Fortbildungsprogramm - Technische Hochschule Nürnberg

Fortbildungs­­programm 2017
Angewandte Sozialwissenschaft für die berufliche Praxis
Fakultät
Sozialwissenschaften
Herausgeber:
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
Fakultät Sozialwissenschaften
Bahnhofstraße 87
90402 Nürnberg
Bildnachweis:
Beauftragter für das Fortbildungsprogramm:
Prof. Dr. Christoph Walther
Telefon: 0911/5880-2569
E-Mail: [email protected]
Druck: optimum, 90419 Nürnberg
Auflage: 2.300
Dokument-ID: SW_0710
Oktober 2016, Änderungen vorbehalten
Titelblatt außen, innen sowie Seite 11 © Chandra Moennsad. Titelblatt hinten
© Philipp Kimmelzwinger. Seite 2 © TH Nürnberg. Seiten 25, 28 und 30
© Markus Dierschl. Seiten 8, 12, 26, 27, 29, 33, 34, 36, 37 und 40
© Gerhard Frank. Seiten 20, 21 und 24 © Tony Jäger. Seite 23 © Michl, TH
Nürnberg.
S. 15 © Rainer Sturm, S. 18 © Caramba; beide www.pixelio.de
S. 3 © Kaarsten, S. 4 © WavebreakMediaMicro, S. 7 © Nicolas Nadjar,
S. 14 © strixcode, S. 16 © jd-photodesign, S. 17 © Epibrate Imiages,
S. 32 © lu-photo, S. 35 © Tatyana Gladskih, S. 38 © jamdesign;
alle www.fotolia.de
Angewandte Sozialwissenschaft
für die berufliche Praxis
Inhalt
Vorwort und Allgemeine Geschäftsbedingungen
Seite
2
Programmbereiche:
Hochschulzertifikat „Professionelles Management von Ehrenamtlichen“
3
Hochschulzertifikat „Demografie vor Ort“
10
Hochschulzertifikat „Onlineberatung“
14
Hochschulzertifikat „Praktische Erlebnispädagogik“
20
Hochschulzertifikat „Soziale Arbeit mit Migranten und Flüchtlingen“
25
Seminarreihe Mitarbeiterführung
28
Tagesseminare31
Zukunftswerkstätten
41
Chronologische Veranstaltungsübersicht42
Anfahrt44
Anmeldeformular45
Fortbildungsprogramm der Fakultät Sozialwissenschaften
Mit unserem Fortbildungsprogramm richten wir uns an alle sozialberuflich
Tätigen, welche die eigene berufliche Fachkompetenz ausbauen wollen, sich
mit wissenschaftlich fundierten, innovativen Konzepten auseinandersetzen
möchten, den Erfahrungsaustausch mit anderen Berufstätigen suchen und
die eigene Berufspraxis reflektieren wollen. Regelmäßige Fortbildung trägt
zur Qualitätssicherung der eigenen Arbeit sowie zur Arbeitszufriedenheit bei.
Auch in diesem Jahr bieten wir neue Tagesseminare zu aktuellen Fragestellungen an. Neu im Programm sind die Hochschulzertifikate „Demografie vor Ort“
und „Soziale Arbeit mit Migranten und Flüchtlingen“. Darüber hinaus finden
Sie aber wieder manche seit einigen Jahren durchgeführte und häufig nachgefragte Themen in den Tagesseminaren sowie die Seminarreihe „Mitarbeiterführung“ und die bewährten mehrtägigen Hochschulzertifikate „Ehrenamt“
und „Onlineberatung“.
Wir hoffen, Ihr Interesse mit den Fortbildungen in diesem Programm zu
­wecken. Sie sind herzlich eingeladen. Informieren Sie sich, Sie können gerne
mit uns Kontakt aufnehmen.
Prof. Dr. Christoph Walther
Beauftragter der Fakultät für das Fortbildungsprogramm
Information und Kontakt
Sekretariat: Frau Talarczyk
Telefon: 0911/5880-2551
E-Mail: [email protected]
www.th-nuernberg.de/sw-fortbildungsprogramm
2
Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten grundsätz­
lich für alle Fortbildungsveranstaltungen an der Fakultät Sozialwissenschaften
der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm. Für die Hochschulzertifikate „Professionelles Management von Ehrenamtlichen“ und „Demografie vor Ort – Generationenmanagement für Kommunen und Verbände“
gelten gesonderte AGBs. Diese sind auf den Seiten 9 und 13 ausgewiesen.
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Sofern bei den einzelnen Veranstaltungen nichts anderes angegeben ist, beginnen diese um 9.00 Uhr
und enden um 17.00 Uhr.
Anmeldung:
Sie können sich zu unseren Fortbildungsveranstaltungen per Post unter Verwendung der Karte auf Seite
45 dieser Broschüre, per E-Mail über [email protected] oder über das Formular auf unserer Internetseite www.th-nuernberg.de/sw-fortbildungsprogramm anmelden. Für das Hochschulzertifikat
und die Tagesfortbildungen in Onlineberatung melden Sie sich bitte unter [email protected] an.
Sofern nicht anders angegeben, liegt der Termin für den Anmelde­schluss jeweils 30 Tage vor Veranstaltungsbeginn, beim Hochschulzertifikat „Soziale Arbeit mit Migranten und Flüchtlingen“ auf dem
26.10.2016, beim Hochschulzertifikat „Professionelles Management von Ehrenamtlichen“ auf dem
11.12.2016 und beim Hochschulzertifikat „Demografie vor Ort“ auf dem 22.1.2017.
Unmittelbar nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Eingangsbestätigung. Eine definitive Zusage kann
erst nach Ablauf des Anmeldeschlusses erteilt werden, wenn alle Anmeldungen vorliegen. Wir müssen
uns eine Absage der Veranstaltung vorbehalten, falls eine bestimmte Teilnehmerzahl nicht erreicht wird
oder die maximale Teilnehmerzahl einer Fortbildungsveranstaltung überschritten worden ist.
Mit einer Zusage erhalten Sie eine Rechnung über die Veranstaltungskosten, die unmittelbar nach Eingang fällig wird. Wenn Sie Ihre Anmeldung bis 15 Tage vor Veranstaltungsbeginn zurückziehen, wird der
eingezahlte Betrag zurückerstattet, ansonsten bitten wir um Verständnis, dass wir die Veranstaltungskosten in voller Höhe geltend machen müssen.
Änderungen im Programm vorbehalten.
Hochschulzertifikat Professionelles Management
von Ehrenamtlichen
Wie lassen sich Ehrenamtliche gewinnen? Wie lassen sie sich dauerhaft halten? Was ist bei der Öffentlichkeitsarbeit, dem Versicherungsschutz sowie
der Qualitätssicherung zu beachten? Dies sind Inhalte des Zertifikatslehrgangs „Freiwilligenmanager/in Hochschul-Kooperation-Freiwilligenmanagement.“, der Ehrenamt als Aufgabe der Organisationsentwicklung begreift und
nunmehr zum achten Mal angeboten wird.
Mit dem bundesweit einmaligen Zertifikat „Freiwilligenmanager/in HochschulKooperation-Freiwilligenmanagement“ der Hochschulkooperation Ehrenamt
erhalten Sie die erforderlichen Kompetenzen und das fachliche Know-how
für eine reibungslose und produktive Zusammenarbeit von Hauptberuflichen
und Ehrenamtlichen. Zielgruppe sind haupt- und ehrenamtliche Verantwortliche in Kommunen, Wohlfahrtspflege, Gemeinden, Vereinen, Initiativen – aus
allen Engagementfeldern, die Ehrenamtliche koordinieren und betreuen.
Das Hochschulzertifikat der Hochschulkooperation Ehrenamt richtet sich an
Verantwortliche aus Organisationen, Kommunen und Vereinen, die ihre Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen professionell ausrichten wollen.
Die Teilnehmenden erhalten mit dieser Fortbildung in sieben zweitägigen Modulen im Laufe eines Kalenderjahres die erforderlichen Kompetenzen und
das fachliche Know-how für eine reibungslose und effektive Zusammenarbeit von Hauptberuflichen und Freiwilligen. Durch den Hochschulverbund
konnten DozentInnen gewonnen werden, die in Theorie und Praxis des Freiwilligenmanagements versiert sind. Sie kommen aus Schaltstellen des Bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland. Alle DozentInnen arbeiten mit
teilnehmerorientierten und praxisnahen Lehrmethoden.
„Rechtliche Fragen“, „Evaluation“, „Öffentlichkeitsarbeit“, „Sozialmarketing“
und „Unternehmensengagement“. Im Abschlussmodul reflektieren die Teilnehmenden ihr Tätigkeitsprofil als FreiwilligenmanagerInnen und üben sich im
Netzwerken, einer Basiskompetenz des Bürgerschaftlichen Engagements.
Um den Lernerfolg zu intensivieren, arbeiten die Teilnehmenden während
der Weiterbildung an einem selbst gewählten Projekt. Da die Fortbildung
anwendungsorientiert ausgerichtet ist, ist es wünschenswert, dass die Teilnehmenden schon im Vorfeld eine Projektidee oder ein praktisches Anliegen
bzw. eine Fragestellung mitbringen, mit dem sie dann im Verlauf des Kurses
zu einem eigenen Projekt finden, das sie bearbeiten möchten. Bei jedem
Modul ist ein Zeitfenster für die Reflexion und Weiterentwicklung des Projekts
vorgesehen. Das Projekt kann alleine oder in einer kleinen Arbeitsgruppe bearbeitet werden.
In der „Projektwerkstatt“ wird nochmals unter qualifizierter Begleitung gezielt
auf einzelne Themen eingegangen und eine kollegiale Beratung in thematisch orientierten Gruppen ermöglicht. Die Präsentation des Projekts – z. B. in
Form eines Posters – erfolgt im Rahmen der Abschlussveranstaltung.
Unterstützung dazu finden Sie durch eine kontinuierliche Kursbegleitung
während der gesamten Weiterbildung sowie durch die kollegiale Beratung
der KursteilnehmerInnen untereinander. Am Ende der Weiterbildung präsentieren die TeilnehmerInnen die Ergebnisse ihrer Projektarbeit, was jedes Mal
einen Höhepunkt der Weiterbildung darstellt.
Die Inhalte der Weiterbildung befassen sich mit der „Entwicklung und dem
Wandel des Bürgerschaftlichen Engagements“, aber vor allem mit der Praxis des Freiwilligenmanagements in den Modulen „Management von Freiwilligen als Organisationsentwicklung“, „Personalentwicklung für Freiwillige“,
Hochschulzertifikat Professionelles Management von Ehrenamtlichen 3
Professionelles Management von Ehrenamtlichen –
Die Ausbildung auf einen Blick:
Umfang: 14 Fortbildungstage zzgl. kollegialer Beratung und Unterstützung
durch die Kursleitung. Die Module können nur als Gesamtpaket gebucht
werden.
Modulübersicht
Modul 1: Entwicklung und Wandel des Ehrenamtes
2 Tage
Modul 2: Management von Ehrenamtlichen als Organisationsentwicklung
2 Tage
Zulassungsvoraussetzung: Die Teilnehmenden sollen aufgrund einschlägiger Berufsausbildung oder als Entscheidungsträger in Organisationen
oder Vereinen bereits Erfahrung mit dem Thema Ehrenamt gesammelt haben.
Modul 3: Personalentwicklung und Projektwerkstatt
Teil 1: Personalentwicklung (PE) für das Ehrenamt I
Teilnahmebegrenzung: maximal 22 Personen
Modul 4: Rechtliche Absicherung und Öffentlichkeitsarbeit
Teil 1: Rechtliche Absicherung im Ehrenamt
Kosten: Die Teilnahmegebühr von 1.450 Euro beinhaltet die Kursgebühr,
Seminarunterlagen, die Projektwerkstatt sowie Snacks während der Seminartage. Bitte überweisen Sie die Teilnahmegebühr für den Kurs 2017
bis zum 13. Januar 2017.
Ort: Caritas-Pirckheimer-Haus, Königstraße 64, 90402 Nürnberg
Leitung: Prof. Dr. Doris Rosenkranz, Technische Hochschule Nürnberg
(Sprecherin der Hochschulkooperation Ehrenamt).
Kontakt: [email protected]
Informationen: Nähere Informationen, das Anmeldeformular sowie
aktuelle Termine finden Sie im Internet unter:
www.hochschul-kooperation-ehrenamt.de
Anmeldung: Technische Hochschule Nürnberg,
Frau Dipl.-Volksw. Ellen Schwarz, Postfach, 90121 Nürnberg,
E-Mail: [email protected]
Zertifikat: Die Weiterbildung wird von den vier beteiligten Hochschulen gemeinsam zertifiziert auf Basis der eingetragenen Marke „Freiwilligenmanager/in HKFM“.
AGBs: Siehe Seite 9.
4 Hochschulzertifikat Professionelles Management von Ehrenamtlichen
Teil 2: Projektwerkstatt
Teil 2: Öffentlichkeitsarbeit
Modul 5: Personalentwicklung II, Evaluation
Teil 1: PE für das Ehrenamt II, Konfliktbewältigung
Teil 2: Evaluation
Modul 6: Ökonomische Grundlagen
Teil 1: Drittmittelakquise
Teil 2: Unternehmensengagement
Modul 7: Netzwerke und Abschlussveranstaltung
Teil 1: Netzwerke im Bürgerschaftlichen Engagement
Teil 2: Abschlussveranstaltung
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
erk
Die Partner des Zertifikatslehrgangs
Erläuterungen zu den Modulen
Modul 1: Entwicklung und Wandel des Ehrenamtes
Katholische
Stiftungsfachhochschule
München
Institut für Fort- und Weiterbildung
Forschung und Entwicklung
Geschichte und aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen
Wandel von Praxis und Selbstverständnis des ehrenamtlichen, bürgerschaftlichen Engagements und der Selbsthilfe
Ergebnisse des Freiwilligensurveys
Leitlinien einer Organisation zum Einsatz von Ehrenamtlichen
Referentinnen:Claudia Leitzmann, Landesnetzwerk Bürgerschaftliches
Engagement Bayern, Nürnberg
Brigitte Limbeck, Arbeiterwohlfahrt Landesverband Bayern,
München
Termine:
Fr., 17.2., 9.30–17.00 Uhr und Sa., 18.2.2017, 9.00–17.00 Uhr
Hinweis:Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot Professionelles Management von Ehrenamtlichen gebucht
werden.
in Kooperation mit
EngagiErt in BayErn
informationen aus dem Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement
2014 | 2
nachBarschaftshiLfEn
Was gibt es Besseres als nette Nach-
wenn es keine Angehörigen gibt, die
Hochschulzertifikat Professionelles Management von Ehrenamtlichen 5
Modul 2: Management von Ehrenamtlichen als
Organisationsentwicklung
Strategische Ausrichtung und Klärung der Handlungsleitlinien in einer
Organisation, Ressourcenanalyse
Strukturwandel des Ehrenamtes
Veränderte Motivlagen
Zusammenarbeit Hauptamtliche und Freiwillige
Welfare Mix und Koproduktion
Rahmenbedingungen für das Engagement
Einführung in die Projektarbeit und Projektfindung
Referent: Joachim Schmitt, Katholische Arbeitnehmer Bewegung,
Aschaffenburg
Termine:
Fr., 24.3., 9.30–17.00 Uhr und Sa., 25.3.2017, 9.00–17.00 Uhr
Hinweis:Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot Professionelles Management von Ehrenamtlichen gebucht
werden.
Modul 3: Personalentwicklung für das Ehrenamt
und Projektwerkstatt
Teil 1, Personalentwicklung:
Ehrenamtliche gewinnen, vom Auswahlgespräch („Matching“) bis zur
Verabschiedung: Aufgabenprofile, Zielgruppenanalyse, Rahmenbedingungen, Anerkennungskultur
Mission der Organisation
Tätigkeitsprofile
Kommunikationswege zur Gewinnung Freiwilliger
Erstgespräche führen
Zielgruppenanalyse nach Sinus Soziovision
Anerkennungskultur
Teil 2, Projektwerkstatt:
Projektbezogene Gruppenarbeit, kollegiale Beratung
Die Teilnehmenden der Weiterbildung sind aufgefordert, an einem Handlungsfeld ihrer Praxis oder durch ein neues Projekt das erworbene Wissen
praktisch umzusetzen. In der Projektwerkstatt wird themenbezogen in kreativer Weise auf die Projekte eingegangen und der Erfahrungshorizont der
Mitglieder der Weiterbildung auf die jeweiligen Fragestellungen in Form der
kollegialen Beratung bezogen.
Referentin: Brigitte Limbeck, Arbeiterwohlfahrt Landesverband Bayern,
München
Termine:
Fr., 12.5., 9.30–17.00 Uhr und Sa., 13.5.2017, 9.00–17.00 Uhr
Hinweis:Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikats­angebot
Professionelles Management von Ehrenamtlichen gebucht
werden.
6 Hochschulzertifikat Professionelles Management von Ehrenamtlichen
Modul 4: Rechtliche Absicherung und Öffentlichkeitsarbeit
Teil1, Rechtliche Absicherung:
Versicherungsschutz
Haftung
Aufwandsentschädigung
Datenschutz
Zahlungen an Ehrenamtliche
Steuerrechtliche Fragen
Unfall- und Haftpflichtversicherungsfragen
Referent: Prof. Dr. iur. Thomas Beyer, Technische Hochschule Nürnberg
Georg Simon Ohm, Nürnberg
Termin:
Fr., 23.6.2017, 9.30–17.00 Uhr
Teil 2, Öffentlichkeitsarbeit:
Kooperation mit den Medien
Adressatenanalyse
Grundlagen der Außenwirkung
Neue Soziale Medien
PR-Instrumente
Web 2.0
Referent: Malte Burdekat, InnovaTV, Schwaig bei Nürnberg
Termin:
Sa., 24.6.2017, 9.00–17.00 Uhr
Hinweis:Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot Professionelles Management von Ehrenamtlichen gebucht
werden.
Modul 5: Personalentwicklung II, Konfliktbewältigung
und Evaluation
Teil 1, Konfliktbewältigung:
Formen der Konfliktbildung und -eskalation
Möglichkeiten des Konfliktmanagements und der Konfliktbewältigung
Im Mittelpunkt dieser Fortbildungsveranstaltung stehen die besonderen Formen der Konfliktbildung und der Konflikteskalation, wie sie in Organisationen
oft zwischen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern (auch mit ehrenamtlichen
Vorständen) zu beobachten sind. Auf der Grundlage einschlägiger Praxisbeispiele sollen Möglichkeiten des Konfliktmanagements und der Konfliktbewältigung vorgestellt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich in verschiedene Verfahren der Konfliktbewältigung einzuüben.
Referent: Prof. Dr. Gerhard Frank, Technische Hochschule Nürnberg
Georg Simon Ohm, Nürnberg
Termin:
Fr., 22.9.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teil 2, Evaluation:
Grundlagen der Qualitätsentwicklung
ausgewählte quantitative und qualitative Methoden
Evaluation als Weg, die Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen kontinuierlich zu verbessern
Referentin: Prof. Dr. Doris Rosenkranz, Technische Hochschule Nürnberg
Georg Simon Ohm, Nürnberg
Termin:
Sa., 23.9.2017, 9.30–17.00 Uhr
Hinweis:Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot Professionelles Management von Ehrenamtlichen gebucht
werden.
Hochschulzertifikat Professionelles Management von Ehrenamtlichen 7
Modul 6: Ökonomische Grundlagen
Teil 1, Drittmittelakquise:
Spenden, Sponsoring, Stiftungen, Sozialmarketing
Jede Einrichtung steht vor der Aufgabe, neben öffentlichen Mitteln auch
Drittmittel einzuwerben. Dazu ist es nötig, die eigenen Ziele und Tätigkeiten
konzentriert vortragen zu können, sowohl was persönliche Kontakte als auch
die schriftliche Spendenwerbung angeht.
Referent: Bud A. Willim, Stadt München – Sozialreferat
Termin:
Fr., 20.10.2017, 9.30–17.00 Uhr
Modul 7: Netzwerke im Bürgerschaftlichen Engagement und
Abschlussveranstaltung
Teil 1, Netzwerke:
Die Netzwerke und die institutionelle Landschaft des Bürgerschaftlichen
Engagements
Netzwerken ist das Organisationsprinzip des Bürgerschaftlichen Engagements, es kann nicht verordnet, sondern nur durch die Bereitstellung von
passender Infrastruktur gefördert und beworben werden. Risikomanagement und das Berufsbild „Freiwilligenmanager/in“ sind weitere Bestandteile
dieses Moduls.
Referentin: Claudia Leitzmann, Landesnetzwerk Bürgerschaftliches
­Engagement Bayern, Nürnberg
Teil 2, Unternehmensengagement:
Corporate social responsibility, Corporate volunteering, Marktplatz „Gute
Geschäfte“
Termin:
Fr., 17.11.2017, 9.30–17.00 Uhr
Teil 2, Abschlussveranstaltung:
Projektpräsentation und Zertifikatsübergabe
Zwei Welten begegnen sich im Unternehmensengagement: die gemeinnützigen Organisationen aus dem Sozial-, Kultur-, Umwelt- oder auch Sportbereich und die Welt der Unternehmen. Zur positiven Vermittlung der beiden
braucht es „Grenzgänger“, FreiwilligenmanagerInnen, die in beiden Sprachen
sprechen können.
Referentin:Margit Berndl, Paritätischer Wohlfahrtsverband Landesverband
Bayern, München
Referent: Dr. Uli Glaser, Stadt Nürnberg – Sozialreferat
Hinweis:Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot Professionelles Management von Ehrenamtlichen gebucht
werden.
Termin:
Sa., 21.10.2017, 9.00–17.00 Uhr
Hinweis:Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot Professionelles Management von Ehrenamtlichen gebucht
werden.
8 Hochschulzertifikat Professionelles Management von Ehrenamtlichen
Termin:
Sa., 18.11.2017, 9.00–17.00 Uhr
Allgemeine Geschäftsbedingungen
für das Weiterbildungsangebot „Hochschulkooperation Ehrenamt“ (AGB HKE)
Anmeldung
1.Senden Sie uns bitte Ihre Anmeldung per Post oder E-Mail an folgende Adresse:
Technische Hochschule Nürnberg, Frau Dipl.-Volksw. Ellen Schwarz, Postfach, 90121 Nürnberg,
E-Mail: [email protected]. Im Internet finden Sie unter: www.hochschul-kooperationehrenamt.de auch ein Online-Anmeldeformular. Die Anmeldung ist verbindlich, sobald sie durch uns
eine Bestätigung über die Platzreservierung erhalten haben.
2.Anmeldeschluss ist der 11. Dezember 2016.
3.Die Fort- und Weiterbildung kann nur als Gesamtpaket gebucht werden, eine Teilnahme an einzelnen
Modulen ist nicht möglich.
4.Die Höchstteilnehmerzahl für einen Kurs beträgt 22 Personen.
5.Gehen mehr Anmeldungen ein, als Plätze zur Verfügung stehen, entscheidet die Reihenfolge des
Eingangs der Anmeldungen über die Teilnahme. Wir bitten Sie deshalb, sich möglichst frühzeitig anzumelden. Vor Beginn der Veranstaltung erhalten Sie genauere Angaben zum Veranstaltungsort und
-ablauf sowie ggf. Materialien zur Vorbereitung.
Widerruf/Stornierung durch den/die TeilnehmerIn
1.Die Anmeldung zu einer Fort- oder Weiterbildung kann innerhalb von 14 Tagen nach Anmeldung ohne
Angabe von Gründen widerrufen werden. Der Widerruf ist uns gegenüber schriftlich zu erklären.
2.Eine Stornierung ist, falls nicht anders angegeben, bis zu zehn Wochen vor Veranstaltungsbeginn für
Sie kostenlos. Danach oder bei Nichterscheinen wird die volle Teilnahmegebühr fällig. Maßgeblich
für den Zeitpunkt ist der Zugang der Stornierung per Post an die oben genannte Adresse. Natürlich
können Sie auch nach vorheriger Absprache mit uns eine/n ErsatzteilnehmerIn stellen.
Absage/Programmänderung durch die Technische Hochschule Nürnberg
1.Melden sich zu wenige TeilnehmerInnen an, fällt kurzfristig ein/e DozentIn aus oder wird die Durchführung des Kurses aus anderen Gründen unmöglich, kann die Technische Hochschule Nürnberg
Georg Simon Ohm die Fort- oder Weiterbildung absagen. Wir benachrichtigen Sie dann umgehend.
2.Die bereits gezahlte Teilnahmegebühr wird zurückerstattet. Weitergehende Ansprüche werden nicht
anerkannt.
3.Änderungen und Ergänzungen des Seminarprogramms behalten wir uns vor.
Teilnahmegebühr
1.Die Teilnahmegebühr in Höhe von 1.450,00 Euro beinhaltet die Kursgebühr, Seminarunterlagen
sowie die Verpflegung während der Seminartage. Übernachtungs- und Fahrtkosten sind von den
TeilnehmerInnen selbst zu tragen.
2.Die Teilnahmegebühr enthält keine gesetzliche Mehrwertsteuer. Die Teilnahmegebühr ist ohne Abzüge zu leisten.
3.Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie ab Ende Oktober eine Rechnung von Seiten der Technischen
Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, die wir Sie bitten, bis zum 13. Januar 2017 zu begleichen.
Zertifikat
Mit der Teilnahme an allen ganztägigen Modulen und einer Abschlusspräsentation erhalten die Teilnehmenden am Ende des Kurses ein Teilnahmezertifikat der vier Hochschulen auf Basis der eingetragenen Marke
„Freiwilligenmanager/in Hochschul-Kooperation-Freiwilligenmanagement“.
Inhaltliche Verantwortung und Evaluation
1.Die Verantwortung für die Kursinhalte liegt bei den VeranstaltungsleiterInnen.
2.Die Hochschulkooperation Ehrenamt ist um die inhaltliche und didaktische Qualifizierung ihrer Angebote bemüht und evaluiert deshalb ihre Kurse und Veranstaltungen.
Haftungsbeschränkung
1.Schadensersatzansprüche gegenüber der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
und deren tätigen Mitgliedern bzw. Erfüllungsgehilfen sowie dem Land Bayern kommen nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit und nur bis zur Höhe der Teilnahmegebühr in Betracht.
2.Für Personenschäden gelten die gesetzlichen Bestimmungen.
Datenschutz
1.Die Angebotsabwicklung erfolgt anhand elektronischer Datenverarbeitung.
2.Mit der Auftragserteilung erklären Sie Ihr Einverständnis zur Erhebung, Verarbeitung und Nutzung der
Daten durch die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm. Wir behandeln gespeicherte
Daten oder Informationen gleich welcher Art streng vertraulich.
3.In Bezug auf personenbezogene Daten gelten die Bestimmungen des Bayerischen Datenschutzgesetzes (BayDSG).
Salvatorische Klausel
1.Sollten einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam sein oder
werden oder sollte sich eine Lücke herausstellen, so wird hierdurch die Wirksamkeit der übrigen
Bestimmungen nicht berührt.
2.An die Stelle der unwirksamen Bestimmungen oder zur Ausfüllung der Lücke soll eine angemessene
Regelung treten, die – soweit möglich – dem am nächsten kommt, was die Vertragsparteien nach
dem Sinn und Zweck des Vertrags vermutlich gewollt hätten.
Hochschulzertifikat Professionelles Management von Ehrenamtlichen 9
NEU
Demografie vor Ort –
Generationenmanagement für Verbände und Kommunen
Die Partner des Zertifikatslehrgangs
Die Ausbildung auf einen Blick:
ReferentInnen (u. a.):
Margit Berndl, München | Prof. Dr. Thomas Beyer, Nürnberg | Malte
Burdekat, Nürnberg | Gerhard Dix, München | Prof. Dr. Gerhard Frank,
Nürnberg | Edmund Görtler, Bamberg | Joachim Hagelskamp, Berlin |
Claudia Leinauer, Bonn | Brigitte Limbeck, München | Prof. Dr. Doris
Rosenkranz, Nürnberg | Jürgen Schill, Berlin | Dr. Klaus Schulenburg,
München | Katharina Sperber, Frankfurt am Main | Kerstin Wenzl, Fürth
Bayerisches Staatsministerium für
Arbeit und Soziales, Familie und Integration
Umfang: 14 Kurstage in Präsenz (84 Stunden). Dazu kommen noch Zeiten
für digitale kollegiale Beratung und Unterstützung durch die ReferentInnen
(30 Stunden). Die Module können nur als Gesamtpaket gebucht werden.
Teilnahmebegrenzung: maximal 20 Personen
Kosten: Die Teilnahmegebühr von 350 Euro beinhaltet die Kursgebühr für
die Seminartage. Übernachtungs- und Fahrtkosten sind von den TeilnehmerInnen selbst zu tragen.
Ort: Caritas-Pirckheimer-Haus, Königstraße 64, 90402 Nürnberg
Leitung: Prof. Dr. Doris Rosenkranz, Technische Hochschule Nürnberg
Kontakt: [email protected]
Informationen: Nähere Informationen, das Anmeldeformular sowie
aktuelle Termine finden Sie im Internet unter:
www.demografie-vor-ort.de
Anmeldung: Technische Hochschule Nürnberg,
Frau Dipl.-Volksw. Ellen Schwarz, Postfach, 90121 Nürnberg,
E-Mail: [email protected]
Bayerischer Bezirketag
Bayerischer Gemeindetag
Bayerischer Landkreistag
Bayerischer Städtetag
Arbeiterwohlfahrt Landesverband Bayern e.V.
Bayerisches Rotes Kreuz
Der Paritätische in Bayern e.V.
Deutscher Caritasverband Landesverband Bayern e.V.
Diakonisches Werk Bayern e.V.
Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern
Sprecherrat der Mehrgenerationenhäuser in Bayern
AGBs: Siehe Seite 13.
10 Hochschulzertifikat Demografie vor Ort – Generationenmanagement für Verbände und Kommunen
Modulübersicht
Modul 1
Der Kurs ist in der Blended-Learning-Lernform konzipiert, die Präsenzseminare mit Elementen der Onlinelehre kombiniert. Dies ermöglicht den Teilnehmenden eine hohe zeitliche Flexibilität, da sie ihre Lernphasen individuell einteilen
können. Im Rahmen von Online-Meetings können Fragestellungen aus den
Praxisprojekten mit den ReferentInnen besprochen werden. Für kollegialen
Austausch und Zusammenarbeit steht eine Online-Lernplattform zur Verfügung, über die auch alle Kursmaterialien zur Verfügung gestellt werden.
Inhalte:
Modul 1: Beispiele für gelingende Generationenarbeit –
Einführung in die Demografie (Teil 1)
3 Tage
Modul 2: Einführung in die Demografie (Teil 2) – Organisationsentwicklung und Stakeholder-Analysen
2 Tage
Modul 3: Freiwilligenmanagement und Projektwerkstatt –
Finanzierungen
2 Tage
Modul 5: Konfliktprävention – Bürgerbeteiligung –
Öffentlichkeitsarbeit und Social Media
Inhalte:
Einführung in die Demografie (Teil 2)
Organisationsentwicklung und Stakeholder-Analysen
2 Tage
3 Tage
Fortsetzung der Einführung zu praxisnahen demografischen Analysen. Als
Teil der Organisationsentwicklung werden im Rahmen von Stakeholder-Analysen Fragen zum Prozess der Netzwerkbildung sowie zu Strukturen in Kommunen und Verbänden unter dem Aspekt der Generationenarbeit behandelt.
Termine:
Online-Meeting
Modul 6: Praxis: Auftreten in der Öffentlichkeit –
Projektpräsentation
Termine:Mo., 20.3., 9.30–17.00 Uhr sowie Di, 21. und Mi., 22.3.2017,
jeweils 9.00–17.00 Uhr
Modul 2
Praxisprojekt
Modul 4: Rechtliche Grundlagen
Anhand von Beispielen aus der Praxis in Verbänden und Kommunen wird
gelingende Generationenarbeit veranschaulicht. Die Teilnehmenden erhalten
eine erste Einführung zu Themen der Demografie wie demografische Struktur und Bevölkerungsentwicklung etc.
Hinweis:Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot
„Demografie vor Ort“ gebucht werden.
Online-Meeting
Online-Meeting
Beispiele für gelingende Generationenarbeit
Einführung in die Demografie (Teil 1)
Mi., 10.5., 9.30–17.00 Uhr und Do. 11.5.2017, 9.00–17.00 Uhr
Hinweis:Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot
„Demografie vor Ort“ gebucht werden.
2 Tage
Hochschulzertifikat Demografie vor Ort – Generationenmanagement für Verbände und Kommunen 11
Modul 3
Modul 5
Inhalte:
Inhalte:
Freiwilligenmanagement und Projektwerkstatt
Finanzierungen
Nach einer Einführung in das Freiwilligenmanagement entwickeln die Teilnehmenden im Rahmen der Projektwerkstatt eine eigene Projektidee unter Berücksichtigung der demografischen Situation, der Umsetzbarkeit und Datenlage vor Ort. Erarbeitet werden Rahmenbedingungen finanzieller Förderungen
sowie die Gestaltung von Förderanträgen in verschiedenen Kontexten.
Termine:
Do., 22.6., 9.30–17.00 Uhr und Fr., 23.6.2017, 9.00–17.00 Uhr
Hinweis:Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot
„Demografie vor Ort“ gebucht werden.
Konfliktprävention
Bürgerbeteiligung
Öffentlichkeitsarbeit und Social Media
Zunächst geht es um Fragen der Konfliktprävention und Wege der Konfliktlösung in der Generationenarbeit. Weiteres Thema ist ein erster Einstieg in
das Thema Bürgerbeteiligung in Verbänden und Kommunen. Zudem werden
Grundlagen und Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Kommunikation durch Social Media behandelt.
Termine:Di., 17.10., 9.30–17.00 Uhr, sowie Mi., 18. und Do., 19.10.2017
jeweils 9.00–17.00 Uhr
Hinweis:Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot
„Demografie vor Ort“ gebucht werden.
Modul 4
Modul 6
Inhalte:
Rechtliche Grundlagen
Ziel ist es, ein grundlegendes Verständnis für die rechtlichen Rahmenbedingungen der Generationenarbeit zu erarbeiten. Konkrete Themen sind rechtliche Grundlagen der Generationenarbeit, rechtliche Aspekte im Ehrenamt,
bei Kooperationen und Veranstaltungen sowie mögliche Rechtsformen längerfristiger Kooperationen.
Termine:
Mo., 18.9., 9.30–17.00 Uhr und Di., 19.9.2017, 9.00–17.00 Uhr
Hinweis:Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot
„Demografie vor Ort“ gebucht werden.
Inhalte:
Praxis: Auftreten in der Öffentlichkeit
Projektpräsentation
Die Teilnehmenden haben die Chance, öffentliches Auftreten und Moderationen praktisch mit Unterstützung eines Experten zu üben. In der Abschlussveranstaltung werden die Projekte und Konzepte präsentiert, die im Verlauf
der Weiterbildung praxisnah entwickelt wurden.
Termine: Do., 16.11., 9.30–17.00 Uhr und Fr., 17.11.2017, 9.00–17.00 Uhr
Hinweis:Dieses Modul kann nur in Verbindung mit dem Zertifikatsangebot
„Demografie vor Ort“ gebucht werden.
12 Hochschulzertifikat Demografie vor Ort – Generationenmanagement für Verbände und Kommunen
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Weiterbildung „Demografie vor Ort. Generationenmanagement für Verbände und Kommunen“
Anmeldung
1.Senden Sie uns bitte Ihre Anmeldung per Post, Telefax oder E-Mail an die unten genannte Adresse.
Die Anmeldung ist verbindlich, sobald sie durch uns eine Bestätigung über die Platzreservierung
erhalten haben.
2.Wenn nicht anders angegeben oder abgesprochen, nehmen wir Ihre Anmeldung bis acht Wochen
vor Fortbildungsbeginn entgegen.
3.Die Fort- und Weiterbildung kann nur als Gesamtpaket gebucht werden, eine Teilnahme an einzelnen
Modulen ist nicht möglich.
4.Die Höchstteilnehmerzahl für einen Kurs beträgt 20 Personen.
5.Gehen mehr Anmeldungen ein, als Plätze zur Verfügung stehen, entscheidet die Reihenfolge des
Eingangs der Anmeldungen über die Teilnahme. Wir bitten Sie deshalb, sich möglichst frühzeitig anzumelden. Vor Beginn der Veranstaltung erhalten Sie genauere Angaben zum Veranstaltungsort und
-ablauf sowie ggf. Materialien zur Vorbereitung.
Widerruf / Stornierung durch den/die TeilnehmerIn
1.Die Anmeldung zu einer Fort- oder Weiterbildung kann innerhalb von 14 Tagen nach Anmeldung
ohne Angabe von Gründen widerrufen werden. Der Widerruf ist uns gegenüber schriftlich zu erklären.
2.Eine Stornierung ist, falls nicht anders angegeben, bis zu zehn Wochen vor Veranstaltungsbeginn für
Sie kostenlos. Danach oder bei Nichterscheinen wird die volle Teilnahmegebühr fällig. Maßgeblich
für den Zeitpunkt ist der Zugang der Stornierung per Post an die untenstehende Adresse. Natürlich
können Sie auch nach vorheriger Absprache mit uns eine/n ErsatzteilnehmerIn stellen.
Absage / Programmänderung durch die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
1.Melden sich zu wenige TeilnehmerInnen an, fällt kurzfristig ein/e DozentIn aus oder wird die Durchführung des Kurses aus anderen Gründen unmöglich, kann die Technische Hochschule Nürnberg
Georg Simon Ohm die Fort- oder Weiterbildung absagen. Wir benachrichtigen Sie dann umgehend.
2.Die bereits gezahlte Teilnahmegebühr wird zurückerstattet. Weitergehende Ansprüche werden nicht
anerkannt.
3.Änderungen und Ergänzungen des Seminarprogramms behalten wir uns vor.
Teilnahmegebühr
1.Die Teilnahmegebühr in Höhe von 350,00 Euro beinhaltet die Kursgebühr für die Seminartage.
Übernachtungs- und Fahrtkosten sind von den TeilnehmerInnen selbst zu tragen.
2.Die Teilnahmegebühr enthält keine gesetzliche Mehrwertsteuer. Die Teilnahmegebühr ist ohne Abzüge zu leisten.
3.Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung von Seiten der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, die bis 30 Werktage vor Beginn der Weiterbildung zu begleichen ist.
Zertifikat
Mit der Teilnahme an allen Modulen incl. einer Abschlusspräsentation
erhalten die Teilnehmenden am Ende des Kurses ein Teilnahmezertifikat der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm mit
dem Abschluss „Generationenmanager/in Bayern“.
Inhaltliche Verantwortung und Evaluation
1.Die Verantwortung für die Kursinhalte liegt bei den VeranstaltungsleiterInnen.
2.Die Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm ist um die inhaltliche und didaktische
Qualifizierung ihrer Angebote bemüht und evaluiert deshalb ihre Kurse und Veranstaltungen.
Haftungsbeschränkung
1.Schadensersatzansprüche gegenüber der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
und deren tätigen Mitgliedern bzw. Erfüllungsgehilfen sowie dem Land Bayern kommen nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit und nur bis zur Höhe der Teilnahmegebühr in Betracht.
2.Für Personenschäden gelten die gesetzlichen Bestimmungen.
Datenschutz
1.Die Angebotsabwicklung erfolgt anhand elektronischer Datenverarbeitung.
2.Mit der Auftragserteilung erklären Sie Ihr Einverständnis zur Erhebung, Verarbeitung und Nutzung der
Daten durch die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm. Wir behandeln gespeicherte
Daten oder Informationen gleich welcher Art streng vertraulich.
3.In Bezug auf personenbezogene Daten gelten die Bestimmungen des Bayerischen Datenschutzgesetzes (BayDSG).
Salvatorische Klausel
1.Sollten einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam sein oder
werden oder sollte sich eine Lücke herausstellen, so wird hierdurch die Wirksamkeit der übrigen
Bestimmungen nicht berührt.
2.An die Stelle der unwirksamen Bestimmungen oder zur Ausfüllung der Lücke soll eine angemessene
Regelung treten, die – soweit möglich – dem am nächsten kommt, was die Vertragsparteien nach
dem Sinn und Zweck des Vertrags vermutlich gewollt hätten.
Anmeldung
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
Fakultät Sozialwissenschaften
Frau Dipl.-Volksw. Ellen Schwarz
Postfach
90121 Nürnberg
E-Mail: [email protected]
Einzahlung für die Weiterbildung 2017
Bitte überweisen Sie die Teilnahmegebühr für den Kurs bis 30 Werktage vor Beginn der Weiterbildung.
Hochschulzertifikat Demografie vor Ort – Generationenmanagement für Verbände und Kommunen 13
Hochschulzertifikat Onlineberatung
Ein großer Teil unserer Kommunikation findet heute elektronisch vermittelt
statt. In Zukunft werden wir Beratung nicht „nicht ohne den Bezug zu Neuen
Medien beschreiben, planen oder durchführen können … weil Reales und
Virtuelles gegeneinander durchlässig und miteinander verwoben ist“ (Engel,
Handbuch der Beratung 2004, 499). Onlineberatung erweitert das Methoden­
repertoire von beratend Tätigen und verschafft Ihnen Zugang zu neuen Klienten-/Kundengruppen. Der Erwerb des Hochschulzertifikats Onlineberatung
trägt damit auch zur Erweiterung der eigenen beruflichen Kompetenz und als
Qualifikationsnachweis zur Entwicklung neuer beruflicher Perspektiven bei.
Die Niedrigschwelligkeit von Onlineberatungsangeboten verbunden mit der
Möglichkeit anonym zu bleiben erleichtert es Ratsuchenden besonders bei
schambesetzten oder stark stigmatisierenden Themen Kontakt zu einer Beratungsstelle oder Beraterinnen/Therapeutinnen und Beratern/Therapeuten
aufzunehmen.
Aber auch unter rein praktischen Gesichtspunkten stellt Onlineberatung für
Ratsuchende und Beratende eine besondere Chance dar: Durch die Infrastruktur des Internet sind sie zeitlich und örtlich unabhängig – Anfragen
können von Ratsuchenden dann gestellt werden, „wenn der Schuh drückt“,
es gibt keine Bindung an Öffnungszeiten. Für die Beratenden besteht die
Möglichkeit flexibel auf Anfragen einzugehen und ihre Antwort in Ruhe zu
formulieren.
Viele Beratende stehen bereits jetzt mit Ihren Klientinnen und Klienten oder
Kundinnen und Kunden via Mail in Kontakt. Häufig findet über diesen Weg
eine erste Kontaktaufnahme statt. Es können auch ganze Beratungsgespräche „online“ stattfinden. Onlineberatung ist jedoch weit mehr als die Verlagerung von face-to-face-Beratung auf elektronisch vermittelte Kommunikationswege (z. B. E-Mail oder Chat). Sie ist eine eigenständige Form der
Beratung, die besondere beraterische Kompetenzen voraussetzt. Neben
grundlegenden Internetkenntnissen müssen Onlineberatende ein Gespür für
14 Hochschulzertifikat Onlineberatung
die Besonderheiten von Onlinekommunikation haben und über eine hohe
professionelle Lese- und Schreibkompetenz verfügen.
Mit dem Hochschulzertifikat „Onlineberatung“ erhalten die Teilnehmenden
eine umfassende Weiterbildung in Onlineberatung, die den Richtlinien der
Deutschsprachigen Gesellschaft für psychosoziale Onlineberatung (DGOB)
e. V. entspricht. Die Teilnehmenden erwerben Kompetenzen in Onlinekommunikation und Onlineberatung sowie Wissen zu rechtlichen, technischen
und organisatorischen Rahmenbedingungen von Onlineberatung.
Die Weiterbildung findet in Form von Blended Learning statt. Dabei wechseln
sich Präsenzveranstaltungen mit virtuellen Arbeitsphasen ab, welche einen
besonderen Schwerpunkt der Weiterbildung markieren. Hier wird Onlineberatung erlebbar, denn die Teilnehmenden lernen und arbeiten auf einer
speziell für sie bereitgestellten Beratungsplattform an konkreten Beratungssequenzen und -fällen. Auch während der virtuellen Arbeitsphasen werden
sie von Dozentinnen und Dozenten auf der Plattform begleitet – sie erhalten
unterschiedliche Arbeitsaufträge und Feedback zu den von ihnen erarbeiteten Lösungen. In unterschiedlichen Rollenspielen setzen sie das theoretisch
Vermittelte praktisch um und bilden ihre Kompetenz als Onlineberatende aus.
Onlineberatung – Die Ausbildung auf einen Blick:
Umfang: 150 Unterrichtsstunden (acht Fortbildungstage sowie virtuelle
Arbeits­einheiten mit einem Umfang von mindestens 70 Stunden). Beachten Sie bitte bei Ihrer Planung, dass die virtuellen Arbeitseinheiten im
vorgegebenen Rahmen selbst organisiert werden können, dennoch aber
die angegebenen Zeiten benötigen.
Zulassungsvoraussetzungen: Hochschulabschluss in der Fachrichtung
Pädagogik, Sozialpädagogik, Psychologie, Sozialwissenschaften oder
vergleichbaren Studiengängen oder Abschluss einer sozialpädagogischen
Fachakademie sowie eine mind. 2-jährige Berufserfahrung
Teilnahmebegrenzung: maximal 16 Personen
Kosten: 1.200 €. Die Weiterbildung ist nur en bloc buchbar.
Ort: Die Präsenzblöcke finden in den Räumen der Technischen Hochschule Nürnberg, Fakultät Sozialwissenschaften, Bahnhofstr. 87, 90402
Nürnberg statt. Die virtuellen Arbeitsphasen sind ortsunabhängig. Benötigt wird lediglich ein PC mit Internetzugang.
Leitung: Prof. Dr. Richard Reindl, Akademische Leitung des Instituts für
E-Beratung der Technischen Hochschule Nürnberg
ReferentInnen: Emily M. Engelhardt, M.A. Pädagogin (Univ.), Systemi­
sche Beraterin & Supervisorin (SG), Onlineberaterin & Ausbilderin (DGOB),
Geschäftsführerin Institut für E-Beratung.
[email protected]; Tel. 0911-5880-2585.
Ursula Klupp, Dipl.-Soz.päd. (FH), Onlineberaterin (DGOB), Projektmitarbeiterin am Institut für E-Beratung
[email protected]; Tel. 0911-5880-2583 (Di bis Do)
Helmut Paschen, Dipl.-Soz.päd., systemischer Berater, Leiter der profamilia.sextra-Onlineberatung, Ausbilder für Onlineberatung (pro familia)
und Supervisor im Bereich Onlineberatung
Nähere Informationen und aktuelle Termine finden Sie auf unserer Internetseite:
www.e-beratungsinstitut.de
Modulübersicht
Modul 1: Grundlagen der Onlinekommunikation
Modul 2: Praxis der Onlinekommunikation
(virtuelle Arbeitsphase)
2 Tage
10 Std.*
Modul 3: Konzepte internetbasierter Beratung
2 Tage
Modul 4: Gestaltung von Beratungsprozessen online
(virtuelle Arbeitsphase)
30 Std.
Modul 5: Reflexion und Vertiefung der Onlineberatungskompetenz | Einführung in die Chatberatung
2 Tage
Modul 6: Transfer der erworbenen Kompetenz/des erworbenen Wissens in die eigene Beratungspraxis
(virtuelle Arbeitsphase)
40 Std.
Modul 7: Persönliches Onlineberatungsprofil
2 Tage
* Bei den Zeitangaben der virtuellen Arbeitsphasen handelt
es sich um erfahrungsbasierte Durchschnittswerte, die je
nach Vorerfahrung im Einzelfall nach oben wie nach unten
abweichen können.
Kontakt und Anmeldung: E-Mail: [email protected]
Hochschulzertifikat Onlineberatung 15
Erläuterungen zu den Modulen
Modul 1: Grundlagen der Onlinekommunikation
Modul 2: Praxis der Onlinekommunikation
Der erste Block vermittelt einen Überblick über die Gesamtausbildung und
ihrer einzelnen Bausteine. Die Teilnehmenden lernen einander und die Referentinnen und Referenten kennen und bringen ihre Erwartungen und Wünsche an die Weiterbildung ein. In einer ausführlichen Einheit zum Thema
Technik werden die Teilnehmenden mit der Handhabung und den Funktionen der Beratungsplattform vertraut gemacht, so dass sie für die virtuellen
Arbeitsphasen gut gerüstet sind. Die Teilnehmenden gewinnen zudem ein
theoretisches Grundverständnis von Onlinekommunikation, welches den
Übergang in die erste virtuelle Arbeitsphase ermöglicht.
Wie wird eigentlich online kommuniziert? Dieser Frage gehen die Teilnehmenden in der ersten virtuellen Arbeitsphase nach. Hierzu setzen sie sich
intensiv mit ihrer eigenen virtuellen Kommunikation auseinander. Durch die
Auswertung eigener E-Mails reflektieren die Teilnehmenden ihr virtuelles
Kommunikationsverhalten und befassen sich mit unterschiedlichen Fragestellungen der Onlinekommunikation.
Inhalte:
Motivation und Interesse an Onlineberatung
Theoretische Grundzüge der internetgestützten Kommunikation (Kanalreduktion, soziale Filter, Imagination, etc.)
Besonderheiten virtueller Lebenswelten
Formen der Onlinekommunikation
Überblick über aktuelle Felder der Onlineberatung und ihrer Träger
Technische Handhabung der Funktionen der Lernplattform
ReferentInnnen: Prof. Dr. Richard Reindl
Emily Engelhardt
Termine: Fr., 17. und Sa., 18.3.2017, 9.00–17.00 Uhr
16 Hochschulzertifikat Onlineberatung
Inhalte:
Persönliche Kommunikationspräferenzen online
Synchrone/asynchrone Kommunikation online
Beziehungsaufbau online
Virtuelle Gruppendynamik
Online-„Sprache“
Referentinnen: Emily Engelhardt, Ursula Klupp
Zeitraum: Mo., 20.3. bis Fr., 21.4.2017 (Virtuelle Arbeitsphase)
Modul 3: Konzepte internetbasierter Beratung
Modul 4: Gestaltung von Beratungsprozessen online
Beratungsprozesse online zu gestalten, bedarf verschiedener Kompetenzen,
die in diesem Seminar vermittelt werden. Die Teilnehmenden reflektieren ihnen bekannte Beratungsansätze und lernen deren Übertragbarkeit in den
virtuellen Raum kennen. In ersten praktischen Übungen stärken sie ihre professionelle Lese- und Schreibkompetenz und setzen sich mit dem Erfassen
und Verstehen von Beratungstexten anhand unterschiedlicher Fallbeispiele
auseinander.
Die ersten Schritte in der Onlineberatung gehen die Teilnehmenden in dieser
Phase der Weiterbildung. In angeleiteten Übungen wird den Teilnehmenden
ermöglicht mit Elementen aus ihnen bekannten Beratungsansätzen in einem
Onlineberatungssetting zu experimentieren. Die Teilnehmenden setzen sich
in dieser Phase mit den Unterschieden von schriftlicher und verbaler Kommunikation in der Beratung auseinander und reflektieren die Besonderheiten
der Beziehungs- und Prozessgestaltung online.
Inhalte:
Inhalte:
Typische Beratungsanlässe/-themen in der Onlineberatung
Beratungskonzepte online
Lesen und Verstehen der Anliegen von Ratsuchenden
Schreiben als professionelle Intervention
Strukturierungshilfen für Beratungstexte
Simulation von Onlineberatungssituationen
Einsatz von Methoden und Techniken
Reflektion von Beratungssequenzen
Beziehungs- und Prozessgestaltung
Auftragsklärung
Settingwechsel (Weitervermittlung/Übergabe in Face-to-Face-Setting,
Wechsel in andere Formen der Onlineberatung etc.)
Referent: Helmut Paschen
Referentinnen: Emily Engelhardt, Ursula Klupp
Termine: Zeitraum: Fr., 28. und Sa., 29.4.2017, 9.00–17.00 Uhr
Mo., 1.5. bis Fr., 30.6.2017 (Virtuelle Arbeitsphase)
Hochschulzertifikat Onlineberatung 17
Modul 5: Reflexion und Vertiefung der Onlineberatungskompetenz und Einführung in die Chatberatung
Modul 6: Transfer der erworbenen Kompetenz/des erworbenen Wissens auf die eigene Beratungspraxis
Im Mittelpunkt des ersten Seminartags stehen verschiedene theoretische
Konzepte internetbasierter Beratung. Der Umgang mit „schwierigen“ Beratungsanfragen und Ratsuchenden, die sich in Krisen befinden wird theoretisch beleuchtet und anhand praktischer Beispiele und Übungen erprobt.
Die Teilnehmenden lernen Konzepte und Herausforderungen von Blended
Counseling, der systematischen Verknüpfung von Onlineberatung und faceto-face-Beratung kennen und setzen sich mit (individuellen) Umsetzungsmöglichkeiten auseinander.
In dieser virtuellen Arbeitsphase lernen die Teilnehmenden in Rollenspielen
die Gestaltung eines kompletten Onlineberatungsprozesses kennen. Hierzu
arbeiten sie mit und an eigenen Fällen und lernen sowohl die Perspektive
der Beratenden als auch der Ratsuchenden in Form von Selbsterfahrung
kennen. Die Teilnehmenden reflektieren ihre Erfahrungen als Onlineberatende
und lernen, wie mit besonderen Kommunikationssituationen in der Onlineberatung umgegangen werden kann. SupervisorInnen begleiten die Teilnehmenden und unterstützen sie bei der Gestaltung des virtuellen Beratungsprozesses und werten diesen mit ihnen aus.
Am zweiten Seminartag geht es um Chatberatung. Die Teilnehmenden lernen, wie eine Beratung per Chat strukturiert und die Moderation im Chat
umgesetzt werden kann. Neben der Einzelchatberatung lernen die Teilnehmenden auch den Umgang mit Gruppenchats. Die Vorstellung gelungener
Chatberatungskonzepte rundet die Veranstaltung ab.
Inhalte:
Bedarfsgerechter Einsatz der Instrumente der Onlineberatung
Erkennen von und Umgang mit Krisen in der Onlineberatung aus (sozial)
pädagogischer und rechtlicher Sicht
Besonderheiten und Einsatzmöglichkeiten der Chatberatung
Gezielter Einsatz von Methoden
Strukturierung eines Chatberatungsprozesses
Praktische Übungen zur Chatberatung
Referentinnnen: Emily Engelhardt, Ursula Klupp
Termin: Fr., 7.7. und Sa., 8.7.2017, 9.00–17.00 Uhr
18 Hochschulzertifikat Onlineberatung
Inhalte:
Gestaltung von Beratungsprozessen online
Pausen / Beendigung virtueller Beratung
Erprobung eigener Interventionsmethoden und -techniken anhand
konkreter Beratungssequenzen
Reflexion der eigenen Grundhaltungen und Stärken im virtuellen Beratungssetting
Umgang mit schwierigen Kommunikationssituationen
Referentinnnen: Emily Engelhardt, Ursula Klupp
Zeitraum: Mo., 10.7. bis Fr., 13.10.2017 (Virtuelle Arbeitsphase)
Modul 7: Persönliches Onlineberatungsprofil
Das Abschlussmodul dieser Weiterbildung startet mit einer intensiven Auswertung der Rollenspielphase. Eine Reflexion des eigenen Beratungsprofils
und Arbeitsschwerpunkts für die Onlineberatung rundet diese Einheit ab. Die
Themen Datenschutz und Finanzierungsmodelle werden aus unterschiedlichen Perspektiven erläutert. Der Blick richtet sich dabei insbesondere auf
die persönliche Perspektive bei der Anwendung der Ausbildungsinhalte aber
auch auf die aktuelle oder künftige Onlineberatungspraxis der Teilnehmenden
und zielt auf eine Erhöhung der Handlungssicherheit.
Die gemeinsame Auswertung der Weiterbildung und Möglichkeiten der kollegialen Vernetzung sowie die Verleihung des Hochschulzertifikats bilden das
Ende der Weiterbildung.
Inhalte:
Reflexion der eigenen Beratungsfälle und Beratungsprozesse
Entwicklung/Erweiterung des eigenen Onlineberatungsprofils und
Arbeitsschwerpunkts für die Onlineberatung
Datenschutz und Finanzierung/Entgelte
Intervision online
Kollegiale Vernetzung
Ressourcenmanagement
Reflexion der Ausbildung und Verleihung des Hochschulzertifikats Onlineberatung
ReferentInnnen: Prof. Dr. Richard Reindl
Emily Engelhardt
Ursula Klupp
Termine: Fr., 20. und Sa., 21.10.2017, 9.00–17.00 Uhr
Hochschulzertifikat Onlineberatung 19
Hochschulzertifikat Praktische Erlebnispädagogik
Die Erlebnispädagogik hat sich in den letzten 20 Jahren von einer umstrittenen Methode zu einem gängigen Verfahren entwickelt, das aus dem Spektrum der Praxisfelder der Sozialen Arbeit, der Schulen und Hochschulen nicht
mehr wegzudenken ist. Auch an Hochschulen gibt es inzwischen einige Angebote und Basisqualifikationen, Weiterbildungen, unzählige Diplomarbeiten
und zahlreiche Dissertationen. Lerntheorien wie Konstruktivismus und Gehirnforschung bestätigen den Ansatz des erlebnis- und handlungsorientierten Lernens. Die empirische Forschung blickt auf eine zwanzigjährige Tradition zurück.
Zahlreiche Träger der Erlebnispädagogik haben in der letzten Zeit Jubiläen gefeiert: 10 Jahre, 20 Jahre und mehr. Aus innovativen und manchmal
chaotischen Modellprojekten sind feste Arbeitgeber geworden, die sich
Buchhaltung, Organigramm, Konzepte, Geschäftsordnung und eine Gesellschaftsform zugelegt haben. Inzwischen dürften mehr als 500 Pädagoginnen und Pädagogen im Rahmen dieser Träger in festen Arbeitsplätzen tätig
sein. Freiberuflich und selbstständig sind weit mehr im Einsatz, übernehmen
Aufträge von Wohlfahrts- und Jugendverbänden, von Schulen, Kreisjugendringen, von Trägern der Heimerziehung, arbeiten in Hochseilgärten und helfen aus bei saisonaler Überlast. Mehr als tausend Studierende der Sozialen
Arbeit, der Pädagogik, der Psychologie und anderer Studiengänge, wählen
zunehmend entweder im sogenannten Praxissemester oder nach dem als
zu kurz empfundenen Bachelorstudium das Arbeitsfeld Erlebnispädagogik,
um Erfahrungen aus erster Hand zu sammeln. Sie bereichern alle sozialpädagogischen Arbeitsfelder. Ein wachsender Kreis von Lehrerinnen und Lehrer
setzt nicht nur in der Freizeit, sondern auch im Rahmen des Unterrichts erlebnisorientierte Methoden ein.
Erlebnispädagogik ist nicht nur ein Königsweg zur Personal, Team- und
Orga­ni­sationsentwicklung, sondern sie hat Bewegung in Schule und Hochschule, Weiterbildung und Training gebracht. Die erlebnispädagogische Praxis hat vier Facetten: erstens die körperliche Bewegung; zweitens den Erfolg
20 Hochschulzertifikat Praktische Erlebnispädagogik
des bewegten Lernens, der durch die Hirnforschung bestätigt wurde; drittens bedeuten intensive Erlebnisse eine emotionale Bewegung, und viertens
ist damit der Auftrag verbunden, dass Praxis und Theorie stets neu bewegt,
verändert, entwickelt werden müssen.
Das Hochschulzertifikat „Praktische Erlebnispädagogik“ wird von der Fakultät Sozialwissenschaften der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm und der GFE, das ist die Gesellschaft zur Förderung der Erleb­nis­
pädagogik (www.erlebnistage.de), angeboten. In insgesamt sieben Modulen
werden theoretische Grundlagen mit dem Brückenschlag zur Lern- und
Hirnforschung vermittelt, fundierte Einblicke in die erlebnispädagogische und
fachsportliche Praxis gegeben, Management und Marketing erlebnispädagogischer Angebote thematisiert und Erlebnisse mit Methoden, Lernprojekten
und natursportlichen Erfahrungsfeldern ermöglicht. Es werden Grundqualifikationen erworben, um kleinere erlebnispädagogische Aktivitäten fachlich
fundiert, verantwortungsvoll und sicher durchführen zu können.
Die Weiterbildung richtet sich an Berufstätige aus allen sozialen Arbeitsbereichen. Die erfolgreiche Teilnahme wird mit einem Zertifikat der Technischen
Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm in Kooperation mit GFE | erlebnistage bestätigt.
Die Ausbildung auf einen Blick:
Umfang: sieben Module mit insgesamt 30 Weiterbildungstagen im Zeitraum April 2017 bis September 2018, bestehend aus Seminar- und
Praxis­einheiten sowie Selbststudiums- und Projektanteilen.
Die an den Standorten von GFE | erlebnistage stattfindenden Module 4,
5 und 6 müssen nicht chronologisch absolviert werden. Ehemaligen Studierenden der TH Nürnberg Georg Simon Ohm, Fakultät Sozialwissenschaften, die im Rahmen ihres Studiums die Veranstaltung „Einführung in
die Erlebnispädagogik“ besucht haben, wird dies auf Antrag anerkannt,
so dass für sie das Modul 1 als bestanden gilt.
Zulassungsvoraussetzungen: Die Weiterbildung richtet sich an Berufstätige aus allen sozialen Arbeitsbereichen, eine mindestens zweijährige
Berufserfahrung wird vorausgesetzt.
Teilnahmebegrenzung: mindestens 7 Personen, maximal 12 Personen
Kosten: 2.530 €. Davon sind 850 € an die Technische Hochschule Georg
Simon Ohm und 1.680 € an GFE | erlebnis­tage zu entrichten. Reisekosten
sind selbst zu tragen. Die Weiterbildung ist nur en bloc buchbar.
Ort: Die Module 1, 2 und z.T. 7 finden an der Technische Hochschule
Nürnberg, Fakultät Sozialwissenschaften, Bahnhofstraße 87, 90402
Nürnberg statt. Das Modul 3 findet an verschiedenen Orten in Nürnberg
und Umgebung, die Module 4 bis 6 finden an den jeweiligen erlebnistagStandorten Harz, Schweriner See, Bayerischer Wald oder Vogelsberg
(www.erlebnistage.de) statt.
Nähere inhaltliche Informationen:
Tony Jäger, Telefon: 08556-9729-0, [email protected]
Leitung und Kontakt:
Prof. (em.) Dr. Werner Michl M.A., [email protected]
Dipl.-Sozialpäd. (FH) Jens Westhoff, [email protected]
Dipl.-Sozialpäd. (FH) Tony Jäger, [email protected]
(Beratung, Koordination der Module bei GFE | erlebnistage)
Modulübersicht
Modul 1: Erlebnispädagogischer Grundlehrgang I
Einführung: Rück-, Rund- und Ausblicke
2 Tage
Modul 2: Erlebnispädagogischer Grundlehrgang II
Spiele, Übungen, Methoden
2 Tage
Modul 3: Fachsportlicher Grundlehrgang
Selbsterfahrung, technische Ein- und Überblicke
5 Tage
Modul 4: Praxis I: Hospitation erlebnistage-Kurs
Selbsterfahrung, Mithilfe, Übernahme einzelner
Bausteine
5 Tage
Modul 5: PEP-Seminare „2 von 3“
Spiele/Übungen, Naturpädagogik, Ziele/Methoden/
Transfer
4 Tage
Modul 6: Praxis II: Sommer- oder Winteruniversität
Selbsterfahrung, aktive Teilnahme, Dokumentation
6 Tage
Modul 7: Praxisprojekt
Vorbereitung, Durchführung, Reflexion
6 Tage
Anmeldung: per E-Mail an [email protected]
(Siehe die Hinweise auf Seite 2 dieser Broschüre.)
Hochschulzertifikat Praktische Erlebnispädagogik 21
Erläuterungen zu den Modulen
Modul 1: Erlebnispädagogischer Grundlehrgang I
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen in diesem Modul eine grundlegende Einführung in die Erlebnispädagogik vermittelt bekommen. Neben dem
Rückblick in die historisch-philosophischen Wurzeln sollen aktuelle Bezüge
zur Situation der Erlebnispädagogik weltweit und vor allem in Deutschland
geschaffen werden. Die Ergebnisse der qualitativen und quantitativen Forschung werden vorgestellt, auch die Vernetzung mit der Lern- und Gehirnforschung wird aufgezeigt. Aktuelle Fragestellungen, Themen, Diskussionen
werden mit aktivierenden Methoden und Einblicken in die Fachliteratur veranschaulicht.
Inhalte:
Vorstellung der Weiterbildung und des Kooperationspartners
GFE | erlebnis­tage
Geschichte: Woher kommt die Erlebnispädagogik?
Kurt Hahn: Wie wird Erlebnistherapie zur Pädagogik?
Von Wasser, Felsen, Höhlen, Seilen und Seilgärten - Praxisfelder
Lernmodelle: Lust und Last des Lernens
Metaphorisches Lernen: Königswege oder Sackgassen?
Helfen und Heilen: Erlebnistherapie
Von der Praxis zur Forschung: Wirkungen
Von der Hand zum Hirn und zurück: Hirnforschung und bewegtes
Lernen
Ausblicke: Sprachen lernen, Wald und Wildnis, Mathematik und Physik
im Hochseilgarten
Referent: Prof. (em.) Dr. Werner Michl
Termine: Fr., 28.4. 18.00–21.00 Uhr und Sa., 29.4.2017, 9.00–18.00 Uhr
22 Hochschulzertifikat Praktische Erlebnispädagogik
Modul 2: Erlebnispädagogischer Grundlehrgang II
Im zweiten Modul widmen wir uns spielerisch und aktiv den praktischen
Grundlagen der Erlebnispädagogik. Hierbei wird auf eine ortsunabhängige
und sicherheitsrelevante, materialarme und variationsreiche Übertragbarkeit der praktischen Inhalte besonderer Wert gelegt. Die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer lernen verschiedene ‚Klassiker‘ und ‚Schmankerl‘ sowie ihre
pädagogischen Potenziale kennen. In drei Einheiten werden Übungen als
Teilnehmer erspielt, erfahren und erlebt. Reflexions- und Transfermethoden
werden vorgestellt, um den gruppendynamischen Prozess begleiten und
auswerten zu können. Neben dem eigenen Erleben geht es auch um das
Erproben der eigenen Anleiter-Rolle, welches durch Beratung und Feedback
unterstützt wird.
Inhalte:
Erlebnistouren mit Vertrauensübungen und Problemlöseaufgaben
Kooperative Abenteuerspiele
Bauprojekte
Reflexions- und Transfermethoden
Vorstellung des Moduls 3 (Fachsportlicher Grundlehrgang), Klärung
organisatorischer Fragen
Referent: Dipl.-Sozialpäd. (FH) Jens Westhoff
Termine: Fr., 5.5., 18.00–21.00 Uhr und Sa., 6.5.2017, 9.00–18.00 Uhr
Modul 3: Fachsportlicher Grundlehrgang
Modul 4: Praxis I – Hospitation
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten in diesem Modul anhand des
Mediums „Seil“ einen Überblick über den Einsatz natursportlicher Aktivitäten
im Rahmen der Erlebnispädagogik sowie einen vertieften Einblick in Kletteraktivitäten verschiedenster Art. Diese werden in fünf Einheiten praktisch erprobt und auf ihre Nutzbarkeit mit verschiedenen Zielgruppen hin überprüft.
Daneben spielen auch rechtliche Rahmenbedingungen und theoretische
Grundlagen eine Rolle. Ziel des Moduls ist, dass die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer aufgrund ihrer Erfahrungen Seil- und Kletteraktivitäten pädagogisch zielgerichtet auswählen und unter Zuhilfenahme fachsportlicher ausgebildeter Personen einsetzen können. Dieser Grundlehrgang berechtigt nicht
zur fachsportlichen Anleitung von Teilnehmern.
Die Gesellschaft zur Förderung der Erlebnispädagogik (GFE) mit ihrer Einrichtung ‚erlebnistage’ ist ein gemeinnütziger Stiftungsverein mit fast 30-jähriger
Erfahrung in der Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen sowie
in der Aus- und Weiterbildung von Erwachsenen. An den Standorten Harz,
Schweriner See, Vogelsberg sowie Bayerischer Wald werden ganzjährig erlebnispädagogische Klassenfahrten für alle Schulformen und Jahrgangsstufen, Gruppenreisen für Vereine und Verbände sowie Seminare für Freiwilligendienste, Hochschulen und Auszubildende durchgeführt.
Inhalte:
Versicherung, Gesetze, Normen, Erlasse
Material- und Knotenkunde
Seilbrückenbau
Gruppenübungen mit Seilen und Slacklines
Klettern in der Halle
Klettern und Abseilen am Fels (Fränkische Schweiz)
Begehung eines Klettersteigs (Fränkische Schweiz)
Referent: Dipl.-Sozialpäd. (FH) Jens Westhoff
Termine: Mi, 26.7., Do, 27.7. und Fr., 28.7.2017 jeweils 9.00–17.00 Uhr
sowie Sa., 29.7., 9.00 Uhr bis So, 30.7.2017, 17.00 Uhr (in der
Fränkischen Schweiz)
Hinweis: Die Eintrittsgebühren in eine Kletterhalle in Nürnberg (ca. 15 €) sowie
die Kosten für An- und Abreise, Unterkunft und Verpflegung in der Fränkischen Schweiz sind in den Gesamtkosten für die Weiterbildung nicht enthalten. Die Möglichkeiten von Fahrgemeinschaften, die Wahl der Unterkunft und
Verpflegung werden im Vorfeld in der Seminargruppe abgestimmt.
Die 5-tägige Hospitation dient dem Kennenlernen der GFE | erlebnistage an
einem der vier erlebnistage-Standorte und einem praktischen Einblick unter
„realen Bedingungen“ in unser erlebnispädagogisches Kursangebot für die
oben genannten Zielgruppen. Als Mitglied des Kursteams stehen Selbsterfahrung und Beobachtung sowie Unterstützung und Übernahme einzelner
Bausteine im Vordergrund. Ein Mitarbeiter der jeweiligen Einrichtungsleitung
begleitet und berät das Kursteam in der Vorbereitung, Durchführung und
Nachbereitung. Weitere Informationen siehe www.erlebnistage.de unter der
Rubrik Aus- und Weiterbildung.
Inhalte:
Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung eines erlebnispädagogischen Kursangebotes als Mitglied eines Kursteams
Selbsterfahrung und Beobachtung
Unterstützung und Übernahme einzelner Bausteine
Referent: Dipl.-Sozialpäd. (FH) Tony Jäger
Termine: Wünsche bezüglich des Standortes, Zielgruppe und Termin
können eingebracht werden. Die Anreise erfolgt am Vorabend
des jeweiligen Kurses, dieser dauert in der Regel von Montag bis
Freitag.
Hochschulzertifikat Praktische Erlebnispädagogik 23
Modul 5: PEP-Seminare „2 von 3“
Modul 6: Praxis II – Sommer- oder Winteruniversität
Die GFE | erlebnistage sind eine Ausbildungsstätte in Form einer kompetenzorientierten Lernwerkstatt für erlebnispädagogische Aus- und Weiterbildungen für u.a. junge Erwachsene und Studierende. Im Rahmen der „Praxisausbildung Erlebnispädagogik“ wird ein jährliches Seminarangebot erstellt, das
zur Zeit sechs verschiedene Themen in ca. 20 Wochenendveranstaltungen
bedient. Für je zwei erlebnistage-Standorte (Harz und Schweriner See im
Norden sowie Bayerischer Wald und Vogelsberg im Süden) wird in der Regel
jeweils monatlich je ein sog. PEP-Seminar angeboten. Detailliertere Seminarbeschreibungen werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorgestellt.
Diese „Lebens- und Lerngemeinschaft auf Zeit“ findet seit 2005 im Harz als
Sommeruniversität und seit 2008 im Bayerischen Wald als Winteruniversität
statt. Studierende aus deutschsprachigen und europäischen Hochschulen
und Universitäten sowie ihre Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer
sollen zusammen mit Teamern von GFE | erlebnistage eine erlebnis- und erkenntnisreiche Woche verbringen. Natürlich stehen „learning by doing“ und
die Praxis des aktiven Lernens ganz oben, aber auch die Theorie wird nicht
zu kurz kommen.
Inhalte:
„Das richtige Spiel zur richtigen Zeit“:
Spiele spielen und Spieltriebe ausleben, Warming-ups; zweckfrei und
zielgerichtet; mitmachen, nachmachen und vormachen, Überlegungen
zum Einsatz und der Rolle als Spielleiter
„ Das Einmaleins der Naturpädagogik“:
Hintergründe wie Bildung für nachhaltige Entwicklung oder ökologische
Grundlagen; eigenes Erfahren und Entwickeln naturpädagogischer
Spiele und Projekte
„ Von der Lerninsel aufs Festland – vertiefende Übungen“:
Übungen zu den Themen Kommunikation und Kooperation; Inhalte bewusst machen und in den Alltag integrieren können; kleine Theorie­inputs
aus der Praxis für die Praxis
Die Sommer- und Winteruniversität lebt von der aktiven Teilnahme von Lehrenden und Studierenden und führt den Namen „erleben und lernen“. Dieser
fasst zusammen, was die Erlebnispädagogik ausmacht – sie verbindet Körper, Geist und Seele und sie nutzt das Erlebnis zur Belebung und Intensivierung des Lehrens und Lernens. Weitere Informationen siehe www.erlebnistage.de unter der Rubrik Hochschulen.
Inhalte:
räsentationen, Kurzvorträge, Workshops
P
Beiträge von Studierenden, Lehrenden und den erlebnistage-Gastgebern
Spiele, Übungen, Nachtwanderung, Lagerfeuer, Touren
Sommeruniversität u.a.: Floßbau, Stollenerkundung, Kochen in der
Natur, Seilaktivitäten
Winteruniversität u.a.: Schneeschuhe und Langlaufski, Lawinenkunde,
Bau von Labyrinthen und Schneestädten
Beratung und Koordination: Dipl.-Sozialpäd. (FH) Tony Jäger
Beratung und Koordination: Dipl.-Sozialpäd. (FH) Tony Jäger
Termine: Wünsche bezüglich des Standortes und Termins können eingebracht werden. Die Anreise erfolgt am Vorabend des jeweiligen
Seminars, dieses dauert in der Regel von Samstag bis Sonntag.
Sommeruniversität im Harz: Mo., 31.7. bis Sa., 5.8.2017
Winteruniversität 2018 im Bayerischen Wald: Mo., 19.2. bis Sa., 24.2.2018
24 Hochschulzertifikat Praktische Erlebnispädagogik
Termine: Modul 7: Praxisprojekt
Das letzte Modul der Weiterbildung „Praktische Erlebnispädagogik“ stellt
den Transfer des Erfahrenen und Gelernten im Rahmen eines eintägigen
sog. Praxisprojektes dar. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden bei
der Wahl der Zielgruppe, der Zielsetzung und des Inhalts, bei der Klärung
von Rahmenbedingungen und praktischen Umsetzungsfragen begleitet und
beraten; die Durchführung erfolgt selbstständig. Ein Praxisbericht zu den methodisch-didaktischen Überlegungen sowie deren praktischer Umsetzung ist
einzureichen und dient als Grundlage für ein mündliches Prüfungsgespräch
über das Praxisprojekt.
Dieser Weiterbildungsabschluss orientiert sich an den Vorgaben und Empfehlungen des Bundesverbandes Individual- und Erlebnispädagogik (be).
Inhalte:
Inhaltliche und organisatorische Vorstellung des Moduls
Hilfestellungen zur Entwicklung eines eigenen Praxisprojektes
Vorbereitung (2 Tage), Durchführung (1 Tag), Praxisbericht (2 Tage)
Mündliche Prüfung, Vorstellung der Praxisprojekte
Abschluss und Verleihung des Hochschulzertifikates
Referenten: Prof. (em. Dr. Werner Michl und
Dipl.-Sozialpäd. (FH) Jens Westhoff,
Termine:
Vorbereitung: Sa., 5.5.2018, 13.00-17.00 Uhr
Prüfung, Präsentation, Abschluss: Sa., 22.9.2018, 9.00-17.00 Uhr
NEU
Hochschulzertifikat
Soziale Arbeit mit Migranten und Flüchtlingen
Das Hochschulzertifikat vermittelt zentrale Grundkompetenzen in der Sozialen
Arbeit mit Migranten und Flüchtlingen. Die eigene aktuelle Berufspraxis kann
reflektiert und mit neuen wissenschaftlich fundierten Handlungsimpulsen
berei­chert werden. Wenn Sie an allen vier Modulen teilnehmen, erwerben Sie
das Hochschulzertifikat.
Modulübersicht
Modul 1: Kultursensible Soziale Arbeit
Sa., 5.11.2016
Modul 2: Asylrecht
Di., 25.4.2017
Modul 3: Kultursensible Beratung
Fr., 12.5.2017
Modul 4: Umgang mit unbegleiteten Minderjährigen
mit Fluchterfahrung; Umgang mit Traumata
Fr., 14.7.2017
Jedes der vier Module kann auch einzeln gebucht werden. Bei einer Einzelbuchung kostet jedes Modul 140 €. Die Teilnahmegebühr für alle vier Module
beträgt 500 €.
ReferentInnen:
Prof. Dr. Christine Morgenstern, TH Nürnberg Georg Simon Ohm
Prof. Dr. Steffen Brockmann, TH Nürnberg Georg Simon Ohm
Dr. jur. Hans Georg Straub, Lehrbeauftragter an der TH Nürnberg
Sevgi Söyler, Dipl.-Päd.; systemische Einzel-, Paar-, Familienberaterin;
wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Pädagogik der FAU Nürnberg
Prof. Dr. Dr. G. Niklewski, Lehrbeauftragter an der TH Nürnberg
Kontakt:
Frau Dipl.-Volksw. Ellen Schwarz, Postfach, 90121 Nürnberg,
E-Mail: [email protected]
Hochschulzertifikat Soziale Arbeit mit Migranten und Flüchtlingen 25
FM 01 Modul 1
FM 02 Modul 2
Kultursensible Soziale Arbeit
Asylrecht
Interkulturelle Kompetenz ist in der Sozialen Arbeit mit Menschen mit Migra­
tions­geschichte und Fluchterfahrung von zentraler Bedeutung. In diesem
Seminar werden grundlegende Aspekte theoretisch erläutert, die praktische
Arbeit reflektiert und Handlungsalternativen für die Praxis entwickelt.
Das Seminar vermittelt einen Überblick über aktuelle praxisrelevante rechtliche Fragen und über neue Entwicklungen im Asylrecht. In einer ausführlichen
Einheit werden Art. 16a GG und § 60 AufenthG gegenübergestellt und miteinander verglichen. Das alles wird dargestellt anhand konkreter Fälle aus der
Rechtsprechung sowie der Berufspraxis der Teilnehmenden. Auch das Thema
„Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern“ wird angesprochen.
Inhalte:
Kulturbegriff
Rassismen
Fallstricke interkultureller Arbeit
Sensibilisierungsübungen für die Praxis
Reflexion der Praxis
Handlungsalternativen
ReferentInnen:
Prof. Dr. Christine Morgenstern
Prof. Dr. Steffen Brockmann
Kontakt:[email protected]
[email protected]
Termin:
Sa., 5.11.2016, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,00 € (bei Einzelbuchung)
Hinweis: Die Module können einzeln oder en bloc als Hochschulzertifikat gebucht werden. Die Teilnahmegebühr für alle vier Module beträgt 500 €.
26 Hochschulzertifikat Soziale Arbeit mit Migranten und Flüchtlingen
Dazu gibt es jeweils Fallaufbauschemata. Dargestellt werden die im Asylverfahren beteiligten Behörden sowie die verschiedenen Normebenen und ihr
Verhältnis zueinander.
Inhalte:
Praxisrelevante rechtliche Grundlagen
neue Entwicklungen im Asylrecht
Rechtsbehelfe für den Asylbewerber
Ausblick auf ein EU-einheitliches Asylrecht
Referent:
Dr. jur. Hans Georg Straub
Kontakt:[email protected]
Termin:
Di., 25.4.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,00 € (bei Einzelbuchung)
Hinweis: Die Module können einzeln oder en bloc als Hochschulzertifikat gebucht werden. Die Teilnahmegebühr für alle vier Module beträgt 500 €.
FM 03 Modul 3
FM 04 Modul 4
Kultursensible Beratung
Umgang mit unbegleiteten Minderjährigen mit Fluchterfahrung
Umgang mit Traumata
Migration ist in vielerlei Hinsicht für gegenwärtige Gesellschaften und damit
für verschiedene pädagogische Organisations- und Handlungsformen von
grundlegender Bedeutung (Mecheril 2010). Pädagogisch Professionelle in
unterschiedlichen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit treten hierbei mit
Klientinnen und Klienten in Interaktion, die nicht nur unterschiedliche kulturelle,
sondern auch unterschiedliche biographische Erfahrungen haben. In diesem
Seminar werden sowohl theoretische Inputs als auch praktische Hinweise und
Methoden zur Sensibilisierung für Beratungsprozesse in von kultureller Diversität geprägten Settings eingeübt, um Ihre Handlungsmöglichkeiten im Umgang
mit kultureller Vielfalt im Beratungsprozess zu erweitern. Des Weiteren reflektieren Sie über den persönlichen und pädagogisch professionellen Umgang mit
Stereotypen und Klischees und nehmen somit eigene sowie fremde Grenzen
im Beratungsprozess kultursensibler wahr.
Inhalte:
Kulturbegriff: Möglichkeiten und Grenzen
Formen, Phasen und Herausforderungen internationaler Migration
Umgang mit kultureller Heterogenität, Mehrfachzugehörigkeiten und
„transkulturellen“ Biographiekonzepten
Umgang mit Stereotypen und Klischees
Sensibilisierung für Beratungsprozesse in von Diversität geprägten Beratungssettings
Reflexion pädagogischer Professionalität
Weltweit sind ca. 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Hälfte von ihnen
sind Kinder und Jugendliche. Immer mehr Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung suchen und finden Zuflucht in Deutschland. Die Weiterbildung von
Fachkräften und Ehrenamtlichen im Umgang mit geflüchteten Kindern und
Jugendlichen, das Wissen um ihre Situation in Deutschland und um relevante
juristische Richtlinien ist für eine adäquate Begleitung der Kinder und Jugendlichen unerlässlich und bildet am Vormittag den ersten Teil dieses Seminars.
Am Nachmittag wird es um den Beziehungsaufbau und Umgang mit traumatisierten Menschen mit Fluchterfahrung gehen. Im Seminar wird Raum für den
Erfahrungsaustausch in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen sowie
von traumatisierten Menschen mit Fluchterfahrung geboten, um jeweils Handlungsempfehlungen für die Praxis in der Begleitung von der Erstaufnahmeeinrichtung bis zum Übergang in die Selbstständigkeit zu erarbeiten.
Inhalte:
Einführung UMF (Situation von geflüchteten Kindern und Jugendlichen in
Deutschland, juristische Richtlinien und Rechte etc.)
Umgang mit sprachlicher und kultureller Heterogenität
Umgang mit traumatisierten Menschen
Erfahrungsaustausch und Reflexion pädagogischer Professionalität
Handlungsempfehlungen zur Begleitung von der Erstaufnahmeeinrichtung bis zum Übergang in die Selbstständigkeit
Referentin:
Sevgi Söyler
Kontakt:[email protected]
Termin:
Fr., 12.5.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,00 € (bei Einzelbuchung)
Referentinnen: Sevgi Söyler und Prof. Dr. Dr. G. Niklewski,
Kontakt:[email protected]
[email protected]
Termin:
Fr., 14.7.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,00 € (bei Einzelbuchung)
Hinweis: Die Module können einzeln oder en bloc als Hochschulzertifikat gebucht werden. Die Teilnahmegebühr für alle vier Module beträgt 500 €.
Hinweis: Die Module können einzeln oder en bloc als Hochschulzertifikat gebucht werden. Die Teilnahmegebühr für alle vier Module beträgt 500 €.
Hochschulzertifikat Soziale Arbeit mit Migranten und Flüchtlingen 27
Seminarreihe zum Thema Mitarbeiterführung
MF 1 Mitarbeiterführung I
Jedes der fünf Seminare kann einzeln gebucht werden. Die Seminare Mitarbeiterführung 2 und 4 kosten bei Einzelbuchung je 140 €, die Seminare
Mitarbeiterführung 1, 3 und 5 je 240 €.
Führungskompetenzen gewinnen
Alle fünf Seminare können auch en bloc gebucht werden. Die Teilnahmegebühr für die komplette Seminarreihe beträgt 790 €.
Seminarübersicht
Mitarbeiterführung 1:
Führungskompetenzen gewinnen
Mitarbeiterführung 2:
Führungsinstrumente in sozialen Diensten
und Einrichtungen
Mitarbeiterführung 3:
Konflikte und Krisen bewältigen
Mitarbeiterführung 4:
Teamführung und Teammoderation
Mitarbeiterführung 5:
Rhetorische Übungen
Fr., 7.4. und Sa., 8.4.2017,
9.00–17.00 Uhr
Mo., 22.5.2017,
9.00–17.00 Uhr
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen in diesem Seminar verschiedene
Anforderungsprofile für Führungs- und Leitungskräfte kennen lernen, ihre eigenen Führungskompetenzen überprüfen und weiter entwickeln. Erfolgreiches
Führen und Leiten setzt die Einsicht in eigene Kompetenzen und die Bereitschaft voraus, sich eigener Stärken und Schwächen bewusst zu werden. In
diesem Seminar werden hierzu einschlägige Übungen aus Trainingsprogrammen durchgeführt und in kollegialen Feedback-Runden ausgewertet. In Moderations- und Präsentationsübungen, Rollenspielen und Interviewübungen
sollen anhand der jeweils dargestellten fachlichen Herausforderungen Anforderungsprofile für Führungsrollen und Potenziale der Übungsteilnehmer sichtbar
gemacht werden. Das Seminar erstreckt sich über zwei Tage, um neben einer
ausführlichen Einführung zum Thema „Führungskompetenzen im sozialen Bereich“ hinreichend Zeit für Übungen und Auswertungen einplanen zu können.
Inhalte:
Fr., 30.6 und Sa., 1.7.2017,
9.00–17.00 Uhr
Mo., 24.7.2017,
9.00–17.00 Uhr
Fr., 13. + Sa., 14.10.2017,
9.00–17.00 Uhr
Referat: „Führungskompetenzen in sozialen Diensten und Einrichtungen“
Analyse und Entwicklung von Anforderungsprofilen für Führungskräfte
Der Zusammenhang zwischen organisationsbezogenen Herausforderungen und notwendigen Führungskompetenzen
Kommunikation als Faktor erfolgreicher Führung und Leitung sozialer
Dienstleistungsorganisationen
Einschätzung individueller Fähigkeitsmerkmale
Sichtbarmachung persönlicher Entwicklungspotenziale
Referent:
Prof. Dr. Gerhard Frank
Kontakt:[email protected]
Termine:
Fr., 7.4. und Sa., 8.4.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,00 € (bei Einzelbuchung)
Hinweis: Die Seminare zur Mitarbeiterführung I–V können einzeln oder en bloc
gebucht werden. Die Teilnahmegebühr für die Seminarreihe beträgt 790 €.
28 Seminarreihe Mitarbeiterführung
MF 2 Mitarbeiterführung II
MF 3 Mitarbeiterführung III
Führungsinstrumente in sozialen Diensten und Einrichtungen
Konfliktmanagement
Die Vereinbarung von Zielen, das Führen von Mitarbeitergesprächen, Delegation von Aufgaben und Entscheidungskompetenzen, Kontrolle und Kritik
von Arbeitsergebnissen, der Einsatz von Projektgruppen und Teams und
die Personalentwicklung gelten auch im sozialen Bereich als unverzichtbare
Führungsinstrumente. Erfolg stellt sich damit jedoch – aufgrund der Besonderheiten des Arbeitsfeldes – nur bei entsprechender kommunikativer Ausrichtung ein. In dieser Fortbildungsveranstaltung wird in die verschiedenen
Instrumente der Mitarbeiterführung eingeführt. Der Fokus liegt dabei auf der
Frage, wie der Erfolg im Gebrauch dieser Instrumente von der Organisationskultur und von der Persönlichkeit von Führungskräften abhängig ist, – insbesondere von ihrem Kommunikationsverhalten, ihren persönlichen Präferenzen, ihren fachlichen und organisationspolitischen Haltungen und ihren
Wertorientierungen. Alle wesentlichen Fragestellungen des Seminars werden
an Praxisbeispielen erarbeitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben
Gelegenheit eigene Erfahrungen und zur Diskussion zu stellen.
Soziale Konflikte führen in Dienstleistungsorganisationen und Betrieben, wie
in jeder anderen Organisation oder in Gruppen, oft zu Blockaden und belasten
menschliche Beziehungen mit den Folgen von Demotivation und dem Verlust an Effektivität. Im Mittelpunkt dieser Fortbildungsveranstaltung stehen
die besonderen Formen der Konfliktbildung und der Konflikteskalation, wie
sie oft in Teams, zwischen Mitarbeitern aber auch zwischen Mitarbeitern und
Klienten oder Kunden zu beobachten sind. Auf der Grundlage einschlägiger
Praxisbeispiele sollen Möglichkeiten des Konfliktmanagements und der Konfliktbewältigung vorgestellt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben
die Möglichkeit, sich in verschiedene Verfahren der Konfliktbewältigung einzuüben.
Inhalte:
Einführung in Führungsinstrumente (ein Überblick)
Besonderheiten der Sozialen Arbeit und ihrer Einrichtungen
Der Gebrauch von Führungsinstrumente in einem kooperativen Führungsstil
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Koproduzenten erfolgreicher Führung
Die Führungspersönlichkeit und ihr Führungsstil
Analyse von Fallbeispielen und Materialien
Referent:
Prof. Dr. Gerhard Frank
Kontakt:[email protected]
Termin:
Mo., 22.5.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,00 € (bei Einzelbuchung)
Hinweis: Die Seminare zur Mitarbeiterführung I–V können einzeln oder en bloc
gebucht werden. Die Teilnahmegebühr für die Seminarreihe beträgt 790 €.
Inhalte:
Soziale Konflikte, Konfliktarten und Konfliktpotenziale in sozialen Diensten
und Einrichtungen
Analyse der Konfliktursachen und die Dynamik der Eskalation
Ansatzpunkte der Intervention in das Konfliktgeschehen
Rolle des Moderators/der Moderatorin
Selbsthilfe in Konflikten
Methoden der Konfliktbewältigung
Analyse von Fallbeispielen
Referent:
Prof. Dr. Gerhard Frank
Kontakt:[email protected]
Termine:
Fr., 30.6 und Sa., 1.7.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,00 € (bei Einzelbuchung)
Hinweis: Die Seminare zur Mitarbeiterführung I–V können einzeln oder en bloc
gebucht werden. Die Teilnahmegebühr für die Seminarreihe beträgt 790 €.
Seminarreihe Mitarbeiterführung 29
MF 4 Mitarbeiterführung IV
MF 5 Mitarbeiterführung V
Teamführung und Teammoderation
Rhetorische Übungen
Hauptthema dieses Seminars ist die Moderation und die Entwicklung von
Teams. Moderation ist ein Verfahren zur zielgerichteten Erarbeitung von Ergebnissen, denen aufgrund eines breiten, kooperativen Arbeitsprozesses in
der Regel die Chance einer großen Akzeptanz zugemessen werden kann. Die
produktive Steuerung und Entwicklung des Teamprozesses ist das Grundanliegen aller Moderationstechniken. Eine gelungene Moderation fördert Beiträge zur Förderung der Kreativität von Teams, zur effektiven Ausschöpfung
ihrer Potenziale und auch der Konfliktbewältigung, wenn Uneinigkeit über
Ziele und Wege besteht. Das Seminar gibt neben vielen Informationen auch
ausführlich Gelegenheit für die Fragen und Problemstellungen aus der Praxis
der Teilnehmenden.
Führungskräfte benötigen in ihrem beruflichen Alltag rhetorische Kompetenzen: u.a. Argumentationsfähigkeit, Überzeugungskraft, Präsentationstechniken, Verhandlungsgeschick. In diesem Seminar werden wichtige
Kompetenzbausteine der Rhetorik gelegt und in Form praktischer Übungen
gefestigt. Durch das Feedback der Gruppe und des Seminarleiters lässt sich
die Wirkung der persönlichen Rede überprüfen und verbessern, lassen sich
Stärken der eigenen rhetorischen Fähigkeiten erkennen und ausbauen sowie
Schwächen reduzieren. Bei den Übungen sollen besondere Situationen in
sozialberuflichen Handlungsfeldern berücksichtigt werden.
Inhalte:
Gruppendynamische Problemstellungen in Teams
Merkmale produktiver Teams
Chancen und Risiken verschiedener Moderationsmethoden
Erfolgsprinzipien der Teamführung
Praxisbeispiele und Arbeitshilfen
Referent:
Prof. Dr. Gerhard Frank
Kontakt:[email protected]
Termin:
Mo., 24.7.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,00 € (bei Einzelbuchung)
Hinweis: Die Seminare zur Mitarbeiterführung I–V können einzeln oder en bloc
gebucht werden. Die Teilnahmegebühr für die Seminarreihe beträgt 790 €.
30 Seminarreihe Mitarbeiterführung
Inhalte:
Unterscheidung verschiedener sprachlicher Figuren: Argumentation,
Beschreibung, Erzählung
Anwendungsbeispiele: Rede, Präsentation, Verhandlung
Rhetorische Bausteine: Körperliches (Ton, Gestik, Präsenz, Stimmungslagen), Überzeugungstechniken (Argumentationsfiguren, Metaphern),
Medieneinsatz (Powerpoint, Bilder)
Referent:
Prof. Dr. Gerhard Frank
Kontakt:[email protected]
Termine:
Fr., 13.10. und Sa., 14.10.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,00 € (bei Einzelbuchung)
Hinweis: Die Seminare zur Mitarbeiterführung I–V können einzeln oder en bloc
gebucht werden. Die Teilnahmegebühr für die Seminarreihe beträgt 790 €.
F 01 Onlinekurs „Einführung in die Onlineberatung“
NEU
F 02 Krisen und schwierige Anfragen in der Onlineberatung
Der Onlinekurs bietet eine Einführung in die Onlineberatung. Die Teilnehmenden lernen unterschiedliche Konzepte und Methoden zur Beantwortung von
Onlineberatungsanfragen („E-Mail“-Beratung) und die Besonderheiten der
Chatberatung kennen. Sie setzen sich mit den grundlegenden Aspekten des
Datenschutzes und der Organisation eines Onlineberatungsangebots auseinander. In einer Mischung aus theoretischem Input und praktischen Übungen
mit Fallbeispielen wird konkretes Handwerkszeug vermittelt. Wie kann ich
mich komplexen Anfragen strukturiert nähern? Worauf muss ich beim Aufbau
meiner Antwort achten? Und welche Methoden und Interventionen kann ich
zur Gestaltung eines Onlineberatungsprozess einsetzen?
Onlineberater/innen sehen sich häufig mit der Frage konfrontiert, ob und
wenn ja wie eine Krisenintervention online gestaltet werden kann. Wie gehe
ich vor, wenn ein Ratsuchender suizidale Gedanken äußert? Wie reagiere
ich, wenn ein User von häuslicher Gewalt berichtet? Wann muss ich rechtlich
aktiv werden? Und wo liegen meine eigenen Grenzen?
Diese und weitere Fragen werden im Online-Kurs mit den Teilnehmenden erarbeitet. In Übungen und moderierten Diskussionsforen wird das eigene Vorgehen reflektiert und die eigene Beratungskompetenz erweitert. Das Seminar
findet ausschließlich online statt und richtet sich an Personen, die einen ersten Überblick über die Onlineberatung gewinnen möchten. Es besteht die
Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch mit anderen Teilnehmenden. Das
Lernen auf der Plattform findet selbst gesteuert statt und wird von einer Referentin begleitet. Der wöchentliche Arbeitsaufwand beträgt ca. 5 Stunden.
Das Seminar richtet sich an Onlineberater/innen, die mit Krisensituationen
in ihrer Beratungstätigkeit konfrontiert sind. Es besteht die Möglichkeit zum
gegenseitigen Austausch mit anderen Onlineberater/innen. Die Teilnehmenden sind herzlich dazu eingeladen, Beispiele aus ihrer Onlineberatungspraxis
mit einzubringen.
Inhalte:
Anleitungen zum Lesen und Schreiben von Onlineberatungsantworten,
Chatberatung
Datenschutz und Organisation von Onlineberatungsangeboten
Referentin:Ursula Klupp, Dipl.-Soz.päd (FH), Onlineberaterin und
Lehrbeauftragte für Onlineberatung, Projektmitarbeiterin
am Institut für E-Beratung
Kontakt:[email protected]
Termine: Fr., 3.2. bis Fr., 24.2.2017
Teilnahmegebühr:350,00 €
Neben einem Überblick über rechtliche Grundlagen (und Grauzonen), werden den Teilnehmenden vor allem methodische Interventionsmöglichkeiten
vermittelt. In Übungen und Diskussionen können sie ihre bisherige Onlineberatungstätigkeit bei Krisenthemen und im Umgang mit schwierigen Beratungsanfragen reflektieren und erweitern ihre Kompetenzen.
Inhalte:
Rechtliche Grundlagen
Methoden und Interventionsmöglichkeiten
Konzepte
Reflexion und Austausch
Referentin:Ursula Klupp, Dipl.-Soz.päd (FH), Onlineberaterin und
Lehrbeauftragte für Onlineberatung, Projektmitarbeiterin
am Institut für E-Beratung
Kontakt:[email protected]
Termine: Fr., 10.2.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,00 €
Tagesseminare 31
NEU
F 03 Jungen in Kindergarten und Schule
besser verstehen und gerecht werden
Das Verhalten von Jungen wird in pädagogischen Einrichtungen vielfach als
problematisch, teilweise als massiv störend empfunden. Ganz besonders gilt
dies für Kindergärten und Grundschulen, in denen es erheblich an männlichen Fach- bzw. Lehrkräften mangelt.
In diesem Seminar soll vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Erkenntnisse
aus Entwicklungspsychologie, Evolutions-, Verhaltens-, Sozialisationsforschung und Neurophysiologie der Frage nachgegangen werden, wie Jungen
„ticken“, was sie von Mädchen unterscheidet und was Ursachen und Gründe
dafür sind.
Schließlich soll nach Konzepten, Methoden und Wegen gesucht werden, wie
wir angemessener auf ihre Interessen, Neigungen und Bedürfnisse eingehen
sowie ihre Stärken und Ressourcen gezielt ansprechen können, um ihnen
besser gerecht werden und sie leichter und effektiver führen zu können.
Inhalte:
Jungen und Mädchen – Verhaltensunterschiede und -gemeinsamkeiten
Welche Unterschiede werden als akzeptabel, welche als problematisch
oder gar störend empfunden – und warum?
Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Geschlechtsunterschieden
Pädagogische Konsequenzen
Referent:Prof. Dr. Wolfgang Tischner, Dipl.-Päd., Supervisor/Lehrsupervisor DGSv
Kontakt:[email protected]
Termin:
Mo., 20.2.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,00 €
32 Tagesseminare
F 04 Einführung in die Onlineberatung per Video
NEU
Onlineberatung wurde bislang vor allem textbasiert praktiziert. Vor allem im
Supervisions- und Coaching-Bereich kommt jedoch zunehmend Beratung
per Video zum Einsatz. Erfahrungen aus dem E-Learning-Bereich, in dem
die Verwendung von videogestützten Verfahren selbstverständlich ist, bieten hilfreiche Anknüpfungspunkte für die Beratung. Das Seminar gibt einen
Überblick über mögliche Einsatzgebiete videogestützter Beratung und klärt
über technische Voraussetzungen und Lösungen auf.
In praktischen Übungen können die Teilnehmenden erste Erfahrungen mit
den Besonderheiten der Beratung in diesem Medium machen. Hierzu werden Videosequenzen aufgezeichnet und ausgewertet. In der Reflexion dieser
Sequenzen wird der Fokus vor allem auf methodische Aspekte gelegt. Darüber hinaus wird vermittelt, was bei der Gestaltung eines Beratungsgesprächs
per Video beachtet werden muss (z. B. Hintergrundgestaltung, Beleuchtung,
Tonverhältnisse etc.)
Die Teilnehmenden erhalten eine Checkliste und Handwerkszeug zur Umsetzung der Videoberatung im Rahmen ihres Beratungsangebots.
Inhalte:
Einsatzgebiete und Praxisbeispiele von Videoberatung
Praktische Übungen
Methodische Anregungen zur Umsetzung
Technische Voraussetzungen
Gestaltung eines Beratungsgesprächs per Video
Referentin:Emily M. Engelhardt, Systemische Supervisiorin (SG), Onlineberaterin und Ausbilderin für Onlineberatung DGOB, Geschäftsführerin des Instituts für E-Beratung
Kontakt:[email protected]
Termine: Fr., 10.3.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,00 €
F 05 Psychoedukation bei schizophren erkrankten
Menschen
F 06 Diagnostik und Gesprächsführung mit Kindern im
Kontext Kindeswohlgefährdung
Psychoedukation gilt mittlerweile als wirksamer und unverzichtbarer Baustein
einer qualitativ guten Sozialarbeit mit schizophren erkrankten Menschen. Auf
der Grundlage des Verletzlichkeits-Stress-Bewältigungs-Konzepts erfolgt
eine Aufklärung der Betroffenen über Entstehung, Behandlung, Rückfallvorbeugung und Krisenbewältigung bei schizophrener Erkrankung. Diese Information ist keine Einbahnstraße, denn ein Austausch auf Augenhöhe steht im
Vordergrund: Expertenwissen der Fachleute trifft auf das Erfahrungswissen
der Betroffenen. Insofern kann Psychoedukation als eine Form moderner
Erwachsenenbildung gesehen werden. Anhand des Psychoedukationsmanual PEGASUS (Psychoedukative Gruppenarbeit mit schizophren und
schizoaffektiv erkrankten Menschen) wird in die Arbeit der Psychoedukation
eingeführt, günstige Rahmenbedingungen, typische schwierige Gruppensituationen, Möglichkeiten der ambulanten Durchführung besprochen und ein
Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden ermöglicht.
Im Rahmen der Fortbildung werden zentrale Kriterien zur Beurteilung der
Kindeswohlgefährdung vorgestellt. Diese werden mit Hilfe von Fallbeispielen
diskutiert und kritisch reflektiert. In einem zweiten Schritt geht es um die
Frage, welches diagnostische Vorgehen sinnvoll und hilfreich zur Diagnostik
bei Kindeswohlgefährdung sein kann. Hierbei werden bestehende Verfahren
vorgestellt sowie die Frage erörtert, wie die gewonnen Ergebnisse zu einem
Gesamtbild integriert werden können.
Die Fortbildung richtet sich an sozialberuflich Tätige, die bereits Psychoedukation durchgeführt haben, und solche, die sich inspirieren lassen wollen, wie
sich Psychoedukation zukünftig in ihre Arbeit integriert lässt.
Referent:
Prof. Dr. Johannes Bach, Dipl. Psych., Dipl. Theol.,
Psychologischer Sachverständiger
Kontakt:[email protected]
Termin:
Mo., 20.3.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,00 €
Inhalte:
Inhalte:
Kindeswohlgefährdung
Diagnostik
Interaktionsbeobachtung
Kindbefragung
Einsatz von Psychoedukation in unterschiedlichen beruflichen Kontexten
Kennenlernen und mögliche Umsetzung des Manuals PEGASUS
Praktische Durchführung einzelner Elemente aus dem Manual
Typische schwierige Gruppensituationen
Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden
Referent:
Prof. Dr. Christoph Walther
Kontakt:[email protected]
Termin:
Di., 14.3.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,00 €
Tagesseminare 33
NEU
F 07 Moderation mit aktivierenden Methoden
F 08 Schreiben in der Sozialen Arbeit
Sie setzen die klassischen Moderationsmethoden ein und wissen um den
Wert der Teilnehmerorientierung, haben aber trotzdem das Gefühl, die Zeit
nicht immer optimal zu nutzen oder die Menschen und ihre Ideen nicht ausreichend zur Geltung kommen zu lassen? In diesem Seminar lernen Sie
Techniken kennen, mit denen Sie Arbeitssitzungen effektiver – und zugleich
spannender – gestalten können. Sie finden hier neue Wege, um Ideen zu
sammeln und zu strukturieren, Diskussionen zu fokussieren, Lernprozesse
zu optimieren und Verbindlichkeit zu schaffen.
Schreiben nimmt in der Praxis der Sozialen Arbeit einen hohen Stellenwert
ein. Nicht immer fällt das Schreiben von Berichten, Außendarstellungen, Anträgen etc. leicht. Im Gegenteil: Schreiben kann ein einsamer, quälender
Vorgang sein, häufig verbunden mit Unsicherheit und Zweifeln.
Wir schauen besonders auf aktuelle Entwicklungen in Dänemark und den
USA, um Methoden zu finden und diese für die eigene Praxis weiterzuentwickeln. Es geht um das Kennenlernen und Ausprobieren von Peer Facilitated
Learning, Walk & Write, World Cafe, Learning Conferences und noch viel
mehr! Holen Sie sich hier Anregungen für Ihren eigenen Methodenkoffer.
Inhalte:
Moderation
Aktivierende Methoden
Teilnehmerorientierung
Fortbildungen konzipieren
Teamsitzungen gestalten
Referentin:
Prof. Dr. Erika von Rautenfeld, B.A., M.A.
Kontakt:[email protected]
Termin:
Di., 21.3.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,00 €
34 Tagesseminare
Wir möchten Ihnen zeigen, wie sich das Schreiben lernen lässt. Mit Techniken des planenden und kreativen Schreibens können Sie die Textproduktion
effektiv steuern und sogar Spaß am Schreiben entwickeln.
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Arbeit an den eigenen Texten. Bringen
Sie daher möglichst eigene, berufsrelevante Texte mit – egal welcher Art, egal
ob Rohfassung oder fast fertiger Text (als Ausdruck).
Inhalte:
Bestandteile des Schreibprozesses
Schreibbiografie und Schreibtyp
Verständlich schreiben
Techniken des kreativen Schreibens
Text-Feedback geben und nehmen
Texte überarbeiten
Referentin:
Prof. Dr. Erika von Rautenfeld, B.A., M.A.
Kontakt:[email protected]
Termin:
Do., 23.3.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,00 €
F 09 Onlineberatung für Freiberufler und Selbstständige –
Von der Idee zum Konzept
Um als freiberuflich oder selbstständig tätige/r Berater/in ein Onlineberatungs­
angebot bereitstellen zu können, muss man zunächst konzeptionelle Fragen
klären: Wer soll von dem Onlineberatungsangebot profitieren? Soll das Angebot ausschließlich online stattfinden oder als „blended counseling“-Format
angeboten werden? Welche Tools sollen in der Onlineberatung zum Einsatz
kommen? Und welche Software ist hierfür geeignet? Im ­nächsten Schritt
geht es darum, wie Kund/innen gewonnen werden können und wie die Vermarktung des eigenen Onlineberatungsangebots gelingen kann. Preise für
die Onlineberatungsleistung müssen kalkuliert und kommuniziert werden.
Und nicht zuletzt muss das eigene Qualitätsmanagement organisiert werden. Hierzu gehört die eigene Ausbildung aber auch eine regelmäßige Kontroll-Supervision und/oder die Vernetzung in Online-Intervisionsgruppen. Die
Teilnehmenden dieses Workshops erarbeiten anhand einer Mischung aus
informativen Inputs und Checklisten ein erstes Konzept für ihr eigenes Onlineberatungsangebot. Sie lernen unterschiedliche Varianten der Umsetzung
eines solchen Angebots kennen und haben die Möglichkeit zum Austausch
mit den anderen Workshopteilnehmer/innen.
Inhalte:
Konzeption und Umsetzung des eigenen Onlineberatungsangebots
Technische und organisatorische Voraussetzungen
Marketing und Pricing
Qualitätsmanagement
Vernetzung und Austausch
Referentin:Emily M. Engelhardt, Systemische Supervisiorin (SG), Onlineberaterin und Ausbilderin für Onlineberatung DGOB, Geschäftsführerin des Instituts für E-Beratung
Kontakt:[email protected]
Termine: Fr., 5.5.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,00 €
NEU
F 10 Hochstrittige Eltern in Sorge- und Umgangsrechts­
verfahren
Eskalierte Elternkonflikte sind in Sorge- und Umgangsrechtsverfahren für alle
am Verfahren beteiligten professionellen Kräfte mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden. Für die Verfahrensweise und die Entscheidungspraxis
ist es wichtig zu wissen, ob, unter welchen Voraussetzungen und ggf. wie
zwischen Eltern bei hohem Konfliktniveau im Interesse und zum Wohle der
Kinder eine einvernehmliche und tragfähige Lösung zwischen den Erwachsenen erreicht werden kann. Anhand von Beiträgen und Fallbeispielen aus
der gutachterlichen Praxis wird u. a. mittels Videodokumentation auch auf
Eigentümlichkeiten eingegangen, wie sie in besonderen Fallkonstruktionen,
z. B. beim Vorwurf eines sexuellen Missbrauchs, auftreten. Häufig besteht die
Annahme, ein solcher Vorwurf geschehe absichtlich. Das ist eher selten der
Fall. Vielmehr verändert sich die Wahrnehmung bei hochstrittigen Fällen. Besteht dann ein „Verdacht“, wird suggestiv nachgefragt und Äußerungen eines
Kindes entsprechend in den Kontext eingeordnet. Besonders problematisch
ist es, wenn dann die Überzeugungshaltung eines solchen Elternteils durch
„Professionelle“ bestärkt wird.
In dem Seminar soll auch auf Besonderheiten familienpsychologischer Begutachtung bei Sorge- und Umgangsstreitigkeiten und Kindeswohlgefährdung eingegangen und den Teilnehmenden Fragen aus der eigenen Praxis
ermöglicht werden.
Zielgruppe: FamilienrichterInnen, RechtsanwältInnen, Mitarbeiter aus
Jugend­ämtern, Verfahrensbeistände
Referent:Prof. Dr. iur. Dieter Brosch, Jurist und Dipl.-Psychologe
Kontakt:[email protected]
Termin:
Do., 11.5.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,00 €
Tagesseminare 35
NEU
F 11 Spiritualität in der Sozialen Arbeit
F 12 Online-Supervision und Online-Coaching
Woran kann ich heute (noch) glauben? Was ist für mich bedeutsam, sinnstiftend? Woran hängt mein Herz? Im Rahmen der Fortbildung soll einerseits
ein Blick auf die eigene Spiritualität gerichtet und diese reflektiert werden.
Andererseits wird der Frage nachgegangen, welche Rolle Spiritualität im
Kontext der Sozialen Arbeit spielen kann. Wie damit umgegangen werden
kann, wenn Klienten eine ganz andere, für den Berater fremde Spiritualität
haben. Oder was passiert, wenn gar keine oder eine sehr diffuse Spiritualität
vorhanden ist. Wie gehe ich damit um, wenn die Krise und Leere im Vordergrund steht und bisher tragende Sätze oder die Spiritualität nicht mehr
trägt? Im Fokus der Fortbildung steht nicht die Beantwortung der gestellten
Fragen und Themenstellungen, sondern in der Reflexion und Diskussion der
Themenbereiche.
Für Supervisor/innen und Coaches bietet die Nutzung digitaler Kommunikationskanäle eine sinnvolle Erweiterung ihres Angebotsspektrums. Supervision und Coaching auch online anzubieten schafft den Zugang zu neuen
Kundengruppen und ermöglicht Beratungsprozesse auch über größere Distanzen fortzusetzen (z. B. bei Auslandsaufenthalten). Um textbasiert online zu
supervidieren bzw. zu coachen, müssen bekannte Vorgehensweisen überdacht und neu entwickelt werden. Wie kann ein Kontrakt online entwickelt
und abgeschlossen werden? Wenn eignet sich die Nutzung eines Chats für
Supervision und Coaching online, wann besser der E-Mail-Kontakt? Auf welche technischen und datenschutzrechtlichen Aspekte muss geachtet werden?
Inhalte:
Spiritualität
Sinnsuche
(Religiöse) Identität
Der Workshop führt in die Besonderheiten von Online-Supervision und Online-Coaching ein und vermittelt konkrete Handlungsschritte für die Gestaltung von Beratungsprozessen. Die Möglichkeiten zur sinnvollen Verknüpfung
von „klassischen“ Supervisions- und Coaching-Settings mit OnlineberatungsSettings werden vorgestellt. Anhand von Case Studies erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in mögliche Einsatzgebiete von Online-Supervision
und Online-Coaching.
Inhalte:
Referent:Prof. Dr. Johannes Bach, Dipl. Psych., Dipl. Theol.
Kontakt + Anmeldung:[email protected]
Termin:
Mo., 15.5.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr:
140,00 €
Prozessgestaltung in Online-Supervision/Online-Coaching
Besonderheiten und Einsatzgebiete unterschiedlicher Online-Settings
Technik & Datensicherheit
Blended Supervision/Coaching
Referentin:Emily M. Engelhardt, Systemische Supervisiorin (SG), Onlineberaterin und Ausbilderin für Onlineberatung DGOB, Geschäftsführerin des Instituts für E-Beratung
Kontakt:[email protected]
Termine: Fr., 23.6.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,00 €
36 Tagesseminare
F 13 Dem Erfolg auf die Spur kommen – Rekonstruktionsarbeit mit Mitteln des Szenischen Spiels
Immer wieder gelingt es herausfordernde Situationen und Szenen im Alltag
erfolgreich zu meistern. Im Gegensatz zu Konfliktsituation werden diese Situationen selten in den Fokus genommen, um „dem Erfolg auf die Spur zu
kommen“ und so die Gelingensbedingungen herauszuarbeiten. Mit Hilfe der
Methoden des Szenischen Spiels werden Gelingenssituationen der Seminar­
teilnehmerInnen rekonstruiert und befragt. Dabei wird insbesondere mit Statuen, Standbildern und Soziometrie gearbeitet. Die Verfahren sind niedrigschwellig und grenzen sich von psychodramatischen Herangehen insofern
ab, als die Protagonisten als „Regisseure“ ihre Situation jeweils mit Hilfe des
Anleiters rekonstruieren. So werden emotional herausfordernde Situationen
von den Protagonisten aus der Außenperspektive reinszeniert und nicht aus
der Innenperspektive reaktiviert. Die Verfahren des Szenischen Spiels lassen
sich auch sehr gut in der Seminar-, Jugend- und Erwachsenenarbeit als szenische und non-verbale Diskussion integrieren.
Inhalte:
Rekonstruktionsarbeit mit Mitteln des Szenischen Spiels
Szenische Verfahren in der Beratungsarbeit und Seminararbeit
Herausarbeiten von Gelingensbedingungen
NEU
F 14 Lösungsorientierte Beratung
Lösungsorientierte Beratung stärkt vorhandene Fähigkeiten und Potenziale
der Klienten und Ratsuchenden, eröffnet Ihnen neue Möglichkeiten und Betrachtungsweisen, ist zukunfts- und zielorientiert und basiert auf einer wertschätzenden Grundhaltung. Im Seminar werden Grundelemente und Prozess­
phasen vorgestellt und lösungsorientierte Beratungsmethoden anhand von
Fällen aus der beruflichen Praxis der Teilnehmenden erprobt.
Inhalte:
Nützliche und hilfreiche Grundhaltungen einer lösungsorientierten Beratung
Entwicklung einer wertschätzenden, kooperativen Beziehung mit Klienten
Grundelemente und Prozessphasen des lösungsorientierten Beratungsgesprächs
Lösungsorientierte Beratungsmethoden
Reflexion der eigenen Beratungsrolle und des persönlichen Beratungsstils
Referentin:Brigitte Graef, Dipl.-Sozialpäd., Dipl. Supervisorin, Lehr­
supervisorin (DGSv, SG), Systemische Therapeutin (IGST)
Kontakt:[email protected]
Termine:
Mo., 17.7. und Di., 18.7.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr:240,00 €
Referent:
Prof. Dr. Markus Kosuch
Kontakt:[email protected]
Termine:Di., 11.7.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr:140,00 €
Tagesseminare 37
F 15 Fachforum Onlineberatung
Zum 10. Mal findet das Fachforum Onlineberatung an der TH Nürnberg statt.
Onlineberatung hat sich als ergänzendes wie eigenständiges Angebot im Sozial- und Gesundheitsbereich etabliert. Das „Fachforum Onlineberatung“ verschafft einen Überblick über die Entwicklung und die Zukunftsperspektiven
internetgestützter Beratung. An den zwei Tagen des Fachforums haben die
TeilnehmerInnen die Möglichkeit, sich in Vorträgen und Workshops mit unterschiedlichen Aspekten von Onlineberatung zu beschäftigen.
Zielgruppe: OnlineberaterInnen und solche, die es werden wollen,
Studierende und Lehrende der Sozialen Arbeit
Informationen: www.e-beratungsinstitut.de/fachforum-onlineberatung
Termine:
Mo., 18.9., 13.00-19.00 Uhr und
Di., 19.9.2017, 9.00-13.00 Uhr
Ort:Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm,
Fakultät Sozialwissenschaften, Bahnhofstraße 87,
90402 Nürnberg
Kontakt:
Prof. Dr. Richard Reindl
[email protected]
Anmeldung:
Tel. 0911/5880-2580;
E-Mail: [email protected]
Anmeldeschluss: Mo., 5.9.2017
Teilnahmegebühr: 140,00 €
F 16 Blended Counseling und systemische Interventionsstrategien in der Onlineberatung
NEU
Durch die zunehmende Mediatisierung und Digitalisierung unserer Alltagswelt ergeben sich neue Implikationen für die Beratung: Der systematische
Verknüpfung von unterschiedlichen Kommunikationskanälen für die Beratung
wird künftig eine größere Bedeutung zukommen, um KlientInnen a
­ däquate
Angebote zur Verfügung stellen zu können. Dieses unter dem Stichwort
„Blended Counseling“ beschriebene Konzept stellt neue Herausforderungen
an die Beratenden: Die Gestaltung von Beratungsprozessen mit Unterstützung unterschiedlicher Medien und Kommunikationskanäle muss neu erlernt
werden. Eine Annäherung an eine solche vernetzte Betrachtungsweise von
„Beratung als Kommunikationsprozess“ kann von einer systemischen Position aus gelingen. Systemische Beratungskonzepte und Grundhaltungen laden dazu ein KlientInnen und ihren Anliegen und Bedürfnisse offen zu begegnen und lösungs- sowie ressourcenorientiert vorzugehen. Für die textbasierte
Onlineberatung lassen sich Interventionsstrategien aus der Systemischen Beratung bei der Prozessgestaltung nutzen.
Der Workshop gibt einen Überblick über den „Wandel der Beratung“ und lädt
in einer Mischung aus theoretischen Impulsen und praktischen Übungen dazu
ein das eigene Beratungsrepertoire zu erweitern.
Inhalte:
Systemische Grundhaltungen als Basis für die (Online-)Beratung
Einsatz systemischer Fragetechniken in der Onlineberatung
Gestaltung von Blended Counseling-Prozessen
Referentin:Emily M. Engelhardt, Systemische Supervisiorin (SG), Onlineberaterin und Ausbilderin für Onlineberatung DGOB, Geschäftsführerin des Instituts für E-Beratung
Kontakt:[email protected]
Termine: Fr., 29.9.2017, 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,00 €
38 Tagesseminare
F 17 Fortbildung Praxisanleitung
SozialpädagogInnen sollen am Ende ihres Studiums wissenschaftlich gebildet
und praktisch handlungsfähig sein. Qualifizierte Praxisanleitung während des
praktischen Studiensemesters spielt innerhalb der Hochschulausbildung zeitlich eine bedeutende Rolle. Sie leistet einen wesentlichen Beitrag zur Praxis­
orientierung, zur Verwirklichung des Theorie-Praxis-Bezugs und für die Qualität
des Nachwuchses dieser Profession.
Praxisanleiterinnen sollen bei ihrer Vorbereitung auf die komplexe Aufgabe
der Gestaltung eines Lernprozesses unterstützt werden, sich weiter qualifizieren, neue Anregungen bekommen sowie umgekehrt in die TH Nürnberg
einbringen können. Zentrale Themen der Praxisanleitung werden u. a. mit
Elementen erfahrungsorientierten Lernens gemeinsam erarbeitet, Rolle und
Funktion der Anleiterin reflektiert und in Varianten erprobt.
Die dreitägige Fortbildung richtet sich an SozialarbeiterInnen, -pädagogInnen
(Dipl., B.A., M.A.) sowie alle PraxisanleiterInnen, die im Rahmen des prakti­
schen Studiensemesters für die Hochschule tätig bzw. an einer solchen Aufgabe interessiert sind. Die Fortbildung qualifiziert zur Ausbildung von Prakti­
kan­tInnen.
Inhalte und Methoden der Anleitung
Das Anleitungsgespräch
Spannungs- und Konfliktfelder des Systems Anleitung
Umgang mit schwierigen Anleitungssituationen, Konfliktgespräch
Ziele, Formen und Inhalte der Praktikumsauswertung
Beurteilung des Praktikumserfolges: Kriterien
Selbstevaluation, Erfahrungsaustausch, kollegiale Beratung
Aktuelle Fachthemen, Kommunikation mit der TH Nürnberg
Seminarauswertung
Referentinnen:Brigitte Graef, Dipl.-Sozialpäd., Dipl. Supervisorin,
Lehr­­supervisorin (DGSv, SG), Systemische Therapeutin
(IGST); Prof. Ingeborg Langen, Dipl.-Päd., Supervisorin
(DGSv); Ulrike Schmidt, Dipl.-Supervisorin (FH)
Kontakt:[email protected]
Termine:Do., 26.10. und Di., 7.11. und Do., 16.11.2017,
jeweils 9.00–17.00 Uhr
Teilnahmegebühr:180,00 €
Inhalte:
Ziele, Inhalte und Rahmenbedingungen von Anleitung/Ausbildung im
Praxissemester
Bewerbung, Ausbildungsvertrag
Anforderungsprofile an PraktikantInnen
Rahmen- und individueller Ausbildungsplan
Rolle und Aufgabe der Praxisanleitung
Qualitätsstandards für die Anleitung
Planung von Anleitung und Lernprozessen entlang der Phasen des
Praktikums
Tagesseminare 39
F 18 Chatberatung –
zwischen Moderation und Beratung online
NEU
Im Gegensatz zu den asynchronen Formen der Onlineberatung wie webgestützter E-Mail-Beratung oder der Beratung in Foren, stellt die Chatberatung
eine ganz eigene Herausforderung an Beratende. In diesem zweitägigen Seminar konzentrieren wir uns auf die Rolle zwischen Beratung und Moderation. Die Beratung per Chat erreicht Zielgruppen, die sonst nicht den Weg in
die Onlineberatung finden würden. Besonders für bildungsfernere Klientinnen
und Klienten stellt Chatberatung einen niedrigschwelligen Einstieg in Beratung dar.
Die Teilnehmenden lernen im Rahmen des Seminars die Besonderheiten der
Chatberatung kennen. In Übungen erproben sie praktisch, wie sie eine Beratung per Chat strukturieren und das synchrone Beratungsgespräch moderieren. Neben der Einzelchatberatung lernen die Teilnehmenden auch den Umgang mit Gruppenchats. Zur Vertiefung werden Fallbeispiele aus der Praxis
analysiert. In Übungen wird die Chatberatung praktisch erlebbar.
Inhalte:
Einsatzbereiche
Moderation und Beratung in Chats
Methodik Chatberatung
Chatprotokollanalyse
Praktische Übungen
Referentin:Ursula Klupp, Dipl.-Soz.päd (FH), Onlineberaterin und
Lehrbeauftragte für Onlineberatung, Projektmitarbeiterin
am Institut für E-Beratung
Kontakt:[email protected]
Termine: Fr., 10.11. und Sa., 11.11.2017
Teilnahmegebühr:240,00 €
40 Tagesseminare
F 19 Möglichkeiten der Intervention bei aggressiven
Kindern und Jugendlichen
Im Rahmen des Seminars werden unterschiedliche Interventionsstrategien
im Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen erörtert. Ein besonderer Fokus wird hierbei auf das Trainingsprogramm zur Aggressionsverminderung
(Bach, Kratzer & Ulich) gelegt, welches in unterschiedlichen Einrichtungen,
Justizvollzugsanstalten und Schulen durchgeführt und evaluiert wurde. Nach
einer kurzen theoretischen Einleitung liegt der Schwerpunkt auf praktischen
Übungen mit dem Programm – einzelne Elemente des Programms werden
vorgestellt und kritisch reflektiert. Des Weiteren soll diskutiert werden, inwiefern Einzelelemente des Programms an andere Kontexte angepasst werden
können. Zudem sollen neben diesem Ansatz andere Vorgehensweisen und
Interventionsstrategien vorgestellt und ihre Anwendungsmöglichkeit in der
Praxis diskutiert werden.
Inhalte:
Aggressives Verhalten im Jugendalter
Prävention und Intervention
Wirkungsvolle Strategien bei Aggression
Trainingsprogramm zur Aggressionsverminderung (TAV)
Referent:
Prof. Dr. Johannes Bach, Dipl.-Psych.
Kontakt:[email protected]
Termin:
Mo., 13.11.2017, 9.00–17.00
Teilnahmegebühr: 140,00 €
Zukunftswerkstätten
Die Zukunftswerkstatt ist eine Planungsmethode, mit der Entwicklungen und
Probleme, z. B. im Rahmen von Organisationsentwicklung und Change
Mana­gement, gezielt im Team erarbeitet werden können. Das Angebot richtet
sich an soziale Einrichtungen bzw. Teams, die konkrete fachliche und/oder
organi­satorische Weiterentwicklungen planen und auf die Teamorientierung
und Ein­beziehung der Mitarbeiter Wert legen.
Moderator:
Prof. Dr. Ralf Kuckhermann
Kontakt:[email protected]
Termin:
nach Vereinbarung
Teilnahmegebühr: nach Vereinbarung
Hinweis: Inhaltliche und terminliche Festlegungen können in Absprache mit
dem Moderator getroffen werden.
Tagesseminare 41
Chronologische Veranstaltungsübersicht
Nr.
Fortbildungsveranstaltung
FM
Arbeit mit Migranten und Flüchtlingen (en bloc)
FM 01 Kultursensible Soziale Arbeit
F 01
Onlinekurs – Einführung Onlineberatung
F 02
Krisen in der Onlineberatung
EA
Management von Ehrenamtlichen (en bloc)
Termin(e) Anmeldeschluss Gebühr
5.11.16–14.7.2017
5.11.2016
26.10.2016
6.10.2016
Kontakt
S.
500 €
[email protected]
25
140 €
[email protected]
[email protected]
26
3.2.–24.2.2017
4.1.2017
350 €
[email protected]
31
10.2.2017
11.1.2017
140 €
[email protected]
31
17.2.–18.11.2017
11.12.2016
1.450 €
[email protected]
3
F 03
Jungen in Kindergarten und Schule ...
20.2.2017
20.1.2017
140 €
[email protected]
32
F 04
Einführung in die Onlineberatung per Video
10.3.2017
8.2.2017
140 €
[email protected]
32
F 05
Psychoedukation
14.3.2017
14.2.2017
140 €
[email protected]
33
OB
Onlineberatung (en bloc)
17.3.–21.10.2017
15.2.2017
1.200 €
[email protected]
14
DM
Demografie vor Ort (en bloc)
20.3–17.11.2017
22.1.2017
350 €
[email protected]
10
F 06
Kindeswohlgefährdung
20.3.2017
17.2.2017
140 €
[email protected]
33
F 07
Moderation mit aktivierenden Methoden
21.3.2017
20.2.2017
140 €
[email protected]
34
F 08
Schreiben in der Sozialen Arbeit
23.3.2017
21.2.2017
140 €
[email protected]
34
MF
Mitarbeiterführung (en bloc)
7.4.–14.10.2017
8.3.2017
790 €
[email protected]
28
MF 01 Führungskompetenzen gewinnen
FM 02 Asylrecht
EP
Praktische Erlebnispädagogik (en bloc)
F 09
Onlineberatung für Freiberufler + Selbstständige
7.–8.4.2017
8.3.2017
240 €
[email protected]
28
25.4.2017
27.3.2017
140 €
[email protected]
26
28.4.17–22.9.2018
29.3.2017
2.530 €*
[email protected]
20
5.5.2017
5.4.2017
140 €
[email protected]
35
* plus Zusatzkosten
42 Chronologische Veranstaltungsübersicht
Chronologische Veranstaltungsübersicht
Nr.
Fortbildungsveranstaltung
F 10
Hochstrittige Eltern
Termin(e) Anmeldeschluss Gebühr
Kontakt
S.
11.5.2017
11.4.2017
140 €
[email protected]
35
FM 03 Kultursensible Beratung
12.5.2017
12.4.2017
140 €
[email protected]
27
F 11
15.5.2017
14.4.2017
140 €
[email protected]
36
Spiritualität in der Sozialen Arbeit
MF 02 Führungsinstrumente in sozialen Diensten
22.5.2017
22.4.2017
140 €
[email protected]
29
F 12
23.6.2017
24.5.2017
140 €
[email protected]
36
30.6.–1.7.2017
31.5.2017
240 €
[email protected]
29
11.7.2017
12.6.2017
140 €
[email protected]
37
140 €
[email protected]
[email protected]
27
Online-Supervision und Online-Coaching
MF 03 Konfliktmanagement
F 13
Rekonstruktionsarbeit
FM 04 Umgang mit UMF / Traumata
F 14
Lösungsorientierte Beratung
MF 04 Teamführung und Teammoderation
F 15
Fachforum Onlineberatung
F 16
Blended Counseling
MF 05 Rhetorische Übungen
F 17
Fortbildung Praxisanleitung
F 18
Chatberatung
F 19
Möglichkeiten der Intervention ...
Zukunftswerkstätten
14.7.2017
14.6.2017
17.7.–18.7.2017
16.6.2017
240 €
[email protected]
37
24.7.2017
26.6.2017
140 €
[email protected]
30
18.9.–19.9.2017
5.9.2017
140 €
[email protected]
38
29.9.2017
30.8.2017
140 €
[email protected]
38
13.–14.10.2017
13.9.2017
240 €
[email protected]
30
26.10., 7.+16.11.2017
26.9.2017
180 €
[email protected]
39
10.11.–11.11.2017
11.10.2017
240 €
[email protected]
40
13.11.2017
13.10.2017
140 €
[email protected]
40
[email protected]
41
n.V.
n.V.
Chronologische Veranstaltungsübersicht 43
Anfahrt
Der Campus der Technischen Hochschule Nürnberg befindet sich in der
Nürnberger Innenstadt und ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln
zu erreichen. Mit dem Auto orientieren Sie sich – aus allen Richtungen
kommend – an den Schildern, die ins Zentrum führen. Der Weg zur
Hochschule ist ausgeschildert.
TECHNISCHE HOCHSCHULE
NÜRNBERG
TECHNISCHE HOCHSCHULE
NÜRNBERG
HW
Hohfederstraße
HQ
H
STANDORTE
Deichslerstraße
LEGENDE
Innere
Cramer-Klettstraße
LEGENDE
K
STANDORTE
S
KA
S
SC
S-BAHN
GEBÄUDE
STANDORTE
KB
BUS
GEBÄUDE
CAMPUS
ZONE
MASSSTAB
50 m
50 m
SCALE
TRAM
STANDORT KESSLERPLATZ
Keßlerplatz 12
W
STANDORT WASSERTORSTRASSE
Wassertorstraße 6 und 10
B
STANDORT BAHNHOFSTRASSE
Bahnhofstraße 87 und 90
H
STANDORT HOHFEDERSTRASSE
Hohfederstraße 40
F
STANDORT FÜRTHER STRASSE
Fürther Straße 246-250 „Auf AEG“
Bartholomäusstraße
Keßlerstraße
Laufertorgraben
K
U-BAHN
CramerKlettPark
Pe
Keßlerplatz
gn
itz SL
K
S
SF
Liebigstraße
WA
Wollentorstraße
50 m
W
N
WB
WD
WE
KA
KV
KB
KH
KM
KX
KS
KJ
KR
WK
KY
S
WG
Wöhrder
See
KT
Pegn
itz
Prinzregentenufer
Wöhrder
Talübergang
Wöhrder
Wiese
Raabstraße
F
Muggenhofer Straße
Kressengartenstraße
F
13
F
34
SC
STANDORT INNERE CRAMER-KLETT-STRASSE
Innere Cramer-Klett-Straße 4-8
SK
STANDORT KRESSENGARTENSTRASSE
Kressengartenstraße 2
SL
STANDORT LAUFERTORGRABEN
Laufertorgraben 8
Wassertorstraße
Entfernung
6 km von hier
Auf AEG
F 11
SK
F
F 16
BL
Bahnhofstraße
U-Bahn Eberhardshof
Fürther Straße
S
B
BB
Pegnitz
Wöhrder
Wiese
B
Wöhrder
Talübergang
Vogelsgarten
Kressengartenstraße
SK
Bahnhofstraße
BL
Bahnhofstraße 90
BB
Fakultät Architektur
Institut für Architektur,
Department Konstruktion und Technik
Institut für Architektur,
Department Planen und Theorie
S
Straßenbahn: Linie 5
(Haltestelle Dürrenhof)
B
Bus: Linie 36
(Haltestelle Dürrenhof)
BB
44
STANDORT BAHNHOFSTRASSE
Bahnhofstraße 87 und 90
Bahnhofstraße 87
BL
Fakultät Betriebswirtschaft
IB Office
Fakultät Sozialwissenschaften
Teilbibliothek
S-Bahn: S1/S2
(Haltestelle Dürrenhof)
Fahrpläne: www.vag.de

Anmeldung
Nr.
per Post abzusenden an die:
Technische Hochschule Nürnberg
Fakultät Sozialwissenschaften
Bahnhofstraße 87
90402 Nürnberg
Veranstaltungstitel
Vorname
Von den Fortbildungen der Fakultät Sozialwissenschaften
habe ich erfahren
(bitte ankreuzen)
Name
über diese Broschüre
Straße, Hausnummer
per E-Mail
PLZ, Ort
über Informationen aus dem Internet
E-Mail
von Kolleginnen und Kollegen
Telefon
Rechnungsadresse (wenn von Privatadresse abweichend)
Sonstiges:
Ort, Datum
Unterschrift
Angewandte Sozialwissenschaft
für die berufliche Praxis
Bachelor: Soziale Arbeit – Soziale Arbeit: Erziehung und Bildung im Lebenslauf
Master: Soziale Arbeit – Beratung und Coaching
Hochschulzertifikate: Professionelles Management von Ehrenamtlichen – Demografie vor Ort
Onlineberatung – Praktische Erlebnispädagogik – Soziale Arbeit mit Migranten und Flüchtlingen
www.th-nuernberg.de