Spezialstation Affektive Störungen

Spezialstation
Affektive Störungen
Stationäre Dienste Klinik St. Urban
Spezialstation
Affektive Störungen
Die Depression ist die weitaus häufigste Form affektiver
Störungen. Betroffene –
darunter Personen jeden
Alters – sehen sich durch die
Erkrankung in vielen Lebensbereichen beeinträchtigt
und sind oftmals auf professionelle Unterstützung
angewiesen.
In der interdisziplinären Behandlung gehen wir auf
depressionsspezifische Probleme und Symptome ein
und informieren die Betroffenen sowie deren Angehörige regelmässig über die Erkrankung. In Einzel- und
Gruppengesprächen thematisieren wir schwierige Alltagssituationen, die eine Depression aufrechterhalten
können, und suchen gemeinsam nach Lösungen.
Das Therapieprogramm der Spezialstation umfasst u. a.
Psychotherapie, Bewegungs- und Körpertherapie, Ergotherapie, Arbeitsagogik, soziale Aktivitäten sowie
ein wöchentliches Gespräch mit der Bezugsperson aus
Die Spe­zialstation Affektive
Störungen bietet Betroffenen
ein umfassendes, interdisziplinä­res Behandlungsangebot.
der Pflege. Durch den Einsatz von Lichttherapie, Alternativmedizin und antidepressiven Medikamenten unterstützen wir das Überwinden belastender Ge­fühle
wie Deprimiertheit und innere Leere, Antriebslosigkeit,
Konzentrationsmangel und Schlafstörungen. Für Fragen rund um Familie, Beruf und Finanzen steht den
Betroffenen der Sozialdienst beratend zu Seite.
Ziel der Behandlung ist es, die Betroffenen in das
Leben nach dem Klinikaufenthalt zurückzubegleiten.
Die Austrittsplanung nimmt denn auch einen wichtigen Stellenwert in der Behandlung ein: der Unterstützungsbedarf für die Zeit nach dem stationären
Aufenthalt wird laufend ermittelt und eine geeignete
Nachbetreuung sichergestellt. —
Behandlungsteam
Das Behandlungsteam setzt sich aus ausgewiesenen
und erfahrenen Fachpersonen zusammen. Diese respektieren in ihrer Arbeit die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten und begleiten sie auf ihrem
Genesungsweg. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit
im Team sowie ein enger Kontakt zu ambulanten
Akteuren und Angehörigen sind zentral.
Patientinnen und Patienten
Die Station steht Menschen zwischen 18 und 65 Jahren offen, die unter affektiven Störungen als Hauptdiagnose leiden. Behandelt werden affektive Störungen aller Schweregrade. Die Station bietet Platz für
17 Patientinnen und Patienten.
Die Betroffenen werden während ihres gesamten
Auf­enthaltes von einer fallführenden Psychologin
und einer pflegerischen Bezugsperson begleitet und
unterstützt.
Die Dauer des stationären Aufenthalts ist individuell
und richtet sich nach den Behandlungszielen. In der
Regel beträgt sie zwischen zwei und drei Monaten.
Angehörige
Die Angehörigenarbeit ist ein wichtiger Bestandteil
der Behandlung, denn das soziale Netz der Patien­
tinnen und Patienten kann eine wichtige Ressource
darstellen. Im Rahmen von Systemgesprächen und
einer Infogruppe können Fragen rund um die Erkran­
kung und zu weiterführenden Hilfsangeboten besprochen werden.
07.2014 500 Ex.
Luzern
Luzerner Psychiatrie
Car
Klinik St. Urban
Schafmattstrasse 1
4915 St. Urban
Car
Zell
Willisau
Die Spezialstation Affektive Störungen
befindet sich im Haus B.
Kosten
Langenthal
In der Regel übernimmt die
­Krankenkasse die Kosten für einen
Anmeldung
Grundsätzlich erfolgt die
Überweisung durch eine ärzt­li­che
Fachperson. Das schriftliche
Zuweisungszeugnis ist direkt an
die Anmeldung und Triage
in St. Urban zu richten:
T 058 856 53 00, F 058 856 53 01
[email protected]
Luzerner Psychiatrie Klinik St. Urban
Schafmattstrasse 1 4915 St. Urban
T 058 856 55 55
[email protected] www.lups.ch
stationären Aufenthalt. Vor einer
Behandlungsaufnahme klärt die
Patientenadministration anhand
der Unterlagen und Versichertenkarte des Patienten oder der
Patientin ab, welche Leistungen
die Krankenkasse oder Versicherungen übernehmen und holt die
Kostengutsprache ein.