Versicherung für Fahranfänger Diese Tipps schonen den Geldbeutel Gerade Fahranfänger fühlen sich in der Kfz-Versicherung oft „abgezockt“. Weil sie die Routine noch nicht besitzen und durchschnittlich auch ein erhöhtes Unfallrisiko haben, müssen sie ordentlich draufzahlen. Aber: Mit diesen acht Tricks lässt es sich gut – nun ja, austricksen, hat unsere Volontärin Juliana Demski festgestellt. Ein Erfahrungsbericht. Wenn man es vom TÜV-Gelände jubeln hört, sind das wohl meistens Ex-Fahrschüler, die gerade ihre praktische Fahrprüfung abgelegt und bestanden haben. Aber nach dem Hoch der Gefühle kommt meist das böse Erwachen, wie bei unserer Volontärin Juliana Demski. Die 19-Jährige hat gerade die Fahrprüfung bestanden und will jetzt ihr erstes eigenes Auto versichern. Ganz schön teuer, merkt sie. Mit Schadensklasse 0 liegt sie 240 Prozent über der normalen Prämie. Aber mit einigen Tipps und Tricks, kann sie durchaus Geld sparen. Begleitetes Fahren ab 17 Viele Versicherungen bieten Spezialprämien an, wenn ein Fahranfänger seinen Führerschein so früh wie möglich gemacht und dann immer beispielsweise mit den Eltern geübt hat. Denn: Wer schon ein Jahr länger in Begleitung von erfahrenen Personen über die Straßen gedüst ist, hat auch mehr Routine und baut wohl seltener einen Unfall. Telematik-Tarife Wer von sich meint, dass er bereits in jungen Jahren vorbildlich fährt, der soll belohnt werden: Bei Telematik-Tarifen wird das Fahrverhalten geprüft. Wenn das ins Bild passt, kann sich der Versicherte über Vergünstigungen freuen. Und das gilt sowohl für Fahranfänger als auch für routinierte Fahrer. Zweitwagen der Eltern Sein neues Auto als Zweitwagen der Eltern einzutragen, lässt auch einiges an Geld mehr im Portemonnaie der Fahranfänger. Meistens landet man dann bereits in der Schadensklasse ½. Das ist natürlich bereits deutlich günstiger. Einziger Haken: Der Fahranfänger sammelt keine Jahre für seine eigene Schadensklasse. Niedrige Typklasse Der Pfefferminzia Newsletter ‐ für Versicherungsprofis www.pfefferminzia.de Augen auf beim Autokauf – das gilt auch für junge Fahrer. Wer sich eine günstige Typklasse aussucht, muss auch weniger zahlen. Deshalb sollte man vorher ganz genau vergleichen und nicht einzig und allein auf den Kaufpreis achten. Eltern-Vorteil Manche Versicherungen bieten Vergünstigungen an, wenn das Kind als Versicherung dieselbe wählt, bei der auch schon die Mutter oder der Vater Kunde sind. Da lohnt es sich, vorher nachzufragen. Schadensfreiheitsklasse zum Geburtstag Oft hat ein Fahranfänger Verwandte, die nicht mehr Auto fahren. In so einem Fall kann er sich die Schadenfreiheitsklasse dieser Person mehr oder weniger schenken lassen. Bedingung ist aber, dass es eine Verwandtschaft ersten Grades ist oder es sich um eine häusliche Gemeinschaft handelt. Die Oma könnte dem Enkel also beispielsweise ein solches Geschenk machen. Aber: Man kann immer nur die Schadensklasse übernehmen, die man auch selber hätte erreichen können. Ein Beispiel: Wenn man seinen Führerschein erst ein Jahr hat, kann man auch nur höchstens die Schadensklasse 1 erhalten. Auch, wenn Oma selbst bereits bei 20 angekommen ist. Versicherungsumfang anpassen Na klar: Wer einen Neuwagen kauft oder sich einen Wagen finanziert, der sollte sich genau überlegen, ob ein Vollkaskoschutz nicht doch von Vorteil wäre. Bei älteren Autos aber lohnt es sich manchmal, zu schauen, welcher Tarif nun wirklich nötig ist. Je nach dem, was man wählt, lassen sich nämlich auch einige Kosten sparen. Jährlich bezahlen Es ist teurer, seinen Kfz-Versicherungsbeitrag viertel- oder halbjährlich zu bezahlen. Auch, wenn die Ratenzahlung gerade für junge Leute mit wenig Geld verlockend klingt: Dieses Geld lieber sparen und dann einmal im Jahr an den Versicherer überweisen. Dieser Artikel erschien am 21.10.2016 unter folgendem Link: http://www.pfefferminzia.de/versicherung-fuer-fahranfaenger-diese-tipps-schonen-den-geldbeutel-1477061105/ Der Pfefferminzia Newsletter ‐ für Versicherungsprofis www.pfefferminzia.de Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)
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