Aufführungsdaten: Mi Fr Sa So 20h 20h 18h 17h 28. 30. Oktober 2. 4.Jahr5.möchten 6. November Dieses wir Ihnen keine schwere Kost servieren. Lehnen Sie sich bequem zurück und geniessen Sie die Auffüh9. 11. 12. 13. rung! Zum Ausstrecken der Füsse kann ich Ihnen nicht raten, 16.sei18. 19.dass 20. Sie in der vordersten Reihe sitzen. Lassen Sie es denn, die witzigen Dialoge auf sich rieseln und fiebern Sie gespannt 23. 25. 26. dem Happy End entgegen. Sie brauchen sich keine Sorge zu machen über jammervolle Vorverkauf ab 4. Oktober 2016 Schicksale, über unterdrückte Minderheiten, über Terror oder Tel. Vorverkauf bzw. Direktverkauf über das Flüchtlingselend. Was Oscar Wilde mit seiner brillanPapeterie im Dorf 21, 8704 Herrliberg, 044 915 25 66 ten Verwechslungskomödie auf die Schippe nimmt, ist die (Di bis Sa, morgens 9:00-12:00) oder über englische Gesellschaft des 19. Jahrhunderts mit ihrem Dünkel www. ateliertheater-meilen.ch und ihrer Doppelmoral. Das betrifft uns nicht, denn es ist einerseits weit weg von hier und anderseits ist diese viktoriaEintrittspreise nische Epoche schon längst passé. Erwachsene: Fr. 35.– Allerdings:ATM: der verflixte Mitglieder Fr. 25.– Wunsch, die eigene Identität zu camouflieren,und sitztStudenten: der Menschheit Jugendliche Fr. 15.– schon seit Urzeiten im Nacken. Aber noch nie zuvor war dem Begehren leichter zu (Plätze sind nummeriert) entsprechen als in der heutigen, durch das Internet geprägten Zeit. Wie einfach ist es doch, in Chat Rooms oder auf Twitter Abendkasse eine fremde Identität vorzutäuschen. Und wer kontrolliert Theater und Bar sind eine Stunde vor Vorstellungsbeginn schon denReservierte Wahrheitsgehalt von den auf dem geöffnet. Karten liegen bisSelbstdarstellern 15 Min. vor VorstelPortal Linkedin? Man definiert sich heute nicht mehr über lungsbeginn an der Abendkasse bereit. Geburt und Herkunft, sondern über seine Tätigkeit, sein Netzwerk und überin das das man in der Gesellschaft erwirkt. Vorstellungen derEcho, HeuBühne Man istTheater selber verantwortlich, wenn das Spiegelbild nicht so Atelier Meilen glänzt, wie man es möchte, General-Wille-Strasse 169 und die Versuchung, es ein wenig aufzupolieren, 8706 Feldmeilenist allgegenwärtig. TICKETS DANK STÜCK PARASIT Wir danken herzlich für finanzielle Unterstützung Gemeinde Meilen Gemeinde Herrliberg MIGROS-KULTURPROZENT Inoversum AG Partner f. Gemeinden und Schulen, Peter Schlumpf Stiftung Alfred und Margaretha Bolleter All unseren Gönnerinnen und Gönnern . HERZLICHEN Wir danken auch allen unseren übrigen Helfern Quartierverein Feldmeilen für die Organisation der Pausenbar Feldner Druck AG PAPETERIE im Dorf, Herrliberg für die Betreuung des telefonischen und direkten Vorverkaufs ZUM DER Parasit oder die Kunst, sein Glück zu machen. Lustspiel von Friedrich Schiller (nach Louis-Benoît Picard) THEATER AUF FREUNUND DE STÜCK HINTER LIEBE «…die kriechende Mittelmässigkeit kommt weiter als das geflügelte Talent, der Schein regiert die Welt, und die Gerechtigkeit gibt es nur auf der Bühne»: Der letzte Satz ist eine der wenigen Hinzufügungen von Schiller. Denn eigentlich stammt das Stück DER PARASIT vom französischen Lustspieldichter Louis-Benoît Picard (1769–1828). Aber weil auch das geflügelte Genie manchmal fremde Federn zum Fliegen braucht, erklärte Schiller das gut gebaute Stückchen kurzerhand zu seinem eigenen, obwohl er eigentlich nur Picards sperrige Alexandriner in ein gefälliges Deutsch übersetzt hatte. . Es ist dies eine wunderbare Komödie, die den Aufstieg und Fall eines intriganten Ehrgeizlings erzählt. Aber warum sollte Sie die über 200-jährige Geschichte heute noch interessieren? Weil Sie diesen Intriganten auch schon kennen gelernt haben, weil Sie immer wieder über ihn lesen in Zeitungen oder aus den Fernsehnachrichten von ihm erfahren, dann nämlich, wenn von Machtwechseln in Grosskonzernen, bekannten Organisationen oder in Staaten die Rede ist. Wie oft sitzt da nachher einer auf dem obersten Posten, bei dem man sich erstaunt fragt: Was kann der eigentlich? Hat der nicht auch Dreck am Stecken? Aber jetzt kommt eben das Schöne dabei, es ist ja Theater und deshalb dürfen Sie sich am Ende ausnahmsweise über den Fall des Hochstaplers freuen, auf der Bühne herrscht also noch Gerechtigkeit ... Ich wünsche Ihnen einen unterhaltsamen Theaterabend und danke Ihnen für Ihren Besuch und Ihre Treue zum ATM. Marcel Zarske, Präsident Personen und ihre Darsteller Narbonne, Minister Jean-Rudolf Stoll Madame Belmont, seine Mutter Lotti Freuler Charlotte, seine Tochter Miriam Aring-Maegli Selicour, Subalterner des Ministers Marcel Zarske Madame La Roche, Subalterne des Ministers Lilo Rieder Firmin, Subalterner des Ministers Manfred Reinecke Karl Firmin, des letzteren Sohn Andreas Trachsel Michel, Kammerdiener des Ministers Helmuth Stanisch Robineau, ein Bauer, Selicours Vetter Helmuth Stanisch ZUM Der Parasit heisst im Stück Selicour, der ist ein Büro-Angestellter, ein Kriecher allererster Güte. Er bedient sich oder lässt sich bedienen, denn die Arbeit machen andere, er heimst nur den Ruhm ein. Wer ihm gefährlich wird oder auch nur nicht mehr nützlich ist wie Madame La Roche, sieht sich im nächsten Moment auf der Strasse wieder. La Roche lässt das aber nicht auf sich sitzen und rächt sich. Im ersten Moment geht das zwar noch gründlich schief, doch mit Selicours eigenen Waffen der Intrige schafft sie es schliesslich doch, ihn zu entlarven. Der ehrenvolle Minister Narbonne, Selicours Chef und auch fast schon sein Schwiegervater, erkennt dessen «Gespinst der Lüge». Selicour kriecht ein letztes Mal, aber auf dem Boden, und zwar davon. Produktionsteam Inszenierung / Bühne Annegret Trachsel Musikalische Leitung / Klavier Corina Gieré Bühnenbau Thomas Trachsel Kostüme Ursula Cadotsch Maske Karin Houde Lichteinrichtung Martin Brun Lichtführung Andrin Häni, Flurina Trachsel, Pascal Schadegg Presse Marcel Zarske Sponsoring Karin Fischer, Kathrin Weinmann Vorverkauf Karin Fischer, Cynthia Bühlmann Abendkasse Karin Fischer, Agnes Dürr, Sonja Greb, Angelina Schaerer, Simone Schmid, Antje Schwank, Liane Stanisch, Marianne Zubler Theaterbar Quartierverein Feldmeilen Programm Grafik: Sonja Greb Druck: Feldner Druck AG .DER BÜHNE
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