Saalfelder Fechter mit guten Ergebnissen bei nationalen Qualifikationsturnieren An den beiden letzten Wochenenden gingen drei Saalfelder Fechterinnen und Fechter bei nationalen Qualifikationsturnieren an den Start. Den Auftakt machte Georg Rein am 24. September in Heidenheim. Der vierzehnjährige Rudolstädter konnte in seiner Vorrunde Oscar Victor aus Meiningen bezwingen. Das Erreichen der zweiten Runde hatte er in der Hand, Leider unterlag er im entscheidenden Gefecht dem Augsburger Lukas Mußmann 4:5 und schied aus. Das bedeutete am Ende Rang 128. In der Thüringer Rangliste liegt Georg derzeit auf Platz fünf. Eine Woche später ging es für Pascal Schier und Constanze Landte nach Bad Segeberg zum Juniorenturnier. Pascal, erst ab dieser Saison in diese Altersklasse aufgerückt, bekam den „harten Wind“ im Norden zu spüren. In seiner Vorrunde gewann er ein Gefecht klar, verlor alle anderen Duelle denkbar knapp 4:5, schaffte aber trotzdem den Einzug in die zweite Runde. Dort lief es deutlich besser und Pascal konnte als Achtundsechzigster der Zwischenrunde den 128er KO erreichen. Dort traf er auf Julius Dehn aus Essen, den er 15:14 schlagen konnte. Das Aus kam anschließend gegen Lucas Knechtl aus Tauberbischofsheim, dem er 11:15 unterlag. Mit Platz 62 konnte Pascal einen Punkt für die Deutsche Juniorenrangliste erkämpfen und seine knappe Führung in Thüringen vor den beiden Meiningern Sebastian Oleak und Maximilian Ketzer verteidigen. Die beiden Südthüringer waren wie Pascal in der Runde der besten 64 ausgeschieden. Im Damendegen ist die Saalfelderin Constanze Landte die einzige Thüringerin, die derzeit auf nationalen Turnieren anzutreffen ist. Noch bei den Kadetten startberechtigt, ging sie in Bad Segeberg ebenfalls in der Altersklasse U20 auf die Planche. In der Vorrunde unterlag sie der Nummer drei der deutschen Rangliste Sophia Weitbrecht und gab ein zweites Gefecht gegen die Ex-Ditzingerin Heeß unnötig 4:5 ab. Die anderen vier Gefechte gewann die am Bundesstützpunkt Leipzig trainierende Degenfechterin. In Runde zwei lief es dann erstmal gar nicht mehr. Kam die erneute Niederlage gegen Weitbrecht nicht überraschend, waren die folgenden drei Gefechte sehr enttäuschend. Alle drei gab Constanze 4:5 ab, ein Gefecht sogar nach 4:1 Führung. Damit war das Erreichen des Direktausscheides in weite Ferne gerückt. Im vorletzten Gefecht zeigte Constanze, dass sie nie aufgibt und gewann Cosima Nopper aus Waldkirch 5:2. Mit einem 5:4 im letzten Gefecht gegen Rebbeka Krause vom FC Leipzig schaffte sie dann doch noch den Sprung ins 64er Tablout. Hier traf sie auf Jule Hanna Müller aus Essen. Nach ausgeglichenem Verlauf in der ersten Phase geriet Constanze kurz vor der Pause zwei Treffer in Rückstand. Diesen konnte sie im zweiten Gefechtsabschnitt schnell aufholen. Bis zum 11:11 verlief das Saalfelder Fechter mit guten Ergebnissen bei nationalen Qualifikationsturnieren Gefecht ausgeglichen. Zwei kleinere technische Fehler brachten Constanze erneut in Rückstand, den sie diesmal nicht mehr wettmachen konnte. Nach zwei Doppeltreffern schied sie 13:15 aus und belegte Platz dreiundvierzig. „Constanze hat sich im Vergleich zu Zrenjanin weiter verbessert gezeigt. Das Ergebnis geht in Ordnung, ohne nach oben oder unten herauszuragen.“, analysierte Heimtrainer André Langen nüchtern. „Insgesamt bin ich mit dem Abschneiden der Thüringer Kadersportler in Bad Segeberg zufrieden. Alle vier haben gepunktet und damit die Nominierungskriterien für die nächste Saison bereits erfüllt.“ Constanze Landte
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