HOCHSCHULE FÜR BILDENDE KÜNSTE DRESDEN SÄCHSISCHE AKADEMIE DER KÜNSTE TECHNISCHE UNIVERSITÄT DRESDEN VORTRAGSREIHE BAU|KUNST / SPANNWEITEN BEGEGNUNGEN MITTWOCH, 23.11.2016, 19 Uhr MITTWOCH, 07.12.2016, 19 Uhr MITTWOCH, 11.01.2017, 19 Uhr Hochschule für Bildende Künste Dresden Güntzstraße 34, Großer Hörsaal, 2. OG Technische Universität Dresden, Zellescher Weg 19, ASB Hörsaal 120 Technische Universität Dresden, Zellescher Weg 19, ASB Hörsaal 120 TONY CRAGG ANNA VIADER SOLER RAHUL MEHROTRA Einführung und Moderation: Prof. Olaf Lauströer, HfBK Dresden Einführung und Moderation: Prof. Thomas Will, TU Dresden Einführung und Moderation: Prof. Thomas Will, TU Dresden Der Bildhauer Tony Cragg, 1949 in Liverpool geboren, absolvierte zunächst eine Ausbildung als LaborAssistent der Biochemie. Ab 1969 studierte er Kunst und Bildhauerei u. a. an der Wimbledon School of Art und am Royal College of Art in London. Inter nationale Aufmerksamkeit erfuhr er u.a. mit seinen Beiträgen zur Documenta Kassel und der Biennale Venedig. 1988 erfolgte die Berufung als Professor an die Kunstakademie Düsseldorf, die er von 2009 bis 2013 als Rektor leitete. Von 2001 bis 2006 war er als Professor für Bildhauerei an der Hochschule der Künste in Berlin tätig. Tony Cragg lebt und arbeitet in Wuppertal. Die Architektin und Landschaftsarchitektin Anna Viader Soler, 1973 in Barcelona geboren und in Mallorca aufgewachsen, studierte Architektur in Barcelona und Berlin. Seit der Gründung ihres Büros für Städtebau, Architektur und Landschaft 2004 begleiten Forschung und Lehre an Universitäten in Deutschland und Spanien ihre Berufstätigkeit. 2010 kuratierte sie mit Donata Valentien die Ausstellung »Wiederkehr der Landschaft« der Akademie der Künste Berlin, 2013 war sie Stipendiatin an der Villa Massimo in Rom. Seit 2016 ist Anna Viader Soler Professorin für Landschaftsarchitektur an der TU Dresden. In der Reihe „Begegnungen“ hält sie ihre Antrittsvorlesung. Der indische Architekt und Stadtplaner Rahul Mehrotra, 1959 geboren, studierte Architektur in Ahmedabad und Städtebau an der Harvard University. Er war Direktor des Urban Design Research Institute in Mumbai und unterrichtete u.a. am MIT in Cambridge/USA, bevor er die Leitung der Abteilung für Städtebau und Planung an der Graduate School of Design in Harvard übernahm. In Mumbai betreibt Mehrotra das Büro RMA Architects mit einem vielseitigen Aufgabenspektrum und ist planungspolitisch im Denkmal- und Umweltschutz engagiert. Auf der Biennale in Venedig zeigte er 2016 sein Projekt „Ephemeral Urbanism“. MITTWOCH, 18.01.2017, 19 Uhr MITTWOCH, 25.01.2017, 19 Uhr Technische Universität Dresden, Zellescher Weg 19, ASB Hörsaal 120 Technische Universität Dresden, Zellescher Weg 19, ASB Hörsaal 120 LOUISA HUTTON ANNABELLE SELLDORF Einführung und Moderation: Prof. Olaf Lauströer, HfBK Dresden Einführung und Moderation: Prof. Ivan Reimann, TU Dresden Die Architektin Louisa Hutton, 1957 in Norwich/England geboren, studierte Architektur in London und Bristol. Nach ihrer Tätigkeit bei A&P Smithson Architects London gründete sie 1989 gemeinsam mit Matthias Sauerbruch 1989 das Büro Sauerbruch Hutton für Architektur, Städtebau und Gestaltung in Berlin. Von 2005 bis 2010 war sie Gastprofessorin an der Harvard Graduate School of Design. Die Arbeiten des Büros Sauerbruch Hutton sind mit einer Reihe renommierter Preise ausgezeichnet worden, zuletzt mit dem Gottfried Semper Architekturpreis 2013 und dem Deutschen Architekturpreis 2015. Louisa Hutton lebt und arbeitet in Berlin. Die Architektin und Designerin Annabelle Selldorf, in Düsseldorf geboren, studierte Architektur am Pratt Institute in New York und an der Syracuse University Florenz. Selldorf gründete 1988 ihr Büro Selldorf Architects in New York. Bekannt wurde Selldorf 2001 mit ihren Entwürfen zur Renovierung und dem Umbau eines historischen Stadtpalais für die Neue Galerie New York/Museum for German and Austrian Art. Sie ist Fellow des American Institute of Architects Washington und Mitglied der National Academy of Design. 2014 erhielt sie den Preis der American Academy of Arts and Letters und 2016 die Ehrenmedaille des American Institute of Architects. Konzept und Leitung: Prof. Olaf Lauströer Professur für Architektur und Raumgestaltung, Hochschule für Bildende Künste Dresden Prof. Ivan Reimann Professur für Gebäudelehre und Entwerfen Fakultät Architektur, Technische Universität Dresden Prof. Thomas Will Professur für Denkmalpflege und Entwerfen Fakultät Architektur, Technische Universität Dresden INFORMATION UND KONTAKT: TU Dresden: https://tu-dresden.de/bu/architektur Sächsische Akademie der Künste: www.sadk.de BEGEGNUNGEN VORTRAGSREIHE BAU|KUNST / SPANNWEITEN Architektur war nie an kulturelle oder nationale Grenzen gebunden. In ihren klassischen Werken, die wir mit den Typologien und Baustilen aller Epochen verbinden, begegnen sich lokale und universelle Einflüsse. Dennoch identifizieren wir Bau- und Kunstwerke häufig mit regionalen, nationalen oder auch kontinentalen Kulturen. Der Transfer zwischen diesen Sphären geschieht durch den kollektiven Austausch über Grenzen hinweg, aber auch durch einzelne Künstler, die ihre individuellen Erfahrungen in andere Kulturräume mitnahmen – wie Gaetano Chiaveri nach St. Petersburg, Warschau und Dresden, Bertel Thorwaldsen nach Rom, Theophil Hansen nach Athen, Wassily Kandinsky nach München und Dessau, Bruno Taut nach Japan, Ludwig Mies van der Rohe und Walter Gropius in die USA, Zaha Hadid nach England. Es gäbe noch viele weitere Beispiele. Die dabei entstehenden Blickwechsel, Reibungen und kreativen Impulse sind keine Frage der Globalisierung, die tendenziell Nivellierung bedeutet, sondern Resultate des individuellen Transfers persönlicher Erfahrungen und künstlerischer Haltungen. Mitunter zeigt sich auch, dass die Unterschiede zwischen verschiedenen Kulturkreisen marginaler sind, als vermutet. Eingeladen sind Akteure, deren Schaffen und Biografie durch signifikante internationale und interkulturelle Erfahrungen bereichert ist und die über ihre Arbeit im Kontext dieser Begegnungen berichten. Gemeinsame Vortragsreihe der Hochschule für Bildende Künste Dresden, der Technischen Universität Dresden und der Sächsischen Akademie der Künste. Mit Unterstützung der Deutschen Werkstätten Hellerau und dem Graphisoft Center Dresden.
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