LSH_Magazin2015 - Landschulheim Schloss Heessen

LSH
Magazin
Jahresheft
2014/15
LSH 2014/15
Inhaltsverzeichnis
Familiär
Lebendig
Kulturell
Mobil
Sportlich
Intern
Fotohinweise
Cover:Generalversammlung der Schülerfirma ERC
Rückseite:
3. Vollversammlung LSH
Impressum
Herausgeber:Landschulheim Schloss Heessen e. V.
staatlich anerkanntes Tagesgymnasium und Internat
Schlossstrasse 1
59073 Hamm
Telefon: 02381-685-127
Fax: 02381-685-167
www.lsh-heessen.de
[email protected]
Redaktion:P. Grasemann, J. Heimühle, C. Spiegelberg, M. Wiemer, M. Wähnert
LSH 2014/15
Liebe Leserinnen und Leser,
das neue LSH-Magazin ist da - auf den ersten Blick
in bewährter Manier, aber doch mit neuer Konzeption.
Das Jahresheft soll mehr noch als bisher das Schulleben
des Schlosses dokumentieren. Daher erscheint es erst im
August und beinhaltet dann Berichte über das gesamte
Schuljahr 2014 / 2015 inklusive der Abschlussfeierlichkeiten zum Abitur und - wie in diesem Jahr – dem Alt-Heessener-Treffen 2015.
In dieser Ausgabe finden Sie wieder eine reichhaltige
Auswahl an unterschiedlichen Reportagen. Die Vielfalt
der Themen ist beeindruckend, die Aktivitäten überzeugen durch Kreativität und motiviertem Einsatz. Unser
Autorenteam besteht aus SchülerInnen, LehrerInnen und
ErzieherInnen; daher bestechen die Berichte durch die
Betrachtung des LSH aus unterschiedlichen Blickwinkeln,
was meines Erachtens das Bild noch deutlich bunter
macht. Bei allen Aktiven möchte ich mich an dieser Stelle
herzlich für das große Engagement bedanken.
So finden sich Artikel über einzelne Arbeitsgruppen,
wie die Physik AG mit der Teilnahme an einem Solarwettbewerb, genauso wie Berichte über Veranstaltungen
für alle LSHler, wie die Vollversammlung im Dezember
2014 mit weihnachtlichem Ausklang.
Wir beleuchten das interne Leben am LSH
und die dortigen vielfältigen Aktionen in Schule und Internat in Kursen und Klassen und in Arbeitsgemeinschaften. Ebenso berichten wir über Kooperationen
unserer Schule und unserer Schülerfirma ERC mit der
SRH Hamm oder der DEG.
Ich hoffe, ich habe Sie neugierig gemacht auf unser
LSH-Magazin und wünsche allen viel Freude beim Lesen,
Miterleben und Zurückblicken.
Jürgen Heimühle
LSH 2014/15 – Familiär
Jubiläen im Schuljahr
2014 / 2015
5 Jahre:
Frau Sänger
10 Jahre:
Herr Legeland
15 Jahre:
Frau Dr. Berger, Frau Orzlowski, Herr Neumann
20 Jahre:
Frau Fröh, Frau Linke, Herr Meier
Klassen
5A
4
Familiär – LSH 2014/15
5B
6A
5
LSH 2014/15 – Familiär
6B
7A
6
Familiär – LSH 2014/15
7B
8A
7
LSH 2014/15 – Familiär
8B
9A
8
Familiär – LSH 2014/15
9B
9C
9
10
LSH 2014/15 – Familiär
10
11
Familiär – LSH 2014/15
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LSH 2014/15 – Familiär
Abitur 2015
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Familiär – LSH 2014/15
Kennen-Lern-Nachmittag der neuen
Fünfer für das Schuljahr 2015/16
Aufregung im Schloss! Die neuen „Schlossgeister“ kommen, herzlich willkommen!
Am Samstag, den 30.05.2015, betraten aufgeregte Mädchen und Jungen mit ihren Eltern das Foyer des Schlosses.
Es war ein großer ganz besonderer Tag für sie und ihre
Eltern. Sie lernten ihre neue Schule, ihre neuen Mitschülerinnen und Mitschüler, ihren neuen Schulleiter, ihren
neuen Klassenlehrer und viel Neues mehr kennen.
Zunächst begrüßte Herr Heimühle die Anwesenden und
bedankte sich bei den Eltern für das entgegengebrachte
Vertrauen, ihr Kind an unserer Schule anzumelden. Auch
Frau Hunsteger-Petermann, als Erprobungsstufenleiterin,
sprach einleitende Worte. Bevor sich die zukünftigen
Schlossgeister näher kennen lernen konnten, wurden zur
Entspannung erst einmal Kaffee, Tee oder Saft getrunken
und leckerer Kuchen gegessen. Hierfür war der Große
Speisesaal sehr liebevoll von den Küchendamen hergerichtet worden. Die erste Hürde war genommen und die
erste Anspannung wich.
Nun wurden Herr Kleinerüßkamp als neuer Klassenlehrer sowie Frau Kleinerüßkamp als stellvertretende
Klassenlehrerin vorgestellt. Es wurde viel gelacht, Fotos gemacht und die Aufregung fiel von den
Schülerinnen und Schülern endgültig ab.
Nun wurde es aber ernst - die neuen Schülerinnen und
neuen Schüler sollten sich näher kennen lernen! Gemeinsam gingen sie mit Frau Kuhls, der stellvertretenden Erprobungsstufenleiterin, ihrem Klassenlehrer und Herrn
Anlauf, dem sozio-psychologischen Berater am LSH, in
ihren neuen Klassenraum. Auf spielerische Weise kamen
sie sich näher und erfuhren viele interessante Dinge über
ihre neuen Mitschüler und Mitschülerinnen.
Währenddessen stellte Frau Hunsteger-Petermann mithilfe des Eltern-ABCs und einer Power-Point-Präsentation
den Eltern die Schule inhaltlich vor. Gespannt hörten die
Eltern zu, Fragen wurden gestellt und beantwortet. Die
Eltern waren sehr angetan und zufrieden.
Nach einiger Zeit betraten strahlende Kinder wieder
den Saal und berichteten begeistert von ihren Erlebnissen
und den neuen Klassenkameraden. Insgesamt war es ein
sehr gelungener Kennen-Lern-Nachmittag und wir freuen
uns auf unsere neuen Schlossgeister.
Heike Kuhls und Gerda Hunsteger-Petermann
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LSH 2014/15 – Familiär
Erste Vollversammlung im neuen
Schuljahr 2014
Am Mittwoch startete das neue Schuljahr und
schon zwei Tage später versammelten sich alle Schüler,
Lehrer und das pädagogische Personal im Innenhof des
Schlosses zur ersten Vollversammlung, denn es gab wieder einmal viel zu berichten und zu loben.
Herr Heimühle und Herr Flügel begrüßten die Anwesenden herzlich und informierten über einige Neuerungen in diesem Schuljahr.
Herr Flügel bedachte zudem Jan Hoge (Jgst. 12) für sein
freiwilliges Engagement im Fahrdienst des Internats mit
einem Buchgeschenk.
Herr Heimühle konnte noch zwei Schülerinnen für ihre
Engagement im vergangenen Schuljahr lobend hervorheben: Laura und Lena Beckmann (jetzt 8a/b) hatten engagiert am NRW-Wettbewerb „Chemie entdecken“ teilgenommen.
Mit einer LSH-Ehrennadel wurden Jan Hollerbach und
Benita Engelmann (beide Jgst. 11) ausgezeichnet, für ih-
ren verlässlichen und umfangreichen Einsatz in der AG
Schlossgeschichte. Durch ihre Mitarbeit etwa bei szenischen Führungen von Besuchergruppen durch die Baugeschichte und anschließend über das Gelände helfen sie
mit, das LSH als außergewöhnlichen und einladenden Ort
in der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Die Ehrennadel erhielten ebenfalls Frau Frese und Herr
Rübesamen, die als Lehrkräfte die Arbeit der AG Schlossgeschichte durch ihr Engagement und Wissen um die Historie des Hauses überhaupt erst möglich machen.
Nach einigen abschließenden mahnenden Worten zum
Verhalten einzelner auf dem Schlossgelände und mit den
besten Wünschen für das beginnende Schuljahr wurde
die Vollversammlung abgeschlossen. Die nächste Vollversammlung wird am Freitag, dem 19. Dezember, dem letzten Schultag vor den Weihnachtsferien stattfinden.
Herr Grasemann
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Familiär – LSH 2014/15
2. Vollversammlung mit
weihnachtlichem Ausklang
ein. Aufgrund der Wetterverhältnisse
fand die Versammlung im Forum des
Neubaus und nicht im Schlossinnenhof statt. Mittels weihnachtlicher Lieder
und Texte bereiteten wir uns auf die bevorstehenden Feiertage vor und verabschiedeten Herrn Borgmann und Herrn Jochum in den Ruhestand.
Frau Seeger
Wie in den vergangenen Jahren stimmten sich alle Schülerinnen und Schüler und alle Lehrer am letzten Schultag
2014 gemeinsam auf die anstehenden Weihnachtsferien
3. Vollversammlung vor
den Sommerferien
seines unermüdlichen Einsatzes als Vertrauenslehrer und
als Organisator in der Oberstufenkoordination.
Frau Schmidt wurde für ihre jahrelange verlässliche Arbeit als Vertretungslehrerin unter dem Jubel der Schülerschaft ausgezeichnet. Sie wurde zugleich auch vom LSH
verabschiedet, da ihre Zeit bei uns leider endet. Wir wünsche Ihr für die Zukunft alles Gute!
Als Perspektive für das nächste Schuljahr wurden dann
noch die frisch ausgebildeten Medienscouts vorgestellt.
Tim Skok und Oliver Pöppinghaus aus der künftigen 9a
sowie Lea Strothmann und Moritz Flohrer aus der künftigen 9b werden als Ansprechpartner für alle Schülerinnen und Schüler im Bereich „Neue Medien“ fungieren.
Sie werden Unterrichtseinheiten in den Jahrgangsstufen 5
und 6 mitgestalten, in denen die Themen Cybermobbing,
Internetsicherheit, PC-Spiele und Sucht und „Netiquette“
behandelt werden.
Die Vollversammlung endete mit den besten Wünschen
für die Ferien, die nach der folgenden Zeugnisausgabe
Herr Grasemann
begannen.
Am Freitag, dem 26. Juni, versammelten sich die Schülerinnen und Schüler des LSH zur letzten Vollversammlung im Schuljahr 2014/15.
Herr Heimühle gab einen kurzen Rückblick auf die letzten Monate, in dem die LSH-Gemeinschaft wieder bewiesen hat, wie aktiv sie ist.
Im Rahmen des Sozialen Tags am 24. Juni wurde erneut
viel Geld für das „Haus Hamm“ in Peru gesammelt. Die
Klasse 5b etwa arbeitete einen Tag lang in einem Supermarkt und bekam dafür 350 Euro als Spende.
Es wurden auch zahlreiche Urkunden und Siegerurkunden verteilt, die Klassen 6a, 7a und 7b bekamen für ihre
Wettbewerbsbeiträge im Rahmen des Nichtraucherwettbewerbs „Be smart, don’t start“ Siegergutscheine für den
Kletterpark und einen Kinobesuch.
Herr Heimühle konnten zudem wieder einige LSH-Ehrenpins überreichen:
Nina Kutz wurde für ihr ehrenamtliches Engagement
für den Förderverein ausgezeichnet.
Der Vorstand der ERC eSG (Lena Kotlarow, Niklas Jacob, Ole Werner und Robin Lind) wurde für seine umfangreiche Arbeit in der Schülergenossen geehrt und Herr
Weber erhielt als Lehrer den Ehrenpin in Anerkennung
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LSH 2014/15 – Familiär
Altheessenertreffen
Westfälischer Anzeiger v. 29.06.2015
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Familiär – LSH 2014/15
Weihnachtscafé 2014 : Ein besinnlicher
3. Adventnachmittag im Schloss Heessen
Am Sonntag, dem 14. Dezember, fand das traditionelle
Weihnachtscafé für die Erprobungsstufe statt. Zusammen
mit ihren Eltern, Geschwistern und Großeltern verbrachten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5
und 6 einen adventlichen Nachmittag im weihnachtlich
geschmückten großen Saal. Die Zahl der Gäste war wieder so groß wie im vorigen Jahr, sodass auch im Foyer
eingedeckt und das reichhaltige Kuchenbuffet wieder im
Lehrerzimmer aufgebaut wurde.
Auch in diesem Jahr war wieder ein buntes Programm
von den Schülerinnen und Schülern mit ihren Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern unter der Organisation der
Erprobungsstufenkoordinatorin, Frau Hunsteger-Petermann, zusammengestellt worden.
Der kurzweilige Nachmittag begann mit der Begrüßung
durch den Schulleiter, Herrn Heimühle. Dann wurde es
ernst für die aufgeregten Schülerinnen und Schülern, die
mit unterschiedlichen Beiträgen den Nachmittag gestalteten: Die Klasse 5a las die lustige Weihnachtserzählung
„Als der Weihnachtsmann sich das Bein brach“ vor, die
Klasse 5b trug das englische Weihnachtsgedicht „Happy
x-mas“ vor, die Klasse 6a führte eine Weihnachtspantomime unter Mitwirkung der Gäste im Saal
durch, was zur allgemeinen Heiterkeit führte und die
Klasse 6b präsentierte traditionelle englische Weihnachtgedichte wie „When Santa Claus…“ und „Silky the seal“,
die die Zuhörer in deutscher Sprache übersetzen mussten. Manch einem Elternteil fiel dies nicht leicht und so
manches Schmunzeln sah man auf den Gesichtern ihrer
Sprösslinge. Für die musikalische Begleitung sorgte Herr
Sumik mit dem Unterstufenchor „Die Knallfrösche“ und
einige Schülerinnen und Schüler spielten auf ihren Instrumenten wie Geige, Gitarre, Quer- und Blockflöte klassische Weihnachtslieder. Es war wunderschön!
Bei der abschließenden Spendensammlung für unsere
Patenkinder in Peru kamen an diesem Nachmittag sage
und schreibe 500 Euro zusammen. Danke an alle Spender!
Danke auch an Frau Meiat und ihren fleißigen Helferinnen und Helfern, die den weihnachtlichen Rahmen im
Großen Saal geschaffen hatten und den süßen Gaumen
Frau Hunsteger-Petermann
verwöhnten.
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LSH 2014/15 – Lebendig
AG Schlossgeschichte: Wie geht ein Baumeister, wie verhält sich ein Adliger?
In den Projekttagen am Ende
des letzten Schuljahres hat die
AG Schlossgeschichte wieder
fleißig gearbeitet und mit Hilfe
der Hausmeister die Info-Schilder an die verschiedenen Gebäude auf dem Schlossgelände
angebracht. So ist die Geschichte des Hauses Heessens nicht
nur sichtbar, sondern auch lesbar und per QR-Code sogar
scanbar.
Darüber hinaus legten engagierte Schülerinnen und Schüler der AG den alten Brunnen
auf dem Gelände des ehemaligen Schlossparks in mühsamer
Arbeit frei. Ein stundenlanger
Kampf gegen Dornengestrüpp
und zahlreiche Stechmücken
war dazu nötig. Danach konnte die archäologische Ausgrabung beginnen. Zahlreiche
interessante Exponate kamen in dem Schutt zutage, mit
dem der Brunnenschacht einst verschüttet worden war.
Nägel, Tonscherben und sogar die Rest eines Kruges mit
einer geheimnisvollen Inschrift kamen zutage.
Aber bevor die genauere Erforschung dieser Überreste beginnen kann, ist erst einmal das schauspielerische
Talent der Schlossgeschichtler gefragt. Wie schon in den
vergangenen Jahren gibt es zahlreiche Anfragen nach der
außergewöhnlichen Schloss-Führung der AG. In einem
kurzen szenischen Spiel wird dabei die wechselvolle
Baugeschichte des Schlosses nacherzählt und anschließend wird diese bei einem Gang übers Gelände an den
Gebäuden selbst verdeutlicht.
Am Donnerstag, dem 30. Oktober, versammelten sich
die AG-Mitglieder in der 7. und 8. Stunde deshalb in der
Rentei, wo sie unter Anleitung von Herrn Grasemann in
einem vielseitigen Theatertraining ihre Rollen noch einmal einstudieren und ein wenig tiefgründiger gestalten
lernten.
Die nächste Führung wird anlässlich des „Tags des offenen Schlosstors“ am Mittwoch, dem 26. November, um
14.45 Uhr in der Rentei stattfinden.
Wir freuen uns über zahlreiche Zuschauer!
Frau Dr. Berger, Frau Frese & Herr Grasemann
Endlich zur Schule gehen wie Harry Potter
Am 20. August war es endlich soweit – die Schüler und
Schülerinnen der Klassen 5a und 5b verbrachten ihren ersten Tag am Schloss. Auch wenn er nur zwei Stunden dauerte, so war es doch ein erster spannender Tag für die insgesamt 23 neuen 5er.
Nach der offiziellen Begrüßung sowohl durch den Schulleiter, Herrn Heimühle, als auch die Erprobungsstufenleiterin, Frau Hunsteger-Petermann, lernten sie auch gleich den
Unterstufenchor, „Die Knallfrösche“ kennen, die zu ihrer Begrüßung unter Leitung von Herrn Sumik sangen.
Im Anschluss verschwanden dann die „Kleinen“ zusammen mit ihren Eltern und Klassenlehrerinnen in ihre Klas-
senräume, um ihren Stundenplan und erste Informationen
zu erhalten. Allerdings wurden die Eltern nach kurzer Zeit
schon wieder rausgeschickt, was den 5ern besonders gut
gefiel – wann darf man als Kind seine Eltern schon mal einfach so wegschicken?
Wo möchte ich sitzen? Wer sitzt neben mir? Welche Unterrichtsfächer habe ich? Wann dürfen wir auf die Insel? Diese
Fragen und einige mehr wurden geklärt, bevor es dann zum
Abschluss in den Rosengarten ging um die ersten Klassenfotos zu machen. Nun durften die Eltern auch wieder dabei
sein.
Frau Hunsteger-Petermann & Frau Kuhls-Robert
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Lebendig – LSH 2014/15
Medienkompetenz = Erziehungssache. Im
Netz der neuen Medien Internet, Handy und
Computerspiele – Chancen und Risiken für Kinder und Jugendliche
Unser Alltag wird zunehmend durch elektronische
Medien bestimmt. Sie dienen der Information, der Kommunikation sowie der Unterhaltung und sind in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und in vielen anderen Bereichen unverzichtbar geworden.
Medien sind auch „Miterzieher“: Neben Familie, Freundeskreis, Schule oder Kirche beeinflussen sie die Wertvorstellungen und Verhaltensweisen unserer Kinder und
Jugendlichen erheblich. Junge Menschen wachsen mit
diesen Medien in ihrem täglichen Umfeld auf. Umso mehr
sind Eltern, Lehrer und Erziehungsverantwortliche in der
Pflicht, sich mit diesen im Interesse ihrer Kinder bzw. ihrer Schülerinnen und Schülern auseinanderzusetzen.
Es
gehört
deshalb
zu
den
grundlegenden
Erziehungsaufgaben, Kinder und Jugendliche zu einer
sachgerechten und umsichtigen Medienerzeihung zu be-
fähigen. Diese Medienkompetenz muss wie das Lesen
und Schreiben gelernt werden. So wie man Kinder nicht
ohne Handlungsweisungen am Straßenverkehr teilnehmen lässt, müssen sie auf die Gefahren und Regeln der
Medienwelt vorbereitet werden.
Aus diesen Gründen führte unsere Schule mit Herrn
Hauptkommissar Schulze von der Hammer Polizei für die
Jahrgangsstufen 5 und 6 eine auf zwei Tagen angelegte
fünf- bzw. sechsstündige Aufklärungsveranstaltung zur
Steigerung der Medienkompetenz durch. Anschließend
erfolgte ein Elternabend, bei dem die interessierten Erwachsenen kompetente Antworten und Tipps bekamen.
Ein großes Dankeschön gilt Herrn Schulze von der Polizei Hamm für sein persönliches Engagement in der Beantwortung der vielen Fragen.
Frau Hunsteger-Petermann
Känguru-Mathematik-Wettbewerb
Am 19.3.15 trafen sich weltweit wieder über 6Millionen
Schüler, um am Känguru-Mathematik-Wettbewerb teilzunehmen. Das Schloss Heessen war wie in vielen Jahren
davor erneut dabei. 76 Schülerinnen und Schüler in drei
Altersgruppen bearbeiteten im großen Saal konzentriert
die kniffeligen Aufgaben. Ziel: nicht der Studienplatz
in Mathematik, sondern Spass zu haben beim Knobeln.
Trotzdem erwarten alle mit Spannung die Auswertung im
Mai. Hat es
besser geklappt
als
im letzten
Jahr?
Herr
Lenferding
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LSH 2014/15 – Lebendig
Verkehrserziehung am LSH„Wir sind cool –
wir tragen einen Fahrradhelm“
Am 22 Mai 2015 kam Herr Kallerhoff von
der Hammer Polizei zu uns in die Schule, um mit der
Jahrgangsstufe 5 über ihr Verhalten im Straßenverkehr zu
sprechen. Einige Schüler begrüßten Herrn Kallerhoff wie
einen alten Bekannten, denn sie hatten bei ihm in der
vierten Klasse ihre Fahrradprüfung abgelegt. Es gab ein
großes „Hallo“ von beiden Seiten. Herr Kallerhoff knüpfte auch gleich an die Fahrradprüfung an und sprach mit
den Schülern über verkehrssichere Fahrräder. Die meisten Dinge waren den Schülern bekannt, manches wurde
wieder in Erinnerung gerufen oder von Herrn Kallerhoff
ergänzt.
Ein wesentlicher Punkt bei der Verkehrserziehung war
das Tragen eines Helms beim Fahrrad fahren. Herr Kallerhoff versuchte den Schülern klarzumachen wie wichtig das Tragen des Helms ist. Sie waren sehr erstaunt,
als er ihnen erzählte, dass die meisten Verletzungen bei
Unfällen zu 81% am Kopf auftreten. In Filmen wurde
den Schülern dann das Schicksal zweier Kinder gezeigt,
die mit dem Fahrrad verunglückt waren und sich sehr
schwer am Kopf verletzt hatten. Das eine Kind trug einen Helm und überstand den Sturz fast unversehrt, obwohl der Fahrradhelm ganz zertrümmert war. Das andere
Kind, namens Beate, trug keinen Helm und war durch
den Sturz schwer behindert. Das Nichttragen des Helmes
hatte nicht nur das Leben von Beate zerstört, sondern
auch das Leben ihrer Familie. Diese Berichte machten die
Schüler sehr nachdenklich. Sie sahen ein, dass sie auch
auf kurzen Strecken einen Helm beim Fahrrad fahren tragen müssen.
Herzlich möchten wir uns bei Herrn Kallerhoff für die
ausführliche und informative Verkehrserziehung bedanHeike Kuhls und Gerda Hunsteger-Petermann
ken.
Europäischer Freiwilligendienst
Despoina Tsakiraki, Elena Castellanos, Eren Camalan,
Katalin Vass und Maxim Duleba waren in diesem Schuljahr als europäische Freiwillige am Landschulheim in
unterschiedlichen Bereichen tätig und sammelten dabei
wichtige Erfahrungen.
Wir bedanken uns bei ihnen für ihren Einsatz und wünschen alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.
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Lebendig – LSH 2014/15
„So‘ ne Finsternis“ – B 106 wurde am 20.3.
zur Camera obscura
20. März 2015: An diesem Freitagvormittag sollte man
bei gutem Wetter eine Sonnenfinsternis in NordrheinWestfalen beobachten können.
Frau Engelmann und anderen Kolleginnen und Kollegen hatten Vorbereitungen getroffen, um unseren Schülerinnen und Schülern eine sichere Beobachtung dieses
Naturschauspiels mit Hilfe von Spezialbrillen zu ermöglichen.
Die Klasse 7b ging auf Anregung ihres Mathematiklehrers Herrn Weber und mit Unterstützung von Frau Rolle
und Herrn Grasemann einen außergewöhnlichen Weg,
um beobachten zu können, wie sich der Mond vor die
Sonne schiebt. Die Schülerinnen und Schüler verwandelten ihren Klassenraum in eine riesige Dunkelkammer.
Mit dicker Pappe und schwarzen Müllsäcken wurde auch
die letzte Ritze verschlossen, so dass der Raum in völlige
Finsternis gehüllt war.
Nur durch eine spezielle Linse konnte ein
feiner Lichtstrahl auf den Boden fallen. Die Fläche dort
wurde mit weißem Papier bedeckt und wie in einer altertümlichen Kamera zeichnete sich dort die Welt in feinen
Konturen ab. Der gefahrlosen Beobachtung der Sonnenfinsternis stand nichts mehr im Wege. Leider spielte das
Wetter an diesem Tag nicht mit und der Himmel blieb den
kompletten Vormittag über diesig und wolkenverhangen.
Immerhin konnte man die Umrisse der Bäume auf dem
Schulhof und sogar die markante Silhouette des Hauptgebäudes auf dem Boden erkennen. Und so führte das
aufwendige Experiment zumindest zu einem Teilerfolg,
den freundlicherweise auch andere Klassen als Besuchergruppen bestaunen konnten. Eine anschauliche Umsetzung des Physikunterrichts!
Herr Weber, Frau Rolle und Herr Grasemann
¡Muchísimas gracias y hasta la próxima! –
Das LSH verabschiedet sich von seiner Fremdsprachenassistentin Sandra Monge Barth
Von Spetember 2014 bis Juni 2015 unterstützte Frau
Monge Barth aus Gran Canaria den Spanischunterricht in
den Jahrgangsstufen 10,11 und 12. Durch ihre kreativen
Ideen zur Unterrichtsgestaltung und ihre offene, sympathische und zuvorkommende Art bereicherte sie den Spanischunterricht auf besondere Weise: Tortillas und Mandelkuchen backen, spanische Lieder singen, Bräuche und
Sprichwörter kennenlernen oder Vokabeln und Grammatik üben – Frau Monge Barth brachte den Schülern des
LSH Spanien in das Klassenzimmer. Auch außerhalb des
regulären Unterrichts engagierte sich Frau Monge Barth,
indem sie mit den Schülern sprachpraktische Übungen
durchführte und mit den Fachkollegen die Unterrichtsstunden reflektierte. Wir sagen danke und werden sie
Frau Fehren
sehr vermissen! 21
LSH 2014/15 – Lebendig
Wenn Alkohol, dann aber mit Verstand: „Alkparcours“ der Jugendsuchtberatung am LSH
Zum 10. und 11. September 2014 hatte das
LSH die Fachstelle für Suchtvorbeugung NRW und die
Jugend(sucht)beratung der Stadt Hamm nach Heessen eingeladen. Im Gepäck hatten die Besucher den Alkparcours
der NRW-Landeskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Chance, sich an fünf Stationen des interaktiven Parcours rund
um das Thema Alkohol zu informieren, eine Meinung zu
bilden etc.
Dabei kam der Alkparcous nicht mit erhobenem Zeigefinger daher, sondern regte eine kritische Auseinandersetzung mit dem Alkoholkonsum an. Nicht „Alkoholkonsum
verbieten“, sondern „verantwortungsvoller Konsum von
Alkohol“ war die Leitidee.
In einer einleitenden Gesprächsrunde stellten sich die
Besucher als Profis und vertrauensvolle Ansprechpartner
für das Thema „Sucht“ vor. Es wurden Erwartungen an den
Alkparcous erfragt und der Ablauf des Parcours mit dem
Faktor „Mitmachen und Mitreden“ erklärt. Dann gingen die
Jugendliche mit den begleitenden Lehrerinnen und Lehrern
in den Parcours. Mal wurde ein Kurzfilm geschaut, der die
Folgen einer exzessiven Party in sturmfreiem Elternhaus
thematisierte oder auf eine Waage die eigene Einschätzung
anhand von Gewichten sichtbar gemacht. Was genau Alkohol im Körper anrichtet, zeigte ein Modell, welches in die
inneren Organe blicken ließ. Beim Thema „Flirten unter
Promille“ wurde schnell klar, was total abtörnt. Und spätestens beim Öffnen eines Fahrradzahlenschlosses mit der
Promillebrille kamen fast alle an ihre Grenzen.
Im Rahmen einer Abendveranstaltung nutzen ebenfalls
einige Eltern die Gelegenheit zum Austausch mit den Fachleuten. Dass der Alkparcours von den Eltern ausprobiert
Bernd Anlauf
werden durfte, versteht sich von selbst.
Schüler am LSH erproben spielerisch betriebswirtschaftliches Handeln – Beste Gruppe darf auf Landesebene weiterplanen
Am 22.04.2015 fand ein bereits seit vielen Jahren am Landschulheim Schloss Heessen etabliertes Planspiel unter der
Leitung des Dozenten Andreas Jäsche der Fachhochschule
der Wirtschaft (FHDW) statt. Dabei nahmen alle Schülerinnen und Schüler der Sozialwissenschafts-Kurse aus der
Jahrgangsstufe 11 teil. Simuliert wurde die Führung eines
Unternehmens, wobei unter anderem die Aspekte Marketing, Lohnentwicklung sowie die umweltfreundliche Weiterentwicklung eines Produkts beachtet werden mussten.
Durch die Bildung von Gruppen wurde eine Wettbewerbssituation nachgeahmt, in der sich am Ende der drei
gespielten Runden ein Unternehmen als Marktsieger herausstellte. Die Siegergruppe bekommt nun die Möglichkeit, auf
Landesebene gegen andere Gewinner anzutreten und so ihr
Können unter Beweis zu stellen. Das Ziel des Planspiels war
es, Einblicke in betriebswirtschaftliche Abläufe zu erhalten,
um das im sozialwissenschaftlichen Unterricht vermittelte
volkswirtschaftliche Wissen zu ergänzen. Darüber hinaus
wird das Planspiel aber auch als Teil der Berufsorientierung
gesehen: So mancher Schüler war überrascht von der Komplexität einer Unternehmensführung, was sich nicht zuletzt
in den heißen Diskussionen der Teammitglieder über eine
erfolgreiche Marktstrategie wie auch an den rauchenden
Köpfen bei den Berechnungen widerspiegelte. Die Rückmeldungen der Schüler waren durchweg positiv, sodass
auch im nächsten Jahr das Planspiel wieder stattfinden wird.
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Lebendig – LSH 2014/15
„Darf ich Ihre Tasche tragen? …“
Zitate der Kinder zur Aktion:
Unser sozialer Tag im Rewe Lauer.
Als wir morgens alle um 8:00 Uhr ankamen, besprachen
wir nochmal, wie genau wir den Kunden helfen können.
Dabei besprachen wir, dass wir den Kunden ihren Einkauf erleichtern wollten, indem wir ihnen beim Einpacken behilflich sind und sie mit allem was sie eingekauft
haben, zu ihrem Auto begleiten.
Danach sind manche in den Laden gegangen um zu
helfen, und andere haben an der Kasse gestanden und
Hilfe angeboten. Zwischendurch haben wir gegenseitig
die Aufgaben getauscht, damit jeder mal an der Kasse stehen konnte. Wir haben aber auch zwischendurch kleine
Pausen gemacht, in denen wir heißen Kakao und Schokobrötchen zur Stärkung bekamen.
Wir haben sehr viele gute und lustige Erfahrungen gemacht. Von einer Dame, die mit Krücken unterwegs war
haben wir für unsere Hilfe sogar eine Tafel Schokolade
und Geld für Haus Hamm in Peru bekommen. Eine andere Kundin war so begeistert von unserer Hilfe, dass sie
zwar uns das Geld gab, aber vergaß, ihren Einkauf an
der Kasse zu bezahlen. Manche ältere Menschen waren
so nett und gaben uns sogar fünf- oder 10 Euro-Scheine.
Wir haben auch zu zweit 10 kg schwere Säcke mit Kartoffeln zu den Autos auf dem Parkplatz getragen.
Nach 5 Stunden Sammelaktion haben wir versucht die
Summe des Geldes zu schätzen , aber mit so viel hatten
wir nicht gerechnet. Wir haben es dann gemeinsam als
Klasse gezählt. Insgesamt haben wir 288,35 € an Spenden bekommen. Das war toll!
Zum Abschluss gab es dann nach getaner Arbeit für
alle eine „Runde Pommes“ zur Stärkung, denn wir waren
schon ein bisschen müde.
Wir danken der Familie Lauer ganz besonders dafür,
dass wir im Rewe Lauer unsere Sammelaktion für das Haus Hamm in Peru durchführen durften. Wir bedanken uns auch dafür, dass wir von Familie
Lauer noch 70,00 € für unsere Aktion dazu bekommen
haben, sodass wir stolze 350,00 € zusammen bekommen
haben.
Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b
„Was wir heute getan haben gab mir ein
gutes Gefühl, es hat Spaß gemacht und ich
würde es gerne noch ein zweites Mal machen, weil ich es
gut finde armen Kindern zu helfen“. (Kai)
„Ich fand es gut, dass wir den armen Kindern in
Peru helfen konnten und ich würde es gerne nochmal
machen.“ (Noel)
„Ich fand es gut, dass wir den Leuten ein Lächeln aufs
Gesicht zauberten und gleichzeitig den Kindern in Peru
halfen“. (Julia)
„Ich fand es gut, dass viele Leute gespendet haben und
ich freue mich sehr für die Kinder in Peru.“ (Nina)
Klasse 6a in Aktion am sozialen Tag
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LSH 2014/15 – Lebendig
Business English – „How to manage a company and a language“
Ein weiteres Mal konnte der Business Englischkurs erfolgreich abgeschlossen werden. Wie in den
Jahren zuvor bereitete Mr. Wilcock uns, 25 SchülerInnen
aus der Jahrgangsstufe 11, in einem Zeitraum von fast einem Jahr auf die „Telc-Business Englisch-Prüfung“ vor.
Unter Anleitung erarbeiteten wir oft selbstständig verschiedene Themenbereiche, wie z.B. das richtige Aufsetzten eines Geschäftsbriefes, das formal korrekte Einholen eines
Kostenvoranschlags oder das verständliche Aufgeben einer Bestellung. Des Weiteren war es uns möglich Erfahrungen im Vereinbaren und Verschieben von Terminen zu
sammeln, und mit einem freundlichen aber bestimmten
Auftreten ohne überheblich zu wirken zu überzeugen. Insgesamt konnten wir viele neue Fähigkeiten und Fertigkeiten dazu gewinnen, mit denen wir uns sowohl in der Prüfung als auch im sonstigen Alltag erfolgreich durchsetzen
vermochten – und wir meinen auch, dass wir in der Zukunft dieses neue Wissen gut umsetzen werden können.
Claudius Blix und Hendrik Kruse (jetzt Jgst. 12)
Anmerkung: Auch in diesem Schuljar findet der neue
Vorbereitungskurs für die anspruchsvolle externe Prüfung
regen Zulauf. Weit über 30 SchülerInnen der Oberstufen
haben sich dazu angemeldet!
Félicitations! - 15 Schülerinnen und Schüler des LSH
bestehen am 6. Februar die DELF-Prüfung
Motiviert von der Möglichkeit, auch außerhalb des regulären Französischunterrichts einmal sein Können in den
Bereichen Hörverstehen, Leseverstehen, Textproduktion
und mündliche Kommunikation mit einem Muttersprachler
unter Beweis zu stellen, starteten nach den Herbstferien
interessierte Schülerinnen und Schüler die wöchentliche
Vorbereitung auf die DELF-Prüfung in den Niveaustufen
A1 - B1. Rechtschreibfehler werden hierbei nicht gewertet,
denn hier kommt es vor allem darauf an, sich verständlich
zu machen – im Alltag die wichtigste Fähigkeit.
In diesem Jahr gingen zum ersten Mal auch zehn Siebtklässler an den Start – mit großem Erfolg: Sie bestanden
alle und erhalten , ebenso wie ihre fünf Mitschüler aus
den Klassen 8, 9 und 10, das international anerkannte
Sprachdiplom des institut français, welches eine wertvolle Zusatzqualifikation für Ausbildung, Studium und Beruf
darstellt.
Auch im nächsten Jahr hoffen
wir wieder auf
eine hohe Teilnehmerzahl.
A
bientôt! Frau
Soller
24
Lebendig – LSH 2014/15
25 Jahre Westfälisches Kinderdorf in Peru –
10 Jahre Haus Hamm in Peru am LSH
des Landes, in Kerala, präsentiert. Aus Ghana
und Peru berichteten mit eindrucksvollen Bildern jeweils
die Kinderdorfleiter. An den Lebensläufen verschiedener
Kinderdorfkinder, die inzwischen Krankenschwestern,
Handwerker und sogar Akademiker im kaufmännischen
und technischen Bereich geworden sind, wurde die erfolgreiche pädagogische Arbeit deutlich.
Zwei junge Freiwilligenhelferinnen, die gerade aus Ghana
und Peru zurückgekehrt waren, berichteten abschließend
von ihren Erfahrungen. Stellvertretend für eine Reihe von
jungen freiwilligen Helfern, die in den letzten Jahren in
den Projekten waren, schilderten Elisabeth Kampmann aus
Bonn und Antonia Buschsieweke aus Paderborn die Arbeit
vor Ort, das Leben mit den Kindern und die Bereicherung
– trotz aller Entbehrungen –, die sie persönlich erfahren haben. Sie berichteten ebenso über das positive Miteinander
in den Kinderdörfern.
Nicht zuletzt diese authentischen Erlebnisberichte der
jungen Leute bestätigten den anwesenden Förderern und
Paten, dass ihr soziales und finanzielles Engagement an der
richtigen Stelle erfolgt.
Weitere große Herausforderungen stehen aber in der Zukunft vor dem Verband, da Jahr für Jahr mehr Jugendlichen
Ausbildung ermöglicht werden muss, denn nur mit abgeschlossener Ausbildung und Arbeitsstelle werden die Kinder
entlassen.
Hinzu kommen notwendige Sanierungsmaßnahmen bei
teilweise in die Jahre gekommenen Häusern, Reintegrationsund Inklusionsprogramme, die finanziert werden müssen,
und vieles mehr. Frau Hunsteger-Petermann
Dieses Jahr gab es gleich zwei Jubiläen in Bezug zu unserem sozialen Projekt „Haus Hamm in Peru“ zu begehen.
Am Sonntag, den 28. September 2014, fand in Paderborn
eine kleine Feierstunde zu den Westfälischen Kinderdörfern
im Hotel Arosa statt, an der ich gerne für das Landschulheim
Schloss Heessen teilgenommen habe.
Jedes Jahr im Herbst kommen die Kinderdorfleiter
des Internationalen Verbands Westfälischer Kinderdörfer
(IVWK) nach Paderborn, um in ihrer Zentrale in Paderborn-Marienloh zu diskutieren und von Problemen und
Fortschritten in den Projekten zu berichten. In diesem
Jahr stand nicht nur die Generalversammlung im Vordergrund, sondern auch ein Geburtstagsfestakt. Der IVWK
nutzt seit vielen Jahren die Präsenz der Kinderdorfleiter
vor Ort dazu, den Netzwerkpartnern wie Serviceclubs,
Stiftungen, Firmen und Schulen Feedback aus den Kinderdörfern in Ghana, Indien und Peru zu geben. Besonders intensiv wird in diesen Tagen mit Blick auf das globale Lernen enger Kontakt mit den Schulen gehalten.
In diesem Jahr gab es für den Internationalen Verband
mehrere Gründe, das alljährliche Patentreffen besonders
hervorzuheben: Das Kinderdorf in Peru feiert sein 25-jähriges Bestehen, die beiden Kinderdörfer in Ghana und Südindien ihren 30. Geburtstag. Die beiden Kinderdorfleiter aus
Ghana wie aus Peru haben von der Gründung bis heute
Aufbau und Fortentwicklung vorangetrieben und geleitet.
Frau Zumdieck, die 1. Vorsitzende der Westfälischen
Kinderdörfer, begrüßte die mehr als 100 angereisten Paten, Förderer und Freunde des heimischen Kinderhilfswerks. In einem kurzen Video wurde die 25-jährige Entwicklungsgeschichte des indischen Kinderdorfs im Süden
10 Jahre „Haus Hamm in Peru“ am Landschulheim
Schloss Heessen
Am Mittwoch, dem 1. Oktober 2014, war es wieder soweit! Frau Schrader-Woyke und ihr Team besuchten wie
jedes Jahr im Herbst das Landschulheim Schloss Heessen,
um über unsere Patenkinder in Peru zu berichten. Seit 2004
unterstützt unsere Schule das soziale Projekt in Peru. Das
Kinderdorf wurde mit Bildern und Berichten über unsere
Patenkinder und der Entstehung vorgestellt. Die Klassen 5a,
5b, 6a, 6b und Abordnungen der Klassen 8a und 8b waren
von dem Vortrag sehr beeindruckt, stellten zu den präsentierten Bildern viele Fragen und dachten immer wieder über
das Schicksal der Kinder nach.
Die Mädchen der Klasse 6b, besonders Zoe Kuchling, hatten die spontane Idee, Geschenke für ihr Patenkind direkt
Frau Schrader-Woyke mitzugeben. Carla Schmidt, Klasse 6b,
bekam dies mit und beteiligte sich im Namen ihrer Klas-
se daran. Gesagt, getan: Schnell wurden mithilfe von Frau
Kuchling zwei Pakete gepackt, welche dann übergeben
wurden. Vielen Dank für dieses persönliche Engagement!
Immer wieder engagieren sich unsere Schülerinnen und
Schüler für ihre Patenkinder bzw. für Haus Hamm in Peru
in vielfältiger Art und Weise. Hier an dieser Stelle soll einmal
„Danke“ gesagt werden für die 10jährige soziale Unterstützung am LSH,
die
nicht
selbstverständlich ist.
Frau Hunsteger-Petermann
25
LSH 2014/15 – Lebendig
„Level up“-Lernberatung. Für alle, die mehr
erreichen wollen
einen ersten Info-Abend am Dienstag, dem 4. November, der auf reges Interesse bei den Eltern stieß. In einem
knapp einstündigen Vortrag informierten die beiden Lerncoaches über Tipps, wie man sein Kind zuhause optimal
unterstützen kann und beantworteten im Anschluss daran
zahlreiche Einzelfragen.
Wir freuen uns auf eine gewinnbringende Zusammenarbeit. Denn wenn Schüler, Lehrer und Eltern gleichermaßen engagiert und zusammen daran arbeiten, dann kann
jeder Schüler erfolgreich das nächste Level in seiner Lernbiographie erreichen!
Für Beratungstermine und weitere Auskünfte sind wir
aktuell schon zu erreichen unter: [email protected]
Weitere Infos zur Lernberatung findet man auf der Internetseite des Schlosses:
http://www.lsh-heessen.de/page.
php?p=18721&n=12792|18697|18721
Astrid Fröh, Verena Rolle & Peter Grasemann
Unter diesem Motto hat die Lernberatung seit
Beginn des Schuljahres ihre Arbeit aufgenommen. Ziel ist
es für jeden Schüler passende Angebote bereitzustellen,
damit bestehende Schwächen abgebaut, Stärken weiterentwickelt oder neue entdeckt werden können.
Seit 2009 war das LSH mit seinem Förderkonzept erfolgreich Teil des NRW-Projekts „Komm mit“ zur Verminderung der Sitzenbleiberquote. Im Schuljahr 2013/14
wurde das Schloss nun im Nachfolgeprojekt „Netzwerk
Individuelle Lernkultur“ als Zukunftsschule aufgenommen und entwickelte dafür sein Förderkonzept weiter. Im
Schulgebäude wurde der Raum B 302 als Besprechungsund Nachhilferaum eingerichtet und mit passenden Materialien ausgestattet, der Raum B 301 wird aktuell noch
als Büro umgebaut, damit wir einen effizienten Präsenzdienst einrichten können, um für alle Fragen rund ums
Thema „Lernen lernen“ ansprechbar zu sein.
Künftig werden sämtlichen schulischen Förderangebote von der Nachhilfe über
das Methodentraining bis
hin zur Lese-Rechtschreibförderung durch die Lernberatung organisiert, um so
Reibungsverluste zu vermindern und bestehende Angebote weiterzuentwickeln.
Darüber hinaus verstärken
wir weiter die Zusammenarbeit mit den Eltern.
Dazu veranstalteten Frau
Fröh und Frau Rolle schon
Grammatik ist (keine) Zauberei –
Überraschungszaubershow in der 7b
Was gibt es schöneres als an einem Freitagnachmittag
direkt vor einem Feiertag eine Doppelstunde GrammatikUnterricht zu erleben? Kaum etwas, wenn er so abläuft,
wie in der 7b am Freitag, dem 31. Oktober stattfand.
Zur großen Überraschung stand plötzlich Frau Dr. Koch
vor den Schülerinnen und Schülern und führte verschiedene Zaubertricks vor. Becher wurden auf trickreiche Art
und Weise umgedreht, Karten verschwanden und konnten nicht genau wiederentdeckt werden, Verliebte wurden mit Hilfe eines magischen Fisches entlarvt und Wasser wurde in eine Papiertüte gefüllt, ohne dass es tropfte.
Nachdem die Schüler begeistert, aber passiv an der
Show teilgenommen hatten, wurden einige selbst aktiv.
Marcel Mecke rammte einen Prittstift auf wundersame
Weise durch einen Tisch und Lukas Seithe ließ fingerfertig
einen Geldschein schweben.
Ein guter Einstieg in das Thema „Passiv“, denn danach
wurde unter anderem der Becher-Trick schrittweise als
Anleitung notiert, wobei der Zauberer im Satz dank der
Passiv-Konstruktion verschwinden konnte. Denn für Magie braucht es oft nur gute Grammatik-Kenntnisse und
keiner übersinnlichen Fähigkeiten.
An dieser Stelle noch einmal einen großen Dank an
Frau Dr. Koch, die sich kurzfristig bereit erklärte ihre ZauHerr Grasemann
berkünste zu präsentieren! 26
Lebendig – LSH 2014/15
Medienscouts am LSH
Seit dem 18.Februar dieses Jahres hat das Schloss 6 Medienscouts. Wir haben es Euch noch nicht erzählt? Wir das
sind Lea Strothmann, Moritz Flohrer, Tim Skok, Oliver Pöppinghaus Herr Anlauf und Herr Poerschke. Im Rahmen unserer Ausbildung zum Medienscout haben wir uns mit bestimmten Themenbereichen rund um das Thema „Umgang
mit neuen Medien befasst“.
Die Ausbildung zum Medienscout ist eine Kooperation
der Landesanstalt für Medien, dem Medienzentrum der Stadt
Hamm und dem Jugendamt der Stadt Hamm. Wir haben uns
an vier Tagen zu den Themen: Internet und Sicherheit, social communities, handys und computerspiele weitergebildet.
Wir möchten Ansprechpartner bei Problemen wie Cybermobbing oder„Stress im Netz“ sein, vernünftiges und sicheres Verhalten im Netz unterstützen. Wir stehen ja gerade
erst am Anfang unserer Arbeit doch wir haben erste Ideen,
was wir Euch anbieten wollen! Ab dem kommenden Schuljahr wird es auf jeden Fall eine E-Mail Adresse geben unter
der Ihr uns erreichen könnt. Diese lautet:
[email protected]
Alle Mails
und die darin
enthaltenden
Informationen, die an
diese Adresse
gesendet werden, werden
nur von Herrn
Anlauf geöffnet und im Rahmen seiner Verschwiegenheitspflicht nicht ohne „grünes Licht“ von Euch an andere weitergeleitet. Er nimmt dann schnellstmöglich Kontakt zu Euch
auf. An diese könnt Ihr Eure Anliegen/Fragen rund um das
Thema Cybermobbing, „neue Medien“ und Co stellen, um
ein persönliches Gespräch bitten.
Wir werden zusätzlich Präventivmaßnamen durchführen
und diesbezüglich auch mal im Unterricht auftauchen …
dazu später mehr.
Also dann. Bleibt sauber im Netz
Eure Medienscouts LSH, Moritz Flohrer und Herr Anlauf
Ausstellung Physik-AG
Westfälischer Anzeiger v. 10.03.2015
27
LSH 2014/15 – Lebendig
Plätzchen für Ebola-Hilfe
In der Vorweihnachtszeit gab es bei uns
am LSH eine Aktion zur Unterstützung der Ebola-Opfer in Westafrika. Zu diesem Zweck backten wir, der
evangelische Religionskurs der Jahrgangsstufe 11 bei
Frau Seeger, Plätzchen und Kuchen. Durch den Verkauf dieser selbstgebackenen Leckereien erlangten
wir einen Erlös von 150 Euro, welcher sofort der Diakonie gespendet wurde. In diesem Rahmen möchten wir uns noch einmal herzlich bei allen Unterstützern bedanken und hoffen auch in der Zukunft auf
solche erfolgreiche Aktionen. Frau Seeger
AG „Team in Kompetenz“ gestaltet eigenes Solarkraftwerk
Bereits im vergangenen Schuljahr fand sich eine Gruppe
technikbegeisterter Schülerinnen und Schüler unter Leitung
von Frau Engelmann zusammen, um gemeinsam außerhalb der Schulzeit im Rahmen des Wettbewerbs „Hammer
Solar Power Competition“ an ihrem eigenen Solarkraftwerk
zu arbeiten. Für ihr Projekt wurde die Gruppe im September 2014 mit dem Design-Preis ausgezeichnet. Wir gratulieren den Teilnehmerinnen und Teilnehmern recht herzlich!
Grundideen unseres Solarkraftwerks – Bericht der AG
Am Anfang war die Lampe. Das luftige, futuristische Design hat alle von Beginn an begeistert. Unser Kraftwerk
sollte an dieses Design angelehnt werden, deshalb haben
wir uns gegen die effektiveren Großspiegel entschieden
und kleinere Spiegel bevorzugt. Der luftigen Drahtkonstruktion konnten wir aus zwei Gründen nicht folgen:
Erstens fehlte die notwendige Stabilität und da wir zweitens bereits auf Spiegelfläche verzichtet haben, konnten
wir nicht auch noch Wärmeverluste in Kauf nehmen.
Die hohe geschlossene Form lehnt sich einerseits an die
Lampenform an, andererseits bietet sie Schutz vor Wärmeverluste durch Wind. Beim ebenen Aufbau wirkt die Trichterform zudem als Kohlenstoffdioxidfalle, die eine leichtere Erwärmung der umgebenden Luft begünstigt.
Das Rohrleitungssystem zwischen Kessel und Dampfmaschine haben wir mit Alufolie und Watte isoliert, um
den Wärmeverlust des Gases zu minimieren. Den aus der
Dampfmaschine austretenden heißen Wasserdampf haben
wir um die Zuleitung zur Dampfmaschine gewickelt. Nach
dem Gegenstromprinzip wird der Dampf mit der Abwärme vorgewärmt.Wir haben die Kraft auf ein größeres Rad
übertragen, um eine leichtere Handhabbarkeit zu gewährleisten.
Bei der Materialwahl für den Keilriemen haben unsere
Versuche gezeigt, dass die Metallfeder in Verbindung mit
dem doppelseitigen Klebeband optimale Haftreibung ohne
Gleitreibungsverluste zeigt.
Den wassersparenden und damit umweltfreundlichen
Gedanken des kontinuierlichen Betriebs der Anlage konnten wir nicht umsetzen, da das notwendige Pumpensystem
unser Budget gesprengt hätte.
Unser Umsetzungsvorschlag: Das Fußballstadion in Brasilien, das nur für die Dauer der WM 2014 gebaut wurde,
könnte mit wenig Aufwand in ein riesiges Solarkraftwerk
umgebaut werden. Die Energie wäre ausreichend, um die
Hallen für sportliche Erziehung zu nutzen.
TeilnehmerInnen der AG:
Aus der damaligen Jahrgangsstufe 9: Benjamin David,
Moritz Wertz und Rubin Lind.
Aus der damaligen Jahrgangsstufe 10: Constantin Dopheide, Jan Hollerbach, Benita Engelmann, Lena Kotlarov
Leon Pannicke, Yingxi Wang und Johannes Ostermann.
Frau Engelmann
28
Lebendig – LSH 2014/15
Pizza statt paffen, Eis statt
E-Zigarette – 7b löst Siegprämie von „Be smart –
don’t start“ ein
Am Dienstag, den 24. März, waren die Tische der 7b
beim Mittagessen im Großen Saal verwaist. Dafür ging
es im Klassenzimmer rund. Die Schülerinnen und Schüler hatte sich dazu entschlossen, ihre Siegprämie von 100
Euro aus dem letztjährigen Nichtraucherwettbewerb in
eine gemeinsame Essensbestellung zu investieren. Netterweise wurden auch die Neuzugänge der Klasse dazu
eingeladen. Und so saßen sie zusammen mit ihrem Klassenlehrer in der 6. Stunde im Klassenraum und vertilgten genüsslich einen Riesenberg Pizza. Pappsatt ging es
danach in Mittagspause, um die vielen Kalorien durch
Fußballspielen oder Herumtoben auf der Insel wieder zu
verbrauchen.
Das Restgeld wurde nach den Osterferien bei einem gemeinsamen Frühlingspaziergang in der Eisdiele am Heessener Markt investiert
Herr Grasemann
Vorbereitung des Girls‘ & Boys‘ Day in
Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Hamm
Am 23. April ist es mal wieder soweit: seit einigen Jahren findet der bundesweite Girls‘ und Boys‘ Day statt.
Am Landschulheim Schloss Heessen nehmen Mädchen
und Jungen der Klassen 8 teil, die an diesem Tag Berufe
und Berufswege kennenlernen dürfen, an die sie bei ihrer
beruflichen Orientierung bisher vielleicht noch nicht gedacht haben. Dazu gehören z.B. Berufe aus IT, Handwerk
und Naturwissenschaften für Mädchen und für Jungen
Berufe aus dem Bereich Soziales, Pflege und Gesundheit.
Um sich mit eher geschlechtsuntypischen Berufen ein
wenig vertraut zu machen, Interesse an ihnen zu wecken
und Ängste abzubauen, lud das Landschulheim Schloss
Heessen die Bauingenieurin Sabine Hammeke (Straßen
NW) und die Lebensmittelchemikern Sarah Gerbes ein,
die den interessierten Schülern und Schülerinnen ihren
beruflichen Werdegang näher brachten und Spannendes aus ihrem beruflichen Alltag berichten konnten. Den
Kontakt zu den beiden Frauen stellten Frau Kaplan und
Frau Gorschlüter von der Wirtschaftsförderung Hamm
her. Um ihre Berufsperspektiven zu erweitern und kompetente Entscheidungen für ihre Zukunft zu treffen, wird
das Thema „Frauen und Männer in untypischen Berufen“
auch im Politikunterricht begleitet. Die Wirtschaftsförderung Hamm stellt dem Landschulheim Schloss Heessen
hierfür eine Ausstellung für zwei Wochen zur Verfügung.
Diese zeigt Frauen, die in „Männerberufen“ erfolgreich
tätig sind. Für das nächste Jahr erhofft sich die beauftragte
Lehrerin zur Organisation des Girls‘ und Boys‘ Day, Sonja
Edsen, Kontakt zu männlichen Fachkräften herzustellen,
die über ihre Berufe in einer (noch) eher typischen FrauFrau Edsen
endomäne berichten können. Von li. nach re. Sarah Gerbes (Lebensmittelchemikerin), Sabine Hammeke (Bauingenieurin), Sonja Edsen und Gerda
Hunsteger (Lehrerinnen des LSH) und Veronika Gorschlüter
(Wirtschaftförderung Hamm)
29
LSH 2014/15 – Lebendig
Schülerfirma ERC eSG bekam Besuch aus
Berlin
Freudig empfingen die Mitglieder der Schülerfirma des Landschulheims Schloss Heessen, die Ecological Revolutionary Company eSG, am Montag, dem
11.05.2015, die CDU-Bundestagsabgeordnete Sylvia Jörrißen.
Anlass war der Bundes-Schülerfirmen-Contest unter der
Schirmherrschaft des Bundeswirtschaftsministeriums, an
der die ERC teilnahm. Die Vorstellung der Schülerfirma
auf der Homepage des Wettbewerbs (www.bundes-schuelerfirmen-contest.de) weckte dabei das Interesse der Abgeordneten. So nutzten die Schülerinnen und Schüler der
Jahrgänge zehn und elf die Gelegenheit, sich und ihre
in der Energieberatung tätigen Schülerfirma vorzustellen.
Frau Jörrißen zeigte sich erstaunt über das hohe Engagement der Mitglieder der ERC. Zudem betonte sie die
wertvollen Erfahrungen, die in einer solchen Schülerfirma
gemacht werden können: das Erleben von Erfolgen, aber
auch der Umgang mit Herausforderungen.
Im Anschluss bekamen die Schüler Einblicke in die Arbeit der im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit beheimateten Parlamentarierin. In den
Gesprächen hob Frau Jörrißen hervor, dass der effiziente
Umgang mit Energie eines der großen Themen der Gegenwart sei und die Schülerfirma somit einen wichtigen
Beitrag für unsere Zukunft leiste. Zudem diskutierte die
Abgeordnete mit den Schülern aber auch über andere
aktuelle Fragestellungen, die den Jugendlichen unter den
Nägeln brannten.
TORTILLA ESPAÑOLA
Wie schmeckt denn das?
Sprachelernen macht neugierig!
Zusammen mit unserer Fremdsprachenassistentin
Frau Sandra Monje bereiteten die Schülerinnen und
Schüler des Spanischkurses 10 kurz vor den Osterferien eine
echte spanische Tortilla in der Küche unseres Internates
zu und verspeisten sie genussvoll! Frau Kramer
30
Lebendig – LSH 2014/15
Generalversammlung der
Schülerfirma ERC eSG
Sehr informativ war die Rede
des Gastredners Prof. Dr. Opitz
von der SRH Hochschule Hamm.
Er gab einen Überblick über die momentane Entwicklung der Energiewende in Deutschland, warf aber auch einen
kritischen Blick auf die auf uns zukommenden Kosten
dieser Wende: Preise für Strom aus erneuerbaren Energien sind deutlich höher. Dies bleibe nicht ohne Folgen für
den Geldbeutel der Haushalte und Unternehmen. Umso
wichtiger sei es, energieeffizient zu handeln. Insbesondere in Haushalten stecke noch viel Einsparpotenzial z.
B. beim Nutzungsverhalten, welches mit Hilfe der Schülerfirma aufgespürt werden kann. Ein energieeffizienter
Umgang ist nicht zuletzt auch deshalb erforderlich, weil
fossile Energieträger nach Schätzungen nur noch 80 Jahre lang unseren Energieverbrauch decken können. Der
Umstieg auf alternative Energieträger sei daher langfristig
unumgänglich, auch wenn z.B. die Energiespeicherung
eine noch nicht gelöste Herausforderung darstellt.
Die Generalversammlung der Schülergenossenschaft
ERC eSG fand am Dienstag, dem 16.06.2015, im Landschulheim Schloss Heessen statt. Es konnte über viel Positives berichtet werden. So beteiligte sich die ERC an insgesamt 15 Veranstaltungen und Aktionen. Eine Spende
von 200 € aus Dividenden an das Kinderhospiz in Hamm
zeigt, dass sie nicht nur ökologisch, sondern auch sozial
ein Vorbild sein möchte.
Das außergewöhnliche Engagement der in der ERC tätigen Schüler spiegelt sich nicht nur in den zahlreichen
Aktivitäten wider, auch eine Eigenkapitalrendite von 60%
kann überzeugen. In der Generalversammlung wurde
deutlich, dass Vorstand und Aufsichtsrat eine beeindruckende Leistung im letzten Jahr erbrachten – keine leichte
Aufgabe für die neu gewählten Schüler in beiden Funktionen, diese Erfolge zu übertrumpfen.
Schülerfirma ERC zu Gast
auf der Generalversammlung der DEG
Am 24.04.2015 folgten Vertreter der Schülerfirma ERC
der Einladung ihrer Partnergenossenschaft, der DEG
Hamm, als Ehrengäste an deren Generalversammlung im
Kurhaus in Hamm teilzunehmen.
Neben Anregungen für die bevorstehende eigene Generalversammlung und anregenden Gesprächen hatten
die ERC-Vertreter auch die Gelegenheit, einem interessanten Vortrag des Gastredners Reiner Holznagel (Präsident
des Bundes der Steuerzahler e.V.) zu folgen.
Wir freuen uns darauf, Vertreter der DEG auch auf unserer Versammlung begrüßen zu dürfen.
(Foto von links nach rechts: M. Wähnert (Lehrerin), Niclas Jakob
(Vorstand ERC), E. Weerd, A. Hauf (beide Vorstand DEG), Ole
Werner (Vorstand ERC), J. Lecke (Vorstand DEG), Lena Kotlarov
(Vorstand ERC))
31
LSH 2014/15 – Lebendig
Tag des offenen Schlosstors: „Wir freuen uns auf Dich!“
Die Wahl des richtigen Gymnasiums nach Beendigung der Grundschule ist oft nicht einfach.
Unter dem Motto „Wir freuen uns auf Dich!“
öffnete das LSH am Mittwoch, dem 26. November, seine Tore, um künftigen Schülern und ihren
Eltern einen Einblick in den Unterricht, die umfangreichen Fördermaßnahmen, das abwechslungsreiche Schulleben – Ganztagesangebot und
Internat – und in die herzliche Atmosphäre des
Hauses zu geben.
Die Einladung richtete sich besonders an die
Dritt- und Viertklässler der Grundschulen, aber
auch andere Schülerinnen und Schüler waren herzlich
willkommen.
Von 14 bis 17 Uhr präsentierten etwa die Klassen 5 ein
englisches Theaterstück, lasen Märchen vor oder halfen
in der offenen Kunstwerkstatt. Im Tee-Haus wurde unter
Leitung von Schülern der Jahrgangsstufe 6 Mathematik
zum Anfassen und Aufessen gezeigt, denn für eine gerechte Kuchenverteilung brauchte man Bruchrechnung.
Sogar Hui Buh, der Schlossgeist musste eine Spuklizenz
erlangen.
Im Kleinen Saal präsentierte der Unterstufenchor „Die
Knallfrösche“ ihre Lieder und im Großen Saal informierten einige Lehrer über die Zusatzangebote, Förderkonzepte und das Schulkonzept.
Ein gelungener Nachmittag, der von den zahlreichen
Besuchern dankbar angenommen wurde.
Einen besonderen Dank geht – neben den engagierten Kolleginnen und Kollegen – an die beteiligten Schülerinnen und Schülern, die entweder im Rahmen des
Vorführunterrichts (Jgst. 5 & 6) oder als Begleiter und
Ansprechpartner (Jgst. 7) engagiert und zuvorkommend
gezeigt haben, dass das LSH ein toller Ort sein kann.
Frau Hunsteger-Petermann & Herr Grasemann
„Wenn der Ernst des Lebens ruft“ – die Studien- und
Berufsorientierung hilft weiter
So manchem Oberstufenschüler wird gerade bewusst,
dass er sich im Endspurt der Schullaufbahn befindet. Damit niemand völlig planlos die Schule verlässt, finden derzeit wieder einige Veranstaltungen im Rahmen der Studien- und Berufsorientierung statt: Beim Perspektiventest der
Allianz zeigten die Schüler der Jahrgangsstufe 12 ihr Können, um Rückmeldungen zu ihren Stärken und Schwächen
sowie Berufsvorschläge zu erhalten.
Schüler der 11 wurden von Frau Brockhaus-Michel
(Agentur für Arbeit) unter anderem über Bewerbungsfris-
ten und Verfahren bei der Einschreibung an Universitäten
informiert. Anschließend konnten sie sich in Einzelgesprächen individuell beraten lassen.
Um ein bisschen Uni-Luft schnuppern zu können, besuchte die Jahrgangsstufe 11 auch am 13. November den
Hochschultag in Münster. Dort hatte jeder Schüler die Gelegenheit, mehr Einblick in ein Studienfach zu bekommen
oder einfach mal zu erfahren, wie es sich anfühlt, in einem
Hörsaal mit vielen anderen zu sitzen. Frau Wähnert
32
Kulturell – LSH 2014/15
Kunst und Kurzgeschichte Vol VII
Thema Kompass
Kompass. Tja, was soll man zu diesem Thema schreiben? Zuerst denke ich mal, Weg, Richtung. Nun ja, das
sind die ersten Assoziationen. Ich denke allerdings auch
darüber nach, was man ansonsten noch schreiben kann.
Z.B. der Berufsweg. Ist das nicht auch eine wichtige Assoziation?
Kompass, wenn es im Leben nur einen Kompass gäbe,
der einem den richtigen Weg anzeigt. Aber, das gibt es
leider nicht, wir müssen uns meist selber vertrauen, oder
Rat von höherer oder gebildeter Stelle einberufen. Nur,
wenn wir diesem Rat nicht trauen, und auch uns nicht
vertrauen, wie soll man dann wissen, ob es der richtige
Weg ist? Nun ja, um sich darüber Gedanken zu machen,
müsste man ein Philosoph sein, oder sich lange lange Zeit
lassen. Aber ich habe drauf keine Lust. Deshalb nun die
Kurzform: Man sollte seinem Bauch trauen. Nun ja, das ist
nicht gerade tiefsinnig, aber es erfüllt den Zweck. Wenn
ihr keine Ahnung habt, wem Ihr vertrauen sollt, wem ihr
nicht vertrauen sollt, dann müsst ihr einfach eurem Bauch
folgen. Allerdings ist mir das ein bisschen unsicher.
Deshalb, finde ich, habt ihr eure eigene Meinung, ich
schreibe hier nur, was ich meine, in der Hoffnung, dass es
euch interessiert, sollte man nur einer Person vertrauen,
die im nahen Umfeld oder eine Person des Vertrauens ist.
Welche Person das ist, ob es ein beruflicher Anwalt, ein
Verwandter oder Freund oder jemand der sich einfach gut
damit auskennt ist, sei euch überlassen. Nur ein Tipp am
Rande, manchmal sind diese Beziehungen zu eng, und es
werden Fehler gemacht. Aber nun ja, ich bin der festen
Überzeugung, man sollte seinen eigenen Weg gehen. Ob
man nun mithilfe von Beratung eines Anwalts oder einer
anderen fachkundigen Person diesen Weg betritt oder allein man sollte immer sich selber vertrauen, an sich glauben. Der berühmte Eltern-Kind Konflikt, allen ein Begriff,
die das Lesen vermute ich,“ Mama, darf ich in den Ruderclub eintreten?“ „Nein Annette, du sollst mal in die Fußstapfen deines Vaters treten, und die Firma übernehmen.“
Oder so: „Papa, ich habe glaube ich heute mein Traumberuf gefunden. Maschinenbauingenieure.“ Und dann,
wie könnte es anders sein „Deine Mutter und ich fänden
es besser, wenn du in diesen Tanzkurs von Frau Doktor
Sommer-Peters, dieser fantastischen Schönheit-Chirurgin
und Neurologin gehst.“ Tja, so kann es gehen. Ich wünsche euch jedenfalls, dass ihr das hin kriegt. Trefft eurer
eigenen Entscheidungen, und wenn ihr möchte, dann
lasst noch andere Familienmitglieder oder Freunde über
eure Entscheidung beurteilen.
Ich bin jetzt noch nicht in einem solchen Alter, über so
etwas nachzudenken, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, wie das für andere sein muss. Ich jedenfalls wünsche
viel Glück, dass ihr euren richtigen Weg findet, und dass
ihr damit auch in Zukunft zufrieden seid.
Benutzt euren inneren Kompass, vertraut euch. Ihr seid
stark, ihr habt eine gute Orientierung. Was euch gefällt,
das macht, doch bedenkt jeden Schritt gut. Aus der 7b
33
LSH 2014/15 – Kulturell
„Auslandserfahrungen – praktisch“
Unter diesem Motto fand am 3. November im Cineplex, im Rahmen der Aktionswoche „Hamm bildet“, ein Erfahrungsaustausch
mit auslandserfahrenen Studierenden der Hochschule
Hamm-Lippstadt statt.
Obwohl die Einladung zu dieser Veranstaltung recht
kurzfristig die Schüler erreichte, fanden sich dennoch zahlreiche Spanischschüler der Jahrgangsstufen 10 und 11 im
Kino ein, um interessante Informationen der Studenten zu
erhalten. Erfreulicherweise wurden sie von einigen jungen
Mitarbeitern des LSH begleitet, die an unserer Schule ein
freiwilliges soziales Jahr absolvieren und aus dem europäischen Ausland stammen, kurz „FSJler“ genannt.
Die stellvertretende Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung, Frau Dr. Obszerninks, moderierte die Veranstaltung und befragte die Hochschüler, die allesamt für mehrere Monate in Amerika studiert oder dort ein Praktikum
durchgeführt hatten, über ihre persönlichen positiven und
negativen Erlebnisse im Ausland.
Ferner gab es hilfreiche Tipps von Heinz Thomas, Ansprechpartner für Kinder- und Jugendarbeit in Hamm,
worauf man bei einem Jahr im Ausland unbedingt achten sollte. Wichtig sei vor allem die Vorbereitung, z.B. die
rechtzeitige Beantragung des Visums oder die Suche nach
einer geeigneten Unterkunft; da waren sich alle Studierenden einig.
Im Anschluss an den informativen Teil folgte, thematisch
perfekt eingebettet in das aktuelle Thema des Spanischunterrichts „Cataluña“, die Filmvorführung der Komödie, „La
casa de los locos – Barcelona für ein Jahr“. Herzlich lachen
mussten vor allem die FSJler, da der Film ihre momentane
Lebenssituation widerspiegelt, zumal sie sich ja derzeit im
Ausland befinden. Auch die Spanischschüler kamen voll
und ganz auf ihre Kosten und erhielten einen aufschlussreichen Einblick in das Leben eines Erasmus-Studenten
Frau Edsen
und der Mehrsprachigkeit Spaniens.
12er Deutsch-Kurse im „Labyrinth des Schweigens“
„Im Labyrinth des Schweigens“ sieht man Schüler und
Schülerinnen selten herumirren … – in dem gleichnamigen Film sehr wohl!
Deutlich betroffen und ins Nachdenken gebracht, reagierten viele Schülerinnen und Schüler der Stufe 12 am
29. Januar, nachdem sie sich, zusammen mit Herrn Lenferding, Frau Kramer und Frau Steinrücke, den Spielfilm
von Giulio Ricciarelli angeschaut hatten.
Der Film, der im Rahmen der SchulKino-Wochen im
Cineplex in Hamm lief, handelt von dem schwierigen,
letztlich aber erfolgreichen Versuch in der Nachkriegszeit,
die Verantwortlichen für die Gräueltaten im Konzentrationslager Auschwitz vor ein deutsches Gericht zu bringen. Unter Leitung des Generalstaatsanwalts Fritz Bauer
kämpft ein junger Staatsanwalt mutig gegen Verdrängung,
Vertuschung und Verleugnung dieses schwarzen Kapitels
in der deutschen Geschichte an.
In eindringlichen, auch junge Menschen berührenden
Szenen und Einstellungen, die auf unspektakuläre Weise das Leid, die traumatischen Erfahrungen ehemaliger
Häftlinge und das gewollt-ungewollte Wegschauen vieler
deutscher Mitwisser zum Ausdruck bringen, führte der
Film eine im Saal spürbare stumme Betroffenheit bei den
Schülern und Erwachsenen herbei.
In Gesprächen mit den Schülern wurde anschließend
deutlich, wie wichtig es ist, grundsätzlich und eben auch
heute das Schweigen zu Unrecht, Willkür und Gewalt zu
brechen und sich Fritz Bauers Maxime anzueignen: „Niemand hat das Recht darauf, gehorsam zu sein.“
Frau Steinrücke
34
Kulturell – LSH 2014/15
Ich hab‘ ein Haus, ein Äffchen und ein Pferd …
Am Dienstag, 23.06. 2015, machten sich die Schüler und
Schülerinnen der Klassen 5 und 6 in Begleitung ihrer
Klassenlehrer/innen zu Fuß auf den Weg vom LSH zur
Waldbühne Heessen, um sich das Stück „Pippi Langstrumpf“ anzusehen.
Dort angekommen, hieß es sofort „Platz nehmen“, denn
die Vorstellung begann nach wenigen Minuten. Die Schüler und Schülerinnen der Klassen 6 verfolgten die Vorstellung mit ganz besonderem Interesse, da die Hauptrolle,
Pippi Langstrumpf, von ihrer Klassenkameradin Pia Sparding gespielt wurde.
In der Pause stärkten sich dann alle mit Brezeln oder anderen Leckereien, um fit für den Rest von Pippis Abenteuern zu sein. Die zweite Hälfte des Stückes verging wie im
Flug, die Kanonen krachten und Pippi
konnte ihren Vater aus der Gefangenschaft
der Piraten befreien. Am Ende gab es großen
Beifall für Pias grandiose Leistung. Einige stellten sich sogar in der Schlange an, um ein Autogramm zu ergattern.
Noch schnell ein letztes Foto und dann hieß es: Auf die
Füße, fertig los – zurück zum Schloss.
Auch wenn das Wetter nicht ganz so gut war, war es doch
ein gelungener Nachmittag.
Frau Wähnert, Herr Poerschke, Frau Hunsteger-Petermann, Frau Kuhls-Robert
Be smart & sei kreativ!
schachtel. Eine Kette und ein Schloss mit der Aufschrift
„Intelligenz“ verhindert, dass man sie öffnen kann.
Die
unterschiedlichen Beiträge wurden nun
bei der zuständigen
AOK-Stelle
eingereicht und
wir drücken beiden Klassen die
Daumen, dass sie
wie schon im vergangenen Jahr für
ihre Beiträge ausgezeichnet werden! Herr Grasemann
Im Rahmen des Nichtraucherwettbewerbs „Be smart,
don’t start“ beteiligten sich die Klassen 7a und 7b Ende
Januar am zugleich ausgeschriebenen Kreativ-Wettbewerb.
Die Teilnehmer waren aufgefordert eigene Beiträge zum
Thema „Nichtrauchen“ zu erstellen. Von Geschichten über
Musik bis hin zu eigenen Filmen war alles erlaubt. Und die
Schülerinnen und Schüler zeigten in der freien Projektarbeit im Deutschunterricht zum Ende des 1. Halbjahres ein
großes Maß an Kreativität und Engagement. Einige Schüler fanden sich zusammen, um Fotostories zu entwickeln,
andere drehten aufwendige Kurzfilme und wieder andere schrieben Geschichten, zeichneten Comics, gestalteten
Info-Plakate oder Powerpoint-Präsentationen. Zwei Schülerinnen bastelten sogar eine überdimensionale Zigaretten-
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LSH 2014/15 – Kulturell
Auf die Bücher,
fertig, los!
wurde Benedikt Seithe (6a), auf den dritten Platz kam Zoe
Kuchling (6b). Neben einer Teilnehmerurkunde erhielten
die Plätze eins bis drei Buchpreise, die freundlicherweise
von der Stein’schen Buchhandlung (Werl) gesponsert wurden. Dafür danken wir ganz herzlich! Farina vertrat das LSH
im Februar würdevoll auf Stadtebene, auch wenn es für den
ersten Platz leider nicht ganz reichte. Frau Wähnert
Am 04.12.2014 fand am LSH der Vorlesewettbewerb statt. Aufgerufen waren alle Sechstklässler, ihr Können unter Beweis zu stellen. Dabei durften alle Teilnehmer
eine Textpassage aus einem selbst gewählten Buch vorlesen, anschließend musste aus einem den Schülern vorher
unbekannten Buch gelesen werden.
Insgesamt nahmen elf Kinder an dem Wettbewerb teil und
verwöhnten die Ohren der Jury, die aus drei Lehrern (Frau
Berner, Herr Klaus und Frau Wähnert) und zwei Schülern
(vielen Dank an Anastasia Möller und Eyleen Balthasar!) bestand. Alle Vorleser zeigten hervorragende Leistungen, daher hatte die Jury die Qual der Wahl bei der Benennung der
Sieger: Farina Kemler (6a) belegte den ersten Platz, zweiter
Welche Schwierigkeiten Gutenberg beim Drucken
seiner Bücher hatte! -Welttag des BuchesJedes Jahr findet am 23. April der Welttag des Buches statt.
Am Donnerstag, den 07.05.2015, machten sich die Klassen 5A und 5B auf den Weg zur Buchhandlung „Buk“ am
Heessener Marktplatz. Frau Domnick erwartete uns schon
und begrüßte uns herzlich. Gespannt verfolgten die Schülerinnen und Schüler Auszüge aus einem historischen Roman über Gutenberg. Anschließend lösten die Schülerinnen
und Schüler im Team Rätsel rund um Gutenberg und zum
Thema Bücher. Allerdings hatte ein Team eine besondere
Aufgabe: Sie sollten einen Turm aus Büchern bauen und
versuchen den bestehenden Rekord (96 cm) zu brechen. Mit
großem Eifer und vielen guten Ideen machte sich das Team
an die Arbeit. Ihre Anstrengungen waren von Erfolg gekrönt
– der Bücherturm hatte eine Höhe von sage und schreibe
1,16 m. Gratulation! Am Ende bekam jede Schülerin und jeder Schüler ein kleines Buch geschenkt. Wir bedankten uns
herzlich bei Frau Domnick und der Buchhandlung „Buk“.
Nun gab es für jeden eine Kugel Eis aus der Brasserie Di
Vinci. So gestärkt, kehrten wir zum LSH zurück.
Herr Kleinerüßkamp und Frau Hunsteger-Petermann
„Lies mich, leih mich! Stell mich wieder hierher oder
tausch mich!“
So lautet die Aufforderung in der neu entstandenen offenen Schmöker-Ecke im Oberstufenzentrum. Aus Spenden
rekrutieren sich Krimis, Lebens- und Liebesromane, für
alle, die Lust am Lesen haben und vielleicht animieren diese
Werke auch den ein oder anderen wieder einmal dazu, sich
in die fantastische Welt der Literatur zu begeben.Ein interessantes Buch kann auch mitgenommen werden. Allerdings
steht dann die Erwartung dahinter, dass dafür ein anderer
interessanter Roman (gut erhalten, natürlich) als Tauschobjekt zurückgebracht wird. Frau Kramer
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Kulturell – LSH 2014/15
notiert, wieviel ich wovon bräuchte
und verarbeiten würde. Ich habe mir
aus sämtlichen Läden alle notwendigen Materialien gekauft. Ich habe mich
ausgemessen und die Ergebnisse dann auf
den Stoff übertragen. Danach habe ich diese
Teile ausgeschnitten und erstmal das Oberteil des Kleides genäht, erst das Rückenteil, dann das Vorderteil. Ich
nähte alles zusammen und setzte den Rock des Kleides
an das Oberteil. Mit ein paar Accessoires habe ich das
Kleid verziert und daraus entstand dann das wunderschöne Winterkleid, das auch als Weihnachtskleid getragen
werden kann.
Bunter Blazer
Ich wollte mal ein schönes Geschenk für meine große Schwester nähen, das man zu vielen Anlässen tragen konnte und was niemand sonst hat. Ich habe wieder eine Skizze angefertigt und habe meine Schwester
ausgemessen. Später, als ich vollständig aufgeschrieben
hatte, wieviel ich von welchem Material brauchen und
verarbeiten würde, bin ich in einen Laden gegangen und
habe alles gekauft. Als ich wieder zuhause war, habe ich
zugeschnitten angefangen zu nähen. Zunächst habe ich
den Außenstoff genäht, noch ohne Taschen und Knopf,
später dann das Futter. Als ich beide Teile genäht hatte,
habe ich sie mit Stecknadeln ineinander gesteckt und zusammengenäht. Nachdem ich dies getan hatte, habe ich
die zwei Taschen draufgenäht und den Knopf vorne an
der Taille befestigt. Fertig war der bunte Blazer für meine
Schwester. Caro Stangl, 7b
Muster bilden –
Schülerwettbewerb NRW
Initiative Handarbeit (www.initiative-handarbeit.de),
4.5.15
Kurzbeschreibung zum Kleid
Mein selbstgenähtes Kleid ist für den Winter und für
Weihnachten gedacht. Von innen ist es weiß, weich und
kuschelig warm. Außen ist es dunkelrosa, weiß und dunkelblau. Der Stoff ist dick mit Stretch. Oben am Halsausschnitt habe ich den Stoff einfach versäubert und darunter
schwarze Steinchen draufgenäht per Hand. Rechts oben
an der Schulter habe ich eine weiße Brosche draufgesetzt
zur Verzierung. Am Ärmelende und unten am Kleidende
habe ich den Stoff nach außen genäht, damit es süßer
und auch weihnachtlicher aussieht.
Kurzbeschreibung zum Blazer
Den Blazer habe ich mal für meine Schwester genäht.
Der Stoff ist aus Baumwolle. Das Futter ist dunkelblau
mit weißen Punkten und der Außenstoff ist schön bunt.
Vorne habe ich einen kleinen violetten Knopf mit Blumen
draufgenäht. Den Blazer kann man an schönen Abenden
oder beim Shoppen tragen.
Dokumentation meiner Arbeit
Dickes Winterkleid
Ich bin auf die Idee gekommen, als ich endlich ein
Winterkleid haben wollte, das außerdem zu Weihnachten passte. Also habe ich mir überlegt, wie ich mir so
ein schönes, maßgeschneidertes Kleid nähen könnte. Ich
habe eine Skizze angefertigt und habe mir dabei alles
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LSH 2014/15 – Kulturell
Gesangswochenende am Landschulheim
Schloss Heessen beweist „Singen macht glücklich“
ge Gershwin ein. Nach den Einzelcoachings, in denen
Christina Jespersen jedem individuelle Tipps gab, machten wir noch eine kleine Einheit zum Thema Rhythmus.
Um 16 Uhr war der Workshop beendet und wir alle sehr
erschöpft. Sonntagmorgen ging es weiter und vom Ablauf
her, war es vergleichbar mit dem vorherigen Tag. Nachmittags konnten wir dann unser Erlerntes unter Beweis
stellen. Viele Eltern und Schüler waren erschienen, um
unseren Gesangskünsten zu lauschen. Die Arbeit wurde
mit viel Applaus belohnt.
Und somit ging ein schönes Wochenende zu Ende. Abschließend kann ich sagen, dass Wochenende ein voller Erfolg war. Es hat wieder einmal bewiesen, singen ist
zwar anstrengend, aber „Singen macht glücklich“. Daher
kann ich nur sagen: singt!
Wegen des großen Erfolges wird in näherer Zukunft
ein weiterer Workshop angeboten. Alle Interessenten sind
herzlichst Willkommen. Hannah von der Heydt, Jgst. 10
Am letzten Wochenende im Mai fand im Musikraum des
LSH ein Vocalcoching Workshop statt. Geleitet wurde das
Ganze von Christina B. Jespersen. Die gebürtige Dänin
lebt seit 2000 in Berlin. Dort startete auch ihre Karriere,
als Sängerin und Vokal Coach, nachdem sie ihr Studium
an der Hans Eisler Hochschule abschloss.
Das Wochenende entstand in Zusammenarbeit mit Harald Sumik. Auch er war an dem Workshop mit beteiligt. Er übernahm die Klavierbegleitung, was ihm, sehr zu
seiner Freude, die Chance gab, sich auch diverse Lieder
im Pop Bereich anzueignen. An dem Workshop nahmen
Schüler und Schülerinnen der Klassen 6-11 teil. Am Ende
belief sich die Teilnehmerzahl auf 12 Sänger und Sängerinnen.
Alle Teilnehmer im Alter von 12-17 Jahren hatten sich
schon im Vorfeld einen Song ausgesucht, den sie im Einzelcoaching einstudieren wollten. Songs wie „I’m not the
only one“ von Sam Smith, einen Klassiker wie „Let it be“
von den Beatles oder etwas deutschsprachiges wie „ Irgendwas bleibt“ von Silbermond. Doch zuerst trafen wir
uns alle am Samstagmorgen um 10 Uhr im Musikraum.
Nach einer kleinen Vorstellungsrunde, begannen wir
mit dem Einsingen. Darunter kann man sich folgendes
vorstellen. Wir machten verschiedene Gesangsübungen,
um bewusster zu atmen und um unsere Stimme aufzuwärmen. Zudem lernten wir unseren Körper anatomisch
kennen. Zum Beispiel „Wo liegt das Zwerchfell und wie
setze ich es beim Singen ein?“ Im weiteren Verlauf des Tages studierten wir gemeinsam die Songs „Oh Happy Day“
aus dem Musical Sister Act und „Summertime“ von Geor-
Lesehammer
„Dies Buch hatte einen seltsamen Schluss, das hier war
einfach der Hammer!“ So oder so ähnlich sind die Rückmeldungen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler
an der diesjährigen Wahl zum Jugendroman 2015 in Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Hamm.
Nach einem zunächst zähen Start fanden sich im Laufe
der letzten Wochen zahlreiche Leseratten aus den Jahrgangsstufen 7
bis 9, um mindestens sechs
der zehn zur
Auswahl stehenden
Ro-
mane zu lesen und zu bewerten. Bis Mitte Mai haben
sie noch dafür Zeit, um dann eine Urkunde zu erhalten
und zur Preisverleihung in der Stadtbücherei eingeladen
zu werden. Wer noch an der Aktion teilnehmen möchte,
der ist herzlich eingeladen und soll sich einfach an eine
Deutschlehrerin oder einen Deutschlehrer wenden. Die
Bücher liegen zur ersten Ansicht in der Glasvitrine im
Schulgebäude.
Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern
einen spannenden Ausflug ins Land der Phantasie!
Frau Hunsteger-Petermann, Frau Wähnert &
Herr Grasemann
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Kulturell – LSH 2014/15
Balladen im Deutschunterricht
der Jahrgangsstufe 7
Im Deutschunterricht der Jahrgangsstufe 7 setzten sich
die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema „Balladen“
auseinander. Dazu erarbeiteten sie sich die typischen
Merkmale dieser Gedichtform und verfassten auch eigene Werke.
Mit seinem eisernen Schwert,
was er sehr ehrt,
stellt er sich dem Drachen mit Fell
gegenüber und handelt schnell.
Der Drache spuckt Feuer auf Max,
doch Max weicht aus, das ist für ihn ein Klacks!
Max, der furchtlose Drachentöter
Er springt auf den Drachen
und sticht ihm das Schwert in den Rachen.
Der Drache sinkt nieder
und die Bewohner kommen wieder.
Sie bejubeln Max –
und Max isst mit dem dankbaren König Lachs.
Das Dorf erwacht,
doch dann es kracht,
die Drachen – sie erwachen!
Das Dorf flüchtet schnell
und da kommt der Drache mit Fell.
Er spuckt Feuer
und Max ist das nicht geheuer.
Die anderen flüchten mit Geschrei,
Max denkt zwar „Oh wei…“,
doch er bleibt stehen,
während die anderen gehen.
Moritz Bintig, 7b, 22.10.14
Schüler helfen Schülern – mit Schlossgeschichte und
Kuchen
Bei der Überschrift „Schüler helfen Schülern“ denken viele an die Nachhilfe-Pools, in denen Schüler ihren Mitschülern bei schwierigen Fächern unterstützen. Am LSH fand
am Freitag, dem 27. März eine ganz andere, internationale „Schüler helfen Schülern“-Aktion statt: Die Schülerinnen
und Schüler der Schloss AG sammelten Geld für die Schülerinnen und Schüler des Kinderdorfes „Hauses Hamm“ in
Peru, für das wir uns seit Jahren in unterschiedlicher Art
engagieren.
Am letzten Schultag vor den Osterferien spielte die Schloss AG exklusiv für
ihre Mitschülerinnen und Mitschüler am
Landschulheim, die so einiges über die
Geschichte ihrer Schule erfuhren. Jeder
neue Schlossbesitzer nahm Baumaßnahmen vor, die sich zum Teil bis heute am
Schlossgebäude erkennen lassen.
Dazu gab es in den Spielpausen reichlich selbstgebackenen Kuchen, der von
der Schloss AG zu Gunsten der Schülerinnen und Schüler in Haus Hamm verkauft
wurde. Am Ende konnte eine stattliche
Summe nach Peru überwiesen werden.
Die Schloss AG setzt sich mit der Geschichte des Schlosses Heessen ausein-
ander. Auf der Basis von Urkunden, Akten, Zeitzeugenaussagen und viel Literatur haben die jungen Historiker die
verschiedenen Bauphasen des Schlosses erforscht. Ihre Ergebnisse setzten sie in eine szenische Schlossführung um,
die sie zu bestimmten Terminen der Öffentlichkeit präsentieren.
Die neuen Schlossführungstermine für alle Interessierten
finden sich im Stadttouren-Heft des Verkehrsvereins.
Frau Berger
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LSH 2014/15 – Kulturell
Harald Sumik Musikaktion
„Die Schatten – die Gründungsstadt“
fragte mich, was wohl der Grund eines solch erbitterten
Kampfes sein konnte. Skornem und ich gingen meist zusammen von einem zum anderen, allerdings auch alleine.
Gerade, als das Fest etwas abgeschwächt war und die
meisten zu Bett gingen, holte mich ein Diener. Er machte
nur eine Handbewegung, dass ich ihm folgen sollte. Eigentlich war ich verwundert darüber, dass jemand nach
mir gebeten zu haben schien, doch auch dies nahm ich
mit Gelassenheit hin, da es wichtig sein musste und offenbar derjenige nicht erkannt werden wollte. Ihr fragt
euch jetzt wahrscheinlich: warum sollte ich gelassen sein?
Ich erklär euch es einfach: Ich denke, dass falls jemand
einen anderen klammheimlich zu etwas herbestellt, kann
er nicht unbedingt etwas Gutes von dir wollen. Außerdem war es schon sehr spät in der Nacht und ich hatte
Von Alexander Schütte, Klasse 7a, Auszug aus seinem
Fantasy-Roman
Ich hatte lange gebraucht, mich damit abzufinden, dass
ich meine Mutter wahrscheinlich nie wieder sehen würde. Doch was nun passiert war, war schlimmer. Damals
war ich wochenlang ein bedauernswerter Frosch gewesen, doch jetzt… jetzt war ich einfach nur überwältigt
vor Glück über das geschehene. Niemand hätte etwas
solches jemals ahnen können und ich war sehr stolz auf
mich. Ich unterhielt mich an diesem Abend mit dem einem und anderem, allerdings nur, weil dies höflich war.
Trotzdem erfuhr ich viele sehr interessante und manchmal auch verschreckende Sachen. Der Hauptgegner von
Kaiser Sadona war Kador und dies schon sehr lange. Ich
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Kulturell – LSH 2014/15
unter unserem Banner vernichtet
hatte- ich entließ ihn mit Kraft und
Weisheit des Rates sofort aus unseren
Diensten- und nun will ich dich aufnehmen. Du bist der beste Kämpfer dieser
Einheit und Sadonim berichtete mir, du hättest
ihn geschlagen- zwar nur mit Mühe- aber trotzdem. Dazu
musst du auch noch wissen, dass auch er zu uns gehört.
Als Zeichen der Angehörigkeit musst du dieses Zeichen
tragen.“ Er gab mir eine Kette, an der ein Ring befestigt
war. In der Mitte dieses Rings trafen sich die breiten Enden von drei Klingen, genau dort, wo die Griffe anfangen
sollten. „ Deswegen war ich auch eigentlich gekommen.
Wenn du aber noch eine Weile wartest, kann ich dir die
Rüstung, welche du ab jetzt tragen solltest, zeigen und
du kannst sie mal anprobieren.“, sagte er. Doch nicht wie
ich erwartet hatte, war diese Stimme mit Hohn, Spott und
Hass erfüllt, sondern mit Freude. Ich murmelte ein: „Ja,
gerne“, worauf wir anfingen, ein gemeinsame Freude –
zu lesen- zu sprechen.
zwar nicht viele Feinde, jedoch mächtige. Ich lockerte nur
mein Schwert und unternahm sonst nichts anderes. Falls
dies ein Hinterhalt sein sollte, wäre ich gut darauf vorbereitet. Ich ging also hinter dem Diener zu meinem eigenem Quartier, vor dem vier Wachen standen und mich
aufforderten, meine Waffen niederzulegen, während der
Diener reinging und mich meldete. Seit wann wurde man
hier bei den Drachenschatten gemeldet? Dass war überaus seltsam. Der Diener, stellte sich nun als Kamatha vor.
Noch während ich ihm ins Zimmer folgte, fiel mir ein,
warum ich mich an diesen Namen erinnerte. Damals, als
ich gerade neu in der Eliteeinheit gewesen war, war ich
zum Kaiser gebeten worden. Dort hatte ich Kamatha das
erste und bis dahin letzte Mal gesehen. Soweit ich wusste,
war er nur mit Sadona unterwegs. Doch das konnte einfach nicht wahr sein. Warum sollte er das tun?
Weiter kam ich allerdings mit meinen Überlegungen
nicht, da ich nun vor Kaiser Sadona stand und ein bisschen verspätet auf ein Knie sank. Er wedelte mit der
Hand, wie um mir zu sagen, dass ich nicht vor ihm zu
knien hätte. Sadona sagte fröhlich: „ Ich hatte nicht vor,
euch in die missliche Lage des höfischen Dieners zu versetzen, als ich euch geholt habe. Eher in die Lage des
neu in die Kommandoebene erhobenen Captains, dem
Admiral der Schatten. Ach bevor ich es vergesse, bitte gehen sie alle raus.“ Er zeigte auf seine Wachen und Kamatha. Diese wollten protestieren, doch der Kaiser sagte
nur: „ Warum könnt ihr mir nicht einmal meine Befehle
ohne Widerspruch befolgen? Ich hasse, dass ihr nicht das
macht, was ich euch sage. Also könntet ihr uns bitte allein
lassen?“ Er seufzte und ließ sich in einen der drei Sessel,
die ich in meinem neuen Einzel-Quartier seit heute Nachmittag hatte, sinken. Ich kam mir ein bisschen unnötig
vor und blieb erstmal stehen. Das hatte allerdings zur
Folge, dass er mich kurz darauf aufgebracht aufforderte
mich zu setzten.
Ich traute mich schließlich ihn zu fragen, was „Die
Schatten“ eigentlich seien. Der Kaiser entgegnete bestürzt:
„ Das weißt du nicht? Staffonis hätte dir das ruhig sagen
können. Aber wie dem auch sei, ich muss es dir wohl erklären. Ich und mein heutiger größter Feind Kador waren
mal ein Team. Wir und einige andere arbeiteten so gut
zusammen, dass wir beschließen, einen geheimen Orden
zu gründen. Den nannten wir Die Schatten. Nach einer
langen Zeit- ich schätze ca. 2 Jahre danach, man kann die
Zeit nämlich so bei den ganzen Aufgaben, also ein Reich
verwalten und so etwas, nicht gut einschätzen- trennte
sich seine Frau von ihm und heiratete mich, weshalb ich
ihn zu dem Kommandanten des Militärs von Pantrodonien erheben musste, damit er mich in Ruhe ließ. Dazu
muss ich dir eins sagen: von der Ehe meiner Frau ging
noch ein Sohn aus. Dieser Sohn bist du.“ Er legte eine
kurze Pause ein, um mir einen Moment der Erholung
geben zu können. In der Tat schockierte es mich, das
Sadona mein Stiefvater sein sollte. „ Eines Tages, es war
nur ungefähr 5 Jahre her, erhielte ich die Nachricht, dass
Kador sich gegen unseren Rat gewendet und eine Stadt
Als ein Schmied ungefähr eine dreiviertel Stunde später kam, war ich froh, mit meinem Stiefvater gesprochen
haben zu können. Der Schmied half mir dabei, die vollkommen schwarze und leichte Rüstung anzulegen. Ich
bedankte mich bei hm und sah ihm dabei in das Gesicht. Dabei fiel mir auf, dass er braune Augen, eine plattgedrückte Nase und einen schmalen Mund besaß. Sein
Haar war pechschwarz und er hatte eine eckige Stirn.
Seine Augen funkelten freundschaftlich, sein Körperbau
war muskulös und sportlich. Ich sah mir meine Rüstung
etwas genauer an. Das Schwert hatte mir der Schmied
vorher abgenommen und überreichte mir nun ein neues.
Ebenso fand ich Wurfmesser und kleine Armbrüste in der
Rüstung versteckt. Als ich über meinen Rücken tastete,
bemerkte ich, dass dort ebenfalls ein schwarzer Langbogen festgeschnallt war. „Das ist eine super gute Rüstung.
Wie haben sie solche Waffen konstruieren können?“,
fragte ich. Nicht, dass ich noch nicht von den großartigen Schmieden der Zwerge gehört hätte, aber ich hatte
es alles für Legenden gehalten. „ Diese Rüstung ist geschmiedet aus feinstem Platin, zusammen mit Eisen und
Stahl. Die Meisterschmiede der Zwerge haben dabei geholfen, die perfekte Mischung dieser Metalle zu erhalten.
Dadurch kann nichts deine Rüstung durchdringen und du
bist trotzdem flexibel. Ich habe, als wir das richtige Mittel
dazu gefunden hatten, die Rüstung erstmal ausprobiert
und mich mit den Wachen meines Feindes, Kador, geschlagen. Eine große Streitkeule traf mich auf der Brust,
doch die Rüstung trug nicht mal eine Schramme davon.
Heute tragen alle hohen Mitglieder eine solche Rüstungnatürlich hat jeder seine eigenen Spezialwaffen und –Effekte darin eingebaut- aber ich habe dieses Meisterwerk
nach allen deiner Wünsche für eine Rüstung erstellt. Ich
hoffe, sie wird dir gute Dienste leisten.“, sagte Sadona
freudestrahlend.
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LSH 2014/15 – Mobil
Bio-LKs unter
Strom
Haben Sie sich schon immer mal gefragt, wie
man das Schwellenwert-Potenzial des MRF und LRF eines
Regenwurmes ermittelt? ...Nein? Egal, ich berichhte Ihnen
trotzdem von der Exkursion der Biologie-LKs zum Berufskolleg nach Olsberg.
Der erste Höhepunkt der Reise am 04.02. war die Fahrt
mit Herrn Bartels, welcher souverän seine ersten Punkte
für die Formel 1-WM im Rennbulli des LSH ergatterte.
Der zweite Bulli, gefahren von Laurin, war schon nach
20 Minuten verschollen und musste telefonisch zum Ziel
gelotst werden. Doch nach dem ersten Adrenalin-Kick
rief auch schon die Arbeit. Nach kurzer Einführung ging
es daran, die Regenwürmer zu präparieren. Um diese
in „einen Zustand der tiefsten Entspannung zu bringen“
wurden sie liebevoll von Leon unter Zuhilfenahme eines
Schlummertrunkes (in diesem Fall Chloroform) zu Bett
gelegt. Sie schliefen so tief, dass sie nicht einmal von dem
ein oder anderen Kreischer geweckt werden konnten. Sie
schliefen sogar so gut, dass sie teilweise nicht auf die
elektrischen Impulse reagierten. Doch auch die Schüler
brauchten einen kleinen Wachmacher und somit gab es
nach Beendigung der ersten Experimente und deren Auswertung eine kleine Pause.
In der zweiten Hälfte des Programms durften wir dann
auch mal ran und unsere sadistische Ader ausleben. Es
ging darum, unsere eigenen Aktionspotenziale sichtbar
zu machen und dies ebenfalls mit Hilfe von elektrischem
Strom. Die Schüler an den Schaltern schockten also fröhlich drauf los, bis die Gliedmaße der Testpersonen zuckten und die Stimmorgane einige unkontrollierbare Laute
von sich gaben (Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies der
Grund war, weil ich wie ein kleines Mädchen gekreischt
habe). Doch nachdem genügend Informationen über
die Leitungsgeschwindigkeit gesammelt worden waren,
sollte nun der Wechsel vom Schocker zum Geschockten
vollzogen werden. Dieser gestaltete sich jedoch als etwas komplizierter, da bei Tobi schon 0,002 Ampere für
einen mittleren Herzinfarkt gereicht haben. Doch er wollte mehr, in dem Glauben, er habe das „Foltergerät“ ausgemacht, forderte er die Höchstmenge von 0,02 Ampere
– dramatische Musik. Doch bevor der Stoß vollzogen
werden konnte, bemerkte er, dass das Gerät von seinen
aufmerksamen Mitschülern wieder angestellt worden war
und rettete sich im letzten Moment wild quiekend aus der
„Todesfalle“. Um die Gemüter wieder abzukühlen, wurde dann vor der Rückfahrt noch eine kurze Schneeballschlacht auf dem Parkplatz geschlagen.
Alles in allem kann man sagen, dass es eine elektrifizierende Exkursion war.
Ja ich weiß, dass der letzte Wortwitz echt schlecht war,
aber der musste sein.
Christoph Hagedorn (Jgst. 12)
Drogenprävention in Saer­beck
Die gesamte Jahrgangsstufe 7 war vom 1. bis zum 5. Dezember in der CAJ-Werkstatt in Saerbeck, wo wir das Thema „Suchtprävention“ behandelten.
Als wir am Montag ankamen, lernten wir unsere drei Betreuer kennen und machten unsere Zimmer startklar. In den
nächsten Tagen arbeiteten wir zusammen an verschiedenen Themen
rund um Alkohol, Cannabis oder
andere Drogen.
Zwischendurch
gab es immer wieder
Team-Übungen und zur Stärkung der einzelnen Persönlichkeiten. Am Dienstag kam Werner zu uns, der ein trockener
Alkoholiker ist. Er erzählte uns über sein Leben, anschließend durften wir Fragen stellen. Am Mittwochnachmittag
machten wir zudem einen Abstecher zum Münsteraner
Weihnachtsmarkt, wo wir uns in Kleingruppen selbstständig bewegen durften. Am nächsten Morgen ging das Programm weiter und wir gingen in den Niedrigseilgarten der
CAJ-Werkstatt. Am Freitagmorgen räumten wir die Zimmer
auf und reisten anschließend ab.
Die Klassenfahrt zeigte, wie schlimm Süchte sein können
und wie man trotz aller Unterschiede erfolgreich und mit
Spaß zusammenarbeiten kann.
Peter Telmann & Marcel Mecke (7b)
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Mobil – LSH 2014/15
Sollen wir die Todesstrafe wieder einführen?
– Philosophie-Exkursion in die JVA
hörer aus einem recht behüteten Landschulheim ins Grübeln zu bringen. Schließlich aber waren die
Köpfe voll - und nach einem kleinen, stärkenden Imbiss
haben wir uns dankend auf den Heimweg gemacht. So
kamen alle glücklich in die Freiheit zurück und durften
ab 15 Uhr wieder einen Unterricht ohne verschlossene
Türen und – in Freiheit genießen!
Frau Steinrücke
Diese Frage tauchte nicht im Zusammenhang mit der
einen oder anderen Verhaltensweise unserer Schüler und
Schülerinnen auf…, sondern war Gegenstand im Rahmen
der letztjährigen Einführung in die Rechts- und Staatsphilosophie in der Stufe 10:
Welche Funktion hat Strafe in unserem Staat, was ist
überhaupt eine Strafe und kann die Todesstrafe als endgültigste Form der Bestrafung eine gerechte sein? – All
diese Aspekte und Überlegungen führten immer wieder
zu kontroversen Diskussionen über Sinn und Sinnlosigkeit von (langjährigen) Gefängnisaufenthalten, die in unserem Rechtsstaat bei Kapitalverbrechen die Todesstrafe sozusagen ersetzen. Der Freiheitsentzug gilt als die
höchste Form der Bestrafung.
Nach der Auseinandersetzung mit Texten von Fachleuten, Diskussionen, Internetrecherchen etc. zum Umgang
mit der Todesstrafe in verschiedenen Ländern wollten
wir uns einen persönlichen Eindruck einer solchen Haftanstalt machen. So fuhr der ehemalige Philosophie-Kurs
mit Frau Steinrücke und Frau Dr. Schulte am Donnerstag,
dem 04.09.2014, zu einer Besichtigung der JVA BielefeldBrackwede.
Noch vor dem Anstaltskomplex wartend, fielen uns
die hervorkragenden Beobachtungstürme auf, die mit
Schießscharten versehen waren, um notfalls auch noch
auf einen flüchtenden Häftling schießen zu können. Um
9.30 Uhr war es dann soweit: Herr Reinemann begrüßte uns draußen und gab einige Verhaltensregeln vor. Es
war ja schließlich ein besonderer und eine besonders zu
sichernder Ort, den wir da betreten wollten. Zunächst
mussten wir an der Pforte eine Schleuse passieren, Ausweise zeigen und größere Taschen etc. abgeben. Dann
begann der Rundgang.
Die meisten Schüler und Schülerinnen waren tief beeindruckt, wenn nicht erschreckt – aus unterschiedlichen
Gründen. Neben der Besichtigung der Gebäude und der
betrieblichen Werkstätten ließ uns der pädagogische Leiter, Herr Reinemann, auch einen Blick in eine (in den
Minuten: leere) Zelle werfen, um einen Eindruck von den
recht beengten und schlichten Lebensverhältnissen zu erhalten. Im Anschluss daran sind wir in einen der stets
verschlossenen bzw. beobachteten Unterrichträume gegangen und hatten Gelegenheit, viele Fragen an den Pädagogen zu stellen, aber auch von kuriosen und zutiefst
menschlichen Begebenheiten zu erfahren. Den Schülern
wurde dabei sichtlich bewusst, dass alle Häftlinge ein
nicht immer gerader Lebensweg, z. T. ein besonderes
Schicksal oder schwierige Lebensumstände in die Kriminalität bzw. Haft geführt hatten. Herr Reinemann verstand
es sehr gut, seine Schüler als Menschen mit Stärken und
Schwächen zu beschreiben und so seine gebannten Zu-
Zum Abschluss einige Schüler/innen-Kommentare zur
Anstaltsbesichtigung:
Ich habe nun einen völlig anderen Eindruck von einer
JVA. Vorher dachte ich, dass den Menschen, die dort landen, nicht mehr geholfen werden kann, aber als ich gesehen habe, wie respektvoll und höflich diese Menschen
waren, wurde mir klar, dass die JVA eigentlich auch ein
Neustart für diese Menschen ist. (Leon)
Ich fand die Führung durch die Anstalt sehr spannend.
Vor allem unser Führer (Herr Reinemann; pädagogischer
Leiter) war sehr gut. Bei der Führung war ich über die
vielen verschiedenen Beschäftigungsmöglichkeiten und
sogar die Chance, eine Ausbildung oder einen Schulabschluss zu machen, sehr positiv überrascht. Ich war sehr
amüsiert, als mitten im Vortrag unseres Führers eine Pendel-Aktion stattfand. (Ole)
Anmerkung: Pendel-Aktion: Hier der nicht ganz legitime Austausch von Lebensmitteln oder kleineren Gegenständen von Zelle zu Zelle. Hierzu wird der Gegenstand an einer langen Leine befestigt und diese so lange
geschwungen (eben: gependelt), bis sie auf Höhe der
„Empfängerzelle“ ist. Dann kann der dortige Häftling den
Gegenstand greifen.
„Besonders hängen geblieben ist die Endgültigkeit dieser Anstalt; das laute Schließen der Zwinger-Türen … Die
Abhängigkeit von der Person mit dem Schlüssel hat mich
absolut verängstigt, denn Fremdbestimmung ist ein Nogo für mich. Deshalb habe ich den Sinn einer JVA bezweifelt. (Benita)
…- leider zu wenig Zeit … (Constantin)
Der Besuch in der JVA hat mir sehr viel gebracht. Ich
habe gelernt, wie wichtig die Freiheit eigentlich für mich
ist und wie es ist, den ganzen Tag auf andere angewiesen
zu sein. Ich für meinen Teil finde, dass solche Ausflüge
öfter veranstaltet werden sollten, da diese als Prävention
dienen können. (Antonia)
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LSH 2014/15 – Mobil
Drei Tage TrO – Stufenfahrt der 10er zur Jugendburg Gemen
Am darauf folgenden Tag haben wir eine neue Aufgabe
bekommen. Wir wurden im Hof der Burg mit verbundenen Augen aufgestellt und niemand wusste mehr, an welcher Stelle er gerade war. Die Aufgabe bestand nun darin,
gemeinsam als Gruppe den Weg wieder in den Gruppenraum zu finden. In dem Raum mussten wir uns dann nach
den Vornamen sortiert im Kreis hinsetzen. Dieses klappte
erstaunlicherweise ausgesprochen gut! Die Gruppe kommunizierte gut miteinander, sodass wir es heile zurück in
den Raum schafften. Hier erwartete uns „blinde Kühe“
ein weiteres Hindernis. Im gesamten Raum waren Stühle
verteilt. Aber auch diese unerwartete Hürde meisterten
wir super gemeinsam.
Am Ende dieses Tages stellten wir fest, dass schon eine
große Verbesserung bei der Kommunikation und dem
Vertrauen innerhalb der Gruppe zu sehen war.
Das Fazit der TrO fällt für die meisten sehr positiv aus.
Wer mit der richtigen persönlichen Einstellung an die Sache herangegangen ist, konnte viel aus diesen drei Tagen
mitnehmen. Es war sehr hilfreich sich mit seiner eigenen
Persönlichkeit auseinanderzusetzen, denn es kann nur
eine gute Gruppendynamik geben, wenn jeder weiß wer
er ist und wo seine Stärken liegen.
Hannah von der Heydt & Bella Neuhaus (Jgst. 10)
Vorweg möchte ich sagen, dass die Tage der
religiösen Orientierung, obwohl der Name es vermuten
lässt, nicht viel mit Religion zu tun haben.
Nachdem wir am Mittwoch, den 22.10.2014 an den Jugendburg in Gemen, nahe Borken, angekommen waren,
wurden wir von den Lehrern in drei Gruppen eigeteilt.
Jede der Gruppen wurde von zwei Tutoren geleitet, die
jedoch nicht wirklich als Lehrer dienten, sondern uns so
viel Freiraum wie möglich gewährten. Nachdem jede der
drei Gruppen in einen anderen Raum gegangen war, ging
es sofort mit der ersten Einheit los.
Die Inhalte der Einheiten konnten frei von uns bestimmt werden. Unsere Gruppe hatte sich auf das Thema
Respekt und Vertrauen geeinigt. Die Tutoren haben daraufhin Spiele und Aufgaben zu diesem Thema vorbereitet. In den verschiedenen Einheiten haben wir neben
Spielen, um uns besser kennen zu lernen und um den
Gruppenzusammenhalt zu verbessern, auch mit Fragen
beschäftigt, um selber besser sehen zu können, wo unsere Stärken bzw. unsere Schwächen liegen. Am zweiten
Tag haben wir in der letzten Einheit jeder einen Fragebogen bekommen, der sich mit Fragen zu unserer eigenen
Persönlichkeit beschäftigte. Wir durften uns so viel Zeit
wie nötig nehmen, um den Bogen in Ruhe auszufüllen.
Dabei dachte man auch viel über besondere Ereignisse
von früher nach. Am zweiten Tag fand in unserer längsten Einheit ein Spiel statt, das den Gruppenzusammenhalt
sehr deutlich widergespiegelt hat. Wir mussten eine Murmel von unserem Raum zwei Stockwerke tiefer in den
Rittersaal befördern. Wir hatten dazu aber nur neun Rohre und mussten uns gemeinsam als Gruppe eine Strategie
überlegen, um dieses Problem zu lösen. Leider schafften
wir dieses erst nach dem vierten Versuch, da alle sich angeschrien haben und keiner den anderen zu Wort kommen ließ. Jeder versuchte seine Meinung durchzusetzen,
sodass die Kommunikation zwischen allen nicht wirklich
vorhanden war.
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Mobil – LSH 2014/15
Wach auf, du kleine Made und renn los !!!
Im Rahmen ihres Aufenthaltes in der CAJ-Werkstatt in Saerbeck vom 1. – 5.12.2014 verbrachten die Schülerinnen und
Schüler der Klassen 5a und 5b einen Nachmittag im nahegelegenen Wald und gingen der Frage nach: „Wer schläft
eigentlich wo im Winter?“
Christa und Karin, die beiden Waldpädagoginnen, in Begleitung der Dackeldame Kela ließen die Kinder erleben,
wie ein Fuchs zu laufen – hierfür mussten sie über ein Seil
laufen, wie ein Waschbär über einen Baum zu balancieren,
wie Eichhörnchen die Nüsse zu verstecken oder wie die
Wühlmäuse die Verstecke der Eichhörnchen zu finden und
zu plündern. Beim Eichelhäher-Spiel mussten Eicheln für
den Wintervorrat gesammelt werden.
Welches Tier packt im Winter seinen Koffer und nimmt
„den Flieger“ in den Süden? Wer bleibt hier und baut sein
Bett in heimischen Wäldern auf? Wer macht keines von
beidem und stirbt? Diese Fragen und viele mehr wurden
im Verlauf der 4 Stunden erlebnisorientiert beantwortet. So
ganz nebenbei wurde auch der Wald von Müll befreit, denn
alles, was unterwegs rumlag wurde in einem Müllsack gesammelt und später entsorgt.
Eine ganz besondere Herausforderung war es, die Maden,
die Christa und Karin züchten, zum Leben zu erwecken und
herauszufinden, welche denn jetzt schneller sind. Die beiden Waldpädagoginnen erhofften sich, dass die Kinder ihnen helfen könnten, ihren „Streit“ darüber beizulegen. Also
hieß es, es den Maden muckelig warm zu machen, damit sie
aus ihrer Starre erwachen und loslaufen. Da es aber lausig
kalt war kamen die Kinder zu keinem richtigen Ergebnis.
Die Maden allerdings hatten nach diesem Nachmittag ein
besonders gutes Leben. Felix, Hendrik und Franz hatten
beschlossen, die Maden in einer Hecke zu verstecken und
jeden Morgen mit frischem Apfel, den sie beim Frühstück
zubereiteten, zu füttern – ein Leben wie die Made im Speck.
Am letzten Tag, kurz vor der Abfahrt, mussten sie ihre kleinen Haustiere leider wieder in die Freiheit entlassen. Felix
hätte sie allerdings am liebsten mit nach Hause genommen.
Den Abschluss dieses wunderbaren, aber eiskalten Nachmittages bildete ein Lagefeuer mit Stockbrot und Kräuterglühwein, den die Kinder zusammen mit den Pädagoginnen selbst hergestellt hatten. Genau das richtige, um wieder
warm zu werden.
Frau Hunsteger-Petermann & Frau Kuhls-Robert
Besuch der SRH Hochschule Hamm
Am 15.04.2015 besuchte die Jahrgangsstufe 11 im Rahmen
der Studien- und Berufsorientierung die SRH Hochschule in
Hamm als Beispiel für eine private Hochschule.
Unsere Gruppe wurde von Herrn Prof. Dr. Wilke in Empfang genommen, der auch einen Überblick über die Hochschule gab. Er informierte über Studienmöglichkeiten und
gab anschauliche Beispiele für Studieninhalte. Neu war insbesondere, dass ab dem Wintersemester auch Soziale Arbeit
in Hamm studiert werden kann. Abgerundet wurde unser
Besuch mit einer Führung durch verschiedene Räume der
Hochschule.
Herr Hoffmann und Frau Wähnert
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LSH 2014/15 – Mobil
Biologie zum Anfassen
Im Rahmen ihres Biologieunterrichtes
machte die Klasse 5a am vorletzten Tag vor
den Ferien praktische Erfahrungen zum Thema
„Pferd“. Der Ausflug führte in das benachbarte Welver
zum Pferdestall ihres Biologielehrers. Dort warteten vier
Pferde darauf, von den Schülerinnen und Schülern zunächst geputzt zu werden, bevor es dann mit der Kut-
sche auf eine Tour durch die benachbarten Wiesen und
Wälder ging. Nach der Tour wurden die Pferde von den
Schülerinnen und Schülern mit Äpfeln und Wasser versorgt, bevor sie sich selber mit Kuchen und Saft stärkten.
Bei herrlichem Wetter endete der Ausflug dann mit einem
Fußballspiel auf der Pferdewiese. Herr Wiemer
Eichhörnchenschaukel, Sanduhr, Basejump & Co –
Die 5er wollen hoch hinaus
Gerade mal eine Woche an der neuen Schule – und
schon ging es auf den ersten Ausflug.
Die beiden 5er Klassen fuhren gemeinsam mit ihren
Klassenlehrerinnen, Herrn Anlauf und zwei Praktikanten,
am 28. August, in den Natur-Klettergarten-Wildpark in
Vosswinkel. Dieser Tag diente nicht nur dem Kennenlernen, sondern sollte auch helfen, zu einer Klassengemeinschaft zu werden.
Bereits um 8.00 Uhr machten wir uns mit dem Bus auf
den Weg nach Vosswinkel, gut versorgt mit einem Lunchpaket und mit viel Neugierde, gepaart mit Aufregung
im Gepäck.
Nach ungefähr einer Stunde Fahrt war das Ziel schon
erreicht und nach einer kleinen Stärkung ging es direkt in
den Kletterwald.
Aber vor dem eigentlichen Klettern gab es erst einmal
eine Einweisung in die verschiedenen Parcours, die Sicherheitsausrüstung und all die vielen Dinge, die man
beim Klettern beachten muss. Die Bäume waren schon
ziemlich hoch und so manch einer der bunt zusammengesetzten Gruppe – wir kannten uns ja erst seit einer Woche – verspürte vielleicht auch ein wenig Angst.
Gut „verschnallt“ und mit Sicherheitshaken und Helmen
ausgerüstet ging es dann aber endlich in die Bäume. Allerdings immer nur zu zweit. Jeder war für die Sicherheit
des anderen verantwortlich. Also waren volle Konzentration, Verantwortung und Vertrauen gefragt. „Haken eins?“„Ja!“ „Haken 2?“-„Ja“! – Und los ging es.
Nach und nach wurden die etwas Vorsichtigeren immer mutiger und wagten sich auch an die schwierigeren
Elemente der Parcours heran. Leider nicht immer erfolgreich. Aber auch solche Erfahrungen waren sehr wichtig
und mit Hilfe des Partners wurden diese Situationen dann
auch mit Bravour gemeistert – gemeinsam im Team.
Die Zeit verging wie im Flug und plötzlich hieß es: „Wir
müssen zurück zum Schloss.“
Ein wenig enttäuscht, weil die Zeit schon um war, aber
auch stolz auf das, was jeder erreicht hatte, ging es dann
mit dem Bus wieder zurück. Insgesamt ein gelungener
Tag! Frau Hunsteger-Petermann & Frau Kuhls-Robert
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Mobil – LSH 2014/15
„In der Weihnachtsbäckerei…“
Auf Einladung der Familien Arens, Schäfer und Isken
machten sich die 21 Schüler und Schülerinnen der Klassen 5a und 5b, am 11. Dezember in Begleitung ihrer Klassenlehrerinnen um 9.30 Uhr mit dem Zug auf den Weg
zum Weihnachtsmarkt nach Dortmund.
Das eigentliche Ziel war das dortige wunderschöne
Weihnachtsdorf, wo sie Weihnachtsplätzchen backen
wollten. Victorias Oma, Frau Isken sen., ist die Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins „Weihnachtsdorf“ in
Dortmund, der gegründet wurde, um Kindern eine Freude zu machen und behinderte Kinder mit dem Erlös zu
unterstützen. Es sollte allerdings einige Zeit in Anspruch
nehmen bis sie dort ankamen – es war ja schließlich fast
schon Essenszeit.
So wurden die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg
zum Weihnachtsdorf erst einmal mit der nötigen „Grundlage“ versorgt. Den Anfang machten Pommes frites mit
leckerer Sauce, gefolgt von Würstchen, heißem Kakao
oder Kinderpunsch. Crepes mit Belag verschiedenster Art
sollten in dieser Sammlung auch nicht fehlen. Zusätzlich
zu all diesen Leckereien bekamen sie als Erinnerung an
diesem Tag auch noch eine Weihnachtsmarkttasse geschenkt.
Derartig gestärkt machte sich die
Gruppe dann gegen 13 Uhr an die Arbeit
in der Wichtelwerkstatt: Teig ausrollen, Plätzchen ausstechen, heile auf ein Backblech legen und ab
in den Ofen. Während die Klasse 5b die Plätzchen buk,
bastelte und verzierte die Klasse 5a kleine „Plätzchentaschen“. Schließlich sollte ja jeder seine Backkunst mit
nach Hause nehmen können. Nach einer halben Stunde
wurde dann gewechselt.
Nach getaner Arbeit noch schnell eine Bratwurst auf die
Hand und dann hieß es „Auf Wiedersehen“ und „Danke“
zu sagen; denn der Zug fuhr pünktlich von Dortmund
nach Hamm.
Unser besonderer Dank gilt den Familien Arens, Schäfer und Isken, die uns diesen wunderbaren Tag ermöglicht haben – außer 4,90 € für die Zugfahrt mussten wir
nichts bezahlen.
Victoria Isken, Elisabeth Schäfer und Willy Arens waren
so stolz ihren Klassenkameradinnen und -kameraden ihre
„Welt“ zu zeigen. Es war ein wunderschöner Tag!!!
Frau Hunsteger-Petermann & Frau Kuhls-Robert
Strike!
die Freude groß, wenn mal wieder „Strike“- oder „Spare“Rufe den Raum erfüllten und das ganze Team in Freudentaumel ausbrach. Zu den Spitzenspielern konnten sich an
diesem Tag Maxi Janus, Tristan Schroer und Leticia Heidenreich zählen.
Für dieses schöne Ausflugserlebnis nimmt man doch
auch gern den Muskelkater am nächsten Tag in Kauf!
Frau Wähnert
Als Jahresabschluss fuhr die Klasse 6a am 15.12.2014
zum Bowling ins MaxiStrike. Begleitet wurden sie dabei
von Frau Beneke und Frau Wähnert. Obwohl nicht jeder
Schüler über Erfahrungen beim Bowling verfügte, konnten alle Erfolgserlebnisse feiern. So war so manches Mal
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LSH 2014/15 – Mobil
Spannende Welt der Physik erkundet
Die Schüler der 6a machten am
12.06.2015 in Begleitung von Frau Engelmann und Frau Wähnert eine Exkursion
zur Phänomenta in Lüdenscheid. Sie erlebten ein Haus
voller Experimente aus allen Bereichen der Physik. In
der Ausstellung konnte jeder nach Lust und Laune die
spannenden Exponate selbst ausprobieren, sodass nun
auch der letzte Schüler weiß, dass Physik alles andere als
langweilig ist.
Jahrgangsstufe 6: Klassenfahrt in eine andere Zeit
Am 08. September war es so weit: Die Klassen 6a und
6b fuhren auf Klassenfahrt nach Rothenburg ob der Tauber. Begleitet wurden sie von ihren Lehrern Herrn Klaus,
Herrn Poerschke und Frau Wähnert. Schon auf der Hinfahrt waren alle Beteiligten ganz aufgeregt, denn schließlich versprach schon die Jugendherberge auf ihrer Hompage eine Reise in eine andere Zeit. So war auch die
Ankunft etwas ungewöhnlich, denn der Bus konnte nicht,
so wie einige erwartet hatten, vor der Unterkunft halten.
Der Grund waren die im Mittelalter erbauten Stadttore,
die Rothenburg umgeben und nicht für die Höhe eines
Busses ausgelegt sind. So legten wir einen kurzen Fußmarsch zu unserer Jugendherberge zurück, die im Mittelalter eine Mühle war.
Am ersten Tag erwartete uns dann eine Stadtführung
durch das mittelalterliche Rothenburg, bei dem uns wichtige Bauten der Stadt gezeigt wurden und ganz nebenbei
das eine oder andere Sprichwort in seiner Herkunft erklärt wurde. Interessant waren auch die Längenmaße, die,
am Rathaus aufgehängt, jedem im Mittelalter als Richtmaß
dienten. Anschließend erkundeten Lehrer und Schüler in
kleinen Gruppen die Stadt auf eigene Faust.
Der nächste Tag begann mit einer Stadtrallye, in der
jede Gruppe Interessantes über die Stadt herausfinden
musste. Noch spannender war allerdings die Führung im
Kriminalmuseum am Nachmittag. Viele staunten über die
gruseligen Folterinstrumente aus aller Welt. (Ganz nebenbei: Später wurde im Deutschunterricht angemerkt, dass
auch der Grammatikteil des Deutschbuches einen Platz
dort verdient hätte.) Der zweite Tag schloss mit einer
Nachtwächterführung bei Vollmond, in der wir viel über
das Leben im Mittelalter erfuhren.
Der Mittwoch stand ganz im Zeichen von Sport und
Teamgeist, denn wir wanderten zum Kletterpark ganz in
der Nähe der Stadt. Auf den Parcours mit Namen wie
„Bartaffe“ oder „Orang Utan“ ging so mancher an seine
Grenzen und wuchs sogar über sich hinaus.
Am vierten Tag machte das Wetter uns einen Strich
durch die Rechnung: Weder ein Besuch im Freibad noch
eine Wanderung konnten stattfinden. So versüßten wir
uns mit Gruppenspielen die Zeit. Außerdem wurden letzte Souvenirs, wie der berühmte Rothenburger Schneeball,
gekauft und die Stadtmauer wurde von uns gestürmt.
Den letzten Abend genossen wir kulinarisch bei einer
mittelalterlichen Tafelei. Anschließend
feierten wir den Geburtstag von Sandy
und Wesley mit einer
kleinen Party. Damit
fand die Klassenfahrt
einen würdigen Abschluss, sodass garantiert jeder nach
unser Heimkehr am
Freitag etwas zu berichten hatte.
Herr Poerschke &
Frau Wähnert
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Mobil – LSH 2014/15
Stufenfahrt nach Holland – 9er-Exkursion
vom 24. - 27.3.15
Ende März war es soweit: Die drei Klassen der Stufe 9 in Begleitung ihrer KlassenlehrerInnen und einem
Sportlehrer machten sich auf den Weg ins Nachbarland,
nach Elburg, ans Veluwemeer, einem seichten Gewässer
im Nordwesten der Niederlande.
In Bungalows stand eine Woche Selbstverpflegung für
jeweils sechs Schülerinnen bzw. Schüler an, die durch
den etwa 30-minütigen Marsch zum nächsten Supermarkt
eine echte Herausforderung wurde.
Manche Hausgemeinschaften meisterten diese mit Bravour und glänzten mit leckerem Essen und später aufgeräumten Küchen.
Andere konnten ihr Können eher bei den verschiedenen sportlichen Aktivitäten, betreut durch junge Sportlehrer vor Ort, unter Beweis stellen. Beim Erlernen oder
nur Ausprobieren von Wind-Surfing, Stand-up-Paddeling
(SUP), Kajakfahren oder Wasserrugby (immer in einen
gegen niedrige Temperaturen schützenden Neoprenanzug gezwängt) kam viel Vergnügen auf – bei den jungen
Menschen und auch bei den begleitenden Lehrern. Zwei
Schüler und eine Schülerin erwarben nach erfolgreicher
Absolvierung einer theoretischen sowie einer praktischen
Prüfung sogar den Surf-Schein. Herzlichen Glückwunsch!
Aber nicht nur Wassersport wurde angeboten: Radtouren, Fußball, Tischtennis oder Yoga standen zur Wahl und
wurden gerne angenommen.
Das Wetter war gewiss kein guter Verbündeter, doch
hielt es die Gruppe nicht einmal von der Organisation
und Durchführung eines gemeinsamen Grillabends ab;
insgesamt „grandios“, wenn auch arg „windig“, so zwei
Schülermeinungen. Frau Kramer
„Gemeinsam stark – von Anfang an“
Unter diesem Motto verbrachten erstmalig die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen Anfang Dezember
2014 insgesamt fünf Tage in Begleitung der beiden Klassenlehrerinnen und Herrn Spiegelberg in der CAJ Werkstatt in Saerbeck. Dieses von der CAJ Werkstatt angebotene
Seminar unterstützt die Jahrgangsstufe dabei, den Wechsel
von der Grundschule zu einer weiterführenden Schule gemeinsam erfolgreich zu meistern und sich innerhalb der
Klassen besser kennen zu lernen – besonders im Hinblick
auf Mobbing- und Gewaltprävention – sowie die Klassengemeinschaft zu stärken. Die konkreten Themen, an
denen die Klassen für ihre Gemeinschaft arbeiten wollten,
wurden bei einem Vortreffen am Schloss festgelegt.
Nach nur einer Stunde Busfahrt war das Ziel im Münsterland erreicht. Schnell die Koffer ausgeräumt und das
Seminar konnte beginnen. Die Hausordnung, Verhaltensregeln und das allerwichtigste, die Zimmerverteilung, standen als erstes auf dem Programm. Schon bei diesem ersten
Programmpunkt lernten die Schüler und Schülerinnen den
„peppigen Puschel“ kennen, der sie die gesamte Zeit begleiten sollte. Einige fanden ihn so toll, dass sie sich am
Ende des Aufenthaltes sogar einen solchen fransigen Gummiball kauften, um ihn mit nach Hause zu nehmen.
Vormittags- und Nachmittagsrunden, in denen zu den
Themen: „Unsere Klasse – ein Team!?“, „Umgang miteinander“, „Kooperation“ und „Hilfsbereitschaft und Vertrauen“
gearbeitet wurden, wechselten sich ab mit Freizeit. Jede
Arbeitsrunde begann mit einem sogenannten Wup (warming up) – „Wo ist mein Hühnchen?“, „Ich fahr Zug …“
und viele mehr. Die Hühnchen-Jagd sollte am Ende der
Fahrt der Sieger in der Top 10 der Wups werden.
Das gemeinsame Mittagessen war ebenso wie am Schloss
mit dem „Tischdienst“ verbunden. Allerdings weitaus umfangreicher: Tisch decken, hinterher abräumen, Tische
feucht abwischen und eventuell den Speiseraum fegen.
Aber auch diese Aufgabe wurde hervorragend gemeistert.
Das besondere Highlight dieser Fahrt war der Mittwochnachmittag, den die Schülerinnen und Schüler gemeinsam
mit zwei Waldpädagoginnen zum Thema „Überwinterung
der heimischen Tiere“ im nahegelegenen Wald verbrachten.
Frau Hunsteger-Petermann & Frau Kuhls-Robert
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LSH 2014/15 – Mobil
Geschichtsunterricht im Stadtarchiv
Am 25. September 2014 trafen sich die
Klasse 9B und ihre Geschichtslehrerin Dr.
Jutta Berger nicht wie gewohnt zur 8. – 9. Stunde im Klassenraum, sondern am Parkplatz der Schlossbullis. Und schon ging es mit Herrn Jochum und zwei Bullis
los zum Technischen Rathaus der Stadt Hamm. Hier befindet sich das Stadtarchiv Hamm und die aktuelle Sonderausstellung: „Mitten im Kriege“ – Der Erste Weltkrieg und
die Heimatfront in Hamm.
Genau zu dem Thema hatten die Schülerinnen und
Schüler zuvor Plakate erarbeitet. Wie sah der Alltag der
Soldaten an der Front aus? Und wie ging es den Menschen,
die zu Hause, an der „Heimatfront“, das Kriegsgeschehen
miterlebten und unterstützten? Gut vorbereitet entdeckten
die Neuntklässler, dass es in Hamm nicht anders aussah als
an anderen Orten des Deutschen Kaiserreichs, die ihnen
im Schulbuch vorgestellt worden waren. Vielleicht war die
Arbeit der Frauen in Männerberufen sogar in Hamm noch
gefährlicher, denn hier mussten viele Frauen riskante Jobs
am Bahnhof übernehmen. Spenden- und Sammelaktionen
von Lebensmitteln und Wertstoffen mit den entsprechenden Plakaten gab es ebenfalls. Besonders die Kriegspost
berührte die Schülerinnen und Schüler. Mussten sie doch
feststellen, dass die Todesmeldungen an die Angehörigen
gefallener Soldaten im Stil von „copy and paste“ verschickt
wurden, nur nicht mit dem Computer, sondern handschriftlich von den Offizieren oder anderen Schreibern.
Das Feedback der Schülerinnen und Schüler zur Führung
des Kurators Dr. Markus Meinold fiel durchweg positiv aus,
nur hätten wir uns etwas mehr Zeit gewünscht, selbst aktiver zu werden und einige Ausstellungsgegenstände noch
Frau Dr. Berger
intensiver unter die Lupe zu nehmen.
Exkursion in die
Zukunftsstadt
teils zu Fuß, teils mit dem Rad in die Stadtmitte: In Hamm
hatte die MS Wissenschaft angelegt. Unter Deck befindet sich in diesem Jahr eine interaktive Ausstellung zum
Thema Zukunftsstadt. Zur Mobilität und Energie sowie zu
Wohnverhältnissen konnten die Jugendlichen Einsichten
in Stadtplanung, die Stadt der Zukunft, deren Probleme,
aber auch Chancen erhalten. Frau Kramer
Am 10. Juni waren die Schülerinnen und Schüler der
Klassen 9 in Begleitung von Frau Fehren, Frau Kramer
und Herrn Springer unterwegs: Bei Sonnenschein ging es
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Mobil – LSH 2014/15
Stahlharte Fakten: Die Jahrgangsstufe 7
besuchte das Hoesch-Museum in Dortmund
Die NRW-Stiftung spendierte im Rahmen ihres Projekts
„Heimatouren-NRW“ interessierten Klassen dankenswerterweise die Busfahrten zu ausgewählten Museen des Landes.
Die Klassen 7a und 7b nutzten diese Möglichkeit um am
Freitag, dem 8. Mai, nach Dortmund ins Hoesch-Museum zu
fahren. Dort nahmen die Schülerinnen und Schüler an einer
Führung zur Geschichte der Stahlproduktion teil. Anschließend konnten sie die moderne und interaktive Ausstellung
auf eigene Faust erkunden und beispielsweise
selbst in Feuerschutzkleidung steigen oder virtuell in einem
3D-Stahlwerk mitarbeiten. Ein motivierender Einstieg in die
thematische Auseinandersetzung mit der Industrialisierung
in den Fächern Geschichte und Erdkunde, der mit einem
kurzen Besuch der Thier-Galerie abgerundet wurde.
Frau Hunsteger-Petermann, Frau Rolle & Herr Grasemann
Ab in den Schnee! –
Tageseskursion der 11er
nach Winterberg
Der Hammer Hafen: Immer eine Reise wert
Der Sowi-Leistungskurs der Jahrgangsstufe 11 besuchte
im Zusammenhang mit dem Kursthema „Globalisierung“
am 25. März den Hammer Hafen. Wir genossen dort eine
Führung, die leider schon nach zwei Stunden „abgebrochen“ wurde, da Herr Hoffmann, es kaum abwarten
konnte, wieder zu unterrichten. Entgegen aller Erwartungen gab es im Hafen nämlich sehr viel zu sehen und wir
waren während unserer Exkursion nicht einmal zur Hälfte
mit der Besichtigung durch. Dass wir noch ein zweites
Mal kommen werden, um den Rest zu sehen, war dann
Alexander Wiegner (Jgst. 11)
sofort klar. Die Jahrgangsstufe 11 fuhr am 10.02.2015 in Begleitung
von Frau Dr. Schulte, Frau Kleinhans und Frau Wähnert
bei wunderbarem Wetter nach Winterberg, um einen Tag
im Schnee zu verbringen. Während die einen Ski und
Snowboard zum Einsatz brachten, erkundete der Rest zu
Fuß die winterliche Landschaft. Alles in allem war es für
alle Beteiligten ein sehr schöner und gelungener Ausflug,
der sicherlich im nächsten Jahr wiederholt wird.
Alexander Wiegner (Jgst. 11)
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LSH 2014/15 – Mobil
Ausflug der Geographie-Kurse der Stufe 10
in den Braunkohlentagebau Inden
die Zukunft aufgeklärt. So ist geplant, dass später, aus
der zurückgeblieben Abbaukuhle der Indescher See entstehen soll. Außerdem setzen RWE alles daran den entstanden „Schaden“ so umweltfreundlich wie möglich zu
beheben. Auf allen ausgenutzten Flächen wurden Bäume
gepflanzt, um Tieren ein neues zu Hause zu bieten. Diese
Arbeit konnten wir auf unserer anschließend einstündigen Fahrt über das Gelände bewundern, indem wir in
den Tagebau hineingefahren sind und uns den Ablauf des
Abbaus angeschaut haben. Ich muss zugeben, das Ganze
wirkt schon sehr gigantisch. Vor allem die riesigen Schaufelbagger, die aus der Nähe wirklich riesig sind, haben
mich sehr beeindruckt. Von der Abbaustelle verfolgten
wir dann die Braunkohle, die auf riesigen Laufbändern
neben unserem Bus herlief, um weiter verarbeitet zu werden. Damit war auch schon leider die Führung beendet
und wir traten eine Heimreise an, die leider noch länger
dauerte als der Hinweg. Abschließend kann ich sagen, es
hat sich trotz alldem gelohnt, denn es war sehr informativ und man hat einen guten Einblick in den Ablauf des
Hannah v. d. Heydt
Braunkohleabbaus bekommen. Am 13.Mai 2015 machten wir mit allen drei Geographie Kursen eine Exkursion zum Braunkohlentagebau
in Inden. Bei dem Tagebau handelt es sich um eine
4500 ha große Fläche der RWE Power AG. Diese liegt
im Rheinischen Braunkohlerevier nahe Inden, zwischen
Eschweiler und Jülich. Am Mittwochmorgen startete unsere Exkursion vom Schloss aus. Nach einer leider sehr
langen Busfahrt, verursacht durch viel Verkehr, kamen
wir gegen elf Uhr in der Zentrale der RWE Power AG
an. Dort wurden uns in einer 20 Minuten Präsentation
eines Mitarbeiters von RWE, einige allgemeine Informationen geschildert über den Tagebau und seine Entwicklung, bevor es dann mit dem Bus über das Gelände
ging. Der Präsentation konnte man entnehmen, das nach
heutigem Stand noch ungefähr 440 Mio. Tonnen Braunkohlereserven im Tagebau zu finden sind. Zudem wurde
uns berichtet, dass wegen des Abbaus bisher circa 7400
Menschen umsiedeln mussten. Dies konnten wir später
auch bei unserer Rundfahrt sehen. Zu guter Letzt wurden
wir über die Rekultivierung und die Pläne der RWE für
Kunstexkursion zum
Kunstpalast in Düsseldorf
von Katharina Grosse wurde der Besuch der Ausstellung
positiv bewertet.
Das Kursfoto zeigt die Schüler vor der elf mal acht Meter großen „Ellipsen-Skulptur“ an der Außenfassade des
Museums Kunstpalast.
Herr Spiegelberg
Am 13.01.2015 fuhr der Grundkurs Kunst der Jgst. 12
unter der Leitung von Herrn Spiegelberg nach Düsseldorf, um die zeitgenössische Kunst der Malerin Katharina Grosse zu sehen. Im Zusammenhang von Graffiti,
Übermalung, Schablone war im Kunstunterricht auch die
„Malerin“ besprochen worden, denn sie hat den Begriff
von Malerei und Leinwand radikal erweitert. Von den
SchülerInnen wurde der Wunsch geäußert diese Inszenierungsfähigkeit von Bildern, Malerei, Farbe und eine
raumgreifende Installation im Original zu erfahren. Nicht
ohne kritische Anmerkungen in der Reflexion zur Kunst
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Mobil – LSH 2014/15
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!
Den letzten Abend verbrachten wir
zusammen beim Mexikaner, einige zogen
danach auch noch weiter und erkundeten das
Berliner Nachtleben.
Unser letzter Programmpunkt sollte gleichzeitig der interessanteste werden. Wir besuchten am Samstagmorgen
das alte Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen. Dort gab
uns ein Zeitzeuge einen sehr persönlichen Einblick in
die damalige Zeit. Durch diese Führung konnte man erst
wirklich annährend begreifen, was sich in einem Stasigefängnis abgespielt hatte und was den Menschen durch
die Bespitzelung der Stasi zugemutet wurde.
Mittags hatten wir noch Zeit letzte Erledigungen zu machen, um dann mit vollgepackten Taschen und Dunkin‘s
Donuts wieder den Heimweg anzutreten.
Charlene Füllsack (Jgst. 12)
Vom 12. Februar bis zum 14. Februar 2015 machten
sich der Sowi- und der Geschichtsleistungskurs auf nach
Berlin. Begleitet vom Dreamteam bestehend aus Herrn
Hoffmann und Herrn Grasemann, sollte uns die Fahrt
auf die bevorstehende Vorabiklausurenphase vorbereiten
und einstimmen. Noch bevor wir überhaupt losfuhren,
begann schon Herr Hoffmanns erste „Gruppenphase“.
Eine von vielen.
Donnerstagvormittags kamen wir dann in Berlin an.
Nachdem wir eingecheckt und kurz etwas gegessen hatten, ging das Programm auch schon los. Vorbei an der
russischen Botschaft und einigen Ukraineprotestlern fanden wir uns am Brandenburger Tor wieder. Nachdem
Herr Grasemann kurz den „unwissenden“ SoWi Schülern
eine kleine Geschichtslektion erteilt hatte und obligatorische Gruppenfotos gemacht wurden, führten wir unseren
Fußmarsch fort zum Deutsch Historischen Museum. Auch
hier übernahm Herr Grasemann die Führung und gab uns
einen interessanten Einblick in die wichtigsten Epochen
der deutschen Geschichte. Anschließend hatten wir etwas
Freizeit, um uns abends gemeinsam eine Kabarettvorführung anzusehen. „Klare Ansage – Total versteuert“ gab
uns doch einiges mit auf den Weg: Beamte haben es gut
und Brotstullen können manchmal echt unheimlich sein.
Am nächsten Morgen besuchten wir zunächst das Holocaust-Mahnmal, dann den Bundestag. Dort bekamen wir
einen Einblick in den Plenarsaal und konnten dann auf
die Dachterrasse.
Auch hier haben wir etwas gelernt. Audioguides können sogar den besten Sowi- und Geschichtslehrern noch
die eine oder andere Information beibringen.
Nach dem Besuch im Bundestag hatten wir Mittagspause und gingen dann ins Willy-Brandt-Haus. Für die, die es
nicht wissen, das Willy-Brandt-Haus ist die Parteizentrale
der SPD. Zuerst erklärte uns ein Mitarbeiter die Charakteristika des Gebäudes. Dann gab uns Herr Hoffmanns
Freund Arndt einen genaueren Einblick in die Parteiwelt.
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LSH 2014/15 – Mobil
12er Exkursion nach Istanbul
Wir waren mit Frau Seeger und Herrn
Poerschke in Istanbul, einer wirklich modernen Weltmetropole. Keiner von uns Schülern war zuvor dort; unsere Erwartungen wurden jedoch
enorm übertroffen. Nach einem anstrengenden Flug kamen wir nach einem kleinen Fußmarsch in Sirkeçi an,
einem Stadtteil in Istanbul, in dem sich die wichtigsten
Sehenswürdigkeiten befinden. Der erste Tag war dem
Sightseeing gewidmet. Neben der Hagia Sophia begutachteten wir auch die Sultan Ahmed Moschee. Ein paar
Tage später führte uns Hüseyin, unser örtlicher Guide,
auch zu der blauen Moschee, die wir (als Frauen natürlich
verschleiert) und barfuß betreten haben, zum berühmte
Topkapi-Palast und auch zur Cisterna Basilica. Interessant
war vor allen Dingen der starke Kontrast zwischen der
islamischen und westlich geprägten Welt. Da wir durchgehend super Wetter hatten, hat es sich angeboten, die
berühmte Bosporus-Tour zu machen und auch mit dem
Boot in den asiatischen Teil Istanbuls zu fahren, nach
Kardiköy. Diese Reise jedoch stellte sich im Endeffekt als
ziemlich anstrengend heraus, da wir einen Fußmarsch
von gefühlten zehn Stunden hingelegt hatten, der aber
durch die beständige lockere Atmosphäre zwischen Schülern und Lehrern erträglich und lustig war.
Ein weiteres Highlight unserer Fahrt war der Besuch
der Prinzeninseln. Dort konnten wir nämlich schwimmen gehen, auch wenn der erhoffte Sandstrand eher eine
Kunstrasen-Anlage war. Wir alle hatten einen super Tag
dort. Unsere Fahrt wurde natürlich abgerundet und verschönert durch das leckere Essen, den riesigen Basar, den
Gewürzmarkt und die leckeren Wasserpfeifen.
Jana Kordt (Jgst. 12)
Unterrichtsgang „maximal
6b auf Entdeckertour im
genial“ der 9a am 17. April Maxipark
Nach der Anreise mit dem Fahrrad erwartete die Klasse
9a der Hammer Maximilianpark mit bestem Wetter und naturwissenschaftlichem/ technischem Programm. Besonders
positiv ist zu vermerken, dass die Schülerinnen und Schüler
vieles ausprobieren konnten und sich und ihre Fähigkeiten
testen konnten. So stellten einige selber Holzetuis her, andere mikroskopierten Haare von Katzen, Kaninchen und Menschen, wieder andere lernten etwas über das Handwerk der
Imkerei. Ein überaus gelungener Nachmittag mit abwechslungsreichem Programm und ein Abschlusseis gab es noch
Frau Rolle
obendrauf! Am 17. April 2015 entdeckte die Klasse 6b mit ihrem Klassenlehrer Herrn Poerschke und Frau Dr. Koch als Physiklehrerin Wissenschaft und Technik im Maxipark. Verschiedene
MINT-Angebote wie z.B. „Geocaching“ oder „Kunst trifft
Technik“ nahmen die Schülerinnen und Schüler wahr. Unabhängig von den vielen spannenden Projekten des „maximal genial“-Programms besuchten sie auch mit Begeisterung
die Dauerausstellung und die Spielplätze auf dem Gelände.
Ein rundum gelungener Tag, an dem alle Schülerinnen und
Schüler viel in Bewegung waren und mit Spaß gelernt haFrau Dr. Koch
ben. 54
Mobil – LSH 2014/15
Norske reiserapport i søkeord
(Jahrgangstufenfahrt Norwegen)
lich. Stattdessen „Seniorentour“ mit dem Gletscherbus und Pål zum Flatbreen und zum Bøyabreen.
Merkwürdige Begegnung mit norwegischen Wald- und
Gletscherkühen. Erholung vom anstrengenden (haha!)
Tag. Bikiniwetter. Für wenige noch nicht Ausgelastete
kleine Bergtour auf den Lindesvoi mit optischer Belohnung: Super Blick auf Bøyum Camping, einige Mitschüler und den Fjord. Andere erledigten den Einkauf. 17.30
Uhr, Sonne hinterm Berg: kaaallt. Bis 22.00 Uhr hell, toller
Sternenhimmel mit Sternschnuppen.
Donnerstag: Zum zweiten Mal Frühstück am Jungenquartier (zentrale Sammlung der Vorräte, war keine gute
Idee). Doch besser in der eigenen Hütte frühstücken.
Wanderung Mundalsdalen. Nach 1/2 Stunde in Mundal
Abspaltung der ersten Gruppe: Lazarett. Beginn der eigentlichen Tour. Überall komisch bemalte Rundballen
(bevorstehendes Rundballefestival i Fjaerland), tierische Begegnungen mit Schafen, Katze, Pony und Almkühen. Abspaltung der zweiten Gruppe, Weg war zu
gerade. Bergtour auf den Holten. Ameisenhügel, Pilze,
Blaubeeren, Absturzkanten. Neue Panoramaperspektive
auf Mundal und den Fjord. Merkwürdige Utensilien gefunden: Wanderstock, Kappe und T-Shirt. Letzter Besucher am selben Tag laut Gipfelbuch: Olav. Laute Rufe
und Suche nach Olav, erfolglos. Schnelle Erholung an
den Hütten. Familienpizzen (lecker!) von Bøyum Camping. Wieder ‚ne halbe Stunde zu Fuß nach Mundal (Ich
weiß nicht mehr, wie oft ich diese Strecke gelaufen bin.).
Kajaktour im Fjord. Bitte nicht weiter als 10 m vom Ufer
entfernen! Ansonsten Lebensgefahr, 4 °C kaltes Wasser.
Rutsche runter und los. MS Untergang lief voll Wasser,
konnte mich erfolgreich an Rettungsaktion beteiligen.
Weitere Rettungen erfolgten nach Zeugenaussagen. Spaß
ohne Ende. Wasser kaum salzig, zu viel Gletscher. Erfolgreiches Anlegen für einige problematisch. Unterhalb
der Knie nass (andere auch oberhalb), zügig zurück und
trocken legen. Erkältung und Grippe vorprogrammiert,
Lazarettzuwachs.
Freitag: Busfahrt nach Oslo. Wieder super Landschaft,
nur seitenverkehrt. Zeit zu lesen. Voller Bus, nach jeder
Pause Eroberung der alten Sitzplätze. Oslo bei Nacht,
noch teurer. Aker Brygge, moderne Architektur, erinnert
an Hamburg. Für Schüler selten Zutritt, ab 18, manchmal
erst ab 21 Jahre. Bier unbezahlbar, 9 €, egal, sowieso
Alkoholverbot. Riesige KIWI-Tüten wanderten ins Hostel,
sicher nur Cola und Pasta.
Samstag: Norsk Folkemuseum Oslo. Originalhäuser aus
dem 16. - 20. Jahrhundert. Stabkirche, Bauern- und Gästehäuser, Vorratsspeicher, Dachbegrünungen, Sauna von
1600. Wohnküche in einem Bauernhaus der 50er Jahre:
gastfreundliche norwegische Bäuerin, unsere Mädchen
scheinen zum Inventar zu gehören, Kaffee gratis, nette
Sonntag, 24.08.2014, 8.00 Uhr, Köln/Bonn Terminal 2,
alle pünktlich! 10.00 Uhr Start. Landschaft, Wolken, Ostsee
mit Strand, erste Fjorde, dunkelgrüne Nadelwälder, Oslo
von oben, Landung im Regen. Mit dem Flytoget-Shuttle
in die City. Zeitaufwendiger Ticketkauf für den ÖPNV: 16
Wochentickets mit Kreditkarte, alle einzeln, aber günstig
(13 € p. P.). Straßenbahn Grefsen, Check in Haraldsheim.
Schüler-Stadtführung in Oslo, Sonne, Karl Johans Gate.
Unterbrechung durch Burger-King (Pommes Cheeseburger 7 € , Menü 15 €, klingt nach Diät, war auch so). Gelegentlich Hilfestellung bei der Routenführung. Altstadt:
Dom, Parlament, Nationaltheater, Universität, prachtvolle
Allee, Königliches Schloss, Rathaus, Hafen.
Montag: Fram-Museum auf der Museumsinsel. Kein
Einlass auf der Fähre, Wochenticket ungültig, Kooperation mit Reederei vor 4 Monaten gekündigt. Mal eben
Tickets für die Fähre gekauft und los. Wasser, Fjord,
Kreuzfahrtschiffe, Werften, Sprungschanze Holmenkollbakken, Fram-Museeum. Besichtigung der Polarschiffe
Fram (1892) und Gjøa (1872). Coole Infos über Amundsen, Sverdrup, Nansen, Nord- und Südpol sowie die
Nordwestpassage. Polarforschung, Spiele, Simulationen,
Animationen: Wie empfindet man im Inneren eines Holzschiffes, das gerade im Packeis stecken bleibt? Nachmittags Nahrungsbeschaffung. Einkaufen KIWI-Markt. Kochfreudiger Mädchengruppe angeschlossen. Kochen im
Hostel. Spaghetti Bolognese, schmeckte super. Danach
Besteigung(!) der Neuen Oper, echt futuristische Toiletten. Festung Akershus: Schöner Panorama-Blick auf den
Oslo-Fjord und die Altstadt.
Dienstag: Busterminal Grønland. Busfahrt nach Fjaerland (liegt an einem Arm des Sognefjords, unterhalb des
Jostedalsbreen, dem größten Gletscher des europäischen
Festlandes). Yeah! WLAN und WC - die Fahrt konnte losgehen. Keine Zeit zum Lesen. Phänomenale Aussicht:
Landschaft pur, Seen, Berge, Einsamkeit, Highlands. Mittagspause in Gol: Einkaufen für die nächsten zwei Tage,
da der einzige Supermarkt in Fjaerland schon geschlossen sein wird. Oha! Renovierung bei KIWI. Zum Glück
zweiter Supermarkt in Gol. Mit der Autofähre über den
Sognefjord: Blaues Haar, blaues Wasser, blauer Himmel:
das musste endlich die Fjordlandschaft sein. Noch zwei
Tunnel. Einchecken in Bøyum, vier Hütten. Spaziergang
ins „Dorf“ Mundal. Nichts los: Nebensaison. Relaxen am
Kai: Sonne, Wasser, Berge, Gletscher, blauer Himmel.....
Aufteilung der Lebensmittel, gekocht in vier Küchen, zusammen bei den Jungs gegessen.
Mittwoch: Norsk Bremuseet direkt nebenan. Atemberaubender Gletscherfilm aus Helikopterperspektive. Fauna, Flora, Bergsteiger und Klimawandel. Entsetzter Guide
(Pål): Trotz Vorabinformation zu viele Turnschuhe und
Handtäschchen. Keine Gletscherwanderung, zu gefähr-
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LSH 2014/15 – Mobil
Unterhaltung (Jeg snakker ikke norsk.). Nicht eindeutig
geklärt: Wann heißt es gate, gata, gaten (Straße)? Trecker,
Kühe, schlafende Sau, Mädchengruppe auf Kutschfahrt.
Holzhaus mit jungen Blondinen in altertümlichen Trachten: Lecker Lefse mit Butter (Kartoffelpfannekuchen).
Ausstellung der Samen (früher Lappen). Shoppen in der
City: Preise für nicht Essbares völlig normal. Abschlussessen in kultigem Biergarten, Verlegung in die Kneipe
wegen Regen. Ein Burger für 13 €, Hammer! Gemütlicher
Ausklang mit Poolbillard für die einen, für die anderen
noch mal essen oder kochen.
Sonntag 5.00 Uhr, alle pünktlich, nur Großraumtaxi
nicht, falsche Adresse, keine Panik, genügend Puffer.
Check in Oslo Gardermøn, voll automatisiert, kompliziert, kein Personal. Erstmal frühstücken (Lunch-Pakete
des Hostels). 7.35 Uhr Start, dann endlich 9.30 Uhr, AnHerr Bartels
kunft Köln/Bonn. Fast alles gut.
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Mobil – LSH 2014/15
Stufenfahrt der 12er nach
Slowenien
Hostelbesitzer und Multitalent
Rado, welcher auch liebevoll von
uns Drago genannt wurde, entführte uns in die Berge, wo wir durch den
Triglav-Nationalpark wanderten und auf
dem Rückweg Pilze für unser selbstgekochtes
Abendessen sammelten. Auch die nächsten Tage waren
kulturell und sportlich bereichernd geplant. Beim Raften
auf der Sava Dolinka konnte man sowohl die Natur genießen und den Bizeps trainieren als auch die Lehrer ins
Wasser schmeißen. Die Rafting-Guides waren ebenfalls
für jeden Spaß zu haben.
Ein paar Tage später forderte das Canyoning einen auf,
über seinen eigenen Schatten in kleinere Schluchten und
Wasserfälle zu springen. Am vorletzten Abend wurde unser kleiner Sporturlaub durch ein Rugbyspiel mit Herrn
Hoffmann abgerundet. Beim letzten gemeinsamen Essen nahmen unsere Slowenienfahrt ein feucht-fröhliches
Ende und es wurde Zeit Abschied zu nehmen, von dem
Land und seinen sehr freundlichen und zuvorkommenden Einwohnern.
Zusammenfassend lässt sich diese Stufenfahrt nur weiterempfehlen und Slowenien ist vor allem für Sportbegeisterte ein Paradies. Somit kann man nur eine „lep izlet“
Viktoria Polock (Jgst. 12)
(gute Reise) wünschen. Dieses Jahr ging eine der 12er Stufenfahrten vom 23.
bis zum 30. September unter Begleitung von Herrn Hoffmann und Herrn Grasemann ins wunderschöne Slowenien. Neben Italien und Österreich gelegen, verführt das
kleine Land vor allem durch seine einzigartige Landschaft.
Die Hauptstadt Ljubljana, welche mit rund 280.000 Einwohnern eher an die Stadt Münster erinnert, konnte mit
kleinen, aber weltlichen Läden und schöner Architektur
punkten. Die Highlights waren unter anderem ein Besuch
der größten Tropfsteinhöhle Sloweniens (Postojna Höhlen), welche durch fast magisch aussehende Tropfsteingebilde faszinierte und ein gemeinsames Essen in einem
rustikal, traditionell slowenisch eingerichteten Restaurant.
Nach einem zweitägigen und verregneten Aufenthalt in
einem recht schäbigen Hostel, wo erstaunlich viele Deutsche residierten, fuhren wir weiter nach Bled. Die Stadt
im Norden Sloweniens besitzt einen bergigen Charme
und einen wundervollen fast ozeanblauen See. Das Hostel überraschte uns mit geräumigen Zimmern im gemütlichen Oma-Stil und eigenen Badezimmern (jeah, keine
Gruppendusche!).
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LSH 2014/15 – Sportlich
Das Fußballturnier der Sek I
Am 3. März 2015 fand das alljährliche
Fußballturnier der Sekundarstufe I statt,
organisiert und geplant von den Klassen 8.
Bereits in den vorangegangen Sportstunden bereiteten
sich die Schülerinnen und Schüler auf den mit Spannung
erwarteten Tag vor: Dribbel- und Torschussübungen,
korrektes Zuspiel und Torwarttraining standen auf dem
Plan. Auch die Mannschaftsaufstellung wurde in einigen
Klassenverbänden genauestens durchdacht, bevor sie
endgültig abgegeben wurde. All dies führte dazu, dass
den mitfiebernden Zuschauern aufregende Partien dargeboten werden konnte.
In der Unterstufe brillierte die Klasse 5a, die das Endspiel gegen die 6b mit einem 1:0 für sich entscheiden
konnte. Ebenfalls ein spannendes und auch emotionsgeladenes Finale boten die 9a und 9b, das letztendlich die
9a gewann. Mit einer fetzigen Tanzeinlage in der ersten
Pause sorgten Julia Lattermann und Amélie Paschek für
richtig gute Stimmung.
Die Gewinner im Überblick
Ergebnisse Unterstufe
1. Platz: 5a
2. Platz: 6b
3. Platz: 7a
Bester Torwart: Stefan Müller
Bester Spieler: Fabian Kallenbach
Bester Torschütze: Jason Ganske
Ergebnisse Mittelstufe:
1. Platz: 9a
2. Platz: 9b
3. Platz: 9c
Bester Torwart: Jan
Niclas Neumann
Bester Spieler: Bekir
Cura
Bester
Torschütze:
Michael Burghard
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Frau Edsen
Sportlich – LSH 2014/15
Stadtmeisterschaften Fußball Sek.I
Am 22.04.2015 fand im Jahnstadion die Stadtmeisterschaft im Fußball für die
Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 2003-2005 ) statt.
Zusätzlich zu der Stadtmeisterschaft wurde erstmalig
der DFB-Schul-Cup 2015
für Schüler ausgetragen. Neu dabei war, dass vor jedem
Fußballspiel TechnikÜbungen (Dribbeln, Passen, Torschuss ) absolviert werden mussten.
In Anbetracht unserer Möglichkeiten haben wir durch
großartige spielerische
und kämpferische Leistungen einen guten 6. Platz belegt.
Folgende Schüler/innen haben unser LSH würdig vertreten:
Lenny Gerhard 6a, Markus Heitmann
6b, Stefan Müller 6b, Tim Campagne Fernandes 7a
Herzlichen Glückwunsch Manfred Bornschier
Kerim Adib,Willy Arens, Franz Cremer, Hendrik Dahlmeier, Victoria Isken, Nathan Kwiatkowski, Noah Kugel
(alle 5a)
Sportfest 12.5.15
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LSH 2014/15 – Intern
Asia meets Rock
Gute Rockbands gibt es viele, doch
eine überragt sie alle: AC/DC! Der Olymp
des Hardrock, eine lebende Legende, die sich
immer noch über die Bühnen dieser Welt schleppt. Nicht
mehr so oft, leider. Und immer ist so eine Tour innerhalb
weniger Stunden ausverkauft. Was für ein Glück, dass es
Bands gibt, die AC/DC so perfekt covern, dass der Unterschied so gut wie nicht zu hören ist. Barock aus London
ist eine dieser Bands und sie gilt zu Recht als die beste
Coverband Europas. Warum also nicht mit unseren Internationalen Schülern ein Rock Konzert besuchen?
Zunächst galt es das Missverständnis zu klären, dass
wir nicht zum ADAC, sondern zu AC/DC fuhren. Da hatte wohl jemand etwas falsch verstanden und wir lachten
gemeinsam herzlich. Am 22.11.2014 ging es also los Rich-
tung Warstein. Nebenbei konnten wir so den berühmten Ursprung des berühmten Bieres zeigen. Auch, wenn
man sagen muss, dass es geschmacklich bemerkenswerteres gibt. Der Gig selbst ging gut los und entwickelte
sich dank des Bühnentalentes der Band zur echten Stimmungsgranate. Das Publikum feierte jeden Song frenetisch ab und unsere Gäste aus China hatten ihren Spaß!
Ein Rock-Konzert zu erleben war sicher ein interessantes und ungewöhnliches Erlebnis. Es sind viele Fotos für
die Familienangehörigen in der Ferne geschossen worden und am Ende des Abends waren die Jugendlichen
erschöpft, aber happy. Insgesamt ein angenehmer und
gelungener Abend, nach dem wir uns einig waren: Gerne
Herr Karsten
mehr gemeinsame Konzerte!
„I’am afraid of no ghost“ – Halloweenparty im Teehaus
Am 30.10.2014 feierten 25 Internatsschülerinnen und
-schüler der Jahrgansstufen 5 -9 mit einer kleinen Party in
Halloween hinein. Die verschiedensten Monster, gruseligsten Hexen und die schaurigsten Gestalten gaben sich
im Teehaus die Ehre. Für das leibliche Wohl der Gäste wurde in Form eines Grusel-Buffets gesorgt. Blutige
Hände (roter Wackelpudding) und Augenbowle (Saft mit
Früchten) sollen nur einen kleinen Einblick in das Festmahl geben.
Zu lauter Musik wurde ordentlich das Tanzbein geschwungen, da durfte eine Polonaise nicht fehlen. Zur
weiteren Unterhaltung der kleinen Monster und Hexen
standen ein Schaumkuss-Wettessen und Limbo auf dem
Programm. Als Höhepunkt des Abends fand ein Kostümwettbewerb statt, an dem 15 Schülerinnen und Schüler
teilnahmen. Die Teilnehmer gaben sich viel Mühe bei
der Gestaltung ihrer Kostüme und der Präsentation. Zwei
Freiwillige und zwei Schüler bildeten die Jury. Nach zwei
Runden wurden der Sieger und der zweite Platz gekürt.
Siegerin war das „Schlossgespenst von Heessen“ mit einem selbstgenähten Kostüm und einer schaurig-schönen
Friseur samt Make-up. Nach zwei Stunden war der ganze
Spuk zu Ende und die schaurigen Gestalten verkrochen
sich zurück in ihre Hexenhäuser, Friedhöfe und dergleichen, um im nächsten Jahr wieder zusammen zu komFrau Droste
men.
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Intern – LSH 2014/15
„Herbstleuchten“ im
Maxipark am
25. Oktober 2014
Geheimnisvoll leuchtende Ruinen, bunte Nebelschwaden und schimmernde Baumwipfel:
Das „Herbstleuchten“ im Hammer Maximilianpark begeisterte die Schüler am Wochenende.
Der Park erschien in einem ganz neuen Licht: Vergessene Winkel, die tagsüber eher versteckt
lagen, kamen mit Einbruch der Dunkelheit groß raus:
Alles sah plötzlich ganz anders aus und
die Schüler wurden Teil des gesamten Kunstwerks und
wurden während ihres Spaziergangs
im Park in unterschiedliche Farben getaucht.
Frau Oehlke & Frau Oehl
Poker Turnier 2015
Auf Initiative der Schüler haben wir im Januar 2015
ein Pokerturnier im Gewölbe veranstaltet. Ein Startgeld
musste nicht bezahlt werden, einfach vorbeikommen,
am Tisch Platz nehmen, Sonnenbrille aufsetzen und los
geht’s. Alle 15 Minuten wurde der „Blind“ erhöht und der
Druck auf die Spieler stieg, so dass nach zwei Stunden
vier Spieler die Tische als Verlierer verließen. Vier Spieler fanden nun am finalen Tisch zusammen und spielten,
spielten, spielten… Das Gewölbe hatte längst geschlossen, da spielte man immer noch weiter im Gruppenraum
(Ausnahme!) und gegen 23.00 Uhr standen dann endlich
unsere Gewinner fest! Herzlichen Glückwunsch und ei-
nen besonderen Dank an Moritz Wertz für die Hilfe sagt:
Herr Karsten!
Gewinner: Alex Wiegner, 30 € Gutschein von Amazon
Platz zwei: Moritz Wertz, 20 € Gutschein von Amazon
Platz
drei:
Jan Hoge, 10
€ Gutschein
von Amazon
Ausflug zur Wasserskianlage in Hamm
An einem wunderschönen Sommertag machte sich die
Wochenendgruppe des Landschulheim Schloss Heessen
auf den Weg zu einem aufregenden Erlebnis, es ging für
die Schüler zur Wasserskianlage nach Hamm. Der erste
Spaß begann damit passende Neoprenanzüge zu finden,
um sich vor dem kalten Wasser bei einen Sturz zu schützen. Nach einer kleinen Instruktion des Experten konnte
die erste Fahrt beginnen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten einzelner konnte sich jeder mit ein wenig Übung
mehrere Runden auf den wackligen Brettern halten und
es avancierte immer mehr zu einem Riesenspaß für alle
Beteiligten. Für die Erfolgreichen unter uns wurde der
Schwierigkeitsgrad noch einmal erhöht. Wir haben uns
zwei Wakeboards ausgeliehen und nach einer erneuten Einweisung unser
Glück versucht.
Alles in allem war es eine
sehr gelungene und lustige Aktion, bei der alle unbeschadet davon kamen.
Sobald die Saison beginnt
steht einem erneuten Besuch nichts mehr im Wege!
Herr Stroschein und Frau
Stöveken
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LSH 2014/15 – Intern
Renovierung abgeschlossen: Das Torhaus öffnet wieder seine Türen
Die
Planung
des nun neuen
vierten Quartiers
im Torhaus begann bereits nach
den Osterferien
2014. Die praktische Umsetzung
erfolgte dann mit
viel Arbeit und
Schweiß durch
unsere Hausmeister innerhalb der Sommerferien. Mittlerweile ist im Torhaus ein Wohnort für sechzehn Mädchen
entstanden. Es fehlt zwar hier und da noch an Farbe,
aber auch die dekorative Gestaltung wird nach und nach
vom Team gemeinsam mit den Mädchen in Angriff genommen. Das Team, welches die Mädchen pädagogisch
betreut, bilden Frau Stöveken, Frau Oehlke, Frau Fogler
und die ungarische Freiwillige Frau Vass.
Nach den Herbstferien wurden durch eine Lampendesignerin für die Zimmer der Mädchen neue LED-Lampen
ausgesucht, die zeitgemäß sind und den Mädchen ein helles Licht zum Arbeiten ermöglichen. Auch neue Spiegel
und Waschbecken wurden in den Zimmern angebracht,
so dass das frühere Jungenquartier nicht mehr wieder zu
erkennen ist.
Der kleine aber gemütliche Gruppenraum mit Flachbildfernseher bietet den Mädchen eine Möglichkeit für
gemeinsame Freizeitgestaltung.
Ein Highlight des Torhauses ist die neue Küche mit
ihrer Rundum-Ausstattung, die von den Mädchen nach
den Herbstferien sehnlichst eingeweiht wurde. Auch die
Koch-AG konnte die nun neu errichtete Küche bereits
einmal zum Waffelbacken in der Weihnachtszeit gut nutzen.
Weiterhin freuen sich die Mädchen im Torhaus über
eine gute Internetverbindung.
Auch wenn die Fertigstellung des Quartiers noch nicht
vollständig abgeschlossen ist, kann man sagen, dass sich
die Mädchen wie auch die Mitarbeiterinnen bereits gut
Frau Stöveken
eingelebt haben.
Halloweenfeier im Gewölbe
Am Donnerstag, dem 30.10.14, gab es eine Halloweenfeier der Oberstufe im Gewölbe. Das Torhaus hat die Feier in Rücksprache mit Herrn
Flügel organisiert. Es wurde fleißig dekoriert und vorbereitet, bis die Party um 20.00
Uhr losging. Die komplette Oberstufe, also
die Quartiere der Klassen 10 bis 12, waren
vertreten. Gemeinsam wurde Musik gehört,
Bowle getrunken und sich unterhalten. Frau
Oelke hat die Party betreut und gute Laune
verbreitet. Von der Halloweenfeier der Unterstufe im Teehaus haben wir viele Snacks
bekommen, sodass auch für das leibliche
Wohl gesorgt war. Um 22.00 Uhr endete die
Party. Alle waren mit dem Abend sehr zufrieden, weswegen weitere Feiern an besonderen Anlässen in Planung sind.Lena
Kotlarov (Jgst. 11)
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Intern – LSH 2014/15
Rothenburg ob der Tauber
Im Rahmen der zunehmenden Internationalisierung unseres Internates bieten wir einige Wochenendausflüge an,
die den Raum Hamm verlassen und Deutschland näherbringen sollen.
Aber, wenn Sie einem Gast aus dem Ausland unser
Land zeigen möchten, welche Sehenswürdigkeiten würden Sie gemeinsam besuchen? Was ist typisch und zugleich schön? Was ist interessant und würdig, zu Hause
erzählt zu werden?
Von all den schönen Orten in unserem Land haben wir
(Frau Vatheuer, Frau Oehlke, Herr Karsten) uns für das
kleine Städtchen „Rothenburg“ entschieden, weil wir hofften, hier im Winter eine ganz besondere „deutsche Gemütlichkeit“ präsentieren zu können. Und genau davon
hat Rothenburg wirklich viel zu bieten! Einen komplett
erhaltenen, mittelalterlichen Stadtkern, kleine Kopfsteinpflastergassen und viele Fachwerkhäuser, alle liebevoll
weihnachtlich dekoriert. Sogar unsere Jugendherberge
war in einer alten, historischen Mühle untergebracht und
bestach durch ihren Charme. Der gemeinsame Besuch
des Kriminalmuseums gestattete uns einen Blick in die
Vergangenheit. Allerdings in eine ziemlich grausame Vergangenheit, denn hier waren unzählige Verhörwerkzeuge
und Henkerutensilien ausgestellt, die den Gerichtsalltag
des Mittelalters prägten. Historische Tatsachen, die zu
Diskussionen und Gesprächen führten.
Die Planung für den Abend sah einen gemeinsamen
Besuch des kleinen, schnuckeligen Weihnachtsmarktes
vor, um in Ruhe zu schlendern und einzukaufen. Gesagt,
getan, doch waren wir sehr überrascht, als die Händler
um 20 Uhr begannen, ihre Stände zu schließen! Samstagabend, 20 Uhr! So waren wir alle früher auf den Zimmern,
als geplant.
Leider verging die Zeit viel zu schnell und schon war es
Sonntag. Nach einem guten Essen in einem chinesischen
Restaurant fanden wir uns auf der Autobahn in unseren
Schloss Bullis wieder. Die Fahrtzeit war lang, aber angemessen, wenn man bedenkt, was für eine wundervolle Stadt wir besucht haben! Ein klasse Wochenende mit
klasse Leuten! Uns hat es großen Spaß gemacht, gerne
wieder!
Frau Vatheuer, Frau Oehlke, Herr Karsten
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LSH 2014/15 – Intern
Aktionstag „Klettern“
Bekanntlich findet jeden Mittwoch im
Neubau der „Aktionstag“ statt, an dem wir
interessante Freizeitaktivitäten für unsere Schüler anbieten. Die Spanne reicht vom gemeinsamen Kochen bis zu spannenden Action Events.
Womit wir schon beim Thema sind: Klettern im Hochseilgarten! Dieser Herausforderung stellten sich die Schüler am 24. September 2014. In einem Wald neben dem
Hammer Tierpark befinden sich in einer Höhe von 4-10
Metern diverse Plattformen um den Stamm der Bäume.
Diese sind erstens stabil genug, um zwei Personen zu tragen und zweitens untereinander verbunden. Wie das? Mit
einer Brücke? Nicht ganz! Manchmal mit einem dünnen
Seil, manchmal baumeln diverse Autoreifen an Seilen,
manchmal verbindet ein Rollbrett auf Stahlseilen die Plattformen. Jede Strecke bietet je nach Schwierigkeitsgrad
die unterschiedlichsten Herausforderungen. Zusätzlich zu
den motorischen Herausforderungen kommt der Nervenkitzel der großen Höhe. 4-10 Meter klingt jetzt nicht viel
und sieht auch von unten noch harmlos aus, aber wenn
man erstmal von oben herunter schaut, sieht die Sache
schnell anders aus. Der Steinzeitinstinkt meldet sich deut-
lich zu Wort und sorgt für erhöhte Adrenalinausschüttung.
Es kribbelt im Magen und du musst dich immer wieder
neu überwinden. Und wie sieht es mit der Sicherheit aus?
Natürlich tragen die Teilnehmer ein Sicherheitsgeschirr
und sind mithilfe von zwei (!) Karabinerhaken mit einem
stabilen Stahlseil verbunden. Wer doch einmal abrutscht
und fällt, hängt dann sicher neben dem Parcours, zieht
sich wieder hoch und klettert weiter. Interessanterweise
kommt das so gut wie nie vor, da besagter Instinkt dafür
sorgt, dass man seine Schritte sehr sorgfältig setzt.
Unsere Schüler gingen natürlich mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten an diese Herausforderung heran. Es gab
die selbstbewussten Wilden, die sofort mit der schwierigsten Strecke einstiegen und es gab die Vorsichtigen,
die zu ihrer Höhenangst standen und sich langsam herantasteten. Eines haben wir aber alle gemeinsam erlebt:
Wo ist meine Grenze? Wie weit kann ich gehen und kann
ich über die Grenze hinausgehen? Und das macht einfach
Spaß! Nicht verwunderlich also, dass ich am Abend in
lauter zufriedene, grinsende Gesichter blicken konnte…
Herr Karsten
schöne Aktion, gerne wieder!
Ausflug zum Dortmunder
Weihnachtsmarkt
dem Programm standen ein Bummel über den Weihnachtsmarkt, ein Besuch der Thier Galerie und der Einkauf erster Weihnachtsgeschenke. Natürlich wurde auch
der imposante Weihnachtbaum bestaunt. Nach der gemeinsamen Rückfahrt mit dem Zug und dem anschließenden Spaziergang zurück zum Schloss fielen alle glücklich und zufrieden ins Bett.
Frau Rafflenbeul
Am 29.11.2014 hat sich eine Gruppe Internatsschüler
mit dem Zug auf den Weg nach Dortmund gemacht. Auf
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