Weichen stellen Für die Arbeit der Zukunft im öffentlichen Dienst

Beitrittserklärung
in eine Gewerkschaft des DGB
Der Mitgliedsbeitrag beträgt in der Regel ein Prozent des
­Brutto­ein­kommens.
Weitere Infos unter: www.dgb.de/service/mitglied-werden
Per Fax an 030 24060-655
Name, Vorname
Der DGB und seine Mitgliedsgewerk­schaften
vertreten die Interessen der Beamtinnen und
Beamten, der Tarif­beschäftigten des öffent­
lichen Dienstes und der Richterinnen und
Richter. Für gute Arbeit im öffentlichen Dienst.
Straße, Hausnummer
PLZ/WohnortNationalität
Geburtsdatum, Geschlecht
7
Denn nur gemeinsam werden wir
erfolgreich sein.
TelefonE-Mail
Beruf Beschäftigung bei
Ort der Beschäftigung
Branche/Wirtschaftszweig
Beruflicher Status
l AnwärterIn
l BeamtIn
l VersorgungsempfängerIn
l RichterIn
l SoldatIn
l Angestellte/r
Monatl. Bruttoeinkommen (zur Berechnung des Mitgliedsbeitrages)
Geldinstitut
Konto-Nr. / IBAN
Noch kein Mitglied? Dann jetzt beitreten und
die gewerk­schaftliche Arbeit unterstützen.
BLZ / BIC
DatumUnterschrift
Die in obigem Formular gemachten Angaben berechtigen die zuständige Gewerkschaft,
diese Daten zur Erledigung der im Zusammenhang mit der Mitgliedschaft stehenden
Aufgaben (Mitgliederbestandsverwaltung, Mitgliederinformation sowie Beitragseinzug)
im erforderlichen Umfang elektronisch zu verarbeiten. Die Datenweitergabe an die
­zuständige Gewerkschaft erfolgt ausschließlich im Rahmen dieser Zweckbestimmung
underfolgt in einem verschlüsselten Verfahren.
Ich bevollmächtige die Gewerkschaft
meinen satzungsgemäßen Beitrag bei Fälligkeit von meinem angegebenen Konto per
Lastschrift abzubuchen. Sollte mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweisen,
besteht seitens des kontoführenden Geldinstituts keine Einlösungsverpflichtung. Die
­vorstehende Einverständniserklärung sowie die Lastschriftbevollmächtigung kann ich
nur gegenüber der oben genannten Gewerkschaft widerrufen.
Herausgeber
DGB-Bundesvorstand
Abteilung Öffentlicher Dienst und Beamtenpolitik
Henriette-Herz-Platz 2 · 10178 Berlin
Vorstandsbereich 02
Verantwortlich: Elke Hannack
www.dgb.de · www.dgb.de/beamte
Gestaltung: Schirmwerk, Essen
Fotos: fotolia.de/Kzenon/Michael Schütze/contrastwerkstatt/lagom/auremar;
shutterstock.de/Sergey Kohl/Pressmaster; istockphoto.de/mwicks
Weichen stellen
Für die Arbeit der Zukunft
im öffentlichen Dienst
Bundestagswahl 2017
7
Bundestagswahl 2017
Weichen stellen
Für die Arbeit der Zukunft
im öffentlichen Dienst
Alle haben ein Interesse an einem gut funktionierenden
öffentlichen Dienst: die Bürgerinnen und Bürger, seine
Beschäftigten, die Wirtschaft, die politisch Verant­wort­
lichen. Um seine Leistungsfähigkeit zu sichern und zu
stärken, müssen Arbeitsbedingungen und -prozesse
zukunftsorientiert gestaltet werden. Die Politik hat die
Aufgabe, dafür die Weichen zu stellen.
Handlungsbedarf sieht der DGB vor allem bei vier
Themen:
7 Bessere Mitbestimmung
Aus-, Fort- und
7 Mehr
Weiterbildung
7 Gesündere Arbeit
7 Ausreichendes Personal
7 Bessere Mitbestimmung
Während stetig neue Formen der Arbeitsorganisation
und Informationstechnik eingeführt sowie Organisa­
tions­­­grenzen verschoben werden, stecken die Rechte
der Beschäftigten in den 70er Jahren fest. Dadurch
haben es die Beschäftigten und ihre Interessen­vertre­
tungen schwer, den Kulturwandel im öffentlichen Dienst
mitzugestalten. Diesem Missstand gilt es entgegen­zu­
wirken. Die Praxis der Mitbestimmung zeigt seit Jahr­
zehnten: Kann das Personal seine Erfahrung vor Ort
einbringen, werden Herausforderungen in der Regel
besser gemeistert. Dies gilt für alle sozialen, personellen
und organisatorischen Angelegenheiten. Die Moderni­
sierung des öffentlichen Dienstes darf zudem nicht an
bestehenden Ressort- und Aufgabengrenzen scheitern.
Wir treten ein für ein Update des Personal­vertretungs­
rechts. Dieses Update braucht
– die Allzuständigkeit des Personalrats und
– die ressortübergreifende Mitbestimmung.
Aus-, Fort- und
7 Mehr
Weiterbildung
Der öffentliche Dienst funktioniert am besten, wenn
seine Beschäftigten sehr gut für ihre Aufgaben quali­
fiziert sind. Dienstherren sollten – nicht nur wegen der
Digitalisierung – Qualifizierungsbedarfe regelmäßig
ermitteln und erforderliche Maßnahmen anbieten.
Gleichzeitig muss ein Rechtsanspruch der Beschäftigten
auf Fort- und Weiterbildung bestehen. Wo es an
geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern mangelt,
müssen Aus-, Fort- und Weiterbildung ge­stärkt statt
Anforderungen herabgesetzt werden. Wir treten ein für
– eine nachhaltige Aus-, Fort- und Weiter­
bildungspolitik und
– einen Anspruch auf Fort- und Weiterbildungs­maßnahmen.
7 Gesündere Arbeit
Überstunden und Arbeitsverdichtung führen zu einer
Überlastung der Beschäftigten und münden in vielen
Dienststellen in einem hohen Krankenstand. Es liegt in
der Verantwortung der Arbeitgeber und Dienstherren,
diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Wir treten ein für
– ein eigenes Budget für Gesundheitsmanagement und
– eine gesunde Arbeitszeitgestaltung.
7 Ausreichendes Personal
Jahrzehnte des massiven Stellenabbaus und ein stetiger
Anstieg des Durchschnittsalters der Beschäftigten ge­fährden längst die Handlungsfähigkeit des öffent­lichen
Dienstes. Eine bedarfsgerechte Stellenausstattung ist
dringend notwendig. Dazu muss der Personalbedarf
anhand der tatsächlich zu erledigenden Aufgaben
ana­lysiert werden. Die im öffentlichen Dienst besonders
häufige Befristungspraxis ist für die Beschäftigten
un­zu­mutbar und erschwert die Gewinnung guten
Fach­personals. Wir treten ein für regelmäßige
– Personalstrukturanalysen und
– bindende Personalbedarfsplanungen.