François Bausch stellt die neue wegweisende Beschilderung für den Radverkehr in Luxemburg vor (12.10.2016) Am 12. Oktober hat François Bausch in Useldingen die neue wegweisende Beschilderung für den Radverkehr in Luxemburg vorgestellt. Gründe für das neue Projekt gibt es mehrere: eine gute Beschilderung ist ein wesentlicher Bestandteil eines guten Radwegnetzes; die aktuelle Beschilderung ist unvollständig und in unseren Nachbarländern haben sich auf diesem Gebiet neue ‚Best practices“ etabliert. Im Vordergrund steht sowohl die Alltagsmobilität wie auch der Radtourismus. „Wir haben das Bestreben, eines der Länder in Europa zu werden, wo Radfahrer sich am besten zurechtfinden“, so François Bausch in seiner Ansprache. Ziel des Projektes ist es, den Radfahrer, der beispielsweise mit dem Zug an einem ihm unbekannten Bahnhof ankommt, hin zum nächstgelegenen Radweg zu leiten und ihn auf diesem bei jeder Kreuzung die notwendigen Informationen mitzuteilen. Bei unvermeidlichen Baustellen auf Radwegen soll jeweils eine entsprechende Umleitung ausgewiesen werden. Entsprechend diesem neuen Beschilderungskonzept wird das nationale Radverkehrsnetz jährlich mit etwa 1 000 neuen Schilder gekennzeichnet werden. Dabei handelt es sich nicht nur Haupt – und Zwischenwegweiser, sondern auch Ziel-, Strecken-und Routen-Piktogramme auf Plaketten. Diese teilen dem Radfahrer wertvolle und praktische Informationen mit, wie zum Beispiel Anschlüsse an den öffentlichen Transport, Streckenabschnitte im Mischverkehr oder touristische Routen… Für den Zeitpunkt, wo das aktuell lückenhafte nationale Radwegnetz engmaschiger gestaltet sein wird, sieht das in RGD vom 3. September 2016 festgehaltene Konzept bereits ein Knotenpunktsystem vor. Die neue Beschilderung gilt gleichermaßen für die nationalen Radwege, welche von der Straßenbauverwaltung ausgerüstet werden, wie auch für kommunale Radwege. Useldingen als Ort für die Präsentation zu wählen war übrigens kein Zufall: die Gemeinde steht stellvertretend für die 19 Gemeinden des Projektes „Mam Vëlo am Westen“, die auf exemplarische Weise ihre Radwege miteinander vernetzt haben und in Zusammenarbeit mit der Straßenbauverwaltung dabei sind, über 600 der neuen Schilder zu setzen.
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