Die Fliedner Fachhochschule Düsseldorf Innovative Studiengänge Beste Berufschancen 1 2 LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, in dieser Broschüre stellen wir Ihnen unsere Fachhochschule mit ihren Studiengängen vor. Wir erläutern unser wissenschaftliches Profil, stellen Ihnen unser Kollegium vor und bringen Ihnen den Standort der Hochschule näher. Auf dem historisch gewachsenen Diakoniegelände Kaiserswerth hat die Tradition bis heute Bedeutung. Die Gründer und Gründerinnen der Kaiserswerther Diakonie – Theodor, Friederike und Karoline Fliedner – legten Anfang des 19. Jahrhunderts den Grundstein für das bis heute lebendige Sozialwerk und seine Bildungseinrichtungen. Der Schritt zur Gründung der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf war im Jahr 2011 mit der Idee verbunden, einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Kaiserswerther Bildungstradition und damit zur Akademisierung der beruflichen Bildung im Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen zu leisten. Die Fachhochschule ist damit eine Tochtergesellschaft der Kaiserswerther Diakonie, die neue Wege geht. Sie knüpft an die 175 Jahre andauernde Erfahrung mit der beruflichen Praxis und Bildungspraxis in den Bereichen Pflege, Erziehung, soziale Arbeit und Gesundheitsdienstleistungen an. Neu ist an der Fachhochschule die Bearbeitung der beruflichen Erfahrungen und der aktuellen Veränderungsprozesse in den Berufsfeldern aus einer wissenschaftlichen und immer praxisnahen Perspektive. Die lokale und regionale Vernetzung der Hochschule mit Praxisorten trägt dazu bei, die Theorie praktisch werden zu lassen und Handlungswissen an der Hochschule wissenschaftlich zu reflektieren und zu untermauern. In der Entwicklung von Studienangeboten orientiert sich die Hochschule an den Erfordernissen der Praxisfelder. Der Hochschulstandort auf dem Gelände der Kaiserswerther Diakonie zeugt von der langen Geschichte des Sozialwerks. So hat die Fliedner Fachhochschule mit einem der Feierabendhäuser der Diakonissen ein historisches Gebäude bezogen. Die großzügige Parkanlage im Umfeld des Gebäudes bietet den idealen Raum für Gespräche und auch Rückzugsecken fürs Studieren. Wir sind stolz auf den bisherigen Aufbau der Fliedner Fachhochschule. Wir freuen uns über Rückmeldungen unserer Studierenden, Absolventen und Kooperationspartner und bemühen uns ihre Perspektiven für unsere Weiterentwicklung zu berücksichtigen. Wir laden Sie herzlich ein, uns näher kennenzulernen und freuen uns auf Sie! Prof. Dr. Marianne Dierks (Rektorin) Dr. Jürgen Bader (Kanzler) 3 4 HOCHSCHULE MIT PROFIL Die Fliedner Fachhochschule Düsseldorf (FFH) ist eine seit 2011 bestehende private, staatlich anerkannte Fachhochschule. Ihre Studienangebote wurzeln in der Bildungstradition der Kaiserswerther Diakonie für Berufe im Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen. Die Hochschule ist nach den Gründern des ältesten diakonischen Unternehmen Deutschlands Theodor, Friederike und Karoline Fliedner in Kaiserswerth benannt. An der Fliedner Fachhochschule werden Fortschritt und Tradition zusammengebracht. Das gilt für den äußerlichen Rahmen der Hochschule ebenso wie für die Entwicklung der Studienangebote. Die Hochschule bezog 2012 ein historisches Gebäude, das durch einen modernen Erweiterungsbau ergänzt wurde. Entstanden ist ein Lernort mit besonderem Ambiente und guten Arbeitsbedingungen. Zurzeit hat die Hochschule die Profilschwerpunkte Pflege und Gesundheit, Pädagogik, Soziale Arbeit und Funktionsbereiche der Gesundheitsversorgung. Die Absolventinnen und Absolventen nehmen Funktionen in Management, Beratung, Lehre und in der wissenschaftlich reflektierten Fachpraxis wahr. Ein wichtiges Thema ist hier auch die ethische Reflexion der beruflichen Praxis. Neben den Vollzeitstudiengängen, in denen Studierende grundlegende berufliche Fähigkeiten erwerben, bietet die Fliedner Fachhochschule auch Studiengänge für Berufserfahrene an, die eine akademische Qualifikation erwerben wollen. Der Name Fliedner Fachhochschule steht für eine hohe Qualität der Lehre und individuelle Beratung und Förderung. Der Abbau von Hindernissen auf dem Bildungsweg und die Ermöglichung des Studienerfolgs bilden die grundlegende Orientierung der Unterstützungsangebote. Die Fliedner Fachhochschule befindet sich in einem historischmodernen Gebäude auf dem Gelände der Kaiserswerther Diakonie. 5 6 HOCHSCHULE MIT PROFIL – STUDIUM WISSENSCHAFTLICH FUNDIERTER PRAXIS Bei der Entwicklung der Studiengänge achtet die Fliedner Fachhochschule zum einen darauf, dass die späteren Absolventinnen und Absolventen von einer klaren Nachfrage ihrer Kompetenzen im Berufsfeld ausgehen dürfen. Der demographische Wandel wird den Fachkraftbedarf im Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen ansteigen lassen. Zum anderen wandeln sich bereits heute die Berufsfelder selbst. Aufgaben nehmen an Komplexität zu, multiprofessionelle Teamarbeit ist gefordert und neue Technologien erfordern mehr Wissen und zusätzliche Fähigkeiten. Die Studiengänge an der Fliedner Fachhochschule nehmen diese Anforderungen zum Anlass, bereits vorhandene berufliche Kompetenzen für diese Herausforderungen weiterzuentwickeln. Theorie und Praxis sind in allen Studiengängen sinnvoll aufeinander abgestimmt. Studierende können ihr an der Hochschule erworbenes Fachwissen kontinuierlich in die berufliche Praxis transferieren und ihre berufliche Praxis zum Thema wissenschaftlicher Reflexion machen. Der Wechsel zwischen Studium und Arbeitswelt bietet Lernchancen und die Gelegenheit zur konstruktiven Weiterentwicklung der eigenen Berufspraxis. Die Lehrenden an der Fliedner Fachhochschule arbeiten dabei kontinuierlich an der Erweiterung der Chancen für Forschung und Praxiskooperation. In die Studienprogramme sind studentische Praxisphasen, Praxisprojekte und Lehrforschungen eingebaut. Zwischen der Fliedner Fachhochschule und anderen Hochschulen, Kliniken und sozialen Einrichtungen bestehen ausgeprägte Kooperationen. Sie finden sich aktuell mehrheitlich in der Region, werden jedoch zukünftig auch national und international ausgebaut. Über diese Netzwerke können Erfahrungen mit dem Wandel der Berufsfelder und den beruflichen Bildungswegen ausgetauscht und für die Weiterentwicklung des Studienangebots genutzt werden. Lehren und Lernen in angenehmer Atmosphäre 7 8 HOCHSCHULE MIT PROFIL – BERATUNG UND BEGLEITUNG Um sie auf ihrem Weg zu einem guten Hochschulabschluss bestmöglich zu unterstützen, bietet die FFH ihren Studierenden ein vielfältiges Beratungsangebot. Es basiert auf mehreren Säulen: • Die allgemeine Studienberatung unterstützt vor und während des Studiums bei allgemeinen Fragen zum Studium. • Im Coaching-Angebot werden Wege aufgezeigt, mit Veränderungen der bisherigen Arbeits- und Lebenssituation umzugehen. • Die Fallberatung ermöglicht herausfordernde Situationen vorzudenken und im geschützten Rahmen auszuprobieren. • Die Lernberatung hilft, das Lernpotenzial zu entfalten und weiterzuentwickeln. • Die Schreibwerkstatt unterstützt bei der Bewältigung schriftlicher Aufgaben und Prüfungen. • Im Rahmen des Prüfungscafés werden Studierende zum Ende ihres Studiums optimal bei der Arbeit an der Abschlussarbeit unterstützt. • Gegen Ende des Studiums begleiten wir Studierende bei der Berufs(wieder)einmündung und Suche nach geeigneten Arbeitsfeldern. • Die Endspurtgruppe bildet den unterstützenden Rahmen für Studierende, die ihr Studium nicht in der Regelstudienzeit abschließen konnten. Bei der Vorbereitung auf ein Studium entstehen viele Fragen, die oft relativ schnell durch ein Beratungsgespräch geklärt werden können. Neben der individuellen Beratung finden auch regelmäßig Informationsveranstaltungen statt, in denen Hochschulleitung, Professorenteam und auch die Mitarbeiter der Studienberatung in entspannter Atmosphäre über die Hochschule und das Studienangebot informieren. 9 10 HOCHSCHULE MIT PROFIL – STUDIEN- UND HOCHSCHULKULTUR Die FFH versteht sich als lernende Organisation. Die Qualität des Lehrangebots ist dabei kontinuierlich durch eine begleitende Evaluation gesichert. Beste Bedingungen für den Studienerfolg möchte die Fliedner Fachhochschule durch eine positive und anregende Studienkultur schaffen, die auch die persönlichen Kompetenzen der Studierenden fördert und deren Bereitschaft zu Selbstreflexion und kritischer Auseinandersetzung unterstützt. Im Vertrauen auf gegenseitige Wertschätzung und Toleranz werden Chancen der Partizipation ermöglicht und Konflikte offen angesprochen. Die Gleichstellung der Geschlechter und die Inklusion von Menschen mit Behinderung haben sowohl für die Studierenden als auch für die Beschäftigten eine hohe Bedeutung. Die Vielfalt der Herkünfte und Kompetenzen aller Mitglieder der Fachhochschule bildet aus Sicht der Fliedner Fachhochschule das Potenzial ihrer zukünftigen Entwicklung. Durch das die Studienphasen begleitende Angebot an Beratung und Begleitung will die Fliedner Fachhochschule helfen Studienbarrieren zu überwinden, Lernkrisen zu meistern und die Studienmotivation bis zum erfolgreichen Abschluss zu stärken. Eine positive Studienkultur fördert die Kompetenz der Studierenden. 11 DR. THOMAS LUDWIG Vorsitzender des Hochschulrats; Geschäftsführer Lindsay Goldberg Vogel GmbH Düsseldorf GEORG KULENKAMPFF Kuratoriumsvorsitzender der Kaiserswerther Diakonie; stellvertretender Vorsitzender des Hochschulrats PROF. DR. KATHARINA GRÖNING Professorin für Diagnose und Beratung an der Universität Bielefeld KATJA PUSTOWKA Verwaltungsdirektorin in der Zentralen Hochschulverwaltung der RWTH Aachen HOCHSCHULRAT Dem Hochschulrat der Fliedner Fachhochschule gehören derzeit acht Mitglieder (Stand: Mai 2016) aus verantwortungsvollen Positionen in Wissenschaft, Wirtschaft und Ministerialverwaltung an. Der Hochschulrat steht der Hochschulleitung nicht nur als Aufsichtsgremium, sondern auch als wichtiges Beratungsgremium in strategischen Fragen zur Seite. So gibt er wichtige Impulse aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft an das Rektorat der Fliedner Fachhochschule weiter und unterstützt die Hochschulentwicklung. DETLEF ZECH Regierungsdirektor Ministerium für Schule und Weiterbildung Düsseldorf 12 UTE SCHÄFER Mitglied des Landtags NRW PFARRER KLAUS RIESENBECK Vorstandssprecher der Kaiserswerther Diakonie PROF. DR. MARGIT HAAS Professorin für Pflegewissenschaft an der Universität Trier REKTORAT PROF. DR. MARIANNE DIERKS Rektorin Fon 0211.409 3220 [email protected] DR. JÜRGEN BADER Kanzler Fon 0211.409 3219 [email protected] PROF. DR. KIRSTEN FUCHS-RECHLIN Prorektorin für Forschung Fon 0211.409 3375 [email protected] PROF. DR. SUSANNE KRÖHNERT-OTHMAN Prorektorin für Studium, Hochschulentwicklung und Akkreditierung Fon 0211.409 3376 [email protected] VARINIJA HOLTSCHMIDT Rektoratsassistenz Fon 0211.409 3225 [email protected] 13 1 2 03 4 7 8 9 5 6 10 11 12 13 14 15 PROFESSORENSCHAFT Die Professorinnen und Professoren der Fliedner Fachhochschule tragen mit ihren wissenschaftlichen Profilen aus unterschiedlichen Disziplinen und mit ihren Praxiserfahrungen aus vielfältigen beruflichen Kontexten zur Gestaltung anwendungsorientierter und gleichzeitig theoretisch fundierter Studiengänge bei. Mit dem Ziel, den besten Studienerfolg zu ermöglichen, bemühen sie sich um die Entwicklung einer wertschätzenden und anregenden Studienkultur. 19 20 21 16 17 18 22 23 24 1 2 HONORARPROFESSOREN 14 (Stand: Oktober 2016; in alphabetischer Reihenfolge) 1 PROF. DR. RENATE ADAM-PAFFRATH Lehrgebiet Pflege und Gesundheit [email protected] 15 DR. KARIN KREY Lehrgebiet Bildung und Erziehung in der Kindheit [email protected] 2 PROF. DR. MENNO BAUMANN Lehrgebiet Intensivpädagogik [email protected] 16 PROF. DR. SUSANNE KRÖHNERT-OTHMAN Lehrgebiet Management und Diversity [email protected] 3 DR. UTE BELZ Lehrgebiet Methoden der Sozialen Arbeit [email protected] 17 PROF. DR. SILKE KUSKE Lehrgebiet Pflegewissenschaft und Versorgungsforschung [email protected] 4 PROF. DR. ELFRIEDE BRINKER-MEYENDRIESCH Lehrgebiet Pflegepädagogik [email protected] 5 PROF. DR. SONJA DAMEN Lehrgebiet Bildung und Erziehung in der Kindheit [email protected] 6 PROF. DR. MARIANNE DIERKS Rektorin; Lehrgebiet Bildungsmanagement [email protected] 7 DR. NICOLE ERMEL Lehrgebiet Methoden der Sozialen Arbeit [email protected] 8 PROF. DR. KIRSTEN FUCHS-RECHLIN Lehrgebiete Bildung und Erziehung in der Kindheit [email protected] 9 PROF. DR. CHRISTINE GLOBIG Lehrgebiet Ethik und theologische Reflexion diakonischer Praxis [email protected] 10 DR. MED. HANS PETER HEISTERMANN Lehrgebiet: Medizinische Assistenz – Chirurgie B.Sc. [email protected] 11 DR. EVA HOFFMANN-STAKELIS Lehrgebiet Bildung und Erziehung in der Kindheit [email protected] 12 PROF. DR. FABIAN HOFMANN Lehrgebiet Ästhetische Bildung und Erziehung in der Kindheit [email protected] 13 PROF. DR. CHRISTOPH HOHAGE Lehrgebiet Soziale Arbeit [email protected] 14 DR. ANKE KERSCHGENS Lehrgebiet Psychologische Grundlagen der Sozialen Arbeit [email protected] 18 DR. NADINE MADEIRA FIRMINO Lehrgebiet frühe sprachliche Bildung [email protected] PROF. DR. FRIEDERIKE MESSLER (z.Zt. in Mutterschutz) Lehrgebiet Bildung und Erziehung in der Kindheit 19 DR. UTE PROJAHN Lehrgebiet: Soziale Arbeit – Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe [email protected] 20 DR. FLORIAN SCHÄFFLER Lehrgebiet Methoden der Sozialen Arbeit [email protected] 21 PROF. DR. BETTINA SIECKE Lehrgebiet Berufspädagogik der Gesundheitsberufe [email protected] 22 PROF. DR. MED. PETER LEONARD STOLLWERCK Lehrgebiet Medizinische Assistenz – Chirurgie [email protected] 23 PROF. DR. ANDREA THIEKÖTTER Lehrgebiet Pflegemanagement [email protected] 24 PROF. DR. BÄRBEL WESSELBORG Lehrgebiet Pflegepädagogik [email protected] Honorarprofessoren: 1 PROF. DR. MARTIN BELLERMANN Lehrgebiete Pflegemanagement und Organisationswissen, Pflegepädagogik und Pflege und Gesundheit [email protected] 2 PROF. DR. MED. RALF KOLVENBACH Lehrgebiet Medizinische Assistenz – Chirurgie [email protected] 15 BERATUNG ILONA HOLTSCHMIDT M.A. Leitung „Beratung und Coaching“ Fon 0211.409 3223 [email protected] BERATUNG UND KOORDINATION Zu allen Aspekten rund um das Studium können sich Studierende individuell beraten lassen. Das Beratungsangebot an der Fliedner Fachhochschule basiert auf mehreren Säulen. Ziel ist es, die Stärken der Studierenden zu fördern und ihnen so den Weg zu einem guten Abschluss zu ebnen. Die Studiengangskoordinatoren sind unter anderem für die wissenschaftliche Begleitung der Praxisphasen zuständig und an der Studiengangsentwicklung und Lehre beteiligt. STUDIENGANGSKOORDINATION UND STUDIENGANGSVERWALTUNG RUTH FELKERS Studiengangsverwaltung für den Studiengang Medizinische Assistenz – Chirurgie (B.Sc.) Fon 0211.409 3221 [email protected] KATHARINA FINK Studiengangsverwaltung für den Studiengang Bildung und Erziehung in der Kindheit (B.A.) Fon 0211.409 3248 [email protected] DIPL. PSYCH. CHRISTINE KOK Studiengangskoordinatorin für die Studiengänge Pflegepädagogik (B.A.) und Soziale Arbeit (B.A.) Fon 0211.409 3235 [email protected] SABINE MÜCK Studiengangskoordinatorin für den Studiengang Medizinische Assistenz – Chirurgie (B.Sc.) Fon: 0211.409 3222 [email protected] WISSENSCHAFTLICHER MITARBEITER DIPL.-BERUFSPÄDAGOGE WOLFGANG PASCH Studiengangskoordinator für den dualen Studiengang Pflege und Gesundheit (B.A.) und Lehrkraft für besondere Aufgaben Fon 0211.409 3231 [email protected] 16 1 2 3 4 1 NICOLE FELDBAUM Verwaltung Fon 0211.409 3224 [email protected] 7 8 9 IRIS SCHULZ Leitung Bibliothek Fon 0211.409 3237 [email protected] 2 MARIELUISE PIEKATZ Bewerbermanagement Fon 0211.409 3261 [email protected] 10 TOBIAS SCHAAR Auszubildender Bibliothek Fon 0211. 409 3238 [email protected] QUALITÄTSMANAGEMENT 11 ZEYNEP TÜRKMEN-ARSLAN Qualitätsmanagement und Evaluation Fon 0211.409 3239 [email protected] 4 VARINIJA HOLTSCHMIDT Leitung Prüfungsamt und Praktikumskoordination Fon 0211.409 3225 [email protected] Die Verwaltung arbeitet studierendennah und serviceorientiert. Anliegen werden zeitnah und individuell bearbeitet – per E-Mail, telefonisch oder im persönlichen Gespräch – um die Studierenden bei der Klärung formaler Fragen rund um das Studium optimal zu betreuen. Kurze Wege und regelmäßige Sprechstunden bieten optimale Voraussetzungen. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT 5 CORDULA BAUM Immatrikulation Fon 0211.409 3230 [email protected] 12 ILONA HOLTSCHMIDT Leitung Öffentlichkeitsarbeit Fon 0211.409 3223 [email protected] 6 CHRISTIAN FUEST Bescheinigungswesen Fon 0211.409 3260 [email protected] 13 DÖRTHE THÖLEN Onlinemarketing Fon 0211.409 3255 [email protected] 7 BRITTA KAISER Prüfungsamt Fon 0211.409 3252 [email protected] IT-BETREUUNG Fon 0211.409 3380 [email protected] 8 SIMONE KIPP Inhousemanagement Fon 0211.409 3229 [email protected] 9 10 11 09 | 6 BIBLIOTHEK 3 ANNA SCHENCK Bewerbermanagement Fon 0211.409 3232 [email protected] VERWALTUNG 5 12 13 17 www.studirat-ffh.weebly.com 18 STUDIERENDENRAT Wer ist eigentlich dieser Studierendenrat? – Rat? Das klingt erst einmal hochtrabend, ist es aber nicht! Wir sind 10 engagierte Frauen und Männer, die eure Interessen zu jeder Zeit vertreten. Wir werden aus der Mitte der Studierendenschaft heraus für ein Jahr gewählt. Ihr habt Probleme an der FH? Euch sind Dinge aufgefallen, die verbessert werden könnten? Dann sprecht uns an! Wir sitzen für euch in allen wichtigen Gremien, die es an der Fachhochschule gibt. Wir tragen dem Rektorat unsere studentischen Anliegen regelmäßig vor und scheuen uns auch nicht unangenehme Dinge anzusprechen. Denn dafür sind wir als studentische Selbstverwaltung da. Darüber hinaus wird bei uns Campusleben groß geschrieben. Im Klartext: Wir organisieren Veranstaltungen, bei denen wir zusammenkommen und Spaß haben können. Stichwort Spaß, die Arbeit im Studirat ist neben Verantwortung tragen auch vor allem eines, Spaß! Das Beste daran ist, jeder kann sich zum Ende des Wintersemesters rein wählen lassen und selbst daran mitwirken, eine verdammt gute Zeit für alle StudentInnen an dieser Fachhochschule zu kreieren. JESCO GROSCHEK Studierendensprecher (Studiengang Bildung und Erziehung) Sprecht uns einfach an! Keine Angst vor persönlichen Gesprächen mit uns. Außerdem kannst du alles über uns auf unserer Homepage (www.studirat-ffh.weebly.com) erfahren und uns über Facebook oder via E-Mail ([email protected]) erreichen. Liebste Grüße Dein Studirat 19 STUDIEREN AN DER FLIEDNER FACHHOCHSCHULE ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN Schritt für Schritt zu einem erfolgreichen Studium. Zulassungsvoraussetzungen für die Aufnahme eines Studiums an der Fliedner Fachhochschule ist die Hochschulreife (allgemeine Hochschulreife, fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife). Für beruflich qualifizierte Bewerber/-innen gibt es gemäß Berufsbildungshochschulzugangsvoraussetzung (2010) die Möglichkeit, ohne Abitur zu studieren – hier ist die Voraussetzung eine dreijährige Berufserfahrung in Vollzeit nach mindestens zweijähriger Ausbildung. BEWERBUNGSPROZESS NRW-SEMESTERTICKET Mit der Immatrikulation erwerben alle Studentinnen und Studenten der Fliedner Fachhochschule das NRW-Semesterticket, das zur freien Fahrt mit VRR-Verkehrsmitteln und im NRW-Nahverkehr berechtigt. Im Geltungsbereich des VRR kann die Inhaberin/der Inhaber Montag bis Freitag ab 19 Uhr bis zum Betriebsschluss und Samstag, Sonntag sowie an gesetzlichen Feiertagen ganztägig bis zum Betriebsschluss eine weitere Person und ein Fahrrad unentgeltlich auf das Ticket mitnehmen. Die Kosten betragen für das Wintersemester zzt. 182,22 Euro. Weitere Informationen bietet der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr: www.vrr.de. 20 Nach Einreichen der Bewerbungsunterlagen erfolgt zeitnah per E-Mail eine Eingangsbestätigung. Über das Ergebnis der Prüfung des Zulassungsantrags erhalten die Bewerber/-innen nach spätestens sechs Wochen Nachricht. Im Fall der Zuteilung eines Studienplatzes folgt die Zusendung eines Studienvertrages. Die Immatrikulation wird circa vier bis sechs Wochen vor Semesterbeginn durchgeführt. FINANZIERUNG Die Fliedner Fachhochschule Düsseldorf ist eine staatlich anerkannte, private Fachhochschule, die sich über Studiengebühren (368,- Euro/Monat) finanziert. In den Vollzeitstudiengängen ist eine BAföG-Förderung möglich. In der Finanzierungsbroschüre (unter: www.fliedner-fachhochschule.de) gibt es wichtige Hinweise zur Förderung und Finanzierung eines Studiums. Bei Bedarf ist darüber hinaus eine persönliche Studienberatung zu Finanzierungsfragen möglich. GASTHÖRERSCHAFT Die Fliedner Fachhochschule bietet Interessierten die Möglichkeit, einzelne Lehrveranstaltungen als Gasthörer zu besuchen. Ein Nachweis über die Hochschulzugangsberechtigung oder einschlägige Praktika sind dafür nicht erforderlich. Jedoch muss vor Beginn des Semesters ein Antrag auf Gasthörerschaft bei der Fliedner Fachhochschule eingereicht werden. Ein entsprechendes Anmeldeformular ist im Internet abrufbar (www.fliedner-fachhochschule.de/studienangebot/weiteres/gasthoerer/). Pro Semester können Gasthörer maximal vier Lehrveranstaltungen an der Fliedner Fachhochschule belegen. Voraussetzung für die Teilnahme an Vorlesungen und Seminaren ist die Genehmigung des jeweiligen Dozenten. Gasthörer sind nicht zu Prüfungen zugelassen. Sie können jedoch eine Bescheinigung über die Teilnahme an Lehrveranstaltungen erhalten, die bei Aufnahme eines Studiums an der Fliedner Fachhochschule angerechnet werden kann. Gasthörer nehmen an Vorlesungen und Seminaren teil BEWERBUNG Bewerbungsfrist für das Sommersemester ist der 15.03. eines jeden Jahres. Für das Wintersemester muss der Antrag auf Gasthörerschaft bis zum 15.09. der Fachhochschule vorliegen. Pro Semester ist eine Gebühr in Höhe von 368,- Euro zu entrichten. 21 HOCHSCHULE MIT PROFIL – VERBINDUNG VON THEORIE UND PRAXIS HERSTELLEN Enge Verzahnung von Theorie und Praxis mit Kooperationspartnern Die Fliedner Fachhochschule verfolgt den Anspruch einer lebendigen Wissensvermittlung. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Verzahnung von Theorie und Praxis. Im berufsbegleitenden Studium ist es selbstverständlich, dass Praxisprobleme zum Gegenstand der Lehre gemacht und Lösungsansätze mit in die Praxis genommen werden. Wichtiger Bestandteil des grundständigen Vollzeitstudiums sind Praktika, Hospitationen und Projektarbeiten in Einrichtungen des Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesens. Sie ermöglichen den Studierenden, bereits frühzeitig im Studium Praxiserfahrungen zu sammeln und ihr wissenschaftliches Wissen anwendungsorientiert auszubauen. Gleichzeitig gibt es an der Hochschule und in den Praxisphasen viele Gelegenheiten, eigene professionelle Netzwerke aufzubauen oder zu erweitern und dabei relevante Kontakte für den weiteren beruflichen Weg zu knüpfen. Die Fliedner Fachhochschule baut ihre Praxiskooperationen kontinuierlich aus. Die folgenden Krankenhäuser und Kliniken kooperieren derzeit im Rahmen verschiedener Studiengänge: STUDIENGANG PFLEGE UND GESUNDHEIT (DUAL) Einrichtungen, in denen die praktische Ausbildung erfolgen kann: Bethanien Krankenhaus Evangelisches Krankenhaus Florence-Nightingale-Krankenhaus Sana Kliniken Evangelisches Bethesda Krankenhaus Malteser Krankenhaus St. Anna 22 47441 Moers 40217 Düsseldorf 40489 Düsseldorf 40625 Düsseldorf 47053 Duisburg 47259 Duisburg STUDIENGANG MEDIZINISCHE ASSISTENZ – CHIRURGIE Einrichtungen, in denen Praktika absolviert werden können: St. Ansgar Krankenhaus 37671 Höxter Ev. Bethesda-Krankenhaus 47053 Duisburg Johanniter Krankenhaus Genthin 39576 Stendal Sana Kliniken 47055 Duisburg St. Martinus Krankenhaus 40219 Düsseldorf Johanniter-Krankenhaus Paracelsus Kliniken 40474 Golzheim Rheinhausen GmbH 47228 Duisburg Marien-Hospital Düsseldorf (VKKD) 40479 Düsseldorf St. Josef Krankenhaus GmbH 47441 Moers Florence Nightingale Krankenhaus 40489 Düsseldorf Alexianer Krefeld GmbH Sana-Kliniken 40593 Düsseldorf Krankenhaus Maria-Hilf 47805 Krefeld Sana Krankenhaus 40625 Düsseldorf St. Josef-Hospital 47829 Krefeld Augusta-Krankenhaus (VKKD) 40742 Düsseldorf Helios Klinikum GmbH 47805 Krefeld St. Martinus Krankenhaus 40764 Langenfeld Gemeinschaftspraxis Dr. med. Hempel Krankenhaus Neuwerk 41066 Mönchen- und Prof. Dr. med. Aufmkolk 48683 Ahaus gladbach Maria-Hilf Krankenhaus 48703 Stadtlohn Elisabeth Krankenhaus 41239 Mönchen- Krankenhaus Köln-Wesseling 50389 Köln gladbach Klinik am Ring 50674 Köln Johanna Etienne Krankenhaus 41462 Neuss St. Franziskus-Hospital 50825 Köln Hermann-Josef-Krankenhaus 41812 Erkelenz Malteser Krankenhaus Marienhospital 44625 Herne St. Hildegardis Rhein Sieg GmbH 50931 Köln Kliniken Essen-Mitte 45136 Essen Eifelklinik St. Brigida 52152 Simmerath Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel 45257 Essen St. Franziskus-Krankenhaus 53782 Eitdorf Johanniter Krankenhaus Oberhausen 46145 Oberhausen Marienhospital 53879 Euskirchen Ev. Krankenhaus Dinslaken 46535 Dinslaken Bundeswehrkrankenhaus Koblenz 56072 Koblenz Ev. Krankenhaus 58135 Hagen-Haspe St. Marien-Hospital 59348 Lüdinghausen Evangelisches Krankenhaus Duisburg-Nord/Herzzentrum 47137 Duisburg 23 24 STUDIENANGEBOT IM ÜBERBLICK STUDIENGANG STUDIENART DAUER Vollzeitstudium 6 Semester 4 Bachelor of Arts (B. A.) 180 Teilzeit, berufsbegleitend für staatl. anerkannte ErzieherInnen 5 Semester – Bachelor of Arts (B. A.) 180 (60 + 120) Medizinische Assistenz – Chirurgie Vollzeitstudium 6 Semester 11 Bachelor of Science (B. Sc.) 180 Pflege und Gesundheit (dual) dualer Vollzeitstudiengang 8 Semester Praktische Ausbildung Bachelor of Arts (B. A.) 210 Vollzeitstudium 6 Semester 2 Bachelor of Arts (B. A.) 180 Teilzeitstudium 7 Semester 2 Bachelor of Arts (B. A.) 180 berufsbegleitendes Teilzeitstudium 7 Semester – Bachelor of Arts (B. A.) 180 7 Semester 2 Bachelor of Arts (B. A.) 180 7 Semester 2 Bachelor of Arts (B. A.) 180 Bildung und Erziehung in der Kindheit PRAKTIKA ABSCHLUSS ECTS-PUNKTE Soziale Arbeit Pflegemanagement und Organisationswissen Pflegepädagogik/ Pädagogik für den Rettungsdienst berufsbegleitendes Teilzeitstudium, Schwerpunkt Pflegepädagogik berufsbegleitendes Teilzeitstudium, Schwerpunkt Pädagogik für den Rettungsdienst Berufspädagogik Pflege und Gesundheit berufsbegleitendes Teilzeitstudium 5 Semester – Master of Arts (M. A.) 120 Intensivpädagogik berufsintegrierendes Teilzeitstudium 5 Semester – Master of Arts (M. A.) 120 Soziale Arbeit - Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe berufsbegleitendes Teilzeitstudium 5 Semester – Master of Arts (M.A.) 120 Auf den folgenden Seiten werden die einzelnen Studiengänge kurz beschrieben. Ausführliche Informationen finden Sie in den Einzelflyern oder im Internet unter: www.fliedner-fachhochschule.de. 25 26 Bildung und Erziehung in der Kindheit (B. A.) Vollzeitstudium Beginn: WS (1.10.) eines Jahres | Dauer: 6 Studiensemester | Abschluss: Bachelor of Arts | ECTS-Punkte: 180 PROFIL BERUFLICHE PERSPEKTIVEN Der Studiengang versteht sich als bildungswissenschaftlicher Studiengang, d.h. er qualifiziert Studierende dafür, insbesondere in Kindertageseinrichtungen und in Ganztagsgrundschulen Bildungsprozesse von Kindern anzustoßen und zu begleiten. Daneben qualifiziert er aber auch für die angrenzenden Bereiche der Erziehungs- und Bildungsarbeit mit Kindern und ihren Familien. Die Erziehungs- und Bildungswissenschaft mit der Soziologie und Sozialforschung, sowie Psychologie und der Organisation bilden die Basis des Studiums. Bildung braucht einen Bildungsgegenstand. Deshalb spielen im Studium die verschiedenen Bildungsbereiche eine große Rolle. Im Profilstudium werden derzeit sprachliche, mathematischnaturwissenschaftliche und ästhetische Bildung sowie Bewegungs- und Gesundheitserziehung angeboten. Wesentliches Merkmal des Studienprogramms ist eine enge Theorie-Praxis-Verzahnung. Diese zeigt sich daran, dass in das Studienprogramm mehrere Praxis- und Projektphasen integriert sind. Gemäß Sozialberufe-Anerkennungsgesetz wird unseren Absolventinnen und Absolventen, nach Prüfung der persönlichen Eignung, die staatliche Anerkennung als Kindheitspädagogin/Kindheitspädagoge verliehen. • Pädagogische Tätigkeiten: - in Kindertageseinrichtungen, Familienzentren und angrenzenden Bereichen in der Erziehungs- und Bildungsarbeit mit jungen Menschen - in der Ganztagsschule - in Einrichtungen der Eltern- und Familienbildung - in der Fort- und Weiterbildung von ErzieherInnen • Fachberatung für Kindertageseinrichtungen • Leitungs- und Managementfunktionen in Kindertageseinrichtungen, Familienzentren und in der Ganztagsbetreuung an Grundschulen (nach mehrjähriger Berufspraxis) • Qualifizierung von Tageseltern • Aufnahme eines Masterstudiums 27 Bildung und Erziehung in der Kindheit (B. A.) berufsbegleitendes Teilzeitstudium für staatlich anerkannte ErzieherInnen Beginn: WS (1.10.) eines Jahres | Dauer: 5 Studiensemester | Abschluss: Bachelor of Arts | ECTS-Punkte: 180 (60 angerechnet) PROFIL Die Anforderungen an Leitungskräfte in Kindertageseinrichtungen sind in den vergangenen Jahren gestiegen. Leitungskräfte tragen Verantwortung für die konzeptionelle Ausgestaltung der Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsarbeit in der Einrichtung, die Zusammenarbeit im Team und mit den Eltern sowie für die Personalentwicklung. Sie sind zuständig für die Vertretung der Einrichtung nach außen und die Initiierung und Gestaltung von Kooperationsund Netzwerkbeziehungen im Sozialraum. Angesichts dieser veränderten Bedingungen wurde der Schwerpunkt auf die Leitung im Teilzeitstudiengang gesetzt. Er hat das Ziel, staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher, die bereits Leitungsaufgaben wahrnehmen bzw. zukünftig übernehmen wollen, für diese Tätigkeiten weiter zu qualifizieren. Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse auf der Basis aktueller bildungs- und erziehungswissenschaftlicher Debatten sowie spezielles Handlungswissen in den Bereichen Organisation und Leitung von Kindertageseinrichtungen, Qualitätsmanagement, Sozialraumorientierung und Vernetzung, Zusammenarbeit mit Eltern und Elternberatung sowie Gestaltung institutioneller Übergänge. Die genannten Studieninhalte werden begleitet durch Veranstaltungen zu wissenschaftlichen Methoden, Kommunikationstraining und kollegialer Beratung. 28 Die Präsenzveranstaltungen finden während des Semesters in der Regel alle 14 Tage freitags bis montags in der Fliedner Fachhochschule statt. Ergänzt werden diese Präsenzphasen durch das Selbststudium, in dem die Studierenden die Lehrveranstaltungen eigenverantwortlich vor- und nachbereiten. Im Teilstudiengang werden 60 Leistungspunkte (ECTS) aus der bereits abgeschlossenen Fachschulausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin/zum staatlich anerkannten Erzieher auf den Studienumfang angerechnet. Im Studium werden dann weitere 120 ECTS über Studienleistungen erworben. BERUFLICHE PERSPEKTIVEN • Leitungstätigkeiten in Kindertageseinrichtungen und Familienzentren • Pädagogische Tätigkeiten: - in Kindertageseinrichtungen, Familienzentren sowie Einrichtungen der Eltern- und Familienbildung - in der Ganztagsschule - in der Fort- und Weiter-bildung von Erziehern • Fachberatung für Kindertageseinrichtungen • Qualifizierung von Tageseltern • Aufnahme eines Masterstudiums Medizinische Assistenz – Chirurgie (B. Sc.) Vollzeitstudium Beginn: WS (1.10.) eines Jahres | Dauer: 6 Studiensemester | Abschluss: Bachelor of Science | ECTS-Punkte: 180 PROFIL Der Studiengang schafft ein neues Berufsbild in den ärztlichen Assistenzberufen und richtet sich an Abiturientinnen und Abiturienten sowie beruflich qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber. Ziel ist die wissenschaftliche und organisationsbezogene Qualifizierung der Studierenden, die nach Absolvierung des Studiums in der Lage sind, in der Patientenversorgung der verschiedenen operativen Disziplinen professionell und verantwortungsvoll zu arbeiten, Prozesse auf der Basis wissenschaftlicher Theorien und Erkenntnisse zu planen, durchzuführen, zu dokumentieren und zu evaluieren. Der Bachelorstudiengang ist interdisziplinär aufgebaut, um ein breitgefächertes Angebot theoretischer Wissensgrundlagen und deren praktische Relevanz im professionellen Handeln sowie eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis zu gewährleisten. Der Bachelorstudiengang antwortet auf die Herausforderungen der demografischen Entwicklung, die Fortschritte in der Medizintechnik sowie auf neue Aufgabenverteilungen in den Kliniken, um den erhöhten Bedarf an qualifizierten Gesundheitsleistungen abzudecken. Ein wesentliches Element des Studiums ist der Praxisbezug. Der/Die Medizinassistent/in – Chirurgie hat ein eigenständiges Qualifikationsprofil, wie es im Ausland z. B. in den USA, Großbritannien und den Niederlanden bereits bekannt ist. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums erhalten unsere Absolventinnen und Absolventen den akademischen Grad „Bachelor of Science“ (B.Sc.). Praktika werden in allen Semestern überwiegend in der vorlesungsfreien Zeit absolviert und ermöglichen so die Vertiefung der Lerninhalte des jeweiligen Semesters. Die Fach-, Sozial-, Personal- und Handlungskompetenzen werden durch Lernaufgaben unter Aufsicht des Mentors in den Kooperationskliniken erprobt, eingeübt und reflektiert. BERUFLICHE PERSPEKTIVEN • Perioperative Assistenz in Kliniken und ambulanten Operationszentren • Mitwirkung bei klinischen Forschungsprojekten • Tätigkeiten bei Medizinprodukteherstellern und in der Pharmaindustrie •Lehrtätigkeit • Aufnahme eines Masterstudiums • internationale Mobilität 29 Pflege und Gesundheit dual (B. A.) Inklusive Erwerb der staatlich geschützten Berufsbezeichnung „Gesundheits- und Krankenpfleger/-in“ oder „Gesundheits- und Kinderkrankenpflege/-in“ duales Vollzeitstudium Beginn: WS (1.10.) eines Jahres | Dauer: 8 Studiensemester | Abschluss: Bachelor of Arts | ECTS-Punkte: 210 PROFIL In diesem Studiengang erwerben Studierende eine Doppelqualifikation: einen staatlichen Abschluss als Gesundheits- und Krankenpfleger/in oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in sowie den Bachelor of Arts (B.A.). Der Studiengang reagiert auf die Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft mit höherer Morbidität und Pflegebedürftigkeit sowie auf neue Versorgungsformen. Unsere Studierenden durchlaufen sämtliche praktische Ausbildungsstationen analog den Schüler/-innen in den Gesundheits- und Krankenpflegeberufen. Dies ermöglicht ihnen nicht nur einen intensiven Praxisbezug des Studiums, sondern auch den Erwerb von gefestigten Kompetenzen in den vielfältigen Handlungsfeldern der Pflege. Das Studium befähigt, in der Zusammenarbeit mit Patientinnen und Patienten eigenverantwortlich zu handeln und dabei auch komplexe und instabile Pflegesituationen in den unterschiedlichen Einsatzfeldern zu bewältigen. Das bedeutet: Die Absolventen/-innen lernen, Bedarfslagen ihrer Klienten/-innen in Abstimmung mit ihnen zu ermitteln, ihre Arbeitsvorhaben systematisch und zielgerichtet zu planen, durchzuführen, zu begründen und den Erfolg der Zusammenarbeit mit pflegebedürftigen Menschen auszuwerten. Die Studierenden werden weiterführend darauf vorbereitet, aktuelle Erkenntnisse der Pflege- und Gesundheitswissenschaften in ihr Handeln einzubeziehen. Sie lernen, 30 bei der Implementierung neuer Erkenntnisse und Handlungskonzepte in pflegeberuflichen Praxisfeldern erweiterte Verantwortung zu tragen. BERUFLICHE PERSPEKTIVEN Der Bachelorstudiengang „Pflege und Gesundheit“ qualifiziert für Aufgaben in allen Arbeitsfeldern der Pflege, insbesondere bereitet er weiterführend auch auf folgende Arbeitsfelder und Karrierewege vor: • Gesundheitsförderung und Prävention in Bezug auf die eigene Berufsgruppe und die Pflegeempfänger • Beratungs- und Anleitungsaufgaben in der Zusammenarbeit mit Patienten/-innen, Angehörigen und kollegialen Teams • Expertenfunktionen im Rahmen des Qualitätsmanagements und der Koordination und Optimierung von Abläufen in Institutionen • Expertenfunktionen bei der Überleitung von Patienten/-innen zwischen den Versorgungssektoren • wissenschaftliche Mitarbeit bei Krankenkassen, Verbänden und Unternehmensberatungen • Tätigkeit als Qualitätsbeauftragte/-r in Gesundheitseinrichtungen • Verantwortung als Primary Nurse im Rahmen der Bezugspflege • Tätigkeit als Pflegeexperte/-in • Aufnahme eines Master-Studiums Pflegemanagement und Organisationswissen (B. A.) berufsbegleitendes Teilzeitstudium Beginn: WS (1.10.) eines Jahres | Dauer: 7 Studiensemester | Abschluss: Bachelor of Arts | ECTS-Punkte: 180 ZUSATZANGEBOTE IM STUDIUM • Coaching und Führungskräftetraining für Studierende in Leitungspositionen; • Nach individueller Prüfung kann mit Abschluss des Studiums ein Zertifikat über die Anerkennung als verantwortliche Pflegefachkraft nach § 71, Abs. 3, SGB XI ausgestellt sowie das europäische Heimleiterzertifikat (E.D.E.) erworben werden. PROFIL BERUFLICHE PERSPEKTIVEN Der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Pflegemanagement und Organisationswissen richtet sich insbesondere an Pflegepersonen, die eine Position im mittleren und höheren Pflegemanagement in Einrichtungen des Gesundheitswesens (z. B. Krankenhäuser, Altenheime, ambulante Dienste) anstreben. Um für die damit verbundenen anspruchsvollen Tätigkeiten zu qualifizieren, steht die Bearbeitung von managementbezogenem Fachwissen und dessen Anwendung in der Praxis unter Berücksichtigung pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse im Zentrum. Ziel ist darüber hinaus eine sozialwissenschaftliche Perspektive auf Organisationen einzunehmen: Die soziologische und sozialwissenschaftliche Analyse von Organisationsstrukturen ist für die veränderten und gestiegenen Anforderungen im Pflegemanagement unverzichtbar. • Funktionen im mittleren und höheren Pflegemanagement (stationär wie ambulant) •Organisationsentwicklung • Projektmanagement •Qualitätssicherung •Personalentwicklung • Aufnahme eines weiterführenden Masterstudiums 31 Pflegepädagogik/ Pädagogik für den Rettungsdienst (B.A.) berufsbegleitendes Teilzeitstudium, Schwerpunkt Pflegepädagogik Beginn: WS (1.10.) eines Jahres | Dauer: 7 Studiensemester | Abschluss: Bachelor of Arts | ECTS-Punkte: 180 32 PROFIL BERUFLICHE PERSPEKTIVEN Der berufsbegleitende Bachelorstudiengang mit dem Schwerpunkt Pflegepädagogik bietet ausgebildeten Pflege- und Gesundheitsfachkräften die Möglichkeit, sich wissenschaftlich mit Arbeitsfeldern im Gesundheits- bzw. Pflegewesen auseinanderzusetzen und sich auf mögliche Arbeitsfelder der Pflegepädagogik vorzubereiten. Schwerpunktmäßig werden die Bildungs-, Pflege- und Gesundheitswissenschaften behandelt, flankiert vom Theorie- und Anwendungswissen des Lehrens, Anleitens und Beratens sowie des Projekt- und Qualitätsmanagements. Das Studium ist kompetenzorientiert gestaltet, das heißt, die Fähigkeit, sich selbst Wissen zu erschließen und es hinsichtlich pflegepädagogischer Aufgaben zu verarbeiten, spielt eine zentrale Rolle. Dazu sind forschende Fähigkeiten und eine offene und suchende Haltung grundlegend. • pädagogische Tätigkeiten in Aus- und Weiterbildungsstätten im Gesundheitswesen • innerbetriebliche Fortbildung in Gesundheitseinrichtungen insb. Pflegeeinrichtungen • betriebliche Ausbildung • Beratungen in ambulanten Pflegestützpunkten • Mithilfe bei Forschungsprojekten • Projekt- und Entwicklungsarbeit in pädagogischen Arbeitsfeldern von Gesundheitseinrichtungen. • Gesundheitsbildung beispielsweise für Patienten und Angehörige • Aufnahme eines – vor allem lehrbefähigendes – Masterstudiums Pflegepädagogik/ Pädagogik für den Rettungsdienst (B.A.) berufsbegleitendes Teilzeitstudium, Schwerpunkt Pädagogik für den Rettungsdienst Beginn: WS (1.10.) eines Jahres | Dauer: 7 Studiensemester | Abschluss: Bachelor of Arts | ECTS-Punkte: 180 PROFIL BERUFLICHE PERSPEKTIVEN Zielgruppe des berufsbegleitenden Studiengangs mit dem Schwerpunkt Pädagogik für den Rettungsdienst sind ausgebildete RettungsassistentInnen (NotfallsanitäterInnen) mit Berufserfahrung, die ihre berufliche Zukunft in den vielfältigen pädagogischen Arbeitsfeldern des Rettungsoder Sanitätsdienstes sehen und dort als Lehrkräfte und in der Weiterbildung an der Entwicklung des Arbeitsfeldes aktiv mitwirken wollen. Die Fliedner Fachhochschule bietet diesen Studiengang vor dem Hintergrund des ab Januar 2014 in Kraft tretenden Gesetzes über den Notfallsanitäter (NotSanG) an, das die Ausbildung im Rettungsdienst neu regelt und einen hohen Bedarf an qualifizierten Berufspädagogen für den Rettungs- und Sanitätsdienst schafft. Im Zentrum des Studiengangs stehen die Professionalisierung der Lehrkräfte und die Entwicklung ihrer didaktischen und notfallpädagogischen Kompetenzen. • Lehrtätigkeit in beruflichen Ausbildungen an Fachschulen und auf Lehrrettungswachen und Ambulanzen • Weiterbildung, innerbetriebliche Fortbildung • konzeptionelle Mitarbeit bei betrieblichen Stabsstellen • Notfallpädagogisches Handeln im Bevölkerungsschutz • Projektmanagement • Mitarbeit in Forschung und Evaluation • Aufnahme eines Masterstudiums 33 S tu d i u m extra Module im Studiensemester 2–5 | 20 LP/Modul Die Lehrpläne der grundständigen Studiengänge bieten ein festes Studienprogramm, das die Voraussetzung für die staatliche berufliche Anerkennung bildet. Wir möchten unseren Studierenden darüber hinaus Chancen eröffnen, spezielle Expertisen für berufliche Handlungsfelder zu erwerben. Themen, die im Studium lediglich angeschnitten werden, können im Angebot „Studium Extra“ vertieft und methodisch gestärkt werden. Studierende können so ihr Kompetenzprofil ausbauen. Ab dem zweiten Semester kann ein Modul aus dem Angebot „Studium Extra“ freiwillig als Zusatz gewählt werden. Die Teilnahme erstreckt sich über die Studiensemester 2 bis 5 und wird beim Prüfungsamt angemeldet. Insgesamt können pro Modul 20 LP erworben werden, die jedoch keine anderen Studienleistungen ersetzen. Bei Erbringung der Studienleistungen wird ein unbenotetes Zertifikat ausgestellt. BERATUNG UND GESPRÄCHSFÜHRUNG In vielen (sozial)pädagogischen Handlungsfeldern unterstützt Beratung die Klienten bei der Bewältigung von Problemlagen, der Entfaltung von Potentialen und in schwierigen Entscheidungssituationen. In diesem Modul werden die Grundlagen guter Gesprächsführung und Beratung vertieft, sodass Studierende sich eine kleine Beratungsexpertise aneignen. Grundlagen der wertschätzenden Kommunikation und personenzentrierten Beratung 34 sowie Kenntnisse der systemischen Beratungsperspektive werden nicht nur theoretisch vermittelt; Selbstreflexion, Supervision und andere Elemente dienen dazu eine professionelle Haltung einzuüben. Ziel des Moduls ist es, Gespräche nach den Regeln guter beraterischer Praxis durchführen zu können. Es gilt Selbstreflexion in Beratungssettings zu erfahren. Einsatzbereiche sind alle professionellen Gesprächsanlässe, insbesondere in formellen oder halbformellen Beratungssituationen. Das Modul bietet eine Grundlage für eine daran anknüpfende Beraterausbildung. INKLUSION „Inklusion“ wird mehr und mehr zur Schlüsselkompetenz für (sozial)pädagogische Arbeit, die einen Beitrag dazu leisten soll, dass Kinder und Jugendliche mit geistiger, psychischer, körperlicher und/oder sprachlicher Beeinträchtigung ein selbstbestimmtes Leben führen und an Gesellschaft mit gleichen Chancen partizipieren können. Das Entwickeln geeigneter pädagogischer Maßnahmen gelingt auf Basis der Förderplanerstellung in der Vernetzung mit der therapeutischen Diagnostik und enger Zusammenarbeit mit Eltern. Inklusive Pädagogik steht im Zusammenhang mit dem Anspruch an Barrierefreiheit und Ressourcennutzung zur Stärkung von Partizipation und Vielfalt. Ziel des Moduls ist es, Inklusionswissen zu vermitteln und methodische Fähigkeiten zu stärken, die in die Lage versetzen, inklusive Organisationskulturen mit zu gestalten, entsprechende Leitlinien zu etablieren und die inklusive Praxis im Berufsfeld mit weiterzuentwickeln. Einsatzbereiche des Erlernten finden sich nicht nur in der Frühförderung und Elementarerziehung, sondern auch in der Schul- und Erziehungsberatung sowie in der Jugendarbeit. einzuordnen. Es soll gelingen, die Leitvorstellungen der helfenden Berufe mit den eigenen Möglichkeiten zu verbinden sowie die Tradition der Diakonie in Deutschland kennenzulernen und kritisch zu hinterfragen. Einsatzbereiche sind Arbeitsfelder, insbesondere in Einrichtungen der Diakonie, aber auch darüber hinaus in allen helfenden Berufen. ETHIK UND DIAKONISCHES HANDELN Welche Rolle spielen Islam und andere Religionen und kulturelle Traditionen im Alltagsleben von Migrantinnen und Migranten und was bedeuten sie für ihre Teilnahme an unterschiedlichen Lebenswelten? Wie verändern sich Generationenverhältnisse und Familiensysteme in der Migration? Wie wandeln sich die Bezüge der Menschen zu den Traditionen der Herkunftskulturen? Wie kommt es zu radikalen religiösen und kulturellen Orientierungen? Welche Rolle spielen Migrantenselbstorganisationen für die Integration der Zugewanderten? Diakonische Praxis steht gegenwärtig vor der Aufgabe, sich im Kontext einer globalisierten Welt zu verorten. Es bedarf der Vergewisserung der eigenen Wurzeln: Nach welchen Wertvorstellungen lebe ich und in welcher Weise beeinflussen sie mein tägliches Handeln? Wie kann ich in einem sozialen Beruf mein Potential optimal entfalten und welche Leitvorstellungen helfen mir dabei? Die anthropologischen und ethischen Konzepte der christlichen, muslimischen und säkularen Tradition werden in diesem Modul sorgfältig in den Blick genommen und mit den eigenen Vorstellungen abgeglichen. Die Tradition der Diakonie in Deutschland wird historisch und gegenwartsbezogen betrachtet, damit sich Perspektiven für eine zukunftsorientierte diakonische Ethik erschließen. Ziel des Moduls ist es, die eigenen Wertvorstellungen und die der Berufspraxis zu reflektieren und sie im Zusammenhang unterschiedlicher ethischer Traditionen RELIGION UND TRADITION IN DER MIGRATION Ziel des Moduls ist es, den Faktor Kultur in seiner Bedeutung für die Situation von Menschen mit Migrationshintergrund und selbstreflexiv in Bezug auf die eigene Sozialisation betrachten zu können. Zudem sollen (sozial) pädagogische Handlungskompetenzen für die Zusammenarbeit mit Familien und Migrantenselbstorganisationen „kultursensibel“ weiterentwickelt werden. Einsatzbereiche liegen in allen Handlungsfeldern der Integrationsarbeit. S tu d i u m extra 35 Berufspädagogik Pflege und Gesundheit (M.A.) berufsbegleitendes Teilzeitstudium Beginn: WS (1.10.) eines Jahres | Dauer: 5 Studiensemester | Abschluss: Master of Arts | ECTS-Punkte: 120 PROFIL Der berufsbegleitende Masterstudiengang Berufspädagogik Pflege und Gesundheit qualifiziert für die Lehrertätigkeit an Berufsfachschulen/Fachschulen/anerkannten Ausbildungseinrichtungen als ‚Schulen der besonderen Art‘ in den Pflegeausbildungen. Die zu studierenden beruflichen Fachrichtungen respektive zukünftigen Unterrichtsfächer sind Pflege und Gesundheit. Die hauptberufliche Leitung und die hauptberuflichen Lehrkräfte von Pflegeschulen müssen nunmehr über den Master-Abschluss einer Universität oder Fachhochschule verfügen. Begründet wird dies, auch seitens des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen, mit der Notwendigkeit eines der klassischen Lehrerausbildung vergleichbaren Niveaus. Diesen Anspruch verfolgt auch die Fliedner Fach- 36 hochschule, die mit dem Master-Studium „Berufspädagogik Pflege und Gesundheit“ (M.A.) ihren Beitrag zu einer wissenschaftlichen Qualifizierung leistet, die sich auf die Besonderheiten der Lehrerbildung in der Pflege einstellt. Der Studiengang baut primär auf ein Bachelor-Studium „Pflegepädagogik“ oder ein entsprechendes Diplom-Studium auf. An das Wissen und Können aus dem vorherigen Studium wird angeschlossen, es wird aber darüber hinaus mit Blick auf die Lehrertätigkeit spezialisiert, vertieft und erweitert. INHALTE • Studium der Bildungswissenschaft inklusive Fachdidaktik • Studium der beruflichen Fachrichtung Pflege • Studium der beruflichen Fachrichtung Gesundheit • Jedes Semester hat einen thematischen Schwerpunkt, der die Qualifikationen für einen Lehrerberuf widerspiegelt, z.B. „Unterrichten“ oder „Innovieren“. BERUFLICHE PERSPEKTIVEN • qualifizierte Lehrtätigkeit an Schulen des Gesundheitswesens Intensivpädagogik (M.A.) berufsintegrierendes Teilzeitstudium Beginn: WS (1.10.) eines Jahres | Dauer: 5 Studiensemester | Abschluss: Master of Arts | ECTS-Punkte: 120 PROFIL Der Begriff der Intensivpädagogik umschreibt aktuell meistens die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die die pädagogischen Fachkräfte und Einrichtungen in besonderer Weise herausfordern und an ihre Grenzen bringen: Kinder und Heranwachsende mit hochkomplexen störenden Verhaltensweisen, bei denen andere erzieherische Interventionen gescheitert oder vom Scheitern bedroht sind. Sie brauchen Hilfe von Experten mit spezialisiertem Fachwissen und entsprechenden Handlungskompetenzen, sowohl im Bereich des Krisenmanagements wie auch in der planerischen und diagnostischen Arbeit. Der Masterstudiengang gibt den in diesem Arbeitsfeld berufserfahrenen Personen Gelegenheit, ihre professionellen Kompetenzen weiterzuentwickeln, ihre Aufgabenbereiche zu erweitern und an der Professionalisierung des Berufsfeldes zu partizipieren. Der Studiengang ist berufsintegrierend organisiert, sodass Studierende berufliche Fragestellungen mit in die Reflexion wissenschaftlicher Forschung und Diskussion einbringen. Die Theorie-Praxisverzahnung zwischen den Lernorten wird durch die Hochschule koordiniert. Der Master-Studiengang besteht aus drei Studienphasen. Das Basisstudium thematisiert theoretische Grundlagen intensivpädagogischer Maßnahmen und rechtliche und institutionelle Bedingungen intensivpädagogischer Angebote. Das Profilstudium bietet Vertiefungen im Bereich psychoedukativen Interventionswissens sowie die wählbaren Profilbereiche Freizeitpädagogik oder Leitung einer Einrichtung. Das Abschlussstudium dient dem Verfassen der Masterarbeit und beinhaltet eine Forschungswerkstatt. BERUFLICHE PERSPEKTIVEN • Leitung von intensivpädagogischen Einrichtungen und ambulanten Angeboten • Gruppen- und Teamleitung im stationären Bereich der Kinder- und Jugendhilfe • Konzeption und Umsetzung erlebnispädagogischer Angebote • Beratung von intensivpädagogischen Einrichtungen und Regelangeboten • Aufnahme eines Promotionsstudiums und Mitarbeit an Projekten der Evaluation und Praxisforschung 37 Soziale Arbeit – Schwerpunkt Kinder und Jugendhilfe (M.A.) berufsbegleitendes Teilzeitstudium Beginn: WS (1.10.) eines Jahres | Dauer: 5 Studiensemester | Abschluss: Master of Arts | ECTS-Punkte: 120 PROFIL Im gesamten Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe ließen sich in den letzten Jahren oder lassen sich derzeittiefgreifende Veränderungen beobachten. Schlagworte hierzu sind: Problemverdichtung auf Seiten der Adressaten, Entstehung neuer Problemlagen (z. B. unbegleitete Flüchtlinge), Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams oder die Ökonomisierung und Implementierung neuer Steuerungsmodelle und -verfahren. Diese Entwicklungen stellen hohe Anforderungen an die fachlichen und persönlichen Kompetenzen der Menschen, die in der Kinder- und Jugendhilfe tätig sind und dort entweder mit den Adressaten, also den jungen Menschen und ihren Familien selbst, oder konzeptionell und planend arbeiten. Der berufsbegleitende Masterstudiengang bietet Fachkräften mit einem Abschluss in einem einschlägigen Bachelorstudiengang (z. B. Soziale Arbeit, Kindheitspädagogik) eine Ausweitung und Vertiefung ihrer fachlichen Expertise im Bereich der adressatenbezogenen, konzeptionsbezogenen und organisationsbezogenen Tätigkeit in den verschiedenen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe. In den 5 Studiensemestern werden Kenntnisse und Fertigkeiten bezogen auf die theoretischen, ökonomischen und rechtlichen Kenntnisse, das Methoden- und Diagnoserepertoire, die Praxisforschung, die arbeitsfeldübergreifende Kooperation in multiprofessionellen Teams oder 38 an Schnittstellen institutioneller Kooperation gestärkt und vertieft. Um eine gute Verknüpfung von berufspraktischem und theoretischem Lernen zu ermöglichen, ist dieser Studiengang berufsbegleitend angelegt. Der Studiengang findet in Blockveranstaltungen zu Beginn und am Ende des Studiums statt, sowie an Präsenztagen einmal pro Woche im Semester. BERUFLICHE PERSPEKTIVEN • Konzeptionelle und planende Tätigkeiten in Einrichtungen und bei Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sowie in der Jugendhilfeplanung und Jugendhilfeverwaltung • Leitungstätigkeiten in Einrichtungen der Kinderund Jugendhilfe • Beratungstätigkeiten in und von Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe • Lehrende Tätigkeit im Fort- und Weiterbildungsbereich • Forschende Tätigkeiten in Evaluations- und Praxisforschungsprojekten sowie Promotion • Adressatenbezogene Tätigkeiten mit jungen Menschen und ihren Familien 39 40 STUDIENORT DÜSSELDORF UND CAMPUS KAISERSWERTH Der Sitz der Fliedner Fachhochschule in Kaiserswerth – einem attraktiven Stadtteil im Norden von Düsseldorf – bietet neben einer idealen Lehr- und Lernumgebung auch ein attraktives Lebensumfeld, dessen Charme nicht zuletzt die Nähe zum Rhein und der historische Stadtteilkern ausmachen. Der Ortskern von Kaiserswerth befindet sich zwischen dem Rhein und der Kaiserswerther Diakonie. Kaiserswerth ist, wie auch die seit 1836 bestehende Kaiserswerther Diakonie, historisch geprägt und traditionsbewusst, steht aber dennoch mitten im Leben. Auf dem historisch gewachsenen Diakoniegelände Kaiserswerth gehören Tradition und Fortschritt zusammen. Die Fliedner Fachhochschule bringt dies in besonderem Maß zum Ausdruck: sie bezog 2012 ein historisches Gebäude, das 2013 durch einen modernen Erweiterungsbau ergänzt wurde. Die außergewöhnliche Atmosphäre auf dem Campus der Kaiserswerther Diakonie wird nicht nur durch das attraktive Parkgelände, sondern auch durch ein generationenübergreifendes Miteinander deutlich – Jung und Alt treffen sich hier gleichermaßen. Zeit für Einkehr und Ruhe finden Sie traditionell in der Mutterhauskirche. Im angrenzenden Klemensviertel finden sich zudem zahlreiche Möglichkeiten, um sich mit Kommilitonen entspannt bei einem Kaffee zusammen zu setzen. Der Rhein lädt ein zu Spaziergängen, einer Fahrradtour oder einer Fahrt mit der Rheinfähre zur anderen Rheinseite oder in die Düsseldorfer Innenstadt. In der Landeshauptstadt gibt es natürlich auch noch viele andere reizvolle Stadtteile mit vielfältigen Angeboten in den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Kunst und Kultur, Freizeit und Sport sowie Ausgehen und Einkaufen zu entdecken. Fliedner Fachhochschule Düsseldorf VERKEHRSANBINDUNG Die Fachhochschule ist vom Ortskern von Kaiserswerth gut zu Fuß zu erreichen und günstig an öffentliche Verkehrsmittel angebunden: •U-Bahn-Verbindung (U79) zumDüsseldorfer und Duisburger Hauptbahnhof über die zentrale Haltestelle Klemensplatz •Busverbindungen zum internationalen Flughafen Düsseldorf und in die umliegende Region •Schneller Anschluss an diverse Autobahnen (A 3, A 44, A 52, A 40, A 57) 41 Fliedner Fachhochschule Düsseldorf Postadresse: Alte Landstraße 179 Hausadresse: Geschwister-Aufricht-Straße 9 40489 Düsseldorf Fon 0211.409 3232 Fax 0211.409 3233 [email protected] www.fliedner-fachhochschule.de 42 43 Herausgeber: Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, Alte Landstraße 179, 40489 Düsseldorf Fotos: Frank Elscher, Wuppertal; aeropics Hochstativ- und Luftaufnahmen; Fotolia.de (S. 21, 33) | Gestaltung: morisse grafik-design, Dortmund 44 Stand: Oktober 2016 www.fliedner-fachhochschule.de
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