Der Messe-Mehrwert in Chemnitz 31. Mai bis 2. Juni 2016 „Die Industriemessen sind der perfekte Platz zum Netzwerken.“ MEHRWERT 3 Technische Textilien WUHσHQ/HLFKWEDXWUHσHQ ,QGXVWULHXQG7HFKQRORJLH www.mehrwert3.com Hans-Peter Weise | Vorstand GEMAG Gelenauer Maschinenbau AG | Sprecher des sächsischen Firmenbündnisses Das Fertigungsnetzwerk MASCHINENBAU | HANNOVER MESSE | SIT/MTEX+/LIMA Schaufenster der Wirtschaftsregion Chemnitzer Industriemessen zeigen komplette Bandbreite des verarbeitenden Gewerbes Vom 31. Mai bis 2. Juni 2016 öffnet sich erneut das Schaufenster einer starken Wirtschaftsregion: Die Sächsische Industrie- und Technologiemesse SIT lädt zum siebten Mal in die Messe Chemnitz ein. Erwartet werden Aussteller, welche die komplette Bandbreite des verarbeitenden Gewerbes repräsentieren – von Finalproduzenten und Zulieferern des Maschinen- und Fahrzeugbaus über Unternehmen der Metall-, Kunststoff- und Elektrotechnik bis hin zu industrienahen Dienstleistern aus dem Engineering- und IT-Bereich sowie Einrichtungen der angewandten Forschung. Dazu gehören namhafte Firmen wie Heckert, Hiersemann Prozessautomation, KOMSA, Sitec Industrietechnologie, USK Sondermaschinenbau und Voith Engineering Services. Profitieren können SIT-Aussteller und –Besucher zudem von den Angeboten der parallel stattfindenden Internationalen Messe für Technische Textilien mtex+ und der ebenfalls zur gleichen Zeit ausgetragenen Leichtbaumesse LiMA. Hier stehen Anwendungen für technische Textilien mit Zusatzfunktion sowie neue Werkstoffe, Technologien und Produkte für serienfähige Leichtbaulösungen im Mittelpunkt – und das branchenübergreifend. Partner der SIT 2016 sind die BMWi-Forschungsinitiative Mittelstand 4.0, die CWE Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, die IHK Chemnitz und der Industrieverein Sachsen 1828 e.V. www.sit-chemnitz.de Begleitprogramm zu den Fachmessen LiMA, mtex+ und SIT 2016 31. Mai: 2. Sächsischer Tag der Automation (K 1-3) Veranstalter: Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen VEMASinnovativ, Industriearbeitskreis Automation 31. Mai: Sächsischer IT Summit (Foyer Halle 1) 31. Mai/1.Juni: 15. Chemnitzer Textiltechnik-Tagung (Halle 2) Veranstalter: Förderverein Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung e.V. 1. Juni: Symposium ZukunftTEXTIL – Gesundheitstextilien (Halle 2/Konferenzbereich) Veranstalter: C³ GmbH mit VTI, AOK, Healthy Saxony 1. Juni: 3. Chemnitzer Maschinenbautag (K 1-3) Veranstalter: Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau (ICM) 1. Juni: Innovationswerkstatt Leichtbau (K 5-7) Veranstalter: VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagebau e.V. 31. Mai – 2. Juni: IT-Anwenderforum (Halle 1) 31. Mai – 2. Juni: Tag der offenen Tür bei HECKERT mit Bustransfer Messe-Heckert 2. Juni: Fachkräfte- und Studententag 2. Juni: VDI Technologiegespräch NanoMatTextil (Halle 2) Veranstalter: VDI Technologiezentrum GmbH 31. Mai – 2. Juni: Ausstellerfachforum (Foyer) Änderungen vorbehalten! Anzeige Informieren – Kontaktieren – Kooperieren 2016 12.10.2016, 10-15 Uhr Dreifeldsporthalle BSZ Zschopau Zur 7. Auflage der SIT vom 31. Mai bis 2. Juni 2016 in Chemnitz präsentiert die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH den Industriestandort Erzgebirge. Die Kontaktvermittlung zu Firmen und die Präsentation regionaler Fertigungskompetenzen stehen ebenso im Mittelpunkt wie die Vorstellung von Leis tungspaketen, welche die Wirtschaftsförderung Erzgebirge für Unternehmen und Gründer bereithält. Durch die hohe Industriedichte im Erzgebirgskreis kann hier auf eine besonders intensive Vernetzung zwischen Wirtschafts- und Forschungsakteuren zurückgegriffen werden. Die Vertiefung und der Ausbau dieser Netzwerke wird durch Messen wie der SIT oder der Kooperationsbörse Zulieferindustrie Erzgebirge unterstützt. Am 12. Oktober 2016 findet die 11. Auflage der Kooperationsbörse in der Dreifeldsporthalle des BSZ Zschopau statt. Die Anmeldung für regionale Aussteller aus der Industrie, dem produzierenden Handwerk und dem Bereich der fertigungsnahen Dienstleister ist ab Mai möglich. Kontakt: Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH Jan Kammerl Telefon: 03733 145-110 [email protected] www.wirtschaft-im-erzgebirge.de/kooperation WirtschaftsJournal | März 2016 | 17 MASCHINENBAU | HANNOVER MESSE | SIT/MTEX+/LIMA Zusatzangebot aus der Praxis Chemnitzer Werkzeugmaschinenhersteller präsentiert Weltneuheit Die zur Schweizer Starrag Group gehörende Heckert GmbH ist in diesem Jahr Praxispartner der SIT. Der traditionsreiche Chemnitzer Werkzeugmaschinenhersteller verbindet seine Open House-Veranstaltung mit der Industrieschau. „Die Kooperation mit der SIT bringt beiden Partnern Synergien. Wir sehen die Messe als gute Plattform, um ein noch breiteres Fachpublikum auf unsere Hausausstellung aufmerksam zu machen. Die SIT wiederum kann ein zusätzliches attraktives Angebot für sich verbuchen“, benennt Dr. Michael Fiedler, Leiter Verkauf der Heckert GmbH, Effekte der Zusammenarbeit. Der Werkzeugmaschinenhersteller rückt bei seinem Open House vom 31. Mai bis 2. Juni 2016 eine Weltneuheit in den Mittelpunkt. „Mit Focus haben wir eine Baureihe entwickelt, die sich an den veränderten Kundenbedürfnissen bei der Herstellung prismatischer Teile orientiert. Wir bieten mit diesen Maschinen ein optimales Preis-Leistungsverhältnis bei weiter verbesserter Qualität und Prozesssicherheit. Die Kunden können von einer hohen Flexibilität bei gleichzeitig sinkenden Investitionskosten profitieren“, erläutert Fiedler. Darüber hinaus demonstriert der Werkzeugmaschinenhersteller als zentraler Standort der Business Unit Transportation & Industrial Components mit weiteren Bearbeitungszentren und technologischen Fertigungssystemen, die unter Span laufen, seine Leistungsfähigkeit. Besucher der SIT erhalten am Stand der Heckert GmbH alle Informationen zum Open House. Von dort wird auch ein Shuttleverkehr zwischen Messearena und dem Unternehmen koordiniert. „Die Vorteile der SIT sowohl für Aussteller als auch für Besucher liegen auf der Hand“, betont Michael Kynast, Geschäftsführer des Messeveranstalters C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH. „Es ist eine Messe der kurzen Wege und direkten Kontakte, die sehr kompakt die regionalen Stärken der Industrie und Forschung aufzeigt. Geschäfte und Kooperationen können hier sozusagen gleich vor der Haustür angebahnt werden.“ Dazu trägt das auf die aktuellen Belange der mittelständischen Wirtschaft zugeschnittene Fachprogramm bei. Am 31. Mai führt der Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen VEMAS den 2. Sächsischen Tag der Automation durch. Am 1. Juni findet der 3. Chemnitzer Maschinenbautag statt, veranstaltet vom ICM Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau. Der 2. Juni steht als Fachkräfte- und Studententag im Zeichen der Gewinnung von Berufsnachwuchs. Integriert in die SIT ist das IT-Anwenderforum, das Digitalisierungslösungen für den Mittelstand vorstellt. Darüber hinaus findet am 31. Mai der 2. Sächsische IT Summit statt. n – Betreuung gemäß DGUV Vorschrift 2 durch Betriebsärzte – Durchführung von arbeits medizinscher Vorsorge nach ArbMedVV – Durchführung von Tauglichkeitsund Eignungsuntersuchungen – Durchführung von Untersuchungen nach Fahrerlaubnisverordnung (Führerscheinverlängerung) DEKRA Automobil GmbH Niederlassung Chemnitz Neefestraße 131 • 09119 Chemnitz Tel.: 0371 3513-240 • Fax: 0371 3513-100 www.dekra-chemnitz.de E-Mail: [email protected] 18 | WirtschaftsJournal | März 2016 – Eignungsuntersuchungen für Feuerwehrpersonal – Unterstützung bei Gesundheitstagen – Beratung zur Ergonomie am Arbeitsplatz – Betreuung gemäß DGUV – Wertermittlung bebauter und Vorschrift 2 durch Fachkräfte für Arbeitssicherheit – Unterstützung beim Erstellen von Gefährdungsbeurteilungen – Erstellung von Betriebsanweisungen – Erstellen von Explosionsschutzexperimenten – Erstellung von Brandschutzkonzepten – Schulen von Brandschutzhelfern – Spielplatzprüfung unbebauter Grundstücke Bau und Immobilien DEKRA Niederlassung Chemnitz ist Ihr kompetenter Partner rundum die Themen Arbeitssicherheit, Arbeitsmedizin, Bau und Immobilien sowie betriebliches Gesundheitsmanagement Arbeitssicherheit / Brandschutz Betriebsärztliche Vorsorge und Leistungen für Industrie und Gewerbe Arbeitsmedizin Alles im grünen Bereich. Der Werkzeugmaschinenhersteller Heckert ist 2016 Praxispartner der SIT. Er verbindet seine Hausmesse mit der Industrieschau. Foto: Heckert/Jeibmann – Schadenbewertung am Bau – Baubegleitende Immobilienprüfung – Bautenstandfeststellung – Luftdichtheitsprüfung an Gebäuden – Thermografie – Sicherheits- und Gesundheits schutzkoordination auf Baustellen MASCHINENBAU | HANNOVER MESSE | SIT/MTEX+/LIMA Wettbewerbsfaktor Automatisierungstechnik Der 2. Sächsische Tag der Automation findet am 31. Mai 2016, 12:30 Uhr, in der Messe Chemnitz, Konferenzraum 1-3, Galerie Nord statt Steigende Anforderungen an Qualität, Kosten und Zeit verbunden mit wachsenden Kundenanforderungen nach immer individuelleren Produkten zu Preisen der Großserienproduktion sind branchenübergreifende Trends, die in Zusammenhang mit der rasant zunehmenden Digitalisierung der Produktion und der Wirtschaft immer mehr wettbewerbsbestimmend werden. Vor diesem Hintergrund startet in wenigen Wochen unter dem Leitthema „Wettbewerbsfaktor Automatisierungstechnik“ die zweite Auflage des sächsischen Tages der Automation, eine Veranstaltung des Industriearbeitskreises AUTOMATION des Innovationsverbundes Maschinenbau Sachsen. Eingebettet in die Sächsische Industrie- und Technologiemesse SIT werden am 31.Mai 2016 Referenten aus Industrie, IT-Dienstleistung und Forschung in anwendungsorientierten Vorträgen interessante Einblicke zu Automatisierungslösungen und aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung der Produktion (Industrie 4.0) geben. PROGRAMM (Änderungen vorbehalten) Die Akteure des 1. Sächsischen Tages der Automation in Bautzen. Foto: Lars Georgi/VEMASinnovativ ab 12:00 Uhr Registrierung der Teilnehmer 12:30 Uhr Eröffnung und Begrüßung Prof. Dr.-Ing. Dieter Weidlich, Vorsitzender Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen VEMASinnovativ, Chemnitz Willkommen Michael Kynast, Geschäftsführer Messen, Sportveranstaltungen, C3-Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH, Chemnitz Grußwort der Wirtschaftsförderung Sachsen Peter Nothnagel, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, Dresden Moderation Prof. Dr.-Ing. Rolf Hiersemann, Geschäftsführer Hiersemann Prozessautomation GmbH, Chemnitz | Obmann des Industriearbeitskreises AUTOMATION 13:00 Uhr Digitale Durchgängigkeit basierend auf offenen Kommunikationsstandards Sebastian Sachse, Bernecker+Rainer Industrieelektronik Ges.m.b.H., Eggelsberg, Austria 13:20 Uhr MES konkret – Umsetzung einer Vision in der Fertigungssteuerung Björn Schuster, N+P Informationssysteme GmbH, Meerane 13:40 Uhr Wir lassen Maschinen sprechen – UnternehmensAutomation Knut Eichholz, Geschäftsführer, TeDaPro GmbH, Stollberg 14:00 Uhr Deterministische Anomalieerkennung in Industriesteuernetzen Dr. Frank Stummer, Rhebo AG, Leipzig 14:20 Uhr Macht der Daten im Kontext zu Industrie 4.0 Dr.-Ing. Andreas Voigt, DR. VOIGT CONSULT, Dresden; Dr.-Ing. Werner Grahl, IB Dr. Grahl, Geringswalde Vereinen Sie Ihre gesamte Maschinen- und Anlagenautomation mit den Technologien der klassischen Datenverarbeitung – über alle Unternehmensebenen hinweg. TeDaPro GmbH: Fabrikstraße 21, 09366 Stollberg, www.tedapro.de 14:40 Uhr Kaffeepause Moderation Prof. Dr.-Ing. Markus Krabbes, Prorektor für Forschung HTWK Leipzig Obmann des Industriearbeitskreises AUTOMATION 15:10 Uhr Optische Lagevermessung von Werkzeugmaschinen Prof. Dr.-Ing. Steffen Ihlenfeldt, Direktor Institut für Werkzeugmaschinen und Steuerungstechnik, TU Dresden 15:30 Uhr Neue Funktionen zur Überwachung von mechatronischen Achsen Dr.-Ing. Holger Schlegel, Abteilungsleiter Steuerungs- und Regelungstechnik, Professur für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik 15:50 Uhr Bibliotheksbasierte 3D-Simulation von Automatisierungsanlagen mit Visual Components Ralf Dohndorf, DUALIS GmbH IT Solutions, Dresden 16:10 Uhr Anforderungen an zerstörungsfreie Qualitäts- und Prüfprozesse Dr. rer. nat. Antje Zösch, Abteilungsleiterin Entwicklung, imq-Ingenieurbetrieb für Materialprüfung, Qualitätssicherung und Schweißtechnik GmbH, Crimmitschau 16:30 Uhr Qualitätsüberwachung an Karosseriebauteilen – ein Praxisbeispiel Michael Hoffmann, Abteilungsleiter Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, Chemnitz 17:00 Uhr bis ca.19:00 Uhr optional: 2. Sächsischer IT Summit mit anschließendem Get-together Anmeldungen bis 20. Mai 2016 unter www.vemas-sachsen.de Besuchen Sie unseren Fachvortrag zum 2. Sächsischen Tag der Automation im Rahmen der SIT: „Wir lassen Maschinen sprechen – UnternehmensAutomation“ 31. Mai 2016, Messe Chemnitz WirtschaftsJournal | März 2016 | 19 MASCHINENBAU | HANNOVER MESSE | SIT/MTEX+/LIMA Frisches Geld für Start-ups: Technologiegründerfonds Sachsen startet in die zweite Runde Sachsen verbessert das Risikokapitalangebot für innovative Gründer. Auf Initiative des SMWA geht der Technologiegründerfonds Sachsen in die zweite Runde. Der neue TGFS plus ist mit insgesamt 64,4 Millionen Euro ausgestattet. Der Freistaat Sachsen stellt 44,3 Millionen Euro aus dem EFRE bereit, die übrigen Mittel steuern die sächsischen Sparkassen in Chemnitz, Dresden und Leipzig, die SüdBeteiligungen GmbH sowie die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen (MBG) bei. Ziel ist es, technologieorientierten sächsischen Start-ups das notwendige Kapital und Know-how zur Verfügung zu stellen, damit sie ihr Geschäftsmodell besser umsetzen und Wachstumschancen nutzen können. Staatssekretär Stefan Brangs: „Sachsen bietet hervorragende Voraussetzungen für innovative Gründer. Die vielfältige Forschungs- und Industrielandschaft eröffnet gute Chancen für junge Unterneh- men, die gerade im Bereich von Industrie 4.0 und vor dem Hintergrund der Digitalisierung neue Geschäftsmodelle etablieren wollen. Der Freistaat Sachsen hilft ihnen, das dafür notwendige Risikokapital zu mobilisieren.“ Weitere Informationen unter www.smwa.sachsen.de Der TGFS plus schließt an den TGFS an, mit dem Sachsen seit 2008 über ein erfolgreiches Instrument der Gründungsfinanzierung verfügt. 41 Unternehmen haben bis heute ihre Ideen mit Hilfe des TGFS vorangetrieben. Der Fonds zielt vor allem auf Gründerteams aus sächsischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die neben Kapital auch den Zugang zu weiteren Investoren und einen verlässlichen Begleiter für den Unternehmensaufbau erhalten. Mit dem Engagement der MBG beim TGFS plus wird der Investorenkreis nun erweitert, die regionale Komponente gestärkt und der Zugang zu weiteren Finanzierungsmöglichkeiten, z. B. zu Business Angels und Banken, verbessert. Anzeige ® CHEMPION 2016 – Gold für Chemnitz CHEMPION® – heißt der Preis für das beste Messemarketing – den das Chemnitzer Berater- und Trainerhaus tradu4you® gmbh auf der SIT verleiht. Als Vertriebs- und Führungsprofis sind die tradu4you®-Beraterinnen zum Thema Messe fit. Deswegen wird zum 7. Mal der Aussteller mit dem besten Messe-Marketing-Mix ausgewählt und ausgezeichnet. Der bereits angelaufene Wettbewerb untersucht die Qualität der gesamten Messearbeit der teilnehmenden Aussteller. Das vom Messeteam der tradu4you® gmbh durchgeführte Scoring basiert dabei auf einem speziell angefertigten idealtypischen Modell. Unter der Leitung von Lisanne Baumann werden alle Teilnehmer des Wettbewerbs hinsichtlich ihrer Messevorbereitung, Durchführung und Nachbereitung durchgecheckt und erhalten neben dem Chemnitzer Gold auch eine Kurzauswertung über ihre schlummernden Potenziale. „Was nützt der beste Wettbewerb, wenn die gemessenen Ergebnisse nicht dazu verwendet werden, um ungenutzte Potenziale von Unternehmen zu identifizieren und mit diesen zu arbeiten.“, erläutert Lisanne Baumann, Corporate Consultant der tradu4you® gmbh. Wir wünschen allen Teilnehmern maximale MesseERFOLGE und freuen uns schon auf die Verleihung des CHEMPION® 2016 zum Ausstellerabend am 01. Juni 2016. Alles rund um den CHEMPION® und tradu4you® erfahren Sie unter www.tradu4you.de. CHEMPION® – Preis für das beste Messemarketing SLF. DA BEWEGT SICH WAS. Kugellager und Rollenlager von 30 mm bis 1600 mm Außendurchmesser in verschiedenen Ausführungen Spindeleinheiten Bohr-, Fräs- und Drehspindeln Spindeln mit angeflanschtem bzw. integriertem Motor Spindeln für spezielle Einsatzgebiete Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH Fabrikgelände 5 D-08427 Fraureuth NEU! Tel.: +49 (0) 37 61 / 80 10 Fax: +49 (0) 37 61 / 80 11 50 E-Mail: [email protected] www.slf-fraureuth.de Rekonditionierung von Wälzlagern Textilien erobern Hightech-Branchen Neu profilierte Chemnitzer Fachmesse mtex+ zeigt Breite der Anwendungen Ihr zuverlässiger Partner rund ums Blech. Alles aus einer Hand n n n n n n n Beratung Konstruktion CNC-Blechtechnologie Schweißtechnik Montage Oberflächentechnik Logistik Stapelfaserband auf Spule: Ronny Kuhn und Franz Günther prüfen im Sächsischen Textilforschungsinstitut unter Schutzbedingungen die Oberflächenqualität von Carbonfaser-Sekundärrovings. Foto: STFI /Wolfgang Schmidt Mit der mtex als erster internationaler Fachmesse für Mobiltextilien hatte Chemnitz einst Neuland beschritten. Doch textile Materialien und Technologien haben längst zahlreiche weitere industrielle Anwendungsbereiche erobert, deutsche Unternehmen gelten als Weltmarktführer bei Technischen Textilien. Diese Position konnte nach Angaben des Gesamtverbandes textil+mode 2015 noch ausgebaut werden, der textile Sektor erzielte ein Umsatzplus von 3,4 Prozent. automatisiert schnell präzise LTI-Metalltechnik Pößneck GmbH Naßäckerstraße 8 D-07381 Pößneck Tel. 03647 5040-0 E-Mail: [email protected] So widmet sich die sechste Auflage der Chemnitzer Fachmesse vom 31. Mai bis 2. Juni als „mtex+“ erstmals der ganzen Bandbreite von Entwicklung, Herstellung und Anwendung Technischer Textilien. „Auf unserer Messe der kurzen Wege und intensiven persönlichen Kontakte werden Entscheider, Entwicklungsingenieure und Querdenker aller Branchen auf ihre Kosten kommen“, sagt Bertram Höfer, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie (vti). „Mit Zusatzfunktionen ausgestattete Textilien sind oft leichter, handlicher, robuster und buchstäblich intelligenter als herkömmliche Werkstoffe. Vor allem für Produktentwickler wird es immer wichtiger, die jüngsten Entwicklungen in diesem Sektor zu kennen und sich bereits in der Phase der Ideenfindung mit Textilexperten zu beraten“, umreißt Uwe Möhring, Direktor des Textilforschungsinstituts TITV in Greiz und Vorsitzender des mtex-Beirates, den fachlichen Hintergrund für die Profilerweiterung. Tschechien wird erstmals Partnerland der 6. Internationalen Messe für Technische Textilien mtex+. Das Nachbarland verfügt über eine hoch entwickelte Textil- und Bekleidungsindustrie sowie über international renommierte Textilforschungseinrichtungen, jedoch nicht über eine eigene Messe für Technische Textilien. Tschechische Aussteller präsentieren u. a. Strahlenschutz- und andere Hightech-Gewebe, Gesundheitstextilien für Krankenhäuser, Seile und Schnüre sowie technische Gestricke. Laut mtex-Projektleiter André Rehn wird zum zweiten Mal der Innovationspreis der Messe vergeben. Außerdem hat die mtex+ in Kooperation mit dem Fachmagazin „textile network“ erstmals einen Studenten-Wettbewerb ausgeschrieben. Gesucht werden unkonventionelle Ideen für die Integration von Technischen Textilien in Erzeugnisse oder Herstellungsprozesse jedweder Art. Wichtiger Bestandteil des Rahmenprogramms ist die erstmals auf dem Messegelände stattfindende 15. Chemnitzer Textiltechnik-Tagung zum Thema „Textiltechnik als Schlüsseltechnologie der Zukunft“. Dazu werden rund 300 Teilnehmer aus dem Inund Ausland erwartet. n MASCHINENBAU | HANNOVER MESSE | SIT/MTEX+/LIMA Anzeige Neuer Vorstand setzt auf regionale Stärke Gunnar Thiele ist neuer Vertriebsvorstand der Volksbank-Raiffeisenbank Glauchau eG Seit 1. Februar 2016 hat die Volksbank-Raiffeisenbank Glauchau eG einen neuen Vertriebsvorstand: Herr Gunnar Thiele. Zielstrebig, mit großem Erfahrungsschatz und einer menschlich sehr angenehmen Art überzeugte er nicht nur im Auswahlverfahren sondern auch in seinen ersten Wochen an neuer Wirkungsstätte. Das Wirtschaftsjournal sprach mit ihm über seine Aufgaben und Vorstellungen. Herr Thiele, haben Sie sich bereits eingelebt in Ihrer neuen Aufgabe? Die ersten Wochen waren unglaublich intensiv. Es galt, die Mitarbeiter und Prozesse des Unternehmens kennenzulernen, Abstimmungsbedarf zu ermitteln, Entscheidungen zu treffen und dabei die Strukturen der Bank im täglichen Arbeitsablauf voranzubringen. Eine spannende und herausfordernde Aufgabe, der ich mich gern und mit großer Freude stelle. Was sind in Ihren Augen die Schwerpunkte der Bank in diesem Jahr? Wie alle Banken müssen auch wir uns mit den Folgen der Niedrigzinsphase und den steigenden regulatorischen Anforderungen auseinandersetzen. Ungeachtet dessen ist für uns oberstes Ziel, unseren Mitgliedern und Kunden qualitativ hochwertige genossenschaftliche Beratung zu bieten und unser Wissen um die Region noch stärker in den Mittelpunkt zu stellen. Aufsichtsratsvorsitzender begrüßt Herrn Thiele an neuer Wirkungsstätte. V.l.n.r. Aufsichtsratsvorsitzender Dipl.-Kaufmann Jürgen Dicks-Domin, Vorstand Ole Steffes, Vorstand Gunnar Thiele. Volksbank-Raiffeisenbank Glauchau eG Quergasse 1 08371 Glauchau Telefon: 03763 401-0 Telefax: 03763 401-100 [email protected] www.vr-glauchau.de Unsere Spezialisten für Ihr Anliegen: Was meinen Sie konkret damit? Wir sind in unserem Geschäftsgebiet fest verwurzelt. Wir arbeiten und leben in der Region, wir treffen unsere Entscheidungen vor Ort. Wir können regionale Besonderheiten erkennen und berücksichtigen. Wir sind regional gut vernetzt. Unser Anspruch ist konkret: Jedes Unternehmen der Region zu kennen. Wir wollen die Region mitgestalten und sind damit der Ansprechpartner schlechthin für die Wirtschaft. Ganz gleich, ob es sich um die Unternehmensnachfolge, die Existenzgründung oder die Anlagenfinanzierung handelt – wir stehen als strategischer Partner mit einem exzellenten Dienstleistungsangebot zur Seite. n Firmenkundenbetreuungsteam: V.l.n.r. Andreas Wagner, Caroline Dittrich, Nicole Jahn, Steve Stefaniak. Finanzieren im Handumdrehen. Im Rahmen des Sofortleasings bis 125.000 Euro finanzieren wir auch Fahrzeuge und Maschinen. Alle Details erfahren Sie bei uns. WirtschaftsJournal | März 2016 | 23 MASCHINENBAU | HANNOVER MESSE | SIT/MTEX+/LIMA healthTEX hat neue Märkte imVisier Mit Symposium und Sonderschau auf der mtex+ wollen sächsische Hersteller von Gesundheitstextilien auf ihr Potenzial aufmerksam machen In Bereichen, die mit Schutz und Sicherheit zu tun haben, gewinnen Funktionstextilien immer mehr an Bedeutung. Dazu gehören auch Anwendungen im medizinischen Bereich, wo beispielsweise Sensoren oder „textile Antennen“ zur Gewinnung von Informationen eingearbeitet werden. Um Produzenten und potenzielle Nutzer zusammenzubringen und die Zusammenarbeit untereinander zu befördern, hat der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie (vti) für Hersteller von Gesundheits-, Medizin- und Schutztextilien das Projekt „healthTEX“ gestartet. Im Rahmen des vorerst bis 2017 konzipierten Projekts forciert der Verband die Zusammenarbeit mit dem Healthy Saxony e. V., der 2014 von Institutionen der sächsischen Gesundheitswirtschaft gegründet worden war, darunter Krankenkassen, Kliniken sowie andere Interessenvertreter der ambulanten und stationären Versorgung. Der Verein fördert u. a. die Zusammenarbeit zwischen der Gesundheitswirtschaft sowie einschlägigen Dienstleistern und Industriebetrieben. Die Messe Chemnitz bietet auf der mtex+ mit „ZukunftTEXTIL“ ein Netzwerk-Forum, in dem sich Entwickler, Hersteller und Anwender von Spezialtextilien austauschen können. Der erste Treff dieser neuen Reihe gilt dem Themenkreis Gesundheitsschutz, Klinik, Pflege, Kur und Wellness. Im Rahmen eines Symposiums mit Entscheidungsträgern aus der Gesundheitswirtschaft stellt sich „healthTEX“ am 1. Juni 2016 in Chemnitz vor. Messebegleitend läuft die Sonderschau Gesundheitstextilien mit Neuentwicklungen aus Textil- und Bekleidungsunternehmen sowie Textilforschungsinstituten. Das Spektrum reicht vom „hinterlüfteten“ Spannbettlaken über Stütz- und Stumpfstrümpfe, antibakteriell ausgerüstete Gewebe, Allergiker-Wäsche oder modisch-funktionale Hygienebekleidung bis zu Textilien mit Wohlfühlfaktor. Gegenwärtig sind zwölf sächsische Unternehmen an „healthTEX“ beteiligt, darunter die Strumpfwerk Lindner GmbH aus Hohenstein-Ernstthal. Das 1890 gegründete Unternehmen, nach eigenen Angaben ältester deutscher Strumpfhersteller in Familienbesitz, hat schon bald nach der Reprivatisierung nach neuen Standbeinen gesucht. Spätestens seit der Jahrtausendwende war dann klar, dass mit klassischen Strümpfen der Wettbewerb nicht zu bestehen ist. „Wir müssen Produkte auf qualitativ hohem Level und mit zusätzlichen Funktionen herstellen“, sagt Geschäftsführer Thomas Lindner. Eine der ersten Aufsehen erregenden Innovationen war die so genannte Silbersocke für Diabetiker. Heute machen Modeerzeugnisse, Sport-Spezialstrümpfe und Gestricke für den medizinischen Bereich etwa je ein Drittel der Produktion aus. Zu letzteren gehören z. B. Kompressionsstrümpfe, Bandagen und speziell ausgerüstete Socken, wie etwa die Anti-Zecken-Socke. Dabei sind Außen- und Innenseite aus unterschiedlichem Material gestrickt und außen ist ein Wirkstoff aufgebracht, den das Insekt meidet. Die Strümpfe waren ursprünglich für Forstarbeiter gedacht, doch seit sich Zecken als Borreliose–Überträger weiter in Deutschland 130 Mitgliedsunternehmen · 15 Milliarden Euro Jahresumsatz 50 000 Arbeitsplätze in Sachsen · www.industrieverein.org 24 | WirtschaftsJournal | März 2016 Die Lindner Strumpfwerk GmbH Hohenstein-Ernstthal (links im Bild Geschäftsführer Thomas Lindner) ist spezialisierter Hersteller von hochwertigen Socken und Herrenstrümpfen. Neben dem normalen Sortiment für den alltäglichen Gebrauch, ist Lindner mittlerweile anerkannter Hersteller von Socken und Strümpfen für den Sportbereich und für medizinische Anwendungen wie beispielsweise für Diabetiker, spezielle Stumpfstrümpfe, Kompressionsstrümpfe und Bandagen. Neu sind auch Socken für den Zeckenschutz, in die ein silberhaltiges Garn eingearbeitet wurde. Foto:Wolfgang Schmidt MASCHINENBAU | HANNOVER MESSE | SIT/MTEX+/LIMA C.F. Weber Spitzkunnersdorf: Vielfalt bei Technischen Textilien Fotos (3): Wolfgang Schmidt Messemacher: Claudia Scholta, Johann Varga, Michael Kynast (v.l.n.r.) ausbreiten, sind auch Wanderer, Freizeitsportler und selbst bayrische Biergartenbetreiber auf das schützende Beinkleid aufmerksam geworden. Die meisten Neuentwicklungen entstehen gemeinsam mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Sachsen und Thüringen, vor allem dem Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung (TITK) in Rudolstadt. „Die Forschungseinrichtungen suchen oft Industriepartner, um die Praxistauglichkeit zu testen. Wir machen das aber nur, wenn absehbar ist, dass die Produktidee für uns irgendwann Nutzen bringt“, sagt Lindner. Die staatliche Förderung eines Projekts sei nicht zwingend, aber hilfreich. Geld in den Sand zu setzen, könne sich ein Mittelständler nicht leisten. Die Silberstrümpfe seien hinsichtlich der Entwicklungskooperation beispielhaft gewesen. Sie seien mittlerweile bei Diabetikern auch in Skandinavien und auf dem Balkan gefragt. Auf der internationalen Reha-Messe OTWorld im Mai in Leipzig stellt das Unternehmen einen weiterentwickelten Kompressions-Armstrumpf mit eingestrickten Massagenoppen vor. Wie der Firmenchef erläutert, ist er besonders zur Anwendung nach Brustoperationen gedacht, um den Lymphfluss in Gang zu halten. Vom „healthTEX“-Auftritt auf der mtex+ verspricht sich Lindner einen echten Bekanntheitsschub für die sächsischen Gesundheitstextilien-Hersteller: „Traditionell ist der Sanitätsgroßhandel westdeutsch geprägt. Es ist ganz wichtig, dass die Entscheidungsträger in Kliniken, Heimen usw. erfahren, was wir hier leisten können. Dabei spielt auch Nachhaltigkeit eine Rolle – dass die Produkte eben nicht erst um die halbe Welt geschifft werden.“ Wie die meisten sächsischen Unternehmer legt er Wert auf regionale bzw. deutsche Lieferanten und Dienstleister, was allerdings auf dem Gebiet der Baumwollspinnerei nach Schließung des Werks in Leinefelde gerade nicht mehr funktioniere. Wie Lindner ergänzt, sei es kein Problem, die Mengen für Großabnehmer zu liefern und auf Sonderwünsche einzugehen. Die Zusammenarbeit in Netzwerken hält er für unerlässlich, schätzt da auch die Initiativen des vti und ermuntert andere Unternehmer, sich einzubringen: „Die Zusammenarbeit könnte an der einen oder anderen Stelle noch intensiver sein. 25 Jahre nach der Wende hat jeder von uns seine Spezialisierung gefunden. Insofern sind die Netzwerkpartner keine direkten Wettbewerber – wir können uns Rat und Unterstützung geben.“ Nicht zuletzt durch die Rahmenbedingungen in Deutschland sei der Druck auf die Unternehmen größer geworden, sich mit Kooperation und Innovationen zu befassen. n Ihr Zuschnit t-Spezialist Laserschneiden mit Trumpf-Laser von Blechen bis 2000 x 4000 mm bis 25 mm Stahlblech bis 15 mm Edelstahlblech bis 12 mm Aluminium Brenn- und Plasmaschneiden von Blechen bis 2000 x 6000 mm bis 200 mm Stahlblech bis 100 mm Edelstahlblech Verrunden/Strichschleifen von Teilen bis 1300 mm Breite Abkanten mit Trumpf-Pressen von Blechen bis 4000 mm Länge und max. 15 mm Dicke Schmidt Laser Technik e.K. Uwe Schmidt Schönherrstraße 8, 09113 Chemnitz Tel.: 0371 4504504, Fax: 0371 4590971 [email protected] www.schmidt-laser-technik.de Frottana Großschönau: Wellness hoch im Kurs Die healthTEX-Projektpartner: Biehler Sportswear Brändl Textil GmbH Frottana – Textil GmbH & Co. KG GÜLDI MODEN GmbH h&b Strumpf GmbH INNtex Innovation Netzwerk Textil GmbH KERMA® Verbandstoff GmbH Pulsnitzer Hygiene Berufsbekleidung GmbH & Co. KG Spengler & Fürst GmbH & Co. KG Strumpfwerk Lindner GmbH STS Textiles GmbH & Co. KG VOWALON Beschichtung GmbH WirtschaftsJournal | März 2016 | 25 MASCHINENBAU | HANNOVER MESSE | SIT/MTEX+/LIMA Metallverarbeiter setzt Aufschwung fort SPS Schiekel Präzisionssysteme GmbH will kräftig einstellen und investieren Die SPS Schiekel Präzisionssysteme GmbH aus der sächsischen Kleinstadt Dohna legt auch für das Jahr 2015 eine gute Bilanz vor. Das 1992 gegründete Familienunternehmen, das auf das Fertigen hochwertiger und langlebiger Dreh- und Frästeile aus Edelstahl spezialisiert ist, konnte nach dem Einbruch im Krisenjahr 2009 zum sechsten Mal in Folge seinen Jahresumsatz steigern. Er wuchs im vergangenen Jahr auf 9,6 Millionen Euro. Das ist ein Zuwachs um 2,6 Prozent. Dieser hätte höher sein können, wäre da nicht das schwierige erste Halbjahr gewesen. „2015 war für uns ein unruhiges Jahr, gekennzeichnet durch große Hektik und Kurzfristigkeit am Markt. Bis zum Sommer spürten wir eine unerklärliche Zurückhaltung der Industrie, was uns weniger Aufträge brachte. Erst im zweiten Halbjahr kam der Durchbruch. Im vierten Quartal haben wir dann richtig Fahrt aufgenommen“, analysiert Geschäftsführer Dr. Peter Schiekel. „Das gute zweite Halbjahr trug dazu bei, dass SPS auch 2015 einen Gewinn erwirtschaftete, der allerdings geringer ausfiel als im Jahr 2014.“ Trotz des schwachen ersten Halbjahres konnten 2015 Aufträge in Höhe von über 9,8 Millionen Euro akquiriert werden. Damit lag das Auftragsvolumen 6,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Es ist daher das bisher beste Ergebnis in der Firmengeschichte. Zum Ergebnis beigetragen haben auch neue Kunden, die SPS bei seinen erstmaligen Messeauftritten zur ACHEMA in Frankfurt/M. und zur SWISSTECH in Basel gewinnen konnte. Der Mittelständler SPS, der aktuell 111 Mitarbeiter beschäftigt und vier Lehrlinge ausbildet, ist zuversichtlich ins Jahr 2016 gegangen. „Unsere Auftragsbücher sind gefüllt. 2016 wollen wir die 10-Millionen-Grenze beim Jahresumsatz überspringen und das Betriebsergebnis weiter verbessern“, so Dr. Schiekel zu den Jahreszielen. Um sie zu erreichen, soll die Belegschaft kräf- Sind stolz auf ein erfolgreiches Familienunternehmen – die Brüder Peter Schiekel, der als Geschäftsführer die kaufmännischen und organisatorischen Bereiche der Firma verantwortet, und Gert Schiekel, der als Geschäftsführer für die technischen Bereiche des Unternehmens zuständig ist. Foto: SPS Schiekel tig aufgestockt und weiter investiert werden. Geplant sind zehn Neueinstellungen, vor allem Dreher und Fräser. Dazu hat sich die Firma erstmals auch im nahen Tschechien umgesehen. Zur positiven Jahresbilanz der Dohnaer Firma gehört die Auszeichnung mit dem Preis für Willkommenskultur durch das Bundeswirtschaftsministerium im Juni 2015. Mit ihm wurden deutschlandweit sechs mittelständische Unternehmen für die Anwerbung und Integration ausländischer Fachkräfte geehrt. Heute arbeiten neben einer starken Fraktion aus Spanien auch Fachleute aus Polen, Russland, der Slowakei und Ungarn bei SPS. n Standortfragen nicht aus den Augen verlieren VDMA Ost: Nach Landtagswahl in Sachsen-Anhalt die Wirtschafts- und Innovationskraft stärken Eine nachhaltige Bildungspolitik, Investitionen in die Verkehrs- und Netzinfrastruktur, der Abbau von Bürokratie sowie eine pragmatische Arbeitsmarktpolitik – das sind nach Ansicht des VDMA Ost einige zentrale Themen, denen sich die Politik nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt zügig zuwenden muss. Ein spürbares Engagement der Landesregierung wünscht sich die Maschinenbaubranche hinsichtlich der Sanktionspolitik des Bundes gegenüber Russland. Aufgrund der wirtschaftlichen Flaute, des Rubelverfalls und der Sanktionen ist vielen Unternehmen ein wichtiger Markt weggebrochen. Das spiegelt sich auch in der Exportquote für 2015 wider. Einer ersten VDMA-Schätzung zufolge sank sie in Sachsen-Anhalts Maschinenbau im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent auf 41,3 Prozent. „Von heute auf morgen lässt sich der Wegfall eines solchen 26 | WirtschaftsJournal | März 2016 Marktes kaum kompensieren. Neues Geschäft in anderen Märkten aufzubauen, kostet indes viel Geld und ist ein langfristiger Prozess", erläutert Reinhard Pätz, Geschäftsführer des VDMA Ost. Um den russischen Markt nicht gänzlich an Wettbewerber zu verlieren, wünschen sich die Maschinenbauer eine zügige politische Lösung und die Aufhebung der Sanktionen. „Sachsen-Anhalt hat sich in den vergangenen Jahren mit seiner profilierten Wissenschaftslandschaft, den gut ausgebildeten Fachkräften und einer unternehmensorientierten Wirtschaftspolitik zu einem erfolgreichen Wirtschaftsstandort entwickelt. Diesen Weg fortzusetzen, muss Aufgabe der künftigen Regierung sein“, fordert Pätz. Für eine nachhaltige Fachkräfte- und damit Standortsicherung sei demnach eine zielgerichtete Bildungspolitik notwendig. n MASCHINENBAU | HANNOVER MESSE | SIT/MTEX+/LIMA Anzeige Industriebau geht auch partnerschaftlich Im Mittelpunkt der FREYLER Philosophie steht die Kommunikation mit den FREYLER-Bürowelten – attraktiv sein für Fachkräfte Bauherren und seinen Mitarbeitern, deshalb beginnt alles mit einem FREYLER Viele Firmen haben erkannt, dass das Arbeitsumfeld eine große Rolle spielt, damit Konzepttag. Ein Team aus FREYLER Spezialisten analysiert gemeinsam mit den die Mitarbeiter sich mit dem Unternehmen identifizieren und schlicht gern zur Bauherren und dessen Mitarbeitern den Ist-Zustand, ermittelt optimale Prozess- Arbeit kommen. Dem sollte die Aufteilung und Gestaltung der Räume Rechnung abläufe und betrachtet Zukunftsperspektiven des Unternehmens. Mit dem Detail- tragen. Ein attraktives Büroumfeld kann darüber hinaus einen Wettbewerbsvor- wissen um interne Prozesse, Strukturen und Kommunikationswege, entwickelt teil bei der Rekrutierung von Fachkräften darstellen. Warum sollten sich diese für FREYLER ein individuelles Gebäudekonzept, welches auf die konkreten Bedürf- das zu enge Goldfischglas entscheiden, wenn sie ein Angebot für das Aquarium nisse des Kunden abgestimmt ist und die Unternehmenswerte optimal reprä- haben, in dem sie sich wohl fühlen können „wie ein Fisch im Wasser“? sentiert. Dabei geht der Blick auch stets in die Zukunft: Wo sieht sich der Kunde Aktuelle Projekte und Informationen zur FREYLER Unternehmensgruppe finden in fünf oder gar zehn Jahren? Sie unter www.freyler.de Erfolg braucht FREYRaum FREYLER bietet Ihnen: Ganzheitliche Konzeption, Planung und Ausführung Bedarfsgerechte Lösungen Planungs- und Kostensicherheit Optimierte Prozesse und Informationsabläufe Wirtschaftliche, zukunftsweisende Gebäudekonzepte Schlüsselfertige Errichtung im In- und Ausland FREYLER Industriebau GmbH Bahnhofstraße 52 09111 Chemnitz Tel. 0371 355993-0 Fax. 0371 355993-29 [email protected] www.freyler.de WirtschaftsJournal | März 2016 | 27 MASCHINENBAU | HANNOVER MESSE | SIT/MTEX+/LIMA Fachmesse des Leichtbaus: Neue Werkstoffe und Technologien Das Thema Leichtbau in vielen Fassetten greift die neu konzipierte Fachmesse LiMA auf, die vom 31. Mai bis 2. Juni 2016 nach Chemnitz einlädt. Die bisher auf den Maschinen- und Anlagenbau orientierte Veranstaltung richtet sich bei ihrer vierten Auflage branchenübergreifend aus. „Ob Fahrzeugbau, Luft- und Raumfahrttechnik, Maschinenbau, Bauwesen, Regenerative Energien, Medizintechnik oder Konsumgüterbereich – überall ist Leichtbau eine Schlüsseldisziplin, um ressourcenschonender und effizienter zu produzieren. Diesem Trend tragen wir mit der Öffnung der LiMA für vielfältige Anwenderlösungen Rechnung“, betont Michael Kynast, Geschäftsführer des Messeveranstalters C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH. Die Leichtbaumesse bietet eine hochkarätige Informations-, Transfer- und Geschäftsplattform für Anwender und Entscheider aus der Industrie, die neue Leichtbaulösungen für spezifische Anwendungsfelder suchen. Die Fachbesucher profitieren von der geballten Forschungs- und Entwicklungskompetenz in der mitteldeutschen Wirtschaftsregion. Deutschlands einzigartiges Leichtbau-Forschungscluster MERGE an der TU Chemnitz steht ebenso dafür wie das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik der TU Dresden, die werkstofftechnischen Institute der TU Bergakademie Freiberg, das Sächsische Textilforschungsinstitut sowie zahlreiche Fraunhofer-, Leibniz-, Max-Planck- und Helmholtz-Institute in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. akz akzent Zu den Innovationen der LiMA 2014 gehörte das Projekt „Blue Train“, ein Leichtbau- und Fertigungskonzept für einen Hochgeschwindigkeitszug, dass die Entwickler von Voith Engineering Services Chemnitz und dem Fraunhofer IWU Chemnitz erstmals der Öffentlichkeit präsentierten. Auch 2016 wird es einen Ausstellungsbereich zu Leichtbaulösungen in der Bahntechnik geben. Foto: Messe Chemnitz/Kristin Schmidt Die Ausstellungsfelder der LiMA reichen von neuesten Leichtbau-Materialien und -Bauteilen aus Metallen, Kunststoffen, Textilien und Verbundwerkstoffen über moderne Fertigungsverfahren bis hin zu Dienstleistungen im Engineering, Prüf- und Messwesen, Recycling bis hin zu Technologietransfer und Qualifizierung. Im Fokus stehen ressourceneffiziente serienfähige Leichtbaulösungen sowie Strukturen und Komponenten mit integrierten Funktionen. Einen Schwerpunkt bilden neueste Material- und Technologie-Lösungen für den Schienenfahrzeugbereich, den die Voith Engineering Services GmbH Chemnitz mit Partnern unter der Überschrift „Das Leichtbaufahrzeug“ offeriert. www.lima-chemnitz.de/ n GEMEINSAM SIND WIR STARK personalleasing gmbh Neefestraße 42 09119 Chemnitz Tel. 0371 4016913 [email protected] www.akzent-personalleasing.de DENN WIR ZIEHEN AN EINEM STRANG FLEXIBEL . FAIR . ENGAGIERT 28 | WirtschaftsJournal | März 2016 GEMEINSAM MEHR ERREICHEN
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