PRESSEINFORMATION 17.10.2016 Er kam, sah und siegte- Karpow gewinnt beim Auftakt in Hamburg Rennstadtteam startet mit hohen Siegen gegen Hamburg und Bremen und erobert Tabellenrang zwei hinter Seriensieger Baden-Baden Hockenheim. Nachdem sich OSG Baden-Baden noch kurz vor Meldeschluss mit zwei weiteren Spielern aus der TOPTEN-Liste des Weltschachbundes verstärkt hatte, gelten sie unter Experten als haushoher Favorit auf den Titel Deutscher Meister 2017. Dessen ungeachtet haben sich weitere Spitzenteams erheblich verstärkt, so dass Seriensieger Baden-Baden und der letztjährige Deutsche Meister SG Solingen sich nicht zu sicher fühlen dürfen. Mit großen Erwartungen trat auch Mannschaftsführer Blerim Kuci am Wochenende die Reise in die Hansestadt Hamburg an, obwohl vier der stärksten Spieler nicht zur Verfügung standen. Zur Überraschung der Hamburger traten die Hockenheimer am Samstag, 15.Oktober im Casino der SIGNAL IDUNA Versicherung mit Ex-Weltmeister Anatoli Karpow an die Bretter und hatten den Überraschungseffekt auf ihrer Seite. Karpow kam, sah GM Robert Kempinski und siegte gegen den Polen. Volle Punkte erzielten auch die Großmeister Csaba Balogh und Arik Braun. Die übrigen spielten Remis. Das Rennstadtteam siegte mit 5,5 : 2,5 Punkten Hier die Einzelergebnisse: Hamburger SK 1830: SV 1930 Hockenheim ( 2,5 : 5,5) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. GM Kempinski, Robert: GM Karpow, Anatoli (0:1) IM Svane, Rasmus : GM Howell, David W.L. (0,5:0,5) GM Ftacnik, Lubomir :GM Buhmann, Rainer (0,5:0,5) IM Lampert,Jonas : GM Balogh, Csaba ( 0:1) GM Roigozenco, Dorian : GM Wagner, Dennis (0,5:0,5) IM Collars, Dimitrij : GM Moiseenko, Alexander (0,5:0,5) IM Carlstedt, Jonathan : GM Baramidze, David (=,5:0,5) IM Heinemann, Thies: GM Braun, Arik (0:1 Im Parallelkampf zwischen SV Werder Bremen und Bremen mit 6,5:1,5 siegreich. SV Griesheim blieb Am Sonntag, 16.Oktober traf das Hockenheimer Team auf den letzten Dritten der Tabelle SV Werder Bremen und mussten auf Anatoli Karpow verzichten, da er anderen internationalen Verpflichtungen nachzukommen hatte. Ein Handicap? Nachdem beide Mannschaften den Kampf lange Zeit ausgeglichen gestalten konnten, stellten die Bretter 7 und 8 mit GM Arik Braun und IM Hannes Rau mit ihren Gewinnpartien die Weichen auf Sieg. Nachdem in der Folge die beiden deutschen Nationalspieler Rainer Buhmann und David Baramidze sowie der ungarische GM Csaba Balogh ihre Partien gewinnen konnten, stand am Ende ein deutlicher 6:2 Erfolg auf der Habenseite. Hier die Einzelergebnisse :SV Hockenheim: SV Werder Bremen (6:2) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. GM Howell, David W.I. : GM Areshchenko, Alexander (0:1) GM Buhmann, Rainer : McShane, Luke J. (1:0) GM Balogh, Csaba :GM Bluebaum, Matthias (1:0) GM Wagner, Dennis : GM Efimenko, Zahar (0,5:0,5) GM Moiseenko, Alexander : GM Edouard, Romain (0,5:0,5) GM Baramidze, David : GM Nyback, Tomi (1:0) GM Braun, Arik :IM Markgraf,Rolf-Alexander (1:0) IM Rau, Hannes : IM Koop, Thorben (1:0) Den Parallelkampf zwischen SV Griesheim und Hamburger SK 1830 endete 5:3 zugunsten der Hansestädter. Fazit: Das Rennstadtteam aus der Metropolregion Rhein-Neckar konnte auch ohne vier ihrer stärksten Spieler vier Punkte mit nach Hause nehmen und gestaltete den Saisonauftakt sehr erfolgreich. In Erinnerung bleibt der Sieg des ehemaligen Weltmeisters Karpow, der damit seine letzten drei Partien in Folge für seine deutsche Mannschaft gewinnen konnte. Bemerkenswert auch die Schwarzsiege der Gro0meister Csaba Balogh und Arik Braun in beiden Runden.. Mit diesem Ergebnis ziert man aktuell Rang zwei in der Tabelle Punkt und Brettpunktgleich mit dem letzten deutschen Meister Solingen, knapp hinter Seriensieger Baden-Baden mit den gleichen Mannschaftspunkten. Prognose: Sollte das Rennstadtteam auch die kommenden Runden 3 und 4 in Trier siegreich beenden können, ergäbe sich die einmalige Situation, dass die Hockenheimer am 3.Dezember Zuhause im Baden-Württemberg Center am Hockenheimring möglicherweise punktgleich und auf Augenhöhe mit Seriensieger OSG Baden-Baden an die Bretter treten können. Mit einiger Sicherheit werden Supergroßmeister erwartet, sodass sich diese Runde als ein Treffen der Weltelite gestalten könnte. Schon frühzeitig will das Management das Publikumsinteresse wecken und die Medien animieren, das Treffen zu begleiten. Immerhin ist bereits die Rede von einer „Renn- und Schachstadt“. Ein Attribut, das sich das Team in seiner sechsjährigen Zugehörigkeit zur 1.Liga erworben hat. INFO: www.scchachbundesliga.de www.sv1930-hockenheim.de 17.10..2016 / Dieter Auer
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