Pressemitteilung Nr. 288 vom 21. Oktober 2016 Vielfältige Preisänderungen zum Herbstanfang 2016 in Berlin und Brandenburg Die Umstellung auf die Herbstsaison mit sinkenden Temperaturen, kaltem Wind und zunehmender Feuchtigkeit war für die Berliner und Brandenburger mit einer Reihe von Preisänderungen verbunden, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Der Start in den Herbst prägte die Preisentwicklung auf vielfältige Weise, wobei – der herbstlichen Vielfalt entsprechend – nicht alles teurer wurde. Infolge des Wegfalls von Rabattaktionen zum Sommerausklang und mit dem Beginn der Herbst-/Wintersaison gab es jahreszeitlich typische Preiserhöhungen für Bekleidung und Schuhe. Für die aktuelle Bekleidungs- und Schuhkollektion zahlten die Verbraucher im September 2016 in Berlin 7,2 Prozent und in Brandenburg 6,4 Prozent mehr als im August 2016. Während in Berlin hierfür auch im Vergleich zum Vorjahr eine moderate Preiserhöhung um 0,5 Prozent zu verzeichnen war, gingen die Preise in Brandenburg im Vorjahresvergleich leicht zurück (–0,7 Prozent). Wer an trüben Tagen ins Kino (Berlin: +1,3 Prozent, Brandenburg: +3,8 Prozent), Museum (Berlin: +3,3 Prozent, Brandenburg: +0,4 Prozent) oder Hallenbad (Berlin: +1,3 Prozent, Brandenburg: +4,7 Prozent) gehen wollte, musste ebenfalls mehr als vor einem Jahr bezahlen. Auch Vitamine in Form von Obst (Berlin: +7,8 Prozent, Brandenburg: +3,1 Prozent) und Gemüse (Berlin: +4,1 Prozent, Brandenburg: +1,5 Prozent) kosteten im September 2016 deutlich mehr als im September 2015. Besonders Südfrüchte wie Orangen (Berlin: +22,0 Prozent, Brandenburg: +4,1 Prozent) und Zitronen (Berlin: +20,9 Prozent, Brandenburg: +22,6 Prozent) waren wesentlich teurer. Beim Gemüse zogen vor allem die Preise für Tomaten (Berlin: +33,5 Prozent, Brandenburg: +14,8 Prozent) und Möhren (Berlin: +15,4 Prozent, Brandenburg: +12,3 Prozent) kräftig an. Die Preise für Rotwein stiegen ebenfalls an (Berlin: +0,5 Prozent, Brandenburg: +2,8 Prozent). Heiße Getränke wie Kaffee, Tee oder Kakao waren hingegen günstiger als im Vorjahr (Berlin: –1,1 Prozent, Brandenburg: –1,4 Prozent). Verbraucherfreundlich begann indes der Start in die Heizperiode. Sowohl Heizöl (Berlin: –9,0 Prozent, Brandenburg: –13,4 Prozent), Umlagen für Fernwärme und Zentralheizung (Berlin: –6,0 Prozent, Brandenburg: –7,9 Prozent) als auch Gas (Berlin: –1,0 Prozent, Brandenburg: –0,5 Prozent) waren im September 2016 billiger als vor einem Jahr. Neben ausreichender Wärme können für ein gemütliches Heim angesichts gesunkener Preise auch Kerzen (Berlin: –2,8 Prozent, Brandenburg: –3,5 Prozent) und Dekorationsartikel (Berlin und Brandenburg: jeweils –0,7 Prozent) sorgen. Etwas anders verhält es sich beim Herbst-/Wintercheck für das Auto. Während neue Reifen im September 2016 günstiger waren als im September 2015 (Berlin: –8,4 Prozent, Brandenburg: –4,7 Prozent), schlug der anschließende Wechsel in der Werkstatt mit Mehrkosten von +3,8 Prozent in Berlin und +1,2 Prozent in Brandenburg zu Buche. Wer eine anstehende Pkw-Inspektion im September 2016 in Berlin durchführen ließ, konnte im Gegensatz zu Brandenburg (+2,0 Prozent) von kräftigen Preisreduzierungen profitieren (–21,4 Prozent). Über das Datenangebot des Bereiches Preise informiert: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Telefon: 030 9021-3280, Fax: 030 9028-4026 E-Mail: [email protected] Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
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