Kunstwettbewerb an der Schnittstelle Wissenschaft und Kunst „Meere und Ozeane“ Einreichung bis 09.12.2016 Künstlerischer Beitrag für die Ausstellung auf der MS Wissenschaft „Meere und Ozeane“ gesucht. Ausgerufen im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Preisgeld 6.000 € zzgl. Material-/Produktionskostenerstattung. Der Wettbewerb Die Weltmeere faszinieren die Menschheit seit jeher: Unzählige mystische Geschichten ranken sich um unsere Ozeane, die ersten Entdecker- und Forscherreisen beeindrucken uns noch heute. Auch in der aktuellen Meeresforschung findet sich noch immer diese ursprüngliche Faszination. Ziel des Wettbewerbs ist es, die wissenschaftliche Mitmach-Ausstellung an Bord der MS Wissenschaft durch einen künstlerischen Blick auf die Ozeane und Meere zu bereichern. Neben den interaktiven ScienceCenter-Exponaten, die aktuelle Meeresforschung vorstellen, möchten wir Künstlerinnen und Künstlern Raum für ihre Ideen zum Thema zu geben. Die künstlerischen Arbeiten sollten aktuelle Forschungsfragen, wichtige Entdeckungen oder historische Aspekte rund um Meere und Ozeane aufgreifen. Die Art der künstlerischen Umsetzung ist nicht vorgegeben. Die Arbeiten können auch in Kooperation mit einer Forschungseinrichtung, einer Hochschule oder Einzelpersonen aus der Wissenschaft erstellt werden. Auf Wunsch können wir hier gerne Kontakte vermitteln. Im Rahmen des Wettbewerbs wird eine Arbeit von einer Jury ausgewählt und auf dem Ausstellungsschiff MS Wissenschaft „Meere und Ozeane“ gezeigt. Das Schiff ist voraussichtlich ab Ende April bis maximal Ende des Jahres 2017 unterwegs. Der Wettbewerb ist mit 6.000 € dotiert. Produktions- und Materialkosten können bis zu einer Summe von maximal 15.000 € ersetzt werden, hierfür muss ein Finanzplan eingereicht werden. Die Kriterien für die Auswahl sind: Bezug zum Thema Meere und Ozeane Bezug zu Wissenschaft und Forschung Künstlerische Qualität des Entwurfs Zugänglichkeit für die Zielgruppe Ausstellungstauglichkeit (siehe technische Vorgaben) Schlüssigkeit des Finanzplans Die Jury setzt sich aus folgenden Personen zusammen: Antje Boetius, Universität Bremen, Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie, Alfred-WegenerInstitut für Polar- und Meeresforschung Julian Klein, Institut für künstlerische Forschung Heike Catherina Mertens, Schering Stifung Stéphane Bauer, Kunstraum Kreuzberg/Bethanien Prof. Reiner Maria Matysik, Burg Giebichenstein Die Inhalte Meere und Ozeane sind riesig, geheimnisvoll und in großen Teilen unerforscht. Sie sind der Ursprung des Lebens und wichtig für die Zukunft der Menschheit. Sie bieten Nahrung, Lebensraum und eine unglaubliche Artenvielfalt, sie beeinflussen unser Klima, sie sind Verkehrswege und Quelle für Ressourcen. Die Nutzung der Meere verursacht aber auch Probleme: von der Veränderung der Küsten über die Verschmutzung mit Plastik bis hin zur Ausbeutung durch Überfischung. Forscher unterschiedlichster Disziplinen arbeiten daran, das Ökosystem Ozean besser zu verstehen, um es schützen und erhalten zu können. Die Ozeanforschung zeigt, wie wichtig die Meere für das Leben an Land sind, aber auch, wie unser Handeln die Meere beeinflusst. Das Projekt Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) richten das Wissenschaftsjahr Meere und Ozeane gemeinsam aus, um mit Partnern aus Gesellschaft, Wissenschaft und Medien den öffentlichen Dialog über die vielfältigen Aspekte der Meeresforschung zu fördern. Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft begleitet das Wissenschaftsjahr 2016*17 als „schwimmendes Science Center“. Im Jahr 2017 wird die interaktive Ausstellung „Meere und Ozeane“ in 35 bis 40 Städten Station machen. Die Mitmach-Exponate an Bord regen die Besucher zum Ausprobieren, Informieren und Nachdenken an. Die Ausstellung richtet sich explizit an ein „breites Publikum“ und versucht, Wissenschaft und Forschung für unterschiedliche Alters- und Bildungsstufen zu vermitteln. Rund 80.000 Menschen vom Grundschul- bis ins Seniorenalter besuchen das Ausstellungsschiff jährlich. Der Eintritt ist frei. Webseite: www.ms-wissenschaft.de Bildrechte: Oliver Güth/DFG Bildrechte: Ilja Hendel/Wissenschaft im Dialog Teilnahmebedingungen Der Zeitraum der Einreichung beginnt am 17.10.2016 und endet am 09.12.2016, 12 Uhr. Das Mindestalter für die Teilnahme ist 18 Jahre. Die Teilnehmer können bis zu drei Arbeiten/Konzepte/Entwürfe einreichen. Die Arbeiten müssen rechtzeitig vor Ausstellungsbeginn im April 2017 umgesetzt werden. Der Preisträger ist verantwortlich für Transport/Versand, Aufbau/Installation sowie Abbau des Werks. Kosten hierfür können übernommen werden und sollten dann im Finanzplan erläutert werden. Mit der Teilnahme am Wettbewerb bestätigt der/die Einreichende, dass er/sie sämtliche Rechte an Bildern/Ton/Musik/Filmsequenzen, die ggf. im eingereichten Werk verwendet werden, inne hat bzw. die Genehmigung zu deren Verwendung eingeholt hat. Die Arbeit muss die technischen Vorgaben erfüllen. Bei Nichteinhaltung kann die Arbeit nachträglich abgelehnt werden (Erläuterungen siehe Technische Vorgaben). Mit der Einreichung des Wettbewerbsbeitrags akzeptieren der/die Einreichende die Teilnahmebedingungen und die Regeln zum Datenschutz und bestätigen die Kenntnisnahme der Informationen zur Teilnahme. Technische Vorgaben Aufgrund der besonderen Bedingungen auf dem Ausstellungsschiff sind folgende Vorgaben zu berücksichtigen: Die Arbeiten werden an der Wand bzw. in Wandnähe platziert und dürfen folgende Maße nicht überschreiten: Breite: 300 cm, Höhe: 300 cm,Tiefe: 100 cm. Wenn die Arbeiten gehängt werden, dürfen sie nicht schwerer als 30 Kilogramm sein. Stehende Objekte dürfen maximal 200 Kilogramm wiegen. Die Ausstellung wird täglich von 600 bis teilweise über 1.500 Menschen besucht. Alle Exponate, insbesondere anfassbare Exponate, müssen daher entsprechend stabil und technisch einwandfrei bzw. sicher in Bezug auf Verletzungsgefahr gearbeitet sein. Die Arbeiten sollten problemlos einen Ausstellungszeitraum von vier bis sechs Monaten und hohem Besucheraufkommen überstehen. Sollten die Exponate mit Ton/Audio arbeiten, müssen entsprechend (mehrere) Kopfhörer mitgeliefert werden, da offener Ton in der Ausstellung leider nicht möglich ist. Für die Audiotechnik ist auf entsprechende Stabilität und Ausstellungstauglichkeit zu achten. Bitte beachten Sie, dass der Ausstellungsraum nur begrenzt klimatisiert ist. Heizung und Kühlung sind in einem gewissen Rahmen möglich, aber nicht exakt steuerbar. Je nach Art und Größe des Kunstwerks ist ggf. die Art der Einbindung in die Gesamtgestaltung der Ausstellung mit WiD und der betreuenden Ausstellungsagentur abzustimmen. Für Fragen und Beratung stehen wir während des Entstehungsprozesses gerne zur Verfügung. Auch in Bezug auf die technischen Bedingungen beraten wir gerne. Bei Gewinn des Wettbewerbs kann das Ausstellungsschiff vorab besichtigt werden. Die technischen Vorgaben werden bei Installation/Aufbau/Einbau in die Ausstellung geprüft. Bei Nichteinhaltung der technischen Vorgaben kann das Werk ggf. nachträglich abgelehnt werden. In diesem Falle wird kein Preisgeld ausgezahlt. Wenn möglich, sollte der Künstler/die Künstlerin bei der Installation persönlich vor Ort sein bzw. eine Person, die das Exponat in seinem/ihrem Sinne installieren kann. Genauer Termin und Ort werden rechtzeitig (Februar 2017) bekannt gegeben. Voraussichtlicher Aufbauort wird Bonn sein (Mitte bis Ende April 2017, vorher ggf. auch Würzburg). Weitere Informationen zur Teilnahme Mit der Teilnahme am Wettbewerb stimmen Sie zu, dass Ihre Arbeit an Bord der MS Wissenschaft im Wissenschaftsjahr 2016*17 „Meere und Ozeane“ im Zeitraum April bis max. Ende 2017 gezeigt wird. Die Jurysitzung findet im Januar 2017 statt. Die Teilnehmer werden sobald wie möglich über das Auswahlergebnis informiert. Das Ergebnis des Wettbewerbs wird in einer eigenen Pressemitteilung sowie im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung kommuniziert. Geplant sind zudem Veranstaltungen und Führungen an Bord, die das Kunstwerk einbeziehen. Das Preisgeld von 6.000 € wird in der zweiten Ausstellungswoche (voraussichtlich Mitte Mai 2017) ausgezahlt und ist nicht zweckgebunden. Die Kosten für Produktion und Material können auf Nachweis bereits vor Ausstellungsbeginn erstattet werden. Die Arbeit wird eindeutig mit dem Namen des Künstlers/der Künstlerin gekennzeichnet. Während der Ausstellungszeit ist das Werk über die Ausstellungsversicherung des Veranstalters versichert. Wir behalten uns vor, Teilnehmer, die Diskriminierung von Geschlecht, Sexualität, politischer Ausrichtung oder Nationalität fördern, oder auf eine andere Weise die Rechte Dritter – natürliche oder juristische Personen – verletzen, oder die mit unangemessenen, d. h. gewaltverherrlichenden, vulgären oder pornografischen Inhalten beitragen, nach freiem Ermessen vom Wettbewerb auszuschließen. Die Wissenschaft im Dialog gGmbH und beteiligte Projektpartner dürfen Ihre personenbezogenen Daten im Rahmen der Organisation und Umsetzung des Wettbewerbs gemäß den gesetzlichen Bestimmungen im für den Wettbewerb erforderlichen Umfang verarbeiten. Notwendige Angaben für die Teilnahme Um am Wettbewerb „Meere und Ozeane“ teilzunehmen, benötigen wir folgende Informationen von Ihnen. Falls Sie sich mit mehreren Arbeiten (maximal 3) beteiligten möchten, fertigen Sie bitte für jede Arbeit ein eigenes Dokument mit den Informationen zur künstlerischen Arbeit, Konzept und Technik an. Kontaktdaten des Wettbewerbteilnehmers (*Pflichtangaben) Name*: Adresse*: E-Mail*: Telefon*: Website: Facebook: Twitter: Instagram o. Ä.: ggf. Name der kooperierenden Einrichtung (Institut, Hochschule, Arbeitsgruppe, Wissenschaftlerin/Wissenschaftler o. Ä.): Lebenslauf als PDF-Datei* Informationen zur künstlerischen Arbeit Titel des Werks bzw. Arbeitstitel* Art des Werks (z. B. Gemälde, Fotografie, Installation, Skulptur etc.)*: Material/Materialien* Abmessungen (Breite x Höhe x Tiefe) in cm* Gewicht in kg* Art der Anbringung (stehen, liegend, hängend)* Konzept/Absicht des Künstlers (Textlänge 2.000 bis maximal 3.200 Zeichen inkl. Leerzeichen, ggf. mit Skizzen s. u., bitte als PDF-Datei)* Wir möchten in der Ausstellung Arbeiten zeigen, die Kunst und Wissenschaft verbinden. Bitte machen Sie darum deutlich, wie Ihre Arbeit das Thema Meere und Ozeane und den Bezug zu Wissenschaft und Forschung aufgreift/darstellt/vermittelt. Was war/ist Ihre Inspiration und Ihr Antrieb? Erzählen Sie die Geschichte hinter Ihrer Arbeit. Fotos/Skizzen oder ggf. Video der künstlerischen Arbeit oder des Entwurfs: Bitte reichen Sie mit Ihrer Bewerbung maximal zehn Fotos/Skizzen Ihrer künstlerischen Arbeit/Ihrer Konzeptidee ein. Auch die Einreichung eines Videos ist möglich. Bitte nutzen Sie dafür gängige Bild-, Text- und Video-Formate (z. B. pdf, jpeg, mpeg, avi, mov) Es werden ausschließlich elektronische Einreichungen akzeptiert (Videos bitte mit Download-Link schicken). Bitte senden Sie alle Informationen und Dateien in einer E-Mail an u. g. E-Mail-Adresse. Die Größe der E-Mail sollte 10 MB nicht überschreiten. Die Jury wird auf Grundlage der eingereichten Arbeiten/Konzepte/Fotografien/Skizzen/Videos eine Auswahl treffen. Bei Gewinn des Wettbewerbes geben Sie uns die Berechtigung, die eingereichten Dokumente im Zusammenhang mit der Ausstellung für Printprodukte, Internetseite www.ms-wissenschaft.de und www.wissenschaftsjahr.de sowie die Social-Media-Kanäle zu nutzen. Rückfragen beantworten wir gerne. Kontakt und Einreichung Wissenschaft im Dialog gGmbH Projekt MS Wissenschaft, Beate Langholf Telefon +49 30 2062295-50, E-Mail [email protected] Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane Die Meeresforschung ist Thema des Wissenschaftsjahres 2016*17. Zu 71 Prozent bedecken Ozeane und Meere unseren Planeten. Sie sind Klimamaschine, Nahrungsquelle, Wirtschaftsraum – und sie bieten für viele Pflanzen und Tiere Platz zum Leben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen die Ozeane seit Jahrhunderten; und doch sind sie noch immer geheimnisvoll und in weiten Teilen unerforscht. Im Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane geht es um die Ergründung der Gewässer, ihren Schutz und eine nachhaltige Nutzung. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Sie tragen als zentrales Instrument der Wissenschaftskommunikation Forschung in die Öffentlichkeit. Das Wissenschaftsjahr 2016*17 wird vom Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM) als fachlicher Partner begleitet. www.wissenschaftsjahr.de Wissenschaft im Dialog – die Initiative der deutschen Wissenschaft Wissenschaft im Dialog (WiD) möchte bei Menschen aller Altersgruppen und jedes Bildungsstandes Interesse an Forschungsthemenwecken und stärken. Dafür organisiert WiD Diskussionen, Schulprojekte, Ausstellungen und Wettbewerberund um Forschung und Wissenschaft – für alle Zielgruppen und in ganz Deutschland. Ziel dabei ist, dass sichmöglichst viele Menschen auch mit kontroversen Themen der Forschung auseinandersetzen und an aktuellen Diskussionenbeteiligen. Die gemeinnützige Organisation wurde 1999 auf Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaftvon den großen deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet. Als Partner kamen Stiftungen hinzu. Maßgeblich unterstützt wird WiD vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. www.wissenschaft-im-dialog.de
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