September 2016

spitus
Magazin für Mitarbeitende, Ausgabe 3/2016
Schutz vor Grippe
Fokus
Teamporträt Rettungsdienst
Impfen oder
Maske tragen
Seite 6
Mehr Privatsphäre für
Notfallpatienten
Seite 10
Höchstleistung
im Minutentakt
Seite 15
2
Standpunkt
Aus der Spitalleitung
Breite Unterstützung für
unser Bauvorhaben
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Unser Bauvorhaben nimmt Konturen an. Die
Architekten haben das Vorprojekt für den Umund Erweiterungsbau des Spitals Uster abgeschlossen. Die Pläne sind vielversprechend, mit
uns abgesprochen und wir freuen uns darauf, sie
umzusetzen. Bevor wir allerdings zum Spatenstich
Impressum
kommen, für den wir voraussichtlich in einem
Herausgeber
Spital Uster, Direktion
erteilt werden. Insbesondere steht die Genehmigung der einmaligen Ausgabe zu Lasten unserer
und Stimmbürgern des Zweck­verbandes, das
Redaktionsteam
Ursula Wulfsen-Dütschler, Leitung (uw)
Carina Schulze, Stv. Leitung (cs)
Patricia Catanzaro (pc)
Jana Eichenberger (je)
Sonja Krenger (sk)
Evelyne Presa (ep)
Emma Rozeboom (er)
Kathrin Steinemann (ks)
Investitionsrechnung an.
ausgewogene, bedürfnisorientierte und zugleich
Redaktionsadresse
Spital Uster, Redaktion SPITUS
Postfach, 8610 Uster
T 044 911 10 02, F 044 911 11 02
[email protected]
www.spitaluster.ch/hauszeitschrift
Fotografie / Grafik
Marco Blessano
Jana Eichenberger
Carina Schulze
Ursula Wulfsen-Dütschler
Cover
Tatjana Gottsponer, Pflegemanagerin
Notfallstation Spital Uster
Konzept / Gestaltung / DTP
walder,werber werbeagentur ag
Druck
Druckerei Zimmermann
Auflage
1900 Exemplare
erscheint vierteljährlich
Verteiler
Mitarbeitende, Pensionierte, Hausärzte, Behörden und Gemeinden
des Zweckverbandes, Institutionen
im Gesundheitswesen und weitere
Interessierte
Jahr ansetzen, müssen noch einige Bewilligungen
visionäre Investitionsvorhaben zu genehmigen.
Die Ustermer-Bevölkerung hat am 5. Juni mit
einem Ja-Stimmenanteil von 80,6 % den Gestal-
Die Rechnungsprüfungskommission beantragt
tungsplan verabschiedet und damit der städte-
ebenfalls, der einmaligen Ausgabe von 349 Mio.
baulichen Ordnung unseres Grundstückes zu­
Franken zuzustimmen.
gestimmt. Das ist ein enormer Vertrauensbeweis.
Mit dieser deutlichen Mehrheit blicken wir der
Die Delegiertenversammlung hat an ihrer
entscheidenden Volksabstimmung im Zweck­
Sitzung vom 24.8.2016 dem Projekt zugestimmt.
verband vom 27.11.2016 zuversichtlich entgegen.
Sie heisst in ihrer Funktion als Legislativ-Behörde
Unsere zuständigen Organe haben sich dazu
den Antrag zur Genehmigung einer einmaligen
vernehmen lassen und geben befürwortenden
Ausgabe von 349 Mio. Franken für den Um- und
Support. Sie stellen sich positiv und wie folgt zur
Erweiterungsbau des Spitals Uster sowie die
Vorlage:
Ausrüstung der Neubauteile einstimmig gut.
D ie Spitalleitung ist an der strategischen
Die offiziellen Führungsgremien des Spitals Uster
Aus­­­­richtung des Zweckverbandes und an der
sind sich also in der Beurteilung einig und bean-
Entwicklung des Projektes massgeblich beteiligt
tragen den Stimmberechtigten, die Vorlage anzu-
und davon überzeugt, dass der Um- und Erwei­
nehmen. Gut zu wissen und zu spüren, wie breit
terungsbau des Spitals Uster dringend notwen-
wir getragen sind. Ich bedanke mich für die grosse
dig und im Hinblick auf Kooperationen und
Unterstützung, die wir als Mitarbeitende von un-
Vernetzungen – im Interesse einer guten und
seren Behörden erfahren dürfen.
ganzheitlichen medizinischen Grundversorgung
– eine einmalige Chance darstellt.
Der Verwaltungsrat stellt sich mit der Vorlage
dieses Entwicklungsprojektes seiner Verantwor­­
Andreas Mühlemann
tung, berücksichtigt damit die regionalen und
Direktor Spital Uster
über­regionalen gesundheits­politischen Bedürf­nisse
und beantragt deshalb der Delegiertenver­­
sammlung und nachfolgend den Stimm­­­­bürgerinnen
Standpunkt
Editorial
3
Inhaltsverzeichnis
Plötzlich hohes Fieber oder ein
Sturz aufs Knie – wenn so etwas
ausserhalb der Sprechstunde des
Hausarztes passiert, ist man in der
Notaufnahme am richtigen Ort.
Training
für
die anspruchsSchutz
vor
Grippe
vollsten Notfälle
Seite 5
Hier erhält man rund um die Uhr an
365 Tagen Hilfe. Wussten Sie schon,
dass heute bereits jeder Dritte die
Notfallstation aufsucht, weil er gar
Teamporträt Rettungs-
keinen Hausarzt mehr hat und nur
dienst: Höchstleistung im
Impfung
Minutentakt Händehygiene
Mund-/Nasenschutz
Seite 15
Schutz vor Grippe:
Neue Massnahmen
Aufgetischt:
für Mitarbeitende
Bündner Gerstensuppe
•
Id •
• Ve
lassen will? Diese Entwicklung spürt
• Mo
auch das Spital Uster – so liessen sich
n
harmlose Erkrankung therapieren
Seite 16
A • I
eine kleine Verletzung oder eine
Seite 6
im letzten Jahr 24 500 Personen in
unserer Notfallstation behandeln.
IdA In MoVe:
Mitarbeiterporträt:
gung bis zum geplanten Neubau
Kleber erinnern an
Stefan Alborn fährt
2022 zu sichern, wurde die Notfall­
Sicherheitschecks
begeistert Drachenboot
Um die notfallmedizinische Versor­
station deshalb im Sommer um­
gebaut. Lesen Sie mehr dazu in
Seite 7
unserem Fokusthema ab Seite 10.
Zudem geben Assistenzärzte span­­
­
nende Einblicke in ihren Arbeitsall­tag und Sie erfahren alles über
Bauinformation
Seite 9
das letzte Schockraumtraining des
Seite 17
Tipps: BüromaterialOnlineshop
Seite 18
Notfall­teams.
Neue PEP-Verantwortliche
Ich wünsche Ihnen nun spannende
Seite 21
Lektüre und bleiben Sie gesund!
Dienstjubiläen:
Jana Eichenberger
Kommunikation
Mitglied Redaktionteam spitus
Umbau Notfallstation
Seite 10
Wir gratulieren
Seite 22
4
Aktuell
Lehrabschluss: «Die beste Grundausbildung für mich»
Die Spitalleitung und alle Mitarbeitenden des Spitals Uster gratulieren den Lernenden zum erfolgreichen Lehrabschluss und wünschen einen guten Start ins Berufs­
leben: Fachfrau Gesundheit: Diana Baumberger; Shenazije Bekiri; Stéphanie Gessler; Laura Nef; Claudia Recher; Jessica Roth; Fabia Désirée Waldvogel. Fachfrau/
Fachmann Gesundheit mit BM: Micha Hess; Martina Loosli; Sarah Meier. Fachfrau Hauswirtschaft: Vanessa Blaser. Fachmann Betriebsunterhalt: Daniel Merz
(nicht auf dem Bild). Kauffrau: Melina Moser. Koch: David Sahli. Diätköchin: Monika Sigg.
16 Lernende in sieben unterschiedlichen
Erstes Jahr war anstrengend
«Wir lernten alle Bereiche kennen. Das
Berufen schlossen diesen Sommer erfolg-
Gleich zehn Personen absolvierten ihre
Praktikum in der Hotellerie war eine Heraus-
reich ihre Lehre im Spital Uster ab. An der
Lehre als Fachpersonen Gesundheit im
forderung.» Bis zum Start der Panzergre­
offiziellen Lehrabschlussfeier Anfang Juli
Spital Uster, drei davon mit Berufsmatur.
nadier-Rekrutenschule im Oktober arbeitet
im Forum würdigten Direktor Andreas
Als einziger Mann in seinem Jahrgang
der 19-Jährige im A1. Danach möchte er
Mühlemann, die Bildungsverantwortliche
schloss Micha Hess die dreijährige Lehre
eine Weiterbildung im sozialen Bereich oder
Pflege und die Berufsbildnerinnen und
ab. «Für mich war es die beste Grundaus-
in der Pflege absolvieren. /uw
-bildner den Einsatz und Durchhaltewillen
bildung, die ich machen konnte», sagt er
der Lernenden. Vier Lernende wurden im
rückblickend. Das erste Jahr sei anstren-
Spital weiterbeschäftigt, je drei wechselten
gend gewesen, danach habe er sich an den
in einen anderen Betrieb oder suchten
Rhythmus gewöhnt. Spannend fand er die
eine neue Herausforderung. Eine Fachfrau
vielen herz­lichen Begegnungen mit den Pa-
Gesundheit begann die Ausbildung Pflege-
tienten und vor allem die komplexeren Fälle.
fachfrau BSC.
In den Teams fühlte er sich gut aufgehoben.
Erfolgreiche
Studienabschlüsse
Insgesamt sieben Studierende Pflegefachperson HF haben im
Sommer erfolgreich ihre Berufsausbildung abgeschlossen. Mit
einer Ausnahme haben sich alle für eine Anstellung am Spital
Uster entschieden.
(V.l.n.r.): Natalina Menghini; Anita Sutter; Sarah Rosanó; Elisabeth Graf;
Igor Santana (nicht abgebildet: Angela Riesen; Josefine Vydrzel). /sk
Sarah Jane Friedli,
Fachfrau Betreuung,
Fachrichtung Kinder­
betreuung, schloss
ihre Lehre ebenfalls im
Sommer ab und bleibt
in der Kinderkrippe
beschäftigt.
Aktuell
5
Training für die anspruchsvollsten Notfälle
Im Schockraum geht es oft um Leben oder
Tod. Jeder Handgriff muss sitzen. Das ist
auch für Profis eine Herausforderung. Damit
das gelingt, trainieren die verschiedenen
Teams die Zusammenarbeit regelmässig.
Zuletzt Mitte Juni: Rund 170 der 24 500
Notfallpatienten kommen direkt in den
Schockraum und werden dort unverzüglich
behandelt. Ihr Leben hängt meist an einem
seidenen Faden. Eine sehr herausfordernde
Situation für alle Beteiligten. Denn das
Sechserteam – mit Mitarbeitenden aus den
Bereichen Notfallpflege, Anästhesie sowie
Medizin oder Chirurgie – ist je nach Zeit-
Mit einer Hightech-Simulationspuppe wurden anspruchsvolle Notfälle unter sehr realistischen Bedingungen
im Team durchgespielt. Bild: Mano Reichling
punkt personell sehr verschieden und muss
trotzdem perfekt funktionieren. Um darauf
zerischen Instituts für Rettungsmedizin
und die Kommunikation untereinander
möglichst gut vorbereitet zu sein, haben
(Sirmed) praktisch unter Realbedingungen:
muss stimmen», sagt Chantal Breitenstein,
rund 70 Mitarbeitende am dritten «Schock-
Der 120 000 Franken teure Kunstmensch
stellvertretende Chefärztin Anästhesie, die
raumtraining» teilgenommen.
kann unter anderem sichtbar und hörbar
das Training gemeinsam mit Sirmed organi-
atmen sowie sprechen, stöhnen oder
sierte. «In Ausnahmesituationen sind Theo-
Für mehr Sicherheit: Üben, üben, üben
schreien. Nach jedem der Behandlungs­
rie und Praxis trotzdem zwei Paar Schuhe»,
In Szenarien spielten ärztliches und pflegen-
szenarien wurde besprochen, was gut und
gibt sie zu bedenken. Deshalb seien regel-
des Fachpersonal im Team verschiedene
was weniger gut geklappt hat. «Wenn im
mässige Trainings für alle Mitarbeitenden
realitätsnahe Fälle durch. Und das dank der
engen Raum mehrere Arbeitsschritte pa­
wichtig und wertvoll. /cs
Hightech-Simulationspuppe des Schwei­
rallel laufen, darf keine Hektik aufkommen
FaGe-Lernende üben Selbstständigkeit
Die FaGe-Lernenden Larissa Bach (links) und
Vanessa Carvalho betreuten selbstständig eine
Bettenstation.
Handlungskompetenzen im Bereich der
eines Privatpatienten vorbereiten. Meine
Hauswirtschaft erarbeiten. Im Spital Uster
Berufsbildnerin kontrollierte das Zimmer,
geschieht dies im 1. Lehrjahr unter ande­-
danach holte ich alleine den Patienten am
rem in der Hotellerie. Kürzlich konnten die
Empfang ab, zeigte ihm das Zimmer und
FaGe-Lernenden Vanessa Carvalho und
nahm die Bestellung für das Essen des Fol-
Larissa Bach «ihre» Bettenstationen für
getages auf.» Larissa: «Es hat mir sehr ge-
eine gewisse Zeit selbstständig betreuen.
fallen, die Verantwortung ganz alleine zu
Stellvertretend für alle FaGe hier ihr Rück-
tragen. Die Arbeit in der Hotellerie ist kör-
blick auf ihre Aufgaben und Erfahrungen:
perlich anspruchsvoll, da häufig schwere
Tabletts getragen werden müssen und die
Vanessa: «Ich nahm sämtliche Anrufe auf
Matratzen schwer sind.» Von den Vorge-
Gemäss nationaler Bildungsverordnung
dem Diensttelefon entgegen und bearbei-
setzten erhielten die Lernenden übrigens
müssen Fachpersonen Gesundheit FaGe
tete die Anfragen selbstständig. Anschlies-
sehr viel Lob für die Eigenständigkeit und
EFZ während der dreijährigen Ausbildung
send musste ich ein Zimmer für den Eintritt
Qualität ihrer Arbeit. /sk
6
Aktuell
Schutz vor Grippe: Impfen oder Maske tragen
Die Spitalleitung hat der Grippe den Kampf
angesagt und verstärkte Massnahmen zum
Schutz unserer Patienten angeordnet.
Schutz vor Grippe
Eine Arbeitsgruppe wurde beauftragt,
wirksame Massnahmen für die drei Personengruppen Mitarbeitende, Patientinnen/
Patienten sowie Besucherinnen/Besucher
zu definieren. Ziel ist, die Ansteckungen im
Spital Uster möglichst zu vermeiden. Zudem verpflichtet die Gesundheitsdirektion
die Listenspitäler, ihre Massnahmen zur
Förderung der Grippeimpfung in einem
Impfkonzept darzulegen (seit 1.1.2016).
Ab diesem Herbst sind folgende Massnahmen für Mit­ar­bei­tende mit engem
Patientenkontakt (< 1 m) obligatorisch:
– Grippeschutzimpfung
– oder Tragen eines Mund-/
Impfung
Händehygiene
Nasenschutzes
Mund-/Nasenschutz
– Tragen von Anstecker (Button)
mit entsprechender Aufschrift
– Teilnahme an einem Themen­
nachmittag «Schutz vor Grippe»
Information für Patienten und Besucher
Flyer und Poster in den Eingangsbereichen
informieren Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher über die
Ansteckungsgefahr und wie sie sich vor der
Grippe schützen können. Die neu kreierte
Illustration zeigt auf einen Blick die Schutzmassnahmen auf.
Schutz vor Grippe durch Händehygiene, Grippeschutzimpfung und Mund-/Nasenschutz.
Termine für die kostenlose Grippeimpfung
– 25. Oktober bis 17. November 2016
– jeweils dienstags und donnerstags
– von 11.30 bis 13.00 Uhr
– im Phoenix-Raum, B U03, gegenüber Apotheke
Weitere Möglichkeit (25.10. – 30.11.2016):
Von Montag bis Freitag, zwischen 8 und 17 Uhr, in der
Medizi­nischen Tagesklinik.
Die Mitarbeitenden mit engem
Patientenkontakt tragen während
der Grippesaison einen entsprechenden Button.
Bitte unter Tel. Nr. 1330 anfragen, ob freie Kapazität
besteht.
Aktuell
7
IdA In MoVe: Kleber erinnern an Sicherheitschecks
Was bedeuten die auffälligen Kleber, die seit Mitte September
Der Slogan «IdA in MoVe», der von einer Mitarbeiterin
einige Pflegefachpersonen auf dem Badgehalter tragen? Genau
erfunden wurde, steht für:
diese Frage sollen sich Mitarbeitende bei der Schichtübergabe
Id = Identifikation
am Patientenbett fragen.
Ist der Patient, die Patientin, einwandfrei identifiziert?
Diese Kleber sind die neuen «Hingucker» im Rahmen des Projekts
«Patientensicherheit» des Pflegedienstes Chirurgie: Mit dem Eintritt
in ein Spital sind die Patientinnen und Patienten auf die sichere
A = Alarm
Ist die Patientenrufanlage erreichbar und eingesteckt?
Handhabung aller Prozesse durch die Pflegefachpersonen angewie-
In = Infusionen
sen. Ziel war, ein Instrument zu entwickeln, welches die Pflegenden
Stimmen Medikamente und Infusionen, Dosierung und
wirksam und ohne erheblichen Aufwand an die wichtigsten Sicher-
Fliessgeschwindigkeit?
heitschecks erinnert. Fünf verschiedene Symbole in Leuchtfarben
Mo = Mobilitätseinschränkung
setzen einen wiederkehrenden Reiz, inne zu halten und die Patien-
Sind Risiken und Limiten zu beachten?
tensicherheit nochmals speziell zu beachten.
Ve = Verband und Drainagen
Sind diese in Ordnung?
Die Symbole sollen Mitarbeitende für das Thema sensibilisieren und
Patientinnen und Patienten sowie Angehörige dazu anregen, Fragen
zu stellen. Das Projekt ist eingebettet in eine sicherheitsfördernde
Kultur. /Susanne Keller, Pflegefachverantwortliche B1P; Gregor Eibel,
Pflegeexperte Bildung & Entwicklung
Der Slogan «IdA in MoVe», der von einer Mitarbeiterin erfunFür jedes Symbol gibt es einen Kleber: zum
Beispiel für Mobilitätseinschränkung (Blau),
Verband (Pink). Zudem ein allgemeines Symbol
für IdA (mit orangem Rahmen).
Frische Farben
für Accessoires
Die Mitarbeiterinnen der Frontbereiche, Hotellerie, des
Restaurants und Kiosks/Blueme-Egge tragen seit August
neue Foulards, die Herren neue Krawatten. In einer Pro­
jektgruppe mit Vertretern aus allen betroffenen Teams
wurde das Design der neuen Accessoires gewählt. Die
Farbkombination entspricht einer Auswahl aus den offizi­
ellen Spital Uster-Farben. Übrigens wurden bereits im
Frühling auf langersehnten Wunsch der Frontbereiche die
Blazer und Westen durch eine bequeme und für die Arbeit
der Mitarbeitenden geeignetere Strickjacke ersetzt. /ks
Natalie Schütz, Hotelfachassistentin B1, zeigt eine der verschiedenen
Möglichkeiten, wie die neuen Foulards getragen werden können.
8
Aktuell
Der erste Eindruck prägt:
die Marke Spital Uster
Alle Informationen rund um das visuelle Erscheinungsbild des Spitals Uster finden sich
neu in einem überarbeiteten Handbuch. Das Ziel: Alle Mitarbeitenden sollen wissen, wie
sie die verbindlichen Richtlinien umsetzen.
Das Spital Uster ist eine geschützte Marke und verfügt seit 2007
E-Mail-Abwesenheitsmeldung
über einen klar definierten Markenauftritt. Dieser wurde 2015
Neu wurde eine einheitliche Abwesenheitsmeldung definiert. Wich-
moderat überarbeitet. Die wichtigsten Aspekte auf einen Blick.
tig sind vor allem eine aussagekräftige Betreffzeile sowie der Hinweis,
an wen sich der Sender wenden kann (siehe Handbuch Seite 12).
Schrift
Die Typographie trägt wesentlich zu einem unverwechselbaren
Betreff
Erscheinungsbild bei. Hausschrift ist «Frutiger», die – je nach Kom-
«Abwesend: Am Wochentag, xx. Monat 201x, wieder zurück.»
munikationsmittel – in verschiedenen Ausführungen verwendet wird.
Schrift: Frutiger LT Std 45 Light / Grösse: 9.5 pt / Zeilenabstand: 12.5 pt.
Inhalt
Sehr geehrte Damen und Herren
Logo
Das Logo wird farbig oder schwarz immer oben rechts positioniert.
Besten Dank für Ihre Nachricht. Ich bin am Wochentag, xx. Monat 201x,
wieder für Sie da. Ihre E-Mail wird nicht automatisch weitergeleitet.
Bei dringenden Anliegen wenden Sie sich bitte an xxx
(Name, Telefonnummer, E-Mail).
E-Mail-Signatur
Es ist verbindlich festgelegt, wie diese genau aussehen soll (siehe
Signatur
Handbuch Seite 11).
Powerpoint
Zur Erstellung von Präsentationen stehen acht verschiedene Temp«Spital Uster Corporate Design – Alles Wissenswerte
lates zur Verfügung. Sie dürfen nicht verändert und es dürfen keine
zum visuellen Erscheinungsbild».
anderen Schriften verwendet werden. Präsentationen, die in der
alten Vorlage erstellt wurden, können mit ein paar Klicks in die neue
Das Handbuch steht als PDF auf der Intranet-Startseite
Vorlage importiert werden (Handbuch Seite 32).
zur Verfügung. Die bis anhin verwendeten A4-Ordner
können entsorgt werden. Im Intranet findet sich auch
Hinweis: Wenn in der Präsentation Verknüpfungen zu anderen Pro-
das überarbeitete Handbuch «Anleitung zur Nutzung
grammen erstellt, Videos und Sound eingefügt wurden, muss die
der Dokumentvorlagen im Spital Uster».
Präsentation verpackt und gespeichert werden (Datei – Speichern
und Senden – Bildschirmpräsentation für CD verpacken). /cs
Mitarbeitendenbefragung: Fragebogen schon ausgefüllt?
Die Befragung der Mitarbeitenden ist die beste Gelegenheit, dem Arbeitgeber und den Führungsverantwortlichen in
anonymer und strukturierter Form ein ehrliches Feedback zu geben. Haben Sie die Chance genutzt und den Fragebogen
elektronisch oder schriftlich ausgefüllt und abgeschickt?
Wenn nicht, haben Sie noch bis Dienstag, 4. Oktober 2016, die Möglichkeit, Ihre Meinung zu sagen. Mitmachen – mit­
wirken – mitgestalten: Ihre ehrlichen Antworten können zu einer verbesserten Arbeitssituation beitragen und die
Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigern. Helfen Sie mit, die Zukunft des Spitals aktiv mitzugestalten. /uw
Aktuell
Um- und Erweiterungsbau:
Vertrag unterschrieben
Am 24. August 2016 genehmigte die Delegiertenversammlung das
Vorprojekt und die Investition von 349 Millionen Franken in den
Wichtige Abstimmung am
27. November 2016 in den
Zweckverbandsgemeinden
Um- und Erweiterungsbau.
Bis zur Abstimmung Ende November 2017 (siehe Bericht rechts)
werden kaum noch Planungsarbeiten vorgenommen. Die eine oder
andere Detailabklärung findet statt, jedoch nur in Bezug auf die
Etappe 1, also den Bau der Parkgarage, Energiezentrale und der
Räumlichkeiten für den Rettungsdienst.
Fast wichtiger sind aktuell die Vertragsverhandlungen mit den
Zürcher RehaZentren. Der Kooperationsvertrag, welcher die Basis
für alle anderen Verträge (z.B. Mietvertrag, Dienstleistungsverträge) bildet, wurde im August unterschrieben.
/Sofie Perll, Leiterin Organisation und Entwicklung
So sieht der Um- und
Erweiterungsbau aus
Die Stimmberechtigten der elf Zweckverbandsgemein­
den entscheiden Ende November an der Urne über die
Investition von 349 Millionen Franken in den Um- und
Erweiterungsbau Spital Uster sowie in die Ausrüstung
der Neubauteile. Die Investition wird über Eigenmittel
und den Kapitalmarkt finanziert.
Bereits fanden in fünf Orten Informationsveranstal­
tungen für die Bevölkerung statt.
Die Mitarbeitenden der Zweckverbandsgemeinden
Dübendorf, Fehraltorf, Greifensee, Hittnau, Mönch­
altorf, Pfäffikon, Russikon, Schwerzenbach, Uster,
Volketswil, Wildberg können am 27. November ihre
demokratischen Rechte wahrnehmen und über die
Vorlage abstimmen.
Die ersten Visualisierungen des Um- und Erweiterungsbaus stammten aus dem
Jahr 2014. Im Sommer wurden sie den neuen Begebenheiten angepasst. Auf
dem Bild oben ist zum Beispiel neu die Cafeteria rechts vom Eingang zu sehen,
unten die Sicht vom Park aus.
Darüber stimmen die Stimmberechtigen der elf Zweck­
verbandsgemeinden ab:
Genehmigung einer einmaligen Ausgabe von 349 Mio.
Franken für den Um- und Erweiterungsbau des Spitals
Uster sowie die Ausrüstung der Neubauteile.
Für das Abstimmungsresultat ist die Zahl der Ja- bzw.
Nein-Stimmen im Zweckverbandsgebiet massgebend.
Die Stimmverhältnisse in den einzelnen Gemeinden
sind unerheblich. /uw
9
10
Fokus
Umbau Notfallstation
Mehr Komfort und Ruhe für die
Notfallpatienten
Die Notfallstation wurde im Sommer umgestaltet. Dadurch kann die notfallmässige
Versorgung bis zum Bezug des geplanten Neubaus 2022 verbessert werden. Ziel ist es,
durch die Neuaufteilung der Räume und optimierte Abläufe den Notfallpatienten
einen angenehmeren und kürzeren Aufenthalt zu ermöglichen.
Zahlen und Fakten
Notfallstation Spital Uster
Umbau:
– Von Mitte Mai bis Anfang August 2016,
bei laufendem Betrieb
– Die bestehenden Räume wurden umgebaut und neu eingeteilt.
Ziel des Umbaus:
– Durch die Umstrukturierung der Räume
wurden die Weichen für Prozessoptimierungen der Behandlungspfade gestellt.
Dadurch soll den Notfallpatienten ein
angenehmerer und kürzerer Aufenthalt
ermöglicht werden.
Das ist neu:
– Grössere Notfallkojen, abgetrennt durch
Das Herz der Notfallstation wurde renoviert: Neu sind die sechs Notfallkojen durch feste Zwischenwände getrennt.
Dadurch erhalten die Notfallpatienten mehr Privatsphäre.
feste Zwischenwände
– S eparates Warte- und Behandlungs­
zimmer für sitzende Patienten
– Zwei abgetrennte Untersuchungskojen
im Zimmer für die sitzenden Patienten
und zwei Liegeplätze im Nebenzimmer
– N euer Pflegestützpunkt mit direktem
Zugang zum Aufenthaltsraum
– N
eue Fenster sorgen für Tageslicht
– U
mbau des Gipszimmers
Der reibungslose Ablauf des Um­
baus war nur dank den Anstren­
gungen und dem gemeinsamen
Einsatz aller Beteiligten möglich:
Danke den Teams vom Notfall,
der Station B0 und den involvier­
ten Ärztinnen und Ärzten.
Einige der 38 Mitarbeitenden des Teams Notfall. Vorne (v.l.n.r.): Andrea Rieger; Sneschana Klitsch;
Patrick Baumann; Miriam Schuppisser. Mittlere Reihe: Angela Richner (Stv. Pflegemanagerin); Andrea Dürig;
Christian Tek; Christina Voigt; Corinne Egli; Tatjana Gottsponer (Pflegemanagerin Notfallstation).
Hintere Reihe: Martin Rieger; Nermin Dukic; Mägi Wälti; Nadine Huber.
Fokus
11
«Die ersten Wochen waren
gewöhnungsbedürftig»
Pflegemanagerin Tatjana Gottsponer ist seit März 2016 für die pflegerische Leitung der
Notfallstation verantwortlich. Sie und ihr Team erlebten während des Umbaus hektische
Situationen und mussten flexibel auf Veränderungen reagieren.
Der Umbau fand bei laufendem Betrieb
ich unser Büro in die Triage und starteten
statt. Wie erlebten Sie diese Wochen?
bereits um 7.00 Uhr mit der Aufteilung der
Grundsätzlich ohne grössere Probleme. Es
Patientinnen und Patienten: Die sitzenden,
fanden fast wöchentlich Treffen statt, um
meist ambulanten Patienten wurden im
die nächste Umbauetappe optimal vorzu­
neuen Zimmer auf dem Notfall versorgt.
bereiten oder Fragen zu klären. Sehr hohe
Die Patienten, welche eine engmaschigere
Lärmemis­sionen hatten wir nur während
Betreuung oder Überwachung benötigten,
zwei Wochen.
wurden im B0 behandelt. Diese Aufteilung
entlastete das Team, erforderte jedoch je
Wie reagierten die Patientinnen und
eine zusätzliche Person für den Früh- und
Patienten?
Spätdienst und nachts eine dritte Pflege-
Unser Team probierte, die Patientinnen
fachperson.
Der neu gestaltete Pflegestützpunkt verfügt neu
über vier Arbeitsplätze. Durch das Sichtfenster ist
die Sicherheit gewährleistet, jedoch können die
Mitarbeitenden konzentrierter arbeiten.
zuschirmen und verteilte die Liegeplätze
Wie erlebten die Mitarbeitenden den
Welche Vorteile sehen Sie für die Pati­
entsprechend dem Zustand der Patienten.
Bezug der Notfallstation?
entinnen und Patienten?
Die Rückmeldungen waren meistens ver-
Die ersten Wochen waren gewöhnungs­
Neu sind die Notfallkojen für die liegenden
ständnisvoll. Einige bedauerten das Team,
bedürftig. Die Umbauarbeiten waren noch
Patienten durch feste Zwischenwände ab-
das unter diesen Umständen arbeiten
nicht alle abgeschlossen und der neue
getrennt und etwas breiter. Dadurch bleibt
musste. Einzig für die Patienten im Auf-
Pflegestützpunkt nicht fertig erstellt. In
die Privat- und Intimsphäre der Patienten
wachraum war der Lärm während der
den ersten Wochen nach dem Bezug muss-
gewahrt. Da sich neu auch der Bereich der
Durchbruchphase des Gipszimmers ziem-
ten wir uns im kleineren Stützpunkt orga-
sitzenden Patienten in einem separaten
lich heftig.
nisieren und Anpassungen vornehmen. Es
Raum befindet, haben alle Patienten mehr
war uns schon klar, dass bei Umbauar­
Ruhe. /uw
und Patienten wenn möglich vom Lärm ab-
Von den Mitarbeitenden wurde viel
beiten und gleichbleibenden Platzverhält-
Flexibilität abverlangt. Welches waren
nissen nicht alle von grösseren Räumen
die hektischsten Momente?
profitieren können.
Vor allem die letzten zwei Wochen, in denen wir die liegenden Notfallpatienten auf
Wie wirken sich die Anpassungen auf
dem B0 behandelten, verliefen ziemlich
die Abläufe aus?
ungewohnt. Am Anfang erlebten wir hek-
Momentan hat sich an den Abläufen noch
im Dezember 2015 die Stellvertretung und
tische Situationen, bedingt durch die neue,
nichts geändert. Wie bis anhin werden die
Anfang März 2016 die pflegerische Leitung
ungewohnte Umgebung, die neue Betten-/
Notfallpatienten bei Eintritt je nach Schwe-
der Notfallstation. Die Pflegemanagerin
Zimmerverteilung und die provisorischen
regrad ihrer Verletzung oder Krankheit in
begann ihre Karriere als Dipl. Pflegefach­
Lager aller Materialien.
sitzende oder liegende Patienten aufgeteilt.
frau, absolvierte die HöFa I, ein Nachdip­
Jedoch wurden die Weichen für einen
Mussten Sie während der Umbauphase
lomstudium in Notfallpflege und ein CAS in
Behandlungsbereich gestellt, in dem die
Abläufe anpassen?
Personalführung im Gesundheitswesen.
zeitliche Aufenthaltsdauer durch optimierte
Ihre Stellvertreterin ist Angela Richner, die
In den letzten beiden Wochen verlegten
Prozesse kürzer gehalten werden kann.
seit 13 Jahren im Spital Uster tätig ist.
meine Stellvertreterin Angela Richner und
Tatjana Gottsponer arbeitet seit Dezember
2013 im Notfall des Spitals Uster, übernahm
12
Fokus
Notfallstation: Der Ablauf im Detail
1.
2.
Eintritt
24538
N O T FA L L
Eintritte in
Notfallstation
Triage
(Einstufung)
Triage nach
«Emergency Severity Index (ESI)»
Das Patientenaufkommen in einer Notauf­nahme ist
nicht planbar. Für die Dringlichkeit der Abklärung
kommt das 5-stufige Triage-System ESI zum Einsatz.
Sofortige lebensrettende
Massnahmen nötig?
JA!
1
NEIN
16%
Via Zuweiser
Direktzuweisung
67%
Selbstständig
Rettungsdienst
Die Behandlungsdringlichkeit
wird dabei anhand der Erkrankungsschwere und des
voraussichtlichen Ressourcenbedarfs festgelegt. Als Ressourcen gelten Leistungen,
die über eine körperliche
Untersuchung hinausgehen,
wie Röntgenuntersuchung
oder Ver­abreichung intravenöser Medikamente, die
notwendig sind, um die Entscheidung über das weitere
Prozedere zu treffen.
17%
Prioritätsskala
1
Höchste Priorität
2
4
2
Wie viele Ressourcen
werden benötigt?
KEINE
EINE
5
4
VIELE
Einstufung der Vitalzeichen
Tiefste Priorität
3
Begleitende
Massnahmen
Alle Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2015.
JA!
NEIN
Liegt mindestens ein Vital­­zeichen in der
Gefahrenzone, wird Prioritätsstufe 2 in Erwägung
gezogen. Ansonsten bleibt die Stufe 3.
3
5
Hochrisikosituation
oder
verwirrt / lethargisch / desorientiert
oder
starker Schmerz / grosses Leid
Labor
Fokus
3.
4.
Behandlung
Austritt
Notfallstation
36 %
5 831
Notfallpraxis
13
Patientinnen und Patienten
wurden im Jahr 2015 in der
Notfallpraxis behandelt.
Stationäre Behandlung
(Hausärzte)
Station
Intensivstation
Behandlung
auf dem Notfall
Operationssaal
Aufwachraum
18707
Behandlungen
im Jahr 2015
Verlegung
in ein anderes Spital
Schockraum
3
2%
pro Woche
Austritt nach Hause
62 %
Röntgen / CT / MRT / Ultraschall
EKG
Endoskopie
14
Fokus
Mir gefällt die Rotation auf
der Notfallstation, da man nie weiss
was kommt. Genau das macht es
aber auch anstrengend...
Wenn ich weiss, dass ich
die volle Verantwortung trage,
Martina Bertschinger
lerne ich am meisten.
– 28 Jahre alt, wohnt in Dübendorf
– Medizin-Studium an der Uni Zürich
Joel Baur
– seit November 2014 im Spital Uster in der
– 27 Jahre, wohnt in Uster
Medizinischen Klinik
– Medizin-Studium an der Uni Basel
–w
ährend der gesamten Ausbildungs­dauer
– seit Februar 2015 im Spital Uster
immer wieder auf der Notfallstation
in der Chirurgischen Klinik
– 3 Mal für je 5 Wochen auf der
Notfallstation
Wie erleben Assistenz­ärzte
den Alltag auf der Notfallstation?
Hektik pur – so sieht der Alltag von Assistenzärzten während ihrer Rotation auf der Notfall­station meistens aus. Ein kleiner Einblick in diese besonders anspruchsvolle Tätigkeit.
Unsere Aufgabe
Die Patienten werden von der Pflege
triagiert und bei uns angemeldet. Wir schauen
Telefonate von der Station beantworten, wenn viele Patienten behandelt werden müssen.
die Patienten an (Anamnese und Untersuchung), verordnen die nötigen Untersuchungen (Blutentnahme, Bildgebung) und ver­
anlassen ggf. weitere therapeutische Schritte.
Die Zusammenarbeit
Läuft sehr eng mit vielen Disziplinen in
immer neuer Zusammensetzung.
mit allen Stellen.
Die Arbeit ist nicht planbar. Meist müssen mehrere, teils schwer kranke Patienten gleichzeitig betreut werden.
Das Unvorhersehbare macht den Alltag sehr anstrengend und zugleich aber
auch sehr spannend.
Gute Kommunikation und Zusammenarbeit mit der Pflege und den anderen Disziplinen. Entlastet werden wir auch durch die
Schneller und klarer Informationsfluss
Herausforderungen
Das hilft mir
externe Firma, die für uns viel Schreibarbeit
abnimmt. So müssen wir nur diktieren und
nicht selbst schreiben.
Jedem Assistenzarzt ist ein Oberarzt
zugewiesen, der persönlicher Tutor und
Ansprechpartner für die gesamte Anstel-
Das lerne ich am meisten
Mit Hektik umgehen zu können und
lungsperiode ist. Im Alltag ist immer ein
Oberarzt da, der unterstützt.
Probleme selbstständig lösen.
Die Arbeit zu priorisieren und die ei­
genen Grenzen zu kennen und zu achten.
Daran muss ich mich gewöhnen
Jede Person, mit der man zusammen­
arbeitet – Pflege, Oberärzte, Administration
Grösster Stressmoment
So erlebe ich die Patienten
Wenn viele kranke Patienten gleichzeitig
Die Patienten befinden sich in einer Aus-
Betreuung brauchen, insbesondere wäh-
nahmesituation, dennoch sind sie meist
rend der Nacht, wenn wir die Patienten auf
freundlich. Anders als in der Tagesklinik
dem Notfall, der Intensivstation und den
oder auf der Station kann man aber keine
Bettenstationen betreuen.
echte Beziehung aufbauen.
– tickt anders und hat andere Erwartungshaltungen. /cs
Fokus
15
Teamporträt Rettungsdienst
Höchstleistung im Minutentakt
Es geht nicht immer um Leben und Tod. Aber jeder Einsatz erfordert vollste Konzentration
und Teamarbeit. Ob Notfall, Transport oder Sanitätsdienst – rund 6 000 Einsätze leistet
der Rettungsdienst pro Jahr.
Barbara Henzen, Leiterin Rettungsdienst Spital Uster (Mitte vorne), mit ihrem Team. (Bild wurde im Juli aufgenommen. Inzwischen tragen die Mitarbeitenden des
Rettungsdienstes schwarze T-Shirts.)
Über Funk meldet die Einsatzleitzentrale
zeiten, Schichtbetrieb und schwere Einsät-
sundheitsberuf erlernt: Unter ihnen finden
Zürich einen Notruf: Radfahrer mit unbe-
ze kosten Kraft. «Es gibt Tage, an denen
sich ein ehemaliger Goldschmied, Schrei-
kannten Verletzungen. Innert drei Minu-
kommst du nicht mal zum Essen», berichtet
ner, Automechaniker, Gardist, Metall­bau­
ten rückt ein zweiköpfiges Team aus und
Barbara Henzen. Grösste Herausforderung
schlosser oder Koch.
erhält auf dem Weg zum Unfallort wei-
ist es, von der ersten bis zur letzten Einsatz-
tere Informationen. Der Transportsanitä-
minute voll konzentriert zu arbeiten, egal
Die richtige Portion Biss
ter lenkt den Wagen mit Blaulicht zügig
wie lange die Schicht bereits dauerte und
Allerdings kann man nicht pauschal sagen,
durch den Berufsverkehr. Unterdessen
wie viele Einsätze es vorher gab. Während
dass jede Person für den Beruf des Ret-
bereitet sich der Rettungssanitäter auf den
ruhigerer Phasen erledigen die Mitarbei-
tungssanitäters geeignet ist. Es braucht
Einsatz vor. Vor Ort sichert einer die Un-
tenden z.B. Administratives, überprüfen
neben einer sehr guten und schnellen
fallstelle, der andere eilt zum Verletzten.
Autos und Material oder bilden sich weiter.
Auf­fassungsgabe sowie manuellen Fähig­
Dabei ist es wichtig, immer drei Schritte vo-
keiten auch die richtige Portion Biss, um
rauszudenken und sich voll auf den Team­
Bunt gemischte Truppe
sich auch in schwierigen Situationen durch-
partner verlassen zu können. «Jeder Einsatz
Das Team zählt aktuell 45 Mitarbeitende,
zusetzen. «Mein Team ist wie ein Strauss
ist anders und du weisst nie, was dich er-
da­
runter 29 dipl. Rettungssanitäter HF,
bunter Blumen. Alle sind einzigartig –
wartet», sagt Barbara Henzen, die seit 2010
6 Transportsanitäter FA, 1 Transporthelfer,
im Ganzen ergänzen sie sich und erge-
den Rettungsdienst des Spitals Uster leitet.
7 Studierende und 2 Sekretärinnen. Neben
ben eine grossartige Vielfalt», beschreibt
dem Stützpunkt in Uster ist der Standort
Barbara Henzen ihre tolle Truppe, auf die
Immer 100 Prozent
in Dübendorf rund um die Uhr mit einem
sie zu Recht stolz sein kann. /je
Die Arbeit im Rettungsdienst ist körperlich
Team besetzt. Die Frauen und Männer
und mental anspruchsvoll. Lange Präsenz-
haben ursprünglich nicht alle einen Ge-
16
Aufgelesen
Bündner Gerstensuppe
Besonders wenn es draussen wieder kühler wird, ist diese währschafte Suppe beliebt.
Auch im Spital Uster steht sie regelmässig auf dem Menuplan. Die Zubereitung zu Hause
wird mit diesem Rezept ganz einfach.
Zutaten für 5 Personen (je 2 dl)
15 g
Butter
50 g
Zwiebeln gehackt
35 g
Karottenwürfeli
15 g
Selleriewürfeli
50 g
Lauchwürfeli
25 g
Bündnerfleischwürfeli
50 g
Gerste grob
10 g
Mehl
1,5 l
Rindsbouillon
1 dl
Rahm
Zubereitung
– Butter erhitzen
– Zwiebeln, Lauch, Karotten, Sellerie
und Bünderfleisch andünsten
– Gerste zugeben, mitdünsten
– mit Mehl stäuben
Quelle: Nicole Bersinger / www.nicis-kochblog.ch
– mit Bouillon auffüllen
– rund 90 Minuten sieden lassen
– abschmecken
En Guete!
– mit Rahm verfeinern
Andrea Walter, Leiterin Diätküche
Buchtipp
Jenseits der Rache
Die Psychiaterin Kassandra Berg gönnt sich mit ihrem Mann und Freunden ein erholsa­
mes Wochenende. Diese Ruhepause wird durch den Fund der Leiche von Adrian Wyss,
Psychoanalytiker, gestört. Die Todesumstände sind unklar: Unfall oder Suizid? Kassandra
interessiert sich für den Fall. Sie sorgt mit ihren Nachforschungen für Unruhe und gerät
sogar selbst in Verdacht.
Die Autorin ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und beschreibt in diesem Buch
die Welt, die sie selbst bestens kennt. Die Geschichte bietet einen interessanten Einblick
in den Alltag einer psychiatrischen Klinik und den Ablauf von medizinischen Studien. Sie bleibt zudem durch über­
raschende Wendungen spannend bis zum Schluss. /ep
Autorin: Esther Pauchard / Lokwort Hardcover; 368 Seiten; CHF 28.00 / ISBN: 978-3-906786-55-1
Hinweis: Das Buch ist auch in unserem Kiosk erhältlich.
Aufgelesen
17
Paddeln – begleitet von Trommelschlägen
Stefan Alborn fährt begeistert Drachenboot. Im Team der Nationalmannschaft
hat er bereits an internationalen Wettkämpfen teilgenommen.
Vor zehn Jahren hat Stefan Alborn, Mitar-
vier aktive Clubs: Eglisau, Basel, Meilen
beiter Zentralmagazin, seine Leidenschaft
und Greifensee.
für das Drachenbootfahren entdeckt. «Es
verbindet Tempo, Bewegung und Team-
An WM teilgenommen
arbeit», so der 27-Jährige. Wichtig ist,
Höhepunkt dieser Saison war das Drachen­
beim Start die richtige Geschwindigkeit
bootrennen zum 25-Jahre-Jubiläum in
zu finden. «Jede Abweichung kostet Zeit
Eglisau mit einem 50-Plätzer von 30
und kann ein Boot sogar zum Kentern
Metern Länge, den es so nur zweimal in
bringen», erklärt Stefan Alborn, der selbst
Europa gibt. Da dieses Boot nicht wenden
schon samt Mannschaft und Boot in den
kann, hiess es nach der 400-Meter Strecke
Lagunen vor Venedig unterging.
die Sitzposition zu wechseln und wieder
flussaufwärts zu fahren. Stefan Alborn
Das Drachenboot ist ein flaches, offenes
fährt aber nicht nur zum Plausch: Mit der
Boot von 13 Meter Länge und 1.2 Meter
Nationalmannschaft nahm er u.a. an der
Breite. Seinen Namen hat es von einem
Europameisterschaft 2014 in Tschechien
Drachenkopf am Bug. 20 Padlerinnen und
oder an der Weltmeisterschaft 2015 in
Padler, ein Trommler sowie ein Steuermann
Kanada teil. Während der Eröffnungsze­
bilden die Besatzung. Früher vor allem im
remonie an den Niagarafällen führte er
asiatischen Raum verbreitet, findet das
die Delegation sogar als Fahnenträger an:
Drachenbootfahren auch bei uns immer
«Ein besonderer Moment, den ich nie ver-
mehr Anhänger. In der Schweiz gibt es
gessen werde». /je
Stefan Alborn am 20 km-Rennen auf dem Zürichsee.
Tipp der Redaktion:
Wer einmal Drachenboot-Luft schnuppern möchte, informiert sich unter www.greifensee-dragons.ch.
Zudem eine tolle Idee für den nächsten Teamausflug.
Pokémon Go – Spitalskulptur im Visier
Seit Wochen in fast aller Munde ist das Handy-Spiel «Pokémon
Go», das seit Mitte Juli auch in der Schweiz sämtliche AppDownload-Rekorde schlägt. Das Spiel funktioniert wie eine
«Schnitzeljagd» und lässt Pokémon-Figuren an realen Plätzen in
der Umgebung des Spielers erscheinen. Dieser macht Jagd auf
die Figuren und fängt sie mithilfe von virtuellen Bällen auf dem
Handy für den weiteren Spielverlauf ein.
Das Spital Uster ist unverhofft zu einer wichtigen Attraktion für
Pokémon-Spieler geworden: Die Skulptur beim Haupteingang ist
nämlich ein Poké-Stop, eine Art virtuelle Tankstelle für die Bälle,
mit denen die «Monster» eingefangen werden und allerlei anderer
Utensilien, welche die Spieler benötigen. Falls Sie also Personen
mit gezücktem Handy um die Skulptur herumschleichen sehen, hat
dies einen Grund. /sk
Der als Skulptur getarnte Poké-Stop
vor dem Spitaleingang.
Auch im Spital trifft man auf die
kleinen Monster.
18
Aufgelesen
Tipps
Alles fürs Büro
Seit Juli ist der neue Büromaterial-Onlineshop aufgeschaltet. Der Zugang erfolgt via
Intranet über den Link «Büromaterialbestellung». Hier einige nützliche Tipps:
Bestellung und Lieferung
Sortiment
Die Mindestbestellmenge beträgt 20 Franken. Der Umwelt zulie-
Im Sparkatalog finden Sie alle Artikel, die für Mitarbeitende des
be also Bestellungen sammeln. Prüfen Sie alte Bestände, denn oft
Spitals Uster bestellbar sind. Wenn Sie etwas nicht finden, kontak-
hat es noch Material an Lager. Bestellungen bis 16 Uhr werden bis
tieren Sie das Zentralmagazin unter [email protected].
15 Uhr des Folgetages ausgeliefert. Die Lieferung erfolgt in Mehrwegtaschen und -behältern. Das Depot für die «Logbox» in Höhe
Retouren
von 35 Franken wird der Kostenstelle belastet. Geben Sie die
Rücksendungen erfolgen mit Lieferschein. Ging dieser verloren,
«Logbox» nach Erhalt der Ware dem internen Transport mit oder
finden Sie das Retourenformular im Onlineshop unter «Informa-
bringen Sie diese direkt in das Zentralmagazin zurück. Der Betrag
tionen». /je
wird erst nach der Rückgabe wieder gut geschrieben.
Damit die Bestellung ankommt
Gut zu wissen
Beim Abschliessen der Bestellung gibt es das Feld «Referenz». Für
Broschüren, Flyer oder neutrale Glückwunschkarten
den Transportdienst ist es sehr hilfreich, wenn Sie folgende Anga-
können im Intranet via Webshop unter «Bestellun­
ben machen: «Name, Abteilung und evtl. Funktion, Raumnummer
vom Lieferort»
gen Zentralmagazin» bestellt werden. Artikelnum­
mern erleichtern die Suche und befinden sich jeweils
auf der Rückseite der Drucksachen. Zudem ist ein
Vorschaubild des Artikels vorhanden.
Bike to work:
84 Mitarbeitende legen fast 19 000 Kilometer zurück
Front Ladies, Pedalenblitz, Schlafflüsterer,
Speed Team, Veloradiologie – so hiessen
fünf der insgesamt 21 Spital Uster-Teams,
die im Mai und Juni an der Aktion «bike
to work» teilgenommen haben. 84 Mitarbeitende absolvierten ihren Arbeitsweg
während zweier Monate an mindestens
vier von fünf Arbeitstagen mit dem Velo –
und haben so je nach Team zwischen 445
und 1 492 Kilometer abgespult. Insgesamt
kamen 18 889 Kilometer zusammen.
Begleitet wird die Aktion jeweils von einer
Die «Mitochondrien-Maschinen»: (v.l.n.r.) Betina Villanueva, Marie-Louise Vogt und Emma Rozeboom haben
gemeinsam fast 1500 Kilometer zurückgelegt. Andrea Murer (nicht auf dem Bild) legte 532 km zurück.
Verlosung. Von den 1700 kleinen und
grossen Sachpreisen hatten einige der
preise ging an das «Frauen­
power»-Team
Velo zurück­gelegt. Die Aktion von Pro Velo
Teil­­nehmer aus unserem Spital Glück: Eva
unter der Leitung von Daniela Hagen.
Schweiz findet bereits seit 2005 statt und
Rahn, Fumi Abe Bieri, Michael Kallenbrunn,
Insgesamt waren in diesem Jahr 14 171
verzeichnet jedes Jahr mehr Teilnehmende.
Ranjeet Pawar, Sandra Taboubi-Vonlanden,
Teams mit 53 922 Teilnehmenden aus 1773
Auf Initiative der Arbeitsgruppe Gesundes
Maaike Von Greyerz, Johnny van Dijk
Firmen und Organisationen dabei. Schweiz-
Personal hatte das Spital Uster erstmals als
und Lillian Schatzmann. Einer der Team-
weit wurden 10.2 Millionen Kilometer per
Gesamt-Betrieb teilgenommen. /cs
Aufgelesen
19
Rätsel
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
So lösen Sie das Rätsel: Das Lösungswort in der hellblauen Spalte ergibt sich aus zwölf Begriffen, die Ihnen in dieser
Spitus-Ausgabe begegnen:
1. Darum geht’s im öffentlichen Vortrag am 26. Oktober.
2. Ohne sie ist keine Operation möglich.
Auflösung Kreuzworträtsel
3. Einteilung der Patienten auf dem Notfall.
Spitus 2/2016
4. Dieses Rezept (Seite 16) hat die Küche diesmal für Sie ausgesucht.
5. Schützt vor der Influenza.
6. Neu gibt es im Spital Uster zehn davon.
7. Ihn zu erstellen, ist oft eine Herausforderung.
Das Lösungswort hiess «Multikulti». Wir danken für die zahlreichen Einsendungen. Den
8. Dort werden lebensgefährlich verletzte Patienten zuerst behandelt.
Preis im Wert von 30 Franken
9. Wassergefährt, das im Mitarbeiterporträt (Seite 17) eine zentrale Rolle spielt.
hat gewonnen: Esther Vozeh-
10. Bringt die Patienten auf den Notfall.
Moser, Operationsabteilung.
11. An dieser Aktion haben in diesem Jahr 21 Teams vom Spital Uster teilgenommen.
Wir gratulieren herzlich.
12. Darum geht es in der Abstimmung am 27. November.
Senden Sie das Lösungswort bis Ende Oktober 2016 an: [email protected] oder mit interner Post an «Kommunikation»
(bitte Namen und Abteilung nicht vergessen).
Unter den Einsendern mit den richtigen Antworten verlosen wir ein Guthaben im Wert von CHF 30.–, das direkt auf den
Badge geladen wird. Viel Glück.
20
Kalender
Vormerken
Oktober
23.11.
06.10.
19.30 – 21.00 Uhr, Forum
Öffentlicher Vortrag
«Narkose: Was passiert dabei mit mir?»
Zukunftstag
am 10.11.2016
Personalausflug
26.10.
24.11. Kinaesthetics Vertiefungstag –
Öffentlicher Vortrag
Peer Tutoring
«Schlaganfall: Vorbeugen ist möglich!»
Fortbildung für Pflegefachpersonen
19.30 – 21.00 Uhr, Forum
08.00 – 16.00 Uhr, Forum
28.10.
27.11
Aromapflege und ihre Integration
Öffentliche Abstimmung
und Jungen der 5. bis 7. Klasse.
in die Basale Stimulation
In den Zweckverbandsgemeinden
So auch das Spital Uster. Wir la­
Fortbildung für Pflegefachpersonen
über Finanzierungskonzept des Um-
den Sie herzlich ein, an diesem
08.00 – 16.00 Uhr, Forum
und Erweiterungsbaus
Tag Ihrer Tochter, Ihrem Sohn,
25.10. – 17.11.
30.11.
Kostenlose Grippeimpfung
Interdisziplinäres Kolloquium
tenkreis Ihren Arbeitsplatz und
für Mitarbeitende
«Fälle des Jahres», anschliessend
Berufsalltag zu zeigen.
jeweils dienstags und donnerstags, von
Nachtessen im Restaurant Aquarius
11.30 – 13.00 Uhr, Phoenix-Raum, B U03
18.00 – 22.00 Uhr, Forum
Hunderte von Betrieben öffnen
erneut ihre Türen für Mädchen
Ihrem Neffen, Ihrer Nichte oder
einem Kind aus Ihrem Verwand­
Weitere Informationen erhalten
Sie mit der Lohnbeilage Septem­
ber. Anmeldefrist ist Donners­
November
Dezember
02.11.
02.12. Interdisziplinäres Kolloquium
Basale Stimulation – Praxisberatung
«Stroke-Therapie im Spital Uster»
Fortbildung für Pflegefachpersonen
12.15 – 13.00 Uhr, Forum
14.00 – 16.00 Uhr, Forum
08.11.
07.12.
Früchtetag
Infoanlass für Mitarbeitende
09.00 – 10.00 / 11.30 – 13.00 Uhr
12.30 – 13.15 Uhr, Forum
vor dem Restaurant
09.11.
Delegiertenversammlung
Zukunftstag im Spital Uster
Nationaler Grippeimpftag
tionsassistentin, Tel. 1002.
Einladung zum
Weihnachts­
apéro
Wir laden Sie herzlich ein zum
Samichlauswanderung
Weihnachtsapéro am Donners­
17.00 Uhr, Haupteingang
tag, 22. Dezember, um 15.30 Uhr
15.12.
im Forum. Gluschtige Apéro­
häppchen und die allseits be­
Infoanlass für Mitarbeitende
liebte Weihnachtsbowle warten
16.00 – 16.45 Uhr, Forum
auf Sie. Wir freuen uns, Sie alle
(siehe sep. Kasten)
11.11.
Bei Fragen: Marisa Sieber, Direk­
07.12.
19.00 – 21.00 Uhr, Forum
10.11.
tag, 27. Oktober 2016.
22.12.
begrüssen zu dürfen.
Weihnachtsapéro
Im Namen der Spitalleitung
15.30 Uhr, Forum
Andreas Mühlemann, Direktor
Persönlich
21
PEP wird aufgefrischt
Per 1. Januar 2017 wird im Spital Uster die neue Version des PEP (Personal-Einsatzplanung)
eingeführt. Patricia Catanzaro, neue Leiterin HR, beantwortet die wichtigsten Fragen:
Weshalb führt das Spital Uster eine neue Version PEP ein?
zu erarbeiten bzw. zu überarbeiten. Ab Spätherbst 2016 werden
Die aktuelle Version des PEP ist historisch mit dem Spital Uster
alle Planenden umfassend geschult.
mitgewachsen. Um jedoch die künftigen Herausforderungen
meistern zu können, wurde eine Aktualisierung notwendig. Zum
Was ist neu?
Beispiel werden Abläufe und Handling für die PEP-Verantwortli-
Wie bei jedem Update erfahren wir auch mit diesem System­
chen optimiert und die Voraus­setzungen für die Einhaltung des
wechsel ein Facelifting: Die Dienste sowie An- und Abwesenhei-
Arbeits­gesetzes sowie Sicherstellung der Daten­­­qualität für nach-
ten erhalten neue Symbole, das Planblatt und der monatliche
gelagerte Systeme (z.B. Krankentaggeldversicherung, Lohnsystem
Zeit­ausweis sind neu dargestellt. Wie vororientiert, werden sich
usw.) müssen verbessert werden.
auch das Handling bei Krankheit und Unfall ändern. Der Planungsablauf bleibt grundsätzlich gleich.
Welche Aufgaben übernehmen die Planenden während der
Einführungs­phase?
Welche Vorteile bringt das neue PEP den Mitarbeitenden?
Die Planenden wurden seit Start des Projektes aktiv miteinbezo-
Das neue PEP wird die organisatorischen Abläufe im Betrieb er-
gen. Sie führen mit unserem externen Projektbegleiter Urs Heer
leichtern, für die einzelnen Mitarbeitenden ändert sich hingegen
sowie der PEP-Applikationsverantwortlichen Teuta Blumer Sitzun-
nicht so viel. /uw
gen durch. Ziel ist es, die Struktur und Hinterlegung der Dienste
Neue PEP-Verantwortliche
Es ist uns ein grosses Anliegen, die Mitarbeitenden und Planenden kompetent
betreuen, beraten und unterstützen zu können. Dazu gehört die kontinuierliche
Schulung der Planenden sowie Erarbeitung der verschiedenen Handouts sowie
Checklisten. Seit 1. Juli 2016 ist Teuta Blumer als PEP-Applikationsverantwortliche
die direkte Ansprechperson für alle PEP-spezifischen Fragestellungen und AnlieTeuta Blumer ist seit 1. Juli 2016 neue Ansprechperson für alle PEP-spezifischen Fragen.
gen. Sie ist zudem auch für das gesamte Schulungskonzept sowie die Weiterentwicklung des PEP verantwortlich. / Patricia Catanzaro, HR-Managerin
Sie fragen – der Personaldienst antwortet
Was ändert sich bei der beruflichen Vorsorge ab 2017?
Ab 2017 haben Mitarbeitende, die bei der BVK-Pensionskasse
angeben. Über das Online-Tool können die Auswirkungen der ver-
versichert sind, die Wahl zwischen drei Varianten mit unter-
schiedenen Varianten einfach berechnet werden.
schiedlich hohen Sparbeiträgen. Die Arbeitgeberbeiträge bleiben
unabhängig davon jeweils gleich hoch. Alle Mitarbeitenden wer-
Zugangsdaten zum Online-Tool
den automatisch der Variante «Standard» zugeteilt. Dabei bleibt
Die individuellen Zugangsdaten finden sich auf dem persönli-
der Arbeitnehmerbeitrag – abgesehen von Änderungen aufgrund
chen Begleitschreiben zum Newsletter «Kontext». Dieser wurde
des Alters – unverändert.
zuletzt Ende Juni an alle Versicherten geschickt.
Ab Frühling 2017 finden alle Versicherten die Zugangsdaten
Wer zwei Prozentpunkte mehr oder weniger bei den Arbeitnehmer-
auch auf dem individuellen Vorsorgeausweis.
beiträgen sparen möchte (Beitragsvariante «Top» oder «Basis»),
kann dies bis zum 30. November 2016 unter www.bvk.ch/beitraege
Kontakt BVK: Tel. 058 470 44 44 (Mo bis Fr: 08.00 – 17.00 Uhr)
Kennen wir uns?
Catherine Conzett
Die Leiterin des Notfallsekretariats schätzt die gute Stimmung und den kollegialen Umgang
untereinander. Wenn es bei der Arbeit manchmal hektisch wird, sorgt Sport in der Natur für
den nötigen Ausgleich.
Welche Haupttätigkeiten üben Sie im Spital Uster aus?
unfreundlich. Sie können nicht nachvollziehen, wieso wir z. B. nach
Gemeinsam mit meinen sieben Mitarbeiterinnen bin ich zuständig
einer Konfession oder dem Beruf fragen müssen, wenn es doch
für die administrative Datenerfassung von ambulanten und stati-
eilt. Oftmals sind wir dann Blitzableiter, was uns die Arbeit auch
onären Patienten der Notfallstation und der Notfallpraxis. Zudem
nicht gerade erleichtert. Dennoch bleiben wir natürlich immer nett
organisieren wir das chirurgische Ambulatorium. Ein grosser Teil
und freundlich.
unserer Arbeit nimmt das Berichtswesen der ambulant chirurgischen
und medizinischen Notfallpatienten ein. Versicherungsabklärungen
Womit entspannen Sie nach der Arbeit?
und viele weitere administrative Aufgaben gehören ebenfalls zu
Im Sommer mit einer Abkühlung im Pfäffikersee, einer Jogging-
unserem täglichen Geschäft. Das Notfallsekretariat ist als einziges
Runde im nahegelegenen Wald, einer Power-Sportstunde im
Spital-Sekretariat an 365 Tagen im Jahr besetzt.
Fitness oder mit einem Glas feinen Rotwein.
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit?
Was ist Ihnen wichtig im Leben?
Die abwechslungsreichen Bürotätigkeiten und der häufige
Neben Gesundheit, Zufriedenheit und Achtsamkeit gehören
Patientenkontakt, die enge und kollegiale Zusammenarbeit mit
Familie und Freunde zum Allerwichtigsten.
unseren Nachbarabteilungen (Notfallpflege, Patientenaufnahme
und Empfang) und die gute Stimmung in unserem kleinen Team
Welchen Traum möchten Sie sich gern noch erfüllen?
lassen mich immer wieder gerne zur Arbeit kommen.
Hmm..., vielleicht eine Weltreise, einen Privat-Chauffeur oder
eine Villa am See? Nein, im Moment lebe ich nach dem Motto:
Welche Schattenseiten gibt es in Ihrem Berufsalltag?
«Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!»
Häufig geht es zu und her wie in einem Bienenhaus. In hektischen
/Sarah Jenny, Praktikantin Kommunikation
Zeiten sind manche Patienten uns gegenüber sehr ungeduldig und