K atholische P farrei Afghanisch essen im Pfarreizentrum Wie beim ersten Kulturabend am 29. Mai 2016 geplant, fand am 7. September ein afghanisches Nachtessen für Menschen verschiedener Nationen statt. Die angemeldeten 56 Personen konnten an diesem Abend in lockerer Atmosphäre die von Frau Shirzai zubereitete afghanische Reisspezialität geniessen. Das Kuchenbuffet mit Leckereien aus der Ukraine rundete das Nachtessen ab. An diesem Anlass war es sehr schön, zu beobachten, dass sich die Menschen untereinander besser kennen lernen konnten. Ganz besonders ausgelassen waren die Kinder. Egal ob in der Schweiz oder in einem anderen Land geboren, spielten sie ungezwungen und sehr fröhlich miteinander. Allerdings warteten am Donnerstagmorgen Kindergarten, Spielgruppe und Schule auf die meisten Kinder, und somit machten sich die Familien frühzeitig und gut gelaunt auf den Heimweg. Besten Dank an Agnes Odermatt, Enijla Shirzai und André Delafontaine, für die Mitarbeit bei der Durchführung dieses gelungenen Anlasses. Beatrice Boner, Familienbeauftragte, und Sonja Ostheeren Pfarrei-Reise nach Wroclaw/Breslau Auch dieses Jahr fanden sich eine Schar von reiselustigen und interessierten Kilchbergerinnen und Kilchbergern wie auch einige Auswärtige zusammen, um eine Stadt in der Heimat von Pfarrer Andreas Chmielak kennenzulernen. Nach Warschau, Danzig und Krakau führte uns die Reiseunternehmung St. Elisabeth dieses Mal nach Wroclaw – auch bekannt unter dem früheren deutschen Namen Breslau. Über Warschau flogen wir am Freitag, 9. September, nach Wroclaw, wo wir von einem kleinen Bus abgeholt und ins Hotel Jana Pawla II geführt wurden. Dieses Hotel, nach Papst Johannes Paul II benannt, war ursprünglich auch eine Herberge für Studenten. Nachdem diese aber ihre günstigen Zimmer an Dritte weitervermietet hatten, wurde dieser Zweck aufgegeben und das Haus nur noch als Hotel geführt. Nachdem die sehr schönen und grossen Zimmer bezo- s t . e lisabeth K ilchberg gen waren, trafen wir uns für einen kleinen Spaziergang auf der sogenannten Dominsel (Ostrow Tumski). Dieser führte uns an der Kathedrale Jana Chrzciciela vorbei an das Ufer der Oder, wo wir einen herrlichen Sonnenuntergang erleben durften. Gebaut zwischen zahlreichen Kanälen, liegt die Stadt auf zwölf Inseln, verbunden durch 100 bis 300 Brücken, je nach zu Grunde gelegten Kriterien. Aufgrund der zahlreichen Brücken und Stege wird die Stadt auch als «Venedig Polens» bezeichnet. Dieser kleine Rundgang hat unseren Appetit angeregt, sodass wir bereit für das üppige Nachtessen waren – wie so üblich in Polen, beginnt alles mit einer Suppe (Tomatensuppe mit Crevetten). Danach folgte der Hauptgang (Fisch) gefolgt vom süssen Höhepunkt – so gesättigt, beendeten wir den Tag mit einem kleinen Wodka – Nastrowje! Am Samstag früh bestiegen wir unseren kleinen Reisebus und liessen uns unter kundiger Führung nach Schweidnitz fahren, wo wir die Friedenskirche besichtigten. Die evangelische Friedenskirche Zur heiligen Dreifaltigkeit gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Schlesien. Sie befindet sich seit dem Jahr 2001 gemeinsam mit der Friedenskirche in Jawor (deutsch Jauer) auf der Weltkulturerbe-Liste der Unesco und gilt als die grösste Fachwerkkirche in Europa. Zu den Beschlüssen des Westfälischen Friedens im Jahr 1648 gehörte die Erlaubnis für die schlesischen Protestanten, drei «Friedenskirchen» zu bauen: in Glogau, Schweidnitz und Jauer. Allerdings musste eine ganze Reihe von Bedingungen erfüllt werden: Steine und Ziegel waren als Baumaterial verboten, nur Holz, Lehm und Stroh durften verwendet werden. Die Kirchen mit Türmen oder Glocken zu versehen, war ebenfalls nicht gestattet. Als Standorte kamen nur Plätze ausserhalb der Stadtmauern in Frage. Die Bauzeit durfte ein Jahr nicht überschreiten. Die Baukosten hatte die Gemeinde zu tragen. Der nächste Stop fand dann in Krzyzowa (Kreisau) statt. Im Zentrum des Ortes befindet sich ein Gutshof mit einem Schloss aus dem späten 18. Jahrhundert. Bekannt wurde Kreisau vor allem durch die Familie von Moltke. Der preussische Generalfeldmarschall Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke, Sieger des PreussischÖsterreichischen Krieges von 1866 und des Deutsch-Französischen Krieges von 1871, erwarb das Gut als Al- terssitz. Sein Urgrossneffe Helmuth James von Moltke war einer der führenden Köpfe der Widerstandsgruppe Kreisauer Kreis. 1942 und 1943 fanden im Berghaus, das als Wohnhaus der Familie zum Gutshof gehörte, drei geheime Treffen dieser Gruppe statt. Hier wurden ausführlich Fragen einer möglichen Nachkriegsordnung ohne Hitler diskutiert. Kreisau war auch der Versöhnungsort der Polen und Deutschen nach der Wende 1989. Anschliessend geleitete uns Matthias, unser Reiseführer, nach Ksiaz (Fürstenstein), wo wir eines der drei grössten Schlösser von Polen besichtigten. Anschliessend fanden unsere hungrigen Mägen Speis und Trank in einer polnischen «Auberge». Am Sonntag stand dann eine Stadtführung zu Fuss durch die Dom- und Sandinsel sowie die Altstadt auf dem Programm – hier besichtigten wir unter anderem die Breslauer Universität (Aula Leopoldina, ein herrlicher Barocksaal), das Nationalmuseum mit einem sehr eindrücklichen 360°-Relief und die Breslauer Märkte (Plac Solny / Salzmarkt). Matthias wusste zu jedem Ort und jeder Ecke interessante Erklä- rungen und Geschichten zu erzählen. Nach dem wiederum sehr reichhaltigen Nachtessen fuhren wir zur imposanten Musikhalle, wo wir ein sehr schönes Konzert von J. S. Bach (Johannes-Passion) geniessen durften. Die modernen Einfügungen waren allerdings nicht so jedermanns Sache – aber das Orchester und der Chor mit Solisten haben mit ihrer grossen Kompetenz überzeugt und begeistert. Gesättigt von weltlicher, geistiger und geistlicher Nahrung, setzten wir uns zu später Stunde nochmals in der Hotelbar zusammen, um alles mit Unterstützung eines kleinen Wodkas zu verdauen. Wiederum haben wir erfahren dürfen, wie interessant, aber auch wie tragisch die Geschichte Polens und seiner Städte ist. Dem Organisator Pfarrer A. Chmielak gebührt unser grosser Dank. Viel zu schnell wurde es Montag und damit Zeit für unsere Rückkehr. Via Warschau trafen wir pünktlich in Zürich ein, wo es Abschied nehmen hiess – bis zum nächsten Mal. Wir fragen uns schon, wo uns die «Reiseunternehmung St. Elisabeth» wohl das nächste Mal hinführt. Rolf Schmid So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt / Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91; Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr www.st-elisabeth-kilchberg.ch; [email protected] K atholische P farrei s t . e lisabeth K ilchberg Weihnachts-Basar 2016 19./20. November 2016 Samstag, 9.30–17.00 Uhr Sonntag, 11.00–16.00 Uhr Im katholischen Pfarreizentrum Ausflug der Minis in Jubiläumsreise Wir machen Sie gerne aufmerksam den Europa-Park auf unsere geplante Jubiläumsreise Patrozinium 2016 – Start des Jubiläumsjahrs «50 Jahre Kirche St. Elisabeth» Am 13. November 2016 feiern wir das Patrozinium unserer Kirche, die der heiligen Elisabeth von Thüringen geweiht ist. Wir laden dazu wie jedes Jahr alle Pfarreiangehörigen herzlich ein zum Festgottesdienst und zum gemeinsamen Mittagessen. Das Patrozinium ist in diesem Jahr ein besonderes, läutet es doch unser Jubiläumsjahr «50 Jahre Kirche St. Elisabeth» ein. Musikalisch wird der Festgottesdienst vom Franziskus-Chor Wollishofen umrahmt. Eine Einladung mit Anmeldetalon finden Sie im «forum» 22. in die Heimat unserer Kirchenpatronin Elisabeth von Thüringen. Auf dem Programm der Reise, die organisiert und geführt wird von Beatrice Boner und Robert Walpen, stehen die Städte Bamberg, Eisenach, Marburg und Limburg. Ein detailliertes Programm finden Sie in den Flyern, die in der Kirche aufliegen, sowie auf unserer Website. Kosten: Die Kosten beinhalten die Reise im Car (mit WC), Halpension im DZ und Führungen: CHF 590 pro Person (Einzelzimmer sind nur beschränkt verfügbar und es wird ein Zu- Aus der Vergangenheit Schon Anfang Jahr schrieben wir «Minis» uns den 17. September dick in die Agenda ein. Nun endlich war es so weit, und wir gingen mit den Ministranten in den Europapark nach Rust. Pünktlich um 7.00 Uhr standen wir bei der Kirche bereit. Unsere grosse Schar von 20 Personen fuhr in zwei kleinen Bussen nach Deutschland. Im Europapark teilten wir uns auf, je nach Alter und Interessen. Zum Mittagessen trafen wir uns wieder zum gemeinsamen Essen. Erst am Abend machten wir uns auf die Rückreise nach Kilchberg. Wir durften einen wunderschönen Tag in Rust verbringen und hatten eine tolle Zeit als Gruppe. Emily Horrolt und Astrid Odermatt Hier finden Sie alles für Weihnachten – liebevoll, handgearbeitete Adventsartikel, Geschenkideen für Weihnachten oder andere Gelegenheiten, selbstge-machte Köstlichkeiten, Sinnvolles aus dem Weltladen sowie Trouvaillen aller Art vom Floh- und Büchermarkt … und vieles mehr. Lassen Sie sich überraschen. Bistro Mittagsmenü, Getränke, hausgemachte Kuchen und diverse Snacks Kerzenziehen Samstag: 10.00–17.00 Uhr Sonntag: 11.30–15.30 Uhr Kasperli-Theater Samstag: 10.30 und 15.00 Uhr Sonntag, 11.30 und 14.30 Uhr Kilchberger Olympiade Der Erlös des Basars kommt vollumfänglich unseren verschiedenen Projekten in der Entwicklungshilfe zugute. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Basargruppe St. Elisabeth schlag von CHF 120 dafür erhoben). Ihre Anmeldung (bitte bis 10. Februar 2017) gilt als definitiv, sobald der Betrag bei uns eingetroffen ist (IBAN CH37 0900 0000 8001 9710 0) ✎ ✎ ✎ ✎ ✎ ✎ Architekt André M. Studer mit dem Präsidenten des Kirchenbau-Komitees Thomas Wagner. Bild: Josef Künzle ✎ Agenda Donnerstag, 13. Oktober, 9.00 Uhr Ökumenische Morgenbesinnung in der reformierten Kirche Montag, 24. Oktober, 14.30 Uhr Italienischer Seniorennachmittag im Pfarreizentrum Samstag, 29. Oktober, 19.00–24.00 Uhr Festa d’Autunno ACLI im Pfarreizentrum Sonntag, 30. Oktober, 14.30 Uhr Ökumenisches Seniorenfest im reformierten Kirchgemeindehaus Sonntag, 6. November, 17.00 Uhr, Orgelkonzert Monika Henking und Claudio Bernasconi, Orgeln (mehr dazu finden Sie im redaktionellen Teil dieses «Kilchbergers» auf Seite 17) Mittwoch, 9. November, 9.00–11.00 Uhr Kultur-Café im Pfarreizentrum Donnerstag, 10. November, 9.00 Uhr Ökumenische Morgenbesinnung Alters-, Familienarbeit, Sozialberatung: Frau Beatrice Boner Tel: 044 716 10 99, [email protected] Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich.
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