gemeindespiegel

Oktober / November 2016
GEMEINDESPIEGEL
Evangelisch-methodistische Kirche ♦ Bezirk Teck
♦ Gemeinden Kirchheim, Weilheim und Schlierbach ♦
Licht am Ende des Tunnels - Was uns Hoffnung macht
Impressum
Gemeindespiegel Nummer 101
Oktober / November 2016
Auflage 400 Stück
Pastor Stefan Herb
Burgstraße 2
73240 Wendlingen
Telefon 07021-2076
[email protected]
Alexandra Neubold (Jugendreferentin)
Armbruststraße 23
73230 Kirchheim
Tel: 07021-7397940 oder 0157-70324342
[email protected]
Maximilian Rost (FSJ)
Armbruststr. 23
73230 Kirchheim
Mobil: 0176-96623457
[email protected]
Zionskirche
Armbruststraße 23, 73230 Kirchheim
Jakob–Albrecht–Gemeindehaus
Kirchstraße 8, 73278 Schlierbach
Internet
www.emk-kirchheim-teck.de
www.emk.de/weilheim.teck
www.emk.de/schlierbach
Eben-Ezer-Kapelle
Baintstraße 45
73235 Weilheim
Konto
Volksbank Kirchheim/Nürtingen
IBAN: DE54 6129 0120 0453 7990 00
BIC: GENODES1NUE
Redaktionsteam dieser Ausgabe
Dagmar Haubensak
Stefan Herb
Gernot Röcker (Layout)
Dina Vollmer
Elisabeth Vollmer
E-Mail: [email protected]
Redaktionsschluss
für Nummer 102: 6. November 2016
Druck: Gemeindebriefdruckerei.de
Unsere
Gottesdienste:
Schlierbach: Sonntags 9.30 Uhr
Kirchheim: Sonntags 10.00 Uhr
Weilheim: Sonntags 10.30 Uhr
-2-
an-ge-dacht
Was uns Hoffnung macht
Mein Vater wird 90 Jahre alt. Wir werden
ihm zu seinem Geburtstagsfest ein kleines
„Buch“ überreichen, das Bilder seines Lebens und Erinnerungen mit Glückwünschen
von Menschen, die ihm nahestehen, enthält. Die Arbeit an dieser Geburtstagsgabe
wurde für mich zu einer intensiven Begegnung mit dem bewegten Leben meines Vaters. Und wie nie zuvor ist mir deutlich geworden, wie tiefgreifend die Erschütterung
gewesen sein musste, die bei ihm das Erleben des Krieges ausgelöst hat. Als 16Jähriger wurde mein Vater Soldat und war
schlimmsten Widerfahrnissen ausgesetzt.
Ich habe mich gefragt, wie ein Mensch,
noch dazu ein so junger, solche Grausamkeiten aushalten kann. Was hält einen da
noch im Leben? Ich kann es mir – wenn
überhaupt – nur so erklären: Im tiefsten
Inneren muss eine Ahnung vorhanden sein,
muss es eine Hoffnung geben, dass ich nicht
vergessen bin, dass ich einen Platz habe im
Herzen eines anderen Menschen, dass da
jemand auf mich wartet. Wo es diese letzte
Hoffnung nicht gibt, gibt es auch kein Überleben.
Bei Jürgen Moltmann, dem großen Theologen, der in diesem Jahr ebenfalls 90 Jahre
alt geworden ist und der ähnliche Kriegserfahrungen hatte, wie mein Vater, lese ich
Folgendes: „In dem schottischen Arbeitslager bekam ich zusammen mit anderen erstaunten Gefangenen von einem wohlmeinenden army chaplain zum ersten Mal eine
Bibel. Manchen wären einige Zigaretten
lieber gewesen. Ich las mit nicht viel
Verstand, bis ich auf die Klagepsalmen
stieß. Psalm 39 fesselte mich: ‚Ich bin ver-
stimmt und muss mein Leid in mich fressen
… mein Leben ist wie nichts vor dir … Höre
mein Gebet und vernimm mein Schreien und
schweige nicht zu meinen Tränen.‘ Das war
mir aus der Seele gesprochen und rief meine
Seele zu Gott. Dann kam ich an die Passionsgeschichte, und als ich den Todesschrei
Jesu las: ‚Mein Gott, warum hast du mich
verlassen?‘, wusste ich mit Gewissheit: Da
ist der Eine, der dich versteht … Ich fasste
wieder Lebensmut, es hatte mich eine große Hoffnung ergriffen.“ Was macht uns
Hoffnung? Wer macht uns Hoffnung? Der
Eine, der mich versteht, in dessen Herzen
ich einen Platz habe und von dem ich weiß,
dass er mich erwartet: Jesus.
Die Bibel müsste uns das wertvollste Buch
sein – und das meist gelesene! Denn durch
sie erfahren wir ja erst, was und wer uns
Hoffnung macht in einer hoffnungslosen
Zeit. Darum sind wir eingeladen, uns an vier
Abenden im Herbst mit der Bibel und ihrer
großen Hoffnung zu beschäftigen! Mehr
dazu in diesem Gemeindespiegel.
Die Bibel ist das Buch der Hoffnung. Zum
Reformationsfest 2016, das zugleich der
Auftakt zum Reformationsjubiläum 2017 ist,
soll die neue Lutherbibel vorgestellt werden. In jahrelanger Arbeit wurde die Lutherbibel 1984 überarbeitet. Jetzt ist das Ergebnis da. Ein Grund, die Bibel neu zur Hand zu
nehmen und mit ihr zu leben. Entdecken wir
dabei die große Hoffnung, entdecken wir
Jesus!
Herzlich grüßt Ihr/Euer
Pastor Stefan Herb
-3-
Höhepunkte
Jugendfreizeit in der Toskana
Die diesjährige Jugendfreizeit der EmK Weilheim
führte 47 Jugendliche und
Betreuer aus Weilheim
und Umgebung für zwölf
Tage in die Toskana. Ein
alter, typisch toskanischer
Bauernhof, der zu einem
Ferienhaus mit Pool umgebaut wurde, war für die
ganze Gruppe reserviert.
Neben vielen Aktivitäten
in und um die schönen
Natursteinhäuser standen Ausflüge ans Meer, nach Florenz, Pisa, Siena und Volterra auf
dem Programm. Fast jeden Tag gab es über 30 Grad! Nächsten Sommer wird es dieses
„Hitze-Problem“ wahrscheinlich nicht geben, denn dann geht es nach Norwegen!
-4-
Höhepunkte
Weilheimer Zeltlager
Bei herrlichem Wetter verbrachten 80 Kinder mit ihren
Betreuern eine „märchenhafte“
Woche am Karlsbrunnen bei
Dischingen (Kreis Heidenheim). Neben den Gebrüdern
Grimm tauchten immer wieder
Märchenfiguren auf, die den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern Aufgaben stellten, die
dann beispielsweise in einem
Geländespiel,
Stationenlauf
oder der Lagerolympiade gelöst
wurden. An einem Tag hatte ein
Gnom alle Farben gestohlen und die Kinder
mussten sie wiederfinden. Nachmittags
konnten die anfangs weißen T-Shirts bemalt, besprüht oder gebatikt werden, so
dass abends wieder alles schön und bunt
war. Es gab aber auch ganz traditionelle
Elemente wie Stockbrotbacken, Seifenrutsche, einen Ausflug zum nahegelegenen
Härtsfeldsee oder Baden im Pool. Nach
dem Familiengottesdienst und anschließendem Mittagessen wurde das Zeltlager,
-5-
auch mit tatkräftiger Unterstützung der
Eltern, wieder abgebaut. Müde, aber dankbar und zufrieden ging es wieder zurück in
die reale Welt.
Höhepunkte
Schlierbacher Zeltlager
Das Zeltlager an der Johannes-Sonn-Hütte
in Nürtingen stand ganz im Zeichen des
asiatischen Kontinents. Bei meist sehr
gutem Wetter, mit viel Sonne und wenig
Regen, erlebten die 22 Teilnehmer zehn
actionreiche, spaßige, aber auch entspannende Tage. Neue Freundschaften sind
entstanden und die vielen tollen Erlebnisse
werden dem einen oder anderen Teilnehmer sicher noch länger in Erinnerung bleiben.
Bevor es so richtig losging, stand auch in
diesem Jahr nach der ersten gemeinsamen
Nacht die Gestaltung der Lagerfahne auf
dem Programm – schließlich sollten die
erwarteten Überfäller einen guten Grund
haben, die nächtlichen Strapazen auf sich
zu nehmen. Wie so oft warteten diese wieder einmal mit ein paar kreativen Überraschungen auf. Und so wurde unser Lager
unter anderem von Affen und Eseln heimgesucht, und manch ein Überfäller warf
sich getreu unserem Motto einen asiatisch
aussehenden Umhang über die Schultern.
Die Angriffe blieben jedoch erfolglos, denn
die Teilnehmer und Mitarbeiter waren unschlagbar und verteidigten die Lagerfahne
bestens.
Fernab der nächtlichen Abenteuer wurde
den Teilnehmern aber auch wieder ein vielseitiges Programm geboten. Ihre Gaben
und Vorlieben konnten die Kinder beispielsweise bei Workshops ausleben. Zur
Auswahl standen eine Schmuckwerkstatt,
die Bearbeitung von Specksteinen, eine
Batikstation, an der Stofftaschen oder TShirts gefärbt werden konnten und eine
Bastelecke, um chinesische Hüte zu basteln und verzieren. Darüber hinaus wurden
unter anderem abwechslungsreiche Geländespiele, Spieleshows, das
mittlerweile
legendäre
Poolspiel sowie
Gesellschaftsspiele geboten.
Nicht
fehlen
durfte auch das
alljährliche
Tagesgeländespiel.
Hier
konnten sich
die Kinder an
verschiedenen
Stationen im
Wald durch das
-6-
Höhepunkte
Lösen von teils kniffligen asiatischen Aufgaben Goldtaler und Goldbarren verdienen, mit denen sie sich im Anschluss Baumaterial zum Aufbau einer asiatischen
Stadt kaufen konnten. Zwischendurch war
es zudem möglich, durch einen Sieg beim
Sumo-Ringen weiteres Gold zu ergattern.
Die beiden Teams haben ihr Bestes gegeben und bewiesen beim Stadtbau ihre Kreativität (siehe Foto).
In den ruhigeren Momenten des Lagers hat
uns das Leben von Amy Carmichael Stoff
zum Nachdenken und für Diskussionen geliefert. Carmichael war viele
Jahre in Indien und hat sich vor
allem für Kinder und deren Rechte
eingesetzt. Das Gespräch mit Gott
war ihr sehr wichtig und sie war ein
Vorbild für viele Menschen. Gemeinsam haben wir darüber gesprochen, was für uns echte Vorbilder
ausmachen. Carmichaels Taten fanden schließlich auch Einzug in den
sonntäglichen Werkstattgottesdienst, der am Waldrand gefeiert
-7-
wurde.
Im Laufe des Lagers haben die
Teilnehmer, aber auch wir Leiter
manch Neues über die Sitten und
Gebräuche in Asien gelernt –
und konnten den flächenmäßig
größten Kontinent auch über
unseren Geschmackssinn beispielsweise mit Chai Tee, asiatischem Knabbergebäck und Bananen mit Puffreis erleben.
Bevor das Lager sich allmählich
dem Ende näherte, wurde der
vorletzte Abend mit einem Fest
gefeiert – mit Musik, Tanz und einem asiatischen Imbiss, an dem sich die Teilnehmer
frische Köstlichkeiten mit Gemüse und Reis
im Wok anbraten lassen konnten.
Rückblickend erlebten alle Beteiligten wieder einmal ein tolles Lager mit vielen aufregenden und schönen Erlebnissen. Kein
Wunder also, dass sich das Team bereits
jetzt auf das Zeltlager 2017 freut.
Höhepunkte
TRAM-Freizeit in Geislingen-Stötten
Das
traditionelle
(Verwöhn-)Wochenende
für die Frauen, Männer und
Kinder vom Treffpunkt Alleinerziehender
(TRAM)
fand dieses Jahr vom 9.11. September, zum ersten
Mal im evang. Freizeitheim
in Stötten auf der Ostalb
statt. Nach vielen Jahren
mit Katja und Volker Seybold in Erkenbrechtsweiler
hatten dieses Mal Gabi
Schäfer und Silke Kromer
die Leitung übernommen.
Am
Freitagnachmittag
trafen die ersten der insgesamt 11 Frauen/1 Mann
und der 13 Kinder ein, um
gemeinsam Kaffee zu trinken und Kuchen zu essen.
Die Kinder hatten gleich
den hauseigenen Spielplatz für sich entdeckt und so konnte das
Vierer-Team der Kinderbetreuung sofort
starten und die Erwachsenen hatten frei.
Das herrlich warme Sommerwetter sollte
uns dann das ganze Wochenende begleiten. Nach dem Abendessen spielten wir
alle gemeinsam Activity und hatten viel
Spaß dabei. Als dann alle Kinder im Bett
waren, begann der gemütliche Teil des
Abends, der überwiegend im Freien stattfand. Am Samstag gab es dann richtig viel
Programm: zwei unterschiedliche
Workshops zum Thema Schönheit für die
-8-
Mamas. Der einzige Mann unterstützte
währenddessen die Küchenfee beim Einkauf und die Kinder bastelten eine Schatzkiste und spielten draußen. Nach einem
Würstchen-Käse-Imbiss am Grill ging es
dann los zum Stationen-Waldspaziergang. Die verschiedenen Gruppen
starteten nacheinander, um auf dem Weg
verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Bei
der Siegerehrung am Sonntag konnten
dann die Ergebnisse bestaunt und belacht
werden. Am Samstagabend wurden dann
die Vorbereitungen für das Candle-Light-
Höhepunkte
Einladung
Dinner getroffen. Der Tisch wurde geschmückt und die feinsten Kleider angezogen. Währenddessen war in der Küche
schon seit dem Nachmittag ein fleißiges
Team der Kirchheimer Gemeinde zugange
und kreierte ein herbstliches Drei-GängeMenü, was großen Anklang fand und von
allen genossen wurde. Auch dieser Abend
endete recht spät mit Singstar und Gesprächen. Am Sonntag feierten wir gemeinsam einen Familiengottesdienst. Wir
begegneten Hagar, der Dienerin Sarais,
die Gott in ihrem Leid begegnet: „Du bist
der Gott, der mich sieht!“, und sangen
gemeinsam viele fröhliche Lieder. Nach
dem Mittagessen wurde gepackt und geputzt und als dann alle zum Schlusskreis
versammelt waren und jede*r nochmal
Resumée zog, war klar: Es war eines der
schönsten TRAM-Wochenenden überhaupt!
Jesus House 2017
2017 machen wir uns mit Jesus
House gemeinsam auf den Weg
mit der Evangelischen Landeskirche Kirchheim, dem Evangelischen Jugendwerk Kirchheim,
dem CVJM Owen und mit dem EC
Brucken und Holzmaden, damit junge Menschen Jesus kennenlernen.
Dieses Anliegen verbindet uns in ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und darüber hinaus. An mehreren Orten planen, organisieren und beten Menschen, wie sie
Jugendliche einladen und ihnen Jesus vorstellen können. Unser Traum ist es, gemeinsam zu erleben, wie Jesus Herzen heil und neu macht.
Gesamtmitarbeitertreffen:
21. Februar 2017, 19:30 Uhr in Owen
-9-
Abschied / Höhepunkte
Einladung
Start in die Ferien
Mit einem fröhlichen Gottesdienst am
24. Juli startete die Kirchheimer Gemeinde in die Ferienzeit. „Auszeit“ lautete das Thema, mit dem sich dann auch
die Predigt beschäftigte: Auszeit, christlich verstanden, bedeutet nicht abtauchen, sondern eintauchen in Gottes Ge-
Charlie Zahn als Lektor, von Kindern umringt
Silke Kromer verabschiedet Franziska Feig
genwart. Im Gottesdienst wurde auch
Franziska Feig als FSJ’lerin nach einem
Jahr verabschiedet. Außerdem durfte
jede/r Gottesdienstteilnehmer/in eine
Postkarte mit einem Urlaubsmotiv ziehen, die an die Adresse eines anderen
Menschen aus der Gemeinde gerichtet
war. Aufgabe war, die Postkarte aus den
Ferien zu verschicken, als Zeichen da-
für, dass wir uns als
Gemeinde auch in der
„Auszeit“ nicht verlieren. Wie jedes Jahr
mündete der letzte
Sonntagsgottesdienst
vor den Ferien in ein
gemeinsames Mittagessen, das bei herrlichem Wetter im Freien
stattfinden
konnte.
Ein gelungener Ferienstart!
Die ganze Gemeinde
-10-
Kurzmeldungen
Einladung
Ausflug nach Marbach
Zu einem ganz besonderen Ausflug trafen
sich die Frauen von „Frauen treffen sich“
am 9. August am Kirchheimer Bahnhof, um
mit der S-Bahn nach Stuttgart zu fahren.
Bereits unterwegs öffnete der Himmel
seine Schleusen und es schüttete ordentlich. Beim Verlassen der U-Bahn an der
Wilhelma und auf dem Weg zum Neckarufer
gab es eine kurze Regenpause, so dass wir
in Ruhe die Karten für die Schifffahrt mit
dem „Neckar-Käpt´n“ nach Marbach kaufen konnten. Mit der schönen Sicht auf das
vorbeiziehende Ufer und den Erklärungen
des Kapitäns lauschend ging es los zur
dreistündigen Fahrt. Immer wieder hörten
wir geschichtliche Details über die Ortschaften entlang des Neckars. Bei Kaffee,
einem leckeren Imbiss und vielen Gesprächen ging die Zeit wie im Flug vorbei und
es störte auch nicht, dass es den ersten
Teil der Reise regnete. Umso schöner, als dann hinter Remseck die
Sonne herauskam
und wir uns auf
dem
Oberdeck
noch eine ganze Stunde sonnen konnten.
In Marbach erwartete uns am Anleger Helene Graner, die uns dann in Schillers Geburtshaus begleitete. In der kleinen Ausstellung erfuhren wir einiges über das Leben und die Familie von Friedrich Schiller.
Danach ging es weiter durch die schönen
Holder-Gassen in die Altstadt. Dort kehrten wir schließlich in ein nettes Restaurant ein und genossen die Leckereien und
die Gemeinschaft. Bevor es dann wieder
mit der S-Bahn nach Kirchheim ging, hatten wir noch die Gelegenheit in der evangelischen Alexander-Kirche innezuhalten.
Es war ein abwechslungsreicher Tag, der
uns noch einige Zeit in Erinnerung bleiben
wird.
-11-
Besondere Veranstaltungen
Familiengottesdienst in Weilheim
Am 17.Juli 2016 wurde Franziska Feig in
Weilheim verabschiedet. Alexandra Neubold und Franziska Feig hatten gemeinsam mit der Jungschar und dem Teeniekreis einen heiter-besinnlichen Familiengottesdienst vorbereitet. Mit Anspielen zum Thema „Wer bin ich?“ haben sie
gezeigt, dass wir oft viele Rollen spielen
oder von anderen in bestimmte Kategorien eingeordnet werden. Und beim biblischen Text hörten wir, dass auch Jakob in
eine andere Rolle schlüpfen musste, um
von seinem Vater Isaak den Segen zu
bekommen. In einer gemeinsamen Aktion am Ende des Gottesdienstes bekam
jeder Besucher einen Aufkleber auf den
Rücken geklebt. Die anderen konnten
dort aufschreiben, was sie an demjenigen
gut finden, ihn also sozusagen in eine
positive Rolle schlüpfen lassen.
Aber auch der Dank an Franziska Feig
kam in dem Gottesdienst zum Ausdruck.
Die Gemeinde dankte ihr für alles, was sie
in ihrem freiwilligen sozialen Jahr bei
uns geleistet hat. Insbesondere der neue
Teeniekreis im Wesley's, den sie zusammen mit Anne Weber und später alleine
geleitet hat, wäre ohne sie nicht vorstellbar gewesen. Für ihren großen Einsatz
sind wir sehr dankbar!
Im Anschluss an den Gottesdienst feierte
die Gemeinde noch ihr traditionelles
Straßenfest mit Leckerem vom Grill, Kaffee und Kuchen.
Elisabeth Vollmer
-12-
Einladung
Bericht
KU6 gestartet
Bereits vor den Sommerferien gab es ein
erstes Kennenlernen der neuen Gruppe
des kirchlichen Unterrichts. Und jetzt,
mit Beginn des neuen Schuljahres, sind
wir durchgestartet! Wir, das sind elf Jugendliche, zwei Mädchen und neun
Jungs aus den Gemeinden Kirchheim,
Schlierbach und Weilheim und außerdem
das Leitungsteam, bestehend aus Alexandra Neubold, Stefan Herb und Max
Rost. Aus allen Himmelsrichtungen kommen sie, um mittwochs zwischen 16:15
Uhr und 17:45 Uhr (alle 14 Tage) über
Themen des Glaubens und Lebens ins
Gespräch zu kommen, zu singen, zu spielen, zu beten und – zu lernen. Bis zur
Einsegnung 2018 steht aber noch mehr
auf dem Programm: Freizeiten, Gottesdienste, Gemeindepraktika und anderes
mehr. Wir spüren jetzt schon, dass eine
bewegende Zeit vor uns liegt und sind
gespannt, was wir miteinander und mit
Gott erleben werden! Bitte begleiten Sie
den neuen KU-Kurs mit Ihren Gebeten.
Vielen Dank!
Und hier die Namen aller KU’ler: (auf
dem Foto von links nach rechts, oben
beginnend): Samy Schulz, Max Schulz,
Amelie Attinger, Lissi Dittrich, Samuel
Bürkle, Albrecht Selz, Julius Geywitz,
Jonas Geiger, Michael Müller, Julian
Vollmer, Christian Haubensak.
-13-
Kurzmeldungen
Das Café International
im Wesley's
Neuer monatlicher Teentreff in Kirchheim
Jeden Freitag während des Cafébetriebs
hat auch das Café International im Wesley's geöffnet. In Zusammenarbeit mit
dem Weilheimer AK Asyl bietet das Wesley's einen Treffpunkt für Mitarbeiter des
AKs und eine Anlaufstelle für die Flüchtlinge. So soll der Austausch zwischen den
Mitarbeitern gefördert und die Begegnung
zwischen Flüchtlingen und Weilheimer
Bürgern ermöglicht werden. Mitarbeiter
des AK Asyl unterstützen an diesen Nachmittagen die Cafémitarbeiter. Bald soll es
auch Laptops geben, die dann von allen
Gästen genutzt werden können, z.B. um
ihre Deutschkenntnisse zu verbessern.
Herzliche Einladung an alle Teens von KU
6 und alle 12-Jährigen aus dem Bezirk
Teck.
Wir treffen uns einmal im Monat, immer
freitags in der Zionskirche in Kirchheim.
Die nächsten Termine sind:
30. September 2016
28. Oktober 2016
25. November 2016
16. Dezember 2016
Was
erwartet
Euch?
Coole Aktionen, mitreißende Stories, starke Gemeinschaft, wir haben Zeit für tiefere
Gespräche über das Leben und den Glauben an Jesus, motivierte Leiter, die sich
auf Euch freuen!
Noch Fragen? Dann wendet Euch direkt an
uns.
Tim Roth, Nico Lange-Schönbeck, Alexandra Neubold
Dringend Mitarbeiter
gesucht!!!!
Wir suchen Mitarbeiter/innen fürs Kirchheimer Entdeckerland (Programm für Kids
zwischen 6 und 12 Jahren).
Termin: freitags von 15:30 Uhr – 17:30
Uhr.
Menschen, die sich einbringen möchten,
im Bereich Bastelangebot und Gespräch
mit den Kindern in der Kleingruppe, sind
herzlich willkommen!
Entdeckerland findet jede Woche statt. Wir
würden uns auch über eine Mitarbeit 1 – 2
Mal im Monat freuen.
Nähere Infos bei unserer Jugendreferentin Alexandra Neubold.
Teenkreis Gidoh
Herzliche Einladung an alle Jugendlichen
der eingesegneten KU 5-Gruppe und
ihren Freunden, sich mit Isabell Goll und
Annalena Diebold in der Zionskirche
Kirchheim zu treffen.
Termine
21. Oktober
18. November
16. Dezember
-14-
Persönliches
Geburt
Darf ich vorstellen?
Meine kleine Schwester Marie Sophie. Sie
ist am 27.08.2016 mit 4030g und 53cm gesund und munter zur Welt gekommen. Kann
es kaum erwarten, bis wir endlich zusammen spielen können. Solang helf ich wickeln
und schau ihr beim Schlafen zu.
Eure Anna mit Peter und Dina Vollmer
Großeltern!
Susanne und Wilfried Graner sind am 1. August Großeltern geworden! Wir freuen uns
mit ihnen und den Eltern Simon Graner mit
Anne in Dänemark über die Zwillinge Ella &
Sofia! Wir wünschen viel Freude und Gottes
Segen!
Wir freuen uns über die Geburt von Marina
Lorena Braun am 24. August 2016 und danken Gott von Herzen für dieses kleine Wunder, das wir nun in den Händen halten dürfen. Wir danken allen, die in den letzten
Wochen und Monaten an uns gedacht und
für uns gebetet haben.
Viele liebe Grüße aus Namibia
Tatjana, Jürgen und Marina
-15-
Persönliches
Was mir Hoffnung gibt
„Einen
alten
Baum
verpflanzt
man
nicht.“ Dieses
Sprichwort
kennen sicher
viele von euch.
In
Thailand
scheint
man
diese Redewendung
jedoch
nicht zu kennen,
zumindest, wenn es
sich um tatsächliche Bäume handelt. Sehr oft habe ich in den vergangenen drei Jahren riesige, ausgewachsene Bäume auf den Ladeflächen von LKWs
und PickUps durch die Gegend fahren sehen. Im Februar 2014 hatte ich sogar die
Freude, dabei zu sein, als eine drei bis vier
Meter hohe Fächerpalme in unseren Garten eingepflanzt wurde. Viele Hände packten mit an. Um ihre Arbeit abzuschließen,
klopften die Arbeiter zwei Holzpflöcke
rechts und links des Baumes in die Erde
und wickelten einen Strick um den Stamm
und die beiden Pflöcke. Diese Vorrichtung
sollte die Palme aufrecht halten und ihr
Stabilität geben, bis sie wieder verwurzelt
war und selbstständig stehen konnte. Gott
hat mich vor über drei Jahren nach Thailand und in das Leben im
Schülerwohnheim
verpflanzt. Aber er hat mir
auch Stützen zur Seite
gestellt, bis ich wieder
verwurzelt war und selbstständig, aufrecht
und sicher stehen konnte. Seit Mitte Juli
darf ich nun wieder hier in Deutschland
Wurzeln schlagen. Das herrliche Wetter in
den letzten Wochen und immer wieder
gute Begegnungen waren ein großer Segen für mich. Aber bis ich wieder selbstständig stehen kann, braucht es nach wie
vor noch Zeit. Es gibt mir Hoffnung, mich
in diesen besonderen, manchmal auch
unsicheren Tagen an das Bild unserer Fächerpalme zu erinnern. So wie Gott mich
in Thailand versorgt hat, wird er mich auch
hier versorgen. Ich bin gespannt zu sehen,
wie die „Pflöcke“ und „Seile“ aussehen
werden, die mir helfen, weiterhin anzukommen und wieder festen Halt zu bekommen.
Als Dank für euer Begleiten, Unterstützen
und Mittragen während meiner Zeit in
Thailand möchte ich euch am Samstag,
den 22. Oktober 2016 um 19:30 Uhr zu
einem Liederabend in die Zionskirche einladen. An diesem Abend werde ich euch
ein paar Geschichten und Bilder mitbringen, aber vor allem möchte ich euch auf
eine musikalische Reise durch meine letzten drei Jahre mitnehmen.
Franziska Rössler
-16-
Rätsel
Auflösung des Preisrätsel aus Ausgabe 100
Wie viele Ausgaben des Gemeindespiegels gab es seit Dezember 1999?
99 b. 100
c. 98
Wie hoch (in mm) sind 75 gestapelte Gemeindespiegel (an der gebundenen Seite)?
ca. 75 mm
b. ca. 90 mm c. ca. 100 mm
Ab wann gab es den Gemeindespiegel fortlaufend komplett in Farbe?
Okt. 2013
b. Februar 2013
c. September 2012
Wie hoch war die Auflage des Gemeindespiegels Nr. 1?
200
b. 250
c. 350
Unter welchem Pastor gab es den ersten Gemeindespiegel?
Volker Seybold b. Traugott Bäuerle c. Claus Härtner
Wie viele Worte hat ein Gemeindespiegel im Schnitt?
2500-3000
b. 3500-4000 c. 4000-4500
Welche Gemeinde(n) gehörten seit Ausgabe Nr. 1 zum Bezirk Teck?
Weilheim und Kirchheim b. Kirchheim c. Kirchheim und Schlierbach
Was hat sich auf Seite 2 des Gemeindespiegels ab April 2014 geändert?
Beginn Gottesdienst KH b. die Internetadresse der Homepage c. die
Auflagenzahl des GS
Wer war schon mal im Redaktionsteam des GS?
Sandra Barz b. Helga Gross c. Friedlinde Fischer
Wie viele verschiedene Logos des Gemeindespiegels gab es in 100 Ausgaben?
1 b. 2
c. 3
Ordne die Ereignisse den Zahlen zu?
Geburt 37, Gliederaufnahme 44, Taufe 29, Tod 59
Wir gratulieren Hanna Klaiber, die mit 8 richtigen Antworten und mangels anderer Einsendungen alle 3 Preise gewonnen hat!!!
- 17 -
Kurzmeldungen
Dimensionen der Hoffnung
„Bibel im Gespräch“ heißt eine neue Reihe,
die wir in der Kirchheimer Gemeinde starten.
In unregelmäßigen Abständen laden wir zu
einer Gesprächsreihe in die Zionskirche über
biblische Texte ein, die jeweils drei oder vier
Abende umfasst und ein abgeschlossenes Thema hat.
Der Auftakt steht unter dem Motto:
„Dimensionen der Hoffnung“. Wenn es etwas
gibt, was wir heute nötig haben, dann ist es
Hoffnung. In den vielen Konflikten und Katastrophen, die unsere Welt überziehen und die
so aussichtslos erscheinen, können wir nur überleben, wenn wir Hoffnung gewinnen. Aber
auch in unserer persönlichen Lebensgeschichte gibt es immer wieder Sackgassen, verschlossene Türen, unüberwindbar erscheinende Hindernisse, die uns Angst machen, mutlos werden lassen und die Hoffnung rauben.
Die Bibel ist das Buch der Hoffnung. An vier Abenden beschäftigen wir uns mit den Dimensionen der Hoffnung, die uns dieses Buch eröffnet. Hier die Themen und Termine:
20. Oktober:
27. Oktober:
3. November:
11. November:
Hoffnung – der Blick auf ein großes Thema der Bibel
Hoffnung – für mein persönliches Leben (Heiligung)
Hoffnung – über den Tod hinaus (Auferstehung)
Hoffnung – für alle (Zukunft der Schöpfung)
Treffpunkt ist donnerstags (außer 11.11. =Freitag) um 20:00 Uhr in der Zionskirche, Kirchheim.
Herzliche Einladung!
Stefan Herb
Basare
Am 1. November in Schlierbach 12.00-17.00 Uhr mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen
Am 1. November in Weilheim ab 14 Uhr mit Kaffee und Kuchen, Abendessen
Am 19. November in Kirchheim von 14.30 bis 18 Uhr
-18-
Termine
02. Oktober:
05. Oktober
06. Oktober:
7. – 9. Oktober:
14. Oktober:
16. Oktober:
19. Oktober:
20. Oktober:
21. Oktober:
22. Oktober:
22. Oktober:
23. Oktober:
23. Oktober:
27. Oktober:
30. Oktober:
30. Oktober:
02. November:
03. November:
14. Oktober:
03. November:
08. November:
10. November:
11. November:
23. November:
25. November:
27. November:
30. November:
01. Dezember:
02. Dezember:
Erntedankfest in allen Gemeinden
Frauenkreis/Basteln
Ü 35 (SB)
Bezirksgemeindefreizeit in Schmalenberg
Ausschuss für Zusammenwirken Pastor/Bezirk
Diavortrag Kanada (Wesley’s WH)
Bezirksvorstand in Kirchheim
Bibel im Gespräch: Dimensionen der Hoffnung I
Treffen mit Geflüchteten
Klausurtag Gemeindevorstand Weilheim
Liederabend Franziska Rössler
radio m – Gottesdienst und Taufe Amon Soberger
Nachtreffen Zeltlager Weilheim (ev. Gemeindehaus Weilheim)
Bibel im Gespräch: Dimensionen der Hoffnung II (KH)
Gottesdienst und Goldene Hochzeit Ehepaar Braun
Abendgottesdienst mit Abendmahl
Gemeindevorstand Kirchheim
Bibel Gespräch: Dimensionen der Hoffnung III
Ausschuss für Zusammenwirken Pastor/Bezirk
Ü 35
Gebet für die Stadt
Gemeindevorstand Schlierbach
Bibel im Gespräch: Dimensionen der Hoffnung IV
Verbundstreffen
Gemeindevorstand Weilheim
Abendgottesdienst zum 1. Advent
Adventsnachmittag für Seniorinnen und Senioren
Ü 35
Treffen mit Geflüchteten
Termine der Gemeinde Weilheim, Schlierbach und Kirchheim
16. Oktober: Lichtbildervortrag über eine Kanu-Expedition in der
Wildnis des Yukon-Territoriums im äußersten Nordwesten Kanadas. Referent: Axel Hahn.
9. November: Vortrag zum Thema Trauer. Referent: Pastor Stefan
Bitzer, Autor des Buches "Trauer durchleben – Was Trauernden
helfen kann"