ausgabe 3/2016 folge 43 www.sportunionooe.at GZ 02Z034101S Österreichische Post AG / Sponsoring FOTO: Gepa Pictures JOURNAL DER SPORTUNION OBERÖSTERREICH winner_03_16.indd 1 Mendy Swoboda strahlt nach Silber in Rio Der Linzer Kanute (Bild) holte wie auch Handbiker Walter Ablinger Rang zwei bei den Paralympics in Brasilien. Dazu auch eine Olympia-Bilanz der Sportunion-Asse. Seiten 4 bis 9 14 Die Zehnkampf-Union 17 Auf der Erfolgswelle Porträt Sissy Max-Theurer 40 Olympiasiegerin ist 60 Karate-Weltmeisterschaft 2500 Athleten in Linz 03.10.2016 15:47:28 2 wiNNer winner_03_16.indd 2 03.10.2016 15:47:30 Liebe Funktionärinnen und Funktionäre, liebe SPORTUNION Mitglieder! „Die SPORTUNION bewegt OÖ!“ Die absoluten Höhepunkte des Sportjahres 2016 mit den Olympischen Spielen und den Paralympics in Rio de Janeiro sind mittlerweile Geschichte, die Sportler der SPORTUNION Oberösterreich konnten in Brasilien durchwegs gute Leistungen zeigen. Allen voran natürlich Markus Mendy Swoboda, der im Para-Kanu, wie auch Handbiker Walter Ablinger, die Silbermedaille erobern konnte. Beiden Muster-Athleten gratulieren wir auch auf diesem Weg noch einmal recht herzlich zu dieser tollen Leistung. Große Vorbilder Gerade diese beiden erfolgreichen Paralympioniken sind leuchtende Vorbilder dafür, was man mit Einstellung, Kampfgeist, Trainingsfleiß, Mut und mentaler Stärke auch nach schweren Schicksalsschlägen zu leisten im Stande sein kann. Doch auch die sieben Olympia-Starter der SPORTUNION OÖ (siehe auch Seiten 4, 5) haben in Rio alles andere als enttäuscht, wenngleich die Ergebnisse ein wenig hinter den eigenen Erwartungen blieben. Von Touristen zu sprechen, wie dies so manche Kommentatoren überflüssigerweise taten, ist in höchstem Maße unfair und schlichtweg falsch. Daniel Allerstorfer, Ana Roxana Lehaci, Victoria Max-Theurer, Marti- na Ritter, Yvonne Schuring, Viktoria Schwarz und Thomas Springer (in alphabetischer Reihenfolge) haben im Vorfeld hohe Qualifikationskriterien erfüllt, haben viele Jahre an hartem Training und großen Entbehrungen in Kauf genommen, um sich den Traum von der Olympia-Teilnahme zu erfüllen. In Rio haben sie dann alles in die Waagschale geworfen, um das Beste aus ihren Möglichkeiten herauszuholen. Kinder zum Sport bringen Allein damit sind sie große Vorbilder für unsere Kinder und Jugendlichen, die wir in Zeiten wie diesen, in denen in der Bevölkerung große Bewegungsarmut herrscht, zum Sport bringen wollen, ja müssen. Dieser Aufgabe hat sich die SPORTUNION Oberösterreich mit Herz und Seele verschrieben, weshalb uns Aktionen wie „UGOTCHI – Kinder gesund bewegen“ (für Kindergarten und Volksschulen) oder U-Tour (ab Sekundarstufe eins) besonders wichtig sind. Im Zuge dessen haben wir im Schuljahr 2015/16 in Oberösterreich über 3700 Bewegungseinheiten abgehalten und damit 114 Institutionen bzw. rund 13.000 Kinder und Jugendliche erreicht. Gut möglich, dass sich darunter auch künftige Olympiateilnehmer befinden. Denn sportliche Aktivitäten der breiten Masse bringen nicht nur eine gewaltige Entlastung für das Gesundheitssystem, sondern nur aus einer breiten Masse kann sich auch eine gute Spitze entwickeln. Investitionen in Infrastruktur Vorausgesetzt, auch die notwendige Infrastruktur ist vorhanden. Diesbezüglich hat die SPORTUNION Oberösterreich in den letzten Monaten ebenfalls wichtige Akzente gesetzt. So hat das österreichische Tennis-Leistungszentrum der Damen in unserem Kompetenzzentrum in der Linzer Wieningerstraße seine Heimat gefunden und für den Bau der Leichtathletik-Trainingshalle wurde der Spatenstich Anfang Oktober vorgenommen. Damit wurden Weichen gestellt, dass wir uns auch in Zukunft über Leistungen wie jener von U20-Weltmeisterin im Siebenkampf Sarah Lagger, um nur eine zu nennen, freuen dürfen. Mit sportlichen Union Grüßen, Euer Kons. Franz Schiefermair Präsident der SPORTUNION OÖ INHALT Das war Rio 2016 4-5 Erfolge der Zehnkampf-Union 17 Sommer, Sonne, Action 34 - 35 19 Auf den Punkt gebracht 36 - 37 Schnappschuss Mendy Swoboda 6 - 7 Leichtathletikanlage in Ebensee Meilenstein Olympiazentrum 8 Faustball im Überblick 20 - 21 Sport schafft Heimat 38 9 Fallschirmspringen 22 - 23 Fußball: Die Union Gurten 39 NO LIMITS: Paralympics-Bilanz Startschuss zur LA-Halle 10 Fit mit der SPORTUNION 24 25 - 28 Was wurde aus ... Max-Theurer 40 - 41 Sommer Grand Prix Hinzenbach 11 Kursübersicht 2016/2017 Damen-Tennisleistungszentrum 12 Projekte der SPORTUNION OÖ29 Sport- und Eventsplitter Beach-Volleyball in Litzlberg 13 NO LIMITS in the air Das Team der SPORTUNION OÖ 48 Karate Weltmeisterschaft in Linz 14 Bewegung an der NMS Reichenthal 31 Abschied 50 JOSKO Laufmeeting Andorf 16 Kinder gesund bewegen Terminvorschau 51 30 32 - 33 Sportehrenzeichen IMPRESSUM SPORTUNION „winner“, Zeitschrift der SPORTUNION Oberösterreich; erscheint vierteljährlich, ergeht kostenlos an die Mitgliedsvereine, Vereinsfunktionäre, Spitzensportler, gemeldete Interessenten, Ärzte, Gemeinden und Friseure in Oberösterreich; Inhaber / Herausgeber / Redaktion / Anzeigenteil: SPORTUNION Oberösterreich, Wieningerstraße 11, 4020 Linz, Tel. +43 (0)732 / 77 78 54, [email protected], www.sportunionooe.at; Mitarbeiter dieser Ausgabe: Roland Korntner (Chefredakteur), Marisa Leitner, Thomas Winkler; Hersteller: Friedrich VDV, Zamenhofstraße 43-45, 4020 Linz www.friedrichvdv.com winner_03_16.indd 3 43 44 - 47 wiNNer 3 03.10.2016 15:47:30 Nach Rio ist vor Tokio: Foto: privat Der Winner wirft noch einmal einen Blick auf die Athleten Fotos: privat „Es war das Maximum, das ich in der kurzen Zeit herausholen konnte. Ich hatte sechs Wochen Trainingsrückstand wegen der Schulter. Mir taugt der Einer, ich werde mich die nächsten vier Jahre darauf konzentrieren.“ Viktoria Schwarz (UKRV Schnecke) „Wenn man bedenkt, dass wir erst seit einer Woche miteinander trainieren, dann muss man zufrieden sein.“ Yvonne Schuring (UKRV Schnecke) Foto: OEPS Wir haben bei den Zeiten im Training gesehen, dass wir mit der Weltspitze mithalten können. Deshalb bin ich mit der Erwartung nach Rio gekommen, dass wir es ins A-Finale schaffen.“ Ana Roxana Lehaci (UKRV Schnecke) „Ich bin sehr, sehr zufrieden, sie hat sich super geschlagen. In dem Stadion war es auch nicht ganz so einfach, weil immer ziemlich der Wind ging. Aber sie hat einen super Job gemacht, toll.“ Victoria Max-Theurer (RC Achleiten) 4 Die Olympischen Spiele von Rio 2016 sind schon wieder Geschichte. Der Winner fasst noch einmal das Geschehen aus der Sicht der SPORTUNION OÖ, die immerhin gleich sieben Starter stellte, zusammen. Die oberösterreichischen Flachwasserkanutinnen Yvonne Schuring/Ana Roxana Lehaci (UKRV Schnecke Linz) sind bei den Olympischen Spielen in Rio nur hauchdünn am Finaleinzug vorbeigeschrammt. Dem nach der Disqualifikation russischer Athleten samt Last-Minute-Nominierung neu formierten Duo fehlten im Semifinale über 500 m als Vierte läppische 0,172 Sekunden zum Aufstieg. Neuformiertes Duo war eine Wundertüte „Es ist ärgerlich, aber normal muss man zufrieden sein. Wir trainieren jetzt effektiv eine Woche miteinander. Innerhalb von einer Woche mit der Weltspitze mithalten, ist super. Das macht es aber auch umso bitterer“, bilanzierte Schuring. Platz drei im B-Finale bedeute schlussendlich Rang elf. „Wir waren ein bisschen eine Wundertüte. Wir haben aber schon im Training gesehen, dass wir mit den Zeiten zur Weltspitze mithalten können. Deshalb bin ich eigentlich mit der Erwartung Finale hergekommen“, ärgerte sich Lehaci und verwies gleichzeitig auf das auch schon in der Olympia-Qualifikation fehlende Hundertstel-Glück. Das Maximum nach dem Balkonsturz herausgeholt Damals war sie noch mit Viktoria Schwarz (UKRV Schnecke Linz) im Zweier gesessen. Diese zog sich aber Ende Mai bei einem Schlafwandel-Sturz von einem Balkon Knochenbrüche zu und wurde deshalb im Einer an den Start geschickt. Letztlich sprang Rang 21 heraus. „Es war das Maximum, das ich in der kurzen Zeit herausholen konnte. Ich hatte sechs Wochen Trainingsrückstand wegen der Schulter“, erklärte Schwarz. Sie hat in Rio freilich Gefallen am Einer gefunden. Die 31-Jährige will künftig weiter auf Solopfaden über die 200 Meter wandeln: „Mir taugt der Einer, ich werde mich die nächsten vier Jahre darauf konzentrieren.“ Und wie geht es bei Schuring bzw. Lehaci weiter? „Falls sich ein Zweier ergibt, wäre ich nicht abgeneigt“, so die 26-jährige Lehaci. Grundsätzlich will sie sich aber auf den Einer über 500 Meter konzentrieren. Schuring (38) will hingegen erst im Winter über ihre sportliche Zukunft entscheiden. Della Cavalleria sprang für Blind Date ein Auch für Victoria Max-Theurer (SPORTUNION Reitclub Schloss Achleiten) sollten es nicht die letzten Sommerspiele gewesen sein. „Ich freue mich irrsinnig. Ich glaube, dass Della noch viele Möglichkeiten hat, sich zu verbessern“, erklärte „Vici“. Sie kam mit Della Cavalleria auf 71,129 Prozentpunkte und damit Platz 33. Eigentlich wollte sie mit Blind Date starten, da diese die für Brasilien erforderliche Futterumstellung aber nicht vertragen hatte, musste Max-Theurer auf die 13-jährige Oldenburgerstute, die vor Rio nur vier internationale Grand Prix gegangen war, umsatteln. „Ich bin sehr, sehr zufrieden, sie hat sich super geschlagen. In dem Stadion war es auch nicht ganz so einfach, weil immer ziemlich der Wind ging. Aber sie hat einen super Job gemacht, toll. Es waren ein paar Kleinigkeiten, aber ich glaube, sie hatte super schöne Höhepunkte“, so die 30-Jährige nach ihrem vierten Olympia-Start. Bei Staatsmeisterschaft ist Siegesserie gerissen Allerdings könnte ihr in Österreich eine starke Konkurrentin erwachsen. Bei den Staatsmeisterschaften am Schindlhof wurde Max-Theurer nach 13 Titeln in Serie entthront. Sie kam mit Della Cavalleria nach Grand Prix und Kür auf 148,87 Zähler, womit sie exakt 1,02 Prozentpunkte Rückstand auf die Burgenländerin Belinda Weinbauer aufwies. „Solche Duelle machen unseren Sport spannend“ Max-Theurer nahm die Niederlage aber wiNNer winner_03_16.indd 4 03.10.2016 15:47:33 Olympia 2020 im Visier der SPORTUNION OÖ bei den Sommerspielen in Brasilien Sturz bremste Rad-Ass Ritter Auch für Martina Ritter (SPORTUNION Bad Leonfelden) lief es in Rio nicht nach Wusch. Sie kam im Rad-Straßenrennen nach einem vermeintlich glimpflichen Sturz nur auf Platz 46: „Es war ein sehr schweres Rennen. Bis zur zweiten Runde ist alles nach Plan verlaufen, aber dann bin ich gestürzt und blöd auf die Rippen gefallen. Ich habe Probleme mit der Luft gehabt, aber das Feld ist bis zum letzten Anstieg ziemlich zusammen geblieben. Erst da habe ich die Beeinträchtigung gemerkt“, erläuterte die 33-Jährige von der SU Bad Leonfelden. „Ich habe mir mehr erhofft und beim Giro auch bewiesen, dass ich weiter vorne mitfahren kann“, sagte Ritter. Foto: Christian Fidler Olympia drei Stufen über einer Weltmeisterschaft Ähnlich reagierte Judoka Daniel Allerstorfer (UJZ Mühlviertel) nach seinem Erstrundenout in der Klasse über 100 kg gegen den Russen Renat Saidow mit einer Yuko-Wertung. „Das macht Lust auf mehr. Jetzt habe ich am eigenen Leib erfahren, was Olympia bedeutet. Das ist noch einmal drei Stufen über einer WM“, merkte Allerstorfer an und denkt bereits an die Sommerspiele 2020 in Tokio. „Das macht Lust auf Mehr. Jetzt habe ich am eigenen Leib erfahren, was Olympia bedeutet. Da wurde mir nicht zu viel versprochen. Das ist noch einmal drei Stufen über einer WM. Daniel Allerstorfer (UJZ Mühlviertel) „Bis zur zweiten Runde ist alles nach Plan verlaufen, aber dann bin ich gestürzt und blöd auf die Rippen gefallen. Ich habe Probleme mit der Luft gehabt, die Beeinträchtigung aber erst am letzten Anstieg gemerkt.“ Martina Ritter (SU Bad Leonfelden) Foto: Falk Wenzel Emotionen machten Springer Strich durch die Rechnung Sein Olympia-Debüt im Triathlon hatte sich Thomas Springer (LTU Linz) ganz anders vorgestellt. Er wollte in die Top 20, träumte von den Top 10. Letztlich reichte es mit 10:13 Minuten Rückstand auf Sieger Alistair Brownlee lediglich zu Rang 47. Schon nach dem Schwimmen war der Bewerb praktisch gelaufen. „Es ging vom Anfang bis zum Ende gar nichts. Ich hatte überhaupt keine Kraft, konnte überhaupt nicht pushen. Es war schrecklich“, so Springer, den die Emotionen übermannt hatten: „Ich habe mich gefühlt wie bei meinem ersten Triathlon, wie bei den Junioren. Beim Start hätte ich weinen können.“ Der gebürtige Deutsche will aus diesen bitteren Erfahrungen aber lernen und betonte: „Ich bin froh, dass ich hier war und ich komme wieder, 100-prozentig. Das wird nicht der Schluss gewesen sein. Ich kann mich nur entschuldigen. Ich bin kein Olym- pia-Tourist. Ich war so oft Top 20, Top 10.“ Bittere Nachwehe: Springer nahm aus Rio einen Infekt mit und musste den Start beim WM-Finale in Mexiko absagen. Foto: W. Kapfenberger sportlich: „Genau solche Duelle machen unseren Sport so spannend. Ich gratuliere Belinda. Ich habe jetzt, wenn man meine Nachwuchstitel mitzählt, 18 Jahre lang bei Österreichischen und Staatsmeisterschaften immer gewonnen. Diese Serie ist für mich etwas ganz Besonderes“, verabschiedete sich Max-Theurer in den Urlaub. Nachsatz: „Wenn ich wieder frisch bin, werde ich mit Della und meinen anderen Pferden weiterarbeiten. Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben.“ „Es ging vom Anfang bis zum Ende gar nichts. Ich hatte überhaupt keine Kraft, konnte überhaupt nicht pushen. Es war schrecklich. Ich habe mich gefühlt wie bei meinem ersten Triathlon, wie bei den Junioren. Beim Start hätte ich weinen können.“ Thomas Springer (LTU Linz) Die kurz vor Olympia formierte „Wundertüte“ Yvonne Schuring (l.) und Ana Roxana Lehaci konnte mit Rang elf zufrieden sein. Foto: olympia.at/gepa wiNNer winner_03_16.indd 5 5 03.10.2016 15:47:40 6 wiNNer winner_03_16.indd 6 03.10.2016 15:47:43 Mendy hat viel Wasser aufgewirbelt Mit neun Medaillen kehrten Österreichs Sportler von den Paralympics in Rio de Janeiro heim, Silber zu dieser tollen Bilanz steuerte der Linzer Markus Mendy Swoboda bei. Der Para-Kanute, der bei einem Unfall in der Kindheit beide Beine verloren hat, musste sich über 200 Meter nur dem Australier Curtis McGrath geschlagen geben. Der 26-Jährige hat damit wieder einmal viel Wasser aufgewirbelt, wie schon so oft in seiner eindrucksvollen Karriere. Zu Buche stehen mittlerweile je sechs WM-Titel (2010 bis 2015) und sechs EM-Titel (2011-2016). „Danke an alle die mich auf meinem Weg begleitet und unterstützt haben. Ich kann mit Stolz behaupten, das ist der größte sportliche Erfolg in meinem Leben. Ich habe mich niemals unterkriegen lassen und habe immer für dieses Ziel gekämpft“, strahlte Mendy nach Silber. Foto: GEPA wiNNer winner_03_16.indd 7 7 03.10.2016 15:47:43 Ein weiterer Infrastruktur-Meilenstein Das Olympiazentrum auf der Linzer Gugl wird um neun Millionen ausgebaut aufgaben ist nicht zuletzt auch für die Verlängerung des Labels ‚Olympiazentrum‘ von 2017 bis 2020 von enormer Bedeutung. Wir schaffen damit perfekte Betreuungsmöglichkeiten für unsere Spitzensportler“, erklärte Strugl. Linz ist eines von sechs österreichischen Olympia-Zentren. Beim Spatenstich zum Ausbau des Olympiazentrums, v.l.: Judoka Daniel Allerstorfer, Schwimmer Sebastian Steffan, LH Josef Pühringer, Fechterin Luise Elmer und Sport-Landesrat Michael Strugl. Foto: Land OÖ/plohe Bevor Oberösterreichs Spitzensportler bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro an den Start gingen, fiel in der Heimat der Startschuss für den Ausbau des Olympiazentrums Sportland Oberösterreich auf der Linzer Gugl. Rund neun Millionen Euro werden in den nächsten beiden Jahren investiert. Beim offiziellen Spatenstich strichen Landeshauptmann Josef Pühringer und Sport-Landesrat Michael Strugl die große Bedeutung unisono hervor: „Das Olympiazentrum ist ein Herzstück für den Spitzen- und Leistungssport. Diese Millionen-Investition, zur Gänze vom Land OÖ getragen, ist ein weiterer Meilenstein in der Infrastruktur- und Qualitätsoffensive im Sportland Oberösterreich.“ Ein spektakuläres Highlight der Feier: Landesrat Strugl brachte gemeinsam mit Springern des Union Fallschirmspringerclubs Linz per Fallschirm den Spaten für den Spatenstich. Die Eckpfeiler beim Ausbau des Olympiazentrums: Optimale Betreuungsstraße für die Sportler/innen von Sportmedizin über Physio, Massage, Sportwissenschaft, Biomechanik, Sportpsychologie und Ernährungsberatung. Dazu entsteht eine neue, erweiterte und belüftete Krafthalle. Neu wird auch ein 2. Obergeschoß für die Beherbergung: 16 neue Zimmer entstehen. Neben 8 einem Seminar- und Veranstaltungsraum, einem Bewegungs- und Testungsraum wird auch die Bundessportakademie neue Räumlichkeiten beziehen können. Dazu wird im Kellerbereich ein neues Fecht-Trainingszentrum ebenso errichtet, wie Sozialräume und Werkstätten. Wichtig für die Verlängerung des Labels Olympiazentrum Im Oktober 2004 wurde auf Initiative von Landeshauptmann Pühringer dem Trainingszentrum in der oö. Landessportschule vom ÖOC erstmals das Label „Olympiazentrum“ verliehen. In den Folgejahren wurden mehr als sechs Millionen Euro investiert – von der Schwimmhalle bis zum neuen Zimmertrakt. „Der Ausbau des Olympiazentrums und die damit verbundene Qualitätsoffensive in den sechs Kern- Viel Betrieb auf der Gugl Mehr als 100 Sportler sind aktuell in den Kadern des Olympiamodells eingestuft und nutzen in unterschiedlicher Intensität die Einrichtungen und Angebote des Olympiazentrums. Dazu trainieren wöchentlich rund 200 Schüler des Talentezentrums Sportland OÖ (Borg und HAS für Leistungssport) sowie der Linzer Fußballakademie (FAL) auf der Gugl. Das Olympiazentrum Sportland Oberösterreich und die Landessportschule bieten auch den Partnern Heeres-Leistungssportzentrum (HLSZ) und Bundessportakademie (BSPA) die entsprechenden Trainingsmöglichkeiten und Platz für Kurse und Ausbildungen. Infrastrukturoffensive Die Investition im Olympiazentrum ist ein Höhepunkt in der Infrastrukturoffensive des Sportlandes OÖ in der jüngsten Zeit: Das neue Turnleistungszentrum Sportland OÖ (eröffnet im Jänner), das neue Judo-Trainingszentrum mit Kletterwand (eröffnet im Mai), die neue Leichtathletik-Trainingshalle beim Kompetenzzentrum der SPORTUNION OÖ (der Baubeginn erfolgte im Oktober) oder das neue Fecht-Trainingszentrum, das im Zuge des Ausbaues des Olympiazentrums realisiert wird. Das bietet das Olympiazentrum 1. Sportmedizin mit Leistungsdiagnostik 2. Sportwissenschaft mit Leistungsdiagnostik 3. Sport-Physiotherapie und Massage 4. Sportpsychologie mit DiaSport-Landesrat Michael Strugl brachte den Spaten mit dem Union-Fallschirmspringerclub Linz per gnostik 5. Ernährungswissenschaft Fallschirm zum Olympiazentrum auf die Gugl. Foto: Pilnaj 6. Karriereplanung wiNNer winner_03_16.indd 8 03.10.2016 15:47:45 Zwei der neun Medaillen gingen nach Oberösterreich Mendy Swoboda und Walter Ablinger holten Silber Neun Medaillen eroberten Österreichs Sportler bei den Paralympics in Rio de Janeiro: Einmal Gold und je viermal Silber und Bronze lautet die absolut zufriedenstellende Ausbeute. Zweimal Edelmetall holten dabei oberösterreichische Athleten, nämlich Mendy Swoboda im Kajak-Einer in der Klasse K2 sowie Handbiker Walter Ablinger (Klasse H3) im Zeitfahren. Der sechsfache Welt- und Europameister musste sich lediglich dem regierenden Weltmeister Curtis McGrath aus Australien um 1,5 Sekunden geschlagen geben. „Wenn man Gold gewöhnt ist, ist es nicht unbedingt der gewünschte Ausgang“, bilanzierte der 26-jährige Oberösterreicher. „Aber eine Medaille ist immer schön. Ich glaube nicht, dass ich Curtis geschlagen hätte – auch nicht mit einem perfekten Rennen“, ergänzte Swoboda (RV Schnecke Linz). Besondere Erfahrung Für ihn war Olympia wie erwartet eine ganz besondere Erfahrung: „Ich bin davon ausgegangen, dass das erste Mal Paralympics sehr hart wird. Beim Start war ich auch extrem nervös“, gestand der Oberösterreicher, der sich auch einen besseren Start erwartet hätte: „Der war nicht ideal, aber es war ein faires Rennen und ich darf mich nicht aufre- gen.“ Mit einer Zeit unter 44 Sekunden (43,726) kann sich Swoboda wirklich nichts vorwerfen. „Ich brauche auch nicht enttäuscht zu sein: Ich bin nicht schneller. Wenn sich Österreich mit mir freut und das anerkannt wird, ist es natürlich die größte Motivation, weiterzumachen.“ Dritte Paralympics-Medaille Der 47jährige Oberösterreicher Walter Ablinger wurde im Zeitfahren mit einer Minute Rückstand Zweiter. Der Dreikampf um die Silbermedaille mit dem Kanadier Moreau und dem Schweizer Frei spielte sich im Bereich von nur einer Sekunde ab. „Ich bin brutal zufrieden“, jubelte Ablinger. „Wir haben 20.000 Euro in dieses Gerät investiert – es scheint sich auszuzahlen.“ Wie wahr, mit dieser Silbernen konnte er seine bereits dritte Medaille bei Paralympics erobern. Vor vier Jahren in London hatte er Gold und Silber gewonnen. Hinterrad demoliert Das Rad-Straßenrennen über 60 km rollte für Ablinger dann hingegen nicht nach Wunsch: Er übersah in der Spitzengruppe fahrend in der dritten von vier Runden einen Begrenzungszaun und demolierte sein Hinterrad. „Ein klassischer Fahrfehler“, sagte er. „In der Führungs- gruppe war es immer sehr eng. In einer Kurve war halt einfach zu wenig Platz – und ich zu unaufmerksam. Vielleicht war es auch ein bisschen Übermotivation, aber dass es das Rad so komplett zerfetzt, hätte ich mir nicht gedacht“, so Ablinger, der letztlich Elfter wurde. Im abschließenden Team-Zeitfahren sprang Rang fünf heraus. In der Vorrunde out Für Tischtennis-Spieler Egon Kramminger war hingegen nach der Vorrunde Endstation. In seinem ersten Gruppenmatch verlor der Oberösterreicher gegen den Chinesen Feng Panfeng 8:11, 6:11, 8:11. „Immerhin hab ich gegen den Paralympicsieger von London verloren, der unter den ersten drei der Weltrangliste ist. Ein paar Punkte haben halt gefehlt“, sagte Kramminger, der dann auch in der zweiten Partie gegen den Thailänder Yuttajak Glinbancheun unterlag. Trotzdem waren die fünften Paralympics für den mittlerweile 68-Jährigen wieder ein sehr schönes Erlebnis. Haben Oberösterreich bei den Paralympics in Rio de Janeiro bestens vertreten: Kanute Mendy Swoboda (l.) holte wie Handbiker Walter Ablinger (M.) die Silbermedaille und Egon Kramminger war im Rollstuhl-Tischtennis-Bewerb im Einsatz. Fotos: olympia.at/gepa pictures wiNNer winner_03_16.indd 9 9 03.10.2016 15:48:01 Startschuss für Leichtathletik-Halle Am 5. Oktober wurde in Linz-Oed der Spatenstich vorgenommen Das Sportland Oberösterreich hat unter Landesrat Michael Strugl eine beispiellose Infrastruktur-Offensive gestartet. Nach Investionen in alpine und nordische Anlagen wie Hinterstoder (Weltcup-Piste) oder Gosau (Trainingstrecke), den Eröffnungen der Linzer Zentren für Turnen und Judo oder dem Startschuss zum Ausbau des Olympia-Zentrums auf der Gugl erfolgte nun am 5. Oktober der Spatenstich für die Leichtathletik-Trainingshalle. trum wird am Gelände der SPORTUNION Oberösterreich erreichtet. Bau und Betrieb des Trainingszentrums liegen in den Händen des oberösterreichischen Leichtathletikverbandes. 2,2 Millionen werden investiert Insgesamt werden rund 2,2 Millionen Euro in die Trainingshalle investiert: Land Oberösterreich, der Bund, die SPORTUNION OÖ und der OÖ. Leichtathletikverband sowie Kornspitz als privater Sponsor übernehmen die Finanzierung des Projekts. Die Eckdaten Die Eckdaten des neuen Leichtathletik-Trainingszentrums: 200-Meter-Rundlaufbahn (mit vier Bahnen), 60-m-Sprintstrecke, Anlagen für Hochsprung, Kugelstoßen, Weitsprung, Stabhochsprung, Diskuswurf (in ein Netz), Hürdenlauf und dazu natürlich Umkleidekabinen sowie ein Kraftraum. „Oberösterreichs Leichtathletik hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung hingelegt, zahlreiche junge und auch bereits etablierte Top-Athleten unterstreichen den erfolgreichen Weg des Bundesleistungszentrums. Mit dem neuen, permanent zur Verfügung stehenden Leichtathletik-Trainingszentrum können nun endlich auch die Trainingsbedingungen auf ein Top-Niveau gehoben werden“, betonte Sport-Landesrat Strugl. Auf dem Gelände der SPORTUNION Das neue Leichtathletik-Trainingszen- Die neue Leichtathletk-Halle bietet perfekte Trainingsbedingungen. Foto: OÖLV „Wollen eine Meistermannschaft sein“ Eishockey: Black Wings mit großen Ambitionen in die Erste Bank Liga gestartet 175 Tage nach dem Halbfinal-Aus gegen Znaim und kurz nach dem bitteren K.o. in der Champions Hockey League kehrte die EHC SPORTUNION Liwest Black Wings in die heimische Erste Bank Liga zurück. Mit großen Ambitionen. „Das Halbfinale ist nicht unser Ziel. Wir wollen eine Meistermannschaft sein und versuchen, besser zu sein als im Vorjahr“, betonte Coach Rob Daum, nachdem für die Wings zuletzt viermal in Folge in der Vorschlussrunde Endstation gewesen war. „Wir hoffen, dass wir es ins Finale schaffen. Das soll auch die interne Vorgabe sein“, bestätigte Präsident Peter Freunschlag, der sich auch über ein leicht erhöhtes Budget (3,9 nach 3,8 Millionen Euro) freut. Wollen Nachwuchs fördern Mit Spielern wie Joel Broda, Rick Schofield oder Heimkehrer Brian Lebler glauben die Wings, für mehr Kadertiefe gesorgt zu haben. Zudem sollen die jungen Cracks mehr Eiszeit erhalten. „Wir wollen den eigenen Nachwuchs fördern“, betonte Freunschlag. Die Klub-Bosse wissen aber, dass der Weg zum Titel wieder über Salzburg führt. „Sie haben das beste Team, das ich gesehen habe, seit ich hier bin. Aber es hat sich die gesamte Liga verbessert“, so Daum. Die Linzer, die mehr als 2200 Dauerkarten absetzen konnten, wollen aber nicht nur sportliche Akzente setzen. So gibt es für Fans Englisch-Kurse, erlebt das Black-Wings-Musical am 3., 4. und 5. November seine Aufführung und gibt es wieder das Adventsingen . Die Black Wings (Bild: Sebastien Piche) wollen ins Finale - Foto: BWL/Eisenbauer 10 wiNNer winner_03_16.indd 10 03.10.2016 15:48:07 Ein Skisprungfest in Hinzenbach 4500 Zuschauer sahen polnischen Sieg - Auch Österreichs Adler stark nehmen, ja sommerlichen Temperaturen folgten die Menschen dem Motto „T-Shirt statt Anorak“ und pilgerten zahlreich an die Schanze. „Der Sommer Grand Prix bei uns in Hinzenbach ist ein Garant für Bestleistungen und viel Spannung. Nicht zuletzt sind die Sommerbewerbe für die Sportler selbst eine wichtige Standortbestimmung. Auch wenn diesmal die zahlreich angereisten Fans keinen Österreicher am Stockerl bejubeln konnten, war die Stimmung echt lässig“, freute sich Cheforganisator Bernhard Zauner mit seinem großen Team an freiwilligen Helfern. Im Bild v.l.: Markus Schiffner, Michael Hayböck, LR Michael Strugl, Bernhard Zauner, ÖSV-Sportdirektor Hans Pum - Foto: Land OÖ/ Liedl Hinzenbach konnte am 1. Oktober seinem hervorragenden Ruf als Veranstalter eines Skisprung Sommer Grand Prix erneut gerecht werden und erlebte ein echtes Sportfest. Bei tollen Bedingungen und strahlendem Sonnenschein begeisterten Athleten aus 15 Nationen, darunter auch die ÖSV-Adler, die Zuschauer. Der Pole Maciej Kot hatte die Konkurrenz in Oberösterreich von Anfang an souverän im Griff, ließ sich nicht die Butter vom Brot nehmen und feierte seinen vierten von insgesamt fünf Siegen in der heurigen Sommertour. Selbstredend, dass er mit dieser Bilanz auch die Gesamtwertung für sich entscheiden konnte. Starke Lokalmatadore Doch auch die Vorstellung der (Ober-) Österreicher konnte sich sehen lassen. Vor heimischer Kulisse schafften sieben Athleten die Qualifikation für das 30er-Finale, in dem sechs sogar in die Top 15 sprangen. Die Lokalmatadore Michael Hayböck und Markus Schiffner (beide UVB Hinzenbach) segelten in ihrem „Wohnzimmer“ auf die Ränge sieben und 15, bester heimischer Adler war der Salzburger Stefan Kraft als Fünfter. „Es ist eines unserer wichtigsten Ziele, mehr junge Springer an die Spitze heranzuführen. Das ist uns heute in einer überzeugenden Weise gelungen,“ resü- mierte Cheftrainer Heinz Kuttin nach dem Bewerb zufrieden. Lediglich ein Platz auf dem Stockerl habe gefehlt. Die Ehrenplätze hinter Kot gingen an seinen polnischen Landsmann Dawid Kubacki sowie den Slowenen Peter Prevc. „Der Podestplatz wäre natürlich das i-Tüpfelchen gewesen. Wenn wir dann mit der nötigen Ausgeruhtheit und Frische in die Wettkämpfe gehen, wird aber auch das eintreffen“, blickt Kuttin dem Winter zuversichtlich entgegen. Großer Zuschauerandrang Dank des herrlichen Wetters mit ange- Viel Prominenz vor Ort Rund 4500 Zuschauer waren vor Ort mit von der Partie, darunter viele prominente Daumendrücker wie Landeshauptmann Josef Pühringer, Sport-Landesrat Michael Strugl, die Bürgermeister Wolfgang Kreinecker (Hinzenbach) und Severin Mair (Eferding), ÖSV-Vizepräsident Kurt Steinkogler, LSVOÖ-Präsident Fritz Niederndorfer, LSV-Vizepräsident Wolfgang Pesendorfer, Union-OÖ-Präsident Franz Schiefermair oder die Skisprunglegenden Ernst Vettori, Richard Diess und Andreas Goldberger. Das Training und die Qualifikation fanden erstmals am Freitag und bei Flutlicht statt und lockten etwa 1700 Fans in die Energie AG Arena. Das Siegerpodest in Hinzenbach - flankiert von Landeshauptmann Josef Pühringer bzw. Landesrat Michael Strugl und ÖSV-Vizepräsident Kurt Steinkogler: Maciej Kot (M.) triumphierte vor Dawid Kubacki (l.) und Peter Prevc (r.). - Foto: Kotlaba wiNNer winner_03_16.indd 11 11 03.10.2016 15:48:08 Meilenstein für den Tennis-Sport Damen-Tennisleistungszentrum am SPORTUNION Kompetenzzentrum Im Bild v.l.: Hubert Lang, Walter Gupfinger, Melanie Klaffner, Präs. Robert Groß (ÖTV), Julia Grabher, Präs. Hans Sommer (OÖTV), Trainerin Sybille Bammer und Präs. Franz Schiefermair (SPORTUNION OÖ) bei der Eröffnung des Tennis-Leistungszentrums in Linz. Linz ist der neue Standort im österreichischen Damentennis. Am 4. August 2016 wurde das neue Leistungszentrum am SPORTUNION Kompetenzzentrum in Linz mit zahlreichen Ehrengästen aus Sport und Politik feierlich eröffnet. Drei Standorte verbinden das neue Damen-Tennisleistungszentrum Das Damen-Tennisleistungszentrum erstreckt sich nun auf drei Standorte in unmittelbarer Nähe. Wie bisher, wird im Winter auf den Trainingsplätzen des Generali Ladies Linz auf der Gugl gearbeitet. Weiters stehen dem ÖTV mit dem Olympiastützpunkt Linz, der gerade zum modernsten Trainingszentrum in Österreich umgebaut wird, alle relevanten Parameter zur Verfügung, die man im Spitzensport gut brauchen kann. Das Tennisleistungszentrum am SPORTUNION Kompetenzzentrum Linz mit einem Hartplatz und zwei Sandplätzen wird als projektbezogene Begegnungs- und Trainingsstätte sowie jährliche Trainingsbasis für ÖTV-Kaderspielerinnen dienen. heimischen Nummern zwei bis fünf unter den kompetenten Trainern Jürgen Waber und Sybille Bammer (ehemalige Nr. 19 der Welt) auf der Anlage der SPORTUNION OÖ. Dazu kommen zahlreiche Nachwuchsspielerinnen. SPORTUNION OÖ Präsident Kons. Franz Schiefermair und ÖTV-Präsident Robert Groß freuen sich über das neu eröffnete Damen-Leistungszentrum „Es gibt keine besseren Trainingsmöglichkeiten für Tennisspielerinnen in Österreich.“ Anlage der SPORTUNION Oberösterreich zu einem Sportkompetenzzentrum entwickelt. Nach der Eröffnung des Tennisleistungszentrums der Damen wurde im Oktober auch der Spatenstich für die neue Leichtathletikhalle in Linz vorgenommen. So können auch wir in guter Partnerschaft mit den Fachverbänden und Vereinen einen wesentlichen Beitrag für die sportliche Entwicklung im Land leisten“, so Schiefermair. Sportkompetenzzentrum der SPORTUNION Oberösterreich „Uns war es immer wichtig dass sich die Über alle anstehenden Veranstaltungen und Projekte informieren wir euch unter www.sportunionooe.at! Perfekte Trainingsbedingungen mit kompetenten Trainern Angeführt von Barbara Haas (WTANr. 139) trainieren derzeit schon die LR Michael Strugl (r.), Generali-Ladies-Turnierdirektorin Sandra Reichel (M.) und die ehemalige Weltklassespielerin sowie nunmehrige Trainerin Sybille Bammer (l.) mit hoffnungsvollen Tennis-Talenten bei der Eröffnung des Tennis-Leistungszentrums in Linz. Fotos: Kainrath 12 wiNNer winner_03_16.indd 12 03.10.2016 15:48:10 Duo der Beach-Union holte die Krone Pro Beach Battle in Litzlberg war mit 8000 Zuschauern wieder ein voller Erfolg Was 2010 als Idee in privater Runde begann, setzten Christoph Berger und Markus Stockhammer schon 2011 beim erstmaligen PRO Beach Battle in Litzlberg am Attersee um. Aufgrund des großen Zuspruchs wurde daraus 2013 bereits das größte Beachvolleyball-Turnier des nationalen A-Cups. Die harte Arbeit der SPORTUNION Aichkirchen Pro Beachvolleyball mit 80 freiwilligen Helfern macht sich bezahlt: Heuer wurden bereits zum dritten Mal die Staatsmeisterschaften in Litzlberg ausgetragen. „Unser Wachstum, unsere Kooperationen mit unseren starken Partnern aus der Wirtschaft und unser eigener Unterhaltungsfaktor wäre ohne das sensationelle Publikum so nicht möglich. Die Zuseher sind die Quelle der Stimmung, der Antrieb für unseren Verein als Veranstalter“, freute sich Berger auch heuer wieder über den großen Zuspruch. Es kamen über 8000 Zuschauer zur Veranstaltung. Abschluss. Aber bereits die Halbfinali waren an Spannung kaum zu überbieten und ließen das Stadion beben. Die nach dem Ausscheiden von Clemens Doppler/ Alexander Horst als Favoriten gehandelten Alexander Huber/Robin Seidl scheiterten im Halbfinale und unterlagen im Kampf um Platz drei der Paarung Daniel Hupfer/Julian Hörl (OÖ/S). Titel für die Beach-Union OÖ Für Oberösterreich sollte es aber noch besser kommen: Florian Schnetzer und Peter Eglseer (Beach-Union OÖ), die davor schon Gold bei der Mitteleuropa-Meisterschaft und bei der Universitäts-EM erobert hatten, bezwangen im Endspiel das Überraschungsteam Martin Ermacora/Helmut Moser mit 2:0 und setzten sich damit die Krone auf. „Ich kann es noch gar nicht fassen, was da gerade passiert ist. Es war heiß und richtig schwer zu spielen“, meinte Eglseer in einer ersten Reaktion: „Diese Medaille ist für meine Familie und meine Freunde, die immer zu mir gestanden sind. Jetzt darf ich mich Staatsmeister nennen, ich freue mich riesig.“ Erfolg zum Abschied Bei den Damen gelang Barbara Hansel mit Partnerin Steffi Schwaiger der perfekte Abschluss ihrer Karriere – der siebente Staatsmeisterinnentitel. Sie bezwangen im Finale Lena Plesiutschnig/Katharina Schützenhöfer. Fazit: Mit einem Besucherrekord, mitreissenden Spielen, einem tollen Publikum und unglaublichen Eindrücken endete das PRO Beach Battle 2016. Hochklassiger Sport Aus sportlicher Sicht gab es wie jedes Jahr Beachvolleyball auf höchstem Niveau. Der österreichische Beachvolleyball muss sich selbst auf höchster internationaler Ebene nicht verstecken. Die Qualität der Teams war auch heuer so hoch, dass jedes qualifizierte Team bei den Staatsmeisterschaften die Chance auf den Titelgewinn hatte. Brütende Hitze und extrem hart umkämpfte Spiele am Centercourt machten den Finaltag dann zum krönenden Florian Schnetzer und Peter Eglseer (M.) holten die Staatsmeister-Krone. Fotos: Beach-Battle wiNNer winner_03_16.indd 13 13 03.10.2016 15:48:13 Mit dem Rückenwind der olympischen Flagge in Linzer Weltmeisterschaft Der Countdown zum mit 2500 Athleten aus 135 Nationen Top-Sportereignis in Oberösterreich läuft: Von 25. bis 30. Oktober kämpfen die Karatekas in Linz um WM-Medaillen. Ein Event unter ganz besonderen Voraussetzungen, ist es doch seit kurzem Gewissheit, dass Karate ab 2020 nach vielen vergeblichen Anläufen endlich olympisch ist. Bei Olympia gibt es nur drei Gewichtsklassen Dass es bei den Olympischen Spielen nur drei statt fünf Gewichtsklassen geben wird, lässt Plank kalt. „Man muss einmal sehen, wie die Verteilung der Gewichtsklassen aussehen wird. Tatsache ist, dass wir natürlich mehr Konkurrenz pro Kategorie bekommen“, so die Athletin von Karate-do-Wels. Nachsatz: „Ich selbst werde 28 Jahre alt sein, möglicherweise auch mehr wiegen. Ich glaube, es wird schon gut passen.“ Al ha mi sc ge ka sic Bettina Plank (r.) holte bei der Studenten-WM in Braga zweimal Bronze und eroberte beim Basel Open sogar Gold. Foto: karate2016.at/Roth Braga jedenfalls Selbstvertrauen. Die Salzburger Buchinger und Pokorny holgten jeweils Silber, Plank durfte über Bronze jubeln. Nach einem 0:0 gewann die gebürtige Vorarlbergerin in Diensten von Karate-do Wels mit 3:2 durch Kampfrichterentscheid gegen die Mazedonierin Sara Radichevska. „Ich bin sooooo happy“, jubelte Betti. „Die Marschroute Richtung-Weltmeister- 14 schaft stimmt“, gratulierte auch Roth. der 24-Jährigen. Zu letztlich sogar zweimal Edelmetall, denn auch im Kumite-Team-Bewerb holte sie in Portugal gemeinsam mit Buchinger, Amila Gojak und Nathalie Reiter Rang drei durch ein 2:0 im kleinen Finale gegen China. Plank steuerte dazu den Auftaktsieg bei. Dreimal Gold in Basel Auch die Basel Open liefen für Oberösterreichs Atlethen sehr gut, durch Plank sowie Lukas Buchinger (Karate-do Wels) im Einzel und mit dem Kata-Team (mit Bruder Christoph und Vincent Forster) gab es gleich dreimal Gold. Erfolgreiche Studenten-WM in Braga Doch das ist ohnhin noch Zukunftsmusik, die Gegenwart heißt Linz, die Vorbereitungen gehen in die Endphase. Bei den Sportlern wie Plank (bis 50 kg), Alisa Buchinger (-68 kg), Thomas Kaserer (bis 67 kg) oder Stefan Pokorny (bis 75 kg) genauso wie beim Organisationsteam. Österreichs Medaillenhoffnungen sammelten bei der Studenten-WM in Der OK-Chef der Weltmeisterschaft in Linz, Ewald Roth. Foto: karate2016.at Hinter den Kulissen Doch auch hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die letzten Wochen wurden intensiv für Proben in der Bruckner Uni für das große Eröffnungskonzert mit Dirigent Alex Quasniczka, Singer/Songwriter Andie Gabauer und Komponist Hermann Miesbauer genutzt. Im WM-Büro wiederum glühen die Drähte wegen der Visa-Anträge für viele Sportler aus den 135 verschiedenen Ländern. Organisatorisch galt es die letzten Details mit den Technik-Zulieferern zu fixieren. wiNNer winner_03_16.indd 14 Im Di „Ic sic 74 ne ric un me da ve Österreichs Top-Athleten tankten bei den Studenten-Titelkämpfen Selbstvertrauen Damit beginnt eine völlig neue Ära für den elftgrößten Sportverband der Welt. „Auf uns wartet eine riesige Herausforderung. Wir dürfen Ende Oktober in Linz die erste WM mit dem offiziellen Rückenwind der olympischen Flagge ausrichten“, strahlte WM-OK-Chef Ewald Roth. An seiner Seite jubelte auch die Europameisterin von 2015 Bettina Plank: „Es ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Außerdem ist es ein riesiger Push für unsere Heim-Weltmeisterschaft in Linz. Das ist auch mein Fokus. Erst danach werden wir das Thema Olympia als mein nächstes großes Ziel in Angriff nehmen.“ A 03.10.2016 15:48:20 Al zu Br die im 24 Be Am liebsten zuhause betreut Im eigenen Zuhause fühlen sich alte und kranke Menschen am wohlsten. Die 24-Stunden Betreuung setzt genau hier an und entlastet gleichzeitig Angehörige. „Ich war mit meinen Kräften völlig am Ende“, erinnert sich Katharina WEILGUNI (44) aus Ottensheim, „meine 74-jährige Mutter Margot erlitt infolge ihrer Diabetes einen Herzinfarkt. Von diesem konnte sie sich nicht mehr richtig erholen und ich übernahm natürlich die Betreuung. Für sie wurde Pflegestufe 4 ermittelt. Das bedeutet mehr als 160 Stunden Betreuung pro Monat. Für mich war das noch viel mehr, da ich mit dem Thema Pflege nicht vertraut war.“ Alle Generationen der Familie leben im elterlichen Wohnhaus in getrennten Wohneinheiten. „Zu Beginn ließ ich mich von meinem Arbeitgeber freistellen, um alles zu schaffen. Ich war der Meinung, dass ich nach einer Eingewöhnungsphase wieder in meinen Beruf zurückkehren kann“, so die Mühlviertlerin. Die intensive Betreuung ließ sich jedoch nicht mit dem Beruf verbinden. Also beschloss die Familie eine Betreuungsmöglichkeit zu finden, die rund um die Uhr anwesend ist. Durch die Broschüre „Selbstständige Personenbetreuung 2016“, die beim Hausarzt auflag, recherchierte die Familie auch im Internet unter www.amliebstenzuhause.at über die 24-Stunden Betreuung. Die Website informiert über das Betreuungsmodell, die Tätigkeitsbereiche, staatliche Fördermöglichkeiten und listet in Oberösterreich tätige Trägerorganisationen. Genaue Informationen wichtig Nach der Entscheidung für eine Trägerorganisation, lernte die Familie Eszther und Irén kennen. Die Betreuerinnen kümmern sich im zwei-Wochen-Rhythmus um die betagte Dame und sorgen sich rührend um sie. Zu ihren Aufgaben zählen die Haushaltsführung sowie die Hilfe beim An- und Auskleiden und der Körperhygiene. Die Betreuerinnen schlafen in ihrem Zimmer direkt neben der Pensionistin und helfen auch, wenn während der Nachtstunden etwas geschieht. Familienleben wieder wie gewohnt Dank der staatlichen Unterstützung geht sich die 24-Stunden Betreuung auch finanziell aus. Da das Einkommen der Pensionistin weniger als € 2.500 beträgt und auch keine sonstigen Ausschlussgründe vorliegen, erhält sie monatlich € 550 staatliche Förderung. Katharina WEILGUNI: „Zu Beginn habe ich mir wirklich große Vorwürfe gemacht, weil ich es nicht alleine schaffte, mich um meine Mutter zu kümmern. Doch jetzt bin ich davon überzeugt, den richtigen Schritt getan zu haben. Die beiden sind so professionell und gleichzeitig so einfühlsam. Mama geht es jetzt sichtbar besser und das ist das Wichtigste!“ TÄTIGKEITSBEREICHE • Haushaltsnahe Dienstleistungen Kochen, Waschen, Putzen • Unterstützung bei der Lebensführung Gestaltung des Tagesablaufes i • Gesellschafterfunktion Führen von Konversation, Begleitung bei Aktivitäten • Praktische Vorbereitung auf einen Ortswechsel: Packen einer Tasche Organisation des Transportes KONTAKT: WKO Oberösterreich Mag. Dr. Viktoria TISCHLER Fachgruppenobfrau Personenberatung und Personenbetreuung Berufsgruppensprecherin OÖ Personenbetreuung www.amliebstenzuhause.at winner_03_16.indd 15 • Führung eines Haushaltsbuches Aufbewahrungsfrist: Zwei Jahre! • Pflegerische Tätigkeiten Unterstützung beim An- und Auskleiden Unterstützung bei der Körperhygiene • Ärztliche Tätigkeiten nur nach schriftlicher Anordnung von einem Arzt zum Beispiel die Verabreichung von Medikamenten wiNNer 15 03.10.2016 15:48:20 In Andorf purzelten die Rekorde Das 10. Internationale Josko Laufmeeting war ein sensationeller Erfolg Wenige Stunden, nachdem im fernen Rio die Olympischen Sommerspiele eröffnet worden waren, fiel in Andorf der Startschuss zum zehnten Int. Josko Laufmeeting, das auch heuer wieder von der SPORTUNION IGLA long life organisiert wurde. Athleten aus 14 Nationen lieferten sich spannende Wettkämpfe mit drei Stadionrekorden und zwei österreichischen U16-Bestleistungen. Rekorde im Duett Paul Seyringer vom Veranstalterklub knackte den 42 Jahre alten 1000-Meter-Rekord in der Klasse U16, den er um 22 Hundertstel schneller lief als einst Günther Pichler. Seine Zeit: 2:30,58 Minuten. Der 15-Jährige konnte damit heuer schon den zweiten Uralt-Rekord brechen: Zwei Monate davor hatte er den ebenfalls 42 Jahre alten Pichler-Rekord über 800 Meter verbessert. Auch Anna Baumgartner (ebenfalls SPORTUNION IGLA long life) fixierte über 1000 Meter in 2:50,40 Minuten österreichischen U16-Rekord. Sie unterbot die Zeit von Lisa Leuthner (2:51,64 Minuten) aus dem Jahr 2005. Auch für Baumgartner ist das heuer nach den 3000 Metern bereits Österreichischer Rekord Nummer zwei. Über die 1000 Meter der Damen gab es durch die Tschechin Diana Mezulianikova in 2:44,72 einen Stadion-Rekord, Baumgartner wurde hinter Mateja Porkrivac (SLO, 2:46,04) Dritte. Verena Preiner beim Speerwurf Foto: SPORTUNION IGLA long life Spannender Hochsprung der Männer Pech hatte Hochsprung-Staatsmeister Josip Kopic (Zehnkampf Union Linz), der wegen Rückenschmerzen vorzeitig aus dem Bewerb ausscheiden musste. Zum Sieg sprang schließlich der Slowake Lukas Beer (2,19 Meter). Den Speerwurf entschied die Tschechin Jarmila Jurkovicova mit 53,55 m für sich. Dritte und damit beste Österreicherin wurde Staatsmeisterin Victoria Hudson. Die U18-Klasse gewann Patricia Madl (SPORTUNION IGLA long life). Bei den Männern siegte der Italiener Norbert Bonvecchio mit 77,58 Metern, bester Österreicher wurde Aaron Hofinger (SPORTUNION IGLA long life) als Sechster (51,41 m). Klubollege Tobias Doblhofer gewann die U18-Klasse mit persönlichem Rekord von 59,32 Metern. Zwei Stadion-Rekorde zum Abschluss Bei den Frauen traten über die Distanz von 400 Metern zwei Staatsmeisterinnen, Carina Schrems von der Union St. Pölten (400 flach) gegen Verena Preiner von der Union Ebensee (400 Hürden) gegeneinander an. Auch wenn der Stadionrekord von 55,29 Sekunden und damit auch der Sieg an die Slowenin Anja Benko ging, so jubelte die Oberösterreicherin über Rang zwei und vor allem ihre Zeit von 55,76 Sekunden. Dritte wurde Schrems in 56,35 Minuten. Preiner pulverisierte ihre persönliche Bestleistung von 60,13 Minuten. Auch bei den Männern fiel der Stadionrekord durch den Deutschen Johannes Trefz (46,64 Sek.), Zweiter wurde Mario Gebhardt (ULV Krems) in 48,24 Sekunden. www.top-meetings.at! Hingucker Lentos Jump Je später der Abend, desto höher die Sprünge: Der TGW Lentos Jump der Zehnkampf-Union, war auch heuer bei der zweiten Auflage wieder ein voller Erfolg, ein Hingucker und echter Publikumsmagnet. Der griechische Stabhochspringer Emmanuel Karalis touchierte mit seinen Füßen sogar die Glasdecke des Kunstmuseums. Zum Sieger krönte sich aber der Tscheche Michal Bainer, der mit 5,66 Metern auch Meeting-Rekord sprang. Bei den Damen siegte die Slowenin Tina Sutej, bei den Junioren Landsmann Rok Dobersek. Foto: Stefan H. Mayerhofer 16 wiNNer winner_03_16.indd 16 03.10.2016 15:48:23 Zehnkampf-Union auf Erfolgswelle Sarah Lagger holte sensationell Gold bei der U20-WM, Leon Okafor Bronze bei U18-EM Die mittlerweile 17jährige Sarah Lagger gewann bei der U20-Weltmeisterschaft in Bydgoszcz sensationell die Goldmedaille im Siebenkampf. Mit einem beherzten 800-m-Lauf in 2:15,99 Minuten konnte Lagger (TGW Zehnkampf Union Linz) in Polen die bis dahin führende Kubanerin Adriana Rodríguez im letzten Bewerb doch noch von der Spitze verdrängen und sogar für eine österreichische Premiere sorgen. Lagger siegte mit 5960 Punkten und verbesserte damit den österreichischen U20-Rekord von Ivona Dadic von 5959 Punkten aus dem Jahr 2012. Die erste ÖLV-Medaille in der Geschichte von Junioren-Weltmeisterschaften glänzt somit gleich in Gold. Gratulation an Sarah und ihren Erfolgstrainer Georg Werthner, der sich heuer über etliche weitere Erfolge freuen durfte. Sarah holte ja davor schon Silber bei der U18-Europameisterschaft in Georgien, wo Klubkollege Leon Okafor (beide TGW Zehnkampf Union Linz) ebenfalls im Mehrkampf Bronze erobern konnte. Und Philipp Kronsteiner sprang bei der Junioren-WM in Polen im Dreisprung mit 16,25 österreichischen U20- und U23-Rekord, was zwar nicht ganz zu einer Medaille, aber zu einem ebenfalls starken vierten Rang reichte. der ersten Runde habe ich geschaut, ob die Kubanerin an mir dran bleibt, dann bin ich nach vorne gegangen“, so die damals noch 16-Jährige nach ihrem Sensationserfolg. Großartiger Endspurt Dabei war Lagger eine Woche nach Silber bei der U18-EM mit 181 Punkten Rückstand auf Rodriguez in den zweiten Wertungstag gegangen, nach dem Weitsprung mit 5,95 Metern im letzten Versuch waren es noch drei Zähler mehr. Aber dann: Im Speerwurf erreichte Lagger starke 43,65 m und konnte den Abstand zu Rodríguez (37,36) um 120 Punkte verkürzen. Damit galt es, im finalen Mittelstreckenlauf 64 Punkte bzw. 4,82 Sekunden aufzuholen. Das gelang Lagger eindrucksvoll, sie bewältigte die 800 Meter in 2:15,99, während die Kubanierin 2:23,27 benötigte. Lagger stand als jüngste Junioren-Weltmeisterin im Siebenkampf seit 30 Jahren fest! Ein Traum in rot-weiß-rot war wahr geworden. Aber nicht der einzige. Okafor sorgte für Sommermärchen Denn eine Woche zuvor hatte Leon Okafor ebenfalls für eine große Überraschung gesorgt. „Eine unglaubliche Sternstunde, ein wahres Sommermärchen“, schrieb Roland Werther in der Presseaussendung. Wenig verwunderlich, denn Okafor glänzte gleich beim erst zweiten Zehnkampf seiner jungen Karriere in Tiflis. Dort steigerte er sich von 6467 Punkten bei den österrreichischen Jugendmeisterschaften im Juni in Salzburg-Rif auf sensationelle 7232 Punkte. Dabei ist der BORG-Schüler erst im Februar vom American Football in das LA-Training und Betreuungsumfeld der Zehnkampf-Union rund um Georg Werthner gekommen. „Er zeigte eine unheimliche Nervenstärke und eine überraschende Stärke und Ausgeglichenheit in allen Disziplinen“, freuten sich die Werthners. Nur zwölf Zentimeter fehlten Grund zur Freude machte der Zehnkampf-Union freilich auch Philipp Kronsteiner, der nur hauchdünn, nämlich zwölf Zentimeter, an einer Medaille im Dreisprung vorbeigeschrammt ist. Der Oberösterreicher stellte mit 16,25 m aber österreichischen U20- und U23-Rekord auf und landete auf Platz vier. „Mein Ziel war es, ins Finale zu kommen. Hätte ich beim letzten Sprung noch etwas mehr Druck machen können, wäre sogar eine Medaille möglich gewesen. Aber es war eine starke Vorstellung“, freute sich Kronsteiner, der von Silvio Stern trainiert wird. „Historischer Erfolg“ „Ein historischer Erfolg, eine riesige Freude für den ÖLV“, meinte der damalige ÖLV-Präsident Ralph Vallon zum WM-Titel Laggers. „Großartig, wie sich Sarah entwickelt. Mit ihren erst 17 Jahren kann sie in der U18, in der U20 und wie in Götzis auch schon in der Allgemeinen Klasse voll mitmischen. Sarah ist wirklich auf einem extrem guten Weg“, gratulierte der mittlerweile zurückgetretene Vallon. Erste österreichische Weltmeisterin „Ich kann es noch gar nicht glauben und möchte mich bei allen bedanken, die mir geholfen haben, vor allem bei Georg“, strahlte die gebürtige Kärntnerin, die seit Anbeginn ihrer Karriere für die TGW Zehnkampf Union Linz startet. Den finalen 800er schilderte sie so: „In Sarah Lagger und Leon Okafor kamen mit Medaillen von Großereignissen heim. Foto: PHOTO PLOHE wiNNer winner_03_16.indd 17 17 03.10.2016 15:48:24 Inserat Sportunion Winner 4 Wochen gratis lesen n Werde ser le t s e T e Si en u e N vom blatt Volks Kupon bitte in Blockbuchstaben ausfüllen, ausschneiden und faxen oder in einem Kuvert senden an: Neues Volksblatt, Postfach 63, Hafenstraße 1–3, 4010 Linz. Nachname, Vorname Straße, Haus-Nr., Stock, Tür Ja, ich möchte das Neue Volksblatt 4 Wochen gratis lesen. Ich bekomme 4 Wochen lang das Neue Volksblatt kostenlos zugestellt. (Nur dort, wo Frühzustellung möglich ist.) Das Testabo endet automatisch nach Ablauf. Das Angebot gilt nur in Österreich. In den letzten 6 Monaten wurde das Neue Volksblatt nicht im Abo oder als Testleser in meinem Haushalt / an meiner Adresse bezogen. Ja, ich bin einverstanden vom Neuen Volksblatt und seinen Gewinnspielpartnern über (elektronische) Medien wie E-Mail, SMS, MMS, Telefax, Telefon oder über den Postweg über Neuigkeiten informiert zu werden. PLZ, Ort E-Mail Telefonnummer Datum, Unterschrift Neues Volksblatt, Postfach 63, Hafenstraße 1-3, 4010 Linz, Info-Hotline: 0732/7606-730, Fax: 0732/7606-707 18 wiNNer winner_03_16.indd 18 Geburtsdatum (TT.MM.JJJJ) www.volksblatt.at 03.10.2016 15:48:25 Inserat Sportunion Winner nz. Union Ebensee stark im Aufwind Neu sanierte Sportanlage und toller siebenter EM-Rang von Verena Preiner Auf das Jahr 2016 wird die Union Ebensee dank der Sanierung der Leichtathletik-Anlage sowie Rang sieben von Mehrkämpferin Verena Preiner bei den IAAF Europameisterschaften in Amsterdam sicher auch in Zukunft gerne zurückblicken. Seit Jahren hatte sich die Union Ebensee immer wieder für eine Sanierung der Leichtathletik-Sportanlage eingesetzt. Im Sommer des Vorjahres wurde dann das Budget zur Sanierung seitens des Landes OÖ und der Gemeinde Ebensee genehmigt. Noch im Herbst wurde mit den Abtragearbeiten begonnen, schon heuer im Juni konnte der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden. Dank an Finanziers und Helfer „Ein derartig großes Sanierungsprojekt ist natürlich nur mit großer Unterstützung der öffentlichen Hand und vielen freiwilligen Helfern möglich. Ein großes Danke daher an das Land OÖ, die SPORTUNION OÖ und vor allem den fleißigen Vereinsmitgliedern, die viele Stunden ehrenamtlich geholfen haben und so zum Gelingen des Projekts maßgeblich beigetragen haben“, betonte Union-Ebensee-Omann Harald Loidl. Das Ebenseer Leichtathletikstadion gilt seit jeher auf Grund der günstigen Windverhältnisse auf der Zielgeraden und bei der Sprunganlage als beliebter Wettkampfort. Am 27. August erfolgte schließlich mit dem Speedy-Kids-Cup die inoffizielle Eröffnung. „Unsere Kinder, Eltern, Kampfrichter fieberten im Vorfeld schon darauf hin, endlich in Ebensee erneut einen Wettkampf zu mann treten. Dabei hatte Preiner im Vorfeld das Limit knapp verpasst, aufgrund der stark ansteigenden Form wurde sie trotzdem vom ÖLV nominiert. Eine kluge Entscheidung. Die 21-jährige Siebenkämpferin knackte dabei erstmals die 6000 Punkte-Marke. Mit persönlichen Bestleistungen in vier der sieben Disziplinen (100 Meter Hürden, 200 Meter, Verena Preiner freut sich über EM-Rang sieben. im Hochsprung und im Speerwurf) sowie der erleben. Und auch von den Vereinen zweitschnellsten 800-Meter-Zeit aller hörten wir, dass es toll sei, nach Jahren Teilnehmerinnen katapultierte sich die wieder zu einem Wettkampf nach junge Ebenseerin noch auf Rang sieben, Ebensee zu kommen“, freute sich Sektinur einen einzigen Punkt hinter der onsleiterin Elisabeth Schmied. EM-Sechsten. Rang sieben bei der EM Mit den Mehrkampf-Landesmeisterschaften fand heuer noch ein weiterer Wettkampf statt, bevor im Frühjahr 2017 die offizielle Eröffnung der sanierten Anlage durchgeführt wird. Ein Wettkampf, den Lokalmatadorin Verena Preiner fix eingeplant hat. Ihr gelang heuer mit Rang sieben (dank persönlicher Bestleistung von 6050 Punkten) im Siebenkampf bei den Europameisterschaften und im Windschatten der EM-Dritten Ivona Dadic (SU St. Pölten) der internationale Durchbruch. In Sigrid Kirchmanns Fußstapfen Sie könnte damit in die Fußstapfen der legendären Ebenseer Hochspringerin und Mehrkämpferin Dr. Sigrid Kirch- „Es ist unbeschreiblich“ „Es ist unbeschreiblich. Es war für mich schon unglaublich, überhaupt nach Amsterdam mitfahren zu dürfen. Dann gleich bei meiner ersten EM zum ersten Mal die 6000 Punkte zu übertreffen und eine Top-10-Platzierung zu schaffen hätte ich mir nie gedacht“, strahlte Verena Preiner. Viel Motivation, neue Energie „Die großartigen Erfolge von Verena und die neu sanierte Sportanlage bringen viel Motivation und neue Energie, vor allem im Bereich der Nachwuchsarbeit, mit sich. Wir hoffen, diesen Aufwind in den nächsten Monaten und Jahren mitnehmen zu können“, resümieren Loidl und Schmied. Die Leichtathletik-Anlage der SPORTUNION Ebensee wurde heuer generalsaniert. Fotos: SU Ebensee at wiNNer winner_03_16.indd 19 19 03.10.2016 15:48:27 Faustball-Damen sind für die WM in Brasilien breit aufgestellt die Gastgeberinnen und sein Team auf der Rechnung. „Wir zählen uns zu den vier bis fünf Nationen, die um Medaillen spielen.“ Der Kader wurde bereits nominiert. „Ich kann diesmal auf eine Vereinsbreite zugreifen, wie sie in den letzten zehn Jahren nicht zur Verfügung stand. Die Spielerinnen kommen aus sechs verschiedenen Vereinen, die Leistungsdichte ist durch arrivierte und erfahrene Spielerinnen gegeben“, freute sich Ritschel-Roschitz Nach einer abwechslungsreichen Vorbereitung, in der auch der Spaß nicht zu kurz gekommen ist, gehen Österreichs Faustball-Damen zuversichtlich in die WM. Foto: ÖFBB/Gusenleitner Die Faustball-WM der Frauen Ende Oktober in Brasilien ist wegen der angespannten wirtschaftlichen Situation im Gastgeberland von Pomerode ins mehr als drei Autostunden entfernte Curitiba verlegt worden. Auch Österreichs Team ist dadurch in der Vorbereitung zu Änderungen gezwungen. Bei der WM 2014 und der EM 2015 hatten die Österreicherinnen nach Finalniederlagen gegen Deutschland jeweils Silber geholt. „Deutschland ist als Titelverteidiger Favorit“, meinte Wolfgang Ritschel-Roschitz. Österreichs Coach hat aber auch Österreichs Kader Angriff: Marlene Hieslmair (Union Raiffeisen Haidlmair Nussbach), Ines Mayer (ABAU Urfahr), Teresa Spadinger (Höhnhart), Carina Steindl (Laakirchen). Abwehr/Zuspiel: Karin Azesberger (Union Raiffeisen Dialog Arnreit), Verena Hieslmair, Katharina Lackinger (beide Nussbach), Karin Kempinger (Urfahr), Viktoria Peer, Theresa Pichler (beide FSC Wels 08). Silber als Trostpflaster für Freistadt Die Faustballer von Union compact Freistadt wurden heuer zwar in der heimischen Feld-Bundesliga von TuS Kremsmünster entthront, mit Rang zwei beim Champions Cup hielten sich die Mühlviertler aber schadlos. „Nach einer Meisterschaft mit vielen Verletzungen und dem verpassten Bundesliga-Finale konnten wir die Saison positiv abschließen. Wir haben nicht Gold verloren, sondern Silber gewonnen“, bilanzierte Trainer Andreas Woitsch nach der Finalniederlage gegen Veranstalter TSV Pfungstadt (D). Zu viele individuelle Fehler „In den ersten beiden Sätzen waren wir gut dabei, leider haben wir es im Finish aufgrund individueller Fehler nicht geschafft den Satz auch für uns zu entscheiden. Ab Satz drei hat dann Pfungstadt-Angreifer Patrick Thomas wieder groß aufgespielt, da war dann bei uns die Luft raus“, analysierte 20 Freistadt-Zuspieler Julian Payrleitner das 0:4. Nationale Meisterschaften brachten Silber und Bronze So wie bei den Herren durch die UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting gab es auch in der Damen-Meisterschaft Silber für einen Verein der SPORTUNION. Raiffeisen Haidlmair Nußbach unterlag Matthias Aichberger und Nicolas Voit holen mit dem U18-Team WM-Silber, Emilia Engleder (alle Freistadt) musste sich mit Platz vier begnügen. Foto: ÖFBB/Gusenleitner als Sieger des Grunddurchgangs im Endspiel FBC Urfahr 1:4. Heuer war bei den jungen Nußbacherinnen noch die fehlende Routine spürbar, doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Es wird weitere Anläufe auf den Titel geben. FSC Wels wiederum beendete die Damen-Meisterschaft auf Rang drei. „Auch wenn wir uns mehr erhofft haben, sind wir wahnsinnig stolz auf diese Medaille“, sagte Angreiferin Tanja Weigert, die mit ihrem Team im Halbfinale am späteren Meister gescheitert war. Edelmetall auch im Nachwuchs Was tat sich an der Nachwuchs-Front? Bei den U18-Weltmeisterschaften holten Österreichs Burschen Silber (Finalniederlage gegen Deutschland), während die Mädchen durch ein 3:4 gegen die Schweiz im Spiel um Platz drei leer ausgingen. Auch bei der U21-EM der Burschen war für Österreich lediglich Deutschland zu stark, das Trostpflaster nach einem 2:3 im Endspiel ist Silber. wiNNer winner_03_16.indd 20 03.10.2016 15:48:30 Österreich holte Bronze bei Heim-EM Dank an OK-Team mit Christine Schmidbauer und Peter Oberlehner an der Spitze seres Sports leisten konnten“, strahlte OK-Generalsekretär Joachim Maier. Der Traum vom EM-Finale ging für Österreichs Faustball-Team in Grieskirchen nicht in Erfüllung, mit Bronze wurde aber das Minimalziel erfüllt. Fotos: ÖFBB/Gusenleitner Die Faustball-Europameisterschaft 2016 am letzten August-Wochenende war ein großartiges Fest für die gesamte Region: Drei Tage lang wurde Grieskirchen in Europas Faustball-Hauptstadt verwandelt, knapp 8000 begeisterte Zuseher sorgten bei strahlendem Sonnenschein für unvergessliche Momente. Deutschland verteidigte den EM-Titel aus 2014 und setzte sich neuerlich die EM-Krone auf. Österreichs Team holte sich die Bronze-Medaille. „Die phantastischen Zuseher und die Sportler mit ihren großartigen Leistungen haben die Europameisterschaft zu einem wunderschönen Fest gemacht“, freut sich OK-Präsident Bundesrat Bgm. Peter Oberlehner. Drei Tage bekamen die insgesamt knapp 8000 Fans bei hochsommerlichen Bedingungen großartigen Faustballsport geboten. Erstmals acht Teilnehmer Erstmals nahmen acht Nationen an einer Faustball-Europameisterschaft teil und machten sie so zur bisher größten Euro der Geschichte. Die Zuseher bekamen Faustballspiele auf allerhöchstem Niveau geboten. Es hatte den Anschein, als ließen sich die Spieler von der positiven und lautstarken Stimmung auf den Rängen anstecken. So wurden sensationelle Ballwechsel, die die Fans staunen ließen, geboten druckende Zahlen. 60.000 Flaschen Mineralwasser, 15.000 Halbe Bier, 3200 Schnitzelsemmeln, 2400 Leberkäsesemmeln, 1400 Hendl, 800 Fit-Weckerl und vieles mehr wurden während der drei Veranstaltungstage konsumiert. Die Resonanz in TV (Liveübertragungen auf ORF Sport+ oder sportdeutschland.tv) und Presse war atemberaubend und die beste Werbung für die Region Grieskirchen. 300.000 Menschen wurden allein über den Facebook-Auftritt der EM erreicht, 135.000 Aufrufe verzeichnete die Homepage. Ballwechsel als Internet-Renner Ein Video von einem Ballwechsel im Vorrundenspiel zwischen Deutschland und der Schweiz entwickelte sich zu einem echten Hit, wurde in Europa, Südamerika und sogar Australien millionenfach geklickt. „Eine großartige und unbezahlbare Werbung. Wir freuen uns, dass die Euro um die Welt geht und wir einen Beitrag zur Weiterentwicklung un- 250 freiwillige Helfer im Einsatz Der Dank von OK-Präsidentin Christine Schmidbauer und OK-Präsident Peter Oberlehner ging dabei auch an die zahlreichen helfenden Hände aus der gesamten Region. Mehr als 250 freiwillige Helfer aus ganz Oberösterreich trugen entscheidend zum Gelingen der Europameisterschaft 2016 bei. „Als wir uns um die Europameisterschaft beworben haben, überlegten wir, was uns besonders auszeichnet. Dabei gerieten die Eigenschaften Herzlichkeit und Freundschaft in den Mittelpunkt. In vielen Mails und persönlichen Gesprächen bedankten sich unsere Gäste für die Hilfsbereitschaft aller Helfer und heben den Wohlfühlfaktor hervor“, gab Peter Oberlehner das Lob der teilnehmenden Nationen an alle Helfer weiter. Österreich erfüllte Minimalziel Mit Deutschland setzte sich neuerlich unser Nachbar, der Weltmeister, Titelverteidiger und große Turnierfavorit die Krone auf. In einem packenden und hochklassigen Finale gegen die Schweiz mussten die Deutschen aber zweimal einen Satzrückstand wettmachen, ehe der 4:2-Triumph feststand. Im kleinen Finale hatte sich Österreichs Nationalteam davor gegen Italien mit einem 4:2 Bronze gesichert. „Der Abschluss war versöhnlich, damit haben wir unser Minimalziel erreicht“, erklärte Teamchef Martin Weiß. Bis zu den World Games 2017 will er die Verjüngung der Mannschaft weiter vorantreiben. Beeindruckende Zahlen Die Zuschauer sorgten auch für beein- wiNNer winner_03_16.indd 21 21 03.10.2016 15:48:58 So wird man Fallschirmspringer Ein Überblick über die Ausbildung des SPORTUNION Fallschirmspringerclub Linz Der Union Fallschirmspringerclub Linz, der zu den größten Fallschirmspringervereinen Österreichs zählt, lehrt den Sport durch die Ausbildungsmethode AFF („Accellerated Free Fall“) , übersetzt: „Beschleunigte Freifallausbildung“. Dies ist derzeit die modernste und sicherste Ausbildungsmethode, die auch weltweit anerkannt ist. Es finden alle Sprünge aus einer Höhe von 4000 m und in Begleitung von speziell ausgebildeten AFF-Lehrern statt. Ab 15 Jahren möglich Bereits ab einem vollendeten 15. Lebensjahr kann es losgehen. Gute körper- liche Verfassung, geistige Belastbarkeit und eine schnelle Auffassungsgabe sind Voraussetzungen, die Ausübung anderer Sportarten von Vorteil. Zunächst warten auf den Schüler Theorieteil und Fallschirmkunde Es steht ein ausführliches Theorieprogramm auf dem Plan, die sogenannte Erstsprungeinweisung. Diese beinhaltet die Basics der Fallschirmkunde, der Aerodynamik, der Schirmfahrt und das Verhalten in Notsituationen. All dies wird durch den Umgang mit einem Fallschirm praktisch behandelt oder durch Lehrvideos gezeigt. Notsituationen werden in einem speziellen Gurtzeug so lange praktisch geübt, bis Im Bild der jüngste Fallschirmspringer des Union Fallschirmspringerclubs Linz - Foto: Union Fallschirmspringerclub Linz alle Handgriffe sitzen (1. und 2. Ausbildungstag). Der erste Tandemsprung Es folgt ein Test über die Erstsprungeinweisung um sicherzustellen, dass der Schüler die Grundlagen verstanden hat. Der Tag wird mit einem Tandemsprung abgeschlossen, bei dem unter direkter Aufsicht des Tandemmasters das soeben Gelernte (Sprungablauf Level 1, Schirmfahrt und Landung) gleich einmal angewendet wird (3. Tag). Die acht Levelsprünge Jetzt folgen die acht Levelsprünge (Ausbildungsstufen). Der Schüler hat von Beginn an seinen eigenen Fallschirm und trainiert in diesen Sprüngen aufeinander aufbauend Freifallposition und Manöver (stabile Freifallposition, Drehungen, Annäherungen, Saltos). Dabei wird der Schüler von jeweils zwei (Level 1-3) bzw. einem Instructor (Level 4-7) im Freifall begleitet. Diese achten auf korrekte Körperhaltung und korrigieren bei Bedarf sofort. Dadurch ergibt sich der schnelle und vor allem sichere Lernerfolg. Ein erfolgreicher Sprung endet mit einer kontrollierten Schirmfahrt und anschließender sicherer Landung. Auch hier ist der Schüler nicht allein, sondern wird per Helmfunk von einem Lehrer am Boden unterstützt. Nach dem erfolgreichen Beenden der Levelsprünge springt man bereits alleine und nach 20 weiteren Sprüngen (also insgesamt 28 Sprüngen) wird die Ausbildung mit einer theoretischen und praktischen Prüfung abgeschlossen. Fischlham räumte ab Drei Athleten der WLU Fischlham sorgten bei den Wasserski-Staatsmeisterschaften vor heimischer Kulisse für Furore. Alle vier Titel blieben durch das Trio Matthias Swoboda (Springen und Kombination), Martin Bauer (Slalom) und Sebastian Urban (Trick) in Fischlham. Vor allem beim 22 Springen stockte den Fans der Atem: Erst schaffte Dobringer mit 63 Metern persönliche Bestweite seit 15 Jahren. Doch dann legte Swoboda (Bild) sogar 64,80 Meter nach. Und das, obwohl er nach einem schweren Unfall sechs Monate pausieren hatte müssen und nach wie vor eine Schraube im Schienbein hat. wiNNer winner_03_16.indd 22 03.10.2016 15:49:05 Artistik und Top-Speed im freien Fall Fallschirmspringen - der schnellste unmotorisierte Sport der Welt Die zweifachen österreichischen Meister Christoph Langer und Fabian Raidel. Foto: Union Fallschirmspringerclub Linz Zu den trendigsten Varianten beim Fallschirmspringen gehören die Artistik-Disziplinen wie zum Beispiel Freefly und die Disziplin Speed Skydiving. Beim Freefly-Fallschirmspringen springen ein Videomann und zwei Akteure, die verschiedene Figuren zeigen müssen. Die Sprünge setzen sich aus freien Sprüngen und Pflichtsprüngen zusammen. Bewertet wird Kamera, Schwierigkeitsgrad, Ausführung und Artistik. Der Absprung erfolgt aus einer Höhe von 4000 Metern, danach stehen den Springern fünfzig Sekunden im freien Fall zur Verfügung, ehe auf rund 1000 Meter der Schirm geöffnet wird. Gewertet werden die ersten 45 Sekunden. Speed Skydiving: Über 500 Stundenkilometer schnell Speed Skydiving ist der schnellste unmotorisierte Sport der Welt. Der Springer verlässt das Flugzeug in einer Höhe von 4000 Metern über Grund und begibt sich in eine „Köpfler-Position“. Zur Aufzeichnung der Freifallgeschwindigkeit, werden zwei offizielle Freifallcomputer mitgeführt, die seitlich am Gurtzeug montiert sind. Zwischen 4000 und 2700 Meter beschleunigt der Springer, um in 2700 Meter das sogenannte „Gate“ zu durchfallen – das „Gate“ steht für den Beginn der Messstrecke. Die vertikale Messstrecke ist 1000 Meter lang und wird auch „Rennkilometer“ genannt. Spitzenspringer legen diese Distanz in sieben bis acht Sekunden zurück und erreichen Geschwindigkeiten von über 500 km/h. Ab 1700 Meter muss der Springer seine Geschwindigkeit reduzieren, damit er in 1000 Metern seinen Fallschirm in normaler Freifallgeschwindigkeit (200 km/h) gefahrlos öffnen kann. Österreichische Rekorde bei den Austrian Skydiving Nationals in Wels Bei den Austrian Skydiving Nationals, die vom 18. bis 20. August 2016 auf dem Flugplatz Welser Heide ausgetragen wurden, gab es für den Union Fallschirmspringerclub Linz wieder riesige Erfolge, auch die österreischischen Geschwindigkeitsrekorde wurden geknackt. Alle vier Jahre gelingt es dem Union Fallschirmspringerclub Linz den größten Bewerb Österreichs, die Austrian Skydiving Nationals, nach Oberösterreich zu holen. Im Rahmen dieser Meisterschaften fanden Wertungen in sechs Disziplinen statt. Staatsmeisterschaften in den Disziplinen 4-er Formation und Speed Skydiving sowie die Österreichischen Meisterschaften in den Disziplinen Freefly, Zweier und Vierer Vertical Formation Skydiving und Achter-Formation. Drei Meistertitel für Linz Das Team UNION LINZ WINDOBONA mit Christian Ruß (Video), Christoph Langer und Fabian Raidel gewann den österreichischen Meistertitel sowohl im Freefly-Fallschirmspringen als auch in der Disziplin Zweier Vertical Formation. Österreichischer Rekord Weiters gewann Lefenda Sieglinde vom Union Fallschirmspringerclub Linz im Speed Skydiving mit österreichischem Rekord von 348,94 km/h. Eine Bestmarke gelang auch dem Freistädter Christof Thomas (HSV), der mit 509,49 Stundenkilometer Richtung Erde raste. Ebenfalls österreichischer Rekord! Der Weltrekord liegt derzeit sogar bei 557,57 km/h, gehalten von Marco Wiederkehr (SUI). UNION Fallschirmspringerclub Linz Tel.: +43 (0) 664 30 82 743 E-mail: [email protected] www.unionlinz.com wiNNer winner_03_16.indd 23 23 03.10.2016 15:49:06 Fit mit der SPORTUNION OÖ Folge 15: Kräftigungsübungen mit Elisabeth Klopf 1) Step ups Ausgangsposition: Stelle dich vor einen Hocker oder eine Bank. Setze einen Fuß im 90-Grad-Winkel auf den Hocker. Drücke mit diesem Fuß den Körper fest nach oben. Das zweite Bein wird entweder leicht zurück gestreckt oder vor dem Körper im 90-Grad-Winkel bis auf Hüfthöhe gezogen. Bringe die Arme während des Abstoßens gestreckt nach oben. Der Oberkörper bleibt bei dieser Übung aufrecht und gerade, denn nur Beine und Arme sind aktiv. Anschließend kehrst du in die Ausgangsposition zurück und wiederholst den Step up mit dem anderen Bein. Du kannst Kurzhanteln, Kettlebells oder Medizinbälle verwenden oder die Step ups auf einem „wackeligen“ Untergrund, wie zum Beispiel auf einem Sitzwürfel, machen um die Übung zu erschweren.. 2) Kniebeugen mit Seitwärtsschritt 3) Balance und Kräftigung mit dem Ball Ausgangsposition: Binde ein elastisches Band um die Oberschenkel. Begebe dich in einen schulterbreiten Stand und beuge die Knie leicht, bis du in einer „halben Kniebeuge“ bist. Das Gummiband ist jetzt gespannt. Mache möglichst große Schritte seitwärts und halte dabei das Band auf Spannung. Lege dich mit dem Bauch auf den Pezziball. Strecke Arme und Beine aus, bis dein Körper eine Linie bildet. Halte die Spannung und balanciere so lange wie möglich. Ist die Übung zu leicht, dann ziehe während des Balancierens ein elastisches Band auseinander oder überkreuze die Beine abwechselnd. 4) Stabilisationstraining: Liegestützposition mit oder ohne Bälle Ausgangsposition: Positioniere die Arme in Schulterbreite auf zwei Bälle oder am Boden in der Liegestütz-Ausgangsstellung, sodass der Rücken mit den Beinen eine gerade Linie bildet. Fotos: Elisabeth Klopf Sobald du eine stabile Position erreicht hast, kannst du die Übung folgendermaßen variieren: - hebe die Füße abwechselnd - die Arme abwechselnd heben und senken - einen Fuß und einen Arm gegengleich heben und wieder senken - einen Ball um den anderen Ball kreisen - mit den Händen klatschen 24 wiNNer winner_03_16.indd 24 03.10.2016 15:49:44 wiNNer winner_03_16.indd 25 25 03.10.2016 15:49:44 AUS.BILDUNGEN Ein absoluter Schwerpunkt im Kursprogram der SPORTUNION ist die Aus- und Fortbildung von Übungsleitern, Trainern, aber auch von allen Sport- und FitnessInteressierten, die ihr Wissen in Vereinen an Gleichgesinnte weiter geben wollen. Zu diesem Zweck wurde die „SPORTUNION Akademie“ als die Ausbildungsinstitution der SPORTUNION gegründet. Nähere Informationen zu allen Kursen der SPORTUNION OÖ (Ausbildungen, Fortbildungen, Aktivkurse und Funktionärskurse) entnehmen Sie bitte unserem Kursheft oder finden Sie unter www.sportunion-akademie.at. Hier ein kleiner Auszug aus unserem umfassenden Programm: NR. 04139 ÜBUNGSLEITERAUSBILDUNG JUGEND- & TRENDSPORT Termin: Samstag, 8./ 9. Oktober und 15./ 16. Oktober 2016 Zeit: 9:00 bis ca. 17:00 Uhr Ort: 4020 Linz Zielgruppe: Übungsleiter und Personen mit Interesse polysportive und erlebnisreiche Vereinseinheiten für Jugendliche von 11 bis 18 Jahren zu leiten Leitung: Mag. Martin Friedrich ÜBUNGSLEITERAUSBILDUNG KLETTERN NR. 04141 Termin: 29./ 30. Oktober und 5./ 6. November 2016 Zeit: 8:00 bis ca. 17:00 Uhr Ort: 4600 Wels Zielgruppe: Der Kurs richtet sich an Kletterer die ihr Wissen und Können in Rahmen von Kursen weitervermitteln möchten Leitung: Christoph Gruber NR. 04140 ÜBUNGSLEITERAUSBILDUNG ERWACHSENENSPORT Termin: 3./ 4. Dezember und 10./ 11. Dezember 2016 Zeit: 9:00 bis ca. 17:00 Uhr Ort: 4655 Vorchdorf Zielgruppe: Übungsleiter und Personen mit Interesse Vereinseinheiten für Erwachsene zu leiten Leitung: Mag. Roman Bayer ÜBUNGSLEITERAUSBILDUNG SKI ALPIN Termin: 08. bis 11. Dezember 2016 Zeit: Anreise in der Früh Ort: 5562 Obertauern Zielgruppe: Betreuer von Kinderskikursen bzw. Vereinsbetreuer Referent: Harald Hauser 26 NR. 04142 wiNNer winner_03_16.indd 26 03.10.2016 15:50:03 SPORTUNION UGOTCHI Bewegungslandschaften Nachwuchscoach Die erste Fortbildung in unserem neuen Kursprogramm wurde bereits durchgeführt und war mit 18 motivierten Teilnehmern auch ein voller Erfolg. Unser Referent Roland Rankl zeigt unterschiedlichste Bewegungsstationen und Übungen für Vereinseinheiten für Kinder im Kindergarten- und Volkschulalter. „Ich habe viele neue Tipps bekommen und neue Ideen für meine Kinderbewegungseinheiten gesammelt“, so eine begeisterte Teilnehmerin. Detaillierte Informationen zu unseren Fortbildungen findet ihr immer aktuell in unserem Kursprogramm oder online unter: www.sportunionooe.at oder www.sportunion-akademie.at! Nach dem tollen Start in das Ausbildungsjahr 2016 findet der SPORTUNION OÖ Nachwuchs Coach nach der Sommerpause seine Fortsetzung. In den kommenden drei Monaten werden wir wieder drei Angebote (Kinderleichtes Tischtennistraining, kinderleichtes Hallenfußballtraining, Übungsleiterfortbildung Ski alpin Grundstufe) für euch kostenlos anbieten. Mit diesem Fortbildungsangebot möchten wir euch die Möglichkeit bieten, euer Know-how weiterzuentwickeln und so die Qualität eurer Bewegungseinheiten in den SPORTUNION Vereinen zu steigern. Für detaillierte Informationen zu den Terminen und Inhalten wenden sie sich bitte an thomas.winkler@ sportunionooe.at. Neue Übungsleiterausbildungsformate Kursprogramm der SPORTUNION Akademie 2016/2017 Klettern Erwachsenensport Termin: 29./30. Oktober und 5./6. November 2016 Ort: Kletterhalle Wels Termin: 3./4. Dezember und 10./11. Dezember 2016 Ort: Vorchdorf Aerobic Ski alpin Termin: 8./9. Oktober und 29./30. Oktober 2016 Ort: Leonding Termin: 8. - 11. Dezember 2016 Ort: Obertauern Von Faszientraining bis zu Yogakursen findet ihr in unserem aktuellen Kursprogramm wieder ein vielseitiges und abwechslungsreiches Ausbildungsund Fortbildungsangebot. Detaillierte Informationen findet ihr unter www.sportunion-akademie.at! Gerne könnt ihr unser Kursprogramm auch unter [email protected] anfordern! Mit den beiden neuen Ausbildungsformaten haben wir auf die Nachfrage unserer SPORTUNION Vereine reagiert. Mit der Übungsleiterausbildung Erwachsenensport haben wir eine Möglichkeit geschaffen, dass neue Übungsleiter für die Gesundheits- und Fitnessangebote in den Vereinen ausgebildet werden können, aber auch, dass sich bereits aktive Trainer wieder neue Ideen holen und so weiter die Qualität des eigenen Kurses steigern können. Klettern erfreut sich steigender Beliebtheit und immer mehr SPORTUNION Vereine wollen diesen Sport anbieten. Die Übungsleiterausbildung Klettern orientiert sich an Kletterer, die ihr Wissen und Können weitervermitteln wollen. Die Inhalte sind speziell auf Vereinsangebote abgestimmt. www.sportunion-akademie.at wiNNer winner_03_16.indd 27 27 03.10.2016 15:50:04 KURSPROGRAMM Oktober 2016 - Jänner 2017 Kurs-Übersicht Datum Kurs Ort Funktionärs.KURS Aktiv.KURS Fort.BILDUNG Aus.BILDUNG 08./09. und 15./16.10.2016 28 Linz Übungsleiterlehrgang Jugend- u. Trendsport Wels 29./30.10. und 05./06.11.2016 Übungsleiterausbildung Klettern Leonding 08./09. und 15./16.10.2016 Übungsleiterausbildung Aerobic 03./04. und 10./11.12.2016 Übungsleiterausbildung Erwachsenensport Vorchdorf Obertauern 08. - 11.12.2016 Übungsleiterausbildung Ski Alpin Der Kurs „Übungsleiterlehrgang Basismodul“ versteht sich als erster Teil jeder Übungsleiterausbildung. Vorchdorf 02.10.2016 Yoga Flow Leonding 15.10.2016 Easy Step Linz 22.10.2016 Team Geist Vorchdorf 29.10.2016 Faszientraining Bad Zell 06.11.2016 Bewegungstraining Best Ager Ried/Innkreis 12.11.2016 Life Kinetik Leonding 13.11.2016 Aerobic Easy Choreo Workshop Leonding 19.11.2016 Fitness Update Allhaming 26.11.2016 Core-Stability Training Linz 02.12.2016 Training im höheren Erwachsenenalter Linz 17.12.2016 Fit(ness) im Turnsaal Untergeng 14.01.2017 Intervalltraining ohne Geräte Untergeng 21.01.2017 Bauch-Beine-Po Linz ab 07.10.2016 bis 31.03.2017 Beachvolleyballtraining Niederranna 29.10.2016 Herbstwanderung im Donautal Wels 29.10.2016 Treffpunkt Tanz Senioren in Bewegung Vöcklabruck 05.11.2016 Schnupperkurs Karate Vöcklabruck 11.11.2016 Eislaufen Hinterstoder 27. - 31.12.2016 Wintersport Actioncamp Hinterstoder 27. - 31.12.2016 Familiensportwoche Linz 18.10.2016 Information für Vereinskassiere Linz 15.11.2016 Pressearbeit Linz 24.11.2016 BSO Sportverein-Management Weitere Informationen zum gesamten Kursprogramm der SPORTUNION OÖ finden Sie unter: www.sportunion-akademie.at, www.sportunionooe.at oder in unserem Kursheft, das Sie unter [email protected] anfordern können. wiNNer winner_03_16.indd 28 03.10.2016 15:50:04 „Bewegt im Park“ Ein erfolgreiches Bewegungsprojekt mit der SPORTUNION OÖ als Kooperationspartner Die Teilnehmer waren von den Angeboten der Initiative „Bewegt im Park“ begeistert! Foto: SPORTUNION „Bewegt im Park“ war ein voller Erfolg: Die erstmals von Sozialversicherung, dem Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport und mit dem Dachverband SPORTUNION OÖ ins Leben gerufene Bewegungsinitiative erfreute sich regen Zulaufs. Bereits mehr als 10.000 Bewegungsneugierige von jung bis alt haben sich von Juni bis September motivieren lassen, an einem von über 130 kostenlos angebotenen Fitnessprogrammen in ganz Österreich teilzunehmen. Sensationelles Angebot mit professionellen Trainern der SPORTUNION OÖ In Linz wurde in Kooperation mit der SPORTUNION OÖ „Gleichgewicht- und Geschicklichkeitstraining“, „Smovey Training“, „Workout – Ganzkörper Kräftigung“ und „Core Stability Training“ angeboten. Der Zuspruch war bei allen Teilnehmern sehr groß. Aus diesem Grund soll das Projekt „Bewegt im Park“ auch im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederholt werden! SPORTUNION OÖ - ein aktiver Kooperationspartner Bewegungsmangel stellt eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Gegenwart dar. Deshalb ist es besonders wichtig, Menschen für mehr Sport und Bewegung zu motivieren. Mit dem Projekt „Bewegt im Park“ ist es gemeinsam mit Kooperationspartnern gelungen, einen unkomplizierten und kostenfreien Zugang zu mehr Bewegung zu ermöglichen. Detaillierte Informationen zum Projekt unter www.bewegt-im-park.at! 50 Tage Bewegung 150 Minuten Bewegung mit Angeboten der SPORTUNION-Vereine Seit 7. September und noch bis 26. Oktober 2016 findet die Initiative „50 Tage Bewegung“ statt. Während diesem Zeitraum soll die Bevölkerung in Kooperation mit Vereinen der SPORTUNION für mindestens 150 Minuten Bewegung pro Woche begeistert werden. Seit 1971 werden am Nationalfeiertag zahlreiche Bewegungsaktionen durchgeführt. Im Vordergrund steht von jeher alle Österreicher zu gesunder, regelmäßiger und gemeinsamer körperlicher Aktivität anzuregen. Detaillierte Informationen unter www.gemeinsambewegen.at! Startschuss zur neuen Sportsaison Um all den Aktivitäten der engagierten Sportvereine, Verbände und Gemeinden die Möglichkeit zu geben, sich an einer gemeinsamen Aktion zu beteiligen, wurde die Initiative „50 Tage Bewegung“ gestartet. „Gemeinsam gesund bewegen“-Tag am 26. Oktober wiNNer winner_03_16.indd 29 29 03.10.2016 15:50:18 NO LIMITS in der Luft „Glück ab, gut Land!“ - Der Segelflug-Erlebnistag Die Flugsportgruppe der UNION Linz, UNION NO Limits und der Verband der Querschnittgelähmten Österreich luden am 11. September 2016 zum siebenten Mal Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen zu einem Segelflug-Erlebnistag ein. Regina Stumptner hat die organisatorische Arbeit übernommen. Einige Segelflieger, allen voran Obmann Harry Kopecek, ließen ihre Flugzeuge mindestens 40 mal von einer Seilwinde hochziehen, um ihren Passagieren das Erlebnis der Freiheit in der Luft zu vermitteln. Etwa 45 ehrenamtliche Helfer machen den Flugtag zu einem Erlebnis für ungefähr 150 Menschen – Kinder und Jugendliche mit ihren Begleitpersonen. in Linz für ihre Mission „NO LIMITS in the Air“ gefunden. Der Funke sprang auf die UNION-Segelflieger über. NO LIMITS hat von Anfang an dieses Feuer mitversorgt. Eine Idee aus Frankreich Der Segelflugtag hat seit vielen Jahren Tradition. Französische Segelflieger haben im Jahr 2009 durch Vermittlung von Kon. Ing. Hannes Wiesinger, dem Vizepräsidenten des Verbands der Querschnittgelähmten, den Landeplatz 45 ehrenamtliche Helfer Dank etwa 45 ehrenamtlicher Helfer wurde die Veranstaltung auch heuer wieder zum einem Erfolg. Sie grillten, machten Kaffee, brachten Kuchen mit, betreuten die Kinder und Jugendlichen, organisierten den Ablauf, pilotierten die Laut und still, jeder genießt anders „Großer Adler“ ruft eine jugendliche Teilnehmerin mehrmals einem der startenden Segelflugzeuge begeistert nach. Es rauscht gehörig, als dieser von der Seilwinde mit 110 km/h hoch gezogen wird. Nachdem das Seil ausgeklinkt ist, zieht der Vogel majestätisch und schweigsam seine Kreise am Himmel. Schweigsam war es nicht immer in der Pilotenkabine; viele jubelten ihr Glück hinaus. Und nach dem Landen stiegen sie mit strahlenden Gesichtern aus. Flugzeuge, sorgten für die Flugzeug-Betreuung am Boden, etc. Die Union-Flugsportgruppe hatte heuer im Mai für ihr nun schon seit vielen Jahren anhaltendes Engagement den Solidaritätspreis der KirchenZeitung bekommen. Stimmen zum Flugtag: Edi Scheibl, Gründer und Leiter des Referats NO LIMITS: „Die Flugsportgruppe Union Linz verleiht Flügel, sie bringt Kinder zum Staunen. Wir, das Team von NO LIMITS, sind glücklich, wenn es uns gelingt, Freude zu schenken.“ Franz Schiefermair, Präsident der SPORTUNION OÖ, betonte, er sei vor allem aus Wertschätzung für die Arbeit, die Union NO LIMITS ein ganzes Jahr leistet, zur Veranstaltung gekommen. In diesem Zusammenhang würdigte er die Aufbau- und jahrelange Arbeit von Edi Scheibl bei Union NO LIMITS und Hannes Wiesinger, den Vizepräsidenten vom Verband der Querschnittgelähmten, der sich ebenfalls von Beginn an für den Segelflugtag engagiert. Christoph Etzelstorfer. Der Rollstuhlsportler, achtfache Paralympics-Teilnehmer und achtfache Medaillengewinner bei Paralympics, war Ehrengast der Veranstaltung. Im Gespräch mit Hannes Wiesinger machte er den Menschen mit Beeinträchtigungen Mut: „Viel wichtiger als sportliche Höchstleistungen ist es, sich fit für den Alltag zu machen.“ Behinderungen machen manches nicht möglich. Seine Botschaft war: „Seht nicht so sehr die Schwächen, sondern strebt an, was möglich ist.“ Text: Ernst Gansinger 30 wiNNer winner_03_16.indd 30 03.10.2016 15:50:29 Bewegung an der NMS Reichenthal Eine Bewegungsinitiative mit SPORTUNION Botschafter Günther Weidlinger „Auf und raus“ hieß es in den letzten beiden Schulwochen an der NMS Reichenthal. Um Bewegung im Schulalltag noch besser zu integrieren, startete das engagierte Lehrerteam rund um Direktorin Margit Pammer mit ihren Schülern bewegt in jeden Tag. Ein Teil der Kinder konnte in einer Radfahrgruppe ihre Geschicklichkeit und Ausdauer trainieren. Laufen, Schwimmen, Staffelbewerbe, Koordinationstraining und das Marschieren mit Smovey-Ringen standen in den anderen Gruppen am Plan. Mit dabei auch der mehrfache Olympiastarter und Bewegungsbotschafter der SPORTUNION OÖ Günther Weidlinger. Weiters wurde das Tennistraining mit qualifizierten Übungsleitern der SPORTUNION Reichenthal gestaltet. An jedem Tag konnten die Schüler in einer anderen Gruppe, jeweils betreut von zwei bis drei Lehrpersonen, dabei sein. Als besonderes Highlight organisierte BSP-Lehrer und SPORTUNION OÖ Vizepräsident Walter Berger den Besuch von Weltklasseläufer Günther Weidlinger, der mit den Kindern ein professionelles Lauftraining durchführte. Besonders erfreulich war auch die Unterstützung durch einen syrischen Sportlehrer, der als Asylwerber in Schenkenfelden lebt. Unterwegs mit Smovey-Ringen Einige Eltern zeigten Interesse an der Bewegungsinitiative und unterstützen die Lehrer mit ihren Fähigkeiten. So nahm sich eine Mutter, die zugleich Smovie-Trainerin ist, Zeit um den richtigen Umgang mit diesem aktuellen Sportgerät zu zeigen. Die Smovey-Ringe wurden von der SPORTUNION OÖ kostenlos zur Verfügung gestellt. Tennis mit Übungsleitern der SPORTUNION Reichenthal Unterstützung gab es auch durch einen Vater und Tennis-Trainer in der Einführung der Schüler in diese Ballsportart. Auch der Schulwart nahm sich Zeit und begleitete die Radfahrer. Abgerundet wurde das Projekt durch eine gesunde Jause, die von den Schü- lern bzw. ihren Eltern zubereitet wurde. Da von diesem Projekt Schüler, Lehrer und Eltern gleichermaßen begeistert waren, wird angedacht, solche zusätzlichen Bewegungseinheiten in regelmäßigen Abständen im laufenden Schuljahr in den Schulalltag zu integrieren. Auch die gemeinsame gesunde Jause wird eine Fortsetzung erfahren. Engagement und Kreativität Somit zeigt sich, dass sich mit Improvisation, Engagement und Kreativität vor allem seitens der Lehrerschaft in Kooperation mit Übungsleitern aus den Vereinen viel für die Gesundheit von unseren Kindern und Jugendlichen tun lässt. wiNNer winner_03_16.indd 31 31 03.10.2016 15:50:37 Talente-Test: „Wie fit bist du?“ Sportmotorische Testungen für Kinder in Kooperation mit der SPORTUNION OÖ sammlung für daheim Schließlich ist es geplant, die Testungen nach ca. einem Jahr, also in der 3. Klasse, zu wiederholen, um Leistungsveränderungen beurteilen zu können. Im Idealfall sollten die gesetzten Maßnahmen zu einer Leistungsverbesserung, die über den entwicklungsinduzierten Zuwachs hinausgeht, führen. „Wie fit bist du?“- Sportmotorische Testung bereits an 140 oö. Volksschulen im Schuljahr 2016/17 Sport ist für die gesunde Entwicklung von Kindern enorm wichtig und beeinflusst den Lernerfolg. Viele Studien belegen: Die fittesten Kinder haben die besten Noten. Leider ist bei vielen Kindern und deren Eltern der Stellenwert von Sport oft sehr gering. Kurze Wege werden mit dem Auto zurückgelegt, Computer und Smartphone dominieren die Freizeitgestaltung, Sport wird häufig maximal vor dem TV-Gerät passiv konsumiert. Mit dem neuen Projekt „Wie fit bist du?“, das im Schuljahr 2016/2017 in Kooperation mit der SPORTUNION startet, sollen Kinder und deren Eltern wieder mehr für Bewegung und Sport begeistert werden. Die Teilnahme am Projekt ist für die Volksschulen kostenlos. für das Projekt „Wie fit bist Du?“ entsprechend adaptiert. Im Anschluss an die Testung gibt es für alle Kinder eine kindgerechte Urkunde mit den Ergebnissen. Die Lehrer und Eltern bekommen eine detaillierte Auswertung – inkludiert ist ein Eltern-Leitfaden mit Erklärungen zu den Tests sowie mit Tipps und Übungsvorschläge für zuhause. 8 sportmotorische Tests in 2 Stunden Die sportmotorische Testung erfolgt im Turnsaal der jeweiligen Volksschule. Getestet werden Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Koordination und die Beweglichkeit der Kinder. Die erzielten Testwerte werden schließlich im Talent Diagnose System (TDS) eingegeben und ausgewertet. Diese innovative Spezialsoftware wurde von Ulrich Werthner und seinem Bruder Sportwissenschaftler Dr. Roland Werthner (beide Zehnkampf-Union Linz) entwickelt und nun Zur zusätzlichen Bewegungsförderung stehen der Schule im Anschluss an die Testung zur Verfügung: • Durchführung von: „Kinder gesund bewegen“, einem Angebot von kostenlosen Bewegungsmaßnahmen, die bedarfsorientiert in einem Ausmaß von mind. 15 Einheiten gewählt werden und u.a. von Vereinen der SPORTUNION durchgeführt werden. • Vorstellung von örtlichen oder regionalen Vereinsangeboten in der Schule • Eltern-Leitfaden mit einer Übungs- „Um die Nachhaltigkeit des Projektes zu steigern, kooperiert das Sportland OÖ mit der Aktion „Kinder gesund bewegen“ unter anderem auch mit der SPORTUNION Oberösterreich. Somit wird eine längerfristige und nachhaltige Bewegungsinitiative ermöglicht“, erklärt LR Strugl. „Ein Ziel ist auch, den Schulkindern die Angebote der regionalen Vereine vorzustellen und sie für die Teilnahme an Bewegungsprogrammen zu gewinnen.“ Wozu sportmotorische Testungen? Kinder zeichnen sich durch ein hohes Bewegungsbedürfnis aus. Die veränderte Lebens- und Bewegungswelt führt aber immer mehr zu einer abnehmenden Gesamtaktivität und mitunter zum Bewegungsmangel bei Kindern. Dieser Entwicklung gegenzusteuern und so zu einer gesunden, altersgemäßen und ganzheitlichen Entwicklung der Kinder beizutragen, ist uns ein großes Anliegen. Mit sportmotorischen Tests ist es möglich: • die aktuelle motorische Leistungsfähigkeit der Kinder zu ermitteln und mit Normwerten Gleichaltriger zu vergleichen • Bewegungsauffälligkeiten im positiven und negativen Sinn zu erkennen • durch die Wiederholung des Tests nach einem Jahr den Entwicklungsverlauf der Kinder zu analysieren • noch mehr Begeisterung für Bewegung bei Kindern, Eltern und Pädagogen zu wecken Ulrich Werthner, LR Michael Strugl und Franz Hinterkörner mit Kindern bei der sportmotorischen Testung. Fotos: Land OÖ/ Liedl 32 wiNNer winner_03_16.indd 32 03.10.2016 15:50:51 Kinder gesund bewegen Ein Erfolgsprojekt der SPORTUNION Oberösterreich Foto: Shutterstock Die Bewegungsinitiative kann auf ein erfolgreiches Schuljahr 2015/2016 zurückblicken. Im Rahmen von „UGOTCHI - Kinder gesund bewegen“ führten die Übungsleiter der 51 Projektvereine in Oberösterreich über 5700 Bewegungseinheiten in 114 Institutionen (Kindergärten und Volkschulen) durch, um bei den Kindern ein Bewusstsein für ein sportlich aktives Leben zu schaffen. Die enge Kooperation der Vereine mit den Institutionen bildet die Basis für die Nachhaltigkeit der Bewegungsmaßnahmen von denen die Kinder am meisten profitieren. Durch den persönlichen Kontakt mit den qualifizierten Vereinsübungsleitern in der Regelunterrichtszeit und den erleichterten Zugang zu den Vereinsangeboten entstehen optimale Voraussetzungen, um den Kindern einen freudvollen Zugang zum Sport zu vermitteln. Profitieren auch Sie mit Ihrem Verein von dem erfolgreichen Bewegungsprojekt UGOTCHI Kinder gesund bewegen und bauen Sie sich eine langfristige Kooperation mit einer regionalen Institution auf und nutzen Sie die Möglichkeit ihr vielseitiges Vereinsangebot einer breiteren Masse zugänglich zu machen. Anmeldung ab sofort möglich Ab sofort können sich alle SPORTUNION Vereine für „UGOTCHI - Kinder gesund bewegen“ für das Schuljahr 2016/ 2017 anmelden! Die Voraussetzungen Voraussetzung für die Teilnahme eines Vereins an der Initiative ist die Kooperation mit einer Instituition. Diese beinhaltet, dass mindestens 15 Bewegungseinheiten in der Regelunterrichtszeit von einem qualifizierten Übungsleiter (Mindesqualifikation Übungsleiterausbildung) durchgeführt werden. Die zeitliche und inhaltliche Abwicklung der Bewegungsmaßnahmen werden im Vorfeld mit der Institution bedarfsorientiert abgestimmt. Neben den regelmäßigen Bewegungseinheiten können die SPORTUNION Vereine auch Bewegungsfeste im Rahmen der Kooperation umsetzen. Anmeldung Für die Anmeldung benötigt die SPORTUNION Oberösterreich ein formloses Schreiben mit: • Vereinsname und Kontaktdaten einer Ansprechperson • Teilnehmende Sektionen • Mit welcher Institution kooperiert wird • Wie viele Einheiten in der Regelunterrichtszeit durchgeführt werden • Unterschrift des Obmanns und Vereinsstempel Bei Fragen zu „Kinder gesund bewegen“ kontaktieren Sie bitte Mag. Thomas Winkler 0732/ 77 78 54 - 25 [email protected] www.kindergesundbewegen.at wiNNer winner_03_16.indd 33 33 03.10.2016 15:50:54 Sommer, Sonne, Trendsport- und Actioncamps in Laussa Die jungen Sportler waren vom diesjährigen Actioncamp in Laussa begeistert! Begeisterte Teilnehmer bei der Just MOVE it Trendsportwoche. Von 10. - 16. Juli 2016 fand die dritte Auflage der „Just Move It“-Trendsportwoche im Camp Sibley in Laussa statt. Das Team der SPORTUNION Oberösterreich, das sich dieses Jahr aus acht Betreuerinnen und Betreuern, zwei engagierten Nachwuchs-Betreuern und dem Küchenchef Christian zusammensetzte, traf dieses Jahr auf 37 motivierte Jugendliche. Obwohl das Wetter nicht die ganze Woche mitspielte, konnte ein sehr vielseitiges Programm auf die Beine gestellt werden. Neben Workshops in Sportarten wie Parkour & Freerunning, Bboying, Urban Dance Styles, Airtrack, Trampolin und Klettern wurde auch in andere Funsportarten und alternative Wettkampfformen eingetaucht. Neben dem alljährlich beliebten Huhgalele und Burgenvölkerball wurde dieses Jahr Die Actioncamps in Laussa standen im Zeichen der Olympischen Ringe. 110 Kinder und Jugendliche verbrachten im Juli zwei sommerliche Wochen mit Klettern, Airtrack, Volleyball, Basteln oder Hugalele spielen. Durch die Wochen zogen sich die olympischen Disziplinen, in denen die Teams mit auch ein Dodgeball Turnier veranstaltet. Ein weiteres Highlight bildete der Akrobatik-und Zirkusworkshop von „The Freaks“ Mitglied Armin Hartlauer. Am Abschlussabend wurde wieder klar, dass die gemeinsamen Aktivitäten und Erlebnisse eine Gruppe von anfangs großteils fremden Mädels und Burschen innerhalb von einer Woche enorm zusammengeschweißt haben. äußerst kreativen Namen („Die verrückten Schweine“, „7 Gewinnt“ oder „Candy Dispensers“) im Pfeiferlspiel, Wasserspielen, Bergsprint und Griechisch-Römischem Hürdenlauf gegeneinander antraten. Besonders beliebt zur Erholung und Regeneration waren ausgedehnte Werwolf-Spielrunden und Bastelstunden. Das Wetter hat ebenfalls mitgespielt und sich auch meistens an die Regeln gehalten, und alle sind etwas müder heimgefahren, als sie gekommen sind. Action in Laussa. Fotos: Dan Cox 34 wiNNer winner_03_16.indd 34 03.10.2016 15:51:04 JUMP bewegte über 500 Kinder Projekt des OÖ Familienreferats und der SPORTUNION OÖ war ein voller Erfolg Begeisterte Kinder bei den JUMP Bewegunsfesten JUMP – Sport und Bewegung für Kinder von sechs bis zehn Jahren Auch heuer wieder veranstaltete das OÖ Familienreferat in Kooperation mit der SPORTUNION OÖ an den ersten drei Wochenenden im August die Bewegungsfest-Serie JUMP an fünf verschiedenen Standorten. In Eferding, Bad Ischl, Regau, Neuhofen/Krems und Pergkirchen bewegten sich über 500 Kinder mit großer Begeisterung. Bei den spektakulären acht Sportstationen der SPORTUNION Oberösterreich wurde den Kindern kostenlos viel Action und Fun geboten. Was ist JUMP? JUMP ist ein sportliches Gesamtpaket, bei dem die Betreuung der acht Stationen durch geschulte Trainer, unterstützt von Betreuern und Aktiven des örtlichen SPORTUNION Vereins erfolgt. JUMP-Bewegungsfeste sollen die Kinder nachhaltig für Sport und Bewegung be- geistern. Mit dieser Initiative soll auch das Interesse an den umfangreichen Vereinsaktivitäten geweckt werden. Betreuung und Motivation durch ausgebildete Sportpädagogen Die professionellen Betreuer moti- vierten die Kinder zum Mitmachen und haben so einen großen Anteil daran, die Kinder nachhaltig für den Sport zu begeistern. Bei JUMP geht es nicht um einen Wettkampf, sondern um den Spaß an der Bewegung – und den hatten die Kinder! Die Kinder konnten sich bei diversen Bewegunsstationen austoben und den Spaß an der Bewegung finden Neben der Slackline, dem Geschicklichkeitsparcours und den Wurfspielen, war die Airtrack (Luftkissenbahn) das absolute Highlight. Die Sportpädagogen des SPORTUNION Landesverbandes boten ein vielseitiges Sportprogramm, welches die Lust der Kinder auf Sport und Bewegung weckte. Zur Stärkung bekamen die jungen Sportler Obst und Wasser als Durstlöscher. Jedes teilnehmende Kind erhielt ein Funktions-T-Shirt und eine Medaille. Nähere Informationen und Fotos zu den JUMP-Bewegungsfesten für Kinder von sechs bis zehn Jahren sind auf der Homepage des oö. Familienreferats zu finden. Homepage: www.familienkarte.at Sensationelle JUMP-Bewegungsfestserie für Kinder von sechs bis zehn Jahren - Fotos: Familienkarte.at/Land OÖ wiNNer winner_03_16.indd 35 35 03.10.2016 15:51:13 Auf den Punkt gebracht Doch eine Erleichterung bei der Registrierkassenpflicht für Sportvereine Die von der SPORTUNION gemeinsam mit vielen anderen Sportorganisationen vorgebrachten Argumente gegen eine unbeschränkte Registrierkassenpflicht für Sportvereine waren nicht zu überhören. Die Bundesregierung hat darauf reagiert und im Juni eine Novelle in das Parlament gebracht. Im Ergebnis werden damit die Forderungen nach Vereinfachungen und Erleichterungen erfüllt. Konkret geht es um Entlastung von bürokratischen Verpflichtungen für Vereine, wie steuerliche Begünstigungen für kleine Vereinsfeste, die Erleichterung bei der Zusammenarbeit zwischen Wirten und Vereinen und die Rücksichtnahme auf praktische Hindernisse wie bloß gelegentliche Öffnungszeiten oder Freiluftverkäufe an provisorischen Verkaufs- und Ausschankstellen. Die Änderungen im Detail: • Für kleine Vereinskantinen gilt keine Registrierkassenpflicht bei Öffnung an maximal 52 Tagen pro Jahr und einem Umsatz von bis zu 30.000 Euro! • Die Zusammenarbeit von Vereinen und Gastronomen wird erleichtert: Gastronomen und Vereine können im Rahmen eines kleinen Vereinsfestes zusammenarbeiten, ohne die steuerlichen Begün- 36 stigungen für Vereine zu verlieren! • Keine Sozialversicherungsbeiträge für unentgeltlich tätige Vereinsmitglieder: Ein Merkblatt für die Vollzugsbehörden soll die Rechtssicherheit erhöhen und gewährleisten, dass die freiwillige und unentgeltliche Mitarbeit der Vereinsmitglieder von Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträgen befreit ist. • Möglichkeit zur unentgeltlichen Mitarbeit von vereinsfremden Personen: Künftig können auch vereinsfremde Personen mitarbeiten, ohne dass der Verein seine steuerlichen Begünstigungen verliert. • Ausweitung der Dauer eines kleinen Vereinsfestes von maximal 48 auf maximal 72 Stunden für alle! Damit werden kleine Vereinsfeste gleichgestellt mit Veranstaltungen von Körperschaften öffentlichen Rechts, wie z.B. der Feuerwehr. Zum Nachweis der Dauer der Veranstaltungen sollen Veranstaltungsgenehmigungen oder –anzeigen gelten. • Klarstellung in den Vereinsrichtlinien, dass Jugendarbeit und Teambuilding-Maßnahmen zum gemeinnützigen Vereinszweck gehören. • Ausweitung der „Kalte-Hände-Regelung“: Umsätze im Freien (z.B.: mobiler Getränkeverkauf am Sportplatz, Schneebar, Eisverkauf auf der Straße) werden vom Hauptumsatz einer registrierkassenpflichtigen Kantine losgelöst: Für sie braucht man bei Umsätzen bis zu 30.000 Euro im Jahr keine Registrierkasse. • Zuwendungen von Vereinen an ihre Mitglieder sind im Ausmaß von bis zu 100 Euro pro Vereinsmitglied möglich, ohne eine Steuerpflicht auszulösen. Nach intensiven Verhandlungen von SPORTUNION Österreich-Präsident Hartwig Löger in dieser Frage, bringt die Lösung nunmehr eine Anerkennung der Leistungen und Möglichkeiten von gemeinnützigen Vereinen. „Es handelt sich dabei um eine Lösung mit Augen- maß, die den Sport nicht gänzlich aus der Pflicht nimmt, aber auf die kleinen Vereine mit geringen Umsätzen und auf die Besonderheiten von Sportplätzen und –hallen Rücksicht nimmt“, beurteilt Hartwig Löger die neue Rechtslage. SPORTUNION OÖ Präsident Kons. Franz Schiefermair hat sich auf Landesebeneebenfalls intensiv für die Verbesserung und Erleichterung für die Vereine und deren ehrenamtliche Funktionäre eingetreten: „Ich freue mich, dass wir für unsere Vereine eine Erleichterung bei der Registrierkassenverordnung erreichen konnten.“ Was bedeutet „kleines Vereinsfest“? Bestimmte Umsätze von wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben abgabenrechtlich begünstigter Körperschaften waren bereits vor dem EU-AbgÄG 2016 von der Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht ausgenommen. Die Merkmale für das Vorliegen eines begünstigten kleinen Vereinsfestes wurden nun gesetzlich definiert. Kleine Vereinsfeste abgabenrechtlich begünstigter Vereine bzw. von begünstigten Körperschaften öffentlichen Rechts (z.B. Feuerwehren) liegen unter folgenden Voraussetzungen vor: - die Organisation und Durchführung der geselligen Veranstaltung wird im Wesentlichen (d.h. zu mindestens 75 %) durch Mitglieder der Körperschaft oder deren Angehörige vorgenommen. - eine allfällige Mitarbeit fremder Dritter erfolgt nur in unwesentlichem Ausmaß und unentgeltlich (ein einer Kostenersatz von beispielsweise Fahrtkosten ist unschädlich). - auftretende Musik- oder andere Künstlergruppen erhalten für ihre Darbietung höchstens 1.000 Euro pro Stunde. - die Dauer von Veranstaltungen überschreitet insgesamt eine Dauer von 72 Stunden im Jahr nicht. - Gesetzlich verankert wurde die Möglichkeit, die Abgabe von Speisen und Getränken an einen Unternehmer auszulagern. Weitere Informationen zum Thema findet ihr auf www.sportunionooe.at! wiNNer winner_03_16.indd 36 03.10.2016 15:51:14 Datenschutz im Verein So müssen Vereine mit sensiblen Daten ihre Mitglieder umgehen und Förderungsbeiträge, der Verkehr mit den Mitgliedern und die Korrespondenz in diesen Angelegenheiten sind nicht meldepflichtig. Werden jedoch die von der Standardanwendung erfassten Daten, wie beispielsweise Mitgliedsnummer, Name, Geburtsdatum, Anschrift, Telefonnummer, etc. an einen Dritten weitergegeben, dann wird für diese Datenübermittlung eine Ermächtigung in den Vereinsstatuten vorausgesetzt oder die Zustimmung der Mitglieder verlangt. Die Verwendung von sensiblen Daten ist für Vereine im Zuge einer Standardanwendung nicht vorgesehen. Grundsätzlich hat jedermann aufgrund der Achtung seines Privat- und Familienlebens Anspruch auf Geheimhaltung seiner persönlichen Daten. Darunter sind solche Daten zu verstehen, die auf eine bestimmte Person rückführbar sind. Dieser Anspruch besteht jedoch dann nicht, wenn diese Daten allgemein zugänglich sind oder eine Zuordnung zu einer bestimmten Person nicht möglich ist. Das Geheimhaltungsinteresse ist aber dahingehend eingeschränkt, wenn lebenswichtige Interessen von betroffenen Personen vorgehen, diese ihre Zustimmung geben oder Interessen eines anderen an der Datenverwendung überwiegt. Dem weitgehendsten Schutz unterliegen dabei die sogenannten sensiblen Daten. Das sind jene, die Informationen einer Person über ihre rassische und ethnische Herkunft, politische Meinung, Gewerkschaftszugehörigkeit, religiöse oder politische Überzeugung, Gesundheit und Sexualleben enthalten. Zusätzlich ist für die Verarbeitung von persönlichen Daten eine Registrierung im Datenverarbeitungsregister notwendig. hat jedes Mitglied ebenfalls seine Zustimmung zu erteilen. In diesem Fall hat die Zustimmungserklärung genau zu enthalten welche Daten übermittelt werden, wer diese Daten empfängt, zu welchem Zweck dies geschieht und einen ausdrücklichen Hinweis darauf, dass ein jederzeitiger Widerruf möglich ist. Was bedeutet das für einen Verein? Vereine können also die Daten ihrer Mitglieder dann verarbeiten, wenn sie dazu die Zustimmung der Betroffenen einholen oder aber die Verarbeitung durch ein überwiegendes Interesse des Vereines oder eines Dritten daran gedeckt ist. Befreiung von der Registrierungspflicht Da die Mitgliederverwaltung von der Registrierungspflicht ausgenommen ist, kann eine Meldung beim Datenverarbeitungsregister unterbleiben. Eine Registrierung muss ein Verein nämlich dann nicht durchführen, wenn die Datenanwendung unter die im Gesetz als Standardanwendungen bezeichneten alltäglichen und deshalb sehr zahlreich durchgeführten DatenverDr. Wolfgang Puttinger arbeitungen fällt. Das heißt, die Führung von Mitgliederverzeichnissen, die Evidenz der Mitglieds- Zustimmung der Vereinsmitglieder In der Zustimmung haben die Vereinsmitglieder in eine konkrete Verwendung ihrer persönlichen Daten durch den Verein einzuwilligen. Es ist daher ratsam die Zustimmungserklärung bereits im Zuge des Mitgliedsantrages einzuholen. Dabei sollte aber beachtet werden, dass für die Wirksamkeit das betroffene Mitglied wissen muss, welche seiner Daten zu welchem Zweck verwendet werden. Schriftlichkeit wird generell nicht gefordert, ist aber hier zu empfehlen. Werden die persönlichen Daten der Vereinsmitglieder an einen Dachverband oder an fremde Organisationen weitergegeben, Überwiegendes Interesse des Vereins Die Einwilligung der Vereinsmitglieder in die Verwendung ihrer persönlichen Daten kann allerdings aufgrund einer Interessensabwägung zugunsten des Vereines unterbleiben. Ein überwiegendes berechtigtes Interesse eines Vereines oder eines Dritten an der Verwendung der Mitgliedsdaten liegt insbesondere dann vor, wenn die persönlichen Daten der Vereinsmitglieder für die Begründung und Durchführung der Mitgliedschaft benötigt werden und keine schutzwürdigen Interessen der Betroffenen dem entgegenstehen. Das überwiegende Interesse sollte aber nicht allzu weit verstanden werden. In Zweifelsfällen sollte daher vorsichtshalber eine Zustimmung der Vereinsmitglieder eingeholt werden. Sensible Daten Bei der Verwendung sensibler Mitgliedsdaten ist besondere Vorsicht geboten, da diese vom Verein nur mit einer ausdrücklichen Zustimmung der Betroffenen verwendet werden dürfen und ein überwiegendes Interesse an der Datenverarbeitung eine diesbezügliche Zustimmung nicht ersetzten kann. Dauer der Aufbewahrung Die Verwendung der Daten eines Vereinsmitglieds ist bis zum Ende von dessen Mitgliedschaft zulässig. Eine längere Aufbewahrungsdauer kann sich aber aus besonderen gesetzlichen, insbesondere archivrechtlichen Vorschriften ergeben (Bsp §132 BAO,…). wiNNer winner_03_16.indd 37 37 03.10.2016 15:51:16 Voller Erfolg: „Sport schafft Heimat“ Das Flüchtlingsprojekt der SPORTUNION Oberösterreich Das Hauptziel des Projektes „Sport schafft Heimat“ ist die allgemeine Situationsverbesserung von Asylwerbern durch sportliche Betätigung. Dadurch werden einerseits die Betreuungsstellen temporär entlastet und weiters wird den Flüchtlingen eine sinnvolle Beschäftigung ermöglicht. Bei geeigneter Infrastruktur sollen die ansässigen SPORTUNION Vereine in die Betreuung eingebunden werden. So kann unter anderem ein besseres Verständnis für die Situation der Flüchtlinge geschaffen werden. Der Sport wird als völkerverbindendes Element wirken und für alle Beteiligten einen Mehrwert darstellen. In diesem Zusammenhang kann der organisierte Sport seine gesellschaftliche Bedeutung unterstreichen. Aktivitäten der SPORTUNION Vereine Viele SPORTUNION Vereine haben in der aktuellen Flüchtlingssituation die Initiative ergriffen und haben das Vereinsangebot für Flüchtlinge und Flüchtlinge spielen bei der Union Aigen Schlägl Fußball. - Foto: Union Aigen Schlägl Asylwerber geöffnet. Die Aktivitäten der teilnehmenden Vereine reichen von speziellen Schnupperkursen über regelmäßigen Sportangeboten bis zu eigens organisierten Wettbewerben. Bei den unterschiedlichsten Bewegungsmaßnahmen der Vereine nahmen bis dato 150 Asylwerber und Flüchtlinge teil. Mitte Juli wurde das Projekt bzw. die Teilnahme am Projekt unter allen SPORTUNION OÖ Vereine neuerlich beworben. Da wir sicher sind, dass es weitere tolle regionale Initiativen gibt, die mit einer Unterstützung weiter ausgebaut werden können. Das gesamte Projekt wird mit Hilfe der SPORTUNION Vereine flächendeckend in ganz Oberösterreich umgesetzt. Jugendprojekt U-Tour startet durch Bereits seit Jänner 2016 startet die neue Bewegungsinitiative „U-Tour“ der SPORTUNION voll durch. Die Begeisterung der Jugendlichen im Alter von 11 bis 19 Jahren kennt keine Grenzen. Durch die Kooperation der umliegenden Vereine, die an den Hauptschulen/Mittelschulen/ Gymnasien mit Schnupperstunden ihr Vereinsprogramm vorstellen, wird den Jugendlichen eine nachhaltige Möglichkeit für Sport aufgezeigt. Ziel des Projektes ist es, neue Vereinsmitglieder zu gewinnen und Spaß und Freude an der Bewegung weiterzugeben. U-Tour Stopp zum Schulstart Der Schulstart war die perfekte Gelegenheit für die UNION Baumgartenberg, UNION Ried im Innkreis und UNION Gmunden/Ebensee/Altmünster den Bewegungstag – „U-TOUR STOPP“ an der NMS Baumgartenberg, dem Gymnasium Ried im Innkreis und dem Gymnasium Gmunden abzuhalten. Der Bewe- 38 gungstag gibt den Jugendlichen die Möglichkeit die Sportarten der Vereine auszuprobieren, kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Die ersten neuen Vereinsmitglieder konnten bereits angeworben werden. Projekt 2017 – Anmeldung für Vereine Die U-Tour bietet optimale Bedingungen für die Vereine das eigene Bewegungsprogramm für Jugendliche in Schulen zu präsentieren, eine große Zielgruppe anzusprechen und das eigene Vereinsprogramm zu erweitern. Die organisatorische, fachliche und finanzielle Unterstützung der SPORTUNION ist garantiert. Projektablauf 1. Die SPORTUNION erstellt gemeinsam mit lokalen Sportvereinen einen Sportkatalog für die Schule. 2. Die Pädagogen wählen aus dem Katalog Sportarten aus und vereinbaren Schnupperstunden mit den Vereinen. 3. Jede Schule erhält dafür ein kosten- loses Kontingent von bis zu 60 Schnupperstunden. 4. Mit Unterstützung der SPORTUNION wird der U-Tour-Stopp geplant und organisiert. 5. Professionelle Trainer begeistern SchülerInnen mit aktiven Programmen. 6. Kostenlose Übungsleiterausbildungen im Jugendsport vermitteln nachhaltiges Wissen und Können. 7. Alle Schüler erhalten eine Ermäßigung für die erst Mitgliedschaft in einem der U-Tour-Vereine. 8. Organisatorische, fachliche und finanzielle Unterstützung der SPORTUNION ist garantiert. Bewirb dich jetzt mit deinem SPORTUNION VEREIN! Kontakt: Kathrin Kastner [email protected] Tel.: 0732/ 77 78 54 DW 11 wiNNer winner_03_16.indd 38 03.10.2016 15:51:16 Ein Glücksgriff und fünf Projekte Union Raiffeisen Gurten bestreitet seine dritte Saison in der Regionalliga Mitte Nach Startschwierigkeiten hat sich Fußball-Regionalligist Union Raiffeisen Gurten wieder stabilisiert. Mit Neuzugang und Stürmer Manuel Gerner (22) sticht in der dritten Regionalliga-Saison vor allem ein Spieler heraus. Zudem arbeitet der Klub fünf wichtige Infrastrukturporjekte ab. 8:2 – bei diesem Ergebnis musste manch ein Fußballfan schon zwei Mal hinsehen. Denn was sich wie ein Spielstand im Eishockey oder Handball liest, war das Endergebnis im Regionalliga-Derby zwischen Stadl-Paura und Gurten. „So hoch habe ich zuvor in meiner ganzen Karriere nicht verloren. Wir lagen schon nach zehn Minuten mit 0:3 zurück. Ich hoffe, dass ich so eine Partie nie wieder erleben muss“, meinte Gurtens Neuzugang Manuel Gerner (22). Für die Gäste war die Schlappe am vierten Spieltag der Höhepunkt einer Krise. „Wir haben 14 Tore in nur drei Spielen kassiert. Eine ähnliche Situation hatten wir vorher noch nie erlebt. Es war für uns alle im Verein ein großes Rätsel“, erinnert sich der sportliche Leiter Franz Reisegger. Beinharte Analyse Damit die Elf von Trainer Rainer Neuhofer auch im dritten Jahr in der Regionalliga nichts mit dem Abstieg zu tun hat, führten die Innviertler vermehrt Einzelgespräche mit den Kickern. „Wir haben alles beinhart angesprochen. Unser Spiel lebt von Kampf, Einsatz und Leidenschaft. Das haben wir teilweise vermissen lassen“, erklärte Gerner. „Es läuft alles familiär ab“ Die Ansprachen haben gefruchtet, die Wende gelang und schon jetzt wird deutlich, mit Neuverpflichtung Gerner ist den Innviertlern ein echter Glücksgriff gelungen. „Der Wechsel hat sich richtig ausgezahlt. Gurten wollte mich unbedingt haben und das Vertrauen spüre ich auch. Hier läuft alles sehr familiär ab. Zudem muss ich nicht mehr so weit pendeln“, sagt Gerner, der in der abgelaufenen Saison noch für Stadl-Paura stürmte. Dabei gelangen ihm 13 Volltreffer. Auch wenn er mit Stadl-Paura heuer um den Titel mitmischen würde, bereut er den Wechsel zum Liga-Konkurrenten keine Sekunde. „Ich habe alles richtig gemacht. Das Team hat mich super aufgenommen. Mit dem Abstieg werden wir sicher nichts zu tun haben“, ist sich Gerner sicher. Wechsel kein Rückschritt Für manch einen wirkt der Wechsel ins Innviertel trotzdem wie ein Rückschritt. Denn immerhin war Gerner unter anderem in Horn sowie bei den LASK-Amateuren als Profi engagiert. Jetzt heißt die Realität Regionalliga. Mitte Oktober beginnt der Stürmer in Braunau sogar bei Intersport zu arbeiten. „Ich habe damals natürlich viel nachgedacht, warum ich es nicht weiter nach oben geschafft habe. Aber dieses Thema ist vorerst abgehakt. Ich konzentriere mich voll auf meine neue Aufgabe in Gurten.“ Eine Trefferquote hat sich der Torjäger auch schon gesetzt. Er sagt: „15 Tore möchte ich heuer schaffen. Dann hätte ich einen besseren Wert als im Vorjahr.“ Sein persönlicher Top-Wert: 17 Volltreffer für Vöcklamarkt 2012/13. Neue Tribüne, neues Flutlicht Doch nicht nur Gerner hat sich verändert. Auch der Klub selbst hat ein „Facelift“ vorgenommen. Konkret geht es um fünf Projekte, die zum Teil bereits realisiert wurden beziehungsweise bis spätestens Sommer 2017 noch umgesetzt werden. So wurde für die Gästefans eine Stehplatz-Tribüne für 300 Besucher installiert und auch eine neue Flutlichtanlage erst kürzlich eingeweiht. Manch ein Fan unkte bereits, dass der Neuhofer-Elf deshalb ein Licht aufgegangen ist und wieder punktete. 600.000 Euro Investitionssumme Doch das ist längst nicht alles. Neben einer neuen Bewässerungsanlage für zwei Rasenplätze sowie eine komplette Umzäunung des Trainingsfeldes, ist das Prunkstück der neuen Projekte noch im Entstehen. Reisegger: „Bis Sommer 2017 wird der Kabinentrakt aufgestockt. Alles zusammen kostet uns rund 600.000 Euro.“ Und auch dann wollen die Innviertler noch in der Regionalliga vertreten sein. „Wir waren 15 Jahre in der Landesliga. Mit der Verpflichtung von Trainer Rainer Neuhofer vor fünf Jahren kam der Erfolg. Wir wollen uns in der dritten Liga etablieren und weiterhin die Großen ärgern“, stellte der sportliche Leiter klar. Aus diesem Grund hat Gurten in der Sommerpause auch sieben Neue geholt. Obwohl Reisegger betont, dass „vier Talente aus dem eigenen Nachwuchs dabei sind.“ Sie sollen bei den Innviertlern in Zukunft für weitere Überraschungen sorgen. Und das unter stark verbesserten Rahmenbedingungen. Im Cup war zwar gegen Kapfenberg Endstation, aber in der Regionalliga gelang der Union Gurten (im Bild: Neuzugang Manuel Gerner) die Trendwende. - Foto: gepa Michael Prieschl wiNNer winner_03_16.indd 39 39 03.10.2016 15:51:18 Sissy Max-Theurer, Olympiasiegerin Was macht eigentlich ... Österreichs Goldene Dressurreiterin? Sissy Max-Theurer ist als Die Liebe zu den Pferden prägten von Kindesbeinen an das Leben der Elisabeth Theurer. Mit zehn Jahren erlaubten ihr die Eltern Reitstunden und eröffneten damit der damals kleinen Amazone eine steile Karriere, deren Eckpfeiler ihre Liebe zu den Pferden, ihre Beharrlichkeit und ihr späterer Reitlehrer Hans Max waren, den Sie mit 27 auch geheiratet hat. Nicht zu vergessen ist hier auch ihr Schimmel „Mon Cherie“ der sich wie das fast gleichnamige Konfekt (Mon Cheri) anfangs bitten ließ, zu seinen inneren Werten vorzustoßen. Am 20. September feierte „Gold Sissy“ Max-Theurer ihren runden Geburtstag. Die nimmermüde Pferdeliebhaberin ist 60. Mit zehn in den Sattel Sissy Theurer wird am 20. September 1956 in Linz geboren und liegt ihren Eltern lange in den Ohren, ihr Reitstunden zu erlauben. Ihre Beharrlichkeit führt zum ersten Erfolg, als sie zehn Jahre alt ist. Dann geben die Eltern endlich grünes Licht. Im zarten Alter von zwölf Jahren feiert Sissy erste Turniererfolge in der Dressur und begegnet dem Reitlehrer Hans Max aus Ampflwang, den sie fünfzehn Jahre später heiraten sollte. Mon Cheri(e). Wer kann dazu schon nein sagen? Es vergehen von 1968 bis 1973 fünf Jahre, als die damals 17-jährige Sissy Theurer zum Kauf eines Hannoveraners (Le Fort) einen jungen Rappschimmel mit dem Namen „Mon Cherie“ geschenkt bekommt. Ein Tag, der ihr künftiges Leben als Dressurreiterin entscheidend beeinflussen sollte. Der junge Schimmel hat – im Nachhinein betrachtet - viel mit dem gleichnamigen Konfekt gemeinsam: In seinem Inneren steckt wesentlich mehr als es auf den ersten Blick scheint... Schwieriger Start Also begeben sich Sissy Theurer und Reitlehrer Hans Max mit viel Beharrlichkeit auf die Entdeckungstour, die schlummernden Talente des Pferdes zur Entfaltung zu bringen. Der heute aktuelle Werbespot des Konfekts könnte 40 somit eigentlich von Sissy Max Theurer stammen. Wenn auch der Name ihres Schimmels Mon Cherie mit hinten einem „e“ um einen Buchstaben oder in der Sprache des Pferdes „einen Schritt“ länger ist. Sissy will damals zu diesem Pferd trotz schwieriger Anfangsvoraussetzungen jedenfalls auch nie nein sagen. EM-Gold und Olympia-Gold Der Schimmel dankt das in ihn gesetzte Vertrauen und reift zum Dressurpferd internationalen Formats. Dann stellen sich auch die Erfolge ein – mit dem beeindruckenden Sieg bei der EM 1979 in Aarhus und dem Höhepunkt mit Gold in der Dressur bei den Olympischen Spielen in Moskau 1980. Respekt und abwertende Meinungen Die internationale Dressur-Elite zeigt Respekt und zieht ihre Zylinder. Da und dort wird aber auch wegen der Gold-Medaille bei den „Boykott-Spielen“ in gar nicht „Hoher Schule“ geunkt, dass diese der Linzerin in den Schoß gefallen sei. Diese unfairen Attacken hatten aber Sissy Theurer und Mon Cherie ein Jahr zuvor selbst ad absurdum geführt. In Aarhus war ja die Weltklasse geschlagen worden und Moskau war somit die eindrucksvolle Bestätigung dieses Erfolges und nie und nimmer eine Eintagsfliege, womit sich die Schmähungen mit der Zeit im Sand des Dressurvierecks verlieren. Außerdem war sie stets dagegen, dass Sportler aus politischen Gründen um den Lohn ihrer Arbeit gebracht werden. „Während der Olympischen Winterspiele 2002 (Salt Lake City/Anm.) waren die USA im Krieg mit Afghanistan, da hat Sissy Max-Theurer auf Mon Cherie beim EM-Titel 1979 und mit Ehemann Hans Max nach dem Gewinn von Olympiagold in Moskau - Fotos: privat Siege und Platzierungen 1979: EM-Titel in Aarhus (auf Mon Cherie) 1980: Gold bei den Olympischen Spielen in Moskau (auf Mon Cherie) 1984: Platz elf bei den Olympischen Spielen in Los Angeles (auf Acapulco) Karriere-Break: Geburt von Tochter Victoria 1985 und Sohn Johannes 1987 1992: Platz acht bei den Olympischen Spielen in Barcelona (auf Liechtenstein) Von 1978 bis 1984: Sechs Staatsmeister-Titel; Turnier-Erfolge in Aachen, Rom, Berlin, München, Kopenhagen, Goodwood und Paris 1994: Karriereende nach Platz 12 bei den Weltreiterspielen in Den Haag wiNNer winner_03_16.indd 40 03.10.2016 15:51:19 von Moskau 1980, ist 60 Jahre jung Pferdezüchterin, Preisrichterin, Verbands-Chefin und Tierschützerin viel beschäftigt niemand ein Wort darüber verschwendet“, sieht sie sich bestätigt. Mutter zweier erfolgreicher Kinder Die 1985 geborene Tochter Victoria setzt die Ambitionen der erfolgreichen Mutter im Dressur-Viereck mit dreizehn Staatsmeister-Titel in Serie und mittlerweile vier Olympiateilnahmen unter den Fittichen von Vater Hans fort. Der zwei Jahre jüngere Sohn Johannes führt seit einigen Jahren mit einem langjährigen Manager die von seinem Großvater Josef Theurer mitgegründete Gleisbaufirma Plasser & Theurer in Linz. Das Unternehmen ist in seinem Bereich Weltmarktführer. Familienschwerpunkt Pferdezucht Familienschwerpunkt ist auch die Pferdezucht, der sich Sissy Max-Theurer in Schloss Achleiten bei Kremsmünster, dem familiären Wohnsitz mit Gestüt und Reitanlage, mit dem Gatten Hans und Tochter Victoria widmet. Die Zucht wird auch im Gestüt Vorwerk in Cappeln/Nordeutschland mit großer Tradition und ebenso großen Zuchterfolgen gepflegt. Die dort eingestellten Zuchtstuten bringen rund 20 Fohlen pro Jahr auf die Welt. Der Hengst Augustin, mit dem Tochter Victoria 2014 WM-Sechste war, ist etwa ein Produkt Sissy Max-Theurer mit ihrer Tochter Victoria bei den Olympischen Spielen 2012 in London. Foto: gepa der eigenen Zucht aus dem Gestüt der Familie Max-Theurer. Es gibt auch sonst viel zu tun - immer nahe an ihren geliebten Pferden Sissy Max-Theurer fungiert aber auch als Turnierveranstalterin in Achleiten und internationale Preisrichterin. Seit 2002 ist sie Präsidentin des Österrei- Zum 60er gratulierte unter anderem Landeshauptmann Josef Pühringer. - Foto: Land OÖ chischen Fachverbandes für Reiten und Fahren (OEPS, früher FENA), den sie reformierte und bei dem sie mit ihren Mitarbeitern binnen vier Jahren die Schulden von einer Million Euro abbauen konnte. Es gibt also viel zu tun. Dennoch hat die Verbandschefin weitere Ziele und sieht in einem Artikel der Pferderevue „großen Nachholbedarf bei der Jugendarbeit. Da haben wir einige Projekte laufen. Ein zweites großes Anliegen ist mir der Tierschutz. In unserem Sport ist uns ein anderes Lebewesen anvertraut, das müssen wir bei allem Ehrgeiz immer mitbedenken“, betont die Jubilarin. ÖOC-Vizepräsidentin Ihre Erfahrung bringt sie auch als Vizepräsidentin des Österreichischen Olympischen Comites und als Vorsitzende im Beirat der Spanischen Hofreitschule ein. Dazu engagiert sich Sissy Max-Theurer als Sponsorin, Unterstützerin sozialer Projekte und in der Tierhilfe. Die große UNION-Sportfamilie wünscht der Jubilarin Gesundheit und frei nach dem Motto „Alles Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“ weiterhin das Erreichen der sich von ihr selbst gesteckten Ziele. Wolfgang Bankowsky wiNNer winner_03_16.indd 41 41 03.10.2016 15:51:23 Schon in der Bibel steht geschrieben: „Durch Weisheit wird ein Haus gebaut und durch Verstand erhalten.“ ...und so machen wir das auch! 42 wiNNer winner_03_16.indd 42 03.10.2016 15:51:23 Landessportehrenzeichen verliehen Ehrenzeichen in Gold, Silber und Bronze für Sportler und ehrenamtliche Funktionäre Am 27. Juni 2016 wurde das Landessportehrenzeichen in Gold und Silber und am 21. Juni 2016 jenes in Bronze an Funktionäre und Sportler in Linz verliehen. Mit dem Landessportehrenzeichen würdigt das Land Oberösterreich seit über 62 Jahren die sportlichen Leistungen der Aktiven und den Einsatz der ehrenamtlichen Funktionäre. Folgende Personen wurden geehrt: Sportehrenzeichenverleihung und Anerkennungen an verdiente Sportler und Funktionäre. Foto: Land OÖ Ehrenzeichen Gold Faustball: Viktoria Neumüller (Union Arnreit) Karate: Bettina Plank (Union Karate-do Wels) Funktionäre: Obmann Josef Breitwimmer (Union Pöndorf), Obmann General Mag. Engelbert Lagler (SPORTUNION Lohnsburg), Landespräsident Alfred Vorhauer (Union PWV Lohnsburg), Ehrenobmann Ernst Fink (DSG Union St. Martin/ Traun), Obmann Walter Partoll (Schi-Club Union Ansfelden). Ehrenzeichen Silber Faustball: Nicole Zeller (SPORTUNION FSC WELS 08), Christina Aichberger (Union Compact Freistadt), Ines Weglehner (Union Compact Freistadt), Emilia Anna Engleder (Union Compact Freistadt), Eva Pohn (Union Nußbach), Theresa Eidenhammer (UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting), Jana Pinsker (DSG Union Hirschbach), Magdalena Bauer (Union Arnreit), Martina Wögerbauer (Union Arnreit) Fechten: Florian Hartmann (Fecht-Union Linz), Gewichtheben: Christina Schäffer (Union Buchkirchen), Simon Strasser (Union Lochen) Leichtathletik: Felix Schmid-Schutti (Zehnkampf-Union Linz), Susanne Walli (Zehnkampf-Union Linz). Funktionäre: Fachwart Josef Ballenstorfer (SPORTUNION Inzersdorf, SPORTUNION Vorderstoder), Obfrau Silvia Hainzl (SPORTUNION Urfahr), Obmann und Kassier Walter Fritz (SPORTUNION Obernberg), Vereins- und Jugendkoordinator Harald Schobesberger (Union Hypo Vöcklabruck), Vizepräsident Hubert Kammerhuber (TSU Wartberg/ Aist, Sektion Schach), Obmann Wolfgang Moshammer (LAG Genböck Haus Ried), Obmann Dietmar Ematinger (Union BSV Attnang/Vöcklabruck), Bezirksleiter Franz Kirchberger (Union Bruckmühl). Ehrenzeichen Bronze Faustball: Katharina Gahleitner (Union Arnreit), Pedro Henrique Andrioli Da Silva (Union Compact Freistadt) Pferdesport: Alexandra Trudenberger (Union Reit- und Fahrverein Mühlviertler Alm) Volleyball: Bianca Zass (Beach-Union OÖ) Wasserski: Matthias Swoboda (WWU Traunsee) Funktionäre: Kassier/Bezirksleitungsfunktionär Wolfgang Bräuer (Union Bad Leonfelden), Obmann Eduard Atzinger (Union Fischlham), Obmann Stv. Klaus Krinninger (SPORTUNION IGLA long life), Vizepräsident Helmut Filz (Skiunion Böhmerwald), Obmann Franz Heilinger (SPORTUNION Marchtrenk), Bezirksobmann Michael Schiemer (Union Puchkirchen), Ausbildungsreferentin OÖJLV Monika Kronberger (Union Burgkirchen/Schwand). wiNNer winner_03_16.indd 43 43 03.10.2016 15:51:24 Sportliche Seitenblicke ... Tennis: Janina Toljan kürte sich zur Staatsmeisterin Janina Toljan, die Nummer Eins der ULTV-Linz-Damenmannschaft, krönte sich im Juni zur Österreichischen Staatsmeisterin. Im Finale setzte sie sich nach mehr als zwei Stunden gegen die Salzburgerin Bettina Pirker mit 6:3 5:7 6:3 durch. „Vor zwei Jahren hätte ich nach dem zweiten Satz vermutlich das Match verloren, weil ich ein Zornesbinkerl war, das sich oft nicht unter Kontrolle hatte. Seit ich es gelassener angehe, lockerer bin, bin ich viel ruhiger. Ich spiele ohne Druck. Es ist unglaublich, wie viel ohne Druck möglich sein kann “, sagte Toljan, die den ersten Studienabschnitt in Jus erfolgreich hinter sich gebracht hat. Foto: Ernst Zotl Sommerbiathlon: Jakob Ruckendorfer (SPORTUNION Bad Leonfelden) holt Silber bei den Österr. Meisterschaften Einen weiteren Höhepunkt seiner noch jungen Karriere erreichte Jakob Ruckendorfer von der SPORTUNION Bad Leonfelden bei den österreichischen Meisterschaften im Sommerbiathlon in Hochfilzen. Am Samstag 17. September 2016 erweiterte er seine Medaillensammlung um Silber in der Klasse U17. Gelaufen wird wie im Sommertraining bei den Langläufern üblich mit Skirollern. Bei diesen österreichischen Meisterschaften musste Jakob 10 km (5x2km) mit den Skirollern laufen und viermal zum Schießstand. Liegend-stehend-liegend-stehend war diesmal der Ablauf beim Schießen, wobei Jakob die beste Schießleistung ablieferte. Die drittbeste Laufzeit reichte also zu einer weiteren Silbermedaille. Foto: SPORTUNION Bad Leonfelden Triathlon: Vier SPORTUNION OÖ Athleten flogen zur IRONMAN Weltmeisterschaft nach Hawaii Mit Stefan Leitner (Union Sport Linz), Bernhard Goll (Union Neuhofen), Adi Stöger (SPORTUNION Gmunden) und Christian Bruckner (Union TriaTeam Wallsee) werden insgesamt vier SPORTUNION Athleten bei der Weltmeisterschaft am 8. Oktober in Hawaii vertreten sein. Der Linzer Stefan Leitner erreichte bereits letztes Jahr beim IRONMAN in Barcelona in nur 8:49:13 Stunden das Ziel und wurde Zweiter in seiner Altersklasse. Er wird bereits zum dritten Mal in Hawaii an den Start gehen. 44 Bernhard Goll konnte bereits bei der Langdistanz-Staatsmeisterschaft im Rahmen des IRONMAN Austria 2016 eine Spitzenleistung abrufen und erreichte mit einer Zeit von 08:50:41 Stunden Platz 3 bei der Staatsmeisterschaft. Auch Adi Stöger konnte sich bei seinem Langdistanzdebüt beim IRONMAN in Klagenfurt mit einer Zeit von 08:52:38 Stunden für die WM qualifizieren. In seiner Altersklasse landete dabei er auf dem sensationellen zweiten Platz. Feuerwehrmann Christian Bruckner (Union TriaTeam Wallsee) schaffte in Südafrika mit einer Zeit von 9:37:53 Stunden und Platz sechs in seiner Altersklasse die Qualifikation. Fotos: Trinews, fotokerschi.at - Kornspitz wiNNer winner_03_16.indd 44 03.10.2016 15:51:38 ... aus Oberösterreich Die Sektion Kegelsport der DSG Union Grünbach kegelt bundesweit vorne mit Schützen der Union Hochburg Ach erfolgreich bei der WM, den Österr. Meisterschaften und Staatsmeisterschaften Bei den heurigen DSG Landesmeisterschaften im Kremstalerhof in Linz, die von der Kegelsektion durchgeführt wurden, konnten die Damen 2 den 1. Platz und die Damen 1 den 2. Platz erreichen. Die Herrenmannschaft wurde ebenfalls Landessieger. Bei den Einzelwertungen wurde Gerti Foisner Landessiegerin und Brigitte Klambauer Vize-Landessiegerin. Bei den Herren wurde Jürgen Pammer Landessieger und Gerhard Pammer errang den 3. Platz. Auch bei den Union Bundesmeisterschaften 2016 errang die Damenmannschaft 2 den 2. Platz und die Damenmannschaft 1 den 3. Platz. Die Herren belegten Platz vier. Bei der Einzelwertung freute sich Jürgen Pammer über Platz zwei. Bei den österreichischen Meisterschaften wurde Ingrid Pammer in Einzelwertung U50 österr. Meisterin. Foto: DSG UNION Grünbach Im August kämpften 343 Vorderladerschützen aus 27 Ländern in Ungarn um WM-Medaillen. Im 54-köpfigen österreichischen Team waren mit Christina Gadringer und Andreas Högl auch zwei Schützen der SPORTUNION dabei. Im Einzel wurde Christina Gadringer 7. (Walkyrie/O) und 10. (Colt). Andreas Högl erreichte einen 5. (Maximilian/R) und einen 10. (Pennsylvania/R) Platz. Mit der Mannschaft konnte Christina eine Bronzemedaille (Amazons) gewinnen. Andreas holte mit der Mannschaft eine Silber- (Kossuth) und eine Bronzemedaille (Lucca). Im Juni traten 115 Teilnehmer in insgesamt 595 Starts bei der diesjährigen ÖM/ÖSTM in Bad Zell an. Mit 6x Gold, 4x Silber und 3x Bronze war dies die erfolgreichste ÖM/ÖSTM für die Hochburger Schützen. Foto: SU Hochburg Ach Europameisterschaft im Showdance Anfang Juni fand in Deutschland die 48. Europameisterschaft im Showdance statt. Caroline Penz und Lisa Biberhofer (Union Mühlbach) präsentierten ihre beschwingte Kür „Lollipop“ fehlerfrei und wurden in der Junioren-Aufsteigerklasse Europameister. Anna Jodlbauer und Nina Holzinger (ebenfalls Union Mühlbach) präsentierten zwei Tänze. Bei ihrer Kür „Enjoy every moment together“ in der Leistungsklasse „Paarschautanz künstlerisch“ wurden sie Europameister und mit ihrer Kür „Dancing in the rain“ in der Aufsteigerklasse „Paarschautanz modern“ erreichten sie ebenfalls den 1. Platz. Für die Sektion Rhythmische Gymnastik der Union Mühlbach war dies somit ein erfolgreiches Wochenende mit drei Europameistertiteln! Foto: SPORTUNION Sternsteinlauf 2016 Andrea Springer (SU Rohrbach-Berg) und Stefan Panholzer (SU Bad Leonfelden) siegten beim Sternsteinlauf. Foto: SPORTUNION Volleyball-Jugendcamp 2016 Von 22. bis 26. August fand das Volleyballjugendcamp mit rund 90 Kindern in Bad Leonfelden statt. Foto: SPORTUNION wiNNer winner_03_16.indd 45 45 03.10.2016 15:52:09 Die Sportunion unterwegs ... 70 Jahre SPORTUNION Neuhofen. Obmann Georg Bachmair begrüßte am 16. September 2016 über 300 Besucher beim Festabend. Mit dabei Präsident Schiefermair, Bgm. Engertsberger und Vzbgm Mag Reinhold Saal, Ehrenobmann Dir. Fritz Himmelfreundpointner und das prominenteste Mitglied der Union Neuhofen Günther Weidlinger. Foto: SPORTUNION Neuhofen Union Peuerbach Tribünensegnung. Eine derart dichtbesetzte Tribüne würde sie die Union Peuerbach bei jedem Heimspiel in der Bezirksliga West wünschen. Der Grund des zahlreichen Besuches im Union-Stadion war im Juni der Sportlergottesdienst mit Segnung der Tribüne und der kürzlich fertiggestellten Überdachung.Foto: SPORTUNION Tribüneneröffnung der TSU Wartberg. Feierlich wurde die Trübüne der TSU Wartberg an drei Tagen, von 09. bis 11. September 2016 eröffnet. Am Freitag wurde mit der Derby-Niederlage (2:3) gegen Schweinbach vor ca. 600 Besucher die Stimmung zwar etwas getrübt, dennoch konnte man das 3-Tages-Fest am Sonntag mit einem gemütlichen Frühschoppen erfolgreich abschließen. Sanierungsfeier der SPORTUNION Wolfern. Ende Juni wurde das sanierte Stadion der Union Wolfern mit zahlreichen Vereinsfunktionären und Ehrengästen feierlich eröffnet. Foto: SPORTUNION 50 Jahre DSG Union Ebelsberg. Anfang Juli feierte der Frauenverein, die DSG Union Ebelsberg das 50-jährige Bestehen. Gertrud Zeindlhofer wurde als Gründungsmitglied von Ehrenkons. Dir. i. R. Peter Müller geehrt. Elfriede Niedermayr wurde ebenfalls als Gründungsmitglied geehrt und ihr wurde zusätzlich das silberne Ehrenzeichen überreicht. Foto: DSG Union Ebelsberg Ski-Mittelschule in Windischgarsten feiert 50. Geburtstag. Aus diesem Anlaß wurde am 18. Juni ein Klassentreffen mit ehemaligen Schülern im Kulturhaus Römerfeld organisiert. Derzeit sind mit Vincent Kriechmayr, Thomas Mayrpeter und Elisabeth Reisinger (SU Böhmerwald) drei ehemalige Schüler im österr. Weltcupteam vertreten. Foto: SPORTUNION Am Samstag wurde mit einem Einmarsch der Musikkapelle, aller Wartberger Vereine und TSU-Sektionen die Tribüne offiziell eröffnet. Durch den Nachmittag führte die vielen Gäste der Kabarettist Mario Sacher. Nach einigen Reden und Danksagungen durch Politik, Verbands- und TSU-Funktionäre folgten ein internes Spiel der Wartberger Nachwuchskicker, ehe das Schaulaufen der Wartberger Legenden gegen die Mühlviertler Altstars zu bestaunen war. Das Eröffnungswochenende wurde am Sonntag mit einer Feldmesse und der Segnung der neuen Anlage und mit einem anschließenden Frühschoppen mit Hendl, Bier und Co. abgeschlossen. Zur guten Laune steuerte die Ortskapelle mit guter Musik auch ihren Teil bei. Foto: foto-miesenberger.com / tsuwartbergaist.com 46 80 Jahre Union Volksbank Gestra Bad Hall Im Zuge der 80-Jahr-Feier der Union Volksbank Gestra Bad Hall am 02. Juli kam die Austropop-Band DIE 3 mit der original AUSTRIA 3 Band nach Bad Hall. Zahlreiche Funktionäre und Ehrengäste feierten das Jubiläum des Vereins. Foto: SPORTUNION wiNNer winner_03_16.indd 46 03.10.2016 15:52:20 ... in Oberösterreich Stadioneröffnung Union Schiedlberg. Ende Juni wurde das Stadion der Union Schiedlberg feierlich eröffnet. Mit dabei von l.n.r. Bgm. Johann Singer, Präs. Kons. Franz Schiefermair, Obmann Jürgen Weiss und Bezirksobmann Gottfried Pfanzagl Foto: SPORTUNION Eva Braunegger feierte bei der ULM in der Rhythmischen Gymnastik ihren 80. Geburtstag Auch im Jahr 2016 war die Sporthalle in Marchtrenk der Austragungsort der SPORTUNION Landesmeisterschaft in der Rhythmischen Gymnastik, die am 18.Juni 2016 stattfand. Dieser Tag war auch für die Trainerin der SPORTUNION Pettenbach ein ganz „Besonderer“. Eva Braunegger, das Urgestein aus der Union-Familie, feierte einen runden Geburtstag, den 80er. Zahlreiche Gratulanten kamen, um der junggebliebenen Trainerin zu gratulieren . Ein großes Starterfeld von 50- Einzel und ebenfalls 50 Gruppengymnastinnen mit Siegerinnen von der SPORTUNION Pettenbach, SPORTUNION Mühlbach und SPORTUNION ADM zeichneten diese anmutige Sportart, gespickt mit sehr viel Trainingsfleiß und hohem Schwierigkeitsgrad aus. Foto: SPORTUNION Flutlichteröffnung der Union St. Martin im Mühlkreis Ende Juli wurde in St. Martin im Mühlkreis die Flutlichtanlage feierlich eröffnet. Mit dabei v.l.n.r.: Andreas Stifter, Bgm. Wolfgang Schirz, Hans Peter Wöss, Christoph Hagenauer, Peter Repa (OÖ Fußballverband), Kons. Wolfgang Pesendorfer und Günther Appl. Foto: SU mind.capital St.Martin/Mkr. Integration. Sehr bald hat die Gemeinde und die Union Puchenau begonnen, die 65 Flüchtlinge im Ort bestmöglich zu integrieren. Rund 15 Fußballer kommen regelmäßig zum Training und spielen mit den Hobbymannschaften jeden Mittwoch. Foto: SPORTUNION Business Run. Das Team der SPORTUNION OÖ war auch heuer wieder beim Business Run 2016 vertreten. Foto: SPORTUNION 70 Jahre SPORTUNION Vorchdorf. Vorchdorfs größter Verein feierte am 30. Juli mit seinen zehn Sektionen sein 70-jähriges Bestandsjubiläum. Neben Aktivitäten im Gesundheits- und Jugendsport, hat sich der Verein immer mehr zum Leistungssportverein entwickelt. Besonders stolz kann Vorchdorf sein, dass mit Badminton und Tischtennis zwei Sparten die Gemeinde in bundesweiten Ligabewerben vertreten. Allein Badminton kam bislang auf 104 Staatsmeistertitel in allen Altersklassen. Den Basketballern gelang mit dem Gewinn des öst. U15-Meistertitels der erste große Durchbruch. Mit Judith Sulzner konnte sich erstmals eine Vorchdorferin über den Gewinn eines WM-Titels freuen. Im Skisport brachten es immer wieder UNION Athleten zu Einsätzen bei FIS-Rennen. Tischtennis ist sogar zum größten Verein Oberösterreichs aufgestiegen und Titelgewinne in allen Altersklassen zeigen von der guten Nachwuchsarbeit. Im Tennis gelang zum Jubiläum der Aufstieg in die Landesliga. Die erfolgreiche Laufgruppe dominiert die regionalen Laufevents und veranstaltet mit dem jährlichen Pfingstlauf eines der größten Sportevents der Marktgemeinde. Beim Gesundheitsturnen, Faustball und Frauen-Gymnastik finden wöchentlich viele Mitlieder ein attraktives Bewegungsumfeld. Foto: SPORTUNION Vorchdorf wiNNer winner_03_16.indd 47 47 03.10.2016 15:52:36 Das Team der SPORTUNION OÖ... SPORTUNION OÖ Wieningerstraße 11, 4020 Linz 0732/ 77 78 54 [email protected] www.sportunionooe.at Elisabeth Klopf Sportkoordinatorin und Geschäftsführer Stv. zuständig für: • Breiten- und Spitzensport • Eventorganisation • Sportstatistik • Öffentlichkeitsarbeit • Sportansuchen • Fahrtkostenförderung Aktive Sportlerin und Trainerin: Beachvolleyball; BEACH-UNION OÖ Tel.: 0732 / 77 78 54 - 13 [email protected] Mag. Thomas Winkler Projektkoordinator zuständig für: • Fit für Österreich • Projekte • UGOTCHI • Kinder gesund bewegen • Kurswesen Marisa Leitner, BBA Presse- und Projektkoordinatiorin zuständig für: • winner • Homepage • Social Media Netzwerke • Öffentlichkeitsarbeit • Landessekretariat • Datenbank Aktiver Sportler und Trainer: Fußball; UNION St. Florian, SPORTUNION Alberndorf Aktive Sportlerin und Trainerin: Triathlon; UNION Sport Linz Tel. 0732 / 77 78 54 - 25 [email protected] Tel. 0732 / 77 78 54 - 12 [email protected] Franz Zoglmeier Sekretariat zuständig für: • Landessekretariat • Sportsekretariat • Kursanmeldungen • Subventionen, Verleihservice • SPORTUNION Shop Nicole Öttl Sekretariat zuständig für: • Landessekretariat • Datenbankverwaltung • Ehren- und Verdienstzeichen • Buchhaltung / Mahnwesen Aktiver Sportler und Trainer: Leichtathletik; SPORTUNION Natternbach Tel. 0732 / 77 78 54 - 15 [email protected] Aktive Sportlerin und Trainerin: Kunstturnen; UNION Linz Stadt Tel. 0732 / 77 78 54 - 14 [email protected] Petra Dirmayer Buchhaltung/Finanzen Kathrin Kastner Projektkoordinatorin zuständig für: • Buchhaltung • Finanzen zuständig für: • U-Tour • Qualitässiegel Tel. 0732 / 77 78 54 - 17 [email protected] Aktive Sportlerin und Trainerin: Volleyball; UNION Schwertberg Tel. 0732 / 77 78 54 - 11 [email protected] Nähere Informationen zu den Leistungen der SPORTUNION OÖ finden Sie unter der Homepage www.sportunionooe.at 48 wiNNer winner_03_16.indd 48 03.10.2016 15:53:18 „Vier gewinnt“ bei RV Wiking Linz Sechs Titel bei den Staatsmeisterschaften in Linz-Ottensheim erobert Die Staatsmeisterschaften im heimischen Gewässer brachten für den RV Wiking Linz einen durchschlagenden Erfolg: Mitte September eroberten die Wiking-Athleten in Linz-Ottensheim sechsmal Gold - zweimal in der Allgemeinen Klasse - sowie insgesamt 15 Medaillen. Bemerkenswert: Alle sechs Titel wurden mit einem Vierer errungen. Es war für den RV Wiking Linz die Meisterschaft der Vierer. So triumphierten der leichte und der schwere Männer-Vierer (Bild) ohne Steuermann, zwei bedeutende Olympische Bootsklassen. Die vier weiteren Titel holten die Juniorinnen im Vierer ohne und im Doppelvierer sowie bei den B-Junioren und den Schülern die Doppelvierer. Damit konnte der RV Wiking einmal mehr seine Stärke in diesen Großbooten demonstrieren. Neun weitere Podestplätze rundeten das tolle Abschneiden der Wikinger ab. Der für den Rennsport verantwortliche Boris Hultsch zeigte sich über das Abschneiden höchst erfreut: „Das war wieder eine tolle Leistung!“ Zwei Aspekte strich Hultsch ganz besonders hervor: „Die mannschaftliche Stärke und Leistungsbreite über alle Klassen. Und die Stärke des Nachwuchs, was für die Zukunft weiter auf eine starke Rennmannschaft hoffen lässt!“ Starkes WM-Aufgebot So wie etwa heuer bei der WM der nicht-olympischen Klassen, wo der RV Wiking mit sechs Athleten vertreten war. Bei den Junioren erruderten im Doppelvierer die Wikingerinnen Miriam Kranzlmüller und Carmen Fink mit ihren Partnerinnen Valentina Dollinger und Johanna Kristof den Sieg im C-Finale und damit Rang 13. Ähnlich erging es Anton Sigl mit seinen Bootskollegen Maximilian Rachbauer, Liam Anstiss, Patrick Laggner, die mit einem Sieg im C-Finale ebenso 13. (von 25 Booten) wurden. In der U23-Klasse konnten Johannes Hofmayr und Lukas Sinzinger mit Julian Schöberl und Rainer Kepplinger im LG-Vierer im B-Finale den fünften Platz herausfahren. Xaver Meusburger fuhr mit Johannes Grantl im C-Finale des LG-Zweiers ohne auf den dritten Platz. Zweimal Beach-Silber Boat-Race in Linz Revival gelungen. Auch nach zwei Jahren funktionerte das Zusammenspiel der ehemaligen Beach-Volleyball-Partnerinnen Elisabeth Klopf und Valerie Teufl noch perfekt. Beim letzten MEVZA Turnier der Saison holen sie gemeinsam Silber in Portoroz. Auch Klopfs Standardpartnerin Eva Freiberger eroberte bei den Moscow Games mit Saria Gschöpf Silber. Ein sensationeller Saisonabschluss für die Mädels der Beach-Union OÖ. Nach einer kurzen Pause wartet auf Freiberger/Klopf noch ein MEVZA-Turnier in Tschechien, dann geht es in die Hallensaison. Anlässlich des 50. Geburtstages der Johannes Kepler Universität (JKU) wurde die Linzer Klangwolke mit einem ganz besonderen Ereignis – einem Ruderrennen in der Königsdisziplin, dem Achter - bereichert. Jeweils ein Frauen- und ein Männerachter der JKU und der Uni Wien haben beim ersten Austrian Boat Race auf der Donau in Linz zwischen Nibelungenbrücke und Brucknerhaus ihre Kräfte gemessen, ganz nach dem berühmten Vorbild Oxford gegen Cambridge. Die Siege gingen an JKU Wiking Linz bei den Damen (Bild) bzw. die Uni Wien bei den Herren. wiNNer winner_03_16.indd 49 49 03.10.2016 15:53:19 Die SPORTUNION nimmt Abschied Helmut Heuschober Kons. Helmut Heuschober ist am 08. Juni 2016 im 62. Lebensjahr völlig unerwartet verstorben. Er war Mitglied und langjähriger Obmann des 1. Linzer Billardclubs Union. Für seinen aktiven Einsatz im Sport und als ehrenamtlicher Funktionär wurde Helmut Heuschober 2011 mit dem Landessportehrenzeichen in Gold, 2013 mit dem Stadtsportehrenzeichen der Stadt Linz und 2015 mit dem Konsulententitel für das Sportwesen der oberösterreichischen Landesregierung ausgezeichnet. Foto: Stadtamt Steyregg Albert Kroiß Nach langer, schwerer Krankheit ist Albert Kroiß am 13. August 2016 im 76. Lebensjahr verstorben. 1985 trat er der Stocksportsektion der SPORTUNION Schweinbach bei und wurde 1994 zum Sektionsleiter gewählt. Er übte diese Funktion 13 Jahre lang aus und war auch als mehrmaliger Mannschafts-, Vereins- und Gemeindemeister sportlich sehr erfolgreich. Bei der 50-Jahrfeier der SPORTUNION Schweinbach 2012 wurde ihm das Vereins- und auch das Landesverbandsabzeichen in Gold überreicht. Albert Kroiß übte in den letzten 15 Jahren auch im Stocksport-Bezirk 19 die Funktion des Bezirksobmann-stv. aus und machte bei unzähligen Turnieren und Meisterschaften die Auswertung der Ergebnisse mit dem Computer. Foto: privat Andreas Peter Andreas Peter ist am 04. September 2016 verstorben. Er kam 1999 zur SPORTUNION Kirchdorf und übernahm bereits nach einem Jahr die Sektion Badminton als Sektionsleiter. Er suchte den Kontakt zu den besten OÖ. Er absolvierte die Trainier- und Schiedsrichterausbildungen und gab sein Wissen weiter. Dass der Verein heute wieder eine Mannschaft in der höchsten OÖ. Meisterschaft hat, ist ausschließlich sein Verdienst. Dieser Einsatz wurde von der SPORTUNION OÖ mit dem Verdienstzeichen in Bronze und von der Stadt Kirchdorf mit dem Silbernen Sportehrenzeichen gewürdigt. Foto: privat Ulrike Brandstetter Ulrike Brandstetter ist am 24. August im 76. Lebensjahr verstorben. Sie war die Seele der Rhythmischen Gymnastik und auch ein großes Vorbild für viele SPORTUNION Sportler. Mit ihrer Liebe zu den Menschen und ihrem unermüdlichen Einsatz für „ihre Mädels“ prägte sie das Miteinander der Ehrenamtlichen verschiedenster Dachverbände und die Trainingsarbeit der Gymnastinnen! Foto: privat 50 wiNNer winner_03_16.indd 50 03.10.2016 15:53:20 Terminvorschau Details zu den Terminen finden Sie auf unserer Homepage www.sportunionooe.at und www.sportunion-akademie.at. Für weitere Fragen oder Informationen können Sie uns auch telefonisch unter +43 (0)732 / 77 78 54 oder per E-Mail unter [email protected] kontaktieren. UNION VERANSTALTUNGEN SONSTIGE VERANSTALTUNGEN Oktober Information für Vereinskassiere 18. Oktober 2016, Linz Oktober Generali Ladies 08. Oktober 2016, Linz November Stille Helden 2016 10. November 2016, Linz Linzer Pferdefestival 21. - 30. Oktober 2016, Linz Dezember X-MAS Marmelade 17. Dezember 2016, Linz Fit Sport Austria Kongress 21. - 23. Oktober 2016, Saalfelen Silvesterlauf Peuerbach 31. Dezember 2016, Peuerbach Dezember Spitzensportlerehrung 2016 09. Dezember 2016, Linz Karate-WM 25.-30. Oktober 2016, Linz Einladung Die drei Breitensportverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION freuen sich, Ihnen den 10. „Fit für Österreich“-Kongress von 21. bis 23. Oktober 2016 in Saalfelden anzukündigen. Inhalt Der „Fit für Österreich“-Kongress bietet ein breites Spektrum an Themenbereichen für die sportfachliche und bewegungspädagogische Betreuung im Verein, im Kindergarten und in der Schule. Freudvolle und gesundheitsorientierte Bewegung für alle Altersgruppen steht im Zentrum dieser Informationsplattform für ÜbungsleiterInnen und PädagogInnen. Praxisorientierte Arbeitskreise legen die Basis für den Austausch mit Fachleuten und KollegInnen, für den der Kongress breiten Raum bietet. Kongress-Gebühren • ÜbungsleiterInnen eines Qualitätssiegelangebotes • PädagogInnen und StudentInnen • Sonstige InteressentInnen € 80,– € 150,– € 190,– In den Kosten sind 10 % USt., die Teilnahme am Kongress (4 Arbeitskreise), Abendessen am Freitag, Mittag- und Abendessen am Samstag sowie der Hauptvortrag am Freitagabend und das Abendprogramm am Samstag enthalten. „Fit für Österreich“- Kongress 21.–23. Oktober 2016, Saalfelden Anmeldung Ab 15. Juni wird die Anmeldung exklusiv für ÜbungsleiterInnen mit Qualitätssiegel-Auszeichnung zur Verfügung stehen, ab Juli können sich dann alle InteressentInnen anmelden. Wir empfehlen die Online-Anmeldung unter www.fitsportaustria.at. Unter Kongress 2016 finden Sie alle Informationen zum Kongress, die Sie für Ihre Anmeldung benötigen. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Fit Sport Austria-Geschäftsstelle per E-Mail [email protected] oder telefonisch unter 01 / 504 79 66 - 210. Der Kongress wird durch Mittel aus der Bundessportförderung durch das Sportministerium und den Bundes-Sportförderungsfonds unterstützt. winner_03_16.indd 51 03.10.2016 15:53:30 Inserat_Spitzen_Sport_2012 Spindler_Hayboeck A4 hoch_Layout 1 23.11.2012 07:06 Seite 1 Nico Spindler, Judo Michael HayböckFidler Foto: Christian Foto: Plohe Michael Hayböck, Skispringen Nathalie Schwarz Foto: plohe Foto: Pröll Sport hat Zukunft in Oberösterreich Wussten Sie, dass Oberösterreichs Sportlerinnen und Sportler bundesweit seit Jahren in der Bilanz der erkämpften Staatsmeistertitel die Nummer 1 sind? Das Land Oberösterreich bietet unseren Athletinnen und Athleten beste Voraussetzungen à Optimaler Zugang zum Spitzensport durch die Schulmodelle BORG und HAS für Leistungssport, die Skihauptschule Windischgarsten sowie mehr als 25 Hauptschulen mit sportlichen Schwerpunkten à Hochwertiges und flächendeckendes Trainingsangebot in den Oö. Fußballnachwuchs-Leistungszentren à Neues Ski-Nachwuchszentrum in Hinterstoder, Top-Ski-Sprunganlagen in Hinzenbach und Höhnhart LAND Oberösterreich winner_03_16.indd 52 bezahlte Anzeige à Olympiazentrum Sportland Oberösterreich – Professionelle Rahmenbedingungen für unsere Spitzensportlerinnen und -sportler www.sportland-ooe.at www. land-oberoesterreich.gv.at 03.10.2016 15:53:33
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