spitus Magazin für Mitarbeitende, Ausgabe 3/2016 Schutz vor Grippe Fokus Teamporträt Rettungsdienst Impfen oder Maske tragen Seite 6 Mehr Privatsphäre für Notfallpatienten Seite 10 Höchstleistung im Minutentakt Seite 15 2 Standpunkt Aus der Spitalleitung Breite Unterstützung für unser Bauvorhaben Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unser Bauvorhaben nimmt Konturen an. Die Architekten haben das Vorprojekt für den Umund Erweiterungsbau des Spitals Uster abgeschlossen. Die Pläne sind vielversprechend, mit uns abgesprochen und wir freuen uns darauf, sie umzusetzen. Bevor wir allerdings zum Spatenstich Impressum kommen, für den wir voraussichtlich in einem Herausgeber Spital Uster, Direktion erteilt werden. Insbesondere steht die Genehmigung der einmaligen Ausgabe zu Lasten unserer und Stimmbürgern des Zweckverbandes, das Redaktionsteam Ursula Wulfsen-Dütschler, Leitung (uw) Carina Schulze, Stv. Leitung (cs) Patricia Catanzaro (pc) Jana Eichenberger (je) Sonja Krenger (sk) Evelyne Presa (ep) Emma Rozeboom (er) Kathrin Steinemann (ks) Investitionsrechnung an. ausgewogene, bedürfnisorientierte und zugleich Redaktionsadresse Spital Uster, Redaktion SPITUS Postfach, 8610 Uster T 044 911 10 02, F 044 911 11 02 [email protected] www.spitaluster.ch/hauszeitschrift Fotografie / Grafik Marco Blessano Jana Eichenberger Carina Schulze Ursula Wulfsen-Dütschler Cover Tatjana Gottsponer, Pflegemanagerin Notfallstation Spital Uster Konzept / Gestaltung / DTP walder,werber werbeagentur ag Druck Druckerei Zimmermann Auflage 1900 Exemplare erscheint vierteljährlich Verteiler Mitarbeitende, Pensionierte, Hausärzte, Behörden und Gemeinden des Zweckverbandes, Institutionen im Gesundheitswesen und weitere Interessierte Jahr ansetzen, müssen noch einige Bewilligungen visionäre Investitionsvorhaben zu genehmigen. Die Ustermer-Bevölkerung hat am 5. Juni mit einem Ja-Stimmenanteil von 80,6 % den Gestal- Die Rechnungsprüfungskommission beantragt tungsplan verabschiedet und damit der städte- ebenfalls, der einmaligen Ausgabe von 349 Mio. baulichen Ordnung unseres Grundstückes zu Franken zuzustimmen. gestimmt. Das ist ein enormer Vertrauensbeweis. Mit dieser deutlichen Mehrheit blicken wir der Die Delegiertenversammlung hat an ihrer entscheidenden Volksabstimmung im Zweck Sitzung vom 24.8.2016 dem Projekt zugestimmt. verband vom 27.11.2016 zuversichtlich entgegen. Sie heisst in ihrer Funktion als Legislativ-Behörde Unsere zuständigen Organe haben sich dazu den Antrag zur Genehmigung einer einmaligen vernehmen lassen und geben befürwortenden Ausgabe von 349 Mio. Franken für den Um- und Support. Sie stellen sich positiv und wie folgt zur Erweiterungsbau des Spitals Uster sowie die Vorlage: Ausrüstung der Neubauteile einstimmig gut. D ie Spitalleitung ist an der strategischen Die offiziellen Führungsgremien des Spitals Uster Ausrichtung des Zweckverbandes und an der sind sich also in der Beurteilung einig und bean- Entwicklung des Projektes massgeblich beteiligt tragen den Stimmberechtigten, die Vorlage anzu- und davon überzeugt, dass der Um- und Erwei nehmen. Gut zu wissen und zu spüren, wie breit terungsbau des Spitals Uster dringend notwen- wir getragen sind. Ich bedanke mich für die grosse dig und im Hinblick auf Kooperationen und Unterstützung, die wir als Mitarbeitende von un- Vernetzungen – im Interesse einer guten und seren Behörden erfahren dürfen. ganzheitlichen medizinischen Grundversorgung – eine einmalige Chance darstellt. Der Verwaltungsrat stellt sich mit der Vorlage dieses Entwicklungsprojektes seiner Verantwor Andreas Mühlemann tung, berücksichtigt damit die regionalen und Direktor Spital Uster überregionalen gesundheitspolitischen Bedürfnisse und beantragt deshalb der Delegiertenver sammlung und nachfolgend den Stimmbürgerinnen Standpunkt Editorial 3 Inhaltsverzeichnis Plötzlich hohes Fieber oder ein Sturz aufs Knie – wenn so etwas ausserhalb der Sprechstunde des Hausarztes passiert, ist man in der Notaufnahme am richtigen Ort. Training für die anspruchsSchutz vor Grippe vollsten Notfälle Seite 5 Hier erhält man rund um die Uhr an 365 Tagen Hilfe. Wussten Sie schon, dass heute bereits jeder Dritte die Notfallstation aufsucht, weil er gar Teamporträt Rettungs- keinen Hausarzt mehr hat und nur dienst: Höchstleistung im Impfung Minutentakt Händehygiene Mund-/Nasenschutz Seite 15 Schutz vor Grippe: Neue Massnahmen Aufgetischt: für Mitarbeitende Bündner Gerstensuppe • Id • • Ve lassen will? Diese Entwicklung spürt • Mo auch das Spital Uster – so liessen sich n harmlose Erkrankung therapieren Seite 16 A • I eine kleine Verletzung oder eine Seite 6 im letzten Jahr 24 500 Personen in unserer Notfallstation behandeln. IdA In MoVe: Mitarbeiterporträt: gung bis zum geplanten Neubau Kleber erinnern an Stefan Alborn fährt 2022 zu sichern, wurde die Notfall Sicherheitschecks begeistert Drachenboot Um die notfallmedizinische Versor station deshalb im Sommer um gebaut. Lesen Sie mehr dazu in Seite 7 unserem Fokusthema ab Seite 10. Zudem geben Assistenzärzte span nende Einblicke in ihren Arbeitsalltag und Sie erfahren alles über Bauinformation Seite 9 das letzte Schockraumtraining des Seite 17 Tipps: BüromaterialOnlineshop Seite 18 Notfallteams. Neue PEP-Verantwortliche Ich wünsche Ihnen nun spannende Seite 21 Lektüre und bleiben Sie gesund! Dienstjubiläen: Jana Eichenberger Kommunikation Mitglied Redaktionteam spitus Umbau Notfallstation Seite 10 Wir gratulieren Seite 22 4 Aktuell Lehrabschluss: «Die beste Grundausbildung für mich» Die Spitalleitung und alle Mitarbeitenden des Spitals Uster gratulieren den Lernenden zum erfolgreichen Lehrabschluss und wünschen einen guten Start ins Berufs leben: Fachfrau Gesundheit: Diana Baumberger; Shenazije Bekiri; Stéphanie Gessler; Laura Nef; Claudia Recher; Jessica Roth; Fabia Désirée Waldvogel. Fachfrau/ Fachmann Gesundheit mit BM: Micha Hess; Martina Loosli; Sarah Meier. Fachfrau Hauswirtschaft: Vanessa Blaser. Fachmann Betriebsunterhalt: Daniel Merz (nicht auf dem Bild). Kauffrau: Melina Moser. Koch: David Sahli. Diätköchin: Monika Sigg. 16 Lernende in sieben unterschiedlichen Erstes Jahr war anstrengend «Wir lernten alle Bereiche kennen. Das Berufen schlossen diesen Sommer erfolg- Gleich zehn Personen absolvierten ihre Praktikum in der Hotellerie war eine Heraus- reich ihre Lehre im Spital Uster ab. An der Lehre als Fachpersonen Gesundheit im forderung.» Bis zum Start der Panzergre offiziellen Lehrabschlussfeier Anfang Juli Spital Uster, drei davon mit Berufsmatur. nadier-Rekrutenschule im Oktober arbeitet im Forum würdigten Direktor Andreas Als einziger Mann in seinem Jahrgang der 19-Jährige im A1. Danach möchte er Mühlemann, die Bildungsverantwortliche schloss Micha Hess die dreijährige Lehre eine Weiterbildung im sozialen Bereich oder Pflege und die Berufsbildnerinnen und ab. «Für mich war es die beste Grundaus- in der Pflege absolvieren. /uw -bildner den Einsatz und Durchhaltewillen bildung, die ich machen konnte», sagt er der Lernenden. Vier Lernende wurden im rückblickend. Das erste Jahr sei anstren- Spital weiterbeschäftigt, je drei wechselten gend gewesen, danach habe er sich an den in einen anderen Betrieb oder suchten Rhythmus gewöhnt. Spannend fand er die eine neue Herausforderung. Eine Fachfrau vielen herzlichen Begegnungen mit den Pa- Gesundheit begann die Ausbildung Pflege- tienten und vor allem die komplexeren Fälle. fachfrau BSC. In den Teams fühlte er sich gut aufgehoben. Erfolgreiche Studienabschlüsse Insgesamt sieben Studierende Pflegefachperson HF haben im Sommer erfolgreich ihre Berufsausbildung abgeschlossen. Mit einer Ausnahme haben sich alle für eine Anstellung am Spital Uster entschieden. (V.l.n.r.): Natalina Menghini; Anita Sutter; Sarah Rosanó; Elisabeth Graf; Igor Santana (nicht abgebildet: Angela Riesen; Josefine Vydrzel). /sk Sarah Jane Friedli, Fachfrau Betreuung, Fachrichtung Kinder betreuung, schloss ihre Lehre ebenfalls im Sommer ab und bleibt in der Kinderkrippe beschäftigt. Aktuell 5 Training für die anspruchsvollsten Notfälle Im Schockraum geht es oft um Leben oder Tod. Jeder Handgriff muss sitzen. Das ist auch für Profis eine Herausforderung. Damit das gelingt, trainieren die verschiedenen Teams die Zusammenarbeit regelmässig. Zuletzt Mitte Juni: Rund 170 der 24 500 Notfallpatienten kommen direkt in den Schockraum und werden dort unverzüglich behandelt. Ihr Leben hängt meist an einem seidenen Faden. Eine sehr herausfordernde Situation für alle Beteiligten. Denn das Sechserteam – mit Mitarbeitenden aus den Bereichen Notfallpflege, Anästhesie sowie Medizin oder Chirurgie – ist je nach Zeit- Mit einer Hightech-Simulationspuppe wurden anspruchsvolle Notfälle unter sehr realistischen Bedingungen im Team durchgespielt. Bild: Mano Reichling punkt personell sehr verschieden und muss trotzdem perfekt funktionieren. Um darauf zerischen Instituts für Rettungsmedizin und die Kommunikation untereinander möglichst gut vorbereitet zu sein, haben (Sirmed) praktisch unter Realbedingungen: muss stimmen», sagt Chantal Breitenstein, rund 70 Mitarbeitende am dritten «Schock- Der 120 000 Franken teure Kunstmensch stellvertretende Chefärztin Anästhesie, die raumtraining» teilgenommen. kann unter anderem sichtbar und hörbar das Training gemeinsam mit Sirmed organi- atmen sowie sprechen, stöhnen oder sierte. «In Ausnahmesituationen sind Theo- Für mehr Sicherheit: Üben, üben, üben schreien. Nach jedem der Behandlungs rie und Praxis trotzdem zwei Paar Schuhe», In Szenarien spielten ärztliches und pflegen- szenarien wurde besprochen, was gut und gibt sie zu bedenken. Deshalb seien regel- des Fachpersonal im Team verschiedene was weniger gut geklappt hat. «Wenn im mässige Trainings für alle Mitarbeitenden realitätsnahe Fälle durch. Und das dank der engen Raum mehrere Arbeitsschritte pa wichtig und wertvoll. /cs Hightech-Simulationspuppe des Schwei rallel laufen, darf keine Hektik aufkommen FaGe-Lernende üben Selbstständigkeit Die FaGe-Lernenden Larissa Bach (links) und Vanessa Carvalho betreuten selbstständig eine Bettenstation. Handlungskompetenzen im Bereich der eines Privatpatienten vorbereiten. Meine Hauswirtschaft erarbeiten. Im Spital Uster Berufsbildnerin kontrollierte das Zimmer, geschieht dies im 1. Lehrjahr unter ande- danach holte ich alleine den Patienten am rem in der Hotellerie. Kürzlich konnten die Empfang ab, zeigte ihm das Zimmer und FaGe-Lernenden Vanessa Carvalho und nahm die Bestellung für das Essen des Fol- Larissa Bach «ihre» Bettenstationen für getages auf.» Larissa: «Es hat mir sehr ge- eine gewisse Zeit selbstständig betreuen. fallen, die Verantwortung ganz alleine zu Stellvertretend für alle FaGe hier ihr Rück- tragen. Die Arbeit in der Hotellerie ist kör- blick auf ihre Aufgaben und Erfahrungen: perlich anspruchsvoll, da häufig schwere Tabletts getragen werden müssen und die Vanessa: «Ich nahm sämtliche Anrufe auf Matratzen schwer sind.» Von den Vorge- Gemäss nationaler Bildungsverordnung dem Diensttelefon entgegen und bearbei- setzten erhielten die Lernenden übrigens müssen Fachpersonen Gesundheit FaGe tete die Anfragen selbstständig. Anschlies- sehr viel Lob für die Eigenständigkeit und EFZ während der dreijährigen Ausbildung send musste ich ein Zimmer für den Eintritt Qualität ihrer Arbeit. /sk 6 Aktuell Schutz vor Grippe: Impfen oder Maske tragen Die Spitalleitung hat der Grippe den Kampf angesagt und verstärkte Massnahmen zum Schutz unserer Patienten angeordnet. Schutz vor Grippe Eine Arbeitsgruppe wurde beauftragt, wirksame Massnahmen für die drei Personengruppen Mitarbeitende, Patientinnen/ Patienten sowie Besucherinnen/Besucher zu definieren. Ziel ist, die Ansteckungen im Spital Uster möglichst zu vermeiden. Zudem verpflichtet die Gesundheitsdirektion die Listenspitäler, ihre Massnahmen zur Förderung der Grippeimpfung in einem Impfkonzept darzulegen (seit 1.1.2016). Ab diesem Herbst sind folgende Massnahmen für Mitarbeitende mit engem Patientenkontakt (< 1 m) obligatorisch: – Grippeschutzimpfung – oder Tragen eines Mund-/ Impfung Händehygiene Nasenschutzes Mund-/Nasenschutz – Tragen von Anstecker (Button) mit entsprechender Aufschrift – Teilnahme an einem Themen nachmittag «Schutz vor Grippe» Information für Patienten und Besucher Flyer und Poster in den Eingangsbereichen informieren Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher über die Ansteckungsgefahr und wie sie sich vor der Grippe schützen können. Die neu kreierte Illustration zeigt auf einen Blick die Schutzmassnahmen auf. Schutz vor Grippe durch Händehygiene, Grippeschutzimpfung und Mund-/Nasenschutz. Termine für die kostenlose Grippeimpfung – 25. Oktober bis 17. November 2016 – jeweils dienstags und donnerstags – von 11.30 bis 13.00 Uhr – im Phoenix-Raum, B U03, gegenüber Apotheke Weitere Möglichkeit (25.10. – 30.11.2016): Von Montag bis Freitag, zwischen 8 und 17 Uhr, in der Medizinischen Tagesklinik. Die Mitarbeitenden mit engem Patientenkontakt tragen während der Grippesaison einen entsprechenden Button. Bitte unter Tel. Nr. 1330 anfragen, ob freie Kapazität besteht. Aktuell 7 IdA In MoVe: Kleber erinnern an Sicherheitschecks Was bedeuten die auffälligen Kleber, die seit Mitte September Der Slogan «IdA in MoVe», der von einer Mitarbeiterin einige Pflegefachpersonen auf dem Badgehalter tragen? Genau erfunden wurde, steht für: diese Frage sollen sich Mitarbeitende bei der Schichtübergabe Id = Identifikation am Patientenbett fragen. Ist der Patient, die Patientin, einwandfrei identifiziert? Diese Kleber sind die neuen «Hingucker» im Rahmen des Projekts «Patientensicherheit» des Pflegedienstes Chirurgie: Mit dem Eintritt in ein Spital sind die Patientinnen und Patienten auf die sichere A = Alarm Ist die Patientenrufanlage erreichbar und eingesteckt? Handhabung aller Prozesse durch die Pflegefachpersonen angewie- In = Infusionen sen. Ziel war, ein Instrument zu entwickeln, welches die Pflegenden Stimmen Medikamente und Infusionen, Dosierung und wirksam und ohne erheblichen Aufwand an die wichtigsten Sicher- Fliessgeschwindigkeit? heitschecks erinnert. Fünf verschiedene Symbole in Leuchtfarben Mo = Mobilitätseinschränkung setzen einen wiederkehrenden Reiz, inne zu halten und die Patien- Sind Risiken und Limiten zu beachten? tensicherheit nochmals speziell zu beachten. Ve = Verband und Drainagen Sind diese in Ordnung? Die Symbole sollen Mitarbeitende für das Thema sensibilisieren und Patientinnen und Patienten sowie Angehörige dazu anregen, Fragen zu stellen. Das Projekt ist eingebettet in eine sicherheitsfördernde Kultur. /Susanne Keller, Pflegefachverantwortliche B1P; Gregor Eibel, Pflegeexperte Bildung & Entwicklung Der Slogan «IdA in MoVe», der von einer Mitarbeiterin erfunFür jedes Symbol gibt es einen Kleber: zum Beispiel für Mobilitätseinschränkung (Blau), Verband (Pink). Zudem ein allgemeines Symbol für IdA (mit orangem Rahmen). Frische Farben für Accessoires Die Mitarbeiterinnen der Frontbereiche, Hotellerie, des Restaurants und Kiosks/Blueme-Egge tragen seit August neue Foulards, die Herren neue Krawatten. In einer Pro jektgruppe mit Vertretern aus allen betroffenen Teams wurde das Design der neuen Accessoires gewählt. Die Farbkombination entspricht einer Auswahl aus den offizi ellen Spital Uster-Farben. Übrigens wurden bereits im Frühling auf langersehnten Wunsch der Frontbereiche die Blazer und Westen durch eine bequeme und für die Arbeit der Mitarbeitenden geeignetere Strickjacke ersetzt. /ks Natalie Schütz, Hotelfachassistentin B1, zeigt eine der verschiedenen Möglichkeiten, wie die neuen Foulards getragen werden können. 8 Aktuell Der erste Eindruck prägt: die Marke Spital Uster Alle Informationen rund um das visuelle Erscheinungsbild des Spitals Uster finden sich neu in einem überarbeiteten Handbuch. Das Ziel: Alle Mitarbeitenden sollen wissen, wie sie die verbindlichen Richtlinien umsetzen. Das Spital Uster ist eine geschützte Marke und verfügt seit 2007 E-Mail-Abwesenheitsmeldung über einen klar definierten Markenauftritt. Dieser wurde 2015 Neu wurde eine einheitliche Abwesenheitsmeldung definiert. Wich- moderat überarbeitet. Die wichtigsten Aspekte auf einen Blick. tig sind vor allem eine aussagekräftige Betreffzeile sowie der Hinweis, an wen sich der Sender wenden kann (siehe Handbuch Seite 12). Schrift Die Typographie trägt wesentlich zu einem unverwechselbaren Betreff Erscheinungsbild bei. Hausschrift ist «Frutiger», die – je nach Kom- «Abwesend: Am Wochentag, xx. Monat 201x, wieder zurück.» munikationsmittel – in verschiedenen Ausführungen verwendet wird. Schrift: Frutiger LT Std 45 Light / Grösse: 9.5 pt / Zeilenabstand: 12.5 pt. Inhalt Sehr geehrte Damen und Herren Logo Das Logo wird farbig oder schwarz immer oben rechts positioniert. Besten Dank für Ihre Nachricht. Ich bin am Wochentag, xx. Monat 201x, wieder für Sie da. Ihre E-Mail wird nicht automatisch weitergeleitet. Bei dringenden Anliegen wenden Sie sich bitte an xxx (Name, Telefonnummer, E-Mail). E-Mail-Signatur Es ist verbindlich festgelegt, wie diese genau aussehen soll (siehe Signatur Handbuch Seite 11). Powerpoint Zur Erstellung von Präsentationen stehen acht verschiedene Temp«Spital Uster Corporate Design – Alles Wissenswerte lates zur Verfügung. Sie dürfen nicht verändert und es dürfen keine zum visuellen Erscheinungsbild». anderen Schriften verwendet werden. Präsentationen, die in der alten Vorlage erstellt wurden, können mit ein paar Klicks in die neue Das Handbuch steht als PDF auf der Intranet-Startseite Vorlage importiert werden (Handbuch Seite 32). zur Verfügung. Die bis anhin verwendeten A4-Ordner können entsorgt werden. Im Intranet findet sich auch Hinweis: Wenn in der Präsentation Verknüpfungen zu anderen Pro- das überarbeitete Handbuch «Anleitung zur Nutzung grammen erstellt, Videos und Sound eingefügt wurden, muss die der Dokumentvorlagen im Spital Uster». Präsentation verpackt und gespeichert werden (Datei – Speichern und Senden – Bildschirmpräsentation für CD verpacken). /cs Mitarbeitendenbefragung: Fragebogen schon ausgefüllt? Die Befragung der Mitarbeitenden ist die beste Gelegenheit, dem Arbeitgeber und den Führungsverantwortlichen in anonymer und strukturierter Form ein ehrliches Feedback zu geben. Haben Sie die Chance genutzt und den Fragebogen elektronisch oder schriftlich ausgefüllt und abgeschickt? Wenn nicht, haben Sie noch bis Dienstag, 4. Oktober 2016, die Möglichkeit, Ihre Meinung zu sagen. Mitmachen – mit wirken – mitgestalten: Ihre ehrlichen Antworten können zu einer verbesserten Arbeitssituation beitragen und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigern. Helfen Sie mit, die Zukunft des Spitals aktiv mitzugestalten. /uw Aktuell Um- und Erweiterungsbau: Vertrag unterschrieben Am 24. August 2016 genehmigte die Delegiertenversammlung das Vorprojekt und die Investition von 349 Millionen Franken in den Wichtige Abstimmung am 27. November 2016 in den Zweckverbandsgemeinden Um- und Erweiterungsbau. Bis zur Abstimmung Ende November 2017 (siehe Bericht rechts) werden kaum noch Planungsarbeiten vorgenommen. Die eine oder andere Detailabklärung findet statt, jedoch nur in Bezug auf die Etappe 1, also den Bau der Parkgarage, Energiezentrale und der Räumlichkeiten für den Rettungsdienst. Fast wichtiger sind aktuell die Vertragsverhandlungen mit den Zürcher RehaZentren. Der Kooperationsvertrag, welcher die Basis für alle anderen Verträge (z.B. Mietvertrag, Dienstleistungsverträge) bildet, wurde im August unterschrieben. /Sofie Perll, Leiterin Organisation und Entwicklung So sieht der Um- und Erweiterungsbau aus Die Stimmberechtigten der elf Zweckverbandsgemein den entscheiden Ende November an der Urne über die Investition von 349 Millionen Franken in den Um- und Erweiterungsbau Spital Uster sowie in die Ausrüstung der Neubauteile. Die Investition wird über Eigenmittel und den Kapitalmarkt finanziert. Bereits fanden in fünf Orten Informationsveranstal tungen für die Bevölkerung statt. Die Mitarbeitenden der Zweckverbandsgemeinden Dübendorf, Fehraltorf, Greifensee, Hittnau, Mönch altorf, Pfäffikon, Russikon, Schwerzenbach, Uster, Volketswil, Wildberg können am 27. November ihre demokratischen Rechte wahrnehmen und über die Vorlage abstimmen. Die ersten Visualisierungen des Um- und Erweiterungsbaus stammten aus dem Jahr 2014. Im Sommer wurden sie den neuen Begebenheiten angepasst. Auf dem Bild oben ist zum Beispiel neu die Cafeteria rechts vom Eingang zu sehen, unten die Sicht vom Park aus. Darüber stimmen die Stimmberechtigen der elf Zweck verbandsgemeinden ab: Genehmigung einer einmaligen Ausgabe von 349 Mio. Franken für den Um- und Erweiterungsbau des Spitals Uster sowie die Ausrüstung der Neubauteile. Für das Abstimmungsresultat ist die Zahl der Ja- bzw. Nein-Stimmen im Zweckverbandsgebiet massgebend. Die Stimmverhältnisse in den einzelnen Gemeinden sind unerheblich. /uw 9 10 Fokus Umbau Notfallstation Mehr Komfort und Ruhe für die Notfallpatienten Die Notfallstation wurde im Sommer umgestaltet. Dadurch kann die notfallmässige Versorgung bis zum Bezug des geplanten Neubaus 2022 verbessert werden. Ziel ist es, durch die Neuaufteilung der Räume und optimierte Abläufe den Notfallpatienten einen angenehmeren und kürzeren Aufenthalt zu ermöglichen. Zahlen und Fakten Notfallstation Spital Uster Umbau: – Von Mitte Mai bis Anfang August 2016, bei laufendem Betrieb – Die bestehenden Räume wurden umgebaut und neu eingeteilt. Ziel des Umbaus: – Durch die Umstrukturierung der Räume wurden die Weichen für Prozessoptimierungen der Behandlungspfade gestellt. Dadurch soll den Notfallpatienten ein angenehmerer und kürzerer Aufenthalt ermöglicht werden. Das ist neu: – Grössere Notfallkojen, abgetrennt durch Das Herz der Notfallstation wurde renoviert: Neu sind die sechs Notfallkojen durch feste Zwischenwände getrennt. Dadurch erhalten die Notfallpatienten mehr Privatsphäre. feste Zwischenwände – S eparates Warte- und Behandlungs zimmer für sitzende Patienten – Zwei abgetrennte Untersuchungskojen im Zimmer für die sitzenden Patienten und zwei Liegeplätze im Nebenzimmer – N euer Pflegestützpunkt mit direktem Zugang zum Aufenthaltsraum – N eue Fenster sorgen für Tageslicht – U mbau des Gipszimmers Der reibungslose Ablauf des Um baus war nur dank den Anstren gungen und dem gemeinsamen Einsatz aller Beteiligten möglich: Danke den Teams vom Notfall, der Station B0 und den involvier ten Ärztinnen und Ärzten. Einige der 38 Mitarbeitenden des Teams Notfall. Vorne (v.l.n.r.): Andrea Rieger; Sneschana Klitsch; Patrick Baumann; Miriam Schuppisser. Mittlere Reihe: Angela Richner (Stv. Pflegemanagerin); Andrea Dürig; Christian Tek; Christina Voigt; Corinne Egli; Tatjana Gottsponer (Pflegemanagerin Notfallstation). Hintere Reihe: Martin Rieger; Nermin Dukic; Mägi Wälti; Nadine Huber. Fokus 11 «Die ersten Wochen waren gewöhnungsbedürftig» Pflegemanagerin Tatjana Gottsponer ist seit März 2016 für die pflegerische Leitung der Notfallstation verantwortlich. Sie und ihr Team erlebten während des Umbaus hektische Situationen und mussten flexibel auf Veränderungen reagieren. Der Umbau fand bei laufendem Betrieb ich unser Büro in die Triage und starteten statt. Wie erlebten Sie diese Wochen? bereits um 7.00 Uhr mit der Aufteilung der Grundsätzlich ohne grössere Probleme. Es Patientinnen und Patienten: Die sitzenden, fanden fast wöchentlich Treffen statt, um meist ambulanten Patienten wurden im die nächste Umbauetappe optimal vorzu neuen Zimmer auf dem Notfall versorgt. bereiten oder Fragen zu klären. Sehr hohe Die Patienten, welche eine engmaschigere Lärmemissionen hatten wir nur während Betreuung oder Überwachung benötigten, zwei Wochen. wurden im B0 behandelt. Diese Aufteilung entlastete das Team, erforderte jedoch je Wie reagierten die Patientinnen und eine zusätzliche Person für den Früh- und Patienten? Spätdienst und nachts eine dritte Pflege- Unser Team probierte, die Patientinnen fachperson. Der neu gestaltete Pflegestützpunkt verfügt neu über vier Arbeitsplätze. Durch das Sichtfenster ist die Sicherheit gewährleistet, jedoch können die Mitarbeitenden konzentrierter arbeiten. zuschirmen und verteilte die Liegeplätze Wie erlebten die Mitarbeitenden den Welche Vorteile sehen Sie für die Pati entsprechend dem Zustand der Patienten. Bezug der Notfallstation? entinnen und Patienten? Die Rückmeldungen waren meistens ver- Die ersten Wochen waren gewöhnungs Neu sind die Notfallkojen für die liegenden ständnisvoll. Einige bedauerten das Team, bedürftig. Die Umbauarbeiten waren noch Patienten durch feste Zwischenwände ab- das unter diesen Umständen arbeiten nicht alle abgeschlossen und der neue getrennt und etwas breiter. Dadurch bleibt musste. Einzig für die Patienten im Auf- Pflegestützpunkt nicht fertig erstellt. In die Privat- und Intimsphäre der Patienten wachraum war der Lärm während der den ersten Wochen nach dem Bezug muss- gewahrt. Da sich neu auch der Bereich der Durchbruchphase des Gipszimmers ziem- ten wir uns im kleineren Stützpunkt orga- sitzenden Patienten in einem separaten lich heftig. nisieren und Anpassungen vornehmen. Es Raum befindet, haben alle Patienten mehr war uns schon klar, dass bei Umbauar Ruhe. /uw und Patienten wenn möglich vom Lärm ab- Von den Mitarbeitenden wurde viel beiten und gleichbleibenden Platzverhält- Flexibilität abverlangt. Welches waren nissen nicht alle von grösseren Räumen die hektischsten Momente? profitieren können. Vor allem die letzten zwei Wochen, in denen wir die liegenden Notfallpatienten auf Wie wirken sich die Anpassungen auf dem B0 behandelten, verliefen ziemlich die Abläufe aus? ungewohnt. Am Anfang erlebten wir hek- Momentan hat sich an den Abläufen noch im Dezember 2015 die Stellvertretung und tische Situationen, bedingt durch die neue, nichts geändert. Wie bis anhin werden die Anfang März 2016 die pflegerische Leitung ungewohnte Umgebung, die neue Betten-/ Notfallpatienten bei Eintritt je nach Schwe- der Notfallstation. Die Pflegemanagerin Zimmerverteilung und die provisorischen regrad ihrer Verletzung oder Krankheit in begann ihre Karriere als Dipl. Pflegefach Lager aller Materialien. sitzende oder liegende Patienten aufgeteilt. frau, absolvierte die HöFa I, ein Nachdip Jedoch wurden die Weichen für einen Mussten Sie während der Umbauphase lomstudium in Notfallpflege und ein CAS in Behandlungsbereich gestellt, in dem die Abläufe anpassen? Personalführung im Gesundheitswesen. zeitliche Aufenthaltsdauer durch optimierte Ihre Stellvertreterin ist Angela Richner, die In den letzten beiden Wochen verlegten Prozesse kürzer gehalten werden kann. seit 13 Jahren im Spital Uster tätig ist. meine Stellvertreterin Angela Richner und Tatjana Gottsponer arbeitet seit Dezember 2013 im Notfall des Spitals Uster, übernahm 12 Fokus Notfallstation: Der Ablauf im Detail 1. 2. Eintritt 24538 N O T FA L L Eintritte in Notfallstation Triage (Einstufung) Triage nach «Emergency Severity Index (ESI)» Das Patientenaufkommen in einer Notaufnahme ist nicht planbar. Für die Dringlichkeit der Abklärung kommt das 5-stufige Triage-System ESI zum Einsatz. Sofortige lebensrettende Massnahmen nötig? JA! 1 NEIN 16% Via Zuweiser Direktzuweisung 67% Selbstständig Rettungsdienst Die Behandlungsdringlichkeit wird dabei anhand der Erkrankungsschwere und des voraussichtlichen Ressourcenbedarfs festgelegt. Als Ressourcen gelten Leistungen, die über eine körperliche Untersuchung hinausgehen, wie Röntgenuntersuchung oder Verabreichung intravenöser Medikamente, die notwendig sind, um die Entscheidung über das weitere Prozedere zu treffen. 17% Prioritätsskala 1 Höchste Priorität 2 4 2 Wie viele Ressourcen werden benötigt? KEINE EINE 5 4 VIELE Einstufung der Vitalzeichen Tiefste Priorität 3 Begleitende Massnahmen Alle Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2015. JA! NEIN Liegt mindestens ein Vitalzeichen in der Gefahrenzone, wird Prioritätsstufe 2 in Erwägung gezogen. Ansonsten bleibt die Stufe 3. 3 5 Hochrisikosituation oder verwirrt / lethargisch / desorientiert oder starker Schmerz / grosses Leid Labor Fokus 3. 4. Behandlung Austritt Notfallstation 36 % 5 831 Notfallpraxis 13 Patientinnen und Patienten wurden im Jahr 2015 in der Notfallpraxis behandelt. Stationäre Behandlung (Hausärzte) Station Intensivstation Behandlung auf dem Notfall Operationssaal Aufwachraum 18707 Behandlungen im Jahr 2015 Verlegung in ein anderes Spital Schockraum 3 2% pro Woche Austritt nach Hause 62 % Röntgen / CT / MRT / Ultraschall EKG Endoskopie 14 Fokus Mir gefällt die Rotation auf der Notfallstation, da man nie weiss was kommt. Genau das macht es aber auch anstrengend... Wenn ich weiss, dass ich die volle Verantwortung trage, Martina Bertschinger lerne ich am meisten. – 28 Jahre alt, wohnt in Dübendorf – Medizin-Studium an der Uni Zürich Joel Baur – seit November 2014 im Spital Uster in der – 27 Jahre, wohnt in Uster Medizinischen Klinik – Medizin-Studium an der Uni Basel –w ährend der gesamten Ausbildungsdauer – seit Februar 2015 im Spital Uster immer wieder auf der Notfallstation in der Chirurgischen Klinik – 3 Mal für je 5 Wochen auf der Notfallstation Wie erleben Assistenzärzte den Alltag auf der Notfallstation? Hektik pur – so sieht der Alltag von Assistenzärzten während ihrer Rotation auf der Notfallstation meistens aus. Ein kleiner Einblick in diese besonders anspruchsvolle Tätigkeit. Unsere Aufgabe Die Patienten werden von der Pflege triagiert und bei uns angemeldet. Wir schauen Telefonate von der Station beantworten, wenn viele Patienten behandelt werden müssen. die Patienten an (Anamnese und Untersuchung), verordnen die nötigen Untersuchungen (Blutentnahme, Bildgebung) und ver anlassen ggf. weitere therapeutische Schritte. Die Zusammenarbeit Läuft sehr eng mit vielen Disziplinen in immer neuer Zusammensetzung. mit allen Stellen. Die Arbeit ist nicht planbar. Meist müssen mehrere, teils schwer kranke Patienten gleichzeitig betreut werden. Das Unvorhersehbare macht den Alltag sehr anstrengend und zugleich aber auch sehr spannend. Gute Kommunikation und Zusammenarbeit mit der Pflege und den anderen Disziplinen. Entlastet werden wir auch durch die Schneller und klarer Informationsfluss Herausforderungen Das hilft mir externe Firma, die für uns viel Schreibarbeit abnimmt. So müssen wir nur diktieren und nicht selbst schreiben. Jedem Assistenzarzt ist ein Oberarzt zugewiesen, der persönlicher Tutor und Ansprechpartner für die gesamte Anstel- Das lerne ich am meisten Mit Hektik umgehen zu können und lungsperiode ist. Im Alltag ist immer ein Oberarzt da, der unterstützt. Probleme selbstständig lösen. Die Arbeit zu priorisieren und die ei genen Grenzen zu kennen und zu achten. Daran muss ich mich gewöhnen Jede Person, mit der man zusammen arbeitet – Pflege, Oberärzte, Administration Grösster Stressmoment So erlebe ich die Patienten Wenn viele kranke Patienten gleichzeitig Die Patienten befinden sich in einer Aus- Betreuung brauchen, insbesondere wäh- nahmesituation, dennoch sind sie meist rend der Nacht, wenn wir die Patienten auf freundlich. Anders als in der Tagesklinik dem Notfall, der Intensivstation und den oder auf der Station kann man aber keine Bettenstationen betreuen. echte Beziehung aufbauen. – tickt anders und hat andere Erwartungshaltungen. /cs Fokus 15 Teamporträt Rettungsdienst Höchstleistung im Minutentakt Es geht nicht immer um Leben und Tod. Aber jeder Einsatz erfordert vollste Konzentration und Teamarbeit. Ob Notfall, Transport oder Sanitätsdienst – rund 6 000 Einsätze leistet der Rettungsdienst pro Jahr. Barbara Henzen, Leiterin Rettungsdienst Spital Uster (Mitte vorne), mit ihrem Team. (Bild wurde im Juli aufgenommen. Inzwischen tragen die Mitarbeitenden des Rettungsdienstes schwarze T-Shirts.) Über Funk meldet die Einsatzleitzentrale zeiten, Schichtbetrieb und schwere Einsät- sundheitsberuf erlernt: Unter ihnen finden Zürich einen Notruf: Radfahrer mit unbe- ze kosten Kraft. «Es gibt Tage, an denen sich ein ehemaliger Goldschmied, Schrei- kannten Verletzungen. Innert drei Minu- kommst du nicht mal zum Essen», berichtet ner, Automechaniker, Gardist, Metallbau ten rückt ein zweiköpfiges Team aus und Barbara Henzen. Grösste Herausforderung schlosser oder Koch. erhält auf dem Weg zum Unfallort wei- ist es, von der ersten bis zur letzten Einsatz- tere Informationen. Der Transportsanitä- minute voll konzentriert zu arbeiten, egal Die richtige Portion Biss ter lenkt den Wagen mit Blaulicht zügig wie lange die Schicht bereits dauerte und Allerdings kann man nicht pauschal sagen, durch den Berufsverkehr. Unterdessen wie viele Einsätze es vorher gab. Während dass jede Person für den Beruf des Ret- bereitet sich der Rettungssanitäter auf den ruhigerer Phasen erledigen die Mitarbei- tungssanitäters geeignet ist. Es braucht Einsatz vor. Vor Ort sichert einer die Un- tenden z.B. Administratives, überprüfen neben einer sehr guten und schnellen fallstelle, der andere eilt zum Verletzten. Autos und Material oder bilden sich weiter. Auffassungsgabe sowie manuellen Fähig Dabei ist es wichtig, immer drei Schritte vo- keiten auch die richtige Portion Biss, um rauszudenken und sich voll auf den Team Bunt gemischte Truppe sich auch in schwierigen Situationen durch- partner verlassen zu können. «Jeder Einsatz Das Team zählt aktuell 45 Mitarbeitende, zusetzen. «Mein Team ist wie ein Strauss ist anders und du weisst nie, was dich er- da runter 29 dipl. Rettungssanitäter HF, bunter Blumen. Alle sind einzigartig – wartet», sagt Barbara Henzen, die seit 2010 6 Transportsanitäter FA, 1 Transporthelfer, im Ganzen ergänzen sie sich und erge- den Rettungsdienst des Spitals Uster leitet. 7 Studierende und 2 Sekretärinnen. Neben ben eine grossartige Vielfalt», beschreibt dem Stützpunkt in Uster ist der Standort Barbara Henzen ihre tolle Truppe, auf die Immer 100 Prozent in Dübendorf rund um die Uhr mit einem sie zu Recht stolz sein kann. /je Die Arbeit im Rettungsdienst ist körperlich Team besetzt. Die Frauen und Männer und mental anspruchsvoll. Lange Präsenz- haben ursprünglich nicht alle einen Ge- 16 Aufgelesen Bündner Gerstensuppe Besonders wenn es draussen wieder kühler wird, ist diese währschafte Suppe beliebt. Auch im Spital Uster steht sie regelmässig auf dem Menuplan. Die Zubereitung zu Hause wird mit diesem Rezept ganz einfach. Zutaten für 5 Personen (je 2 dl) 15 g Butter 50 g Zwiebeln gehackt 35 g Karottenwürfeli 15 g Selleriewürfeli 50 g Lauchwürfeli 25 g Bündnerfleischwürfeli 50 g Gerste grob 10 g Mehl 1,5 l Rindsbouillon 1 dl Rahm Zubereitung – Butter erhitzen – Zwiebeln, Lauch, Karotten, Sellerie und Bünderfleisch andünsten – Gerste zugeben, mitdünsten – mit Mehl stäuben Quelle: Nicole Bersinger / www.nicis-kochblog.ch – mit Bouillon auffüllen – rund 90 Minuten sieden lassen – abschmecken En Guete! – mit Rahm verfeinern Andrea Walter, Leiterin Diätküche Buchtipp Jenseits der Rache Die Psychiaterin Kassandra Berg gönnt sich mit ihrem Mann und Freunden ein erholsa mes Wochenende. Diese Ruhepause wird durch den Fund der Leiche von Adrian Wyss, Psychoanalytiker, gestört. Die Todesumstände sind unklar: Unfall oder Suizid? Kassandra interessiert sich für den Fall. Sie sorgt mit ihren Nachforschungen für Unruhe und gerät sogar selbst in Verdacht. Die Autorin ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und beschreibt in diesem Buch die Welt, die sie selbst bestens kennt. Die Geschichte bietet einen interessanten Einblick in den Alltag einer psychiatrischen Klinik und den Ablauf von medizinischen Studien. Sie bleibt zudem durch über raschende Wendungen spannend bis zum Schluss. /ep Autorin: Esther Pauchard / Lokwort Hardcover; 368 Seiten; CHF 28.00 / ISBN: 978-3-906786-55-1 Hinweis: Das Buch ist auch in unserem Kiosk erhältlich. Aufgelesen 17 Paddeln – begleitet von Trommelschlägen Stefan Alborn fährt begeistert Drachenboot. Im Team der Nationalmannschaft hat er bereits an internationalen Wettkämpfen teilgenommen. Vor zehn Jahren hat Stefan Alborn, Mitar- vier aktive Clubs: Eglisau, Basel, Meilen beiter Zentralmagazin, seine Leidenschaft und Greifensee. für das Drachenbootfahren entdeckt. «Es verbindet Tempo, Bewegung und Team- An WM teilgenommen arbeit», so der 27-Jährige. Wichtig ist, Höhepunkt dieser Saison war das Drachen beim Start die richtige Geschwindigkeit bootrennen zum 25-Jahre-Jubiläum in zu finden. «Jede Abweichung kostet Zeit Eglisau mit einem 50-Plätzer von 30 und kann ein Boot sogar zum Kentern Metern Länge, den es so nur zweimal in bringen», erklärt Stefan Alborn, der selbst Europa gibt. Da dieses Boot nicht wenden schon samt Mannschaft und Boot in den kann, hiess es nach der 400-Meter Strecke Lagunen vor Venedig unterging. die Sitzposition zu wechseln und wieder flussaufwärts zu fahren. Stefan Alborn Das Drachenboot ist ein flaches, offenes fährt aber nicht nur zum Plausch: Mit der Boot von 13 Meter Länge und 1.2 Meter Nationalmannschaft nahm er u.a. an der Breite. Seinen Namen hat es von einem Europameisterschaft 2014 in Tschechien Drachenkopf am Bug. 20 Padlerinnen und oder an der Weltmeisterschaft 2015 in Padler, ein Trommler sowie ein Steuermann Kanada teil. Während der Eröffnungsze bilden die Besatzung. Früher vor allem im remonie an den Niagarafällen führte er asiatischen Raum verbreitet, findet das die Delegation sogar als Fahnenträger an: Drachenbootfahren auch bei uns immer «Ein besonderer Moment, den ich nie ver- mehr Anhänger. In der Schweiz gibt es gessen werde». /je Stefan Alborn am 20 km-Rennen auf dem Zürichsee. Tipp der Redaktion: Wer einmal Drachenboot-Luft schnuppern möchte, informiert sich unter www.greifensee-dragons.ch. Zudem eine tolle Idee für den nächsten Teamausflug. Pokémon Go – Spitalskulptur im Visier Seit Wochen in fast aller Munde ist das Handy-Spiel «Pokémon Go», das seit Mitte Juli auch in der Schweiz sämtliche AppDownload-Rekorde schlägt. Das Spiel funktioniert wie eine «Schnitzeljagd» und lässt Pokémon-Figuren an realen Plätzen in der Umgebung des Spielers erscheinen. Dieser macht Jagd auf die Figuren und fängt sie mithilfe von virtuellen Bällen auf dem Handy für den weiteren Spielverlauf ein. Das Spital Uster ist unverhofft zu einer wichtigen Attraktion für Pokémon-Spieler geworden: Die Skulptur beim Haupteingang ist nämlich ein Poké-Stop, eine Art virtuelle Tankstelle für die Bälle, mit denen die «Monster» eingefangen werden und allerlei anderer Utensilien, welche die Spieler benötigen. Falls Sie also Personen mit gezücktem Handy um die Skulptur herumschleichen sehen, hat dies einen Grund. /sk Der als Skulptur getarnte Poké-Stop vor dem Spitaleingang. Auch im Spital trifft man auf die kleinen Monster. 18 Aufgelesen Tipps Alles fürs Büro Seit Juli ist der neue Büromaterial-Onlineshop aufgeschaltet. Der Zugang erfolgt via Intranet über den Link «Büromaterialbestellung». Hier einige nützliche Tipps: Bestellung und Lieferung Sortiment Die Mindestbestellmenge beträgt 20 Franken. Der Umwelt zulie- Im Sparkatalog finden Sie alle Artikel, die für Mitarbeitende des be also Bestellungen sammeln. Prüfen Sie alte Bestände, denn oft Spitals Uster bestellbar sind. Wenn Sie etwas nicht finden, kontak- hat es noch Material an Lager. Bestellungen bis 16 Uhr werden bis tieren Sie das Zentralmagazin unter [email protected]. 15 Uhr des Folgetages ausgeliefert. Die Lieferung erfolgt in Mehrwegtaschen und -behältern. Das Depot für die «Logbox» in Höhe Retouren von 35 Franken wird der Kostenstelle belastet. Geben Sie die Rücksendungen erfolgen mit Lieferschein. Ging dieser verloren, «Logbox» nach Erhalt der Ware dem internen Transport mit oder finden Sie das Retourenformular im Onlineshop unter «Informa- bringen Sie diese direkt in das Zentralmagazin zurück. Der Betrag tionen». /je wird erst nach der Rückgabe wieder gut geschrieben. Damit die Bestellung ankommt Gut zu wissen Beim Abschliessen der Bestellung gibt es das Feld «Referenz». Für Broschüren, Flyer oder neutrale Glückwunschkarten den Transportdienst ist es sehr hilfreich, wenn Sie folgende Anga- können im Intranet via Webshop unter «Bestellun ben machen: «Name, Abteilung und evtl. Funktion, Raumnummer vom Lieferort» gen Zentralmagazin» bestellt werden. Artikelnum mern erleichtern die Suche und befinden sich jeweils auf der Rückseite der Drucksachen. Zudem ist ein Vorschaubild des Artikels vorhanden. Bike to work: 84 Mitarbeitende legen fast 19 000 Kilometer zurück Front Ladies, Pedalenblitz, Schlafflüsterer, Speed Team, Veloradiologie – so hiessen fünf der insgesamt 21 Spital Uster-Teams, die im Mai und Juni an der Aktion «bike to work» teilgenommen haben. 84 Mitarbeitende absolvierten ihren Arbeitsweg während zweier Monate an mindestens vier von fünf Arbeitstagen mit dem Velo – und haben so je nach Team zwischen 445 und 1 492 Kilometer abgespult. Insgesamt kamen 18 889 Kilometer zusammen. Begleitet wird die Aktion jeweils von einer Die «Mitochondrien-Maschinen»: (v.l.n.r.) Betina Villanueva, Marie-Louise Vogt und Emma Rozeboom haben gemeinsam fast 1500 Kilometer zurückgelegt. Andrea Murer (nicht auf dem Bild) legte 532 km zurück. Verlosung. Von den 1700 kleinen und grossen Sachpreisen hatten einige der preise ging an das «Frauen power»-Team Velo zurückgelegt. Die Aktion von Pro Velo Teilnehmer aus unserem Spital Glück: Eva unter der Leitung von Daniela Hagen. Schweiz findet bereits seit 2005 statt und Rahn, Fumi Abe Bieri, Michael Kallenbrunn, Insgesamt waren in diesem Jahr 14 171 verzeichnet jedes Jahr mehr Teilnehmende. Ranjeet Pawar, Sandra Taboubi-Vonlanden, Teams mit 53 922 Teilnehmenden aus 1773 Auf Initiative der Arbeitsgruppe Gesundes Maaike Von Greyerz, Johnny van Dijk Firmen und Organisationen dabei. Schweiz- Personal hatte das Spital Uster erstmals als und Lillian Schatzmann. Einer der Team- weit wurden 10.2 Millionen Kilometer per Gesamt-Betrieb teilgenommen. /cs Aufgelesen 19 Rätsel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 So lösen Sie das Rätsel: Das Lösungswort in der hellblauen Spalte ergibt sich aus zwölf Begriffen, die Ihnen in dieser Spitus-Ausgabe begegnen: 1. Darum geht’s im öffentlichen Vortrag am 26. Oktober. 2. Ohne sie ist keine Operation möglich. Auflösung Kreuzworträtsel 3. Einteilung der Patienten auf dem Notfall. Spitus 2/2016 4. Dieses Rezept (Seite 16) hat die Küche diesmal für Sie ausgesucht. 5. Schützt vor der Influenza. 6. Neu gibt es im Spital Uster zehn davon. 7. Ihn zu erstellen, ist oft eine Herausforderung. Das Lösungswort hiess «Multikulti». Wir danken für die zahlreichen Einsendungen. Den 8. Dort werden lebensgefährlich verletzte Patienten zuerst behandelt. Preis im Wert von 30 Franken 9. Wassergefährt, das im Mitarbeiterporträt (Seite 17) eine zentrale Rolle spielt. hat gewonnen: Esther Vozeh- 10. Bringt die Patienten auf den Notfall. Moser, Operationsabteilung. 11. An dieser Aktion haben in diesem Jahr 21 Teams vom Spital Uster teilgenommen. Wir gratulieren herzlich. 12. Darum geht es in der Abstimmung am 27. November. Senden Sie das Lösungswort bis Ende Oktober 2016 an: [email protected] oder mit interner Post an «Kommunikation» (bitte Namen und Abteilung nicht vergessen). Unter den Einsendern mit den richtigen Antworten verlosen wir ein Guthaben im Wert von CHF 30.–, das direkt auf den Badge geladen wird. Viel Glück. 20 Kalender Vormerken Oktober 23.11. 06.10. 19.30 – 21.00 Uhr, Forum Öffentlicher Vortrag «Narkose: Was passiert dabei mit mir?» Zukunftstag am 10.11.2016 Personalausflug 26.10. 24.11. Kinaesthetics Vertiefungstag – Öffentlicher Vortrag Peer Tutoring «Schlaganfall: Vorbeugen ist möglich!» Fortbildung für Pflegefachpersonen 19.30 – 21.00 Uhr, Forum 08.00 – 16.00 Uhr, Forum 28.10. 27.11 Aromapflege und ihre Integration Öffentliche Abstimmung und Jungen der 5. bis 7. Klasse. in die Basale Stimulation In den Zweckverbandsgemeinden So auch das Spital Uster. Wir la Fortbildung für Pflegefachpersonen über Finanzierungskonzept des Um- den Sie herzlich ein, an diesem 08.00 – 16.00 Uhr, Forum und Erweiterungsbaus Tag Ihrer Tochter, Ihrem Sohn, 25.10. – 17.11. 30.11. Kostenlose Grippeimpfung Interdisziplinäres Kolloquium tenkreis Ihren Arbeitsplatz und für Mitarbeitende «Fälle des Jahres», anschliessend Berufsalltag zu zeigen. jeweils dienstags und donnerstags, von Nachtessen im Restaurant Aquarius 11.30 – 13.00 Uhr, Phoenix-Raum, B U03 18.00 – 22.00 Uhr, Forum Hunderte von Betrieben öffnen erneut ihre Türen für Mädchen Ihrem Neffen, Ihrer Nichte oder einem Kind aus Ihrem Verwand Weitere Informationen erhalten Sie mit der Lohnbeilage Septem ber. Anmeldefrist ist Donners November Dezember 02.11. 02.12. Interdisziplinäres Kolloquium Basale Stimulation – Praxisberatung «Stroke-Therapie im Spital Uster» Fortbildung für Pflegefachpersonen 12.15 – 13.00 Uhr, Forum 14.00 – 16.00 Uhr, Forum 08.11. 07.12. Früchtetag Infoanlass für Mitarbeitende 09.00 – 10.00 / 11.30 – 13.00 Uhr 12.30 – 13.15 Uhr, Forum vor dem Restaurant 09.11. Delegiertenversammlung Zukunftstag im Spital Uster Nationaler Grippeimpftag tionsassistentin, Tel. 1002. Einladung zum Weihnachts apéro Wir laden Sie herzlich ein zum Samichlauswanderung Weihnachtsapéro am Donners 17.00 Uhr, Haupteingang tag, 22. Dezember, um 15.30 Uhr 15.12. im Forum. Gluschtige Apéro häppchen und die allseits be Infoanlass für Mitarbeitende liebte Weihnachtsbowle warten 16.00 – 16.45 Uhr, Forum auf Sie. Wir freuen uns, Sie alle (siehe sep. Kasten) 11.11. Bei Fragen: Marisa Sieber, Direk 07.12. 19.00 – 21.00 Uhr, Forum 10.11. tag, 27. Oktober 2016. 22.12. begrüssen zu dürfen. Weihnachtsapéro Im Namen der Spitalleitung 15.30 Uhr, Forum Andreas Mühlemann, Direktor Persönlich 21 PEP wird aufgefrischt Per 1. Januar 2017 wird im Spital Uster die neue Version des PEP (Personal-Einsatzplanung) eingeführt. Patricia Catanzaro, neue Leiterin HR, beantwortet die wichtigsten Fragen: Weshalb führt das Spital Uster eine neue Version PEP ein? zu erarbeiten bzw. zu überarbeiten. Ab Spätherbst 2016 werden Die aktuelle Version des PEP ist historisch mit dem Spital Uster alle Planenden umfassend geschult. mitgewachsen. Um jedoch die künftigen Herausforderungen meistern zu können, wurde eine Aktualisierung notwendig. Zum Was ist neu? Beispiel werden Abläufe und Handling für die PEP-Verantwortli- Wie bei jedem Update erfahren wir auch mit diesem System chen optimiert und die Voraussetzungen für die Einhaltung des wechsel ein Facelifting: Die Dienste sowie An- und Abwesenhei- Arbeitsgesetzes sowie Sicherstellung der Datenqualität für nach- ten erhalten neue Symbole, das Planblatt und der monatliche gelagerte Systeme (z.B. Krankentaggeldversicherung, Lohnsystem Zeitausweis sind neu dargestellt. Wie vororientiert, werden sich usw.) müssen verbessert werden. auch das Handling bei Krankheit und Unfall ändern. Der Planungsablauf bleibt grundsätzlich gleich. Welche Aufgaben übernehmen die Planenden während der Einführungsphase? Welche Vorteile bringt das neue PEP den Mitarbeitenden? Die Planenden wurden seit Start des Projektes aktiv miteinbezo- Das neue PEP wird die organisatorischen Abläufe im Betrieb er- gen. Sie führen mit unserem externen Projektbegleiter Urs Heer leichtern, für die einzelnen Mitarbeitenden ändert sich hingegen sowie der PEP-Applikationsverantwortlichen Teuta Blumer Sitzun- nicht so viel. /uw gen durch. Ziel ist es, die Struktur und Hinterlegung der Dienste Neue PEP-Verantwortliche Es ist uns ein grosses Anliegen, die Mitarbeitenden und Planenden kompetent betreuen, beraten und unterstützen zu können. Dazu gehört die kontinuierliche Schulung der Planenden sowie Erarbeitung der verschiedenen Handouts sowie Checklisten. Seit 1. Juli 2016 ist Teuta Blumer als PEP-Applikationsverantwortliche die direkte Ansprechperson für alle PEP-spezifischen Fragestellungen und AnlieTeuta Blumer ist seit 1. Juli 2016 neue Ansprechperson für alle PEP-spezifischen Fragen. gen. Sie ist zudem auch für das gesamte Schulungskonzept sowie die Weiterentwicklung des PEP verantwortlich. / Patricia Catanzaro, HR-Managerin Sie fragen – der Personaldienst antwortet Was ändert sich bei der beruflichen Vorsorge ab 2017? Ab 2017 haben Mitarbeitende, die bei der BVK-Pensionskasse angeben. Über das Online-Tool können die Auswirkungen der ver- versichert sind, die Wahl zwischen drei Varianten mit unter- schiedenen Varianten einfach berechnet werden. schiedlich hohen Sparbeiträgen. Die Arbeitgeberbeiträge bleiben unabhängig davon jeweils gleich hoch. Alle Mitarbeitenden wer- Zugangsdaten zum Online-Tool den automatisch der Variante «Standard» zugeteilt. Dabei bleibt Die individuellen Zugangsdaten finden sich auf dem persönli- der Arbeitnehmerbeitrag – abgesehen von Änderungen aufgrund chen Begleitschreiben zum Newsletter «Kontext». Dieser wurde des Alters – unverändert. zuletzt Ende Juni an alle Versicherten geschickt. Ab Frühling 2017 finden alle Versicherten die Zugangsdaten Wer zwei Prozentpunkte mehr oder weniger bei den Arbeitnehmer- auch auf dem individuellen Vorsorgeausweis. beiträgen sparen möchte (Beitragsvariante «Top» oder «Basis»), kann dies bis zum 30. November 2016 unter www.bvk.ch/beitraege Kontakt BVK: Tel. 058 470 44 44 (Mo bis Fr: 08.00 – 17.00 Uhr) Kennen wir uns? Catherine Conzett Die Leiterin des Notfallsekretariats schätzt die gute Stimmung und den kollegialen Umgang untereinander. Wenn es bei der Arbeit manchmal hektisch wird, sorgt Sport in der Natur für den nötigen Ausgleich. Welche Haupttätigkeiten üben Sie im Spital Uster aus? unfreundlich. Sie können nicht nachvollziehen, wieso wir z. B. nach Gemeinsam mit meinen sieben Mitarbeiterinnen bin ich zuständig einer Konfession oder dem Beruf fragen müssen, wenn es doch für die administrative Datenerfassung von ambulanten und stati- eilt. Oftmals sind wir dann Blitzableiter, was uns die Arbeit auch onären Patienten der Notfallstation und der Notfallpraxis. Zudem nicht gerade erleichtert. Dennoch bleiben wir natürlich immer nett organisieren wir das chirurgische Ambulatorium. Ein grosser Teil und freundlich. unserer Arbeit nimmt das Berichtswesen der ambulant chirurgischen und medizinischen Notfallpatienten ein. Versicherungsabklärungen Womit entspannen Sie nach der Arbeit? und viele weitere administrative Aufgaben gehören ebenfalls zu Im Sommer mit einer Abkühlung im Pfäffikersee, einer Jogging- unserem täglichen Geschäft. Das Notfallsekretariat ist als einziges Runde im nahegelegenen Wald, einer Power-Sportstunde im Spital-Sekretariat an 365 Tagen im Jahr besetzt. Fitness oder mit einem Glas feinen Rotwein. Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit? Was ist Ihnen wichtig im Leben? Die abwechslungsreichen Bürotätigkeiten und der häufige Neben Gesundheit, Zufriedenheit und Achtsamkeit gehören Patientenkontakt, die enge und kollegiale Zusammenarbeit mit Familie und Freunde zum Allerwichtigsten. unseren Nachbarabteilungen (Notfallpflege, Patientenaufnahme und Empfang) und die gute Stimmung in unserem kleinen Team Welchen Traum möchten Sie sich gern noch erfüllen? lassen mich immer wieder gerne zur Arbeit kommen. Hmm..., vielleicht eine Weltreise, einen Privat-Chauffeur oder eine Villa am See? Nein, im Moment lebe ich nach dem Motto: Welche Schattenseiten gibt es in Ihrem Berufsalltag? «Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!» Häufig geht es zu und her wie in einem Bienenhaus. In hektischen /Sarah Jenny, Praktikantin Kommunikation Zeiten sind manche Patienten uns gegenüber sehr ungeduldig und
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