NOVEMBER | DEZEMBER 2016 JÄNNER 2017 – NR. 57 HAUSDERBEGEGNUNG Die Welt ist nicht genug Tel. 0 512/58 78 69-12 · Fax 0 512 / 58 78 69-11 www.hausderbegegnung.com · [email protected] HAUSDERBEGEGNUNG SEITE NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 2 03 Vorwort Elisabeth ANKER 04–05 Die Welt ist nicht genug Manuela SCHWEIGKOFLER 06–34 Programmbeschreibung Vorträge, Seminare, Workshops 20–21 Programmübersicht praktisch – zum Heraustrennen und Aufhängen 34 Lehrgänge 37–38 Kontinuierliche Veranstaltungen Anmeldung, Impressum HAUSDERBEGEGNUNG Liebe Freundinnen und Freunde des Hauses der Begegnung! „Es bleibt die revolutionärste Tat, laut zu sagen, was ist.“ Rosa Luxemburg (1871–1919) war eine herausragende Vertreterin demokratisch-sozialistischen Denkens und Handelns in Europa. Mit all ihrer Kraft versuchte sie, den Weltkrieg, der dann von 1914 bis 1918 tobte, zu verhindern. Sie war eine leidenschaftliche und überzeugende Kritikerin des Kapitalismus und schöpfte aus dieser Kritik die Kraft für revolutionäres Tun. Im Rahmen unseres Herbstfestes, mit dem wir im September den Auftakt unseres Herbstprogramms feierten, deutete Diözesanadministrator Mag. Jakob Bürgler dieses Wort so: Rückwärts gelesen steckt im Wort „revolutionär“ das Wort „love“. Klarheit und Liebe, Wahrheit und Barmherzigkeit, Konfrontation und Einfühlung gehören zusammen. Sonst kippt alles in den Graben der Zerstörung oder in den Graben der Belanglosigkeit. Dieser Haltung der Liebe wollen wir uns verpflichten. Kritisch hinschauen. Sagen, was ist. Den Finger auf die Wunde legen – das alles ist wichtig. Doch { ohne die Liebe ist alles Bemühen nichtig. Das „Hohelied der Liebe“ in 1 Kor 13 ist eigentlich (auch wenn er oft für Hochzeitsfeiern verwendet wird) kein Text für Verliebte. Es ist ein Kirchentext, ein gesellschaftlicher Auftrag. Die Liebe gibt uns die Kraft zur Klarheit und den Mut zur Veränderung. Zum „sagen, was ist“ gehört in der Folge auch das „sagen, wie es sein soll“. Das heißt, wir müssen und wollen über Werte diskutieren. Dies tun wir aus Liebe zur Welt – und in der Sorge um sie. Vorwort } Blättern Sie in unserem Programm und finden Sie Anregungen zur liebevollen Selbstsorge und zur Sorge um andere und unsere Gesellschaft. Wir freuen uns auf Sie! Elisabeth ANKER Leiterin NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 3 HAUSDERBEGEGNUNG Die Welt ist nicht genug So lautet der Titel des James Bond Films mit Pierce Brosnan, mit eingängigem Titel und einer ebensolchen Filmmusik. Der Plot ist schnell erzählt: Es geht um Öl, also um die wertvollste Ware der modernen Zivilisation. Doch im dritten Jahrtausend unserer Zeitrechnung, verringern sich die Vorräte auf unserem Planeten mit dramatischer Geschwindigkeit. Die Entdeckung eines riesigen Vorkommens im Kaspischen Meer führt zu einem verbissenen Kampf zwischen einigen der mächtigsten Firmen der Welt, die dieses Öl fördern und mit einer eigenen Pipeline in ihre Länder transportieren möchten. Um diese Geschichte ranken sich dann in bester James Bond Manier viele Kämpfe und es wäre nicht James Bond, wenn er nicht am Ende alle diese Auseinandersetzungen gewinnen würde. Was ist der aktuelle Bezug? Tatsächlich verbrauchen wir Menschen immer rasanter noch mehr Bodenschätze und Nahrungsmittel. Rein rechnerisch hat die Menschheit am 8. August, die natürlichen Reserven der Erde schon verbraucht, die ihr für dieses Jahr zur Verfügung stehen. Der sog. Welterschöpfungstag (earth overshoot day oder auch world debt day) fiel letztes Jahr noch auf den 13. August, also 5 Tage später. Mit dem overshoot day wird jener Tag bezeichnet, an dem die menschliche Nachfrage an natürlichen Ressourcen die Kapazität der Erde zur Reproduktion dieser Ressourcen in dem jeweiligen Jahr übersteigt. Aus einer ökonomi- Der Dosenberg auf diesem Foto steht hier stellvertretend für zwei Problemketten des modernen Menschen: gesundheitliche Probleme durch falsche und krankmachende Ernährung einerseits; der Müllberg, der andererseits durch die wenig gesunde Dosennahrung laufend wächst. NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 4 schen Perspektive betrachtet ist es jener Tag, an dem wir keine Vorräte mehr haben und bei unserer Bank – der Erde – Schulden machen müssen. Dass wir rein rechnerisch überhaupt bis zum August kommen, ist zugleich den ökonomisch Schwachen geschuldet. Sie verbrauchen weitaus weniger als ihnen zusteht. Der rechnerische Anteil, der jedem Menschen zur Verfügung stünde, beträgt laut WWF 1,7 globale Hektar, damit kommt der Durchschnittsösterreicher bei Weitem nicht aus: wir ÖsterreicherInnen beanspruchen etwa 6,10 globale Hektar. Würden alle so leben, wie wir hier in Österreich dann bräuchten wir 3,3 Planeten. Zur Abdeckung des Lebensstils der Amerikaner oder Australier bräuchte es sogar fünf oder mehr Planeten. Wie recht hatte also James Bond: „Die Welt ist nicht genug.“ Doch da wir keinen weiteren Planeten zur Verfügung haben und unsere Erde ihre Belastungsgrenzen erreicht hat, liegt es auf der Hand, dass es sich nur ausgeht, wenn wir Anleihen machen. Wir leben auf Pump! Die Folgen der eigenen Überkonsumation sind da – und sie werden auch tatsächlich von anderen Menschen bezahlt: das Schwinden der Urwälder, die Plünderung der Meere, die Vernichtung von fruchtbarem Boden, der Klimawandel – das sind keine abstrakten Überschriften zum Thema Öko-Schulden, die alljährlich in der Presse auftauchen um das Sommerloch zu füllen. Es sind wirkliche Menschen, Tiere und Pflanzen, die in den Ländern des Südens leben. Und sie bezahlen den Preis. Die Schuldenmacher – also wir – beginnen erst wieder zu rechnen, wenn wir selbst betroffen sind und teilen müssen: Zuletzt, wenn für Flüchtlinge Platz gemacht werden soll. Dann beginnt ganz plötzlich die Jammerei: Es geht sich nicht aus! Wo sollen die alle hin! Wer soll das bezahlen? Und können wir uns das überhaupt leisten? Selten kommt es vor, dass wir die Welt als EINS betrachten. Uns hier in Österreich als Teil der Menschheit dort, in Syrien, im Amazonas, auf den Philippinen begreifen. Zusammenhänge werden gerne ausgeblendet, wo die Konsequenzen aber deutlich zusammenhängend sind. Österreichweit entstehen jährlich 175.000 Tonnen vermeidbare Lebensmittelabfälle, die einem Warenwert von ca. 320 Millionen Euro entsprechen. „Jedes einzelne Teil ist ein Problem“, schreibt eine bekannte Tageszeitung. Und weiter: in unserer Überflussgesellschaft ist einkaufen gehen schon längst eine Lebensstil geworden und keine Notwendigkeit. Konsum bedeutet in weiterer Konsequenz natürlich Müll und so dreht sich das Rad immer weiter: vom eingangs erwähnten Ressourcenklau zur Überproduktion/ Überversorgung zum Müllberg im reichen Norden. „Zum Leben zu wenig und zum Sterben oft zu viel,“ HAUSDERBEGEGNUNG bleibt den Mitmenschen in den Ländern des Südens. Voll Bangen schaut Österreich derzeit auf Italien. Wird bald italienischer Müll in Österreich entsorgt werden? Nachdem die Brennergrenze für Flüchtlinge dicht gemacht wurde, wird sie nun für große, graue Müllsäcke geöffnet? Untersuchungen laufen, wie unser gesamter Müll – auch der Atommüll – auf einen anderen Planeten, entsorgt werden könnte. Sie sehen, uns ist die Welt nicht genug. Fairness und Solidarität sind Grundwerte in einer Gesellschaft und sollten vom Prinzip des gesamtheitlichen Denkens her betrachtet werden. Einigen scheint eine ökosoziale Steuerreform sinnvoll, andere suchen kreative Lösungen um der Lebensmittelverschwendung Einhalt zu gebieten. Gerade die Frage nach dem Umgang mit Lebensmitteln ermöglicht geeignete lokale Lösungen unter zivilgesellschaftlicher Beteiligung. Zahlreich sind die Feldvereine, Ackerbanden, interkulturellen Gärten, Ess-, Koch- und Tauschgemeinschaften und es handelt sich hierbei um kraftvolle Initiativen, die ob ihrer Einfachheit an Gestaltungsrealität gewinnen. Viele lokale Initiativen sind durchaus charmant: das verpackungsfreie Geschäft „Liebe und Lose“, altes Brot, das in einem aufwendigen Verfahren zu Bierbrot oder Brotgin verarbeitet wird, Re-cycling und Upcycling – neue Kreisläufe für „Abgelaufenes“. Einige Wirte gehen gerade dazu über eine sogenannte „Tellermaut“ zu verlangen: für Essen, das auf dem Teller übrig bleibt und weggeworfen werden muss, werden 2 € zusätzlich berechnet. Tellerreste machen in der Gastronomie immerhin ein Drittel aller Abfälle aus, in Großküchen oder Gemeinschaftsverpflegungen sogar 50 %. Der Verein „united against waste“ hat in einer Umfrage festgestellt, dass 82% der Konsumenten ihre Essensreste mit nach Hause nehmen würden, wenn die Gastronomie angemessene Verpackung anbieten würde. Eine findige Wiener Wirtin hat einen Kühlschrank ins Freie gestellt und bietet die attraktiv verpackten Essensreste an und alle, die es mitnehmen möchten, dürfen das unentgeltlich tun. Damit gelangt Essen wieder in den sozialen Kreislauf anstatt in den Müll. So begrüßenswert solche Initiativen sind, ob dadurch wirklich eine Trendumkehr eingeleitet, wird, bleibt zu beobachten. Das heurige Weltsozialforum, das erstmals in einer Industriestadt, in Montreal, stattgefunden hat, hat als Thema in seiner Abschlusserklärung einen ganz anderen Schwerpunkt gesetzt: die Warnung vor einer nuklearen Welt und die Abschaffung von Waffen als Grundbedingung für globalen Frieden. Der Austragungsort hat dazu beigetragen, dass Themen, die vorrangig von Teilnehmenden aus den Ländern des Südens eingebracht werden, unterrepräsentiert waren: Flucht, Kriege und Hunger. Hier schließt sich nun mein Gedankenkreislauf, denn die Zusammenhänge sind sichtbar geworden. Waffentransporte quer durch Europa – Deutschland und Frankreich sind hierbei Exporteuropameister- um Kriege aufrecht zu erhalten, die vorrangig um Ressourcen und territorialen Interessen geführt werden. Nur ist es dieses Mal kein James Bond Film, sondern in echt: kein Cyberkrieg, Menschen sterben. Wollen wir als Christinnen und Christen wirklich länger an weltlichen Dingen und Besitztümern festhalten, wenn wir Menschen doch als Ebenbild Christi zu weitaus höherem fähig und auch berufen sind? Wir sind dazu aufgerufen, täglich neu das „Ebenbild Gottes“ zu sein. Auszuloten, was das heißen kann, führt in eine spannende und spannungsreiche Selbstbefragung: für mich persönlich, für meine unmittelbare Gemeinschaft, für die Menschengemeinde als Gesamtes. Wir sind dazu befähigt, unseren Entscheidungen beständig im Licht des Evangeliums zu betrachten und zu fragen: Ist, was wir vorhaben, im Sinn Gottes? Dient es seinem Reich das es da kommen soll? Die Welt kann uns als Christen nicht genug sein. Manuela SCHWEIGKOFLER Geschäftsführerin NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 5 HAUSDERBEGEGNUNG 05.11. { Fachtagung } Vorträge Parallele Arbeitskreise Termin Beitrag Anmeldung Detailprospekt Zielgruppe Tabu Suizid – Wir reden darüber Vorträge – Arbeitskreise – Begegnungen Im Jahr 2014 starben in Österreich 1.313 Personen durch Suizid. Häufig gehen einem Suizid mehrere Versuche voraus. Betroffen sind nicht nur jene Menschen, die sich zum Suizid entschließen, sondern auch deren soziales Umfeld. Verwandte, Freundeskreis, KollegInnen und Betreuungspersonen haben gemeinsam mit ihnen manchmal jahrelang gekämpft, gerungen, sie unterstützt, Hilfe organisiert und alles getan, um „das Äußerste“ zu verhindern. Das gelingt oft, aber nicht immer. Dann ist von einem Tag auf den anderen nichts mehr so, wie es war. Hilflos bleiben die Hinterbliebenen zurück mit der Frage nach dem WARUM, dem Verlassen-Sein, manchmal auch mit Schuldgefühlen. Die Tabuisierung der „Selbsttötung“ und das damit verbundene Schweigen machen die Last für die Hinterbliebenen noch drückender. Die Tagung dient dem Informations- und Erfahrungsaustausch und bietet einen Begegnungsraum für Hinterbliebene und beruflich von dem Thema Betroffene. Wir reden über die Themen Suizid, Krisen, Trauer und psychische Krankheit und durchbrechen so den Kreislauf Tabu – Einsamkeit – Schmerz. Ein Schatten auf dem Leben – Hinterbliebene nach Suizid (Dr. Claudius STEIN) Suizidalität – Wie erkennen? Was tun? (Ao. Univ.-Prof. Dr. Eberhard A. DEISENHAMMER) Suizidprävention (Univ.-Prof. Dr. Christian HARING) A) Professionelle HelferInnen und Hinterbliebene nach Suizid – komplexe Bedürfnisse und schwierige Bedingungen für eine gelungene Kommunikation (Dipl.-Soz.-Päd.in Elisabeth BROCKMANN und Dr.in Regina SEIBL) B) Suizid – Trauer der Hinterbliebenen (Sissy HANKE und Rita HALLER-KERSCHBAUM) C) Suizidprävention (Univ.-Prof. Dr. Christian HARING) D) Kinder als Hinterbliebene nach einem Suizid (Mag.a Gertrud LARCHER) E) Musiktherapeutisches Seminar: Suizid und Zwischenreich – eine musikalische Jenseitsreise (Mag. Denis METE) F) Warum bloß nimmt sich jemand das Leben? Ein Überblick über Suizidmodelle (Priv.-Doz. Dr. Martin PLÖDERL) G) Ein Schatten auf dem Leben – Hinterbliebene nach Suizid (Dr. Claudius STEIN) H) Suizid – was hilft, was schadet den Angehörigen in dieser spezifischen Situation der Trauer? (Mag. Dr. Gerhard WAIBEL) Samstag, 5. November 2016, 9 – 17 Uhr EUR 80,– inkl. Mittagessen (Hauptspeise plus Suppe oder Dessert). Ermäßigung auf Anfrage möglich! erforderlich bis Freitag, 21. Oktober 2016. Bitte geben Sie bei der Anmeldung bekannt, an welchem Arbeitskreis Sie teilnehmen wollen. erhältlich Die Fachtagung richtet sich an Menschen, die mit Suizidankündigung konfrontiert sind, einen Menschen durch Suizid verloren haben, einen Menschen nicht vom Suizid abhalten konnten oder Zeugen eines Suizids geworden sind, Angehörige, FreundInnen sowie beruflich von dem Thema betroffene, wie PsychiaterInnen, PsychotherapeutInnen, (Haus-) ÄrztInnen, Pflegepersonen, BegleiterInnen, Psychosoziale BeraterInnen, MitarbeiterInnen von Feuerwehr, Polizei, Rettung. Eine Veranstaltung von pro mente tirol und Haus der Begegnung, in Kooperation mit: Department für Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Universität Innsbruck, Landeskrankenhaus Hall – Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie A und B, Klinikseelsorge Innsbruck und Hall, Telefonseelsorge, Bildungshaus St. Michael, Tiroler Landesverband für Psychotherapie, Landesschulrat für Tirol, netzwerk krebs_vorsorge_nachsorge, Internationale Gesellschaft für Beziehungskompetenz in Familie und Organisation, start pro mente – Sozialtherapeutische Arbeitsgemeinschaft Tirol, Psychosozialer Pflegedienst Tirol (PSP Tirol), Zentrum für Ehe- und Familienfragen, „Der Brunnen“ im DEZ und HPE – Hilfe für Angehörige psychisch erkrankter Menschen NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 6 HAUSDERBEGEGNUNG Hinterbliebene nach Suizid – Raum für ein Tabu Jedes Jahr verlieren tausende Menschen einen nahe stehenden Menschen durch Suizid. Ihr Leben verändert sich dadurch tiefgreifend und unumkehrbar. Und sie stoßen immer noch auf eine Mauer des Schweigens, die das Thema Suizid umgibt und sie oft zu sehr einsamen Trauernden macht. Zentrales Anliegen dieses Projekts ist, diesem Tabu auf behutsame, aber offene und klare Weise entgegenzutreten. Hinterbliebene nach einem Suizid mit ihrer Trauer und ihren Erfahrungen werden sichtbar, aber auch ihre Schritte aus dem allgegenwärtigen Schatten dieses Ereignisses. Vielleicht kann damit anderen Betroffenen Mut und Hoffnung vermittelt und mehr Bewusstsein für die Anliegen und Bedürfnisse Hinterbliebener geweckt werden. Eröffnung der Ausstellung im Rahmen der Fachtagung „Tabu Suizid“ am Samstag, 5. November 2016. Bettina DANZL, Fotografin und Dr.in Regina SEIBL, Suizidprävention Austria und pro mente tirol Samstag, 5. November bis Donnerstag, 17. November 2016 (Montag – Freitag 8 – 18 Uhr, Samstag 9 – 15 Uhr, Sonntag geschlossen). Führung durch die Ausstellung: Donnerstag, 17. November 2016, 17 Uhr Anmeldung erforderlich 05.11. { Ausstellung } Projekt verantwortliche Termine Hinweis Eine Veranstaltung von pro mente tirol und Haus der Begegnung Sprachencafé Einfach kommen und mitmachen! Jede/r ist willkommen! Jeweils am 1. und 3. Dienstag im Monat werden an verschiedenen Tischen verschiedene Sprachen angeboten. Die Gesprächsleitenden sind MuttersprachlerInnen, die dafür sorgen, dass das Gespräch bei einer Tasse Tee oder einem Glas Wein, angeregt bleibt. Es gibt Tische für: Arabisch, Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch. Um „Sprache etwas anders“ geht es bei unseren beiden Tischen für gewaltfreie Kommunikation und Gebärdensprache. Wir laden alle dazu ein, die bereits Anfängerkenntnisse in diesen beiden Bereichen haben. Die Sprachencafés sind für Leute gedacht, die sich nicht nur für einen sprachlichen, sondern einen interkulturellen Austausch interessieren Auf Nachfrage organisieren wir gerne Sprachtische für weitere Sprachen. immer am 1. und 3. Dienstag von 18 – 20 Uhr Achtung: Terminänderung im November! 8. und 22. November sowie 6. und 20. Dezember 2016 freiwillige Spende erbeten Vorkenntnisse erwünscht! alle die Freude an neuen Dingen und fremden Kulturen haben 08.11. { Gespräch } Termine Beitrag Mitzubringen Zielgruppe Newsletter Unsere Veranstaltungstipps gibt es auch in Form von Newslettern, die Ihnen regelmäßig auf Ihre E-mail-Adresse zugeschickt werden. Wenn Sie dieses Angebot gerne nützen möchten, gehen Sie einfach auf unsere Homepage (www.hausderbegegnung.com), öffnen den Link „Haus der Begegnung Newsletter“ und melden sich dort an. Auf unserer Homepage können Sie unseren Newsletter auch wieder abmelden. NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 7 HAUSDERBEGEGNUNG 08.11. Ein Buch wie Feuer – Das Wort sie sollen lassen stahn Ein ökumenischer Bibelabend mit Pfr. Franz Troyer und Pfr. Robert Jonischkeit { Bibel ökumenisch } Referenten Termin Beitrag Das beständig brennende Feuerwort der Bibel verbindet Christinnen und Christen aller Konfessionen miteinander. Vor fünfhundert Jahren ermöglichte Martin Luther einen evangelischen „Bibelfrühling“, der allerdings zur Kirchenspaltung führte. Heute steht Papst Franziskus katholischerseits für eine ähnlich bibelbewegte Erneuerung der Kirche aus der Kraft des Evangeliums – eine neue Chance für die Ökumene, fünfhundert Jahre nach der Reformation? Pfr. Dr. Robert JONISCHKEIT, Pfarrer von Kufstein und Wörgl und Pfr. Dr. Franz TROYER, Pfarrer des Seelsorgeraums Innsbruck-Allerheiligen-Kranebitten und Leiter der Bibelpastoral der Diözese Innsbruck Dienstag, 8. November 2016, 19 Uhr EUR 7,– oder 0,7 Talente / EUR 5,– ermäßigt; mit Familienpass EUR 3,50; mit Kulturpass kein Beitrag Gemeinsam mit der ökumenischen Initiative Tirol 09.11. { Vortrag mit Diskussion } Referent Termin Beitrag Was ist „der Orient“? Entstehung und Bewährung eines Abgrenzungsbegriffs Seit den 1970er Jahren wird weltweit die Fragwürdigkeit des Konzepts „Orient“ diskutiert. Nicht wenige haben angemerkt, dass im Sinn einer westlichen Überlegenheitsstrategie Länder und Kulturen Nordafrikas, des Nahen und Mittleren Ostens, Zentral-, Süd-, zuweilen sogar Ostasiens zusammengefasst worden sind mit dem Ziel, das Uneuropäische, Unwestliche und mithin das genuin Andere dieser Gesellschaften und Kulturen darzustellen. Viele haben eine romantische Vorstellung à la „Geschichten aus 1000 und einer Nacht“. Andererseits darf nicht vergessen werden, dass auch innerhalb „orientalischer“ Gesellschaften dieses Konzept zur Abgrenzung vom Westen erfolgreich verwendet wurde. In dem Vortrag werden unterschiedliche Sichtweisen des Problems „Orient“ vor- und zur Diskussion gestellt. Univ.-Prof. Dr. Bert FRAGNER, Studium der Islamwissenschaft, Turkologie, Arabistik und Iranistik sowie Völkerkunde und Slawistik an der Universität Wien, Präsident der ÖOG; er leitete 2003 bis 2010 als Direktor das Institut für Iranistik der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien Mittwoch, 9. November 2016, 19 Uhr EUR 5,– Gemeinsam mit der Österreichischen Orientgesellschaft Hammer-Purgstall Ihr persönliches Dankeschön! Liebe Freundinnen und Freunde des Haus der Begegnung, bitte, verwenden Sie den beiliegenden Erlagschein nach eigenem Gutdünken. Wir decken mit Ihrem Beitrag einen Teil unserer Druckkosten für diese Programmzeitung ab. Danke! NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 8 HAUSDERBEGEGNUNG Zivilcourage – was bringt uns in die Gänge? Zur Motivation von Mutbürgerschaft Der Begriff „Zivilcourage“ geistert durch die medialen und wissenschaftlichen Diskurse. Mal ist davon scheinbar zu wenig da, ein anderes Mal zu viel. Die Rede ist von Wut- und MutbürgerIinnen, die sich hochmotiviert für ihre Anliegen einsetzen, genauso wie von Politikverdrossenheit und mangelnder Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen. Während in einigen Ländern der Welt das Volk aufsteht und sich gemeinsam und vehement für Demokratie und die Einhaltung der Menschenrechte einsetzt, scheint bei uns das Protestpotenzial in einer gesellschaftlichen Spaltung aufgerieben zu werden. Fehlen uns die Anliegen, die eine große Menge von Menschen betreffen und mobilisieren? Gibt es vielleicht eine Schmerzgrenze, die Menschen dazu bringt, gemeinsam für eine Sache zu streiten? Und zuletzt: Was ist Zivilcourage und was ist es, das uns in die Gänge bringt? Im Anschluss an den Vortrag diskutieren wir über den Begriff der Zivilcourage und darüber, was uns zu zivilgesellschaftlichem und couragiertem Engagement treibt… Dr.in Susanne SCHOLL, freie Journalistin und Schriftstellerin, Wien Mittwoch, 9. November 2016, 19.30 Uhr Eintritt frei 09.11. { Impuls und Gespräch } Referentin Termin Beitrag Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Arbeitskreis Wissenschaft und Verantwortlichkeit an der LFU Innsbruck Hülsenfrüchte Vom Arme-Leute-Essen zum Superfood Hülsenfrüchte sind nicht nur gesunde Eiweiß-, Ballaststoff- und Mikronährstoff-Kraftpakete, sondern auch ökologisch sehr wertvoll, denn Pflanzeneiweiß lässt sich wesentlich nachhaltiger produzieren als Tiereiweiß. Unzählige Bohnenarten, darunter auch Sojabohnen, Fisolen, Zuckerschoten sowie Erbsen, Linsen, Kichererbsen, Luzernen und Süßlupinen stehen zur Wahl. Östliche Kulturen schätzen die verschiedenen Schotengemüse als eiweißreiche Grundnahrungsmittel, bei uns sind sie – außer bei VeganerInnen und VegetarierInnen – nicht so begehrt. Bohnen und Linsen stehen in schlechtem Ruf als Blähungsverursacher und gelten vielerorts noch immer als unattraktives „Arme-Leute-Nachkriegs-Essen“. Diese gesunden und gut sättigenden Hülsenfrüchte lassen sich in unzähligen köstlichen Varianten zubereiten, u.a. erfahren Sie druckfrische Rezepte aus Karin Hofingers neu erschienenem Ratgeber-Kochbuch. Mag.a pharm. Karin HOFINGER, Apothekerin, Ernährungsberaterin, Ratgeber-Kochbuchautorin Donnerstag, 10. November 2016, 19 Uhr EUR 7,– oder 0,7 Talente / EUR 5,– ermäßigt; mit Familienpass EUR 3,50; mit Kulturpass kein Beitrag 10.11. { Impulsreferat und Buch präsentation } Referentin Termin Beitrag Bei Vorlage Ihrer -Kundenkarte erhalten Sie 50% Ermäßigung auf den Beitrag zu unseren Vorträgen. NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 9 HAUSDERBEGEGNUNG 10.11. { Vortrag und Gespräch } Referent Termin Beitrag Zielgruppe Was macht die Kirche mit dem Geld? Von Gut und Geld im Dienst der Seelsorge „Die Kirche ist so reich“, „Kirche genießt viele Privilegien“, „Ich kann auch ohne Pfarrer glauben“, „Wozu braucht es den Kirchenbeitrag?“, „Die Kirche hat ja so viel leer stehende Häuser, da kann sie doch Flüchtlinge aufnehmen!“ – solche Stimmen sind immer wieder zu vernehmen. Und wenn Jesus sagt, dass man nicht zwei Herren dienen kann, Gott und dem Mammon (Mt 6,24), dann ist das eine bleibende Herausforderung für die christlichen Kirchen und die Menschen in seiner Nachfolge. Kritische Anfragen, wie kirchliche Einrichtungen mit materiellen Gütern umgehen, sind berechtigt. Sie sind Teil der Verantwortung, die alle zu tragen haben, denen weltliches Vermögen zur Verwaltung anvertraut ist. Am Beispiel der Diözese Innsbruck wird an diesem Abend dargestellt, woher die Einnahmen dieser Organisation kommen, wofür die zur Verfügung stehenden Mittel eingesetzt werden und welche Ziele damit erreicht werden sollen. Dabei sollen auch heiße Eisen wie Zuschüsse der öffentlichen Hand, die Erhaltung von Kulturgütern, die Finanzierung kirchlicher Privatschulen oder leistbares Wohnen in Tirol zur Sprache kommen. Und über allem steht die Frage: Was bringt Kirche und was nützt das den Menschen? Mag. Markus KÖCK, Finanzkammerdirektor und Ökonom der Diözese Innsbruck Donnerstag, 10. November 2016, 19 Uhr Eintritt frei KirchenbeitragszahlerInnen, neugierige und kritische Menschen Gemeinsam mit der Finanzkammer der Diözese Innsbruck 12.11. Was tun, wenn nichts mehr geht? Praxisseminar für Menschen, die in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern mit Kindern und Jugendlichen tätig sind { Seminar } Wenn Kinder oder Jugendliche Schwierigkeiten haben, drücken sie diese mit ihren speziellen Möglichkeiten aus, die für uns Erwachsene oft irritierend und schwer verstehbar sind. Kinder und Jugendliche sind auf die Einfühlung ihrer Begleiterinnen und Bezugspersonen angewiesen, um in ihren inneren Konflikten so beantwortet zu werden, dass sie sich in eine für sie möglichst günstige Zukunft entwickeln können. Besonders Kinder mit traumatischen Erfahrungen können durch ihre Verhaltensweisen die Arbeit der sie betreuenden Personen erschweren, diese an ihre eigenen Grenzen bringen und Gefühle der Ohnmacht und Hilflosigkeit auslösen. Das Seminar bietet Möglichkeiten, den kindlichen Ausdruck besser zu verstehen und ihm fachlich zu begegnen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Erkennen von und dem Umgang mit Traumatisierungen. Woran erkenne ich mögliche Traumatisierungen und wie kann ich als betreuende Person handlungsfähig bleiben? Wo sind meine Grenzen, wie spüre ich sie, wie kann ich mit Gefühlen der eigenen Ohnmacht und Hilflosigkeit umgehen und gut für mich sorgen? Mit diesen und ähnlichen Fragen werden wir uns in der Theorie, im gemeinsamen Austausch und anhand von Praxisbeispielen beschäftigen. Referentin Mag.a Cornelia VEITH, Klinische- und Gesundheitspsychologin, Klientenzentrierte Psychotherapeutin in freier Praxis für Kinder, Jugendliche und Erwachsene; Arbeit in einer therapeutischen Kinder- und Jugendwohngemeinschaft, in der Krisenintervention und als Psychotherapeutin im Kinderschutzzentrum Innsbruck Samstag, 12. November 2016, 9 – 17 Uhr EUR 130,– erforderlich bis Dienstag, 25. Oktober 2016 Personen, die in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern und im Kinder-und Jugendbereich (Kindergarten, Schule, Hort, Jugendgruppen, Kinder-und Jugendhilfe…) arbeiten. Termin Beitrag Anmeldung Zielgruppe NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 10 HAUSDERBEGEGNUNG Betteln in Tirol: Wege aus der Armut? Wissenschaftliche Erkenntnisse und sozialpolitische Handlungsansätze zu Armutsmigration nach Tirol 16.11. Erstmals liegt in Tirol eine wissenschaftliche Studie vor, die Aufschlüsse über die gegenwärtige Armutsmigration nach Innsbruck gibt. Dabei wurde die Situation von Menschen aus postkommunistischen Ländern untersucht, die temporär nach Tirol kommen und informellen Tätigkeiten wie Betteln oder dem Verkauf von Straßenzeitungen nachgehen. Der Fokus liegt dabei auf sozioökonomischen Herausforderungen in den Herkunftsländern und Beweggründen zur Migration wie auch auf den Rahmenbedingungen für ihren Aufenthalt in Tirol. Im Anschluss an die Präsentation der wissenschaftlichen Studie wird in einer Podiumsdiskussion der Frage nachgegangen, wie Armutsmigration in Tirol konstruktiv begegnet werden kann. Erfahrungen zur sozialen Integration von bettelnden Menschen in den Bundesländern geben dabei Anstoß zur Diskussion. { Vortrag und Podiumsdiskussion } Dr.in Barbara TIEFENBACHER, Slawistin, Wien und Mag.a Elisabeth HUSSL, Politikwissenschafterin, Innsbruck; Podiumsdiskussion mit VertreterInnen von Projekten zum Thema Armutsmigration aus den Bundesländern Mittwoch, 16. November 2016, 19 Uhr Eintritt frei Referentinnen Termin Beitrag Gemeinsam mit dem Institut für Zeitgeschichte, dem Forschungsschwerpunkt „Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte“ und des Forschungszentrums „Migration und Globalisierung“ der Universität Innsbruck und der Initiative Minderheiten Tirol Palmöl, Landraub und Konflikte 17.11. Die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten und die günstigen Produktionsbedingungen führten dazu, dass Palmöl weltweit zum meist verwendeten Öl wurde. Denn Palmöl wird nicht nur in Lebensmitteln, Kosmetika, Putz- und Waschmitteln eingesetzt. Seit einigen Jahren werden aus Palmöl Agrartreibstoffe hergestellt, die als klimafreundlich eingestuft, und von der EU politisch gefördert werden. Doch der wachsende globale Verbrauch von Palmöl geht mit verheerenden sozialökologischen Folgen in den Anbauländern einher. Davon betroffen ist insbesondere der weltweit größte Produzent Indonesien, wo immense Regenwaldflächen in Palmölplantagen umgewandelt wurden. Landraub und Vertreibung von Menschen, steigender CO₂-Ausstoß aufgrund von Entwaldung sowie der Verlust von Biodiversität und die Vernichtung von Rückzugsorten für OrangUtans und andere Tierarten sind Folgen der expandierenden Palmölindustrie. Die ReferentInnen berichten von ihren Recherchen direkt in den Gebieten und erörtern im Rahmen des Vortrags Aspekte dieses umfassenden Themenfeldes. Zentral sind Fragen nach Produktionsbedingungen und damit verbundene Konflikte, Formen von Widerstand und des Umgangs der Palmölindustrie damit. { Vortrag und Diskussion } Dr.in Alina BRAD, Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien und Mag. David HORVATH, BA, Referent für Bildungsarbeit, AktivistInnen-Koordinator, Südwind Steiermark Donnerstag, 17. November 2016, 19 Uhr EUR 7,– oder 0,7 Talente / EUR 5,– ermäßigt; mit Familienpass EUR 3,50; mit Kulturpass kein Beitrag ReferentInnen Termin Beitrag Gemeinsam mit Südwind NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 11 HAUSDERBEGEGNUNG „Prädikat wertvoll“ Zeugen.Leben.Glauben ProtestantInnen des 20. Jahrhunderts { Veranstaltungsreihe } 17.11. Was vor 500 Jahren mit der Reformation – ausgelöst durch Martin Luther – begann, zeigt auch heute noch Spuren. Ausgehend von Luthers Berufung auf das eigene Gewissen entdeckten Menschen zunehmend den Drang gegen Missstände in Kirche und Gesellschaft auf- und für eine bessere Welt einzutreten. Mit vier Filmen wird Einblick in die unterschiedlichen Leben von drei Männern und einer Frau der jüngeren Vergangenheit gewährt, die aus innerer Überzeugung so handeln mussten und dadurch auch Zeugnis ihres Glaubens bis heute geben. Muten Sie sich einen Blick in die Vergangenheit zu und lassen Sie sich fürs Heute herausfordern. Albert Schweitzer Erika Anderson & Jerome Hill/USA & FRA 1957 (restauriert 2013) { Film } Termin 12.01. Die Filmbiografie macht auf erzählerische Weise verständlich, warum Schweitzer seine Karriere als Universitätsprofessor, Theologe, Philosoph und Meister an der Orgel aufgab. Und sie schildert, wie er seinem Herzenswunsch folgte: als Arzt im Dschungel Afrikas Not und Schmerzen der Menschen zu lindern – in einem eigens erbauten Urwaldhospital. Der Film erhielt 1957 den Oscar als beste Dokumentation und wurde 2013 restauriert. Donnerstag, 17. November 2016, 19 Uhr Sophie Scholl – Die letzten Tage Marc Rothemund/GER 2004 { Film } Termin 16.03. { Film } Termin NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 12 Februar 1943: Bei einer Flugblatt-Aktion gegen die Nazi-Diktatur wird die junge Studentin Sophie Scholl zusammen mit ihrem Bruder Hans verhaftet. Nervenaufreibende Verhöre bei der Gestapo entwickeln sich zu Psycho-Duellen zwischen der Widerstandskämpferin und dem Vernehmungsbeamten Robert Mohr. Sophie kämpft zunächst um ihre Freiheit und um die ihres Bruders, stellt sich schließlich durch ihr Geständnis schützend vor die anderen Mitglieder der „Weißen Rose“ und schwört ihren Überzeugungen auch dann nicht ab, als sie dadurch ihr Leben retten könnte. Donnerstag, 12. Jänner 2017, 19 Uhr Rebell wider Willen – das Jahrhundert des Martin Niemöller H. Karnick & W. Richter/GER 1985 U-Bootkommandant im 1. Weltkrieg, Pastor, persönlicher Gefangener Hitlers, Kirchenpräsident und streitbarer Kämpfer für den Frieden: Viele Stationen und Erlebnisse in seinem Leben sind so eindringlich, unvorstellbar und packend zugleich, dass es kaum ein Autor je gewagt hätte, sich ein solches Drehbuch auszudenken. Donnerstag, 16. März 2017, 19 Uhr HAUSDERBEGEGNUNG Martin Luther King Jr. – Selma Ava DuVernay/USA 2014 Der Film erzählt die Geschichte von Martin Luther Kings historischem Kampf um das Wahlrecht für die afroamerikanische Bevölkerung der USA – eine gefährliche und erschütternde Kampagne, die in tagelangen Märschen von Selma nach Montgomery, Alabama, ihren Höhepunkt fand. Diese rüttelten die amerikanische Öffentlichkeit wach und überzeugten Präsident Johnson 1965, den Voting Rights Act einzuführen. 18.05. { Film } Donnerstag, 18. Mai 2017, 19 Uhr Termin jeweils im OEZ Innsbruck-Christuskirche, Martin-Luther-Platz Spende erbeten Ort Beitrag Gemeinsam mit dem ökumenischen Zentrum, der evangelischen Jugend Salzburg-Tirol im Rahmen 500 Jahre Reformation 2017 Bitte redet mit mir – und sagt mir die Wahrheit Vertiefungsworkshop für TeilnehmerInnen des ersten Workshops 18.11. Aufbauend auf den Grundlagen, die im ersten Workshop erarbeitet wurden, werden anhand konkreter Beispiele die Inhalte und die Gesprächsführung mit Familien vertieft. Schwerpunkte: • „Unsichtbare“ Kinder sehen, Signale interpretieren, Ursachen für Auffälligkeiten differenzieren • Fachliche Grundlagen: Verknüpfung aktueller Erkenntnisse aus Entwicklungspsychologie, Neurowissenschaften und Beziehungstheorien, um altersgerechte und konstruktive Gespräche mit Kindern zu führen • Familiengespräche: Vertrauen schaffen, schwierige Themen ansprechen, über Gefühle sprechen; das Kindeswohl sicherstellen. Der Fachworkshop wird auf Dänisch mit Übersetzung gehalten. Die Anrechnung als methodenerweiternde psychotherapeutische Fortbildung laut Fort- und Weiterbildungsrichtlinie des BMGF wurde beim ÖBVP mit 16 AE beantragt. { Fachworkshop } Karen GLISTRUP, Dänemark, Psychotherapeutin mit Spezialisierung auf Paar- und Familientherapie, Sozialarbeiterin, Autorin: sie hat viel Erfahrung mit psychisch erkrankten Eltern und deren Kindern, begleitet Projekte, berät und supervidiert Fachleute zu diesem Thema Mag.a Robin MENGES, Klinische und Gesundheitspsychologin, Family Counselor, Supervisorin, Fachreferentin Mette BARSLEV, Coach, Trainerin und Family Counselor i. A. (IGfB) Freitag, 18. November 2016, 9 Uhr bis Samstag, 19. November 2016, 17 Uhr Seminarraum der IGfB (Internationale Gesellschaft für Beziehungskompetenz in Familie und Organisation), Gänsbacherstraße 6, Innsbruck EUR 350,– inkl. MwSt., Unterlagen und Pausenverpflegung erforderlich unter www.igfb.org/seminar-vortrag Fachpersonen, die bei einem der ersten Workshops teilgenommen haben Referentinnen Übersetzung Termin Ort Beitrag Anmeldung Zielgruppe Internationale Gesellschaft für Beziehungskompetenz in Familie und Organisation gemeinsam mit dem Haus der Begegnung, dem ANKYRA-Diakonie-Flüchtlingsdienst, dem Tiroler Landesverband für Psychotherapie (TLP), dem Kriseninterventionszentrum, dem Tiroler Kinderschutz und den Tirol Kliniken – Department für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Universitätsklinik für Psychiatrie I und Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 13 HAUSDERBEGEGNUNG 18.11. Ein paar hundert Dollar als Chance Mit Mikrokrediten Menschen auf Augenhöhe unterstützen { Workshop } Einst Schatzkammer des spanischen Königreiches, heute das „Armenhaus“ Südamerikas – Das Binnenland Bolivien erstreckt sich vom fruchtbaren Tiefland bis zum Andenhochland, wo AlpakaZüchter in über 4000 m Höhe arbeiten. Trotz ökonomischer Reformanstrengungen lebt knapp ein Drittel der Bevölkerung in extremer Armut. Die Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit finanziert derzeit über 40 Mikrofinanzpartner und kleinbäuerliche Genossenschaften in Bolivien. Was diese Unterstützung im Leben der Menschen bewirkt, davon kann Petra Gmeindl berichten. Sie besuchte auf der Oikocredit-Studienreise verschiedene Partnerorganisationen. Wenn Sie mehr über die Arbeitsweise der Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit vor Ort erfahren möchten, laden wir Sie herzlich zu diesem Informationsnachmittag ein. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit Fragen zu stellen und möchten Sie über die aktuellen Entwicklungen bei Oikocredit persönlich informieren. Referentinnen Termin Beitrag Anmeldung Rosmarie OBOJES (Regionalrepräsentantin) und Petra GMEINDL (Oikocredit Austria) Freitag, 18. November 2016, 16.30 – 18.30 Uhr Eintritt frei bis Freitag, 11. November 2016 erbeten unter [email protected] oder Tel. 01 / 505 48 55 19.11. Gesichter der Barmherzigkeit { Impuls veranstaltung für die Zukunft } Referent Termin Beitrag Anmeldung Papst Franziskus hat dieses Jahr als außerordentliches heiliges jahr ausgerufen mit besonderem Fokus auf Barmherzigkeit. 2016 ist aber auch ein Jahr in dem gerade politisch vieles in Tirol, in Österreich, in Europa und weltweit geschehen ist und geschieht, das uns mit Sorge uns Angst erfüllen kann. Einerseits der Auftrag Jesu an uns: „Wir sollen barmherzig sein wie unser Vater im Himmel“ und andererseits die konkreten zwischenmenschlichen, sozialen und politischen Situationen, in denen wir uns wiederfinden. Wie kann das eine unser Leben prägen ohne das andere auszublenden? Der Journalist Oliver Tanzer wird seine kritische Sicht auf das Thema zur Sprache bringen. Gemeinsam werden wir uns der Frage nach Barmherzigkeit und Politik stellen und hinsehen, was ist, was sein könnte und was wir dafür tun können und werden. Oliver TANZER, Journalist, leitender Redakteur für Außenpolitik und Wirtschaft bei der Wochenzeitung „Die Furche“ u.a., Wien. Samstag, 19. November 2016, 9 – 13 Uhr Eintritt frei erbeten bis Freitag, 4. November 2016 unter [email protected] oder Tel. 0512 / 7270-0 Gemeinsam mit der Diözese Innsbruck, der Caritas Tirol und dem Haus Marillac NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 14 HAUSDERBEGEGNUNG ESSEN MACHT WISSEN Mit Genuss die Welt retten Ein 5-Gänge-Menü bietet Frauen nicht nur Köstlichkeiten, sondern auch viel Wissen und Informationen über Lebensmittel, Hintergründe und lokale Initiativen. Und Sie können sich im Anschluss die Frage stellen: Esse ich noch oder rette ich schon genussvoll? Mathilde SCHMITT, Land- und Agrarsoziologin, Geschlechterforscherin, Innsbruck Bauernkiste, Feld-Verein, FoodCoop, PermaKulturTirol und Transition Tirol Montag, 21. November 2016, 17 – 21 Uhr EUR 25,– für Essen und Aperitif, Vortrag und Impulse erforderlich bis Montag, 7. November 2016 Frauen 21.11. { Ein Dinner der besonderen Art } Referentin Initiativen Termin Beitrag Anmeldung Zielgruppe Eine gemeinsame Veranstaltung vom Netzwerk Geschlechterforschung, Frauenreferat der Diözese Innsbruck, Haus der Begegnung und Tiroler Bäuerinnen Organisation, unterstützt von der katholischen Frauenbewegung, vom Ländlichen Fortbildungsinstitut, von Transition Tirol und dem Klimabündnis Tirol, gefördert vom Land Tirol Neue Perspektiven auf soziale Arbeit 22.11. „Soziale Arbeit mit jugendlichen Fußballfans“ und „Sozialarbeiterische Interventionen in Ländern des Globalen Südens: eine kritische Analyse“ Zwei unterschiedliche Themen, ein Abend. Zwei Kurse des Studienganges „Soziale Arbeit“ des MCI haben über ein Jahr sich intensiv mit ihrem Thema auseinandergesetzt, von verschiedenen Seiten beleuchtet und eigene Schritte im Praxisfeld unternommen. An diesem Abend präsentieren sie ihre Ergebnisse und stellen sich den (kritischen) Fragen der Teilnehmenden. • Was kann mit jugendlichen Fußballfans gemacht werden? Kommt man an sie heran und was bringt es? • Wo liegen Möglichkeiten und Chancen bei sozialarbeiterischer Intervention in Ländern des Globalen Südens? Was sind die Fallen und Grenzen? Welche Auswirkungen hat es? Studierende des Studiengangs Soziale Arbeit am MCI Dienstag, 22. November 2016, 19.30 Uhr Spende erbeten erhältlich { Offener Sozialstammtisch } ReferentInnen Termin Beitrag Detailprospekt Gemeinsam mit dem Bildungs- und Hilfswerk der KAB, dem Evangelischen Bildungswerk Tirol und dem Studiengang „Soziale Arbeit“ am Management Center Innsbruck im Rahmen des offenen Sozialstammtisches Dienstag, 7. Feber 2017, 19.30 Uhr „Religion – Hilfe oder Hindernis für Frieden und Gerechtigkeit“ – Impuls und Gesprächsleitung mit Pfr. Werner GEIßELBRECHT Nächster Termin NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 15 HAUSDERBEGEGNUNG 23.11. { Seminar und Vortrag mit Diskussion } ReferentInnen Termin Beitrag Anmeldung Dialog und heilsame Differenz Mosche Ben Maimon Rabbiner Mosche Ben Maimon (ca. 1135-1204) ist eine überragende Gestalt nicht nur seiner Zeit, sondern des Judentums überhaupt. Er war nach seiner Auswanderung von Cordoba nach Ägypten Hausarzt des Herrscherhauses in Kairo und einer der größten Gelehrten – mit großer Ausstrahlung für viele. Seine Gesetzesauslegungen und seine kurze Zusammenfassung der jüdischen Glaubensüberzeugungen sind bis heute im Judentum prägend. Ben Maimon stand in regem Austausch mit arabischen Denkern (v.a. Ibn Arabi, 1165-1240). Seine philosophischen und theologischen Ausführungen wurden von Albertus Magnus (1200-1280) und Thomas von Aquin (1225-1274) aufgenommen und wirkten in aller Unterschiedlichkeit nachdrücklich in die christliche Tradition hinein. Der Eröffnungsvortrag erschließt uns diese Zeit. In verschiedenen Workshops gehen Sie selber in die Schule des Meisters. Sie lernen Texte kennen und können den verschiedensten Beziehungen nachspüren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der abschließende Vortrag wird eine geheime Gemeinsamkeit aller dieser mittelalterlichen Denker ins Bewusstsein rufen: die neuplatonische Tradition. Dass die Philosophie für den interreligiösen Dialog nicht nur von historischer, sondern höchst aktueller Bedeutung ist, sollte auch heute nicht vergessen werden. Prof. em. Dr. Hans KRAML, Spezialist für Mittelalterliche Philosophie, Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Innsbruck; Mag. Thomas LIPSCHÜTZ, Referent für Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg; Univ.-Prof. Dr. Roman SIEBENROCK, Professor für Systematische Theologie an der Universität Innsbruck; MMag.a Arnild Cosima TAPPEINER, Philosophin, promoviert über Moses Maimonides an der Universität Innsbruck; Dr.in Louise HECHT, Senior Lecturer für Jüdische Geschichte am Kurt-und UrsulaSchubert-Institut für Jüdische Studien an der Palacký Universität, Olmütz, Wien Mittwoch, 23. November 2016, 15 – ca. 21 Uhr inkl. öffentlicher Vortrag von Dr.in Louise HECHT freiwillige Spende erforderlich bis Mittwoch, 16. November 2016 Gemeinsam mit dem Komitee für jüdisch-christliche Zusammenarbeit Tirol 23.11. { Vortrag mit Diskussion } Referentin Termin Beitrag Moshe ben Maimon in der jüdischen Rezeption vom Mittelalter bis zur Gegenwart Der Vortrag ist Teil des Seminars „Dialog und heilsame Differenz“, kann aber auch einzeln besucht werden. Dr.in Louise HECHT, Senior Lecturer für Jüdische Geschichte am Kurt-und Ursula-Schubert-Institut für Jüdische Studien an der Palacký Universität, Olmütz, Wien Mittwoch, 23. November 2016, 19 Uhr freiwillige Spende Gemeinsam mit dem Komitee für jüdisch-christliche Zusammenarbeit Tirol NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 16 HAUSDERBEGEGNUNG will-KOMMEN?! Integration von Flüchtlingen auf kommunaler Ebene 24.11. Die stark gestiegene Anzahl von Flüchtlingen, die seit letztem Jahr in Österreich um Asyl angesucht haben, hat die meisten von uns überrascht. Angesichts dieser Zahlen war schon die Unterbringung und Grundversorgung von Asylwerbenden eine große Herausforderung. Besonders gefordert sind in diesem Zusammenhang die Gemeinden und Städte, die nicht nur Raum für Flüchtlinge suchen, sondern auch die Ängste der ansässigen Bevölkerung beruhigen müssen. Der nächste Schritt ist die Integration jener Flüchtlinge in unsere Gesellschaft, die letztlich bei uns bleiben werden. Und auch hier sind wieder in erster Linie die Kommunen gefragt: hier leben die Menschen, hier begegnen sich Einheimische und Flüchtlinge und hier gelingt Integration – oder sie scheitert. Trotz des großen Engagements der Zivilbevölkerung fühlen sich viele Gemeinden mit dieser Aufgabe überfordert. In unserer Integrationsenquete setzten wir uns damit auseinander, was die aktuelle Fluchtbewegung für europäische Gesellschaften heißt und wie sich die aktuelle Situation in Österreich darstellt. Vor allem aber diskutieren wir die Möglichkeiten für Kommunen und ehrenamtlich Engagierte, diesen Integrationsprozess aktiv zu gestalten und wie man Rahmenbedingungen dafür schaffen kann. { 7. Tiroler Integrations enquete } Dr. Kein NGHI HA, Autor und Politologe mit Schwerpunkt Einwanderungsdiskurs, Kulturpolitik und Rassismus, Berlin; Mag.a Ruth SCHÖFFL, UNHCR Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Salzburg; Mag. Oscar THOMAS-OLALDE, Diakonie Flüchtlingsdienst, Projektleiter Integrationsstationen Tirol; Univ.-Prof.in Dipl.-Ing.in Sibylla ZECH, Professorin für Raumplanung, Expertin für Regionalentwicklung, TU Wien; u.a. Mag.a Sabine VOLGGER, Moderatorin und Kommunikationsexpertin Donnerstag, 24. November 2016, 9 – 17 Uhr Innsbruck, Landhaus 1, Eduard-Wallnöfer-Platz 3, Großer Saal Eintritt frei erforderlich bis Donnerstag, 17. November 2016 ReferentInnen Moderation Termin Ort Beitrag Anmeldung Gemeinsam mit Land Tirol, Stadt Innsbruck, Diakonie Flüchtlingsdienst und Tiroler Integrationsforum Klicken Sie uns an! Die Programmzeitung gibt es auch auf unserer Homepage zum Herunterladen (www.hausderbegegnung.com)! Klicken Sie einfach auf unsere „Programmzeitung". Sollten Sie in der Folge auf das Zuschicken der Papierversion verzichten wollen, so lassen Sie es uns bitte wissen! Danke! NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 17 HAUSDERBEGEGNUNG 25.11. Das Kind im Mittelpunkt?! Das Wohl unserer Kinder als Herausforderung für Eltern und Elternbildung { Fachtagung } Die Rede vom „Kind im Mittelpunkt“, die Politiker/innen aller Parteien gerne in großen Reden verwenden, ist berechtigt und durchaus wünschenswert, wenn das Wohl der Kinder im Mittelpunkt steht, wenn es um kindgerechte Lebensbedingungen und Kinderrechte geht. Aber wie klingt es, wenn Kinderrechte und kindgerechte Lebensbedingungen mit wirtschaftlichen und politischen Interessen in Konflikt geraten? Wenn es um die Finanzierung kindgerechter Bildungs- und Betreuungsbedingungen geht? Oder wenn Kinderlosigkeit zum wirtschaftlichen Erfolgsfaktor wird? Wenn Reproduktionsmedizin und Pharmaindustrie beginnen, sich um das Kind zu drehen? Wenn das Kind zum Lebensmittelpunkt angespannter „Helikopter-Eltern“ wird? Wenn oft nur mehr oberflächliche Bespaßung und Förderwahn beginnen, die kindlichen Lebenswelten zu bestimmen? Entstehen hier indirekt neu strukturelle Arten von Gewalt gegen Kinder? Welche Verantwortung tragen wir als Erwachsene, als Eltern, Lehrer/innen, Elternbildner/innen? Ein Kongress zum Mit- und Nachdenken… Die Veranstaltung ist als Fortbildung für Klinische und GesundheitspsychologInnen mit 10 Fortbildungspunkten anrechenbar. ReferentInnen Univ.-Prof. Dr. Wolfgang MAZAL, MMag.a Flora PAPANTHIMOU, Eva Maria BACHINGER, Prof.in Dr.in phil. Sigrid TSCHÖPE-SCHEFFLER, Dr.med. Herbert RENZ-POLSTER und andere Mag.a Elisabeth HARASSER, Kinder- und Jugendanwältin für Tirol Freitag, 25. November 2016, 8.45 – 18 Uhr EUR 70,– inkl. Mittagessen und Pausengetränke EUR 60,– für Mitglieder des ÖKSB EUR 40,– mit Tiroler Familienpass und für Studierende (bitte Kopie des Familienpasses bzw. des StudentInnenausweises als Scan an [email protected] senden) erforderlich unter [email protected] bis Dienstag, 15. November 2016, die TeilnehmerInnenanzahl ist begrenzt! Die Anmeldung wird bestätigt, sobald die Einzahlung des Kongressbeitrages vorliegt. Bei Anmeldung bitte die Nummer des gewünschten Workshops angeben sowie eine zweite Wahl. Für die Vergabe der Workshopplätze gilt das Datum der Einzahlung. Bitte melden Sie sich rechtzeitig an und zahlen Sie den Tagungsbeitrag ein, da Ihre Anmeldung erst mit Einlangen des Tagungsbeitrages gültig wird (Tiroler Sparkasse, Empfänger: Österr. Kinderschutzbund Tirol, IBAN: AT192050300200113033, BIC: SPIHAT22XXX, Verwendungszweck: Kongress 2016 und Name des/der Teilnehmenden) erhältlich Moderation Termin Beitrag Anmeldung Detailprospekt Eine Veranstaltung der Elternbildung Tirol gemeinsam mit dem Haus der Begegnung, in Kooperation mit dem Zentrum für Ehe- und Familienfragen, Rainbows Tirol, dem Verein Multikulturell und der Kinder- und Jugendanwaltschaft, gefördert von Land Tirol, Stadt Innsbruck und dem Bundesministerium für Familien und Jugend Haus der Begegnung – Ticketvorverkaufsstelle der IVB. Kommen Sie gut nach Hause! NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 18 HAUSDERBEGEGNUNG Die Zukunft von Arbeit und Wirtschaft (Teil II) Alternativen für eine solidarische Postwachstumsgesellschaft Veranstaltungsreihe 2016/2017 von Attac Tirol und der Arbeiterkammer Tirol in Kooperation mit Haus der Begegnung, Gemeinwohlökonomie Tirol, Südwind Tirol, Welthaus Alternative Wirtschaftssysteme und der Wohlfahrtstaat als Zukunftsvision? Hat der Kapitalismus ausgedient? Eine Reise durch alternative Wirtschaftssysteme: Der Vortrag soll einen Überblick über alternative Systementwürfe wie Planwirtschaft, Selbstverwaltung, Anarchie und neuere Konzepte zum Wohlfahrtstaat geben. Wo liegen Stärken und Schwächen? Woran liegt es, wenn intendierte Effekte nicht eintreten? Können die Entwürfe modifiziert werden oder unter anderen Bedingungen gelingen? DDr. Giacomo CORNEO ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Öffentliche Finanzen, an der Freien Universität Berlin. Der Autor ist Schriftleiter des Journals of Economics und Herausgeber der Perspektiven der Wirtschaftspolitik (Publikationsorgan des „Vereins für Socialpolitik“). Freitag, 25. November 2016, 19 Uhr Eintritt frei Großer Saal der Arbeiterkammer Tirol, Innsbruck Demokratisierung von Politik und Wirtschaft Frust an der real existierenden Politik führt einerseits dazu, dass sich BürgerInnen „Führergestalten“ wünschen und nationalistische Gruppen den Anspruch auf Repräsentation des Volks erheben. Andere Initiativen setzen sich für mehr Basisdemokratie (als Kritik der Repräsentation) ein. Neben der politischen Mitsprache stellt sich die Frage nach der Demokratisierung des Finanzsektors und der Wirtschaft. Welche Ansätze gibt zur Demokratisierung gibt es? Welche sind zielführend? Sind vorgeschlagene Formen von Basisdemokratie wie Volksabstimmungen wirklich basisdemokratisch in einem Kontext, der durch Medien und Einflussnahme geprägt ist? Inwiefern kollidiert der Anspruch nach demokratischer Mitbestimmung mit real existierenden Macht- und Eigentumsverhältnissen? Prof. Dr. Alex DEMIROVIC, deutscher Sozialwissenschaftler und Vertreter der kritischen Theorie Montag, 23. Jänner 2017, 19 Uhr Eintritt frei Großer Saal der Arbeiterkammer Tirol, Innsbruck { Veranstaltungsreihe } 25.11. { Vortrag und Diskussion } Referent Termin Beitrag Ort 23.01. { Vortrag und Diskussion } Referent Termin Beitrag Ort NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 19 HAUSDERBEGEGNUNG November 2016 TerminVeranstaltung Sa, 5. 9.00 Tabu Suizid – Wir reden darüber (Claudius STEIN, Eberhard A. DEISENHAMMER, Christian HARING u.a.) bis Do, 17. Ausstellung: Hinterbliebene nach Suizid – Raum für ein Tabu Sa, 5. 9.00 Di, 8. 18.00 Sprachencafé Di, 8. 19.00 Ein Buch wie Feuer – Das Wort sie sollen lassen stahn (Robert JONISCHKEIT, Franz TROYER) Mi, 9. 19.00 Was ist „der Orient“? (Bert FRAGNER) Mi, 9. 19.30 Zivilcourage – was bringt uns in die Gänge? (Susanne SCHOLL) Do, 10. 19.00 Hülsenfrüchte (Karin HOFINGER) Do, 10. 19.00 Sa, 12. 9.00 Was macht die Kirche mit dem Geld? (Markus KÖCK) Was tun, wenn nichts mehr geht? (Cornelia VEITH) Mi, 16. 19.00 Betteln in Tirol: Wege aus der Armut? (Barbara TIEFENBACHER, Elisabeth HUSSL, u.a.) Do, 17. 19.00 Palmöl, Landraub und Konflikte (Alina BRAD, David HORVATH) Do, 17. 19.00 Film: Albert Schweitzer Fr, 18. 9.00 Fr, 18. 16.30 Sa, 19. 9.00 bis Sa, 19. 17.00 Bitte redet mit mir – und sagt mir die Wahrheit (Karen GLISTRUP, Robin MENGES) Ein paar hundert Dollar als Chance (Rosmarie OBOJES, Petra GMEINDL) Gesichter der Barmherzigkeit (Oliver TANZER) Mo, 21. 17.00 ESSEN MACHT WISSEN (Mathilde SCHMITT) Di, 22. 18.00 Sprachencafé Di, 22. 19.30 Neue Perspektiven auf soziale Arbeit (Studierende des Studiengangs Soziale Arbeit am MCI) Mi, 23. 15.00 Dialog und heilsame Differenz (Hans KRAML, Thomas LIPSCHÜTZ, Roman SIEBENROCK, Arnild Cosima TAPPEINER, Louise HECHT) Mi, 23. 19.00 Moshe ben Maimon in der jüdischen Rezeption vom Mittelalter bis zur Gegenwart (Louise HECHT) Do, 24. 9.00 Integrationsenquete: will-KOMMEN?! (Kein NGHI HA, Ruth SCHÖFFL, Oscar THOMAS-OLALDE, Sibylla ZECH u.a.) Fr, 25. Das Kind im Mittelpunkt? (Wolfgang MAZAL, Flora PAPANTHIMOU, Eva Maria BACHINGER, 8.45 Sigrid TSCHÖPE-SCHEFFLER, Herbert RENZ-POLSTER u. a.) Fr, 25. 19.00 Alternative Wirtschaftssysteme und der Wohlfahrtstaat als Zukunftsvision? (Giacomo CORNEO) Fr, 25. 19.30 Solidarität: Anstiftung zur Menschlichkeit (Michael LANDAU) Mo, 28. 15.00 Heil, Erlösung und Buße (Gabrielle DOPPLER. Thomas LIPSCHÜTZ, Michaela NEULINGER, Zekirija SEJDINI) Mi, 30 19.00 Filmabend: Frau Müller muss weg! Das Haus der Begegnung gibt es jetzt auch auf facebook. Hier finden Sie Veranstaltungshinweise, Neuigkeiten aus dem Haus und Eindrücke von Begegnungen. Ihr „Gefällt mir“ freut uns – aber noch mehr freuen wir uns über die wirklichen, die persönlichen Begegnungen mit Ihnen. NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 20 HAUSDERBEGEGNUNG Dezember 2016 TerminVeranstaltung Do, 1. 19.00 Do, 1. 19.00 Fr, 2. 9.00 Miteinander ohne Ausgrenzung (kreuz und queer – Abendgebet) Der Traum vom Frieden zwischen Mensch und Tier (Michael ROSENBERGER) Symposium: Fitte Väter!? (Wolfgang MAZAL, Johannes HUBER, Martin CHRISTANDL u.a.) Fr, 2. 14.00 Solidarökonomie – ein Weg zu globaler Nachhaltigkeit? (Sabine KLAPF) Fr, 2. 19.00 Habt Mut (Erwin KRÄUTLER) Fr, 2. 17.30 Weihnachten weltweit – Erzählabend für Erwachsene So, 4. 14.30 Weihnachten weltweit – Adventnachmittag für die ganze Familie Di, 6. 18.00 Mi, 7. 6.30 Rorate caeli de super (Andreas KRZYZAN) Fr, 9. 9.00 bis Sa, 24. Juni Lehrgang: Konflikte überwinden und sich dabei weiterentwickeln Sprachencafé (Carolin JUEN DE QUINTERO, Matthias GOSSNER, Elisabeth ANKER) Fr, 9. 20.00 Theater: Jetzt wird geredet. Di, 13. 18.00 FAIR-basteln, FAIR-verpacken, FAIR-schenken (Siljarosa SCHLETTERER) Di, 13. 19.30 Mi, 14. 6.30 Do, 15. 18.00 Ankommen – Innehalten – Innenschauen (Riccardo Lorefice CAMPANILE, Gerlinde BUSSE, Matthias B. LAUER) Do, 15. 19.00 Was ist heterodoxe Ökonomie? (Jakob KAPELLER) Do, 16. 18.00 Sa, 17. 9.30 Di, 20. 18.00 Mi, 21. 6.30 Aufwachen! – Europa und die neue Weltunordnung (Friedrich ORTER) Rorate caeli de super (Józef NIEWIADOMSKI) Verwundbarkeit – eine verborgene Macht des Lebens? (Hildegund KEUL) Zivilgesellschaft und Politik im Widerstreit? (Sieglinde ROSENBERGER, Gerd VALCHARS, u.a.) Sprachencafé Rorate caeli de super (Jakob BÜRGLER) Jänner 2017 TerminVeranstaltung Do, 12. 18.00 bis Do, 9. März Achtsamkeit für den Moment (Wibke MULLUR) Do, 12. 19.00 Film: Sophie Scholl – Die letzten Tage Sa, 14 bis Sa, 18. November (Ökumenisches Team der Klinikseelsorge Innsbruck u.a.) Di, 17. Gut versorgt? (Ursula M. COSTA, Wolfgang W. DVORAK, Peter MADER, 19.00 Ausbildungskurs: Seelsorge im Krankenhaus Arno MELITOPULOS, Barbara SPERNER-UNTERWEGER) Di, 17. Judentum, Kirche, Reformation (Volker HAARMANN) 19.00 Fr, 20 bis Sa, 21. Lehrgang: Biofaire Frühstücke und Jaus’n Mo, 23. 19.00 Demokratisierung von Politik und Wirtschaft (Alex DEMIROVIC) Mi, 25. 19.00 Bunter türkischer Kaffee: Stimmfarben, Farbstimmen (Suna SUNER) Mi, 25. 19.00 Filmabend: Kroko Fr, 27. 18.00 bis So, 29. 13.30 Uhr gut miteinander leben – Werte als Ressource (Roland STASTNY) NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 21 K HAUSDERBEGEGNUNG 25.11. { Buchpräsen tation und Gespräch } Referent Termin Ort Beitrag Solidarität: Anstiftung zur Menschlichkeit Unsere Welt hat Risse bekommen. Sie dreht sich heute schneller als noch vor wenigen Jahren. Leid, Hunger, Kriege, Krisen – aber auch die Frage, was all diese Not mit uns selbst zu tun hat. In einer globalisierten Welt liegt Syrien im Vorgarten, die Ukraine in der Nachbarschaft, und das eigene Wohnzimmer teilt man sich mit mehr als einer Million armutsgefährdeter Österreicherinnen und Österreicher. Wie kann ich helfen, ohne zu verzagen? Woran kann ich in Zeiten glauben, in denen nicht nur Banken und ganze Staaten in der Krise stecken, sondern auch das Vertrauen darauf, dass eine bessere Welt möglich ist? Der Caritas-Präsident Michael Landau führt an die Ränder der Gesellschaft wie an die Ränder des Lebens. Er macht deutlich, worauf es in einer komplexer werdenden Welt ankommt: auf Solidarität, Mut und die Bereitschaft jeder und jedes Einzelnen, an einer gerechteren Welt mitzubauen. Denn der wahre Schlüssel zu einem geglückten Leben liegt nicht darin, sich nur um das eigene, sondern gerade auch um das Glück der anderen zu sorgen. Dr. Michael LANDAU, Präsident der Caritas Österreich, Wien Freitag, 25. November 2016, 19.30 Uhr Buchhandlung TYROLIA, Maria-Theresien-Str. 15, Innsbruck Eintritt frei Gemeinsam mit der Buchhandlung TYROLIA Kennst du deine eigene Religion? Glaubensfragen aus interreligiöser Perspektive Im Dialog mit anderen Religionen ist es sehr wichtig, die eigene gut zu kennen, um sich mit Gläubigen austauschen zu können. Man will ja auch vom eigenen Glauben erzählen können. In diesen gemeinsamen Gesprächen machen wir die Erfahrung, dass wir sehr viel über eigene Überzeugungen, Glaubensinhalte und Traditionen lernen können. An diesem Impulsnachmittag sprechen eine Buddhistin, ein Jude, eine Christin und ein Muslim über die Inhalte ihrer Religion und ihren persönlichen Erfahrungen. Kommen Sie mit ExpertInnen über Ihre eigene Religion und die der Anderen ins Gespräch. 28.11. { Vortrag und Gespräch } Termin Heil, Erlösung und Buße Gläubige orientieren sich auf ihrem Weg zum Heil an den Weisungen ihrer Religionen. ChristInnen sind durch den Tod und die Auferstehung Jesu von ihrer Schuld und ihren Sünden schon erlöst, sie sind von Gott trotz ihrer Sündhaftigkeit angenommen. Im Judentum wird für das Kommen eines Erlösers – eines goél – gebetet, im Islam „bezieht“ sich Erlösung auf den Eingang in den Himmel. Im Buddhismus ist es das Leben, das immer wieder leidvoll ist, die Unwissenheit und die Gier nach irdischen Dingen, von denen man sich lossagt, um nicht mehr wiedergeboren zu werden. Die größte Differenz bei den Religionen zeigt sich vor allem im Erreichen der Erlösung. Wie gehen die verschiedenen Weltreligionen mit Vergehen, Buße und Vergebung um? Welche verschiedenen Wege zeigen sich hier in der Erreichung von Erlösung und Heil? Montag, 28. November 2016, 15 – 18 Uhr NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER Kennst du deine eigene Religion? 22 Kennst du deine eigene Religion? ? HAUSDERBEGEGNUNG Bedeutung und Umgang mit heiligen Schriften Religionen, die sich stark an Texten orientieren, nennt man Schrift- oder Buchreligionen. Judentum, Christentum und Islam beziehen sich auf verschriftlichte Offenbarung. Häufig werden aber auch andere Religionen als Buchreligionen eingeordnet, so zum Beispiel der Buddhismus mit dem Pali Kanon. Die Autorität der Schriften und ihr Umgang mit ihnen in den einzelnen Religionen zeigen sich aber unterschiedlich. Wo können wir Gemeinsamkeiten und wo Unterscheidungen in der Handhabung und Bedeutung der heiligen Schriften finden? Wie können wir in Achtsamkeit und Verschiedenheit einen gemeinsamen Dialog über unsere Schriften führen? Montag, 24. April 2017, 15 – 18 Uhr Mag.a Gabrielle DOPPLER, buddhistische Religionslehrerin Mag. Thomas LIPSCHÜTZ, Referent für Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, Israelitische Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg Mag.a Michaela NEULINGER, Institut für Systematische Theologie, Universität Innsbruck Univ.-Prof. Mag. Dr. Zekirija SEJDINI, Professor für islamische Religionspädagogik am Institut für Fachdidaktik der School of Education, Universität Innsbruck EUR 15,– (inkl. kleiner Jause) erforderlich bis Montag, 21. November 2016 bzw. Montag, 17. April 2017 LehrerInnen melden sich bitte ausschließlich an der KPH-Edith Stein bei Mag.a Ingrid Jehle ([email protected]) 24.04. { Vortrag und Gespräch } Termin Gesprächspartner Innen Beitrag Anmeldung Gemeinsam mit der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Edith Stein Frau Müller muss weg! Deutschland 2015 – Regie: Sönke Wortmann – 88 Min. – ab 6 Jahren Die Schulnoten einiger Schüler in einer Klasse einer Dresdner Grundschule werden schlechter. Da nun das Zeugnis naht, das über die Art der weiterführenden Schule entscheidet, sind viele Eltern besorgt. Sie entschließen sich, dafür zu sorgen, dass die Klassenlehrerin Frau Müller die Klasse abgibt … Im Anschluss an den Film gibt es eine Gesprächsrunde mit einem/r Experten/in. Mag.a Christine NORDEN, Haus der Begegnung Mittwoch, 30. November 2016, 19 Uhr Eintritt frei 30.11. { Sozial politischer Filmabend } Leitung Termin Beitrag Gemeinsam dem Katholischen Tiroler Lehrerverein (KTLV) und der AV-Medienstelle der Diözese Innsbruck NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 23 HAUSDERBEGEGNUNG 01.12. Miteinander ohne Ausgrenzung kreuz und queer – Abendgebet Der jährliche Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember ermutigt zu einem neuen Miteinander ohne Ausgrenzung. Wir, der Diözesane Arbeitskreis Homosexuellenpastoral (DAHOP), die AIDS-Hilfe Tirol und die Klinikseelsorge Innsbruck laden herzlich ein zum „kreuz & queer“ Abendgebet und zur Begegnung! Termin Ort Donnerstag, 1. Dezember 2016, 19 Uhr AIDS-Hilfe Tirol, Kaiser-Josef-Straße 13, Innsbruck Gemeinsam mit dem Diözesanen Arbeitskreis Homosexuellen Pastoral (DAHOP), der Klinikseelsorge Innsbruck und der AIDS-Hilfe Tirol 01.12. { Vortrag, Buchlesung } Referent Termin Beitrag Der Traum vom Frieden zwischen Mensch und Tier Eine christliche Tierethik Noch nie hat die Ausnutzung der Tiere ein solches Ausmaß erreicht wie zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Lange hat die christliche Ethik die damit verbundenen Probleme übersehen oder gar durch eine anthropozentrische Weltsicht verharmlost. Doch allmählich erwacht ein neues Bewusstsein. Der Vortrag möchte im Dialog mit philosophischen Entwürfen den genuin christlichen Ansatz einer Tierethik bestimmen und für die konkrete Praxis im Umgang mit Tieren fruchtbar machen. Univ.-Prof. Dr. Michael ROSENBERGER, Leiter des Instituts für Moraltheologie, Katholische Privatuniversität Linz, Vorsitzender der interdisziplinären Arbeitsgruppe zur Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung und Autor verschiedener Publikationen zur Tierethik Donnerstag, 1. Dezember 2016, 19 Uhr EUR 7,– oder 0,7 Talente / EUR 5,– ermäßigt; mit Familienpass EUR 3,50; mit Kulturpass kein Beitrag Gemeinsam mit dem Human Animal Studies Innsbruck Basisgemeinde Micha katholisch.anders Wir sind eine Gruppe von Frauen und Männern, die sich am Evangelium orientieren und versuchen, Gottesdienst und Menschendienst, Werktag und Sonntag, Glauben und Politik in unserem Leben bewusst zu gestalten und nicht zu trennen. Wir verstehen uns als Teil der katholischen Kirche und sind ökumenisch offen. Wir feiern jeden Samstag um 18 Uhr gemeinsam in der Kapelle des Hauses der Begegnung unseren Gottesdienst. Jeden 1. Sonntag im Monat um 11 Uhr Nähere Informationen: www.basisgemeinde-micha.at/home Wir freuen uns, wenn Sie mit uns mitfeiern. NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 24 HAUSDERBEGEGNUNG Fitte Väter!? 02.12. Männliche Fürsorge in bewegten Zeiten Wurde unter väterlicher Fürsorge lange Zeit „nur“ die wirtschaftliche Absicherung der Familie verstanden, so identifizieren sich heute immer mehr (junge) Männer mit einem Vaterbild, welches ebenso den frühzeitigen und nahen Kontakt zum Kind anstrebt. Dass Väter für ihre Kinder (und Männer für ihre Partnerinnen) bedeutsame und einflussreiche Beziehungspersonen sind, daran gibt es mittlerweile keinen ernsthaften Zweifel mehr. Vielmehr stellt sich wiederholt die Frage, warum der häufig geäußerte Wunsch von Vätern nach Arbeitszeitreduktion sowie einer fairen Aufteilung von beruflicher Tätigkeit und privater Care-Arbeit keine dauerhafte Verwirklichung im familiären Alltag findet. Welche Möglichkeiten stehen Vätern in diesen (nicht nur geschlechterpolitisch) „bewegten Zeiten“ tatsächlich offen? Wie erleben sich Väter in dieser „Doppelorientierung“ auf Beruf und Familie? Wie reagieren Politik, Betriebe und das soziale Umfeld auf diese Veränderungen? Wie sieht die gesellschaftliche Realität diesbezüglich in Tirol aus? Die Vorträge am Vormittag befassen sich mit Hintergründen und Folgen der gesellschaftlichen Veränderungsprozesse bezüglich väterlicher Fürsorge. Am Nachmittag bearbeiten die ReferentInnen und TeilnehmerInnen in Workshops jeweils unterschiedliche kontextspezifische Lebenssituationen und Herausforderungen von Vätern. Univ.-Prof.Dr. Wolfgang MAZAL, Leiter des Österreichischen Instituts für Familienforschung, Wien Dipl.Psych. Dr. Johannes HUBER, Universitätsassistent LFU Innsbruck (Fakultät für Bildungswissenschaften, PsyKo-Institut) Mag. Martin CHRISTANDL, Leiter von „Mannsbilder Männerberatung Tirol“ Bernhard MORITZ MSC, Dipl. Lebens- und Sozialberater, Dipl. systemischer Coach und Unternehmensberater Dagmar REUTER MSC, Geschäftsführerin und Beraterin Audit Familie & Beruf Mag. David POLTE, Assistent der Geschäftsführung VÄTER gGmbH, Hamburg Andreas OSHOWSKI, Diözesanreferent Salzburg, Supervisor und Coach Peter STANGER, Dipl. Lebens- u. Sozialberater, Gründer des Väterzentrums Innsbruck, Lehrsupervisor ÖVS Dr.phil., Dipl. Soz.Päd. Michael TUNÇ, wissenschaftlicher Mitarbeiter TH Köln, Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften Dip. Soz. Eberhard SCHÄFER, Gründer des Väterzentrums Berlin, Autor Dipl.Theol. Alfred NATTERER, Abteilung Familie und Lebensbegleitung der Diözese Innsbruck Theater Interaktiv, Augsburg Freitag, 2. Dezember 2016, 9 – 17 Uhr EUR 90,– inkl. Mittagessen und Getränke während der Kaffeepausen Frühbucherbonus bis 30. Oktober 2016: EUR 70,– erforderlich unter [email protected] erhältlich { Symposium } Referenten Moderation Tagungsbegleitung Termin Beitrag Anmeldung Detailprospekt Gemeinsam mit dem Männerreferat der Diözese Innsbruck und dem Institut für psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung (PsyKo) der Universität Innsbruck, in Kooperation mit der Katholischen Männerbewegung, dem Katholischen Bildungswerk Tirol, dem Katholischen Familienverband Tirol, dem Verein Mannsbilder, dem Väterzentrum, der Elternbildung Tirol und der Tiroler Plattform für Alleinerziehende NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 25 HAUSDERBEGEGNUNG 02.12. { Workshop } Referentin Termin Beitrag Anmeldung Solidarökonomie – ein Weg zu globaler Nachhaltigkeit? In den letzten Jahren hat sich die Anzahl von Projekten vervielfacht, die, zumeist auf lokaler Basis, versuchen einen nachhaltigen und solidarischen Lebensstil zu pflegen. Haus- und Gartenprojekte, VerbraucherInnen-ErzeugerInnen-Gemeinschaften, Tauschkreise, Kostnix-Läden, OpenSource-Projekte, Repair-Cafés, selbstverwaltete Räume und Betriebe sind nur einige Beispiele. Alternative Initiativen des Wirtschaftens werden immer vielfältiger und – was nicht alle wissen – viele solidarökonomische Ideen werden und wurden im globalen Süden geboren. Im Workshop definieren wir den Begriff „Solidarökonomie“ für uns und lernen konkrete Initiativen in Europa und im globalen Süden kennen: Wie verändern WeberInnen in Borneo, Malaysia, ihr Leben nachhaltig und was bedeutet es einen Bauernmarkt in Spanien zu organisieren? Was das mit jedem Einzelnen/ jeder Einzelnen von uns zu tun hat, welche (lokalen) Anknüpfungspunkte es gibt und ob wir uns damit auf den Weg zu globaler Nachhaltigkeit begeben, diskutieren wir an diesem Nachmittag. Ein gemeinsames Abendessen auf Einladung von Südwind im Anschluss an den Workshop soll das Projekt „Dinnerclub“ für alle TeilnehmerInnen erlebbar machen und weitere Gespräche ermöglichen. Sabine KLAPF, Südwind, Projekt „SUSY – Sustainable and Solidarity Economy“ Freitag, 2. Dezember 2016, 14 – 19 Uhr Eintritt frei erforderlich bis Dienstag, 29. November 2016 bei [email protected] (begrenzte TeilnehmerInnenzahl) Gemeinsam mit Südwind Tirol 02.12. { Gespräch } Referent Moderation Termin Beitrag NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 26 Habt Mut Jetzt die Welt und die Kirche verändern Erwin Kräutler benennt sieben Kategorien für ein Leben, das vor dem eigenen Gewissen und vor der Mitwelt bestehen kann: Menschenliebe, Aufmerksamkeit für die Armen, Achtung vor der Schöpfung, das Bemühen um Frieden, gutes Führen auf Augenhöge und Mut zu Veränderungen. Es ist an uns, die Verantwortung wahrzunehmen. Im Gespräch gehen wir von diesen sieben Kategorien gelingenden und verantwortungsvollen Lebens in der Gesellschaft aus – und beleuchten zum einen die aktuelle politische Situation in Europa und Österreich – und kommen auch auf notwendige Kirchenreformen zu sprechen. Ein mutmachender Abend! Dom Erwin KRÄUTLER CPPS, bis 2015 Bischof von Xingu / Brasilien Dr.in Elisabeth ANKER, Leiterin Haus der Begegnung Freitag, 2. Dezember 2016, 19 Uhr freiwillige Spende zugunsten eines Projekts von Dom Erwin HAUSDERBEGEGNUNG Weihnachten weltweit Weihnachten wird überall auf der Welt gefeiert, jedoch mit unterschiedlichsten Bräuchen und Traditionen. Wie feiern die Menschen in Bolivien? Wie klingt es, wenn tansanische Trommeln Weihnachtslieder begleiten? Wie erleben Kinder im Kongo diesen besonderen Tag und was hat es mit der Heiligen Luzia in Schweden auf sich? Gemeinsam begeben wir uns auf eine weihnachtliche Reise um die Welt! aus Bolivien, Tansania, Kongo, Schweden und dem Spielbus der Katholischen Jungschar Mag.a Maria HABERNIG-FECHT, Welthaus Innsbruck 02.12. { Weltcafé } ReferentInnen Leitung Erzählabend für Jugendliche und Erwachsene Erfahrungsberichte mit musikalischen und kulinarischen Kostproben Freitag, 2. Dezember 2016, 17.30 – 18.45 Uhr mit anschließendem Dinnerclub „Bolivien“ Pfarrsaal Schutzengelkirche, Gumpstraße 67, Innsbruck freiwillige Spende Termin Ort Beitrag Adventnachmittag für die ganze Familie Stationen zum Basteln, Musizieren, Zuhören, Schauen, Ausprobieren und Kosten (geeignet für Kinder ab sechs Jahren) Sonntag, 4. Dezember 2016, 14.30 – 16.30 Uhr EUR 5,– fürs Basteln pro Familie Kinder ab 6 Jahren mit ihren Eltern und Großeltern Termin Beitrag Zielgruppe Gemeinsam mit Welthaus Innsbruck, Bruder und Schwester in Not, Caritas, Dreikönigsaktion, Katholische Frauenbewegung und Katholisches Bildungswerk Gefördert von Stadt Innsbruck und Land Tirol Rorate caeli de super… Den adventlichen Alltag ganz besonders beginnen: Der Rorate-Ruf „Tauet, Himmel von oben …“ stammt aus dem Buch Jesaja. In ihm erklingt die sehnsüchtige Erwartung des Volkes Gottes auf das Kommen des Herrn. In langjähriger Tradition feiern wir drei Mal am Mittwoch im Advent in der Morgenfrühe, gleichsam Christus als das Licht des Tages und unseres Lebens erwartend… Feiern Sie mit uns. Danach frühstücken wir gemeinsam und beginnen so den Tag einfach „anders“. Mag. Andreas KRZYZAN, Leiter der Klinikseelsorge Innsbruck Mittwoch, 7. Dezember 2016, 6.30 Uhr Mittwoch, 14. Dezember 2016, 6.30 Uhr mit Dr. Józef NIEWIADOMSKI, Professor an der Theologischen Fakultät Innsbruck, gemeinsam mit Pax Christi Mittwoch, 21. Dezember 2016 mit Diözesanadministrator Mag. Jakob BÜRGLER 07.12. { Gottesdienste im Advent } Es uns feiert Termin Weitere Termine NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 27 HAUSDERBEGEGNUNG 09.12. { Theater } SpielerInnen Regie Regieassistenz Projektkoordination Bühne, Kostüme Musik Termine Eintritt Reservierung Jetzt wird geredet. Heimerziehung im Namen der Ordnung. Biografisches Theater der Gruppe nachtACTiv Sie waren Zöglinge in Heimen der Stadt Innsbruck und haben dort eine gewalttätige Erziehung „Im Namen der Ordnung“ erfahren. Über ihre schmerzhaften Erinnerungen an diese Zeit, die menschenverachtenden Regeln des Zusammenlebens, die brutalen Erziehungsmethoden und die Auswirkungen der Heimerziehung auf ihr späteres Leben haben 14 ehemalige Heimkinder in Interviews gesprochen. In ihrer Kindheit und Jugend haben Erziehungsautoritäten sie niedergebrüllt und mundtot gemacht. Jetzt ist Schluss mit dem Schweigen. Jetzt wird geredet. Die Theatergruppe nachtACTiv bringt ihre Geschichten von Misshandlung und Diskriminierung, aber auch ihr Ringen um ein „normales Leben“ in Würde und Anerkennung auf die Bühne. Verena BERGMANN, Christian FORSTER, Christof HEINZ, Susanne JÄGER, Ulrike JUEN, Gabriele KIENPOINTNER, Sandra KÖHLE, Danilo LEMP, Monika LIENGITZ, Gudrun PRIMUS, Alexander PRIMUS, Gabriel RÖHRICH, Siljarosa SCHLETTERER, Birgit SEIDL, Christine WALLY-BIEBL, Roman WEGMANN, Manuel WENDA, Elsbeth WINSAUER-ZANGERLE Irmgard BIBERMANN Susanne JÄGER, Hedwig DEJACO Monika LIENGITZ Alexia ENGL Ensemble Alka, Leitung: Emir HANDZO Freitag, 9. Dezember; Samstag, 10. Dezember und Sonntag, 11. Dezember 2016, jeweils 20 Uhr Freies Theater, Wilhelm-Greil-Straße 23, Innsbruck EUR 15,– / EUR 10,– ermäßigt per Mail [email protected] oder Tel. 0660 / 84 55 358 Ein Gemeinschaftsprojekt von erinnern.at und spectACT – Verein für politisches und soziales Theater Gefördert von der Stadt Innsbruck, unterstützt von Haus der Begegnung und Land Tirol 13.12. { Workshop } Referentin Termin Beitrag Anmeldung NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 28 FAIR-basteln, FAIR-verpacken, FAIR-schenken Kreative Geschenke mit Mehrwert Im adventlichen Kaminzimmer werden wir Materialien, die sonst im Abfall landen, kreativ gestalten und in weihnachtliche Dekoration- oder Geschenkartikel verwandeln. Dabei thematisieren wir die Konsumhaltung und Wegwerfgesellschaft in vorweihnachtlichem Ambiente bei einem Gläschen Punsch: Denken beim Schenken und FAIR-ändern. Siljarosa SCHLETTERER, Universitäts-Pfarre St. Clemens, Studium der Musikwissenschaft und Literaturwissenschaft Dienstag, 13. Dezember 2016, 18 – 20.30 Uhr EUR 10,– (mitzubringen sind Altpapier oder andere Materialen, die recycelt werden wollen) erforderlich bis Mittwoch, 7. Dezember 2016 HAUSDERBEGEGNUNG Aufwachen! – Europa und die neue Weltunordnung Die jüngste Geschichte zeigt: Der Terror macht vor Europa nicht Halt, Radikalisierung wird Alltag, politischer und gesellschaftlicher Konsens brechen weg. Nur mit permanenter Aufklärung kann man dieser Entwicklung gegensteuern. Dr. Friedrich ORTER, Journalist und Autor, ehemaliger ORF Korrespondent und Friedensreporter Dienstag: 13. Dezember 2016, 19.30 Uhr Buchhandlung TYROLIA, Maria-Theresien-Str. 15, Innsbruck 13.12. { Buchpräsen tation und Gespräch } Referent Termin Ort Gemeinsam mit der Buchhandlung TYROLIA Was ist heterodoxe Ökonomie? Einblicke in die Alternativen zur ökonomischen Standardlehre „Heterodoxe Ökonomie“ ist der Sammelbegriff für jene Denkschulen und Traditionen des ökonomischen Denkens, die in wesentlichen Punkten von der neoklassischen ökonomischen Standardlehre abweichen. Der Vortrag wird den Status heterodoxer ökonomischer Ansätze in Forschung und Lehre ausloten sowie die Frage zur Diskussion stellen, ob und inwiefern die heterodoxe Ökonomie ein eigenständiges Forschungsprogramm bildet, das über die geteilte Kritik an einem dominanten Paradigma hinausgeht. Priv.-Doz. Dr. Jakob KAPELLER, Ökonom und Philosoph am Institut für Philosophie und Wissenschaftstheorie der Johannes Kepler Universität Linz, Leiter des Instituts für die Gesamtanalyse der Wirtschaft assoz. Prof. Dr. Andreas EXENBERGER, Universität Innsbruck Donnerstag, 15. Dezember 2016, 19 Uhr SoWi, Universitätsstraße 15, 3. Stock, Fakultätssitzungssaal, Innsbruck 15.12. { WuV-Gespräch } Referent Moderation Termin Ort Gemeinsam mit Wissenschaft und Verantwortlichkeit (kurz: WuV), OrgSoz – Forschungsplattform Organizations & Society und Kulturkollektiv contrapunkt Verwundbarkeit – eine verborgene Macht des Lebens? 16.12. Theologische Erkundungen mit Hildegund Keul Offene Gesellschaften sind verwundbar – so wie jedes Leben. Nicht zuletzt deshalb gibt es einen breiten Vulnerabilitätsdiskurs in den Wissenschaften. Hildegund Keul greift ihn auf eine höchst originelle Weise theologisch auf: Gibt es im christlichen Glauben Ressourcen des Widerstands gegen die prinzipielle Verwundbarkeit des Lebens? In welchen Situationen muss die eigene Verwundbarkeit riskiert werden? Und was hat das alles mit Gott zu tun? – Ein Thema nicht nur in der Vorweihnachtszeit und doch gerade da aktuell! { Theologie am Andersort } Prof. Dr.in Hildegund KEUL M.A. ist außerplanmäßige Professorin für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und leitet die Arbeitsstelle für Frauenseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz Alexandra BAUER (Haus der Begegnung) und Katrin GEIGER (Haus Marillac) Freitag, 16. Dezember 2016, 18 Uhr Die BÄCKEREI – Kulturbackstube, Dreiheiligenstraße 21a, 6020 Innsbruck Spende erbeten erbeten Neugierige, Interessierte an Theologie, AtheistIinnen und Zweifelnde Referentin Leitung Termin Ort Beitrag Anmeldung Zielgruppe Gemeinsam mit dem Haus Marillac im Rahmen der Reihe „Theologie am Andersort“ NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 29 HAUSDERBEGEGNUNG 17.12. { Tagung } ReferentInnen Termin Beitrag Anmeldung Detailprospekt Zivilgesellschaft und Politik im Widerstreit? Demokratie, Menschenrechte und Asylpolitik: Erfahrungen aus der Unterstützungsarbeit und Perspektiven von geflüchteten Menschen Die Fluchtbewegungen seit dem Jahr 2015 haben eine große Bereitschaft zu zivilgesellschaftlichem Engagement hervorgerufen. Während einerseits mit Begriffen wie „Obergrenze“, „Sicherung der EU-Außengrenzen“ oder „Notstand“ eine Sprache der Flüchtlingsabwehr dominiert, findet andererseits nach wie vor eine breite Solidarisierung statt: Viele Einzelpersonen, Initiativen und Organisationen leisten in Tirol (freiwillige) Unterstützungsarbeit für geflüchtete Neuankömmlinge und ermöglichen auf der Gemeindeebene Begegnung. Sie konnten in allen diesen Monaten sehr wertvolle Erfahrungen zu gelebter Integration sammeln. Ziel dieser Tagung ist es, diese Initiativen sichtbar zu machen und einen Raum für gemeinsamen Erfahrungsaustausch zu schaffen, bei dem v.a. auch die Stimmen von geflüchteten Menschen selbst eine zentrale Rolle spielen. Zum Auftakt der Tagung wird die Bedeutung zivilgesellschaftlicher Unterstützungsinitiativen für Flüchtlinge vor dem Hintergrund einer Politik der Flüchtlingsabwehr, Radikalisierung und gesellschaftlichen Polarisierung in den Blick genommen. In Erinnerung gerufen wird das Spannungsverhältnis zwischen privatem Engagement und staatlicher Verantwortung vor dem Hintergrund menschenrechtlicher Verpflichtungen in einer Demokratie: Die Aufnahme und Integration von geflüchteten Menschen liegt eindeutig in der politischen Verantwortung und nicht bei zivilgesellschaftlichen Initiativen. Aufgabe der Politik wäre es daher auch, diese Integrationsarbeit aktiv und bestmöglich zu unterstützen und gute Rahmenbedingungen zu schaffen, auch auf kommunaler Ebene. Die unterschiedlichen Erfahrungen – sowohl aus der Perspektive von UnterstützerInnen als auch aus der Perspektive von geflüchteten Menschen – werden anschließend gemeinsam in Form eines mehrsprachigen Erzählcafes reflektiert. Die Tagung endet mit einer Vorführung des Kurzfilms „Wünsche“ (AT 2016, Regie: Monika K. Zanolin) und mit einem musikalischen Rahmenprogramm. u.a. Univ.-Prof. Sieglinde ROSENBERGER, Professorin für Politikwissenschaft, Universität Wien; Mag. Gerd VALCHARS, Politikwissenschafter, Vorstandsmitglied der Initiative Minderheiten; Menschen, die Unterstützungsarbeit für Flüchtlinge leisten und Menschen mit Fluchtgeschichten. Samstag, 17. Dezember 2016, 9.30 – 16 Uhr Eintritt frei erforderlich bis Mittwoch, 7. Dezember 2016. Bitte bei der Anmeldung ggf. den Bedarf an dolmetschunterstützter Kommunikation mitteilen. erhältlich auf unserer Homepage www.hausderbegegnung.com Gemeinsam mit der Initiative Minderheiten Tirol (www.minorities.at) in Zusammenarbeit mit Caritas Innsbruck Gefördert von der Österreichischen Gesellschaft für politische Bildung, dem Land Tirol und der Stadt Innsbruck Ankommen – Innehalten – Innenschauen Interreligiöse Begegnung im Advent Durch Betrachtung, Stille und mit Texten der Bahá‘í und dem Christentum zur inneren Ruhe kommen. Gebet mit Riccardo Lorefice CAMPANILE, Bahá‘í, Gerlinde BUSSE, Evangelische Kirche und Matthias B. LAUER, Altkatholische Kirche Termin: Donnerstag, 15. Dezember 2016, 18 Uhr Gemeinsam mit Ökumenischer Initiative Tirol und der Bahá‘í-Gemeinde Tirols NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 30 HAUSDERBEGEGNUNG Achtsamkeit für den Moment 12.01. Atempädagogik-Kurs (Middendorf-Methode) Ganz präsent im Moment. So lässt sich Achtsamkeit beschreiben. In der Leistungsgesellschaft von heute stellt dies eine große Herausforderung dar. Oft steht die Erwartung im Vordergrund, etwas zu leisten und das Morgen nicht aus den Augen zu verlieren. Die ständige Orientierung auf Zukünftiges macht uns zu schaffen und das „Funktionieren“ hat Priorität. Dabei kommt der Mensch meist zu kurz. Atempädagogik hat den Menschen in seiner Ganzheit im Blick. Unter achtsamer Beobachtung des Atems und ohne zu bewerten (!) lernen wir einfache Wahrnehmungs- und Bewegungsübungen kennen, die auch im (Arbeits-)Alltag leicht integriert werden können. Den Boden, der uns oft entzogen ist, unter den Füßen zu spüren, sich aufrichten dürfen, die eigene Größe bewusst wahrzunehmen, Grenzen zu erkennen und die Kraft in mir zu erleben, bringen mich mit mir selber (wieder) in Kontakt, helfen mir präsent zu sein, und geben Mut, mich den Herausforderungen in der (Arbeits-)Welt neu zu stellen. „Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart, der bedeutendste Mensch ist immer der, der dir gerade gegenübersteht, das notwendigste Werk ist stets die Liebe.“ (Meister Eckehart) Wibke MULLUR, Akad. Atempädagogin, Referentin in der Erwachsenenbildung, Telfs achtteilige Reihe immer donnerstags, 18 – 19.30 Uhr 12. / 19. / 26. Jänner, 2. / 16. / 23. Feber, 2. / 9. März 2017 (kein Kurs in den Semesterferien) EUR 165,– erforderlich bis Freitag, 9. Jänner 2017 Bitte bequeme Kleidung, dicke Socken und eine Decke mitbringen! Menschen, die den (Arbeits-)Alltag bewusst gestalten wollen, Neueinsteiger und Geübte Gut versorgt? { Kurs } Referentin Termin Beitrag Anmeldung Mitzubringen Zielgruppe 17.01. Gesundheit von und für Menschen mit Fluchterfahrung Die gesundheitliche Versorgung von Menschen mit Fluchterfahrung stellt eine besondere Herausforderung für unsere Gesellschaft und für unser Gesundheitssystem dar. Fluchterfahrungen können eine Reihe gesundheitlicher Probleme mit sich bringen (z.B. Traumatisierungen), zudem erschweren zahlreiche Hürden den gesetzlich verankerten Zugang zur Gesundheitsversorgung. Aus der Perspektive eines ganzheitlichen Gesundheitsbegriffs ist davon auszugehen, dass sich mangelnde Handlungs- und Partizipationsmöglichkeiten nachteilig auf die Gesundheit von AsylwerberInnen auswirken. In der Diskussion wollen wir über Professionen und Disziplinen hinweg praxisrelevante Erfahrungen und Herausforderungen reflektieren und Potentiale zur Verbesserung aufzeigen. Mag.a Dr.in Ursula M. COSTA, FHG Tirol Wolfgang W. DVORAK, Dipl. Lebens- und Sozialberater, Tiroler Soziale Dienste Peter MADER, MTD, Rotes Kreuz Tirol Dr. Arno MELITOPULOS, Tiroler Gebietskrankenkasse Univ.-Prof.in Dr.in Barbara SPERNER-UNTERWEGER, Medizinische Universität Innsbruck ao.Univ.-Prof.in Dr.in Gabriele WERNER-FELMAYER, Medizinische Universität Innsbruck Dienstag, 17. Jänner 2017, 19 Uhr Eintritt frei Aula im Universitätshauptgebäude, Innrain 52, 1. Stock, Innsbruck { WuVDiskussion } Inputs von Moderation Termin Beitrag Ort Gemeinsam mit Wissenschaft und Verantwortlichkeit (kurz: WuV), ethucation und AMSA (Austrian Medical Students Association) NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 31 HAUSDERBEGEGNUNG 17.01. { Festvortrag } Referent Termin Anmeldung Judentum, Kirche, Reformation Tag des Judentums 2017 Aus einer jüdischen Reformbewegung erwuchs die Kirche, die sich seit ihren Anfängen meist in scharfer antijüdischer Polemik ihrer eigenen Identität vergewissert hat. Auch die Reformatoren übernahmen oft die antijüdischen Vorurteile ihrer Zeit, verschärften sie teilweise sogar. Was bedeutet dies für eine Kirche, die sich auf den Weg zu einer nicht antijüdischen reformatorischen Theologie macht? Kirche der Umkehr, so steht uns vor Augen, ist jedenfalls eine Kirche in Bezogenheit auf das erst- und bleibend erwählte Volk Gottes. Volker HAARMANN, Landespfarrer für christlich-jüdischen Dialog der Evangelischen Kirche im Rheinland Dienstag, 17. Jänner 2017, 19 Uhr erbeten bis Freitag, 13. Jänner 2017 Die Diözese Innsbruck und der Superintendent für Salzburg und Tirol laden ein. 25.01. { Vortrag mit Diskussion } Referentin Termin Beitrag Bunter türkischer Kaffee: Stimmfarben, Farbstimmen – II Musiktraditionen der Türkei vom osmanischen Hof zum Jazz in der Gegenwart Am osmanischen Hof in Istanbul im 19. Jahrhundert wurde gerne europäische Musik gespielt. Oper, Operette und Theater waren modern. Sie beeinflussten auch im 20. Jahrhundert die Entwicklung bis in die Gegenwart. Gehen Sie wieder auf eine musikalische Reise anhand von ausgewählten Beispielen aus verschiedenen Musiktraditionen und -strömungen – von „türkischer Kunstmusik“ über die musikalischen Traditionen Anatoliens bis hin zur Popmusik. Dr.in Suna SUNER, ist Theaterwissenschaftlerin und Performerin. 2004 schloss sie ihr Studium der Performing Arts an der Middlesex University in London mit einem Master ab. Seit 2007 ist sie als wissenschaftliche Projektmitarbeiterin am Don Juan Archiv Wien tätig, forscht zur Theater- und Diplomatiegeschichte im Kontext europäisch-osmanischer Beziehungen. Seit 2008 organisiert und koordiniert sie die internationale Symposienreihe des Don Juan Archiv Wien „Ottoman Empire & European Theatre“. 2013 promovierte sie am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien. Mittwoch, 25. Jänner 2017, 19 Uhr EUR 5,– Gemeinsam mit der Österreichischen Orientgesellschaft Hammer-Purgstall „Biofaire Frühstücke und Jaus’n“ ReferentInnen-Lehrgang NEU: Ausbildung zur Referentin / zum Referenten für das Bildungs- und Genussangebot „Biofaire Frühstücke und Jaus’n“ Das Projekt „Biofaire Frühstücke und Jaus’n“ wird ab Anfang 2017 von BIO AUSTRIA Tirol in Zusammenarbeit mit dem Weltladen Innsbruck in einem neu überarbeiteten Format angeboten. Die Veranstalter und das Haus der Begegnung laden zu einem Lehrgang ein, der die Themen BioLandwirtschaft und Regionalität sowie Grundlagen zum globalen biofairen Handel beinhaltet. Die Schulung ermöglicht den TeilnehmerInnen biofaire Frühstücke oder Jaus’n in Schulen, Vereinen, Gemeinden oder anderen interessierten Einrichtungen für BIO AUSTRIA Tirol durchzuführen. Termin: Freitag, 20. Jänner 2017 (ganztägig) und Samstag, 21. Jänner 2017 (halbtägig) Anmeldung und nähere Informationen unter: BIO AUSTRIA Tirol Ansprechpartnerin: Brigitte Eder, [email protected], Tel. 0676 / 842214423 NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 32 HAUSDERBEGEGNUNG Kroko 25.01. Deutschland 2003 – Regie: Sylke Enders – 92 Min. – ab 12 Jahren Kroko ist das blonde Gift der Hinterhöfe, die Femme Fatale der Weddinger Seitenstraße. Coolness hängt schwer auf ihren Augenlidern. Man könnte es für Langeweile halten – wenn da nicht der harte Umgangston wäre und ihre Bereitschaft, Widersacher eiskalt aus dem Weg zu räumen. Ähnlich rabiat verschafft sich Kroko auch ihre Unterhaltung. Bei einer ihrer führerscheinfreien Spritztouren gibt es einen Unfall. Ein Gericht verdonnert sie zum Sozialdienst in einer Behinderten-WG, was sie als Zumutung empfindet. Doch die „Normalos“, mit denen sie lebt, sind auch nicht so toll und es scheint so, als würde Kroko bei den „Spastis“ etwas finden, was sie in ihrem Alltag entbehrt … Im Anschluss an den Film gibt es eine Gesprächsrunde mit einem/r Experten/in. Mag.a Christine NORDEN, Haus der Begegnung Mittwoch, 25. Jänner 2017, 19 Uhr Eintritt frei { Sozial politischer Filmabend } Leitung Termin Beitrag Gemeinsam dem Katholischen Tiroler Lehrerverein (KTLV) und der AV-Medienstelle der Diözese Innsbruck gut miteinander leben – Werte als Ressource 27.01. Ethische Muster und die Praxis des Wertvollen Lebensfragen und ethische Fragen handeln vom Zusammenleben, auch wenn sie aus einem ganz persönlichen Antrieb kommen und unsere individuelle Lebenssituation betreffen. Wenn wir also unser Leben nach dem, was uns selber wertvoll ist, gestalten wollen, stehen wir vor einer Herausforderung: Wie lassen sich unsere eigenen Vorstellungen in Verbindung mit den Regeln und Lebensmustern der Gemeinschaft umsetzen oder als Teil gemeinsamer Lebensmuster entwickeln? Dabei geht es wesentlich um die Kommunikation von Werten: wie kann es gelingen, dass andere meine Werte sehen und verstehen lernen und ich ihre Werte? All das bedarf persönlicher SelbstReflexion und geht doch weit darüber hinaus: Hier kommen Mittel des Theaters zum Einsatz, um in Handlungsmotiven und kurzen Szenen Wertbezüge klar und kommunizierbar zu machen und sie als gemeinsame Praxis auszuprobieren. Bewegungs- und Improvisationsübungen sind Teil des Seminars: Bitte kommen Sie in bequemer Kleidung! Roland STASTNY, Philosoph, Forschungsbereiche Erkenntnis- und Sprachtheorie, Sozialphilosophie und Ritualforschung, entwickelte Arbeitsformen zur Körper- und Handlungsbezogenheit innnerhalb der Philosophie ebenso wie Methoden zum Entwerfen und zur Praxis von Ritualen, Bad Vöslau Freitag, 27. Jänner 2017, 18 Uhr bis Sonntag, 29. Jänner 2017, 13.30 Uhr Arbeitszeiten: Freitag, 18 – 21 Uhr, Samstag, 10 – 13 Uhr und 14.30 – 19 Uhr, Sonntag, 10 – 13.30 Uhr EUR 199,– erforderlich bis Donnerstag, 12. Jänner 2017! Personen, die im Bereich ethischer Vermittlung arbeiten, in pädagogischen, beraterischen oder therapeutischen Arbeitsfeldern tätig sind oder persönlich am Einsatz kreativer Medien zur Erkenntnisgewinnung interessiert sind { Seminar } Referent Termin Beitrag Anmeldung Zielgruppe NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 33 HAUSDERBEGEGNUNG Lehrgänge 09.12 . Konflikte überwinden und sich dabei weiterentwickeln Lehrgang für ganzheitliche Konflikttransformation { Lehrgang } Konflikte zwischen Menschen kommen überall und häufig vor. Zugleich haben sie aber einen hohen Preis. Die Folgewirkungen ungelöster Konflikte reichen von Arbeitsunzufriedenheit oder Verlust des Arbeitsplatzes im beruflichen Kontext bis hin zu Brüchen, Trennungen und Scheidungen im privaten Umfeld. Sie bewirken Burnout und auch psychosomatische Erkrankungen – denn Kränkungen machen krank! In diesem Lehrgang geht es um einen Paradigmenwechsel: Die meist als Störung wahrgenommenen Konflikte in Beziehungen und Organisationen können als Ressource gesehen werden. Wenn es gelingt, Konflikte einer neuen Dimension zu verstehen, eröffnen sich unerschlossene Potenziale: aus etwas Störendem, Belastendem kann etwas für alle Beteiligten Konstruktives werden. Der Lehrgang bietet die Möglichkeit einer erweiterten und ganzheitlichen Konfliktanalyse auf allen Ebenen des Geschehens und zeigt Möglichkeiten und Wege auf, wie Konflikte transformiert und in etwas Konstruktives verwandelt werden können. Der Lernprozess macht Mut, die „heiße Kartoffel“ eines Konflikts anzugreifen – in der Überzeugung, dass man sich nicht nur verbrennen, sondern dass man mit Kartoffeln wunderbare Gerichte für alle zubereiten kann. Der Lehrgang für ganzheitliche Konflikttransformation richtet sich an alle Menschen, die mit anderen Menschen leben und arbeiten: BegleiterInnen von Menschen in Konfliktsituationen, BeraterInnen und TherapeutInnen, SeelsorgerInnen, LehrerInnen, OrganisationsberaterInnen sowie Führungskräfte und BetriebsrätInnen… damit sie Möglichkeiten an die Hand bekommen, bei Konflikten in ihrem Umfeld wertorientiert, tatkräftig und effizient zu intervenieren. Termine Leitungsteam Beitrag Anmeldung Detailprospekt Fünf Module, jeweils am Freitag von 9 – 18 Uhr mit einer Abendeinheit (19 – 21 Uhr) und Samstag 9 – 13 Uhr: 9. / 10. Dezember 2016: Friedens- und Konfliktkultur 20. / 21. Jänner 2017: Konflikt – Problem oder Chance? 10. / 11. März 2017: Sackgassen, Brüche und Herausforderungen 12. / 13. Mai 2017: Konflikttransformation und Versöhnung 23. / 24. Juni 2017: Integration: Frieden als Ressource und Prozess Dr.in Carolin JUEN DE QUINTERO M.A., Klinische Psychologin, Psycho- und Traumatherapeutin; zur Zeit in der Mobbingberatung der AK Tirol und in freier Praxis sowie in der Erwachsenenbildung tätig Mag. Matthias GOSSNER MSc, Soziologe mit zehnjähriger Erfahrung in post conflict-Projekten in Lateinamerika und Friedensforscher. Arbeitet derzeit als Lehrer und FH Lektor für Konflikttransformation Dr.in Elisabeth ANKER, Theologin, Kommunikationstrainerin und Erwachsenenbildnerin, Organisationsberaterin, Leiterin des Hauses der Begegnung der Diözese Innsbruck EUR 1.400,– für fünf Module inkl. Lehrgangsunterlagen und Pausenverpflegung erforderlich bis Dienstag, 15. November 2016 erhältlich! Der Lehrgang findet in Kooperation mit dem UNESCO Chair for Peace Studies statt. NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 34 HAUSDERBEGEGNUNG Seelsorge im Krankenhaus Ökumenisch ausgerichteter Ausbildungskurs 2017 für ehrenamtliche Mitarbeit in der Klinikseelsorge Entsprechend dem Wort Jesu „ich war krank und ihr habt mich besucht“ (Mt 25,36) ist christliche Seelsorge besonders zu Kranken und ihren Angehörigen gerufen. Daher arbeitet die Krankenhausseelsorge im Auftrag der Kirchen in ökumenischer Verantwortung im System Krankenhaus. Für diesen Dienst der Kirchen bietet die Klinikseelsorge der Diözese Innsbruck zusammen mit der evangelischen Diözese Salzburg und Tirol einen Ausbildungslehrgang zum/zur ehrenamtlichen Seelsorger/in an. Lehrgangsinhalte: Gesprächsführung, Umgang mit Angst, Tod und Trauer, spirituelle Begleitung, Gottesbilder, Glaubensgespräch am Krankenbett, Liturgie am Krankenbett, Psychohygiene. Ökumenisches Team der Klinikseelsorge Innsbruck und andere Maga. Christa SOMMERER, Seelsorgerin und Mag. Klaus NIEDERWIMMER, evang. Pfarrer Einführungswochenende am Samstag 14. Jänner 2017, 9 Uhr bis Sonntag 15. Jänner 2017, 17 Uhr und weitere Termine jeweils Freitag von 17.30 – 21 Uhr: 20. / 27. Jänner, 3. / 10 / 24. Feber, 3. / 10. / 17. / 24. März 2017 Einführungstag in die Praxis am Freitag 31. März 2017, 9 – 17 Uhr und weitere Termine jeweils Freitag von 17.30 – 21 Uhr: 28. April 2017, 12. / 19. Mai 2017, 9. / 23. Juni 2017, 15. September 2017, 6. / 20. Oktober 2017 Abschlusstag am Samstag 28. Oktober 2017, 9 – 7:00 Uhr Beauftragung am Samstag 18. November 2017 Haus der Begegnung (Kursabende) Exerzitienhaus der Kreuzschwestern, Bruckergasse 24, Hall (Einführungswochenende) Räumlichkeiten der Klinikseelsorge, Peter-Mayr-Straße 1b, Innsbruck (Einführungstag in die Praxis) EUR 150,00 schriftlich erforderlich bis 30. November 2016 an die Klinikseelsorge, Anichstraße 35, 6020 Innsbruck, oder per E-Mail [email protected] erforderliche Angaben: Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mailadresse, Beruf, Konfession, Geburtsdatum und Motivation Aufnahmegespräche finden zwischen dem 13. und 16. Dezember 2016 nach telefonischer Vereinbarung statt. erhältlich Frauen und Männer, die sich für eine Tätigkeit als ehrenamtliche Klinikseelsorgerin bzw. als ehrenamtlicher Klinikseelsorger interessieren. Das Angebot wendet sich an Menschen, die sich der Kirche (kath., evang.) verbunden fühlen und ca. 3 bis 6 Stunden pro Woche Kranken zur Verfügung stellen möchten. 14.01. { Kurs } ReferentInnen Leitung Termine Ort Beitrag Anmeldung Detailprospekt Zielgruppe Eine Veranstaltung der Klinikseelsorge der Diözese Innsbruck zusammen mit der evangelischen Diözese Salzburg und Tirol und dem Fachreferat Theologie im Haus der Begegnung. Spielen, was ist, verändert die Welt. Theaterpädagogiklehrgang 2017/18 Eine Veranstaltung des Fachreferats Gesellschaftspolitik und Ethik im Haus der Begegnung gemeinsam mit spectACT – Verein für politisches und soziales Theater und dem Theater Verband Tirol. InteressentInnen können sich für den Lehrgang (Start im März 2017) bereits anmelden. Detailprospekt erhältlich! NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 35 HAUSDERBEGEGNUNG 24.02. Gesund bleiben in sozialen Berufen Meinen inneren BeWegGründen auf der Spur { Lehrgang } Menschen in sozialen Berufen verfügen oft über besondere Fähigkeiten wie überdurchschnittliches Engagement, große Empathiefähigkeit und hohe Ideale. Sie sind aber auch besonderen Gefährdungen ausgesetzt: Eigene Bedürfnisse und Grenzen werden leicht aus den Augen verloren, Selbstfürsorge und Selbstempathie vernachlässigt. Damit die wertvollen Begabungen nicht zu körperlicher und geistig-seelischer Erschöpfung, sondern zu Lebendigkeit, Lebensglück, Lebenssinn und erfüllten Beziehungen führen, ist es hilfreich zu reflektieren und zu erfahren, wie unbewusste Konflikte, Bedürfnisse und Ängste aus unserer Geschichte unsere heutige Sicht und unser gegenwärtiges und zukünftiges Verhalten steuern. Neben theoretischen Überlegungen zu Entstehungsfaktoren, Prävention und Behandlungsmöglichkeiten von Burnout werden wir uns in den sieben Seminartagen in einem Klima der Wertschätzung, des echten Interesses und des tiefen Respekts – sich selbst und anderen gegenüber – mit der eigenen Lebens- und Lerngeschichte und uns (unbewusst) steuernden Bedürfnissen und Motiven beschäftigen. Ziel ist es, sich selbst besser kennen und verstehen zu lernen und dadurch Veränderungswünsche und -notwendigkeiten gestalten zu können. Referent Mag.a Sissi ZAUNER, Psychotherapeutin (Konzentrative Bewegungstherapie), Lehrtherapeutin im ÖAKBT, tätig in freier Praxis und im Sonnenpark Lans 24./25. Feber, 21./22. April, 30. Juni/1. Juli und 1. Dezember 2017 (Freitag jeweils von 14 – 20 Uhr, Samstag von 9 – 17 Uhr), verpflichtendes Vorgespräch am 20. oder 21. Jänner 2017 EUR 780,– erforderlich bis Mittwoch, 11. Jänner 2017 im Caritas Bildungszentrum unter Tel. 0512 / 7270-809 oder per Mail [email protected] alle Interessierten, die haupt- oder ehrenamtlich im Sozial- und Gesundheitsbereich tätig sind Termine Beitrag Anmeldung Zielgruppe Gemeinsam mit dem Caritas-Bildungszentrum Lehrgang zur/zum Kommunalen Klimaschutzbeauftragten { Lehrgang } Unter der Schirmherrschaft von Univ.-Prof.in Dr.in Helga Kromp-Kolb werden die TeilnehmerInnen ganzheitlich und anwendungsorientiert von namhaften ExpertInnen aus Landes- und Gemeindeverwaltung, Wissenschaft sowie fachspezifischen Institutionen in die Themen Klimaschutz und Klimawandelanpassung eingeführt. Ausrichtung des Lehrgangs: Ganzheitlichkeit – Anwendungsorientierung – Vernetzung – Kommunikation – Information Termine Modul 1 „Klimawandel – Wissen & Verantwortung“: 3./4. Feber 2017, Grillhof Tirol Modul 2 „Energie, Mobilität und Kommunikation“: 2./3. März 2017, St. Arbogast, Vorarlberg Modul 3 „Boden, Land- und Forstwirtschaft, Ernährung “: 6./7. April 2017, Haus der Begegnung, Tirol Modul 4 „Konsum, Beschaffung, Abfall“: 11./12. Mai 2017, St. Arbogast, Vorarlberg Modul 5 „Programme, Förderungen & Projekt-Präsentationen“: 22./23. Juni 2017, Grillhof Tirol Lehrgangsbetreuung und schriftliche Anmeldung beim Klimabündnis Tirol, Dr.in Dagmar Rubatscher, [email protected] Die Teilnahmekosten betragen voraussichtlich EUR 1.500,– für alle 5 Module (300 Euro pro Modul). In diesen Kosten sind Übernachtung und Verpflegung sowie Exkursionsbeiträge bereits inbegriffen. TeilnehmerInnen mit Gemeindebezug bzw. Empfehlung seitens der Gemeinde werden von den Ländern Vorarlberg bzw. Tirol mit 50 % der Lehrgangskosten gefördert. Anmeldung Beitrag Der Lehrgang zur/zum Kommunalen Klimaschutzbeauftragten 2017 wird vom Klimabündnis Tirol in Zusammenarbeit mit dem Energieinstitut Vorarlberg organisiert und von den Ländern Tirol und Vorarlberg gefördert. Partner des Lehrgangs sind Energie Tirol sowie erstmalig die Umweltbeauftragten der katholischen Kirche Österreichs sowie das FR Schöpfungsverantwortung im Haus der Begegnung. NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 36 HAUSDERBEGEGNUNG Kontinuierliche Veranstaltungen Bewegung für eine Bessere Welt Monatliche Eucharistiefeier jeden ersten Dienstag im Monat, jeweils um 19.30 Uhr Nächste Termine: 6. Dezember 2016 (NovemberTermin entfällt); 13. – 15. Jänner 2017 „Rocca zuhause“: im Haus Marillac Informationen und Anmeldung bei Frau Karin AMMANN, Tel. 0512 / 36 11 55 Frauenliturgie Jeden 8. des Monats um 20 Uhr: Dienstag, 8. November 2016, Donnerstag, 8. Dezember 2016 und Sonntag, 8. Jänner 2017 Gemeinsam mit dem Österreichischen Frauenforum Feministische Theologie, Regionalgruppe Tirol Pax Christi – Ökumenische Landesgruppe Tirol Gebet und Treffen Im Haus der Begegnung geistig und örtlich beheimatet lädt Pax Christi alle InteressentInnen ein, für den Frieden zu beten, zu denken und zu handeln. Ökumenisches Friedensgebet: jeden 3. Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr. Nächste Termine: 17. November und 15. Dezember 2016; 19. Jänner 2017 ökumenischer Gottesdienst im Dom anlässlich der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen Kontaktperson: Elisabeth STIBERNITZ, Tel. 05234 / 334 45 Pax Christi Österreich Stammtisch: Aktuelles, Input, Diskussion für Interessierte, die einen Beitrag für den Frieden in unserer Welt leisten wollen. Die Veranstaltungen finden anlassbezogen statt und werden kurzfristig bekannt gegeben. Kontaktperson: Richard HUSSL: 0542/62396; richard@ hussl.at Ökumenischer Gesprächskreis für konfessionsverbindende Paare Der Gesprächskreis trifft sich an jedem 2. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr im Haus der Begegnung. Nächste Termine: 8. November 2016, Thema: Thema: „Das Turmerlebnis“, 13. Dezember 2016 Adventfeier um 18 Uhr, der Jännertermin entfällt im Haus der Begegnung zugunsten des ökumenischen Gottesdienstes im Dom anlässlich der Weltgebetswoche für die Einheit der Christenheit, am 19. Jänner 2017. Leitung: Peter ZIERMANN Elternforum – wenn Lebensanfang und Lebensende zusammenfallen Das Forum für Eltern findet nach Möglichkeit jeden 1. Samstag im Monat von 15.00 – 17.00 Uhr im Haus der Begegnung statt. Nächster Termin: 5. November 2016, 3. Dezember 2016, Jännertermin entfällt, 4. Feber 2017. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis Donnerstag vor dem jeweiligen Termin. Anmeldung, Leitung und Kontakt: Tomy MULLUR, Tel. 0512 / 504-80387 DAHOP – Diözesaner Arbeitskreis für Homosexuellenpastoral Für Beratung und Begleitung stehen Ansprechpersonen zur Verfügung. Informationen unter www.dahop.at. Kontaktperson: Mag.a Romana THURNES, Tel. 0512 / 56 36 18, [email protected] Abendgebet „Kreuz und Queer“ Unser Leben und Lieben vor Gott bringen Homosexuelles Leben und christlicher Glaube sind keine Gegensätze. Mit diesem monatlichen Angebot öffnen wir einen Raum des Gebetes – für homosexuell liebende Menschen und all jene, die sich ihnen verbunden fühlen. Jeweils am 1. des Monats, 19 Uhr in der Kapelle im Haus der Begegnung Achtung: Am 1. Dezember 2016 findet das Abendgebet in der AIDS-Hilfe Tirol statt (siehe Seite 24) Eingeladen sind gleichgeschlechtlich Liebende, Angehörige (Eltern, Geschwister ...), Freunde/ innen, Mitarbeiter/innen in Seelsorge, Beratung und Begleitung, Interessierte (keine Anmeldung erforderlich) Mann-Sein mitten im Leben Wir leiten Ihre Anfragen gerne an die Gruppe weiter. NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 37 HAUSDERBEGEGNUNG RAINBOWS für Kinder in stürmischen Zeiten Kontakt: Elisabeth Senn, Margreth Holzer, info@ permakulturtirol.at, www.permakulturtirol.at Infos zu RAINBOWS-Gruppen und Begleitung nach Tod, Erstberatung für Eltern/Elternteile und Bezugspersonen bei RAINBOWS-Tirol, Amthorstraße 49, 6020 Innsbruck, Tel./Fax 0512 / 57 99 30, Mobil 0650 / 957 88 69 (Montag – Donnerstag 9 – 13 Uhr, Termine nach Vereinbarung), [email protected] Diözesaner Arbeitskreis für Schöpfungsverantwortung (AKS) Beratungsveranstaltungen bei einvernehmlichen Scheidungen Talentetausch-Netzwerktreffen als Nachweis für die verpflichtende Beratung lt. § 95 Absatz 1a Außerstreitgesetz. „Was hilft mir, wenn es stürmt?“ Kinder im Fokus nach einer Trennung oder Scheidung Termine: nach Absprache Kosten: EUR 28,– / Person (inkl. Bestätigung bzw. Nachweis für das Gericht) Anmeldung: erforderlich unter www.rainbows.at Literatur-Café Jeden ersten Dienstag von 9 bis 11 Uhr 8. November 2016: Suketu Mehta „Bombay“ 6. Dezember 2016: Christoph Ransmayr „Atlas eines ängstlichen Mannes“ 10. Jänner 2017: Susan Abulhawa „Während die Welt schlief“ 7. Feber 2017: T.E. Lawrence „Die 7 Säulen der Weisheit“ Leitung: Dkff. Elisabeth BIELOWSKI, Innsbruck Chiapas-Gruppe Tirol ist eine Solidaritätsgruppe, die sich mit der Situation der indigenen Bevölkerung in Chiapas, Mexiko, beschäftigt. Wir informieren über die Geschehnisse dort und stehen in direktem Kontakt mit Menschen und Organisationen. Wir unterstützen Projekte und Initiativen und organisieren Vorbereitungsworkshops für jene, die einen Einsatz als MenschenrechtsbeobachterInnen in Chiapas machen wollen. Wenn Sie sich für die Situation in Chiapas bzw. für die indigene Bewegung für eine gerechtere und solidarischere Welt interessieren, dann kontaktieren Sie uns. Kontakt: [email protected] PermaKulturTirol Regelmäßiges Treffen für alle, die an Permakultur und somit an einer zukunftsfähigen Lebensweise interessiert sind. Behandelt werden unterschiedliche Themen, die monatlich per E-Mail an die Interessierten weitergegeben werden. Treffpunkt an jedem letzten Montag im Monat um 19.30 Uhr im Haus der Begegnung. Nächste Treffen: 28. November 2016 und 30. Jänner 2017 NOVEMBER DEZEMBER JÄNNER 38 Pfarrer Karlheinz Baumgartner, Leiter des AKS, Kontaktperson: Pfarrer Karlheinz Baumgartner, Tel. 0676 / 8730-7731 Das Talentenetz Tirol ist ein Tauschkreis, der regional organisiert ist, und sich überregional mit anderen österreichischen Tauschgemeinschaften vernetzt hat. Es versteht sich als Feld für neue Möglichkeiten des Wirtschaftens. Mitglieder des Tauschkreises stellen – entsprechend ihren Fähigkeiten – Produkte oder Dienstleistungen zur Verfügung. Praktischer und inhaltlicher Schwerpunkt des Tauschkreises ist das Beleben der Nachbarschaftshilfe. Die regelmäßig stattfindenden Markttage ermöglichen das persönliche Kennenlernen, ebenso wie den Austausch von bargeldlosen Produkten bzw. Dienstleistungen. Alle Mitglieder des Tauschkreises und Menschen mit Interesse daran sind herzlich eingeladen. Die Tauschtreffen finden jeden ersten Freitag in geraden Monaten von 16 bis 18 Uhr statt. Nächste Termine: 2. Dezember 2016 und 3. Feber 2017 Weitere Infos unter: www.talentenetztirol.net Transition Tirol – Innsbruck im Wandel Transition bezeichnet den Übergang zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Dabei geht es um Initiativen der Zivilgesellschaft, die diesen Wandel ausgehend von der lokalen Ebene einleiten. Lebensqualität und ein gutes und selbstbestimmtes Leben für alle als Maß für Veränderungen sowie die Unabhängigkeit von fossilen Ressourcen und umweltverzehrenden Wirtschafts- und Lebensweisen stehen im Zentrum. Ausgehend davon, dass es eine Vielzahl unausgeschöpfter Möglichkeiten und Ideen gibt, sind alle kreativen Menschen und Gruppen, die menschenund nicht konsumorientiert denken eingeladen, sich bei der Initiative zu beteiligen. Treffen der Transition Kerngruppe im Haus der Begegnung. Kontaktperson: Dipl. Theol.in Alexandra BAUER, Haus der Begegnung, [email protected] Mehr Informationen und Termine unter www.transition-tirol.net HAUSDERBEGEGNUNG Ihre Anmeldungen nehmen wir gerne entgegen TELEFONISCH 0512 / 58 78 69-12 PER FAX 0512 / 58 78 69-11 PER MAIL [email protected] ONLINEwww.hausderbegegnung.com oder PERSÖNLICH im Haus der Begegnung. Ihre Anmeldung ist für uns verbindlich und Sie erhalten eine Buchungsbestätigung zugesandt, die unsere AGB’s sowie die Informationen über Ihr Widerrufsrecht enthält. (www.hausderbegegnung.com/Überuns/ AllgemeineGeschäftsbedingungen) Sollten Sie an der Teilnahme einer bereits gebuchten Veranstaltung verhindert sein, so teilen Sie uns das bitte umgehend mit. Sie können bis zu einer Woche vor Kursbeginn kostenlos stornieren. Ab dem 7. Tag stellen wir Ihnen 70 % des Kursbeitrages in Rechnung. Bei Abmeldungen am Kurstag selbst, wenn wir keine Abmeldung erhalten oder Sie nicht zum Kurs kommen, wird Ihnen der volle Kursbeitrag verrechnet. Stornierungen können ausnahmslos nur schriftlich erfolgen. Falls der Kurs abgesagt werden muss, bekommen Sie die bereits bezahlte Summe zurück erstattet. Damit möglichst alle Interessierten an unseren Kursen teilnehmen können, erhalten SchülerInnen, Lehrlinge und Studierende bei uns ermäßigte Eintrittspreise; auf Anfrage auch für Menschen mit Behinderung, SeniorInnen und Menschen ohne Arbeit und regelmäßiges Einkommen. Weiters erhalten Raiffeisen-Kunden eine Ermäßigung von 50% auf ausgewählte Veranstaltungen (Vorträge). Sollten Sie bei einer Kursanmeldung im Haus der Begegnung Ihre E-Mail-Adresse als Kontaktadresse angegeben haben, gehen wir davon aus, dass Sie an der Zusendung von Informationen über unsere Veranstaltungen interessiert sind. Wenn Sie mit der Zusendung unserer Info-Mails nicht einverstanden sind, lassen Sie es uns wissen: wir löschen Ihre E-Mail-Adresse umgehend aus unserer Mailing-Liste. Für nähere Informationen stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung oder besuchen Sie uns unter www.hausderbegegnung.com. Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Haus der Begegnung, Bildungshaus der Diözese Innsbruck Für den Inhalt verantwortlich (vorbehaltlich Druck- und Satzfehler, Programmänderung): Dr.in Elisabeth Anker Redaktionelle Koordination: Mag.a Mirjam Müller, Sabine Köck Fotografien: Harald Hofer, Manuela Schweigkofler, Vanessa Weingartner, Monika K. 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OSTERIA * 12.00-13.30 Uhr SEMINARE * KONGRESSE einmal nicht selbst kochen! Wir geben Ihren Ideen Raum! 12 Seminarräume in allen Größen Mittagessen bio, regional, fair für stadtbenützerInnen und seminarbesucherInnen und ihre Kinder! HOTEL * 15 Zimmer Moderne ausstattung, Internet. auch für Ihre gäste!
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