Förderung internationale Karrierewege

Workshop II:
Förderung internationaler Karrierewege
des wissenschaftlichen Nachwuchses
(Uni-WIND AG)
Dr. Susanne Kruse, HBRS, Medizinische Hochschule Hannover
Dr. Sigrun Wegener-Feldbrügge, HeRA, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Impulsreferat: Raphaela Delahaye, BelPD-COFUND, Université de Liège, Belgien
Universitätsverband zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland
German University Association of Advanced Graduate Training
www.uniwind.org
Ablauf Workshop
§  Überblick über die Arbeit / Zielsetzung der
UniWIND-AG
§  Impulsreferat: Raphaela Delahaye
§  Diskussion und Sammlung von Maßnahmen,
Bedarfen und Ideen zum Thema aus dem
Plenum
Zielsetzung/Fragestellung der UniWIND-AG
§  Wie wirkt sich die Internationalisierung auf die
Karriere von Nachwuchswissenschaftler/innen
aus?
§  Wo gibt es Probleme beim Wechsel zwischen
verschiedenen Wissenschaftssystemen und kulturen?
§  Wie können Graduierteneinrichtungen/
Universitäten beraten und unterstützen?
Arbeit der UniWIND-AG
§  AG1: Wissenschaftssysteme und Wissenschaftskulturen im Vergleich
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Bettina Beer, TU Dresden
Carmen Fels, Phillips-Universität Marburg
Dr. Julia Figge, Universität Lübeck
Dr. Susanne Kruse, Medizinische Hochschule Hannover
Dr. Andrea Schaub, Eberhard Karls Universität Tübingen
Esther Smykalla, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
§  AG2: Vergleich von Best Practices im Bereich „Förderung
internationaler Karrierewege des wissenschaftliche Nachwuchses“
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Ramona Huber, Universität Passau
Hanna Leisz, Universität Mannheim
Saskia Pfeifer, Universität Köln
Karolin Schmidt, Universität Hamburg
Dr. Antje Stephan, Universität Passau
Dr. Sigrun Wegener-Feldbrügge, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Peter Widmann, Phillips-Universität Marburg
Zizheng Zhang, TU München
AG2: Best Practices
§  Umfrage zu bestehenden Angeboten der
UniWIND Mitgliedsuniversitäten
§  Fragebogen soll Ende 2016 an die
Mitgliedsuniversitäten verschickt werden
§  Auswertung soll Überblick über Standards und
Best Practices geben
§  Denkanstöße für Weiterentwicklung der
Angebote / Universitätsübergreifende
Kooperationen?
AG2: Best Practices / Fragebogen (Maßnahmen)
Zielgruppe: Promotion aufwärts – noch keine Vollprofessur
§  Incomings:
§  Rekrutierung
§  Soziale Integration / organisatorische & administrative
Unterstützung
§  Integration in den universitären Betrieb
§  Integration in den deutschen Arbeitsmarkt
§  Alumni-Programme etc.
§  Incoming/Outgoings:
§  Drittmittelberatung/Forschungsförderung im int. Kontext
§  Unterstützung int. Karriereplanung
§  Fächerübergreifende Qualifizierungsangebote
§  Outgoings
§  Maßnahmen zur Outgoing Mobilität
AG2: Best Practices / Fragebogen (allgemeines)
§  Herkunftsländer
§  Zielländer
§  Regelmäßig auftretende Probleme und
Herausforderungen bei Incomings bzw. Outgoings
AG1: Wissenschaftssysteme und
Wissenschaftskulturen im Vergleich
§  Vergleich von Wissenschaftssystemen und kulturen ausgewählter Länder, die im Moment
einen besonders hohen Anteil der „Incomings“
ausmachen, mit dem deutschen System
§  Aufzeigen struktureller Unterschiede und damit
verbundene Erwartungshaltungen
§  Ziel: Professionalisierung der Beratung dieser
„Incomings“ an deutschen Universitäten
AG1: Wissenschaftssysteme und Wissenschaftskulturen im Vergleich
§  Nordamerika/Australien: USA, Australien
§  Mittel- und Südamerika: Brasilien, Argentinien (zusätzlich
eventuell erwähnen Mexiko, Kolumbien, Chile)
§  Westeuropa: Österreich, Frankreich, Italien, UK, Spanien,
Schweiz
§  Osteuropa: Bulgarien, Polen, Griechenland, Türkei, Ukraine,
Russland (eventuell Slowakei)
§  Nordafrika: Marokko, Ägypten
§  Subsahara-Afrika: Kamerun, Äthiopien, Kenia, Südafrika
§  Asien: Indien, China, Südkorea (eventuell Indonesien)
§  Naher und Mittlerer Osten: Iran, Irak, Syrien, (Israel)
A. Wissenschaftssystem
§  Wissenschaftliche Karrierewege:
Üblicher Karriereweg des wissenschaftlichen Nachwuchses
(z.B. Bachelor, Master, PhD, Postdoc, versch. Professorenstellen)
Ist Auslandserfahrung gewünscht/ wichtig?
Promotion: frei oder strukturiert? Einschreibung auch bei
Promotion?
Tenure (oder Habilitations) Modell (siehe oben)/ Aufstieg
innerhalb derselben Institution möglich? Feste Stellen
"unterhalb der Professur"?
Gibt es Unterschiede in einzelnen Fächerkulturen?
(z.B. Mediziner, Anzahl der Promovenden)
Emeriti, Ende des Karriereweges
§  Unterschiedliche Hochschularten:
Breite gute Bildung oder nur einige Leuchttürme?
§  Finanzierung:
Bildung für alle oder nur Elite? Ist die Bildung kostenfrei?
Eventuell unterschiedlich bei Hochschularten? Gibt es
Stipendien für sozial Schwache und/oder Hochbegabte?
§  Drittmittel:
Wie wichtig ist dies und was wird von Postdocs auf diesem
Gebiet jeweils erwartet?
§  Durchlässigkeit zwischen dem universitären und
außeruniversitären Arbeitsmarkt:
Regierungsprogramme, z.B. gegen Fachkräftemangel?
Anreize
Wie viele Promovierende bleiben an der Uni? (Pyramide)
zahlenmäßiges Betreuungsverhältnis: Doktoranden/Professor
B. Wissenschaftskultur
§  Selbstverständnis: Ausbildung von Experten? Universelle
Bildung? Unternehmerische Universität? Ausbildung zu
Forschung?
§  Lehren und Lernen: Diskussionskultur oder nur Konsumieren?
Betreuungsverhältnis; selbstständiges Arbeiten/ eigene
Entscheidungen werden schon früh gefördert bzw. sind als
Promovierender/ Postdoc erlaubt?
§  Hierarchieverständnis im Wissenschaftsbetrieb: Professoren/
Abteilungsleiter als Übervater/-mutter?, Stellung Mann-Frau
und Karrierechancen von Frauen
§  Rolle von akademischen Titeln: Reputation, Status in der
Gesellschaft
C. Incomings und Outgoings
§  Welche Motivationen sind für Auslandsaufenthalte der
Promovierenden i.d.R. ausschlaggebend und mit welchen
Zielen sind diese üblicherweise verbunden?
Motivation, Ziele, Wie kommen die Leute? Mit Stipendien?
Andere Förderformate? Rückgewinnungsmaßnahmen des
Heimatlandes (brain gain)? Wie ist der Status nach
Rückkehr? Nutzung des Alumni Status als Botschafter/
Multiplikator
§  Welche Probleme und Herausforderungen tauchen bei
Incomings regelmäßig auf? (ggf. Schilderung von typischen
Fallbeispielen)
Fragebogen / Best practise