheit schätzt, dass durch
diese Neuerungen eine halbe
Million Menschen zusätzlich
Unterstützung erhalten können. Wer bereits Leistungen
aus der Pflegeversicherung bezieht, hat Bestandsschutz und
wird automatisch in das neue
System übergeleitet.
Auch für Pflegedienste und
Einrichtungen ändert sich manches. So gibt es Regelungen für
die Qualitätssicherung, und die
Betreuung wird als neuer Bestandteil in den Leistungskatalog aufgenommen. In den stationären Pflegeeinrichtungen
wird das Vergütungssystem
umgestellt auf „einrichtungseinheitliche Eigenanteile“, die
pflegegradunabhängig von allen Bewohnern eines Pflegeheimes zu zahlen sind. Vortrag Prof. Thomas Klie,
Evangelische Hochschule Freiburg,
Mi, 12.10., 17–19 Uhr in der Aula
der Gertrud-Luckner-Gewerbe­
schule, Kirchstraße 4,
Weitere Informationen beim
Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt
unter 0761/201-3032.
Firmenbesuch
in der Uniklinik
Im Rahmen der Veranstal-
Bewerbungen bis Anfang Dezember möglich tungsreihe „Firmenansichten“
I
m kommenden Jahr vergibt die Stadt Freiburg
wieder den Klimaschutzpreis „Climate First“ und
den Naturschutzpreis. Beide Preise sind mit insgesamt 16 000 Euro dotiert
und werden alle zwei Jahre
ausgeschrieben.
Der Klimaschutzpreis ist
mit 11 000 Euro versehen und
zeichnet ambitionierte und
innovative Projektideen in
den Bereichen Klimaschutz,
Energiesparen,
erneuerbare Energien und Verkehr aus.
Wettbewerbsbeiträge können
in Freiburg ansässige Firmen,
Forschungseinrichtungen und
Unternehmen einreichen, aber
auch Bürgerinnen und Bürger,
Vereine, Verbände, Schulklassen und -gruppen. Neben neuen Projekten können sowohl
laufende oder bereits abgeschlossene Projekte honoriert
werden.
Dabei wird das Preisgeld
aufgeteilt. Die eine Hälfte geht
an Kinder und Jugendliche
oder an Projekte, die sich an
sie richten. So hat eine kleine
Schülergruppe dieselben PreisChancen wie die Wettbewerbs-
ideen einer Forschungsgruppe.
Mit 5000 Euro ist der Naturschutzpreis dotiert und würdigt
außergewöhnliche Leistungen
im Naturschutz. Hier sind vor
allem Freiburger Vereine, Verbände, Schulen, Unternehmen
und einzelne Personen angesprochen. Bei beiden Preisen
können auch Anerkennungen
ausgesprochen werden.
Über die Vergabe der Preise entscheidet eine unabhängige Jury unter Leitung von
Umweltbürgermeisterin Gerda
Stuchlik. Ihr gehören Mitglieder des Gemeinderats, das
Freiburger Agenda-21-Büro
und mehrere Umweltschutzverbände an. Verliehen werden
die Preise am 17. Februar im
Rahmen der Messe „Gebäude.
Energie.Technik“ (GETEC).
Interessierte können sich
bis 2. Dezember unter www.
freiburg.de/umweltpreise bewerben. Dort sind auch die
Ausschreibungsunterlagen und
Richtlinien zu finden. lädt die Kontaktstelle Frau
und Beruf am Montag, den 17.
Oktober, Frauen zu einem VorOrt-Besuch in die Uniklinik
ein. Sie ist mit rund 10 600 Beschäftigten die größte Arbeitgeberin Freiburgs und bietet
vielfältige Tätigkeiten mit unterschiedlichen Anforderungen
in der Kranken- und Kinderkrankenpflege sowie im Pflegedienst an. Die Teilnehmerinnen
erfahren an diesem Vormittag,
welche Praktika- und Hospitationsmöglichkeiten
die
Uniklinik bietet. Die Akademie für Medizinische Berufe
informiert über die Ausbildung
in der Gesundheits- und Krankenpflege, die auch in Teilzeit
möglich ist. Ein besonderes
Angebot ist das neue Berufsbild „Hauswirtschaft plus“. Es
bietet Reinigungskräften die
Möglichkeit, ihr Aufgabenfeld zu erweitern, indem sie
Pflegekräfte unterstützen. Der
Einstieg ist ohne Ausbildung
möglich und steht so auch
Quereinsteigern offen.
Weitere Informationen gibt es
im Umweltschutzamt bei Manuela
Schillinger (Tel. 201-6110, manuela.
[email protected]) und
Melanie Sester (Tel. 201-6115,
[email protected]).
Wegen begrenzter Platzzahl ist
eine Anmeldung bei der Kontaktstelle Frau und Beruf unter Tel.
201-1731 erforderlich.
Das vollständige Programm der
„Firmenansichten“ gibt es unter
www. freiburg.de/frauundberuf
Seite 6 · Nr. 681 · 7. Oktober 2016
Sachlicher
Teilflächennutzungsplan
Windkraft
Sachlicher Teilflächennutzungsplan Windkraft der Stadt Freiburg im Breisgau
für den gesamten Außenbereich des Stadtgebietes der Stadt Freiburg.
Es wird nahezu vollständig vom Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald umgrenzt. Im Norden besteht eine gemeinsame Grenze mit dem Landkreis Emmendingen. Eine Abgrenzung zwischen Innen- und Außenbereich erfolgt im
Rahmen der Tabuflächenermittlung.
Landschaftlich liegt das Plangebiet im Übergangsbereich zwischen südlicher
Oberrheinebene und Teilen der Westabdachung des Schwarzwaldes. Im Osten
schließt sich das Dreisamtal an, im Westen der Tuniberg und der Kaiserstuhl.
Die Lage des Plangebiets ist aus dem abgedruckten Stadtplanauszug ersichtlich.
Der vom Gemeinderat der Stadt Freiburg im Breisgau in seiner öffentlichen Sitzung am 27.09.2016 gebilligte Planentwurf des sachlichen Teilflächennutzungsplans Windkraft, liegt zusammen mit den Entwürfen der Begründung und des
Umweltberichts nach § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) in der Zeit vom
17.10.2016 bis 18.11.2016 (einschließlich)
beim Stadtplanungsamt, im Foyer vor dem Aufzug im 8.OG im Telekom-Gebäude, Berliner Allee 1, 79114 Freiburg im Breisgau während der Dienststunden aus.
Öffnungszeiten:Mo – Do 9 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr, Fr 9 – 12 Uhr
und nach Vereinbarung, Tel.-Nr. 201-4173
Zusätzlich liegen die Unterlagen bei den Ortsverwaltungen Kappel, Ebnet, Munzingen und Tiengen während der Dienststunden öffentlich aus.
Die ausgelegten Unterlagen – ausgenommen Untersuchungen, Gutachten und
Stellungnahmen – sind ab dem 17.10.2016 auch im Internet unter www.freiburg.
de/Windkraft abrufbar.
Bestandteil der ausgelegten Unterlagen sind auch die vorliegenden umweltbezogenen Gutachten, Untersuchungen und Stellungnahmen. Folgende Arten
umweltbezogener Informationen sind verfügbar:
•Umweltbericht mit Untersuchungen zu den Schutzgütern Mensch (Lärmbelastung, Erholungsgebiete, sonstige Belastungswirkungen), Tiere (Artenschutz, s. u.) und Biotopstrukturen (Pflanzen, Biotope), Betroffenheit
geschützter Bestandteile von Natur und Landschaft, Boden (Versiegelung,
B E KANNT MAC HUNG EN
Verdichtung), Wasser (Grundwasser, Oberflächenwasser), Klima/Luft (bioklimatische Ausgleichsfunktion, Klimaschutz), Landschaftsbild (Landschaftsbildrisiko, Sichtachsen) vom 29.07.2016
•Artenschutzrechtliche Analyse und Bewertung von Vögeln, Fledermäusen
und weitere streng geschützten Arten vom 15.08.2014
•Natura2000 – Vorprüfung und Verträglichkeitsprüfung vom 22.07.2016
•
Studien zu den Landschaftsschutzgebieten „Schauinsland“ (vom
24.06.2016), „Rosskopf – Schlossberg“ und „Brombergkopf, Lorettoberg,
Schlierberg“ (vom 27.06.2016)
•Prognose der unteren Naturschutzbehörde des Stadtkreises Freiburg hinsichtlich erforderlicher LSG-Änderungen für die Landschaftsschutzgebiete
„Rosskopf – Schlossberg“ und „Brombergkopf, Lorettoberg, Schlierberg“ zu
den geplanten Konzentrationszonen für Windkraftanlagen im Flächennutzungsplan (vom 13.07.2016)
•Prognose der höheren Naturschutzbehörde (Regierungspräsidium Freiburg)
hinsichtlich erforderlicher LSG-Änderung für das Landschaftsschutzgebiet
„Schauinsland“ zu den geplanten Konzentrationszonen für Windkraftanlagen im Flächennutzungsplan (vom 15.07.2016)
Stellungnahmen können während der Auslegungsfrist abgegeben werden.
Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den sachlichen Teilflächennutzungsplan unberücksichtigt bleiben.
In diesem Zusammenhang machen wir darauf aufmerksam, dass ein Antrag nach
§ 47 der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) unzulässig ist, wenn mit ihm nur
Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der
Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend
gemacht werden können.
Ein öffentlicher Anhörungstermin (Beteiligung der Öffentlichkeit) nach § 3
Abs. 1 BauGB wird am 14.11.2016 um 19.30 Uhr in der Dreisamhalle in
Ebnet (Unteres Grün 15, 79117 Freiburg im Breisgau) durchgeführt.
Freiburg im Breisgau, 7. Oktober 2016
Der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau
Fortführung der 10. Nutzungsänderung des Flächennutzungsplans 2020 – Windkraft als sachlicher Teilflächenutzungsplan Windkraft
Verkehrslandeplatz
Freiburg-Breisgau
Anträge der Flugplatz Freiburg-Breisgau GmbH und der Stadt Freiburg
auf Aufhebung der Betriebsgenehmigung für die Gras-Start- und Landebahnen und den Fallschirmsprungkreis (Änderung der Betriebsgenehmigung) sowie auf Freistellung der hierfür genutzten Flächen von
der luftverkehrlichen Zweckbestimmung (Entwidmung)
Einleitung der Verfahren durch das Regierungspräsidium Freiburg und
­Auslegung der Antragsunterlagen zur Einsichtnahme
Die Flugplatz Freiburg-Breisgau GmbH hat beantragt, die Genehmigung für
den Betrieb der im Westteil des Flugplatzes befindlichen insbesondere für den
Segelflug genutzten Gras-Start- und Landebahnen und des Fallschirmsprungkreises nach § 6 Abs. 4 Satz 2 LuftVG aufzuheben. Zudem hat die Flugplatz
Freiburg-Breisgau GmbH zusammen mit der Stadt Freiburg im Breisgau beantragt, dass die Teilfläche, auf welcher sich diese Anlagen befinden, von der
planfestgestellten Nutzung als Flugplatz freigestellt wird (Entwidmung), um
diese für den Bau eines neuen Fußballstadions überplanen zu können.
Die beantragten Entscheidungen sollen wirksam werden, wenn die erste Auslegung des Bebauungsplans „Neues Stadion am Flugplatz – Nr. 2 – 74“ abgeschlossen ist, frühestens jedoch am 30.06.2017.
Die Antragsunterlagen mit der Erläuterung für das Vorhaben liegen
von Dienstag, dem 11.10.2016
bis einschließlich Donnerstag, dem 10.11.2016
im Foyer des Stadtplanungsamts der Stadt Freiburg (vor dem Aufzug im 8. OG
des Telekom-Gebäudes), Berliner Allee 1, 79114 Freiburg während der Öffnungszeiten Mo – Do 9 – 12 und 14 – 16 Uhr, Fr 9 – 12 Uhr zur Einsicht aus.
Die ausgelegten Antragsunterlagen können ab Beginn der Offenlage am
10.11.2016 auch auf der Internetseite www.rp-freiburg.de unter der Rubrik
„Aktuelles“ bzw. auf der Seite
https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpf/Abt2/Ref24/Seiten/Planfeststellung.aspx
unter der Rubrik „Verkehrslandeplatz Freiburg-Breisgau“ eingesehen werden.
Jeder, dessen Belange durch die Anträge berührt werden, kann bis zwei Wochen
nach Ende der Auslegung, also bis einschließlich
Donnerstag, dem 24.11.2016
schriftlich oder zur Niederschrift beim
Regierungspräsidium Freiburg, Referat 24
79083 Freiburg im Breisgau (schriftlich)
bzw. Kaiser-Joseph-Straße 167
79098 Freiburg im Breisgau (zur Niederschrift)
oder bei der
Stadt Freiburg im Breisgau
Stadtplanungsamt
79095 Freiburg im Breisgau
Einwendungen gegen das Vorhaben erheben.
Einwendungen müssen die konkrete Betroffenheit des geltend gemachten Belangs erkennen lassen. Sie sind in Schriftform, d.h. in einem mit handschriftlicher
Unterschrift versehenen Schreiben zu erheben, soweit sie nicht zur Niederschrift
erklärt werden. Die Erhebung von Einwendungen durch Übersendung einer EMail ist daher nicht möglich.
Das Regierungspräsidium Freiburg ist für die Entscheidungen über die Änderung
der Betriebsgenehmigung und die Freistellung von Zwecken des Luftverkehrs
(Entwidmung) zuständig.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden kann, wenn
mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen sind.
Weiter wird darauf hingewiesen, dass die Einzelfallprüfung nach § 3 e Abs. 1 Nr.
2 UVPG ergeben hat, dass durch das Vorhaben keine entscheidungserheblichen
nachteiligen Umweltauswirkungen zu erwarten sind und daher keine Pflicht zur
Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht.
Freiburg im Breisgau, den 29. September 2016
Der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau
11. Änderung des Bebauungsplans
„Erweiterung Gewerbegebiet Haid“,
Plan-Nr. 6-26k – beschleunigtes Verfahren
nach § 13a BauGB –
Bebauungsplan der Stadt Freiburg im Breisgau im Stadtteil St. Georgen für den
Bereich
des Merdinger Wegs 8 und daran angrenzend der Grünfläche südlich der
­Opfinger Straße
Bezeichnung: 1
1. Änderung des Bebauungsplans „Erweiterung Gewerbegebiet Haid“, Plan-Nr. 6-26k.
Die Lage des Plangebiets ist aus dem abgedruckten Stadtplanauszug ersichtlich.
Der vom Bau- und Umlegungsausschuss der Stadt Freiburg im Breisgau in seiner
öffentlichen Sitzung am 21.09.2016 gebilligte Planentwurf der 11. Änderung des
Bebauungsplans „Erweiterung Gewerbegebiet Haid“, Plan-Nr. 6-26k, liegt zusammen mit den Entwürfen der Satzung und der Begründung nach § 13a BauGB
in Verbindung mit § 13 BauGB und § 3 Abs. 2 BauGB in der Zeit vom
17.10.2016 bis 18.11.2016 (einschließlich)
beim Stadtplanungsamt, im Foyer vor dem Aufzug im 8.OG im Telekom-Gebäude, Berliner Allee 1, 79114 Freiburg im Breisgau während der Dienststunden aus.
Öffnungszeiten: M
o – Do 9 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr, Fr 9 – 12 Uhr
und nach Vereinbarung, Tel.-Nr. 201-4153
Die ausgelegten Unterlagen – ausgenommen Untersuchungen, Gutachten und
Stellungnahmen – sind ab dem 17.10.2016 auch im Internet unter www.freiburg.
de/6-26k abrufbar.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass im beschleunigten Verfahren nach
§ 13a BauGB von einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, von einem
Umweltbericht nach § 2a BauGB und von der Angabe nach § 3 Abs. 2 BauGB,
welche Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind, abgesehen
wird.
Stellungnahmen können während der Auslegungsfrist abgegeben werden.
Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben.
In diesem Zusammenhang machen wir darauf aufmerksam, dass ein Antrag nach
§ 47 der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) unzulässig ist, wenn mit ihm nur
Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der
Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend
gemacht werden können.
Freiburg im Breisgau, den 7. Oktober 2016
Der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau
7. Oktober 2016 · Nr. 681 · Seite 7
600 weitere Wohnungen auf dem Güterbahnareal
Umzug der Badischen Flüssiggas GmbH macht Wohnbau möglich
K
leine Ursache, große
Wirkung: Mit dem Umzug der Badischen Flüssiggas GmbH entfallen die
Baubeschränkungen
im
westlichen Teil des Güterbahnareals. Aus Sicherheitsgründen war rund um
diesen Betrieb praktisch
keine bauliche Entwicklung möglich. Jetzt ist der
Weg frei für Gewerbe und
600 zusätzliche Wohnungen – womit sich deren
Zahl im gesamten Areal
auf 1300 erhöht.
Flüssiggas ist eine heikle
Sache. Aufgrund des großen
Gefahrenpotenzials
gelten
im weiten Umkreis um solche „Störbetriebe“ erhebliche
Nutzungseinschränkungen.
Wohngebäude sind gar nicht
zulässig,
Gewerbebetriebe
nur eingeschränkt. Durch den
Wegzug des eigentlich recht
kleinen Betriebs ist jetzt auch
im westlichen Teil des Güterbahnareals eine Mischnutzung
mit überwiegendem Wohnanteil möglich. „Jetzt werden die
Weichen gestellt, das gesamte
Areal in ein modernes Wohnund Gewerbequartier umzu-
Weil die Badische Flüssiggas mit gefährlichen Stoffen handelt, war im Umkreis bislang keine Wohnnutzung möglich.
(Foto: A. J. Schmidt)
Das ändert sich durch den Wegzug. wandeln“, so Baubürgermeister Martin Haag.
Die Grundstückseigentümerin Aurelis und die Stadt
Freiburg haben gemeinsam
erste Testplanungen erstellt.
Basis für die Änderung des
Bebauungsplans sind drei Planungsvarianten, aus denen im
Verlauf des Verfahrens eine
einzige Variante entwickelt
werden soll. Nach einer ersten
Bewertung könnten etwa 600
neue Wohnungen entstehen.
Am vergangenen Dienstag hat
der Gemeinderat grünes Licht
für die Planungen gegeben.
Städtebauliches Ziel ist
es, die gesamte Fläche entsprechend ihrer Nutzung zu
gliedern: So soll das Gebiet
entlang der Güterbahntrasse eher für Gewerbe genutzt
werden. Dadurch wäre die
nachfolgende Wohnbebauung
abgeschirmt und vor Lärm geschützt. In der ersten Baureihe
nördlich der Neunlindenstra-
Weniger Stellplätze
machen Bauen billiger
Erste Hilfe bei
psychischen Krisen
Welttag der seelischen Gesundheit
vom 10. bis 17. Oktober
Gemeinderat verabschiedet eine neue Stellplatzsatzung
E
in großer Posten beim
Neubau von Wohnungen ist die gesetzlich vorgeschriebene Anzahl von
Parkplätzen. Dank einer
Novelle der Landesbauordnung können nunmehr die
Kommunen selbst per Stellplatzsatzung an der Kostenschraube drehen. Auf diese
Chance hat die Stadtverwaltung lange gewartet – und
am vergangenen Dienstag
per einstimmigem Gemeinderatsbeschluss eine Stellplatzsatzung erlassen, die
in bestimmten Fällen eine
geringere Stellplatzzahl je
Wohneinheit als bislang zulässt.
„Wir sind die erste Stadt
in Baden-Württemberg, wir
müssen erst Erfahrungen sammeln.“ Schon zum Eingang der
gemeinderätlichen Aussprache machte Baubürgermeister
Martin Haag deutlich, dass das
Thema viele Aspekte hat, die
es zu beachten und abzuwägen gilt. Von Seiten der Bauwirtschaft und auch der Politik gibt es die Anforderung,
die Baukosten zu senken. Der
Verzicht auf teure Stellplätze
ist hierfür ein sehr geeignetes
Mittel. Gleichzeitig sind Parkplätze im öffentlichen Raum
in vielen Teilen der Stadt aber
ein äußerst rares Gut. „Dorthin
dürfen wir die Probleme nicht
verlagern.“
In der Abwägung dieser
beiden entgegengesetzten Interessen hat die Verwaltung
vorgeschlagen, bei einzelnen
Wohnungsarten die Stellplatzverpflichtung zu reduzieren,
wenn es zu Fuß nicht mehr
als 400 Meter bis zur nächs-
1. Änderung des 2. Teilbebauungsplans
Güterbahnhof Nord, Plan-Nr. 2-89.2a (Brühl)
Der Gemeinderat der Stadt Freiburg im Breisgau hat im öffentlichen Teil seiner
Sitzung am 27.09.2016 die Aufstellung eines Bebauungsplans im Stadtteil Brühl
für einen Bereich
im Westen des Güterbahnhofareals, begrenzt im Osten durch den 1. Teilbebauungsplan Güterbahnhof Nord und die im 2. Teilbebauungsplan Güterbahnhof Nord festgesetzte Grenzlinie zwischen dem Misch- und Gewerbegebiet im Baufeld C2, durch die Ingeborg-Krummer-Schroth-Straße und
die Grenzlinie zwischen dem im 2. Teilbebauungsplan Güterbahnhof Nord
festgesetzten Gewerbegebiet (Baufelder C3, D3 und D4) und den CEF-Maßnahmenflächen entlang der Bahngleise im Norden und Westen sowie durch
die Neunlindenstraße im Süden (Flst.Nrn. 31075, 31074/3, 8324/39, 8324/42,
8324/58, 8324/59, 8324/63, 8324/88 und 8324/89, sowie Teile der Flst.Nrn.
31039, 31039/2, 8324/94 und 8324/96) sowie
für einen Bereich im Osten des Güterbahnhofareals im Eckbereich der EugenMartin-Straße und der Zita-Kaiser-Straße (Flst.Nr. 31044/3)
beschlossen.
ten Stadtbahnhaltestelle sind,
es gute Radabstellplätze auf
dem Grundstück gibt und die
Bewohner solcher „stellplatzreduzierter“ Gebäude auf die
Ausstellung eines Anwohnerparkausweises verzichten.
Diese Regelung gilt bei Studierenden- sowie geförderten
Seniorenwohnungen; dort reichen künftig 0,5 Stellplätze
je Wohnung. Auch im geförderten und im konzeptionellen Mietwohnungsbau geht
man davon aus, dass längst
nicht alle Haushalte ein eigenes Auto besitzen. Hier sieht
die Stellplatzsatzung bei Erfüllung der genannten Bedingungen eine Quote von 0,6
Stellplätzen je Wohnung vor.
Dieser Schlüssel ist auch im
normalen Wohnungsbau möglich, sofern besondere Mobilitätskonzepte, beispielsweise
die dauerhafte Nutzung von
Carsharing,
nachgewiesen
werden. Weitere Reduzierungen durch Kombination verschiedener Merkmale, etwa
Studierendenwohnungen mit
speziellem Mobilitätskonzept,
sind ebenfalls möglich.
Im Gemeinderat wurde die
Satzung als wichtiges Instrument zur Senkung der Baukosten von fast allen Fraktionen
begrüßt. Anträge von Grünen
und Unabhängigen Listen auf
Ausweitung des 400-MeterRadius sowie von FL/FF auf
Streichung der Klausel zum
Anwohnerparkausweis fanden
jeweils keine Mehrheit. Anders die Satzung selbst: Sie
wurde bei drei Enthaltungen
einstimmig beschlossen und
tritt mit ihrer Bekanntmachung
in der kommenden Amtsblattausgabe in Kraft.
B E KANNT MAC HUN G EN
Bezeichnung: 1. Änderung des 2. Teilbebauungsplans Güterbahnhof Nord
mit örtlichen Bauvorschriften, Plan-Nr. 2-89.2a
Die Lage des Plangebiets ist aus dem abgedruckten Stadtplanauszug ersichtlich.
Gemäß § 3 Abs. 1 BauGB wird das Konzept des Bebauungsplans ab dem
10.10.2016 bis 11.11.2016 (einschließlich)
beim Stadtplanungsamt, im Foyer vor dem Aufzug im 8.OG im Telekom-Gebäude, Berliner Allee 1, 79114 Freiburg im Breisgau während der Dienststunden öffentlich ausgelegt (formlose Auslegung).
Öffnungszeiten:Mo – Do 9 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr, Fr 9 – 12 Uhr
und nach Vereinbarung, Tel.-Nr. 201-4163
Die ausgelegten Unterlagen sind ab dem 10.10.2016 auch im Internet unter
www.freiburg.de/2-89-2a abrufbar.
ße ist ebenfalls ein gewerblicher Schwerpunkt mit hoher
Dichte geplant. Damit kann
ein abgeschirmter, ruhiger
Innenbereich mit qualitativ
hochwertigen Freiflächen entstehen. Entlang der EugenMartin-Straße, im Kern des
Quartiers, soll Wohnraum mit
teilweise gewerblichen Nutzungen der Erdgeschosse entstehen. Hier sind Geschäfte
für die Nahversorgung geplant
sowie Restaurants oder Cafés.
Bereits weit fortgeschritten sind die Bauarbeiten
auf der Osthälfte des rund
400 000 Quadratmeter großen Quartiers. Fertiggestellt
und in Betrieb sind das Studierendenwohnheim „Campo
Novo“ an der Eugen-MartinStraße sowie ein Wohn- und
Geschäftshaus mit Druckerei
in der Güterhallenstraße. Aktuell im Bau oder projektiert
sind etwa 700 neue Wohnungen, zwei Hotels, ein weiteres
Studierendenwohnheim, ein
Pflegewohnheim, eine Einrichtung für betreutes Wohnen
und zwei Kindertagesstätten.
Voraussichtlich bis 2019 soll
dieser Teil komplett bebaut
sein. S
eit 1992 wird der Welttag der seelischen Gesundheit begangen. Dieses
Jahr findet er am Montag,
10. Oktober, statt. In der
folgenden Woche bis Montag, 17. Oktober, dreht sich
dann alles rund um den Erhalt der psychischen und
seelischen Gesundheit, die
eine wichtige Voraussetzung für ein zufriedenes
­Leben ist.
Menschen, die unter einer
psychischen Erkrankung leiden, oder deren Angehörige
trauen sich oft nicht, über das
Thema zu sprechen, da sie eine
Ausgrenzung oder Benachteiligungen befürchten. Denn noch
immer sind die meisten Menschen nicht oder nur oberflächlich über psychische Erkrankungen, deren Behandlung und
den Umgang damit informiert.
Mit dem Welttag der seelischen Gesundheit soll dem
entgegengewirkt werden. Er
findet jährlich statt und stellt
diesmal „Erste Hilfe für alle
bei psychischen Krisen“ in den
Mittelpunkt.
In Vorträgen, Gesprächsrunden, Theater- und Filmaufführungen werden Interessierten
Einblicke in Behandlungs- und
Unterstützungsmöglichkeiten
gegeben und über Präventionsmöglichkeiten informiert.
Außerdem werden „Tage der
offenen Türen“ angeboten, bei
denen sich die Einrichtungen
und Hilfsgemeinschaften direkt vor Ort vorstellen. Der
Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Weitere Infos zum Welttag der
seelischen Gesundheit unter
www.freiburg.de/psyche
1731/1, 1730/1, 1729/1, 1705/1, 1704/1, 1703/1, 1702/1, 1701/1, 1775/1, 1774/2,
1773/1, 1772/2, 1771/1, 1770/1, 1768/1, 810/2, 813/1, 814/1, 815/1, 816/2, 818/1,
819/1, 820/1, 821/1, 822/1, 824/1, 825/1, 827/1, 828/1, 829/1, 830/2, 830/3, 833/1,
832/1, 784, 788/3, 788/1, 795/1, 797/1, 799/1, 800/1, 807/1, 808/1 sowie die Straßen Flst.Nrn. 809, 788/8 und 788/2 und einer Teilfläche der Flst.Nr. 1715.
beschlossen.
Bezeichnung: 1. Änderung des Bebauungsplans Unterlinden Ost, Plan-Nr. 1-66a
Die Lage des Plangebiets ist aus dem abgedruckten Stadtplanauszug ersichtlich.
Ein öffentlicher Anhörungstermin (Beteiligung der Öffentlichkeit) findet
am 20.10.2016 um 19.00 Uhr im Gemeindesaal St. Konrad und Elisabeth
(Rennweg 47, 79105 Freiburg im Breisgau) statt.
Freiburg im Breisgau, 7. Oktober 2016
Der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau
1. Änderung des Bebauungsplans
Unterlinden Ost, Plan-Nr. 1-66a
– beschleunigtes Verfahren
nach § 13a BauGB –
Der Bau- und Umlegungsausschuss der Stadt Freiburg im Breisgau hat im öffentlichen Teil seiner Sitzung am 21.09.2016 die Aufstellung eines Bebauungsplans
im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB in den Stadtteilen Altstadt und
Neuburg für den Bereich
im Norden begrenzt durch den Katharinenhof (Flst.Nr. 1772/5), den Merianhof
(Flst.Nr. 1733/2) und den Röderhof (Flst.Nr. 1706/1), im Westen begrenzt durch
die Katharinenstraße, im Süden begrenzt durch den Friedrichring und die
Wasserstraße sowie im Osten begrenzt durch die dem Flst.Nr. 1700/1 und die
Kaiser-Joseph-Straße mit den Flst.Nrn. 1738/1, 1736/1, 1735/1, 1734/1, 1733/1,
In diesem Zusammenhang machen wir darauf aufmerksam, dass im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB von einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4
BauGB, von einem Umweltbericht nach § 2a BauGB und von der Angabe nach § 3
Abs. 2 BauGB, welche Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind,
abgesehen wird.
Freiburg im Breisgau, 7. Oktober 2016
Der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau
Seite 8 · Nr. 681 · 7. Oktober 2016
S T Ä D T I S C H E T E R MINE UND ÖFFNUNGS Z E IT E N VOM 7. BIS 21. OKTOBER 2016
St. Gabriel (Liebigstraße)
Di
9–12.30 / 13–18 Uhr
Fr, Sa
8–13 Uhr
Warenbörse
Mo, 14–16 Uhr
Haslach (Carl-Mez-Straße 50)
8–16 Uhr
Do
Sa
9–16 Uhr
Waldsee (Schnaitweg 7)
Sa, 24.9. geschlossen
Mi
9–16 Uhr
Sa (keine Schadstoffe)
9–13 Uhr
Öffentliche
Ausschüsse
Zu den öffentlichen Sitzungen der
Ausschüsse sind alle interessierten
Bürgerinnen und Bürger herzlich
willkommen. Die Tagesordnungspunkte werden – sofern bei
Redaktionsschluss bekannt – unten
aufgeführt oder sind in der Regel
eine Woche vor der Sitzung im
Internet unter www.freiburg.de/GR
abrufbar. Für Hörgeräteträger/
-innen gibt es im Ratssaal eine
induktive Höranlage.
Hauptausschuss
Di, 18.10.
1) Direktvergabe an die VAG als
Erbringer öffentlicher Verkehrsleitung, 2) Gender Rahmenplan, 3)
Wiederbestellung von Dr. Dagmar
Reduth als Naturschutzbeauftragte, 4) Überprüfung Freiburger
Straßennamen: Abschlussbericht
und Empfehlungen der Kommission, 6) Unterbringung, Versorgung,
Betreuung und Integration von
Flüchtlingen in Freiburg, 6) 2. Finanzbericht 2016, 7) Eintrittspreise
und Öffnungszeiten in städtischen
Schwimmbädern, 8) Neue Wohnbauflächen: Weiteres Vorgehen bei
der Flächensuche, 9) Wohnumfeldverbesserung Friedrich-Ebert-Platz:
Satzungsbeschluss, 10) Bebauungsplan Thomaskirche Zähringen: Satzungsbeschluss, 11) Bebauungsplan
Erweiterung Gewerbegebiet Haid,
12) Bebauungsplan Eckbereich
zwischen Bismarckallee, Friedrichstraße und Colombistraße
Neuer Ratssaal
16.15 Uhr
Innenstadtrathaus
Städtische
Bühnen
Kartenbestellung unter Telefon
201-2853, Öffnungszeiten der
Theaterkasse Bertoldstraße 46:
Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr. Infos unter www.theater.freiburg.de
Sa, 8.10.
Schlachten!, 1. und 2. Teil 17 Uhr
Unterwerfung, Premiere 19.30 Uhr
So, 9.10.
1. Kammerkonzert
400 Jahre Shakespeare #2
Gespräch
Jerusalem, Oper
Secondhand-Zeit, Premiere
Di, 11.10
Follower, Lesung
Schlachten!, 2. Teil
Mi, 12.10.
Schlachten!, 2. Teil
Unterwerfung
Do, 13.10.
Unterwerfung
Fr, 14.10.
Home grown
Jerusalem, Oper
Secondhand-Zeit
Sa, 15.10.
Schlachten! 1. Teil
Home grown
Unterwerfung
11 Uhr
11 Uhr
15 Uhr
20 Uhr
20 Uhr
19 Uhr
19 Uhr
19.30 Uhr
19.30 Uhr
19 Uhr
19.30 Uhr
20 Uhr
18 Uhr
19 Uhr
19.30 Uhr
So, 16.10.
LirumLarumLesefest: Kinder­
literaturfestival
12.30–18 Uhr
Schlachten! 2.Teil
18 Uhr
Di, 18.10.
1. Sinfoniekonzert
20 Uhr
Do, 20.10.
Der Stamm
18 Uhr
Unterwerfung
19.30 Uhr
Neeeeiiiiiiii?iiin, Konzert 22.30 Uhr
Fr, 21.10.
Schlachten!, 1. und 2. Teil 17 Uhr
Unterwerfung
19.30 Uhr
Städtische
Museen
Augustinermuseum
Eichelbuckstraße, Tel. 7 67 05 70
Anlieferung von Sperrmüll
Mo–Do
7.15–11.45 / 13–16 Uhr
Fr
7.15–12.15 / 13–15.30 Uhr
1. Samstag im Monat 9–12.45 Uhr
Mo, 10.10.
1) Direktvergabe an die VAG als
Erbringer öffentlicher Verkehrsleitung, 2) Gender Rahmenplan,
3) Unterbringung, Versorgung,
Betreuung und Integration von
Flüchtlingen in Freiburg, 4) 2. Finanzbericht 2016
Neuer Ratssaal
16.15 Uhr
Innenstadtrathaus
Gemeinderat
Umladestation Eichelbuck
Malerei, Skulptur und Kunsthandwerk vom Mittelalter bis ins
20. Jahrhundert mit Schwerpunkt
auf der Kunst des Oberrheingebiets.
Augustinerplatz, Tel. 201-2531,
Di–So 10–17 Uhr
Ausstellungen
• Franz Xaver Hoch
bis 8.1.2017
• In diesem Hause wohnt mein
Schatz
bis 8.1.2017
• Hans Baldung Grien.
Holzschnitte
bis 15.1.2017
Führungen
• Hans B. Grien. Holzschnitte,
15 Uhr
Sa, 8./15.10.
• Die Highlights des Museums
11 Uhr
So, 9./16.10.
• Hans Baldung Grien
Kuratorenführung
15.30 Uhr
Do, 13.10.
Kunstpause
• Hans Baldung Grien als
­Expressionist
Mi, 19.10.
12.30 Uhr
Schadstoffmobil
Keidelbad nach zweimonatiger Techniksanierung wieder geöffnet
Die Wartezeit hat ein Ende: Nach zweimonatiger Techniksanierung hat das Keidelbad seit dieser Woche wieder geöffnet. Mit
500 000 Badegästen im vergangenen Jahr hatte das beliebte Thermalbad eine Dimension erreicht, die Investitionen in Technik und
Ausstattung unumgänglich machte, um auch langfristig den gestiegenen Ansprüchen gerecht zu werden. Bis zum Jahr 2019 werden
die in Teilen 37 Jahre alte Technik, die Badebecken und der Saunabereich umfassend modernisiert. Im ersten Schritt wurden in den
vergangenen zwei Monaten ein großer Teil der technischen Anlagen erneuert sowie das Innere der Saunalandschaft saniert. Hier
gibt es jetzt eine neue Aufgusssauna für bis zu 40 Personen. Trotz verbessertem Angebot bleiben die Preise stabil: Der reguläre
Eintritt kostet für Erwachsene 13,50 Euro, Kinder bis 13 Jahre zahlen 9,50 Euro, mit Saunazutritt sind es 7, für Kinder 5 Euro
mehr. Das Bad hat täglich von 9 bis 22 Uhr geöffnet, die Saunalandschaft von 10 bis 22 Uhr. Weitere Informationen im Internet
(Foto: FKB/Heink)
unter www.keidelbad.de
Zwischen Himmel und Hölle
• Der Altar der Verehrung des
Herzens Jesus
15.30 Uhr
Do, 20.10.
Konzerte
• Orgelmusik im Museum
12 Uhr
Sa, 8.10.
Für Familien und Kinder
• Wir machen Druck, 5+
14 Uhr
So, 16.10
Event
• Dominikanertag
10–17 Uhr
Sa, 15.10.
Museum für Neue Kunst
Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Abstraktion nach 1945, neue
­Tendenzen. Marienstraße 10a,
Tel. 201-2581, Di–So 10–17 Uhr
Ausstellung
• Freundschaftsspiel.
bis 9.10.
Istanbul : Freiburg
Führungen
• Kunstdialog zu Julius Bissier
11 Uhr
Di, 11.10.
• Freundschaftsspiel
15 Uhr
So, 9.10.
• Die Sammlung im Fokus
15 Uhr
So, 16.10.
Kunsteinkehr
• Das Regal der Skulpturen –
Schaudepot auf engstem Raum
12.30 Uhr
Do, 13.10.
Für Familien und Kinder
• Cool – Auf ins Museum!, 5+
14 Uhr
So, 9.10.
Museum für Stadtgeschichte –
Wentzingerhaus
Von der Gründung der Stadt bis zur
Barockzeit. Münsterplatz 30,
Tel. 201-2515, Di–So 10–17 Uhr
Freiburger Stadtgeschichten
• Ungewöhnliche Karriere. Vom
Müllersohn zum Barockkünstler
12 Uhr
So, 9.10.
Freiburger Kurzgeschichten
• Stadtgesichter
12.30 Uhr
Fr, 14.10.
• Ganz schön zünftig. Freiburger
Handwerksgilden
12.30 Uhr
Fr, 21.10.
Vortrag
Vom Münsterplatz aufs Tennenbacher Feld – Die Geschichte der
Freiburger Friedhöfe
Vortrag auf dem Hauptfriedhof
14 – 16 Uhr
Di, 11.10.
Archäologisches Museum
­Colombischlössle (Arco)
Archäologische Funde von der
Altsteinzeit bis zum Mittelalter.
Colombischlössle, Rotteckring 5,
Tel. 201-2574, Di–So 10–17 Uhr
Führungen
• Die Römer am Oberrhein
12 Uhr
So, 16.10.
Für Familien und Kinder
• Es ist nicht alles Gold, was glänzt,
Familienführung
14 Uhr
Mo, 3.10.
Vortrag
• Kostbares für die Ewigkeit – Glas
in Gräbern
18 Uhr
Do, 20.10.
Für Familien und Kinder
• Kinder führen Kinder
15 Uhr
So, 15.10.
Museum Natur und Mensch
Naturwissenschaftliche Funde,
Mineralien, Edelsteine, Fossilien,
Tier- und Pflanzenpräparate und
Sonderausstellungen der Ethno­
logischen Sammlung. Gerberau 32,
Tel. 201-2566, Di–So 10–17 Uhr
Ausstellungen
• We cross borders – Stadt­
fotografen 2016
bis 6.11.
• Mythen
bis 5.2.2017
Führungen
• Geschichten und Gesichter hinter
den Bildern
Di, 11.10.
18 Uhr
• Mythen, Kurzführung
12.30 Uhr
Do, 20.10.
Für Familien und Kinder
• Fliegenpilz & Co.
15 Uhr
Mo, 10.10.
• Drachen, Einhörner, und Riesenkraken, 5+
14 Uhr
So, 16.10.
Event
• Pilzberatung
16 – 18 Uhr
Mo, 10./17.10.
Infopoint Europa
Stadtbibliothek, Hauptstelle am
Münsterplatz 17, Tel. 201-2290,
Sprechzeiten: Di, Mi, Fr 14–16 Uhr
und nach Vereinbarung
Städtische
Bäder
Kunsthaus L6
Städtisches Kunst- und Ausstellungs­
haus, Lameystr. 6, Öffnungszeiten:
Do / Fr 16–19 Uhr, Sa / So 11–17 Uhr
www.freiburg.de/kunsthausl6
Ausstellungen
bis 6.11.
• The Avalanches
bis 6.11.
• Buchten
Planetarium
Richard-Fehrenbach-Planetarium,
Bismarckallee 7g, Internet:
www.planetarium.freiburg.de
Hauptprogramm
• Einstein
Sa, 19.30 Uhr
• In der Tiefe des Kosmos
Di, Fr, 19.30 Uhr
Familienprogramm (8+)
• Reise durch die Nacht Sa, 15 Uhr
• Pluto
Mo, Mi, 15 Uhr
So, 16.30 Uhr
Kinderprogramm
• Der Regenbogenfisch und seine
Fr, 15 Uhr
Freunde
Stadtbibliothek
Freiburg
Hauptstelle am Münsterplatz
Münsterplatz 17, Tel. 201-2207,
Di–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–14 Uhr
Ausstellungen
• Plastiktüte? Nein danke!bis 20.10.
• In Freiburg übersetzt 12. – 29.10.
InfoScout – die Sprechstunde für
Schülerinnen und Schüler, Anmeld.
unter Tel. 201-2221/2220 oder
www.freiburg.de/infoscout
3D-Druck – Einführung
10 Uhr
Sa, 8.10.
Vorlesestunde für Kinder mit
­Felizitas Lacher, Mi, 12.10. 16 Uhr
In Freiburg übersetzt: Klassiker,
Ausstellungseröffnung
Mi, 12.10.
20 Uhr
Lirum Larum Lesefest
im Stadttheater
12.30 – 18 Uhr
So, 16.10.
Bibliobus
14.30 – 16.30 Uhr
Fr, 21.10.
Stadtteilbibliothek Haslach
Staudingerstraße 10, Tel. 201-2261,
Di–Fr 9.30–12 Uhr, 13–18 Uhr
Ausstellung
• ANsichten, Fotoimaginationen
bis 28.10.
Die halbe Vorlesestunde, 3+
17 Uhr
Mi, 12./19.10.
Märchenstunde,
„Der Froschkönig“ 3+
15.30 Uhr
Mi, 13.10.
Stadtteilbibliothek Mooswald
Falkenbergerstraße 21,
Tel. 201-2280, Di, Fr 9–13 Uhr,
Mi 14–18 Uhr, Do 9–18 Uhr
Kinder- und Jugendmediothek
(KiJuM) Rieselfeld
Maria-von-Rudloff-Platz 2, Tel. 2012270, Di–Fr 13–18, Mi 10–18 Uhr
Herbstzeit – Vorlesezeit, 3+
15.30 Uhr
Di, 11./18.10.
Bilderbuchkino,
„Das Traumfresserchen“, 4+
15.30 Uhr
Mo, 10.10.
Dt.-spanischer Nachmittag, „Der
Stern, der vom Himmel fiel“, 4+
15 – 17 Uhr
Sa, 15.10.
Keidel Mineral-Thermalbad
An den Heilquellen 4, Tel. 2105-850
täglich
9–22 Uhr
• Faulerbad
Faulerstraße 1, Tel. 2105-530
Mo–Do
6–8, 13–22 Uhr
Mi
bis 23 Uhr
Fr 8–12 Uhr
(nur Senioren und Schwangere)
13–22 Uhr
8.30–10.30 Uhr (nur Frauen)
Sa
10.30–19 Uhr
(1. Sa/Monat Kinder-Spielnachm.)
So
9–18 Uhr
• Haslach
Waldherbst: Rund um die Holz­
ernte mit Pferden und Maschinen
So, 9.10.
11–17 Uhr
Die Waldapotheke: Eichelkaffee,
Anmeld. bis Mi, 12.10.
Sa, 15.10.
14–17 Uhr
Pilzberatung im Sonntagscafé
So, 16.10.
15–17 Uhr
Sonntagsspaziergang: Reise vom
Baum zum Wein, Anmeld. bis Di,
11.10.
14–17 Uhr
So, 16.10.
Sonntagstour für Familien: Mit
Kompass und Karte durch den
Wald, Anmeld. bis Di, 11.10.
14–18 Uhr
So, 16.10.
Brennholzinfoabend: Energie aus
Holz
Fr, 21.10.
18 Uhr
Sonntagswerkstatt: Familienbacktag mit Büschlebinden, Anmeld.
bis Mi, 19.10.
So, 23.10.
14–18 Uhr
Bootsbaukurs – das „Volksboot“
aus Weißtanne, Anmeld. bis Di,
18.10.
Mo, 31.10. bis Sa. 5.11.
Carl-Kistner-Str. 67, Tel. 2105-520
Schwerpunktaktionen des
Mogeschlossen
Di–Fr
14–21 Uhr Gemeindevollzugsdienst
Sa, So
9–20 Uhr Überwachung Anwohnerparken
im Stadtteil Wiehre
• Westbad
Mo, 17.10. bis Fr, 21.10.
Ensisheimer Str. 9, Tel. 2105-510
Mo, Mi, Fr
10–21 Uhr Musikschule Freiburg
Di, Do
7–21 Uhr Turnseestraße 14, Tel. 88 85 12 80,
Sa, So
10–18 Uhr www.musikschule-freiburg.de
• Hochdorf
Hochdorfer Str. 16 b, Tel. 2105-550
Mo, Mi
geschlossen
15–20 Uhr
Di, Do
Do
9.30–11 Uhr
(nur Senioren und Schwangere)
Fr
18–21 Uhr
(Kinder-Spielnachm. 15–18 Uhr)
Sa
12–18 Uhr
So
8.30–13 Uhr
• Lehen
Lindenstraße 4, Tel. 2105-540
Di / Mi / Do / Fr 14–18 / 17 / 19 / 20 Uhr
Sa
10–18 Uhr
So, Mo
geschlossen
Dies &
Jenes
Wegweiser Bildung
Stadtbibliothek, Hauptstelle am
Münsterplatz 17, Tel. 201-2020,
[email protected]
Öffnungszeiten: Di 10–13 / 14–18
Uhr, Mi / Fr 14–17 Uhr, Do 15–19 Uhr.
Zugang zu Infomaterialien auch
während der Öffnungszeiten der
Stadtbibliothek.
Lebenslagenbezogene Beratung
fachspezifischer Anbieter:
• Qualifizierung, Beschäftigung,
Bewerbung, Agentur für Arbeit
Freiburg, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat
15–16 Uhr
• Berufliche Orientierungsberatung, Regionalbüro für berufliche Fortbildung, jeden 1. und 3.
Mittwoch im Monat 14–17 Uhr
• Ausbildung und Karriere im
Handwerk, Handwerkskammer
Freiburg, Do
15–17 Uhr
Naturerlebnispark Mundenhof
Ganzjährig rund um die Uhr zugänglich. Eintritt nur bei Sonderveranstaltungen, Parkgebühr 5 Euro.
Infos unter Tel. 201-6580
Herbst- und Kürbisfest
So, 9.10.
11–17 Uhr
Mondscheinführung
Fr, 14.10.
19.30 Uhr
Volkshochschule
Freiburg
VHS im Schwarzen Kloster: Rotteckring 12; www.vhs-freiburg.de,
Tel. 3 68 95 10, Öffnungszeiten:
Mo–Do 9–18 Uhr, Fr 9–12.30 Uhr
Arbeit finden, die zu mir passt!
Vortrag
Fr, 7.10.
19.30 Uhr
Schießen – Malen – Leben: Das
bewegte Leben der Niki de Saint
Phalle, Vortrag
19.30 Uhr
Mo, 10.10.
Isst Du noch oder ernährst Du Dich
schon? Orientierung im Ernährungsdschungel, Vortrag
Mo, 10.10.
20 Uhr
Vom Münsterplatz aufs Tennenbacherfeld, Bildvortrag
Di, 11.10.
17 Uhr
Helfer im Alltag – Hilfe für Seniorinnen und Senioren, Vortrag
Mi, 12.10.
16.30 Uhr
Transaktionsanalyse (TA) – was ist
das? Vortrag
Mi, 12.10.
19.30 Uhr
Feng Shui – Worauf es ankommt
in Wohnungen, Haus und Garten,
Vortrag
19 Uhr
Do, 13.10.
Gesundes Altern – Wie geht das?
Vortrag
Do, 13.10.
19.30 Uhr
Haustauschferien – Wie funktioniert das?
Fr, 14.10.
18 Uhr
Wie viel Weisheit steckt in einem
Ahornblatt? Naturphilosophie
Mo, 17.10.
19.30 Uhr
Neue Chancen bei Tinnitus – Gehörtraining nach Tinnitus, Vortrag
Mo, 17.10.
20 Uhr
Das Oberengadin: Traumkulisse der
Ostalpen, Bildvortrag
Mi, 19.10.
19.30 Uhr
Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung
Fr, 21.10.
15 Uhr
Waldhaus Freiburg
Bildungs- und Informations­zentrum
zu Wald und Nachhaltigkeit,
Wonnhaldestr. 6, Tel. 89 64 77-10,
www.waldhaus-freiburg.de
Öffnungszeiten: Di–Fr 10–17, So und
Feiertage 12–17 Uhr, telefonische
Anfragen und Reservierungen:
Di–Fr 9–12.30 Uhr, Do/Fr zusätzlich
14–16.30 Uhr.
Abfall &
Recycling
Recyclinghöfe
Anlieferung von Wertstoffen,
Gebrauchtwaren, Schnittgut und
Schadstoffen aus Privathaushalten
Abgabe von Reinigungsmitteln,
Medikamenten, Chemikalien,
Pestiziden, Altöl, Farben etc.
Beurbarung (Tennenbacher Platz)
Mo, 10.10.
8.30–11 Uhr
Zähringen (Platz der Zähringer)
Mo, 10.10.
13–15 Uhr
Vauban (Vaubanallee/AlfredDöblin-Platz)
Mo, 17.10.
8.30–11 Uhr
Stühlinger (Technisches Rathaus,
Parkplatz)
Mo, 17.10.
13–15 Uhr
Haslach (Staudingerhalle, Parkplatz)
Mo, 24.10.
8.30–11 Uhr
Innenstadt (Augustinerplatz)
Mo, 24.10.
13–15 Uhr
Ämter &
Dienststellen
Amt für Kinder, Jugend und
Familie
Kaiser-Joseph-Straße 143, Empfang:
Tel. 201-8310, www.freiburg.de/aki
Mo–Do
7.30–16.30 Uhr
Fr
7.30–15.30 Uhr
Bitte gesonderte Öffnungszeiten in
den Fachbereichen beachten.
Amt für Soziales und Senioren
Fehrenbachallee 12, Empfang:
Tel. 201-3507, www.freiburg.de/ass
Mo, Mi, Fr
8–11 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Bitte gesonderte Öffnungszeiten in
den Fachbereichen beachten.
Amt für Migration und
Integration (AMI)
•Auf der Zinnen 1, Tel. 201-6301,
www.freiburg.de/ami
Mo, Mi, Do
8–11.30 Uhr
sowie nach Vereinbarung
•Ausländerbehörde
Basler Str. 2, Tel. 201-6470, www.
freiburg.de/auslaenderbehoerde
Mo, Di, Do, Fr
8–12 Uhr
Mi
13.30–17 Uhr
•Leistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz AsylbLG
Fehrenbachallee 12, Tel. 201-3602,
www.freiburg.de/ami
Termine nach Vereinbarung
Beratungszentrum Bauen
Fehrenbachallee 12, Tel. 201-4390,
www.freiburg.de/bzb
Mo–Fr
8–12.30 Uhr
Do
8–18 Uhr
Bürgeramt
Basler Str. 2, Tel. 201-0,
www.freiburg.de/buergeramt
Mo, Di, Fr
7.30–12 Uhr
Do
7.30–12 / 13–16 Uhr
Mi
7.30–20 Uhr
(ab 18 Uhr eingeschränkte Leistung)
Sa
9.30–12.30 Uhr
(Sa nur eingeschränkte Leistung)
Bürgerberatung im Rathaus
Rathausplatz 2-4, Tel. 201-1111,
www.freiburg.de/buergerberatung
Mo–Do
8–17.30 Uhr
Fr
8–16 Uhr
Fundbüro
Merianstraße 16, Tel. 201-4827 oder
-4828, www.freiburg.de/fundbuero
Mo–Fr
8–12 Uhr
Mi
13.30–17 Uhr
Informations-, Beratungs- und
Vormerkstelle (IBV) Kita
Kaiser-Joseph-Straße 143, Zimmer
303/304, Tel. 201-8408, E-Mail:
[email protected]
Telefonzeiten:
8–12 Uhr
Mo bis Fr
Mo und Mi
13–16 Uhr
Besuchszeiten:
Mo, Mi, Fr
8–11 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Kinderbüro
Günterstalstr. 17, Tel. 201-3456
www.freiburg.de/kinder
Mo, Di, Do
14–16 Uhr
Mi
10–12 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Seniorenbüro
Fehrenbachallee 12, Tel. 201-3032,
www.freiburg.de/senioren
Mo, Di, Do, Fr 10–12 Uhr
Nachmittags nach Vereinbarung
Standesamt
Rathausplatz 2-4, Tel. 201-3158,
www.freiburg.de/standesamt
Mo, Di, Do, Fr 8–12 Uhr
Mi
9–17 Uhr
sowie nach Vereinbarung.
In den Ortschaften ist die jeweilige
Ortsverwaltung zuständig.
Wohngeldstelle
Fahnenbergplatz 4, Tel. 201-5480,
www.freiburg.de/wohngeld
Mo
10.30–15 Uhr
Mi 7.30–11.30 Uhr
Do 8–11.30 Uhr
Telefonische Erreichbarkeit:
Mo–Do 8–12 / 13–15.30 Uhr
Fr 8–12 Uhr
7. Oktober 2016 · Nr. 681 · Seite 9
Der Lesedachs ist wieder da
Lehrerkonzert
der Musikschule
Beim Lirum Larum Lesefest gibt’s jede Menge Literatur, Musik und Spaß
P
ünktlich zum Lirum Larum Lesefest kommt der
Lesedachs aus seinem Bau
gekrochen und schaut neugierig durch sein Fernrohr.
Was er zu sehen bekommt,
gefällt ihm sehr: ein buntes Programm rund um die
Welt der Kinderliteratur. Da
ist garantiert für jeden kleinen und großen Lesefan etwas dabei.
Bereits zum dreiundzwanzigsten Mal findet das Lirum
Larum Lesefest statt. In diesem Jahr vom 10. bis 16. Oktober. Zum Abschluss der besonderen Lesewoche wird am
Sonntag, 16. Oktober, im Theater Freiburg den ganzen Tag
lang fabuliert, gespielt, gesungen, erzählt und geschmökert.
Die
Buchpräsentationen
beginnen um 12.30 Uhr. Neben aktuellen Kinderbüchern
gibt es noch andere spannende
Aktionen, wie etwa die Druckwerkstatt der Leipziger und
Freiburger Buchkinder. Hier
können die eigenen Geschichten und Fantasien illustriert,
gedruckt und wie ein echtes
Buch gebunden werden. Bilder-, Hör- und Vorlesebücher
in verschiedenen Sprachen,
Tiptoi-Bücher sowie Tablets
gibt es im Theatercafé, sie entführen die ganze Familie in
eine Welt voller Abenteuer.
Außerdem werden Theaterführungen angeboten, die den
kleinen und großen Besuche-
rinnen und Besuchern einen
Blick hinter die Kulissen gestatten. Fehlen darf natürlich
auch nicht der Bücherbus. Der
steht auf dem Theatervorplatz
und lädt mit einer bunten Palette an Kinderbüchern zum
Verweilen ein. „Geflügelte Worte – geheime Poesie
in Flugobjekten“ heißt eine
Mitmachaktion für die ganze
Familie der Kinder- und Jugendkunstschule des Jugendbildungswerks. Hier werden
fabelhafte, fliegende Wesen,
flotte Raketen, gruselige Tierchen oder kuriose Flugobjekte
aus Papier als Boten für literarische Botschaften verwendet,
streng geheim und doch beflügelnd.
Dass Bücher nicht nur beflügeln, sondern auch verzaubern
können, beweisen die Bücher
der geladenen Autorinnen und
Autoren. Allen voran Jörg
Steinleitner, der sein erstes
Kinderbuch „Juni im Blauen
Land“, welches er zusammen
mit seiner 13-jährigen Tochter
Jona geschrieben hat, vorstellt.
In einer szenisch-musikalischen Lesung lassen Vater und
Tochter einen Sommer lebendig werden, in dem es nach
Karottenkuchen und Wurstschaukeln duftet.
Die
JugendbuchliteraturPreisträgerin Jutta Richter liest
aus ihren Büchern „Der Hund
mit dem gelben Herzen“ und
„Als ich Maria war“, in denen
die Zuhörerinnen und Zuhörer
dem Erfinder der Welt über die
Schulter schauen und erfahren, wie sich der Wunsch eines
Mädchens beim Krippenspiel
erfüllt. Außerdem zu Gast ist
Mehrdad Zaeri mit seinem
Buch „Prinzessin Sharifa und
der mutige Walter“. Der Illustrator des deutsch-arabischen
Kinderbuchs erzählt von seiner Fluchterfahrung und zeigt,
wie er Geschichten und Bilder
erfindet.
Verhext geht es zu in der
„Schule der magischen Tiere.
Wo ist Mr. M.?“ von Margit
Auer zu. In dem bereits siebten Band der fantasievollen
Kinderbuchreihe verschwindet
plötzlich Mr. Morrison, der Inhaber der magischen Zoohandlung, und dann ist auch noch
Miss Cornfield weg – stattdessen kommt ein fieser Vertretungslehrer in die Klasse. Die
Kinder und ihre Tiere müssen
etwas unternehmen.
Begleitet wird das Lesefest
von den Kindern der Klasse 3b
der Lindenbergschule in Munzingen. Im Vorfeld haben die
Kids alle Autorinnen und Autoren zu ihrem Schreiben und
ihrer Kunst befragt und stellen
diese beim Abschlussfest vor.
Der Lesedachs schaut schon ganz neugierig durch sein
Fernrohr und freut sich auf spannende Geschichten.
Politisch heikel
Waldhaus lädt am Sonntag
zum herbstlichen Erlebnistag
Michel Houellebecqs Roman
„Unterwerfung“ auf der Theaterbühne
M
it
„Unterwerfung“
bringt das Freiburger
Theater zum dritten Mal
eine Inszenierung nach einer Romanvorlage von Michel Houellebecq auf die
Bühne. Es ist sein heikelster – und zugleich auch politisch aktuellster Roman.
Am morgigen Samstag feiert „Unterwerfung“ Premiere.
Michael Schmitter als
Françios (Foto: M. Korbel)
„Der Stoff erschien genau
zum richtigen Zeitpunkt“,
findet die Dramaturgin Viola
Hasselberg, „der Autor Michel
Houellebecq behandelt darin
hoch brisante politische Themen, bleibt aber dennoch in
der Fiktion.“ Zusammen mit
dem Regisseur Thomas Krupa hat die Dramaturgin sich
an die Romanvorlage gewagt,
die die fiktive Islamisierung
Frankreichs nach den Wahlen
im Jahr 2022 schildert. Dabei
stehe Frankreich beinahe für
alle europäische Länder und
deren Ängste: die vor den extremen Rechten auf der einen
Seite, aber auch die vor einer
Islamisierung Europas auf der
anderen Seite.
Erzählt wird der sofortige Umbruch der Gesellschaft
nach der Wahl auf der Bühne
wie im Roman von einer einzigen Figur: François, Mitte
Literaturprofessor,
Vierzig,
Einzelgänger mit großem Verschleiß an Studentinnen, unpolitisch bis ins Mark, asozial, ist
einerseits nahezu unbeteiligter
Beobachter des Geschehens,
andererseits die exemplarische
Verkörperung der Krise zentraler westlicher Werte. Er ist ein
Mann auf dem absteigenden
Ast, ohne Bindung, Ambitionen, Ziele und Hoffnung – ein
Trinker und Egoman.
Hasselberg und Krupa stellen ihm vier Alter Egos zur
Seite, mit denen er Fragen wie
die nach Freiheit durch Sicherheit oder doch lieber Freiheit
ohne Sicherheit diskutiert. Wie
hoch ist der Preis, wenn man
sich einem Regime unterwirft?
Für den Protagonisten würde
diese Unterwerfung bedeuten,
dass er zum Islam konvertieren
müsste. Dies würde er nicht
aus tiefster Überzeugung tun,
sondern aus reinem Kalkül,
denn der Preis ist verlockend:
Rückkehr in seine alte Stellung, jedoch dreifach besser
bezahlt, Vielweiberei und Lebenssicherheit.
Im Konjunktiv wird auf
einer grünen, achteckig kon­
struierten Bühne durchgespielt, was es bedeutet, die
eigenen Werte aufzugeben
und sich zu unterwerfen. „Die
Inszenierung ist witzig, unterhaltsam und auch satirisch“,
verspricht Hasselberg, „und
dennoch steckt hinter alldem
ein Fünkchen Wahrheit.“
„Unterwerfung“, Sa, 8., Mi. 12.,
Do, 13., Sa, 15., Do, 20., Fr, 21.,
Fr, 28., Sa, 29.10., So, 6., Mi, 9.,
So, 20./, Di, 29.11., jeweils
19.30 Uhr, Großes Haus
Diskussion über Michel Houellebecqs Roman mit Gästen, Moderation Bettina Schulte, Sa, 15.10.,
17 Uhr, Winterer Foyer
Lirum Larum Lesefest: So, 16.10.,
12.30–18 Uhr, Theater Freiburg,
Eintritt frei. Das ganze Lesefest mit
Veranstaltungen an besonderen
Orten beginnt am Mo, 10.10., und
endet am So, 16.10.
Programm: www.freiburg.de/
lesefest
Holzernte-Vorführung mit Pferden und Maschinen
Der Eintritt zu allen Angeboten ist frei
A
m kommenden Sonntag
findet der traditionelle
herbstliche Aktionstag für
die ganze Familie im Waldhaus statt. Eröffnet wird
der „Waldherbst“-Tag um
11 Uhr von den Jagdhornbläsern der Freiburger Jägerschaft und Gerda Stuchlik, Umweltbürgermeisterin
und Vorstandsvorsitzende
der Stiftung Waldhaus.
am Schneidesel oder mit dem
Schnitzmesser versuchen. Im
neuen Waldhaus-Ofen werden
Leckereien gebacken und von
Hand auf traditionelle Weise
Reiswellen zum Feuermachen
gebunden. Zahlreiche Stände
informieren über Wald, Jagd,
Moore, Gewässer, die Holzkette Schwarzwald und die Arbeit
geschoss des Hauses ist außerdem die gerade eröffnete aktuelle Ausstellung mit farbigen
Holzschnitten von Brian Curling zu sehen. Für das leibliche
Wohl der Gäste ist mit herzhaften Speisen gesorgt, außerdem
gibt es im Waldhaus-Café Gelegenheit zum Aufwärmen bei
Kaffee und Kuchen.
Wie in den vergangenen Jahren zeigt das Waldhaus wieder
den Pferdeeinsatz bei der Holz­
ernte. Unter der Regie von Jürgen Duddek – Europameister
2012 im einspännigen Holzrücken – zeigen acht Gespanne
aus Baden-Württemberg und
dem Elsass ihre Teamarbeit
im Wald. Die boden- und bestandsschonende Rückearbeit
mit Pferden war insbesondere
im Schwarzwald über Jahrhunderte typisch.
Weil die Holzernte mit Pferden heute zu den Ausnahmen
zählt, können sich große und
kleine Besucherinnen und Besucher diesmal auch anschauen, wie eine moderne Holzerntemaschine – ein sogenannter
Harvester – arbeitet. Wer Lust
und Kraft hat, kann auch wie
in früheren Zeiten selbst Hand
anlegen und mit einer Zwei- Heute nur noch selten zu sehen ist das Holzrücken mit
Mann-Schrotsäge Baumschei- Pferden. Das Waldhaus erinnert mit Vorführungen an
ben absägen.
­diese traditionelle Erntetechnik.
(Foto: Waldhaus)
Zwei Pilzexkursionen führen jeweils um 12 und um
14 Uhr durch den nahen Wald, des Naturparks SüdschwarzDank einer Förderung durch
und eine kleine Frischpilz- wald.
den Naturpark Südschwarzschau präsentiert die wichIm Waldhaus führen ein wald ist der Eintritt zu der Vertigsten Arten. Auf dem Weiher Schindelmacher, ein Holz- anstaltung frei. Spenden sind
gibt es wieder die Gelegenheit schnitzer und eine Korbflech- willkommen und kommen der
zu Bootsfahrten mit selbst terin traditionelle Handwerks- Umweltbildung im Waldhaus
gebauten Weißtannenbooten, techniken vor. Um 13 und um zugute. und in der Holzwerkstatt führt 15 Uhr hält Hans-Jürgen Pfaff
Waldherbst im Waldhaus
ein Drechsler sein Können im Waldlabor Vorträge über die Wonnhalde, So, 9.10., 11–17 Uhr,
vor. Dort kann man sich auch heimische Vogelwelt. Im Ober- Eintritt frei
Zu Beginn des neuen Schuljahres an der Musikschule
Freiburg findet am Samstag,
den 8. Oktober, ein Konzert
der Lehrer statt. In einem etwa
70-minütigem Programm, das
den Bogen von barocken italienischen Meistern bis zu südamerikanischer Gitarrenmusik
spannt, präsentieren sich die
Lehrkräfte mit ihren Instrumenten. Der Schwerpunkt liegt auf
barocker Musik, einige Werke
werden auf historischen Instrumenten gespielt. Zu hören gibt
es aber auch Klassisches, Romantisches und Modernes.
Zu diesem Konzert, das
um 17 Uhr im Kaisersaal des
Historischen Kaufhauses stattfindet, lädt die Musikschule
Freiburg alle Interessierten
herzlich ein. Der Eintritt ist
frei, Spenden sind aber gerne gesehen und unterstützen
den Instrumentalunterricht für
Flüchtlingskinder.
Das Programm und nähere Auskünfte gibt es bei der Musikschule
unter www.musikschule-freiburg.de
oder per Telefon: 88 85 12 80.
Bürgerreise
nach Innsbruck
Eine Bürgerreise nach Innsbruck bietet die Gesellschaft
zur Förderung der Städtepartnerschaften Freiburgs Anfang
Dezember an.
Die Busreise startet am
Dienstag, den 6. 
Dezember,
um 6 Uhr morgens am Konzerthaus. Entlang des Bodensees geht es an Bregenz vorbei
durchs Inntal nach Tirol in die
Partnerstadt Innsbruck. In den
adventlich beleuchteten malerischen Gassen lädt die Innsbrucker Bergweihnacht zum
Bummeln und Einkaufen auf
den romantischen Christkindlmarkt ein. Am Mittwoch stehen eine Stadtführung sowie
ein Empfang im Rathaus auf
dem Programm. Am Donnerstag, dem 8. Dezember, steht
eine Führung im neuen Kaiserjägermuseum am Bergisel an.
Außerdem ist ein Besuch der
Bergiselschanze geplant. Um
15 Uhr geht es zurück nach
Freiburg, das voraussichtlich
um 22 Uhr erreicht wird.
Der Reisepreis für Mitglieder beträgt pro Person 320
Euro bei Übernachtung im
Doppelzimmer. Für Nichtmitglieder 345 Euro (DZ). Darin
enthalten sind die Busfahrten,
zwei Hotelübernachtungen im
Viersternehotel „Grauer Bär“
(HP) sowie die Eintritte.
Infos und Anmeldung ab sofort
bei Hans-Jürgen Stadelhofer,
07664/4734 (Fax 07664/404511),
E-Mail: [email protected]
1700 beenden
Freibadesaison
Als goldrichtig entpuppte
sich die Entscheidung der Regio Bäder GmbH, das Strandbad am letzten September-Wochenende nochmals zu öffnen.
1700 Wasserratten nutzten die
letzte Gelegenheit, bei schönstem Spätsommerwetter im
Freien zu Baden. Zwar war
das Wasser schon ganz schön
frisch, wie Badegäste berichteten, dafür gab es aber an der
Riesenrutsche praktisch keine
Schlange. Nach genau 218 194
Gästen im Strandbad und
414 180 in allen drei Freibäder
zusammen ist jetzt aber definitiv Schluss – bis zum Frühjahr
geht baden nur noch mit Dach
überm Kopf. Doch wenn das
Wetter mitspielt, ist die Eröffnung der Freibadesaison 2017
schon im April möglich.
Aktuelle Infos und Öffnungszeiten aller Bäder im Internet unter
www.badeninfreiburg.de
Seite 10 · Nr. 681 · 7. Oktober 2016
S T E LLE NANZ E IGE N DE R S TADT VE RWA LTU N G FREIBU RG
Die Stadt Freiburg im Breisgau mit über 220 000 Einwohnern bietet hohe
Lebensqualität in einer landschaftlich attraktiven Lage im Dreiländereck
zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz.
Mit 4000 Beschäftigten ist die Stadt Freiburg im Breisgau die größte kommunale Arbeitgeberin in Südbaden. Sie ist eine modern organisierte, wirtschaftlich arbeitende Verwaltung, der unter anderem die Verwaltung und
Unterhaltung von nahezu 500 Gebäuden obliegt. Ein hoher Qualtitätsstandard spielt hier eine ebenso große Rolle wie Nachhaltigkeit und ökologische
Grundsätze.
Wir suchen Sie als
Leiter/in des Gebäudemanagements
(Kennziffer E4301, Bewerbungsschluss 11.10.2016)
Ihre Aufgaben:
• Leitung des Amtes mit derzeit ca. 380 Mitarbeiter/innen mit den Aufgabenschwerpunkten Hochbau und Facilitymanagement
• Vertretung des Amtes innerhalb der Stadtverwaltung und nach außen,
insbesondere bei öffentlichen Veranstaltungen, in politischen Gremien
und gegenüber übergeordneten Behörden
• Umsetzung von politischen und strategischen Zielvorgaben
• Projektmanagement für stadtbildprägende Gebäude mit verantwortlicher Steuerung
Ihr Profil:
• Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Fachrichtung
Architektur/ Hochbau oder des Bauingenieurwesens
• Mehrjährige Berufserfahrung in der technischen und wirtschaftlichen
Steuerung, Planung und Durchführung von Hochbaumaßnahmen unterschiedlichster Größenordnung unter Berücksichtigung von baukulturellen
Aspekten
• Führungserfahrung
• Sicheres Auftreten, Organisations- und Verhandlungsgeschick, ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, zielführendes Durchsetzungsvermögen
sowie hohe Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit
Unser Angebot:
• Eine nach Besoldungsgruppe A 16 LBesO bewertete Stelle bzw. ein unbefristetes Beschäftigtenverhältnis mit übertariflicher Bezahlung
• Eine Leitungsposition mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung und
Gestaltungsspielraum
• Mitgestaltung und Begleitung der konzeptionellen und strukturellen
Weiterentwicklung des Amtes
Haben Sie Interesse? Weitere Informationen erhalten Sie bei Herrn Bürgermeister Prof. Dr. Haag, Tel.: 0761 / 201-4000.
Wir suchen Sie für das Amt für Brand- und Katastrophenschutz als
Disponent/in der
Integrierten Leitstelle (ILS)
(Kennziffer E8071, Bewerbungsschluss 21.10.2016)
Ihre Aufgaben:
• Nachrichtentechnische Führung als Disponent/in bei Einsätzen in der ILS,
insbesondere
– Annahme von Notrufen und Hilfeersuchen, Alarmierung der Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes
– eigenständige Disposition von Einsatzmitteln und -geräten der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, des Krankentransportes und des Katastrophenschutzes
– Führungs- und Lenkungsfunktion
• Einsatzvorbereitende Maßnahmen als Disponent/in
• Bearbeiten von Brandmeldealarmierungen und Störmeldungen sowie von
Wetter-/ Unwetterwarnungen und Hochwassermeldungen
Ihr Profil:
• Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung als Rettungsassistent/
in oder Notfallsanitäter/in und aktuelle Berufserfahrung im Rettungsdienst sowie mindestens über die Fahrerlaubnis der Klasse B
• Aufgrund des späteren Einsatzes als Disponent/in und Führungsassistent/
in ist die uneingeschränkte gesundheitliche Eignung für den Einsatzdienst
bei der Berufsfeuerwehr, insbesondere die Atemschutztauglichkeit nach
den arbeitsmedizinischen Grundsätzen G 26.3 sowie die sportliche Eignung erforderlich
• Sie haben wünschenswerterweise eine abgeschlossene Ausbildung zum/
zur Gruppenführer/in nach FwDV 2 oder eine höherwertige Ausbildung
sowie aktuelle fachpraktische Erfahrung auf den Gebieten der Einsatzund Führungsmittel und sind zur späteren Qualifikation für den mittleren
feuerwehrtechnischen Dienst bereit
• Selbständige Arbeitsweise, sicheres Auftreten, ausgeprägte Teamfähigkeit, hohe Leistungsbereitschaft sowie die Bereitschaft zum Schichtdienst
Wir suchen Sie zum 01.04.2017 für das Amt für Brand- und Katastrophenschutz als
Einsatzbeamtinnen und Einsatzbeamte
im mittleren feuerwehrtechnischen
Dienst zur Ausbildung
(Kennziffer E8072, Bewerbungsschluss 21.10.2016)
Ihr Profil:
• Sie erfüllen die beamtenrechtlichen Voraussetzungen
• Sie verfügen mindestens über einen Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung in einem für die Verwendung im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst geeigneten Beruf
• Sie verfügen über sportliche Fitness und die uneingeschränkte gesundheitliche Eignung für den Feuerwehrdienst
• Sie sind mindestens im Besitz der Fahrerlaubnis Klasse B und sind bereit
sich die Fahrerlaubnis der Klasse CE im Laufe der Ausbildung anzueignen
• Sie sind bereit, in Freiburg oder in der näheren Umgebung zu wohnen;
eine spezielle Rufbereitschaftsregelung sowie Schichtdienst dürfen für Sie
kein Hindernis sein
Unser Angebot:
• Zunächst beginnen Sie mit dem Vorbereitungsdienst (Grundausbildung
mit Laufbahnlehrgang) als Brandmeisteranwärter/in (7 Monate)
• Bei erfolgreichem Abschluss des Vorbereitungsdienstes erwartet Sie eine
Stelle im Beamtenverhältnis auf Probe in der Besoldungsgruppe A 7 LBesO
• Die im Vorbereitungsdienst erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten
werden in der nachfolgenden zwölfmonatigen berufspraktischen Fortbildung angewendet und vertieft
• Eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit auf einem
hohen Stand der Technik in einem hochmotivierten Team
Haben Sie Interesse? Weitere Informationen erhalten Sie bei Herrn Hauser,
Telefon 0761-201-3311 und Herrn Biermann, Telefon 0761/201-3350.
Unser Angebot:
• Ein befristetes Beschäftigungsverhältnis mit Bezahlung nach Entgeltgruppe 6 TVöD. Da Sie zunächst als feuerwehrtechnische/r Beschäftigte/r eingestellt werden, ist u.a. die Arbeitszeit an die Bestimmungen für Feuerwehrbeamte gekoppelt.
• Je nach Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen ist die weitere Qualifikation für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst vorgesehen;
danach besteht ggf. die Möglichkeit einer späteren Übernahme in das
Beamtenverhältnis
Haben Sie Interesse? Weitere Informationen erhalten Sie bei Herrn Dr. Golecki, Telefon 0761/201-3310 und Herrn Biermann, Telefon 0761/2013350.
Den vollständigen
Ausschreibungstext
finden Sie unter:
GESUCHT
ALTBAUTEN
Für unser Freiburger Kaffeehaus suchen wir:
. Servicekräfte (m/w)
in Voll- oder Teilzeit oder auf 450 Euro-Basis
. Koch / Hauswirtschafterin (m/w)
in Voll- oder Teilzeit
Wir freuen uns schon heute auf Ihre Bewerbung. Bitte senden Sie diese an:
Dein Mann rrennt
ennt
rum wie ein LLotzi?
otzi?
GMEINER Confiserie & Kaffeehausunternehmen
Kaiser-Joseph-Str. 243, 79098 Freiburg zu Händen Frau C. Gmeiner
oder per Email an [email protected]
Alle Kaufhäuser
Kaufhäuser und Lädele Deiner Region.
Region.
Jetzt in einer App.
App.
Laura Ullrich
*IS*OOVOHTCFUSJFCJOEFS
,SFJTIBOEXFSLFSTDIBGU°
BVGVOTLzOOFO4JFCBVFO
…"OTQSVDITWPMMF4UVDL
7FSQVU[VOE.BMFSBSCFJUFO
…4QF[JBMJTUFOGS3FTUBVSBUJPO
VOE,POTFSWJFSVOH
…,MBTTJTDIF.BMFSBSCFJUFOCFJ
/FVCBV°6NCBV°4BOJFSVOH
XXXNBMFSVMMSJDIEF
wunder
wunder-fitz.de
-fiitz.de
Meine App
App.. T
Tag
a
ag für
fü T
Tag.
ag.
delle
Neue Mo
ffen!
o
tr
e
g
ein
Marienstr. 15, 79098 Freiburg • Tel. 0761 / 3 10 65 • www.schuhwerk-freiburg.de
STADT
FREIBURG
BESTATTUNGS
DIENST
✆