www.laekb.de Brandenburgisches Ärzteblatt Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg | 26. Jahrgang | Oktober 2016 10 | 2016 Kammerwahlen 2016 Foto: Brian Jackson, fotolia 12. Kammerversammlung/ 7. Legislaturperiode Beantragung des eHBA im Mitgliederportal Seite 6 Seite 7 Wahlvorschläge für die Wahl der Kammerversammlung Gründungsfeier Klinisches Krebsregister Seite 8 Seite 38 Sonothek Berlin Medizintechnik Allee der Kosmonauten 33 G 12681 Berlin Tel.: 030 / 971 40 30 www.mtjendreyko.de Jendreyko Willkommen in der Ultraschall Hauptstadt! Neue Anschrift: Sonothek Leipzig Berliner Str. 3 04105 Leipzig Tel.: 0341 / 561 431 00 "Deutschlands größte Ultraschall-Auswahl an Neu- und Vorführsystemen!" DC-30 ACUSON NX3 Impressum Inhaber und Verleger Landesärztekammer Brandenburg Präsident: Dr. med. Udo Wolter Pappelallee 5, 14469 Potsdam Telefon: 0331 505605-520 Telefax: 0331 505605-769 Herausgeber Dr. med. Udo Wolter Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an den Herausgeber zu richten. Für mit Autorennamen gekennzeichnete Beiträge wissenschaftlicher und standespolitischer Art sowie Artikel, die die Kennzeichnung „Pressemitteilung von …“ enthalten, wird keine Verantwortung übernommen. Die darin geäußerten Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch innerhalb der Ärzteschaft. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung statthaft. Rücksendung nicht verlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn ein vorbereiteter Umschlag mit Rückporto beiliegt. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht. Änderungen redaktioneller Art bleiben vorbehalten. Redaktion Landesärztekammer Brandenburg Pressesprecherin: Anja Zimmermann M.A. Pappelallee 5, 14469 Potsdam Telefon: 0331 505605-525 Telefax: 0331 505605-538 E-Mail: [email protected] Repro, Satz, Druck, Herstellung, Verlagswesen Druckerei Schiemenz GmbH Byhlener Straße 3, 03044 Cottbus Telefon 0355 877070 Telefax 0355 87707-128 Vertrieb Deutsche Post AG Anzeigenverwaltung Götz & Klaus Kneiseler GbR Uhlandstraße 161, 10719 Berlin Telefon 030 88682873 Telefax 030 88682874 E-Mail: [email protected] Zur Zeit gilt Preisliste Nr. 26, gültig ab 01.01.2016 H60 Das Brandenburgische Ärzteblatt erscheint monatlich (Doppelnummer Juli/August). Bezugsgebühr (ab Ausgabe 4/2010): jährlich € 35,00; ermäßigter Preis für Studenten € 17,50. Einzelpreis € 3,35. Bestellungen bitte an die Druckerei Schiemenz GmbH, Byhlener Straße 3, 03044 Cottbus. Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt sechs Wochen zum Ende des Kalenderjahres. Für die Mitglieder der Brandenburgischen Ärztekammer ist der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten. Hinweise für die Autoren Wenn Sie Ihre Texte im Word erfassen, achten Sie bitte darauf, die Texte im txt- oder doc-Format für DOS abzuspeichern. Bitte legen Sie einen Ausdruck des Artikels dazu. Texte können Sie mit entsprechender Betreffzeile per E-Mail (aerzteblatt@laekb. de) übermitteln. Verwenden Sie Bilder für Ihren Artikel, bitte die Vorlagen separat zusenden und im Text vermerken, wo das Bild stehen soll. Am besten sind Fotos geeignet (Aufsichtsvorlagen). INHALT Brandenburgisches Ärzteblatt Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg | 26. Jahrgang | Oktober 2016 KAMMERINFORMATIONEN / GESUNDHEITSPOLITIK Richtlinie „Fachkunde und Kenntnisse im Strahlenschutz bei dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen in der Medizin oder Zahnmedizin“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 12. Kammerversammlung/7. Legislaturperiode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Beantragung des eHBA im Mitgliederportal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Zugelassene Wahlvorschläge für die Wahl der Kammerversammlung .. . . . . . . 8 ARZT UND RECHT Förderung der Elektromobilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Arzt und Arzthaftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Seite 6 FORTBILDUNG Fortbildungsangebote für Ärzte und MFA .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Lösungen zur Kasuistik Folge 49 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 KAMMERWAHLEN Wahlaufrufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 - 30 BEKANNTMACHUNGEN Siebente Satzung zur Änderung der Weiterbildungsordnung der LÄKB .. . . 35 AKTUELL Seite 34 Seite 38 Vorgestellt: Netzwerk für Lungenerkrankungen Nordost-Brandenburg . . . . . 31 Marburger Bund Landesverband Delegiertenversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Der Brandenburg-Tag 2016 Gesundheitszentrum Hoppegarten mit dabei .. 33 Seniorenfortbildung 2016 – Abwechslungsreicher Tag auf der Havel . . . . . . . 34 Klinisches Krebsregister für Brandenburg und Berlin: Gründungsfeier . . . . . . 38 Robert Koch-Institut informiert – Welttuberkulosetag 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 24.-25. Februar 2017 – Brandenburger Krebskongress 5. Auflage .. . . . . . . . . . . 40 Ärzte im ÖGD – Länder müssen guten Worten Taten folgen lassen . . . . . . . . . . 41 BfArM: Ausgabe 2/2016 des Bulletins zur Arzneimittelsicherheit .. . . . . . . . . . . . . 41 Ständige Impfkommission veröffentlicht neue Impfempfehlungen .. . . . . . . . . . 42 REZENSIERT Gunnar Decker – 1965 Der kurze Sommer der DDR .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 PERSONALIA Wir gratulieren zum Geburtstag im Oktober . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sana Kliniken Sommerfeld – Neue Klinik für Wirbelsäulenchirurgie .. . . . . . . . . Carl-Thiem-Klinikum Cottbus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KMG-Klinikum Kyritz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 44 45 45 KULTURECKE 26. FilmFestival Cottbus – 8. bis 13. November 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 WEITERE RUBRIKEN Editorial .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Kurse und Fortbildungsangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 KVBB informiert .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 LAVG, Abteilung Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 3 10 | 2016 EDITORIAL Liebe Kolleginnen und Kollegen, Dr. Jürgen Fischer Foto: Thomas Kläber über die zunehmende Ökonomisierung des Gesundheitswesens wurde in den letzten Jahren immer wieder diskutiert. Auch auf dem letzten Deutschen Ärztetag gehörten die Diskussionen z. B. über die Arzneimittelpreisbildung zu den TOP-Themen. Im Kern ging es dabei um die Frage, ob die Preise bestimmter Arzneimittel unter ethischen Aspekten als auch unter Nutzungs aspekten immer gerechtfertigt sind. Einfache Antworten auf diesen komplexen Sachverhalt kann es nicht geben, aber es ist notwendig, diese Diskussion zu führen und Lösungen anzumahnen. Jetzt hat die Bundesregierung angekündigt, eine Überarbeitung des Arzneimittelmarktneuordnungsge setzes (AMNOG) vorzunehmen. Wir erinnern uns: Hinter diesem Wortungetüm verbirgt sich die Absicht, mehr Wirtschaftlichkeit und Kosteneffizienz bei der Verordnung von Arzneimitteln zu erreichen. Es geschah jedoch das Gegenteil. Die Ausgaben der gesetzlichen Kranken kassen steigen jährlich um vier bis fünf Prozent. Ein europäischer Preisvergleich zeigt, dass die Arzneimittelpreise in den europäischen Ländern zwischen 16 Prozent und 27 Prozent niedriger liegen als in Deutschland. Die Bundesregierung strebt die Einführung einer Umsatzschwelle an, die „Mondpreise“ bei der Einführung neuer Medikamente verhindern soll. Ob ein solches Instrument geeignet ist, das Problem ausufernder Preise zu lösen, ist allerdings fraglich. Obwohl für die Ärzteschaft ein wirtschaftlicher Umgang mit begrenzten Ressourcen in einem solidarisch finanzierten System selbstverständlich ist, müssen bei der täglichen Arbeit immer häufiger Kolleginnen und Kollegen feststellen, dass ökonomische Parameter das ärztliche Handeln bestimmen, etwa, wenn Entscheidungsspielräume durch vorgegebene ökonomische Rentabilitätskriterien begrenzt werden. Die Delegierten des Ärztetages lehnten erneut vorrangig an ökonomischen Kriterien orientierte Bonuszahlungen für leitende Kranken hausärzte ab. 4 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 richtig, um Kompetenz und Wissen der Ärzte zu stärken. Immerhin gaben 79,2 Prozent an, aus Angst vor Fehlern zu viel zu machen. Liebe Kolleginnen und Kollegen, Berufspolitik hat viele Facetten. Mit den beschriebenen Beispielen wollte ich andeuten, wie viele ungelöste Probleme im Gesundheitswesen existieren. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Ärzteschaft gut organisiert ist und die ärztliche Selbstverwaltung gestärkt wird. Ich möchte Sie deshalb bitten, sich möglichst zahlreich an den Kammerwahlen zu beteiligen. Bitte geben Sie bis zum 16. November Ihre Stimme ab. Die Reduzierung der Ökonomisierung des Gesundheitswesens wäre sicher auch ein Grund dafür, die Attraktivität des Arztberufes zu erhöhen. ■ Ihr Jürgen Fischer Obwohl sich die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser in Deutschland im vergangenen Jahr leicht verbessert hat, konnten trotz gestiegener Umsätze immer noch 30 Prozent der Häuser keinen Jahresüberschuss erwirtschaften. Doch es gibt auch positive Entwicklungen. Eine davon ist die Initiative „klug entscheiden“ der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), in der Handlungsvorschläge entwickelt werden, die eine Fehl- und Überversorgung vermeiden sollen. Diese Vorschläge sind nicht als Gegenentwurf für Leitlinien gedacht, sondern sollen überflüssige Leistungen im Medizinbetrieb vermeiden. Auch Patienten sind mitverantwortlich für die Überversorgung. In der „klug entscheiden“ Umfrage gaben 63,3 Prozent der Ärzte an, dass Druck von Patienten sie zu unnötigen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen veranlassen. Der altbekannte Spruch „Weniger ist oft mehr“ trifft auch für diagnostische und therapeutische Maßnahmen zu. Deshalb ist „klug entscheiden“ genau KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK Richtlinie „Fachkunde und Kenntnisse im Strahlenschutz bei dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen in der Medizin oder Zahnmedizin“ Der Erwerb der Fachkunde im konventionellen Bildgebung und Strahlenschutz nach der Rönt12 Monate Sachkundeerwerbszeit genverordnung erfolgt nach o. g. im Bereich der SchnittbilddiagnosRichtlinie, diese wurde durch tik sowie insgesamt 3.200 Unterdas Rundschreiben des Bunsuchungen nachzuweisen. Zusätzdesumweltministeriums vom lich zum Grund- und Spezialkurs ist 27.06.2012 aktualisiert. Die Bedie Teilnahme am Spezialkurs „CT“ stimmungen der neuen Richtlinie erforderlich. Über die notwendige waren ab dem 01.09.2012 anzuFachkunde nach Strahlenschutzverwenden, dabei gilt jedoch folordnung gibt die Richtlinie Strahlengende Übergangsregelung: Wer schutz in der Medizin Auskunft. vor dem 01.09.2012 mit dem Erwerb der Fachkunde begonnen 3.Digitale Volumentomographie hat, kann diesen Erwerb noch bis (DVT) zum 31.08.2017 nach den gelten- Mit der Etablierung der Digitalen den Bestimmungen der zu dieVolumentomographie (DVT) in der sem Zeitpunkt gültigen Richtlinie Zahnmedizin und HNO sowie der beenden. Die aktuelle Richtlinie 3D-Bildgebung mit Durchleuchwurde dem derzeitigen Stand der tungseinrichtungen, wurde auch auf Wissenschaft in der Medizin andiesen Gebieten eine Fachkunde als gepasst, was zur Folge hatte, dass Nachweis einer Strahlenschutzausneue Anwendungsgebiete eingebildung notwendig. Im Bereich der führt bzw. die Anforderungen anHNO-Heilkunde sind drei Monate gepasst wurden. Auf folgende ÄnSachkundeerwerbszeit, 50 Unterderungen ist besonders zu achten. suchungen und die Teilnahme am Spezialkurs „DVT“ nachzuweisen. Im Bereich sonstiger tomographischer Neue Anwendungsgebiete: Verfahren ohne CT, wie z. B. 3D-Bildgebung mit C-Bögen, sind sechs Mo1.Röntgendiagnostik Gefäßsystem nate Sachkundeerwerbszeit, 100 Undes Herzens tersuchungen und die Teilnahme am Diese Fachkunde erfordert 12 MoSpezialkurs „DVT“ nachzuweisen. Für nate Sachkundeerwerbszeit und 100 beide Bereiche können kombinierte nachgewiesene Untersuchungen. Kurse besucht werden, die bereits den Erwerb der Sachkunde beinhal2.Röntgendiagnostik einschließlich ten und somit auch die AnforderunCT für Personen mit Fachkunde gen zum Fachkundeerwerb erfüllen. für das Gesamtgebiet „offene radioaktive Stoffe – Diagnostik und 4. Knochendichtemessung Therapie“ nach Strahlenschutz- Für die Knochendichtemessung wurverordnung. de eine sogenannte kleine Fachkun Dieses Anwendungsgebiet trägt der de geschaffen, die sich am StrahlenEinführung von Hybridsystemen wie schutzaufwand orientiert. Für dieses z. B. dem PET/CT oder dem SPECT/ Anwendungsgebiet ist die Teilnahme CT Rechnung, bei denen Bestimam Grund- und Spezialkurs NICHT mungen der Röntgenverordnung notwendig, erforderlich sind hier le(CT) und der Strahlenschutzverorddiglich zwei Monate Sachkundeernung (PET, SPECT) an einer Einrichwerbszeit, 20 Untersuchungen und tung zu berücksichtigen sind. Dabei die Teilnahme am Kurs im Strahlensind für die Fachkunde nach Röntschutz für Ärzte bei der Anwendung genverordnung 12 Monate Sachvon Röntgenstrahlung zur Knochenkundeerwerbszeit im Bereich der dichtemessung. Wesentliche Änderungen: Computertomographie Diese Fachkunde kann in Verbindung mit dem Fachkundenachweis der Röntgendiagnostik des Skelettes, des Thorax oder des Abdomen erworben werden. Zusätzlich ist der Spezialkurs „CT“ nachzuweisen. Die spezielle Fachkunde CT des Schädels ist nur in Verbindung mit der Fachkunde Röntgendiagnostik Skelett zu erwerben, wobei in dieser eine angemessene Gewichtung von Röntgenuntersuchungen des Schädels enthalten sein müssen. Diese Fachkunde erfordert acht Monate Sachkundeerwerbszeit und 300 Untersuchungen. Nachgewiesen muss auch hier der Spezialkurs „CT“ werden. Allgemeine Hinweise: Ärzte, die vor Inkrafttreten der neuen Richtlinie Untersuchungen durchführten, die oben als neue Fachkunden beschrieben sind, sollten sich diese Untersuchungen vom Sachkunde vermittelnden Arzt bescheinigen lassen. Dies gilt z. B. für 3D-Untersuchungen. ■ Dr. med. R. Ziegenhardt Vorsitzende der Prüfungskommission Fachkunde im Strahlenschutz der Landesärztekammer Brandenburg Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 5 KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK 12. KAMMERVERSAMMLUNG/7. LEGISLATURPERIODE Finanzen und Wahlen im Mittelpunkt Auf der Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg am 3. September standen der Jahresbericht der Ausschüsse der Ärzteversorgung Land Brandenburg, der Geschäftsbericht für das Jahr 2015 mit der Bilanz zur Gewinn- und Verlustrechnung im Mittelpunkt. Außerdem wurden drei ärztliche Mitglieder des Verwaltungsausschusses sowie der Aufsichtsausschuss gewählt. im Berichtsjahr 2015 insgesamt 57 Mitglieder des Versorgungswerkes eine Berufsunfähigkeitsrente. Der Verwaltungskostensatz (bezogen auf die Bruttobeitragseinnahmen) betrug 1,85 % der Beitragseinnahmen im Berichtsjahr 2015. Der Ertrag der Kapitalanlage betrug 59,7 Mio EUR. Dies bedeutet eine Netto-Kapitalrendite von 3,85 %. Frau Dipl.-Med. Andrea Kruse bestätigte die gute Aufstellung der Ärzteversorgung Land Brandenburg mit dem erneuten Erreichen einer Kapitalrendite nahe des Rechnungszinses im Jahr 2015. Wahlen Verwaltungs- und Aufsichtsausschuss Frau Dipl.-Med. Andrea Kruse, Vorsitzende des Verwaltungsausschusses der Ärzteversorgung, berichtete unter anderem über die aktuellen Zahlen der Mitglieder- und Beitragsentwicklung. • Die Ärzteversorgung Land Brandenburg hatte zum Ende des 24. Geschäftsjahres 9.967 aktive Mitglieder. • Das Beitragsaufkommen, einschließlich der Überleitungen und Nachversicherungen, stieg um rund 6,0 % auf EUR 96,0 Mio. • Das Anlagevermögen wuchs um rund 6,5 % auf rund EUR 1.534 Mio., die Kapitalerträge lagen bei EUR 59,7 Mio. 6 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 • Die Kammerversammlung beschloss, die Rentenbemessungsgrundlage für das Geschäftsjahr 2017 unverändert zu lassen. Auch die Renten werden nicht erhöht. Der geschäftsplanmäßige Neuzugang wurde mit einem Bruttozuwachs von 1.033 Mitgliedern auch im Jahr 2015 deutlich übertroffen. Die Alterszusammensetzung der Mitglieder, die 45 Jahre alt oder jünger sind, hat sich gegenüber dem Vorjahr von 52,1 % auf circa 48,2 % verringert. Die Anzahl der Altersrentner erhöhte sich im Geschäftsjahr 2015 von 896 im Vorjahr auf nunmehr 999. Es erhielten Folgende ärztliche Mitglieder wurden erneut in den Verwaltungsausschuss gewählt: Dr. med. Steffen König, Dr. med. Jürgen Fischer und Dr. med. Stephanie Lenke. In den Aufsichtsausschuss wurden folgende Kammerdelegierte gewählt: Dr. med. Hans-Joachim Helming, Dr. med. Ralph Schürer, Dr. med. Torsten Braunsdorf, Dr. med. Frank Berthold, Dipl.-Med. Karsten Juncken, Dr. med. Renate Ehrke, Ulrich Schwille, Dipl.Med. Wolf-Rüdiger Weinmann, Dipl.Med. Guido Salewski und Dr. med. Volkmar Skerra. ■ Anja Zimmermann M.A. KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK DER ELEKTRONISCHE HEILBERUFSAUSWEIS (EHBA) Beantragung des eHBA im Mitgliederportal In einem ersten Artikel zum elekdes Antrages aus und wählen die für tronischen Heilberufsausweis in Sie passende Art der Identifizierung. der Juniausgabe des Ärzteblattes, haben wir zum Sachstand des 3.Sie drucken nun den Antrag aus, unelektronischen Arztausweises interschreiben ihn an den vorgeseheformiert. In dieser Ausgabe möchnen Stellen und versehen den Antrag ten wir die Brandenburger Ärzte mit Ihrem Passfoto. In Abhängigkeit darüber informieren, wie sie den von der gewählten IdentifizierungseHBA beantragen können. art nehmen Sie den Antrag mit zur Identifizierungsstelle (bei KammerIdent und bei Post-Ident) bzw. schi1. Beantragung über das cken den Antrag per Post an die aufgedruckte Anschrift (bei zeitversetzMitgliederportal tem Kammer-Ident und bei BankDie Antragsstellung erfolgt über das Ident). Zur persönlichen IdentifizieMitgliederportal (http://portal.laekb. rung bringen Sie ein gültiges Perde) der Landesärztekammer Brandensonaldokument (Personalausweis, burg. Falls Sie noch keine ZugangsdaReisepass oder Aufenthaltstitel) und ten haben oder diese nicht mehr vorden unterschriebenen Antrag mit. handen sind, können Sie sich mit unserem Meldewesen (meldewesen@laekb. de) in Verbindung setzen. Sie erhalten Nachdem der dritte Schritt abgedann umgehend Ihre Zugangsdaten schlossen ist, erfolgt der Rest der Anper Post. tragsbearbeitung automatisch. Die zuständigen Mitarbeiter der ÄrztekamDer gesamte Antragsprozess erfolgt mer erhalten die Unterlagen direkt für den Arzt in den folgenden drei oder auf postalischem Wege, um den Schritten: Unterlagen die Produktionsfreigabe beizufügen. Anschließend werden die 1.Nach dem Einloggen im Mitglieder- Unterlagen an den jeweiligen Kartenportal wird der Antragsvorgang un- hersteller weitergeleitet. Dieser proter dem Menüpunkt eHBA gestar- duziert dann die Karte und versendet tet. In dem geführten Online-Dialog diese per Post an den entsprechenden werden Ihnen zunächst die relevan- Antragsteller. In einem gesonderten ten Meldedaten angezeigt. Gleichen Brief wird später auch die dazugehöSie diese mit Ihrem aktuell gültigen rende PIN verschickt. Personaldokument ab. Bei Abweichungen können Sie direkt in die Meldedatenänderung wechseln und 2. Die möglichen Formen die Anpassung Ihrer Daten online der Personenidentifi beauftragen. Nachdem Sie Ihre Dazierung ten abgeglichen haben, wählen Sie den für Sie passenden Kartenherstel- Laut Signaturgesetz ist es erforderlich, ler (aktuell nur die Firma Medisign) eine Personenidentifizierung durchzuaus und schließen die Antragsvor führen. Aktuell gibt es die folgenden bereitung ab. fünf Formen der Identifizierung: 1.Kammer-Ident: Der Antragsteller 2.Ihre Daten der Antragsvorbereitung gibt seinen Antrag persönlich in der werden nun zum gewählten KartenGeschäftsstelle Potsdam oder Cotthersteller übertragen. Im Anschluss bus ab und wird von einem qualifidaran erhalten Sie ihren Zugangszierten Mitarbeiter der LandesärzteLink in das Antragsportal des Karkammer identifiziert. tenanbieters per E-Mail und als Mitteilung im Mitgliederportal. Im An- 2.Zeitversetztes Kammer-Ident: tragsportal füllen Sie nun den Rest Die Identifizierung wurde innerhalb der letzten fünf Jahre bereits bei der Landesärztekammer durchgeführt. Ist diese entsprechende Identifizierung vorhanden, schicken Sie den Antrag an die Landesärztekammer. Hier wird dem Antrag das vorhandene Identifizierungsformular hinzugefügt und alle Unterlagen dem Kartenhersteller zugestellt. Besonderheiten zum zeitversetzten KammerIdent werden im weiteren Verlauf des Artikels erklärt. 3.Post-Ident: Die Identifizierung wird durch einen Mitarbeiter der Deutschen Post vorgenommen. 4.ZDA-Ident: Die Identifizierung erfolgt bei einem Mitarbeiter des jeweiligen Kartenherstellers (ZDA) oder bei einem autorisierten Partner des ZDA. 5.(APO)Bank-Ident: Sollten Sie Kunde der Deutschen Apotheker- und Ärztebank sein, wurde bereits bei Eröffnung des Kontos eine Identifizierung durch einen Bankmitarbeiter durchgeführt. Eine erneute Identifizierung kann daher entfallen. 2.1. Besonderheit zur zeitversetzten Identifi zierung Falls Sie in den vergangenen Jahren (bis zu fünf Jahre) bereits förmlich (anhand eines amtlichen Ausweisdokumentes) von der Kammer identifiziert wurden, kann eine erneute Identifizierung für die Beantragung eines eHBA entfallen. Liegt eine entsprechende Identifizierung vor, kreuzen sie bitte auf dem Antragsformular die Option „vorab durchgeführtes Kammer-Ident“ an. Sie müssen zur Antragsabgabe dann nicht persönlich bei der Ärztekammer, der Post, der Bank oder dem ZDA vorstellig werden, sondern können die ausgedruckten und unterschriebenen Antragsunterlagen inklusive eines aktuellen Passfotos per Post an die Landesärztekammer Brandenburg senden. Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 7 KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK Für die zeitversetzte Identifizierung können Sie einen Termin über unser Mitgliederportal unter dem Menüpunkt eHBA vereinbaren. Da eine Identifizierung bis zu 15 Minuten in Anspruch nehmen kann und nur von entsprechend qualifizierten Mitarbeitern durchgeführt werden darf, ist es erforderlich, einen Termin dafür online zu vereinbaren. 4. Allgemeiner Hinweis zum elektronischen Arztausweis Aufgrund mehrfacher Nachfragen zum eArztausweis möchten wir nochmals darauf hinweisen, dass der klassische Arztausweis nach wie vor gültig ist und es auch bleibt. Dieser wird auch in Zukunft direkt von der Kammer ausgestellt und dient weiterhin zur Identifizierung als Arzt. Der eArztausweis hat zusätzlich zum Sichtausweis einen elektronischen Chip integriert, mit dem ein Arzt Zugriff auf die Funktionen der zukünftigen digitalen Welt im Gesundheitswesen erhält. Diese Funktionen gewinnen aber erst in den kommenden Jahren an Bedeutung und sind im Wesentlichen nur bei der täglichen Arbeit als Arzt im Umgang mit elektronischen Systemen relevant. ■ LÄKB KAMMERWAHL 2016 Kammerwahl 2016 Zugelassene Wahlvorschläge Der Wahlausschuss hat die folgenden Wahlvorschläge zugelassen und die Reihenfolge durch das Los bestimmt. Die Wahl ist somit an diese Wahlvorschläge gebunden. Die Wahlunterlagen werden den Kammerangehörigen im Oktober 2016 zugesandt. Folgende Wahlhinweise sollten unbedingt beachtet werden: Der Stimmzettel enthält in der Reihenfolge und unter der Nummer ihrer Bekanntmachung die zugelassenen Wahlvorschläge mit den festgestellten Angaben der Einzelbewerber und der ersten fünfzehn Bewerber der Listenwahlvorschläge. Jeder Wahlvorschlag erhält ein abgegrenztes Feld und auf der rechten Seite jeweils ein zusätzliches Feld für die Kennzeichnung der Stimmabgabe. Auf dem Stimmzettel hat die Wählerin/der Wähler persönlich durch 1 Kreuz im vorgezeichneten runden Feld kenntlich zu machen, welchem Wahlvorschlag sie/er ihre/seine Stimme geben will. Jede Wählerin/jeder Wähler hat nur eine Stimme, sie/er darf entweder einen Einzelwahlvorschlag oder eine Wahlliste ankreuzen. Es ist also nicht zulässig, innerhalb der Wahlliste einzelne Personen durch Ankreuzen zu unterstützen, da der Stimmzettel dann ungültig wäre. Der Stimmzettel ist in den grünen Wahlumschlag mit dem Aufdruck „Stimmzettel” zu legen, zu verschließen und in dem freigemachten Wahlbriefumschlag, der gleichfalls zu verschließen ist, an den Wahlleiter zu übersenden. Die Stimme gilt als rechtzeitig abgegeben, wenn der verschlossene Wahlbriefumschlag spätestens am Wahltag, dem 16. November 2016, bis 17:00 Uhr bei der Wahlleiterin (Landesärztekammer Brandenburg, GeschäftsstelStimmzettel und Stimmzettelum- le Cottbus, Dreifertstraße 12, 03044 schlag dürfen keinerlei Rückschlüsse Cottbus) eingegangen ist. auf die Person der Wählerin/des Wählers zulassen. Namentlich gekennzeich- Verspätet eingegangene Wahlbriefe nete oder abgestempelte Stimmzettel müssen unberücksichtigt bleiben. oder Stimmzettelumschläge müssen als Verstoß gegen das Wahlgeheimnis gewertet werden. Die Stimme wäre un- ■ Ass. jur. K. Metzner LL.M., Wahlleiterin gültig. Zugelassene Wahlvorschläge für die Wahl der Kammerversammlung (Wahlperiode 2016 – 2020) am 16. November 2016 Wahlvorschlag 1 BDI 01.Dr. med. Klaus-Friedrich Bodmann Erich-Mühsam-Str. 15 16225 Eberswalde 8 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 02.Dr. med. Ekkehard Beck Waldpromenade 11 a 15537 Grünheide 04.Dr. med. Anita Demmig Grillenweg 3 15366 Neuenhagen 03.Dr. med. Gesine Dörr Alpenrosenweg 43 a 12437 Berlin 05.Martin Geibel Kreuzweg 1 15537 Grünheide KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK Hausärzte Brandenburg 01.Dr. med. Johannes Becker Herschenzmühle 2 01945 Ruhland 02.Prof. Dr. med. Ulrich Schwantes Germendorfer Weg 21 16727 Oberkrämer OT Schwante 03.Dr. med. Karin Harre Bergstr. 7 16818 Walsleben 04.Dipl.-Med. Astrid Tributh Leiblstr. 19 a 14467 Potsdam 05.Dipl.-Med. Sigrid Schwark Utestr. 1 16321 Bernau 15.Reinhard Schleuß Großbeerenstr. 89 14482 Potsdam 07.Dipl.-Med. Andrea Kruse Stadtwaldstr. 30 03149 Forst 16.Miriam Schwantes Barbarossastr. 50 10781 Berlin 08.Stephan Wolter Straße nach Walsleben 79 a 16818 Katerbow 17. Dr. med. Renate Ehrke Rehwinkel 7 16552 Mühlenbecker Land OT Schildow 09.Prof. Dr. med. Rainer Moog Kutzeburger Weg 12 03051 Cottbus 18.Dipl.-Med. H. Immo Römer Altenhofer Waldstr. 7 16244 Schorfheide OT Altenhof 19.Dr. med. Volkmar Skerra Schulweg 1 c 14548 Schwielowsee OT Geltow 20.Dr. med. Ralph Schürer An der Pirschheide 28 14471 Potsdam 06.Dr. med. Reinhold Schrambke Schlufter Str. 9 16244 Schorfheide OT Groß Schönebeck 21.Dipl.-Med. Christina Klawitter Lindenstr. 11 16833 Mangelshorst 07.Dr. med. Ingo Musche-Ambrosius Pasteurstr. 2 14482 Potsdam 22.Dr. med. Bijay Pokhrel Humboldtring 1 a 14473 Potsdam 08.Dipl.-Med. Andreas Schwark Utestr. 1 16321 Bernau Wahlvorschlag 3 09.Dr. med. Stephanie Lenke Eigenheimweg 15 01968 Senftenberg 01.Dr. med. Udo Wolter Buskower Dorfstr. 69 16816 Neuruppin 10.Dr. med. Katharina Weinert Friedhofstr. 114 15370 Petershagen 02.Dipl.-Med. Guido Salewski Weinberge 9 15236 Frankfurt (Oder) OT Güldendorf 11. Dr. med. Stefan Roßbach-Kurschat Hubertusdamm 13 14480 Potsdam 12.Jens-Peter Schrambke Lanker Weg 5 16348 Wandlitz 10.Dr. med. Mina Stoyanova Havelstr. 1 14776 Brandenburg 11. Dr. med. Hartmut Prahtel Fehrbelliner Str. 17 16816 Neuruppin 12.Thomas Klinkmann Schulgartenstr. 13 16303 Schwedt 13.Torsten Reinhold Am Siebgraben 4 16727 Oberkrämer 14.Dr. med. Brian Mahn Altstädtische Große Heidestr. 1 14770 Brandenburg an der Havel 15.Frauke Gundlach Bänschstr. 52 10247 Berlin Marburger Bund 03.Dr. med. Jürgen Fischer Birkenweg 9 14929 Treuenbrietzen 04.Dr. med. Steffen König Wriezener Str. 9 B 16259 Oderaue 16.Dr. med. Sylvia Schache August-Bebel-Str. 35 16348 Wandlitz 17. Dipl.-Med. Harald Wulsche Birkenweg 2 16303 Schwedt OT Zützen 18.Dr. med. Ulrich Eggens Am Seeblick 3 14476 Potsdam OT Groß Glienicke 19.Dr. med. Dagmar Möbius Carl-von-Ossietzky-Str. 1 03046 Cottbus 13.Dipl.-Med. Volker Patzschke Am Töpferberg 36 16278 Angermünde OT Welsow 05.Dr. med. Renate Schuster Annenstr. 24 15366 Neuenhagen 20.Dipl.-Med. Karsten Juncken Anna-Karbe-Weg 3 16244 Schorfheide OT Lichterfelde 14.Dr. med. Hans-Gunnar Haufe Neu Premsliner Str. 9 19348 Perleberg OT Quitzow 06.Dipl.-Med. Hubertus Kruse Stadtwaldstr. 30 03149 Forst 21.Dr. med. Jens Tokar Zum Herrgottsgraben 21 a 16816 Neuruppin Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 9 Kammerwahl 2016 Wahlvorschlag 2 Kammerwahl 2016 KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK 22.Jendrik Puttke Cottbuser Straße 41 b 03055 Cottbus 37.Christoph Höhn Waldstr. 4 10551 Berlin 23.Prof. Dr. med. Eckart Frantz Ringstr. 16 12203 Berlin 38.Dr. med. Rüdiger Wiebelitz Platenhofer Damm 3 19348 Perleberg OT Sükow 24.Prof. Dr. med. Michael Kiehl Berliner Str. 12 15326 Zeschdorf 39.Dr. med. Volker Baumunk Bahnhofstr. 12 16303 Schwedt 25.Prof. Dr. med. Rüdiger Heicappell M.A. Bernd-von-Arnim-Str. 15 A 16303 Schwedt OT Criewen 40.Dr. med. Olaf Bartels Park 9 16303 Schwedt OT Criewen 26.Elke Köhler Erlenbusch 1 14913 Jüterbog Dr. Knoop 27.Dr. med. Reimund Parsche Waldweg 2 A 16818 Altfriesack 28.Dr. med. Eckart Braasch Danckelmannstr. 19 16225 Eberswalde 29.Dr. med. Anke Savcenko Hauptstr. 46 a 16306 Schwedt OT Stendell 30.Stefan Sturm Erich-Nehlhans-Str. 14 10247 Berlin 31.Dr. med. Joachim-Michael Engel Hauptstr. 22 04924 Kauxdorf 32.Mohamed Al Massri Beuthstr. 44 13156 Berlin 33.Normann Kublik Kieselwitzer Weg 9 b 15890 Schlaubetal 34.Dr. med. Tobias Keckel Kirschweg 9 03149 Forst 35.Dipl.-Med. Birgit Scharfenberg Ahornstraße 39 15344 Strausberg 36.Dr. med. Albrecht Grunske Ströbitzer Hauptstr. 42 03046 Cottbus 10 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 Wahlvorschlag 4 01.Dr. med. Michael Knoop Jenaer Str. 28 12627 Berlin Wahlvorschlag 5 Deutscher Hausärzteverband/MEDI 01.Dipl.-Med. Hartmut Kuske Dorfstr. 2 16321 Bernau OT Schönow 04.Dipl.-Med. Wolf-Rüdiger Weinmann Pappelweg 5 14929 Treuenbrietzen 05.Antonia Stahl Amselhainstr. 29 a 14612 Falkensee 06.Holger Marschner Zossener Damm 33 15827 Blankenfelde 07.Dr. med. Christian Federlein Lossower Str. 9 15236 Frankfurt (Oder) 08.Dr. med. Ralf Haitsch Forstweg 5 B 14806 Bad Belzig 09.Dr. med. Lutz Höbold Birkenstr. 11 14943 Luckenwalde 10.Dr. med. Björn Matthies Pfälzer Str. 60 03149 Forst 11. Dr. med. Jörg Schache August-Bebel-Str. 35 16348 Wandlitz 02.Dipl.-Med. Heinz Uhlmann Florastr. 16 16515 Oranienburg OT Lehnitz 12.Dr. med. Frank Mieck Baruther Str. 10 15755 Teupitz 03.Dr. med. Sigrun Voß Karl-Marx-Str. 2 16259 Bad Freienwalde 13.Dr. med. Steffen Thor Zinnaer Str. 31 a 14913 Jüterbog 04.Manfred Küchen Hauptstr. 37 16306 Berkholz-Meyenburg 14.Dr. med. Mario Zerbaum Krakauer Str. 45 14776 Brandenburg Wahlvorschlag 6 Hartmannbund 15.Daniel König Am Plötzhorn 34 14542 Werder 01.Dr. med. Hanjo Pohle Ringstr. 40 14727 Premnitz 16.Dr. med. Hartmut Wiegank Krangener Str. 7 16827 Alt Ruppin 02.Ulrich Schwille Drosselweg 1 15526 Reichenwalde 17. Dipl.-Med. Rainer Hanisch Dorfstr. 44 15528 Spreenhagen OT Braunsdorf 03.Dr. med. Ullrich Fleck Zum Unterhammer 4 b 14947 Nuthe-Urstromtal OT Gottow 18.Dipl.-Med. Ilona Weinmann Pappelweg 5 14929 Treuenbrietzen KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK 19.Dörte Fiebig Bergstr. 17 a 15374 Müncheberg 14.Dr. med. Simona-Bianca Hübers Spreestr. 28 15738 Zeuthen 02.Dr. med. Kristina Böhm MHA Luisenplatz 3 B 14471 Potsdam Wahlvorschlag 7 15.Dr. med. Andreas Gottfried Leitenberger Salzmannweg 16 14469 Potsdam 03.Dipl.-Med. Steffen Hampel Am Sportplatz 24 15569 Woltersdorf 01.Dr. med. Stephan Alder Herthastraße 14 14482 Potsdam 02.Dr. med. Frank Berthold MBA Platanenstr. 26 A 15526 Bad Saarow 03.Dr. med. Martin Böckmann Akazienallee 35 a 14050 Berlin 04.Prof. Dr. med. Stefan Kropp Geschwister-Scholl-Allee 59 14532 Kleinmachnow 05.Stephan Grundmann Charlottenstr. 13 14467 Potsdam 06.Dr. med. Karl-Jürn von Stünzner-Karbe Gutshaus Sieversdorf 1 15236 Jacobsdorf OT Sieversdorf 07.Dr. med. Klaus-Joachim Burmeister Prinzessinenstr. 4 12307 Berlin 08.Dr. med. Margareta Kampmann-Schwantes Germendorfer Weg 21 16727 Oberkrämer OT Schwante Wahlvorschlag 8 Aktive Ärzte 01.Dr. med. Hartmut Husstedt Bahnhofstr. 57 02994 Bernsdorf OT Wiednitz 02.Priv.-Doz. Dr. med. habil. Thomas Schulz Cottbuser Str. 138 03051 Cottbus 03.Dr. med. Andrea Kossatz Werchower Feldstr. 14 03205 Calau 04.Dr. med. Stephan Sägner Ströbitzer Hauptstr. 18 d 03046 Cottbus 05.Dr. med. Cordula Sikorski Dresdener Str. 23 03119 Welzow 06.Dr. med. Torsten Laube Drebkauer Hauptstr. 6 03116 Drebkau 07.Irina Reimer Händelweg 5 03044 Cottbus 09.Dr. med. Frank Schulz Biegener Str. 8 15236 Frankfurt (Oder) 08.Priv.-Doz. Dr. med. Jens Soukup Rudolf-Breitscheid-Str. 68 03046 Cottbus 10.Alexander Pohl Alte Dorfstr. 11 15526 Bad Saarow 09.Dr. med. Dieter Sikorski Dresdener Str. 23 03119 Welzow 11. Friederike Kuhnt Vogelkirschenring 40 15827 Blankenfelde Wahlvorschlag 9 12.Dr. med. Stephan Richter Rialtoring 64 a 12589 Berlin 13.Dr. med. Susanne Müller-Mai Steinhellenweg 17 12109 Berlin 04.Dr. med. Anne-Katrin Voigt Weißener Str. 6 04916 Schönewalde 05.Dr. med. Erich Hedtke Bahnhofstr. 29 14712 Rathenow Wahlvorschlag 10 Bündnis für Brandenburg 01.Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz Am Havelgut 36 14774 Brandenburg an der Havel 02.Dipl.-Med. Klaus-Dieter Priem Storkower Str. 2 a 15526 Reichenwalde 03.Dr. med. Hans-Joachim Helming Erikaweg 4 21256 Handeloh OT Höckel 04.Dr. med. Torsten Braunsdorf Wilhelm-Pieck-Str. 57 03226 Vetschau 05.MUDr. Peter Noack Meisenweg 28 03044 Cottbus 06.Dipl.-Med. Ulrich Piatkowiak Karl-Liebknecht-Str. 2 03099 Kolkwitz 07.Prof. Dr. med. Michael Schierack Dorfstr. 16 03096 Dissen 08.Thomas Maruniak Leipziger Str. 38 15566 Schöneiche Berufsverband der Ärzte des 09.Dr. med. Gerald Gronke Öffentlichen Gesundheitsdienstes Erlenweg 6 A 15834 Rangsdorf 01.Dr. med. Sven Sondergeld An der Malxe 9 10.Dr. med. Hans-Joachim Lüdcke 03149 Forst Im Schäferfeld 29 14480 Potsdam Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 11 Kammerwahl 2016 Freier Arztberuf (FAB) Kammerwahl 2016 KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK 11. Dr. med. Christian Helke Am Spreeufer 4 03046 Cottbus 19.Dr. med. Christoph Breitwieser Domstr. 13 a 14482 Potsdam 03.Dr. med. Eva Erler Horst-Bienek-Str. 13 14469 Potsdam 12.Dr. med. Holger Siggel Packhofstr. 32 14776 Brandenburg 20.Dr. med. Hans-Joachim Riechardt Fuchsbruch 13 14776 Brandenburg an der Havel 04.Dr. med. Anke Sarnes Köbisstr. 5 10785 Berlin 13.Dr. med. Bernd Pöthke Saarbrücker Str. 15 03048 Cottbus 21.Dipl.-Med. Jens-Uwe Köhler Am Schlößchen 12 15537 Grünheide 05.Dr. med. Renate Fischer Heringsdorfer Allee 8 15834 Rangsdorf 14.Dipl.-Med. Silke Felgentreff Seminarstr. 3 03044 Cottbus 22.Dr. med. Gerd Jürgen Fischer Thomas-Müntzer-Damm 5 14532 Kleinmachnow 06.Dr. med. Kerstin Kunkis Schwappachweg 16 16225 Eberswalde 15.Dipl.-Med. Michael Kirsch Schwanstr. 8 03046 Cottbus Wahlvorschlag 11 07.Sandra Werdermann Finkenweg 22 16866 Kyritz Liste der Arbeits- und Betriebsmediziner des Landes Brandenburg 16.Dr. med. Steffen Wolf Bahnhofstr. 20 03046 Cottbus 01.Dr. med. Frank Eberth An den Leddigen 90 14476 Potsdam OT Fahrland 17. Dr. med. Henning Leunert Milanring 21 14558 Nuthetal 08.Dr. med. Matthias Wirth Moßkopfring 11 A 12527 Berlin 02.MR Dr. med. Dietmar Groß Ricarda-Huch-Str. 1 03050 Cottbus 18.Dr. med. Uwe Rennhak Sperberweg 7 14476 Potsdam OT Golm HINWEIS DER LANDESÄRZTEKAMMER BRANDENBURG Beratung zu Chefarzt-Verträgen Die Landesärztekammer Brandenburg weist hiermit auf die Möglichkeit hin, bei dem Abschluss von Chefarztverträgen (aber auch allen anderen ärztlichen Anstellungsverträgen) eine berufsrechtliche Beratung durch die Rechtsabteilung einzuholen. Diese Beratung ist kostenlos. Die deutsche Ärzteschaft hatte sich auf dem 119. Deutsche Ärztetag in Hannover dafür ausgesprochen, vor allem Chefärzten diese Hilfe und Unterstützung anzubieten, welche in besonderer Weise im Spannungsfeld zwischen Medizin und Ökonomie stehen. Die Kontaktaufnahme zur Rechtsabteilung ist über das zuständige Sekretariat (Frau Menz) unter 0331-505 605 -560 möglich. ■ Dr. Daniel Sobotta, LÄKB Vertrauenspersonen der Landesärztekammer Vertrauenspersonen der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) Brandenburg (LÄKB) Möglichst frühzei ges in-Kontakt-Kommen Möglichst frühzei ges in-Kontakt-Kommen Dr. med. 17291 Prenzlau, Tel.: 03984 808604, [email protected] Ärzte/Ärz nnen mit17291 Prenzlau, Dr. med. Jürgen Hein, Tel.:Jürgen 03984 Hein, 808604, [email protected] suchtgefährdeter Ärzte/Ärz suchtgefährdeter nnen mit professionellen professionellen Hilfsangeboten bietet gute Hilfsangeboten bietet gute PD Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Johannes Lindenmeyer, Lindow, Tel.: 033933 88110, [email protected] Chancen, die Betroffenen, Pa entenJohannes PD Dr. rer.deren nat. Dipl.-Psych. Lindenmeyer, 16835 Lindow, Tel.: 033933 88110,16835 [email protected] Chancen, die Betroffenen, deren Pa enten undSchaden das ärztliche Berufsbild vor Schaden und das ärztliche Berufsbild vor zu bewahren. MR Dr. med. Wolfgang 14482 Potsdam, Tel.: 0331 6013637, [email protected] zu bewahren. MR Dr. med. Wolfgang Loesch, 14482 Potsdam, Tel.: 0331Loesch, 6013637, [email protected] Nebenstehende Experten engagieren sich Nebenstehende Experten engagieren sich PD Dr. med. Gudrun Richter, 16278 Tel.: Richter, 0170 3136629, [email protected] PDAngermünde, Dr. med. Gudrun 16278 Angermünde, Tel.: 0170 3136629, [email protected] zu diesem Zweck seit 2004 im zuRahmen diesem des Zweck seit 2004 im Rahmen des Hilfsprogramms der Landesärztekammer Hilfsprogramms der Landesärztekammer Dipl.-Med. Manfred Schimann, Co bus, Tel.: 0355 793515, 03046 [email protected] Dipl.-Med. Manfred Schimann, Co bus, Tel.: 0355 793515, [email protected] Brandenburg erfolgreich, Betroffene kolle-erfolgreich, Brandenburg Betroffene kolle- 03046 gial zu beraten und zu begleiten. gial zu beraten und zu begleiten. Prof. Dr. med. Ulrich Schwantes, 16766 Kremmen, Tel.: Schwantes, 033055 22488, [email protected] Prof. Dr. med. Ulrich 16766 Kremmen, Tel.: 033055 22488, [email protected] Weitere Informa onen auf www.laekb.de im Merkbla für Kammerangehörige Weitere Informa onen auf www.laekb.de Beim ersten Kontakt kann der Anrufer Wunsch anonym für Kammerangehörige im Merkbla Beimauf ersten Kontakt kannbleiben. der Anrufer auf 12 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 Wunsch anonym bleiben. ARZT & RECHT FÖRDERUNG DER ELEKTROMOBILITÄT Bundeskabinett beschließt Gesetzesentwurf zur steuerlichen Förderung und Europäische Kommission segnet Kaufprämie ab Das Bundeskabinett hat am 18. Mai 2016 den Regierungsentwurf des Gesetzes zur steuerlichen Förderung von Elektromobilität im Straßenverkehr beschlossen. Die steuerlichen Maßnahmen dienen einer klimagerechten Zukunftspolitik und ergänzen das Maßnahmenbündel der Bundesregierung zur Förderung der Elektromobilität im Straßenverkehr, das zeitlich befristete Anreize, weitere Mittel für den Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie zusätzliche Anstrengungen bei der öffentlichen Beschaffung von Elektrofahrzeugen beinhaltet. Im Einzelnen sieht der Gesetzentwurf Änderungen im Bereich der Kraftfahrzeugsteuer und der Einkommensteuer vor: • Bei erstmaliger Zulassung reiner Elektrofahrzeuge gilt seit dem 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2020 eine fünfjährige Kraftfahrzeugsteuerbefreiung. Diese wird rückwirkend zum 1. Januar 2016 auf zehn Jahre verlängert. Die zehnjährige Steuerbefreiung für reine Elektrofahrzeuge wird zudem auf technisch angemessene, verkehrsrechtlich genehmigte Umrüstungen zu reinen Elektrofahrzeugen ausgeweitet. • Im Einkommensteuergesetz werden vom Arbeitgeber gewährte Vorteile für das elektrische Aufladen eines privaten Elektro- oder Hybridelektrofahrzeugs des Arbeitnehmers im Betrieb des Arbeitgebers und für die zur privaten Nutzung zeitweise überlassene betriebliche Ladevorrichtung steuerbefreit. Der Arbeitgeber erhält die Möglichkeit, geldwerte Vorteile aus der unentgeltlichen oder verbilligten Übereignung der Ladevorrichtung und Zuschüsse pauschal mit 25% Lohnsteuer zu besteuern. Die Regelungen werden befristet für den Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2020. Kaufprämie für Elektrofahrzeuge Über die steuerliche Förderung hinaus soll eine Kaufprämie für Elektrofahrzeuge gewährt werden. Die Europäische Kommission hat am 16. Juni 2016 bestätigt, dass die Kaufprämie beihilferechtlich unbedenklich ist und ohne Einschränkung umgesetzt werden kann. Hierzu führt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) weiter aus: • Die Förderrichtlinie kann nun dem Haushalts- und Wirtschaftsausschuss des Bundestages vorgelegt werden und danach inkrafttreten. • Die Kaufprämie tritt am Tag nach der Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft und gilt rückwirkend ab dem 18.05.2016. • Sie wird in Höhe von 4.000 € für rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge und von 3.000 € für Plug-In Hybride jeweils zur Hälfte von der Bundesregierung und von der Industrie finanziert. • Das zu fördernde Elektroauto muss einen Netto-Listenpreis für das Basismodell von unter 60.000 € aufweisen. • Die Förderung erfolgt bis zur vollständigen Auszahlung der hierfür vorgesehenen Bundesmittel in Höhe von 600 Mio. €, längstens jedoch bis 2019. • Antragsberechtigt sind Unternehmen, Privatpersonen, Stiftungen, Körperschaften und Vereine, auf die ein Neufahrzeug zugelassen wird. Die Bundesmittel stammen aus dem Energie- und Klimafonds, der vom Bundeswirtschaftsministerium verwaltet wird. Hinweis: Anträge können mit Veröffentlichung der Förderrichtlinie im Bundesanzeiger beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden. Quellen: Pressemitteilung des Bundesministeriums der Finanzen vom 18.05.2016 und Pressemitteilung des BMWi vom 16.06.2016 Kontakt: Treuhand Hannover GmbH Steuerberatungsgesellschaft, Stb Torsten Feiertag Niederlassungen Berlin, Bernau, Neuruppin, Potsdam, Tel.: 030 315947-0 E-Mail: [email protected] Torsten Feiertag Foto: Treuhand Hannover ■ Stb Torsten Feiertag SPEZIALISTEN FÜR HEILBERUFE Schumannstraße 18 10117 Berlin Telefon 030 206298-6 Fax -89 www.meyer-koering.de Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft mbB RECHT RUND UM DIE MEDIZIN * * Wolf Constantin Bartha Fachanwalt für Medizinrecht * Dr. Christopher Liebscher, LL.M. Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Medizinrecht * Torsten von der Embse Fachanwalt für Medizinrecht * Dr. Sebastian Thieme Fachanwalt für Medizinrecht * Dr. Reiner Schäfer-Gölz Fachanwalt für Medizinrecht, Of Counsel * Jörg Robbers Rechtsanwalt, Of Counsel Anzeige Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 13 ARZT & RECHT ARZT UND ARZTHAFTUNG VON FALL ZU FALL Diesmal: „Wer schreibt, der bleibt.“ Kasuistik Hinweis: Weitere Fälle aus der norddeutschen Schlichtungsstelle finden Interessierte im Internet unter www.laekb.de, Rubrik ‚Arzt‘ – ‚Kasuistiken‘ Alle Fälle entstammen der gemeinsamen Fallsammlung der neun M i tg li e d s k am m e r n der norddeutschen Schlichtungsstelle. Eine 24-jährige Patientin hatte sich erstmals im Januar 2010 durch einen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie zu Möglichkeiten einer Operation an Nase und Brust beraten lassen. Im März 2010 wurden sodann eine Brustvergrößerungsoperation und eine Korrektur des Nasenrückens durchgeführt. In der dokumentierten ersten Nachsorge vom April 2010 wurde eine zufriedene Patientin festgehalten. Im Oktober 2010 fand sich der Hinweis darauf, dass seitens der Patientin die Nase als unschön empfunden wurde. Im März 2011 wurde die Unzufriedenheit der Patientin mit Nase und Brust dokumentiert. Im April 2011 schloss die ambulante Dokumentation mit dem Hinweis der Begutachtung durch die Schlichtungsstelle. Beanstandung der ärztlichen Maßnahmen Die Patientin führte aus, dass sich durch den operativen Eingriff bei ihr weder an Brust noch an Nase etwas geändert habe. An der Brust hätte eine Straffung durchgeführt werden müssen. Stellungnahme des Facharztes Dieser führte aus, dass er die Patientin sowohl an der Nase als auch an der Brust behandlungsfehlerfrei operiert habe. Zwischen der Vorstellung von Oktober 2010 und März 2011 sei die Patientin schwanger gewesen, ein Behandlungsfehler liege nicht vor. Gutachten Anzeige Der beauftragte Gutachter, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie ist der Ansicht, dass der Eingriff im März 2010 fachgerecht durchgeführt worden sei. Allerdings sei die Nachbehandlung hinsichtlich der durchgeführten Frequenz durch den 14 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 nachbehandlenden Arzt zu kritisieren. Eine erste Wiedervorstellung vier Wochen nach dem operativen Eingriff an Brust und Nase wird als zu lang eingestuft. Ob die Beschwerden der Patientin wie Kantenbildung und hängende Brust auf einen ärztlichen Fehler zurückzuführen seien, könne nicht beurteilt werden. Weder seien präoperative Messwerte wie Jugulum-Mamillen-Abstand, Steglänge, Größe und Körpergewicht der Patientin zu finden, noch läge ausreichend Bildmaterial zur Beurteilung der präoperativen Situation vor. Insofern könne nicht beurteilt werden, ob die eingesetzten Implantate (runde Implantate, hochprofilig, 365 cm3 Füllvolumen) in das richtige Lager eingebracht worden seien. Abhängig von Parametern wie Gewebebeschaffenheit der Patientin und vorhandenes SONOCAMP Vertrieb • Service Sonocamp-Workshops Vielfalt, Qualität & Sicherheit im Ultraschall Parallel testen, Vorteile erkennen. Ausstellungs- und Servicezentren Leipzig • Dresden • Tel. 03 51 - 4 21 56 04 sowie in München und Erlangen email: [email protected] Sonocamp Hotline 0800 - 30 90 990 www.schmitt-haverkamp.de Autorisierter Partner für: © ChaotiC PhotographY fotolia.com Als A Brustdrüsengewebe hätte gegebenenfalls auch ein Implantatlager unterhalb des Muskels gewählt werden müssen. Auch könne nicht geklärt werden, ob eine alleinige Brustvergrößerung ausgereicht habe, die Beschwerden der Patientin zu beheben. Oftmals würden Brustvergrößerungen auch mit einer sogenannten Straffungsoperation kombiniert, um das nachoperative Erscheinungsbild zu optimieren. Ob eine solche Straffung indiziert gewesen sei, könne mangels Dokumentation nicht beurteilt werden. Folg 1. d (Au 2. u "sow Es könne zudem nicht beurteilt werden, ob das erreichte postoperative Ergebnis (vor der Schwangerschaft) für einen ärztlichen Fehler spreche. Denn dies sei nur anhand von Bildern möglich, die ebenfalls nicht vorlägen. Ein Behandlungsfehler könne nicht ausgeschlossen werden. Bewertung der Haftungsfrage 3. d Die Schlichtungsstelle hat sich dem Gutachten im Ergebnis angeschlossen, Nac ARZT & RECHT jedoch weitere rechtliche Ausführungen für erforderlich gehalten. Bezüglich der Brustoperation lag weder eine prä- noch postoperative Fotodokumentation vor. Es wurden ausweislich der vorhandenen Dokumentation keine präoperativen Messwerte erhoben. Es lagen ein Dokumentations- sowie ein Befunderhebungsmangel vor. Der hier festgestellte Dokumentationsmangel führt zunächst zu Beweiserleichterungen hinsichtlich des Behandlungsfehlers, da der Patientin durch den Verstoß gegen die Dokumentationspflicht die Möglichkeit genommen wird, einen immerhin angesichts des Verlaufs auch in Betracht kommenden Behandlungsfehler nachzuweisen. Grundsätzlich wird der Patientin bei Dokumentationsmängeln lediglich der Nachweis erleichtert, dass dem Arzt ein Behandlungsfehler unterlaufen ist. Eine über den Nachweis des Behandlungsfehlers hinausgehende Beweiserleichterung in Bezug auf den Nachweis der Ursächlichkeit kann der Patientin hingegen nur zugebilligt werden, wenn entweder in der versäumten ärztlichen Maßnahme ein grober Behandlungsfehler liegt oder wenn der Arzt bei der Behandlung gegen seine Pflicht verstoßen hat, medizinisch zweifelsfrei gebotene Befunde zu erheben und zu sichern (BGH VersR 89,80). Zu Beweiserleichterungen für den Bereich der Kausalität können Dokumentationsversäumnisse also nur in Kombination mit anderen Beweisregeln führen, also mit denjenigen aus grobem Behandlungsfehler oder Verstößen gegen Befunderhebungspflichten (Frahm/ Nixdorf, Arzthaftungsrecht, 3. Auflage, Rdnr. 133). vor, hätte aber dokumentiert werden müssen. Die Beweiserleichterungen erstrecken sich somit nicht nur auf den Fehler, sondern auch auf die Ursächlichkeit. Bezüglich der Nasenoperation gilt dies nicht. Hierzu liegen präoperative Bilder des Operateurs vor. Ausweislich des Operationsberichts war die Operation geeignet, den Nasenrücken zu begradigen und sie wurde auch fachgerecht ausgeführt. Die postoperativen Fotos, die die Patientin vorgelegt hat, sprechen ebensowenig wie die diesbezüglichen Behandlungsunterlagen für einen Behandlungsfehler. nicht erst vorgenommen werden. In Abwandlung der alten akademischen Regel „wer schreibt, der bleibt“ kann man sagen, dass „wer schreibt, sich das Leben erheblich einfacher macht“. ■ Dr. med. Sixtus Allert Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Ärztliches Mitglied Ass. jur. Kerstin Kols Geschäftsführerin Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern Kontakt: Gesundheitsschaden Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern Die Beweislastumkehr bezieht sich auf folgende Primär- und typischerweise damit verbundene sekundäre Gesundheitsschäden, vorliegend auf ein unbefriedigendes Ergebnis der Brustoperation mit Kantenbildung. Bei korrektem Vorgehen wäre nach ärztlicher Erfahrung damit zu rechnen gewesen, dass mit einem Eingriff die geklagten Beschwerden der Patientin an ihrer Brust beseitigt worden wären. Dies kann nunmehr nur mit einem Korrektureingriff erfolgen. Hans-Böckler-Allee 3, 30173 Hannover Tel.: 0511 3802416 oder 2420 Fax: 0511 3802406 E-Mail: [email protected] www.schlichtungsstelle.de Fazit Leuchten für Eine ordnungsgemäße DokumentaPraxis, Büro, Wohnräume. tion trägt dazu bei, eine subjektiv als behandlungsfehlerfrei qualifizierte Behandlung auch als solche zu objektivieren. Bilder unbefriedigender Befunde alleine sprechen noch nicht für einen Behandlungsfehler, sie können aber einen solchen illustrieren, wenn die sonstigen Unterlagen dafür sprechen. Cottbus Liegen weder Befunde noch Bilder aus An der Oberkirche Die verwendeten Implantate sind im der präoperativen Situation vor, könVerhältnis zum Körperbau der Patien- nen entsprechende Beurteilungen gar Sandowerstr. 53 www.lichtgalle.de tin groß. Eine Kantenbildung ist immer möglich, weswegen Implantate, bei denen sich auch in Abhängigkeit von Praxiseinrichtungen der körperlichen Konstitution der Pati3D-Praxisplanung entin derartige Risiken eher realisieren, objektbezogene Einrichtung deutlich häufiger unterhalb des MusPraxismöbel online kels eingebracht werden. Eine BeurUmund Ausbau teilung, ob die Lagerwahl fachgerecht erfolgte, kann durch die SchlichtungsKlaus Jerosch GmbH stelle nur anhand von präoperativen Tel. (030) 29 04 75 76 Bildern und weiteren, wie im GutachInfo-Tel. (0800) 5 37 67 24 ten aufgeführt, Messwerten vorgewww.jerosch.com nommen werden. Beides liegt nicht Anzeige Anzeige Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 15 FORTBILDUNG AKADEMIE FÜR ÄRZTLICHE FORTBILDUNG Fortbildungsangebote für Ärzte und MFA Fortbildung für Ärzte Vom Bild zur Diagnose – Ultraschall und Radiographie in Rettungsstelle und Notaufnahme (16 Std.) 16 P 7./8. Okt. 2016 usgebucht! a Ort: St. Josefs-Krankenhaus Potsdam Kursleiter: Dr. med. B. Kissig, Potsdam Teilnehmergebühr: 280 € Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal 8P 8. Okt. 2016 in Neuruppin 1. April 2017 in Potsdam 14. Okt. 2017 in Neuruppin Leitung: Dr. med. I. Musche-Ambrosius, Potsdam Teilnehmergebühr: 100 € für Ärzte, 60 € für Praxispersonal Ausbilderfortbildung für die MFA-Ausbildung 8. Okt. 2016 8P t! 5. Nov. 2016 au sg e b uc h 8 P Ort: Potsdam Leitung: Dipl.-Med. S. Schwark, Bernau Teilnehmergebühr: 75 €/Tag Strukturierte curriculare Fortbildung „Medizinische Begutachtung“ (64 Std., Modul I-III) Modul I (40 Std.): Allgemeine Es gelten die „Teilnahmebedingungen für Fortbildungsveranstaltungen der Landesärztekammer Brandenburg”. Diese sind unter www. laekb.de (Arzt/Fortbildung/Bestimmungen) einsehbar oder telefonisch unter 0355 78010320 anzufordern. Grundlagen, Zustandsbegutachtung, Kausalitätsbezogene Begutachtung 40 P Laufender Kurs: 14. Okt. 2017 25. Nov. 2017 9. Dez. 2017 Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: 560 € Modul III (16 Std.) Modul Innere Medizin 5. Nov. und 10. Dez. 2016 16 P Teilnehmergebühr 240 € Kursleiter: Dr. med. J.-M. Engel, Bad Liebenwerda; Prof. Dr. med. E. Frantz, Potsdam 16 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz (8 Stunden) für Ärzte 9P gemäß Röntgenverordnung 5. Nov. 2016 Ort: Blankenfelde/Mahlow Kursleiter: Prof. Dr. med. habil. C.-P. Muth, Cottbus Teilnehmergebühr: 120 € Sonographie-Kurse Abdomen und Retroperitoneum 30 P Grundkurs: t! 10. bis 13. Nov. 2016 au sg e b uc h Ort: St. Josefs-Krankenhaus Potsdam Kursleiter: Dr. med. B. Kissig, Potsdam Teilnehmergebühr: 420 € Psychosomatische Grundversorgung (80 Stunden) 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB ebucht! Kurs I: Beginn Januar 2017 au sg Kurs II: 26./27. Aug. 2017 23./24. Sept. 2017 21./22. Okt. 2017 18./19. Nov. 2017 6./7. Jan. 2018 Ort: Potsdam Gruppenleitung: R. Suske, Werneuchen Teilnehmergebühr: 1.120 € Weiterbildungstage Allgemeinmedizin Kurse im Strahlenschutz gemäß Röntgenverordnung Einführungskurs zur Unterweisung nach RöV 8P 15. Nov. 2016 Teilnehmergebühr: 60 € Grundkurs im Strahlenschutz 25 P 16./17. Nov. 2016 Teilnehmergebühr: 300 € Spezialkurs im Strahlenschutz21 P 18./19. Nov. 2016 Teilnehmergebühr: 280 € Ort: Cottbus Kursleiter: Prof. Dr. med. habil. C.-P. Muth, Cottbus Weiterbildungstage Allgemeinmedizin 27 P ht! c u Modul 3: 17. bis 19. Nov. 2016 b e g s u a Teilnehmergebühr: 250 € Ort: Potsdam Leitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide; Dr. med. M. Gremmler,Hoppegarten Seminar Leitender Notarzt Dr. med. F. Mieck, Königs Wusterhausen Teilnehmergebühr: 700 € 40 P gemäß Richtlinie der LÄKB zur Qualifika tion des Leitenden Notarztes 28. Nov. bis 2. Dez. sgebucht! au2016 Ort: Cottbus Kursleiter: T. Reinhold, Oranienburg; Modul 1: 10./11. Febr. 2017 16 P Modul 2: 19./20. Mai 2017 15 P Teilnehmergebühr: je 150 € Modul 3: 9. bis 11. Nov. 201727 P Teilnehmergebühr: 250 € Ort: Potsdam Leitung: Dr. med. M. Gremmler, Hoppegarten Qualifikationskurs für Transfusionsbeauftragte/Transfusionsverantwortliche 16 P 17./18. Febr. 2017 Ort: Cottbus Kursleiter: Prof. Dr. R. Moog, Cottbus Teilnehmergebühr: 220 € Suchtmedizinische Grundversorgung 50 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB in Kooperation mit AISS 13./14. Okt. 2017 Alkohol, Nikotin und Versorgungssystem Kursleiter: PD Dr. med. G. Richter, Angermünde; Dr. med. J. Hein, Prenzlau 10./11. Nov. 2017 Drogen- und Medikamentenabhängigkeit, Substitutionstherapie, FORTBILDUNG 7P 8. Nov. 2017, 15:00 bis 21:00 Uhr Ort: Potsdam Kursleiter: Herr Dr. L. Pfeiffer, Berlin Teilnehmergebühr: 80 € (incl. LEK, deren Bestehen erst ab mindestens fünfjähriger fachärztlicher Tätigkeit als Qualifikation zur fachgebundenen genetischen Beratung nach § 7 Abs. 3 GenDG angerechnet werden kann – Gebühr für Qualifikationsnachweis 30 €) Ihre Anmeldung richten Sie bitte an die LÄKB, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus, Fax: 0355 78010339, E-Mail: [email protected], Internet: www.laekb.de. Nichtärztliche Praxisassis tentin Akademie für ärztliche Fortbildung Psychosomatische Grundversorgung Laufender Kurs: 7. bis 10. Nov. 2016 28. Nov. bis 6. Dez. 2016 12. bis 13. Dez. 2016 Prüfung am 9. Dez. 2016 Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: 10 €/Std. Landesärztekammer Brandenburg Gendiagnostik Refresherkurs Fortbildung für MFA Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal 8. Okt. 2016 in Neuruppin 1. April 2017 in Potsdam 14. Okt. 2017 in Neuruppin Teilnehmergebühr: 60 € Leitung: Dr. med. I. Musche-Ambrosius, Potsdam 80 Stunden Kurs-Weiterbildung nach dem Curriculum Psychosomatische Grundversorgung der Bundesärztekammer August 2017 – Januar 2018 Veranstaltungsort: Landesärztekammer Brandenburg Pappelallee 5, 14469 Potsdam Kursleitung: Rainer Suske Facharzt für Allgemeinmedizin und Psychotherapeutische Medizin (Lehrtherapeut), Werneuchen Priv.-Doz. Dr. habil. Wolfram Zimmermann Psychologischer Psychotherapeut; Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (Lehrtherapeut), Bernau Zentrale Weiterbildung für Medizinische Fachangestellte von Nordwest-Brandenburg 12. Okt. 2016 Ort: Neuruppin Teilnehmergebühr: 30 € Leitung: Dr. med. Wiegank, Neuruppin Akademie für ärztliche Fortbildung Medizinische Begutachtung Landesärztekammer Brandenburg Notfälle, Toxikologie, Gesetzliche Grundlagen Kursleiter: PD Dr. med. G. Richter, Angermünde; Dr. med. J. Hein, Prenzlau 1./2. Dez. 2017 Motivational Interviewing Kursleiter: PD Dr. med. G. Richter, Angermünde; Dipl.-Psych. Dr. phil. C. Veltrup Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: 230 €/Block Lösungen zur Kasuistik Folge 49 Thema: Patientin mit Stammfettsucht und lividen abdominellen Striae post partum Richtige Antworten zu den Fragen: 1c, 2e, 3d, 4c, 5c, 6c, 7a, 8e, 9d, 10e Modul I der Strukturierten curricularen Fortbildung „Medizinische Begutachtung“ (40 Stunden) 16. September 2017 bis 09. Dezember 2017 Veranstaltungsort: Geschäftsstelle der Landesärztekammer Brandenburg Pappelalle 5, 14469 Potsdam Kursleitung: Dr. med. Joachim-Michael Engel Prof. Dr. med. Eckart Frantz IHRE FORTBILDUNGEN Zusatzbezeichnung Notfallmedizin (Notarztkurs) 2016 Zusatzbezeichnung Klinische Notfall- und Akutmedizin Qualifikationsseminar Intensivtransport & Leitender Notarzt Schockraum-Training, Teamtraining Intensivstation Termine, Anmeldung & weitere Kurse unter www.naw-berlin.de Anzeige Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 17 Liste der Arbeits- und Betriebsmediziner des Landes Brandenburg KAMMERWAHLEN Wahlaufruf der Liste der Arbeits- und Betriebsmediziner des Landes Brandenburg Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, mit dem nun doch noch – im vierten Anlauf – verabschiedeten Präventionsgesetz eröffnen sich neue Möglichkeiten für Gesundheitsförderung und Prävention in den Betrieben. Das Arbeitssicherheitsgesetz soll als Fundament betriebsärztlichen Handelns erhalten bleiben. Junge Kolleginnen und Kollegen, die sich für diese interessante berufliche Perspektive entscheiden, können gefördert werden. Es scheint, als hätten Politik und Gesellschaft den Wert der betriebsärztlichen Tätigkeit für die Gesundheit der Beschäftigten neu entdeckt. Die bisherige Arbeit in den Gremien und der Kammer hat sich also gelohnt. Es ist erkennbar, dass auch das Interesse der Kolleginnen und Kollegen an der vielfältigen ärztlichen Arbeit im Betrieb wächst und die Arbeitsmedizin, neben den kurativen Gebieten, ihre besondere Stellung als präventives Fach behaupten kann. Diesen positiven Trend wollen wir als Delegierte der Kammerversammlung berufspolitisch weiter begleiten und unterstützen. Deshalb wählen Sie im November die: Liste der Arbeits- und Betriebsmediziner des Landes Brandenburg „Wir setzen uns in der Kammer, auf Landes- und Bundesebene für die Interessen der Arbeits- und Betriebsmediziner ein ● ● ● ● ● ● Erhalt der qualifikationsbedingten Befugnisse angemessene Vergütung arbeitsmedizinischer Leistungen Nachwuchsgewinnung durch attraktive Arbeitsbedingungen qualitätsgesicherte betriebsärztliche Betreuung Fort- und Weiterbildung auf hohem Niveau die Einbeziehung der arbeitsmedizinisch Fachkundigen in alle Belange der Prävention und des betrieblichen Gesundheitsschutzes“ Damit wir auch in Zukunft wirkungsvoll für Ihre Interessen eintreten können: Geben Sie uns Ihre Stimme! 18 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 Aktive Ärzte bringen frischen Wind ins Parlament! Liebe Kolleginnen und Kollegen, wollen Sie frischen Wind im Ärzteparlament? Dann Wer sind wir? Engagierte Ärzte verschiedener Fachrichtungen Aktive Ärzte aus Krankenhaus und Niederlassung Fach-, Ober- und Chefärzte mit Berufserfahrung Kollegen, welche die Freiberuflichkeit erhalten wollen Kollegen, welche die Probleme der Krankenhäuser kennen Was wollen wir? Wir wollen Vielfalt & Transparenz in die Kammerversammlung einbringen und scheuen die kritische Auseinandersetzung nicht. Wir wollen die Weiterbildung verbessern, indem wir den Nachwuchs fördern und fordern. Wir wollen Beruf und Familie vereinbaren. Wir kämpfen gegen ökonomische Reglementierungen und Bürokratie und wollen mehr Entscheidungsfreiheit im Dialog mit Krankenkassen und Verwaltungen. Wir stehen für Kompetenz, Gerechtigkeit und Kollegialität. Wir setzen uns für die bessere Zusammenarbeit zwischen stationärer und ambulanter Krankenversorgung ein. Wir unterstützen ausländische Kollegen bei der Integration in ihr neues berufliches Umfeld. Wir leben intensive Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen und wollen diese weiter vertiefen. Wenn Sie uns unterstützen wollen, geben Sie Es gibt viel zu Tun und frischer Wind schadet nicht! Weitere Infos unter: www.aktive-aerzte.de WIR EINEN LIEBE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN Sie entscheiden mit Ihrer Stimme über die Zusammensetzung Ihrer Ärztekammer, der Berufsvertretung der mehr als 13.000 Brandenburger Ärztinnen und Ärzte. Die Differenziertheit und Uneinigkeit der Ärzteschaft schwächt unsere politische Durchsetzungskraft. ü Als einziger Verband für alle Ärztinnen und Ärzte sind wir das Bindeglied für Kliniker, Angestellte und Niedergelassene ü Unsere politische Arbeit und unsere Positionen fußen auf einem breiten Konsens innerhalb der Ärzteschaft ü Unsere Liste vereint Klinik, Haus- und Fachärzte Wir brauchen ein neues, frisches Selbstverständnis über unsere Aufgabe und eine radikale Rückbesinnung auf unsere Berufung. Wir setzen uns ein für: ü Eine intelligente Steuerung der Patienten in Notfällen und Praxis ü Ein vernünftiges und faires Miteinander von ambulant und stationär ü Eine Senkung der Kammerbeiträge Dr. med. Hanjo Pohle Niedergelassener FA für Allgemeinmedizin Rathenow „Wir brauchen eine intelligente Patientensteuerung und junge Ärzte in der Berufspolitik.“ Dipl.-Med. Wolf-Rüdiger Weinmann Dr. med. Christian Federlein FA Anästhesiologie Niedergelassener FA für Chirurgie Treuenbrietzen „Faires Miteinander! Kein Auseinanderdividieren von ambulanter und stationärer Versorgung“ Frankfurt/Oder „Rückkehr zu den wesentlichen Inhalten und Idealen des Arztberufes!“ Ulrich Schwille Antonia Stahl Dr. med. Ralf Haitsch FA für Anästhesiologie und Notfallmedizin/ Leiter Rettungsdienst Ärztin in Weiterbildung Niedergelassener FA für Innere Medizin/ Hausarzt Falkensee Bad Belzig Beeskow „Nicht nur zur NOT – ARZT, sondern mit Leib und Seele!“ „Mit Zuversicht in die Zukunft – Gemeinsam für eine starke Ärzteschaft!“ „Ein starker Hartmannbund sichert Durchsetzung der Interessen ALLER Ärzte!“ Dr. med. Ullrich Fleck Holger Marschner Dr. med. Lutz Höbold FA für Allgemein- und Visceralchirurgie/CA Niedergelassener FA für Nervenheilkunde Niedergelassener FA für Urologie Nuthe-Urstromtal Blankenfelde Luckenwalde „Hände weg vom Freiberuf Arzt – Schluss mit strikter Trennung ambulant-stationär.“ „Nur gemeinsam sind wir stark! Hartmannbund.“ www.kammerwahl.de ÄRZTE! Wir wollen: ü Das Ende der Flate-Rate Inanspruchnahme aller Gesundheitsebenen ü Junge Ärzte in berufspolitischer Verantwortung ü Teamorientierte Führungsstrukturen für Vereinbarkeit von Familie und Beruf ü Zurück zu den Kernwerten des Arztberufes Es gibt nur gemeinsame Antworten – wählen Sie den Hartmannbund – klar, deutlich und die Interessen aller Ärzte im Blick! Dafür bitten wir um Ihre Stimme! Dr. med. Björn Matthies FA für Chirurgie Lübbenau Dr. med. Mario Zerbaum FA für Allgemeinmedizin Dr. med. Jörg Schache Niedergelassener FA für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Wandlitz Dr. med. Frank Mieck FA für Anästhesiologie/ OA Brandenburg a. d. Havel „Mündige Patienten brauchen mündige Ärzte: Für die Stärkung der ärztlichen Selbstverwaltung.“ Dipl.-Med. Rainer Hanisch Niedergelassener FA für Orthopädie/ Privatarzt Spreenhagen „Keine weitere Demontage des Arztberufes!“ Dr. med. Hartmut Wiegank Dipl.-Med. Ilona Weinmann Niedergelassener FA für Allgemeinmedizin FÄ für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Neuruppin Treuenbrietzen Teupitz Dr. med. Steffen Thor Niedergelassener FA für Allgemeinmedizin/Hausarzt Jüterbog Stabsoffizier Daniel König FA für Allgemeinmedizin/ OFA Bundeswehr Werder/ Havel „Ein Verband für alle Ärzte.“ Dörte Fiebig FA für Allgemeinmedizin und angestellt in Niederlassung Müncheberg Wahlaufruf der Liste »Bündnis für Brandenburg« KAMMERWAHLEN Wir sind Haus-, Fach- und Kinderärzte, die für Kooperation, Kollegialität, kritische Meinungsbildung und freie Meinungsäußerung stehen. Wir stehen ein für freie Berufsausübung praxisnahe Berufsordnung für Niedergelassene und Kliniker einheitliche Interessensvertretung für alle Ärzte moderne GOÄ ohne Einfluss der PKV Work-LifeBalance aller Ärzte Hausärzte Fachärzte Krankenhausärzte Weiterbildungsordnung, die Nachwuchs sichert Wir stellen uns gegen Aufweichung der ärztlichen Schweigepflicht Budgetierung und Regresse mehr Bürokratie Bevormundung von Politik und Krankenkassen Abschaffung der ambulanten Gebietsärzte Deshalb stimmen Sie für uns! Ihre Kollegen der Liste »Bündnis für Brandenburg« www.buendnisfuerbrandenburg.de 22 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 KAMMERWAHLEN Liste – Bündnis für Brandenburg Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz, Brandenburg Dipl.-Med. Klaus-Dieter Priem, Reichenwalde Dr. med. Hans-Joachim Helming, Potsdam Dr. med. Torsten Braunsdorf, Vetschau MU Dr. Peter Noack, Cottbus Dipl.-Med. Ulrich Piatkowiak, Kolkwitz Prof. Dr. med. Michael Schierack, Cottbus Thomas Maruniak, Schöneiche Dr. med. Gerald Gronke, Rangsdorf Dr. med. Hans-Joachim Lüdcke, Potsdam Dr. med. Christian Helke, Cottbus Dr. med. Holger Siggel, Brandenburg Dr. med. Bernd Pöthke, Cottbus Dipl.-Med. Silke Felgentreff, Cottbus Dipl.-Med. Michael Kirsch, Cottbus Dr. med. Steffen Wolf, Cottbus Dr. med. Henning Leunert, Nuthetal Dr. med. Uwe Rennhak, Potsdam, OT Golm Dr. med. Christoph Breitwieser Dr. med. Hans-Joachim Riechardt, Brandenburg Dipl.-Med. Jens-Uwe Köhler, Grünheide Dr. med. Gerd Jürgen Fischer, Kleinmachnow Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 23 KAMMERWAHLEN Liste - Hausärzte Brandenburg Für die Zukunft aufgestellt: Johannes Becker Ruhland Liste - Hausärzte Brandenburg Ulrich Schwantes Oberkrämer Katahrina Weinert Petershagen Stefan RoßbachKurschat Nauen Karin Harre Jens-Peter Schrambke Walsleben Schorfheide Astrid Tributh Volker Patzschke Potsdam Senftenberg Sigrid Schwark Gunnar Haufe Bernau Perleberg Reinhold Schrambke Reinhard Schleuß Schorfheide Potsdam Ingo MuscheAmbrosius Miriam Schwantes Potsdam Oberkrämer Andreas Schwark Renate Ehrke Bernau Mühlenbecker Land 24 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 KAMMERWAHLEN Liste - Hausärzte Brandenburg Senftenberg Immo H. Römer Schorfheide Volkmar Skerra Bijay Pokhrel Potsdam Potsdam Ralph Schürer Potsdam Christina Klawitter Linum Engagierte Kolleginnen und Kollegen in die Kammerversammlung! Ihre Stimme für die Kandidaten der Hausarztliste Brandenburg. Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 25 Liste - Hausärzte Brandenburg Stephanie Lenke Zukunft gestalten. Arztberuf gestalten. Ärzteversorgung gestalten. Kammer gestalten. Weiterbildung gestalten. Berufsrecht gestalten. Fortbildung gestalten. bunt. Marburger Viele Ziele – Eine Stimme! Kammerwahl Brandenburg 19.10.-16.11.2016 LISTE 3 „Marburger Bund“ Arbeitsplatz gestalten. Beruf und Freizeit gestalten. Medizinische Hochschule Tariffreiheit erhalten. Beruf und Familie gestalten. Brandenburg gestalten. Kammerwahl 2016 LISTE 3 Marburger Bund Die Gestalter marburger bund Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V. Landesverband NRW //RLP Landesverband Berlin Brandenburg KAMMERWAHLEN 1. Dr. Udo Wolter 21.Dr. Jens Tokar 2. Dipl.-Med. Guido Salewski 22. Jendrik Puttke 3. Dr. Jürgen Fischer 23.Prof. Dr. Eckart Frantz 4. Dr. Steffen König 24.Prof. Dr. Michael Kiehl 5. Dr. Renate Schuster 25.Prof. Dr. Rüdiger Heicappell 6. Dipl.-Med. Hubertus Kruse 26. Elke Köhler 7. Dipl.-Med. Andrea Kruse 27.Dr. Reimund Parsche 8. Stephan Wolter 28.Dr. Eckart Braasch 9. Prof. Dr. Rainer Moog 29.Dr. Anke Savcenko 10.Dr. Mina Stoyanova 30. Stefan Sturm 11.Dr. Hartmut Prahtel 31.Dr. Joachim-Michael Engel 12. Thomas Klinkmann 32.Mohammed Al Massri 13. Torsten Reinhold 33. Normann Kublik 14.Dr. Brian Mahn 34.Dr. Tobias Keckel 15. Frauke Gundlach 35.Dipl.-Med. Birgit Scharfenberg 16.Dr. Sylvia Schache 36.Dr. Albrecht Grunske 17. Dipl.-Med. Harald Wulsche 37. Christoph Höhn 18.Dr. Ulrich Eggens 38.Dr. Rüdiger Wiebelitz 19.Dr. Dagmar Möbius 39.Dr. Volker Baumunk 20.Dipl.-Med. Karsten Juncken 40.Dr. Olaf Bartels Also geben Sie zum 16. November 2016 Ihre Stimme der Liste Marburger Bund! Kammerwahl 2016 Marburger Bund Die Gestalter Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 27 Liste – Marburger Bund 40 mal „JA“ zur freiheitlichen Gestaltung unseres ärztlichen Arbeitsplatzes KAMMERWAHLEN Dr. Udo Wolter Dipl.-Med. Andrea Kruse Für eine qualitativ hochwertige und effiziente Weiterbildung junger Kollegen sowohl im ambulanten als auch stationären Bereich unter Beachtung angemessener Arbeitsbedingungen lohnt es sich einzusetzen – deshalb kandidiere ich für den Marburger Bund zur Kammerwahl! Als Gründungsmitglied der Landesärztekammer Brandenburg organisiere ich mit anderen seit 26 Jahren die Weiterbildung im Land. Da die Weiterbildung noch größtenteils stationär in Kliniken stattfindet, ist es wichtig, dass der Marburger Bund für die Arbeits- und Tarifbedingungen der Weiterzubildenden eintritt. Das müssen wir gemeinsam auch weiterhin unterstützen. Dr. Renate Schuster Ich kandidiere für die Liste Marburger Bund. Seit über 25 Jahren habe ich alle Aktivitäten des Verbandes mitgetragen. In der Kammer ist meine Tätigkeit auf das Berufsrecht fokussiert. Deutschland hat sich zu einem attraktiven Arbeitsland für Ärzte aus aller Welt entwickelt. In Brandenburg hat mittlerweile jeder 10. Arzt ausländische Wurzeln. Ihnen den Berufseinstieg zu ermöglichen, führen wir Fachsprachtests durch. Hier sehe ich neben der bisherigen Kammerarbeit mein zukünftiges Engagement. Dipl.-Med. Guido Salewski Ich kandidiere für die Kammerversammlung, um mich mit den Erfahrungen aus meiner täglichen Arbeit für einen kollegialen Austausch der ärztlichen Kolleginnen und Kollegen über die bestehenden Sektorengrenzen hinweg einzusetzen, zum Nutzen unserer ärztlichen Interessenvertretung und unserer Patienten. Mit meiner Kandidatur trete ich für eine starke Aufsicht unserer Ärzteversorgung durch die Kammerversammlung zur Sicherung unserer Altersversorgung ein. Dr. Jürgen Fischer Nur eine gut organisierte Ärzteschaft kann die Interessen der Kolleginnen und Kollegen durchsetzen. Ich kandidiere zur Wahl, weil ich überzeugt bin, dass eine weitere Kommerzialisierung der Medizin verhindert werden muss. Der Mensch muss immer im Mittelpunkt der ärztlichen Tätigkeit stehen. Torsten Reinhold Als Landessprecher der Ärztlichen Leiter Re2ungsdienst liegt mit besonders die präklinische Notfallmedizin am Herzen, welche ich auch wieder in der Kammerversammlung als Mitglied vom Marburger Bund vertreten möchte. Gerade die Schnittstellen zwischen dem Rettungsdienst und den Notaufnahmen sowie den niedergelassenen Kollegen sind in der Akutversorgung des Patienten wichtig, aber in der heutigen Zeit auch problematisch. Ich möchte erreichen, dass wir hier gemeinsame Lösungen finden. Geben Sie zum 16. November 2016 Ihre Stimme der Liste Marburger Bund! 28 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 Stephan Wolte Ich möchte mich a Marburger Bundes kammer Brandenbur gute Weiterbildung e ist mir die Verbesse dingungen der Ärzte sowie im ambulante tig. Wie und wo ein wird, sollte weiterhi des Arztes sein, der tet, und nicht die d müssen wir weit Prof. Dr. Rain Ich setze mich als Mitglied für eine Behandlung auf der based medicine ein. sen Medizin geben, d Therapie von Patien hintergrund. Junge haltig in der Berufs damit eine zukunfts ärztlicher Interessen wird. er als Delegierter des in der Landesärzterg weiterhin für eine einsetzen. Weiterhin erung der Arbeitsbeeschaft in der Klinik, en Sektor sehr wichn Patient behandelt in die Entscheidung am Patienten arbeider Politiker. Dafür ter kämpfen. Prof. Dr. Eckart Frantz Die Mitarbeit in der Kammerversammlung der Landesärztekammer und ihren Ausschüssen gibt mir Gelegenheit, meine Erfahrungen an die ärztlichen Kollegen weiterzugeben und in konkreten Zusammenhängen den Arztberuf effektiv zu stärken. Zur Zeit arbeite ich in folgenden Gremien mit: ● Ausschuß für Qualitätssicherung ● Arbeitsgruppe Krankenhaushygiene des Gesundheitsministeriums ● Fachkommission DRG der Bundesärztekammer ● Vorstand der Fortbildungsakademie ● Kursleiter des Curriculums „Medizinische Begutachtung”. Für eine sinnvolle und effektive Verwendung unserer Beiträge in der ärztlichen Selbstverwaltung lohnt es sich zu engagieren – hierfür kandidiere ich für den Marburger Bund zur Kammerwahl! Die Schaffung attraktiver Arbeitsplätze mit Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, eine gerechte Bezahlung und gut strukturierte Ausbildungsplätze sind äußerst wichtig. Gerade die „Nachwuchsfrage“ hat in unserer Region eine zentrale Bedeutung. Weiterhin ist es äußerst wichtig, dass auch für die Kolleginnen und Kollegen, welche aus dem Berufsalltag ausscheiden, durch ein Weiterbestehen und eine Stärkung der Ärzteversorgung Brandenburg in ausreichendem Maße gesorgt werden kann. Dr. Steffen König ner Moog s Marburger Bundqualitätsgesicherte r Basis von evidence Es darf keine 2-Klasdies gilt auch für die nten mit MigrationsKollegen sind nachspolitik zu coachen, sweisende Wahrung n dauerhaft erzielt KAMMERWAHLEN Thomas Klinkmann Dipl.-Med. Hubertus Kruse Dr. Mina Stoyanova Mehr Arzt sein! Eine strukturierte und verbindliche Weiterbildung, familienkompatible Arbeitsbedingungen sowie eine faire Honorierung dürfen nicht im Widerspruch zur ärztlichen Tätigkeit stehen. Dafür kandidiere ich als Mitglied des Marburger Bundes bei der Ärztekammerwahl. Ich stehe für starke Krankenhäuser mit attraktiven Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte. Dabei darf die gute kollegiale Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen keinesfalls vernachlässigt werde, denn nur gemeinsam sind wir stark gegenüber der Politik und den Krankenkassen. Obwohl es sehr schwer ist, gilt es jeden Tag für das Primat der Medizin über die Ökonomie zu kämpfen. Dafür sind wir Ärzte geworden. Ich stehe als Verwaltungsausschussmitglied für eine auskömmliche Rente am Ende des ärztlichen Arbeitslebens. Dr. Brian Mahn Ich kandidiere, damit auch die Interessen jüngerer Kolleginnen und Kollegen in der Kammerversammlung vertreten werden. Ich trete ein für faire Weiterbildungs- und Arbeitsbedingungen, ein ausgewogenes, am Patientenwohl orientiertes Verhältnis zwischen Medizin und Ökonomie sowie eine freie Selbstverwaltung – damit in Zukunft wieder Ärzte definieren, was es heißt, Arzt zu sein. Kammerwahl 2016 Marburger Bund Die Gestalter Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 29 Hausärzteverband Berlin und Brandenburg e.V. (BDA) GEMEINSAM, STARK,GESUND. LISTE: DEUTSCHER HAUSÄRZTEVERBAND/MEDI Der Deutsche Hausärzteverband und MEDI stehen für den Zusammenhalt von Haus- und Fachärzten! Denn: Konflikte schaden sowohl den Hausärzten als auch den Fachärzten gleichermaßen! Unsere Kräfte müssen geeint werden, um die eigentlichen Probleme gemeinsam anzugehen. Wir wollen Ihre Anliegen in der Selbstverwaltung mit verwalten. Dipl.-Med. Hartmut Kuske, (FA für Allgemeinmedizin) und stellv. Vorsitzender des Hausärzteverbandes Berlin und Brandenburg e.V. (BDA) Dipl.-Med. Heinz Uhlmann, (FA Für Allgemeinmedizin) Vorsitzender MEDI Brandenburg und 2. Beisitzer des Hausärzteverbandes Berlin und Brandenburg e.V. (BDA) Liste Deutscher Hausärzteverband/MEDI ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ Ja Ja Ja Ja zu einem Miteinander von Haus- und Fachärzten auf Augenhöhe zu einem Hausarzt im Zentrum der Versorgung zum Erhalt der Freiberuflichkeit zur Einführung neuer Versorgungsformen in der ambulanten Patientenversorgung und Nutzung unserer bundesweiten Kompetenz Ja zur Vertretung der Interessen ambulant angestellter Ärzte Ja zu einer Neuorganisation und angemessenen Vergütung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes Ja zur Förderung der Weiterbildung und des medizinischen Nachwuchses Ja zur Bestandssicherung unserer Ärzteversorgung Nein zur Einflussnahme von Krankenversicherungskonzernen auf die GOÄ Gestaltung ▪ Nein zum Arztersatz Geben Sie uns Ihre Stimme Foto: spuno - Fotolia ▪ ▪ ▪ ▪ AKTUELL ERSTMALS VORGESTELLT Netzwerk für Lungenerkrankungen Nordost-Brandenburg Mitte September wurde das Netzwerk für Lungenerkrankungen Nordost-Brandenburg auf einer Pressekonferenz in Eberswalde erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Das neue Netzwerk führt die Gesundheitseinrichtungen in der Region enger zusammen, so dass die Behandlungsmöglichkeiten weiter verbessert werden. Zur Netzwerkarbeit gehört auch die Prävention. Anlässlich des Deutschen Lungentages am 17. September boten mehrere Krankenhäuser Schülern Exkursionen zur Lungengesundheit an. In Nordost-Brandenburg sind alle erforderlichen medizinischen Fachdisziplinen zur Betreuung von Patienten mit Atemwegs- und Lungenerkrankungen in Arztpraxen und Krankenhäusern auf sehr hohem Niveau vorhanden. Doch nicht alle Experten und technischen Voraussetzungen befinden sich an einem Ort. Das ist der Grund, im Netzwerk für Lungenerkrankungen Nordost-Brandenburg die Kompetenzen all derjenigen zu bündeln, die sich in der Region beruflich oder ehrenamtlich mit Erkrankungen der Atemwege beschäftigen. Ziel ist, dass jeder Patient mit einer Lungen- oder Atemwegserkrankung, wo immer er in der Region zu Hause ist, eine Betreuung wie aus einer Hand erhält, und zwar: • wohnortnah, auf kurzen Wegen, • flexibel, zügig, effektiv, • kompetent auf einheitlich sehr hohem Niveau, • leitliniengerecht nach aktuellem Stand der Wissenschaft, • qualitätsgesichert nach gemeinsamen Standards, • ohne Umwege in gut organisierten Behandlungs- und Betreuungs ketten. Die für Patienten hinderlichen Grenzen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung, zwischen Krankenhäusern verschiedener Trägerschaften, zwischen den medizinischen Disziplinen und Berufsgruppen sollen auf diese Weise in der Region Schritt für Schritt durchlässiger gestaltet werden. Alle Partner im Netzwerk begegnen sich auf Augenhöhe und den Patienten und ihren Angehörigen gegenüber fürsorglich mit Offenheit und Respekt. „Uns geht es um eine einheitlich hohe Qualität von Diagnostik und Therapie bei Lungen- und Atemwegserkrankungen“, sagte der Koordinator des Netzwerkes, Dr. Christoph Arntzen, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin im Krankenhaus Angermünde. „Zugleich wollen wir uns noch effektiver für die Aufklärung, Vorbeugung, Vorsorge und Früherkennung einsetzen. Auch psychosoziale Aspekte, die Unterstützung von Familienangehörigen Erkrankter, die Rehabilitation, Nachsorge und Palliation werden Bestandteile im Netzwerk sein. Wir möchten Selbsthilfegruppen und Raucherentwöhnungsprojekte unterstützen und uns an Initiativen für saubere Luft in unserer Region beteiligen.“ Tabakrauch, Umweltgifte und durch die Luft übertragene Infektionserreger sind die Hauptursachen für Erkrankungen der Atemwege und der Lunge. Allein unter der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit COPD und unter Asthma bronchiale leiden in Deutschland mehr als 15 Millionen Menschen. Man kann daher von Volkskrankheiten sprechen. Von der COPD ist jeder zweite Raucher im Alter von mehr als 50 Jahren betroffen. Beim Asthma wird ein Anstieg der Erkrankungshäufigkeit vor allem bei jungen Erwachsenen beobachtet. Lungenkrebs ist mit fast 45.000 Sterbefällen jährlich die häufigste Krebstodesursache in Deutschland. „Wir nehmen den Deutschen Lungentag am 17. September zum Anlass, auf die Dringlichkeit von Vorbeugung hinzuweisen“, sagte Dr. Alexandra Dubbke-Laule. „Tabakrauchen ist der wesentliche vermeidbare Risikofaktor für die Entstehung von COPD und Lungenkrebs, dazu kommen berufliche und Umweltfaktoren wie Feinstäube und Abgase. Um möglichst Krankheits-Schicksale von COPD- und Lungenkrebspatienten zu ersparen, müssen wir daher heute auf Kinder und Jugendliche zugehen!“ Die Lungenfachärztin aus dem Krankenhaus Märkisch-Oderland in Strausberg ist stellvertretende Koordinatorin des Netzwerkes. Dr. Regina Hartmann von der MEG „MedicusCenter“ in Eberswalde vertrat auf der Pressekonferenz die Sicht der Praxisärztin. Sie sagte: „Wir wollen eine nahtlose Zusammenarbeit der medizinischen Professionen und Gesundheitsfachberufe, der ambulanten und der stationären Versorgung, um unterm Strich eine flächendeckende hohe Versorgungsqualität für alle Patienten mit Atemwegsbeschwerden zu gewährleisten.“ Ergänzend dazu erklärte Dr. Christian Jenssen, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Krankenhaus Märkisch-Oderland: „Das Netzwerk wird dann gut funktionieren, wenn wir partnerschaftlich und auf Augenhöhe kooperieren und die Stärken jedes Partners nutzen. Dann kann sich unser Gesamtangebot wirklich sehen lassen und es ermöglichen, unsere Patienten in Nordost-Brandenburg wohnortnah auf höchstem Niveau zu betreuen. Breite öffentliche Informationsangebote, Aufklärungskampagnen und ärztliche Fortbildungsveranstaltungen werden Teil der künftigen Netzwerkarbeit sein.“ Sie präsentierten das Netzwerk für Lungen erkrankungen NordostBrandenburg auf der Pressekonferenz (v. l.): Dr. Christian Jenssen, Dr. Alexandra DubbkeLaule, Dipl.-Med. Regina Hartmann und Dr. Christoph Arntzen Foto: GLG/A. Gericke ■ Katharina Fink, Andreas Gericke, GLG Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 31 AKTUELL MARBURGER BUND LANDESVERBAND Delegiertenversammlung im Brandenburger Landtag v.l.: Ursula Nonnemacher, Dr. Peter Bobbert, Dieter Dombrowski, Dr. Udo Wolter und Dipl.-Med Guido Salewski Fotos: A. Zimmermann M.A. Am 21. September tagte die Delegiertenversammlung des Landesverbandes im Landtag in Potsdam. Landesvorsitzender Peter Bobbert begrüßte die anwesenden Parlamentarier und den Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes als Gäste der Herbst- Delegier tenversammlung, die zugleich der Start in den Wahlkampf des MB für eine starke Fraktion und für eine erneute Präsidentschaft in der LÄK Brandenburg ist. Parlamentsvizepräsident Dieter Dombrowski betonte dann auch in seiner Begrüßung die wichtige berufspolitische Rolle unseres Verbandes und die verantwortungsvolle Aufgabe der Ärztinnen und Ärzte in den Brandenburger Kliniken. Kammerpräsident Dr. Udo Wolter verwies auf die wachsende Bedeutung der Kliniken zur medizinischen Versorgung im ländlichen Raum. Ursula Nonnemacher, parl. Geschäftsführerin und gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion der Grünen zum Ärztemangel in Brandenburg: „Ob eine eigene Medizinerausbildung wie an unserer neuerschaffenen Medizinischen Hochschule tatsächlich für ärztlichen Nachwuchs in Brandenburg sorgen wird, wissen wir noch nicht, aber einen Versuch war es allemal wert“. Die 40 Delegierten nutzten die 32 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 Möglichkeit, Fragen der medizinischen Versorgung, der schnelleren Einbindung von ausländischen Ärztinnen und Ärzten und der Sektor übergreifenden Leistungserbringung direkt mit den Parlamentariern zu diskutieren. Anschließend berichtete der Hauptgeschäftsführer Armin Ehl vom Stand Der Landesverband wird nach Beschluss des Vorstandes und nach intensiver Diskussion der Delegiertenversammlung am 21.9. in der Frühjahrssitzung 2017 eine Drittel-Geschlechterquote für den Landesvorstand als Satzungsänderung zur Entscheidung stellen. der anhängigen Klage beim BVG und einer zu erwartenden Entscheidung Ende 2016. Auf der nächsten Hauptversammlung des Bundesverbandes am 4./5. November kandidiert Peter Bobbert für den Bundesvorstand. Auf der Delegiertenversammlung wurde nach Haushaltsabschluss 2015 und Bericht der Kassenprüfer der Vorstand entlastet und der neue Haushaltsplan 2017 bestätigt. ■ Reiner Felsberg, Marburger Bund AKTUELL DER BRANDENBURG-TAG 2016 Gesundheitszentrum Hoppegarten mit dabei Foto: Edda Bräunling/MittendrinVerlag Das Gesundheitszentrum Hoppe An einem Stand berichteten Azubis garten war beim Brandenburg- über ihre Ausbildung als Medizinische Tag 2016 engagiert vertreten. Fachangestellte im Land Brandenburg und auf interessierte Anfragen hin Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten Praktika vereinbart werden. des Facharztzentrums für Innere Medi- Dass Krampfadern sehr viel mehr sind zin und des Hausärzte-MVZ, Außen- als nur Schönheitsfehler, dass bei Gestelle Bad Saarow, hatten beim größ- fäßkrankheiten Schokolade und Wein ten Fest im Land Brandenburg sozusa- bei weitem nicht nur Genuss, sondern gen Sprechstunde. laut Studien in bestimmter Dosierung Da bildeten sich Schlangen am Stand, tendenziell auch der Gesundheit dienwo die Blutfette bestimmt und der Blut- lich sind, erfuhr das breite Publikum bei zucker gemessen wurden. Schon am den Facharztkollegen Tino Hiller und Festsonnabend nutzten dies über 300 Dr. Irina Tscherkaschin. Besucher. Viele Besucher ließen sich Vorträge über die individuellen Risigleich über die Ergebnisse von Frau Dr. ken und Prophylaxe hinsichtlich einer A. Grunow und Frau Anja Rösner (FÄ Reisethrombose und zur gesunden Erfür Innere Medizin/Angiologie) beraten, nährung von Frau Dr. Astrid Grunow, Infomaterial war sehr willkommen. Frau Dr. Anita Demmig und Frau Bleck, Blutdruckmessungen gehörten selbst- fanden das Interesse der Besucher. verständlich auch zu den nachgefrag- Auf große Resonanz stieß die neue ten Untersuchungen. Rheumatologische Praxis im Hause, Termine wurden bereits während des Festes nachgefragt. Der HELIOS Teddybär zog die Augen der kleinen und großen Besucher auf sich. Der Sanitätsfachhandel OTB war mit einem Rollstuhlparcour und Beratung über Rollstühle vor Ort. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit Präsentationen zur Entstehung und Eröffnung des Gesundheitszentrums 2009 und Darstellung der vorhandenen Praxen und Einrichtungen. Alle Mitarbeiter engagierten sich mit Freude und Begeisterung und dies war auch bei den Besuchern zu spüren. ■ Dr. med Anita Demmig, MR Dr. med Hans Joachim Demmig, Gesundheitszentrum Hoppegarten Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 33 AKTUELL SENIORENFORTBILDUNG 2016 Abwechslungsreicher Tag auf der Havel Knapp 300 Senioren waren am 23. August in der Landeshauptstadt bei der Seniorenfortbildung dabei. Neben verschiedenen Vorträgen genoss man auch das Miteinander bei einer Schiffsfahrt über die Havel rund um Potsdam. Der Begrüßung durch den Kammerpräsidenten Dr. Udo Wolter folgte zuerst ein Vortrag von Vizepräsident Prof. Dr. Ulrich Schwantes zum Thema „Kommunikation im Alltag“. Dr. Michael Engel aus Bad Liebenwerda referierte zum Thema „Bewegung ist das Herz der Gelenke“. Neben den Vorträgen der Kollegen erfuhren die Teilnehmer auch Interessantes über die Region, vorgetragen vom Kapitän des Schiffes, mit dem es über die Potsdamer Gewässer ging. Natürlich wurde die Fortbildungsveranstaltung auch dazu genutzt, alte und neue Kontakte zu finden. Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmern sehr gut angenommen, die Frage nach einer 34 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 Fortsetzung wurde an diesem Tag mehrfach gestellt. Die Landesärztekammer Brandenburg lädt alle zwei Jahre zur Seniorenfortbildung ein. ■ Anja Zimmermann M.A. BEKANNTMACHUNGEN Siebente Satzung zur Änderung der Weiterbildungs ordnung der Landesärztekammer Brandenburg vom 12. Juli 2016 Die Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg hat in ihrer Sitzung am 28. November 2015 aufgrund des § 21 Absatz 1 Nummer 6 des Heilberufsgesetzes vom 28. April 2003 (GVBl. I S. 126), das zuletzt durch Artikel 4 des Gesetzes vom 17. Dezember 2015 (GVBl. I/15, Nr. 38) geändert worden ist, folgende Siebente Satzung zur Änderung der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Brandenburg beschlossen. Sie ist durch Erlass des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg vom 5. Juli 2016 (Az.: 42-6410) genehmigt worden. Artikel 1 Die Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Brandenburg vom 26. Oktober 2005 (Brandenburgisches Ärzteblatt 12/B/2005), zuletzt geändert durch die Sechste Satzung zur Änderung der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Brandenburg vom 13. Oktober 2015 (Brandenburgisches Ärzteblatt 12/2015) wird wie folgt geändert: 4. Abschnitt A § 18a wird wie folgt geändert: In Absatz 2 wird Satz 1 gestrichen. 5. Abschnitt A § 19 Absatz 2 wird wie folgt geändert: a) In Satz 1 werden die Wörter „Sätze 3 bis 5“ durch die Wörter „Satz 3 und 5“ ersetzt. 1. Abschnitt A § 4 wird wie folgt geändert: b) Nach Satz 1 wird der folgende neue Satz 2 eingefügt: Nach Absatz 9 wird folgender Absatz 10 angefügt: „Wird eine weitere Facharztbezeichnung erworben, kann sich die festgelegte Weiterbildungszeit im Einzelfall verkürzen, wenn abzuleistende Weiterbildungszeiten bereits im Rahmen einer anderen fachärztlichen Weiterbildung absolviert worden sind. Die noch abzuleistende Weiterbildungszeit darf höchstens um die Hälfte der Mindestdauer der jeweiligen Facharztweiterbildung reduziert werden.“ „Wesentliche Unterschiede liegen vor, wenn 1. die nachgewiesene Weiterbildungsdauer mindestens ein Jahr unter der durch diese Weiterbildungsordnung festgelegten Weiterbildungsdauer liegt oder 2. in der nachgewiesenen Weiterbildung Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten fehlen, deren Erwerb eine wesentliche Voraussetzung für die beantragte Bezeichnung wäre.“ 2. Abschnitt A § 14 wird wie folgt geändert: c) Absatz 1 Satz 1 wird wie folgt gefasst: „Die Ärztekammer setzt den Termin zur Prüfung fest, die in angemessener Frist, spätestens sechs Monate nach der Zulassung, stattfindet.“ Die bisherigen Sätze 2 bis 4 werden die neuen Sätze 3 bis 5. 6. Abschnitt A § 19a wird wie folgt geändert: In Absatz 2 wird Satz 1 gestrichen. 3. Abschnitt A § 18 wird wie folgt geändert: Absatz 3 Satz 4 wird wie folgt gefasst: „Wesentliche Unterschiede liegen vor, wenn in der nachgewiesenen Weiterbildung Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten fehlen, deren Erwerb eine wesentliche Voraussetzung für die beantragte Bezeichnung wäre.“ 7. Abschnitt B Nr. 5 „Gebiet Augenheilkunde“ wird wie folgt geändert: In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird die Zahl „36“ durch die Zahl „48“ ersetzt. Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 35 BEKANNTMACHUNGEN 8. Abschnitt B Nr. 13. 1 „Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin“ wird wie folgt geändert: In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz „Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen. 9. Abschnitt B Nr. 13. 2 „Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Angiologie“ wird wie folgt geändert: In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz „Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen. 10.Abschnitt B Nr. 13. 3 „Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie“ wird wie folgt geändert: In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz „Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen. 11.Abschnitt B Nr. 13. 4 „Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie“ wird wie folgt geändert: In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz „Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen. 12.Abschnitt B Nr. 13. 5 „Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Geriatrie“ wird wie folgt geändert: 14.Abschnitt B Nr. 13. 7 „Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie“ wird wie folgt geändert: In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz „Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen. 15.Abschnitt B Nr. 13. 8 „Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie“ wird wie folgt geändert: In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz „Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen. 16.Abschnitt B Nr. 13. 9 „Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Pneumologie“ wird wie folgt geändert: In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz „Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen. 17.Abschnitt B Nr. 13. 10 „Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Rheumatologie“ wird wie folgt geändert: In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz „Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen. 18. Abschnitt C ZB 27 „Notfallmedizin“ wird wie folgt geändert: In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz „Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen. a) In dem Unterpunkt „Voraussetzung zum Erwerb der Bezeichnung“ werden die Wörter „oder 18 Monate Weiterbildung im Gebiet Anästhesiologie bei einem Weiterbildungsbefugten an einer Weiterbildungsstätte gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1“ gestrichen. 13.Abschnitt B Nr. 13. 6 „Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie“ wird wie folgt geändert: b) Der Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird wie folgt gefasst: „6 Monate Weiterbildung in Intensivmedizin, Anästhesiologie oder in der Notfallaufnahme unter Anleitung eines Weiterbildungsbefugten gemäß § 5 Abs. 1, die auch während der Facharztweiterbildung abgeleistet werden können 80 Stunden KursWeiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in allgemeiner und spezieller Notfallbehandlung nach einer 18-monatigen klinischen Tätigkeit In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz „Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen. 36 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 BEKANNTMACHUNGEN und anschließend unter Anleitung eines verantwortlichen Notarztes 50 Einsätze im Notarztwagen oder Rettungshubschrauber. Von diesen 50 Einsätzen können 25 in Form eines Simulatortrainings absolviert werden. Auf das Simulatortraining sind § 4 Absatz 8 sowie § 5 Absatz 1 anzuwenden. Artikel 2 Diese Siebente Satzung zur Änderung der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Brandenburg tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im gesetzlich bestimmten Mitteilungsblatt in Kraft. Genehmigt: Potsdam, den 5. Juli 2016 Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg i.A. Kathrin Küster Die vorstehende Satzungsänderung wird hiermit ausgefertigt und ist im gesetzlich bestimmten Mitteilungsblatt zu veröffentlichen. Potsdam, den 12.07.2016 Der Präsident der Landesärztekammer Brandenburg Dr. med. Udo Wolter Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 37 AKTUELL KLINISCHES KREBSREGISTER FÜR BRANDENBURG UND BERLIN Gründungsfeier in der Hauptstadt Am 1. September 2016 beging die Klinisches Krebsregister für Brandenburg und Berlin gGmbH (KKRBB) in den Räumlichkeiten der Berliner Kaiserin-FriedrichStiftung ihre Gründungsfeier. Über 100 Gäste waren anwesend. Menschen zu einer höheren Lebenserwartung und mehr Lebensqualität zu verhelfen. Mit Hilfe des Klinischen Krebsregisters werden die diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen erfasst, in ihrer Qualität bewertet und die Ergebnisse zeitnah an Kliniken Krebsforschung zur klinischen Krebsregistrierung und der hiermit verbundenen Qualitätssicherung beitragen werden. Sie zeigen schon jetzt eine hohe Meldebereitschaft, wichtige Voraussetzung für den Erfolg des Registers.“ Die Klinisches Krebsregister für Bran- und ambulant Tätige rückgemeldet. Damit ist die klinische Krebsregistrierung Dreh- und Angelpunkt für die weitere Entwicklung der Onkologie – zum Nutzen der Patientinnen und Patienten“ so Ministerin Golze. In Brandenburg besteht das Krebsregister schon seit längerer Zeit, in Berlin ist es neu. Senator Czaja: „Ich bin davon überzeugt, dass die Berliner Ärztinnen und Ärzte mit ihrem großen Knowhow in der Krebsbehandlung und der denburg und Berlin gGmbH ist eine Tochtergesellschaft der Landesärztekammer Brandenburg. „Von der Seite der Landesärztekammer Brandenburg gab es sofort ein großes Interesse, mit Berlin zusammenzuarbeiten und ein gemeinsames Klinisches Krebsregister zu errichten. Therapien für Patienten können damit optimiert werden. Außerdem soll die Sammlung an Daten zukünftig den Universitäten in beiden Bundesländern zur Verfügung gestellt Prof. Dr. med. Ulrich Schwantes hielt den Festvortrag Fotos: Anja Zimmermann M.A. Brandenburgs Gesundheitsministerin Diana Golze Berlins Senator für Gesundheit Mario Czaja Bereits am 1. Juli 2016 hat das Klinische Krebsregister für Brandenburg und Berlin seine Arbeit aufgenommen. Der Sitz des Krebsregisters befindet sich in der Cottbuser Geschäftsstelle der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB). „Die juristischen Grundlagen sind gelegt, jetzt können wir mit der Arbeit beginnen“ sagte Dr. Anett Tillack, Geschäftsführerin des KKRBB, auf der Gründungsfeier in Berlin. Zu den Gratulanten gehörten an diesem Tag auch Brandenburgs Gesundheitsministerin Diana Golze und Berlins Senator Mario Czaja. „Es ist auch in Zukunft wichtig, den an Krebs erkrankten 38 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 AKTUELL werden. Diese können dann eine intensive Versorgungsforschung betreiben“ so Dr. Udo Wolter, Präsident der LÄKB. Seit dem 9. April 2013 besteht für die Bundesländer die Pflicht zur Errichtung von Klinischen Krebsregistern. Die Kooperation zweier Bundesländer, wie in Brandenburg und Berlin durch Staatsvertrag geschehen, ist in Deutschland einmalig. Das KKRBB hat insgesamt sechs Registerstellen, davon fünf im Land Brandenburg und eine in Berlin. ■ Anja Zimmermann M.A. Dr. rer. medic Anett Tillack und Dr. med. Udo Wolter ROBERT KOCH-INSTITUT INFORMIERT Welttuberkulosetag 2016: Neue Entwicklungen bei der Tuberkulose in Deutschland Nachdem die Tuberkulose-Fallzahlen in Deutschland mehrere Jahre stagnierten, wurden dem Robert Koch-Institut 2015 insgesamt 5.865 Fälle übermittelt, nach 4.533 im Jahr 2014 und 4.325 im Jahr 2013. Höher war diese Zahl zuletzt mit 6.030 Fällen im Jahr 2005. „Trotz des Anstiegs der TuberkuloseFallzahlen ist das Infektionsrisiko innerhalb der Allgemeinbevölkerung unverändert sehr gering“ sagte Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts, anlässlich des Welttuberkulosetags am 24. März. Nach wie vor ist ein großer Teil (knapp 30 Prozent) der Tuberkulosepatienten in Deutschland geboren. Der deutliche Anstieg der Erkrankungszahlen im Jahr 2015 gegenüber 2014 geht in erster Linie auf die aktive Fallfindung bei der gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchung von Asylsuchenden zurück. Viele Asylsuchende kommen aus Ländern mit hohen Tuberkuloseraten und haben daher ein höheres Erkrankungs-risiko. Die aktive Fallsuche dient dazu, Tuberkulose frühzeitig zu entdecken und erkrankte Personen zu behandeln und so auch eine Weiterverbreitung zu verhindern. Die Zahl der Tuberkulosen, die durch die Untersuchung von Asylsuchenden nach §36 Infektionsschutzgesetz diagnostiziert wurden, betrug nach den dem Robert Koch-Institut aktuell vorliegenden Zahlen für das Jahr 2015 1.255 Fälle. Im Jahr 2014 waren es 425, gut doppelt so viele wie 2013 (198 Fälle). „Die Anstrengungen für die frühe Erkennung, Behandlung und Vermeidung von Tuberkulose sind daher wichtiger denn je“, unterstreicht Lothar H. Wieler, „Die Gesundheitsämter müssen dafür ausreichend ausgestattet sein“, betont Wieler. Eine ausführliche Auswertung der Tuberkulose-Situation für das Jahr 2014 enthält der „Bericht zur Epidemiologie der Tuberkulose in Deutschland für 2014“, den das Robert Koch-Institut im Dezember 2015 veröffentlicht hat. Gefährdet für eine Ansteckung sind in erster Linie enge Kontaktpersonen von Erkrankten, nach längerem oder wiederholtem Kontakt. Das Ansteckungsrisiko nach einmaligem, kurzem Kontakt ist dagegen sehr gering. Auch gilt, dass nicht jeder Tuberkulose-Erkrankte zwangsläufig infektiös ist. Bei knapp der Hälfte aller Tuberkulosepatienten liegt keine ansteckende, offene Lungentuberkulose, sondern eine andere Form der Tuberkulose vor. Unverändert wichtig sind daher auch die Umgebungsuntersuchungen, eine weitere Form der aktiven, frühen Fallfindung und Prävention bei engen Kontaktpersonen im Umfeld infektiöser Patienten. Grundsätzlich können aktive Fallfindungsmaßnahmen allerdings nur dann ihre volle Wirkung entfalten, wenn die dabei entdeckten Erkrankungen anschließend erfolgreich behandelt werden. Die Sicherstellung einer effizienten und vollständigen Therapie einschließlich der Übermittlung des Therapieergebnisses ist von großer Bedeutung für eine wirksame Tuberkulosekontrolle und erfordert eine koordinierte Zusammenarbeit von allen Beteiligten. Eine vom Bundesministerium für Gesundheit finanziell unterstützte Tagung in Berlin im Vorfeld des Welttuberkulosetags ist seit einigen Jahren ein Forum für Gesundheitsämter, Praxen, Kliniken und Laboratorien zum Austausch über die Herausforderungen in der Tuberkulose-Bekämpfung. Veranstalter sind neben dem Robert Koch-Institut das Deutsche Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose (das die diesjährige Tagung federführend organisiert) und das Nationale Referenzzentrum für Mykobakterien am Forschungszentrum Borstel. Die diesjährige Tagung am 14. März 2016 widmet sich thematisch „Tuberkulose und Migration“. Weitere Informationen und Links: www.rki.de/tuberkulose ■ Robert Koch-Institut Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 39 AKTUELL 24.-25. FEBRUAR 2017: Brandenburger Krebskongress bereits in 5. Auflage Der 5. Brandenburger Krebskongress findet am 24. und 25. Februar 2017 in Potsdam im Dorint Hotel Sanssouci Berlin Potsdam statt. Veranstaltet wird der Kongress von der Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg e. V. (LAGO) und dem Tumorzentrum Land Brandenburg e. V. Unter dem Motto „Onkologie im Land Brandenburg – gut versorgt in jeder Lebensphase“ werden aktuelle Entwicklungen der Onkologie im Flächenland Brandenburg diskutiert. Anliegen des Kongresses ist es, die fachgebietsbezogene, interdisziplinäre und sektorenübergreifende Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch zwischen allen an der onkologischen Versorgung beteiligten Institutionen und Ärzten Brandenburgs zu fördern. Kongresstag wird Theorie und Anwendung behandeln und „aufzeigen, dass eine früh einsetzende psychoonkologische Betreuung psychische und psychosomatische Symptome lindern und die Lebensqualität, die soziale Integration sowie die Therapietreue verbessern kann“, so Dr. Anja Bargfrede, Geschäftsführerin Lago e. V. zur Aufnahme des Themas in das Kongressprogramm. Auch Unternehmen sind herzlich eingeladen, den Kongress als Aussteller oder Sponsor zu unterstützen und ihre Produkte und Neuentwicklungen einem fachkundigen Publikum zu präsentieren. Informationen und ein Online-Anmeldeformular sowie Ausstellerund Sponsorenunterlagen unter www. mcall-gmbh.de/bb-krebskongress. ■ Wolfgang Loos, MCALL GmbH Akademie für ärztliche Fortbildung Akademie für ärztliche Fortbildung Seminar zur Erlangung der Qualifikation „Leitender Notarzt“ Qualifikationskurs für Transfusionsverantwortliche und Transfusionsbeauftragte Refresher-Kurs Gendiagnostik 40 Stunden 28. November bis 2. Dezember 2016 Veranstaltungsort: Landesärztekammer Brandenburg Dreifertstraße 12 03044 Cottbus Telefon 0355 780100 Leitung/Moderation durch die beiden Ärztlichen Leiter Rettungsdienst: Torsten Reinhold, Oranienburg Dr. med. Frank Mieck, Königs Wusterhausen 40 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 (16 Stunden) 17./18. Februar 2017 Veranstaltungsort: Landesärztekammer Brandenburg Dreifertstraße 12 03044 Cottbus Telefon: 0355 780100 Seminarraum Neubau - Erdgeschoss Leitung/Moderation: Prof. Dr. med. Rainer Moog, Cottbus Landesärztekammer Brandenburg Akademie für ärztliche Fortbildung Landesärztekammer Brandenburg Landesärztekammer Brandenburg Ein erstes Highlight erwartet die Teilnehmer zu Beginn des Kongresses: Der Themenschwerpunkt Update Onkologie umfasst 13 Behandlungs- und Therapiemethoden der Onkologie. Experten aus Brandenburg werden in kurzen Statements über aktuelle Neuentwicklungen im gesamten Spektrum der Onkologie berichten. „Der Kongress dient auch der Fortbildung und soll somit möglichst umfassend und konzentriert aktuelles und neues Fachwissen vermitteln, so der Kongresspräsident Prof. Dr. med. Michael Kiehl bei der Vorstellung des Kongressprogramms“. Ein weiteres Thema aus der Vielfalt der Kongressinhalte ist die Psychoonkologische Versorgung. Die Krebserkrankung, deren Behandlung und mögliche Behandlungsfolgen können bei den betroffenen Patientinnen und Patienten in vielfältiger Weise zu psychosozialen Belastungen führen. So zeigen Studien, dass ca. 25 bis 30 % aller Krebspatienten im Verlaufe ihrer Erkrankung behandlungsbedürftige psychische Störungen oder ausgeprägte psychosoziale Beeinträchtigungen erfahren. Eine qualifizierte Krebsbehandlung sollte daher auch die psychoonkologische Versorgung von Krebskranken sowie ihren Angehörigen umfassen. Psychosoziale Versorgung beinhaltet die Information, Beratung und Begleitung zur Bewältigung der Erkrankung und ihrer sozialen Folgen. Ein Symposium am ersten 6 Stunden Refresher-Maßnahme zur fakultativen Vorbereitung auf die Wissenskontrolle nach GenDG, § 7 8. November 2017 Veranstaltungsort: Geschäftsstelle der Landesärztekammer Brandenburg Pappelallee 5, 14469 Potsdam Tel. 0331 505605 726 Kursleitung/Moderation: Dr. med. Lutz Pfeiffer, Berlin AKTUELL ÄRZTE IM ÖGD Länder müssen guten Worten Taten folgen lassen „Den guten Worten müssen jetzt dringend Taten folgen. Mit reinen Absichtserklärungen ist den Ärztinnen und Ärzten im Öffentlichen Gesundheitsdienst nicht geholfen. Es muss der politische Wille vorhanden sein, die tarifvertragliche Situation zu verbessern“, appellierte Rudolf Henke, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes, an Länder und Kommunen, die Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) endlich besser zu bezahlen und ihren ärztlichen Kollegen in den Krankenhäusern gleichzustellen. Berichten zufolge haben die Gesundheitsminister der Länder auf ihrer Konferenz in Rostock vereinbart, den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) zu stärken. Sorgen bereitet den Ministern die zunehmende Personalknappheit. Die Anzahl der Ärzte im ÖGD ist in den vergangenen 20 Jahren um etwa ein Drittel auf aktuell rund 2.500 zurückgegangen. Die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Birgit Hesse, wies darauf hin, dass das Gehalt der Ärzte in Gesundheitsämtern immer noch deutlich unter dem von Klinikärzten liege. Berechnungen des Marburger Bundes haben ergeben, dass die Gehälter der Ärzte im ÖGD zwischen 10 und 20 Prozent unter dem tarifüblichen Niveau angestellter Ärzte in kommunalen Krankenhäusern rangieren. Fachärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst verdienen pro Monat mehrere Hundert Euro weniger als ihre Kollegen in einem kommunalen Krankenhaus. „Wir sind bereit, erneut mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände über eine tarifvertragliche Regelung zu sprechen, die die Lücke zwischen ÖGD und Klinik schließt. Ohne politische Unterstützung der Länder und Kommunen wird der tarifpolitische Konflikt aber kaum zu lösen sein. Wenn die Gesundheitsminister der Länder es ernst meinen mit ihrem Vorhaben, die Ärzte im ÖGD besser zu stellen, dann müssen sie ihrer Verantwortung im vollen Umfang gerecht werden und auch mit den Kabinettskollegen in den Finanzministerien der Länder Einvernehmen erzielen“, forderte Henke. Die Tätigkeit von Ärzten im Öffentlichen Gesundheitsdienst sei ebenso wie die anderer Ärzte von hoher Verantwortung geprägt. Es werde häufig außer Acht gelassen, dass ohne den ÖGD die medizinische Betreuung sozial benachteiligter, psychisch kranker, traumatisierter und wohnungsloser Menschen ins Schleudern geriete. Zuletzt habe die medizinische Versorgung der Geflüchteten vor Augen geführt, wie groß der Beitrag der Gesundheitsämter für das Allgemeinwohl ist. „Die Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst leisten bei der Gefahrenabwehr, dem Infektionsschutz, bei schulischen Eingangsuntersuchungen und der Gesundheitsförderung unschätzbare Dienste. Diese Arbeit muss sich endlich materiell in angemessenen Tarifen niederschlagen, die dem Niveau der Ärztegehälter in Krankenhäusern entsprechen“, forderte Henke. Die Gehaltsunterschiede zwischen ÖGD- und Klinikärzten ergeben sich aus unterschiedlichen Tarifregelungen. Für Ärzte in kommunalen Krankenhäusern gilt der vom Marburger Bund mit der VKA ausgehandelte eigenständige Tarifvertrag, Ärzte in Gesundheitsämtern werden nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) bezahlt. ■ Hans-Jörg Freese, Marburger Bund Bundesverband BFARM INFORMIERT: Ausgabe 2/2016 des Bulletins zur Arzneimittelsicherheit Die neue Ausgabe des „Bulletin eines posterioren reversiblen Enzezur Arzneimittelsicherheit – Inforphalopathie-Syndroms (PRES) unter mationen aus BfArM und PEI” ist intravenöser Immunglobulin(IVIG)heute erschienen und abrufbar Therapie unter: www.bfarm.de/bulletin • Pharmakovigilanz in klinischen Prüfungen Die Themen der aktuellen Ausgabe • Anaphylaxie nach Impfung von Kinlauten: dern und Jugendlichen in Deutsch• Hypotone Infusionslösungen – Risiko land für Hyponatriämie • Meldungen aus BfArM und PEI • Red Rice – Wirkungen und Nebenwir- • Hinweise auf Rote-Hand-Briefe und kungen von Produkten aus RotschimSicherheitsinformationen melreis Das Bulletin zur Arzneimittelsicherheit • Daten zur Pharmakovigilanz von wird von dem Bundesinstitut für ArzImpfstoffen aus dem Jahr 2014 neimittel und Medizinprodukte (BfArM) • Bewertung des gehäuften Auftretens und dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) gemeinsam herausgegeben. Mit dem vierteljährlich erscheinenden Bulletin informieren beide Bundesinstitute zu aktuellen Aspekten der Risikobewertung von Arzneimitteln. Im Mittelpunkt steht hierbei die Pharmakovigilanz – die kontinuierliche Überwachung und Bewertung der Arzneimittelsicherheit vor und nach der Zulassung. Das Bulletin enthält sowohl Beiträge zu einzelnen Arzneimitteln als auch Hintergrundinformationen zum Verständnis der Pharmakovigilanz und zur Forschung in diesem Bereich. ■ BfArM Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 41 AKTUELL ROBERT KOCH-INSTITUT Ständige Impfkommission veröffentlicht neue Impfempfehlungen Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) hat ihre neuen Empfehlungen im Epidemiologischen Bulletin 34/2016 veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht die Überarbeitung der Empfehlungen zur Pneumokokken-Schutzimpfung für Senioren und andere gefährdete Risikogruppen. Außerdem gibt die STIKO erstmals Hinweise zur Verringerung von Schmerz- und Stressreaktionen beim Impfen. Anzeige Pneumokokken stellen in Europa die Hauptursache von bakteriellen Lungenentzündungen dar. Die STIKO schätzt, dass jedes Jahr mehr als 5.000 Menschen in Deutschland an den Folgen einer Pneumokokken-Erkrankung sterben. Besonders gefährdet sind Kinder unter zwei Jahren, Menschen ab 60 Jahren sowie Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit bestimmten Grundkrankheiten, z. B. Personen mit einer Immunschwäche oder mit chronischen Krankheiten des Herzens oder der Lunge. Neben dem bereits seit 1983 zugelassenen 23-valenten PneumokokkenPolysaccharidimpfstoff (PPSV23) steht seit einigen Jahren mit dem 13-valenten Pneumokokken-Konjugatimpfstoff (PCV13) ein zweiter Impfstoff für die Impfung von Erwachsenen zur Verfügung. Dies hat die STIKO veranlasst, ihre Empfehlungen zur Pneumokokken-Impfung für Erwachsene zu überarbeiten. Nach gründlicher Analyse aller verfügbaren Studien empfiehlt die STIKO auch weiterhin für alle Personen ab dem Alter von 60 Jahren eine alleinige Impfung mit PPSV23. PPSV23 hat gegenüber PCV13 den Vorteil, gegen ein deutlich breiteres Spektrum (nämlich 23 statt 13) der insgesamt über 90 Pneumokokken-Serotypen zu schützen. Nur für Personen mit einer Immunschwäche und einige wenige weitere Risikogruppen ist eine zusätzliche Impfung mit PCV13 sinnvoll. Für Kinder unter zwei Jahren gilt weiterhin die Empfehlung der routinemäßigen Impfung mit Konjugatimpfstoff, weil sie 42 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 nach Impfung mit PPSV23 keine ausreichende Immunantwort entwickeln. Eine bessere Umsetzung der ImpfEmpfehlungen ist dringend wünschenswert: bislang sind nur 31 Prozent der Senioren (im Alter von 65 bis 79 J.) gegen Pneumokokken geimpft. Das zeigen Daten der Deutschen Erwachsenengesundheitsstudie DEGS des Robert Koch-Instituts. Die Pneumokokken-Impfung kann beim gleichen Impftermin durchgeführt werden wie die Grippeschutzimpfung, die ebenfalls für Ältere und für chronisch Kranke aller Altersstufen empfohlen ist. Schmerzen und Stressreaktionen können bei jeder Impfung und in jedem Alter auftreten. Die Sorge davor kann die Einstellung gegenüber dem Arztbesuch, dem Impfen und die Akzeptanz von Impfungen ein Leben lang beeinträchtigen. Die STIKO gibt erstmals generelle Hinweise zur Verringerung von Schmerz- und Stressreaktionen beim Impfen. Zu den Empfehlungen gehören Hinweise auf bestimmte Injektionstechniken, schmerzstillende Medikamente und altersabhängige Ablenkungsmethoden. Eine ausführliche Darstellung aller Neuerungen und die wissenschaftlichen Begründungen werden in den Ausgaben 35 bis 37 des Epidemiologischen Bulletins veröffentlicht. Weitere Informationen: Internetseite der STIKO www.rki.de/ stiko RKI-Internetseite zum Impfen www.rki.de/impfen ■ Robert Koch-Institut Ein Angebot für Ihre Patienten: Der Johanniter-Hausnotruf. Sicherheits-Wochen! 19.09. bis 31.10.2016 Jetzt kostenlos testen! Sie sind interessiert an unserem 4-Wochen-Aktionsangebot für Ihre Patienten? Gern senden wir Ihnen Informationsmaterial zu – oder vereinbaren Sie gleich einen persönlichen Termin mit Ihrem zuständigen Hausnotrufberater. Mehr Informationen erhalten Sie unter: 0800 3233 800 (gebührenfrei) www.johanniter.de/hausnotruf-bb [email protected] AKTUELL Gunnar Decker 1965 Der kurze Sommer der DDR Carl Hanser Verlag GmbH & Co.KG München, 1.Auflage 2015 , 496 Seiten, mit 18 s/w Abb., gebunden ISBN 978-3-446-24735-2 Preis: 26,00 € (D), 26,80 € (A) Ein Kapitel jüngster deutscher Geschichte, das der Rolle von Intellektuellen und Künstlern besonders gewidmet ist, wird hier aufgeschlagen. Der Klappentext des Buchumschlages stimmt den Leser darauf ein, dem Autor in den kulturgeschichtlichen Teil vom Beginn des Endes der DDR zu folgen. Der Verfasser selbst vertritt dabei die Ansicht, dass es eine schon 1963 beginnende und 1965 ihren Höhepunkt erreichende „innere Erosion“ der kleineren deutschen Republik war, die dann 1989 zu ihrem Untergang führte. Bevor es aber dazu kam, geschahen die verblüffendsten Dinge, die von G. Decker (* 1965), einem promovierten Philosophen, Redakteur und Buch-Autor am „Personal der DDR“ festgemacht werden. Er bedient sich dazu der Lebensläufe und der Resultate des Agierens jener Personen in der Gesellschaft. Um es gleich vorwegzunehmen: die (Kultur-) Geschichte des kleineren der beiden deutschen Nachkriegs-Staaten auf knapp 500 BuchSeiten übersichtlich darzustellen, wie dies dem Autor des hier vorgestellten Werkes in hervorragender Art und Weise gelungen ist, nötigt Respekt ab. Die vom Autor hierzu mit einer Fülle von z. T. bis dato unbekannten Details, Hintergrundinformationen usw. ausgeschmückten einzelnen Abschnitte, lassen den Leser tief beeindruckt zurück. Vom Verlag ansprechend ausgestattet, zeigt das Frontispiz die vorwärtsschreitende Brigade Balla mit ihrem Protagonisten Balla (Manfred ‚Manne‘ Krug) in der Mitte, aus dem DEFA-Film „Spur der Steine“ nach dem Roman von Erik Neutsch. In Leipzig nicht in die KinoTheater gelassen, zeigte man ihn im benachbarten Halle an der Saale an einem der sogar zwei Tagen, falls sich der Rezensent nicht doch in seiner Erinnerung täuscht. Wie der Autor es mit einer Leichtigkeit in der Diktion fertig bringt, das Interesse seiner Leserschaft, durch immer neue Hinweise, Details zu den zwischen Aufstieg und Absturz agierenden Personen, Erkenntnisse, Quellen und Zitate hoch zu halten, schafft Bewunderung. Wie zu erfahren war, hält Gunnar Decker die Jahre zwischen 1961 (Mauerbau) und 1968 (Prager Frühling) für eine ganz entscheidende Zeit im Lebenslauf der DDR. In jener Zeit soll ein gewisser Freiraum für Entwicklungen bestanden haben, die sich dann aber nicht mehr vollziehen konnten. Die Komponisten in der DDR sind vom Autor, der sich des Einflusses der Künstler (Schriftsteller, Theater-Intendanten, Maler) auf das Schicksal der DDR annimmt, wohl nicht als so entscheidend gesehen worden und darum auch nicht ausführlicher abgehandelt. Sicher, Ernst Hermann Meyer wird erwähnt, auch die Entwicklung in der Beat-Szene („Renft-Combo“) geschickt ausgeführt. Gleichwohl wäre zur ideologisch besetzten „eigenen“ Tanzmusik (Lipsi), zum Liedschaffen, Chormusik und Volksmusik vielleicht noch das eine oder andere zu nennen gewesen. Die verwendeten Abbildungen (von A. Penck, Sitte, Tübke und Womacka) geben Auskunft über den Geschmack des Autors und sind zugleich ein gemaltes resp. gezeichnetes „Wer war Wer in der DDR“. Wer wissen möchte, was die Kultur-Szene bewegte, welchen Anteil ihre Vertreter – nicht nur W. Biermann, mit dessen Schicksal der Autor seine Auffassung von der ganzen Sache auszuführen beginnt – an „Aufstieg und Absturz“ des Staates hatten, für den ist dieses Buch Standard. ■ S. Rummler, Hamburg AUFRUF Das BÄB sucht Rezensenten Sie haben ein interessantes Fachbuch gelesen? Sie kennen ein Sachbuch oder einen Roman von besonderem Interesse für Mediziner? Mit einer Rezension im Brandenburgischen Ärzteblatt können Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen darüber informieren. Sie einen Rezensionsvorschlag oder einen bereits fertig geschriebenen Text haben, so wenden Sie sich bitte per E-Mail an die Redaktion: [email protected]. Bitte beachten Sie, dass für Rezensionen kein Honorar gezahlt werden kann. Das Brandenburgische Ärzteblatt sucht nach Autorinnen und Autoren für die Rezensionsseite. Wenn n LÄKB Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 43 PERSONALIA WIR GRATULIEREN zum Geburtstag im Oktober 95 Jahre OMR Dr. med. Hans-Joachim Reukauff, Fürstenwalde /Spree 93 Jahre Dr. med. Dietrich Kogge, Potsdam SR Dr. med. Hans Opitz, Wittenberge 88 Jahre MR Dr. med. habil. Heinrich Brückner, Frankfurt (Oder) OMR Prof. Dr. sc. med. Herbert Grünewald, Fürstenwalde 87 Jahre OMR Dr. jur. Wilfried Krüger, Frankfurt (Oder) 86 Jahre MR Dr. sc. med. Rolf Wilhelm, Treuenbrietzen 85 Jahre Dr. med. Eva Elsner, Panketal MR Dr. med. Heinz Hennig, Perleberg 84 Jahre MR Dr. med. Klaus Kunz, Zeuthen 83 Jahre SR Helga Jestel, Neuzelle, OT Kobbeln, Dr. med. Hans Kment Kleinmachnow 82 Jahre SR Dr. med. Waltraut Bayer, Teltow-Sigridshorst Prof. Dr. med. Georg Bein, Nuthe-Urstromtal MR Dr. med. Hans-Joachim Fichler, Schönow Dr. med. Dieter Glauch, Hennigsdorf Dr. med. Manfred Schkrok, Kolkwitz 81 Jahre SR Dr. med. Renate Reistel, Eisenhüttenstadt 80 Jahre Dr. med. Jürgen Beyer, Templin MR Dr. med. Rudi Hentsch, Cottbus MR Dr. med. Siegfried Kirsch, Guben MR Dr. med. Hans-Jürgen Scholz, Königs Wusterhausen, OT Senzig Dr. med. Hannelore Eschenhorn, Cottbus Dieter Gallin, Herzberg Dr./Univ. Istanbul Erol Güvenc, Werder (Havel) Dr. med. Hubert Kaul, Templin 76 Jahre Dr. med. Monika Furche, Eichwalde Dr. med. Hannegret Herrberger, Guben MR Dr. med. Günter Klaus, Fichtenwalde MR Dr. med. Manfred Rentsch, Guben MR Dr. med. Wolfgang Reschke, Bad Saarow MR Dr. med. Ehrhart Rocholl, Melchow Dr. sc. med. Jürgen Rogge, Perleberg, OT Lübzow 75 Jahre 79 Jahre Dr. med. Hans Hufnagel, Karstädt Dr. med. Ulrich Thieme, Potsdam MR Dr. med. Manfred Gries, Oranienburg Dr. med. Manfred Mewes, Perleberg Angelika Voß, Panketal MR Dr. med. Klaus Zimmermann, Prenzlau 78 Jahre 70 Jahre SR Dr. med. Petra Hornig, Cottbus MR Dr. med. Georg Lehmann, Schwedt MR Dr. med. Erhard Priemer, Woltersdorf Dr. med. Barbara Schwanitz, Königs Wusterhausen, OT Senzig 77 Jahre Dr. med. Kay Detlefsen, Cottbus Dr. med. Sabine Erler, Rathenow Dr. med. Ulrich Friebel, Potsdam Dipl.-Med. Michael Hamann, Brandenburg 65 Jahre Dipl.-Med. Annemarie Zobel, Spremberg 60 Jahre Dr. med. Gerd Hartmann, Britz © Andreas Rosenow SANA KLINIKEN SOMMERFELD Neue Klinik für Wirbelsäulenchirurgie Seit dem 1. September 2016 haben die Sana Kliniken Sommerfeld eine neue, eigenständige Klinik – die Klinik für Wirbelsäulenchirurgie. Die Funktion des Chefarztes hat PD Dr. med. Stefan Kroppenstedt übernommen. PD Dr. med. Stefan Kroppenstedt Fotos: Sana Kliniken Sommerfeld PD Dr. Kroppenstedt mit seinem Team der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie Die Klinik für Wirbelsäulenchirurgie ist auf die operative Therapie von Rücken schmerzen sowie auf Erkrankungen der Wirbelsäule spezialisiert und ergänzt das bisherige Angebot der Klinik – Endoprothetik, Manuelle Medizin und 44 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 Schmerzzentrum sowie Rehabilitation. „Neben der Operativen Wirbelsäulentherapie führen wir das Maximale an konservativer Therapie durch. Das ist sehr besonders an diesem Standort“ so PD Dr. Kroppenstedt, der seit 2011 Leiter der Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie an der Klinik für Operative Orthopädie in Sommerfeld ist. Zu seinem fachärztlichen Team gehören außerdem Dr. med. Ron-Sascha Spitzer, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, sowie Dipl.-Med. Dietmar Vock, Facharzt für Neurochirurgie. Nach seinem Studium an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz arbeitete PD Dr. Kroppenstedt zunächst als Assistenzarzt an der Klinik für Neurochirurgie der Charité, Campus Virchow Klinikum, 2002 legte er die Facharztprüfung im Bereich Neurochirurgie ab. Bis zu seinem Gang nach Sommerfeld war er Leiter der AG für Wirbelsäulenchirurgie an der Klinik für Neurochirurgie der Charité, Campus Virchow Klinikum. PD Dr. Kroppenstedt ist zusätzlich teilniedergelassen in der Praxis für Neurochirurgie des Sana Gesundheitszentrums Schlossgarten in Neuruppin. Er ist zertifizierter Wirbelsäulenchirurg auf dem Gebiet der spinalen Neurochirurgie und im Besitz des Master-Zertifikates der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft. Für das Jahr 2017 ist die Anschaffung eines MRT geplant. „Wir freuen uns über die Investitionen und die damit verbundene strategische Weiterentwicklung des Standortes.” Zu den Sana Kliniken Sommerfeld lesen Sie auch den Artikel „Kliniken vorgestellt“ in Heft 2/2016. ■ Anja Zimmermann M.A. PERSONALIA CARL-THIEM-KLINIKUM COTTBUS Neuer Chefarzt der Augenklinik Mit Dr. med. Wondwossen Kabtimer (50) begrüßte das Carl-ThiemKlinikum den neuen Chefarzt der Augenklinik. Sciences der Universität Addis Abeba. An der Universitätsaugenklinik in Leipzig schloss sich die Ausbildung zum Facharzt für Ophthalmologie an. Zuletzt war Dr. Kabtimer am Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt als Leitender Oberarzt der Augenklinik tätig. Er baute dort die Abteilung Netzhautund Glaskörperchirurgie auf. CTK-Geschäftsführer Dr. Götz Brodermann begrüßte den neuen Chefarzt: „Wir freuen uns, mit Dr. Kabtimer jemanden mit so hoher klinischer Expertise für unser Haus gewonnen zu haben.“ Der Äthiopier hat sich mit seinen Mitarbeitern bekannt gemacht und sich einen Eindruck von den vorhandenen Räumen und medizinischen Geräten verschafft. Zu seinen Aufgaben in den ersten Tagen sagt er: „Ich werde mich zunächst mit meinem Team und den Abläufen in der Klinik näher vertraut machen und dann sehen, was wir eventuell verbessern können.“ Dr. Kabtimer absolvierte sein Medizinstudium am Gondar College of Medical ■ CTK Dr. Wondwossen Kabtimer neuer Chefarzt der Augenklinik am CTK Foto: CTK KMG KLINIKUM KYRITZ Neuer Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Am 1. August 2016 hat Dr. Thomas Rösel seine Tätigkeit als Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am KMG Klinikum Kyritz aufgenommen. Der aus Dresden stammende 46-jährige Anästhesist, Intensiv- und Palliativmediziner mit abgeschlossenem Master-Zweitstudium „Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen“ ist Vater von drei Kindern und kommt aus einer Musikerfamilie. Nach dreizehnjähriger Laufbahn an verschiedenen Universitätskliniken und weiteren Krankenhäusern der Maximalversorgung war Dr. Rösel zuletzt Leitender Arzt der Abteilung Anästhesiologie, Intensivmedizin, Palliativmedizin und Notfallmedizin im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein und Leitender Notarzt des Rhein-Lahn-Kreises. Der promovierte Mediziner Rösel freut sich auf seine Aufgaben am KMG Klinikum Kyritz: „Ich konnte mir bereits ein Bild davon machen, dass ich hier am KMG Standort Kyritz auf ein ausgezeichnetes, erfahrenes und homogenes Team treffe. Es freut mich, dass ich beispielsweise auf dem Gebiet der Schmerztherapie, das in den vergangenen Jahren von versierten Experten aufgebaut wurde, meine Erfahrungen als Palliativmediziner mit einbringen kann. Das KMG Klinikum Kyritz ist mit seiner Ausstattung auf dem aktuellsten Stand, besitzt eine hochfunktionale Intensivstation und als Bindeglied zwischen Intensiv- und Normalstation eine moderne Intermediate-Care-Station (IMC), die neben hoher Patientensicherheit auch einen exzellenten Komfort bietet. Unter diesen hervorragenden Bedingungen werde ich mich gemeinsam mit meinem Team um eine optimale medizinische Versorgung unserer Patienten kümmern. Abgesehen von diesen ausgezeichneten Bedingungen, die ich am KMG Klinikum vorfinde, freue ich mich vor allem auch auf den Standort Kyritz selbst. Als Naturliebhaber werde ich die schöne Umgebung genießen und die vielfältigen sportlichen Möglichkeiten nutzen.“ Volker Schnittger, Klinikgeschäftsführer des KMG Klinikums Kyritz, freut sich über den personellen Zugewinn: „Ich freue mich darüber, dass wir mit Dr. Thomas Rösel einen hoch qualifizierten Anästhesisten als Chefarzt gewinnen konnten. Mit seinen Zusatzqualifikationen ist er ein großer Gewinn für unsere Patienten in Kyritz. Für den Beginn seiner Tätigkeit an unserem Haus wünsche ich Dr. Rösel alles Gute.“ Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Dr. Thomas Rösel Foto: KMG Klinikum Kyritz ■ Franz Christian Meier, KMG Kliniken plc Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 45 KULTURECKE 26. FILMFESTIVAL COTTBUS – Osteuropa zwischen Geschichte und neuen Herausforderungen 8. bis 13. November 2016 Zum 26. Mal bringt das FilmFestival Cottbus die Welt des osteuropäischen Films vom 8. bis 13. November 2016 nach Cottbus. In vier Wettbewerben und weiteren acht Programmsektionen präsentiert das Festival vom Blockbuster bis zum Experimentalfilm knapp 200 herausragende Produktionen aus rund 35 Ländern. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm sorgt für Anregung und Unterhaltung auch abseits der Leinwand. Im Staatstheater Cottbus findet die Eröffnung des Filmfestivals statt. Foto: Thomas Goethe „Cottbus präsentiert das Filmschaffen Osteuropas in seiner ganzen Breite, hier kann ich sehen, was die Menschen dort massenhaft ins Kino zieht, was sie erschüttert und rührt, was sie bewegt und aufregt“, so beschreibt der Filmexperte, Radio-Journalist und „Kino-King“ Knut Elstermann das FilmFestival Cottbus. Plakat: © poolproduction Auch in diesem Jahr bleibt das Festival seiner internationalen Aufgabe verpflichtet, Schaufenster und Netzwerkzentrum für Filme und Filmschaffende aus den ehemals sozialistischen Ländern Europas zu sein. Jurymitglied Tihana Lasovic Foto: Alex Schirmer Premieren, Blitzlicht und glanzvolle Auftritte Besonders spannend wird es erneut in den vier Wettbewerbssektionen des Festivals, deren lokalen Auftakt die Cottbuser FilmSchau am Vorabend der offiziellen Eröffnung macht. Im Wettbewerb Spielfilm gehen zwölf Beiträge ins Rennen um eine der begehrten Glasskulpturen namens „Lubina“ (sorbisch: „Die Liebreizende“) und geben 46 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 dabei einen Überblick über die besten Filme und wichtigsten Trends des jungen osteuropäischen Films. Entsprechend groß ist die thematische und filmische Bandbreite – von der spannenden Doku-Fiktion über einen legendenhaften Millionendeal im 60erJahre-Wettlauf ins Weltall bis zur intelligenten romantischen Komödie aus dem Nachbarland. Der Kurzfilmwettbewerb mit 15 Beiträgen würdigt das osteuropäische Filmschaffen in diesem Bereich als eigene Kunstform und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, künftige Talente zu entdecken. Alle Beiträge dieser drei Sektionen sind in Deutschland zum ersten Mal im Kino zu sehen – und auch Weltpremieren sind dabei. Den regionalen und die beiden internationalen Wettbewerbe ergänzt der U18 Wettbewerb Jugendfilm. Seit diesem Jahr um die Tschechische Republik erweitert, konkurrieren in der Sektion nunmehr sechs lange und mittellange Spielfilme aus dem Dreiländereck um den Preis für den Besten Jugendfilm. Diesen vergibt ebenfalls eine tri-nationale Schülerjury. Zu sehen gibt es unter anderem, wie zwei junge polnische Mädchen als Hairstylistinnen dem Alltagstrott der Familie entfliehen zu versuchen, was passiert, wenn eine Paralympics-Medaillenhoffnung plötzlich wieder laufen kann und wie sich zwei Freunde aus Schulzeiten in einem Ford Taunus auf einen Roadtrip über Prag nach Österreich machen. Die feierliche Eröffnung im Großen Haus des Staatstheaters Cottbus und die abschließende Preisverleihung, bei der in der Stadthalle Cottbus die besten Filme des Jahres gekürt werden, bringen regelmäßig mehr als nur einen Hauch Glamour in die Lausitz. Eine Vielzahl an international renommierten Filmschaffenden machen Cottbus zu einem jährlichen Schauplatz für das ‚Who is Who‘ des osteuropäischen Films, nicht zu vergessen die hiesigen Vertreter aus Medien, Politik und Gesellschaft. Der eine oder andere Scheinwerfer dürfte sich in diesem Jahr aber auch auf die Jurymitglieder, allen voran des Spielfilmwettbewerbs, richten. Neben vier weiteren Filmgrößen ist darunter auch Cottbus 2015-Gewinnerin und Berlinale „Shootingstar“ 2016 Tihana Lazović (Kroatien) – ihr außerordentliches Talent stellt die Schauspiele- rin zurzeit in ON THE OTHER SIDE unter Beweis, dem kroatischen Anwärter auf den „Auslands-Oscar“. Themen 2016: Spuren suchen und Fokus Kuba „Gerade in der heutigen Zeit ist es immens wichtig, mit allen verfügbaren KULTURECKE Mitteln Brücken zu schlagen. Das tun wir hier hauptsächlich mit dem Medium Film“, erläutert Festival-Geschäftsführer Andreas Stein die Ausrichtung des Festivals. Programmdirektor Bernd Buder konkretisiert: „In der neuen Fokus-Reihe widmen wir uns in diesem Jahr Kuba. Damit wenden wir uns einem Themenspektrum zu, welches uns in Länder führen wird, die im 20. Jahrhundert stark von den Einflüssen des Sozialismus sowjetischer Lesart geprägt wurden. Außerdem wird die Reihe „Spuren suchen: deutschtschechisch-polnische Geschichte(n) im Wandel“ die zunehmenden Bemühungen polnischer und tschechischer Filmemacher aufgreifen, welche die Aussiedlungen von Menschen als Folge der Ereignisse während des Zweiten Weltkrieges detailliert beleuchten.“ Abbruch, Aufbruch, Umbruch und die Infragestellung von Identitäten: diese Themen bestimmen das Festivalprogramm über die Sektionen hinweg und werden in verschiedensten Formen behandelt. Die Reihe „Brücken und Brüche“ präsentiert bislang wenig bekannte, vergessene oder wiederentdeckte Filmschätze der frühen Nachwendezeit und widmet sich eben jenen Themen im Ostdeutschland der 90er Jahre. Bereits 1969 entstand mit DIE DUBROWKRISE einer der diesjährigen Filmbeiträge und ein besonderes Kleinod der deutschen Filmgeschichte: darin nimmt Regisseur Eberhard Itzenplitz 3o Jahre im Voraus die Wiedervereinigung samt ihren Konflikten vorweg. Ob historisch oder aktuell, dokumentarisch oder fiktional, mit emotionalem Tiefgang oder beißender Satire: zum Nachdenken und Mitreden lädt das Filmprogramm immer ein – häufig gemeinsam mit den Filmemachern selbst. Vernetzt mit der Welt, verwurzelt in der Region Bernd Buder betont. „Wir freuen uns, mit der Sektion Heimat | Domownja Filmen aus der Region ein viel beachtetes Forum geschaffen zu haben.“ Der Schwerpunkt der Reihe liegt auf Alltag, Kultur und Geschichte der Sorben/ Wenden in der Region, wobei immer wieder auch internationale Vergleiche zu anderen Regionen und Minderheiten eröffnet werden. Die Reihe Nationale Hits präsentiert Blockbuster aus Mittel- und Osteuropa, die außerhalb ihrer Produktionsländer nur selten ins Kino kommen – in Cottbus zählen sie immer wieder zu den Publikumsmagneten. Jahren glücklich, sondern lockt regelmäßig die ganze Familie vor die Leinwand. Die zeigt auch 2016 einen aktuellen Querschnitt der osteuropäischen Kinderfilmproduktion. Zusätzlich wartet das Filmfestival mit einem attraktiven und vielseitigen Rahmenprogramm auf. Das Engagement reicht von regionalen Bildungsinitiativen über eine breite Palette von Begleitveranstaltungen, darunter filmkulturelle Vorträge, Konzerte und Lesungen. Zahlreiche Kooperationen mit ortsansässigen Dienstleistern und Institutionen runden das Angebot für die Besucher ab. Mit seinem umfangreichen Programm rund um aktuelle Themen und Tendenzen im osteuropäischen Kino begrüßt das Filmfestival Cottbus jährlich ein internationales Publikum mit rund 20.000 Zuschauern aller Altersgruppen. Das FilmFestival Cottbus wird maßgeblich unterstützt vom Land Brandenburg, dem Medienboard BerlinBrandenburg, der Stadt Cottbus, dem Auswärtigen Amt sowie der BeauftragDarunter ist der tschechische Kandi- ten der Bundesregierung für Kultur und dat für den „Auslands-Oscar“, Petr Ze- Medien. lenkas überraschende Satire LOST IN MUNICH. Der Film lässt einen bisher MEHR INFORMATIONEN: ungehörten Zeugen des folgenschwe- Noch vor Beginn der 26. Festivalren Münchner Abkommens zu ‚Wort‘ ausgabe erhält die Festivalwebsite kommen: den Papageien des französi- eine Frischzellenkur und präsentiert schen Außenministers… das FilmFestival Cottbus als modernes Vor dem Hintergrund der politisch Kompetenzzentrum für den osteuropämotivierten Krise des russisch-europä- ischen Film – samt umfangreicher Arischen Dialogs bietet sich das Festival chivfunktion: insbesondere im Rahmen des Russ- www.filmfestivalcottbus.de kiy Den (Russischer Tag) weiterhin als Kartenvorverkauf ab 17. Oktober 2016 Plattform für den informellen Austausch zwischen Russland und Deutsch- CottbusService land (bzw. Europa) an. Präsentiert wird Berliner Platz 6/Stadthalle auch dieses Jahr wieder ein aktueller 03046 Cottbus Überblick über die Vielfalt der größten Tel.: 0355 7542-444 osteuropäischen Filmproduktion Russlands, welche immer wieder mit über- sowie raschenden und nicht selten kritischen in allen reservix Ticketshops Einblicken in die Gesellschaft aufwartet. oder online unter www.filmfestivalDie Polskie Horyzonty (Polnische Hori- cottbus.de und www.reservix.de zonte), nicht erst seit dem „Oscar“-Gewinn für IDA 2015 eine der weltweit Während der Festivalwoche gibt es spannendsten Kinematografien, laden sämtliche Eintrittskarten (mit Ausnahseit 2010 zur Erkundung der zeitgenös- me Rahmenprogramm) an den Spielsischen Filmszene Polens ein. stättenkassen oder zum Selbstausdruck online unter www.filmfestivalVolles Programm für die cottbus.de sowie www.reservix.de Lokaler Publikumsmagnet und inoffizieller Auftakt am Vorabend der Festivaleröffnung ist die Cottbuser FilmSchau: sie bietet talentierten Amateuren und semi-professionellen Filmschaffenden aus Brandenburg, Berlin und der sächsischen Lausitz Gelegenheit, eigene Arbeiten auf der großen Leinwand zu präsentieren. ganze Familie „Das regionale Filmschaffen erhält bei uns im Programm einen besonde- Die Kinderfilmreihe macht nicht nur ren Stellenwert“, wie Programmleiter junge Zuschauer zwischen drei und 15 Lubina Foto: Thomas Goethe Offizieller Austragungsort des Filmfestivals ist die Cottbuser Stadthalle. Foto: Thomas Goethe ■ FilmFestival Cottbus Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 47 NACHWUCHS SUCHT WISSENSSPENDER Vielen Studierenden fehlen aktuelle medizinische Fachbücher – und Sie können helfen! Bei allen Unterschieden haben Deutschlands Hochschulbibliotheken eines gemeinsam: Sie haben zu wenig Geld. Und das, obwohl eine gute Ausstattung an Fachliteratur die Grundlage für ein erfolgreiches Studium ist. Ohne exzellente Lehre gibt es keine Spitzenmedizin Ärztliches Handeln verlangt zuverlässiges und aktuelles Wissen. Deshalb ist es wichtig, dass die hohe Qualität der Ausbildung erhalten bleibt und weiter verbessert werden kann. Schon seit Jahren kann die Ausstattung der medizinischen Fachbibliotheken mit der überdurchschnittlichen Preisentwicklung wissenschaftlicher Publikationen nicht mehr Schritt halten. Vor allem die für Forschung und Lehre dringend erforderliche Neuanschaffung von Lehrbüchern und Zeitschriften, aber auch die immer wichtiger werdende Bereitstellung von digitalen Diensten kommt zu kurz. Damit die neuen Lerninhalte in das medizinische Studium integriert werden können, brauchen wir gut ausgestattete Hochschulbibliotheken. Neben der staatlichen Grundfinanzierung der Bibliotheken ist daher ergänzende private Förderung ebenso wünschenswert wie notwendig. Exzellenter wissenschaftlicher Nachwuchs ist eine Grundvoraussetzung für den medizinischen Fortschritt von morgen. Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer So funktioniert Ihre Wissensspende: • • • • • Bitte wählen Sie einen oder mehrere Titel aus, die Sie spenden möchten. Zur Zuordnung der Spende bitte die ausgefüllte Liste an Wissen schaffen e. V. senden. Bitte überweisen Sie den Spendenbetrag, über den Sie eine steuerlich wirksame Zuwendungsbescheinigung erhalten, auf das angegebene Spendenkonto. Zum Dank werden die neuen Bücher mit Ihrem Namen gekennzeichnet. Unter www.wissenschaffen.de nehmen wir Sie in die Spendergalerie auf. Häufige Spendenwünsche medizinischer Fachbibliotheken: Anzahl Titel Preis Deetjen/Speckmann/Hescheler, Physiologie mit StudentConsult-Zug. € 69,95 Horn, Biochemie des Menschen € 39,99 Klinke/Pape/Kurtz/Silbernagl, Physiologie € 79,95 Löffler/Petrides, Biochemie und Pathobiochemie € 79,99 Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch € 49,95 Prometheus, Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem € 74,99 Prometheus, Kopf, Hals und Neuroanatomie € 59,99 Prometheus, Innere Organe € 54,99 Sobotta, Atlas der Anatomie des Menschen (Band 1 oder 2) € 48,99 Taschenatlas der Anatomie Bd. 1. Bewegungsapparat € 29,99 Taschenatlas der Anatomie Bd. 2. Innere Organe € 29,99 Taschenatlas der Anatomie Bd. 3. Nervensystem u. Sinnesorgane € 29,99 Ich unterstütze folgende Hochschule: Adresse / Kontakt: Wissen schaffen e.V. Postfach 131010 20110 Hamburg 040 220 40 64 040 227 15508 [email protected] www.wissenschaffen.de Spenden-Konto: Wissen schaffen e.V. Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE27 2512 0510 0008 4665 00 BIC: BFSWDE33HAN Vorname / Name / Firma: Straße / Hausnummer: PLZ / Wohnort: Telefon: E-Mail: Für die großzügige Förderung danken wir: TAGUNGEN & KONGRESSE Kurse und Fortbildungsangebote Potsdamer Ophthalmologischer Nachmittag 4P 5. Okt. 2016, 15:30 bis 18:00 Uhr Ort , Leitung und Auskunft: Klinikum Ernst von Bergmann, PD Dr. med. Liekfeld, Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam Telefon: 0331 2415102 • Fax: 0331 2415110 E-Mail: [email protected] Ärztliche Berufs-Ethik und NS-„Euthanasie“-Verbrechen 7P 8. Okt. 2016, 10:00 bis 18:00 Uhr Ort: Gedenkstätte für die Opfer der EuthanasieMorde Brandenburg Teilnehmergebühr: 45 € Auskunft: Gedenkstätte für die Opfer der „Euthanasie“-Morde, Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Nicolaiplatz 28, 14770 Brandenburg an der Havel Telefon: 03381 7935113 E-Mail: [email protected] Jahrestagung des Vereins Schlafmedizin Berlin-Brandenburg 15. Okt. 2016, 10:00 bis 14:00 Uhr Ort: Radisson Blu Cottbus Auskunft: Ambulantes Zentrum für Lungenkrankheiten und Schlafmedizin, Thiemstraße 124, 03050 Cottbus Telefon: 0355 543922 E-Mail: [email protected] Gruppenselbsterfahrung (Gruppenanalyse) 80 P 27. Okt. bis 4. Nov. 2016 10. bis 19. Nov. 2016 Ort: St. Johannes Haus Cottbus Teilnehmergebühr: je 1 300 € Auskunft: Brandenburgische Akademie für Tiefenpsychologie und Analytische Psychotherapie, Großbeerenstraße 109, 14482 Potsdam Telefon 0331 74099972 • Fax: 0331 74099974 E-Mail: [email protected] 25 Jahre Brandenburgisches BalintleiterTreffen „Balint und Wandern“ 13 P 28. bis 30. Okt. 2016 Ort: Seehotel Luisenhof, Falkenhagen Teilnehmergebühr: 150 € Leitung und Auskunft: PD Dr. habil. W. Zimmermann, R.-Breitscheid-Straße 41, 16321 Bernau E-Mail: [email protected] Weiterbildungskurs Sozialmedizinje 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB Aufbaukurs G/H 7. bis 18. Nov. 2016 18. bis 29. Sept. 2017 Aufbaukurs E/F 20. Febr. bis 3. März 2017 Grundkurs A/B 8. bis 19. Mai 2017 Grundkurs C/D 13. bis 24. Nov. 2017 Ort: Bernau Kursleiter: Prof. Dr. med. J.-U. Niehoff, Oderaue Auskunft: SalusCon GmbH, Angerstraße 8, 16259 Oderaue Telefon: 033457 46858 oder 030 530116320 Fax: 030 530116329 E-Mail: [email protected] Internet: www.saluscon.de Herz- und Nierentag 2016 12. Nov. 2016, 09:00 bis 14:00 Uhr Ort. Lindner Congress Hotel Cottbus Leitung und Auskunft: Dr. med. Jürgen KrüllsMünch, Carl-Thiem-Klinikum gGmbH, 1. Medizinische Klinik, Thiemstr. 111, 03048 Cottbus Telefon: 0355 462576 • Fax: 0355 462577 E-Mail: [email protected] Akademie für ärztliche Fortbildung Modul I 10./11. Febr. 2017 Modul II 19./20. Mai 2017 Modul III 9.-11. Nov. 2017 Veranstaltungsort: Landesärztekammer Brandenburg Pappelallee 5, 14469 Potsdam Tel 0331 505605 726 Kursleitung: Dr. med. M. Gremmler, Hoppegarten Landesärztekammer Brandenburg Landesärztekammer Brandenburg Weiterbildungstage Allgemeinmedizin 5. Brandenburger Krebskongress – Onkologie im Land Brandenburg – gut versorgt in jeder Lebensphase 24./25. Febr. 2017 in Potsdam Teilnehmergebühr 60-200 € Leitung: Prof. Dr. med. M. Kiehl, Frankfurt (Oder) Auskunft: Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg, Pappelallee 5, 14469 Potsdam Telefon: 0331 2707172 • Fax: 0331 2707171 E-Mail: [email protected] Andere Bundesländer Postgraduale Fortbildung „Klinische Gerontopsychotherapie 2016/2017“ 4./5. Nov. 2016 13./14. Jan. 2017 17./18. Febr. 2017 17./18. März 2017 21./22. April 2017 19./20. Mai 2017 22./23. Sept. 2017 Teilnehmergebühr: 230 €/Veranstaltung Auskunft: Institut für Weiterbildung GmbH an der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 29, 09126 Chemnitz Telefon: 0371 9094935 • Fax: 0371 9094949 E-Mail: [email protected] Internet: www.tuced.de Klinische-Gastroenterologische Konferenz: Post AASLD 30. Nov. 2016, 18:00 s.t. bis 19:30 Uhr Ort: Langenbeck-Virchow-Haus GbR, Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin Auskunft: Schlosspark-Klinik, Innere Medizin I, Heubnerweg 2, 14059 Berlin Telefon: 030 32641302 Fax: 030 32641300 E-Mail: [email protected] Akademie für ärztliche Fortbildung Akademie für ärztliche Fortbildung Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz nach RöV § 18 a Strahlenschutzkurse für Ärzte nach RöV Landesärztekammer Brandenburg Land Brandenburg 8-Stunden-Aktualisierungskurs für Ärzte und MTRA 5. November 2016 Veranstaltungsort:# Van der Valk Hotel Berliner Ring Eschenweg 18 15827 Blankenfelde-Mahlow (A 10, Abfahrt Rangsdorf) Tel 033708 580 Kursleitung: Prof. Dr. med. habil. Claus-Peter Muth, Cottbus Fortbildungsangebote unter www.laekb.de, Fortbildungskalender. Alle Angaben sind ohne Garantie. Bei Rückfragen bitte direkt an den Veranstalter wenden. Einführungsseminar zur Unterweisung nach RöV gem. Anl. 7 Pkt. 7.1. der FK-Richtlinie 15. November 2016 Grundkurs 16./17. November 2016 Spezialkurs 18./19. November 2016 Veranstaltungsort: Cottbus Kursleitung: Prof. Dr. med. habil. Claus-Peter Muth, Cottbus Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 49 KVBB INFORMIERT ENTSCHEIDUNGEN DES LANDESAUSSCHUSSES FÜR ÄRZTE UND KRANKENKASSEN DES LANDES BRANDENBURG ZUM VERSORGUNGSSTAND Die Beschlüsse des Landesausschusses über Zulassungssperren bzw. Zulassungsmöglichkeiten sowie zu Zulassungsförderungen sind auf der Website der KV Brandenburg unter www.kvbb. de/praxis/zulassung/bedarfsplanung veröffentlicht. ZULASSUNGSFÖRDERUNGEN In folgenden Regionen werden aufgrund durch den Landesausschuss festgestellter drohender oder bestehender Unterversorgung Zulassungen gefördert: Übersicht Zulassungsmöglichkeiten Eine Übersicht der für Zulassungen oder Anstellungen geöffneten bzw. gesperrten Planungsgebiete im Bereich der KVBB findet sich auf der Internetseite der KVBB unter www.kvbb.de/ praxis/zulassung/bedarfsplanung/zulassungs möglichkeiten-ausschreibungen/ HAUSÄRZTE: Mittelbereiche Eisenhüttenstadt, Forst (Lausitz), Guben, Herzberg (Elster), Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübbenau, PritzwalkWittstock/Dosse, Schwedt/Oder, Seelow, Senftenberg-Großräschen, Spremberg, ZehdenickGransee. Augenheilkunde: Mittelbereiche Bad Freienwalde, Eisenhüttenstadt, Elsterwerda-Bad Liebenwerda, Finsterwalde, Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübben, Rathenow, Templin Frauenheilkunde: Mittelbereiche Lübben, Pritzwalk-Wittstock/ Dosse, Zehdenick-Gransee Kinderheilkunde: Mittelbereiche Finsterwalde, Templin Dermatologie: Mittelbereiche: Templin, Zehdenick-Gransee Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB V In Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus: Bewerbungsfrist bis 08.11.2016 laufende Bewerbungskennziffer: 93/2016 Fachrichtung: Allgemeinmedizin Planungsbereich: Mittelbereich Potsdam gewünschter Übergabetermin: 01.01.2017 laufende Bewerbungskennziffer: 94/2016 Fachrichtung: Kinderheilkunde Planungsbereich: Oberspreewald-Lausitz gewünschter Übergabetermin: sofort laufende Bewerbungskennziffer: 87/2016 Fachrichtung: Kinderheilkunde* Planungsbereich: Brandenburg(Havel)/PotsdamMittelmark gewünschter Übergabetermin: 01.01.2017 laufende Bewerbungskennziffer: 95/2016 Fachrichtung: Kinderheilkunde Planungsbereich: Barnim gewünschter Übergabetermin: 01.01.2017 laufende Bewerbungskennziffer: 88/2016 Fachrichtung: Innere Medizin Planungsbereich: Uckermark-Barnim gewünschter Übergabetermin: 01.01.2018 laufende Bewerbungskennziffer: 96/2016 Fachrichtung: HNO-Heilkunde* Planungsbereich: Cottbus gewünschter Übergabetermin: 01.04.2017 laufende Bewerbungskennziffer: 89/2016 Fachrichtung: Innere Medizin Planungsbereich: Uckermark-Barnim gewünschter Übergabetermin: 01.01.2018 laufende Bewerbungskennziffer: 97/2016 Fachrichtung: Nervenheilkunde Planungsbereich: Barnim gewünschter Übergabetermin: 01.04.2017 laufende Bewerbungskennziffer: 90/2016 Fachrichtung: HNO-Heilkunde Planungsbereich: Uckermark gewünschter Übergabetermin: Januar 2018 laufende Bewerbungskennziffer: 98/2016 Fachrichtung: Augenheilkunde Planungsbereich: Cottbus gewünschter Übergabetermin: 01.01.2017 laufende Bewerbungskennziffer: 91/2016 Fachrichtung: Kinderheilkunde* Planungsbereich: Frankfurt(Oder)/Oder-Spree gewünschter Übergabetermin: 01.01.2017 laufende Bewerbungskennziffer: 99/2016 Fachrichtung: Innere Medizin/SP Hämatologie Planungsbereich: Lausitz-Spreewald gewünschter Übergabetermin: Januar 2017 laufende Bewerbungskennziffer: 92/2016 Fachrichtung: Innere Medizin/SP Hämatologie* Planungsbereich: Havelland-Fläming gewünschter Übergabetermin: 01.01.2017 laufende Bewerbungskennziffer: 100/2016 Fachrichtung: Radiologie Planungsbereich: Oderland-Spree gewünschter Übergabetermin: 01.07.2017 * hälftiger Versorgungsauftrag 50 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 Nähere Auskünfte erhalten Sie beim Unternehmensbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, Ansprechpartnerinnen: Iris Kalsow, Tel. Nr.: 0331 2309322 oder Karin Rettkowski, Tel.-Nr.: 0331 2309320. Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen Vertragsarztsitze ist zwingend erforderlich. Sie muss die Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung sowie Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten. Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Pappelallee 5, 14469 Potsdam, einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in der Warteliste eingetragene Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Weitere Informationen über Angebote für Praxisübernahmen können Sie unserer Homepage unter www.kvbb.de (Stichwort: Praxisbörse) entnehmen oder persönlich unter den Rufnummern 0331 2309320 oder -322 erfragen. LAVG, ABTEILUNG GESUNDHEIT INFEKTIONSKRANKHEITEN/IMPFSCHUTZ Zur Grippesaison 2016/2017 Die Influenza gehört nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) zu den bedeutendsten Infektionskrankheiten in Deutschland, obwohl es sich um eine impfpräventable Erkrankung handelt [1]. Nach Schätzungen der Arbeitsgemeinschaft Influenza führen die Grippewellen jedes Jahr zu einer bis acht Millionen zusätzlichen Arztbesuchen. Die Zahl der durch Influenza bedingten Todesfälle unterliegt jedoch starken Schwankungen, da die Influenzaviren saisonal bedingt unterschiedlich schwere Krankheitsverläufe verursachen. So lag die Schätzung von Todesfällen aufgrund einer Grippeinfektion in der Saison 2007/2008 bei etwa 300 Toten in Deutschland, in der Saison 2008/2009 hingegen bei 18.000 Toten. Besonders gefährdet für einen schwereren Krankheitsverlauf sind Schwangere, Personen ab 60 Jahren sowie Kinder, Jugendliche bzw. Erwachsene mit einer chronischen Grunderkrankung. Diesem Personenkreis empfiehlt die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) eine jährliche Impfung gegen Influenza, ebenso den Beschäftigten im Gesundheitswesen [2]. In einer Erhebung von Einschülern aus 13 Landkreisen im Land Brandenburg (2015) konnte jedoch gezeigt werden, dass von 721 Kindern mit der Arztdiagnose Asthma bronchiale nur 85, also nur rund 12 %, gegen Influenza in den letzten 12 Monaten (Winterhalbjahr 2014/15) geimpft waren. Berücksichtigt man in dieser Erhebung weitere ärztlich diagnostizierte chronische Erkrankungen – definiert als allergische Rhinitis, Asthma bronchiale, Neurodermitis, Epilepsie und Erkrankungen der Niere – so stellt man fest, dass von 2.661 Kindern laut Impfausweis nur 6,1 % eine Influenza-Impfung in der entsprechenden Influenzasaison erhalten haben. Hier besteht also dringender Informationsbedarf für die Eltern und Erziehungsberechtigten und Handlungsbedarf seitens der impfenden Ärztinnen und Ärzten. Auf die Bedeutung der Impfung auch gesunder – also nicht an einer chronischen Grundkrankheit leidender Kinder – wurde in einem früheren Artikel an dieser Stelle bereits ausführlich eingegangen[3]. Fast 40 % der Kinder unter vier Jahren weisen keine für Influenza A spezifischen IgG-Antikörper auf und haben somit im Falle einer Infektion ein erhöhtes Risiko für einen schwereren Krankheitsverlauf – bis hin zur Hospitalisierung. Hinsichtlich Influenza B sind sogar 60 - 70 % der Kinder bis zum Alter von 12 Jahren immunologisch naiv [4]. Influenza erzeugt somit bei Kindern eine erhebliche Krankheitslast, die während einer Grippeepidemie Raten von 20 bis 30 % erreichen kann. Bei Säuglingen und kleinen Kindern ohne Grunderkrankung führt dies zu Hospitalisierungsraten, die im Bereich von Erwachsenen liegt, die wegen einer Grunderkrankung ein erhöhtes Risiko aufweisen [5]. In 2013 hat die STIKO ihre Empfehlungen der Influenzaimpfung bei Kindern erweitert und wegen der nachgewiesenen höheren Wirksamkeit des lebendattenuierten Influenzaimpfstoffes (LAIV) bei Kindern im Alter zwischen zwei und sechs Jahren die Impfung mit LAIV empfohlen, sofern keine Kontraindikation nach Fachinformation des Imfpstoffes besteht. Diese Empfehlungen wurden in den aktuell publizierten STIKO Empfehlungen 2016 aufrechterhalten [6]. Gemäß der aktuellen STIKO-Empfehlung wird die Influenzaimpfung als Indikationsimpfung auch für Haushaltskontakte von Personen mit gravierenden Grundkrankheiten – dialysepflichtiger Niereninsuffizienz oder Immundefizienz – empfohlen, da die eigene Influenzaimpfung des Erkrankten nur vermindert wirksam sein dürfte. Das Land Brandenburg unterstützt die Bemühungen um einen verbesserten Impfschutz durch die öffentliche Empfehlung der Influenzaimpfung für Personen ab einem Alter von sechs Monaten, auch wenn die Frage einer möglichen Kostentragung durch die gesetzlichen Krankenkassen davon unberührt bleibt. Influenzaschutzimpfung des medizinischen und pflegerischen Personals Während die höchste Impfquote bundesweit mit 68,3 % in der Gruppe der 70- bis 76-jährigen Erwachsenen festgestellt wird, lassen sich nur rund 40 % der chronisch kranken Erwachsenen impfen; noch deutlich geringer ist mit geschätzt 28 % die Impfquote bei medizinischem und pflegerischem Personal [2]. Aus einer Übersichtsarbeit zu Ursachen von Influenzaausbrüchen in Kliniken [7] wird deutlich, dass neben anderen Patienten, Freunden und Besuchern von Patienten gerade das medizinische und pflegerische Personal Quelle von Ausbruchsgeschehen ist. Während jeweils 22 % der Ausbrüche auf die erstgenannten Gründe zurückgeführt wurden, war in 34 % der Fälle medizinisches Personal ursächlich für das Geschehen. Die genannten Beispiele machen deutlich, dass medizinisches Personal durch Influenza nicht nur selbst stärker gefährdet sein kann als die Allgemeinbevölkerung, sondern auch in besonderem Maße zur Verbreitung der Influenza beitragen kann. Eine Erhöhung der Impfquote in dieser Bevölkerungsgruppe erfüllt somit einen dreifachen Zweck: neben dem Schutz der eigenen Gesundheit und der von Angehörigen ist dies in besonderem Maße der Schutz der Patienten und darüber hinaus auch ein Beitrag zur Bekämpfung nosokomialer Infektionen, zu denen die Influenza aus den genannten Gründen zweifellos zählt. Literatur 1.Balabanova Y, Gilsdorf A, Buda S, Burger R, Eckmanns T, et al. (2011) Communicable Diseases Prioritized for Surveillance and Epidemiological Research: Results of a Standardized Prioritization Procedure in Germany, 2011. PLoS ONE 6(10): e25691. 2.RKI und DESTATIS (Hrsg.).GESUNDHEITSBERIC HTERSTATTUNG DES BUNDES. Gesundheit in Deutschland. Berlin, November 2015:85-86. 3.LUGV.Die Brandenburger Influenza-Surveillance startet in die Saison 2014/2015. Brandenburgisches Ärzteblatt 11/2014:33. 4.Sauerbrei A, Langenhan T, Brandstädt A, Schmidt-Ott R, Krumbholz A, Girschick H, Huppertz H, Kaiser P, Liese J, Streng A, Niehues T, Peters J, Sauerbrey A, Schroten H, Tenenbaum T, Wirth S, Wutzler P. Prevalence of antibodies against influenza A and B viruses in children in Germany, 2008 to 2010. Euro Surveill. 2014;19(5):pii=20687. Available online: http://www.eurosurveillance.org/ViewArticle. aspx?ArticleId=20687 5.Heikkinen T, Silvennoinen H, Peltola V, Ziegler T, Vainionpää R, Vuorinen T, et al. Burden of influenza in children in the community. J Infect Dis. 2004;190(8):1369-1373. 6.STIKO. Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut – 2016/2017. Epid Bull 34/2016:301-340. (http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2016/Ausgaben/34_16.pdf?__ blob=publicationFile ) 7.Voirin N, Barret B, Metzger M-H, Vanhems P. Hospital acquired influenza: a synthesis using the Outbreak Reports and Intervention Studies of Nosocomial Infection (ORION) statement. J Hosp Infect. 2009;71(1):1-14. Zitiert nach: Kelly H. Letter to the editor: Vaccinating healthcare workers: evidence and ethics. Euro Surveill. 2015;20(2):pii=21006. (http://www.eurosurveillance.org/ViewArticle. aspx?ArticleId=21006). Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 51 Stellenangebote Die B·A·D Gruppe betreut mit mehr als 3.700 Experten europaweit 270.000 Betriebe mit 4 Millionen Beschäftigten in den verschiedenen Bereichen der Gesundheitsvorsorge und der Arbeitssicherheit. Allein in Deutschland betreiben wir 200 Gesundheitszentren. Damit gehören wir mit unseren Tochtergesellschaften zu den größten europäischen Anbietern von Präventionsdienstleistungen. Arbeitsmediziner/Betriebsmediziner (m/w) oder Ärzte für die Weiterbildung (m/w) zum Facharzt für Arbeitsmedizin bundesweit (u. a. Brandenburg | Cottbus | Frankfurt/Oder) – Voll- oder Teilzeit Kennziffer ÄBBR Ärztinnen und Ärzten mit 24-monatiger Erfahrung in den Fachrichtungen der unmittelbaren Patientenversorgung (Innere- und Allgemeinmedizin, Anästhesie, Augenheilkunde, HNO, Psychosomatik uvm.), Fachärzten für Arbeitsmedizin und Ärzten mit der Zusatzbezeichnung Betriebsmedizin bieten wir den Einstieg in ein expandierendes Unternehmen. Alle bundesweiten Stellen und weitere Informationen zur Arbeitsmedizin finden Sie unter: www.bad-gmbh.de/karriere »Meine Arbeit macht das breite Kundenspektrum und damit die Vielseitigkeit so interessant und abwechslungsreich. Besonders motiviert mich das umfangreiche Fort- und Weiterbildungsangebot und die Möglichkeit, Kompetenzen auch in anderen Themen zu erlangen, andere Fachdisziplinen kennenzulernen und Prozesse mitgestalten zu können.« Dr. med. Kirsten Kliem, Ärztin in Weiterbildung zur Fachärztin für Arbeitsmedizin, B·A·D Zentrum Bonn Unser Angebot für Sie – vielfältig, mitarbeiterorientiert und mehrfach ausgezeichnet: – Sie sind in einem attraktiven Umfeld in der Betreuung vielfältiger Branchen und Unternehmen tätig – Ihre Aufgaben reichen von der Gesundheitsvorsorge über die Reisemedizin bis hin zur arbeitsmedizinischen Begutachtung – Sie sind Teil eines Teams aus Ärzten, Fachkräften für Arbeitssicherheit, Psychologen und BGM Beratern und profitieren vom engen Erfahrungsaustausch – Sie gehören von Anfang an dazu – mit einer strukturierten Einarbeitung und einem speziellen Weiterbildungsangebot für Ärzte – Sie haben flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten – Sie erhalten eine attraktive betriebliche Altersvorsorge, Unterstützung bei der Betreuung von Kindern und vieles mehr – Sie arbeiten von Beginn an in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis – Ihre Leistung wird durch ein hauseigenes attraktives Tarifsystem honoriert „Ambitio nierte Q uereinst aus Fach eiger ri unmitte chtungen der lbaren P atien versorgu ng gesu tencht!“ Unsere Mitarbeiter sind unser wertvollstes Kapital! Gehören Sie bald auch zu uns? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter Angabe der o. g. Kennziffer per E-Mail an [email protected] oder an: B·A·D GmbH – Personalentwicklung/-gewinnung Herr Klein, Tel. 0228/40072-750 Herbert-Rabius-Straße 1, 53225 Bonn DRK-Blutspendedienst Nord-Ost gemeinnützige GmbH SCHENKE LEBEN, SPENDE BLUT Der Blutspendedienst Nord-Ost des Deutschen Roten Kreuzes sucht zum Einsatz im Land Brandenburg, insbesondere in den Landkreisen Oberhavel und Uckermark sowie im Raum Bernau/Eberswalde, Eisenhüttenstadt/ Frankfurt (Oder) und Guben Ärzte als freie Mitarbeiter zur Blutspendervoruntersuchung (m/w) Zu Ihren Aufgaben gehören die Anamneseerhebung und Untersuchung unserer Blutspender mit Dokumentation in der mobilen Datenerfassung und die medizinische Versorgung von Notfällen während der Spende. Unsere Erwartungen an Sie: Approbation, Kenntnisse in Notfallmaßnahmen, Freude am Umgang mit den Spendern, den Teams und den DRK-Ortsvereinen, Mobilität (PKW und gültige Fahrerlaubnis), um die wechselnden Einsatzorte zu erreichen. Die Termine finden überwiegend nachmittags bis in die frühen Abendstunden mit wechselnden Einsatzorten in den o. g. Regionen statt. Der Einsatz erfolgt auf der Basis einer freiberuflichen Tätigkeit, wenn Sie sich bereits im „Un-Ruhestand“ befinden oder eine Nebentätigkeit suchen. Bitte richten Sie Ihre schriftliche oder elektronische Bewerbung an die: DRK-Blutspendedienst Nord-Ost gemeinnützige GmbH Personalabteilung Am Großen Wannsee 80 14109 Berlin E-Mail: [email protected] Anzeigenannahme unter [email protected] FACHÄRZTIN/FACHARZT gesucht für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin FÄ/FA für Physik. und Rehabil. Medizin von interdiszipl. MVZ (Orthopädie, Neurochirurgie, Chirurgie) in Berlin gesucht. Attraktive Konditionen. Gerne auch Teilzeit. Telefon: 0172 3018808 1 Facharzt für Dermatologie und 1 Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie (m/w) Hier könnte Ihre Anzeige stehen! Stellenangebote Das AWO Fachkrankenhaus Jerichow im Norden von Sachsen-Anhalt ist ein in über 110-jähriger Tradition gewachsenes Zentrum moderner Psychiatrie, in dem sich die fünf Fachabteilungen Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatische Medizin, Neurologie und Neurologie mit Spezieller Schmerztherapie gegenseitig positiv beeinflussen. Die Fachklinik verfügt über 185 vollstationäre Betten, 60 tagesklinische Behandlungsplätze sowie eine Psychiatrische Institutsambulanz. Zusätzlich behandeln wir teilstationär und ambulant (PIA) an den Standorten Burg und Havelberg. Es besteht eine Versorgungsverpflichtung für den Landkreis Jerichower Land und für die östliche Region des Landkreises Stendal. Unser Patienteneinzugsgebiet reicht von der Landeshauptstadt Magdeburg über die Hansestadt Havelberg bis zur Stadt Brandenburg und bei manchen Spezialangeboten auch darüber hinaus. Mit rund 300 Mitarbeitern betreuen wir jährlich ca. 2.800 stationäre und teilstationäre sowie 2.000 ambulante Patienten. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir, in Voll- oder Teilzeit, qualifizierte Unterstützung: Fachärztin/Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie mit der Option zur/zum Oberärztin/Oberarzt Ihre Aufgaben: } } } Medizinisch-psychiatrische Versorgung Einzelfallbezogene Behandlung und Gruppentherapie Nachsorge der Patienten über unsere psychiatrische Institutsambulanz Ihr Profil: } } Ihr Kontakt für Fragen: Approbation zur/zum Fachärztin/Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Alternativ: Assistenzärztin/Assistenzarzt in entsprechender fortgeschrittener Weiterbildung Dr. Häring, Chefarzt der Fachabteilung für Psychiatrie und Ärztlicher Leiter – T +49 39343 92-2100, [email protected] Fachärztin/Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie Ihre Aufgaben: } } Medizinisch-psychosomatisch-psychotherapeutische und ärztliche Versorgung Einzelfallbezogene Behandlung, Einzel- und Gruppentherapie Ihr Profil: } } Approbation zur/zum Fachärztin/Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie Interesse an oder Vorerfahrung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie Ärztin/Arzt in Weiterbildung zur/zum Fachärztin/Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie Ihre Aufgaben: } } Medizinisch-psychosomatisch-psychotherapeutische und ärztliche Versorgung Einzelfallbezogene Behandlung, Einzel- und Gruppentherapie Ihr Profil: } Approbation sowie Interesse an oder Vorerfahrung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie Sie erhalten die volle Weiterbildungsmöglichkeit zur/zum Fachärztin/ Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Ihr Kontakt für Fragen: Dr. Lutteroth, Chefarzt der Fachabteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie – T +49 39343 92-2600, [email protected] Unser Angebot an Sie: } } } Vergütung nach Haustarif Marburger Bund, individuelle Arbeitszeitgestaltung Großzügige Unterstützung bei Fort- und Weiterbildungen Nebentätigkeitsgenehmigung, flache Hierarchien Die detaillierten Ausschreibungen finden Sie online unter: www.awo-sachsenanhalt.de/karriere Fühlen Sie sich angesprochen und sind neugierig geworden? Dann freuen wir uns schon jetzt auf Ihre Bewerbung per E-Mail oder Post an: AWO Fachkrankenhaus Jerichow, Frau Ursula Bauer, Verwaltungsleiterin, Johannes-Lange-Str. 20, 39319 Jerichow, [email protected] Stellenangebote Im Landesamt für Soziales und Versorgung des Landes Brandenburg, Abteilung 2, Dezernat 25, “Ärztlicher Dienst„ ist zum nächstmöglichen Termin eine Stelle als Versorgungsärztin/-arzt (Kennziffer: 25.1/2016) unbefristet zu besetzen. Das Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) ist eine nachgeordnete Behörde des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie. Als Dienstleister und Servicepartner erbringen wir an den Standorten Cottbus, Potsdam und Frankfurt (Oder) vor allem individuelle und institutionelle Leistungen zur Sicherung einer angemessenen Lebensqualität für Menschen mit Behinderungen und pflegebedürftigen Menschen in Ausbildung, Beruf, Freizeit und Wohnen. Zusammengefasst könnte man sagen, wir prüfen, wir stellen fest, wir entschädigen und wir fördern. Dabei agieren unsere Abteilungen verlässlich und unbürokratisch für betroffene Menschen, für Verbände, Vereine, Behörden, Unternehmen und politisch Verantwortliche. Es erwartet Sie als Alternative zum Klinik- oder Praxisalltag ein vielseitiges und interessantes Aufgabengebiet, welches eine Verbindung zwischen Medizin und Verwaltung beinhaltet. Außer dem fachlichen Wissen wird eine hohe Eigenverantwortlichkeit in einem familienfreundlichen Arbeitsklima abverlangt. Aufgaben: lErarbeitung versorgungsärztlicher und sozialmedizinischer Gutachten bzw. Stellungnahmen nach Untersuchungen, nach Aktenlage oder nach Hausbesuchen im Rahmen der Feststellung nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG) und nach dem Schwerbehindertenrecht (SGB IX) lals Ärztliche/-r Gutachterin/Gutachter erfolgt die Erarbeitung bzw. fachliche Prüfung von ärztlichen und sozialmedizinischen Gutachten bzw. Stellungnahmen, insbesondere im Rahmen von Feststellungen nach dem BVG und seinen Nebengesetzen, nach dem SGB IX sowie im Rahmen der Sozialgesetzgebung zu Widersprüchen und in Klageverfahren lmedizinische Entscheidungen und Stellungnahmen zu Heil- bzw. Kurbehandlungen lZusammenarbeit und Kontaktpflege mit den Außengutachtern, mit Gesundheitsbehörden, Krankenhäusern usw. Einstellungsvoraussetzungen: labgeschlossene medizinische Hochschulbildung lApprobation als Ärztin/Arzt entsprechend geltender Bundesärzteordnung leine entsprechende Facharztausbildung lt. Bestimmungen der Facharztordnung durch mehrjährige Weiterbildung und formale Anerkennung als Fachärztin/Facharzt sowie die Anerkennung zum Führen der Zusatzbezeichnung Sozialmedizin wären wünschenswert lgutachterliche und sozialmedizinische Kenntnisse sowie Erfahrungen auf verwaltungsrechtlichem/organisatorischem Gebiet sind von Vorteil Wir wünschen uns eine Kollegin/einen Kollegen mit der Fähigkeit zu selbstständigem und strukturiertem Arbeiten. Sie sollten eine teamfähige Arbeitsweise, ein sicheres Beurteilungsvermögen, Entscheidungsfähigkeit und -bereitschaft sowie ein hohes Verantwortungsbewusstsein besitzen. Wir bieten Ihnen: lein unbefristetes Arbeitsverhältnis im öffentlichen Dienst lfreie Wählbarkeit des Arbeitsortes an unseren Standorten in Cottbus, Frankfurt (Oder) oder Potsdam leine umfassende Einarbeitung, in- und externe Fortbildungsmöglichkeiten sowie die Möglichkeit zum Erlangen der Zusatzbezeichnung für Sozialmedizin lfamilienfreundlich gestaltbare Arbeitszeiten (keine Schicht- und Wochenenddienste, Teilzeit möglich) leine kollegiale und freundliche Arbeitsatmosphäre in einem engagierten Team lflache Hierarchiestrukturen leine leistungsgerechte Vergütung mit allen Sozialleistungen des öffentlichen Dienstes und einer arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersversorgung Entgeltgruppe: Die Stelle ist nach Entgeltgruppe EG 14 bzw. 15 TV-L (in Abhängigkeit einer vorliegenden Facharztweiterbildung) bewertet. Das Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) sieht sich der Gleichstellung von schwerbehinderten und nichtschwerbehinderten Menschen in besonderer Weise verpflichtet. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen bevorzugt berücksichtigt. Falkenstein-Klinik Bad Schandau Sächsische Schweiz/Dresden Die Falkenstein-Klinik verfügt über 236 Betten und führt Reha-Maßnahmen einschließlich Anschlussheilbehandlungen (AHB) für die Rentenversicherungsträger und für die gesetzlichen und privaten Krankenkassen durch. Schwerpunkt ist die Behandlung von gastroenterologischen, diabetologischen, kardiologischen und onkologischen Erkrankungen. Die Abteilung für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen der Falkenstein-Klinik ist neben ihrem gastroenterologischen/hepatologischen Schwerpunkt als Behandlungs- und Schulungszentrum – Diabetologikum – für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft anerkannt. Gesucht wird für die Abteilung für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen sowie für die kardiologische Abteilung zum nächstmöglichen Zeitpunkt jeweils eine/ein Stationsärztin/Stationsarzt Die Falkenstein-Klinik verfügt über ein eigenes Labor, Röntgen, Endoskopie und Ultraschalldiagnostik. Ein Überwachungszimmer steht ebenso zur Verfügung wie eine umfangreiche kardiologische Funktionsdiagnostik mit Spiroergometrie, Stressechokardiographie, TTE, TEE, Rechtsherzkatheter, Belastungs-EKG, 24-Stunden-EKG, Herzschrittmacherkontrolle, Langzeitblutdruckmessung sowie Dopplersonographie und FarbduplexSonographie. Bewegungstherapie und primär-/sekundärpräventive Lebensstiländerungen stehen im Zentrum der Therapie. Das Angebot umfasst eine frei zu vereinbarende, übertarifliche Dotierung. Bad Schandau liegt in reizvoller Lage in der Sächsischen Schweiz, ca. 40 km von Dresden entfernt. Innere Medizin – Kardiologie Die beiden Chefärzte sind für 1,5 Jahre zur Weiterbildung in der Inneren Medizin, Allgemeinmedizin sowie Diabetologie und für je 1 Jahr in der Gastroenterologie, Kardiologie und Sozialmedizin ermächtigt. Es erwartet Sie eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem erfahrenen Team mit einem Facharztanteil von annähernd 70 Prozent. Nähere Auskünfte erhalten Sie über den Chefarzt der Abteilung für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen sowie den Chefarzt der Abteilung für Kardiologie unter der Nummer 035022/45-821. Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an die Falkenstein-Klinik – Ostrauer Ring 35 – 01814 Bad Schandau Weitere Informationen unter www.falkenstein-klinik.de Das LASV gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und ist seit dem Jahr 2009 Inhaber des Zertifikats audit berufundfamilie für eine familienfreundliche Personalpolitik. Eine Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich. Gehen entsprechende Bewerbungen ein, wird für den Arbeitsplatz geprüft, ob den Teilzeitwünschen im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten (insbesondere hinsichtlich der Anforderungen des Arbeitsplatzes und der gewünschten Gestaltung der Teilzeit) entsprochen werden kann. Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung, wenn Sie sich durch das dargestellte Aufgabengebiet angesprochen fühlen. Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 25.1/2016 bis spätestens 30.11.2016 an das Landesamt für Soziales und Versorgung Standort Frankfurt (Oder) Dezernat Organisation/Personal Robert-Havemann-Str. 4, 15236 Frankfurt (Oder) Zu allgemeinen Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Kriewald, Tel.: (0335) 5582-130 und zu fachlichen Rückfragen an Herrn Kästner, Tel.: (0355) 2893-128. Bei Interesse besteht auch die Möglichkeit einer kurzzeitigen Hospitation an einem unserer Standorte. Sofern Sie die Rücksendung Ihrer Unterlagen wünschen, legen Sie bitte einen ausreichend frankierten Rückumschlag bei. Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass Reisekosten zur Teilnahme am Vorstellungsgespräch nicht erstattet werden. in kardiologischer Praxis in PM. 0162/9387690 Anzeigenannahme unter Tel. 030 88682873 • Fax 030 88682874 [email protected] Stellenangebote Kurse / Seminare / Fortbildung Bezirksamt FriedrichshainKreuzberg von Berlin Für unser Gesundheitsamt suchen wir für den Bereich des Zentrums für sexuelle Gesundheit und Familienplanung ab sofort bis voraussichtlich März 2018 eine / einen Fachärztin / Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Allgemeinmedizin, Innere Medizin Erwünscht ist die Anerkennung als Ärztin / Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, für Allgemeinmedizin oder für Innere Medizin. Ärzte anderer Fachrichtungen oder ohne Facharztanerkennung sollten mindestens über einschlägige Kenntnisse und Erfahrungen auf allgemeinmedizinischem Gebiet verfügen. Erwünscht sind Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich der Diagnostik und Therapie sexuell übertragbarer Erkrankungen sowie Sicherheit im Umgang mit den für den Bereich einschlägigen Rechtsvorschriften (IfSG, GDG, SGB). Wir erwarten von der Bewerberin / dem Bewerber darüber hinaus Belastbarkeit, Selbstständigkeit, Entscheidungs- und Konfliktfähigkeit, interkulturelle Kommunikationsfähigkeit sowie die Fähigkeit, sich adressatenorientiert zu verhalten. Das ausführliche Anforderungsprofil senden wir Ihnen gerne auf Ihre Anforderung hin zu (Rufnummer: 030/90298-8361). Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Bewerbungen sind innerhalb von drei Wochen – unter Angabe der Kennzahl 4181/001 und Beifügung eines tabellarischen Lebenslaufes / einer Tätigkeitsübersicht – an das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin – Ges SL – 10216 Berlin zu richten. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.berlin.de/stellen/13553 Freitag, Das Aufgabengebiet beinhaltet: • Durchführung ärztlicher Sprechstunden (Untersuchung, Behandlung sowie Beratung von Patientinnen / Patienten, die an einer sexuell übertragbaren Krankheit leiden könnten) • Durchführung der anonymen HIV-Test-Sprechstunde • Ergebnismitteilung • Diagnostik, Therapie und / oder ggf. Weitervermittlung bei sonstigen leichten Erkrankungen nichtversicherter Personen • Wahrnehmung präventiver Aufgaben gem. GDG für die Beratungsstelle 28.10.2016, 13.00 Uhr – Entgeltgruppe 15 TV-L – (Teilzeitbeschäftigung mit der Hälfte der regelmäßigen Arbeitszeit wäre möglich) Internationales Congress Center Dresden | Ostra-Ufer 2, 01067 Dresden Hier könnte Ihre Anzeige stehen! Erfurter Kniesymposium 2./ 3. Dezember 2016 Kongress-Leitung Dr. med. Karsten Gruner Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulentherapie Katholisches Krankenhaus „St. Johann Nepomuk” Erfurt Veranstaltungsort Ev. Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 99084 Erfurt Anmeldung erbeten unter www.erfurter-kniesymposium.de Praxisabgabe WIR EINEN ÄRZTE! Liste Hartmannbund für die Kammerwahl Brandenburg ü Intelligente Patientensteuerung ü Runter mit den Kammerbeiträgen ü Junge Ärzte in die Berufspolitik ü Gemeinsam für eine starke Ärzteschaft ü Keine Flatrate-Inanspruchnahme der Spezialisten ü Teamorientierte Führungsstrukturen für Vereinbarkeit von Familie und Beruf www.kammerwahl.de
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