Es gibt eine Zeit, in der der Begriff von Liebe sich ausbreiten kann

Es gibt eine Zeit, in der der Begriff von Liebe sich ausbreiten kann, weil wir beginnen, etwas
anderes dafür zu halten, als uns beigebracht wurde.
Vielleicht haben wir alle nur eine sehr begrenzte Form von Liebe beigebracht bekommen.
Vielleicht haben wir jene Form von Liebe "gelernt", wodurch wir uns, andere und die Liebe selbst
an Bedingungen, an Sicherheiten, an (wenn auch verständliche) Formen von Versprechen knüpfen,
die oft zu Abhängigkeiten führen. Und so kommt es, dass wir uns nicht mehr wohl fühlen - weil wir
nie wirklich erfasst haben, was Liebe ist.
Sind wir abhängig von der Liebe? Oder sind wir abhängig von der (konditionierten) Vorstellung
davon, was wir darunter verstehen? Ist es vielleicht so, dass wir dadurch nur eine
selbsterschaffene Interpretation von dem erleben, was wir für Liebe halten?
Die/der eine fühlt sich von der Vorstellung geliebt, wenn der Partner genügend Geld hat, die/der
andere fühlt sich geliebt, wenn ihm der Partner die Eltern ersetzt etc. etc. Beim ersten Beispiel
verknüpfe ich Liebe mit der Bedingung Sicherheit = Geld. Im zweiten verknüpfe ich sie mit der
Bedingung einer möglicherweise vergessenen Anerkennung durch meine Eltern, weshalb
die/derjenige sie als Erwachsene/r vom Partner fordert.
Was ich sagen will: Solange wir Liebe an eine Bedingung, eine Erwartung und/oder eine Form
knüpfen, solange werden wir nur eine BEGRENZTE Form von Liebe erfahren: weil wir selbst die
Liebe darauf begrenzen, wofür wir sie halten. Aber wissen wir, was LIEBE jenseits dessen ist, was
wir dafür halten? Haben wir jemals versucht das herauszufinden?
In dem Augenblick, an dem wir anfangen, etwas anderes für Liebe zu halten, als wir "gelernt
haben" darunter zu verstehen, in dem Augenblick durchbrechen wir gewohnte Muster und
Konditionierungen. Wenn wir das möchten, ist dieser Augenblick JETZT. Jeder Mensch findet
irgendwann für sich die Zeit, wo er über sich hinaus wächst, indem er einfach seine "erdachten"
Begrenzungen hinter sich lässt.
Viele bedeutsamen Schritte unseres Lebens beginnen mit einer einfachen Erkenntnis: Man wacht
eines Morgens auf und erkennt, dass eine bestimmte Begrenzung, eine bestimmte
selbstauferlegte Hürde einfach keine Bedeutung mehr hat. Man sagt sich dann vielleicht: "JETZT
berücksichtige ich MICH!" Und diese Berücksichtigung geht einher mit der tiefen Anerkennung dem Durchschauen - einer möglicherweise jahrelang gelebten Zurückweisung. Eines Morgens, ist
es (für jeden von uns) soweit, dass wir Liebe nicht mehr an eine Bedingung knüpfen. Dadurch
(und erst dann) kann die Liebe sich ausbreiten und sich als das entfalten, was sie ist bedingungslos! Weil wir selbst es sind, die sich dafür öffnen, indem wir etwas so begrenztes wie
ein "Gedankenkonzept" durchbrechen.
Vielleicht, das wünsche ich ihnen, gehören sie auch zu denen, die an sich und der Liebe wachsen.
Meine kommenden Veranstaltungen in Klagenfurt sollen neben kraftvoller Inspiration
und konkreten Einsichten dieser bedingungslosen Liebe und IHNEN dabei helfen, sich
auszubreiten! In Vorträgen, gemeinsamen Meditationen und Workshops schauen wir gemeinsam
ins Leben und erlangen heilsame Einsichten, die uns helfen - zu leben und kreativ zu lieben. Ich
biete ihnen meine Begleitung an und freue mich wenn wir uns kennenlernen bzw. wiedersehen.
Ausführliche Informationen erhalten sie unter www.lotus-zentrum.at
Mit friedlichen Grüßen
und Wünschen des reinen Glücks,… Roland Sprung