Thema (Seite 6) Der Arbeitskampf der Kinder 1.. Bolivien ist ein Binnenstaat und hat fünf Nachbarn. Welcher der folgenden Staaten zählt nicht dazu? O... Brasilien | P... Uruguay | Q... Paraguay | R... Argentinien | S... Chile | T... Peru 2.. Obwohl der gebirgige Andenstaat Bolivien viele Erze, etwas Erdöl und sehr große ErdgasVorkommen besitzt, sind seine 10,67 Millionen Einwohner mit Ausnahme einer kleinen Oberschicht sehr arm. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung (51,3 Prozent) lebt unterhalb der Armutsgrenze. Wie hoch schätzt du das an der Kaufkraft gemessene Bruttoinlandsprodukt (BIPppp) eines Boliviers? (Zum Vergleich: Das eines Österreichers beträgt 43.892 Dollar.) E... 4.900 Dollar | F... 8.500 Dollar | G... 19.300 Dollar 3.. Boliviens Urbevölkerung ist indianisch. Wie überall in Südamerika sind zu Beginn der Neuzeit spanische Eroberer zugewandert. Auch danach gab es Zuwanderung aus Europa – ab 1938 besonders stark aus Österreich und Deutschland. Was war der Grund? P Dass viele Österreicher und Deutsche durch den Ersten Weltkrieg verarmt waren ... ... L Dass Hitler in diesen Ländern einen Teil der Bevölkerung verfolgte.......................... R Dass in Bolivien Erdgas gefunden wurde. . . . . . . . . .................................................... 4.. Wie heißt die Hauptstadt Boliviens? S...La Paz | T...Santa Cruz | U...Sucre Trage die Buchstaben vor den richtigen Antworten hier ein. Das Lösungswort ergibt einen Staat: Marques/Shutterstock.com Wie siehst du die Auseinandersetzung zwischen Bolivien und der UNO zum Thema Kinderrechte? Wem gibst du eher recht? Wäge die Argumente beider Seiten gegeneinander ab und ziehe einen Schluss. NOVEMBER 2016 HEFT 3 21 EXTRA Warum das Geld nie reicht! 1. Wie viele der arbeitslosen Menschen in Österreich haben höchstens die Pflichtschule abgeschlossen und keine weitere Ausbildung mehr gemacht? 20 % 2. 40 % 50 % Was spricht dafür, Geld und Zeit in eine Ausbildung zu stecken? Finde je fünf Gründe. Diskutiere mit den anderen in deiner Klasse darüber! Was haben sie später vor? PRO 3. 22 KONTRA Erstelle dein persönliches Budget! Wie viel Geld hast du im Monat zur Verfügung? Wie viel davon gibst du wofür aus? Vergleiche dein Budget mit dem deiner besten Freundin/deines besten Freundes! Mein monatliches Budget: € . . . . . . . . . . . . . . . . . Shopping: € . . . . . . . . . . . . . . . . . Wohnen: € . . . . . . . . . . . . . . . . . Handy und Internet: € . . . . . . . . . . . . . . . . . Essen: € . . . . . . . . . . . . . . . . . Mobilität: € . . . . . . . . . . . . . . . . . Freizeit und Urlaub: € . . . . . . . . . . . . . . . . . Sparen: € . . . . . . . . . . . . . . . . . HEFT 3 NOVEMBER 2016 Mach mit! Schicke uns deine Antworten (Seite 21–23) an TOPIC, Kennwort „Quiz November“, Postfach 333, 1060 Wien, oder maile sie an [email protected]. Gib deinen Namen und deine Adresse an. Wir verlosen einen E-Book-Reader. Oksana Kuzmina, Andrey_Popov/Shutterstock.com EXTRA Eine Welt ohne Geld? 1. Im Meinungsforum des „Erste Financial Life Park“ geht es um Fragen, die man nicht eindeutig mit Ja oder Nein beantworten kann. Zum Beispiel diese: „Bargeldlose Gesellschaft“ bedeutet, dass wir nicht mehr mit Münzen und Banknoten bezahlen. Sondern mit einer Plastikkarte, dem Smartphone oder über E-Banking. Das Geld wird nachher vom Konto abgezogen. Soll unsere Gesellschaft nur mehr bargeldlos funktionieren? Welche Vor- und Nachteile hat das? Kennzeichne die Karten auf dieser Seite mit ob du eine Stärke oder eine Schwäche für die bargeldlose Gesellschaft siehst. oder – je nachdem Jeder Kauf, der elektronisch abgewickelt wird, hinterlässt Spuren. Firmen wissen dann zum Beispiel über mich, welche Getränke ich kaufe, wohin ich auf Urlaub fahre, welche Filme ich schaue. Wir werden „gläserne Menschen“. Bargeldlos zahlen ist sicher. Wenn ich meine Geldtasche verliere, ist das Geld weg. Wenn ich eine Karte verliere, kann ich sie sperren lassen und bin sogar gegen Diebstahl versichert. Bargeldloses Zahlen verhindert Kriminalität. Niemand verwendet Banknoten, daher werden sie auch nicht mehr gefälscht. Geschäfte sind nachvollziehbar. Niemand kann mehr anonym Drogen oder Waffen kaufen. Bargeldlos zahlen ist bequem. Ich muss nicht schauen, dass ich rechtzeitig Bargeld abhebe. Ich muss keine dicke Geldtasche voller Münzen mitschleppen. Bargeldloses Zahlen bedeutet eine starke Abhängigkeit von Technik. Wenn Server ausfallen (und damit Bankomatkassen usw.), kann es passieren, dass ich plötzlich nichts mehr kaufen kann. Wenn Server gehackt werden, können sensible Daten gestohlen werden. Es kann passieren, dass jemand von mir und meinen Gewohnheiten mehr erfährt, als ich möchte. Das Handy, mit dem wir in unserem Alltag ohnehin schon viel erledigen, kann zu unserem Zahlungsmittel werden (z. B. indem die Bankomatkarte aufs Handy „draufgeladen“ wird). Die Umstellung auf bargeldloses Zahlen kostet Geld. Nicht nur die großen Supermärkte, auch jeder Maronihändler, Zeitungs- und Blumenverkäufer bräuchte dann eine Bankomatkasse. Und? Was meinst du? Soll unsere Gesellschaft deiner Meinung nach bargeldlos funktionieren? NOVEMBER 2016 HEFT 3 23
© Copyright 2024 ExpyDoc