! ! ! Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich. Jesaja 40,8 Ausgabe 134 August ~ September ~ Oktober 2016 Aus des Pastors Feder Jesus Christus spricht: Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. -‐ Johannes 15, 5 „Konfirmation“ ist ein Fremdwort. Es kommt aus der lateinischen Sprache und heißt: „befestigen“ oder „festmachen“. Schiffe werden in einem Hafen an einem Poller festgemacht, damit sie nicht abdriften; damit sie nicht etwa auf das offene Meer getrieben werden und untergehen. Die Schiffe brauchen hierfür etwas außerhalb ihrer selbst, das die hält. So ähnlich ist das auch mit uns. Wir können uns nicht an uns selbst festhalten – ebenso wenig, wie wir uns an den eigenen Haaren aus einem Sumpf ziehen können. Vielmehr – wie ein Schiff im Hafen – brauchen wir einen stabilen Außenhalt, damit wir nicht abtreiben und verlorengehen. Unser Poller ist Jesus Christus. An ihm sind wir festgemacht am Tag unserer Taufe. Da hat Gott selber uns mit einem dicken Seil fest mit seinem Sohn Jesus Christus verbunden. Jesus Christus ist unser fester Halt, gerade auch wenn schweres Wetter aufzieht, Turbulenzen kommen oder gar der Tod. Ja, dann hält Jesus Christus uns fest. Sind wir mit ihm verbunden, können wir fröhlich und gelassen leben und brauchen wir keine Angst zu haben, auch wenn die Stürme des Lebens um uns heulen. Auf den Poller Jesus Christus ist absoluter Verlass. Er steht fest und wackelt nicht. Bei ihm haben wir festen Halt. In der Regel reden wir von „konfirmiert werden“. Das ist richtig, denn die Konfirmation ist etwas, was an uns geschieht; sie ist etwas, was Christus an uns tut. Er wirft das Seil aus und macht uns fest. Grundlegend hat er das natürlich längst schon getan in unserer Taufe. Aber er tut es immer wieder, damit wir nicht abdriften. Dazu hat er ein Mittel, um uns festzuhalten: Sein Wort und sein Heiliges Abendmahl. Das ist sein dickes Seil. Damit macht er uns ganz fest an sich selber und bewahrt uns so zum ewigen Leben. Werfen wir dieses Seil nur nicht vom Schiff unseres Lebens. Machen wir uns nur nicht los vom Poller Jesus Christus. Sondern lassen wir uns immer wieder konfirmieren von unserem Herrn und Heiland. Jeden Sonntag ist dazu Gelegenheit. Euer Pastor Michael Ahlers 2 Wählst Du Gott als Deinen Begleiter, wird er für Dich der Streiter. Schenkst Du ihm Vertrauen, kannst Du immer auf ihn bauen. Was-soll-ich-wünschen.com JAHRESLOSUNG "Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet." Jesaja 66,13 MONATSSPRÜCHE AUGUST Habt Salz bei euch und habt Frieden untereinander! Markus 9,50 SEPTEMBER Gott spricht: Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte. Jer 31,1 OKTOBER Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 2. Kor 3,17 3 WICHTIGE DATEN AUGUST In Gott zu sein, in ihm zu bleiben, das will ich in das Herz mir schreiben. In ihm den Tagesdienst zu tun, um nachts im Herrn dann sanft zu ruhn. 07. Prüfung 14. Konfirmation SEPTEMBER 09. und 10. Synode in Kirchdorf 11. Missionsfest (Thomas Beneke) 11. Synodal Bußtag Christliche-Gedicht.de OKTOBER 02. Sängerfest in Wittenberg 30. Erntedankfest Ich bin dankbar, nicht, weil es vorteilhaft ist, sondern weil es Freude macht. L A Seneca GOTTES SEGEN ZUM ERNTEDANK 4 Wir wollen dir heut' danken HERR und preisen deinen Namen! DU schenkst uns reiche Ernte, HERR, aus ein paar kleinen Samen! Wir danken dir und loben dich, für alles was du gibst. Wir beten an und beugen uns, weil DU uns wirklich liebst. Elke Aaldering GEBURTSTAGE unserer lieben Alten 14/08 Ingrid Scharlach 79 Jahre ************* 02/09 Martha Rencken 05/09 Erika Lucht 25/09 Edelgard Meyer 87 Jahre 78 Jahre 91 Jahre ************* 03/10 08/10 10/10 13/10 15/10 31/10 Cäcilie Ringelmann Ernst Prigge Ludmilla Prigge Rolf Misselhorn Irmela Meyer Dieter Ringelmann Robert Paul 70 Jahre 80 Jahre 82 Jahre 84 Jahre 82 Jahre 72 Jahre 70 Jahre Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohlmachen. Psalm 37,5 Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet. Psalm 66,20 5 GEMEINDENACHRICHTEN Traurig nehmen wir Abschied ♱ von Helmut Köhne, der am 08. Juni 2016 von dieser Zeit in die Ewigkeit abberufen wurde. Seine Beerdigung fand am 12. Juni 2016 auf unserem Friedhof statt. ♱ von Ruth Wittig, die am 22. Juni 2016 von dieser Zeit in die Ewigkeit abberufen wurde. Ihre Beerdigung fand am 02. Juli 2016 auf unserem Friedhof statt. ♱ von Theodor Dammann, der am 04. Juli 2016 von dieser Zeit in die Ewigkeit abberufen wurde. Seine Beerdigung fand am 10. Juli 2016 auf unserem Friedhof statt. Den Trauernden wünschen wir viel Trost, Kraft und Mut von unserem Herrn und Heiland und die Gewissheit, dass sie uns nur vorausgegangen ist. Ihr habt gesehen, was ich den Ägyptern getan habe, und wie ich euch getragen habe auf Adlerflügeln und habe euch zu mir gebracht. 2 Mose 19,4 Stärke meinen Glauben Wie Jakob will ich mit Dir kämpfen und mit Dir hadern wie Hiob Wie Mose will ich aufstehen gegen Mächtige und Dir Lieder singen wie David Wie Abraham will ich alles verlassen und Dich finden wie Maria 6 P. A. Rotzetter “…gute Laune sowieso, denn Musik macht alle froh….” Am 11. Juni 2016 trafen sich die Hasen, Karnickel, Käfer und Blumen zum Musizieren. Anlass war der diesjährige Sängerkrieg. Eröffnet wurde das Konzert mit einem Lied der Hasenkinder. Bis zum eigentlichen Sängerkrieg wurde das Publikum von einem Käfer und Blumentanz, sowie dem Hasenorchester unterhalten, wobei der Hasenchor erzählerisch durch den Abend führte. Ohne wissen der anderen Hasen, hatte der Minister dem Herrn Direktor Wackelohr für 100 000 Hasentaler den Sieg und damit die Hand der Prinzessin versprochen. Während alle zum Sängerkrieg erscheinen, schläft der Sänger Lodengrün noch, weil Direktor Wackelohr seine Uhr heimlich verstellt hat. 7 Den Sängerkrieg eröffnen Hyazinthe, Löffelstein und Otto Lampe mit ihren Liedern. Darauf folgte siegessicher der Direktor Wackelohr. Nur mit Hilfe seiner Nachbarin kann Lodengrün noch rechtzeitig beim Sängerkrieg erscheinen und darf er mit Sondererlaubnis des Königs noch singen. Während er singt, fliehen der Direktor und der Minister heimlich, da Lodengrün in seinem Lied ihre Schandtat aufdeckt. Glücklich und zufrieden, dass sie nicht den Dickwanzt heiraten muss, willigt die Prinzessin in eine Hochzeit mit Lodengrün, als Sieger des Sängerkrieges, ein. Die Anwesenheit von 20 alten Hasen, Karnickeln, Blumen und Käfern und eine Präsentation von Ausschnitten ihres Konzertes von vor 25 Jahren bildeten den Abschluss eines schönen Konzertes. Der Abend endete mit einem gemeinsamen Abendessen in der Halle. Gedankt sei allen, die diesen Abend durch ihre Hilfe beim Einüben, Schminken, Musizieren, Organisieren und Schmücken unvergesslich gemacht haben. Ein besonderer Dank an Tante Rosi Niebuhr, Frau Christiane Lucht und Pastor Roland Johannes. Anita Meister 8 Christus, da er Menschen ziehen wollte, musste er Mensch werden. Sollen wir Kinder ziehen, so müssen auch wir Kinder mit ihnen werden. Martin Luther Wenn morgens die Vögel singen, soll zu deiner Ehre ein Loblied erklingen. Ob Bass oder Tenor, so tragt nun das Loblied vor. Ob Sopran oder Alt, auf dass das Loblied erschallt. An allen Orten, mit ehrlichen Worten. Ob laut oder leise, nur auf herrliche Weise. Ob leise oder laut, so werden all' aufgebaut. Auf dem Land und in der Stadt, damit es jeder vernommen hat. 73. Jugendtag in Pretoria (Gedicht, Autor: Andreas Schomburg) Am 25. Juni fand der diesjährige Jugendtag in Pretoria statt. Bei der Deutschen Schule trafen sich die Jugendlichen schon früh morgens zum Singeneinüben mit Bernhard Böhmer. Um 09h00 fing dann der Gottesdienst an. Während des Gottesdienstes sangen wir viele Lieder und einige auch zusammen mit der Gemeinde. Pastor Karl Böhmer hielt die Predigt nach 1. Petrus 1,1-9 9 Nach dem Gottesdienst gab es eine kurze Pause mit Tee/Kaffee und Kuchen, wo alle sich draußen in der herrlichen Sonne versammelten. Danach sangen wir wieder einige Lieder und die verschiedenen Jugendgruppen, ihre Einzelstücke. Die Stimmung in der Halle war einmalig schön, und es wurde sogar ein “ENCORE” gerufen für eines der Lieder. Die Kirchdorfer Jugend sang ein “Pot-‐ Pourri”, dirigiert von Selwin Eggers, begleitet von Onkel GT mit der Gitarre. Gerald Niebuhr hat geblasen und Tante Edeltraut Johannes hat Klavier gespielt. Wir danken für ihren Einsatz! Nach dem Mittagessen ging es auf dem Sportfeld los! Es fing mit der Polonäise an und gleich danach den Staffellauf. Es gab Volleyball, Ball über’n Strick, Pille, Touchrugby und Tauziehen. In diesem Jahr waren die Kirchdorfer wieder die Sieger vom Tauziehen, und wir danken Roland Meister für alle seine Mühe, Hilfe und Unterstützung bei dem Üben. Pastor Michael Ahlers hielt die Abendandacht nach dem Sport. Einen besseren Jugendtag hätten wir uns nicht wünschen können. Der Herr hat uns gesegnet mit wunderschönem Wetter, gute Geselschaft und uns behütet auf unseren Wegen hin und auch wieder zurück nach Hause. Kirsty Uhlmann 10 87. Posaunenfest in Pretoria Am 26. Juni durften wir unser 87. Posaunenfest bei der Deutschen Schule in Pretoria feiern. Das Thema für das Posaunenfest war: 25. Jahre Medallienverleih “Ich will den HERRN loben allezeit; sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.“ Ps 34,3. Der Tag war gesegnet mit Liedern zu Gottes Lob und Ehre. Einige Auszüge aus dem Programm: Lobet den Herren alle, die ihn ehren; lasst uns mit Freuden seinem Namen singen, und Preis und Dank zu seinem Altar bringen. Lobet den Herren. Nun jauchzt dem Herren, alle Welt! Kommt her, zu seinem Dienst euch stellt, kommt mit Frohlocken, säumet nicht, kommt vor sein heilig Angesicht. Jauchzet dem Herrn, alle Welt: Dienet dem Herrn mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken! Erkennet, dass der Herr Gott ist! Er hat uns gemacht und nicht wir selbst zu seinem Volk und zu Schafen Seiner Weide. Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen! Denn der Herr is freundlich, und seine Gnade währet ewig und seine Wahrheit für und für. O dass ich tausend Zunge hätte und einen tausendfachen Mund, so stimmt ich damit um die Wette vom allertiefsten Herzensgrund ein Loblied nach dem andern an von dem, was Gott an mir getan. Der Gottesdienst wurde vom Ortspastor Martin Paul geleitet. Im Gottesdienst wurden auch der neue Hauptleiter des Posaunenverbands, Heinz Niebuhr, und Stellvertreter des Hauptleiters, Roland Meyer, von Bischoff Reinstorf eingeführt. Möge Gott sie in diesem Amt segnen und leiten. Nach dem Gottesdienst wurde zu den Unterthemen geblasen: Ich will den Herrn loben allezeit, sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein. Meine Seele soll sich rühmen, des Herrn, dass die Elenden hören und sich freuen. Preiset mit mir den Herrn, und lasset uns miteinander seinen Namen erhöhen. 11 Freude Friede Mut Gottes Segen Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen. Erzählen will ich von all seinen Wundern und singen seinem Namen. Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen. Ich freue mich und bin fröhlich, Herr, in dir. Halleluja! Als ich den Herrn suchte, antwortete er mir und errettete mich aus aller meiner Furcht (Ps. 34 , 5). Hierzu wurden Lieder zur Taufe, Konfirmation und Wort Gottes geblasen. Zu dem letzten Unterthema, Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist. Wohl dem, der auf ihn trauet! (Ps. 34, 9) wurden dann noch einige Lieder geblasen. Bei dem Schlusslied „Gloria sei dir gesungen“ spürte man wie Bläser und Zuhörer gerührt waren, und man erkannte wie segensreich unsere Posaunenfeste sind! SOLI DEO GLORIA Karin Niebuhr Auch in Kirchdorf wurde unserem Herr Gott zu Lob und Preis geblasen. 12 Interview mit Mona Hillermann zum 80ten Wie schön war es, sich mit Mona zu treffen und uns über etliche Gedanken zu unterhalten und einfach nur zu schwatzen. Ihren 80. Geburtstag am 20. Mai 2016 durfte sie mit ihren Kindern, Yvonne, Lionel und Naomi, sogar auch ihren Grosskindern, Maike und Andreas und ein paar Freunden, in Kapstadt feiern. Carmen konnte leider nicht dabei sein, weil sie zurzeit in Deutschland arbeitet. Als ich sie fragte, ob sie Kapstadt liebt, kam die Antword ganz schnell: “ Wenn ich alt bin, möchte ich dort wohnen.“ Mona macht ihre ganze Hausarbeit selber und kann auch noch Auto fahren. Sie ist dankbar, dass es ihr gesundlich noch so gut geht. Als sie und Hartwig heirateten, mussten sie erst ein paar Jahre, bei den Schwiegereltern, in Schröders, zusammen im Hause wohnen, bevor sie dann endlich in ihr eignes Haus in Wartburg einziehen konnten. Hier wohnt Mona bis heute noch glücklich und zufrieden denn dieses Haus hat ihr lieber Mann, Hartwig, selber gebaut! Sie waren 59Jahre und 5 Monate verheiratet und Mona sagte dass sie eine glückliche Zeit mit Hartwig erleben durfte. Er ist letztes Jahr im September gestorben. Sie macht auch noch immer fleißig mit beim Womens Institute, denn er liegt ihr ganz besonders nahe am Herzen. Häckeln und Stricken sind ihre anderen Hobbies. Reisen tut sie auch gerne. Im Juli fährt sie nach Shelly Beach und im August macht sie eine Reise die Blumen in der Nordkap zu bewundern. Der Gesang, "O Gott, du frommer Gott" ist ihr Lebensmotto und eines ihrer liebsten Gesänge. Ai, wenn wir alle nur immer so fröhlich und dankbar sein dürften wie Mona ist und auch noch immer so ein herrliches Lachen dabei, würde die Welt ganz anders aussehen. Wir wünschen dir noch viele glückliche und gesunde Jahre! Isolde Hillermann 13 Unser Einleben in Australien, Alltag und Gemeinde Familie Manfred Scharlach 2006 sind wir als Familie nach Australien ausgewandert. Am 5.April dieses Jahres sind es 10 Jahre dass wir nun in Australien wohnen. Das Einleben in Australien ist uns nicht schwer gefallen. Anfangs mussten wir uns sehr an den australischen „Slang“ gewöhnen, was aber schnell gemeistert war. Es gibt hier überall Fahrradwege und so haben wir uns gleich am Anfang Fahrräder gekauft und sind viel mit den Kindern unterwegs gewesen. Oft sind wir zum Park gefahren, wo die Kinder nach Herzenslust auf dem Spielplatz klettern konnten. Wir haben keinen Sicherheitsalarm oder andere Sicherheitsvorrichtungen im Haus. Im Allgemeinen umgeben die Häuser in Australian keine Sicherheitszäune. Sie dienen eher zur Abgrenzung vom Grundstück. Leute aus vielen verschiedenen Laendern haben Australian zu ihrer Heimat gemacht. Dies ist eine Realität in allen Lebensbereichen. Es is faszinierend, immer wieder neue Kulturen und Traditionen kennenzulernen. Seit Dezember 2015 sind Manfred und die Kinder Australier. Das war schon ein besonderes Ereignis. 14 Unsere älteste, Manuela, is jetzt in ihrem letzten Schuljahr. Als Teil ihrer Schulausbildung macht sie in diesem Jahr Ihr Cert.II in Community Services. Sie ist sehr aktiv in der Jugend und nimmt an Camps teil als Leader. Im vergangenen Jahr hat sie ein Cert.III in Christian Ministry and Theology durch die Schule absolviert und wurde von Lutheran Youth WA ausgewählt, an einem Jugend-‐Forum in Adelaide teilzunehmen. Seit dem 1. April hat sie ihre P-‐Plates ( kein April Scherz) und ist nun erlaubt alleine Auto zu fahren. Martin ist im 10.Schuljahr. Er spielt mit Vorliebe Cricket und hat bisher treulich zum südafrikanischen Cricket Team gehalten. Er macht auch aktiv in der Gemeinde mit und nimmt begeistert an Jugendcamps teil. Seit der 7. Klasse hat er jedes Jahr am Pedal Prix teilgenommen, welches von der Schule angeboten wird. Einmal im Jahr fahren ungefähr 60 Kinder und Lehrer mit einem Bus nach Murray Bridge, in Süd-‐Australien, zu einem 24 Stunden, Human Powered Vehicle Race. Sie sind immer eine ganze Woche unterwegs and übernachten entweder im Bus oder auf einem Hausboot. Seit 2 Jahren gibt es den Pedal Prix auch in WA in kleinerem Format. Als Familie sind wir dabei und unterstützen Martin, sein Team und die Schule. Melanie ist jetzt in der 6. Klasse. Sie hat in diesem Jahr die Schule gewechselt und geht nun wie Manuela und Martin nach Living Waters Lutheran College. Das war ein großer Schritt für sie, da sie nun mit dem Zug und Bus zur Schule fahren muss. Manuela und Martin sind dabei, und sie hat sich schon sehr schön daran gewöhnt. Melanie liebt es, Geige und Klavier zu spielen so wie Gymnastics zu machen. Ihren Klavier-‐ und Geigenunterricht erhält sie in der Schule während der Schulzeit, was sehr hilft. Im Schulangebot ist auch die Möglichkeit an einem Streichorchester teilzunehmen, wozu sie große Lust hat und auch begeistert mitmacht. Nebenbei backt Melanie gerne und hat schon so manch leckere Sachen für uns gebacken Manfred hat anfangs bei Thiess Services gearbeitet, durch welche wir die Möglichkeit hatten nach Australien zu kommen. Inzwischen hat er die Firma gewechselt und arbeitet seit 3 ½ Jahren bei Logsys. So wie viele hier in Australien, hat auch er eine weite Anfahrt zur Arbeit. Dadurch ist es oft ein sehr langer Arbeitstag. Manfred ist Kirchenvorsteher in unserer Gemeinde und hilft, wo er kann aktiv mit. Oft bleibt da nicht viel Zeit für eigene Interessen und Hobbies. Ich selber konnte meine Registration als Krankenschwester in Australien im Jahr 2008 erhalten. Anfangs habe ich erst Teilzeit gearbeitet, bin aber inzwischen vollzeitig angestellt. In unserer Gemeinde helfe ich sonntags mit, den Gemeindegesang zu begleiten, Power Point vorzubereiten, Blumen für die Kirche zu organisieren und beim Tee und Kaffee mitzuhelfen. Seit zirka drei Jahren helfen Manfred und ich bei den Jugendcamps als Köche aus. Es ist meistens 1 Camp im Jahr, wo wir kochen. Wir sind dann für alles verantwortlich, für das Planen, Einkaufen und Kochen. Das macht viel Spaß und so lernen wir viele Kinder und Jugendliche kennen, sowie auch ihre Eltern. Dadurch haben wir schon viele Bekanntschaften gemacht. In den letzten 3 Jahren hatten wir jedes Jahr eine japanische Austausch-‐ Schülerin für etwa 2 Wochen. Das war sehr interessant, da unsere Kulturen so unterschiedlich sind. Wir haben unsere Hände und Füße gebraucht,uns verständlich zu machen. Glücklicherweise haben die Austausch-‐Schüler immer einen elektronischen Übersetzer dabei, was oft sehr hilft. Mechthild Scharlach in Australien Kleiner Rezeptschlüssel (aus; der kleine Wegweiser 1986) Was kann ich lesen... ...wenn ich Sorgen habe ...wenn mir Gefahr droht ...wenn ich mutlos bin ...wenn ich Kummer habe ...wenn ich einsam bin ...wenn ich enttäuscht bin ...wenn mir Freude fehlt ...wenn mir der Glaube fehlt ...wenn mich Zorn überkommt ...wenn mich Schuld bedrückt ...wenn mir Gott fern zu sein scheint ...wenn ich das Leben satt habe ...wenn ich nicht schlafen kann ...wenn das Alter naht Joh.14 und Matth. 6,25-34 Psalm 91 Jes. 40 Matth. 6v19-34 Psalm 23 Psalm 27 Psalm 104, 23-24 Hebr.11 Matth.5, 9 + 22 Psalm 51 Psalm 139 Johannes 15 Psalm 104, 2-9 Psalm 71 Kommt auch die Hilfe anders als gedacht, stets hast Du es nach deinem Willen gut gemacht. eingeschickt von Emmchen Wittig ELDER CARE COURSE Hello to you all. The response from the first group of ladies who did the Elder Care Course has been extremely positive and we are very excited to let you know that we are planning two more courses this year. We would like to provide an opportunity for anybody interested to attend a training course to be able to help care for our elderly, family members recovering from an operation and disabled loved ones who would like to be cared for at home. The course is offered by Eldercare Home Services and will be held in Wartburg, 7 Sora Drive (home of Manfred and Elisabeth Rencken) from Monday to Friday starting at 8h00 until 15h00. We have two options this time: 22-26 August 2016 or 19-23 September 2016, The cost is R1000.00. The Course is Seta Accredited and would be held in English but a Zulu translator will be available. Help will also be given with reading and writing. The students would also have to do 42 hours practical work which has been organized with Brunfelsia and Altenheim Kirchdorf. We are very grateful that they are prepared to help us in this regard. The practical work will be done over a period of two or three weeks. Everybody would work a total of 6 days from 7h00 until 15h00 with an hour lunch break. This would be organized individually at the end of the course. If you would like to do the course for your own benefit you are welcome to do so and do not have to do the practical work if you do not want to. Further details can be given on a personal basis. If you are interested please feel free to contact: Pinkie Meyer: 082 821 3415 or Elisabeth Rencken: 072 900 4845 / 033 5031364 A limited number of students can take part per training course and attendance will be available on a first come first serve basis. We would need confirmation of booking by the 5 August and 2 September 2016 respectively. Kind regards Pinkie and Elisabeth 17 Familiennamen aus der Gemeinde Kirchdorf die noch in Erinnerung sind Meierhof Makkink Von Alften Wortmann Lohmann Klintworth Stielau Thom Hedder Krummholz Kerkovious Schrenk Prigge Stumpf Habermann Goedeke Reusch Knoop eingeschickt von Emmchen Wittig Zeit, Weise und Wege der Hilfe Gottes müssen wir ihm überlassen. Aber dass Gott uns zur rechten Stunde helfen wird, das wissen wir, das steht fest. Martin Luther JESUS Ihr nennt mich Meister, so fragt mich doch. Ihr nennt mich Licht, so sehet mich doch. Ihr nennt mich Weg, so folgt mir doch. Ihr nennt mich Leben, so suchet mich doch. Ihr nennt mich weise, so glaubet mir doch. Ihr heißt mich schön, so liebet mich doch. Ihr heißt mich reich, so bittet mich doch. Ihr heißt mich edel, so ehrt mich doch. Ihr heißt mich barmherzig, so hoffet doch. Ihr heißt mich Allmächtig, so dient mir doch. Ihr heißt mich gerecht, so fürchtet mich doch. Ihr heißt mich Liebe, so folgt doch die Bahn; denn, wenn ihr mich liebt, habt ihr alles getan. eingeschickt von Emmchen Wittig 18 Katharina von Bora Luther KINDHEIT Katharina von Bora wurde am 29. Januar 1499, einem Dienstag geboren. Der Vater hieß Hans. Die Mutter, nach der Katharina benannt wurde, war eine geborene von Haubitz oder Haugwitz. Sie kam wohl im Gut Lippendorf,südlich von Leipzig zur Welt. Die materiellen Verhältnisse des Hans von Bora waren bescheiden und vergrößerten sich noch durch seine Kinderschar. Katharina wuchs mit mindestens drei Brüdern und wahrscheinlich einer Schwester, Maria genannt, auf. Katharinas Mutter starb vor 1505, da ihr Vater in diesem Jahr eine zweite Ehe mit einer Margaret einging. KLOSTER 1505, Katharina hat sich wohl zu diesem Zeitpunkt schon im Benediktiner Kloster Brehna aufgehalten. Ihr verwitweter Vater sah sich wohl aus wirtschaftlichen Gründen nicht in der Lage, das kleine Mädchen im eigenen Hause aufzuziehen. 1508/1509 brachte Hans von Bora Katharina im Kloster Marienthron in Nimbschen unter. Nun nicht mehr als Pensionärin, sondern für den geistlichen Stand vorbestimmt. Einem Gerücht nach, war die Äbtissin, Margarethe von Haubitz, eine leibliche Tante Katharinas. Das zehnjährige Mädchen befand sich also bei seiner Verwandschaft. Ein Privileg für Mädchen, Anfang des 16. Jahrhunderts, stellte die Schulausbildung in Lesen, Schreiben, Singen und den Anfangsgründen des Lateins dar. Ein Gefühl des Behütetseins dürften die klösterlichen Ordnungen, soweit sie überhaupt für Schülerinnen galten, vermittelt haben. Die 43 Nonnen waren als Nachkommen des sächsischen Adels dort unter sich. 19 Schwere körperliche Arbeit wurde ihnen nicht abverlangt. Die neun adligen Schülerinnen verbrachten ihre Zeit mit Gebet, Sticken und leichter Gartenarbeit, waren also durchaus in einer günstigen Lage. Katharina lernte in dieser Zeit die betriebswirtschaftlichen Abläufe in einer hochkomplexen Landwirtschaft, wie auch die bunte und verführerische Religiösität der einfachen Leute kennen. Der einjährigen Prüfungszeit, dem Noviziat, konnte oder wollte sie sich wohl nicht entziehen, Das Noviziat begann 1514. Am 18. Oktober 1515 schwor sie allen Freuden dieser Welt ab. Das Leben der Katharina von Bora verlief in streng geregelten Bahnen, jedoch nicht ohne die kleinen Freuden des Alltags.Ihr Horizont war nicht enger, sondern wahrscheinlich weiter als bei einem Mädchen Ihres Alters und Standes, das zu Hause bei den Eltern lebte. Wir wissen nicht, auf welchem Weg Luthers Überlegungen, der sich entwickelnden Reformation, in das Kloster Marienthron gelangten. In der Nacht vom Ostersamstag zu Sonntag, dem 6. zum 7. April 1523, fuhr Leonhard Koppe, Ratsmann zu Torgau, mit zwei jüngeren Verwandten in Nimbschen vor und entführte zwölf Nonnen aus Marienthron auf seinem Planwagen. Drei Nonnen gingen gleich zu ihren Angehörigen, so daß lange nur von neun Nonnen die Rede war. Nach kirchlichem und weltlichem Recht stand auf die Entführung von Nonnen die Todesstrafe. In den der lutherischen Reformation feindlich gegenüberstehenden Herrschaftsgebieten wurde die Todesstrafe durchaus angewandt. Für die mittellosen neun Nonnen in Wittenberg ließ Luther zunächst am kurfürstlichen Hof eine Kollekte organisieren. Sie heirateten später oder wurden bei ihren Verwandten aufgenommen. HEIRAT Während die anderen Nonnen verhältnismäßig schnell einen neuen Lebensunterhalt fanden, blieb Katharinas Schicksal zunächst offen. 1523 begegnete sie Hieronymus Baumgartner,wobei Baumgartner bei ihr einen bleibenden Eindruck hinterließ. Im Oktober 1524 wandte sich Luther an Baumgartner mit dem Hinweis, er möge sich doch nun endlich entscheiden, sonst würde Katharina einen anderen heiraten. Der ließ aber nichts von sich hören. 20 Für Luther war die Frage, ob er heiraten sollte, weit wichtiger als wen. Zweck der Ehe, hier stand Luther durchaus im Banne der Tradition, war Kinderzeugung und -aufzucht, die Bändigung des als dämonisch verstanden Sexualtriebes, aber auch die gegenseitige Unterstützung und Hilfe der Ehepartner auf Lebenszeit. Katharina tat offensichtlich den ersten Schritt hin auf den Ehebund mit Luther. Am Abend des 13. Juni 1525 lud Luther die engsten Wittenberger Freunde in das Schwarze Kloster ein, wo Johannes Bugenhagen die Trauung hielt. 14 Tage später, wieder an einem glückverheißenden Dienstag für Eheschließungen, lud Luther Freunde und Verwandte zur sogenannten Wirtschaft, dem Kirchgang mit anschließendem Festmahl, ein. Luthers Eltern waren eingeladen, da die Hochzeit auch der Aussöhnung mit dem Vater dienen sollte. FAMILIE UND HAUSHALT Luthers Hochzeit mit Katharina wurde von Feinden und auch von Freunden kritisiert. Es regte sich Widerstand, der aber der Ehe Luthers nicht ernsthaft schaden konnte. Katharina gebar ihrem Mann drei Söhne und drei Töchter, 1526 Johannes, 1527 Elisabeth, 1529 Magdalena, 1531 Martin , 1533 Paul und 1534 Margarethe. Elisabeth konnte ihr erstes Lebensjahr nicht vollenden, Magdalena starb im Alter von 12 Jahren. Der Tod Magdalenas stürzte die Eheleute in eine tiefe Krise. Bei Luthers theologischem Erziehungsverständnis: Die Einwirkung der Eltern entscheiden nicht nur über den Lebensweg des Kindes in dieser Welt, sondern auch über sein Heil im Jenseits. Die elterliche Verantwortung ist also besonders groß. Katharina spielte bei den unausbleiblichen Konflikten eine vermittelnde Rolle. Sie hing an ihren Kindern, was auch daran lag, daß sie sich frühzeitig um Neffen und Nichten kümmern musste, die Luther von seinen Schwestern und Brüdern aufnahm. Neben ihren Kindern hatte Katharina also alle Hände voll zu tun, deren Erziehung zu gewährleisten. Im Gegensatz zu Luthers Kränklichkeit im fortschreitenden Alter muss sie von robuster Gesundheit gewesen sein. 21 Die Fülle und Verschiedenartigkeit der wirtschaftlichen Aufgaben im Haushalt lassen Katharina, modern gesprochen, als Leiterin eines mittelständischen Betriebes mit niedriger Fertigungstiefe erscheinen. Dabei entwickelte sich die eigene Haushaltung aus bescheidenen Anfängen. Sie versorgte Kinder, Gäste, Lehrer, Studenten, Dienstboten, Tagelöhner, Vieh, Gärten, landwirtschaftliche Flächen, ein Brauhaus, sowie ein Waschhaus. Katharina entwickelte eine beachtliche Energie beim Kauf und der Pachtung von Gärten und landwirtschaftlichen Flächen. Es scheint, als hätte Katharina den ihr zugewiesenen Lebensbereich energisch und selbständig in Angriff genommen. Sicher ist, dass Luther, der von Frauen im öffentlichen Leben nichts wissen wollte, ihre Führungsfunktion im Haus hoch achtete. SPÄTEN JAHRE Die Nachricht vom Tod ihres Mannes am 18.02.1546 traf Katharina tief. Bugenhagen hielt auf deutsch die Trauerpredigt und Melanchthon lateinisch eine ehrende Gedenkrede.Beide erwähnten die Witwe des großen Mannes mit keinem Wort. Zu dieser Trauer kamen alsbald häusliche Sorgen hinzu, kannte das 16. Jahrhundert doch keine allgemein geregelte Witwenrente. Die nächsten Wochen und Monate waren von einem erbitterten Kampf um die Weiterführung von Luthers Haushalt ausgefüllt. Keinesfalls wollte Katharina das Schwarze Kloster verlassen und sich auf einen bescheidenen Witwensitz zurückziehen. Trotz Luthers Testament und seiner kurfürstlichen Bestätigung erhielten Katharina und die Kinder getrennte Vormünder. Der Wunsch Luthers, Katharina zum Vormund ihrer eigenen Kinder zu bestellen, erfüllte sich nicht. Die Familie blieb vorerst im Lutherhause beisammen. Vor dem Schmalkaldischen Krieg floh sie 1546 über Dessau nach Magdeburg. Wieder in Wittenberg floh sie 1547 zum zweiten Mal in Begleitung von Melanchthon und Johann Major über Helmstedt nach Braunschweig. Ende Juli kehrte Katharina nach Wittenberg zurück, da der Krieg ein vorläufiges Ende genommen hatte. Wirtschaftlich gesehen war sie am Boden. Sie erhielt die Unterstützung zweier Fürsten. Katharina gelang es vorerst mit bescheidenen Mitteln, sich in Wittenberg wieder einzurichten. Bei der gerade fünfzig Jahre alten Frau zeigten sich Spuren der Erschöpfung. Für Katharina schien ohne ihren Mann kein Platz in der Wittenberger Gesellschaft angemessen. Vor Pest und Mißernten flieht sie 1552 nach Torgau. Vor der Stadt Torgau erleidet sie einen Verkehrsunfall, von dem sie sich, auch wegen weiterer schlechter Nachrichten, nicht wieder erholt. Am 20. Dezember 1552 starb sie. Die nach Wittenberg verlegte Universität folgt am 21. Dezember um 15.00 Uhr geschlossen ihrem Sarg. Sie wird mit einem Begräbnis in der Torgauer Stadtkirche geehrt. aus dem Internet KINDERMUND eingeschickt von Emmchen Wittig Wie ein Kamel am Ende eines Tages vor seinem Herrn kniet, damit er ihm die Last abnimmt, die es getragen hat, so knie abends vor dem Meister und lass ihn deine Bürde abnehmen. Herr, nimm uns am Abend die tägliche Last ab, damit wir am Morgen frisch und mit neuer Kraft in den neuen Tag hinein gehen können. eingeschickt von Rosi Niebuhr Kirchdorfer Arche ~ ~ Kleine Arche ~ Satz u Druck ~ Pastor Michael Ahlers Isolde Hillermann, Nina Köhne Monica Hohls, Andrea Eggers Die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden. Jesaja 40,31 Pastor Vorsteher Planungskomitee Hallenwart Frauenschaft Jugendeltern Jugendleitung Michael Ahlers H. Wittig E.Hillermann M.Rencken R.Uhlmann V. Uhlmann F. Hillermann S. Uhlmann R & M Hohls S.Eggers N.Uhlmann 033 5031015 072 4149470 082 5581751 082 9457376 082 7817735 082 4278833 082 5657332 082 9457375 082 9444581 082 9089268 072 6082801 082 3596351 072 4400494
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