1 Ihre aktuelle Online-Zeitung Nummer 1941 vom 12. Oktober 2016 Lesen Sie heute: Wissenschaftsstadt Darmstadt 11. Oktober 2016. Führt dieser Tag die SPD wieder in die Erfolgsspur? Michael Siebel OB-Kandidat, Christel Sprössler soll in den Bundestag Michael Siebel: „Ich kandidiere auf Sieg“ Darmstädter Buchhandlungen präsentieren Rainer Moritz Brigitte Zypries übergibt Spendengelder Gerechtigkeitskonferenz der SPD-Gremien Stadt und Kreis 25 Jahre Hoyerswerda: Morgen Diskussionsabend Jubiläum der Kompostierungsanlage Aus dem Umland Herbstflohmarkt in Fischbachtal Infostand der SPD Seeheim-Jugenheim „Leben und arbeiten jenseits des Kapitalismus“ – DGB-Seminar Themen des Tages 340.000 Unterschriften gegen CETA Pressespiegel NRW verlangt Ende der Rücksicht auf Erdogan („Rheinische Post“) „Badische Zeitung“ nennt AfD-Wiedervereinigung „Avanti-Dilettanti“ Die „Frankfurter Rundschau“ zur Nebenhauptstadt Bonn ARTE heute Führt der 11. Oktober 2016 die SPD wieder in die Erfolgsspur? Partei kann zwei kompetente Fachleute aufbieten 2 Roßdorfs Bürgermeisterin gestern Abend bei ihrer Bewerbungsrede zur Bundestagskandidatur. Der 11. Oktober 2016 könnte für die SPD ein historischer Tag werden. Neben ihr sitzt der frisch vom Unterbezirksvorstand gekürte OB-Kandidat Michael Siebel. Christel Sprössler bekam mit 126 Ja-Stimmen ein Rekordergebnis bei 3 Neinstimmen und 4 Enthaltungen. Foto: DA Tous les jours K.W. „Endlich wieder ein Erfolgserlebnis – die Partei ist auf gutem Weg“, meinte ein Delegierter gestern auf dem Nominierungsparteitag. Christel Sprössler ließ erneut durchblicken, dass sie Wert auf Authentizität legt. Sie möchte gern in die Fußstapfen von Brigitte Zypries treten – und sie hat das Zeug dazu. Eine ihrer Schwerpunkte ist die bessere Zusammenarbeit Landkreis und Stadt. „Als Bürgermeisterin bietet sich die Innenpolitik an, aber meine Interessen sind vielschichtig“, meinte sie. Zuvor hatte Brigitte Zypries ihre potenzielle Nachfolgerin vorgestellt und ihren Abschied aus dem Deutschen Bundestag nüchtern und klar dargestellt. Der Parteitag gab ihr eine (verdiente) hohe Auszeichnung: Standing Ovations. „Ich kandidiere auf Sieg“ SPD-Vorstand will Michael Siebel als Oberbürgermeister K.W. Einstimmig wurde Michael Siebel vom Parteivorstand zum OberbürgermeisterKandidaten nominiert. Die Vorsitzende Brigitte Zypries verkündet das mit Stolz in der Stimme. Damit reagierte sie auch auf den Verzicht der CDU auf eine OberbürgermeisterKandidatur vom Vortag. Michael Siebel sei somit eine echte Alternative zum Amtsinhaber Jochen Partsch (Grüne). Zypries wies auf das schlechte „Finalisieren“ der Grün-Schwarzen Koalition bei Großprojekten wie Nordbad, Berufsschulzentrum Nord, Stadion und Woog hin. „Michael Siebel kann das besser – davon sind wir überzeugt“. Auf Nachfrage dieser Online-Zeitung erklärte Michael Siebel, dass er über Gespräche die vorhandenen Ressourcen in der Verwaltung aktivieren wird. Eine Professionalisierung im Management und Verbesserung des Controlling würde er vorantreiben. 3 So könnte Michael Siebels Arbeitsplatz ab 2017 im Neuen Rathaus aussehen. Selbstbewusst trat Michael Siebel auf und schilderte seine Inhalte, die er in der Stadtpolitik umsetzen will. „Ich kandidiere auf Sieg“ war sein Credo. „Das Recht auf Wohnen ist ein Grundrecht, 700 neue Wohnungen in einem Jahr sind einfach zu wenig.“ Die Schulkindbetreuung will er ausbauen. Kinderarmut soll besser bekämpft werden. Von hier spannte er den Bogen zu den Seniorinnen und Senioren. Als AWO-Vorsitzender verfügt er auch hier über Erfahrungen. Michael Siebel war 6 Jahre Büroleiter beim Offenbacher Oberbürgermeister. „Damit verfüge ich über Verwaltungerfahrung.“ Besonderes Augenmerk richtete er auf die Stadtwirtschaft, die sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst bleiben müsse. „Mobilität ist Menschenrecht“ – damit plädierte Michael Siebel für Sozialtickets beim Öffentlichen Personen Nahverkehr. Vorbild Frankfurter OB Feldmann Bei der Frage nach dem Umgang mit anderen Mehrheiten im Fall seiner Wahl verwies Michael Siebel auf den Frankfurter Oberbürgermeister Feldmann. „Mit Kämmerer Schellenberg oder Sozialdezernentin Akdeniz habe ich kein Problem in der Zusammenarbeit.“ Aktuell gehe es um die dringend notwendige Wiederbesetzung der Leitung des Baudezernats. Die Dringlichkeit würde ihm und seiner Fraktion immer wieder vor Augen geführt. Eine Verzögerung wegen der Oberbürgermeisterwahl lehnt der Kandidat ab: „Für solche taktischen Spiele bin ich nicht zu haben.“ Foto: DA Tous les jours Darmstadts Unabhängige Buchhandlungen Bessunger Buchladen www.bessunger-buchladen.de Büchergilde Buchhandlung am Markt www.buch-am-markt.com Buchhandlung Lesezeichen www.lesezeichen-darmstadt.de Georg Büchner Buchladen www.georg-buechner-buchladen.de Und die „Schmökerstube“ in Roßdorf www.schmoekerstube.de Die Unabhängigen Buchhandlungen Darmstadts (Bessunger Buchladen, Büchergilde Buchhandlung am Markt, Buchhandlung Lesezeichen und der Georg Büchner Buchladen) laden gemeinsam mit der „Schmökerstube“ aus Roßdorf zu einem Literaturabend ins Theater im Pädagog ein: Zweite literarische Entdeckungsreise mit Rainer MoritzWas gibt es Besonderes auf der Buchmesse? am Sonntag, den 16.10.2016 um 19.30 Uhr (Einlass ab 19.00 Uhr) im TIP - Theater im Pädagog Pädagogstr. 5 64283 Darmstadt Wir haben uns zum zweiten Mal einen echten Experten in Sachen Literatur eingeladen: Rainer Moritz - studierter Germanist, angesehener Literaturkritiker, Leiter des Hamburger Literaturhauses und nicht zuletzt – Schriftsteller. Er ist unser kompetenter Führer durch den Bücherdschungel der Frankfurter Buchmesse und dessen zahllose Neuerscheinungen. Der leidenschaftliche Leser Rainer Moritz vermittelt uns seine Eindrücke der diesjährigen neuen Titel und stellt uns seine schönsten Entdeckungen darunter vor. Dabei können Sie sich von seiner Begeisterung anstecken lassen und dem Verlangen auf Selbstlesen an unserem Büchertisch sogleich nachgeben. Die Eintrittskarten für die Veranstaltung gibt es im Vorverkauf in unseren Buchhandlungen und an der Abendkasse. Der Eintritt kostet € 10,- / ermäßigt € 8,-. 4 Brigitte Zypries übergibt Spendengelder an den Asylkreis Kranichstein und den Darmstädter Verein Werkhof e.V. „Um es gleich zu sagen, ich bin hier nur die Überbringerin“ – mit diesen Worten übergab die SPD Bundestagsabgeordnete Brigitte Zypries heute 700 Euro an Anne Küffner vom Verein Werkhof e.V. Darmstadt, der Jugendliche auf eine Berufsausbildung vorbereitet oder sie zu Industriemechanikerinnen und -mechanikern ausbildet. 200 Euro erhielt der Asylkreis Kranichstein, der sich vornehmlich um die Integration der vielen unterschiedlichen Nationalitäten im Stadtteil kümmert, aber auch für Geflüchtete Beratung und Unterstützung anbietet. Jeannette Dorff nahm für den Asylkreis die Spende dankend entgegen. „Wenn Jugendliche mit Anlaufschwierigkeiten eine Ausbildung machen und einen Berufseinstieg finden, dient das dem gleichen Ziel wie die Arbeit des Asylkreises, nämlich der gesellschaftlichen Integration. Mit großem Dank und Respekt für die überwiegend ehrenamtliche Arbeit, die hier geleistet wird, übergebe ich heute diese Spendengelder, “ sagte Brigitte Zypries. Gespendet hatten Berlinbesucher, die in diesem Jahr auf Einladung von Brigitte Zypries an den Fahrten teilnehmen konnten, die das Bundespresseamt (BPA) jedes Jahr veranstaltet. „In diesem Jahr sind insgesamt 1300 Euro zusammen gekommen. Im Juli konnte ich der Griesheimer Jugendförderung bereits 400 Euro für ihr ehrgeiziges Sommerprogramm überreichen“, freute sich Brigitte Zypries. Brigitte Zypries dankte ausdrücklich den Spenderinnen und Spendern für ihre Unterstützung. Einige waren zur Übergabe ins Wahlkreisbüro gekommen. Sie nutzten die Gelegenheit, um sich aus erster Hand über die Arbeit der beiden Initiativen zu informieren. Gerechte Ausgestaltung der Gesellschaft Gerechtigkeitskonferenz der SPD Darmstadt und Darmstadt-Dieburg Was bedeutet Gerechtigkeit heute? Wie kann Politik die Gesellschaft gerechter machen? Muss die SPD bei Positionen nachjustieren? Das waren die Fragen bei der parteiinternen Gerechtigkeitskonferenz, zu der die SPD-Unterbezirke Darmstadt und Darmstadt-Dieburg am 5.10. ins Justus-Liebig-Haus geladen hatten. Mehr als 2 Stunden diskutierten die rund 50 Parteimitglieder mit den Bundestagsabgeordneten Brigitte Zypries und Dr. Jens Zimmermann und den Landtagsabgeordneten Heike Hofmann und Michael Siebel. Die Bundesgeschäftsführerin der SPD, Juliane Seifert, betonte in ihrem Eingangsstatement den zentralen Wert der Gerechtigkeit für die Politik der SPD. "Was bedeutet Gerechtigkeit in einer globalisierten, digitalisierten Welt? Zwingt uns der demographische Wandel mit seinen Auswirkungen auf die Rente, die Schere zwischen Arm und Reich und die sich ändernde Berufswelt zu Änderungen in unseren politischen Forderungen?" fragte Seifert in ihrem Eingangsreferat. Die Beiträge aus dem Publikum machten deutlich, dass eine gerechte Ausgestaltung der Gesellschaft der zentrale Anspruch ist, an dem sozialdemokratische Politik nach wie vor gemessen wird. Viele Bereiche - zum Beispiel die Gesundheitspolitik, Arbeitsmarktpolitik oder auch die Bildungspolitik - wurden genannt, bei denen besonderer Handlungsbedarf besteht. Gewerkschaftsvertreter betonten in der Diskussion die Stärkung der betrieblichen Mitbestimmung als zentrales Element für eine Wirtschaftspolitik, die den Arbeitnehmern zu Gute kommt. Die Bundestagsabgeordnete Brigitte Zypries sagte: "Wichtiges Fazit der Veranstaltung ist für mich, dass für die Partei Gerechtigkeit ganz oben auf der politischen Agenda steht. Was eine gerechte Politik ist, muss allerdings je nach den tatsächlichen Gegebenheiten in unserer Gesellschaft immer wieder neu bestimmt werden. Politik muss nachzusteuern, wenn sich die Lebenswirklichkeit ändert." 5 Die Unterbezirksvorsitzende und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Heike Hofmann hat für mehr Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit im hessischen Schulsystem plädiert. „Wichtigste Aufgabe der Bildungspolitik ist es, allen Kindern die ihren Begabungen und Neigungen gemäße optimale individuelle Förderung zuteilwerden zu lassen und dabei für gleiche Chancen und gerechten Bildungszugang zu sorgen. Die soziale Herkunft oder andere individuelle Merkmale dürfen nicht darüber entscheiden, welchen Bildungschancen Schülerinnen und Schüler in Hessen haben. Hier gibt es in vielerlei Hinsicht noch viel zu tun." Zimmermann freute sich, dass viele zur Diskussion gekommen sind: Gerechtigkeit hat immer etwas mit Verteilung zu tun. Wichtig ist für mich, dass in der Öffentlichkeit über die Verteilung debattiert wird. Es kann eben nicht sein, wie das jüngste Beispiel zeigt, dass große Unternehmen Steuerschlupflöcher immer nutzen können. Die Politik muss deshalb für faire Rahmenbedingungen sorgen. INTERAKTIVER DISKUSSIONSABEND ZU „25 JAHRE HOYERSWERDA" AM 13. OKTOBER Oberbürgermeister Jochen Partsch: „Gemeinsam mit den Bürgern die Ursachen und Folgen von Gewalt sowie Rechtsextremismus analysieren und nach Möglichkeiten der demokratischen Gegenwehr suchen“ Auszug Flyer Gedenkjahr 2016. © Wissenschaftsstadt Darmstadt/ Amt für Interkulturelles und Internationales Die Wissenschaftsstadt Darmstadt organisiert in Kooperation mit der DGB-Jugend Südhessen im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu den fremdenfeindlichen und rassistischen Vorfällen 1991 im sächsischen Hoyerswerda am Donnerstag (13.) um 18 Uhr im Heiner-Lehr-Zentrum einen interaktiven Diskussionsabend zum Thema „Von Hoyerswerda bis heute – ‚Pogromstimmung‘ in Deutschland?“. Am Abend wird der Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Jochen Partsch, alle Interessierten begrüßen. Oberbürgermeister Partsch: „Leider nehmen in letzter Zeit rechtsradikal motivierte Angriffe auf Flüchtlinge und Flüchtlingsheime wieder zu. Dieser Entwicklung müssen wir als Zivilgesellschaft mit aller Kraft und Entschlossenheit entgegentreten. Lassen Sie uns daher am Abend gemeinsam die Ursachen und Folgen von Gewalt und rechtsextremen Strukturen analysieren und darüber diskutieren. Sprechen wir darüber, welche Möglichkeiten der demokratischen Gegenwehr wir haben und wie wir sie noch besser ausschöpfen können. Die große Mehrheit der Darmstädter Bürger, die für demokratische und humanistische Werte einsteht, darf der Minderheit von rechtsextremen und rechtspopulistischen Meinungsmachern und Angreifern nicht das Feld überlassen. Dafür werden wir in Darmstadt sorgen.“ Die Referentinnen und Referenten der interaktiven Diskussionsrunde, unter anderem von „Initiative Pogrom 91“ aus Hoyerswerda, NSU-Watch Hessen und das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus Hessen, kennen sich sowohl in der Anti-Rassismusarbeit und der Aufarbeitung vor Ort, als auch mit grundlegenden Fragestellungen zur Anti-Rassismusarbeit aus. 25 Jahre Kompostierungsanlage Darmstadt: Jubiläumsfeier am 15. Oktober 6 Die Kompostierungsanlage des Eigenbetriebs für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) in Darmstadt feiert ihr 25-jähriges Bestehen am Samstag (15.) von 10 bis 15 Uhr auf dem Anlagengelände, Eckhardwiesenstraße 25. Stadtkämmerer André Schellenberg: „Qualität aus der Region und für die Region. Das bietet seit nunmehr einem Vierteljahrhundert die Kompostierungsanlage in Kranichstein durch die Herstellung von gütegesichertem Qualitätskompost, hochwertigen Blumen-, Pflanz- und Garten- Erden aus Bioabfällen für den privaten und gewerblichen Gebrauch. Aus diesem Grund wollen wir die 1991 in Betrieb genommene Einrichtung, damals in Deutschland eine der ersten ihrer Art, zu ihrem 25. Jahrestag mit einem öffentlichen Jubiläumsfest feiern.“ Vor Ort werden am Aktionstag Infotafeln zur historischen Entwicklung der Kompostierungsanlage aufgestellt sein, an Ständen können sich die Besucherinnen und Besucher über die Entstehung und Verwendungsmöglichkeiten der dort angebotenen Erzeugnisse informieren, Mitarbeiter bieten Führungen über das Betriebsgelände an und für die Kinder gibt es Spielmöglichkeiten und Halloween-Basteln sowie weitere Mitmach-Aktionen wie ein Quiz und ein Glücksrad. Aufgrund begrenzter Parkmöglichkeiten an der Kompostieranlage wird die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen: Linie 5 ab Luisenplatz bis Haltestelle DarmstadtKranichstein Bahnhof, anschließend 300 Meter Fußweg zur Anlage. Wegen der Feier sind am Freitag (14.) und am Samstag (15.) keine Anlieferungen von Grünschnitt und organischen Abfällen auf der Anlage möglich. Herbst-Flohmarkt im Niedernhäuser Bürgerhaus Zum diesjährigen Herbst-Flohmarkt lädt die Fischbachtaler SPD ins Bürgerhaus Niedernhausen ein. Er findet statt am Sonntag, 16. Oktober 2016, von 13.30 bis 16.30 Uhr. An diesem Nachmittag wird den Besuchern eine bunte Palette von Kinder- und Erwachsenenkleidung, Spielsachen, Büchern, Deko-Artikel, Accessoires und vieles mehr zum Kauf angeboten. Informationen erteilt Petra Messerschmidt, die auch Anmeldungen entgegennimmt (Tel. 06166 / 920056). Kaffee und ein leckeres Kuchenbuffet sorgen für das leibliche Wohl der Gäste. Als Attraktion für die Kinder wird Luftballonkünstlerin Maike Luftballonfiguren formen. SPD-Infostand: Wo drückt der Schuh? Bei einem Infostand am Samstag, den 15. Oktober 2016 am Friedensbrunnen in Jugenheim können Bürgerinnen und Bürger ihre Probleme und Anregungen loswerden. Der SPDOrtsvereinsvorstand steht von 9.00 bis 11.00 Uhr für Gespräche zur Verfügung. 7 Leben und Arbeiten jenseits des Kapitalismus Seminar mit Prof. Dr. Frank Deppe in Höchst i. Odw. ODENWALDKREIS. „Leben und Arbeiten jenseits des Kapitalismus - Alternative Wirtschaftsmodelle“ - unter diesem Motto lädt „Arbeit und Leben Odenwaldkreis“ (DGB/VHS) in Zusammenarbeit mit dem DGB Odenwaldkreis und der Regionalgruppe Odenwald des globalisierungskritischen Netzwerks attac zu einem Tagesseminar ein. Das Seminar findet am Samstag, dem 12. November 2016 von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr im Kloster Höchst i.Odw. statt. Referent und Diskussionspartner ist Prof. Dr. Frank Deppe. Frank Deppe ist Soziologe, Politologe und Nationalökonom und lehrte Politikwissenschaften an der Universität Marburg. Der Kapitalismus ist geprägt vom Grundwiderspruch zwischen Arbeit und Kapital. Die Gesellschaft wird immer reicher, doch der Reichtum ist immer ungerechter verteilt. Die Reichen und Superreichen werden immer reicher, während gleichzeitig der Mittelstand schrumpft und immer mehr Menschen in Armut leben oder von Armut bedroht sind. Das wirft Fragen auf: Gibt es Alternativen zum kapitalistischen Wirtschaftssystem? Welche Bausteine für alternative Wirtschaftsmodelle gibt es? In welcher Gesellschaft wollen wir leben, wie wollen wir in Zukunft arbeiten? Und wie kommen wir dort hin, wo wir hinwollen? Diese (und anderen) Fragen sollen auf dem Seminar diskutiert werden. Die Teilnahme am Seminar ist kostenfrei, es ist jedoch eine Anmeldung erforderlich. Anmeldungen: DGB Region Südhessen, Tel.: 06151 / 39970, mail: [email protected] Streit über Freihandelsabkommen 340.000 Unterschriften gegen CETA Während das Bundesverfassungsgericht Eilanträge gegen CETA verhandelt, übergeben Gegner des Freihandelsabkommens 340.000 Protest-Unterschriften vor dem Kanzleramt. Wirtschaftsminister Gabriel warnt: Der Schaden im Falle eines Scheiterns von CETA sei "gigantisch" und wäre für Europa "eine Katastrophe". [mehr] US-Wahlkampf Clintons Team: Kreml-Hacker helfen Trump Ist die neue E-Mail-Affäre von Hillary Clinton vom Kreml lanciert worden - um Donald Trump einen Vorteil zu verschaffen? Diesen Verdacht äußerte jetzt Clintons Wahlkampfmanager John Podesta. Es gebe eine "russische Einmischung in diese Wahl". [mehr] "Doomocracy": Ausstellung in New York US-Demokratie: "Das Ende ist hier" Vulgäre Sprüche, extreme Beleidigungen: Im laufenden Wahlkampf zeigt das politische Amerika seine hässlichste Fratze. Pedro Reyes hat daraus in New York eine Installation gemacht - ein Geisterhaus politischen Schreckens.[mehr] Mehr Rechner, mehr WLAN Lehrerverband zerreißt Computer-Pläne für Schulen Mehr Computer und WLAN: Bis 2021 will Bildungsministerin Johanna Wanka (CDU) fünf Milliarden Euro ausgeben für die Digitalisierung an Schulen. Doch der Lehrerverband sieht das kritisch. Er spricht von einem Konjunkturprogramm für die Computerindustrie. Schulen hätten ganz andere Sorgen. von Dominik Rzepka [mehr] ARD/ZDF-Onlinestudie 2016 84 Prozent der Deutschen sind online Das Smartphone ist 2016 das meistgenutzte Gerät für den Internetzugang: Zwei Drittel der Bevölkerung und nahezu jeder 14- bis 29-Jährige geht darüber ins Netz. Insgesamt sind 84 Prozent der Deutschen online, ergibt die ARD/ZDF-Onlinestudie 2016.[mehr] Quelle: ZDF 8 NRW verlangt Ende der Rücksicht auf Erdogan Düsseldorf (ots) - Nordrhein-Westfalen hat die Koalition in Berlin aufgefordert, auf den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan keine Rücksicht mehr zu nehmen und den so genannten Majestätsbeleidigungsparagrafen 103 sofort abzuschaffen. "Das unwürdige Schauspiel muss ein Ende haben", sagte NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Ein entsprechender Gesetzentwurf liege längst vor. "Jetzt ist es an der Bundeskanzlerin, ihren Widerstand aufzugeben und sich vor den Rechtsstaat zu stellen", erklärte der SPD-Politiker. Die Staatsanwaltschaften sollten Straftaten aufklären und sich "nicht mit Empfindsamkeiten von Majestäten herumschlagen" müssen. Der Koalitionsausschuss hatte sich darauf verständigt, den Paragrafen erst im nächsten Jahr zu streichen, um die Beschwerde Erdogans abwarten zu können, mit der er gegen die Entscheidung der Mainzer Staatsanwaltschaft zur Einstellung des Verfahrens gegen Jan Böhmermann vorgehen will. Die AfD-Wiedervereinigung Avanti Dilettanti Kommentar von Stefan Hupka Freiburg (ots) Die Neulinge, die im Mai noch mit stolzgeschwellter Brust in den Landtag einzogen, ließen sich nun fünf Monate lang bei dem Versuch zuschauen, von einer Ansammlung zerstrittener Amateure zu einer ernstzunehmenden politischen Kraft zu werden. Gelungen ist ihnen das bis heute nicht. Ihren Wählerinnen und Wählern hatte die selbsternannte Alternative für Deutschland versprochen, anders zu sein als die anderen, die etablierten Parteien: geradlinig, transparent, volksnah, sachorientiert. Bewiesen hat die AfD bisher nur, dass sie all das nicht ist. http://mehr.bz/khs237t Berlin statt Bonn Frankfurt (ots) - Bonn ist ein Auslaufmodell. Nicht als Stadt. Bonn boomt. Aber als Regierungssitz. Die meisten Beamten der Ministerialteile, die beim Umzug von Parlament und Regierung am Rhein geblieben sind, gehen in den nächsten 20 Jahren in Pension. Nachwuchs ist schwer zu bekommen. Der will nach Berlin. Und viel teurer als im blühenden Ex-metropölchen ist das Leben auch nicht. Warum sollten da junge Menschen, die es ins Kraftfeld der Politik zieht, in der Provinz bleiben? Die Teilung der Regierungsfunktionen hat ein Vierteljahrhundert sozial befriedend gewirkt. Heute ist sie nur noch umständlich und kostet. Der Bericht von Ministerin Barbara Hendricks listet alles säuberlich auf. In den nächsten Jahren wird es darauf ankommen, diesen Anachronismus abzuwickeln. Reisedoku Singapur – Im Grossstadtdschungel 19:30 Uhr Wie der Stadtstaat der Natur mehr Raum gibt. 9 Impressum: >Darmstadt Tous les jours< Online-Zeitung Herausgeber: Klaus Wieland Stadtverordneter von 1985 – 2006 Mailto: [email protected] Nur für die mit dem Kürzel kw gezeichneten Artikel ist der Herausgeber verantwortlich. Der Herausgeber ist nicht für externe Links verantwortlich. Urteil vom 12. Mai 1998 - 312 O 85/98 "Haftung für Links" Landgericht (LG) Hamburg (AZ 312 O 85/98)
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