hausderbegegnung - Diözese Innsbruck

NOVEMBER | DEZEMBER 2016 JÄNNER 2017 – NR. 57
HAUSDERBEGEGNUNG
Die Welt ist nicht genug
Tel. 0 512/58 78 69-12 · Fax 0 512 / 58 78 69-11
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DEZEMBER
JÄNNER
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Vorwort
Elisabeth ANKER
04–05
Die Welt ist nicht genug
Manuela SCHWEIGKOFLER
06–34
Programmbeschreibung
Vorträge, Seminare, Workshops
20–21
Programmübersicht
praktisch – zum Heraustrennen und Aufhängen
34
Lehrgänge
37–38
Kontinuierliche Veranstaltungen
Anmeldung, Impressum
HAUSDERBEGEGNUNG
Liebe Freundinnen und Freunde
des Hauses der Begegnung!
„Es bleibt die revolutionärste Tat, laut zu sagen,
was ist.“
Rosa Luxemburg (1871–1919) war eine herausragende Vertreterin demokratisch-sozialistischen
Denkens und Handelns in Europa. Mit all ihrer
Kraft versuchte sie, den Weltkrieg, der dann von
1914 bis 1918 tobte, zu verhindern. Sie war eine
leidenschaftliche und überzeugende Kritikerin
des Kapitalismus und schöpfte aus dieser Kritik
die Kraft für revolutionäres Tun.
Im Rahmen unseres Herbstfestes, mit dem wir im
September den Auftakt unseres Herbstprogramms
feierten, deutete Diözesanadministrator Mag.
Jakob Bürgler dieses Wort so: Rückwärts gelesen
steckt im Wort „revolutionär“ das Wort „love“.
Klarheit und Liebe, Wahrheit und Barmherzigkeit,
Konfrontation und Einfühlung gehören zusammen. Sonst kippt alles in den Graben der Zerstörung oder in den Graben der Belanglosigkeit.
Dieser Haltung der Liebe wollen wir uns verpflichten. Kritisch hinschauen. Sagen, was ist. Den Finger
auf die Wunde legen – das alles ist wichtig. Doch
{
ohne die Liebe ist alles Bemühen nichtig. Das
„Hohelied der Liebe“ in 1 Kor 13 ist eigentlich (auch
wenn er oft für Hochzeitsfeiern verwendet wird)
kein Text für Verliebte. Es ist ein Kirchentext, ein
gesellschaftlicher Auftrag. Die Liebe gibt uns die
Kraft zur Klarheit und den Mut zur Veränderung.
Zum „sagen, was ist“ gehört in der Folge auch das
„sagen, wie es sein soll“. Das heißt, wir müssen
und wollen über Werte diskutieren. Dies tun wir
aus Liebe zur Welt – und in der Sorge um sie.
Vorwort }
Blättern Sie in unserem Programm und finden Sie
Anregungen zur liebevollen Selbstsorge und zur
Sorge um andere und unsere Gesellschaft.
Wir freuen uns auf Sie!
Elisabeth ANKER
Leiterin
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Die Welt ist nicht genug
So lautet der Titel des James Bond Films mit Pierce
Brosnan, mit eingängigem Titel und einer ebensolchen Filmmusik. Der Plot ist schnell erzählt: Es geht
um Öl, also um die wertvollste Ware der modernen
Zivilisation.
Doch im dritten Jahrtausend unserer Zeitrechnung,
verringern sich die Vorräte auf unserem Planeten
mit dramatischer Geschwindigkeit. Die Entdeckung
eines riesigen Vorkommens im Kaspischen Meer führt
zu einem verbissenen Kampf zwischen einigen der
mächtigsten Firmen der Welt, die dieses Öl fördern
und mit einer eigenen Pipeline in ihre Länder transportieren möchten. Um diese Geschichte ranken sich
dann in bester James Bond Manier viele Kämpfe und
es wäre nicht James Bond, wenn er nicht am Ende alle
diese Auseinandersetzungen gewinnen würde.
Was ist der aktuelle Bezug? Tatsächlich verbrauchen
wir Menschen immer rasanter noch mehr Bodenschätze und Nahrungsmittel. Rein rechnerisch hat die
Menschheit am 8. August, die natürlichen Reserven
der Erde schon verbraucht, die ihr für dieses Jahr zur
Verfügung stehen.
Der sog. Welterschöpfungstag (earth overshoot day
oder auch world debt day) fiel letztes Jahr noch auf
den 13. August, also 5 Tage später. Mit dem overshoot
day wird jener Tag bezeichnet, an dem die menschliche Nachfrage an natürlichen Ressourcen die Kapazität der Erde zur Reproduktion dieser Ressourcen in
dem jeweiligen Jahr übersteigt. Aus einer ökonomi-
Der Dosenberg auf diesem Foto steht hier stellvertretend für zwei Problemketten des modernen Menschen:
gesundheitliche Probleme durch falsche und krankmachende Ernährung einerseits; der Müllberg, der
andererseits durch die wenig gesunde Dosennahrung
laufend wächst.
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schen Perspektive betrachtet ist es jener Tag, an dem
wir keine Vorräte mehr haben und bei unserer Bank
– der Erde – Schulden machen müssen. Dass wir rein
rechnerisch überhaupt bis zum August kommen, ist
zugleich den ökonomisch Schwachen geschuldet. Sie
verbrauchen weitaus weniger als ihnen zusteht. Der
rechnerische Anteil, der jedem Menschen zur Verfügung stünde, beträgt laut WWF 1,7 globale Hektar,
damit kommt der Durchschnittsösterreicher bei Weitem nicht aus: wir ÖsterreicherInnen beanspruchen
etwa 6,10 globale Hektar. Würden alle so leben, wie
wir hier in Österreich dann bräuchten wir 3,3 Planeten. Zur Abdeckung des Lebensstils der Amerikaner
oder Australier bräuchte es sogar fünf oder mehr Planeten. Wie recht hatte also James Bond: „Die Welt ist
nicht genug.“
Doch da wir keinen weiteren Planeten zur Verfügung haben und unsere Erde ihre Belastungsgrenzen
erreicht hat, liegt es auf der Hand, dass es sich nur
ausgeht, wenn wir Anleihen machen. Wir leben auf
Pump! Die Folgen der eigenen Überkonsumation sind
da – und sie werden auch tatsächlich von anderen
Menschen bezahlt: das Schwinden der Urwälder, die
Plünderung der Meere, die Vernichtung von fruchtbarem Boden, der Klimawandel – das sind keine abstrakten Überschriften zum Thema Öko-Schulden, die
alljährlich in der Presse auftauchen um das Sommerloch zu füllen. Es sind wirkliche Menschen, Tiere und
Pflanzen, die in den Ländern des Südens leben. Und
sie bezahlen den Preis. Die Schuldenmacher – also
wir – beginnen erst wieder zu rechnen, wenn wir selbst
betroffen sind und teilen müssen: Zuletzt, wenn für
Flüchtlinge Platz gemacht werden soll.
Dann beginnt ganz plötzlich die Jammerei: Es geht
sich nicht aus! Wo sollen die alle hin! Wer soll das
bezahlen? Und können wir uns das überhaupt leisten?
Selten kommt es vor, dass wir die Welt als EINS
betrachten. Uns hier in Österreich als Teil der Menschheit dort, in Syrien, im Amazonas, auf den Philippinen
begreifen. Zusammenhänge werden gerne ausgeblendet, wo die Konsequenzen aber deutlich zusammenhängend sind.
Österreichweit entstehen jährlich 175.000 Tonnen
vermeidbare Lebensmittelabfälle, die einem Warenwert von ca. 320 Millionen Euro entsprechen. „Jedes
einzelne Teil ist ein Problem“, schreibt eine bekannte
Tageszeitung. Und weiter: in unserer Überflussgesellschaft ist einkaufen gehen schon längst eine Lebensstil geworden und keine Notwendigkeit. Konsum
bedeutet in weiterer Konsequenz natürlich Müll und
so dreht sich das Rad immer weiter: vom eingangs
erwähnten Ressourcenklau zur Überproduktion/
Überversorgung zum Müllberg im reichen Norden.
„Zum Leben zu wenig und zum Sterben oft zu viel,“
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bleibt den Mitmenschen in den Ländern des Südens.
Voll Bangen schaut Österreich derzeit auf Italien. Wird
bald italienischer Müll in Österreich entsorgt werden?
Nachdem die Brennergrenze für Flüchtlinge dicht
gemacht wurde, wird sie nun für große, graue Müllsäcke geöffnet? Untersuchungen laufen, wie unser
gesamter Müll – auch der Atommüll – auf einen anderen Planeten, entsorgt werden könnte. Sie sehen, uns
ist die Welt nicht genug.
Fairness und Solidarität sind Grundwerte in einer
Gesellschaft und sollten vom Prinzip des gesamtheitlichen Denkens her betrachtet werden. Einigen scheint
eine ökosoziale Steuerreform sinnvoll, andere suchen
kreative Lösungen um der Lebensmittelverschwendung Einhalt zu gebieten.
Gerade die Frage nach dem Umgang mit Lebensmitteln ermöglicht geeignete lokale Lösungen unter
zivilgesellschaftlicher Beteiligung. Zahlreich sind die
Feldvereine, Ackerbanden, interkulturellen Gärten,
Ess-, Koch- und Tauschgemeinschaften und es handelt sich hierbei um kraftvolle Initiativen, die ob ihrer
Einfachheit an Gestaltungsrealität gewinnen. Viele
lokale Initiativen sind durchaus charmant: das verpackungsfreie Geschäft „Liebe und Lose“, altes Brot,
das in einem aufwendigen Verfahren zu Bierbrot oder
Brotgin verarbeitet wird, Re-cycling und Upcycling –
neue Kreisläufe für „Abgelaufenes“.
Einige Wirte gehen gerade dazu über eine sogenannte „Tellermaut“ zu verlangen: für Essen, das auf
dem Teller übrig bleibt und weggeworfen werden
muss, werden 2 € zusätzlich berechnet. Tellerreste
machen in der Gastronomie immerhin ein Drittel
aller Abfälle aus, in Großküchen oder Gemeinschaftsverpflegungen sogar 50 %. Der Verein „united against
waste“ hat in einer Umfrage festgestellt, dass 82% der
Konsumenten ihre Essensreste mit nach Hause nehmen würden, wenn die Gastronomie angemessene
Verpackung anbieten würde.
Eine findige Wiener Wirtin hat einen Kühlschrank
ins Freie gestellt und bietet die attraktiv verpackten
Essensreste an und alle, die es mitnehmen möchten,
dürfen das unentgeltlich tun. Damit gelangt Essen
wieder in den sozialen Kreislauf anstatt in den Müll.
So begrüßenswert solche Initiativen sind, ob dadurch
wirklich eine Trendumkehr eingeleitet, wird, bleibt zu
beobachten.
Das heurige Weltsozialforum, das erstmals in einer
Industriestadt, in Montreal, stattgefunden hat, hat
als Thema in seiner Abschlusserklärung einen ganz
anderen Schwerpunkt gesetzt: die Warnung vor
einer nuklearen Welt und die Abschaffung von Waffen als Grundbedingung für globalen Frieden. Der
Austragungsort hat dazu beigetragen, dass Themen,
die vorrangig von Teilnehmenden aus den Ländern
des Südens eingebracht werden, unterrepräsentiert
waren: Flucht, Kriege und Hunger.
Hier schließt sich nun mein Gedankenkreislauf,
denn die Zusammenhänge sind sichtbar geworden.
Waffentransporte quer durch Europa – Deutschland
und Frankreich sind hierbei Exporteuropameister- um
Kriege aufrecht zu erhalten, die vorrangig um Ressourcen und territorialen Interessen geführt werden.
Nur ist es dieses Mal kein James Bond Film, sondern
in echt: kein Cyberkrieg, Menschen sterben.
Wollen wir als Christinnen und Christen wirklich
länger an weltlichen Dingen und Besitztümern festhalten, wenn wir Menschen doch als Ebenbild Christi
zu weitaus höherem fähig und auch berufen sind?
Wir sind dazu aufgerufen, täglich neu das „Ebenbild
Gottes“ zu sein. Auszuloten, was das heißen kann,
führt in eine spannende und spannungsreiche Selbstbefragung: für mich persönlich, für meine unmittelbare Gemeinschaft, für die Menschengemeinde
als Gesamtes. Wir sind dazu befähigt, unseren Entscheidungen beständig im Licht des Evangeliums zu
betrachten und zu fragen: Ist, was wir vorhaben, im
Sinn Gottes? Dient es seinem Reich das es da kommen
soll?
Die Welt kann uns als Christen nicht genug sein.
Manuela SCHWEIGKOFLER
Geschäftsführerin
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05.11.
{ Fachtagung }
Vorträge
Parallele
Arbeitskreise
Termin
Beitrag
Anmeldung
Detailprospekt
Zielgruppe
Tabu Suizid – Wir reden darüber
Vorträge – Arbeitskreise – Begegnungen
Im Jahr 2014 starben in Österreich 1.313 Personen durch Suizid. Häufig gehen einem Suizid mehrere
Versuche voraus. Betroffen sind nicht nur jene Menschen, die sich zum Suizid entschließen, sondern
auch deren soziales Umfeld. Verwandte, Freundeskreis, KollegInnen und Betreuungspersonen haben
gemeinsam mit ihnen manchmal jahrelang gekämpft, gerungen, sie unterstützt, Hilfe organisiert
und alles getan, um „das Äußerste“ zu verhindern. Das gelingt oft, aber nicht immer. Dann ist von
einem Tag auf den anderen nichts mehr so, wie es war. Hilflos bleiben die Hinterbliebenen zurück
mit der Frage nach dem WARUM, dem Verlassen-Sein, manchmal auch mit Schuldgefühlen. Die
Tabuisierung der „Selbsttötung“ und das damit verbundene Schweigen machen die Last für die
Hinterbliebenen noch drückender.
Die Tagung dient dem Informations- und Erfahrungsaustausch und bietet einen Begegnungsraum
für Hinterbliebene und beruflich von dem Thema Betroffene. Wir reden über die Themen Suizid,
Krisen, Trauer und psychische Krankheit und durchbrechen so den Kreislauf Tabu – Einsamkeit –
Schmerz.
Ein Schatten auf dem Leben – Hinterbliebene nach Suizid (Dr. Claudius STEIN)
Suizidalität – Wie erkennen? Was tun? (Ao. Univ.-Prof. Dr. Eberhard A. DEISENHAMMER)
Suizidprävention (Univ.-Prof. Dr. Christian HARING)
A) Professionelle HelferInnen und Hinterbliebene nach Suizid – komplexe Bedürfnisse und schwierige Bedingungen
für eine gelungene Kommunikation (Dipl.-Soz.-Päd.in Elisabeth BROCKMANN und Dr.in Regina SEIBL)
B) Suizid – Trauer der Hinterbliebenen (Sissy HANKE und Rita HALLER-KERSCHBAUM)
C) Suizidprävention (Univ.-Prof. Dr. Christian HARING)
D) Kinder als Hinterbliebene nach einem Suizid (Mag.a Gertrud LARCHER)
E) Musiktherapeutisches Seminar: Suizid und Zwischenreich – eine musikalische Jenseitsreise (Mag. Denis METE)
F) Warum bloß nimmt sich jemand das Leben? Ein Überblick über Suizidmodelle (Priv.-Doz. Dr. Martin PLÖDERL)
G) Ein Schatten auf dem Leben – Hinterbliebene nach Suizid (Dr. Claudius STEIN)
H) Suizid – was hilft, was schadet den Angehörigen in dieser spezifischen Situation der Trauer? (Mag. Dr. Gerhard
WAIBEL)
Samstag, 5. November 2016, 9 – 17 Uhr
EUR 80,– inkl. Mittagessen (Hauptspeise plus Suppe oder Dessert). Ermäßigung auf Anfrage möglich!
erforderlich bis Freitag, 21. Oktober 2016. Bitte geben Sie bei der Anmeldung bekannt, an welchem Arbeitskreis Sie
teilnehmen wollen.
erhältlich
Die Fachtagung richtet sich an Menschen, die mit Suizidankündigung konfrontiert sind, einen Menschen durch Suizid
verloren haben, einen Menschen nicht vom Suizid abhalten konnten oder Zeugen eines Suizids geworden sind, Angehörige, FreundInnen sowie beruflich von dem Thema betroffene, wie PsychiaterInnen, PsychotherapeutInnen, (Haus-)
ÄrztInnen, Pflegepersonen, BegleiterInnen, Psychosoziale BeraterInnen, MitarbeiterInnen von Feuerwehr, Polizei,
Rettung.
Eine Veranstaltung von pro mente tirol und Haus der Begegnung, in Kooperation mit: Department für Psychiatrie
und Psychotherapie der Medizinischen Universität Innsbruck, Landeskrankenhaus Hall – Abteilung Psychiatrie und
Psychotherapie A und B, Klinikseelsorge Innsbruck und Hall, Telefonseelsorge, Bildungshaus St. Michael, Tiroler
Landesverband für Psychotherapie, Landesschulrat für Tirol, netzwerk krebs_vorsorge_nachsorge, Internationale
Gesellschaft für Beziehungskompetenz in Familie und Organisation, start pro mente – Sozialtherapeutische Arbeitsgemeinschaft Tirol, Psychosozialer Pflegedienst Tirol (PSP Tirol), Zentrum für Ehe- und Familienfragen, „Der Brunnen“ im DEZ und HPE – Hilfe für Angehörige psychisch erkrankter Menschen
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Hinterbliebene nach Suizid – Raum für ein Tabu
Jedes Jahr verlieren tausende Menschen einen nahe stehenden Menschen durch Suizid. Ihr Leben
verändert sich dadurch tiefgreifend und unumkehrbar. Und sie stoßen immer noch auf eine Mauer
des Schweigens, die das Thema Suizid umgibt und sie oft zu sehr einsamen Trauernden macht.
Zentrales Anliegen dieses Projekts ist, diesem Tabu auf behutsame, aber offene und klare Weise
entgegenzutreten. Hinterbliebene nach einem Suizid mit ihrer Trauer und ihren Erfahrungen werden
sichtbar, aber auch ihre Schritte aus dem allgegenwärtigen Schatten dieses Ereignisses. Vielleicht
kann damit anderen Betroffenen Mut und Hoffnung vermittelt und mehr Bewusstsein für die
Anliegen und Bedürfnisse Hinterbliebener geweckt werden.
Eröffnung der Ausstellung im Rahmen der Fachtagung „Tabu Suizid“ am Samstag, 5. November 2016.
Bettina DANZL, Fotografin und Dr.in Regina SEIBL, Suizidprävention Austria und pro mente tirol
Samstag, 5. November bis Donnerstag, 17. November 2016
(Montag – Freitag 8 – 18 Uhr, Samstag 9 – 15 Uhr, Sonntag geschlossen).
Führung durch die Ausstellung: Donnerstag, 17. November 2016, 17 Uhr
Anmeldung erforderlich
05.11.
{ Ausstellung }
Projekt­
verantwortliche
Termine
Hinweis
Eine Veranstaltung von pro mente tirol und Haus der Begegnung
Sprachencafé
Einfach kommen und mitmachen! Jede/r ist willkommen!
Jeweils am 1. und 3. Dienstag im Monat werden an verschiedenen Tischen verschiedene Sprachen
angeboten. Die Gesprächsleitenden sind MuttersprachlerInnen, die dafür sorgen, dass das Gespräch
bei einer Tasse Tee oder einem Glas Wein, angeregt bleibt. Es gibt Tische für: Arabisch, Chinesisch,
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch.
Um „Sprache etwas anders“ geht es bei unseren beiden Tischen für gewaltfreie Kommunikation
und Gebärdensprache. Wir laden alle dazu ein, die bereits Anfängerkenntnisse in diesen beiden
Bereichen haben.
Die Sprachencafés sind für Leute gedacht, die sich nicht nur für einen sprachlichen, sondern einen
interkulturellen Austausch interessieren
Auf Nachfrage organisieren wir gerne Sprachtische für weitere Sprachen.
immer am 1. und 3. Dienstag von 18 – 20 Uhr
Achtung: Terminänderung im November!
8. und 22. November sowie 6. und 20. Dezember 2016
freiwillige Spende erbeten
Vorkenntnisse erwünscht!
alle die Freude an neuen Dingen und fremden Kulturen haben
08.11.
{ Gespräch }
Termine
Beitrag
Mitzubringen
Zielgruppe
Newsletter
Unsere Veranstaltungstipps gibt es auch in Form von Newslettern, die Ihnen regelmäßig auf Ihre
E-mail-Adresse zugeschickt werden. Wenn Sie dieses Angebot gerne nützen möchten, gehen Sie einfach
auf unsere Homepage (www.hausderbegegnung.com), öffnen den Link „Haus der Begegnung Newsletter“
und melden sich dort an.
Auf unserer Homepage können Sie unseren Newsletter auch wieder abmelden.
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HAUSDERBEGEGNUNG
08.11.
Ein Buch wie Feuer – Das Wort sie sollen lassen stahn
Ein ökumenischer Bibelabend mit Pfr. Franz Troyer und Pfr. Robert Jonischkeit
{ Bibel
ökumenisch }
Referenten
Termin
Beitrag
Das beständig brennende Feuerwort der Bibel verbindet Christinnen und Christen aller
Konfessionen miteinander. Vor fünfhundert Jahren ermöglichte Martin Luther einen evangelischen
„Bibelfrühling“, der allerdings zur Kirchenspaltung führte. Heute steht Papst Franziskus
katholischerseits für eine ähnlich bibelbewegte Erneuerung der Kirche aus der Kraft des Evangeliums
– eine neue Chance für die Ökumene, fünfhundert Jahre nach der Reformation?
Pfr. Dr. Robert JONISCHKEIT, Pfarrer von Kufstein und Wörgl
und Pfr. Dr. Franz TROYER, Pfarrer des Seelsorgeraums Innsbruck-Allerheiligen-Kranebitten und Leiter der Bibelpastoral der Diözese Innsbruck
Dienstag, 8. November 2016, 19 Uhr
EUR 7,– oder 0,7 Talente / EUR 5,– ermäßigt; mit Familienpass EUR 3,50; mit Kulturpass kein Beitrag
Gemeinsam mit der ökumenischen Initiative Tirol
09.11.
{ Vortrag mit
Diskussion }
Referent
Termin
Beitrag
Was ist „der Orient“?
Entstehung und Bewährung eines Abgrenzungsbegriffs
Seit den 1970er Jahren wird weltweit die Fragwürdigkeit des Konzepts „Orient“ diskutiert. Nicht
wenige haben angemerkt, dass im Sinn einer westlichen Überlegenheitsstrategie Länder und
Kulturen Nordafrikas, des Nahen und Mittleren Ostens, Zentral-, Süd-, zuweilen sogar Ostasiens
zusammengefasst worden sind mit dem Ziel, das Uneuropäische, Unwestliche und mithin das
genuin Andere dieser Gesellschaften und Kulturen darzustellen. Viele haben eine romantische
Vorstellung à la „Geschichten aus 1000 und einer Nacht“.
Andererseits darf nicht vergessen werden, dass auch innerhalb „orientalischer“ Gesellschaften
dieses Konzept zur Abgrenzung vom Westen erfolgreich verwendet wurde. In dem Vortrag werden
unterschiedliche Sichtweisen des Problems „Orient“ vor- und zur Diskussion gestellt.
Univ.-Prof. Dr. Bert FRAGNER, Studium der Islamwissenschaft, Turkologie, Arabistik und Iranistik sowie Völkerkunde
und Slawistik an der Universität Wien, Präsident der ÖOG; er leitete 2003 bis 2010 als Direktor das Institut für Iranistik
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien
Mittwoch, 9. November 2016, 19 Uhr
EUR 5,–
Gemeinsam mit der Österreichischen Orientgesellschaft Hammer-Purgstall
Ihr persönliches Dankeschön!
Liebe Freundinnen und Freunde des Haus der Begegnung,
bitte, verwenden Sie den beiliegenden Erlagschein nach eigenem Gutdünken. Wir decken mit Ihrem Beitrag
einen Teil unserer Druckkosten für diese Programmzeitung ab.
Danke!
NOVEMBER
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HAUSDERBEGEGNUNG
Zivilcourage – was bringt uns in die Gänge?
Zur Motivation von Mutbürgerschaft
Der Begriff „Zivilcourage“ geistert durch die medialen und wissenschaftlichen Diskurse. Mal ist
davon scheinbar zu wenig da, ein anderes Mal zu viel. Die Rede ist von Wut- und MutbürgerIinnen,
die sich hochmotiviert für ihre Anliegen einsetzen, genauso wie von Politikverdrossenheit und
mangelnder Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen. Während in einigen Ländern der Welt
das Volk aufsteht und sich gemeinsam und vehement für Demokratie und die Einhaltung der
Menschenrechte einsetzt, scheint bei uns das Protestpotenzial in einer gesellschaftlichen Spaltung
aufgerieben zu werden. Fehlen uns die Anliegen, die eine große Menge von Menschen betreffen und
mobilisieren? Gibt es vielleicht eine Schmerzgrenze, die Menschen dazu bringt, gemeinsam für eine
Sache zu streiten? Und zuletzt: Was ist Zivilcourage und was ist es, das uns in die Gänge bringt? Im
Anschluss an den Vortrag diskutieren wir über den Begriff der Zivilcourage und darüber, was uns zu
zivilgesellschaftlichem und couragiertem Engagement treibt…
Dr.in Susanne SCHOLL, freie Journalistin und Schriftstellerin, Wien
Mittwoch, 9. November 2016, 19.30 Uhr
Eintritt frei
09.11.
{ Impuls und
Gespräch }
Referentin
Termin
Beitrag
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Arbeitskreis Wissenschaft und Verantwortlichkeit an der LFU Innsbruck
Hülsenfrüchte
Vom Arme-Leute-Essen zum Superfood
Hülsenfrüchte sind nicht nur gesunde Eiweiß-, Ballaststoff- und Mikronährstoff-Kraftpakete, sondern
auch ökologisch sehr wertvoll, denn Pflanzeneiweiß lässt sich wesentlich nachhaltiger produzieren
als Tiereiweiß. Unzählige Bohnenarten, darunter auch Sojabohnen, Fisolen, Zuckerschoten sowie
Erbsen, Linsen, Kichererbsen, Luzernen und Süßlupinen stehen zur Wahl. Östliche Kulturen
schätzen die verschiedenen Schotengemüse als eiweißreiche Grundnahrungsmittel, bei uns sind
sie – außer bei VeganerInnen und VegetarierInnen – nicht so begehrt. Bohnen und Linsen stehen
in schlechtem Ruf als Blähungsverursacher und gelten vielerorts noch immer als unattraktives
„Arme-Leute-Nachkriegs-Essen“. Diese gesunden und gut sättigenden Hülsenfrüchte lassen sich
in unzähligen köstlichen Varianten zubereiten, u.a. erfahren Sie druckfrische Rezepte aus Karin
Hofingers neu erschienenem Ratgeber-Kochbuch.
Mag.a pharm. Karin HOFINGER, Apothekerin, Ernährungsberaterin, Ratgeber-Kochbuchautorin
Donnerstag, 10. November 2016, 19 Uhr
EUR 7,– oder 0,7 Talente / EUR 5,– ermäßigt; mit Familienpass EUR 3,50; mit Kulturpass kein Beitrag
10.11.
{ Impulsreferat
und Buch­
präsentation }
Referentin
Termin
Beitrag
Bei Vorlage Ihrer
-Kundenkarte erhalten Sie
50% Ermäßigung auf den Beitrag zu unseren Vorträgen.
NOVEMBER
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HAUSDERBEGEGNUNG
10.11.
{ Vortrag und
Gespräch }
Referent
Termin
Beitrag
Zielgruppe
Was macht die Kirche mit dem Geld?
Von Gut und Geld im Dienst der Seelsorge
„Die Kirche ist so reich“, „Kirche genießt viele Privilegien“, „Ich kann auch ohne Pfarrer glauben“,
„Wozu braucht es den Kirchenbeitrag?“, „Die Kirche hat ja so viel leer stehende Häuser, da kann
sie doch Flüchtlinge aufnehmen!“ – solche Stimmen sind immer wieder zu vernehmen. Und wenn
Jesus sagt, dass man nicht zwei Herren dienen kann, Gott und dem Mammon (Mt 6,24), dann ist das
eine bleibende Herausforderung für die christlichen Kirchen und die Menschen in seiner Nachfolge.
Kritische Anfragen, wie kirchliche Einrichtungen mit materiellen Gütern umgehen, sind berechtigt.
Sie sind Teil der Verantwortung, die alle zu tragen haben, denen weltliches Vermögen zur Verwaltung
anvertraut ist. Am Beispiel der Diözese Innsbruck wird an diesem Abend dargestellt, woher die
Einnahmen dieser Organisation kommen, wofür die zur Verfügung stehenden Mittel eingesetzt
werden und welche Ziele damit erreicht werden sollen. Dabei sollen auch heiße Eisen wie Zuschüsse
der öffentlichen Hand, die Erhaltung von Kulturgütern, die Finanzierung kirchlicher Privatschulen
oder leistbares Wohnen in Tirol zur Sprache kommen. Und über allem steht die Frage: Was bringt
Kirche und was nützt das den Menschen?
Mag. Markus KÖCK, Finanzkammerdirektor und Ökonom der Diözese Innsbruck
Donnerstag, 10. November 2016, 19 Uhr
Eintritt frei
KirchenbeitragszahlerInnen, neugierige und kritische Menschen
Gemeinsam mit der Finanzkammer der Diözese Innsbruck
12.11.
Was tun, wenn nichts mehr geht?
Praxisseminar für Menschen, die in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern mit Kindern
und Jugendlichen tätig sind
{ Seminar }
Wenn Kinder oder Jugendliche Schwierigkeiten haben, drücken sie diese mit ihren speziellen
Möglichkeiten aus, die für uns Erwachsene oft irritierend und schwer verstehbar sind. Kinder und
Jugendliche sind auf die Einfühlung ihrer Begleiterinnen und Bezugspersonen angewiesen, um in
ihren inneren Konflikten so beantwortet zu werden, dass sie sich in eine für sie möglichst günstige
Zukunft entwickeln können. Besonders Kinder mit traumatischen Erfahrungen können durch
ihre Verhaltensweisen die Arbeit der sie betreuenden Personen erschweren, diese an ihre eigenen
Grenzen bringen und Gefühle der Ohnmacht und Hilflosigkeit auslösen.
Das Seminar bietet Möglichkeiten, den kindlichen Ausdruck besser zu verstehen und ihm
fachlich zu begegnen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Erkennen von und dem Umgang
mit Traumatisierungen. Woran erkenne ich mögliche Traumatisierungen und wie kann ich als
betreuende Person handlungsfähig bleiben? Wo sind meine Grenzen, wie spüre ich sie, wie kann ich
mit Gefühlen der eigenen Ohnmacht und Hilflosigkeit umgehen und gut für mich sorgen?
Mit diesen und ähnlichen Fragen werden wir uns in der Theorie, im gemeinsamen Austausch und
anhand von Praxisbeispielen beschäftigen.
Referentin
Mag.a Cornelia VEITH, Klinische- und Gesundheitspsychologin, Klientenzentrierte Psychotherapeutin in freier Praxis
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene; Arbeit in einer therapeutischen Kinder- und Jugendwohngemeinschaft, in
der Krisenintervention und als Psychotherapeutin im Kinderschutzzentrum Innsbruck
Samstag, 12. November 2016, 9 – 17 Uhr
EUR 130,–
erforderlich bis Dienstag, 25. Oktober 2016
Personen, die in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern und im Kinder-und Jugendbereich (Kindergarten, Schule, Hort,
Jugendgruppen, Kinder-und Jugendhilfe…) arbeiten.
Termin
Beitrag
Anmeldung
Zielgruppe
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HAUSDERBEGEGNUNG
Betteln in Tirol: Wege aus der Armut?
Wissenschaftliche Erkenntnisse und sozialpolitische
Handlungsansätze zu Armutsmigration nach Tirol
16.11.
Erstmals liegt in Tirol eine wissenschaftliche Studie vor, die Aufschlüsse über die gegenwärtige
Armutsmigration nach Innsbruck gibt. Dabei wurde die Situation von Menschen aus
postkommunistischen Ländern untersucht, die temporär nach Tirol kommen und informellen
Tätigkeiten wie Betteln oder dem Verkauf von Straßenzeitungen nachgehen. Der Fokus liegt dabei
auf sozioökonomischen Herausforderungen in den Herkunftsländern und Beweggründen zur
Migration wie auch auf den Rahmenbedingungen für ihren Aufenthalt in Tirol.
Im Anschluss an die Präsentation der wissenschaftlichen Studie wird in einer Podiumsdiskussion der
Frage nachgegangen, wie Armutsmigration in Tirol konstruktiv begegnet werden kann.
Erfahrungen zur sozialen Integration von bettelnden Menschen in den Bundesländern geben dabei
Anstoß zur Diskussion.
{ Vortrag und
Podiumsdiskussion }
Dr.in Barbara TIEFENBACHER, Slawistin, Wien und Mag.a Elisabeth HUSSL, Politikwissenschafterin, Innsbruck;
Podiumsdiskussion mit VertreterInnen von Projekten zum Thema Armutsmigration aus den Bundesländern
Mittwoch, 16. November 2016, 19 Uhr
Eintritt frei
Referentinnen
Termin
Beitrag
Gemeinsam mit dem Institut für Zeitgeschichte, dem Forschungsschwerpunkt „Kulturelle Begegnungen –
Kulturelle Konflikte“ und des Forschungszentrums „Migration und Globalisierung“ der Universität Innsbruck
und der Initiative Minderheiten Tirol
Palmöl, Landraub und Konflikte
17.11.
Die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten und die günstigen Produktionsbedingungen führten
dazu, dass Palmöl weltweit zum meist verwendeten Öl wurde. Denn Palmöl wird nicht nur in
Lebensmitteln, Kosmetika, Putz- und Waschmitteln eingesetzt. Seit einigen Jahren werden aus
Palmöl Agrartreibstoffe hergestellt, die als klimafreundlich eingestuft, und von der EU politisch
gefördert werden. Doch der wachsende globale Verbrauch von Palmöl geht mit verheerenden sozialökologischen Folgen in den Anbauländern einher. Davon betroffen ist insbesondere der weltweit
größte Produzent Indonesien, wo immense Regenwaldflächen in Palmölplantagen umgewandelt
wurden. Landraub und Vertreibung von Menschen, steigender CO₂-Ausstoß aufgrund von
Entwaldung sowie der Verlust von Biodiversität und die Vernichtung von Rückzugsorten für OrangUtans und andere Tierarten sind Folgen der expandierenden Palmölindustrie. Die ReferentInnen
berichten von ihren Recherchen direkt in den Gebieten und erörtern im Rahmen des Vortrags
Aspekte dieses umfassenden Themenfeldes. Zentral sind Fragen nach Produktionsbedingungen und
damit verbundene Konflikte, Formen von Widerstand und des Umgangs der Palmölindustrie damit.
{ Vortrag und
Diskussion }
Dr.in Alina BRAD, Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien und Mag. David HORVATH, BA, Referent für Bildungsarbeit, AktivistInnen-Koordinator, Südwind Steiermark
Donnerstag, 17. November 2016, 19 Uhr
EUR 7,– oder 0,7 Talente / EUR 5,– ermäßigt; mit Familienpass EUR 3,50; mit Kulturpass kein Beitrag
ReferentInnen
Termin
Beitrag
Gemeinsam mit Südwind
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HAUSDERBEGEGNUNG
„Prädikat wertvoll“ Zeugen.Leben.Glauben
ProtestantInnen des 20. Jahrhunderts
{ Veranstaltungsreihe }
17.11.
Was vor 500 Jahren mit der Reformation – ausgelöst durch Martin Luther – begann, zeigt auch heute
noch Spuren. Ausgehend von Luthers Berufung auf das eigene Gewissen entdeckten Menschen
zunehmend den Drang gegen Missstände in Kirche und Gesellschaft auf- und für eine bessere Welt
einzutreten. Mit vier Filmen wird Einblick in die unterschiedlichen Leben von drei Männern und
einer Frau der jüngeren Vergangenheit gewährt, die aus innerer Überzeugung so handeln mussten
und dadurch auch Zeugnis ihres Glaubens bis heute geben.
Muten Sie sich einen Blick in die Vergangenheit zu und lassen Sie sich fürs Heute herausfordern.
Albert Schweitzer
Erika Anderson & Jerome Hill/USA & FRA 1957 (restauriert 2013)
{ Film }
Termin
12.01.
Die Filmbiografie macht auf erzählerische Weise verständlich, warum Schweitzer seine Karriere als
Universitätsprofessor, Theologe, Philosoph und Meister an der Orgel aufgab. Und sie schildert, wie
er seinem Herzenswunsch folgte: als Arzt im Dschungel Afrikas Not und Schmerzen der Menschen
zu lindern – in einem eigens erbauten Urwaldhospital. Der Film erhielt 1957 den Oscar als beste
Dokumentation und wurde 2013 restauriert.
Donnerstag, 17. November 2016, 19 Uhr
Sophie Scholl – Die letzten Tage
Marc Rothemund/GER 2004
{ Film }
Termin
16.03.
{ Film }
Termin
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
12
Februar 1943: Bei einer Flugblatt-Aktion gegen die Nazi-Diktatur wird die junge Studentin Sophie
Scholl zusammen mit ihrem Bruder Hans verhaftet.
Nervenaufreibende Verhöre bei der Gestapo entwickeln sich zu Psycho-Duellen zwischen der
Widerstandskämpferin und dem Vernehmungsbeamten Robert Mohr. Sophie kämpft zunächst um
ihre Freiheit und um die ihres Bruders, stellt sich schließlich durch ihr Geständnis schützend vor die
anderen Mitglieder der „Weißen Rose“ und schwört ihren Überzeugungen auch dann nicht ab, als sie
dadurch ihr Leben retten könnte.
Donnerstag, 12. Jänner 2017, 19 Uhr
Rebell wider Willen – das Jahrhundert des Martin Niemöller
H. Karnick & W. Richter/GER 1985
U-Bootkommandant im 1. Weltkrieg, Pastor, persönlicher Gefangener Hitlers, Kirchenpräsident
und streitbarer Kämpfer für den Frieden: Viele Stationen und Erlebnisse in seinem Leben sind so
eindringlich, unvorstellbar und packend zugleich, dass es kaum ein Autor je gewagt hätte, sich ein
solches Drehbuch auszudenken.
Donnerstag, 16. März 2017, 19 Uhr
HAUSDERBEGEGNUNG
Martin Luther King Jr. – Selma
Ava DuVernay/USA 2014
Der Film erzählt die Geschichte von Martin Luther Kings historischem Kampf um das Wahlrecht für
die afroamerikanische Bevölkerung der USA – eine gefährliche und erschütternde Kampagne, die in
tagelangen Märschen von Selma nach Montgomery, Alabama, ihren Höhepunkt fand.
Diese rüttelten die amerikanische Öffentlichkeit wach und überzeugten Präsident Johnson 1965, den
Voting Rights Act einzuführen.
18.05.
{ Film }
Donnerstag, 18. Mai 2017, 19 Uhr
Termin
jeweils im OEZ Innsbruck-Christuskirche, Martin-Luther-Platz
Spende erbeten
Ort
Beitrag
Gemeinsam mit dem ökumenischen Zentrum,
der evangelischen Jugend Salzburg-Tirol im Rahmen 500 Jahre Reformation 2017
Bitte redet mit mir – und sagt mir die Wahrheit
Vertiefungsworkshop für TeilnehmerInnen des ersten Workshops
18.11.
Aufbauend auf den Grundlagen, die im ersten Workshop erarbeitet wurden, werden anhand
konkreter Beispiele die Inhalte und die Gesprächsführung mit Familien vertieft.
Schwerpunkte:
• „Unsichtbare“ Kinder sehen, Signale interpretieren, Ursachen für Auffälligkeiten differenzieren
• Fachliche Grundlagen: Verknüpfung aktueller Erkenntnisse
aus Entwicklungspsychologie, Neurowissenschaften und Beziehungstheorien, um altersgerechte und
konstruktive Gespräche mit Kindern zu führen
• Familiengespräche: Vertrauen schaffen, schwierige Themen ansprechen,
über Gefühle sprechen; das Kindeswohl sicherstellen.
Der Fachworkshop wird auf Dänisch mit Übersetzung gehalten. Die Anrechnung als
methodenerweiternde psychotherapeutische Fortbildung laut Fort- und Weiterbildungsrichtlinie des
BMGF wurde beim ÖBVP mit 16 AE beantragt.
{ Fachworkshop }
Karen GLISTRUP, Dänemark, Psychotherapeutin mit Spezialisierung auf Paar- und Familientherapie, Sozialarbeiterin, Autorin: sie hat viel Erfahrung mit psychisch erkrankten Eltern und deren Kindern, begleitet Projekte, berät und
supervidiert Fachleute zu diesem Thema
Mag.a Robin MENGES, Klinische und Gesundheitspsychologin, Family Counselor, Supervisorin, Fachreferentin
Mette BARSLEV, Coach, Trainerin und Family Counselor i. A. (IGfB)
Freitag, 18. November 2016, 9 Uhr bis Samstag, 19. November 2016, 17 Uhr
Seminarraum der IGfB (Internationale Gesellschaft für Beziehungskompetenz in Familie und Organisation),
Gänsbacherstraße 6, Innsbruck
EUR 350,– inkl. MwSt., Unterlagen und Pausenverpflegung
erforderlich unter www.igfb.org/seminar-vortrag
Fachpersonen, die bei einem der ersten Workshops teilgenommen haben
Referentinnen
Übersetzung
Termin
Ort
Beitrag
Anmeldung
Zielgruppe
Internationale Gesellschaft für Beziehungskompetenz in Familie und Organisation gemeinsam mit dem Haus der Begegnung, dem ANKYRA-Diakonie-Flüchtlingsdienst, dem Tiroler Landesverband für Psychotherapie (TLP), dem Kriseninterventionszentrum, dem Tiroler Kinderschutz und den Tirol Kliniken – Department für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Universitätsklinik für Psychiatrie I und Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
13
HAUSDERBEGEGNUNG
18.11.
Ein paar hundert Dollar als Chance
Mit Mikrokrediten Menschen auf Augenhöhe unterstützen
{ Workshop }
Einst Schatzkammer des spanischen Königreiches, heute das „Armenhaus“ Südamerikas – Das
Binnenland Bolivien erstreckt sich vom fruchtbaren Tiefland bis zum Andenhochland, wo AlpakaZüchter in über 4000 m Höhe arbeiten. Trotz ökonomischer Reformanstrengungen lebt knapp ein
Drittel der Bevölkerung in extremer Armut.
Die Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit finanziert derzeit über 40 Mikrofinanzpartner und
kleinbäuerliche Genossenschaften in Bolivien. Was diese Unterstützung im Leben der Menschen
bewirkt, davon kann Petra Gmeindl berichten. Sie besuchte auf der Oikocredit-Studienreise
verschiedene Partnerorganisationen.
Wenn Sie mehr über die Arbeitsweise der Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit vor Ort erfahren
möchten, laden wir Sie herzlich zu diesem Informationsnachmittag ein. Wir bieten Ihnen die
Möglichkeit Fragen zu stellen und möchten Sie über die aktuellen Entwicklungen bei Oikocredit
persönlich informieren.
Referentinnen
Termin
Beitrag
Anmeldung
Rosmarie OBOJES (Regionalrepräsentantin) und Petra GMEINDL (Oikocredit Austria)
Freitag, 18. November 2016, 16.30 – 18.30 Uhr
Eintritt frei
bis Freitag, 11. November 2016 erbeten unter [email protected] oder Tel. 01 / 505 48 55
19.11.
Gesichter der Barmherzigkeit
{ Impuls­
veranstaltung
für die Zukunft }
Referent
Termin
Beitrag
Anmeldung
Papst Franziskus hat dieses Jahr als außerordentliches heiliges jahr ausgerufen mit besonderem
Fokus auf Barmherzigkeit. 2016 ist aber auch ein Jahr in dem gerade politisch vieles in Tirol, in
Österreich, in Europa und weltweit geschehen ist und geschieht, das uns mit Sorge uns Angst erfüllen
kann.
Einerseits der Auftrag Jesu an uns: „Wir sollen barmherzig sein wie unser Vater im Himmel“ und
andererseits die konkreten zwischenmenschlichen, sozialen und politischen Situationen, in denen
wir uns wiederfinden. Wie kann das eine unser Leben prägen ohne das andere auszublenden?
Der Journalist Oliver Tanzer wird seine kritische Sicht auf das Thema zur Sprache bringen.
Gemeinsam werden wir uns der Frage nach Barmherzigkeit und Politik stellen und hinsehen, was ist,
was sein könnte und was wir dafür tun können und werden.
Oliver TANZER, Journalist, leitender Redakteur für Außenpolitik und Wirtschaft bei der Wochenzeitung „Die Furche“
u.a., Wien.
Samstag, 19. November 2016, 9 – 13 Uhr
Eintritt frei
erbeten bis Freitag, 4. November 2016 unter [email protected] oder Tel. 0512 / 7270-0
Gemeinsam mit der Diözese Innsbruck, der Caritas Tirol und dem Haus Marillac
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
14
HAUSDERBEGEGNUNG
ESSEN MACHT WISSEN
Mit Genuss die Welt retten
Ein 5-Gänge-Menü bietet Frauen nicht nur Köstlichkeiten, sondern auch viel Wissen und
Informationen über Lebensmittel, Hintergründe und lokale Initiativen. Und Sie können sich im
Anschluss die Frage stellen:
Esse ich noch oder rette ich schon genussvoll?
Mathilde SCHMITT, Land- und Agrarsoziologin, Geschlechterforscherin, Innsbruck
Bauernkiste, Feld-Verein, FoodCoop, PermaKulturTirol und Transition Tirol
Montag, 21. November 2016, 17 – 21 Uhr
EUR 25,– für Essen und Aperitif, Vortrag und Impulse
erforderlich bis Montag, 7. November 2016
Frauen
21.11.
{ Ein Dinner
der besonderen
Art }
Referentin
Initiativen
Termin
Beitrag
Anmeldung
Zielgruppe
Eine gemeinsame Veranstaltung vom Netzwerk Geschlechterforschung, Frauenreferat der Diözese Innsbruck, Haus
der Begegnung und Tiroler Bäuerinnen Organisation, unterstützt von der katholischen Frauenbewegung, vom Ländlichen Fortbildungsinstitut, von Transition Tirol und dem Klimabündnis Tirol, gefördert vom Land Tirol
Neue Perspektiven auf soziale Arbeit
22.11.
„Soziale Arbeit mit jugendlichen Fußballfans“ und „Sozialarbeiterische Interventionen
in Ländern des Globalen Südens: eine kritische Analyse“
Zwei unterschiedliche Themen, ein Abend. Zwei Kurse des Studienganges „Soziale Arbeit“ des MCI
haben über ein Jahr sich intensiv mit ihrem Thema auseinandergesetzt, von verschiedenen Seiten
beleuchtet und eigene Schritte im Praxisfeld unternommen. An diesem Abend präsentieren
sie ihre Ergebnisse und stellen sich den (kritischen) Fragen der Teilnehmenden.
• Was kann mit jugendlichen Fußballfans gemacht werden?
Kommt man an sie heran und was bringt es?
• Wo liegen Möglichkeiten und Chancen bei sozialarbeiterischer Intervention in Ländern des
Globalen Südens? Was sind die Fallen und Grenzen? Welche Auswirkungen hat es?
Studierende des Studiengangs Soziale Arbeit am MCI
Dienstag, 22. November 2016, 19.30 Uhr
Spende erbeten
erhältlich
{ Offener Sozialstammtisch }
ReferentInnen
Termin
Beitrag
Detailprospekt
Gemeinsam mit dem Bildungs- und Hilfswerk der KAB, dem Evangelischen Bildungswerk Tirol und dem Studiengang
„Soziale Arbeit“ am Management Center Innsbruck im Rahmen des offenen Sozialstammtisches
Dienstag, 7. Feber 2017, 19.30 Uhr
„Religion – Hilfe oder Hindernis für Frieden und Gerechtigkeit“ –
Impuls und Gesprächsleitung mit Pfr. Werner GEIßELBRECHT
Nächster Termin
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
15
HAUSDERBEGEGNUNG
23.11.
{ Seminar und
Vortrag mit
Diskussion }
ReferentInnen
Termin
Beitrag
Anmeldung
Dialog und heilsame Differenz
Mosche Ben Maimon
Rabbiner Mosche Ben Maimon (ca. 1135-1204) ist eine überragende Gestalt nicht nur seiner Zeit,
sondern des Judentums überhaupt. Er war nach seiner Auswanderung von Cordoba nach Ägypten
Hausarzt des Herrscherhauses in Kairo und einer der größten Gelehrten – mit großer Ausstrahlung
für viele.
Seine Gesetzesauslegungen und seine kurze Zusammenfassung der jüdischen
Glaubensüberzeugungen sind bis heute im Judentum prägend. Ben Maimon stand in regem
Austausch mit arabischen Denkern (v.a. Ibn Arabi, 1165-1240). Seine philosophischen und
theologischen Ausführungen wurden von Albertus Magnus (1200-1280) und Thomas von Aquin
(1225-1274) aufgenommen und wirkten in aller Unterschiedlichkeit nachdrücklich in die christliche
Tradition hinein.
Der Eröffnungsvortrag erschließt uns diese Zeit. In verschiedenen Workshops gehen Sie selber in
die Schule des Meisters. Sie lernen Texte kennen und können den verschiedensten Beziehungen
nachspüren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der abschließende Vortrag wird eine geheime
Gemeinsamkeit aller dieser mittelalterlichen Denker ins Bewusstsein rufen: die neuplatonische
Tradition. Dass die Philosophie für den interreligiösen Dialog nicht nur von historischer, sondern
höchst aktueller Bedeutung ist, sollte auch heute nicht vergessen werden.
Prof. em. Dr. Hans KRAML, Spezialist für Mittelalterliche Philosophie, Katholisch-Theologische Fakultät der
Universität Innsbruck; Mag. Thomas LIPSCHÜTZ, Referent für Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen
Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg; Univ.-Prof. Dr. Roman SIEBENROCK, Professor für Systematische Theologie
an der Universität Innsbruck; MMag.a Arnild Cosima TAPPEINER, Philosophin, promoviert über Moses Maimonides
an der Universität Innsbruck; Dr.in Louise HECHT, Senior Lecturer für Jüdische Geschichte am Kurt-und UrsulaSchubert-Institut für Jüdische Studien an der Palacký Universität, Olmütz, Wien
Mittwoch, 23. November 2016, 15 – ca. 21 Uhr inkl. öffentlicher Vortrag von Dr.in Louise HECHT
freiwillige Spende
erforderlich bis Mittwoch, 16. November 2016
Gemeinsam mit dem Komitee für jüdisch-christliche Zusammenarbeit Tirol
23.11.
{ Vortrag mit
Diskussion }
Referentin
Termin
Beitrag
Moshe ben Maimon in der jüdischen Rezeption
vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Der Vortrag ist Teil des Seminars „Dialog und heilsame Differenz“, kann aber auch einzeln besucht
werden.
Dr.in Louise HECHT, Senior Lecturer für Jüdische Geschichte am Kurt-und Ursula-Schubert-Institut für Jüdische
Studien an der Palacký Universität, Olmütz, Wien
Mittwoch, 23. November 2016, 19 Uhr
freiwillige Spende
Gemeinsam mit dem Komitee für jüdisch-christliche Zusammenarbeit Tirol
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
16
HAUSDERBEGEGNUNG
will-KOMMEN?!
Integration von Flüchtlingen auf kommunaler Ebene
24.11.
Die stark gestiegene Anzahl von Flüchtlingen, die seit letztem Jahr in Österreich um Asyl angesucht
haben, hat die meisten von uns überrascht. Angesichts dieser Zahlen war schon die Unterbringung
und Grundversorgung von Asylwerbenden eine große Herausforderung. Besonders gefordert sind
in diesem Zusammenhang die Gemeinden und Städte, die nicht nur Raum für Flüchtlinge suchen,
sondern auch die Ängste der ansässigen Bevölkerung beruhigen müssen.
Der nächste Schritt ist die Integration jener Flüchtlinge in unsere Gesellschaft, die letztlich bei uns
bleiben werden. Und auch hier sind wieder in erster Linie die Kommunen gefragt:
hier leben die Menschen, hier begegnen sich Einheimische und Flüchtlinge und hier gelingt
Integration – oder sie scheitert.
Trotz des großen Engagements der Zivilbevölkerung fühlen sich viele Gemeinden mit dieser
Aufgabe überfordert. In unserer Integrationsenquete setzten wir uns damit auseinander, was
die aktuelle Fluchtbewegung für europäische Gesellschaften heißt und wie sich die aktuelle
Situation in Österreich darstellt. Vor allem aber diskutieren wir die Möglichkeiten für Kommunen
und ehrenamtlich Engagierte, diesen Integrationsprozess aktiv zu gestalten und wie man
Rahmenbedingungen dafür schaffen kann.
{ 7. Tiroler
Integrations­
enquete }
Dr. Kein NGHI HA, Autor und Politologe mit Schwerpunkt Einwanderungsdiskurs,
Kulturpolitik und Rassismus, Berlin; Mag.a Ruth SCHÖFFL, UNHCR Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Salzburg;
Mag. Oscar THOMAS-OLALDE, Diakonie Flüchtlingsdienst, Projektleiter Integrationsstationen Tirol;
Univ.-Prof.in Dipl.-Ing.in Sibylla ZECH, Professorin für Raumplanung, Expertin für Regionalentwicklung, TU Wien; u.a.
Mag.a Sabine VOLGGER, Moderatorin und Kommunikationsexpertin
Donnerstag, 24. November 2016, 9 – 17 Uhr
Innsbruck, Landhaus 1, Eduard-Wallnöfer-Platz 3, Großer Saal
Eintritt frei
erforderlich bis Donnerstag, 17. November 2016
ReferentInnen
Moderation
Termin
Ort
Beitrag
Anmeldung
Gemeinsam mit Land Tirol, Stadt Innsbruck, Diakonie Flüchtlingsdienst und Tiroler Integrationsforum
Klicken Sie uns an!
Die Programmzeitung gibt es auch auf unserer Homepage zum
Herunterladen
(www.hausderbegegnung.com)!
Klicken Sie einfach auf unsere „Programmzeitung".
Sollten Sie in der Folge auf das Zuschicken der Papierversion
verzichten wollen, so lassen Sie es uns bitte wissen! Danke!
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
17
HAUSDERBEGEGNUNG
25.11.
Das Kind im Mittelpunkt?!
Das Wohl unserer Kinder als Herausforderung für Eltern und Elternbildung
{ Fachtagung }
Die Rede vom „Kind im Mittelpunkt“, die Politiker/innen aller Parteien gerne in großen Reden
verwenden, ist berechtigt und durchaus wünschenswert, wenn das Wohl der Kinder im Mittelpunkt
steht, wenn es um kindgerechte Lebensbedingungen und Kinderrechte geht.
Aber wie klingt es, wenn Kinderrechte und kindgerechte Lebensbedingungen mit wirtschaftlichen
und politischen Interessen in Konflikt geraten? Wenn es um die Finanzierung kindgerechter
Bildungs- und Betreuungsbedingungen geht? Oder wenn Kinderlosigkeit zum wirtschaftlichen
Erfolgsfaktor wird? Wenn Reproduktionsmedizin und Pharmaindustrie beginnen, sich um das Kind
zu drehen? Wenn das Kind zum Lebensmittelpunkt angespannter „Helikopter-Eltern“ wird? Wenn
oft nur mehr oberflächliche Bespaßung und Förderwahn beginnen, die kindlichen Lebenswelten zu
bestimmen? Entstehen hier indirekt neu strukturelle Arten von Gewalt gegen Kinder?
Welche Verantwortung tragen wir als Erwachsene, als Eltern, Lehrer/innen, Elternbildner/innen? Ein
Kongress zum Mit- und Nachdenken…
Die Veranstaltung ist als Fortbildung für Klinische und GesundheitspsychologInnen mit 10
Fortbildungspunkten anrechenbar.
ReferentInnen
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang MAZAL, MMag.a Flora PAPANTHIMOU, Eva Maria BACHINGER, Prof.in Dr.in phil. Sigrid TSCHÖPE-SCHEFFLER, Dr.med. Herbert RENZ-POLSTER und andere
Mag.a Elisabeth HARASSER, Kinder- und Jugendanwältin für Tirol
Freitag, 25. November 2016, 8.45 – 18 Uhr
EUR 70,– inkl. Mittagessen und Pausengetränke
EUR 60,– für Mitglieder des ÖKSB
EUR 40,– mit Tiroler Familienpass und für Studierende (bitte Kopie des Familienpasses bzw. des StudentInnenausweises als Scan an [email protected] senden)
erforderlich unter [email protected] bis Dienstag, 15. November 2016, die TeilnehmerInnenanzahl ist begrenzt! Die Anmeldung wird bestätigt, sobald die Einzahlung des Kongressbeitrages vorliegt. Bei Anmeldung bitte die
Nummer des gewünschten Workshops angeben sowie eine zweite Wahl. Für die Vergabe der Workshopplätze gilt das
Datum der Einzahlung. Bitte melden Sie sich rechtzeitig an und zahlen Sie den Tagungsbeitrag ein, da Ihre Anmeldung erst mit Einlangen des Tagungsbeitrages gültig wird (Tiroler Sparkasse, Empfänger: Österr. Kinderschutzbund
Tirol, IBAN: AT192050300200113033, BIC: SPIHAT22XXX, Verwendungszweck: Kongress 2016 und Name des/der Teilnehmenden)
erhältlich
Moderation
Termin
Beitrag
Anmeldung
Detailprospekt
Eine Veranstaltung der Elternbildung Tirol gemeinsam mit dem Haus der Begegnung, in Kooperation mit dem Zentrum für Ehe- und Familienfragen, Rainbows Tirol, dem Verein Multikulturell und der Kinder- und Jugendanwaltschaft, gefördert von Land Tirol, Stadt Innsbruck und dem Bundesministerium für Familien und Jugend
Haus der Begegnung – Ticketvorverkaufsstelle der IVB.
Kommen Sie gut nach Hause!
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
18
HAUSDERBEGEGNUNG
Die Zukunft von Arbeit und Wirtschaft (Teil II)
Alternativen für eine solidarische Postwachstumsgesellschaft
Veranstaltungsreihe 2016/2017
von Attac Tirol und der Arbeiterkammer Tirol
in Kooperation mit Haus der Begegnung, Gemeinwohlökonomie Tirol,
Südwind Tirol, Welthaus
Alternative Wirtschaftssysteme
und der Wohlfahrtstaat als Zukunftsvision?
Hat der Kapitalismus ausgedient? Eine Reise durch alternative Wirtschaftssysteme: Der Vortrag soll
einen Überblick über alternative Systementwürfe wie Planwirtschaft, Selbstverwaltung, Anarchie
und neuere Konzepte zum Wohlfahrtstaat geben. Wo liegen Stärken und Schwächen? Woran liegt
es, wenn intendierte Effekte nicht eintreten? Können die Entwürfe modifiziert werden oder unter
anderen Bedingungen gelingen?
DDr. Giacomo CORNEO ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Öffentliche Finanzen, an der Freien
Universität Berlin. Der Autor ist Schriftleiter des Journals of Economics und Herausgeber der Perspektiven der Wirtschaftspolitik (Publikationsorgan des „Vereins für Socialpolitik“).
Freitag, 25. November 2016, 19 Uhr
Eintritt frei
Großer Saal der Arbeiterkammer Tirol, Innsbruck
Demokratisierung von Politik und Wirtschaft
Frust an der real existierenden Politik führt einerseits dazu, dass sich BürgerInnen „Führergestalten“
wünschen und nationalistische Gruppen den Anspruch auf Repräsentation des Volks erheben.
Andere Initiativen setzen sich für mehr Basisdemokratie (als Kritik der Repräsentation) ein. Neben
der politischen Mitsprache stellt sich die Frage nach der Demokratisierung des Finanzsektors und
der Wirtschaft. Welche Ansätze gibt zur Demokratisierung gibt es? Welche sind zielführend? Sind
vorgeschlagene Formen von Basisdemokratie wie Volksabstimmungen wirklich basisdemokratisch in
einem Kontext, der durch Medien und Einflussnahme geprägt ist? Inwiefern kollidiert der Anspruch
nach demokratischer Mitbestimmung mit real existierenden Macht- und Eigentumsverhältnissen?
Prof. Dr. Alex DEMIROVIC, deutscher Sozialwissenschaftler und Vertreter der kritischen Theorie
Montag, 23. Jänner 2017, 19 Uhr
Eintritt frei
Großer Saal der Arbeiterkammer Tirol, Innsbruck
{ Veranstaltungsreihe }
25.11.
{ Vortrag und
Diskussion }
Referent
Termin
Beitrag
Ort
23.01.
{ Vortrag und
Diskussion }
Referent
Termin
Beitrag
Ort
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
19
HAUSDERBEGEGNUNG
November 2016
TerminVeranstaltung
Sa, 5.
9.00
Tabu Suizid – Wir reden darüber (Claudius STEIN, Eberhard A. DEISENHAMMER, Christian HARING u.a.)
bis Do, 17. Ausstellung: Hinterbliebene nach Suizid – Raum für ein Tabu
Sa, 5.
9.00
Di, 8.
18.00
Sprachencafé
Di, 8.
19.00
Ein Buch wie Feuer – Das Wort sie sollen lassen stahn (Robert JONISCHKEIT, Franz TROYER)
Mi, 9.
19.00
Was ist „der Orient“? (Bert FRAGNER)
Mi, 9.
19.30
Zivilcourage – was bringt uns in die Gänge? (Susanne SCHOLL)
Do, 10.
19.00
Hülsenfrüchte (Karin HOFINGER)
Do, 10.
19.00
Sa, 12.
9.00
Was macht die Kirche mit dem Geld? (Markus KÖCK)
Was tun, wenn nichts mehr geht? (Cornelia VEITH)
Mi, 16.
19.00
Betteln in Tirol: Wege aus der Armut? (Barbara TIEFENBACHER, Elisabeth HUSSL, u.a.)
Do, 17.
19.00
Palmöl, Landraub und Konflikte (Alina BRAD, David HORVATH)
Do, 17.
19.00
Film: Albert Schweitzer
Fr, 18.
9.00 Fr, 18.
16.30
Sa, 19.
9.00
bis Sa, 19. 17.00 Bitte redet mit mir – und sagt mir die Wahrheit (Karen GLISTRUP, Robin MENGES)
Ein paar hundert Dollar als Chance (Rosmarie OBOJES, Petra GMEINDL)
Gesichter der Barmherzigkeit (Oliver TANZER)
Mo, 21.
17.00
ESSEN MACHT WISSEN (Mathilde SCHMITT)
Di, 22.
18.00
Sprachencafé
Di, 22.
19.30
Neue Perspektiven auf soziale Arbeit (Studierende des Studiengangs Soziale Arbeit am MCI)
Mi, 23.
15.00
Dialog und heilsame Differenz
(Hans KRAML, Thomas LIPSCHÜTZ, Roman SIEBENROCK, Arnild Cosima TAPPEINER, Louise HECHT)
Mi, 23.
19.00
Moshe ben Maimon in der jüdischen Rezeption vom Mittelalter bis zur Gegenwart (Louise HECHT)
Do, 24.
9.00
Integrationsenquete: will-KOMMEN?!
(Kein NGHI HA, Ruth SCHÖFFL, Oscar THOMAS-OLALDE, Sibylla ZECH u.a.)
Fr, 25.
Das Kind im Mittelpunkt? (Wolfgang MAZAL, Flora PAPANTHIMOU, Eva Maria BACHINGER,
8.45
Sigrid TSCHÖPE-SCHEFFLER, Herbert RENZ-POLSTER u. a.)
Fr, 25.
19.00
Alternative Wirtschaftssysteme und der Wohlfahrtstaat als Zukunftsvision? (Giacomo CORNEO)
Fr, 25.
19.30
Solidarität: Anstiftung zur Menschlichkeit (Michael LANDAU)
Mo, 28.
15.00
Heil, Erlösung und Buße (Gabrielle DOPPLER. Thomas LIPSCHÜTZ, Michaela NEULINGER, Zekirija SEJDINI)
Mi, 30
19.00
Filmabend: Frau Müller muss weg!
Das Haus der Begegnung gibt es jetzt auch auf facebook.
Hier finden Sie Veranstaltungshinweise, Neuigkeiten aus dem Haus und Eindrücke von Begegnungen. Ihr „Gefällt mir“ freut uns – aber noch mehr freuen wir uns über die wirklichen,
die persönlichen Begegnungen mit Ihnen.
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
20
HAUSDERBEGEGNUNG
Dezember 2016
TerminVeranstaltung
Do, 1.
19.00
Do, 1.
19.00
Fr, 2.
9.00
Miteinander ohne Ausgrenzung (kreuz und queer – Abendgebet)
Der Traum vom Frieden zwischen Mensch und Tier (Michael ROSENBERGER)
Symposium: Fitte Väter!? (Wolfgang MAZAL, Johannes HUBER, Martin CHRISTANDL u.a.)
Fr, 2.
14.00
Solidarökonomie – ein Weg zu globaler Nachhaltigkeit? (Sabine KLAPF)
Fr, 2.
19.00
Habt Mut (Erwin KRÄUTLER)
Fr, 2.
17.30
Weihnachten weltweit – Erzählabend für Erwachsene
So, 4.
14.30
Weihnachten weltweit – Adventnachmittag für die ganze Familie
Di, 6.
18.00
Mi, 7.
6.30
Rorate caeli de super (Andreas KRZYZAN)
Fr, 9.
9.00
bis Sa, 24. Juni Lehrgang: Konflikte überwinden und sich dabei weiterentwickeln
Sprachencafé
(Carolin JUEN DE QUINTERO, Matthias GOSSNER, Elisabeth ANKER)
Fr, 9.
20.00
Theater: Jetzt wird geredet.
Di, 13.
18.00
FAIR-basteln, FAIR-verpacken, FAIR-schenken (Siljarosa SCHLETTERER)
Di, 13.
19.30
Mi, 14.
6.30
Do, 15.
18.00
Ankommen – Innehalten – Innenschauen (Riccardo Lorefice CAMPANILE, Gerlinde BUSSE, Matthias B. LAUER)
Do, 15.
19.00
Was ist heterodoxe Ökonomie? (Jakob KAPELLER)
Do, 16.
18.00
Sa, 17.
9.30
Di, 20.
18.00
Mi, 21.
6.30
Aufwachen! – Europa und die neue Weltunordnung (Friedrich ORTER)
Rorate caeli de super (Józef NIEWIADOMSKI)
Verwundbarkeit – eine verborgene Macht des Lebens? (Hildegund KEUL)
Zivilgesellschaft und Politik im Widerstreit? (Sieglinde ROSENBERGER, Gerd VALCHARS, u.a.)
Sprachencafé
Rorate caeli de super (Jakob BÜRGLER)
Jänner 2017
TerminVeranstaltung
Do, 12.
18.00
bis Do, 9. März Achtsamkeit für den Moment (Wibke MULLUR)
Do, 12.
19.00
Film: Sophie Scholl – Die letzten Tage
Sa, 14 bis Sa, 18. November
(Ökumenisches Team der Klinikseelsorge Innsbruck u.a.)
Di, 17.
Gut versorgt? (Ursula M. COSTA, Wolfgang W. DVORAK, Peter MADER,
19.00
Ausbildungskurs: Seelsorge im Krankenhaus
Arno MELITOPULOS, Barbara SPERNER-UNTERWEGER)
Di, 17.
Judentum, Kirche, Reformation (Volker HAARMANN)
19.00
Fr, 20
bis Sa, 21. Lehrgang: Biofaire Frühstücke und Jaus’n
Mo, 23.
19.00
Demokratisierung von Politik und Wirtschaft (Alex DEMIROVIC)
Mi, 25.
19.00
Bunter türkischer Kaffee: Stimmfarben, Farbstimmen (Suna SUNER)
Mi, 25.
19.00
Filmabend: Kroko
Fr, 27.
18.00
bis So, 29. 13.30 Uhr gut miteinander leben – Werte als Ressource (Roland STASTNY)
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
21
K
HAUSDERBEGEGNUNG
25.11.
{ Buchpräsen­
tation und
Gespräch }
Referent
Termin
Ort
Beitrag
Solidarität: Anstiftung zur Menschlichkeit
Unsere Welt hat Risse bekommen. Sie dreht sich heute schneller als noch vor wenigen Jahren.
Leid, Hunger, Kriege, Krisen – aber auch die Frage, was all diese Not mit uns selbst zu tun hat. In
einer globalisierten Welt liegt Syrien im Vorgarten, die Ukraine in der Nachbarschaft, und das eigene
Wohnzimmer teilt man sich mit mehr als einer Million armutsgefährdeter Österreicherinnen und
Österreicher. Wie kann ich helfen, ohne zu verzagen? Woran kann ich in Zeiten glauben, in denen
nicht nur Banken und ganze Staaten in der Krise stecken, sondern auch das Vertrauen darauf, dass
eine bessere Welt möglich ist?
Der Caritas-Präsident Michael Landau führt an die Ränder der Gesellschaft wie an die Ränder des
Lebens. Er macht deutlich, worauf es in einer komplexer werdenden Welt ankommt: auf Solidarität,
Mut und die Bereitschaft jeder und jedes Einzelnen, an einer gerechteren Welt mitzubauen. Denn
der wahre Schlüssel zu einem geglückten Leben liegt nicht darin, sich nur um das eigene, sondern
gerade auch um das Glück der anderen zu sorgen.
Dr. Michael LANDAU, Präsident der Caritas Österreich, Wien
Freitag, 25. November 2016, 19.30 Uhr
Buchhandlung TYROLIA, Maria-Theresien-Str. 15, Innsbruck
Eintritt frei
Gemeinsam mit der Buchhandlung TYROLIA
Kennst du deine eigene Religion?
Glaubensfragen aus interreligiöser Perspektive
Im Dialog mit anderen Religionen ist es sehr wichtig, die eigene gut zu kennen, um sich mit
Gläubigen austauschen zu können. Man will ja auch vom eigenen Glauben erzählen können.
In diesen gemeinsamen Gesprächen machen wir die Erfahrung, dass wir sehr viel über eigene
Überzeugungen, Glaubensinhalte und Traditionen lernen können.
An diesem Impulsnachmittag sprechen eine Buddhistin, ein Jude, eine Christin und ein Muslim über
die Inhalte ihrer Religion und ihren persönlichen Erfahrungen. Kommen Sie mit ExpertInnen über
Ihre eigene Religion und die der Anderen ins Gespräch.
28.11.
{ Vortrag und
Gespräch }
Termin
Heil, Erlösung und Buße
Gläubige orientieren sich auf ihrem Weg zum Heil an den Weisungen ihrer Religionen.
ChristInnen sind durch den Tod und die Auferstehung Jesu von ihrer Schuld und ihren Sünden schon
erlöst, sie sind von Gott trotz ihrer Sündhaftigkeit angenommen. Im Judentum wird für das Kommen
eines Erlösers – eines goél – gebetet, im Islam „bezieht“ sich Erlösung auf den Eingang in den Himmel.
Im Buddhismus ist es das Leben, das immer wieder leidvoll ist, die Unwissenheit und die Gier nach
irdischen Dingen, von denen man sich lossagt, um nicht mehr wiedergeboren zu werden.
Die größte Differenz bei den Religionen zeigt sich vor allem im Erreichen der Erlösung.
Wie gehen die verschiedenen Weltreligionen mit Vergehen, Buße und Vergebung um? Welche
verschiedenen Wege zeigen sich hier in der Erreichung von Erlösung und Heil?
Montag, 28. November 2016, 15 – 18 Uhr
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
Kennst du deine eigene Religion?
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Kennst du deine eigene Religion?
?
HAUSDERBEGEGNUNG
Bedeutung und Umgang mit heiligen Schriften
Religionen, die sich stark an Texten orientieren, nennt man Schrift- oder Buchreligionen. Judentum,
Christentum und Islam beziehen sich auf verschriftlichte Offenbarung. Häufig werden aber auch
andere Religionen als Buchreligionen eingeordnet, so zum Beispiel der Buddhismus mit dem Pali
Kanon. Die Autorität der Schriften und ihr Umgang mit ihnen in den einzelnen Religionen zeigen
sich aber unterschiedlich. Wo können wir Gemeinsamkeiten und wo Unterscheidungen in der
Handhabung und Bedeutung der heiligen Schriften finden? Wie können wir in Achtsamkeit und
Verschiedenheit einen gemeinsamen Dialog über unsere Schriften führen?
Montag, 24. April 2017, 15 – 18 Uhr
Mag.a Gabrielle DOPPLER, buddhistische Religionslehrerin
Mag. Thomas LIPSCHÜTZ, Referent für Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit,
Israelitische Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg
Mag.a Michaela NEULINGER, Institut für Systematische Theologie, Universität Innsbruck
Univ.-Prof. Mag. Dr. Zekirija SEJDINI, Professor für islamische Religionspädagogik am Institut für Fachdidaktik der
School of Education, Universität Innsbruck
EUR 15,– (inkl. kleiner Jause)
erforderlich bis Montag, 21. November 2016 bzw. Montag, 17. April 2017
LehrerInnen melden sich bitte ausschließlich an der KPH-Edith Stein bei Mag.a Ingrid Jehle ([email protected])
24.04.
{ Vortrag und
Gespräch }
Termin
Gesprächspartner­
Innen
Beitrag
Anmeldung
Gemeinsam mit der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Edith Stein
Frau Müller muss weg!
Deutschland 2015 – Regie: Sönke Wortmann – 88 Min. – ab 6 Jahren
Die Schulnoten einiger Schüler in einer Klasse einer Dresdner Grundschule werden schlechter.
Da nun das Zeugnis naht, das über die Art der weiterführenden Schule entscheidet,
sind viele Eltern besorgt. Sie entschließen sich, dafür zu sorgen,
dass die Klassenlehrerin Frau Müller die Klasse abgibt …
Im Anschluss an den Film gibt es eine Gesprächsrunde mit einem/r Experten/in.
Mag.a Christine NORDEN, Haus der Begegnung
Mittwoch, 30. November 2016, 19 Uhr
Eintritt frei
30.11.
{ Sozial­
politischer
Filmabend }
Leitung
Termin
Beitrag
Gemeinsam dem Katholischen Tiroler Lehrerverein (KTLV) und der AV-Medienstelle der Diözese Innsbruck
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
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HAUSDERBEGEGNUNG
01.12.
Miteinander ohne Ausgrenzung
kreuz und queer – Abendgebet
Der jährliche Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember ermutigt zu einem neuen Miteinander ohne
Ausgrenzung. Wir, der Diözesane Arbeitskreis Homosexuellenpastoral (DAHOP), die AIDS-Hilfe
Tirol und die Klinikseelsorge Innsbruck laden herzlich ein zum „kreuz & queer“ Abendgebet und zur
Begegnung!
Termin
Ort
Donnerstag, 1. Dezember 2016, 19 Uhr
AIDS-Hilfe Tirol, Kaiser-Josef-Straße 13, Innsbruck
Gemeinsam mit dem Diözesanen Arbeitskreis Homosexuellen Pastoral (DAHOP), der Klinikseelsorge Innsbruck und
der AIDS-Hilfe Tirol
01.12.
{ Vortrag,
Buchlesung }
Referent
Termin
Beitrag
Der Traum vom Frieden zwischen Mensch und Tier
Eine christliche Tierethik
Noch nie hat die Ausnutzung der Tiere ein solches Ausmaß erreicht wie zu Beginn des
21. Jahrhunderts. Lange hat die christliche Ethik die damit verbundenen Probleme übersehen oder
gar durch eine anthropozentrische Weltsicht verharmlost. Doch allmählich erwacht ein neues
Bewusstsein. Der Vortrag möchte im Dialog mit philosophischen Entwürfen den genuin christlichen
Ansatz einer Tierethik bestimmen und für die konkrete Praxis im Umgang mit Tieren fruchtbar
machen.
Univ.-Prof. Dr. Michael ROSENBERGER, Leiter des Instituts für Moraltheologie, Katholische Privatuniversität
Linz, Vorsitzender der interdisziplinären Arbeitsgruppe zur Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung und Autor
verschiedener Publikationen zur Tierethik
Donnerstag, 1. Dezember 2016, 19 Uhr
EUR 7,– oder 0,7 Talente / EUR 5,– ermäßigt; mit Familienpass EUR 3,50; mit Kulturpass kein Beitrag
Gemeinsam mit dem Human Animal Studies Innsbruck
Basisgemeinde Micha katholisch.anders
Wir sind eine Gruppe von Frauen und Männern, die sich am
Evangelium orientieren und versuchen, Gottesdienst und
Menschendienst, Werktag und Sonntag, Glauben und Politik
in unserem Leben bewusst zu gestalten und nicht zu trennen.
Wir verstehen uns als Teil der katholischen Kirche und sind
ökumenisch offen.
Wir feiern jeden Samstag um 18 Uhr gemeinsam in der Kapelle des Hauses der Begegnung
unseren Gottesdienst. Jeden 1. Sonntag im Monat um 11 Uhr
Nähere Informationen:
www.basisgemeinde-micha.at/home
Wir freuen uns, wenn Sie mit uns mitfeiern.
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JÄNNER
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HAUSDERBEGEGNUNG
Fitte Väter!?
02.12.
Männliche Fürsorge in bewegten Zeiten
Wurde unter väterlicher Fürsorge lange Zeit „nur“ die wirtschaftliche Absicherung der Familie
verstanden, so identifizieren sich heute immer mehr (junge) Männer mit einem Vaterbild, welches
ebenso den frühzeitigen und nahen Kontakt zum Kind anstrebt. Dass Väter für ihre Kinder (und
Männer für ihre Partnerinnen) bedeutsame und einflussreiche Beziehungspersonen sind, daran gibt
es mittlerweile keinen ernsthaften Zweifel mehr.
Vielmehr stellt sich wiederholt die Frage, warum der häufig geäußerte Wunsch von Vätern nach
Arbeitszeitreduktion sowie einer fairen Aufteilung von beruflicher Tätigkeit und privater Care-Arbeit
keine dauerhafte Verwirklichung im familiären Alltag findet.
Welche Möglichkeiten stehen Vätern in diesen (nicht nur geschlechterpolitisch) „bewegten Zeiten“
tatsächlich offen? Wie erleben sich Väter in dieser „Doppelorientierung“ auf Beruf und Familie?
Wie reagieren Politik, Betriebe und das soziale Umfeld auf diese Veränderungen? Wie sieht die
gesellschaftliche Realität diesbezüglich in Tirol aus?
Die Vorträge am Vormittag befassen sich mit Hintergründen und Folgen der gesellschaftlichen
Veränderungsprozesse bezüglich väterlicher Fürsorge. Am Nachmittag bearbeiten die ReferentInnen
und TeilnehmerInnen in Workshops jeweils unterschiedliche kontextspezifische Lebenssituationen
und Herausforderungen von Vätern.
Univ.-Prof.Dr. Wolfgang MAZAL, Leiter des Österreichischen Instituts für Familienforschung, Wien
Dipl.Psych. Dr. Johannes HUBER, Universitätsassistent LFU Innsbruck
(Fakultät für Bildungswissenschaften, PsyKo-Institut)
Mag. Martin CHRISTANDL, Leiter von „Mannsbilder Männerberatung Tirol“
Bernhard MORITZ MSC, Dipl. Lebens- und Sozialberater, Dipl. systemischer Coach und Unternehmensberater
Dagmar REUTER MSC, Geschäftsführerin und Beraterin Audit Familie & Beruf
Mag. David POLTE, Assistent der Geschäftsführung VÄTER gGmbH, Hamburg
Andreas OSHOWSKI, Diözesanreferent Salzburg, Supervisor und Coach
Peter STANGER, Dipl. Lebens- u. Sozialberater, Gründer des Väterzentrums Innsbruck, Lehrsupervisor ÖVS
Dr.phil., Dipl. Soz.Päd. Michael TUNÇ, wissenschaftlicher Mitarbeiter TH Köln, Fakultät für Angewandte
Sozialwissenschaften
Dip. Soz. Eberhard SCHÄFER, Gründer des Väterzentrums Berlin, Autor
Dipl.Theol. Alfred NATTERER, Abteilung Familie und Lebensbegleitung der Diözese Innsbruck
Theater Interaktiv, Augsburg
Freitag, 2. Dezember 2016, 9 – 17 Uhr
EUR 90,– inkl. Mittagessen und Getränke während der Kaffeepausen
Frühbucherbonus bis 30. Oktober 2016: EUR 70,–
erforderlich unter [email protected]
erhältlich
{ Symposium }
Referenten
Moderation
Tagungsbegleitung
Termin
Beitrag
Anmeldung
Detailprospekt
Gemeinsam mit dem Männerreferat der Diözese Innsbruck und dem Institut für psychosoziale Intervention und
Kommunikationsforschung (PsyKo) der Universität Innsbruck, in Kooperation mit der Katholischen Männerbewegung,
dem Katholischen Bildungswerk Tirol, dem Katholischen Familienverband Tirol, dem Verein Mannsbilder, dem
Väterzentrum, der Elternbildung Tirol und der Tiroler Plattform für Alleinerziehende
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HAUSDERBEGEGNUNG
02.12.
{ Workshop }
Referentin
Termin
Beitrag
Anmeldung
Solidarökonomie – ein Weg zu globaler Nachhaltigkeit?
In den letzten Jahren hat sich die Anzahl von Projekten vervielfacht, die, zumeist auf lokaler Basis,
versuchen einen nachhaltigen und solidarischen Lebensstil zu pflegen. Haus- und Gartenprojekte,
VerbraucherInnen-ErzeugerInnen-Gemeinschaften, Tauschkreise, Kostnix-Läden, OpenSource-Projekte, Repair-Cafés, selbstverwaltete Räume und Betriebe sind nur einige Beispiele.
Alternative Initiativen des Wirtschaftens werden immer vielfältiger und – was nicht alle wissen –
viele solidarökonomische Ideen werden und wurden im globalen Süden geboren. Im Workshop
definieren wir den Begriff „Solidarökonomie“ für uns und lernen konkrete Initiativen in Europa und
im globalen Süden kennen: Wie verändern WeberInnen in Borneo, Malaysia, ihr Leben nachhaltig
und was bedeutet es einen Bauernmarkt in Spanien zu organisieren? Was das mit jedem Einzelnen/
jeder Einzelnen von uns zu tun hat, welche (lokalen) Anknüpfungspunkte es gibt und ob wir uns
damit auf den Weg zu globaler Nachhaltigkeit begeben, diskutieren wir an diesem Nachmittag.
Ein gemeinsames Abendessen auf Einladung von Südwind im Anschluss an den Workshop soll
das Projekt „Dinnerclub“ für alle TeilnehmerInnen erlebbar machen und weitere Gespräche
ermöglichen.
Sabine KLAPF, Südwind, Projekt „SUSY – Sustainable and Solidarity Economy“
Freitag, 2. Dezember 2016, 14 – 19 Uhr
Eintritt frei
erforderlich bis Dienstag, 29. November 2016 bei [email protected]
(begrenzte TeilnehmerInnenzahl)
Gemeinsam mit Südwind Tirol
02.12.
{ Gespräch }
Referent
Moderation
Termin
Beitrag
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Habt Mut
Jetzt die Welt und die Kirche verändern
Erwin Kräutler benennt sieben Kategorien für ein Leben, das vor dem eigenen Gewissen und vor der
Mitwelt bestehen kann: Menschenliebe, Aufmerksamkeit für die Armen, Achtung vor der Schöpfung,
das Bemühen um Frieden, gutes Führen auf Augenhöge und Mut zu Veränderungen. Es ist an uns,
die Verantwortung wahrzunehmen.
Im Gespräch gehen wir von diesen sieben Kategorien gelingenden und verantwortungsvollen Lebens
in der Gesellschaft aus – und beleuchten zum einen die aktuelle politische Situation in Europa und
Österreich – und kommen auch auf notwendige Kirchenreformen zu sprechen. Ein mutmachender
Abend!
Dom Erwin KRÄUTLER CPPS, bis 2015 Bischof von Xingu / Brasilien
Dr.in Elisabeth ANKER, Leiterin Haus der Begegnung
Freitag, 2. Dezember 2016, 19 Uhr
freiwillige Spende zugunsten eines Projekts von Dom Erwin
HAUSDERBEGEGNUNG
Weihnachten weltweit
Weihnachten wird überall auf der Welt gefeiert, jedoch mit unterschiedlichsten Bräuchen und
Traditionen. Wie feiern die Menschen in Bolivien? Wie klingt es, wenn tansanische Trommeln
Weihnachtslieder begleiten? Wie erleben Kinder im Kongo diesen besonderen Tag und was hat es
mit der Heiligen Luzia in Schweden auf sich?
Gemeinsam begeben wir uns auf eine weihnachtliche Reise um die Welt!
aus Bolivien, Tansania, Kongo, Schweden und dem Spielbus der Katholischen Jungschar
Mag.a Maria HABERNIG-FECHT, Welthaus Innsbruck
02.12.
{ Weltcafé }
ReferentInnen
Leitung
Erzählabend für Jugendliche und Erwachsene
Erfahrungsberichte mit musikalischen und kulinarischen Kostproben
Freitag, 2. Dezember 2016, 17.30 – 18.45 Uhr mit anschließendem Dinnerclub „Bolivien“
Pfarrsaal Schutzengelkirche, Gumpstraße 67, Innsbruck
freiwillige Spende
Termin
Ort
Beitrag
Adventnachmittag für die ganze Familie
Stationen zum Basteln, Musizieren, Zuhören, Schauen, Ausprobieren und Kosten
(geeignet für Kinder ab sechs Jahren)
Sonntag, 4. Dezember 2016, 14.30 – 16.30 Uhr
EUR 5,– fürs Basteln pro Familie
Kinder ab 6 Jahren mit ihren Eltern und Großeltern
Termin
Beitrag
Zielgruppe
Gemeinsam mit Welthaus Innsbruck, Bruder und Schwester in Not, Caritas,
Dreikönigsaktion, Katholische Frauenbewegung und Katholisches Bildungswerk
Gefördert von Stadt Innsbruck und Land Tirol
Rorate caeli de super…
Den adventlichen Alltag ganz besonders beginnen: Der Rorate-Ruf „Tauet, Himmel von oben …“
stammt aus dem Buch Jesaja. In ihm erklingt die sehnsüchtige Erwartung des Volkes Gottes auf das
Kommen des Herrn. In langjähriger Tradition feiern wir drei Mal am Mittwoch im Advent in der
Morgenfrühe, gleichsam Christus als das Licht des Tages und unseres Lebens erwartend… Feiern Sie
mit uns. Danach frühstücken wir gemeinsam und beginnen so den Tag einfach „anders“.
Mag. Andreas KRZYZAN, Leiter der Klinikseelsorge Innsbruck
Mittwoch, 7. Dezember 2016, 6.30 Uhr
Mittwoch, 14. Dezember 2016, 6.30 Uhr mit Dr. Józef NIEWIADOMSKI,
Professor an der Theologischen Fakultät Innsbruck, gemeinsam mit Pax Christi
Mittwoch, 21. Dezember 2016 mit Diözesanadministrator Mag. Jakob BÜRGLER
07.12.
{ Gottesdienste
im Advent }
Es uns feiert
Termin
Weitere Termine
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JÄNNER
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HAUSDERBEGEGNUNG
09.12.
{ Theater }
SpielerInnen
Regie
Regieassistenz
Projektkoordination
Bühne, Kostüme
Musik
Termine
Eintritt
Reservierung
Jetzt wird geredet.
Heimerziehung im Namen der Ordnung. Biografisches Theater der Gruppe nachtACTiv
Sie waren Zöglinge in Heimen der Stadt Innsbruck und haben dort eine gewalttätige Erziehung
„Im Namen der Ordnung“ erfahren. Über ihre schmerzhaften Erinnerungen an diese Zeit, die
menschenverachtenden Regeln des Zusammenlebens, die brutalen Erziehungsmethoden und
die Auswirkungen der Heimerziehung auf ihr späteres Leben haben 14 ehemalige Heimkinder in
Interviews gesprochen. In ihrer Kindheit und Jugend haben Erziehungsautoritäten sie niedergebrüllt
und mundtot gemacht. Jetzt ist Schluss mit dem Schweigen. Jetzt wird geredet. Die Theatergruppe
nachtACTiv bringt ihre Geschichten von Misshandlung und Diskriminierung, aber auch ihr Ringen
um ein „normales Leben“ in Würde und Anerkennung auf die Bühne.
Verena BERGMANN, Christian FORSTER, Christof HEINZ, Susanne JÄGER, Ulrike JUEN, Gabriele KIENPOINTNER,
Sandra KÖHLE, Danilo LEMP, Monika LIENGITZ, Gudrun PRIMUS, Alexander PRIMUS, Gabriel RÖHRICH,
Siljarosa SCHLETTERER, Birgit SEIDL, Christine WALLY-BIEBL, Roman WEGMANN, Manuel WENDA,
Elsbeth WINSAUER-ZANGERLE
Irmgard BIBERMANN
Susanne JÄGER, Hedwig DEJACO
Monika LIENGITZ
Alexia ENGL
Ensemble Alka, Leitung: Emir HANDZO
Freitag, 9. Dezember; Samstag, 10. Dezember und Sonntag, 11. Dezember 2016, jeweils 20 Uhr
Freies Theater, Wilhelm-Greil-Straße 23, Innsbruck
EUR 15,– / EUR 10,– ermäßigt
per Mail [email protected] oder Tel. 0660 / 84 55 358
Ein Gemeinschaftsprojekt von erinnern.at und spectACT – Verein für politisches und soziales Theater
Gefördert von der Stadt Innsbruck, unterstützt von Haus der Begegnung und Land Tirol
13.12.
{ Workshop }
Referentin
Termin
Beitrag
Anmeldung
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
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FAIR-basteln, FAIR-verpacken, FAIR-schenken
Kreative Geschenke mit Mehrwert
Im adventlichen Kaminzimmer werden wir Materialien, die sonst im Abfall landen, kreativ gestalten
und in weihnachtliche Dekoration- oder Geschenkartikel verwandeln. Dabei thematisieren wir die
Konsumhaltung und Wegwerfgesellschaft in vorweihnachtlichem Ambiente bei einem Gläschen
Punsch: Denken beim Schenken und FAIR-ändern.
Siljarosa SCHLETTERER, Universitäts-Pfarre St. Clemens, Studium der Musikwissenschaft und Literaturwissenschaft
Dienstag, 13. Dezember 2016, 18 – 20.30 Uhr
EUR 10,– (mitzubringen sind Altpapier oder andere Materialen, die recycelt werden wollen)
erforderlich bis Mittwoch, 7. Dezember 2016
HAUSDERBEGEGNUNG
Aufwachen! – Europa und die neue Weltunordnung
Die jüngste Geschichte zeigt: Der Terror macht vor Europa nicht Halt, Radikalisierung wird Alltag,
politischer und gesellschaftlicher Konsens brechen weg. Nur mit permanenter Aufklärung kann man
dieser Entwicklung gegensteuern.
Dr. Friedrich ORTER, Journalist und Autor, ehemaliger ORF Korrespondent und Friedensreporter
Dienstag: 13. Dezember 2016, 19.30 Uhr
Buchhandlung TYROLIA, Maria-Theresien-Str. 15, Innsbruck
13.12.
{ Buchpräsen­
tation und
Gespräch }
Referent
Termin
Ort
Gemeinsam mit der Buchhandlung TYROLIA
Was ist heterodoxe Ökonomie?
Einblicke in die Alternativen zur ökonomischen Standardlehre
„Heterodoxe Ökonomie“ ist der Sammelbegriff für jene Denkschulen und Traditionen des
ökonomischen Denkens, die in wesentlichen Punkten von der neoklassischen ökonomischen
Standardlehre abweichen. Der Vortrag wird den Status heterodoxer ökonomischer Ansätze in
Forschung und Lehre ausloten sowie die Frage zur Diskussion stellen, ob und inwiefern die
heterodoxe Ökonomie ein eigenständiges Forschungsprogramm bildet, das über die geteilte Kritik an
einem dominanten Paradigma hinausgeht.
Priv.-Doz. Dr. Jakob KAPELLER, Ökonom und Philosoph am Institut für Philosophie und Wissenschaftstheorie der
Johannes Kepler Universität Linz, Leiter des Instituts für die Gesamtanalyse der Wirtschaft
assoz. Prof. Dr. Andreas EXENBERGER, Universität Innsbruck
Donnerstag, 15. Dezember 2016, 19 Uhr
SoWi, Universitätsstraße 15, 3. Stock, Fakultätssitzungssaal, Innsbruck
15.12.
{ WuV-Gespräch }
Referent
Moderation
Termin
Ort
Gemeinsam mit Wissenschaft und Verantwortlichkeit (kurz: WuV), OrgSoz – Forschungsplattform Organizations &
Society und Kulturkollektiv contrapunkt
Verwundbarkeit – eine verborgene Macht des Lebens?
16.12.
Theologische Erkundungen mit Hildegund Keul
Offene Gesellschaften sind verwundbar – so wie jedes Leben. Nicht zuletzt deshalb gibt es einen
breiten Vulnerabilitätsdiskurs in den Wissenschaften. Hildegund Keul greift ihn auf eine höchst
originelle Weise theologisch auf: Gibt es im christlichen Glauben Ressourcen des Widerstands
gegen die prinzipielle Verwundbarkeit des Lebens? In welchen Situationen muss die eigene
Verwundbarkeit riskiert werden? Und was hat das alles mit Gott zu tun? – Ein Thema nicht nur in der
Vorweihnachtszeit und doch gerade da aktuell!
{ Theologie
am Andersort }
Prof. Dr.in Hildegund KEUL M.A. ist außerplanmäßige Professorin für Fundamentaltheologie
und vergleichende Religionswissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und leitet die Arbeitsstelle
für Frauenseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz
Alexandra BAUER (Haus der Begegnung) und Katrin GEIGER (Haus Marillac)
Freitag, 16. Dezember 2016, 18 Uhr
Die BÄCKEREI – Kulturbackstube, Dreiheiligenstraße 21a, 6020 Innsbruck
Spende erbeten
erbeten
Neugierige, Interessierte an Theologie, AtheistIinnen und Zweifelnde
Referentin
Leitung
Termin
Ort
Beitrag
Anmeldung
Zielgruppe
Gemeinsam mit dem Haus Marillac im Rahmen der Reihe „Theologie am Andersort“
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
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HAUSDERBEGEGNUNG
17.12.
{ Tagung }
ReferentInnen
Termin
Beitrag
Anmeldung
Detailprospekt
Zivilgesellschaft und Politik im Widerstreit?
Demokratie, Menschenrechte und Asylpolitik: Erfahrungen aus der Unterstützungsarbeit und
Perspektiven von geflüchteten Menschen
Die Fluchtbewegungen seit dem Jahr 2015 haben eine große Bereitschaft zu zivilgesellschaftlichem
Engagement hervorgerufen. Während einerseits mit Begriffen wie „Obergrenze“, „Sicherung der
EU-Außengrenzen“ oder „Notstand“ eine Sprache der Flüchtlingsabwehr dominiert, findet andererseits nach wie vor eine breite Solidarisierung statt: Viele Einzelpersonen, Initiativen und Organisationen leisten in Tirol (freiwillige) Unterstützungsarbeit für geflüchtete Neuankömmlinge und ermöglichen auf der Gemeindeebene Begegnung. Sie konnten in allen diesen Monaten sehr wertvolle
Erfahrungen zu gelebter Integration sammeln. Ziel dieser Tagung ist es, diese Initiativen sichtbar zu
machen und einen Raum für gemeinsamen Erfahrungsaustausch zu schaffen, bei dem v.a. auch die
Stimmen von geflüchteten Menschen selbst eine zentrale Rolle spielen.
Zum Auftakt der Tagung wird die Bedeutung zivilgesellschaftlicher Unterstützungsinitiativen für
Flüchtlinge vor dem Hintergrund einer Politik der Flüchtlingsabwehr, Radikalisierung und gesellschaftlichen Polarisierung in den Blick genommen. In Erinnerung gerufen wird das Spannungsverhältnis zwischen privatem Engagement und staatlicher Verantwortung vor dem Hintergrund menschenrechtlicher Verpflichtungen in einer Demokratie: Die Aufnahme und Integration von geflüchteten Menschen liegt eindeutig in der politischen Verantwortung und nicht bei zivilgesellschaftlichen
Initiativen. Aufgabe der Politik wäre es daher auch, diese Integrationsarbeit aktiv und bestmöglich zu
unterstützen und gute Rahmenbedingungen zu schaffen, auch auf kommunaler Ebene. Die unterschiedlichen Erfahrungen – sowohl aus der Perspektive von UnterstützerInnen als auch aus der
Perspektive von geflüchteten Menschen – werden anschließend gemeinsam in Form eines mehrsprachigen Erzählcafes reflektiert. Die Tagung endet mit einer Vorführung des Kurzfilms „Wünsche“ (AT
2016, Regie: Monika K. Zanolin) und mit einem musikalischen Rahmenprogramm.
u.a. Univ.-Prof. Sieglinde ROSENBERGER, Professorin für Politikwissenschaft, Universität Wien; Mag. Gerd VALCHARS, Politikwissenschafter, Vorstandsmitglied der Initiative Minderheiten; Menschen, die Unterstützungsarbeit für
Flüchtlinge leisten und Menschen mit Fluchtgeschichten.
Samstag, 17. Dezember 2016, 9.30 – 16 Uhr
Eintritt frei
erforderlich bis Mittwoch, 7. Dezember 2016. Bitte bei der Anmeldung ggf. den Bedarf an dolmetschunterstützter
Kommunikation mitteilen.
erhältlich auf unserer Homepage www.hausderbegegnung.com
Gemeinsam mit der Initiative Minderheiten Tirol (www.minorities.at) in Zusammenarbeit mit Caritas Innsbruck
Gefördert von der Österreichischen Gesellschaft für politische Bildung, dem Land Tirol und der Stadt Innsbruck
Ankommen – Innehalten – Innenschauen
Interreligiöse Begegnung im Advent
Durch Betrachtung, Stille und mit Texten der Bahá‘í und dem Christentum zur inneren Ruhe
kommen.
Gebet mit Riccardo Lorefice CAMPANILE, Bahá‘í,
Gerlinde BUSSE, Evangelische Kirche und Matthias B. LAUER, Altkatholische Kirche
Termin: Donnerstag, 15. Dezember 2016, 18 Uhr
Gemeinsam mit Ökumenischer Initiative Tirol und der Bahá‘í-Gemeinde Tirols
NOVEMBER
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JÄNNER
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HAUSDERBEGEGNUNG
Achtsamkeit für den Moment
12.01.
Atempädagogik-Kurs (Middendorf-Methode)
Ganz präsent im Moment. So lässt sich Achtsamkeit beschreiben. In der Leistungsgesellschaft von
heute stellt dies eine große Herausforderung dar. Oft steht die Erwartung im Vordergrund, etwas zu
leisten und das Morgen nicht aus den Augen zu verlieren. Die ständige Orientierung auf Zukünftiges
macht uns zu schaffen und das „Funktionieren“ hat Priorität.
Dabei kommt der Mensch meist zu kurz. Atempädagogik hat den Menschen in seiner Ganzheit
im Blick. Unter achtsamer Beobachtung des Atems und ohne zu bewerten (!) lernen wir einfache
Wahrnehmungs- und Bewegungsübungen kennen, die auch im (Arbeits-)Alltag leicht integriert
werden können. Den Boden, der uns oft entzogen ist, unter den Füßen zu spüren, sich aufrichten
dürfen, die eigene Größe bewusst wahrzunehmen, Grenzen zu erkennen und die Kraft in mir zu
erleben, bringen mich mit mir selber (wieder) in Kontakt, helfen mir präsent zu sein, und geben Mut,
mich den Herausforderungen in der (Arbeits-)Welt neu zu stellen.
„Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart, der bedeutendste Mensch ist immer der, der dir
gerade gegenübersteht, das notwendigste Werk ist stets die Liebe.“ (Meister Eckehart)
Wibke MULLUR, Akad. Atempädagogin, Referentin in der Erwachsenenbildung, Telfs
achtteilige Reihe immer donnerstags, 18 – 19.30 Uhr
12. / 19. / 26. Jänner, 2. / 16. / 23. Feber, 2. / 9. März 2017 (kein Kurs in den Semesterferien)
EUR 165,–
erforderlich bis Freitag, 9. Jänner 2017
Bitte bequeme Kleidung, dicke Socken und eine Decke mitbringen!
Menschen, die den (Arbeits-)Alltag bewusst gestalten wollen, Neueinsteiger und Geübte
Gut versorgt?
{ Kurs }
Referentin
Termin
Beitrag
Anmeldung
Mitzubringen
Zielgruppe
17.01.
Gesundheit von und für Menschen mit Fluchterfahrung
Die gesundheitliche Versorgung von Menschen mit Fluchterfahrung stellt eine besondere
Herausforderung für unsere Gesellschaft und für unser Gesundheitssystem dar. Fluchterfahrungen
können eine Reihe gesundheitlicher Probleme mit sich bringen (z.B. Traumatisierungen), zudem
erschweren zahlreiche Hürden den gesetzlich verankerten Zugang zur Gesundheitsversorgung. Aus
der Perspektive eines ganzheitlichen Gesundheitsbegriffs ist davon auszugehen, dass sich mangelnde
Handlungs- und Partizipationsmöglichkeiten nachteilig auf die Gesundheit von AsylwerberInnen
auswirken. In der Diskussion wollen wir über Professionen und Disziplinen hinweg praxisrelevante
Erfahrungen und Herausforderungen reflektieren und Potentiale zur Verbesserung aufzeigen.
Mag.a Dr.in Ursula M. COSTA, FHG Tirol
Wolfgang W. DVORAK, Dipl. Lebens- und Sozialberater, Tiroler Soziale Dienste
Peter MADER, MTD, Rotes Kreuz Tirol
Dr. Arno MELITOPULOS, Tiroler Gebietskrankenkasse
Univ.-Prof.in Dr.in Barbara SPERNER-UNTERWEGER, Medizinische Universität Innsbruck
ao.Univ.-Prof.in Dr.in Gabriele WERNER-FELMAYER, Medizinische Universität Innsbruck
Dienstag, 17. Jänner 2017, 19 Uhr
Eintritt frei
Aula im Universitätshauptgebäude, Innrain 52, 1. Stock, Innsbruck
{ WuVDiskussion }
Inputs von
Moderation
Termin
Beitrag
Ort
Gemeinsam mit Wissenschaft und Verantwortlichkeit (kurz: WuV),
ethucation und AMSA (Austrian Medical Students Association)
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
31
HAUSDERBEGEGNUNG
17.01.
{ Festvortrag }
Referent
Termin
Anmeldung
Judentum, Kirche, Reformation
Tag des Judentums 2017
Aus einer jüdischen Reformbewegung erwuchs die Kirche, die sich seit ihren Anfängen meist in
scharfer antijüdischer Polemik ihrer eigenen Identität vergewissert hat. Auch die Reformatoren
übernahmen oft die antijüdischen Vorurteile ihrer Zeit, verschärften sie teilweise sogar.
Was bedeutet dies für eine Kirche, die sich auf den Weg zu einer nicht antijüdischen
reformatorischen Theologie macht? Kirche der Umkehr, so steht uns vor Augen, ist jedenfalls eine
Kirche in Bezogenheit auf das erst- und bleibend erwählte Volk Gottes.
Volker HAARMANN, Landespfarrer für christlich-jüdischen Dialog der Evangelischen Kirche im Rheinland
Dienstag, 17. Jänner 2017, 19 Uhr
erbeten bis Freitag, 13. Jänner 2017
Die Diözese Innsbruck und der Superintendent für Salzburg und Tirol laden ein.
25.01.
{ Vortrag mit
Diskussion }
Referentin
Termin
Beitrag
Bunter türkischer Kaffee: Stimmfarben, Farbstimmen – II
Musiktraditionen der Türkei vom osmanischen Hof zum Jazz in der Gegenwart
Am osmanischen Hof in Istanbul im 19. Jahrhundert wurde gerne europäische Musik gespielt. Oper,
Operette und Theater waren modern. Sie beeinflussten auch im 20. Jahrhundert die Entwicklung
bis in die Gegenwart. Gehen Sie wieder auf eine musikalische Reise anhand von ausgewählten
Beispielen aus verschiedenen Musiktraditionen und -strömungen – von „türkischer Kunstmusik“
über die musikalischen Traditionen Anatoliens bis hin zur Popmusik.
Dr.in Suna SUNER, ist Theaterwissenschaftlerin und Performerin.
2004 schloss sie ihr Studium der Performing Arts an der Middlesex University in London mit einem Master ab. Seit
2007 ist sie als wissenschaftliche Projektmitarbeiterin am Don Juan Archiv Wien tätig, forscht zur Theater- und Diplomatiegeschichte im Kontext europäisch-osmanischer Beziehungen. Seit 2008 organisiert und koordiniert sie die internationale Symposienreihe des Don Juan Archiv Wien „Ottoman Empire & European Theatre“. 2013 promovierte sie am
Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien.
Mittwoch, 25. Jänner 2017, 19 Uhr
EUR 5,–
Gemeinsam mit der Österreichischen Orientgesellschaft Hammer-Purgstall
„Biofaire Frühstücke und Jaus’n“
ReferentInnen-Lehrgang NEU: Ausbildung zur Referentin / zum Referenten
für das Bildungs- und Genussangebot „Biofaire Frühstücke und Jaus’n“
Das Projekt „Biofaire Frühstücke und Jaus’n“ wird ab Anfang 2017 von BIO AUSTRIA Tirol in
Zusammenarbeit mit dem Weltladen Innsbruck in einem neu überarbeiteten Format angeboten.
Die Veranstalter und das Haus der Begegnung laden zu einem Lehrgang ein, der die Themen BioLandwirtschaft und Regionalität sowie Grundlagen zum globalen biofairen Handel beinhaltet. Die
Schulung ermöglicht den TeilnehmerInnen biofaire Frühstücke oder Jaus’n in Schulen, Vereinen,
Gemeinden oder anderen interessierten Einrichtungen für BIO AUSTRIA Tirol durchzuführen.
Termin: Freitag, 20. Jänner 2017 (ganztägig) und Samstag, 21. Jänner 2017 (halbtägig)
Anmeldung und nähere Informationen unter: BIO AUSTRIA Tirol
Ansprechpartnerin: Brigitte Eder, [email protected], Tel. 0676 / 842214423
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
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HAUSDERBEGEGNUNG
Kroko
25.01.
Deutschland 2003 – Regie: Sylke Enders – 92 Min. – ab 12 Jahren
Kroko ist das blonde Gift der Hinterhöfe, die Femme Fatale der Weddinger Seitenstraße. Coolness
hängt schwer auf ihren Augenlidern. Man könnte es für Langeweile halten – wenn da nicht der harte
Umgangston wäre und ihre Bereitschaft, Widersacher eiskalt aus dem Weg zu räumen. Ähnlich rabiat
verschafft sich Kroko auch ihre Unterhaltung. Bei einer ihrer führerscheinfreien Spritztouren gibt
es einen Unfall. Ein Gericht verdonnert sie zum Sozialdienst in einer Behinderten-WG, was sie als
Zumutung empfindet. Doch die „Normalos“, mit denen sie lebt, sind auch nicht so toll und es scheint
so, als würde Kroko bei den „Spastis“ etwas finden, was sie in ihrem Alltag entbehrt …
Im Anschluss an den Film gibt es eine Gesprächsrunde mit einem/r Experten/in.
Mag.a Christine NORDEN, Haus der Begegnung
Mittwoch, 25. Jänner 2017, 19 Uhr
Eintritt frei
{ Sozial­
politischer
Filmabend }
Leitung
Termin
Beitrag
Gemeinsam dem Katholischen Tiroler Lehrerverein (KTLV) und der AV-Medienstelle der Diözese Innsbruck
gut miteinander leben – Werte als Ressource
27.01.
Ethische Muster und die Praxis des Wertvollen
Lebensfragen und ethische Fragen handeln vom Zusammenleben, auch wenn sie aus einem
ganz persönlichen Antrieb kommen und unsere individuelle Lebenssituation betreffen. Wenn
wir also unser Leben nach dem, was uns selber wertvoll ist, gestalten wollen, stehen wir vor einer
Herausforderung: Wie lassen sich unsere eigenen Vorstellungen in Verbindung mit den Regeln und
Lebensmustern der Gemeinschaft umsetzen oder als Teil gemeinsamer Lebensmuster entwickeln?
Dabei geht es wesentlich um die Kommunikation von Werten: wie kann es gelingen, dass andere
meine Werte sehen und verstehen lernen und ich ihre Werte? All das bedarf persönlicher SelbstReflexion und geht doch weit darüber hinaus: Hier kommen Mittel des Theaters zum Einsatz, um in
Handlungsmotiven und kurzen Szenen Wertbezüge klar und kommunizierbar zu machen und sie als
gemeinsame Praxis auszuprobieren.
Bewegungs- und Improvisationsübungen sind Teil des Seminars: Bitte kommen Sie in bequemer
Kleidung!
Roland STASTNY, Philosoph, Forschungsbereiche Erkenntnis- und Sprachtheorie, Sozialphilosophie und
Ritualforschung, entwickelte Arbeitsformen zur Körper- und Handlungsbezogenheit innnerhalb der Philosophie
ebenso wie Methoden zum Entwerfen und zur Praxis von Ritualen, Bad Vöslau
Freitag, 27. Jänner 2017, 18 Uhr bis Sonntag, 29. Jänner 2017, 13.30 Uhr
Arbeitszeiten: Freitag, 18 – 21 Uhr, Samstag, 10 – 13 Uhr und 14.30 – 19 Uhr, Sonntag, 10 – 13.30 Uhr
EUR 199,–
erforderlich bis Donnerstag, 12. Jänner 2017!
Personen, die im Bereich ethischer Vermittlung arbeiten, in pädagogischen, beraterischen oder therapeutischen
Arbeitsfeldern tätig sind oder persönlich am Einsatz kreativer Medien zur Erkenntnisgewinnung interessiert sind
{ Seminar }
Referent
Termin
Beitrag
Anmeldung
Zielgruppe
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
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HAUSDERBEGEGNUNG
Lehrgänge
09.12 .
Konflikte überwinden und sich dabei weiterentwickeln
Lehrgang für ganzheitliche Konflikttransformation
{ Lehrgang }
Konflikte zwischen Menschen kommen überall und häufig vor. Zugleich haben sie aber einen hohen
Preis. Die Folgewirkungen ungelöster Konflikte reichen von Arbeitsunzufriedenheit oder Verlust des
Arbeitsplatzes im beruflichen Kontext bis hin zu Brüchen, Trennungen und Scheidungen im privaten
Umfeld. Sie bewirken Burnout und auch psychosomatische Erkrankungen – denn Kränkungen
machen krank!
In diesem Lehrgang geht es um einen Paradigmenwechsel: Die meist als Störung wahrgenommenen
Konflikte in Beziehungen und Organisationen können als Ressource gesehen werden. Wenn es
gelingt, Konflikte einer neuen Dimension zu verstehen, eröffnen sich unerschlossene Potenziale: aus
etwas Störendem, Belastendem kann etwas für alle Beteiligten Konstruktives werden.
Der Lehrgang bietet die Möglichkeit einer erweiterten und ganzheitlichen Konfliktanalyse auf allen
Ebenen des Geschehens und zeigt Möglichkeiten und Wege auf, wie Konflikte transformiert und in
etwas Konstruktives verwandelt werden können. Der Lernprozess macht Mut, die „heiße Kartoffel“
eines Konflikts anzugreifen – in der Überzeugung, dass man sich nicht nur verbrennen, sondern dass
man mit Kartoffeln wunderbare Gerichte für alle zubereiten kann.
Der Lehrgang für ganzheitliche Konflikttransformation richtet sich an alle Menschen, die mit
anderen Menschen leben und arbeiten: BegleiterInnen von Menschen in Konfliktsituationen,
BeraterInnen und TherapeutInnen, SeelsorgerInnen, LehrerInnen, OrganisationsberaterInnen
sowie Führungskräfte und BetriebsrätInnen… damit sie Möglichkeiten an die Hand bekommen, bei
Konflikten in ihrem Umfeld wertorientiert, tatkräftig und effizient zu intervenieren.
Termine
Leitungsteam
Beitrag
Anmeldung
Detailprospekt
Fünf Module, jeweils am Freitag von 9 – 18 Uhr mit einer Abendeinheit (19 – 21 Uhr) und Samstag 9 – 13 Uhr:
9. / 10. Dezember 2016: Friedens- und Konfliktkultur
20. / 21. Jänner 2017: Konflikt – Problem oder Chance?
10. / 11. März 2017: Sackgassen, Brüche und Herausforderungen
12. / 13. Mai 2017: Konflikttransformation und Versöhnung
23. / 24. Juni 2017: Integration: Frieden als Ressource und Prozess
Dr.in Carolin JUEN DE QUINTERO M.A., Klinische Psychologin, Psycho- und Traumatherapeutin; zur Zeit in der Mobbingberatung der AK Tirol und in freier Praxis sowie in der Erwachsenenbildung tätig
Mag. Matthias GOSSNER MSc, Soziologe mit zehnjähriger Erfahrung in post conflict-Projekten in Lateinamerika und
Friedensforscher. Arbeitet derzeit als Lehrer und FH Lektor für Konflikttransformation
Dr.in Elisabeth ANKER, Theologin, Kommunikationstrainerin und Erwachsenenbildnerin, Organisationsberaterin, Leiterin des Hauses der Begegnung der Diözese Innsbruck
EUR 1.400,– für fünf Module inkl. Lehrgangsunterlagen und Pausenverpflegung
erforderlich bis Dienstag, 15. November 2016
erhältlich!
Der Lehrgang findet in Kooperation mit dem UNESCO Chair for Peace Studies statt.
NOVEMBER
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HAUSDERBEGEGNUNG
Seelsorge im Krankenhaus
Ökumenisch ausgerichteter Ausbildungskurs 2017
für ehrenamtliche Mitarbeit in der Klinikseelsorge
Entsprechend dem Wort Jesu „ich war krank und ihr habt mich besucht“ (Mt 25,36) ist
christliche Seelsorge besonders zu Kranken und ihren Angehörigen gerufen. Daher arbeitet
die Krankenhausseelsorge im Auftrag der Kirchen in ökumenischer Verantwortung im System
Krankenhaus. Für diesen Dienst der Kirchen bietet die Klinikseelsorge der Diözese Innsbruck
zusammen mit der evangelischen Diözese Salzburg und Tirol einen Ausbildungslehrgang zum/zur
ehrenamtlichen Seelsorger/in an.
Lehrgangsinhalte: Gesprächsführung, Umgang mit Angst, Tod und Trauer, spirituelle Begleitung,
Gottesbilder, Glaubensgespräch am Krankenbett, Liturgie am Krankenbett, Psychohygiene.
Ökumenisches Team der Klinikseelsorge Innsbruck und andere
Maga. Christa SOMMERER, Seelsorgerin und Mag. Klaus NIEDERWIMMER, evang. Pfarrer
Einführungswochenende am Samstag 14. Jänner 2017, 9 Uhr bis Sonntag 15. Jänner 2017, 17 Uhr
und weitere Termine jeweils Freitag von 17.30 – 21 Uhr:
20. / 27. Jänner, 3. / 10 / 24. Feber, 3. / 10. / 17. / 24. März 2017
Einführungstag in die Praxis am Freitag 31. März 2017, 9 – 17 Uhr und weitere Termine jeweils Freitag von 17.30 – 21
Uhr: 28. April 2017, 12. / 19. Mai 2017, 9. / 23. Juni 2017, 15. September 2017, 6. / 20. Oktober 2017
Abschlusstag am Samstag 28. Oktober 2017, 9 – 7:00 Uhr
Beauftragung am Samstag 18. November 2017
Haus der Begegnung (Kursabende)
Exerzitienhaus der Kreuzschwestern, Bruckergasse 24, Hall (Einführungswochenende)
Räumlichkeiten der Klinikseelsorge, Peter-Mayr-Straße 1b, Innsbruck (Einführungstag in die Praxis)
EUR 150,00
schriftlich erforderlich bis 30. November 2016 an die Klinikseelsorge, Anichstraße 35, 6020 Innsbruck, oder per E-Mail
[email protected]
erforderliche Angaben: Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mailadresse, Beruf, Konfession,
Geburtsdatum und Motivation
Aufnahmegespräche finden zwischen dem 13. und 16. Dezember 2016 nach telefonischer Vereinbarung statt.
erhältlich
Frauen und Männer, die sich für eine Tätigkeit als ehrenamtliche Klinikseelsorgerin
bzw. als ehrenamtlicher Klinikseelsorger interessieren.
Das Angebot wendet sich an Menschen, die sich der Kirche (kath., evang.) verbunden fühlen
und ca. 3 bis 6 Stunden pro Woche Kranken zur Verfügung stellen möchten.
14.01.
{ Kurs }
ReferentInnen
Leitung
Termine
Ort
Beitrag
Anmeldung
Detailprospekt
Zielgruppe
Eine Veranstaltung der Klinikseelsorge der Diözese Innsbruck zusammen mit der evangelischen Diözese Salzburg
und Tirol und dem Fachreferat Theologie im Haus der Begegnung.
Spielen, was ist, verändert die Welt.
Theaterpädagogiklehrgang 2017/18
Eine Veranstaltung des Fachreferats Gesellschaftspolitik und Ethik im Haus der Begegnung
gemeinsam mit spectACT – Verein für politisches und soziales Theater
und dem Theater Verband Tirol.
InteressentInnen können sich für den Lehrgang (Start im März 2017) bereits anmelden.
Detailprospekt erhältlich!
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HAUSDERBEGEGNUNG
24.02.
Gesund bleiben in sozialen Berufen
Meinen inneren BeWegGründen auf der Spur
{ Lehrgang }
Menschen in sozialen Berufen verfügen oft über besondere Fähigkeiten wie überdurchschnittliches
Engagement, große Empathiefähigkeit und hohe Ideale. Sie sind aber auch besonderen Gefährdungen ausgesetzt: Eigene Bedürfnisse und Grenzen werden leicht aus den Augen verloren, Selbstfürsorge und Selbstempathie vernachlässigt.
Damit die wertvollen Begabungen nicht zu körperlicher und geistig-seelischer Erschöpfung, sondern
zu Lebendigkeit, Lebensglück, Lebenssinn und erfüllten Beziehungen führen, ist es hilfreich zu
reflektieren und zu erfahren, wie unbewusste Konflikte, Bedürfnisse und Ängste aus unserer
Geschichte unsere heutige Sicht und unser gegenwärtiges und zukünftiges Verhalten steuern.
Neben theoretischen Überlegungen zu Entstehungsfaktoren, Prävention und
Behandlungsmöglichkeiten von Burnout werden wir uns in den sieben Seminartagen in einem
Klima der Wertschätzung, des echten Interesses und des tiefen Respekts – sich selbst und anderen
gegenüber – mit der eigenen Lebens- und Lerngeschichte und uns (unbewusst) steuernden
Bedürfnissen und Motiven beschäftigen. Ziel ist es, sich selbst besser kennen und verstehen zu
lernen und dadurch Veränderungswünsche und -notwendigkeiten gestalten zu können.
Referent
Mag.a Sissi ZAUNER, Psychotherapeutin (Konzentrative Bewegungstherapie), Lehrtherapeutin im ÖAKBT, tätig in freier Praxis und im Sonnenpark Lans
24./25. Feber, 21./22. April, 30. Juni/1. Juli und 1. Dezember 2017
(Freitag jeweils von 14 – 20 Uhr, Samstag von 9 – 17 Uhr), verpflichtendes Vorgespräch am 20. oder 21. Jänner 2017
EUR 780,–
erforderlich bis Mittwoch, 11. Jänner 2017 im Caritas Bildungszentrum unter Tel. 0512 / 7270-809
oder per Mail [email protected]
alle Interessierten, die haupt- oder ehrenamtlich im Sozial- und Gesundheitsbereich tätig sind
Termine
Beitrag
Anmeldung
Zielgruppe
Gemeinsam mit dem Caritas-Bildungszentrum
Lehrgang zur/zum Kommunalen Klimaschutzbeauftragten
{ Lehrgang }
Unter der Schirmherrschaft von Univ.-Prof.in Dr.in Helga Kromp-Kolb werden die TeilnehmerInnen
ganzheitlich und anwendungsorientiert von namhaften ExpertInnen aus Landes- und
Gemeindeverwaltung, Wissenschaft sowie fachspezifischen Institutionen in die Themen
Klimaschutz und Klimawandelanpassung eingeführt. Ausrichtung des Lehrgangs: Ganzheitlichkeit –
Anwendungsorientierung – Vernetzung – Kommunikation – Information
Termine
Modul 1 „Klimawandel – Wissen & Verantwortung“: 3./4. Feber 2017, Grillhof Tirol
Modul 2 „Energie, Mobilität und Kommunikation“: 2./3. März 2017, St. Arbogast, Vorarlberg
Modul 3 „Boden, Land- und Forstwirtschaft, Ernährung “: 6./7. April 2017, Haus der Begegnung, Tirol
Modul 4 „Konsum, Beschaffung, Abfall“: 11./12. Mai 2017, St. Arbogast, Vorarlberg
Modul 5 „Programme, Förderungen & Projekt-Präsentationen“: 22./23. Juni 2017, Grillhof Tirol
Lehrgangsbetreuung und schriftliche Anmeldung beim Klimabündnis Tirol, Dr.in Dagmar Rubatscher, [email protected]
Die Teilnahmekosten betragen voraussichtlich EUR 1.500,– für alle 5 Module (300 Euro pro Modul).
In diesen Kosten sind Übernachtung und Verpflegung sowie Exkursionsbeiträge bereits inbegriffen.
TeilnehmerInnen mit Gemeindebezug bzw. Empfehlung seitens der Gemeinde werden von den Ländern Vorarlberg
bzw. Tirol mit 50 % der Lehrgangskosten gefördert.
Anmeldung
Beitrag
Der Lehrgang zur/zum Kommunalen Klimaschutzbeauftragten 2017 wird vom Klimabündnis Tirol in Zusammenarbeit mit dem Energieinstitut Vorarlberg organisiert und von den Ländern Tirol und Vorarlberg gefördert. Partner des
Lehrgangs sind Energie Tirol sowie erstmalig die Umweltbeauftragten der katholischen Kirche Österreichs sowie das
FR Schöpfungsverantwortung im Haus der Begegnung.
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
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HAUSDERBEGEGNUNG
Kontinuierliche Veranstaltungen
Bewegung für eine Bessere Welt
Monatliche Eucharistiefeier jeden ersten Dienstag im
Monat, jeweils um 19.30 Uhr
Nächste Termine: 6. Dezember 2016 (NovemberTermin entfällt); 13. – 15. Jänner 2017 „Rocca zuhause“:
im Haus Marillac
Informationen und Anmeldung bei Frau Karin
AMMANN, Tel. 0512 / 36 11 55
Frauenliturgie
Jeden 8. des Monats um 20 Uhr: Dienstag, 8. November
2016, Donnerstag, 8. Dezember 2016 und Sonntag,
8. Jänner 2017
Gemeinsam mit dem Österreichischen Frauenforum
Feministische Theologie, Regionalgruppe Tirol
Pax Christi –
Ökumenische Landesgruppe Tirol
Gebet und Treffen
Im Haus der Begegnung geistig und örtlich beheimatet
lädt Pax Christi alle InteressentInnen ein, für den
Frieden zu beten, zu denken und zu handeln.
Ökumenisches Friedensgebet: jeden 3. Donnerstag im
Monat um 19.30 Uhr.
Nächste Termine: 17. November und 15. Dezember
2016; 19. Jänner 2017 ökumenischer Gottesdienst im
Dom anlässlich der Weltgebetswoche für die Einheit
der Christen
Kontaktperson: Elisabeth STIBERNITZ, Tel. 05234 /
334 45
Pax Christi Österreich
Stammtisch: Aktuelles, Input, Diskussion für
Interessierte, die einen Beitrag für den Frieden in
unserer Welt leisten wollen.
Die Veranstaltungen finden anlassbezogen statt und
werden kurzfristig bekannt gegeben.
Kontaktperson: Richard HUSSL: 0542/62396; richard@
hussl.at
Ökumenischer Gesprächskreis
für konfessionsverbindende Paare
Der Gesprächskreis trifft sich an jedem 2. Dienstag im
Monat um 19.30 Uhr im Haus der Begegnung.
Nächste Termine: 8. November 2016, Thema:
Thema: „Das Turmerlebnis“, 13. Dezember 2016
Adventfeier um 18 Uhr, der Jännertermin entfällt im
Haus der Begegnung zugunsten des ökumenischen
Gottesdienstes im Dom anlässlich der Weltgebetswoche
für die Einheit der Christenheit, am 19. Jänner 2017.
Leitung: Peter ZIERMANN
Elternforum – wenn Lebensanfang und
Lebensende zusammenfallen
Das Forum für Eltern findet nach Möglichkeit jeden 1.
Samstag im Monat von 15.00 – 17.00 Uhr im Haus der
Begegnung statt.
Nächster Termin: 5. November 2016, 3. Dezember
2016, Jännertermin entfällt, 4. Feber 2017.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um
Anmeldung bis Donnerstag vor dem jeweiligen Termin.
Anmeldung, Leitung und Kontakt: Tomy MULLUR,
Tel. 0512 / 504-80387
DAHOP – Diözesaner Arbeitskreis für
Homosexuellenpastoral
Für Beratung und Begleitung stehen Ansprechpersonen
zur Verfügung. Informationen unter www.dahop.at.
Kontaktperson: Mag.a Romana THURNES, Tel. 0512 /
56 36 18, [email protected]
Abendgebet „Kreuz und Queer“
Unser Leben und Lieben vor Gott bringen
Homosexuelles Leben und christlicher Glaube sind
keine Gegensätze. Mit diesem monatlichen Angebot
öffnen wir einen Raum des Gebetes – für homosexuell
liebende Menschen und all jene, die sich ihnen
verbunden fühlen.
Jeweils am 1. des Monats, 19 Uhr in der Kapelle im Haus
der Begegnung
Achtung: Am 1. Dezember 2016 findet das Abendgebet
in der AIDS-Hilfe Tirol statt (siehe Seite 24)
Eingeladen sind gleichgeschlechtlich Liebende,
Angehörige (Eltern, Geschwister ...), Freunde/
innen, Mitarbeiter/innen in Seelsorge, Beratung
und Begleitung, Interessierte (keine Anmeldung
erforderlich)
Mann-Sein mitten im Leben
Wir leiten Ihre Anfragen gerne an die Gruppe weiter.
NOVEMBER
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JÄNNER
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HAUSDERBEGEGNUNG
RAINBOWS für Kinder in stürmischen
Zeiten
Kontakt: Elisabeth Senn, Margreth Holzer, info@
permakulturtirol.at, www.permakulturtirol.at
Infos zu RAINBOWS-Gruppen und Begleitung
nach Tod, Erstberatung für Eltern/Elternteile und
Bezugspersonen bei RAINBOWS-Tirol, Amthorstraße
49, 6020 Innsbruck, Tel./Fax 0512 / 57 99 30, Mobil 0650
/ 957 88 69 (Montag – Donnerstag 9 – 13 Uhr, Termine
nach Vereinbarung), [email protected]
Diözesaner Arbeitskreis für
Schöpfungsverantwortung (AKS)
Beratungsveranstaltungen
bei einvernehmlichen Scheidungen
Talentetausch-Netzwerktreffen
als Nachweis für die verpflichtende Beratung lt. § 95
Absatz 1a Außerstreitgesetz.
„Was hilft mir, wenn es stürmt?“ Kinder im Fokus nach
einer Trennung oder Scheidung
Termine: nach Absprache
Kosten: EUR 28,– / Person (inkl. Bestätigung bzw.
Nachweis für das Gericht)
Anmeldung: erforderlich unter www.rainbows.at
Literatur-Café
Jeden ersten Dienstag von 9 bis 11 Uhr
8. November 2016: Suketu Mehta „Bombay“
6. Dezember 2016: Christoph Ransmayr „Atlas eines
ängstlichen Mannes“
10. Jänner 2017: Susan Abulhawa „Während die Welt
schlief“
7. Feber 2017: T.E. Lawrence „Die 7 Säulen der Weisheit“
Leitung: Dkff. Elisabeth BIELOWSKI, Innsbruck
Chiapas-Gruppe Tirol
ist eine Solidaritätsgruppe, die sich mit der Situation der
indigenen Bevölkerung in Chiapas, Mexiko, beschäftigt.
Wir informieren über die Geschehnisse dort und stehen
in direktem Kontakt mit Menschen und Organisationen.
Wir unterstützen Projekte und Initiativen und
organisieren Vorbereitungsworkshops für jene, die
einen Einsatz als MenschenrechtsbeobachterInnen in
Chiapas machen wollen. Wenn Sie sich für die Situation
in Chiapas bzw. für die indigene Bewegung für eine
gerechtere und solidarischere Welt interessieren, dann
kontaktieren Sie uns.
Kontakt: [email protected]
PermaKulturTirol
Regelmäßiges Treffen für alle, die an Permakultur
und somit an einer zukunftsfähigen Lebensweise
interessiert sind. Behandelt werden unterschiedliche
Themen, die monatlich per E-Mail an die Interessierten
weitergegeben werden.
Treffpunkt an jedem letzten Montag im Monat um
19.30 Uhr im Haus der Begegnung.
Nächste Treffen: 28. November 2016 und 30. Jänner
2017
NOVEMBER
DEZEMBER
JÄNNER
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Pfarrer Karlheinz Baumgartner, Leiter des AKS,
Kontaktperson: Pfarrer Karlheinz Baumgartner, Tel.
0676 / 8730-7731
Das Talentenetz Tirol ist ein Tauschkreis, der regional
organisiert ist, und sich überregional mit anderen
österreichischen Tauschgemeinschaften vernetzt hat.
Es versteht sich als Feld für neue Möglichkeiten des
Wirtschaftens. Mitglieder des Tauschkreises stellen
– entsprechend ihren Fähigkeiten – Produkte oder
Dienstleistungen zur Verfügung. Praktischer und
inhaltlicher Schwerpunkt des Tauschkreises ist das
Beleben der Nachbarschaftshilfe. Die regelmäßig
stattfindenden Markttage ermöglichen das persönliche
Kennenlernen, ebenso wie den Austausch von
bargeldlosen Produkten bzw. Dienstleistungen.
Alle Mitglieder des Tauschkreises und Menschen
mit Interesse daran sind herzlich eingeladen. Die
Tauschtreffen finden jeden ersten Freitag in geraden
Monaten von 16 bis 18 Uhr statt.
Nächste Termine: 2. Dezember 2016 und 3. Feber 2017
Weitere Infos unter: www.talentenetztirol.net
Transition Tirol – Innsbruck im Wandel
Transition bezeichnet den Übergang zu einer
zukunftsfähigen Gesellschaft.
Dabei geht es um Initiativen der Zivilgesellschaft,
die diesen Wandel ausgehend von der lokalen
Ebene einleiten. Lebensqualität und ein gutes
und selbstbestimmtes Leben für alle als Maß für
Veränderungen sowie die Unabhängigkeit von fossilen
Ressourcen und umweltverzehrenden Wirtschafts- und
Lebensweisen stehen im Zentrum.
Ausgehend davon, dass es eine Vielzahl
unausgeschöpfter Möglichkeiten und Ideen gibt, sind
alle kreativen Menschen und Gruppen, die menschenund nicht konsumorientiert denken eingeladen, sich
bei der Initiative zu beteiligen.
Treffen der Transition Kerngruppe im Haus der
Begegnung.
Kontaktperson: Dipl. Theol.in Alexandra BAUER, Haus
der Begegnung, [email protected]
Mehr Informationen und Termine unter
www.transition-tirol.net
HAUSDERBEGEGNUNG
Ihre Anmeldungen nehmen wir gerne entgegen
TELEFONISCH 0512 / 58 78 69-12
PER FAX
0512 / 58 78 69-11
PER MAIL
[email protected]
ONLINEwww.hausderbegegnung.com
oder PERSÖNLICH im Haus der Begegnung.
Ihre Anmeldung ist für uns verbindlich und Sie erhalten eine Buchungsbestätigung zugesandt, die unsere
AGB’s sowie die Informationen über Ihr Widerrufsrecht enthält. (www.hausderbegegnung.com/Überuns/
AllgemeineGeschäftsbedingungen) Sollten Sie an der Teilnahme einer bereits gebuchten Veranstaltung
verhindert sein, so teilen Sie uns das bitte umgehend mit. Sie können bis zu einer Woche vor Kursbeginn
kostenlos stornieren. Ab dem 7. Tag stellen wir Ihnen 70 % des Kursbeitrages in Rechnung. Bei Abmeldungen
am Kurstag selbst, wenn wir keine Abmeldung erhalten oder Sie nicht zum Kurs kommen, wird Ihnen der
volle Kursbeitrag verrechnet. Stornierungen können ausnahmslos nur schriftlich erfolgen. Falls der Kurs
abgesagt werden muss, bekommen Sie die bereits bezahlte Summe zurück erstattet.
Damit möglichst alle Interessierten an unseren Kursen teilnehmen können, erhalten SchülerInnen, Lehrlinge
und Studierende bei uns ermäßigte Eintrittspreise; auf Anfrage auch für Menschen mit Behinderung,
SeniorInnen und Menschen ohne Arbeit und regelmäßiges Einkommen. Weiters erhalten Raiffeisen-Kunden
eine Ermäßigung von 50% auf ausgewählte Veranstaltungen (Vorträge).
Sollten Sie bei einer Kursanmeldung im Haus der Begegnung Ihre E-Mail-Adresse als Kontaktadresse
angegeben haben, gehen wir davon aus, dass Sie an der Zusendung von Informationen über unsere
Veranstaltungen interessiert sind. Wenn Sie mit der Zusendung unserer Info-Mails nicht einverstanden sind,
lassen Sie es uns wissen: wir löschen Ihre E-Mail-Adresse umgehend aus unserer Mailing-Liste.
Für nähere Informationen stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung oder besuchen Sie uns unter
www.hausderbegegnung.com.
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Haus der Begegnung, Bildungshaus der Diözese Innsbruck
Für den Inhalt verantwortlich (vorbehaltlich Druck- und Satzfehler, Programmänderung): Dr.in Elisabeth Anker
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Fotografien: Harald Hofer, Manuela Schweigkofler, Vanessa Weingartner, Monika K. Zanolin
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Herzlich
willkommen
Herzlich willkommen
im Haus im
der Begegnung!
Haus der Begegnung!
BILDUNG
Themen, Fragen, Kontroversen ...
www.hausderbegegnung.com
CAFETERIA * 7.30 – 19.30 Uhr
BILDUNG
Fairtrade Kaffee, hausgemachte Kuchen rauchfrei und gesund genießen.
Themen, Fragen, Kontroversen...
Für Groß und Klein!
www.hausderbegegnung.com
OSTERIA * 12.00 – 13.30 Uhr
Einmal nicht selbst kochen!
CAFETERIA
* 7.30-19.30
Mittagessen regional, fair, bio für StadtbenützerInnen und
Fairtrade Kaffee, hausgemachte
Kuchen
SeminarbesucherInnen
und ihre Kinder!
rauchfrei und gesund genießen.
HOTEL * 17 Zimmer
Für groß und Klein!
Moderne Ausstattung, Internet.
Auch für Ihre Gäste!
OSTERIA * 12.00-13.30 Uhr
SEMINARE * KONGRESSE
einmal nicht selbst kochen!
Wir geben Ihren Ideen Raum!
12
Seminarräume
in allen Größen
Mittagessen bio, regional, fair
für stadtbenützerInnen und
seminarbesucherInnen und ihre Kinder!
HOTEL * 15 Zimmer
Moderne ausstattung, Internet.
auch für Ihre gäste!