OsRathei,Leiter des öezirksplanungsamtes Kreuzberg: % bk BAUARßSlJZR mDi6N6N SOtf€L - _ 'DeSHALB SIND Die MteTEN 50 HOCH* Das versuchte dieser SPD-Sprecher am 3C15.73 auf einer Informationsveranstaltung zur Sanierung-Kreuzberg den Mietern weiszumachen- die von der Räu¬ mung ihrer billigen Altbauwohnungen bedroht sind. Sie hatten immer wieder gefragt, warum sie denn nach der Sanierung dreimal soviel Miete zahlen mü߬ ten, wie in den alten Häusern, aus denen sie rausgeschmissen werden. Ein Sturm der Empörung verhinderte, daß dieser SPD-Parasit vor den etwa 100 Anwesenden in arbeiterfeindlicher Manier weiter uns vom Rau für Hiß Stpigarung dar Mi affin verantwortlich manhen konnte. t1l€TPR€l5 -TR6lB€fl£t Von 1962 bis 1972 stiegen in Westber¬ lin die Mieten um 190% an. Erst am Anfang des Jahres wurden auf Beschluß K Senats und des Abgeordnetenhauses die Mieten um 15% für alle 600 000 Altbaumieter erhöht, deren Häuser in¬ des immer mehr verkommer. Es war für sie die ^.Mieterhöhung seit 1953. Da die einzelnen Bestandteile der Mieten, besonders die Gewinne der Bau- m3^Qphmen»Bankgq, ßo^nspefrulgnM- und' Wohnungsgesellschäften' standi Wachsen, komm es zu permanenten tr'löhu löhungen der Kostenmiete. Das ist die lurchschnittsmiete. die sich aus der iöhe der Kostendeckung für die Er¬ richtung und Instandhaltung der Wohn¬ gebäude berechnet. Betrug sie im Jan. 1965 noch 4,80 DM, so wurde sie bis Auch der sogenannte Soziale Wohnungs- 1972 schon auf 12 hochgeboxt, bau entwickelt sich zum unsozialen Lohnklau. Die Durchschnittsmiete be- RAUUßki26fll4£ SAftNfAJ trug hier 1953 noch 0,99DM/qm.lm Juni 1973 betrug sie schon 3-90 DM und ab Wenn nun, wie von dem SPD-Bonzen beUuli wurde sie abermals um 0,25 DM hauptet wurde- die Bauarbeiterlöhne auf 4,1§ DM/qm gesteigert. die Kostenmiete in die Höhe treiben, Weitere Mieterhöhungen sind bereits ^i^fÄsiandteille? 3 angekündigt: ab I.Juhi 1974 soll die Koqtpnmipipsinfj Tat Jrhlirh ^tipnpn 9en Grundsteuerreform in Kraft treten.Da HipRSSknqfp^iP nmWnhnf ärhpvnn k feuch die Grundsteuer auf die Mieten IIRP DM ?m iSh?P ?1 auf 1633 DM iS abgewälzt werden kann, ist mit einer wQ«nQnnQn3n iShn nacon+cnn-irEVS-i Erhöhung bis zu d zu rechnen. Ab ^^enen Jahr Oas entspr cht ei11,3 1 a,lein in 1.7.74 Rann der Senat seine bereits 2!™ iZ n9 einem Jaf,r 1§75 beschlossene Mieterhöhung von * Men,. ES.waren mcm.zuers Küsieii 10% erlassen. £Q .drQht,dea-MiMecn.,.iffl ie ::ür Löhne und Material, d 4^ inen so len,Jahr eine weitere Erhöhung •:euer mac r:en, sondern'c ie aut erge.wiMLici- idhep,Gewinne c Ms? TtetBTjm niem HUHS an ihre Aktionäre von 6% 1971 auf 16% Um dem Lohnklau durch Mieterhöhungen 1972. Der große Baukonzern PHILIPP auf die Spur zu kommen, muß man wis¬ HOLZMANN verzeichnete im vergangenen sen, daß sich der Mietpreis im wesent¬ Jahr einen Gewinnzuwachs von 48,1 %, lichen zusammensetzt aus: und das Bauunternehmen HOCHTIEF er¬ reichte einen Gewinnzuwachs von 45 %. 8 Bau- und Grundstückskosten 8 Bankzinsen für Finanzierungsmittel 8 Bewirtschaftungskosten ° Profiten der Bauunternehmer und (bitte wenden) Wohnungsgesellschaften BAßMt&äT&U.OHNt UHP MAR.CH6N ÜU J&Z BMPmSiHFLATloH 'IcHN-P&tS-SPiBALe" Mit etwa 1/3 des Umsatzes der gesamten Bauwirtschaft ist der Lohnanteil der Bauarbeiter der zweithöchste in der gesamten Industrie. Die Lohnintensiiäi der Bauwirtschaft liegt an dem ho¬ hen Anteil ihrer Kleinbetriebe, die nicht die Mittel haben, menschliche Arbeitskraft dirch Maschinen zu ersetaber nicht schuld, zen. Daran sind wir. wir sind keine Unternehmer! QL uns niF .SHHllin Aü DPR INFIAIiM £n üunrpisp zusr.hipht will nur von den ijhprmaßinpn Profiten der Großkonzerne wiR.HQClillff ,u.aftablenken, .die einen großen Teil der Bauproduktion an sich gerissen haben und mit den derzeitig modernsten Maschinen produzieren. Obwohl nämlich der Lohnanteil der Bau¬ arbeiter am Umsatz der zweitgrößte in der gesamten Industrie ist, und die Stunden- und Wochenlöhne relativ hoch liegen, steht unser durchschnittlicher Mit dem alten Märchen von der '’LohnPreis-Spirale'’ versuchen die Bonzen uns für die von ihnen gesteuerte In¬ flation verantwortlich zu machen. Das die Baupreiserhöhumgen nicht mit Erhöhungen des Akkordlohns zu recht¬ fertigen sind, wissen wir jetzt, und unsere Arbeitsintensität wird ja auch erhöht. Das spüren wir. wenn wir abends kaputt von der Arbeit kommen! Der Wert, den wir durch unsere Arbeit schaffen, ist immer höher als der.den wir in Form des Lohns erhalten. Die Differenz ist der Profit für den Un¬ ternehmer. Steigen die Löhng.^CL ührt das zur. JL_J1 cht zur Erhöhung der Preise. pn nur wei rPreissteigerLin1£_£ pn seit,ei_und je von denlapitälii: :en zur Erhöhung der Profite vorgenomlis tl? auch gegenwärtig die wichtig ste Grundlage der allgemeinen Infla¬ tionstendenz. HieKwememcM BWNC£M(NSAM MkMUömC ftMkfRN Kollegen! Wenn also nocheinmal so ein Bonze den Mietern weiszumachen versucht, wir vom Bau seien an der Mieterhöhung schuld, dann werden wir ihm, bevor wir ihm eins auf sein Lügenmaul geben, unsere Argumente entge¬ gensetzen. Aber das ist nicht genug. Wir als Leute vom Fach haben auf dem Bausektor mehr Durchblick als die andern Mieter. Deshalb, und weil im nächsten Jahr die Mieten schon wieder erhöht werden, müssen wir jetzt schon zu den an¬ dern Mietern in unsern Häusern gehen und ihnen die wahren Gründe dafür nennen. Wir sollten mit ihnen Mietervertretungen bilden und gemeinsam die bevor¬ stehende Mieterhöhung verweigern. GEMEINSAM SIND WIR STARK !
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