Liebe Interessenten, Mitglieder und Unterstützer der Stiftung

Newsletter Oktober 2016
Liebe Interessenten, Mitglieder und Unterstützer der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und
des Deutschen Bündnisses gegen Depression, liebe Bündnispartner,
am 1. Oktober fand zum 13. Mal der Europäische Depressionstag statt. Am 10. Oktober findet
zudem alljährlich der Welttag der seelischen Gesundheit statt und in diesem Rahmen an vielen
verschiedenen Orten bundesweit die Wochen und Tage der Seelischen Gesundheit.
Gemeinsames Ziel: Das Thema Psychische Gesundheit in den Blickpunkt der Öffentlichkeit
rücken und zum Gespräch machen. In diesem Jahr hielten wir zum Welttag der Seelischen
Gesundheit ein besonderes Geschenk bereit: iFightDepression, das erste kostenfreie,
mehrsprachige und von Ärzten begleitete Selbstmanagement-Programm für Patienten mit
leichteren Depressionsformen, wurde der Öffentlichkeit vorgestellt. Mehr dazu lesen Sie im
heutigen Newsletter.
Wir wünschen eine interessante Lektüre!
Mit herzlichen Grüßen
Prof. Dr. Ulrich Hegerl
Susanne Baldauf
Dipl.-Psych. Ines Heinz
Vorstandsvorsitzender
Stiftung Dt. Depressionshilfe
Geschäftsführerin
Stiftung Dt. Depressionshilfe
Projektleiterin
Dt. Bündnis gegen Depression
1. Neues von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und vom
Deutschen Bündnis gegen Depression
Selbstmanagement online – iFightDepression ab sofort verfügbar
Im Laufe eines Jahres erkranken in Deutschland
ca. 5,3 Millionen Menschen an einer
behandlungsbedürftigen, unipolaren Depression.
Jedoch erhält nur eine Minderheit eine optimale
Behandlung. Hinzu kommt, dass Betroffene, die
Hilfe suchen, oft mit langen Wartezeiten beim Facharzt oder Psychologen konfrontiert sind. Das
neue iFightDepression Tool der Stiftung Deutsche Depressionshilfe schafft Abhilfe: Betroffene
können dieses Online-Selbstmanagement-Programm nach Einladung durch einen geschulten
Hausarzt oder Psychotherapeuten von zu Hause aus sofort nutzen.
Das Tool richtet sich an Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren, die unter leichteren
Depressionsformen leiden. Im Gegensatz zu den meisten Angeboten auf dem Markt ist
iFightDepression für die Nutzer kostenfrei. Das Besondere: Die Betroffenen werden durch die
Hausärzte, Psychotherapeuten oder entsprechend geschultes Fachpersonal, über das sie den
Zugang erhalten haben, bei der Nutzung des Tools begleitet. Die Experten halten den Kontakt
zum Patienten mittels Telefongesprächen oder persönlichen Kontakten über die ganze
Nutzungszeit aufrecht und können so im Rahmen einer regulären Behandlung oder beim
Warten auf einen Therapieplatz das Tool als ergänzenden Behandlungsbaustein einsetzen.
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Newsletter Oktober 2016
iFightDepression beruht auf den Prinzipien der Kognitiven Verhaltenstherapie und steht neben
der deutschen Fassung, die im Rahmen der Kooperation mit der Deutsche Bahn Stiftung
gGmbH angeboten wird, auch in verschiedenen anderen europäischen Sprachen zur
Verfügung, u.a. in Englisch und Spanisch.
Mehr Informationen zum iFightDepression Programm: www.ifightdepression.com/de/
Das Online-Training für Ärzte und Psychotherapeuten findet sich unter: http://home.unileipzig.de/webinar/
80. regionales Bündnis gegen Depression gegründet
Am Sonntag, den 6. November 2016 feiert das Emsländische
Bündnis gegen Depression im Kreishaus des Landkreises Emsland
in Meppen seinen offiziellen Kampagnenauftakt mit einem
vielfältigen Programm und Unterstützung des Landrates Reinhard
Winter. Es ist gleichzeitig das 80. regionale Bündnis gegen
Depression in Deutschland, das seine Arbeit aufnimmt. Weitere Informationen zum Programm
der Auftaktveranstaltung finden Sie im Einladungs-Flyer.
Victoria van Violence wird Botschafterin für die Stiftung Deutsche Depressionshilfe
„Lange habe ich es regelrecht geheim gehalten, mich
öffentlich bewusst nicht geäußert. Ich hatte Angst. Angst
vor Ablehnung, vor dem großen Stempel. Angst
„Schwäche“ zu zeigen. Inzwischen weiß ich, dass ich
stark bin“, so beschreibt Alternativmodel und Bloggerin
Victoria van Violence (28) ihren anfänglichen Umgang
mit der eigenen Erkrankung Depression – und bricht mit
diesen Worten in ihrem Video-Blog zugleich erstmals ihr
Schweigen.
Anlässlich
des
Welttags
der
Suizidprävention am 10. September hat die bekannte
Tierschutzaktivistin und Bloggerin mit eigenem Modelabel aus Berlin erstmalig nicht nur
öffentlich über ihre Depressionserkrankung gesprochen, sondern auch ihr Engagement als
Botschafterin für die Stiftung Deutsche Depressionshilfe bekannt gegeben.
Zum Auftakt der Kooperation nahm die Bloggerin gemeinsam mit dem Team der Stiftung
Deutsche Depressionshilfe und dem Jugendforum FIDEO an der Aktion „600 Leben“ zum
Welttag der Suizidprävention vor dem Brandenburger Tor teil. Um gemeinsam wichtige
Aufklärungsarbeit über die Erkrankung Depression zu leisten, wird Victoria van Violence das
Thema in ihren Video-Tagebüchern in Zukunft kontinuierlich aufgreifen. Dabei wird sie
unterstützt von den Experten der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. (Foto: Victoria van
Violence)
Hier geht es zur Video-Botschaft von Victoria van Violence: https://youtu.be/ZBNlmkxrWl4
2. Neues aus den Regionen
Duisburg: Live-Literatur mit Risiken und Nebenwirkungen
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Newsletter Oktober 2016
Am Donnerstag, den 27. Oktober 2016 um 19:00 Uhr laden das Duisburger Bündnis gegen
Depression und die TelefonSeelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen zu einer Lesung mit dem
Poetry Slammer Tobi Katze und anschließender Diskussion ein. Das Buch „Morgen ist leider
auch noch ein Tag“ handelt von dem Leben mit einer psychischen Störung. Die unterhaltsame
Lesung findet in der Mercatorhalle (im Citypalais), Landfermannstraße 6, 47051 Duisburg statt.
Der Eintritt ist frei. Weiterlesen
Dresden: „Depressionen verstehen“ – Adventshaus startet Lebensschule
Das Adventshaus Dresden (Haydnstraße 16, 01309 Dresden) möchte mit der „Lebensschule“
ein Bildungsangebot etablieren, bei dem grundlegende Kenntnisse über seelische und soziale
Prozesse sowie praktische Anregungen zur Lebensbewältigung vermittelt werden. Die
Lebensschule basiert weitgehend auf dem psycho-edukativen Ansatz aus der Lebensberatung
und Psychotherapie, richtet sich aber nicht vornehmlich an Patienten, sondern an alle, die das
jeweilige Kursthema interessiert. Die genauen Termine und Themen erfahren Sie hier.
Kreis Groß-Gerau: Umgang mit Depression im Kindes- und Jugendalter
Das Bündnis gegen Depression im Kreis Groß-Gerau lädt in Kooperation mit der Evangelischen
Kirchengemeinde Klein-Gerau zum Vortrag „Jetzt reiß` Dich mal zusammen…“ – Umgang mit
Depression mit anschließender Diskussion, am Mittwoch, 26. Oktober 2016 um 19:00 Uhr in das
Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Klein-Gerau, Hauptstraße 4 ein.
Weitere Informationen finden Sie hier.
München: Kurs MUT.KUNST.WERK
Die Inklusive Kulturwerkstatt MUT.KUNST.WERK bietet für depressiv erkrankte Menschen ab
Donnerstag, den 27. Oktober 2016, von 14:00 – 17:00 Uhr, den Kurs textiles Gestalten an. Der
Kurs findet an 8 Terminen, wöchentlich, im Haus der Eigenarbeit (HEj) in der Wörthstr. 42 statt.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung (per E-Mail an: [email protected] oder per Telefon: 089 540451 20) bis zum 20. Oktober 2016 erforderlich. Hinzu
kommt eine Materialpauschale von 30€ (für Mitglieder frei). Weitere Informationen finden Sie
hier.
3. Neues aus Wissenschaft, Forschung und Medien
Die nachfolgenden Meldungen beschäftigen sich mit dem Thema Depression. Die Verantwortlichkeit für
die Inhalte obliegt dem jeweiligen Autor.
The Huffington Post (11.10.2016): Einspruch: Arbeit macht nicht depressiv!
Merkur.de (10.10.2016): Verständnis für Volkskrankheit Depression wecken
www.deutschlandradiokultur.de (01.10.2016): „Wenn man an seiner Trauer fast erstickt“
3sat Nano (30.09.2016): Weniger Schlaf hilft – Die App gegen Depression
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Newsletter Oktober 2016
Frankfurter Neue Presse (07.09.2016): Warum Suizide kein Tabuthema sein dürfen
4. So können Sie helfen
Es gibt viele Möglichkeiten, die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und das Deutsche Bündnis
gegen Depression mit einer Spende zu unterstützen. Egal, ob als einmalige oder regelmäßige
Spende, anlässlich eines Jubiläums, einer sportlichen Veranstaltung, einer Wette bzw. eines
Geburtstages oder eines Trauerfalls – wir setzen Ihre Spende ein, um die Versorgung von
depressiv erkrankten Menschen zu verbessern. Sie können Ihre Spende über folgende
Bankverbindung tätigen oder ganz bequem und sicher das Online-Formular auf unserer
Webseite nutzen. Herzlichen Dank!
Stiftung Deutsche Depressionshilfe:
IBAN: DE73860205000003474200,
SWIFT / BIC: BFSWDE33LPZ (Bank für Sozialwirtschaft)
IMPRESSUM:
Stiftung Deutsche Depressionshilfe / Deutsches Bündnis gegen Depression e.V.
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Leipzig AöR Semmelweisstraße 10, Haus
13, 04103 Leipzig
Tel.: 0341-9724512; Fax: 0341-9724599
E-Mail: [email protected]
Internet: www.deutsche-depressionshilfe.de / www.buendnis-depression.de
Haftungshinweis:
Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und das
Deutsche Bündnis
gegen Depression e.V.
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