LUTHERBERN 3/2016 Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bern Rufer · September – November 2016 · 56. Jahrgang Lucas Cranach d. J., 1569 500 Jahre Reformation Liebe Gemeinde, «Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben». Mit diesen Worten kommentierte Michael Gorbatschow die Lage in der DDR kurz vor dem Mauerfall. Die DDR-Führung war damals nicht willens, auf die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen der Zeit zu reagieren – und als sie es war, da war es für die DDR zu spät. Auch die Kirche der Reformationszeit war nicht willens, auf die Beschwerden und die Kritik, der sie ausgesetzt war, zu reagieren und so reichte dann ein Mönch aus Wittenberg, um die Einheit der Kirche zu zerstören. Die katholische Kirche hat auf diese Herausforderung doch noch reagiert und hat sich im Konzil von Trient erneuert – auch als Antwort auf die Angriffe aus Wittenberg. Die Erfolge, die sie in der Folgezeit hatte, verlorenes Terrain wieder zu gewinnen, zeigt, wie erfolgreich und tiefgehend die katholische Kirche sich damals verändert hat. Das Leben fordert ständig Veränderungen von uns auf jeder Ebene. Jedes Alter hat seine bestimmten Herausforderungen; die Gesellschaft ändert sich und wir müssen oder dürfen uns mit ihr verändern. Auch die grossen gesellschaftlichen Institutionen, seien es nun die Parteien, die Vereine, die Verbände und auch die Kirchen sind einem ständigen Veränderungsdruck unterworfen. Aber sich zu verändern kostet Kraft. Es bedeutet zunächst einmal, dass wir die Veränderungen anerkennen müssen. Wir müssen sie nicht begrüssen und bejubeln, aber sie doch zumindest erkennen, dass es uns nicht hilft, nur über die veränderte Welt zu jammern. Im nächsten Schritt sind dann erste Reformen fällig – manches muss zu einem Ende kommen, manches muss weiterentwickelt werden. Dabei müssen wir uns dann auch von liebgewonnenem verabschieden und das tut weh. Wir kennen aber die Zukunft nicht und müssen uns daher auf unser Gefühl oder unsere Einschätzung verlassen. Das birgt Risiken 2 und der Ausgang ist ungewiss. Darum scheuen wir uns oftmals, die Veränderungen anzugehen. Die Reformation kann uns daher auch eine Warnung sein, notwendige Veränderungen zu verschlafen. Wenn wir das tun, wird es irgendwann einmal den grossen Knall geben, der die Welt dann so verändert, dass wir sie danach nicht wiedererkennen. Der Monatsspruch im Oktober lautet: «Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit» ( 2 Korinther 3,17). Paulus erinnert uns in diesem Wort daran, dass wir als Christen frei sind von den Zwängen dieser Welt, auch wenn wir nach wie vor in dieser Welt leben. Gott hat uns befreit von der Angst um unser Leben und der Sorge um unsere Zukunft. Darum können wir mutig die Veränderungen, die wir wahrnehmen, angehen, im festen Vertrauen auf Gottes Beistand. Das gilt für die kleinen Dinge, mit denen wir konfrontiert werden genauso wie für die grossen Dinge. Der Geist Gottes gibt uns Freiheit, auch um Veränderungen zu wagen. Die Reformation kann uns damit auch ermutigen die Veränderungen anzugehen, die notwendig sind. Luther hat sicher nicht geahnt, welche Konsequenzen seine Thesen an der Schlosskirche von Wittenberg haben würden, aber er hat begonnen auf die Veränderungen, die er wahrnahm, zu reagieren und Missstände und Verkrustungen anzuprangern. Es grüsst Sie sehr herzlich Ihr Pfr. Falko v. Saldern September – November 2016 500 Jahre Reformation – ein Grund zum Feiern? Spricht man mit Katholiken über das bevorstehende Reformationsjubiläum, reagieren diese oft mit einer Frage: Wie kann man die Kirchenspaltung vor 500 Jahren feiern? Müsste man sie nicht vielmehr betrauern? So ganz von der Hand zu weisen ist diese Frage nicht. Die letzten 500 Jahre haben eine Fülle von Verletzungen mit sich gebracht, die schon bei Luther und seinen Gegnern anfingen. Wer der Reformation gedenken will, der muss auch die Wunden beklagen, die sie in der Folge geschlagen hat. Das gilt nicht nur für das Verhältnis Lutheraner- Katholiken, sondern auch mit der Reformierten Kirche war eine Aufarbeitung und Klärung der seit der Reformation strittigen Punkte nötig. 1974 wurde dies auf dem Leuenberg bei Basel erreicht. In der Leuenberger Konkordie wurden die Differenzen benannt und anerkannt, aber auch festgestellt, dass diese heute nicht mehr kirchentrennend sind. Seitdem befinden sich die lutherischen und die reformierten Kirchen mit anderen protestantischen Kirchen in einem Prozess der Kirchwerdung, wie er beispielsweise in der Gemeinschaft der Evangelischen Kirchen in Europa (GEKE) ihren Ausdruck findet. Unterschiede in der Ausdeutung des Geschehens, dennoch ist in dieser Frage ein differenzierter Konsens erreicht worden. Auch im Bereich des Abendmahlsverständnisses haben sich die Positionen der beiden Kirchen stark angenähert. Die hauptsächliche Differenz besteht in der Frage des Amtsverständnisses. Beide Seiten haben übereinstimmend festgestellt, dass es das geistliche Amt als Beauftragte der Kirchen braucht und dieses Amt von Gott eingesetzt ist. In dieses Amt kann man sich nicht selber bringen, sondern man muss berufen werden. Nach katholischem Verständnis erfolgt die Berufung durch das Sakrament der Weihe, die an das Bischofsamt gebunden ist, während nach Lutherischem Verständnis die Ordination kein Sakrament ist und durch Pfarrer vollzogen wird. Darum kann nach katholischem Verständnis das evangelische Pfarramt nicht anerkannt werden – und damit sind auch die Handlungen, die ein evangelischer Amtsträger ausübt, nach katholischem Verständnis nicht gültig. Der Dissens über das Amt macht heute gemeinsame Mahlfeiern unmöglich. Aber auch über diese Streitfrage wird derzeit verhandelt. Mit der katholischen Kirche gibt es seit mehr als 50 Jahren umfangreiche Lehrgespräche, die versuchen, die Folgen der Kirchentrennung zu bearbeiten. Dabei sind die Übereinstimmungen, die erreicht wurden, nicht ganz klein. Die wichtigste Übereinstimmung wurde 1999 in der gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre erreicht. Darin haben beide Seiten erklärt, dass der Mensch nur durch die Gnade Gottes gerechtfertigt werden kann, der Mensch kann sie durch seine Werke weder gewinnen noch erhalten (sola gratia). Nur durch den Glauben hat der Mensch an Christus Anteil (sola fide). Allerdings wird der Glaube in der Liebe tätig werden und daher ein Christ in seinem Leben gute Werke tun. Zwar gibt es nach wie vor September – November 2016 3 Nach 500 Jahren definieren sich die beiden Konfessionen in der Öffentlichkeit noch immer in Abgrenzung zueinander: «Wir haben keinen Papst», «Ihr habt zu wenig Sakramente» u. a., anstatt die Gemeinsamkeiten zu betonen, die die beiden Konfessionen noch immer – oder nach den Lehrgesprächen der letzten 50 Jahren – wieder verbindet. Dies ist umso bedauerlicher, weil wir heute in der Gesellschaft als Christen angefragt sind, nicht so sehr als Lutheraner, Katholiken oder Reformierte. Gemeinsam müssen wir heute in der Gesellschaft für Gottes Wort werben und für sein Wirken Zeugnis geben. «Das Gedenken an die Anfänge der Reformation ist dann angemessen, wenn Lutheraner und Katholiken gemeinsam das Evangelium von Jesus Christus hören und wenn sie sich immer wieder neu in die Gemeinschaft mit dem Herrn rufen lassen.» (Vom Konflikt zur Gemeinschaft. Gemeinsames lutherisch-katholisches Reformationsgedenken im Jahre 2017, Leipzig, Paderborn 2013, 97) Falko v. Saldern Martin Luthers Schriften – heute noch aktuell !?! Martin Luthers Auftritt vor dem Reichstag in Worms 1521 gehört zu den berühmten Szenen der Reformations- (und Welt-)geschichte. Luther, vor Kaiser und Reichstag geladen, wird aufgefordert, seine Schriften zu widerrufen, verweigert dies unter Berufung auf sein Gewissen. Wie er als Einzelner der Macht von Staat und Kirche widersteht, mit welcher Festigkeit er für seine Überzeugung einsteht, beeindruckt damals wie heute. Vielfach wurde diese Szene in Berichten und Bildern, Erzählungen und später auch Filmen festgehalten und interpretiert. Auch im Lutherfilm von 2003 gehört der Auftritt in Worms zu den Höhepunkten. Luthers Verteidigungsrede ist hier fast wortgetreu aus den überlieferten Berichten entnommen. Im Mittelpunkt stehen dabei die bis dahin veröffentlichten Schriften Martin Luthers, die – in Windeseile gedruckt und verbreitet – eine enorme Wirkung entfaltet haben. Der Vorwurf lautet, sie schürten Unruhe und Aufruhr. In der Tat setzten sie eine Bewegung in Gang, die Europa, ja die ganze Welt, erfasst und verändert hat. Was haben Martin Luthers Schriften heute noch für eine Bedeutung? Lohnt es sich noch sie zu lesen? Können sie gar zu Fragen unserer Zeit Antworten 4 oder Impulse geben? - Wir möchten im Lauf des nächsten Jahres mit Ihnen den Versuch machen, uns Luthers Schriften von Neuem zu nähern. Dabei wird es nötig sein zu differenzieren. Luther selbst tut das übrigens auch, in seiner Verteidigungsrede vor dem Wormser Reichstag. Auf die Frage, ob er zu seinen Schriften stehe, gibt es für ihn kein einfaches Ja oder Nein. Er bildet drei Kategorien: – Einen Teil seiner Schriften würden ja selbst seine Gegner als nützlich und lesenswert anerkennen. – Ein weiterer Teil würde so offensichtliche Missstände thematisieren, dass sie ebenfalls breite Zustimmung fänden (allerdings nicht bei den betroffenen Verantwortlichen). – Es gebe aber auch einen dritten Teil seiner Schriften, in denen er tatsächlich zu weit gegangen sei in seiner Polemik – «denn ich mache mich nicht zu einem Heiligen» –, die nimmt er inhaltlich nicht zurück, aber entschuldigt sich doch für den Tonfall. In ähnlicher Weise werden wir heute unterscheiden müssen, aus dem zeitlichen Abstand heraus und in Kenntnis der Wirkungsgeschichte. – Die Lieder, der Kleine oder Grosse Katechismus, das Büchlein vom Beten oder die Auslegung des Magnifikat etwa – die Luther für die «ganz September – November 2016 normalen Menschen» schrieb, haben nicht nur über Jahrhunderte Christen in ihrem Glauben gestärkt und Orientierung geboten, sie sind bis heute zugänglich, anregend und nachdenkenswert. – Andere Schriften, etwa die Programmschriften von 1520, gehen auf Fragen der damaligen Zeit ein und sind auch nur aus der Situation heraus verständlich. Können wir damit noch etwas anfangen? Immerhin haben sie die Weise, wie wir Kirche sind und uns verstehen, geprägt – oft mehr, vermute ich, als es uns immer bewusst ist. Wir könnten also fragen, welche Weichen damals gestellt wurden und in welcher Richtung wir die Weichen heute stellen sollen, wenn es um die Zukunft der Kirche – und auch unserer Gemeinde – geht. – Schliesslich gibt es auch Texte von Martin Luther, von denen wir uns einfach nur distanzieren können – schlimmsten davon waren 1521 noch gar nicht geschrieben, die Hetze gegen die aufständigen Bauern und die späteren Schriften gegen die Juden. Oder wäre es noch besser, zu fragen, wie er zu seinen Äusserungen kam und welche Auswirkungen sie hatten, um nicht selber in ähnliche Fallen zu tappen? Zurück zur Szene auf dem Wormser Reichstag, die nicht zufällig symbolisch für den Beginn der Neuzeit stehen kann. Der Einzelne folgt seiner Überzeugung, indem er sein Gewissen faktisch zur obersten Instanz erklärt. Keine menschliche Autorität kann darüber stehen. Zu beachten ist allerdings, wie Luther das näher bestimmt und einbettet. Sein persönlicher Glaube ist nicht «einfach so da», unüberprüfbar und auch nicht hinterfragbar, sondern «mein Gewissen bleibt gefangen in Gottes Wort». Als dritte Instanz, nennt er weiter die Vernunft. Vernunft, Bibel und das eigene Gewissen sind aufeinander bezogen: Die Heilige Schrift ist vernünftig – und das heisst auch im Auseinandersetzung mit Tradition und Wissenschaft und im Gespräch mit anderen – auszulegen, und September – November 2016 daran bildet sich das Gewissen. Das bleibt eine lebenslange Aufgabe. Als evangelische Christinnen und Christen können und sollen wir daher durchaus unserem persönlichen Glauben und unseren Überzeugungen folgen; es gibt keine menschliche Instanz, die uns über dem eigenen Gewissen stehen würde. Es reicht aber nicht, sich einfach nur darauf zu berufen, dass etwas halt mein privater Glaube sei – er ist die Auseinandersetzung wert. In den kommenden Monaten wollen wir testen, ob Martin Luthers Schriften uns dazu auch heute noch nützlich sein können – ich meine, das ist die Mühe wert, sich auch in einige dieser alten Bücher noch einmal hineinzulesen. Der Lektürekreis liest übrigens bereits einige Lutherschriften. Die Termine: 6. September, 18. Oktober und 15. November Literaturtipp: Amt der VELKD (Hg.), Martin H. Jung: Luther lesen. Die zentralen Texte. 2016. 213 Seiten. Sammelausgaben der Schriften Luthers Bände gibt es am besten antiquarisch, einige Schriften günstig auch bei Reclam. Auch im Internet werden Sie fündig. Nina v. Saldern Luther in Worms 5 500 Jahre Reformation – Was wir planen Den Auftakt bildet der gemeinsame Gottesdienst am Reformationssonntag im Münster. Am 1. Advent eröffnen wir das Kirchenjahr mit einem Tag rund um Martin Luther und die Musik. Geplant ist eine Lesung mit Klaus Degenhardt mit Auszügen aus Luthers Tischreden und ein Orgelkonzert mit Olah Gyöngyver am Nachmittag, ausserdem ein offenes Café im Freskensaal. Nähere Informationen finden Sie im Vorfeld am Schwarzen Brett und auf der Homepage. Durch das Jahr 2017 hindurch wollen wir Martin Luther selber auf die Spur kommen. Dafür haben wir eine Reihe von Gastpredigern aus unseren ökumenischen Partnergemeinden eingeladen, die jeweils über eine Lutherschrift predigen werden, die sie sich ausgesucht haben; unsere Pfarrer beteiligen sich ebenfalls. Auf diese Weise wird Luther auf seine Aktualität hin befragt und ins ökumenische Gespräch gebracht. Zu den Lutherschriften wird vorher jeweils ein kurzer Text im Gemeindebrief erscheinen. Nach dem Gottesdienst wird es 6 die Gelegenheit zu einem Predigtnachgespräch geben, bei dem die Gedanken noch einmal vertieft werden können. Der Lektürekreis hat bereits damit begonnen, die Schriften, über die gepredigt werden soll, zur Gänze zu lesen. Wer noch dazustossen will, ist herzlich eingeladen. Daneben beteiligen wir uns an einzelnen weiteren Aktivitäten: Am 4. Januar hält ein Bus auf dem Stationenweg der «Reformationsstädte Europas» in Bern. Im März 2017 tagen die Synodalen der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa in Bern. Den Abschluss des Reformationsgedenkens bildet für alle Lutheraner in der Schweiz ein Gottesdienst am 10. September in Genf, an dem auch der Lutherische Weltbund und die skandinavischen lutherischen Kirchen beteiligt sein werden. Wir werden von der Gemeinde aus nach Genf fahren. Bitte halten Sie sich den Termin frei, damit Sie mitfeiern können! September – November 2016 Bericht aus dem Kirchenvorstand Das 60 Jahre Kirchen Jubiläum am 12.06.2016 war ein voller Erfolg. Der Gottesdienst und das anschliessende, gemeinsame Mittagessen waren gut besucht und es hat allen sichtlich Freude bereitet. Dieses Fest wird uns allen in guter Erinnerung bleiben. Erfreulich war die rege Teilnahme aus der Ökumene in Bern, sowie von unserer SchwesterGemeinde aus der Slowakei. Ein herzliches Dankeschön an alle, die bei der Organisation und Durchführung beteiligt gewesen sind. Auf dem Gebiet des Meldewesens und unserer Mitglieder-Kartei hat es einen deutlichen Fortschritt gegeben. Mittlerweile erhielten alle politischen Gemeinden des Kantons Bern ein Schreiben der Verwaltung des Kanton Bern (BSIG Nr. 1/152.04/13.2 vom 3.3.16) über die Mitgliedschaft in der Evangelisch-lutherischen Kirche mit der Bitte, unser Informationsblatt weiterzugeben. Es bleibt zu hoffen, dass damit alle Neuzuzüger in die politischen Gemeinden des Kantons Bern erfasst und akquiriert werden können, so dass wir unsere Mitgliederkartei auf den neuesten Stand bringen können. In eigener Sache: nach 9-jähriger Tätigkeit im Kirchenvorstand werde ich im Oktober nicht mehr zur Wahl antreten. Es war eine sehr intensive Zeit, in der viele Dinge neu aufgegleist werden konnten. Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken die mich unterstützt haben, die mir kritisch gegenüber eingestellt waren und die den Weg gemeinsam gegangen sind. Ein herzliches Dankeschön auch für alle, die sich für die Gemeinde engagiert haben, sei es im Kirchenvorstand oder ausserhalb. Mit Gottes Hilfe haben wir an der Zukunft der Gemeinde gearbeitet. Viel bleibt noch zu tun, auch für den neuen Kirchenvorstand. Es werden daher dringend weitere Kandidaten für den Kirchenvorstand gesucht. Wenn Sie sich berufen fühlen aktiv in der Gestaltung der Gemeinde mitzuarbeiten bitte ich Sie um Kontaktaufnahme mit den Pfarrern. Dr. Karl Beer Einladung zur Kirchgemeindeversammlung am Sonntag, 23.10.2016 nach dem Gottesdienst (Der Gottesdienst beginnt schon um 9.30 !) Traktanden: 1. Begrüssung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Bestimmung des Protokollanten und Wahl der Stimmenzähler 2. Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten für den Kirchenvorstand 3. Wahl 4. Entlastung des bisherigen Kirchenvorstands 5. Verabschiedung der ausscheidenden Mitglieder des KV und des Kassiers 6. Sonstiges 7. Abschluss mit Lied Bern, 10. Juli 2016 Dr. Karl Beer, Präsident September – November 2016 7 Konstituierende Sitzung des BELK-Vorstandes Nach der Bundesversammlung im März kam am 17. Mai der Vorstand des Bundes Evangelisch-Lutherischer Kirchen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein (BELK) zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Zu Beginn standen einige Wahlen auf der Traktandenliste. Folgende Aufgaben wurden vergeben: Vizepräsidentin wurde Ruth Bornhäuser (Bern). Waltraud Knobloch (Basel) betreut weiterhin als Schatzmeisterin die Finanzen. Margot Seidensticker (Zürich) fertigt über die Sitzungen das Protokoll an. Irmtaud Dehning (Genf, dt.) betreut die Homepage des BELK. Nina von Saldern (Bern) und Jörg Winkelströter (Basel) sind die Delegierten des BELK in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Schweiz, Falko von Saldern (Bern) hält den Kontakt zur GEKE (Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa) und Ruth Bornhäuser zu WICAS (Frauenorganisation des Lutherischen Weltbundes). Eine Fülle von Traktanden war zu behandeln. Es wurden u.a. folgende Beschlüsse und Vereinbarungen getroffen: – Im Jahr 2018 soll in der Berner Gemeinde eine Visitation durchgeführt werden. – Der Bundesversammlung, die im März 2017 wieder tagen wird, wird empfohlen, die finnische Kirche in der Schweiz (SKS) in den BELK als Gastmitglied aufzunehmen. – Der Kontakt zu den lutherischen Kirchen in der Schweiz, die nicht Mitglied im BELK sind, soll weiterhin gepflegt und intensiviert werden. – Es wird ein Treffen mit dem Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund (SEK) angestrebt, um die GEKE-Tagungen in Bern (2017) und in Basel (2018) vorzubereiten und die Zusammenarbeit zu sprechen. – Roswitha Golder (Genf, engl.) wird für den BELK eine Stellungnahme zu dem Dokument des Lutherischen Weltbundes «Selbstverständnis der lutherischen Kirchengemeinschaft» erarbeiten. Die nächsten Sitzungen werden am 16. August in Zürich und am 12. Oktober in Bern statt finden. Der BELK-Vorstand von links nach rechts: Irmtraud Dehning, Jörg Winkelströter, Ruth Bornhäuser, Falko von Saldern, Roswitha Golder, Brigitte Müller-Reuter, Waltraud Knobloch. Es fehlen: Margot Seidensticker, Helmut Sobko (Vaduz) und Pia Repo-Leine (finnische Kirche) 8 September – November 2016 BELK-Seminar in Basel Anlässlich der Erasmus-Ausstellung in Basel lädt uns in diesem Jahr die Basler Gemeinde zum BELK-Seminar zu sich ein. Das Programm sieht folgendermassen aus: 8:45 Treffen Treffpunkt Bern 9:04 Abfahrt Bern, nach der Ankunft in Basel spaltet sich die Gruppe auf: 10.30 Ankommen, Kaffee, Begrüßung im Gemeindehaus für die Erwachsenen 11.00 Vortrag von Martin Wallraff für die Erwachsenen parallel: 10.45 Ankommen der Jugendlichen in der Kartäuser-Kirche 11.00 Stadtrundgang 12.30 Mittagessen im Gemeindehaus und der Hauswirtschaftsschule nebenan für Erwachsene und Jugendliche 14.30 Führungen: – eine Erwachsenengruppe mit Martin Wallraff im Münster (Das bessere Bild Christi. Die Ausgabe des neuen Testaments von 1516) – eine Erwachsenengruppe mit Katharina Georgi im Kunstmuseum (Archäologie des Heils. Das Christusbild im 15. und 16. Jahrhundert) – zwei Jugendgruppen mit je einer Leitung im Kunstmuseum. Der Eintritt ins Kunstmuseum beträgt Fr. 8.– pro Person. 16.30gemeinsamer Abschluss durch Teilnahme an der ökumenischen Vesper im Münster Bitte tragen Sie sich bis zum 8. September in die Liste am schwarzen Brett ein oder melden sich beim Pfarramt. September – November 2016 Liebe Schwestern und Brüder in den BELK-Kirchgemeinden Heute schreibe ich Ihnen einen letzten Gruß als Pfarrer der Evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Zürich, denn zum 31.08.2016 endet mein Dienst in der Zürcher Kirchgemeinde. Viele von Ihnen durfte ich in den letzten neun Jahren durch verschiedene Aufgaben kennenlernen, die ich im BELK wahrgenommen habe. Sei es als Mitglied im BELK-Vorstand, oder als Verantwortlicher für die Lektorenweiterbildung in den ersten Jahren, sei es als «geistlicher Reiseleiter» auf den Spuren Luthers, Bachs und der Backsteingotik, oder als Prediger in ihren Gemeinden. Viele wunderbare gemeinsame Kirchentage durfte ich mit Ihnen gestalten und erleben. Sodann haben wir mit den Konfirmanden aus unseren Gemeinden wunderbare Projekte in Genf, Bern, Basel, Vaduz und Zürich gestaltet und so den Jugendlichen in unseren Gemeinden das nahe gebracht, was uns als Lutheraner in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein als Glaubensgemeinschaft wichtig ist. Für mich persönlich war dabei das öffentliche Kunstprojekt «Luther trifft Zwingli» im November 2014 in Zürich an der Wasserkirche mit den Konfirmanden von besonderer Güte und Ausdruckskraft. Nach neun Jahren darf ich mich im Kreis der Pfarrerinnen und Pfarrer in den BELK-Gemeinden sogar als «Senior» bezeichnen. Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen für die gemeinsame Zeit. Ich danke für ihr Vertrauen, das sie mir geschenkt haben. Einen besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich an zwei wunderbare und aussergewöhnliche Menschen richten: Dagmar Magold und Elisabeth Benn. Sie haben mich als Vorsitzende des BELK auf herausragende Weise in meinem Bestreben unterstützt, einige Ideen und Projekte für das Zusammenwachsen der BELK-Gemeinden umzusetzen und auch ins Leben zu bringen. Dazu gehören z.B. die BELK-Studienreisen und die inhaltliche Gestaltung einiger 9 BELK-Kirchentage und BELK-Seminare. Ich bin reich beschenkt worden an Verständnis, Begeisterung und Lebenserfahrung. Der Abschied von Zürich ist kein leichter für mich, denn ich fühlte mich immer unglaublich wohl in der Gemeinde. Ich wurde getragen von vielen und wir haben gemeinsam an vielen Orten unseren Glauben geteilt, unsere Suche nach Gott gestärkt, unsere Hoffnungen ausgetauscht und unsere Liebe am Leben gelebt. Nun werde ich weiterziehen, so wie es für einen Pfarrer vorgesehen ist. Ab dem 01.09.2016 arbeite ich dann auf der Insel Hermannswerder in Potsdam. Das Kuratorium der «Hoffbauer-Stiftung» in Potsdam hat mich zu ihrem neuen theologischen Vorstand und Pfarrer der Stiftungskirchengemeinde gewählt und berufen. der Wasserkirche in Zürich einen letzten Gottesdienst gemeinsam feiern und mich verabschieden. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mit dabei sein könnten. Ich wünschen Ihnen für Ihr weiteres Leben Gottes Segen. Pfarrer Johannes Lehnert Am Sonntag, den 28.08.2016 werde ich deshalb mit der anwesenden Gemeinde um 14:00 Uhr in Wer hat Interesse, zum Evangelischen Kirchentag 2017 in Berlin/Wittenberg zu fahren? Die Evangelisch-Luth. Kirchengemeinde in Vaduz plant eine Gemeindereise zum Deutschen Evangelischen Kirchentag der anlässlich des Reformationsjubiläum 2017 vom 24. bis 28. Mai in Berlin und Wittenberg stattfindet. Zu dieser Gemeindereise laden wir auch Interessierte aus den Schweizer BELK-Kirchengemeinden herzlich ein. Ein genaues Programm kann ich heute noch nicht vorstellen, denn auch das konkrete Kirchentagsprogramm steht noch nicht fest. Unsere Reise wird aber folgenden Rahmen haben: Ich stelle mir vor, dass wir unsere Reise gemeinsam in Zürich beginnen. Und zwar zeitlich so, dass man auch aus den anderen BELK-Gemeinden nach Zürich anreisen kann. 10 Das Augustinerkloster in Erfurt. Foto: Bernd Gross – Wikipedia September – November 2016 Vom 24. bis 27. Mai nehmen wir am Kirchentag in Berlin teil. Dabei werden wir in Privatquartieren untergebracht sein, die uns die Kirchengemeinde Berlin Neu-Tegel in Aussicht gestellt hat, in der Pfarrer Egbert Vogel arbeitet (der als Vorgänger von Pfarrer Jörg Winkelströter in der BELK-Gemeinde Basel tätig war). Am 28. Juni besuchen wir gemeinsam den grossen Schluss-Gottesdienst in der Lutherstadt Wittenberg. Ausser der Teilnahme am Kirchentagsprogramm werden wir vor oder nach dem Kirchentag dann noch mit 2 Übernachtungen in Hotels in den Städten Eisenach, Erfurt und Weimar die dortigen Lutherstätten besuchen. Insgesamt werden wir also entweder vom 22. bis 28.5. oder vom 24. bis 30.5.2017 unterwegs sein. Wer an der Reise interessiert ist, möchte sich bitte bis 15. Oktober 2016 bei mir melden. Das ist dann noch keine verbindliche Anmeldung, sondern für mich die Grundlage, wie ich meine Planung weiterführen kann (z.B. mit welchem Verkehrsmittel: Bus, Bahn, Kleinbus). Pfarrer Helmut Sobko Im Güetli 9 FL-9490 Vaduz Tel.: 00423 232 2515 Handy: 0049 151 72504519 E-Mail: [email protected] Bericht aus Thun – Herbst 2016 Es war regnerisch und kühl, als das Pfingstschiff ablegte, 230 Mitglieder der verschiedenen Kirchgemeinden aus Thun fuhren mit auf dem Thunersee und freuten sich über drei Kurzpredigten im schönen, ökumenischen Gottesdienst der AKiT und auch über das schöne Geigenspiel von Alexander Dubach. Danach kam sogar die Sonne hinter den Wolken hervor. Es will und will nicht Sommer werden und wenn diese Zeilen erscheinen, ist er sogar schon vorbei. Hier in Thun läuft alles in ruhigen Bahnen. Inzwischen war ich eine Woche in und um Assisi wandern, pilgern, singen. Natürlich dreht sich dort alles um den Heiligen Francesco, den Gründer des Franziskanerordens und Chiara, die ihm nachfolgte und die Clarissen- Schwesternschaft gründete. Franziskuskreuz September – November 2016 Der Sonnengesang des Franz von Assisi war dann auch unsere Meditationsbasis. Erstaunt hat mich, überall das Tau-Kreuz zu finden , das die Antonier-Kids auch über ihre Berichte setzen. Es erinnert an den alten griechischen Buchstaben Tau und wurde von Franziskus ganz gross gezeichnet. Heute wird es überall in Olivenholz und anderen Materialien als Anhänger und Souvenir angeboten – daneben ebenso viele verschiedene Figuren des Pinocchio. Umbrien ist eine wunderschöne Hügellandschaft mit Weinbergen und Olivenhainen, die Stadt Assisi ist nach dem Erdbeben vor bald 20 Jahren wieder sehr schön restauriert. Nun freuen wir uns in Thun auf den Seniorenmarkt, an dem auch die AKiT einen Stand hat. Er findet am Samstag 15. Oktober von 9 –16 Uhr auf dem Rathausplatz statt. Das Motto lautet dieses Jahr: «GENERATIONEN – SOLIDARITÄT ». Zu dem Thema gibt es auch parallel Vorträge. Einen goldenen Herbst wünsche ich allen, herzlich grüsst Karin Mulder 11 Veranstaltungen in Thun Evangelisch-Lutherische Gottesdienste in der Kirche St. Beatus im Göttibach Die nächsten Termine: 18. September 2016, 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit der christkatholischen Gemeinde (Pfrin. Nina v. Saldern, Bischof em. Hans Gerny) Gespräche zur Bibel finden neu jeweils am Dienstag um 16.00 Uhr statt, und zwar am 6. September, am 11. Oktober und am 29. November in der Johanneskirche, Waldheimstr. 33, 3604 Thun 16. Oktober 2016, 17.00 Uhr Pfarrer Falko v. Saldern 20. November 2016, 17.00 Uhr Pfarrerin Nina v. Saldern Wandergruppe Die Wandergruppe trifft sich jeweils am ersten Samstag im Monat zu einer Wanderung. Folgende Touren sind in der nächsten Zeit geplant. Zum jährlichen Treffen sind wir wieder bei Telsche und Reinhart Keese am 11.11.2016 um 18.00 Uhr eingeladen. Samstag, den 3. September 2016 Treffpunkt: um 8.45 Uhr am Treffpunkt Bahnhof Bern. Von Bern, Gleis 6, 9.06 Uhr nach Thun, dann ab Thun 9.31 Uhr mit Bus nach Sigriswil, Ankunft 9.56 Uhr; Transfer nach Grön Heimkehr: ab 14.01 Uhr Sigriswil nach Thun (14.54 Uhr) und Bern (15.20 Uhr), stündlich. Wanderleitung: Karin Mulder (033 221 62 10 ) Samstag, den 1. Oktober 2016 Treffpunkt: um 8.25 Uhr am Treffpunkt im Bahnhof Bern. Abfahrt mit der RBS vom Gleis 21 um 8.35 Uhr nach Solothurn. Weiterfahrt nach Oberdorf um 9.32 Uhr und mit der Seilbahn auf den Weissenstein Wanderroute: Höhenwanderung auf dem Weissenstein Wanderdauer: ca. 2.30 h Wanderroute: ab Grön ins Justistal, Höhendifferenz 180 m, berg- und talwärts Wanderdauer: etwa 2.30 h Einkehr: Picknick aus dem Rücksack Heimkehr: ab 14.10 Uhr stündlich ab Oberdorf zurück nach Bern Einkehr: Picknick aus dem Rucksack Wanderleitung: Elly Berger (079 538 56 87) 12 September – November 2016 Samstag, den 5. November 2016 Treffpunkt: um 8.45 Treffpunkt Bern; ab Bern 9.08 nach Murten, an 9.43 Uhr Wanderroute: von Murten mit kurzem Stadtrundgang nach Faoug Einkehr: café restaurant de la gare Faoug Heimkehr: ab Faoug 13.50 Uhr nach Bern, Ankunft 14.52 Uhr, stündlich Wanderleiter: Heidi Büchler (031 971 54 95) Wanderdauer: ca. 2.30 h September – November 2016 Am Pochtenfall 13 60 Jahre Lutherische Gemeinde in Bern und Besuch aus Sládkovičovo Am Freitag vor unserem Gemeindegeburtstag kam die dreiköpfige Delegation aus Sládkovičovo nach 10 Stunden Fahrt in Bern an. Bei einem kurzen Abendessen gab es Zeit zum ersten Kennenlernen. Der Samstagvormittag war gefüllt mit einer Stadtführung durch Bern, wobei auch der Müsterturm bestiegen wurde. Neben Pavol Jasovsky hatten wir in diesem Jahr auch drei kompetente Dolmetscher aus unserer Gemeinde dabei, so dass die Verständigung sehr gut war. Der Regen fiel auch gerade dann, wenn wir uns in Gebäuden aufgehalten haben, so dass es trotz heftiger Regenfälle ein (weitgehend) trockener Tag für uns blieb. Am Abend fand eine Begegnung mit dem Kirchenvorstand im Pfarrhaus statt – ein langer Abend mit vielen anregenden Gesprächen. v.l.n.r. Karl Beer, Pfrin. Nina v. Saldern, Pavol Jasovsky, Janka Hrubá, Pfrin. Andrea Lukačovská, Juraj Majo, Pfr. Falko v. Saldern. Am Sonntag hatten wir unseren grossen, sehr gut besuchten «Geburtstagsgottesdienst». Viele Gemeindeglieder brachten uns Rosen mit, die dann den Kirchenraum 14 schmückten. Der Musizierkreis hat den Gottesdienst begleitet. Nina und Falko v. Saldern hielten die Predigt über «Dornen und Rosen» gemeinsam. Das Abendmahl wurde von Andrea Lukačovská, der Pfarrerin aus Sládkovičovo eingesetzt, die uns mit ihrer klaren Gesangsstimmen begeisterte. Nach dem Gottesdienst feierten wir bei gutem Essen im Bistro Aareblick weiter. Barbara Kückelmann von der katholischen Kirche, Christoph Schuler von der Christkatholischen, Monika Hegglin von der Nydeggkirche, Melanie Pöllmeier von der reformierten Gemeinde Köniz und Gary Fliszar von der russisch-orthodoxen Gemeinde gratulierten uns sehr herzlich zu unserem Geburtstag. Andere Gemeinden hatten Vertreter gesandt oder uns schriftlich herzlich grüssen lassen. Nach dem Mittagessen gingen noch einige Unentwegte in den Botanischen Garten um weiterzufeiern. Am Montag in aller Frühe trat die Delegation aus Sládkovičovo wieder die Heimreise an, verbunden mit dem Wunsch, uns 2017 in Sládkovičovo begrüssen zu dürfen. September – November 2016 Unsere Gottesdienste 4. September 2016 15. nach Trinitatis 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Saft) mit Begrüssung der neuen Konfirmanden Pfr. Falko von Saldern 11. September 2016 Erntedank 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Abendmahl (Saft) Pfr. Nina von Saldern und Team 18. September 2016 St. Beatus Kirche im Göttibach, Thun 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit den Christkatholiken Pfrin. Nina von Saldern + Bischof em. H. GernyKEIN GOTTESDIENST IN BERN 25. September 2016 18. n. Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Falko von Saldern Text: Offenbarung 12,7-12 2. Oktober 2016 19. n. Trinitatis 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Saft) Pfrin. Nina von Saldern Text: Epheser 4, 22-32 9. Oktober 2016 20. nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Pfrin. Dagmar Magold 16. Oktober 2016 21. n. Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Falko von Saldern Text: Epheser 6, 10-17 16. Oktober 2016 St. Beatus-Kirche Thun 17.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein) Pfr. Falko von Saldern 23. Oktober 2016 22. n. Trinitatis 9.30 Uhr Gottesdienst Pfrin. Nina von Saldern Text: Philipper 1, 3-11 Anschliessend Kirchgemeindeversammlung 30. Oktober 2016 23. n. Trinitatis 10.00 Uhr (Winterzeit!) 16 Abendmahlsgottesdienst (Wein) Pfrin. Nina von Saldern Text: Philipper 3, 17-21 September – November 2016 6. November 2016 Reformationssonntag 10.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst im Münster Bern Pfr. Falko von Saldern und Pfrin. Esther Schläpfer Kein Gottesdienst in der Antonierkirche 13. November 2016 Vorletzter So. d. Kirchenjahres 17.00 Uhr Filmgottesdienst Pfr.In Falko und Nina von Saldern und Team 20. November 2016 Ewigkeitssonntag 10.00 Uhr Gottesdienst Pfrin. Nina von Saldern Text: Offenbarung 21, 1-7 20. November 2016 Ewigkeitssonntag St. Beatus-Kirche Thun 17.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein) Pfrin. Nina von Saldern 27. November 2016 1. Advent 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein) mit Einführung Kirchenvorstand Pfr.In Falko und Nina v. Saldern Text: Jeremia 23, 5-8 Mittwochs um 18.30 Uhr findet regelmässig der ökumenische Gottesdienst in der Krypta der Dreifaltigkeitskirche statt. Wir beteiligen uns am 28.9. und 12.10. – aber auch an allen anderen Mittwochabenden sind Sie willkommen. Jeden Mittwoch um 12.45 Uhr findet in der Kirche im Haus der Religionen ein ökumenisches Mittagsgebet statt, zu dem Sie ebenfalls herzlich eingeladen sind. September – November 2016 17 Termine September 1. 19.00 Uhr 2. 14.30 Uhr 3. 8.45 Uhr 6. 10.30 Uhr 8. 19.00 Uhr 9. 14.30 Uhr 10. 10.00 Uhr 15. 19.00 Uhr 16. 14.30 Uhr 17. 8.45 Uhr 20. 17.30 Uhr 23. 14.30 Uhr Ökumenische Bibelwoche, Zentrum Bürenpark Musizierkreis, K Wandergruppe, Bahnhof Bern Lektürekreis Lutherschriften, FS Ökumenische Bibelwoche, Zentrum Bürenpark Musizierkreis, K Antonierkids Hauskreis Musizierkreis, K BELK-Seminar Basel, Bern Bahnhof Der Turmbau – ökumenisch diskutiert, Haus der Religionen, Europaplatz Musizierkreis, K Oktober 1. 8.25 Uhr 18. 10.30 Uhr 20. 19.00 Uhr 23. ca. 11.00 Uhr 25. 14.15 Uhr 28. 14.30 Uhr Wandergruppe, Bern, Bahnhof Lektürekreis Lutherschriften, FS Hauskreis Kirchgemeindeversammlung mit Kirchenvorstandswahl, FS Treffen 60+, Museum Helvetiaplatz Musizierkreis, K November 3. 19.00 Uhr 4. 14.30 Uhr 5. 8.45 Uhr 5. 10.00 Uhr 11. 14.30 Uhr 11. 18.00 Uhr 12. ab 18.00 Uhr 15. 10.30 Uhr 18. 14.30 Uhr 25. 14.30 Uhr 27. Hauskreis Musizierkreis, K Wandergruppe, Bern, Bahnhof Antonierkids Musizierkreis, K Jahrestreffen Wandergruppe (beim Ehepaar Keese) Nacht der Religionen, St. Peter und Paul / ganze Stadt Lektürekreis Lutherschriften, FS Musizierkreis, K Musizierkreis, K Luther und Musik, K Kontakte: Antonierkids: Lektürekreis Lutherschriften: Musizierkreis: Treffen 60+: Hauskreis: Wandergruppe: Räume: 18 Pfrin. Nina v. Saldern Pfr. Falko v. Saldern Frau Charlotte Urwyler, 031 819 45 23 Pfrin. Nina v. Saldern Frau Silke Collins-Tracy, 021 807 06 09 Werner Vogel, 031 305 96 00 FS=Freskensaal, K=Kirchenraum, SZ=Sitzungszimmer September – November 2016 Kinder – Familien Erntedank Am Sonntag, den 11. September um 10.00 Uhr feiern wir einen Familiengottesdienst zum Erntedankfest. Dabei feiern wir auch das Abendmahl mit Kindern und Erwachsenen. Schliesslich wird das Abendmahl in vielen Kirchen auch «Eucharistie» genannt – «Danke-Mahl» oder «Danke-Fest». Grosse und Kleine, Junge und Alte sind herzlich dazu eingeladen! Antonierkids Am Samstag, 10. September starten die Antonierkids ins neue Schuljahr. Wir reisen zurück in die Zeit, als die ersten christlichen Gemeinden gegründet wurden. Was hat Leute dazu gebracht Christen zu werden? Und wie sah es in ihrer Gemeinde aus? Was war damals anders als bei uns, und was ganz ähnlich? September – November 2016 Im Kindergottesdienst (für Kinder von ca. 4-10 Jahren) ist das Thema «Traum vom Leben – Voll das Leben». Wie geht glückliches Leben? Wie gelingt das Leben? – In der Bergpredigt gibt Jesus gute Worte und Bilder, die dazu helfen können. KiGo ist am 4. September, am 23. und 30. Oktober, am 13. und 20. und 27. November jeweils um 10 Uhr parallel zum Erwachsenengottesdienst (mit gemeinsamem Beginn). Am 5. November geht die Reise auf den Spuren des Apostels Paulus weiter. Alle Kinder der Jahrgänge 2004 bis 2009 sind zu den Antonierkids eingeladen. Wir treffen uns samstags von 10 – 12 Uhr im Antonierhaus. Nähere Auskunft zu unserem Religionsunterricht bei Pfarrerin Nina v.Saldern ([email protected] oder Tel. 031 352 62 21) 19 Kinder – Familien Wunderbar regnerisches Ralligen Wie im letzten Jahr fand das Familienwochenende der Gemeinde im Gut Ralligen der Christusträger-Bruderschaft statt. Trotz des Juni-Termins (3.5.6.) wollte das Wetter leider nicht mitspielen. Wie schön, dass den Kindern das herzlich egal war und auch die Erwachsenen dem Wetter trotzten. Die Landschaft, das Haus der Bruderschaft und die Gastlichkeit der Brüder sind spirituell sehr inspirierend. Das richtige Umfeld zum Nachdenken über Biblisches und Liturgisches. In diesem Jahr ging es um das Abendmahl. So fand sich rasch eine gemeinsame Basis, sich über die unterschiedlichen Erfahrungen damit und den daraus resultierenden Ansichten auszutauschen. Die Kinder kamen mit Theateraufführungen, einem Schlossbesuch in Oberhofen und dem abschlie- 20 ssenden Filmabend zusätzlich auf ihre Kosten. Neben dem festen Programm konnten sich die Eltern in lockerer Runde über persönliche Alltagserfahrungen religiöser und nicht religiöser Natur austauschen. Ohne eine statistische Erhebung gemacht zu haben, würden sich wohl die teilnehmenden Familien nächstes Jahr wieder freuen, an dem Wochenende teilnehmen zu können – gutes Wetter inklusive! Katalin Szabo Und wer jetzt traurig ist, dass er das tolle Familienwochenende verpasst hat – oder wieder mit dabei sein will – kann sich gleich den Termin fürs nächste Jahr eintragen: 23. bis 25. Juni 2017. September – November 2016 «Auf, lasst uns hinabsteigen und dort ihre Sprache verwirren, dass keiner mehr die Sprache des andern versteht.» Der Turmbau – ökumenisch diskutiert Die berühmte Geschichte aus 1. Mose 11 mit einem Blick auf Migrationsbewegungen heute gelesen. Dienstag, 20. September, 17.30 Uhr anschliessend Begegnungs-Apéro «Haus der Religionen», Europaplatz Bern S 1+2 / Tram 7+8 bis Europaplatz Es lesen und diskutieren – Dr. Stefanos Athanasiou griechisch-orthodox – Pfr. Ekramy Awed arabisch-evangelische Gemeinde Schweiz – Dr. Angela Büchel Sladkovic römisch-katholisch – Dr. Matthias Wenk BewegungPlus Die Arbeitsgemeinschaft der Kirchen im Kanton Bern lädt öffentlich ein zu ökumenischem Austausch und Begegnung. Verschiedene christliche Positionen und Kulturen treffen im Gespräch aufeinander und kommen dabei um interreligiöse Perspektiven nicht herum. Der Ort «Haus der Religionen – Dialog der Kulturen» ist dafür wie geschaffen. Gesprächsleitung – Pfr. Christoph Knoch evangelisch-reformiert Bronzetüre von Ulrich Henn (ca. 1960), Westportal Stadtkirche St. Dionys, Esslingen am Neckar. Foto: ck. September – November 2016 21 Besondere Gottesdienste Konfirmandenbegrüssung Am Sonntag, den 4. September begrüssen wir die neuen Konfirmanden für das Jahr 2016/17 bei uns im Gottesdienst. Wir haben in diesem Doppeljahrgang 8 Konfirmanden, die der Gemeinde vorgestellt werden. Dabei werden ihre Konfirmandenkerzen zum ersten Mal im Gottesdienst entzündet. Ein Ohr für die Schöpfung Am 18. September um 10 Uhr feiern wir einen gemeinsamen Gottesdienst mit der christkatholischen Kirche in St. Beatus in Thun. (Wer die wunderschön gelegene Göttibachkirche noch nicht kennt, sollte unbedingt daran teilnehmen). Mit Altbischof Hans Gerny und Pfarrerin Nina v.Saldern begehen wir den Eidgenössischen Dank-, Bussund Bettag und nehmen zugleich das Thema der «SchöpfungsZeit»auf: Ein Ohr für die Schöpfung. Die SchöpfungsZeit wird von den christlichen Kirchen jährlich dem 1. September (orthodoxer Tag der Schöpfung) und dem 4. Oktober (Gedenktag des Heiligen Franz von Assisi) begangen. Auch das Erntedankfest fällt in diese Zeit. In diesem Jahr beginnt eine Themenreihe zu den fünf Sinnen mit dem Hörsinn. Das Hören spielt in unserem Glauben – wie auch im Judentum und im Islam – eine zentrale Rolle, ist doch das Wort Gottes der Ursprung. Sogar die Schöpfung selbst geschieht durch das Wort. In der ersten Schöpfungsgeschichte gestaltet Gott die Welt durch sein Wort – Gott spricht und die Erde gehorcht, bringt Pflanzen, Wasserlebewesen, Vögel, Landtiere und den Menschen hervor. Hö- 22 ren und Gehorsam werden im Einklang gesehen – doch der Mensch ist eigenwillig. Er hört und gehorcht doch nicht (Jes 6,8). Er nimmt die Klage der Armen und das Seufzen der Schöpfung (Röm 8,22) oft nicht wahr. Die SchöpfungsZeit bietet Gelegenheit, die Aufmerksamkeit auf die Klänge der Schöpfung zu richten: Vogel- und Froschkonzert, Wind und Wetter, Worte und Musik. Es gilt aber auch, den Lärm wahrzunehmen, der die Schöpfung beeinträchtigt, oder den Wert der Stille zu entdecken – in der Meditation und in der Natur. Martin-Luther Bund Einladung zu einer Grundsatzdiskussion über die Funktion des Martin-Luther-Bundes nach dem Gottesdienst am Sonntag, dem 16. Oktober 2016 Seit fast 50 Jahren fördert der MLB den Aufbau und die Pflege lutherischer Kirchen in der Schweiz und in Liechtenstein und in aller Welt. Er nimmt gemeinsame diakonische und karitative Aufgaben von vier Gemeinden des BELK (Zürich, Basel, Bern und Vaduz) wahr. Die Gemeinden, Einzelmitglieder und Gönner haben bisher bereitwillig und grosszügig die Hilfsprojekte des MLB unterstützt und gefördert. Dafür gebührt allen herzlicher Dank. An der letzten Hauptversammlung des MLB in Zürich am 21. Februar 2016 haben sich trotz intensiver Suche keine Mitglieder für die künftige Vorstandsarbeit gefunden, so dass der Verein in diesem Jahr über einen kommissarischen Vorstand geführt werden muss. Wir sind ratlos, dass trotz der grossherzigen Spendenbereitschaft unter den zugegeben immer weniger werdenden Mitgliedern bisher niemand gefunden wurde, der/die willens ist, Zeit zur aktiven Mitarbeit zur Verfügung zu stellen. September – November 2016 Wir laden Sie alle, den Kirchenvorstand und die Pfarrer der Gemeinde ein, am 16. Oktober mit uns dieses Problem zu diskutieren und nach Lösungen zu suchen. Friedrich Heller, Torsten Lüddecke, Gerd Meier (komm. Vorstand des MLB) Reformationstag Schon seit vielen Jahren feiern wir gemeinsam mit der Münstergemeinde den Reformationstag im Berner Münster. An diesem Reformationstag beginnt zugleich auch das Gedenkjahr der Reformation 2017. In diesem Jahr wird der Gottesdienst von Pfrin. Esther Schläpfer und Pfr. Falko v. Saldern vorbereitet. Sonntag, 6. November, 10.00 Uhr im Berner Münster – kein Gottesdienst in der Antonierkirche Filmgottesdienst «Warum schauen wir nicht mal einen Film an im Gottesdienst?» fragten die Konfirmanden schon vor drei Jahren. Von verschiedenen Seiten kam der Wunsch auf, auch einmal Gottesdienste in anderer Form zu feiern. Da die liturgische Gestalt unseres Gottesdienstes zu dem gehört, was uns als lutherische Gemeinde in Bern ausmacht, wollen wir die Form nicht regelmässig ändern – die Liturgie lebt ja gerade von der Wiederholung und Einübung, die es erlaubt, sich tiefer auf das Geschehen einzulassen. Aber gelegentlich kann es ja auch mal anders sein… - So laden wir ein zu einem Gottesdienst mit Kurzfilm am Sonntag, 13. November um 17.00 Uhr mit anschliessendem Apéro. Alle Generationen, Gottesdienstbesucher und Neugierige sind herzlich eingeladen. Ewigkeitssonntag Am 20. November, 10.00 Uhr begehen wir in der Antonierkirche wieder den Ewigkeitssonntag mit Gedenken an die Verstorbenen des letzten Kirchenjahres. Es wird Gelegenheit sein, an die Gemeindeglieder zu denken, die wir verloren haben, aber auch Raum haben für die Erinnerung an andere Menschen, die wir verloren haben. September – November 2016 23 Liebe Gemeindemitglieder, Im Herbst steht die Neuwahl des Kirchenvorstands an. Für die neue Wahlperiode (2016 - 2019) suchen wir Leute, die bereit sind, sich in der Gemeinde zu engagieren. Von den momentan sechs Mitgliedern treten mehrere (aus unterschiedlichen Gründen) nicht wieder an, ein weiterer Sitz ist seit letztem Jahr vakant. Es ist also dringender Bedarf – oder auch: eine gute Gelegenheit, neu einzusteigen und das Leben der Gemeinde mitzugestalten. Womit beschäftigt sich denn der Kirchenvorstand? Der KV ist – gemeinsam mit dem Pfarrerehepaar – für die Leitung der Gemeinde zuständig, sowohl in verwaltungstechnischer als auch in geistlicher Hinsicht. Im Kirchenvorstand werden also praktische Fragen wie die Organisation der Arbeit, Finanzen und Anschaffungen, Personalfragen etc. besprochen. Es geht aber ebenso darum, die verschiedenen Arbeitsbereiche und Menschen in der Gemeinde im Blick zu behalten, die Entwicklung der Gemeinde zu fördern und Schwerpunkte zu setzen. Für den Winter haben wir bereits angedacht, ein Kommunikationskonzept zu erarbeiten. Es gibt da einen Spielraum, Neues anzudenken, zu entwickeln, auszuprobieren – wir suchen Leute, die Lust dazu haben! Was würde denn da auf mich zukommen? Der Kirchenvorstand tagt einmal pro Monat abends von 19.00 – ca. 21.30 Uhr. Dazu kommt ein Klausurwochenende im Januar oder Februar. Alle weiteren Aufgaben erfolgen nach Absprache und den Möglichkeiten der Mitglieder. Bisher liegen auch die Küster- und Lektorendienste im Gottesdienst bei den KV-Mitgliedern. Die Ressorts müssen aber insgesamt neu geordnet werden. Dabei kommt dem neuen Kirchenvorstand zugute, dass einige Aufgaben, die bisher von Mitgliedern 24 des KV geleistet wurden, inzwischen von der Sekretärin übernommen wurden. Die Bedingungen haben sich also deutlich verbessert! Was sind die Voraussetzungen? Kandidat/innen müssen mind. 18 Jahre alt und Mitglied der Gemeinde sein. Natürlich suchen wir Leute, die gesprächs- und teamfähig sind. Ansonsten sind keine besonderen Kenntnisse, Einstellungen o.ä. vorausgesetzt – es ist schön, wenn sich etwas von der Vielfalt der Gemeinde auch im KV spiegelt. Nicht Bedingung, aber nützlich ist es, wenn sich auch Leute mit besonderen Fachkenntnissen oder Erfahrungen finden, die bereit sind, solche einzubringen. Warum soll gerade ich mich da engagieren? Warum nicht? Vielleicht haben gerade Sie gute Ideen für die Gemeinde, die sonst niemand einbringt. Oder Sie bringen Erfahrungen aus Ihrer Lebenssituation (als Mutter, Vater, Berufstätige/r, Hausfrau/-mann ….) oder auch Ihrer Glaubenserfahrung, persönliche Fähigkeiten u.a. ein, die gerade wichtig sind. Und wer sollte es sonst machen? Viele der älteren Gemeindeglieder waren jahrelang aktiv und in der Verantwortung (und möchten sich jetzt daraus zurückziehen), den meisten Jüngeren geht es genau wie Ihnen: Ich habe doch gar keine Zeit … Ja, das kann ich mir vorstellen, vielen geht es so. Aber trotzdem: In der Gemeinde läuft nichts, wenn es nicht Leute gibt, die sich engagieren, ihre Ideen einbringen, Teile der Arbeit mittragen … und je mehr dabei sind, desto leichter ist es für alle! (und desto Schöneres kommt dabei heraus!) Und wenn das für mich gar nicht in Frage kommt? Dann sind wir um Ihre Mitarbeit auch sonst froh! Der Kirchenvorstand soll ja nicht alles alleine maSeptember – November 2016 chen! Es braucht immer wieder Leute für den Kinder- und Familiengottesdienst, für den Kirchenkaffee oder andere punktuelle Mithilfe, für Projekte. Verschiedene Aufgaben wie die Gestaltung der Homepage müssten auch nicht unbedingt vom Kirchenvorstand übernommen werden. Hilfreich ist es für uns, wenn wir von möglichst vielen Menschen wissen, in welchen Bereichen sie sich eine (auch gelegentliche) Mitarbeit vorstellen könnten. Und was jetzt? Die Wahl findet am Sonntag, 23. Oktober durch die Kirchgemeindeversammlung statt. Die Liste der Kandidat/innen muss zehn Tage vorher feststehen (wir hätten sie aber gerne schon eher!). Die Amtseinführung ist am 1. Advent. September – November 2016 Wenn Sie überlegen, sich für den KV zur Wahl zu stellen, nehmen Sie bald mit den Pfarrern oder dem Präsidenten Karl Beer Kontakt auf. Wir können Ihnen weitere Informationen geben und ggf. auch im Gespräch klären, ob es das Richtige für Sie ist. Scheuen Sie sich nicht – wir freuen uns über jedes Interesse, aber werden auch niemanden drängen oder überreden. Auch sonst sind wir interessiert an Ihren Rückmeldungen, was Ihnen für die Gemeinde wichtig ist, welche Ideen Sie haben oder wo Sie sich vorstellen können, sich einzubringen. Bitte lassen Sie sich diese Fragen ernsthaft durch den Kopf (und das Herz) gehen! 25 Nacht der Religionen Treffen 60+ Die 9. Nacht der Religionen findet am Samstag 12. November 2016 unter dem Thema «aufgegleist» statt. Wir beteiligen uns am Programm in der Kirche St. Peter und Paul (neben dem Rathaus), gemeinsam mit sieben weiteren «kleineren christlichen Kirchen», die ihren Ursprung in den unterschiedlichsten Ländern haben – oder, wie unsere lutherische Kirche, sich in viele Länder ausgebreitet haben. Daher ist unser Motto: Unser Gleis fährt einmal um die Welt. In acht Bahnhöfen aus verschiedenen Ländern gibt es Informationen zu den verschiedenen Kirchen. In den Bahnhofbuffets werden landestypische Speisen und Getränke angeboten. (Wenn Sie am «Bahnhof» mithelfen möchten, melden Sie sich bei Pfarrerin v.Saldern). Dazu feiern wir mit wechselnder Liturgie: 19.30 UhrKoptisch-Orthodox: Singen, Trommeln, Beten 20.30 UhrAnglikanisch, Christkatholisch, Lutherisch: Lichtvesper mit Chor 21.30 UhrOrthodox: Vier Kirchen feiern gemeinsam die Vesper Besuch der Ausstellung «Söldner, Bilderstürmer, Totentänzer – mit Niklaus Manuel durch die Zeit der Reformation. Durch die Altarbilder, die in Kopie bei uns im Freskensaal hängen, haben wir im Antonierhaus einen Ausschnitt aus Manuels Werk regelmässig vor Augen. Am 25. Oktober lassen wir uns durch die Ausstellung führen, die zugleich als Auftakt zum Reformationsgedenkjahr 2017 konzipiert ist. (Auch unter 60-jährige sind herzlich willkommen). Treffpunkt:Historisches Museum, Helvetiaplatz, Eingangshalle Datum: Dienstag, 25. Oktober 2016 14.15 Uhr Treffpunkt, Zeit: 14.30 Uhr Beginn Führung Kosten: ermässigter Eintritt Fr. 18.– + Beteiligung an den Kosten der Führung Bei Bedarf Reduktion möglich – niemand soll aus Geldgründen zuhause bleiben. Anmeldung bis Sonntag, 9. Oktober im Pfarramt oder unter [email protected]. Niklaus Manuel, Selbstbildnis 26 September – November 2016 ”Missä on aarteesi, siellä on myös sydämesi” Tänä vuonna oli marsalkka Mannerheimin syntymäpäivänä Suomen kirkossa sisältönä katoavat ja katoamattomat aarteet – katoamattomat taivaalliset aarteet ja toisaalta katoavat ja petolliset maalliset rikkaudet. Kun tulee puhe katoavista aarteista, käännämme mielellään katseen pois omasta elämästämme ja osoitamme etusormellamme muualle. Tuomitsemme uusrikkaita miljonäärejä, kadehdimme Hollywoodin staroja ja toteamme siinä samalla itseriittoisina, että verrattuna heihin meillähän ei ole juuri mitään. Samalla kuitenkin unohdamme, että me suomalaiset ja sveitsiläiset elämme ulkonaisen runsauden ja yltäkylläisyyden keskellä. Saamme elää maassa jossa vallitsee rauha, jossa meille on taattu minimitoimeentulo ja toimiva sairaudenhoitojärjestelmä. Toisin sanoen - juuri nämä katoavat tavarat ja aarteet ovat silmiemme edessä jatkuvasti ja liian usein ne täyttävät myös sydämemme. Saatamme valittaa pikkuasioista kuten polttoaineen tai elintarvikkeiden hinnoista ja pidämme elintasoa jonka olemme saavuttaneet itsestäänselvyytenä. Pari vuotta sitten tykästyin Leo Tolstoin tarinaan miehestä joka kasvattaa vihanneksia pienellä maatilallaan yhdessä vaimonsa kanssa. Vaimo on hyvin tyytyväinen elämäänsä mutta mies tahtoo aina vain lisää. Niinpä hän työskentelee yötä päivää, laiminlyö vaimoaan, kasvattaa hehtaarejaan ja varallisuuttaan kunnes hänestä tulee alueen rikkain mies. Kertomuksen otsikon nimi on »Kuinka paljon maata ihminen tarvitsee”. Tarina päättyy näin: »Erään hyvin pitkän päivän jälkeen mies sai sydänkohtauksen, kuoli ja haudattiin. Hänen viimeinen tilansa oli vähän yli kaksi metriä pitkä, alle puolitoista metriä leveä ja kaksi metriä syvä. Siinä oli maata aivan tarpeeksi.” Missä sitten kulkee toimeentulemisen ja ylimääräisen maallisen omaisuuden hankkimisen raja? Matteuksen evankeliumin 6. luvussa lukee: ”Älkää kootko itsellenne aarteita maan päälle. Täällä tekevät koi ja ruoste tuhojaan ja varkaat murtautuvat sisään ja varastavat. Kootkaa itsellenne aarteita taivaaseen. Siellä ei koi eikä ruoste tee tuhojaan eivätkä varkaat murtaudu sisään ja varasta. Missä on aarteesi, siellä on myös sydämesi. Kukaan ei voi palvella kahta herraa. Jos hän toista rakastaa, hän vihaa toista; jos hän toista pitää arvossa, hän halveksii toista. Te ette voi palvella sekä Jumalaa että mammonaa.” Luther käsittelee tätä Raamatun kohtaa katekismuksessaan 10 käskyn yhteydessä. Ensimmäistä käskyä Luther nimittää lain pääkäskyksi: ”Minä olen Herra, sinun Jumalasi, sinulla ei saa olla muita jumalia.” Lutherin sanojen mukaan tämä pääkäsky suojelee meitä epäjumalanpalvelukselta ettemme laittaisi toivoamme mihinkään luotuun. Hän sanoo näin: «Se, mihin ripustat sydämesi, se mihin sydämesi kiintyy ja se, mihin sinä turvaat, niin se on sinun Jumalasi. On niitä, jotka luulevat olevansa turvassa, koska heillä on rahaa ja omaisuutta. Nämä ihmiset rakentavat kaiken omaisuu- September – November 2016 27 tensa varaan ja ylpeilevät sillä, etteivät ole mistään muusta riippuvaisia. Heidän Jumalansa on nimeltään mammona.” Mammona tarkoittaa epäjumalaa. Epäjumala voi olla mikä tahansa asia, joka saa liian suuren merkityksen, liian paljon painoarvoa omassa elämässä muitten asioiden kustannuksella. Se on asia, joka vie niin paljon aikaa tai ajatuksia, että Jumalan ja lähimmäisen kohtaamiseen ei jää enää aikaa tai tilaa. Jollekin tämä epäjumala saattaa olla omaisuus, toiselle työ, toiselle taas kauneus tai ikuinen nuoruus, se voi olla urheilu tai jopa terveen ruokavalion ylikorostaminen. Kyse on lopulta siitä, mihin elämässä viime kädessä turvautuu. Mammona on sitä, mihin ihminen luottaa. Se on Jumalan lahjojen palvomista Lahjoittajan sijaan. Jokaiselle meistä tekee välillä hyvää miettiä, mikä asia on vaara koitua meille epäjumalaksi. Ja mitä voisi muuttaa omissa elämäntavoissaan niin että itselle tärkeät arvot näkyisivät entistä paremmin ja lähimmäisen kohtaamiselle jäisi enemmän tilaa. Tätä tekstiä lukiessasi olen jo siirtynyt äitiyslomalle. Minua sijaistaa Juha Klaavu ([email protected]) 1.8.-31.12.2016 välisenä aikana. Ich befinde mich z.Z. im Mutterschutz. Pfarrer Juha Klaavu ([email protected]) vertritt mich vom 1.8.-31.12.2016. Hyvää syksyä/einen schönen Herbst wünscht, Pia-pappi Suomenkieliset tapahtumat syys- lokakuussa 2016 37. suomenkielinen seminaari Aika: 28. – 30.10.2016 Paikka: Schloss Hünigen, Konolfingen Aihe: Henkisyys ja hengellisyys nykyaikana Asiantuntijoina Suomesta: Kaija Maria Junkkari, teologian lisensiaatti, terapeutti Lari Junkkari, teologi, työelämänkouluttaja Musiikillisena vieraana: oopperalaulaja, baritoni Petteri Falck Tarkempia tietoja ilmoittautumisesta löydät SKS’n kotisivuilta www.kirkkosveitsissa.com Iltapäiväkahvilaan kokoonnutaan torstaina 15.09.2016 sekä torstaina 20.10.2016, kello 14:00. Tietoja aiheista ja alustajista löytyy lähempänä mainittuja ajankohtia kotisivuiltamme www.kirkkosveitsissa.com. 28 September – November 2016 LASTEN KINKERIT – Jeesuksen jalanjäljissä MIKÄ: Perheviikonloppu jossa mukavaa yhdessäoloa ja teematyöskentelyjä! Viikonlopun aikana kuljemme Jeesuksen jalanjäljissä ja Jeesuksen seurassa Raamatun maailmaan. Tutustumme mm. Raamatun kertomuksiin ja toteutamme yhteisen pyhiinvaelluksen luontoon. Osa työskentelyistä on koko perheen yhteistä toimintaa, osa toteutetaan lapsille erikseen kanavatyöskentelynä ikäryhmittäin. Lapset: yöpyminen (sis. täysihoidon) vanhempien huoneessa 0–6 vuotiaat: ilmaiseksi 7–11 vuotiaat: CHF 50.– per lapsi/yö 12–16 vuotiaat: CHF 115.– per lapsi/yö Kaikki huoneet sisältävät parvekkeen, täysihoidon (aamiaisbuffetti, 3-aterian-lounas tai lounasbuffetti, kahvitauko, 4-aterian-illallinen tai illallisbuffetti), saunan ja uimahallin Ohjelmaa siivittävät Lasten virret ja kirkkomuskarilaulut, joita opetellaan yhdessä. Ryhmässä toimitaan kaikkien aistien kautta: lauletaan, liikutaan, tehdään käsillä, kuunnellaan ja keskustellaan – ihmetellään yhdessä elämää ja Jumalaa. Hyvän yhteishengen luominen ja toisten huomioiminen on erityisen tärkeää, kun tutkimme, millaista on elää Jeesuksen jalanjäljissä. Mikäli haluat saapua perheesi kanssa paikalle jo edellisiltana, hinnat ovat: – 2-hengen-huoneessa CHF 93.– per hlö (sis. aamupalan) – perhehuoneessa CHF 99.– per hlö (sis. aamupalan) – 12–16 vuotiaat lapset: CHF 41.40 (sis. aamupalan) Lapset ovat upeita teologeja, kun siihen annetaan mahdollisuus! VETÄJÄT: pastori ja kouluttaja Kaisa Aitlahti (seurakuntaopiston koulutuskeskus Agricola, Järvenpää) ja pastori Pia Repo-Leine (Sveitsin suomalaispappi) MILLOIN: 20.–21.5.2017 MISSÄ: Beatenberg, Interlaken (lisätietoa hotellista: www.dorint.com/beatenberg) KENELLE: koko perheelle suunnattu tapahtuma, äideille, isille ja kaikenikäisille lapsille ILMOITTAUTUMISET ja LISÄTIEDUSTELUT: ilmoittautuminen viimeistään ma 15.12.2016 tiedottajallemme Teijalle: [email protected]. Ilmoittautuminen on sitova! KUSTANNUKSET: – 2-hengen-huoneessa CHF 182.– per henkilö/yö – perhehuoneessa CHF 188.-- per henkilö/yö – 1-hengen-huoneessa CHF 197.– per henkilö/yö September – November 2016 29 Perheviikonloppu toteutuu jos ilmoittautuneita on tarpeeksi. Ilmoittautumisen yhteydessä veloitamme puolet perheenne osallistujamaksusta ennakkoon. Rahat voi maksaa SKS:n tilille: CH12 8086 0000 0048 0276 5, SKS, 3000 Bern. Laita viitetekstiksi »Lasten Kinkerit” ja perheesi nimi! Ilmoittautuessasi kerro meille: – Osallistujien nimet & ikä Yhteystietonne (postiosoite, sähköpostiosoite, – puhelinnumero) – Yövyttekö la-su vai pe-su – Muista liittää kuitti osallistujamaksustasi sähköpostiin! ALUSTAVA VIIKONLOPUN SISÄLTÖ ja STRUKTUURI: Lauantai 20.5. 11:00: Tutustuminen, odotukset, kysymykset 12:00–13:00 Lounas 13:30–15:30 Ryhmätoiminta 15:30–16:00 Kahvitauko 16:00–18:00 Ryhmätoiminta 18:00–19:30 Illallinen 19:30–20:30 Yhteisjuhla 20:30-> Nukkumaan ja illanviettoa naisille ja miehille, sauna Sunnuntai 21.5. 07:00–10:00 Aamupala 10:00–10:30 Hyvää huomenta! 10:30–12:00 Ryhmätoiminta (pyhiinvaellus luontoon) 12:00–13:00 Lounas 13:00–15:00 Ryhmätoiminta 15:00–15:30 Kahvitauko 15:30–16:30 Kiitos ja hyvää kotimatkaa! Palaute, jatkosuunnitelmat 30 September – November 2016 Herausgeber: Der Kirchenvorstand Kirchenpräsident: Dr. Karl Beer, Rebhalde 13, 2555 Brügg, 031 862 19 01 Redaktion: Markku Lemola, Katharina Roettig, Pfr. Falko v. Saldern, Ernst Schmidt Das Büro ist dienstags bis freitags 8.30 – 9.30 Uhr besetzt. Konto: Postfinance 30-29042-8 Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 25. Oktober (Dezember–Februar) Auflage: 1550 Exemplare · erscheint viermal jährlich Pfarrer: Nina und Falko von Saldern Laubeggstrasse 135, 3006 Bern 031 352 62 21, [email protected] bzw. [email protected] Kirche und Büro: Postfach 641, Postgasse 62, 3000 Bern 8, 031 312 13 91 E-Mail: [email protected] Internet: www.luther-bern.ch September – November 2016 31 AZB 3000 Bern 8 P.P. Journal 3000 Bern 8 Wir bitten Sie, dem Pfarramt jede Änderung Ihrer Adresse mitzuteilen. Ebenso, wenn Sie den Gemeindebrief erhalten oder Mitglied der Gemeinde werden wollen. LUTHERBERN Druckerei Schelbli AG Wenn unzustellbar, bitte zurück an: Evangelisch-Lutherische Kirche Bern Postfach 641 3000 Bern 8
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