Brandenburgisches Ärzteblatt 10/2016

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Brandenburgisches
Ärzteblatt
Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg | 26. Jahrgang | Oktober 2016
10 | 2016
Kammerwahlen 2016
Foto: Brian Jackson, fotolia
12. Kammerversammlung/
7. Legislaturperiode
Beantragung des eHBA im
Mitgliederportal
Seite 6
Seite 7
Wahlvorschläge für die Wahl
der Kammerversammlung
Gründungsfeier Klinisches
Krebsregister
Seite 8
Seite 38
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Herausgeber
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Das Brandenburgische Ärzteblatt erscheint
monatlich
(Doppelnummer Juli/August).
Bezugsgebühr (ab Ausgabe 4/2010):
jährlich € 35,00; ermäßigter Preis für Studenten
€ 17,50. Einzelpreis € 3,35.
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INHALT
Brandenburgisches
Ärzteblatt
Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg | 26. Jahrgang | Oktober 2016
KAMMERINFORMATIONEN / GESUNDHEITSPOLITIK
Richtlinie „Fachkunde und Kenntnisse im Strahlenschutz bei dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen in der Medizin oder Zahnmedizin“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
12. Kammerversammlung/7. Legislaturperiode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Beantragung des eHBA im Mitgliederportal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Zugelassene Wahlvorschläge für die Wahl der Kammerversammlung .. . . . . . . 8
ARZT UND RECHT
Förderung der Elektromobilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Arzt und Arzthaftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Seite 6
FORTBILDUNG
Fortbildungsangebote für Ärzte und MFA .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Lösungen zur Kasuistik Folge 49 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
KAMMERWAHLEN
Wahlaufrufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 - 30
BEKANNTMACHUNGEN
Siebente Satzung zur Änderung der Weiterbildungs­ordnung der LÄKB .. . . 35
AKTUELL
Seite 34
Seite 38
Vorgestellt: Netzwerk für Lungenerkrankungen Nordost-Brandenburg . . . . . 31
Marburger Bund Landesverband Delegiertenversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Der Brandenburg-Tag 2016 Gesundheitszentrum Hoppegarten mit dabei .. 33
Seniorenfortbildung 2016 – Abwechslungsreicher Tag auf der Havel . . . . . . . 34
Klinisches Krebsregister für Brandenburg und Berlin: Gründungsfeier . . . . . . 38
Robert Koch-Institut informiert – Welttuberkulosetag 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
24.-25. Februar 2017 – Brandenburger Krebskongress 5. Auflage .. . . . . . . . . . . 40
Ärzte im ÖGD – Länder müssen guten Worten Taten folgen lassen . . . . . . . . . . 41
BfArM: Ausgabe 2/2016 des Bulletins zur Arzneimittelsicherheit .. . . . . . . . . . . . . 41
Ständige Impfkommission veröffentlicht neue Impfempfehlungen .. . . . . . . . . . 42
REZENSIERT
Gunnar Decker – 1965 Der kurze Sommer der DDR .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
PERSONALIA
Wir gratulieren zum Geburtstag im Oktober . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sana Kliniken Sommerfeld – Neue Klinik für Wirbelsäulenchirurgie .. . . . . . . . .
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
KMG-Klinikum Kyritz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
44
44
45
45
KULTURECKE
26. FilmFestival Cottbus – 8. bis 13. November 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
WEITERE RUBRIKEN
Editorial .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Kurse und Fortbildungsangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
KVBB informiert .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
LAVG, Abteilung Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 3
10 | 2016
EDITORIAL
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Dr. Jürgen Fischer
Foto: Thomas Kläber
über die zunehmende Ökonomisierung des Gesundheitswesens wurde in
den letzten Jahren immer wieder diskutiert. Auch auf dem letzten Deutschen
Ärztetag gehörten die Diskussionen
z. B. über die Arzneimittelpreisbildung
zu den TOP-Themen. Im Kern ging es
dabei um die Frage, ob die Preise bestimmter Arzneimittel unter ethischen
Aspekten als auch unter Nutzungs­
aspekten immer gerechtfertigt sind.
Einfache Antworten auf diesen komplexen Sachverhalt kann es nicht geben, aber es ist notwendig, diese Diskussion zu führen und Lösungen anzumahnen. Jetzt hat die Bundesregierung
angekündigt, eine Überarbeitung des
Arzneimittelmarktneuordnungsge­
setzes (AMNOG) vorzunehmen.
Wir erinnern uns: Hinter diesem
Wort­ungetüm verbirgt sich die Absicht, mehr Wirtschaftlichkeit und
Kosten­effizienz bei der Verordnung
von Arznei­mitteln zu erreichen.
Es geschah jedoch das Gegenteil. Die
Ausgaben der gesetzlichen Kranken­
kassen steigen jährlich um vier bis fünf
Prozent. Ein europäischer Preisvergleich
zeigt, dass die Arzneimittelpreise in
den europäischen Ländern zwischen
16 Prozent und 27 Prozent niedriger
liegen als in Deutschland. Die Bundesregierung strebt die Einführung einer
Umsatzschwelle an, die „Mond­preise“
bei der Einführung neuer Medikamente verhindern soll. Ob ein solches Instrument geeignet ist, das Problem
ausufernder Preise zu lösen, ist allerdings fraglich. Obwohl für die Ärzteschaft ein wirtschaftlicher Umgang mit
begrenzten Ressourcen in einem solidarisch finanzierten System selbstverständlich ist, müssen bei der täglichen
Arbeit immer häufiger Kolleginnen und
Kollegen feststellen, dass ökonomische
Parameter das ärztliche Handeln bestimmen, etwa, wenn Entscheidungsspielräume durch vorgegebene ökonomische Rentabilitätskriterien begrenzt werden. Die Delegierten des
Ärztetages lehnten erneut vorrangig
an ökonomischen Kriterien orientierte
Bonuszahlungen für leitende Kranken­
hausärzte ab.
4 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
richtig, um Kompetenz und Wissen
der Ärzte zu stärken. Immerhin gaben
79,2 Prozent an, aus Angst vor Fehlern
zu viel zu machen.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Berufspolitik hat viele Facetten. Mit
den beschriebenen Beispielen wollte ich andeuten, wie viele ungelöste
Probleme im Gesundheitswesen existieren. Deshalb ist es umso wichtiger,
dass die Ärzteschaft gut organisiert ist
und die ärztliche Selbstverwaltung gestärkt wird.
Ich möchte Sie deshalb bitten, sich
möglichst zahlreich an den Kammerwahlen zu beteiligen. Bitte geben Sie
bis zum 16. November Ihre Stimme ab.
Die Reduzierung der Ökonomisierung
des Gesundheitswesens wäre sicher
auch ein Grund dafür, die Attraktivität
des Arztberufes zu erhöhen.
■ Ihr Jürgen Fischer
Obwohl sich die wirtschaftliche Lage
der Krankenhäuser in Deutschland im
vergangenen Jahr leicht verbessert hat,
konnten trotz gestiegener Umsätze
immer noch 30 Prozent der Häuser
keinen Jahresüberschuss erwirtschaften.
Doch es gibt auch positive
Entwicklungen.
Eine davon ist die Initiative „klug
entscheiden“ der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), in
der Handlungsvorschläge entwickelt
werden, die eine Fehl- und Überversorgung vermeiden sollen. Diese Vorschläge sind nicht als Gegenentwurf
für Leitlinien gedacht, sondern sollen
überflüssige Leistungen im Medizinbetrieb vermeiden. Auch Patienten sind
mitverantwortlich für die Überversorgung. In der „klug entscheiden“ Umfrage gaben 63,3 Prozent der Ärzte an,
dass Druck von Patienten sie zu unnötigen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen veranlassen.
Der altbekannte Spruch „Weniger ist
oft mehr“ trifft auch für diagnostische
und therapeutische Maßnahmen zu.
Deshalb ist „klug entscheiden“ genau
KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK
Richtlinie „Fachkunde und Kenntnisse im Strahlenschutz
bei dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen in der
Medizin oder Zahnmedizin“
Der Erwerb der Fachkunde im
konventionellen Bildgebung und
Strahlenschutz nach der Rönt12 Monate Sachkundeerwerbszeit
genverordnung erfolgt nach o. g.
im Bereich der SchnittbilddiagnosRichtlinie, diese wurde durch
tik sowie insgesamt 3.200 Unterdas Rundschreiben des Bunsuchungen nachzuweisen. Zusätzdesumweltministeriums
vom
lich zum Grund- und Spezialkurs ist
27.06.2012 aktualisiert. Die Bedie Teilnahme am Spezialkurs „CT“
stimmungen der neuen Richtlinie
erforderlich. Über die notwendige
waren ab dem 01.09.2012 anzuFachkunde nach Strahlenschutzverwenden, dabei gilt jedoch folordnung gibt die Richtlinie Strahlengende Übergangsregelung: Wer
schutz in der Medizin Auskunft.
vor dem 01.09.2012 mit dem Erwerb der Fachkunde begonnen 3.Digitale Volumentomographie
hat, kann diesen Erwerb noch bis
(DVT)
zum 31.08.2017 nach den gelten- Mit der Etablierung der Digitalen
den Bestimmungen der zu dieVolumentomographie (DVT) in der
sem Zeitpunkt gültigen Richtlinie
Zahnmedizin und HNO sowie der
beenden. Die aktuelle Richtlinie
3D-Bildgebung mit Durchleuchwurde dem derzeitigen Stand der
tungseinrichtungen, wurde auch auf
Wissenschaft in der Medizin andiesen Gebieten eine Fachkunde als
gepasst, was zur Folge hatte, dass
Nachweis einer Strahlenschutzausneue Anwendungsgebiete eingebildung notwendig. Im Bereich der
führt bzw. die Anforderungen anHNO-Heilkunde sind drei Monate
gepasst wurden. Auf folgende ÄnSachkundeerwerbszeit, 50 Unterderungen ist besonders zu achten.
suchungen und die Teilnahme am
Spezialkurs „DVT“ nachzuweisen. Im
Bereich sonstiger tomographischer
Neue Anwendungsgebiete:
Verfahren ohne CT, wie z. B. 3D-Bildgebung mit C-Bögen, sind sechs Mo1.Röntgendiagnostik Gefäßsystem
nate Sachkundeerwerbszeit, 100 Undes Herzens
tersuchungen und die Teilnahme am
Diese Fachkunde erfordert 12 MoSpezialkurs „DVT“ nachzuweisen. Für
nate Sachkundeerwerbszeit und 100
beide Bereiche können kombinierte
nachgewiesene Untersuchungen.
Kurse besucht werden, die bereits
den Erwerb der Sachkunde beinhal2.Röntgendiagnostik einschließlich
ten und somit auch die AnforderunCT für Personen mit Fachkunde
gen zum Fachkundeerwerb erfüllen.
für das Gesamtgebiet „offene radioaktive Stoffe – Diagnostik und 4. Knochendichtemessung
Therapie“ nach Strahlenschutz- Für die Knochendichtemessung wurverordnung.
de eine sogenannte kleine Fachkun Dieses Anwendungsgebiet trägt der
de geschaffen, die sich am StrahlenEinführung von Hybridsystemen wie
schutzaufwand orientiert. Für dieses
z. B. dem PET/CT oder dem SPECT/
Anwendungsgebiet ist die Teilnahme
CT Rechnung, bei denen Bestimam Grund- und Spezialkurs NICHT
mungen der Röntgenverordnung
notwendig, erforderlich sind hier le(CT) und der Strahlenschutzverorddiglich zwei Monate Sachkundeernung (PET, SPECT) an einer Einrichwerbszeit, 20 Untersuchungen und
tung zu berücksichtigen sind. Dabei
die Teilnahme am Kurs im Strahlensind für die Fachkunde nach Röntschutz für Ärzte bei der Anwendung
genverordnung 12 Monate Sachvon Röntgenstrahlung zur Knochenkundeerwerbszeit im Bereich der
dichtemessung.
Wesentliche Änderungen:
Computertomographie
Diese Fachkunde kann in Verbindung
mit dem Fachkundenachweis der Röntgendiagnostik des Skelettes, des Thorax oder des Abdomen erworben werden. Zusätzlich ist der Spezialkurs „CT“
nachzuweisen. Die spezielle Fachkunde
CT des Schädels ist nur in Verbindung
mit der Fachkunde Röntgendiagnostik
Skelett zu erwerben, wobei in dieser
eine angemessene Gewichtung von
Röntgenuntersuchungen des Schädels
enthalten sein müssen. Diese Fachkunde erfordert acht Monate Sachkundeerwerbszeit und 300 Untersuchungen.
Nachgewiesen muss auch hier der Spezialkurs „CT“ werden.
Allgemeine Hinweise:
Ärzte, die vor Inkrafttreten der neuen
Richtlinie Untersuchungen durchführten, die oben als neue Fachkunden beschrieben sind, sollten sich diese Untersuchungen vom Sachkunde vermittelnden Arzt bescheinigen lassen. Dies gilt
z. B. für 3D-Untersuchungen.
■ Dr. med. R. Ziegenhardt
Vorsitzende der Prüfungskommission
Fachkunde im Strahlenschutz der Landesärztekammer Brandenburg
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 5
KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK
12. KAMMERVERSAMMLUNG/7. LEGISLATURPERIODE
Finanzen und Wahlen im Mittelpunkt
Auf der Kammerversammlung
der Landesärztekammer Brandenburg am 3. September standen
der Jahresbericht der Ausschüsse
der Ärzteversorgung Land Brandenburg, der Geschäftsbericht für
das Jahr 2015 mit der Bilanz zur
Gewinn- und Verlustrechnung im
Mittelpunkt. Außerdem wurden
drei ärztliche Mitglieder des Verwaltungsausschusses sowie der
Aufsichtsausschuss gewählt.
im Berichtsjahr 2015 insgesamt 57 Mitglieder des Versorgungswerkes eine
Berufsunfähigkeitsrente.
Der Verwaltungskostensatz (bezogen
auf die Bruttobeitragseinnahmen) betrug 1,85 % der Beitragseinnahmen im
Berichtsjahr 2015.
Der Ertrag der Kapitalanlage betrug
59,7 Mio EUR. Dies bedeutet eine Netto-Kapitalrendite von 3,85 %.
Frau Dipl.-Med. Andrea Kruse bestätigte die gute Aufstellung der Ärzteversorgung Land Brandenburg mit
dem erneuten Erreichen einer Kapitalrendite nahe des Rechnungszinses im
Jahr 2015.
Wahlen Verwaltungs- und
Aufsichtsausschuss
Frau Dipl.-Med. Andrea Kruse, Vorsitzende des Verwaltungsausschusses
der Ärzteversorgung, berichtete unter
anderem über die aktuellen Zahlen der
Mitglieder- und Beitragsentwicklung.
• Die Ärzteversorgung Land Brandenburg hatte zum Ende des 24. Geschäftsjahres 9.967 aktive Mitglieder.
• Das Beitragsaufkommen, einschließlich der Überleitungen und Nachversicherungen, stieg um rund 6,0 %
auf EUR 96,0 Mio.
• Das
Anlagevermögen
wuchs
um rund 6,5 % auf rund EUR
1.534 Mio., die Kapitalerträge lagen
bei EUR 59,7 Mio.
6 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
• Die Kammerversammlung beschloss,
die Rentenbemessungsgrundlage für
das Geschäftsjahr 2017 unverändert
zu lassen. Auch die Renten werden
nicht erhöht.
Der geschäftsplanmäßige Neuzugang
wurde mit einem Bruttozuwachs von
1.033 Mitgliedern auch im Jahr 2015
deutlich übertroffen.
Die Alterszusammensetzung der Mitglieder, die 45 Jahre alt oder jünger
sind, hat sich gegenüber dem Vorjahr
von 52,1 % auf circa 48,2 % verringert.
Die Anzahl der Altersrentner erhöhte
sich im Geschäftsjahr 2015 von 896 im
Vorjahr auf nunmehr 999. Es erhielten
Folgende ärztliche Mitglieder wurden
erneut in den Verwaltungsausschuss
gewählt: Dr. med. Steffen König, Dr.
med. Jürgen Fischer und Dr. med.
Stephanie Lenke.
In den Aufsichtsausschuss wurden
folgende Kammerdelegierte gewählt:
Dr. med. Hans-Joachim Helming, Dr.
med. Ralph Schürer, Dr. med. Torsten
Braunsdorf, Dr. med. Frank Berthold,
Dipl.-Med. Karsten Juncken, Dr. med.
Renate Ehrke, Ulrich Schwille, Dipl.Med. Wolf-Rüdiger Weinmann, Dipl.Med. Guido Salewski und Dr. med.
Volkmar Skerra.
■ Anja Zimmermann M.A.
KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK
DER ELEKTRONISCHE HEILBERUFSAUSWEIS (EHBA)
Beantragung des eHBA im Mitgliederportal
In einem ersten Artikel zum elekdes Antrages aus und wählen die für
tronischen Heilberufsausweis in
Sie passende Art der Identifizierung.
der Juniausgabe des Ärzteblattes,
haben wir zum Sachstand des 3.Sie drucken nun den Antrag aus, unelektronischen Arztausweises interschreiben ihn an den vorgeseheformiert. In dieser Ausgabe möchnen Stellen und versehen den Antrag
ten wir die Brandenburger Ärzte
mit Ihrem Passfoto. In Abhängigkeit
darüber informieren, wie sie den
von der gewählten IdentifizierungseHBA beantragen können.
art nehmen Sie den Antrag mit zur
Identifizierungsstelle (bei KammerIdent und bei Post-Ident) bzw. schi1. Beantragung über das
cken den Antrag per Post an die aufgedruckte Anschrift (bei zeitversetzMitgliederportal
tem Kammer-Ident und bei BankDie Antragsstellung erfolgt über das
Ident). Zur persönlichen IdentifizieMitgliederportal (http://portal.laekb.
rung bringen Sie ein gültiges Perde) der Landesärztekammer Brandensonaldokument (Personalausweis,
burg. Falls Sie noch keine ZugangsdaReisepass oder Aufenthaltstitel) und
ten haben oder diese nicht mehr vorden unterschriebenen Antrag mit.
handen sind, können Sie sich mit unserem Meldewesen (meldewesen@laekb.
de) in Verbindung setzen. Sie erhalten Nachdem der dritte Schritt abgedann umgehend Ihre Zugangsdaten schlossen ist, erfolgt der Rest der Anper Post.
tragsbearbeitung automatisch. Die zuständigen Mitarbeiter der ÄrztekamDer gesamte Antragsprozess erfolgt mer erhalten die Unterlagen direkt
für den Arzt in den folgenden drei oder auf postalischem Wege, um den
Schritten:
Unterlagen die Produktionsfreigabe
beizufügen. Anschließend werden die
1.Nach dem Einloggen im Mitglieder- Unterlagen an den jeweiligen Kartenportal wird der Antragsvorgang un- hersteller weitergeleitet. Dieser proter dem Menüpunkt eHBA gestar- duziert dann die Karte und versendet
tet. In dem geführten Online-Dialog diese per Post an den entsprechenden
werden Ihnen zunächst die relevan- Antragsteller. In einem gesonderten
ten Meldedaten angezeigt. Gleichen Brief wird später auch die dazugehöSie diese mit Ihrem aktuell gültigen rende PIN verschickt.
Personaldokument ab. Bei Abweichungen können Sie direkt in die
Meldedatenänderung wechseln und 2. Die möglichen Formen
die Anpassung Ihrer Daten online der Personenidentifi­
beauftragen. Nachdem Sie Ihre Dazierung
ten abgeglichen haben, wählen Sie
den für Sie passenden Kartenherstel- Laut Signaturgesetz ist es erforderlich,
ler (aktuell nur die Firma Medisign) eine Personenidentifizierung durchzuaus und schließen die Antragsvor­ führen. Aktuell gibt es die folgenden
bereitung ab.
fünf Formen der Identifizierung:
1.Kammer-Ident: Der Antragsteller
2.Ihre Daten der Antragsvorbereitung
gibt seinen Antrag persönlich in der
werden nun zum gewählten KartenGeschäftsstelle Potsdam oder Cotthersteller übertragen. Im Anschluss
bus ab und wird von einem qualifidaran erhalten Sie ihren Zugangszierten Mitarbeiter der LandesärzteLink in das Antragsportal des Karkammer identifiziert.
tenanbieters per E-Mail und als Mitteilung im Mitgliederportal. Im An- 2.Zeitversetztes Kammer-Ident:
tragsportal füllen Sie nun den Rest
Die Identifizierung wurde innerhalb
der letzten fünf Jahre bereits bei der
Landesärztekammer durchgeführt.
Ist diese entsprechende Identifizierung vorhanden, schicken Sie den
Antrag an die Landesärztekammer.
Hier wird dem Antrag das vorhandene Identifizierungsformular hinzugefügt und alle Unterlagen dem Kartenhersteller zugestellt. Besonderheiten zum zeitversetzten KammerIdent werden im weiteren Verlauf
des Artikels erklärt.
3.Post-Ident: Die Identifizierung
wird durch einen Mitarbeiter der
Deutschen Post vorgenommen.
4.ZDA-Ident: Die Identifizierung erfolgt bei einem Mitarbeiter des jeweiligen Kartenherstellers (ZDA)
oder bei einem autorisierten Partner
des ZDA.
5.(APO)Bank-Ident: Sollten Sie Kunde der Deutschen Apotheker- und
Ärztebank sein, wurde bereits bei
Eröffnung des Kontos eine Identifizierung durch einen Bankmitarbeiter
durchgeführt. Eine erneute Identifizierung kann daher entfallen.
2.1. Besonderheit zur
zeitversetzten Identifi­
zierung
Falls Sie in den vergangenen Jahren (bis zu fünf Jahre) bereits förmlich
(anhand eines amtlichen Ausweisdokumentes) von der Kammer identifiziert
wurden, kann eine erneute Identifizierung für die Beantragung eines eHBA
entfallen. Liegt eine entsprechende
Identifizierung vor, kreuzen sie bitte
auf dem Antragsformular die Option
„vorab durchgeführtes Kammer-Ident“
an. Sie müssen zur Antragsabgabe
dann nicht persönlich bei der Ärztekammer, der Post, der Bank oder dem
ZDA vorstellig werden, sondern können die ausgedruckten und unterschriebenen Antragsunterlagen inklusive eines aktuellen Passfotos per Post
an die Landesärztekammer Brandenburg senden.
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 7
KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK
Für die zeitversetzte Identifizierung
können Sie einen Termin über unser
Mitgliederportal unter dem Menüpunkt eHBA vereinbaren. Da eine
Identifizierung bis zu 15 Minuten in
Anspruch nehmen kann und nur von
entsprechend qualifizierten Mitarbeitern durchgeführt werden darf, ist es
erforderlich, einen Termin dafür online
zu vereinbaren.
4. Allgemeiner Hinweis
zum elektronischen Arztausweis
Aufgrund mehrfacher Nachfragen
zum eArztausweis möchten wir nochmals darauf hinweisen, dass der klassische Arztausweis nach wie vor gültig
ist und es auch bleibt. Dieser wird auch
in Zukunft direkt von der Kammer ausgestellt und dient weiterhin zur Identifizierung als Arzt.
Der eArztausweis hat zusätzlich zum
Sichtausweis einen elektronischen Chip
integriert, mit dem ein Arzt Zugriff auf
die Funktionen der zukünftigen digitalen Welt im Gesundheitswesen erhält.
Diese Funktionen gewinnen aber erst in
den kommenden Jahren an Bedeutung
und sind im Wesentlichen nur bei der
täglichen Arbeit als Arzt im Umgang
mit elektronischen Systemen relevant.
■ LÄKB
KAMMERWAHL 2016
Kammerwahl 2016
Zugelassene Wahlvorschläge
Der Wahlausschuss hat die folgenden Wahlvorschläge zugelassen und die Reihenfolge durch das
Los bestimmt. Die Wahl ist somit
an diese Wahlvorschläge gebunden.
Die Wahlunterlagen werden den
Kammerangehörigen im Oktober 2016
zugesandt. Folgende Wahlhinweise
sollten unbedingt beachtet werden:
Der Stimmzettel enthält in der Reihenfolge und unter der Nummer ihrer Bekanntmachung die zugelassenen
Wahlvorschläge mit den festgestellten
Angaben der Einzelbewerber und der
ersten fünfzehn Bewerber der Listenwahlvorschläge. Jeder Wahlvorschlag
erhält ein abgegrenztes Feld und auf
der rechten Seite jeweils ein zusätzliches Feld für die Kennzeichnung der
Stimmabgabe.
Auf dem Stimmzettel hat die Wählerin/der Wähler persönlich durch
1 Kreuz im vorgezeichneten runden
Feld kenntlich zu machen, welchem
Wahlvorschlag sie/er ihre/seine Stimme
geben will. Jede Wählerin/jeder Wähler
hat nur eine Stimme, sie/er darf entweder einen Einzelwahlvorschlag oder
eine Wahlliste ankreuzen. Es ist also
nicht zulässig, innerhalb der Wahlliste
einzelne Personen durch Ankreuzen zu
unterstützen, da der Stimmzettel dann
ungültig wäre.
Der Stimmzettel ist in den grünen
Wahlumschlag mit dem Aufdruck
„Stimmzettel” zu legen, zu verschließen und in dem freigemachten Wahlbriefumschlag, der gleichfalls zu verschließen ist, an den Wahlleiter zu
übersenden.
Die Stimme gilt als rechtzeitig abgegeben, wenn der verschlossene Wahlbriefumschlag spätestens am Wahltag,
dem 16. November 2016, bis 17:00
Uhr bei der Wahlleiterin (Landesärztekammer Brandenburg, GeschäftsstelStimmzettel und Stimmzettelum- le Cottbus, Dreifertstraße 12, 03044
schlag dürfen keinerlei Rückschlüsse Cottbus) eingegangen ist.
auf die Person der Wählerin/des Wählers zulassen. Namentlich gekennzeich- Verspätet eingegangene Wahlbriefe
nete oder abgestempelte Stimmzettel müssen unberücksichtigt bleiben.
oder Stimmzettelumschläge müssen als
Verstoß gegen das Wahlgeheimnis gewertet werden. Die Stimme wäre un- ■ Ass. jur. K. Metzner LL.M., Wahlleiterin
gültig.
Zugelassene Wahlvorschläge
für die Wahl der Kammerversammlung
(Wahlperiode 2016 – 2020) am 16. November 2016
Wahlvorschlag 1
BDI
01.Dr. med. Klaus-Friedrich Bodmann
Erich-Mühsam-Str. 15
16225 Eberswalde
8 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
02.Dr. med. Ekkehard Beck
Waldpromenade 11 a
15537 Grünheide
04.Dr. med. Anita Demmig
Grillenweg 3
15366 Neuenhagen
03.Dr. med. Gesine Dörr
Alpenrosenweg 43 a
12437 Berlin
05.Martin Geibel
Kreuzweg 1
15537 Grünheide
KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK
Hausärzte Brandenburg
01.Dr. med. Johannes Becker
Herschenzmühle 2
01945 Ruhland
02.Prof. Dr. med. Ulrich Schwantes
Germendorfer Weg 21
16727 Oberkrämer
OT Schwante
03.Dr. med. Karin Harre
Bergstr. 7
16818 Walsleben
04.Dipl.-Med. Astrid Tributh
Leiblstr. 19 a
14467 Potsdam
05.Dipl.-Med. Sigrid Schwark
Utestr. 1
16321 Bernau
15.Reinhard Schleuß
Großbeerenstr. 89
14482 Potsdam
07.Dipl.-Med. Andrea Kruse
Stadtwaldstr. 30
03149 Forst
16.Miriam Schwantes
Barbarossastr. 50
10781 Berlin
08.Stephan Wolter
Straße nach Walsleben 79 a
16818 Katerbow
17. Dr. med. Renate Ehrke
Rehwinkel 7
16552 Mühlenbecker Land
OT Schildow
09.Prof. Dr. med. Rainer Moog
Kutzeburger Weg 12
03051 Cottbus
18.Dipl.-Med. H. Immo Römer
Altenhofer Waldstr. 7
16244 Schorfheide OT Altenhof
19.Dr. med. Volkmar Skerra
Schulweg 1 c
14548 Schwielowsee OT Geltow
20.Dr. med. Ralph Schürer
An der Pirschheide 28
14471 Potsdam
06.Dr. med. Reinhold Schrambke
Schlufter Str. 9
16244 Schorfheide
OT Groß Schönebeck
21.Dipl.-Med. Christina Klawitter
Lindenstr. 11
16833 Mangelshorst
07.Dr. med. Ingo Musche-Ambrosius
Pasteurstr. 2
14482 Potsdam
22.Dr. med. Bijay Pokhrel
Humboldtring 1 a
14473 Potsdam
08.Dipl.-Med. Andreas Schwark
Utestr. 1
16321 Bernau
Wahlvorschlag 3
09.Dr. med. Stephanie Lenke
Eigenheimweg 15
01968 Senftenberg
01.Dr. med. Udo Wolter
Buskower Dorfstr. 69
16816 Neuruppin
10.Dr. med. Katharina Weinert
Friedhofstr. 114
15370 Petershagen
02.Dipl.-Med. Guido Salewski
Weinberge 9
15236 Frankfurt (Oder)
OT Güldendorf
11. Dr. med. Stefan Roßbach-Kurschat
Hubertusdamm 13
14480 Potsdam
12.Jens-Peter Schrambke
Lanker Weg 5
16348 Wandlitz
10.Dr. med. Mina Stoyanova
Havelstr. 1
14776 Brandenburg
11. Dr. med. Hartmut Prahtel
Fehrbelliner Str. 17
16816 Neuruppin
12.Thomas Klinkmann
Schulgartenstr. 13
16303 Schwedt
13.Torsten Reinhold
Am Siebgraben 4
16727 Oberkrämer
14.Dr. med. Brian Mahn
Altstädtische Große Heidestr. 1
14770 Brandenburg an der Havel
15.Frauke Gundlach
Bänschstr. 52
10247 Berlin
Marburger Bund
03.Dr. med. Jürgen Fischer
Birkenweg 9
14929 Treuenbrietzen
04.Dr. med. Steffen König
Wriezener Str. 9 B
16259 Oderaue
16.Dr. med. Sylvia Schache
August-Bebel-Str. 35
16348 Wandlitz
17. Dipl.-Med. Harald Wulsche
Birkenweg 2
16303 Schwedt OT Zützen
18.Dr. med. Ulrich Eggens
Am Seeblick 3
14476 Potsdam
OT Groß Glienicke
19.Dr. med. Dagmar Möbius
Carl-von-Ossietzky-Str. 1
03046 Cottbus
13.Dipl.-Med. Volker Patzschke
Am Töpferberg 36
16278 Angermünde
OT Welsow
05.Dr. med. Renate Schuster
Annenstr. 24
15366 Neuenhagen
20.Dipl.-Med. Karsten Juncken
Anna-Karbe-Weg 3
16244 Schorfheide
OT Lichterfelde
14.Dr. med. Hans-Gunnar Haufe
Neu Premsliner Str. 9
19348 Perleberg OT Quitzow
06.Dipl.-Med. Hubertus Kruse
Stadtwaldstr. 30
03149 Forst
21.Dr. med. Jens Tokar
Zum Herrgottsgraben 21 a
16816 Neuruppin
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 9
Kammerwahl 2016
Wahlvorschlag 2
Kammerwahl 2016
KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK
22.Jendrik Puttke
Cottbuser Straße 41 b
03055 Cottbus
37.Christoph Höhn
Waldstr. 4
10551 Berlin
23.Prof. Dr. med. Eckart Frantz
Ringstr. 16
12203 Berlin
38.Dr. med. Rüdiger Wiebelitz
Platenhofer Damm 3
19348 Perleberg OT Sükow
24.Prof. Dr. med. Michael Kiehl
Berliner Str. 12
15326 Zeschdorf
39.Dr. med. Volker Baumunk
Bahnhofstr. 12
16303 Schwedt
25.Prof. Dr. med. Rüdiger Heicappell
M.A.
Bernd-von-Arnim-Str. 15 A
16303 Schwedt
OT Criewen
40.Dr. med. Olaf Bartels
Park 9
16303 Schwedt OT Criewen
26.Elke Köhler
Erlenbusch 1
14913 Jüterbog
Dr. Knoop
27.Dr. med. Reimund Parsche
Waldweg 2 A
16818 Altfriesack
28.Dr. med. Eckart Braasch
Danckelmannstr. 19
16225 Eberswalde
29.Dr. med. Anke Savcenko
Hauptstr. 46 a
16306 Schwedt OT Stendell
30.Stefan Sturm
Erich-Nehlhans-Str. 14
10247 Berlin
31.Dr. med. Joachim-Michael Engel
Hauptstr. 22
04924 Kauxdorf
32.Mohamed Al Massri
Beuthstr. 44
13156 Berlin
33.Normann Kublik
Kieselwitzer Weg 9 b
15890 Schlaubetal
34.Dr. med. Tobias Keckel
Kirschweg 9
03149 Forst
35.Dipl.-Med. Birgit Scharfenberg
Ahornstraße 39
15344 Strausberg
36.Dr. med. Albrecht Grunske
Ströbitzer Hauptstr. 42
03046 Cottbus
10 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
Wahlvorschlag 4
01.Dr. med. Michael Knoop
Jenaer Str. 28
12627 Berlin
Wahlvorschlag 5
Deutscher Hausärzteverband/MEDI
01.Dipl.-Med. Hartmut Kuske
Dorfstr. 2
16321 Bernau OT Schönow
04.Dipl.-Med.
Wolf-Rüdiger Weinmann
Pappelweg 5
14929 Treuenbrietzen
05.Antonia Stahl
Amselhainstr. 29 a
14612 Falkensee
06.Holger Marschner
Zossener Damm 33
15827 Blankenfelde
07.Dr. med. Christian Federlein
Lossower Str. 9
15236 Frankfurt (Oder)
08.Dr. med. Ralf Haitsch
Forstweg 5 B
14806 Bad Belzig
09.Dr. med. Lutz Höbold
Birkenstr. 11
14943 Luckenwalde
10.Dr. med. Björn Matthies
Pfälzer Str. 60
03149 Forst
11. Dr. med. Jörg Schache
August-Bebel-Str. 35
16348 Wandlitz
02.Dipl.-Med. Heinz Uhlmann
Florastr. 16
16515 Oranienburg
OT Lehnitz
12.Dr. med. Frank Mieck
Baruther Str. 10
15755 Teupitz
03.Dr. med. Sigrun Voß
Karl-Marx-Str. 2
16259 Bad Freienwalde
13.Dr. med. Steffen Thor
Zinnaer Str. 31 a
14913 Jüterbog
04.Manfred Küchen
Hauptstr. 37
16306 Berkholz-Meyenburg
14.Dr. med. Mario Zerbaum
Krakauer Str. 45
14776 Brandenburg
Wahlvorschlag 6
Hartmannbund
15.Daniel König
Am Plötzhorn 34
14542 Werder
01.Dr. med. Hanjo Pohle
Ringstr. 40
14727 Premnitz
16.Dr. med. Hartmut Wiegank
Krangener Str. 7
16827 Alt Ruppin
02.Ulrich Schwille
Drosselweg 1
15526 Reichenwalde
17. Dipl.-Med. Rainer Hanisch
Dorfstr. 44
15528 Spreenhagen
OT Braunsdorf
03.Dr. med. Ullrich Fleck
Zum Unterhammer 4 b
14947 Nuthe-Urstromtal
OT Gottow
18.Dipl.-Med. Ilona Weinmann
Pappelweg 5
14929 Treuenbrietzen
KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK
19.Dörte Fiebig
Bergstr. 17 a
15374 Müncheberg
14.Dr. med. Simona-Bianca Hübers
Spreestr. 28
15738 Zeuthen
02.Dr. med. Kristina Böhm MHA
Luisenplatz 3 B
14471 Potsdam
Wahlvorschlag 7
15.Dr. med.
Andreas Gottfried Leitenberger
Salzmannweg 16
14469 Potsdam
03.Dipl.-Med. Steffen Hampel
Am Sportplatz 24
15569 Woltersdorf
01.Dr. med. Stephan Alder
Herthastraße 14
14482 Potsdam
02.Dr. med. Frank Berthold MBA
Platanenstr. 26 A
15526 Bad Saarow
03.Dr. med. Martin Böckmann
Akazienallee 35 a
14050 Berlin
04.Prof. Dr. med. Stefan Kropp
Geschwister-Scholl-Allee 59
14532 Kleinmachnow
05.Stephan Grundmann
Charlottenstr. 13
14467 Potsdam
06.Dr. med.
Karl-Jürn von Stünzner-Karbe
Gutshaus Sieversdorf 1
15236 Jacobsdorf OT Sieversdorf
07.Dr. med. Klaus-Joachim Burmeister
Prinzessinenstr. 4
12307 Berlin
08.Dr. med.
Margareta Kampmann-Schwantes
Germendorfer Weg 21
16727 Oberkrämer
OT Schwante
Wahlvorschlag 8
Aktive Ärzte
01.Dr. med. Hartmut Husstedt
Bahnhofstr. 57
02994 Bernsdorf OT Wiednitz
02.Priv.-Doz. Dr. med. habil.
Thomas Schulz
Cottbuser Str. 138
03051 Cottbus
03.Dr. med. Andrea Kossatz
Werchower Feldstr. 14
03205 Calau
04.Dr. med. Stephan Sägner
Ströbitzer Hauptstr. 18 d
03046 Cottbus
05.Dr. med. Cordula Sikorski
Dresdener Str. 23
03119 Welzow
06.Dr. med. Torsten Laube
Drebkauer Hauptstr. 6
03116 Drebkau
07.Irina Reimer
Händelweg 5
03044 Cottbus
09.Dr. med. Frank Schulz
Biegener Str. 8
15236 Frankfurt (Oder)
08.Priv.-Doz. Dr. med. Jens Soukup
Rudolf-Breitscheid-Str. 68
03046 Cottbus
10.Alexander Pohl
Alte Dorfstr. 11
15526 Bad Saarow
09.Dr. med. Dieter Sikorski
Dresdener Str. 23
03119 Welzow
11. Friederike Kuhnt
Vogelkirschenring 40
15827 Blankenfelde
Wahlvorschlag 9
12.Dr. med. Stephan Richter
Rialtoring 64 a
12589 Berlin
13.Dr. med. Susanne Müller-Mai
Steinhellenweg 17
12109 Berlin
04.Dr. med. Anne-Katrin Voigt
Weißener Str. 6
04916 Schönewalde
05.Dr. med. Erich Hedtke
Bahnhofstr. 29
14712 Rathenow
Wahlvorschlag 10
Bündnis für Brandenburg
01.Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz
Am Havelgut 36
14774 Brandenburg an der Havel
02.Dipl.-Med. Klaus-Dieter Priem
Storkower Str. 2 a
15526 Reichenwalde
03.Dr. med. Hans-Joachim Helming
Erikaweg 4
21256 Handeloh OT Höckel
04.Dr. med. Torsten Braunsdorf
Wilhelm-Pieck-Str. 57
03226 Vetschau
05.MUDr. Peter Noack
Meisenweg 28
03044 Cottbus
06.Dipl.-Med. Ulrich Piatkowiak
Karl-Liebknecht-Str. 2
03099 Kolkwitz
07.Prof. Dr. med. Michael Schierack
Dorfstr. 16
03096 Dissen
08.Thomas Maruniak
Leipziger Str. 38
15566 Schöneiche
Berufsverband der Ärzte des 09.Dr. med. Gerald Gronke
Öffentlichen Gesundheitsdienstes
Erlenweg 6 A
15834 Rangsdorf
01.Dr. med. Sven Sondergeld
An der Malxe 9
10.Dr. med. Hans-Joachim Lüdcke
03149 Forst
Im Schäferfeld 29
14480 Potsdam
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 11
Kammerwahl 2016
Freier Arztberuf (FAB)
Kammerwahl 2016
KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK
11. Dr. med. Christian Helke
Am Spreeufer 4
03046 Cottbus
19.Dr. med. Christoph Breitwieser
Domstr. 13 a
14482 Potsdam
03.Dr. med. Eva Erler
Horst-Bienek-Str. 13
14469 Potsdam
12.Dr. med. Holger Siggel
Packhofstr. 32
14776 Brandenburg
20.Dr. med. Hans-Joachim Riechardt
Fuchsbruch 13
14776 Brandenburg an der Havel
04.Dr. med. Anke Sarnes
Köbisstr. 5
10785 Berlin
13.Dr. med. Bernd Pöthke
Saarbrücker Str. 15
03048 Cottbus
21.Dipl.-Med. Jens-Uwe Köhler
Am Schlößchen 12
15537 Grünheide
05.Dr. med. Renate Fischer
Heringsdorfer Allee 8
15834 Rangsdorf
14.Dipl.-Med. Silke Felgentreff
Seminarstr. 3
03044 Cottbus
22.Dr. med. Gerd Jürgen Fischer
Thomas-Müntzer-Damm 5
14532 Kleinmachnow
06.Dr. med. Kerstin Kunkis
Schwappachweg 16
16225 Eberswalde
15.Dipl.-Med. Michael Kirsch
Schwanstr. 8
03046 Cottbus
Wahlvorschlag 11
07.Sandra Werdermann
Finkenweg 22
16866 Kyritz
Liste der Arbeits- und
Betriebsmedi­ziner des Landes
Brandenburg
16.Dr. med. Steffen Wolf
Bahnhofstr. 20
03046 Cottbus
01.Dr. med. Frank Eberth
An den Leddigen 90
14476 Potsdam OT Fahrland
17. Dr. med. Henning Leunert
Milanring 21
14558 Nuthetal
08.Dr. med. Matthias Wirth
Moßkopfring 11 A
12527 Berlin
02.MR Dr. med. Dietmar Groß
Ricarda-Huch-Str. 1
03050 Cottbus
18.Dr. med. Uwe Rennhak
Sperberweg 7
14476 Potsdam OT Golm
HINWEIS DER LANDESÄRZTEKAMMER BRANDENBURG
Beratung zu Chefarzt-Verträgen
Die Landesärztekammer Brandenburg weist hiermit auf die Möglichkeit hin, bei dem Abschluss von Chefarztverträgen (aber auch allen anderen ärztlichen Anstellungsverträgen)
eine berufsrechtliche Beratung durch
die Rechtsabteilung einzuholen. Diese
Beratung ist kostenlos. Die deutsche
Ärzteschaft hatte sich auf dem 119.
Deutsche Ärztetag in Hannover dafür
ausgesprochen, vor allem Chefärzten
diese Hilfe und Unterstützung anzubieten, welche in besonderer Weise im
Spannungsfeld zwischen Medizin und
Ökonomie stehen. Die Kontaktaufnahme zur Rechtsabteilung ist über das zuständige Sekretariat (Frau Menz) unter
0331-505 605 -560 möglich.
■ Dr. Daniel Sobotta, LÄKB
Vertrauenspersonen
der
Landesärztekammer
Vertrauenspersonen der
Landesärztekammer
Brandenburg
(LÄKB) Brandenburg (LÄKB)
Möglichst frühzei ges in-Kontakt-Kommen
Möglichst frühzei ges in-Kontakt-Kommen
Dr. med.
17291
Prenzlau, Tel.: 03984 808604, [email protected]
Ärzte/Ärz
nnen
mit17291 Prenzlau,
Dr. med. Jürgen
Hein,
Tel.:Jürgen
03984 Hein,
808604,
[email protected]
suchtgefährdeter Ärzte/Ärz suchtgefährdeter
nnen mit
professionellen
professionellen Hilfsangeboten
bietet gute Hilfsangeboten bietet gute
PD Dr.
rer. nat. Dipl.-Psych.
Johannes
Lindenmeyer,
Lindow, Tel.: 033933 88110, [email protected]
Chancen,
die Betroffenen,
Pa entenJohannes
PD Dr. rer.deren
nat. Dipl.-Psych.
Lindenmeyer,
16835 Lindow,
Tel.: 033933
88110,16835
[email protected]
Chancen, die Betroffenen, deren
Pa enten
undSchaden
das ärztliche Berufsbild vor Schaden
und das ärztliche Berufsbild vor
zu bewahren.
MR Dr.
med. Wolfgang
14482
Potsdam, Tel.: 0331 6013637, [email protected]
zu bewahren.
MR Dr. med. Wolfgang Loesch, 14482
Potsdam,
Tel.: 0331Loesch,
6013637,
[email protected]
Nebenstehende
Experten engagieren sich
Nebenstehende Experten engagieren
sich
PD Dr. med. Gudrun Richter, 16278
Tel.: Richter,
0170 3136629,
[email protected]
PDAngermünde,
Dr. med. Gudrun
16278 Angermünde,
Tel.: 0170 3136629, [email protected]
zu diesem Zweck seit 2004 im
zuRahmen
diesem des
Zweck seit
2004 im Rahmen des
Hilfsprogramms der Landesärztekammer
Hilfsprogramms der Landesärztekammer
Dipl.-Med.
Manfred Schimann,
Co bus,
Tel.: 0355
793515, 03046
[email protected]
Dipl.-Med.
Manfred
Schimann,
Co bus, Tel.: 0355 793515, [email protected]
Brandenburg erfolgreich, Betroffene
kolle-erfolgreich,
Brandenburg
Betroffene
kolle- 03046
gial zu beraten und zu begleiten.
gial zu beraten und zu begleiten.
Prof. Dr. med. Ulrich Schwantes, 16766
Kremmen,
Tel.: Schwantes,
033055 22488,
[email protected]
Prof. Dr.
med. Ulrich
16766
Kremmen, Tel.: 033055 22488, [email protected]
Weitere Informa onen auf
www.laekb.de
im Merkbla für Kammerangehörige
Weitere Informa onen auf
www.laekb.de
Beim ersten
Kontakt kann der Anrufer
Wunsch
anonym
für Kammerangehörige
im Merkbla
Beimauf
ersten
Kontakt
kannbleiben.
der Anrufer auf
12 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
Wunsch anonym bleiben.
ARZT & RECHT
FÖRDERUNG DER ELEKTROMOBILITÄT
Bundeskabinett beschließt Gesetzesentwurf zur
steuerlichen Förderung und Europäische Kommission
segnet Kaufprämie ab
Das Bundeskabinett hat am 18.
Mai 2016 den Regierungsentwurf
des Gesetzes zur steuerlichen Förderung von Elektromobilität im
Straßenverkehr beschlossen. Die
steuerlichen Maßnahmen dienen
einer klimagerechten Zukunftspolitik und ergänzen das Maßnahmenbündel der Bundesregierung zur Förderung der Elektromobilität im Straßenverkehr, das
zeitlich befristete Anreize, weitere
Mittel für den Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie zusätzliche Anstrengungen bei der öffentlichen
Beschaffung von Elektrofahrzeugen beinhaltet.
Im Einzelnen sieht der Gesetzentwurf
Änderungen im Bereich der Kraftfahrzeugsteuer und der Einkommensteuer
vor:
• Bei erstmaliger Zulassung reiner
Elektrofahrzeuge gilt seit dem 1.
Januar 2016 bis zum 31. Dezember
2020 eine fünfjährige Kraftfahrzeugsteuerbefreiung. Diese wird rückwirkend zum 1. Januar 2016 auf zehn
Jahre verlängert. Die zehnjährige
Steuerbefreiung für reine Elektrofahrzeuge wird zudem auf technisch
angemessene, verkehrsrechtlich genehmigte Umrüstungen zu reinen
Elektrofahrzeugen ausgeweitet.
• Im Einkommensteuergesetz werden
vom Arbeitgeber gewährte Vorteile
für das elektrische Aufladen eines
privaten Elektro- oder Hybridelektrofahrzeugs des Arbeitnehmers im
Betrieb des Arbeitgebers und für die
zur privaten Nutzung zeitweise überlassene betriebliche Ladevorrichtung
steuerbefreit. Der Arbeitgeber erhält
die Möglichkeit, geldwerte Vorteile
aus der unentgeltlichen oder verbilligten Übereignung der Ladevorrichtung und Zuschüsse pauschal mit
25% Lohnsteuer zu besteuern. Die
Regelungen werden befristet für den
Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 31.
Dezember 2020.
Kaufprämie für Elektrofahrzeuge
Über die steuerliche Förderung hinaus soll eine Kaufprämie für Elektrofahrzeuge gewährt werden. Die Europäische Kommission hat am 16. Juni
2016 bestätigt, dass die Kaufprämie
beihilferechtlich unbedenklich ist und
ohne Einschränkung umgesetzt werden kann. Hierzu führt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
(BMWi) weiter aus:
• Die Förderrichtlinie kann nun dem
Haushalts- und Wirtschaftsausschuss des Bundestages vorgelegt
werden und danach inkrafttreten.
• Die Kaufprämie tritt am Tag nach der
Veröffentlichung im Bundesanzeiger
in Kraft und gilt rückwirkend ab dem
18.05.2016.
• Sie wird in Höhe von 4.000 € für rein
elektrisch angetriebene Fahrzeuge
und von 3.000 € für Plug-In Hybride
jeweils zur Hälfte von der Bundesregierung und von der Industrie finanziert.
• Das zu fördernde Elektroauto muss
einen Netto-Listenpreis für das Basismodell von unter 60.000 € aufweisen.
• Die Förderung erfolgt bis zur vollständigen Auszahlung der hierfür
vorgesehenen Bundesmittel in Höhe
von 600 Mio. €, längstens jedoch bis
2019.
• Antragsberechtigt sind Unternehmen, Privatpersonen, Stiftungen,
Körperschaften und Vereine, auf die
ein Neufahrzeug zugelassen wird.
Die Bundesmittel stammen aus dem
Energie- und Klimafonds, der vom
Bundeswirtschaftsministerium verwaltet wird.
Hinweis: Anträge können mit Veröffentlichung der Förderrichtlinie im Bundesanzeiger beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden.
Quellen: Pressemitteilung des Bundesministeriums der Finanzen vom
18.05.2016 und Pressemitteilung des
BMWi vom 16.06.2016
Kontakt:
Treuhand Hannover GmbH Steuerberatungsgesellschaft,
Stb Torsten Feiertag
Niederlassungen Berlin, Bernau,
Neuruppin, Potsdam,
Tel.: 030 315947-0
E-Mail: [email protected]
Torsten Feiertag
Foto: Treuhand Hannover
■ Stb Torsten Feiertag
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Schumannstraße 18 10117 Berlin
Telefon 030 206298-6 Fax -89
www.meyer-koering.de
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Partnerschaftsgesellschaft mbB
RECHT RUND UM
DIE MEDIZIN *
* Wolf Constantin Bartha
Fachanwalt für Medizinrecht
* Dr. Christopher Liebscher, LL.M.
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Fachanwalt für Medizinrecht
* Torsten von der Embse
Fachanwalt für Medizinrecht
* Dr. Sebastian Thieme
Fachanwalt für Medizinrecht
* Dr. Reiner Schäfer-Gölz
Fachanwalt für Medizinrecht,
Of Counsel
* Jörg Robbers
Rechtsanwalt, Of Counsel
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Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 13
ARZT & RECHT
ARZT UND ARZTHAFTUNG
VON FALL ZU FALL
Diesmal: „Wer schreibt, der bleibt.“
Kasuistik
Hinweis:
Weitere Fälle aus
der
norddeutschen
Schlichtungsstelle finden Interessierte im
Internet unter
www.laekb.de, Rubrik
‚Arzt‘ – ‚Kasuistiken‘
Alle Fälle entstammen
der gemeinsamen Fallsammlung der neun
M i tg li e d s k am m e r n
der
norddeutschen
Schlichtungsstelle.
Eine 24-jährige Patientin hatte sich
erstmals im Januar 2010 durch einen
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie zu Möglichkeiten einer
Operation an Nase und Brust beraten
lassen. Im März 2010 wurden sodann
eine
Brustvergrößerungsoperation
und eine Korrektur des Nasenrückens
durchgeführt. In der dokumentierten
ersten Nachsorge vom April 2010 wurde eine zufriedene Patientin festgehalten. Im Oktober 2010 fand sich der
Hinweis darauf, dass seitens der Patientin die Nase als unschön empfunden wurde. Im März 2011 wurde die
Unzufriedenheit der Patientin mit Nase
und Brust dokumentiert. Im April 2011
schloss die ambulante Dokumenta­tion
mit dem Hinweis der Begutachtung
durch die Schlichtungsstelle.
Beanstandung der
ärztlichen Maßnahmen
Die Patientin führte aus, dass sich
durch den operativen Eingriff bei ihr
weder an Brust noch an Nase etwas
geändert habe. An der Brust hätte
eine Straffung durchgeführt werden
müssen.
Stellungnahme des
Facharztes
Dieser führte aus, dass er die Patientin sowohl an der Nase als auch an der
Brust behandlungsfehlerfrei operiert
habe. Zwischen der Vorstellung von
Oktober 2010 und März 2011 sei die
Patientin schwanger gewesen, ein Behandlungsfehler liege nicht vor.
Gutachten
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Der beauftragte Gutachter, Facharzt
für Plastische und Ästhetische Chirurgie ist der Ansicht, dass der Eingriff
im März 2010 fachgerecht durchgeführt worden sei. Allerdings sei die
Nachbehandlung hinsichtlich der
durchgeführten Frequenz durch den
14 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
nachbehandlenden Arzt zu kritisieren.
Eine erste Wiedervorstellung vier Wochen nach dem operativen Eingriff an
Brust und Nase wird als zu lang eingestuft.
Ob die Beschwerden der Patientin
wie Kantenbildung und hängende
Brust auf einen ärztlichen Fehler zurückzuführen seien, könne nicht beurteilt werden. Weder seien präoperative
Messwerte wie Jugulum-Mamillen-Abstand, Steglänge, Größe und Körpergewicht der Patientin zu finden, noch
läge ausreichend Bildmaterial zur Beurteilung der präoperativen Situation vor.
Insofern könne nicht beurteilt werden,
ob die eingesetzten Implantate (runde
Implantate, hochprofilig, 365 cm3 Füllvolumen) in das richtige Lager eingebracht worden seien. Abhängig von
Parametern wie Gewebebeschaffenheit der Patientin und vorhandenes
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Als A
Brustdrüsengewebe hätte gegebenenfalls auch ein Implantatlager unterhalb
des Muskels gewählt werden müssen.
Auch könne nicht geklärt werden, ob
eine alleinige Brustvergrößerung ausgereicht habe, die Beschwerden der
Patientin zu beheben. Oftmals würden Brustvergrößerungen auch mit einer sogenannten Straffungsoperation
kombiniert, um das nachoperative Erscheinungsbild zu optimieren. Ob eine
solche Straffung indiziert gewesen sei,
könne mangels Dokumentation nicht
beurteilt werden.
Folg
1. d
(Au
2. u
"sow
Es könne zudem nicht beurteilt werden, ob das erreichte postoperative Ergebnis (vor der Schwangerschaft) für
einen ärztlichen Fehler spreche. Denn
dies sei nur anhand von Bildern möglich, die ebenfalls nicht vorlägen. Ein
Behandlungsfehler könne nicht ausgeschlossen werden.
Bewertung der Haftungsfrage
3. d
Die Schlichtungsstelle hat sich dem
Gutachten im Ergebnis angeschlossen,
Nac
ARZT & RECHT
jedoch weitere rechtliche Ausführungen für erforderlich gehalten. Bezüglich der Brustoperation lag weder eine
prä- noch postoperative Fotodokumentation vor. Es wurden ausweislich
der vorhandenen Dokumentation keine präoperativen Messwerte erhoben.
Es lagen ein Dokumentations- sowie
ein Befunderhebungsmangel vor. Der
hier festgestellte Dokumentationsmangel führt zunächst zu Beweiserleichterungen hinsichtlich des Behandlungsfehlers, da der Patientin durch den Verstoß gegen die Dokumentationspflicht
die Möglichkeit genommen wird, einen
immerhin angesichts des Verlaufs auch
in Betracht kommenden Behandlungsfehler nachzuweisen.
Grundsätzlich wird der Patientin bei
Dokumentationsmängeln lediglich der
Nachweis erleichtert, dass dem Arzt
ein Behandlungsfehler unterlaufen ist.
Eine über den Nachweis des Behandlungsfehlers hinausgehende Beweiserleichterung in Bezug auf den Nachweis
der Ursächlichkeit kann der Patientin hingegen nur zugebilligt werden,
wenn entweder in der versäumten
ärztlichen Maßnahme ein grober Behandlungsfehler liegt oder wenn der
Arzt bei der Behandlung gegen seine Pflicht verstoßen hat, medizinisch
zweifelsfrei gebotene Befunde zu erheben und zu sichern (BGH VersR 89,80).
Zu Beweiserleichterungen für den Bereich der Kausalität können Dokumentationsversäumnisse also nur in Kombination mit anderen Beweisregeln führen, also mit denjenigen aus grobem
Behandlungsfehler oder Verstößen gegen Befunderhebungspflichten (Frahm/
Nixdorf, Arzthaftungsrecht, 3. Auflage,
Rdnr. 133).
vor, hätte aber dokumentiert werden
müssen. Die Beweiserleichterungen erstrecken sich somit nicht nur auf den
Fehler, sondern auch auf die Ursächlichkeit.
Bezüglich der Nasenoperation gilt
dies nicht. Hierzu liegen präoperative
Bilder des Operateurs vor. Ausweislich
des Operationsberichts war die Operation geeignet, den Nasenrücken zu
begradigen und sie wurde auch fachgerecht ausgeführt. Die postoperativen
Fotos, die die Patientin vorgelegt hat,
sprechen ebensowenig wie die diesbezüglichen Behandlungsunterlagen für
einen Behandlungsfehler.
nicht erst vorgenommen werden. In
Abwandlung der alten akademischen
Regel „wer schreibt, der bleibt“ kann
man sagen, dass „wer schreibt, sich
das Leben erheblich einfacher macht“.
■ Dr. med. Sixtus Allert
Facharzt für Plastische und Ästhetische
Chirurgie, Ärztliches Mitglied
Ass. jur. Kerstin Kols
Geschäftsführerin Schlichtungsstelle für
Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen
Ärztekammern
Kontakt:
Gesundheitsschaden
Schlichtungs­stelle für Arzthaftpflichtfragen der nord­deutschen Ärztekammern
Die Beweislastumkehr bezieht sich auf
folgende Primär- und typischerweise
damit verbundene sekundäre Gesundheitsschäden, vorliegend auf ein unbefriedigendes Ergebnis der Brustoperation mit Kantenbildung. Bei korrektem
Vorgehen wäre nach ärztlicher Erfahrung damit zu rechnen gewesen, dass
mit einem Eingriff die geklagten Beschwerden der Patientin an ihrer Brust
beseitigt worden wären. Dies kann
nunmehr nur mit einem Korrektureingriff erfolgen.
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Tel.: 0511 3802416 oder 2420
Fax: 0511 3802406
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Fazit
Leuchten für
Eine ordnungsgemäße DokumentaPraxis, Büro,
Wohnräume.
tion trägt dazu bei, eine subjektiv als
behandlungsfehlerfrei qualifizierte Behandlung auch als solche zu objektivieren. Bilder unbefriedigender Befunde
alleine sprechen noch nicht für einen
Behandlungsfehler, sie können aber
einen solchen illustrieren, wenn die
sonstigen Unterlagen dafür sprechen.
Cottbus
Liegen weder Befunde noch Bilder aus
An der Oberkirche
Die verwendeten Implantate sind im der präoperativen Situation vor, könVerhältnis zum Körperbau der Patien- nen entsprechende Beurteilungen gar Sandowerstr. 53 www.lichtgalle.de
tin groß. Eine Kantenbildung ist immer
möglich, weswegen Implantate, bei
denen sich auch in Abhängigkeit von
Praxiseinrichtungen
der körperlichen Konstitution der Pati3D-Praxisplanung
entin derartige Risiken eher realisieren,
objektbezogene Einrichtung
deutlich häufiger unterhalb des MusPraxismöbel
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kels eingebracht werden. Eine BeurUmund
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Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 15
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16 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
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Ort: St. Josefs-Krankenhaus
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der LÄKB
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Ort: Potsdam
Gruppenleitung: R. Suske, Werneuchen
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Weiterbildungstage Allgemeinmedizin
Kurse im Strahlenschutz
gemäß Röntgenverordnung
Einführungskurs zur Unterweisung
nach RöV
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Grundkurs im Strahlenschutz 25 P
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Spezialkurs im Strahlenschutz21 P
18./19. Nov. 2016
Teilnehmergebühr: 280 €
Ort: Cottbus
Kursleiter: Prof. Dr. med. habil.
C.-P. Muth, Cottbus
Weiterbildungstage Allgemeinmedizin
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Modul 3: 17. bis 19.
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Leitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide; Dr. med. M.
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Seminar
Leitender Notarzt
Dr. med. F. Mieck,
Königs Wusterhausen
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gemäß Richtlinie der LÄKB zur Qualifika­
tion des Leitenden Notarztes
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Ort: Cottbus
Kursleiter: T. Reinhold, Oranienburg;
Modul 1: 10./11. Febr. 2017 16 P
Modul 2: 19./20. Mai 2017 15 P
Teilnehmergebühr: je 150 €
Modul 3: 9. bis 11. Nov. 201727 P
Teilnehmergebühr: 250 €
Ort: Potsdam
Leitung: Dr. med. M. Gremmler,
Hoppegarten
Qualifikationskurs für Transfusionsbeauftragte/Transfusionsverantwortliche
16 P
17./18. Febr. 2017
Ort: Cottbus
Kursleiter: Prof. Dr. R. Moog,
Cottbus
Teilnehmergebühr: 220 €
Suchtmedizinische
Grundversorgung 50 P
gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB
in Kooperation mit AISS
13./14. Okt. 2017
Alkohol, Nikotin und Versorgungssystem
Kursleiter: PD Dr. med. G. Richter,
Angermünde;
Dr. med. J. Hein, Prenzlau
10./11. Nov. 2017
Drogen- und Medikamentenabhängigkeit, Substitutionstherapie,
FORTBILDUNG
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8. Nov. 2017, 15:00 bis 21:00 Uhr
Ort: Potsdam
Kursleiter: Herr Dr. L. Pfeiffer,
Berlin
Teilnehmergebühr: 80 €
(incl. LEK, deren Bestehen erst ab
mindestens fünfjähriger fachärztlicher Tätigkeit als Qualifikation zur fachgebundenen genetischen Beratung nach § 7 Abs. 3
GenDG angerechnet werden kann
– Gebühr für Qualifikationsnachweis 30 €)
Ihre Anmeldung richten Sie bitte
an die LÄKB, Referat Fortbildung,
Postfach 101445, 03014 Cottbus,
Fax: 0355 78010339,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.laekb.de.
Nichtärztliche Praxisassis­
tentin
Akademie für ärztliche Fortbildung
Psychosomatische
Grundversorgung
Laufender Kurs:
7. bis 10. Nov. 2016
28. Nov. bis 6. Dez. 2016
12. bis 13. Dez. 2016
Prüfung am 9. Dez. 2016
Ort: Potsdam
Teilnehmergebühr: 10 €/Std.
Landesärztekammer Brandenburg
Gendiagnostik
Refresherkurs
Fortbildung für MFA
Forum für den Hausarzt und
das Praxispersonal
8. Okt. 2016 in Neuruppin
1. April 2017 in Potsdam
14. Okt. 2017 in Neuruppin
Teilnehmergebühr: 60 €
Leitung: Dr. med. I. Musche-Ambrosius, Potsdam
80 Stunden Kurs-Weiterbildung nach
dem Curriculum Psychosomatische
Grundversorgung der Bundesärztekammer
August 2017 – Januar 2018
Veranstaltungsort:
Landesärztekammer Brandenburg
Pappelallee 5, 14469 Potsdam
Kursleitung:
Rainer Suske
Facharzt für Allgemeinmedizin
und Psychotherapeutische Medizin
(Lehrtherapeut), Werneuchen
Priv.-Doz. Dr. habil. Wolfram Zimmermann
Psychologischer Psychotherapeut;
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
(Lehrtherapeut), Bernau
Zentrale Weiterbildung für
Medizinische Fachangestellte
von Nordwest-Brandenburg
12. Okt. 2016
Ort: Neuruppin
Teilnehmergebühr: 30 €
Leitung: Dr. med. Wiegank,
Neuruppin
Akademie für ärztliche Fortbildung
Medizinische
Begutachtung
Landesärztekammer Brandenburg
Notfälle, Toxikologie, Gesetzliche
Grundlagen
Kursleiter: PD Dr. med. G. Richter,
Angermünde; Dr. med. J. Hein,
Prenzlau
1./2. Dez. 2017
Motivational Interviewing
Kursleiter: PD Dr. med. G. Richter,
Angermünde; Dipl.-Psych. Dr. phil.
C. Veltrup
Ort: Potsdam
Teilnehmergebühr: 230 €/Block
Lösungen zur
Kasuistik Folge 49
Thema: Patientin mit Stammfettsucht
und lividen abdominellen Striae post
partum
Richtige Antworten zu den Fragen: 1c,
2e, 3d, 4c, 5c, 6c, 7a, 8e, 9d, 10e
Modul I
der Strukturierten
curricularen Fortbildung
„Medizinische Begutachtung“
(40 Stunden)
16. September 2017 bis
09. Dezember 2017
Veranstaltungsort:
Geschäftsstelle der
Landesärztekammer Brandenburg
Pappelalle 5, 14469 Potsdam
Kursleitung:
Dr. med. Joachim-Michael Engel
Prof. Dr. med. Eckart Frantz
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Qualifikationsseminar Intensivtransport & Leitender Notarzt
Schockraum-Training, Teamtraining Intensivstation
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Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 17
Liste der Arbeits- und Betriebsmediziner des Landes Brandenburg
KAMMERWAHLEN
Wahlaufruf der Liste der Arbeits- und Betriebsmediziner
des Landes Brandenburg
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
mit dem nun doch noch – im vierten Anlauf – verabschiedeten Präventionsgesetz eröffnen sich neue
Möglichkeiten für Gesundheitsförderung und Prävention in den Betrieben. Das Arbeitssicherheitsgesetz
soll als Fundament betriebsärztlichen Handelns erhalten bleiben. Junge Kolleginnen und Kollegen, die
sich für diese interessante berufliche Perspektive entscheiden, können gefördert werden. Es scheint, als
hätten Politik und Gesellschaft den Wert der betriebsärztlichen Tätigkeit für die Gesundheit der Beschäftigten neu entdeckt. Die bisherige Arbeit in den Gremien und der Kammer hat sich also gelohnt. Es ist
erkennbar, dass auch das Interesse der Kolleginnen und Kollegen an der vielfältigen ärztlichen Arbeit im
Betrieb wächst und die Arbeitsmedizin, neben den kurativen Gebieten, ihre besondere Stellung als präventives Fach behaupten kann. Diesen positiven Trend wollen wir als Delegierte der Kammerversammlung berufspolitisch weiter begleiten und unterstützen.
Deshalb wählen Sie im November die:
Liste der Arbeits- und Betriebsmediziner des Landes Brandenburg
„Wir setzen uns in der Kammer, auf Landes- und Bundesebene für die Interessen der Arbeits- und
Betriebsmediziner ein
●
●
●
●
●
●
Erhalt der qualifikationsbedingten Befugnisse
angemessene Vergütung arbeitsmedizinischer Leistungen
Nachwuchsgewinnung durch attraktive Arbeitsbedingungen
qualitätsgesicherte betriebsärztliche Betreuung
Fort- und Weiterbildung auf hohem Niveau
die Einbeziehung der arbeitsmedizinisch Fachkundigen in alle Belange
der Prävention und des betrieblichen Gesundheitsschutzes“
Damit wir auch in Zukunft wirkungsvoll für Ihre Interessen eintreten können:
Geben Sie uns Ihre Stimme!
18 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
Aktive Ärzte bringen frischen Wind ins Parlament!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wollen Sie frischen Wind im Ärzteparlament?
Dann
Wer sind wir?
 Engagierte Ärzte verschiedener Fachrichtungen
 Aktive Ärzte aus Krankenhaus und Niederlassung
 Fach-, Ober- und Chefärzte mit Berufserfahrung
 Kollegen, welche die Freiberuflichkeit erhalten wollen
 Kollegen, welche die Probleme der Krankenhäuser kennen
Was wollen wir?
 Wir wollen Vielfalt & Transparenz in die Kammerversammlung
einbringen und scheuen die kritische Auseinandersetzung nicht.
 Wir wollen die Weiterbildung verbessern, indem wir den Nachwuchs
fördern und fordern.
 Wir wollen Beruf und Familie vereinbaren.
 Wir kämpfen gegen ökonomische Reglementierungen und Bürokratie
und wollen mehr Entscheidungsfreiheit im Dialog mit Krankenkassen
und Verwaltungen.
 Wir stehen für Kompetenz, Gerechtigkeit und Kollegialität.
 Wir setzen uns für die bessere Zusammenarbeit zwischen stationärer
und ambulanter Krankenversorgung ein.
 Wir unterstützen ausländische Kollegen bei der Integration in ihr
neues berufliches Umfeld.
 Wir leben intensive Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen
und wollen diese weiter vertiefen.
Wenn Sie uns unterstützen wollen, geben Sie
Es gibt viel zu Tun und frischer Wind schadet nicht!
Weitere Infos unter: www.aktive-aerzte.de
WIR EINEN
LIEBE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN
Sie entscheiden mit Ihrer Stimme über die Zusammensetzung Ihrer Ärztekammer, der Berufsvertretung
der mehr als 13.000 Brandenburger Ärztinnen und Ärzte.
Die Differenziertheit und Uneinigkeit der Ärzteschaft schwächt unsere politische Durchsetzungskraft.
ü Als einziger Verband für alle Ärztinnen und Ärzte sind wir das Bindeglied für Kliniker, Angestellte und
Niedergelassene
ü Unsere politische Arbeit und unsere Positionen fußen auf einem breiten Konsens innerhalb der Ärzteschaft
ü Unsere Liste vereint Klinik, Haus- und Fachärzte
Wir brauchen ein neues, frisches Selbstverständnis über unsere Aufgabe und eine radikale Rückbesinnung
auf unsere Berufung. Wir setzen uns ein für:
ü Eine intelligente Steuerung der Patienten in Notfällen und Praxis
ü Ein vernünftiges und faires Miteinander von ambulant und stationär
ü Eine Senkung der Kammerbeiträge
Dr. med. Hanjo Pohle
Niedergelassener
FA für Allgemeinmedizin
Rathenow
„Wir brauchen eine intelligente
Patientensteuerung und junge
Ärzte in der Berufspolitik.“
Dipl.-Med.
Wolf-Rüdiger Weinmann
Dr. med.
Christian Federlein
FA Anästhesiologie
Niedergelassener FA
für Chirurgie
Treuenbrietzen
„Faires Miteinander!
Kein Auseinanderdividieren
von ambulanter und
stationärer Versorgung“
Frankfurt/Oder
„Rückkehr zu den wesentlichen
Inhalten und Idealen des
Arztberufes!“
Ulrich Schwille
Antonia Stahl
Dr. med. Ralf Haitsch
FA für Anästhesiologie
und Notfallmedizin/
Leiter Rettungsdienst
Ärztin in Weiterbildung
Niedergelassener FA
für Innere Medizin/
Hausarzt
Falkensee
Bad Belzig
Beeskow
„Nicht nur zur NOT –
ARZT, sondern mit Leib
und Seele!“
„Mit Zuversicht in die
Zukunft – Gemeinsam für
eine starke Ärzteschaft!“
„Ein starker Hartmannbund
sichert Durchsetzung der
Interessen ALLER Ärzte!“
Dr. med. Ullrich Fleck
Holger Marschner
Dr. med. Lutz Höbold
FA für Allgemein- und
Visceralchirurgie/CA
Niedergelassener FA
für Nervenheilkunde
Niedergelassener FA
für Urologie
Nuthe-Urstromtal
Blankenfelde
Luckenwalde
„Hände weg vom Freiberuf Arzt –
Schluss mit strikter Trennung
ambulant-stationär.“
„Nur gemeinsam sind wir stark!
Hartmannbund.“
www.kammerwahl.de
ÄRZTE!
Wir wollen:
ü Das Ende der Flate-Rate Inanspruchnahme aller Gesundheitsebenen
ü Junge Ärzte in berufspolitischer Verantwortung
ü Teamorientierte Führungsstrukturen für Vereinbarkeit
von Familie und Beruf
ü Zurück zu den Kernwerten des Arztberufes
Es gibt nur gemeinsame Antworten – wählen Sie den Hartmannbund –
klar, deutlich und
die Interessen aller Ärzte im Blick!
Dafür bitten wir um Ihre Stimme!
Dr. med. Björn Matthies
FA für Chirurgie
Lübbenau
Dr. med. Mario Zerbaum
FA
für Allgemeinmedizin
Dr. med. Jörg Schache
Niedergelassener FA
für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Wandlitz
Dr. med. Frank Mieck
FA für Anästhesiologie/
OA
Brandenburg a. d.
Havel
„Mündige Patienten
brauchen mündige Ärzte: Für
die Stärkung der ärztlichen
Selbstverwaltung.“
Dipl.-Med.
Rainer Hanisch
Niedergelassener
FA für Orthopädie/
Privatarzt
Spreenhagen
„Keine weitere Demontage des
Arztberufes!“
Dr. med. Hartmut
Wiegank
Dipl.-Med.
Ilona Weinmann
Niedergelassener FA
für Allgemeinmedizin
FÄ für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Neuruppin
Treuenbrietzen
Teupitz
Dr. med. Steffen Thor
Niedergelassener
FA für Allgemeinmedizin/Hausarzt
Jüterbog
Stabsoffizier
Daniel König
FA
für Allgemeinmedizin/
OFA Bundeswehr
Werder/ Havel
„Ein Verband für alle Ärzte.“
Dörte Fiebig
FA für Allgemeinmedizin und angestellt
in Niederlassung
Müncheberg
Wahlaufruf der Liste
»Bündnis für Brandenburg«
KAMMERWAHLEN
Wir sind Haus-, Fach- und Kinderärzte, die für Kooperation, Kollegialität,
kritische Meinungsbildung und freie Meinungsäußerung stehen.
Wir stehen ein für
freie
Berufsausübung
praxisnahe
Berufsordnung
für Niedergelassene und
Kliniker
einheitliche
Interessensvertretung für
alle Ärzte
moderne
GOÄ ohne
Einfluss der
PKV
Work-LifeBalance aller
Ärzte
Hausärzte
Fachärzte
Krankenhausärzte
Weiterbildungsordnung,
die Nachwuchs
sichert
Wir stellen uns gegen
Aufweichung
der ärztlichen
Schweigepflicht
Budgetierung
und Regresse
mehr Bürokratie
Bevormundung von
Politik und
Krankenkassen
Abschaffung der
ambulanten
Gebietsärzte
Deshalb stimmen Sie für uns!
Ihre Kollegen der Liste »Bündnis für Brandenburg«
www.buendnisfuerbrandenburg.de
22 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
KAMMERWAHLEN
Liste – Bündnis für Brandenburg
Dipl.-Med. Frank-Ullrich
Schulz, Brandenburg
Dipl.-Med. Klaus-Dieter
Priem, Reichenwalde
Dr. med. Hans-Joachim
Helming, Potsdam
Dr. med. Torsten
Braunsdorf, Vetschau
MU Dr. Peter Noack,
Cottbus
Dipl.-Med. Ulrich
Piatkowiak, Kolkwitz
Prof. Dr. med. Michael
Schierack, Cottbus
Thomas Maruniak,
Schöneiche
Dr. med. Gerald Gronke,
Rangsdorf
Dr. med. Hans-Joachim
Lüdcke, Potsdam
Dr. med. Christian
Helke, Cottbus
Dr. med. Holger Siggel,
Brandenburg
Dr. med. Bernd Pöthke,
Cottbus
Dipl.-Med. Silke
Felgentreff, Cottbus
Dipl.-Med. Michael
Kirsch, Cottbus
Dr. med. Steffen Wolf,
Cottbus
Dr. med. Henning
Leunert, Nuthetal
Dr. med. Uwe Rennhak,
Potsdam, OT Golm
Dr. med. Christoph
Breitwieser
Dr. med. Hans-Joachim
Riechardt, Brandenburg
Dipl.-Med. Jens-Uwe
Köhler, Grünheide
Dr. med. Gerd Jürgen
Fischer, Kleinmachnow
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 23
KAMMERWAHLEN
Liste - Hausärzte Brandenburg
Für die Zukunft aufgestellt:
Johannes Becker
Ruhland
Liste - Hausärzte Brandenburg
Ulrich Schwantes
Oberkrämer
Katahrina Weinert
Petershagen
Stefan RoßbachKurschat
Nauen
Karin Harre
Jens-Peter Schrambke
Walsleben
Schorfheide
Astrid Tributh
Volker Patzschke
Potsdam
Senftenberg
Sigrid Schwark
Gunnar Haufe
Bernau
Perleberg
Reinhold Schrambke
Reinhard Schleuß
Schorfheide
Potsdam
Ingo MuscheAmbrosius
Miriam Schwantes
Potsdam
Oberkrämer
Andreas Schwark
Renate Ehrke
Bernau
Mühlenbecker Land
24 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
KAMMERWAHLEN
Liste - Hausärzte Brandenburg
Senftenberg
Immo H. Römer
Schorfheide
Volkmar Skerra
Bijay Pokhrel
Potsdam
Potsdam
Ralph Schürer
Potsdam
Christina Klawitter
Linum
Engagierte Kolleginnen und Kollegen in die Kammerversammlung!
Ihre Stimme für die Kandidaten der Hausarztliste Brandenburg.
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 25
Liste - Hausärzte Brandenburg
Stephanie Lenke
Zukunft
gestalten.
Arztberuf
gestalten.
Ärzteversorgung
gestalten.
Kammer
gestalten.
Weiterbildung
gestalten.
Berufsrecht
gestalten.
Fortbildung
gestalten.
bunt.
Marburger
Viele Ziele – Eine Stimme!
Kammerwahl Brandenburg 19.10.-16.11.2016
LISTE 3 „Marburger Bund“
Arbeitsplatz
gestalten.
Beruf und
Freizeit
gestalten.
Medizinische Hochschule
Tariffreiheit
erhalten.
Beruf und
Familie
gestalten.
Brandenburg gestalten.
Kammerwahl 2016
LISTE 3
Marburger Bund
Die Gestalter
marburger bund
Verband der angestellten und beamteten
Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.
Landesverband
NRW //RLP
Landesverband Berlin
Brandenburg
KAMMERWAHLEN
1. Dr. Udo Wolter
21.Dr. Jens Tokar
2. Dipl.-Med. Guido Salewski
22. Jendrik Puttke
3. Dr. Jürgen Fischer
23.Prof. Dr. Eckart Frantz
4. Dr. Steffen König
24.Prof. Dr. Michael Kiehl
5. Dr. Renate Schuster
25.Prof. Dr. Rüdiger Heicappell
6. Dipl.-Med. Hubertus Kruse
26. Elke Köhler
7. Dipl.-Med. Andrea Kruse
27.Dr. Reimund Parsche
8. Stephan Wolter
28.Dr. Eckart Braasch
9. Prof. Dr. Rainer Moog
29.Dr. Anke Savcenko
10.Dr. Mina Stoyanova
30. Stefan Sturm
11.Dr. Hartmut Prahtel
31.Dr. Joachim-Michael Engel
12. Thomas Klinkmann
32.Mohammed Al Massri
13. Torsten Reinhold
33. Normann Kublik
14.Dr. Brian Mahn
34.Dr. Tobias Keckel
15. Frauke Gundlach
35.Dipl.-Med. Birgit Scharfenberg
16.Dr. Sylvia Schache
36.Dr. Albrecht Grunske
17. Dipl.-Med. Harald Wulsche
37. Christoph Höhn
18.Dr. Ulrich Eggens
38.Dr. Rüdiger Wiebelitz
19.Dr. Dagmar Möbius
39.Dr. Volker Baumunk
20.Dipl.-Med. Karsten Juncken
40.Dr. Olaf Bartels
Also geben Sie zum 16. November 2016
Ihre Stimme der Liste Marburger Bund!
Kammerwahl 2016
Marburger Bund
Die Gestalter
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 27
Liste – Marburger Bund
40 mal „JA“
zur freiheitlichen Gestaltung
unseres ärztlichen Arbeitsplatzes
KAMMERWAHLEN
Dr. Udo Wolter
Dipl.-Med. Andrea Kruse
Für eine qualitativ hochwertige und
effiziente Weiterbildung junger Kollegen
sowohl im ambulanten als auch stationären Bereich unter Beachtung angemessener Arbeitsbedingungen lohnt es
sich einzusetzen – deshalb kandidiere ich
für den Marburger Bund zur Kammerwahl!
Als Gründungsmitglied der Landesärztekammer Brandenburg organisiere ich
mit anderen seit 26 Jahren die Weiterbildung im Land. Da die Weiterbildung
noch größtenteils stationär in Kliniken
stattfindet, ist es wichtig, dass der Marburger Bund für die Arbeits- und Tarifbedingungen der Weiterzubildenden eintritt. Das müssen wir gemeinsam auch
weiterhin unterstützen.
Dr. Renate Schuster
Ich kandidiere für die Liste Marburger
Bund.
Seit über 25 Jahren habe ich alle Aktivitäten des Verbandes mitgetragen. In
der Kammer ist meine Tätigkeit auf das
Berufsrecht fokussiert. Deutschland hat
sich zu einem attraktiven Arbeitsland
für Ärzte aus aller Welt entwickelt. In
Brandenburg hat mittlerweile jeder 10.
Arzt ausländische Wurzeln. Ihnen den
Berufseinstieg zu ermöglichen, führen
wir Fachsprachtests durch. Hier sehe ich
neben der bisherigen Kammerarbeit
mein zukünftiges Engagement.
Dipl.-Med. Guido Salewski
Ich kandidiere für die Kammerversammlung, um mich mit den Erfahrungen aus meiner täglichen Arbeit für
einen kollegialen Austausch der ärztlichen Kolleginnen und Kollegen über die
bestehenden Sektorengrenzen hinweg
einzusetzen, zum Nutzen unserer ärztlichen Interessenvertretung und unserer Patienten. Mit meiner Kandidatur
trete ich für eine starke Aufsicht unserer Ärzteversorgung durch die Kammerversammlung zur Sicherung unserer
Altersversorgung ein.
Dr. Jürgen Fischer
Nur eine gut organisierte Ärzteschaft
kann die Interessen der Kolleginnen und
Kollegen durchsetzen. Ich kandidiere zur
Wahl, weil ich überzeugt bin, dass eine
weitere Kommerzialisierung der Medizin
verhindert werden muss. Der Mensch
muss immer im Mittelpunkt der ärztlichen Tätigkeit stehen.
Torsten Reinhold
Als Landessprecher der Ärztlichen
Leiter Re2ungsdienst liegt mit besonders die präklinische Notfallmedizin
am Herzen, welche ich auch wieder in
der Kammerversammlung als Mitglied
vom Marburger Bund vertreten möchte.
Gerade die Schnittstellen zwischen dem
Rettungsdienst und den Notaufnahmen
sowie den niedergelassenen Kollegen
sind in der Akutversorgung des Patienten wichtig, aber in der heutigen Zeit
auch problematisch. Ich möchte erreichen, dass wir hier gemeinsame Lösungen finden.
Geben Sie zum 16. November 2016 Ihre Stimme
der Liste
Marburger Bund!
28
| Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
Stephan Wolte
Ich möchte mich a
Marburger Bundes
kammer Brandenbur
gute Weiterbildung e
ist mir die Verbesse
dingungen der Ärzte
sowie im ambulante
tig. Wie und wo ein
wird, sollte weiterhi
des Arztes sein, der
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müssen wir weit
Prof. Dr. Rain
Ich setze mich als
Mitglied für eine
Behandlung auf der
based medicine ein.
sen Medizin geben, d
Therapie von Patien
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haltig in der Berufs
damit eine zukunfts
ärztlicher Interessen
wird.
er
als Delegierter des
in der Landesärzterg weiterhin für eine
einsetzen. Weiterhin
erung der Arbeitsbeeschaft in der Klinik,
en Sektor sehr wichn Patient behandelt
in die Entscheidung
am Patienten arbeider Politiker. Dafür
ter kämpfen.
Prof. Dr. Eckart Frantz
Die Mitarbeit in der Kammerversammlung der Landesärztekammer und
ihren Ausschüssen gibt mir Gelegenheit,
meine Erfahrungen an die ärztlichen Kollegen weiterzugeben und in konkreten
Zusammenhängen den Arztberuf effektiv zu stärken.
Zur Zeit arbeite ich in folgenden Gremien mit: ● Ausschuß für Qualitätssicherung ● Arbeitsgruppe Krankenhaushygiene des Gesundheitsministeriums ●
Fachkommission DRG der Bundesärztekammer ● Vorstand der Fortbildungsakademie ● Kursleiter des Curriculums
„Medizinische Begutachtung”.
Für eine sinnvolle und effektive Verwendung unserer Beiträge in der ärztlichen Selbstverwaltung lohnt es sich
zu engagieren – hierfür kandidiere
ich für den Marburger Bund zur
Kammerwahl!
Die Schaffung attraktiver Arbeitsplätze
mit Vereinbarkeit von Arbeit und Familie,
eine gerechte Bezahlung und gut strukturierte Ausbildungsplätze sind äußerst
wichtig. Gerade die „Nachwuchsfrage“ hat in unserer Region eine zentrale
Bedeutung. Weiterhin ist es äußerst wichtig, dass auch für die Kolleginnen und
Kollegen, welche aus dem Berufsalltag
ausscheiden, durch ein Weiterbestehen
und eine Stärkung der Ärzteversorgung
Brandenburg in ausreichendem Maße
gesorgt werden kann.
Dr. Steffen König
ner Moog
s Marburger Bundqualitätsgesicherte
r Basis von evidence
Es darf keine 2-Klasdies gilt auch für die
nten mit MigrationsKollegen sind nachspolitik zu coachen,
sweisende Wahrung
n dauerhaft erzielt
KAMMERWAHLEN
Thomas Klinkmann
Dipl.-Med. Hubertus Kruse
Dr. Mina Stoyanova
Mehr Arzt sein! Eine strukturierte und
verbindliche Weiterbildung, familienkompatible Arbeitsbedingungen sowie
eine faire Honorierung dürfen nicht im
Widerspruch zur ärztlichen Tätigkeit stehen. Dafür kandidiere ich als Mitglied
des Marburger Bundes bei der Ärztekammerwahl.
Ich stehe für starke Krankenhäuser
mit attraktiven Arbeitsbedingungen
für Ärztinnen und Ärzte. Dabei darf
die gute kollegiale Zusammenarbeit
mit den niedergelassenen Kollegen
keinesfalls vernachlässigt werde, denn
nur gemeinsam sind wir stark gegenüber der Politik und den Krankenkassen. Obwohl es sehr schwer ist, gilt es
jeden Tag für das Primat der Medizin
über die Ökonomie zu kämpfen. Dafür
sind wir Ärzte geworden. Ich stehe als
Verwaltungsausschussmitglied für eine
auskömmliche Rente am Ende des ärztlichen Arbeitslebens.
Dr. Brian Mahn
Ich kandidiere, damit auch die Interessen jüngerer Kolleginnen und Kollegen
in der Kammerversammlung vertreten
werden. Ich trete ein für faire Weiterbildungs- und Arbeitsbedingungen, ein
ausgewogenes, am Patientenwohl orientiertes Verhältnis zwischen Medizin und
Ökonomie sowie eine freie Selbstverwaltung – damit in Zukunft wieder Ärzte
definieren, was es heißt, Arzt zu sein.
Kammerwahl 2016
Marburger Bund
Die Gestalter
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 29
Hausärzteverband Berlin
und Brandenburg e.V. (BDA)
GEMEINSAM, STARK,GESUND.
LISTE: DEUTSCHER
HAUSÄRZTEVERBAND/MEDI
Der Deutsche Hausärzteverband und MEDI stehen für den
Zusammenhalt von Haus- und Fachärzten! Denn: Konflikte
schaden sowohl den Hausärzten als auch den Fachärzten
gleichermaßen! Unsere Kräfte müssen geeint werden, um
die eigentlichen Probleme gemeinsam anzugehen. Wir wollen
Ihre Anliegen in der Selbstverwaltung mit verwalten.
Dipl.-Med. Hartmut Kuske,
(FA für Allgemeinmedizin)
und stellv. Vorsitzender
des Hausärzteverbandes
Berlin und Brandenburg
e.V. (BDA)
Dipl.-Med. Heinz Uhlmann,
(FA Für Allgemeinmedizin)
Vorsitzender MEDI Brandenburg und 2. Beisitzer des
Hausärzteverbandes Berlin
und Brandenburg e.V. (BDA)
Liste Deutscher Hausärzteverband/MEDI
▪
▪
▪
▪
▪
Ja
Ja
Ja
Ja
zu einem Miteinander von Haus- und Fachärzten auf Augenhöhe
zu einem Hausarzt im Zentrum der Versorgung
zum Erhalt der Freiberuflichkeit
zur Einführung neuer Versorgungsformen in der ambulanten Patientenversorgung und Nutzung
unserer bundesweiten Kompetenz
Ja zur Vertretung der Interessen ambulant angestellter Ärzte
Ja zu einer Neuorganisation und angemessenen Vergütung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes
Ja zur Förderung der Weiterbildung und des medizinischen Nachwuchses
Ja zur Bestandssicherung unserer Ärzteversorgung
Nein zur Einflussnahme von Krankenversicherungskonzernen auf die GOÄ Gestaltung
▪ Nein zum Arztersatz
Geben Sie uns Ihre Stimme
Foto: spuno - Fotolia
▪
▪
▪
▪
AKTUELL
ERSTMALS VORGESTELLT
Netzwerk für Lungenerkrankungen Nordost-Brandenburg
Mitte September wurde das
Netzwerk für Lungenerkrankungen Nordost-Brandenburg auf einer Pressekonferenz in Eberswalde erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Das neue Netzwerk führt
die Gesundheitseinrichtungen in
der Region enger zusammen, so
dass die Behandlungsmöglichkeiten weiter verbessert werden.
Zur Netzwerkarbeit gehört auch die
Prävention. Anlässlich des Deutschen
Lungentages am 17. September boten
mehrere Krankenhäuser Schülern Exkursionen zur Lungengesundheit an.
In Nordost-Brandenburg sind alle erforderlichen medizinischen Fachdisziplinen zur Betreuung von Patienten mit
Atemwegs- und Lungenerkrankungen
in Arztpraxen und Krankenhäusern auf
sehr hohem Niveau vorhanden. Doch
nicht alle Experten und technischen
Voraussetzungen befinden sich an einem Ort. Das ist der Grund, im Netzwerk für Lungenerkrankungen Nordost-Brandenburg die Kompetenzen all
derjenigen zu bündeln, die sich in der
Region beruflich oder ehrenamtlich mit
Erkrankungen der Atemwege beschäftigen. Ziel ist, dass jeder Patient mit
einer Lungen- oder Atemwegserkrankung, wo immer er in der Region zu
Hause ist, eine Betreuung wie aus einer
Hand erhält, und zwar:
• wohnortnah, auf kurzen Wegen,
• flexibel, zügig, effektiv,
• kompetent auf einheitlich sehr hohem Niveau,
• leitliniengerecht nach aktuellem
Stand der Wissenschaft,
• qualitätsgesichert nach gemeinsamen Standards,
• ohne Umwege in gut organisierten Behandlungs- und Betreuungs­
ketten.
Die für Patienten hinderlichen Grenzen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung, zwischen Krankenhäusern verschiedener Trägerschaften, zwischen den medizinischen Disziplinen und Berufsgruppen sollen auf
diese Weise in der Region Schritt für
Schritt durchlässiger gestaltet werden.
Alle Partner im Netzwerk begegnen
sich auf Augenhöhe und den Patienten und ihren Angehörigen gegenüber
fürsorglich mit Offenheit und Respekt.
„Uns geht es um eine einheitlich hohe
Qualität von Diagnostik und Therapie
bei Lungen- und Atemwegserkrankungen“, sagte der Koordinator des Netzwerkes, Dr. Christoph Arntzen, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin im
Krankenhaus Angermünde. „Zugleich
wollen wir uns noch effektiver für die
Aufklärung, Vorbeugung, Vorsorge
und Früherkennung einsetzen. Auch
psychosoziale Aspekte, die Unterstützung von Familienangehörigen Erkrankter, die Rehabilitation, Nachsorge
und Palliation werden Bestandteile im
Netzwerk sein. Wir möchten Selbsthilfegruppen und Raucherentwöhnungsprojekte unterstützen und uns an Initiativen für saubere Luft in unserer Region beteiligen.“
Tabakrauch, Umweltgifte und durch
die Luft übertragene Infektionserreger sind die Hauptursachen für Erkrankungen der Atemwege und der
Lunge. Allein unter der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit COPD
und unter Asthma bronchiale leiden
in Deutschland mehr als 15 Millionen
Menschen. Man kann daher von Volkskrankheiten sprechen. Von der COPD
ist jeder zweite Raucher im Alter von
mehr als 50 Jahren betroffen. Beim
Asthma wird ein Anstieg der Erkrankungshäufigkeit vor allem bei jungen
Erwachsenen beobachtet. Lungenkrebs ist mit fast 45.000 Sterbefällen
jährlich die häufigste Krebstodesursache in Deutschland. „Wir nehmen den
Deutschen Lungentag am 17. September zum Anlass, auf die Dringlichkeit
von Vorbeugung hinzuweisen“, sagte
Dr. Alexandra Dubbke-Laule. „Tabakrauchen ist der wesentliche vermeidbare Risikofaktor für die Entstehung
von COPD und Lungenkrebs, dazu
kommen berufliche und Umweltfaktoren wie Feinstäube und Abgase. Um
möglichst Krankheits-Schicksale von
COPD- und Lungenkrebspatienten zu
ersparen, müssen wir daher heute auf
Kinder und Jugendliche zugehen!“ Die
Lungenfachärztin aus dem Krankenhaus Märkisch-Oderland in Strausberg
ist stellvertretende Koordinatorin des
Netzwerkes. Dr. Regina Hartmann von
der MEG „MedicusCenter“ in Eberswalde vertrat auf der Pressekonferenz die
Sicht der Praxisärztin. Sie sagte: „Wir
wollen eine nahtlose Zusammenarbeit
der medizinischen Professionen und
Gesundheitsfachberufe, der ambulanten und der stationären Versorgung,
um unterm Strich eine flächendeckende hohe Versorgungsqualität für alle
Patienten mit Atemwegsbeschwerden
zu gewährleisten.“ Ergänzend dazu
erklärte Dr. Christian Jenssen, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am
Krankenhaus Märkisch-Oderland: „Das
Netzwerk wird dann gut funktionieren,
wenn wir partnerschaftlich und auf
Augenhöhe kooperieren und die Stärken jedes Partners nutzen. Dann kann
sich unser Gesamtangebot wirklich sehen lassen und es ermöglichen, unsere Patienten in Nordost-Brandenburg
wohnortnah auf höchstem Niveau zu
betreuen. Breite öffentliche Informationsangebote, Aufklärungskampagnen und ärztliche Fortbildungsveranstaltungen werden Teil der künftigen
Netzwerkarbeit sein.“
Sie präsentierten das
Netzwerk für Lungen­
erkrankungen NordostBrandenburg auf der
Pressekonferenz (v. l.):
Dr. Christian Jenssen,
Dr. Alexandra DubbkeLaule, Dipl.-Med.
Regina Hartmann und
Dr. Christoph Arntzen
Foto: GLG/A. Gericke
■ Katharina Fink, Andreas Gericke, GLG
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 31
AKTUELL
MARBURGER BUND LANDESVERBAND
Delegiertenversammlung im Brandenburger Landtag
v.l.: Ursula Nonnemacher,
Dr. Peter Bobbert,
Dieter Dombrowski,
Dr. Udo Wolter und
Dipl.-Med Guido Salewski
Fotos: A. Zimmermann M.A.
Am 21. September tagte die Delegiertenversammlung des Landesverbandes im Landtag in
Potsdam.
Landesvorsitzender
Peter Bobbert begrüßte die anwesenden Parlamentarier und
den Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbandes als Gäste der
Herbst- Delegier tenversammlung, die zugleich der Start in den
Wahlkampf des MB für eine starke Fraktion und für eine erneute
Präsidentschaft in der LÄK Brandenburg ist. Parlamentsvizepräsident Dieter Dombrowski betonte
dann auch in seiner Begrüßung
die wichtige berufspolitische Rolle unseres Verbandes und die verantwortungsvolle Aufgabe der
Ärztinnen und Ärzte in den Brandenburger Kliniken. Kammerpräsident Dr. Udo Wolter verwies auf
die wachsende Bedeutung der Kliniken zur medizinischen Versorgung im ländlichen Raum.
Ursula Nonnemacher, parl. Geschäftsführerin und gesundheitspolitische
Sprecherin der Fraktion der Grünen
zum Ärztemangel in Brandenburg: „Ob
eine eigene Medizinerausbildung wie
an unserer neuerschaffenen Medizinischen Hochschule tatsächlich für ärztlichen Nachwuchs in Brandenburg sorgen wird, wissen wir noch nicht, aber
einen Versuch war es allemal wert“.
Die 40 Delegierten nutzten die
32 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
Möglichkeit, Fragen der medizinischen
Versorgung, der schnelleren Einbindung von ausländischen Ärztinnen und
Ärzten und der Sektor übergreifenden
Leistungserbringung direkt mit den
Parlamentariern zu diskutieren.
Anschließend berichtete der Hauptgeschäftsführer Armin Ehl vom Stand
Der Landesverband wird nach Beschluss des Vorstandes und nach intensiver Diskussion der Delegiertenversammlung am 21.9. in der Frühjahrssitzung 2017 eine Drittel-Geschlechterquote für den Landesvorstand als
Satzungsänderung zur Entscheidung
stellen.
der anhängigen Klage beim BVG und
einer zu erwartenden Entscheidung
Ende 2016.
Auf der nächsten Hauptversammlung
des Bundesverbandes am 4./5. November kandidiert Peter Bobbert für den
Bundesvorstand.
Auf der Delegiertenversammlung
wurde nach Haushaltsabschluss 2015
und Bericht der Kassenprüfer der Vorstand entlastet und der neue Haushaltsplan 2017 bestätigt.
■ Reiner Felsberg, Marburger Bund
AKTUELL
DER BRANDENBURG-TAG 2016
Gesundheitszentrum Hoppegarten mit dabei
Foto: Edda Bräunling/MittendrinVerlag
Das Gesundheitszentrum Hoppe­ An einem Stand berichteten Azubis
garten war beim Brandenburg- über ihre Ausbildung als Medizinische
Tag 2016 engagiert vertreten.
Fachangestellte im Land Brandenburg
und auf interessierte Anfragen hin
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten Praktika vereinbart werden.
des Facharztzentrums für Innere Medi- Dass Krampfadern sehr viel mehr sind
zin und des Hausärzte-MVZ, Außen- als nur Schönheitsfehler, dass bei Gestelle Bad Saarow, hatten beim größ- fäßkrankheiten Schokolade und Wein
ten Fest im Land Brandenburg sozusa- bei weitem nicht nur Genuss, sondern
gen Sprechstunde.
laut Studien in bestimmter Dosierung
Da bildeten sich Schlangen am Stand, tendenziell auch der Gesundheit dienwo die Blutfette bestimmt und der Blut- lich sind, erfuhr das breite Publikum bei
zucker gemessen wurden. Schon am den Facharztkollegen Tino Hiller und
Festsonnabend nutzten dies über 300 Dr. Irina Tscherkaschin.
Besucher. Viele Besucher ließen sich Vorträge über die individuellen Risigleich über die Ergebnisse von Frau Dr. ken und Prophylaxe hinsichtlich einer
A. Grunow und Frau Anja Rösner (FÄ Reisethrombose und zur gesunden Erfür Innere Medizin/Angiologie) beraten, nährung von Frau Dr. Astrid Grunow,
Infomaterial war sehr willkommen.
Frau Dr. Anita Demmig und Frau Bleck,
Blutdruckmessungen gehörten selbst- fanden das Interesse der Besucher.
verständlich auch zu den nachgefrag- Auf große Resonanz stieß die neue
ten Untersuchungen.
Rheumatologische Praxis im Hause,
Termine wurden bereits während des
Festes nachgefragt.
Der HELIOS Teddybär zog die Augen
der kleinen und großen Besucher auf
sich.
Der Sanitätsfachhandel OTB war mit
einem Rollstuhlparcour und Beratung
über Rollstühle vor Ort.
Abgerundet wurde die Veranstaltung
mit Präsentationen zur Entstehung und
Eröffnung des Gesundheitszentrums
2009 und Darstellung der vorhandenen Praxen und Einrichtungen.
Alle Mitarbeiter engagierten sich mit
Freude und Begeisterung und dies war
auch bei den Besuchern zu spüren.
■ Dr. med Anita Demmig, MR Dr. med Hans
Joachim Demmig, Gesundheitszentrum
Hoppegarten
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 33
AKTUELL
SENIORENFORTBILDUNG 2016
Abwechslungsreicher Tag auf der Havel
Knapp 300 Senioren waren am
23. August in der Landeshauptstadt bei der Seniorenfortbildung
dabei. Neben verschiedenen Vorträgen genoss man auch das Miteinander bei einer Schiffsfahrt
über die Havel rund um Potsdam.
Der Begrüßung durch den Kammerpräsidenten Dr. Udo Wolter folgte
zuerst ein Vortrag von Vizepräsident
Prof. Dr. Ulrich Schwantes zum Thema
„Kommunikation im Alltag“.
Dr. Michael Engel aus Bad
Liebenwerda referierte zum Thema
„Bewegung ist das Herz der Gelenke“.
Neben den Vorträgen der Kollegen erfuhren die Teilnehmer auch Interessantes über die Region, vorgetragen vom
Kapitän des Schiffes, mit dem es über
die Potsdamer Gewässer ging. Natürlich wurde die Fortbildungsveranstaltung auch dazu genutzt, alte und neue
Kontakte zu finden. Die Veranstaltung
wurde von den Teilnehmern sehr gut
angenommen, die Frage nach einer
34 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
Fortsetzung wurde an diesem Tag
mehrfach gestellt.
Die Landesärztekammer Brandenburg
lädt alle zwei Jahre zur Seniorenfortbildung ein.
■ Anja Zimmermann M.A.
BEKANNTMACHUNGEN
Siebente Satzung zur Änderung der Weiterbildungs­
ordnung der Landesärztekammer Brandenburg
vom 12. Juli 2016
Die Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg hat in ihrer Sitzung am 28. November 2015 aufgrund
des § 21 Absatz 1 Nummer 6 des Heilberufsgesetzes vom 28. April 2003 (GVBl. I S. 126), das zuletzt durch Artikel 4 des
Gesetzes vom 17. Dezember 2015 (GVBl. I/15, Nr. 38) geändert worden ist, folgende Siebente Satzung zur Änderung
der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Brandenburg beschlossen. Sie ist durch Erlass des Ministeriums
für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg
vom 5. Juli 2016 (Az.: 42-6410) genehmigt worden.
Artikel 1
Die Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer
Brandenburg vom 26. Oktober 2005 (Brandenburgisches
Ärzteblatt 12/B/2005), zuletzt geändert durch die Sechste Satzung zur Änderung der Weiterbildungsordnung der
Landesärztekammer Brandenburg vom 13. Oktober 2015
(Brandenburgisches Ärzteblatt 12/2015) wird wie folgt
geändert:
4. Abschnitt A § 18a wird wie folgt geändert:
In Absatz 2 wird Satz 1 gestrichen.
5. Abschnitt A § 19 Absatz 2 wird wie folgt geändert:
a)
In Satz 1 werden die Wörter „Sätze 3 bis 5“ durch die
Wörter „Satz 3 und 5“ ersetzt.
1. Abschnitt A § 4 wird wie folgt geändert:
b) Nach Satz 1 wird der folgende neue Satz 2 eingefügt:
Nach Absatz 9 wird folgender Absatz 10 angefügt:
„Wird eine weitere Facharztbezeichnung erworben, kann
sich die festgelegte Weiterbildungszeit im Einzelfall verkürzen, wenn abzuleistende Weiterbildungszeiten bereits
im Rahmen einer anderen fachärztlichen Weiterbildung
absolviert worden sind. Die noch abzuleistende Weiterbildungszeit darf höchstens um die Hälfte der Mindestdauer
der jeweiligen Facharztweiterbildung reduziert werden.“
„Wesentliche Unterschiede liegen vor, wenn
1. die nachgewiesene Weiterbildungsdauer mindestens ein Jahr unter der durch diese Weiterbildungsordnung festgelegten Weiterbildungsdauer
liegt oder
2. in der nachgewiesenen Weiterbildung Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten fehlen, deren
Erwerb eine wesentliche Voraussetzung für die
beantragte Bezeichnung wäre.“
2. Abschnitt A § 14 wird wie folgt geändert:
c)
Absatz 1 Satz 1 wird wie folgt gefasst:
„Die Ärztekammer setzt den Termin zur Prüfung fest, die
in angemessener Frist, spätestens sechs Monate nach der
Zulassung, stattfindet.“
Die bisherigen Sätze 2 bis 4 werden die neuen Sätze
3 bis 5.
6. Abschnitt A § 19a wird wie folgt geändert:
In Absatz 2 wird Satz 1 gestrichen.
3. Abschnitt A § 18 wird wie folgt geändert:
Absatz 3 Satz 4 wird wie folgt gefasst:
„Wesentliche Unterschiede liegen vor, wenn in der nachgewiesenen Weiterbildung Kenntnisse, Erfahrungen und
Fertigkeiten fehlen, deren Erwerb eine wesentliche Voraussetzung für die beantragte Bezeichnung wäre.“
7. Abschnitt B Nr. 5 „Gebiet Augenheilkunde“ wird
wie folgt geändert:
In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird die Zahl
„36“ durch die Zahl „48“ ersetzt.
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 35
BEKANNTMACHUNGEN
8. Abschnitt B Nr. 13. 1 „Facharzt/Fachärztin für
Innere Medizin“ wird wie folgt geändert:
In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz
„Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte
Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen.
9. Abschnitt B Nr. 13. 2 „Facharzt/Fachärztin für
Innere Medizin und Angiologie“ wird wie folgt
geändert:
In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz
„Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte
Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen.
10.Abschnitt B Nr. 13. 3 „Facharzt/Fachärztin für
Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie“ wird wie folgt geändert:
In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz
„Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte
Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen.
11.Abschnitt B Nr. 13. 4 „Facharzt/Fachärztin für
Innere Medizin und Gastroenterologie“ wird wie
folgt geändert:
In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz
„Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte
Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen.
12.Abschnitt B Nr. 13. 5 „Facharzt/Fachärztin für
Innere Medizin und Geriatrie“ wird wie folgt geändert:
14.Abschnitt B Nr. 13. 7 „Facharzt/Fachärztin für
Innere Medizin und Kardiologie“ wird wie folgt
geändert:
In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz
„Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte
Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen.
15.Abschnitt B Nr. 13. 8 „Facharzt/Fachärztin für
Innere Medizin und Nephrologie“ wird wie folgt
geändert:
In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz
„Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte
Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen.
16.Abschnitt B Nr. 13. 9 „Facharzt/Fachärztin für
Innere Medizin und Pneumologie“ wird wie folgt
geändert:
In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz
„Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte
Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen.
17.Abschnitt B Nr. 13. 10 „Facharzt/Fachärztin für
Innere Medizin und Rheumatologie“ wird wie folgt
geändert:
In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz
„Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte
Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen.
18. Abschnitt C ZB 27 „Notfallmedizin“ wird wie folgt
geändert:
In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz
„Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte
Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen.
a) In dem Unterpunkt „Voraussetzung zum Erwerb der
Bezeichnung“ werden die Wörter „oder 18 Monate
Weiterbildung im Gebiet Anästhesiologie bei einem
Weiterbildungsbefugten an einer Weiterbildungsstätte gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1“ gestrichen.
13.Abschnitt B Nr. 13. 6 „Facharzt/Fachärztin für
Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie“
wird wie folgt geändert:
b) Der Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird wie folgt
gefasst:
„6 Monate Weiterbildung in Intensivmedizin, Anästhesiologie oder in der Notfallaufnahme unter Anleitung eines Weiterbildungsbefugten gemäß § 5 Abs.
1, die auch während der Facharztweiterbildung
abgeleistet werden können
80 Stunden KursWeiterbildung gemäß § 4 Abs. 8
in allgemeiner und spezieller Notfallbehandlung nach
einer 18-monatigen klinischen Tätigkeit
In dem Unterpunkt „Weiterbildungszeit“ wird der Satz
„Werden im Gebiet Innere Medizin 2 Facharztkompetenzen aus 13.1 bis 13.10 erworben, so beträgt die gesamte
Weiterbildungszeit mindestens 8 Jahre.“ gestrichen.
36 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
BEKANNTMACHUNGEN
und anschließend unter Anleitung eines verantwortlichen Notarztes 50 Einsätze im Notarztwagen oder
Rettungshubschrauber. Von diesen 50 Einsätzen können 25 in Form eines Simulatortrainings absolviert
werden. Auf das Simulatortraining sind § 4 Absatz 8
sowie § 5 Absatz 1 anzuwenden.
Artikel 2
Diese Siebente Satzung zur Änderung der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Brandenburg
tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im gesetzlich
bestimmten Mitteilungsblatt in Kraft.
Genehmigt:
Potsdam, den 5. Juli 2016
Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und
Familie des Landes Brandenburg
i.A.
Kathrin Küster
Die vorstehende Satzungsänderung wird hiermit ausgefertigt und ist im gesetzlich bestimmten Mitteilungsblatt
zu veröffentlichen.
Potsdam, den 12.07.2016
Der Präsident der Landesärztekammer Brandenburg
Dr. med. Udo Wolter
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 37
AKTUELL
KLINISCHES KREBSREGISTER FÜR BRANDENBURG UND BERLIN
Gründungsfeier in der Hauptstadt
Am 1. September 2016 beging
die Klinisches Krebsregister für
Brandenburg und Berlin gGmbH
(KKRBB) in den Räumlichkeiten
der Berliner Kaiserin-FriedrichStiftung ihre Gründungsfeier. Über
100 Gäste waren anwesend.
Menschen zu einer höheren Lebenserwartung und mehr Lebensqualität
zu verhelfen. Mit Hilfe des Klinischen
Krebsregisters werden die diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen erfasst, in ihrer Qualität bewertet
und die Ergebnisse zeitnah an Kliniken
Krebsforschung zur klinischen Krebsregistrierung und der hiermit verbundenen Qualitätssicherung beitragen werden. Sie zeigen schon jetzt eine hohe
Meldebereitschaft, wichtige Voraussetzung für den Erfolg des Registers.“
Die Klinisches Krebsregister für Bran-
und ambulant Tätige rückgemeldet.
Damit ist die klinische Krebsregistrierung Dreh- und Angelpunkt für die weitere Entwicklung der Onkologie – zum
Nutzen der Patientinnen und Patienten“
so Ministerin Golze.
In Brandenburg besteht das Krebsregister schon seit längerer Zeit, in Berlin
ist es neu. Senator Czaja: „Ich bin davon überzeugt, dass die Berliner Ärztinnen und Ärzte mit ihrem großen Knowhow in der Krebsbehandlung und der
denburg und Berlin gGmbH ist eine
Tochtergesellschaft der Landesärztekammer Brandenburg. „Von der Seite
der Landesärztekammer Brandenburg
gab es sofort ein großes Interesse, mit
Berlin zusammenzuarbeiten und ein
gemeinsames Klinisches Krebsregister
zu errichten. Therapien für Patienten
können damit optimiert werden. Außerdem soll die Sammlung an Daten
zukünftig den Universitäten in beiden
Bundesländern zur Verfügung gestellt
Prof. Dr. med. Ulrich
Schwantes hielt den
Festvortrag
Fotos: Anja Zimmermann M.A.
Brandenburgs Gesundheitsministerin
Diana Golze
Berlins Senator für
Gesundheit Mario Czaja
Bereits am 1. Juli 2016 hat das Klinische Krebsregister für Brandenburg und
Berlin seine Arbeit aufgenommen. Der
Sitz des Krebsregisters befindet sich in
der Cottbuser Geschäftsstelle der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB).
„Die juristischen Grundlagen sind gelegt, jetzt können wir mit der Arbeit
beginnen“ sagte Dr. Anett Tillack, Geschäftsführerin des KKRBB, auf der
Gründungsfeier in Berlin.
Zu den Gratulanten gehörten an diesem Tag auch Brandenburgs Gesundheitsministerin Diana Golze und Berlins
Senator Mario Czaja. „Es ist auch in Zukunft wichtig, den an Krebs erkrankten
38 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
AKTUELL
werden. Diese können dann eine intensive Versorgungsforschung betreiben“
so Dr. Udo Wolter, Präsident der LÄKB.
Seit dem 9. April 2013 besteht für die
Bundesländer die Pflicht zur Errichtung
von Klinischen Krebsregistern. Die Kooperation zweier Bundesländer, wie in
Brandenburg und Berlin durch Staatsvertrag geschehen, ist in Deutschland
einmalig. Das KKRBB hat insgesamt
sechs Registerstellen, davon fünf im
Land Brandenburg und eine in Berlin.
■ Anja Zimmermann M.A.
Dr. rer. medic Anett Tillack und Dr. med. Udo Wolter
ROBERT KOCH-INSTITUT INFORMIERT
Welttuberkulosetag 2016: Neue Entwicklungen bei der
Tuberkulose in Deutschland
Nachdem die Tuberkulose-Fallzahlen in Deutschland mehrere
Jahre stagnierten, wurden dem
Robert Koch-Institut 2015 insgesamt 5.865 Fälle übermittelt, nach
4.533 im Jahr 2014 und 4.325 im
Jahr 2013. Höher war diese Zahl
zuletzt mit 6.030 Fällen im Jahr
2005.
„Trotz des Anstiegs der TuberkuloseFallzahlen ist das Infektionsrisiko innerhalb der Allgemeinbevölkerung unverändert sehr gering“ sagte Lothar H.
Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts, anlässlich des Welttuberkulosetags am 24. März.
Nach wie vor ist ein großer Teil (knapp
30 Prozent) der Tuberkulosepatienten
in Deutschland geboren. Der deutliche
Anstieg der Erkrankungszahlen im Jahr
2015 gegenüber 2014 geht in erster
Linie auf die aktive Fallfindung bei der
gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchung von Asylsuchenden zurück. Viele
Asylsuchende kommen aus Ländern mit
hohen Tuberkuloseraten und haben daher ein höheres Erkrankungs-risiko. Die
aktive Fallsuche dient dazu, Tuberkulose frühzeitig zu entdecken und erkrankte Personen zu behandeln und so auch
eine Weiterverbreitung zu verhindern.
Die Zahl der Tuberkulosen, die durch
die Untersuchung von Asylsuchenden nach §36 Infektionsschutzgesetz
diagnostiziert wurden, betrug nach den
dem Robert Koch-Institut aktuell vorliegenden Zahlen für das Jahr 2015 1.255
Fälle. Im Jahr 2014 waren es 425, gut
doppelt so viele wie 2013 (198 Fälle). „Die Anstrengungen für die frühe
Erkennung, Behandlung und Vermeidung von Tuberkulose sind daher wichtiger denn je“, unterstreicht Lothar H.
Wieler, „Die Gesundheitsämter müssen
dafür ausreichend ausgestattet sein“,
betont Wieler.
Eine ausführliche Auswertung der Tuberkulose-Situation für das Jahr 2014
enthält der „Bericht zur Epidemiologie der Tuberkulose in Deutschland für
2014“, den das Robert Koch-Institut im
Dezember 2015 veröffentlicht hat.
Gefährdet für eine Ansteckung sind in
erster Linie enge Kontaktpersonen von
Erkrankten, nach längerem oder wiederholtem Kontakt. Das Ansteckungsrisiko nach einmaligem, kurzem Kontakt ist dagegen sehr gering. Auch gilt,
dass nicht jeder Tuberkulose-Erkrankte
zwangsläufig infektiös ist. Bei knapp
der Hälfte aller Tuberkulosepatienten
liegt keine ansteckende, offene Lungentuberkulose, sondern eine andere
Form der Tuberkulose vor.
Unverändert wichtig sind daher auch
die Umgebungsuntersuchungen, eine
weitere Form der aktiven, frühen Fallfindung und Prävention bei engen Kontaktpersonen im Umfeld infektiöser
Patienten. Grundsätzlich können aktive Fallfindungsmaßnahmen allerdings
nur dann ihre volle Wirkung entfalten,
wenn die dabei entdeckten Erkrankungen anschließend erfolgreich behandelt
werden. Die Sicherstellung einer effizienten und vollständigen Therapie einschließlich der Übermittlung des Therapieergebnisses ist von großer Bedeutung für eine wirksame Tuberkulosekontrolle und erfordert eine koordinierte
Zusammenarbeit von allen Beteiligten.
Eine vom Bundesministerium für Gesundheit finanziell unterstützte Tagung
in Berlin im Vorfeld des Welttuberkulosetags ist seit einigen Jahren ein Forum
für Gesundheitsämter, Praxen, Kliniken
und Laboratorien zum Austausch über
die Herausforderungen in der Tuberkulose-Bekämpfung. Veranstalter sind
neben dem Robert Koch-Institut das
Deutsche Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose (das die diesjährige Tagung federführend organisiert)
und das Nationale Referenzzentrum für
Mykobakterien am Forschungszentrum
Borstel. Die diesjährige Tagung am 14.
März 2016 widmet sich thematisch
„Tuberkulose und Migration“.
Weitere Informationen und Links:
www.rki.de/tuberkulose
■ Robert Koch-Institut
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 39
AKTUELL
24.-25. FEBRUAR 2017:
Brandenburger Krebskongress bereits in 5. Auflage
Der 5. Brandenburger Krebskongress findet am 24. und 25. Februar 2017 in Potsdam im Dorint
Hotel Sanssouci Berlin Potsdam
statt. Veranstaltet wird der Kongress von der Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg e. V. (LAGO)
und dem Tumorzentrum Land
Brandenburg e. V.
Unter dem Motto „Onkologie im Land
Brandenburg – gut versorgt in jeder
Lebensphase“ werden aktuelle Entwicklungen der Onkologie im Flächenland Brandenburg diskutiert. Anliegen
des Kongresses ist es, die fachgebietsbezogene, interdisziplinäre und sektorenübergreifende Zusammenarbeit und
den Erfahrungsaustausch zwischen allen an der onkologischen Versorgung
beteiligten Institutionen und Ärzten
Brandenburgs zu fördern.
Kongresstag wird Theorie und Anwendung behandeln und „aufzeigen,
dass eine früh einsetzende psychoonkologische Betreuung psychische und
psychosomatische Symptome lindern
und die Lebensqualität, die soziale Integration sowie die Therapietreue verbessern kann“, so Dr. Anja Bargfrede,
Geschäftsführerin Lago e. V. zur Aufnahme des Themas in das Kongressprogramm.
Auch Unternehmen sind herzlich eingeladen, den Kongress als Aussteller oder Sponsor zu unterstützen und
ihre Produkte und Neuentwicklungen
einem fachkundigen Publikum zu präsentieren. Informationen und ein Online-Anmeldeformular sowie Ausstellerund Sponsorenunterlagen unter www.
mcall-gmbh.de/bb-krebskongress.
■ Wolfgang Loos, MCALL GmbH
Akademie für ärztliche Fortbildung
Akademie für ärztliche Fortbildung
Seminar zur Erlangung
der Qualifikation
„Leitender Notarzt“
Qualifikationskurs für
Transfusionsverantwortliche
und Transfusionsbeauftragte
Refresher-Kurs
Gendiagnostik
40 Stunden
28. November bis
2. Dezember 2016
Veranstaltungsort:
Landesärztekammer Brandenburg
Dreifertstraße 12
03044 Cottbus
Telefon 0355 780100
Leitung/Moderation durch die beiden
Ärztlichen Leiter Rettungsdienst:
Torsten Reinhold, Oranienburg
Dr. med. Frank Mieck, Königs Wusterhausen
40 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
(16 Stunden)
17./18. Februar 2017
Veranstaltungsort:
Landesärztekammer Brandenburg
Dreifertstraße 12
03044 Cottbus
Telefon: 0355 780100
Seminarraum Neubau - Erdgeschoss
Leitung/Moderation:
Prof. Dr. med. Rainer Moog, Cottbus
Landesärztekammer Brandenburg
Akademie für ärztliche Fortbildung
Landesärztekammer Brandenburg
Landesärztekammer Brandenburg
Ein erstes Highlight erwartet die Teilnehmer zu Beginn des Kongresses: Der
Themenschwerpunkt Update Onkologie umfasst 13 Behandlungs- und Therapiemethoden der Onkologie. Experten aus Brandenburg werden in kurzen
Statements über aktuelle Neuentwicklungen im gesamten Spektrum der Onkologie berichten. „Der Kongress dient
auch der Fortbildung und soll somit
möglichst umfassend und konzentriert
aktuelles und neues Fachwissen vermitteln, so der Kongresspräsident Prof. Dr.
med. Michael Kiehl bei der Vorstellung
des Kongressprogramms“. Ein weiteres
Thema aus der Vielfalt der Kongressinhalte ist die Psychoonkologische Versorgung. Die Krebserkrankung, deren
Behandlung und mögliche Behandlungsfolgen können bei den betroffenen Patientinnen und Patienten in vielfältiger Weise zu psychosozialen Belastungen führen. So zeigen Studien, dass
ca. 25 bis 30 % aller Krebspatienten
im Verlaufe ihrer Erkrankung behandlungsbedürftige psychische Störungen
oder ausgeprägte psychosoziale Beeinträchtigungen erfahren. Eine qualifizierte Krebsbehandlung sollte daher
auch die psychoonkologische Versorgung von Krebskranken sowie ihren
Angehörigen umfassen. Psychosoziale
Versorgung beinhaltet die Information,
Beratung und Begleitung zur Bewältigung der Erkrankung und ihrer sozialen Folgen. Ein Symposium am ersten
6 Stunden Refresher-Maßnahme
zur fakultativen Vorbereitung auf die
Wissenskontrolle nach GenDG, § 7
8. November 2017
Veranstaltungsort:
Geschäftsstelle der
Landesärztekammer Brandenburg
Pappelallee 5, 14469 Potsdam
Tel. 0331 505605 726
Kursleitung/Moderation:
Dr. med. Lutz Pfeiffer, Berlin
AKTUELL
ÄRZTE IM ÖGD
Länder müssen guten Worten Taten folgen lassen
„Den guten Worten müssen jetzt
dringend Taten folgen. Mit reinen
Absichtserklärungen ist den Ärztinnen und Ärzten im Öffentlichen
Gesundheitsdienst nicht geholfen.
Es muss der politische Wille vorhanden sein, die tarifvertragliche
Situation zu verbessern“, appellierte Rudolf Henke, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes, an
Länder und Kommunen, die Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen
Gesundheitsdienst (ÖGD) endlich
besser zu bezahlen und ihren ärztlichen Kollegen in den Krankenhäusern gleichzustellen.
Berichten zufolge haben die Gesundheitsminister der Länder auf ihrer Konferenz in Rostock vereinbart, den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) zu
stärken. Sorgen bereitet den Ministern
die zunehmende Personalknappheit.
Die Anzahl der Ärzte im ÖGD ist in den
vergangenen 20 Jahren um etwa ein
Drittel auf aktuell rund 2.500 zurückgegangen.
Die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Birgit Hesse, wies
darauf hin, dass das Gehalt der Ärzte in
Gesundheitsämtern immer noch deutlich unter dem von Klinikärzten liege.
Berechnungen des Marburger Bundes
haben ergeben, dass die Gehälter der
Ärzte im ÖGD zwischen 10 und 20 Prozent unter dem tarifüblichen Niveau angestellter Ärzte in kommunalen Krankenhäusern rangieren. Fachärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst verdienen
pro Monat mehrere Hundert Euro weniger als ihre Kollegen in einem kommunalen Krankenhaus. „Wir sind bereit,
erneut mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände über eine
tarifvertragliche Regelung zu sprechen,
die die Lücke zwischen ÖGD und Klinik
schließt. Ohne politische Unterstützung
der Länder und Kommunen wird der tarifpolitische Konflikt aber kaum zu lösen
sein. Wenn die Gesundheitsminister der
Länder es ernst meinen mit ihrem Vorhaben, die Ärzte im ÖGD besser zu stellen, dann müssen sie ihrer Verantwortung im vollen Umfang gerecht werden
und auch mit den Kabinettskollegen in
den Finanzministerien der Länder Einvernehmen erzielen“, forderte Henke.
Die Tätigkeit von Ärzten im Öffentlichen Gesundheitsdienst sei ebenso
wie die anderer Ärzte von hoher Verantwortung geprägt. Es werde häufig
außer Acht gelassen, dass ohne den
ÖGD die medizinische Betreuung sozial benachteiligter, psychisch kranker,
traumatisierter und wohnungsloser
Menschen ins Schleudern geriete. Zuletzt habe die medizinische Versorgung
der Geflüchteten vor Augen geführt,
wie groß der Beitrag der Gesundheitsämter für das Allgemeinwohl ist. „Die
Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen
Gesundheitsdienst leisten bei der Gefahrenabwehr, dem Infektionsschutz,
bei schulischen Eingangsuntersuchungen und der Gesundheitsförderung unschätzbare Dienste. Diese Arbeit muss
sich endlich materiell in angemessenen
Tarifen niederschlagen, die dem Niveau
der Ärztegehälter in Krankenhäusern
entsprechen“, forderte Henke.
Die Gehaltsunterschiede zwischen
ÖGD- und Klinikärzten ergeben sich aus
unterschiedlichen Tarifregelungen. Für
Ärzte in kommunalen Krankenhäusern
gilt der vom Marburger Bund mit der
VKA ausgehandelte eigenständige Tarifvertrag, Ärzte in Gesundheitsämtern
werden nach dem Tarifvertrag für den
öffentlichen Dienst (TVöD) bezahlt.
■ Hans-Jörg Freese, Marburger Bund
Bundesverband
BFARM INFORMIERT:
Ausgabe 2/2016 des Bulletins zur Arzneimittelsicherheit
Die neue Ausgabe des „Bulletin
eines posterioren reversiblen Enzezur Arzneimittelsicherheit – Inforphalopathie-Syndroms (PRES) unter
mationen aus BfArM und PEI” ist
intravenöser Immunglobulin(IVIG)heute erschienen und abrufbar
Therapie
unter: www.bfarm.de/bulletin
• Pharmakovigilanz in klinischen Prüfungen
Die Themen der aktuellen Ausgabe • Anaphylaxie nach Impfung von Kinlauten:
dern und Jugendlichen in Deutsch• Hypotone Infusionslösungen – Risiko
land
für Hyponatriämie
• Meldungen aus BfArM und PEI
• Red Rice – Wirkungen und Nebenwir- • Hinweise auf Rote-Hand-Briefe und
kungen von Produkten aus RotschimSicherheitsinformationen
melreis
Das Bulletin zur Arzneimittelsicherheit
• Daten zur Pharmakovigilanz von wird von dem Bundesinstitut für ArzImpfstoffen aus dem Jahr 2014
neimittel und Medizinprodukte (BfArM)
• Bewertung des gehäuften Auftretens und dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI)
gemeinsam herausgegeben. Mit dem
vierteljährlich erscheinenden Bulletin informieren beide Bundesinstitute zu aktuellen Aspekten der Risikobewertung
von Arzneimitteln. Im Mittelpunkt steht
hierbei die Pharmakovigilanz – die kontinuierliche Überwachung und Bewertung der Arzneimittelsicherheit vor und
nach der Zulassung. Das Bulletin enthält
sowohl Beiträge zu einzelnen Arzneimitteln als auch Hintergrundinformationen
zum Verständnis der Pharmakovigilanz
und zur Forschung in diesem Bereich.
■ BfArM
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 41
AKTUELL
ROBERT KOCH-INSTITUT
Ständige Impfkommission veröffentlicht neue
Impfempfehlungen
Die Ständige Impfkommission
am Robert Koch-Institut (STIKO)
hat ihre neuen Empfehlungen
im Epidemiologischen Bulletin
34/2016 veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht die Überarbeitung
der Empfehlungen zur Pneumokokken-Schutzimpfung für Senioren und andere gefährdete Risikogruppen. Außerdem gibt die STIKO erstmals Hinweise zur Verringerung von Schmerz- und Stressreaktionen beim Impfen.
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Pneumokokken stellen in Europa die
Hauptursache von bakteriellen Lungenentzündungen dar. Die STIKO schätzt,
dass jedes Jahr mehr als 5.000 Menschen in Deutschland an den Folgen einer Pneumokokken-Erkrankung sterben.
Besonders gefährdet sind Kinder unter
zwei Jahren, Menschen ab 60 Jahren
sowie Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit bestimmten Grundkrankheiten, z. B. Personen mit einer Immunschwäche oder mit chronischen Krankheiten des Herzens oder der Lunge.
Neben dem bereits seit 1983 zugelassenen 23-valenten PneumokokkenPolysaccharidimpfstoff (PPSV23) steht
seit einigen Jahren mit dem 13-valenten Pneumokokken-Konjugatimpfstoff
(PCV13) ein zweiter Impfstoff für die
Impfung von Erwachsenen zur Verfügung. Dies hat die STIKO veranlasst,
ihre Empfehlungen zur Pneumokokken-Impfung für Erwachsene zu überarbeiten. Nach gründlicher Analyse aller verfügbaren Studien empfiehlt die
STIKO auch weiterhin für alle Personen
ab dem Alter von 60 Jahren eine alleinige Impfung mit PPSV23. PPSV23 hat
gegenüber PCV13 den Vorteil, gegen
ein deutlich breiteres Spektrum (nämlich 23 statt 13) der insgesamt über 90
Pneumokokken-Serotypen zu schützen. Nur für Personen mit einer Immunschwäche und einige wenige weitere Risikogruppen ist eine zusätzliche
Impfung mit PCV13 sinnvoll. Für Kinder unter zwei Jahren gilt weiterhin die
Empfehlung der routinemäßigen Impfung mit Konjugatimpfstoff, weil sie
42 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
nach Impfung mit PPSV23 keine ausreichende Immunantwort entwickeln.
Eine bessere Umsetzung der ImpfEmpfehlungen ist dringend wünschenswert: bislang sind nur 31 Prozent der Senioren (im Alter von 65 bis
79 J.) gegen Pneumokokken geimpft.
Das zeigen Daten der Deutschen Erwachsenengesundheitsstudie DEGS
des Robert Koch-Instituts. Die Pneumokokken-Impfung kann beim gleichen Impftermin durchgeführt werden wie die Grippeschutzimpfung, die
ebenfalls für Ältere und für chronisch
Kranke aller Altersstufen empfohlen ist.
Schmerzen und Stressreaktionen
können bei jeder Impfung und in jedem Alter auftreten. Die Sorge davor
kann die Einstellung gegenüber dem
Arztbesuch, dem Impfen und die Akzeptanz von Impfungen ein Leben lang
beeinträchtigen. Die STIKO gibt erstmals generelle Hinweise zur Verringerung von Schmerz- und Stressreaktionen beim Impfen. Zu den Empfehlungen gehören Hinweise auf bestimmte
Injektionstechniken, schmerzstillende
Medikamente und altersabhängige Ablenkungsmethoden.
Eine ausführliche Darstellung aller
Neuerungen und die wissenschaftlichen Begründungen werden in den
Ausgaben 35 bis 37 des Epidemiologischen Bulletins veröffentlicht.
Weitere Informationen:
Internetseite der STIKO www.rki.de/
stiko RKI-Internetseite zum Impfen
www.rki.de/impfen
■ Robert Koch-Institut
Ein Angebot für Ihre Patienten:
Der Johanniter-Hausnotruf.
Sicherheits-Wochen!
19.09. bis 31.10.2016
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AKTUELL
Gunnar Decker
1965 Der kurze Sommer
der DDR
Carl Hanser Verlag GmbH & Co.KG
München, 1.Auflage 2015 , 496 Seiten,
mit 18 s/w Abb., gebunden
ISBN 978-3-446-24735-2
Preis: 26,00 € (D), 26,80 € (A)
Ein Kapitel jüngster deutscher Geschichte, das der Rolle von Intellektuellen und Künstlern besonders gewidmet ist, wird hier aufgeschlagen.
Der Klappentext des Buchumschlages
stimmt den Leser darauf ein, dem Autor in den kulturgeschichtlichen Teil
vom Beginn des Endes der DDR zu
folgen. Der Verfasser selbst vertritt
dabei die Ansicht, dass es eine schon
1963 beginnende und 1965 ihren Höhepunkt erreichende „innere Erosion“
der kleineren deutschen Republik war,
die dann 1989 zu ihrem Untergang
führte. Bevor es aber dazu kam, geschahen die verblüffendsten Dinge,
die von G. Decker (* 1965), einem promovierten Philosophen, Redakteur und
Buch-Autor am „Personal der DDR“
festgemacht werden. Er bedient sich
dazu der Lebensläufe und der Resultate des Agierens jener Personen in der
Gesellschaft. Um es gleich vorwegzunehmen: die (Kultur-) Geschichte des
kleineren der beiden deutschen Nachkriegs-Staaten auf knapp 500 BuchSeiten übersichtlich darzustellen, wie
dies dem Autor des hier vorgestellten
Werkes in hervorragender Art und
Weise gelungen ist, nötigt Respekt ab.
Die vom Autor hierzu mit einer Fülle
von z. T. bis dato unbekannten Details,
Hintergrundinformationen usw. ausgeschmückten einzelnen Abschnitte, lassen den Leser tief beeindruckt zurück.
Vom Verlag ansprechend ausgestattet,
zeigt das Frontispiz die vorwärtsschreitende Brigade Balla mit ihrem Protagonisten Balla (Manfred ‚Manne‘ Krug)
in der Mitte, aus dem DEFA-Film „Spur
der Steine“ nach dem Roman von Erik
Neutsch. In Leipzig nicht in die KinoTheater gelassen, zeigte man ihn im
benachbarten Halle an der Saale an
einem der sogar zwei Tagen, falls sich
der Rezensent nicht doch in seiner Erinnerung täuscht. Wie der Autor es mit
einer Leichtigkeit in der Diktion fertig
bringt, das Interesse seiner Leserschaft,
durch immer neue Hinweise, Details zu
den zwischen Aufstieg und Absturz
agierenden Personen, Erkenntnisse,
Quellen und Zitate hoch zu halten,
schafft Bewunderung. Wie zu erfahren
war, hält Gunnar Decker die Jahre zwischen 1961 (Mauerbau) und 1968 (Prager Frühling) für eine ganz entscheidende Zeit im Lebenslauf der DDR. In
jener Zeit soll ein gewisser Freiraum für
Entwicklungen bestanden haben, die
sich dann aber nicht mehr vollziehen
konnten. Die Komponisten in der DDR
sind vom Autor, der sich des Einflusses
der Künstler (Schriftsteller, Theater-Intendanten, Maler) auf das Schicksal der
DDR annimmt, wohl nicht als so entscheidend gesehen worden und darum
auch nicht ausführlicher abgehandelt.
Sicher, Ernst Hermann Meyer wird erwähnt, auch die Entwicklung in der
Beat-Szene („Renft-Combo“) geschickt
ausgeführt. Gleichwohl wäre zur ideologisch besetzten „eigenen“ Tanzmusik
(Lipsi), zum Liedschaffen, Chormusik
und Volksmusik vielleicht noch das
eine oder andere zu nennen gewesen.
Die verwendeten Abbildungen (von A.
Penck, Sitte, Tübke und Womacka) geben Auskunft über den Geschmack des
Autors und sind zugleich ein gemaltes
resp. gezeichnetes „Wer war Wer in
der DDR“. Wer wissen möchte, was die
Kultur-Szene bewegte, welchen Anteil
ihre Vertreter – nicht nur W. Biermann,
mit dessen Schicksal der Autor seine
Auffassung von der ganzen Sache auszuführen beginnt – an „Aufstieg und
Absturz“ des Staates hatten, für den ist
dieses Buch Standard.
■ S. Rummler, Hamburg
AUFRUF
Das BÄB sucht Rezensenten
Sie haben ein interessantes
Fachbuch gelesen? Sie kennen
ein Sachbuch oder einen Roman
von besonderem Interesse für
Mediziner? Mit einer Rezension
im Brandenburgischen Ärzteblatt können Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen darüber informieren.
Sie einen Rezensionsvorschlag oder einen bereits fertig geschriebenen Text
haben, so wenden Sie sich bitte per
E-Mail an die Redaktion:
[email protected].
Bitte beachten Sie, dass für Rezensionen kein Honorar gezahlt werden
kann.
Das Brandenburgische Ärzteblatt
sucht nach Autorinnen und Autoren für die Rezensionsseite. Wenn
n LÄKB
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 43
PERSONALIA
WIR GRATULIEREN
zum Geburtstag im Oktober
95 Jahre
OMR Dr. med. Hans-Joachim Reukauff,
Fürstenwalde /Spree
93 Jahre
Dr. med. Dietrich Kogge, Potsdam
SR Dr. med. Hans Opitz, Wittenberge
88 Jahre
MR Dr. med. habil. Heinrich Brückner,
Frankfurt (Oder)
OMR Prof. Dr. sc. med. Herbert Grünewald,
Fürstenwalde
87 Jahre
OMR Dr. jur. Wilfried Krüger, Frankfurt (Oder)
86 Jahre
MR Dr. sc. med. Rolf Wilhelm,
Treuenbrietzen
85 Jahre
Dr. med. Eva Elsner, Panketal
MR Dr. med. Heinz Hennig, Perleberg
84 Jahre
MR Dr. med. Klaus Kunz, Zeuthen
83 Jahre
SR Helga Jestel, Neuzelle, OT Kobbeln,
Dr. med. Hans Kment
Kleinmachnow
82 Jahre
SR Dr. med. Waltraut Bayer, Teltow-Sigridshorst
Prof. Dr. med. Georg Bein, Nuthe-Urstromtal
MR Dr. med. Hans-Joachim Fichler, Schönow
Dr. med. Dieter Glauch, Hennigsdorf
Dr. med. Manfred Schkrok, Kolkwitz
81 Jahre
SR Dr. med. Renate Reistel, Eisenhüttenstadt
80 Jahre
Dr. med. Jürgen Beyer, Templin
MR Dr. med. Rudi Hentsch, Cottbus
MR Dr. med. Siegfried Kirsch, Guben
MR Dr. med. Hans-Jürgen Scholz,
Königs Wusterhausen, OT Senzig
Dr. med. Hannelore Eschenhorn, Cottbus
Dieter Gallin, Herzberg
Dr./Univ. Istanbul Erol Güvenc, Werder (Havel)
Dr. med. Hubert Kaul, Templin
76 Jahre
Dr. med. Monika Furche, Eichwalde
Dr. med. Hannegret Herrberger, Guben
MR Dr. med. Günter Klaus, Fichtenwalde
MR Dr. med. Manfred Rentsch, Guben
MR Dr. med. Wolfgang Reschke, Bad Saarow
MR Dr. med. Ehrhart Rocholl, Melchow
Dr. sc. med. Jürgen Rogge, Perleberg, OT Lübzow
75 Jahre
79 Jahre
Dr. med. Hans Hufnagel, Karstädt
Dr. med. Ulrich Thieme, Potsdam
MR Dr. med. Manfred Gries, Oranienburg
Dr. med. Manfred Mewes, Perleberg
Angelika Voß, Panketal
MR Dr. med. Klaus Zimmermann, Prenzlau
78 Jahre
70 Jahre
SR Dr. med. Petra Hornig, Cottbus
MR Dr. med. Georg Lehmann, Schwedt
MR Dr. med. Erhard Priemer, Woltersdorf
Dr. med. Barbara Schwanitz,
Königs Wusterhausen, OT Senzig
77 Jahre
Dr. med. Kay Detlefsen, Cottbus
Dr. med. Sabine Erler, Rathenow
Dr. med. Ulrich Friebel, Potsdam
Dipl.-Med. Michael Hamann, Brandenburg
65 Jahre
Dipl.-Med. Annemarie Zobel, Spremberg
60 Jahre
Dr. med. Gerd Hartmann, Britz
© Andreas Rosenow
SANA KLINIKEN SOMMERFELD
Neue Klinik für Wirbelsäulenchirurgie
Seit dem 1. September 2016 haben die Sana Kliniken Sommerfeld
eine neue, eigenständige Klinik –
die Klinik für Wirbelsäulenchirurgie. Die Funktion des Chefarztes
hat PD Dr. med. Stefan Kroppenstedt übernommen.
PD Dr. med. Stefan Kroppenstedt
Fotos: Sana Kliniken Sommerfeld
PD Dr. Kroppenstedt mit
seinem Team der Klinik
für Wirbelsäulenchirurgie
Die Klinik für Wirbelsäulenchirurgie ist
auf die operative Therapie von Rücken­
schmerzen sowie auf Erkrankungen der
Wirbelsäule spezialisiert und ergänzt
das bisherige Angebot der Klinik – Endoprothetik, Manuelle Medizin und
44 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
Schmerzzentrum sowie Rehabilitation.
„Neben der Operativen Wirbelsäulentherapie führen wir das Maximale an
konservativer Therapie durch. Das ist
sehr besonders an diesem Standort“
so PD Dr. Kroppenstedt, der seit 2011
Leiter der Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie an der Klinik für Operative
Orthopädie in Sommerfeld ist. Zu seinem fachärztlichen Team gehören außerdem Dr. med. Ron-Sascha Spitzer,
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, sowie Dipl.-Med. Dietmar Vock,
Facharzt für Neurochirurgie.
Nach seinem Studium an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz arbeitete PD Dr. Kroppenstedt zunächst
als Assistenzarzt an der Klinik für Neurochirurgie der Charité, Campus Virchow Klinikum, 2002 legte er die Facharztprüfung im Bereich Neurochirurgie
ab. Bis zu seinem Gang nach Sommerfeld war er Leiter der AG für Wirbelsäulenchirurgie an der Klinik für Neurochirurgie der Charité, Campus Virchow
Klinikum.
PD Dr. Kroppenstedt ist zusätzlich teilniedergelassen in der Praxis für Neurochirurgie des Sana Gesundheitszentrums Schlossgarten in Neuruppin. Er
ist zertifizierter Wirbelsäulenchirurg
auf dem Gebiet der spinalen Neurochirurgie und im Besitz des Master-Zertifikates der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft.
Für das Jahr 2017 ist die Anschaffung
eines MRT geplant. „Wir freuen uns
über die Investitionen und die damit
verbundene strategische Weiterentwicklung des Standortes.”
Zu den Sana Kliniken Sommerfeld lesen Sie auch den Artikel „Kliniken vorgestellt“ in Heft 2/2016.
■ Anja Zimmermann M.A.
PERSONALIA
CARL-THIEM-KLINIKUM COTTBUS
Neuer Chefarzt der Augenklinik
Mit Dr. med. Wondwossen Kabtimer (50) begrüßte das Carl-ThiemKlinikum den neuen Chefarzt der
Augenklinik.
Sciences der Universität Addis Abeba.
An der Universitätsaugenklinik in Leipzig schloss sich die Ausbildung zum
Facharzt für Ophthalmologie an.
Zuletzt war Dr. Kabtimer am Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt als Leitender Oberarzt der Augenklinik tätig. Er
baute dort die Abteilung Netzhautund Glaskörperchirurgie auf.
CTK-Geschäftsführer
Dr.
Götz
Brodermann begrüßte den neuen
Chefarzt: „Wir freuen uns, mit Dr. Kabtimer jemanden mit so hoher klinischer
Expertise für unser Haus gewonnen zu
haben.“
Der Äthiopier hat sich mit seinen Mitarbeitern bekannt gemacht und sich
einen Eindruck von den vorhandenen Räumen und medizinischen Geräten verschafft. Zu seinen Aufgaben in
den ersten Tagen sagt er: „Ich werde
mich zunächst mit meinem Team und
den Abläufen in der Klinik näher vertraut machen und dann sehen, was wir
eventuell verbessern können.“
Dr. Kabtimer absolvierte sein Medizinstudium am Gondar College of Medical
■ CTK
Dr. Wondwossen Kabtimer
neuer Chefarzt der
Augenklinik am CTK
Foto: CTK
KMG KLINIKUM KYRITZ
Neuer Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und
Intensivmedizin
Am 1. August 2016 hat Dr. Thomas Rösel seine Tätigkeit als Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie
und Intensivmedizin am KMG Klinikum Kyritz aufgenommen.
Der aus Dresden stammende 46-jährige Anästhesist, Intensiv- und Palliativmediziner mit abgeschlossenem Master-Zweitstudium „Management von
Gesundheits- und Sozialeinrichtungen“
ist Vater von drei Kindern und kommt
aus einer Musikerfamilie. Nach dreizehnjähriger Laufbahn an verschiedenen Universitätskliniken und weiteren
Krankenhäusern der Maximalversorgung war Dr. Rösel zuletzt Leitender
Arzt der Abteilung Anästhesiologie,
Intensivmedizin, Palliativmedizin und
Notfallmedizin im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein und Leitender Notarzt
des Rhein-Lahn-Kreises.
Der promovierte Mediziner Rösel
freut sich auf seine Aufgaben am KMG
Klinikum Kyritz: „Ich konnte mir bereits ein Bild davon machen, dass ich
hier am KMG Standort Kyritz auf ein
ausgezeichnetes, erfahrenes und homogenes Team treffe. Es freut mich,
dass ich beispielsweise auf dem Gebiet
der Schmerztherapie, das in den vergangenen Jahren von versierten Experten aufgebaut wurde, meine Erfahrungen als Palliativmediziner mit einbringen kann. Das KMG Klinikum Kyritz ist
mit seiner Ausstattung auf dem aktuellsten Stand, besitzt eine hochfunktionale Intensivstation und als Bindeglied
zwischen Intensiv- und Normalstation
eine moderne Intermediate-Care-Station (IMC), die neben hoher Patientensicherheit auch einen exzellenten
Komfort bietet. Unter diesen hervorragenden Bedingungen werde ich mich
gemeinsam mit meinem Team um eine
optimale medizinische Versorgung unserer Patienten kümmern. Abgesehen
von diesen ausgezeichneten Bedingungen, die ich am KMG Klinikum vorfinde, freue ich mich vor allem auch auf
den Standort Kyritz selbst. Als Naturliebhaber werde ich die schöne Umgebung genießen und die vielfältigen
sportlichen Möglichkeiten nutzen.“
Volker Schnittger, Klinikgeschäftsführer des KMG Klinikums Kyritz, freut sich
über den personellen Zugewinn: „Ich
freue mich darüber, dass wir mit Dr.
Thomas Rösel einen hoch qualifizierten Anästhesisten als Chefarzt gewinnen konnten. Mit seinen Zusatzqualifikationen ist er ein großer Gewinn für
unsere Patienten in Kyritz. Für den Beginn seiner Tätigkeit an unserem Haus
wünsche ich Dr. Rösel alles Gute.“
Chefarzt der Klinik für
Anästhesiologie und
Intensivmedizin
Dr. Thomas Rösel
Foto: KMG Klinikum Kyritz
■ Franz Christian Meier, KMG Kliniken plc
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 45
KULTURECKE
26. FILMFESTIVAL COTTBUS –
Osteuropa zwischen Geschichte und
neuen Herausforderungen 8. bis 13. November 2016
Zum 26. Mal bringt das FilmFestival Cottbus die Welt des osteuropäischen Films vom 8. bis 13. November 2016 nach Cottbus. In vier
Wettbewerben und weiteren acht
Programmsektionen präsentiert
das Festival vom Blockbuster bis
zum Experimentalfilm knapp 200
herausragende Produktionen aus
rund 35 Ländern. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm
sorgt für Anregung und Unterhaltung auch abseits der Leinwand.
Im Staatstheater Cottbus
findet die Eröffnung des
Filmfestivals statt.
Foto: Thomas Goethe
„Cottbus präsentiert das Filmschaffen Osteuropas in seiner ganzen Breite, hier kann ich sehen, was die Menschen dort massenhaft ins Kino zieht,
was sie erschüttert und rührt, was sie
bewegt und aufregt“, so beschreibt
der Filmexperte, Radio-Journalist und
„Kino-King“ Knut Elstermann das FilmFestival Cottbus.
Plakat: © poolproduction
Auch in diesem Jahr bleibt das Festival seiner internationalen Aufgabe verpflichtet, Schaufenster und Netzwerkzentrum für Filme und Filmschaffende
aus den ehemals sozialistischen Ländern Europas zu sein.
Jurymitglied
Tihana Lasovic
Foto: Alex Schirmer
Premieren, Blitzlicht und
glanzvolle Auftritte
Besonders spannend wird es erneut
in den vier Wettbewerbssektionen des
Festivals, deren lokalen Auftakt die
Cottbuser FilmSchau am Vorabend der
offiziellen Eröffnung macht. Im Wettbewerb Spielfilm gehen zwölf Beiträge ins Rennen um eine der begehrten
Glasskulpturen namens „Lubina“ (sorbisch: „Die Liebreizende“) und geben
46 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
dabei einen Überblick über die besten
Filme und wichtigsten Trends des jungen osteuropäischen Films. Entsprechend groß ist die thematische und
filmische Bandbreite – von der spannenden Doku-Fiktion über einen legendenhaften Millionendeal im 60erJahre-Wettlauf ins Weltall bis zur intelligenten romantischen Komödie aus
dem Nachbarland. Der Kurzfilmwettbewerb mit 15 Beiträgen würdigt das
osteuropäische Filmschaffen in diesem
Bereich als eigene Kunstform und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, künftige Talente zu entdecken. Alle Beiträge
dieser drei Sektionen sind in Deutschland zum ersten Mal im Kino zu sehen
– und auch Weltpremieren sind dabei.
Den regionalen und die beiden internationalen Wettbewerbe ergänzt der
U18 Wettbewerb Jugendfilm. Seit diesem Jahr um die Tschechische Republik
erweitert, konkurrieren in der Sektion
nunmehr sechs lange und mittellange
Spielfilme aus dem Dreiländereck um
den Preis für den Besten Jugendfilm.
Diesen vergibt ebenfalls eine tri-nationale Schülerjury. Zu sehen gibt es unter anderem, wie zwei junge polnische
Mädchen als Hairstylistinnen dem Alltagstrott der Familie entfliehen zu versuchen, was passiert, wenn eine Paralympics-Medaillenhoffnung plötzlich
wieder laufen kann und wie sich zwei
Freunde aus Schulzeiten in einem Ford
Taunus auf einen Roadtrip über Prag
nach Österreich machen.
Die feierliche Eröffnung im Großen
Haus des Staatstheaters Cottbus und
die abschließende Preisverleihung, bei
der in der Stadthalle Cottbus die besten Filme des Jahres gekürt werden,
bringen regelmäßig mehr als nur einen Hauch Glamour in die Lausitz.
Eine Vielzahl an international renommierten Filmschaffenden machen Cottbus zu einem jährlichen Schauplatz für
das ‚Who is Who‘ des osteuropäischen
Films, nicht zu vergessen die hiesigen
Vertreter aus Medien, Politik und Gesellschaft. Der eine oder andere Scheinwerfer dürfte sich in diesem Jahr aber
auch auf die Jurymitglieder, allen voran des Spielfilmwettbewerbs, richten.
Neben vier weiteren Filmgrößen ist darunter auch Cottbus 2015-Gewinnerin und Berlinale „Shootingstar“ 2016
Tihana Lazović (Kroatien) – ihr außerordentliches Talent stellt die Schauspiele-
rin zurzeit in ON THE OTHER SIDE unter
Beweis, dem kroatischen Anwärter auf
den „Auslands-Oscar“.
Themen 2016: Spuren
suchen und Fokus Kuba
„Gerade in der heutigen Zeit ist es immens wichtig, mit allen verfügbaren
KULTURECKE
Mitteln Brücken zu schlagen. Das tun
wir hier hauptsächlich mit dem Medium Film“, erläutert Festival-Geschäftsführer Andreas Stein die Ausrichtung
des Festivals. Programmdirektor Bernd
Buder konkretisiert: „In der neuen Fokus-Reihe widmen wir uns in diesem
Jahr Kuba. Damit wenden wir uns einem Themenspektrum zu, welches
uns in Länder führen wird, die im 20.
Jahrhundert stark von den Einflüssen des Sozialismus sowjetischer Lesart geprägt wurden. Außerdem wird
die Reihe „Spuren suchen: deutschtschechisch-polnische Geschichte(n)
im Wandel“ die zunehmenden Bemühungen polnischer und tschechischer
Filmemacher aufgreifen, welche die
Aussiedlungen von Menschen als Folge der Ereignisse während des Zweiten Weltkrieges detailliert beleuchten.“
Abbruch, Aufbruch, Umbruch und die
Infragestellung von Identitäten: diese
Themen bestimmen das Festivalprogramm über die Sektionen hinweg und
werden in verschiedensten Formen behandelt. Die Reihe „Brücken und Brüche“ präsentiert bislang wenig bekannte, vergessene oder wiederentdeckte
Filmschätze der frühen Nachwendezeit
und widmet sich eben jenen Themen
im Ostdeutschland der 90er Jahre. Bereits 1969 entstand mit DIE DUBROWKRISE einer der diesjährigen Filmbeiträge und ein besonderes Kleinod der
deutschen Filmgeschichte: darin nimmt
Regisseur Eberhard Itzenplitz 3o Jahre
im Voraus die Wiedervereinigung samt
ihren Konflikten vorweg.
Ob historisch oder aktuell, dokumentarisch oder fiktional, mit emotionalem
Tiefgang oder beißender Satire: zum
Nachdenken und Mitreden lädt das
Filmprogramm immer ein – häufig gemeinsam mit den Filmemachern selbst.
Vernetzt mit der Welt,
verwurzelt in der Region
Bernd Buder betont. „Wir freuen uns,
mit der Sektion Heimat | Domownja
Filmen aus der Region ein viel beachtetes Forum geschaffen zu haben.“ Der
Schwerpunkt der Reihe liegt auf Alltag, Kultur und Geschichte der Sorben/
Wenden in der Region, wobei immer
wieder auch internationale Vergleiche
zu anderen Regionen und Minderheiten eröffnet werden.
Die Reihe Nationale Hits präsentiert
Blockbuster aus Mittel- und Osteuropa, die außerhalb ihrer Produktionsländer nur selten ins Kino kommen –
in Cottbus zählen sie immer wieder zu
den Publikumsmagneten.
Jahren glücklich, sondern lockt regelmäßig die ganze Familie vor die Leinwand. Die zeigt auch 2016 einen aktuellen Querschnitt der osteuropäischen
Kinderfilmproduktion.
Zusätzlich wartet das Filmfestival mit
einem attraktiven und vielseitigen Rahmenprogramm auf. Das Engagement
reicht von regionalen Bildungsinitiativen über eine breite Palette von Begleitveranstaltungen, darunter filmkulturelle Vorträge, Konzerte und Lesungen. Zahlreiche Kooperationen mit
ortsansässigen Dienstleistern und Institutionen runden das Angebot für die
Besucher ab.
Mit seinem umfangreichen Programm
rund um aktuelle Themen und Tendenzen im osteuropäischen Kino begrüßt
das Filmfestival Cottbus jährlich ein internationales Publikum mit rund 20.000
Zuschauern aller Altersgruppen.
Das FilmFestival Cottbus wird maßgeblich unterstützt vom Land Brandenburg, dem Medienboard BerlinBrandenburg, der Stadt Cottbus, dem
Auswärtigen Amt sowie der BeauftragDarunter ist der tschechische Kandi- ten der Bundesregierung für Kultur und
dat für den „Auslands-Oscar“, Petr Ze- Medien.
lenkas überraschende Satire LOST IN
MUNICH. Der Film lässt einen bisher MEHR INFORMATIONEN:
ungehörten Zeugen des folgenschwe- Noch vor Beginn der 26. Festivalren Münchner Abkommens zu ‚Wort‘ ausgabe erhält die Festivalwebsite
kommen: den Papageien des französi- eine Frischzellenkur und präsentiert
schen Außenministers…
das FilmFestival Cottbus als modernes
Vor dem Hintergrund der politisch Kompetenzzentrum für den osteuropämotivierten Krise des russisch-europä- ischen Film – samt umfangreicher Arischen Dialogs bietet sich das Festival chivfunktion:
insbesondere im Rahmen des Russ- www.filmfestivalcottbus.de
kiy Den (Russischer Tag) weiterhin als Kartenvorverkauf ab 17. Oktober 2016
Plattform für den informellen Austausch zwischen Russland und Deutsch- CottbusService
land (bzw. Europa) an. Präsentiert wird Berliner Platz 6/Stadthalle
auch dieses Jahr wieder ein aktueller 03046 Cottbus
Überblick über die Vielfalt der größten Tel.: 0355 7542-444
osteuropäischen Filmproduktion Russlands, welche immer wieder mit über- sowie
raschenden und nicht selten kritischen in allen reservix Ticketshops
Einblicken in die Gesellschaft aufwartet. oder online unter www.filmfestivalDie Polskie Horyzonty (Polnische Hori- cottbus.de und www.reservix.de
zonte), nicht erst seit dem „Oscar“-Gewinn für IDA 2015 eine der weltweit Während der Festivalwoche gibt es
spannendsten Kinematografien, laden sämtliche Eintrittskarten (mit Ausnahseit 2010 zur Erkundung der zeitgenös- me Rahmenprogramm) an den Spielsischen Filmszene Polens ein.
stättenkassen oder zum Selbstausdruck online unter www.filmfestivalVolles Programm für die
cottbus.de sowie www.reservix.de
Lokaler Publikumsmagnet und inoffizieller Auftakt am Vorabend der Festivaleröffnung ist die Cottbuser FilmSchau: sie bietet talentierten Amateuren und semi-professionellen Filmschaffenden aus Brandenburg, Berlin
und der sächsischen Lausitz Gelegenheit, eigene Arbeiten auf der großen
Leinwand zu präsentieren.
ganze Familie
„Das regionale Filmschaffen erhält
bei uns im Programm einen besonde- Die Kinderfilmreihe macht nicht nur
ren Stellenwert“, wie Programmleiter junge Zuschauer zwischen drei und 15
Lubina
Foto: Thomas Goethe
Offizieller Austragungsort
des Filmfestivals ist die
Cottbuser Stadthalle.
Foto: Thomas Goethe
■ FilmFestival Cottbus
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 47
NACHWUCHS SUCHT WISSENSSPENDER
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Ohne exzellente Lehre gibt es keine Spitzenmedizin
Ärztliches Handeln verlangt zuverlässiges und aktuelles Wissen. Deshalb ist es wichtig, dass die hohe
Qualität der Ausbildung erhalten bleibt und weiter verbessert werden kann. Schon seit Jahren kann die
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Studium integriert werden können, brauchen wir gut ausgestattete Hochschulbibliotheken. Neben der
staatlichen Grundfinanzierung der Bibliotheken ist daher ergänzende private Förderung ebenso wünschenswert wie notwendig. Exzellenter wissenschaftlicher Nachwuchs ist eine Grundvoraussetzung für
den medizinischen Fortschritt von morgen.
Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer
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Häufige Spendenwünsche medizinischer Fachbibliotheken:
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Deetjen/Speckmann/Hescheler, Physiologie mit StudentConsult-Zug. €
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Klinke/Pape/Kurtz/Silbernagl, Physiologie
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Löffler/Petrides, Biochemie und Pathobiochemie
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Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch
€
49,95
Prometheus, Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem
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Prometheus, Kopf, Hals und Neuroanatomie
€
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Prometheus, Innere Organe
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Sobotta, Atlas der Anatomie des Menschen (Band 1 oder 2)
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Taschenatlas der Anatomie Bd. 1. Bewegungsapparat
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Taschenatlas der Anatomie Bd. 2. Innere Organe
€
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Taschenatlas der Anatomie Bd. 3. Nervensystem u. Sinnesorgane
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Ich unterstütze folgende Hochschule:
Adresse / Kontakt:
Wissen schaffen e.V.
Postfach 131010
20110 Hamburg
040 220 40 64
040 227 15508
[email protected]
www.wissenschaffen.de
Spenden-Konto:
Wissen schaffen e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE27 2512 0510 0008 4665 00
BIC: BFSWDE33HAN
Vorname / Name / Firma:
Straße / Hausnummer:
PLZ / Wohnort:
Telefon:
E-Mail:
Für die großzügige Förderung danken wir:
TAGUNGEN & KONGRESSE
Kurse und Fortbildungsangebote
Potsdamer
Ophthalmologischer Nachmittag
4P
5. Okt. 2016, 15:30 bis 18:00 Uhr
Ort , Leitung und Auskunft: Klinikum Ernst von
Bergmann, PD Dr. med. Liekfeld,
Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam
Telefon: 0331 2415102 • Fax: 0331 2415110
E-Mail: [email protected]
Ärztliche Berufs-Ethik und
NS-„Euthanasie“-Verbrechen
7P
8. Okt. 2016, 10:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Gedenkstätte für die Opfer der EuthanasieMorde Brandenburg
Teilnehmergebühr: 45 €
Auskunft: Gedenkstätte für die Opfer der
„Euthanasie“-Morde,
Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten,
Nicolaiplatz 28, 14770 Brandenburg an der Havel
Telefon: 03381 7935113
E-Mail: [email protected]
Jahrestagung des Vereins Schlafmedizin
Berlin-Brandenburg
15. Okt. 2016, 10:00 bis 14:00 Uhr
Ort: Radisson Blu Cottbus
Auskunft: Ambulantes Zentrum für Lungenkrankheiten und Schlafmedizin,
Thiemstraße 124, 03050 Cottbus
Telefon: 0355 543922
E-Mail: [email protected]
Gruppenselbsterfahrung
(Gruppenanalyse)
80 P
27. Okt. bis 4. Nov. 2016
10. bis 19. Nov. 2016
Ort: St. Johannes Haus Cottbus
Teilnehmergebühr: je 1 300 €
Auskunft: Brandenburgische Akademie für
Tiefenpsychologie und Analytische Psychotherapie, Großbeerenstraße 109, 14482 Potsdam
Telefon 0331 74099972 • Fax: 0331 74099974
E-Mail: [email protected]
25 Jahre Brandenburgisches BalintleiterTreffen „Balint und Wandern“
13 P
28. bis 30. Okt. 2016
Ort: Seehotel Luisenhof, Falkenhagen
Teilnehmergebühr: 150 €
Leitung und Auskunft: PD Dr. habil. W. Zimmermann, R.-Breitscheid-Straße 41, 16321 Bernau
E-Mail: [email protected]
Weiterbildungskurs Sozialmedizinje 80 P
gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB
Aufbaukurs G/H
7. bis 18. Nov. 2016
18. bis 29. Sept. 2017
Aufbaukurs E/F
20. Febr. bis 3. März 2017
Grundkurs A/B
8. bis 19. Mai 2017
Grundkurs C/D
13. bis 24. Nov. 2017
Ort: Bernau
Kursleiter: Prof. Dr. med. J.-U. Niehoff, Oderaue
Auskunft: SalusCon GmbH,
Angerstraße 8, 16259 Oderaue
Telefon: 033457 46858 oder 030 530116320
Fax: 030 530116329
E-Mail: [email protected]
Internet: www.saluscon.de
Herz- und Nierentag 2016
12. Nov. 2016, 09:00 bis 14:00 Uhr
Ort. Lindner Congress Hotel Cottbus
Leitung und Auskunft: Dr. med. Jürgen KrüllsMünch, Carl-Thiem-Klinikum gGmbH, 1. Medizinische Klinik, Thiemstr. 111, 03048 Cottbus
Telefon: 0355 462576 • Fax: 0355 462577
E-Mail: [email protected]
Akademie für ärztliche Fortbildung
Modul I
10./11. Febr. 2017
Modul II
19./20. Mai 2017
Modul III
9.-11. Nov. 2017
Veranstaltungsort:
Landesärztekammer Brandenburg
Pappelallee 5, 14469 Potsdam
Tel 0331 505605 726
Kursleitung:
Dr. med. M. Gremmler, Hoppegarten
Landesärztekammer Brandenburg
Landesärztekammer Brandenburg
Weiterbildungstage
Allgemeinmedizin
5. Brandenburger Krebskongress –
Onkologie im Land Brandenburg –
gut versorgt in jeder Lebensphase
24./25. Febr. 2017 in Potsdam
Teilnehmergebühr 60-200 €
Leitung: Prof. Dr. med. M. Kiehl, Frankfurt (Oder)
Auskunft: Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg,
Pappelallee 5, 14469 Potsdam
Telefon: 0331 2707172 • Fax: 0331 2707171
E-Mail: [email protected]
Andere Bundesländer
Postgraduale Fortbildung „Klinische
Gerontopsychotherapie 2016/2017“
4./5. Nov. 2016
13./14. Jan. 2017
17./18. Febr. 2017
17./18. März 2017
21./22. April 2017
19./20. Mai 2017
22./23. Sept. 2017
Teilnehmergebühr: 230 €/Veranstaltung
Auskunft: Institut für Weiterbildung GmbH an
der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 29,
09126 Chemnitz
Telefon: 0371 9094935 • Fax: 0371 9094949
E-Mail: [email protected]
Internet: www.tuced.de
Klinische-Gastroenterologische Konferenz:
Post AASLD
30. Nov. 2016, 18:00 s.t. bis 19:30 Uhr
Ort: Langenbeck-Virchow-Haus GbR, Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin
Auskunft: Schlosspark-Klinik, Innere Medizin I,
Heubnerweg 2, 14059 Berlin
Telefon: 030 32641302
Fax: 030 32641300
E-Mail: [email protected]
Akademie für ärztliche Fortbildung
Akademie für ärztliche Fortbildung
Aktualisierung der Fachkunde
im Strahlenschutz
nach RöV § 18 a
Strahlenschutzkurse
für Ärzte nach RöV
Landesärztekammer Brandenburg
Land Brandenburg
8-Stunden-Aktualisierungskurs
für Ärzte und MTRA
5. November 2016
Veranstaltungsort:#
Van der Valk Hotel
Berliner Ring Eschenweg 18
15827 Blankenfelde-Mahlow
(A 10, Abfahrt Rangsdorf)
Tel 033708 580
Kursleitung:
Prof. Dr. med. habil. Claus-Peter Muth,
Cottbus
Fortbildungsangebote
unter www.laekb.de,
Fortbildungskalender.
Alle Angaben sind
ohne Garantie.
Bei Rückfragen bitte
direkt an den Veranstalter wenden.
Einführungsseminar
zur Unterweisung nach RöV
gem. Anl. 7 Pkt. 7.1. der FK-Richtlinie
15. November 2016
Grundkurs
16./17. November 2016
Spezialkurs
18./19. November 2016
Veranstaltungsort:
Cottbus
Kursleitung:
Prof. Dr. med. habil. Claus-Peter Muth,
Cottbus
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 49
KVBB INFORMIERT
ENTSCHEIDUNGEN
DES LANDESAUSSCHUSSES FÜR ÄRZTE UND KRANKEN­KASSEN
DES LANDES BRANDENBURG ZUM VERSORGUNGSSTAND
Die Beschlüsse des Landesausschusses über Zulassungssperren bzw. Zulassungsmöglichkeiten
sowie zu Zulassungsförderungen sind auf der
Website der KV Brandenburg unter www.kvbb.
de/praxis/zulassung/bedarfsplanung veröffentlicht.
ZULASSUNGSFÖRDERUNGEN
In folgenden Regionen werden aufgrund durch
den Landesausschuss festgestellter drohender
oder bestehender Unterversorgung Zulassungen gefördert:
Übersicht Zulassungsmöglichkeiten
Eine Übersicht der für Zulassungen oder Anstellungen geöffneten bzw. gesperrten Planungsgebiete im Bereich der KVBB findet sich auf der
Internetseite der KVBB unter www.kvbb.de/
praxis/zulassung/bedarfsplanung/zulassungs
möglichkeiten-ausschreibungen/
HAUSÄRZTE:
Mittelbereiche Eisenhüttenstadt, Forst (Lausitz), Guben, Herzberg (Elster), Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübbenau, PritzwalkWittstock/Dosse, Schwedt/Oder, Seelow, Senftenberg-Großräschen, Spremberg, ZehdenickGransee.
Augenheilkunde:
Mittelbereiche Bad Freienwalde, Eisenhüttenstadt, Elsterwerda-Bad Liebenwerda, Finsterwalde, Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide,
Lübben, Rathenow, Templin
Frauenheilkunde:
Mittelbereiche Lübben, Pritzwalk-Wittstock/
Dosse, Zehdenick-Gransee
Kinderheilkunde:
Mittelbereiche Finsterwalde, Templin
Dermatologie:
Mittelbereiche: Templin, Zehdenick-Gransee
Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB V
In Gebieten, für die der Landesausschuss der
Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg
gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:
Bewerbungsfrist bis 08.11.2016
laufende Bewerbungskennziffer: 93/2016
Fachrichtung: Allgemeinmedizin
Planungsbereich: Mittelbereich Potsdam
gewünschter Übergabetermin: 01.01.2017
laufende Bewerbungskennziffer: 94/2016
Fachrichtung: Kinderheilkunde
Planungsbereich: Oberspreewald-Lausitz
gewünschter Übergabetermin: sofort
laufende Bewerbungskennziffer: 87/2016
Fachrichtung: Kinderheilkunde*
Planungsbereich: Brandenburg(Havel)/PotsdamMittelmark
gewünschter Übergabetermin: 01.01.2017
laufende Bewerbungskennziffer: 95/2016
Fachrichtung: Kinderheilkunde
Planungsbereich: Barnim
gewünschter Übergabetermin: 01.01.2017
laufende Bewerbungskennziffer: 88/2016
Fachrichtung: Innere Medizin
Planungsbereich: Uckermark-Barnim
gewünschter Übergabetermin: 01.01.2018
laufende Bewerbungskennziffer: 96/2016
Fachrichtung: HNO-Heilkunde*
Planungsbereich: Cottbus
gewünschter Übergabetermin: 01.04.2017
laufende Bewerbungskennziffer: 89/2016
Fachrichtung: Innere Medizin
Planungsbereich: Uckermark-Barnim
gewünschter Übergabetermin: 01.01.2018
laufende Bewerbungskennziffer: 97/2016
Fachrichtung: Nervenheilkunde
Planungsbereich: Barnim
gewünschter Übergabetermin: 01.04.2017
laufende Bewerbungskennziffer: 90/2016
Fachrichtung: HNO-Heilkunde
Planungsbereich: Uckermark
gewünschter Übergabetermin: Januar 2018
laufende Bewerbungskennziffer: 98/2016
Fachrichtung: Augenheilkunde
Planungsbereich: Cottbus
gewünschter Übergabetermin: 01.01.2017
laufende Bewerbungskennziffer: 91/2016
Fachrichtung: Kinderheilkunde*
Planungsbereich: Frankfurt(Oder)/Oder-Spree
gewünschter Übergabetermin: 01.01.2017
laufende Bewerbungskennziffer: 99/2016
Fachrichtung: Innere Medizin/SP Hämatologie
Planungsbereich: Lausitz-Spreewald
gewünschter Übergabetermin: Januar 2017
laufende Bewerbungskennziffer: 92/2016
Fachrichtung: Innere Medizin/SP Hämatologie*
Planungsbereich: Havelland-Fläming
gewünschter Übergabetermin: 01.01.2017
laufende Bewerbungskennziffer: 100/2016
Fachrichtung: Radiologie
Planungsbereich: Oderland-Spree
gewünschter Übergabetermin: 01.07.2017
* hälftiger Versorgungsauftrag
50 | Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016
Nähere Auskünfte erhalten Sie beim Unternehmensbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung
der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg,
Ansprechpartnerinnen:
Iris Kalsow, Tel. Nr.: 0331 2309322 oder
Karin Rettkowski, Tel.-Nr.: 0331 2309320.
Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen Vertragsarztsitze ist zwingend erforderlich.
Sie muss die Bewerbungskennziffer, die Anschrift,
die Telefonnummer, die Facharztanerkennung
sowie Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten. Unter dem Stichwort
„Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der
KV Brandenburg, Pappelallee 5, 14469 Potsdam,
einzureichen.
Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam,
dass in der Warteliste eingetragene Ärzte nicht
automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten.
Weitere Informationen über Angebote für Praxisübernahmen können Sie unserer Homepage
unter www.kvbb.de (Stichwort: Praxisbörse) entnehmen oder persönlich unter den Rufnummern
0331 2309320 oder -322 erfragen.
LAVG, ABTEILUNG GESUNDHEIT
INFEKTIONSKRANKHEITEN/IMPFSCHUTZ
Zur Grippesaison 2016/2017
Die Influenza gehört nach Einschätzung des
Robert Koch-Instituts (RKI) zu den bedeutendsten Infektionskrankheiten in Deutschland, obwohl es sich um eine impfpräventable Erkrankung handelt [1]. Nach Schätzungen der Arbeitsgemeinschaft Influenza führen die Grippewellen
jedes Jahr zu einer bis acht Millionen zusätzlichen Arztbesuchen. Die Zahl der durch Influenza bedingten Todesfälle unterliegt jedoch starken Schwankungen, da die Influenzaviren saisonal bedingt unterschiedlich schwere Krankheitsverläufe verursachen. So lag die Schätzung
von Todesfällen aufgrund einer Grippeinfektion
in der Saison 2007/2008 bei etwa 300 Toten in
Deutschland, in der Saison 2008/2009 hingegen
bei 18.000 Toten. Besonders gefährdet für einen
schwereren Krankheitsverlauf sind Schwangere,
Personen ab 60 Jahren sowie Kinder, Jugendliche bzw. Erwachsene mit einer chronischen
Grunderkrankung. Diesem Personenkreis empfiehlt die Ständige Impfkommission am Robert
Koch-Institut (STIKO) eine jährliche Impfung gegen Influenza, ebenso den Beschäftigten im Gesundheitswesen [2].
In einer Erhebung von Einschülern aus 13
Landkreisen im Land Brandenburg (2015) konnte jedoch gezeigt werden, dass von 721 Kindern
mit der Arztdiagnose Asthma bronchiale nur 85,
also nur rund 12 %, gegen Influenza in den letzten 12 Monaten (Winterhalbjahr 2014/15) geimpft waren.
Berücksichtigt man in dieser Erhebung weitere ärztlich diagnostizierte chronische Erkrankungen – definiert als allergische Rhinitis, Asthma
bronchiale, Neurodermitis, Epilepsie und Erkrankungen der Niere – so stellt man fest, dass von
2.661 Kindern laut Impfausweis nur 6,1 % eine
Influenza-Impfung in der entsprechenden Influenzasaison erhalten haben. Hier besteht also
dringender Informationsbedarf für die Eltern
und Erziehungsberechtigten und Handlungsbedarf seitens der impfenden Ärztinnen und
Ärzten.
Auf die Bedeutung der Impfung auch gesunder – also nicht an einer chronischen Grundkrankheit leidender Kinder – wurde in einem
früheren Artikel an dieser Stelle bereits ausführlich eingegangen[3]. Fast 40 % der Kinder unter
vier Jahren weisen keine für Influenza A spezifischen IgG-Antikörper auf und haben somit im
Falle einer Infektion ein erhöhtes Risiko für einen
schwereren Krankheitsverlauf – bis hin zur Hospitalisierung. Hinsichtlich Influenza B sind sogar
60 - 70 % der Kinder bis zum Alter von 12 Jahren immunologisch naiv [4]. Influenza erzeugt
somit bei Kindern eine erhebliche Krankheitslast,
die während einer Grippeepidemie Raten von 20
bis 30 % erreichen kann. Bei Säuglingen und
kleinen Kindern ohne Grunderkrankung führt
dies zu Hospitalisierungsraten, die im Bereich
von Erwachsenen liegt, die wegen einer Grunderkrankung ein erhöhtes Risiko aufweisen [5].
In 2013 hat die STIKO ihre Empfehlungen der
Influenzaimpfung bei Kindern erweitert und wegen der nachgewiesenen höheren Wirksamkeit
des lebendattenuierten Influenzaimpfstoffes
(LAIV) bei Kindern im Alter zwischen zwei und
sechs Jahren die Impfung mit LAIV empfohlen,
sofern keine Kontraindikation nach Fachinformation des Imfpstoffes besteht. Diese Empfehlungen wurden in den aktuell publizierten STIKO
Empfehlungen 2016 aufrechterhalten [6]. Gemäß der aktuellen STIKO-Empfehlung wird die
Influenzaimpfung als Indikationsimpfung auch
für Haushaltskontakte von Personen mit gravierenden Grundkrankheiten – dialysepflichtiger
Niereninsuffizienz oder Immundefizienz – empfohlen, da die eigene Influenzaimpfung des Erkrankten nur vermindert wirksam sein dürfte.
Das Land Brandenburg unterstützt die Bemühungen um einen verbesserten Impfschutz
durch die öffentliche Empfehlung der Influenzaimpfung für Personen ab einem Alter von
sechs Monaten, auch wenn die Frage einer
möglichen Kostentragung durch die gesetzlichen Krankenkassen davon unberührt bleibt.
Influenzaschutzimpfung des
medizinischen und pflegerischen
Personals
Während die höchste Impfquote bundesweit
mit 68,3 % in der Gruppe der 70- bis 76-jährigen Erwachsenen festgestellt wird, lassen sich
nur rund 40 % der chronisch kranken Erwachsenen impfen; noch deutlich geringer ist mit geschätzt 28 % die Impfquote bei medizinischem
und pflegerischem Personal [2].
Aus einer Übersichtsarbeit zu Ursachen von
Influenzaausbrüchen in Kliniken [7] wird deutlich, dass neben anderen Patienten, Freunden
und Besuchern von Patienten gerade das medizinische und pflegerische Personal Quelle von
Ausbruchsgeschehen ist. Während jeweils 22 %
der Ausbrüche auf die erstgenannten Gründe
zurückgeführt wurden, war in 34 % der Fälle
medizinisches Personal ursächlich für das Geschehen.
Die genannten Beispiele machen deutlich, dass
medizinisches Personal durch Influenza nicht nur
selbst stärker gefährdet sein kann als die Allgemeinbevölkerung, sondern auch in besonderem
Maße zur Verbreitung der Influenza beitragen
kann. Eine Erhöhung der Impfquote in dieser Bevölkerungsgruppe erfüllt somit einen dreifachen
Zweck: neben dem Schutz der eigenen Gesundheit und der von Angehörigen ist dies in besonderem Maße der Schutz der Patienten und darüber hinaus auch ein Beitrag zur Bekämpfung
nosokomialer Infektionen, zu denen die Influenza aus den genannten Gründen zweifellos zählt.
Literatur
1.Balabanova Y, Gilsdorf A, Buda S, Burger R,
Eckmanns T, et al. (2011) Communicable Diseases Prioritized for Surveillance and Epidemiological Research: Results of a Standardized
Prioritization Procedure in Germany, 2011.
PLoS ONE 6(10): e25691.
2.RKI und DESTATIS (Hrsg.).GESUNDHEITSBERIC
HTERSTATTUNG DES BUNDES. Gesundheit in
Deutschland. Berlin, November 2015:85-86.
3.LUGV.Die Brandenburger Influenza-Surveillance startet in die Saison 2014/2015. Brandenburgisches Ärzteblatt 11/2014:33.
4.Sauerbrei A, Langenhan T, Brandstädt A,
Schmidt-Ott R, Krumbholz A, Girschick H,
Huppertz H, Kaiser P, Liese J, Streng A, Niehues T, Peters J, Sauerbrey A, Schroten H, Tenenbaum T, Wirth S, Wutzler P. Prevalence of
antibodies against influenza A and B viruses in
children in Germany, 2008 to 2010. Euro Surveill. 2014;19(5):pii=20687. Available online:
http://www.eurosurveillance.org/ViewArticle.
aspx?ArticleId=20687
5.Heikkinen T, Silvennoinen H, Peltola V, Ziegler
T, Vainionpää R, Vuorinen T, et al. Burden of
influenza in children in the community. J Infect Dis. 2004;190(8):1369-1373.
6.STIKO. Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut – 2016/2017. Epid Bull 34/2016:301-340.
(http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2016/Ausgaben/34_16.pdf?__
blob=publicationFile )
7.Voirin N, Barret B, Metzger M-H, Vanhems
P. Hospital acquired influenza: a synthesis
using the Outbreak Reports and Intervention Studies of Nosocomial Infection (ORION)
statement. J Hosp Infect. 2009;71(1):1-14. Zitiert nach: Kelly H. Letter to the editor: Vaccinating healthcare workers: evidence and
ethics. Euro Surveill. 2015;20(2):pii=21006.
(http://www.eurosurveillance.org/ViewArticle.
aspx?ArticleId=21006).
Brandenburgisches Ärzteblatt 10 • 2016 | 51
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Stellenangebote
Im Landesamt für Soziales und Versorgung des Landes
Brandenburg, Abteilung 2, Dezernat 25, “Ärztlicher Dienst„
ist zum nächstmöglichen Termin eine Stelle als
Versorgungsärztin/-arzt
(Kennziffer: 25.1/2016)
unbefristet zu besetzen.
Das Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) ist eine nachgeordnete
Behörde des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.
Als Dienstleister und Servicepartner erbringen wir an den Standorten Cottbus,
Potsdam und Frankfurt (Oder) vor allem individuelle und institutionelle Leistungen
zur Sicherung einer angemessenen Lebensqualität für Menschen mit Behinderungen
und pflegebedürftigen Menschen in Ausbildung, Beruf, Freizeit und Wohnen. Zusammengefasst könnte man sagen, wir prüfen, wir stellen fest, wir entschädigen und
wir fördern. Dabei agieren unsere Abteilungen verlässlich und unbürokratisch für
betroffene Menschen, für Verbände, Vereine, Behörden, Unternehmen und politisch
Verantwortliche.
Es erwartet Sie als Alternative zum Klinik- oder Praxisalltag ein vielseitiges und
interessantes Aufgabengebiet, welches eine Verbindung zwischen Medizin und
Verwaltung beinhaltet. Außer dem fachlichen Wissen wird eine hohe Eigenverantwortlichkeit in einem familienfreundlichen Arbeitsklima abverlangt.
Aufgaben:
lErarbeitung versorgungsärztlicher und sozialmedizinischer Gutachten bzw. Stellungnahmen nach Untersuchungen, nach Aktenlage oder nach Hausbesuchen
im Rahmen der Feststellung nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG) und nach
dem Schwerbehindertenrecht (SGB IX)
lals Ärztliche/-r Gutachterin/Gutachter erfolgt die Erarbeitung bzw. fachliche
Prüfung von ärztlichen und sozialmedizinischen Gutachten bzw. Stellungnahmen, insbesondere im Rahmen von Feststellungen nach dem BVG und
seinen Nebengesetzen, nach dem SGB IX sowie im Rahmen der Sozialgesetzgebung zu Widersprüchen und in Klageverfahren
lmedizinische Entscheidungen und Stellungnahmen zu Heil- bzw. Kurbehandlungen
lZusammenarbeit und Kontaktpflege mit den Außengutachtern, mit Gesundheitsbehörden, Krankenhäusern usw.
Einstellungsvoraussetzungen:
labgeschlossene medizinische Hochschulbildung
lApprobation als Ärztin/Arzt entsprechend geltender Bundesärzteordnung
leine entsprechende Facharztausbildung lt. Bestimmungen der Facharztordnung
durch mehrjährige Weiterbildung und formale Anerkennung als Fachärztin/Facharzt
sowie die Anerkennung zum Führen der Zusatzbezeichnung Sozialmedizin wären
wünschenswert
lgutachterliche und sozialmedizinische Kenntnisse sowie Erfahrungen auf verwaltungsrechtlichem/organisatorischem Gebiet sind von Vorteil
Wir wünschen uns eine Kollegin/einen Kollegen mit der Fähigkeit zu selbstständigem
und strukturiertem Arbeiten. Sie sollten eine teamfähige Arbeitsweise, ein sicheres
Beurteilungsvermögen, Entscheidungsfähigkeit und -bereitschaft sowie ein hohes
Verantwortungsbewusstsein besitzen.
Wir bieten Ihnen:
lein unbefristetes Arbeitsverhältnis im öffentlichen Dienst
lfreie Wählbarkeit des Arbeitsortes an unseren Standorten in Cottbus, Frankfurt
(Oder) oder Potsdam
leine umfassende Einarbeitung, in- und externe Fortbildungsmöglichkeiten sowie
die Möglichkeit zum Erlangen der Zusatzbezeichnung für Sozialmedizin
lfamilienfreundlich gestaltbare Arbeitszeiten (keine Schicht- und Wochenenddienste, Teilzeit möglich)
leine kollegiale und freundliche Arbeitsatmosphäre in einem engagierten Team
lflache Hierarchiestrukturen
leine leistungsgerechte Vergütung mit allen Sozialleistungen des öffentlichen
Dienstes und einer arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersversorgung
Entgeltgruppe: Die Stelle ist nach Entgeltgruppe EG 14 bzw. 15 TV-L (in Abhängigkeit
einer vorliegenden Facharztweiterbildung) bewertet.
Das Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) sieht sich der Gleichstellung
von schwerbehinderten und nichtschwerbehinderten Menschen in besonderer Weise
verpflichtet. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher
Eignung entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen bevorzugt berücksichtigt.
Falkenstein-Klinik Bad Schandau
Sächsische Schweiz/Dresden
Die Falkenstein-Klinik verfügt über 236 Betten und führt Reha-Maßnahmen
einschließlich Anschlussheilbehandlungen (AHB) für die Rentenversicherungsträger und für die gesetzlichen und privaten Krankenkassen durch.
Schwerpunkt ist die Behandlung von gastroenterologischen, diabetologischen, kardiologischen und onkologischen Erkrankungen. Die Abteilung
für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen der Falkenstein-Klinik
ist neben ihrem gastroenterologischen/hepatologischen Schwerpunkt als
Behandlungs- und Schulungszentrum – Diabetologikum – für Typ 1 und
Typ 2 Diabetiker durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft anerkannt.
Gesucht wird für die Abteilung für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen sowie für die kardiologische Abteilung zum nächstmöglichen Zeitpunkt jeweils eine/ein
Stationsärztin/Stationsarzt
Die Falkenstein-Klinik verfügt über ein eigenes Labor, Röntgen, Endoskopie
und Ultraschalldiagnostik. Ein Überwachungszimmer steht ebenso zur
Verfügung wie eine umfangreiche kardiologische Funktionsdiagnostik
mit Spiroergometrie, Stressechokardiographie, TTE, TEE, Rechtsherzkatheter, Belastungs-EKG, 24-Stunden-EKG, Herzschrittmacherkontrolle,
Langzeitblutdruckmessung sowie Dopplersonographie und FarbduplexSonographie. Bewegungstherapie und primär-/sekundärpräventive Lebensstiländerungen stehen im Zentrum der Therapie. Das Angebot umfasst
eine frei zu vereinbarende, übertarifliche Dotierung. Bad Schandau liegt
in reizvoller Lage in der Sächsischen Schweiz, ca. 40 km von Dresden
entfernt.
Innere Medizin – Kardiologie
Die beiden Chefärzte sind für 1,5 Jahre zur Weiterbildung in der Inneren
Medizin, Allgemeinmedizin sowie Diabetologie und für je 1 Jahr in der
Gastroenterologie, Kardiologie und Sozialmedizin ermächtigt. Es erwartet
Sie eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem erfahrenen Team mit einem Facharztanteil von annähernd 70 Prozent.
Nähere Auskünfte erhalten Sie über den Chefarzt der Abteilung für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen sowie den Chefarzt der Abteilung für Kardiologie unter der Nummer 035022/45-821. Ihre kompletten
Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an die
Falkenstein-Klinik – Ostrauer Ring 35 – 01814 Bad Schandau
Weitere Informationen unter www.falkenstein-klinik.de
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Das LASV gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern
und ist seit dem Jahr 2009 Inhaber des Zertifikats audit berufundfamilie für eine
familienfreundliche Personalpolitik.
Eine Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich. Gehen entsprechende Bewerbungen ein, wird für den Arbeitsplatz geprüft, ob den Teilzeitwünschen im Rahmen der
dienstlichen Möglichkeiten (insbesondere hinsichtlich der Anforderungen des Arbeitsplatzes und der gewünschten Gestaltung der Teilzeit) entsprochen werden kann.
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung, wenn Sie sich durch das dargestellte Aufgabengebiet angesprochen fühlen. Ihre schriftliche Bewerbung richten
Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 25.1/2016 bis spätestens 30.11.2016 an das
Landesamt für Soziales und Versorgung Standort Frankfurt (Oder)
Dezernat Organisation/Personal
Robert-Havemann-Str. 4, 15236 Frankfurt (Oder)
Zu allgemeinen Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Kriewald,
Tel.: (0335) 5582-130 und zu fachlichen Rückfragen an Herrn Kästner,
Tel.: (0355) 2893-128. Bei Interesse besteht auch die Möglichkeit
einer kurzzeitigen Hospitation an einem unserer Standorte.
Sofern Sie die Rücksendung Ihrer Unterlagen wünschen, legen
Sie bitte einen ausreichend frankierten Rückumschlag bei.
Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass Reisekosten zur Teilnahme am Vorstellungsgespräch nicht erstattet werden.
in kardiologischer Praxis in PM.
0162/9387690
Anzeigenannahme unter
Tel. 030 88682873 • Fax 030 88682874
[email protected]
Stellenangebote
Kurse / Seminare / Fortbildung
Bezirksamt FriedrichshainKreuzberg von Berlin
Für unser Gesundheitsamt suchen wir für den Bereich des Zentrums für sexuelle Gesundheit und Familienplanung ab sofort bis voraussichtlich März 2018 eine / einen
Fachärztin / Facharzt
für Haut- und Geschlechtskrankheiten,
Allgemeinmedizin, Innere Medizin
Erwünscht ist die Anerkennung als Ärztin / Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten,
für Allgemeinmedizin oder für Innere Medizin. Ärzte anderer Fachrichtungen oder ohne
Facharztanerkennung sollten mindestens über einschlägige Kenntnisse und Erfahrungen
auf allgemeinmedizinischem Gebiet verfügen.
Erwünscht sind Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich der Diagnostik und Therapie
sexuell übertragbarer Erkrankungen sowie Sicherheit im Umgang mit den für den Bereich
einschlägigen Rechtsvorschriften (IfSG, GDG, SGB).
Wir erwarten von der Bewerberin / dem Bewerber darüber hinaus Belastbarkeit, Selbstständigkeit, Entscheidungs- und Konfliktfähigkeit, interkulturelle Kommunikationsfähigkeit sowie die Fähigkeit, sich adressatenorientiert zu verhalten.
Das ausführliche Anforderungsprofil senden wir Ihnen gerne auf Ihre Anforderung hin
zu (Rufnummer: 030/90298-8361).
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen
von Frauen sind ausdrücklich erwünscht.
Bewerbungen sind innerhalb von drei Wochen – unter Angabe der Kennzahl 4181/001
und Beifügung eines tabellarischen Lebenslaufes / einer Tätigkeitsübersicht – an das
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin – Ges SL – 10216 Berlin zu richten.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.berlin.de/stellen/13553
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Das Aufgabengebiet beinhaltet:
• Durchführung ärztlicher Sprechstunden (Untersuchung, Behandlung sowie Beratung von
Patientinnen / Patienten, die an einer sexuell übertragbaren Krankheit leiden könnten)
• Durchführung der anonymen HIV-Test-Sprechstunde
• Ergebnismitteilung
• Diagnostik, Therapie und / oder ggf. Weitervermittlung bei sonstigen leichten
Erkrankungen nichtversicherter Personen
• Wahrnehmung präventiver Aufgaben gem. GDG für die Beratungsstelle
28.10.2016, 13.00 Uhr
– Entgeltgruppe 15 TV-L – (Teilzeitbeschäftigung mit der Hälfte der regelmäßigen
Arbeitszeit wäre möglich)
Internationales Congress Center Dresden | Ostra-Ufer 2, 01067 Dresden

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Kongress-Leitung Dr. med. Karsten Gruner
Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulentherapie
Katholisches Krankenhaus „St. Johann Nepomuk” Erfurt
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