Details zur Agenda

Sparkassenkonferenz 2016
22./23. November 2016, Köln
Auch dieses Jahr erwarten Sie spannende Vorträge mit wichtigen
Im Vortrag Periodisierte Ausgleichszahlung – Wie hoch sind
Informationen und Impulsen für Ihre tägliche Arbeit in der Bank-
Ihre Margen und GuV-Ergebnisse wirklich? informiert Dennis
steuerung, dem Risikomanagement und / oder der Kalkulation.
Bayer (msgGillardon) Sie darüber, wie Volumenschwankungen variabler Positionen in der periodischen Betrachtung – insbesondere
Das erwartet Sie am ersten Konferenztag
bei der Aufspaltung in Struktur- und Konditionsbeitrag – wirken.
Neben der fachlichen Wirkungsweise berichtet er aus dem Einfüh-
Unter dem Motto der diesjährigen Sparkassenkonferenz „Auf-
rungsprojekt des neuen msgGillardon-Tools bei drei Sparkassen.
bruch. Gemeinsam die Zukunft gestalten.“ startet unser Vorstand Dr. Frank Schlottmann (msgGillardon) mit dem Vortrag
Die Aufsicht hat in den letzten Jahren ein Kernanliegen der Markt-
„Die Banksteuerung der Zukunft“. Die Banksteuerung wird
zinsmethode aufgegriffen: Identifizierung und Zuordnung und
sich künftig stärker mit dem Meldewesen und dem Accounting
somit Trennung der Ergebnis- und Erfolgsgrößen einer Bank oder
verzahnen. Durch zahlreiche bankaufsichtliche und rechnungs-
Sparkasse mit Fokus auf dem zinstragenden Geschäft.
legungsbezogene Neuerungen aus MaRisk, SREP, FINREP und
IFRS 9 interagieren die Säulen Bilanz/GuV, interne Steuerung
Klassisches Profit-Center-Controlling für Kunden- und Eigenhan-
und externes Meldewesen zukünftig weitaus stärker als bisher
dels- oder Treasury-Bereiche ist seit nunmehr rund 30 Jahren Stan-
miteinander. Für eine effektive Planung und Steuerung der Ge-
dard. Nur durch eine geeignete Transparenz kann ein Bank- oder
samtbank ist zukünftig unter den steigenden Anforderungen an
Sparkassenmanagement Entscheidungen zum Wohle des Instituts
Eigenkapital und Liquidität – besonders in der Niedrigzinsphase
treffen. In der aktuellen Niedrigzinsphase, der Erosion der Erträge
– eine ganzheitliche Sicht auf zielführende Kennzahlen aus allen
aus Eigenanlagen und sinkender Margen im Kundenpassivgeschäft
Säulen notwendig. Parallel dazu müssen Mehrwerte aus der Digi-
erfährt dieser „Klassiker“ eine Renaissance. Klaus Stechmeyer-
talisierung von Prozessen in der Banksteuerung gehoben werden.
Emden (msgGillardon) beleuchtet in seinem Blitzlicht Ergebnis-
Hierzu skizzieren wir einen Lösungsansatz.
spaltung in der Niedrigzinsphase diese Aspekte.
Thomas Becker (Finanz Informatik) und Uwe Rosengardt (msgGil-
Rainer Alfes (msgGillardon) zeigt in seinem Vortrag Liquiditätsfri-
lardon) geben Ihnen einen Einblick in die Weiterentwicklungen der
stentransformation – Ertrag und Risiko im Blick, welchen Mehr-
Banksteuerung und Kalkulation unter OSPlus: Neue Funktionali-
wert die Steuerung der Fristentransformation aus Liquiditätssicht
täten, geplante Erweiterungen und strategische Projekte beispielswei-
für die Sparkassen bietet. Er erläutert, warum eine Kalkulation der
se zu den Themen Ergebnisvorschaurechnung, Optionspreismodelle,
Liquiditätsbeiträge aus Aktiv- und Passivgeschäft deutlich mehr ist
LCR-Planung. Sie zeigen die Vorteile der geplanten Neuerungen und
als eine von der Aufsicht geforderte Pflichtaufgabe: Die Liquiditäts-
Ihren konkreten Nutzen. Ergänzend geben Judith Schilling und Dr.
ergebnisse liefern wichtige Informationen zu möglichen Risiken und
Sven Heumann (beide msgGillardon) Praxishinweise zur Kalkulation
bieten die Chance, verborgene Ertragspotenziale zu identifizieren.
mit MARZIPAN und der Integrierten Zinsbuchsteuerung.
Alexander Kregiel (msgGillardon) zeigt in seinem Blitzlicht erste
Unter dem Überbegriff Bankplanung zeigen Tanja Gerling
Projekt-Erkenntnisse aus der Praxis der von msgGillardon und BSM
(msgGillardon) und ihre Kollegen im Rahmen von Blitzlich-
gemeinsam konzipierten Lösung LCR-Planung und informiert Sie
tern aktuelle Schwerpunktthemen aus der Praxis auf.
rund um den Flächen-Rollout für Sparkassen.
In ihrem Vortrag Bankplanung – Alle Kennzahlen im Blick be-
gen beim Kreditrisikostandardansatz, die beabsichtige Neufassung
richten Sven Henke und Dr. Sven Heumann (beide msgGillardon)
der aufsichtsrechtlichen Vorgaben zur Risikotragfähigkeit und ver-
über aktuelle Erfahrungen aus der Pilotierung der neuen msgGillar-
schiedene Veröffentlichungen der Bankenaufsicht zur angemesse-
don Lösung bankplanung.punkt und zeigen, wie die Auswirkungen
nen Risikovorsorge. Der Vortrag macht einerseits den Handlungs-
von Planannahmen auf Ertrag, Risiko und Aufsichtsrecht schnell
bedarf deutlich, würdigt andererseits kritisch die anstehenden auf-
und einfach überprüft werden können. Dabei ist stets die Durch-
sichtsrechtlichen Änderungen und gibt Umsetzungshinweise.
gängigkeit von der Bilanzplanung über die Risikosteuerung bis zu
den wesentlichen Kennzahlen der Banksteuerung gewährleistet.
Rainer Alfes (msgGillardon) gibt in seinem Vortrag konkrete
Umsetzungsvorschläge für aktuelle Anforderungen an die
Die Integration von MARZIPAN in OSPlus Kredit steht im Mittel-
Banksteuerung und das Risikomanagement und erläutert, wel-
punkt des Vortrags von Christian Hoffmann (Sparkasse Vorderpfalz).
che Lösungen msgGillardon dazu anbietet. Er stellt dar, wie die
Er informiert Sie darüber, wie die Sparkasse durch Einbindung der MAR-
kommenden Vorgaben aus IRRBB schon jetzt weitgehend mit den
ZIPAN Kalkulation in die Finanzierungsvorgänge des OSPlus Kredit die
msgGillardon-Modulen der OSPlus Banksteuerung gelöst werden
kundenindividuelle Ermittlung der Zinskonditionen im Bestands- und
können und welche Erweiterungen in diesem Kontext geplant sind.
Neugeschäft optimiert hat. Ferner erläutert er die zu berücksichtigen-
Außerdem zeigt er, welche Möglichkeiten sDIS OSPlus zur Messung
den fachlichen und technischen Anforderungen an die MARZIPAN
und Steuerung des Spreadrisikos bietet. Sie erhalten einen wertvol-
Konfiguration und zeigt, wie diese in der Praxis gelöst wurden.
len Einblick in die Produktstrategie, das Spreadrisikomanagement
stärker in die Steuerung der Marktpreisrisiken zu integrieren.
Im Vortrag von Norbert Strietholt (msgGillardon) Erweiterte Gesamtbanksteuerungsplattform (EGP) stehen die Motivation der
In Fortsetzung des letztjährigen theoretischen Vortrags zum Liqui-
handelnden Partner, die Treiber des Marktes und der Regulatorik
ditätsmanagement berichten Christian Mannberger (Nassauische
sowie die Ziele zum Aufbruch in eine neue und zukünftige Soft-
Sparkasse) und Christian Bachert (msgGillardon) über das aktuell
waregeneration im Fokus. Es wird u. a. aufgezeigt, wie die EGP die
stattfindende Projekt zur Umsetzung eines ganzheitlichen Liqui-
heutigen und die erkennbaren zukünftigen Bedarfe adressiert, die
ditätsmanagements in der Nassauischen Sparkasse und skizzieren
Synchronisation der Säulen anstrebt (z. B. das Zusammenwirken
dabei Ausgangslage, Projektaufbau, Projektstand und Ausblick der
von Meldewesen und Risikocontrolling), die Erfüllung von BCBS
nächsten Monate. So bekommen Sie einen Überblick über die be-
239 abdeckt und die querschnittliche Anordnung von Methoden
triebswirtschaftlichen Mehrwerte eines Liquiditätsmanagements in
sowie die Schaffung eines zentralen Datenhaushalts anstrebt.
einem herausfordernden, dynamischen Themenumfeld.
Die Kooperation von Fiducia&GAD und der msg führt die EGP in den
Katrin Guttenberger-Hupf (Sparkassenverband Bayern) und
kommenden Jahren zu einem neuen Marktstandard. Aus dieser un-
Stefanie Wolz (msgGillardon) geben in ihrem Vortrag Ergebnis-
ternehmerischen Initiative ergeben sich Vorteile, Absicherungen und
vorschaurechnung (EVR) – Highlights und Informationen zum
Möglichkeiten für die Bestandskunden der Kooperationspartner aber
weiteren Vorgehen einen ersten exklusiven Einblick zum Einsatz
selbstverständlich auch für neue Kunden. Insbesondere die Sparkas-
der Ergebnisvorschaurechnung nächstes Jahr. Darüber hinaus ge-
senorganisation wird eingebunden und bringt ihre Anforderungen ein.
ben sie aus ihrer Beratungstätigkeit heraus hilfreiche Anregungen,
wie sie sich noch dieses Jahr optimal auf die EVR vorbereiten kön-
Das erwartet Sie am zweiten Konferenztag
nen. Abrunden werden sie ihren Beitrag mit Informationen zum
Rollout und wie sie bei der Einführung unterstützt werden.
In einem Erfahrungsbericht zu einer Prüfung nach § 44 KWG
zeigt Nils Moch (Sparkasse Lüneburg), wie bereits im Vorfeld einer
Zum Abschluss der Veranstaltung berichtet Christian Klomfaß
Prüfung wichtige Weichenstellungen für ein erfolgreiches Ergebnis
(Finanz Informatik) über das aktuelle Projekt „Integrierter Daten-
gestellt werden können und welche Aspekte es dabei zu bedenken
haushalt“ – das die Antwort der Finanz Informatik und der Sparkas-
gilt. Dabei ist neben fachlich-inhaltlichen Themenstellungen ins-
sen Rating- und Risikosysteme GmbH für die S-Finanzgruppe auf
besondere die mentale Vorbereitung ein wichtiger Erfolgsfaktor.
die aktuellen regulatorischen Anforderungen aus BCBS 239 bzw.
der MaRisk-Novelle ist. Die Fragen „Wie schafft man es, nicht nur
Prof. Dr. Konrad Wimmer (msgGillardon) gibt eine kompakte Über-
regulatorische, sondern auch betriebswirtschaftliche Mehrwerte
sicht zu aktuellen wichtigen aufsichtsrechtliche Änderungen. Im
aus dieser Herausforderung zu erreichen? Wie kann ein solches
Mittelpunkt stehen die MaRisk-Novelle 2016, der SREP für LSI samt
Projekt die Prozesse in der Banksteuerung von Sparkassen nach-
den Bescheiden der BaFin zu zusätzlichen Eigenmittelanforderungen
haltig und spürbar verbessern? Wie gelingt die Verzahnung von
und die Neuregelungen zum Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch
Meldewesen, Rechnungswesen und Banksteuerung?“ beantwortet
(BCBS 368). Daneben werden neue Entwicklungen aufgegriffen, wie
er eindeutig: Durch einen Aufbruch in neue fachliche und techni-
angepasste Vorgaben zum Stresstest, die bevorstehenden Änderun-
sche Dimensionen. Passend zum Motto der Veranstaltung.