Pressemittlung

Künstliche Gelenke zum Anfassen
Informationsabend im BG Klinikum Duisburg informiert über Hüft- und
Kniegelenkersatz
„Hauen Sie mal drauf!“, sagt Dr. Peter-Michael Hax zu der Dame neben sich. Es
ist 19:45 Uhr und der Informationsabend für Patienten zu künstlichen Knien
und Hüften im BG Klinikum Duisburg sollte längst zu Ende sein. Doch der Leiter
des zertifizierten EndoProthetikZentrums der Unfallklinik zieht noch immer
seine Zuhörer und Zuschauer in den Bann.
Zuvor hat er gemessen, gebohrt, gesägt und jetzt sitzt die Knieprothese bis auf
die letzten Hammerschläge perfekt – natürlich nur am Knochenmodell. Die fast
70 Teilnehmer beim Informationsabend sind begeistert. Zumal sie dann auch
selber mit den Originalinstrumenten ausprobieren können, wie ein
Unfallchirurg bei einer Gelenkersatzoperation vorgeht.
„Einmal vor‘s Bett“
Im Rahmen der Veranstaltung standen aber auch zwei Vorträge zum Thema
Endoprothetik auf dem Programm. Der Mediziner Dr. Nikolaus Brinkmann und
die Physiotherapeutin Nina Marx informierten die Besucher darüber, wann
eine Knie- und Hüftendoprothese sinnvoll ist, welche Implantat-Modelle es gibt
und wie es nach der OP in der Rehabilitation weitergeht.
Manches davon war sicher für Viele neu. So berichtete Brinkmann den
Anwesenden etwa, dass künstliche Knie und Hüften immer am Computer mit
skalierten Röntgenbildern und digitalen Implantatschablonen so geplant
werden, dass die exakte Größe der benötigten Implantate in der Regel schon
vor der Operation bestimmt werden kann. Relevante Beinlängenunterschiede
nach Hüftprothesen-Implantationen lassen sich beispielsweise dadurch
weitgehend vermeiden. Und auch Marx hatte Überraschendes parat: „Einmal
vor‘s Bett, lautet bei uns die Devise am Tag nach der OP.“ Denn dann geht es
im BG Klinikum in der Regel direkt mit der Physiotherapie los. Die Begründung
folgte sofort: Eine frühe Mobilisation der Patienten ist insbesondere bei
künstlichen Kniegelenken extrem wichtig.
Informieren und Ängste nehmen
„Ich denke, die vielen Besucher nehmen einen intensiven Eindruck vom
aktuellen Stand beim Gelenkersatz und von den modernen Behandlungs- und
Rehabilitationsverfahren mit auf den Heimweg“, zog Hax, der auch Chefarzt der
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ist, ein positives Fazit nach der
Veranstaltung. Ziel sei es aber auch gewesen, die bei vielen Menschen
existierenden Ängste vor einer Gelenkersatzoperation zu zerstreuen.
Denn gerade bei Patienten mit schwerem Gelenkverschleiss (Arthrose) liegen
die Vorteile des Gelenkersatzes laut Hax auf der Hand: „Die modernen
künstlichen Knie- oder Hüftgelenke ermöglichen den Patienten ein deutliches
‚Plus‘ an Lebensqualität.“
Bildunterschriften:
1. Informationsabend Hüft- und Kniegelenkersatz im BG Klinikum Duisburg.
(Bild: BG Klinikum Duisburg)
2. Patient (rechts) erprobt unter Anleitung von Dr. Peter-Michael Hax (links)
das Originalinstrumentarium. (Bild: BG Klinikum Duisburg)
3. Dr. Peter-Michael Hax bei der Arbeit. (Bild: BG Klinikum Duisburg)
Das BG Klinikum Duisburg hat sich auf die akute und rehabilitative Behandlung
von Unfallfolgen aller Art spezialisiert. Das Versorgungsspektrum umfasst alle
Arten von Verletzungen, aber auch die spezialisierte Behandlung
orthopädischer, Hand- und Plastisch-chirurgischer oder Schmerzpatienten.
Als Krankenhaus mit Maximalversorgungscharakter und überregionales
Traumazentrum gemäß den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für
Unfallchirurgie und Mitglied des Traumanetzwerks Ruhrgebiet kann das BG
Klinikum Duisburg für sich in Anspruch nehmen, Spitzenleistungen bei der
Versorgung von Schwerstverletzten zu bieten. Gemeinsam mit der „Klinik für
Handchirurgie, Plastische Chirurgie und dem Zentrum für
Schwerbrandverletzte“, der „Klinik für Schmerzmedizin“, der „Klinik für
Neurologie und Psychotraumatologie“ sowie der „Klinik für Arthroskopische
Chirurgie, Sporttraumatologie und Sportmedizin“ hat die „Klinik für Orthopädie
und Unfallchirurgie“ eine weit über die Region Niederrhein/Ruhrgebiet
hinausreichende Reputation.
Das BG Klinikum Duisburg gehört zur BG Kliniken - Klinikverbund der
gesetzlichen Unfallversicherung gGmbH. Diese besteht aus neun
berufsgenossenschaftlichen Akutkliniken, zwei Kliniken für Berufskrankheiten
und zwei Unfallbehandlungsstellen, den BG-Kliniken. Mit 12.000 Mitarbeitern
und jährlich über 500.000 Patienten ist der Konzern einer der größten
Klinikverbünde Deutschlands. Weitere Informationen: www.bg-kliniken.de.
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Marketing und Unternehmenskommunikation
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