CLS® Brevius™ mit Kinectiv® Technologie

CLS® Brevius™
Schaft mit
Kinectiv®
Technologie
Operationstechnik
3
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Operationstechnik
Inhaltsverzeichnis
CLS Brevius Schaft mit
Kinectiv Technologie
Allgemeine Informationen
4
Indikationen4
Kontraindikationen4
Verlässliche Entscheidungsfindung durch
methodisches Vorgehen
5
Präoperative Planung
7
Hauptziele der präoperativen Planung
7
Positionierung für Röntgen
8
Planung des Acetabulums
8
Planung des Femurs
8
Endergebnis9
Operationstechnik10
Zugang10
Bestimmung der Beinlänge
10
Osteotomie des Schenkelhalses
10
Präparation des femoralen Markraums
10
Raspeltechnik12
Kinectiv modulare Halsimplantate
14
Kinectiv Probehals-Siebe
15
Probereposition17
Einsetzen der Femurschaftkomponente
21
Montage des Femurhalses und -kopfes
22
Wundverschluss23
Entfernen der Femurhalskomponente (zwei Methoden)
23
Intraoperatives Entfernen der Femurschaftkomponente
25
Wie die Kinectiv Probehälse korrekt in
die Siebe (zurück) gelegt werden26
Implantate27
Instrumente28
Zusatzinstrumentarium (optional)35
Literaturhinweise37
4
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Allgemeine Informationen
Indikationen
Kontraindikationen
• Indikationen und Kontraindikationen
für den Gebrauch dieser Komponenten müssen sorgfältig gegen die
Gesamtbeurteilung des Patienten
und die Prognose für mögliche
alternative Verfahren abgewogen
werden.
Der CLS Brevius Schaft mit Kinectiv
Technologie ist nur für den zement­
freien Gebrauch geeignet und zur
Total-Hüftarthroplastik indiziert für
Patienten mit:
• Nichtentzündlichen degenerativen
Gelenkerkrankungen, z. B. avaskuläre
Nekrosen, Osteoarthritis und
entzündlichen Gelenkerkrankungen,
z. B. rheumatoide Arthritis
• Schenkelhalsfrakturen
• Fehlgeschlagene Voroperationen, wo
nach wie vor Schmerzen, Fehl­
stellungen oder Funktionsstörungen
bestehen
• Revision einer früheren, fehl­
geschlagenen Hüftarthroplastik
• Akute, chronische, lokale oder
systemische Infektionen
• Schwere Muskel-, Nerven- oder
Gefäßerkrankungen, die den
Verfahrenserfolg gefährden
• Mangel an Knochenstrukturen
proximal oder distal zum Gelenk,
sodass die gute Verankerung des
Implantats unwahrscheinlich oder
unmöglich ist
• Vollständig oder teilweise fehlender
Muskel- oder Bandapparat
• Jede Begleiterkrankung, die die
Funktion und den Erfolg des Implantats gefährdet
• Allergien gegen das implantierte
Material, in allererster Linie gegen
Metalle (z. B. Vanadium)
• Lokale Knochentumore bzw. -zysten
• Schwangerschaft
• Nicht abgeschlossenes Skelett­
wachstum
• Die Patientenauswahl sollte überwiegend vom Alter des Patienten, dem
allgemeinen Gesundheitszustand,
dem Zustand der verfügbaren
Knochensubstanz, Voroperationen
und voraussichtlichen weiteren
Operationen abhängen. Eine
Implantation ist normalerweise nur
für Patienten mit abgeschlossenem
Skelettwachstum indiziert.
Hemi-Hüftarthroplastik bei Patienten
mit:
• Schenkelhalsfrakturen
5
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Verlässliche Entscheidungsfindung durch methodisches Vorgehen
Im Jahre 1985 wurde von Prof.
Spotorno ein Indikationsprotokoll für
den CLS Spotorno Hüftschaft erstellt,
dessen Beurteilung auf vier am
Patienten untersuchten klinischen und
radio­logischen Parametern beruhte.
Jeder Parameter wird mit einer
Punktzahl bewertet. Der mit der
Summe der Punkte erhaltene Wert hilft
bei der Bestimmung der korrekten
Indikation und bietet daher zusätzliche
Informationen für den Operateur, der
diese als zusätzliche Richtlinie
verwenden kann. Die Parameter sind
Alter, Geschlecht, Grad der Osteo­
porose und die anatomischen Merk­
male des Femur.
Parameter Nr. 3: Osteoporose
Parameter Nr. 1: Das Alter
Schenkelhals-Index
Anhand dieser Beurteilungen können
vier Schweregrade der Osteoporose
definiert werden:
Aufgrund seiner Morphologie bietet
des trompetenförmige Femur die
idealen Voraussetzungen für ein
zementfreies Implantat.
Schwer (Singh 1–2): 4 Punkte
Moderat (Singh 3–4): 2 Punkte
Leicht (Singh 5–6): 1 Punkt
Physiologisch (Singh 7): 0 Punkte
Das zylindrische Femur macht einen
entsprechenden Schnitt im subtrochantären Bereich sowie die Entfernung von
metaphysärem Knochen beim Aufraspeln erforderlich. Die mechanisch
tragende Spongiosa und die Kortikalis
des für die Verankerung des Schaftes
grundlegenden Isthmus des Calcars
müssen teilweise entfernt werden. Der
Morpho-kortikale Index (MCI) wird
anhand einer Standard-Röntgenaufnahme bestimmt. Dieser wird aus dem
Verhältnis des extrakortikalen Durchmessers des Femurs (Messung an der
medialen Spitze des Trochanter minor)
zum intrakortikalen Durchmesser
(Messung 7 cm weiter distal) berechnet.
In Bezug auf Skelettveränderungen
wird davon ausgegangen, dass das
Alter nicht als rein chronologischer
Parameter betrachtet werden kann,
sondern eher aus biologischer Sicht
beurteilt werden muss. Einfach
ausgedrückt kann man sagen, dass für
Patienten unter 50 Jahren ein zementfreier Schaft normalerweise die
Routinelösung darstellt, während bei
einem Alter über 70 Jahren ein
zementierter Schaft normalerweise
vorzuziehen ist.
Vergebene Punkte
. 70 Jahre: 4 Punkte
61–70 Jahre: 2 Punkte
51–60 Jahre: 1 Punkt
, 50 Jahre: 0 Punkte
Parameter Nr. 2: Geschlecht
Schwere Osteoporose wirkt sich sehr
nachteilig auf das Erreichen der
Primärstabilität des Implantats aus
oder erfordert den Gebrauch eines
überdimensionierten Schaftes mit
Verankerung im unteren metaphysären
und diaphysären Bereich. Dies hat
wiederum negative Auswirkungen auf
die Blutversorgung des Knochens. Zur
Beurteilung des Schwere­grads der
Osteoporose stehen röntgenologische
Methoden wie Computertomographie
und Densito­metrie zur Verfügung. Eine
geeignete Methode für eine schlüssige
Beurteilung ist die modifizierte Analyse
der Trabekel im Femurhals nach Singh
– ein leicht durchführbares Verfahren.
(Singh M. et al. Changes in Trabecular Pattern of the
Upper End of the Femur as an Index of Osteoporosis.
Journal of Bone and Joint Surgery 52A: 456, 1970)
Parameter Nr. 4:
Die Anatomie des Femurs
Morpho-kortikaler Index
Erfahrungsgemäß ist dieser Index der
aussagekräftigste Parameter. Er fasst
zwei Variablen, die nicht immer
miteinander korrelieren, in einem Wert
zusammen:
• Die Morphologie des Femurs
• Die Dicke der Kortikalis
Hinsichtlich der Morphologie kann
zwischen drei Femurtypen unterschieden werden:
• Trompetenform
• Zylinderform
• Dysplastisches Femur
Aufgrund der zunehmenden Osteo­
porose infolge der hormonalen
Änderungen während der Menopause
weisen ältere Frauen normalerweise
eine schlechtere Knochenqualität auf.
Vergebene Punkte
Frauen: 1 Punkt
Männer:0 Punkte
dysplastisch
zylindrisch
trompetenförmig
6
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Phase 1
Das Bündel bogenförmiger
­Trabekel fehlt. Die Druck­
trajektorien im Femurkopf sind
zum Teil verschwunden.
Phase 3
Teilweises Verschwinden des
bogenförmigen Trabekelsystems.
Phase 5
Leeres Wardsches-Dreieck. Die
zusätzlichen Trabekelsysteme
sind teilweise verschwunden.
Phase 2
Die bogenförmigen Trajektorien sind
beinahe vollständig verschwunden.
Phase 4
Die zusätzlichen Trabekelsysteme
sind vollständig verschwunden.
Phase 6
Das Bild des oberen Schenkelhalsdreiecks scheint durch das
bogenförmiges Trajektorien­
bündel am Kopf von Femur und
Trochanter begrenzt zu sein.
Phase 7
Der MCI wird anhand der nachstehenden Formel ermittelt:
CD
MCI =
AB
CD = Abstand zwischen der äußeren
Begrenzung der lateralen und medialen
Kortikalis. Die Messung erfolgt auf der
Ebene der Spitze des Trochanter minor,
senkrecht zur Femurachse.
AB = Durchmesser des Markraums. Die
Messung erfolgt 7 cm distal von der
CD-Linie senkrecht zur Femurachse. Der
MCI kann in dieser absoluten Form nur
verwendet werden, wenn er anhand
einer Standard-Röntgen­aufnahme mit
Normal-Null-Position der Beine und
geradlinigem a-p-Strahlengang
berechnet wurde.
Punktzahl des MCI
MCI # 2,2: 4 Punkte
MCI $ 2,3: 2 Punkte
MCI $ 2,7: 1 Punkt
MCI $ 3,0: 0 Punkte
Abschließende Beurteilung
In Fällen, in denen eine langfristige
Kortisontherapie in Betracht gezogen
wird, z. B. bei einer rheumatoiden
Arthritis, muss ein Punkt als zusätzlicher Risikofaktor addiert werden.
0–4 Punkte: zementfreier Schaft
5 Punkte: fragliche Indikation
$ 6 Punkte: zementierter Schaft
Normal - kleine, dichte Trabekel
füllen den Femurhals. Es sind
keine Trajektorien sichtbar.
(Singh M. et al. Changes in Trabecular Pattern
of the Upper End of the Femur as an Index of Osteoporosis. Journal of Bone and Joint Surgery 52A:456,
1970).
CD
Berechnung MCI =
AB
7
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Präoperative Planung
Hauptziele der präoperativen
Planung
Eine korrekte präoperative Planung
bietet wichtige Informationen über:
• die korrekte Größe der acetabulären
und femoralen Prothesenkomponenten,
• die Tiefe der Acetabulumpräparation,
• die Resektionshöhe des Femurhalses
• und die Positionierung und Ausrichtung der acetabulären und femoralen
Komponenten.
Sie ermöglicht eine zügige und
systematische Durchführung der
Operation und minimiert daher die
Gefahr von Komplikationen für den
Patienten.
Neben den offensichtlichen Vorteilen
einer Planung, wie z. B. Sicherstellung
der Verfügbarkeit aller erforderlichen
Hals- und Schaftimplantatgrößen sowie
Vorbereitung auf mögliche intra­
operative Komplikationen, die spezielle
Instrumente während der Operation
erfordern könnten, dient die präoperative Planung zur Korrektur bzw.
Vermeidung von Beinlängendifferenzen
sowie zur Gewährleistung einer
suffizienten Spannung der Abduktoren
(femoraler Offset).
Die präoperative Bestimmung der
Beinlänge ist entscheidend für die
Wiederherstellung der korrekten
Beinlänge bei der Operation. Wenn die
Beinlängen in liegender und stehender
Position übereinstimmen, wird die
Bestimmung der Beinlänge vereinfacht.
Bei den meisten Patienten sind die
Beinlängen jedoch nicht gleich. Der
Operateur sollte die beste Behandlungsform für die Beinlängendifferenz
bestimmen und beachten, wie dies die
Vorgehensweise bei der Implantation
des CLS Brevius Hüftschafts mit
Kinectiv Technologie beeinflusst. Die
Kinectiv Technologie ermöglicht die
Wiederherstellung der Beinlänge
mittels fünf Beinlängen­optionen in
Schritten von 4 mm (–8mm, –4mm,
+0mm, +4mm und +8mm).
Sobald die Anforderungen für die
Wiederherstellung der gewünschten
postoperativen Beinlänge festgelegt
wurden, ist der nächste Schritt die
Berücksichtigung der Spannung der
Abduktoren. Beim Anlegen der
Schablone muss die Femurkomponente
im Kanal zentriert werden. Dann wird
das Offset (Extra Reduced, Reduced,
Standard, Extended und Extra Extended) ausgewählt, das am ehesten dem
des Patienten entspricht, nachdem das
neue Rotationszentrum bestimmt
wurde (nach Planung der Acetabulum­
komponente). Sollte der Patient einen
sehr großen Abstand zwischen dem
Rotationszentrum des Femurkopfes
und der im Markraum zentrierten Linie
aufweisen, wird der Femurschaft durch
das Einsetzen einer Femurkomponente
mit einem geringeren Offset medialisiert. Je nach Ausmaß der Medialisierung führt die Laxheit der Abduktoren
zu einem höheren Luxationsrisiko.
Sollte der Patient dagegen einen sehr
geringen Abstand zwischen dem
Rotationszentrum des Femurkopfes
und der im Markraum zentrierten Linie
aufweisen, wird der Femurschaft durch
das Einführen einer Femurkomponente
mit einem größeren Offset lateralisiert.
Eine erhöhte Spannung der Abduktoren führt zu einem höheren Risiko einer
Trochanterbursitis. Die Kinectiv
Technologie gestattet die Wiederherstellung des Offsets mittels fünf Offsets
in Schritten von 4 mm: Extra Reduced,
Reduced, Standard, Extended und
Extra Extended.
Die Beinlängen und Offsetoptionen
werden mit einer Vielzahl von modularen Hälsen erreicht, die ausschließlich
mit einem +0-mm-Femurkopf verwendet werden. Dies gestattet eine
Änderung der Beinlänge, ohne gleichzeitig das Offset zu beeinflussen, und
umgekehrt.
Da es schwierig sein kann, die Antetorsion anhand der Röntgen­aufnahme
zu beurteilen, kann sie intraoperativ
vom Operateur ermittelt werden, indem
er die Antetorsion des Femurs betrachtet. Der CLS Brevius Schaft mit Kinectiv
Technologie bietet 60 verschiedene
Möglichkeiten zur Anpassung des
Kopfzentrums, die unanbhängig von
einander verschiedene Beinlängen
(Kopfhöhen), Offsets und Antetorsionseinstellungen zulassen. Dies ermöglicht es dem Operateur, die kombinierte Anteversion von Pfanne und Schaft
zu berücksichtigen und demzufolge
das Impingementrisiko zu reduzieren,
was einen größeren Bewegungsumfang
ermöglicht und das Dislokationsrisiko
reduziert.
Bei vorliegenden ungünstigen ­knöchernen Verhältnissen wird empfohlen, einen
C-Bogen im Operationssaal bereitzuhalten, um die Implantat­position intraoperativ zu beurteilen.
8
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Positionierung für Röntgen
Für die A/P-Röntgenaufnahme des Beckens
sollte das Femur um 15° nach innen rotiert
sein, um eine korrekte Ansicht der Länge
des Femurhalses, der Metaphyse und der
Diaphyse zu erhalten. Die Planungsschablonen des CLS Brevius Schafts mit Kinectiv
Technologie gestatten es dem Operateur,
auch die Antetorsion zu planen, die am
besten für die Anatomie des Patienten
geeignet ist. Demzufolge kann eine direkte
laterale Röntgen­aufnahme bei der Bestimmung der Antetorsion des Femurs sowie der
Größe des Implantats und der femoralen
Antekurvatur ebenfalls vorteilhaft sein. Die
Schablonen sind in unterschiedlichen
Vergrößerungsfaktoren erhältlich.
Planung des Acetabulums
Der erste Schritt ist die Planung der Größe,
Ausrichtung und Positionierung der Pfanne
zur Wiederherstellung des Acetabulums
sowie des korrekten Rotationszentrums der
Hüfte.
Planung des Femurs
Um jegliche Diskrepanzen der Bein­länge auf
der Röntgenaufnahme zu bestimmen, sollte
entlang der Unter­seite des Ischiums eine
Linie gezeichnet werden (Abb. 1). Der
Abstand sollte anschließend vom Trochanter
minor bis zur gezeichneten Referenzlinie
gemessen werden. Der Abstand zwischen
den beiden gemessenen Seiten ist die
röntgenologische Beinlänge.
Die Femurschablonen zeigen die Beinlänge
und das Offset für jeden der Kinectiv
modularen Femurhälse kombiniert mit
einem +0-mm-Femurkopf. Der CLS Brevius
Schaft mit Kinectiv Technologie wurde
ausschließlich für den Gebrauch mit
+0-mm-Köpfen konzipiert.
Die Schablone muss so über den zu
operierenden Femur gelegt werden, dass der
Schaft in den Markraum passt. Die Größe
des Schafts muss so ausgewählt werden,
dass mindestens 3/4 der proximalen
Rippenstruktur in der Spongiosa verankert
sind. Idealerweise sollte die Linie des
ausgewählten Rotationszentrums die Spitze
des Trochanter major berühren (Abb. 2).
Abb. 1
Abb. 2
9
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Nach der Bestimmung der korrekten
Größe der Femurkomponente ist die Höhe
ihrer Position im proximalen Femur und
das entsprechende Offset zu ermitteln,
das für eine ausreichende Spannung der
Abduktoren erforderlich ist. Zur Verlängerung der Extremität wird ein proximaleres
Kopfzentrum gewählt und/oder die
Zeichnung des Beckens auf der Röntgenaufnahme um den gesamten zu behebenden Längenunterschied nach proximal
geschoben. Zur Verkürzung der Extremität
wird ein distaleres Kopfzentrum gewählt
und/oder die Zeichnung des Beckens auf
der Röntgenaufnahme um den gesamten
zu behebenden Längen­unterschied nach
distal verschoben.
Fünf Beinlängenoptionen bieten eine
senkrechte Verschiebung des Kopfzentrums in Schritten von 4 mm (–8, –4, +0,
+4 und +8 mm). Dies gestattet eine
Verlängerung oder Verkürzung der
Bein­länge um 4 mm, ohne die horizontale
Position oder das Offset zu verändern.
Fünf Offset-Optionen bieten eine
medial-laterale Verschiebung des
Kopfzentrums in Schritten von 4 mm
(Extra Reduced, Reduced, Standard,
Extended und Extra Extended). Dies
gestattet eine Vergrößerung oder
Reduktion des Offsets um 4 mm, ohne
die Beinlänge zu verändern.
Beispiele:
Falls das Bein um 4 mm verlängert
werden muss, sollte einfach ein Kopfzentrum +4 mm ausgewählt werden, ohne die
Zeichnungen zu bewegen. Falls das Bein
um 6 mm verlängert werden muss, sollten
ein Kopfzentrum +4 mm ausgewählt und
die Zeichnungen um 2 mm nach oben
geschoben werden (Kopfzentren
Optionen verfügbar in Schritten von
4 mm).
Endergebnis
Das ausgewählte Femurimplantat, der
Kinectiv Hals sowie die Höhe der
Osteotomie sind auf der Röntgenaufnahme eingezeichnet. Wenn die Schaftgröße
und die Lage des Rotationszentrums
festgelegt wurden, wird die Höhe der
Schenkelhalsosteotomie ermittelt. Je
nach bevorzugtem Zugang können die
folgenden anatomischen Bezugspunkte
auf der a.p.-Röntgenaufnahme zur
Referenzierung der Osteotomie verwendet werden: der Trochanter minor, der
untere Rand des Femurkopfes, die Spitze
des Trochanter major und der Übergang
von lateralem Schenkelhals und
medialem Trochanter major (Sattel des
Halses). Es wird mit der Millimeterskala
auf der Schablone von der geplanten
Osteotomie bis zu den anatomischen
Bezugspunkten gemessen. Diese
Messwerte werden während der
femoralen Präparation verwendet, um die
korrekte Resektionshöhe zu gewährleisten.
Der Abstand zwischen dem proximalen
Ende des Schaftkonus und dem Trochanter
minor wird gemessen und notiert.
Andere Referenzmarkierungen können je
nach der eingesetzten Technik verwendet
und ebenfalls gemessen werden, zum
Beispiel:
• der Abstand zwischen dem proximalen
Ende des Schaftkonus und der
Osteotomielinie
• der Abstand zwischen der Spitze des
Trochanter major und der Prothesenschulter
• der Abstand zwischen der Spitze des
Trochanter major und dem Rotationszentrum
Letztendlich müssen alle notwendigen
Informationen über den Patienten und
die Prothesenkomponenten notiert
werden.
Anmerkung: Digitale Schablonen sind
ebenfalls zur Planung der Operation mit
dem CLS Brevius Schaft mit Kinectiv
Technologie verfügbar. Weitere Informationen sind von Ihrem Zimmer Kundenberater und Ihrem Anbieter von Software für
digitale Schablonen erhältlich.
10
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Operationstechnik
Zugang
Der CLS Brevius Schaft mit Kinectiv
Technologie kann mit einer Vielfalt von
Operationsverfahren, einschließlich der
MIS-Techniken, implantiert werden. Die
Kinectiv Technologie unterstützt die
minimal-invasiven Zugänge, da der
Hals erst bei der Probereposition*
eingesetzt wird. Der konkrete Zugang
hängt von den Präferenzen des
Operateurs ab.
Bestimmung der Beinlänge
Vor der Luxation sollten Bezugspunkte
festgelegt und Messungen vorgenommen werden. Dies ist notwendig, um
die korrekte Beinlänge und das Offset
nach der Probereposition zu bestimmen und die erforderlichen Anpassungen vorzunehmen, um den bei der
präoperativen Planung festgelegten
Zielen gerecht zu werden. Es gibt
verschiedene Methoden zur Messung
der Beinlänge. Die geeigneste Methode
ist je nach Zugang auszuwählen.
Oberkante des Schenkelhalses am
Austritt aus dem Trochantermassiv
erreicht.
Gegebenenfalls muss die Osteotomie
mit einem weiter nach oben verlaufenden Schnitt, parallel zur Femurachse
fortgesetzt werden (Abb. 3).
Operateure sollten:
– idealerweise einen Osteotomiewinkel
von 40° erreichen
– eine hohe Osteotomieebene
vermeiden (Abb. 4)
Präparation des femoralen
Markraums
Der Trochanter minor dient als Referenz­
punkt für die Osteotomie­ebene am
Schenkelhals, die bereits bei der
präoperativen Planung berücksichtigt
worden war.
Je nach Präferenz des Operateurs kann
die Präparation des Femurkanals vor
(Femur-First-Technik) oder nach
(Standardverfahren) dem Einsetzen der
Pfanne erfolgen. Mit der Kinectiv
Technologie mit einem modularen Hals
kann die Femur-First-Technik einfacher
durchgeführt werden, um den Blutverlust und u. U. die Operationsdauer und
daher das Infektionsrisiko zu reduzieren*.
In diesem Fall ist zu beachten, dass mit
äußerster Vorsicht vorgegangen werden
muss, um bei Verwendung zur
Präparation der Pfanne erforderlichen
Haken jegliche Beschädigungen des
Schaftimplantats zu vermeiden.
Die Osteotomieebene wird ebenfalls
von der Antetorsion des Schenkel­
halses beeinflusst: je größer die
Antetorsion, desto niedriger die Höhe
der Osteotomie. Normalerweise ist es
vorteilhaft, 1 bis 1,5 cm des Schenkelhalses zu erhalten. Dadurch entsteht
ein Futteral zur Einpassung des
proximalen, Schaftanteils mit Rippenstruktur.
Präparation des Femurkanals
Bei dargestelltem proximalen Femur ist
Weichgewebe vom medialen Teil des
Trochanter major und des lateralen
Teils des Schenkelhalses zu entfernen.
Es ist entscheidend, den proximalen
Femur richtig einsehen zu können,
sodass der korrekte Insertionspunkt für
die Instrumente bestimmt werden
kann.
Osteotomie des Schenkelhalses
Abb. 3
Der nächste Schritt ist die Osteotomie
mit der oszillierenden Säge. Beginnend
bei der medialen Markierung wird die
*Quelle: J. Duwelius, MD, Mark A. Hartzband, MD,
Robert Burkhart, PA, Clay Carnahan, PA, Scott Blair,
BS, YingXing Wu, MD, and Gary L. Grunkemeier, Ph.
Clinical Results of a Modular Neck Hip System: Hitting
the “Bull’s-Eye” More Accurately. Am J Orthop.
2010;39(10 suppl):2-6.
Abb. 4
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Gebrauch des Kastenmeißels
Hierfür ist die präoperative Planung
heranzuziehen. Die Mitte der Femurschaftverlängerung muss intraoperativ
wie auf den A/P- und lateralen
Röntgenaufnahmen identifiziert
werden. Diese befindet sich normalerweise im Bereich des Ansatzes der
Piriformissehne im Übergang zwischen
medialem Trochanter und lateralem
Schenkelhals. Mit dem Kastenmeißel
den medialen Anteil des Trochanter
major und den lateralen Bereich des
Femurhalses entfernen. Die Ausrichtung des Kastenmeißels sollte der
natürlichen Antetorsion des Femurs
folgen. Eine ggf. erforderliche zusätzliche Antetorsion kann mit den KinectivHälsen erreicht werden.
Abb. 5
Der Platz in diesem Bereich sollte nicht
größer als die Raspel oder das
Implantat sein, jedoch groß genug zum
Einbringen jeder aufeinanderfolgenden
Raspel, um eine neutrale Raspel/
Implantat-Ausrichtung zu gewährleisten. Ungenügender Platz kann zu einer
ungeeigneten Schaftposition führen.
Es ist wichtig, das entstehende Futteral
zum Raspeln und Einsetzen des
Implantats zu lateralisieren. Die
Kontrolle der Trochanter-Überlappung
über den proximalen Femurkanal auf
der präoperativen A/P-Röntgen­
aufnahme kann zur Bestimmung der
notwendigen Lateralisation hilfreich
sein, um eine neutrale Positionierung
der Komponenten zu gewährleisten.
Gebrauch der Reibahle
Die proximalen Kerben der Reibahle
markieren die Höhe der Implantatschulter für jede Größe. Mit dem M.
piriformis als Bezug für den Eintrittspunkt wird der Pfriem lateral und etwas
dorsal in den Markraum (Abb. 6)
eingeführt, bis die geeignete Schaft­
größe an der Spitze des Trochanter
major anhand der proximalen Kerben
ermittelt wird.
Abb. 6
11
12
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Der Ansatz des M. piriformis entspricht
normalerweise dem Punkt, an dem in
der präoperativen Planung die
Tangente des endostalen Rands der
äußeren Kortikalis auf den Trochanter
major trifft. Dies bietet eine genaue,
messbare Vorstellung des Hindernisses
für die Prothese. Ein tieferes Auffräsen
als die größenspezifische Markierung
an der Reibahle sollte vermieden
werden, um den Knochenkontakt zu
fördern und Knochensubstanz zu
erhalten.
Es ist darauf zu achten, dass die
Reibahle in Richtung des Trochanter
major gedrückt wird. Ziel ist es, der
vorab definierten Linie zur lateralen
Kortikalis parallel zur Femurachse zu
folgen und eine Varusfehlstellung zu
vermeiden.
Raspeltechnik
Das Knochenbett für den Schaft wird
nun mit Raspeln zunehmender Größe
präpariert. Zuerst sollte die Starter­
raspel unabhängig von der endgültigen
Schaftgröße, die präoperativ geplant
wurde (Abb. 7) verwendet werden. Da
die endgültige Antetorsion mittels der
modularen Kinectiv-Hälse erreicht wird,
sollte die Passung der proximalen
Raspel (Schaft) bei der Raspelsequenz
den Vorrang haben.
Anschließend mit Raspeln zunehmender Größe fortfahren, beginned mit
einer Raspel, die mindestens 3 bis 4
Größen kleiner als die geplante
endgültige Raspelgröße ist. Auf diese
Weise wird die Spongiosa aufgrund der
zunehmenden Raspeldimensionen
komprimiert.
Eine Referenzlinie befindet sich auf den
proximalen anterioren und posterioren
Oberflächen der Raspel (Abb. 8). Diese
Linie muss oberhalb der Osteotomieebene liegen, um einen minimalen
Abstand zwischen dem Kinectiv
Innenkonus und der Osteotomieebene
zu gewährleisten. Falls beim Eintreiben
der der Raspel die Referenzlinie
unterhalb der Osteotomieebene zu
liegen kommt, ist mit der nächsten
Raspelgröße fortzufahren. Kontakt
zwischen der lnnenkonushülse und
dem Calcar könnte eine nicht tatsächlich gegebene Raspelstabilität
vermuten lassen.
Abb. 7
13
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Den Raspelvorgang wiederholen, bis die
vorgesehene endgültige Raspelgröße
eingebracht wurde. Die endgültige
Raspelgröße wird erreicht, wenn der
höchstmögliche Grad von Rotations- und
axialer Stabilität erreicht wird. Sobald
Rotationsstabilität erreicht wurde, wird
empfohlen, die Raspel ein paar
Sekunden in situ zu belassen und
schließlich mit ein paar Hammer­
schlägen die axiale Stabilität zu prüfen.
Falls die Raspel sich nicht weiter ins
Femur eintreiben läßt, sich nicht rotieren
läßt und die Referenzlinie auf der Raspel
immer noch oberhalb der Resektionshöhe sichtbar ist, ist die endgültige Größe
erreicht.
Visualisierungsloch
Abb. 8
Referenzlinie
Anmerkung:
– Da der CLS Brevius Schaft mit Kinectiv
Technologie ein Geradschaft ist,
sollten die Raspeln nur geradlinig
eingebracht werden.
– Die Raspeln sollten nur manuell
eingetrieben werden.
– Das Raspeln in einer Varusposition ist
zu vermeiden. Eine nachfolgende
varische Schaftpositionierung führt zu
höheren Belastungen des Schafts,
was das Risiko eines Ermüdungsbruchs erhöht.
Tipp 1
Das Visualisierungsloch kann ebenfalls
verwendet werden, um die geeignete
Raspelgöße zu bestimmen (Abb. 8). Falls
das Loch vollständig verdeckt oder
unterhalb der Osteotomie­ebene liegt,
wird mit einer größeren Raspel fortgefahren. Bei manchen minimal-invasiven
Verfahren ist eine direkte Visualisierung
der Raspel evtl. nicht möglich.
Bei Verwendung von Röntgen oder
Fluoro­skopie kann das Loch verwendet
werden, um das Femur zum Bildanalysesystem auszurichten und die Raspelebene
in Bezug auf die Osteotomie­ebene zu
beurteilen. Die obere Kante des Lochs
deutet auf die Höhe der Referenzlinie
hin, welche sich oberhalb der Resektionsebene befinden sollte. Die untere
Kante des Lochs entspricht der idealen
Position der Resektionslinie.
Abb. 9
14
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Der Handgriff der Raspel muss von der
Raspel gelöst werden, um das Loch
korrekt zu visualisieren.
Tipp 2
Es stehen Offset- und gerade Raspelhandgriffe zur Verfügung, um die
Weichteilabschürfungen bei minimalinvasiven Hüftoperationen so gering
wie möglich zu halten. Für weitere
Informationen über Schulungsangebote des Zimmer Instituts und minimalinvasive Hüftinstrumente von Zimmer
wenden Sie sich bitte an Ihren
zuständigen Kundenbetreuer.
Die Probereposition kann mit der
endgültigen Raspel vorgenommen
werden (Abb. 9) – dies ist nur optional,
da die Probereposition mit dem
Schaftimplantat vorgenommen werden
kann und muss.
Den Raspelhandgriff in Vorbereitung
auf die Probereposition von der endgültigen Raspel lösen, um das gewünschte
Kinectiv-Halsimplantat zu bestimmen.
Eine endgültige Probereposition muss
bei dem Schaftimplantat mit den
Probehälsen vorgenommen werden,
um die Auswahl des Halsimplantats zu
bestätigen (siehe Seite 23).
Kinectiv modulare Halsimplantate
Die Kinectiv modularen Halsimplantate
stehen gerade, antevertiert und
retrovertiert zur Verfügung (Abb. 10).
Die Kinectiv-Hälse sind ausschließlich
für den Gebrauch mit +0-mm-Köpfen
(Größe M) bestimmt, was bestimmte
Vorteile bietet. Die Hals-Querschnitte
sind für den Gebrauch mit +0-mmKöpfen (Größe M) optimiert, um einen
maximalen Bewegungs­umfang zu
ermöglichen und den Bedarf an
überlangen Köpfen mit Kragen zu
eliminieren. Anpassungen des
Kopf­zentrums werden grundsätzlich
durch Gebrauch einer Matrixanordnung
von Hälsen vorgenommen, um eine
unabhängige Kontrolle der Beinlänge,
des Offsets und der Antetorsion zu
ermöglichen.
Die zweiunddreißig Halsimplantate
bieten sechzig Kopfzentrumsoptionen:
zwanzig gerade, zwanzig antevertierte
und zwanzig retrovertierte. Die
Antetorsion wird durch eine anteriore
oder posteriore Umsetzung des
Kopfzentrums von 5 mm (4 mm für die
längsten Hälse) erreicht (Abb. 11).
Die Torsion nimmt bei einem niedrigeren Offset ab und beträgt 4–10°.
Abb. 10
Abb. 11
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Kinectiv Probehals-Siebe
Die Kinectiv Probehals-Siebe wurden zur
Lagerung und Ausrichtung der Kinectiv
Probehälse so konzipiert, dass ihre
Kopf­zentren denen auf den Schablonen
entsprechen (Abb. 12).
Abb. 12
Es gibt drei Kinectiv Probehals-Siebe:
gerade, antevertiert und retrovertiert. In
jedem Sieb sind die Kinectiv Probehälse in identischer Weise sortiert. Die
verschiedenen Siebe, das Siebdesign
und die angebrachten Markierungen
dienen der einfachen Auswahl der
gewünschten Halskomponente und zu
intraoperativen Anpassungen von
Beinlänge, Offsets und Antetorsion.
Seitenspezifität
Die Kinectiv Probehals-Siebe verwenden seitenspezifische Markierungen,
gemäß der zu operierenden Extremität
(Abb. 13). Bei einer linken Hüfte sollte
die Schale beispielsweise mit der
„Links“-Markierung zur Oberseite
ausgerichtet sein. Dies richtet die
Kinectiv Probehälse so aus, dass sie
den Kopfzentrumspositionen für eine
linke Hüfte entsprechen. Die entsprechende Ausrichtung des Siebs
bezüglich der zu operierenden Seite
wird die Operationsschritte vereinfachen.
Abb. 13
Abb. 14
Kopfzentrumraster
Die Kopfzentrumraster in den Ecken
des Siebs entspricht den Kopf­
zentrums­optionen der Planungsschablonen (Abb. 14).
Beinlängen und Offsetwerte
Numerische Angaben zur Beinlänge
neben jedem Kinectiv-Probehals
geben die Beinlängenoptionen wieder
(Abb. 15).
Abb. 15
15
16
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Kinectiv Probehälse sind in fünf Beinlängenoptionen verfügbar: –8, –4, +0,
+4 und +8 mm. Die Offset-Angaben
unmittelbar unter der Beinlängenmarkierung stellen die Offsetoption
dar. Die Kinectiv Probehälse sind
in fünf Offset­optionen verfügbar:
Extra Reduced (XRed), Reduced (Red),
Standard (Std), Extended (Ext) und
Extra Extended (XExt). Die Beinlängen- und Offsetwerte für die Probehälse werden für jede zu operierende
Seite anders sein. Die Ausrichtung
der Beinlänge und Offset-Markierung
entsprechen daher der Markierung der
zu operierenden Seite.
Probe-/Implantat-Beschriftung und
Markierungen
Beschriftungen befinden sich:
– auf dem Sieb neben und unter jedem
Kinectiv Probehals (Abb. 15)
– und an beiden Seiten des Kinectiv
Probehalses (Abb. 16).
Diese Beschriftungen entsprechen
denen des endgültigen Implantats
(Abb. 17).
Die Beschriftung erleichtert ebenfalls
die Auswahl des Kinectiv Probe­halses
innerhalb des Siebs.
Die antevertierten/retrovertierten
Kinectiv Probehälse weisen alpha­
numerische Zeichen auf, die den
geraden Kinectiv Probehälsen entsprechen, um die intraoperative Anpassung der Antetorsion zu erleichtern. Es
muss stets vor der Operation sichergestellt werden, dass der Buchstabe
auf jedem Kinectiv Probehals dem
Buchstaben auf dem Kinectiv Probehals-Sieb entspricht.
Verschlussring
Erhebung
Abb. 16
Buchstabe
Eingeätzte
Markierungs­linie
Abb. 17
17
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Probe-/Implantat-Ausrichtungs­
markierung
Die Kinectiv Probehälse verkörpern
zwei Kopf­zentrumspositionen – ausgenommen die neutralen Probehälse
A, B, C und D, bei denen die Kopf­
zentrumsposition unabhängig von
der Ausrichtung dieselbe ist. Daher
befindet sich eine Orientierungshilfe
in Form einer kleinen Erhebung auf einer Seite der Kinectiv Probehälse. Die
Lage der Erhebung auf dem Kinectiv
Probehals entspricht ihrer Lage auf
dem Kinectiv Halsimplantat (Abb. 18).
Verschlussring
Abb. 18
Erhebung
Kinectiv
Halsimplantat
Kinectiv
Probehals
Um sie voneinander zu unterscheiden,
weisen die antevertierten/retrovertierten Kinectiv Probehälse einen silbernen
Verschlussring und die geraden
Kinectiv Probehälse einen goldenen
Verschlussring auf (Abb. 19).
Goldener Verschlussring
Abb. 19
Probereposition
Siebausrichtung
Das Kinectiv Probehals-Sieb so
ausrichten, dass sie der Seite der zu
operierenden Hüfte entspricht, links
oder rechts. Wenn die linke Hüfte
ersetzt wird, muss das Kinectiv
Probehals-Sieb so ausgerichtet werden,
dass entlang der Oberseite des Siebs
„Left“ (links) zu lesen ist (Abb. 20).
Das Sieb einfach 90° im Uhrzeigersinn
drehen, um das Sieb für eine rechte
Hüftoperation auszurichten.
90°
Abb. 20
18
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Nun ist die präoperative Planung
heranzuziehen. Das Design des
Kinectiv Probehals-Siebs entspricht den
Kopfzentrumsoptionen auf den
Planungsschablonen. Als Anhaltspunkt
zur Orientierung hat der Kinectiv
Probehals in der Mitte des Siebs
+0 mm Beinlänge und ein Standard­
offset (Abb. 21)
Abb. 21
Einsetzen des 1. Probehalses
Den Kinectiv Probehals wählen, der der
Kopfzentrumsposition der Planungsschablone entspricht. Den ausgewählten Kinectiv Probehals manuell in den
Innenkonus der Raspel so einsetzen
dass die Markierungslinie am Kinectiv
Probehals auf Höhe der proximalen
Kante oder Öffnung der Raspel (oder
des Schaftes, bei einer Probe mit
Schaft) liegt (Abb. 22).
Abb. 22
Die Lage der Erhebung auf dem Kinectiv
Probehals entspricht ihrer Lage auf
dem Kinectiv Halsimplantat.
Alternativ kann der den Kinectiv
Probehals mit dem Kinectiv Halssetzinstrument eingesetzet werden (Abb. 23).
Abb. 23
Einen +0 mm Probekopf auf den
12/14er-Konus des Kinectiv Probehalses setzen (Abb. 24).
WARNUNG: Um eine unabhängige
Anpassung von Beinlänge, Offset und
Version zu gewährleisten, wurde der
CLS Brevius Schaft mit Kinectiv
Technologie nur für den Gebrauch mit
+0-mm-Köpfen (Größe M) konzipiert.
Der Gebrauch von anderen Femurkopfhalslängen führt zu höheren Belastungen von Schaft und Hals, was das
Risiko eines Ermüdungsbruchs des
Produkts erhöht.
Abb. 24
19
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
1. Probereposition
Eine Probereposition mithilfe des Reponieraufsatzes desselben Durchmessers
wie dem ausgewählten Probekopf
vornehmen, um ihn in die Schale zu
drücken.
Intraoperative Anpassungen/
Weitere Proberepositionen
Siehe „Abb. 26 und 28“, wie die
Kinectiv Probehälse in den Schalen zu
positionieren sind und Beinlänge,
Offset und Version angepasst werden.
Beinlänge und Offset des Femurs
überprüfen und mit den Messungen vor
der ursprünglichen Luxation der Hüfte
vergleichen. Darauf achten, dass das
Bein genau dort repositioniert wird, wo
es während der ersten Messung war.
Beinlänge
Zur Anpassung der Beinlänge den
Kinectiv Probehals wechseln (Abb. 26).
• 5 Beinlängenoptionen: –8, –4, +0, +4
und +8 mm
• Gesamtbereich: 16 mm.
Intraoperative Anpassungen können
bei Bedarf vorgenommen werden.
Offset
Zur Anpassung des Offsets den Kinectiv
Probehals wechseln (Abb. 26).
•5
Offsetoptionen: Extra Reduced,
Reduced, Standard, Extended und
Extra Extended
•4
-mm-Schritte
•G
esamtbereich: 16 mm.
Tipp: Während der Probereposition
wird empfohlen, die Beinlänge sowie
das Offset zuerst separat und nur mit
geraden Hälsen zu testen. Die Anpassung der Antetorsion sollte in einem
zweiten Schritt erfolgen und ante- und
retrovertierte Hälse werden normalerweise intraoperativ ausgewählt,
anhand der Patientenanatomie oder
evtl. Impingements. Diese Probehälse
sollten deshalb normalerweise nach
den Anpassungen der Beinlänge und
des Offsets verwendet werden.
Ausrichtung der geraden Probehälse
90°
Links
Rechts
Abb. 26
Offset
D
J
R
X
.J
C
G
P
S
R.
G.
B
E
K
P.
E.
A
S.
K.
X.
Probehals-Sieb positioniert für
linke totale Hüftarthroplastie
.
Beinlänge
Beinlänge
Offset
.J
X.
R.
S.
P.
G.
C
J
K.
E.
B
G
R
E
P
X
K
S
A
D
Probehals-Sieb positioniert für
rechte totale Hüftarthroplastie
Zeigt Probehälse mit der Erhebung nach OBEN im Probehals-Sieb.
– Die Ausrichtung der Schale entspricht der A/P-Ausrichtung einer Röntgenaufnahme.
Um die Ausrichtung des Halses nochmals zu prüfen, ist stets das Raster in der Ecke
oben rechts oder links zu beachten.
– Eine Erhebung als Markierung auf den Kinectiv Probehälsen erleichtert die korrekte
Positionierung des Probehalses auf der Raspel/dem Schaft. Wenn der Probehals auf
der Raspel/dem Schaft positioniert wird, muss die Erhebung zur selben Seite (d. h.
anterior oder posterior) zeigen wie beim Probehals.
– Die Hälse A, B, C, D in der mittleren Diagonale weisen stets dieselbe Kopfzentrums­
position auf, ungeachtet der Ausrichtung.
20
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Ante-/Retrotorsion
Die antevertierten/retrovertierten
Kinectiv Probehälse weisen alphanumerische Zeichen (Abb. 27) auf, die den
geraden Kinectiv Probehälsen entsprechen, um die intraoperative Anpassung
der Antetorsion zu vereinfachen.
Abb. 27
Zur Anpassung der Antetorsion den
geeigneten Kinectiv Probehals aus dem
antevertierten oder retrovertierten
Probehals-Sieb auswählen (Abb. 28).
Sobald optimale Werte für Beinlänge,
Offset, Bewegungsumfang und Stabilität
erreicht wurden, erneut darauf achten,
ob die Erhebung nach vorne oder hinten
gerichtet ist, da dies direkte Auswirkungen auf die Kopf­zentrumsposition hat.
Links gerade
Links antevertiert
Abb. 28
Probehals-Sieb positioniert für
linke totale Hüftarthroplastie
Offset
D
J
R
X
.J
C
G
P
S
R.
G.
B
E
K
X.
P.
E.
A
S.
K.
Beinlänge
Beinlänge
Offset
Probehals-Sieb positioniert für
linke totale Hüftarthroplastie
Wie wird von einem geraden Probehals zu einem antevertierten Probehals gewechselt, ohne
die Beinlänge oder das Offset zu beeinflussen?
Antevertierte und retrovertierte Probehalsschalen weisen dasselbe Design wie gerade ProbehalsSiebe auf. Will der Operateur beispielsweise eine Anteversion hinzufügen, ohne die Beinlänge
oder das Offset zu beeinflussen, das er vorher mit einem geraden Hals definiert hat, muss er
einfach den antevertierten Hals auswählen, der sich an genau der gleichen Stelle in der antevertierten Schale befindet.
Beispiele:
Gerader Hals R (rot umrandet): der entsprechende antevertierte Hals ist der Hals R2 (rot
umrandet). Sollte der Operateur aus Versehen einen R1-Hals (gepunktet rot umrandet) statt
einem R2-Hals (rot umrandet) verwenden, wird die Beinlänge um 8 mm kürzer und das Offset
im Vergleich zum Kinectiv Probehals R, der ursprünglich zur Ermittlung der Beinlänge und des
Offsets ausgewählt wurde, um 8 mm größer sein.
Gerader Hals G (blau umrandet): der entsprechende antevertierte Hals ist der Hals G1 (blau
umrandet). Sollte der Operateur aus Versehen einen G2-Hals (gepunktet blau umrandet) statt
einem G1-Hals verwenden, wird die Beinlänge um 4 mm länger und das Offset im Vergleich zum
Kinectiv Probehals G, der ursprünglich zur Ermittlung der Beinlänge und des Offsets ausgewählt
wurde, um 4 mm kleiner sein.
DD
.
J2
.
R2
.
X2
.
J1
.
CC
.
G2
.
P2
.
S2
.
R1
.
G1
.
BB
.
E2
.
K2
.
X1
.
P1
.
E1
.
AA
.
S1
.
K1
.
21
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Verschlussring
Bestimmung des endgültigen
Kinectiv Halses
Die Hüfte dislozieren und die Probekomponente entfernen. Die Lage der
Orientierungserhebung sowie den
Buchstaben des Kinectiv Probehalses
vermerken. Der Buchstabe bezeichnet
das zu implantierende Kinectiv
Halsimplantat (Abb. 29).
Abb. 29
REF 00-7848-023-00
12/14er-Konus
KINECTIVTM TECHNOLOGIE
Nur mit +0 Köpfen
verwenden
Buchstabe
MODULARER HALS
jjjj-mm
Etikett des Kinectiv Halsimplantats
Kinectiv Probehals
Einsetzen der Femurschaft­
komponente
Nach Entfernen der Raspel wird eine
Prothese der geeigneten Größe
manuell in den Markraum eingebracht,
bis sie von Hand nicht mehr weiter
eingebracht werden kann (Abb. 30).
Der Schaft wird anschließend mit dem
Schafteinschläger eingetrieben, bis er
vollständig stabil sitzt (Abb. 31a).
Abb. 30
Anmerkung: Da der CLS Brevius Schaft
mit Kinectiv Technologie ein Geradschaft ist, sollte er nur geradlinig
eingeführt werden.
Bei diesem Vorgang ist es wichtig,
entsprechend behutsam vorzugehen.
Die Lernkurve ergibt sich aus der
Erfahrung. Es gilt zu berücksichtigen,
dass durch den Keilmechanismus
übermäßige Belastungen ausgeübt
werden können, durch die der Trochanter möglicherweise bis hin zur Faktur
belastet wird.
Abb. 31a
Die Stärke der Hammerschläge muss
der Knochenqualität angepasst
werden. Bei Wahrnehmung einer
Änderung des Klangs der Schläge von
dumpf (Spongiosa) zu hart (Kortikalis)
sind die Hammerschläge unverzüglich
einzustellen.
Anmerkung: Der Operateur sollte sich
vergewissern, dass sich die Aufnahme
mit Innenkonus oberhalb der Resektionsebene befindet, um ein vollständiges Press-fit zu gewährleisten (Abb.
31b).
G
Abb. 31b
6
22
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Erhebung
Aufgrund der Knochenelastizität
könnten die endgültige Position des
eigentlichen Schafts und der letzten
Raspel etwas voneinander abweichen.
Die endgültige Probe­reposition muss
demzufolge stets mit dem Schaftimplantat vorgenommen werden.
Der Buchstabe auf der Rückseite des
Kinectiv Halsimplantats muss dem des
Kinectiv Probehalses entsprechen.
• Falls eine Probereposition mit den
Kinectiv Raspeln vorgenommen wurde:
Den Kinectiv Probehals auswählen,
der bezüglich Beinlänge, Offset,
Bewegungsumfang und Stabilität
während der Probereposition
zufriedenstellend war.
1 – Einsetzen des Kinectiv Halsimplantats
Das ausgewählte Kinectiv Halsimplantat
manuell oder mit dem Kinectiv
Hals­setzinstrument in den Konus
einsetzen und dabei darauf achten, die
gewünschte Richtung der Orientierungserhebung zu replizieren (Abb. 32).
• Falls eine Probereposition NICHT mit
den Kinectiv Raspeln vorgenommen
wurde:
Wie bei „Probereposition“ (Seite 18)
beschrieben fortfahren
Nicht das Kinectiv Halsimplantat in den
Prothesenkonus einschlagen (Abb. 33).
Sobald optimale Werte für Beinlänge,
Offset, Bewegungsumfang und
Stabilität erreicht wurden, erneut
darauf achten, ob die Orientierungserhebung nach vorne oder hinten
gerichtet ist.
Die Hüfte luxieren und den Kinectiv
Probehals entfernen.
Die Buchstabenkennzeichnung des
Kinectiv Probehalses beachten. Der
Buchstabe entspricht dem Buchstaben
auf dem Etikett des auszuwählenden
Kinectiv Halsimplantats.
Montage des Femurhalses und
-kopfes
Nachdem das Kinectiv Hals­implantat
als das richtige bestätigt wurde,
prüfen, ob der Innenkonus des
Schaftes sauber und trocken ist.
Anmerkungen:
• Darauf achten, dass der Konus nicht
zerkratzt wird.
• Zur Montage des Metasul® LDH® Großkugelkopfes siehe dessen spezifische
Operationstechnik. Es ist zu beachten,
dass nur der M-Kopf-Adapter für den
Einsatz mit dem Kinectiv Halsimplantat genehmigt ist.
2 – Aufsetzen des Kopfes
Darauf achten, dass der 12/14er-Konus
des Kinectiv Halsimplantats sauber und
trocken ist.
Den ausgewählten +0-mm-Femurkopf
(Größe M) auf den Konus aufstecken
und durch kräftige Drehung sicher
befestigen (Abb. 34).
2 – Fixation des Kopfes und Kinectiv
Halsimplantats
Beide Konusverbindungen durch
mindestens einen Schlag mit dem
Kopfimpaktor auf den Femurkopf
sichern (Abb. 35).
Anmerkungen:
• Sollte eine spezifische Operationstechnik oder ein spezifisches
Design-Konzept für den Steckkopf
vorliegen, sollten diese befolgt
werden.
• Den Femurkopf nicht auf den Kinectiv
Halskonus einschlagen, bevor die
Prothese eingesetzt wurde, da sich
der Steckkopf während der nachfolgenden Schläge lösen könnte.
Abb. 32
Abb. 33
Abb. 34
Abb. 35
23
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
3 – Überprüfung der Fixation
Die Sicherheit des Kopfes und die
Halsfixierung testen, indem versucht
wird, den Kopf manuell zu entfernen.
Die Hüfte reponieren und Beinlänge,
Bewegungsumfang, Stabilität und
Abduktorspannung ein letztes Mal
kontrollieren.
Wundverschluss
Nach Legen von Drainagen und
Vernähen der verschiedenen Schichten
entsprechend der verwendeten spezifischen Technik und des Verfahrens ist die
Operation jetzt abgeschlossen.
Entfernen der Femurhals­
komponente (zwei Methoden)
Die Kinectiv Technologie wurde
geschaffen , um eine starke Verbindung
zwischen den entsprechenden
Komponenten zu gewährleisten,
wodurch eine Entfernung des Halses
schwierig sein könnte, besonders nach
einer länger zurückliegenden Implantation. Der Operateur sollte deshalb
einen alternativen Plan zur Entfernung
der Hals-/Schaft-Konstruktion haben,
falls eine Entfernung des Halses vom
Schaft nicht möglich sein sollte.
WARNUNG: Die Kontaktstellen von
Schaft und Hals sorgfältig auf Schäden
untersuchen. Keine Komponenten
verwenden oder wieder verwenden,
wenn Schäden sichtbar sind oder
vermutet werden. Solche Schäden
könnten das Risiko eines Ermüdungsbruchs, einer Ionenfreisetzung und der
Reibkorrosion der Produkte steigern.
Option 1
Ein Collet Halsextraktor ist im Instrumentarium enthalten. Um den Collet
Halsextraktor am 12/14er-Halskonus
zu befestigen, darauf achten, dass sich
das Spannfutter des Halsextraktors
gegenüber der Klemmhülse frei
bewegt.
Die Klemmhülse auf den Konus
schieben (Abb. 36). Ein hörbares
„Klicken“ sollte darauf hinweisen, dass
die Klemmhülse fest auf dem Hals­
konus sitzt. Das Spannfutter manuell
oder mit dem Kugelkopf-Schrauben­
dreher auf der Klemmhülse befestigen,
bis es fest sitzt (Abb. 37).
Den Hals durch Schläge auf den in
einem der Schlitze auf dem Körper
platzierten Schafteinschlägers vom
Schaft lösen (Abb. 38).
Sollten bei einer gründlichen Untersuchung keine Schäden am Hals sichtbar
sein, kann der Hals wiederverwendet
werden; anderenfalls muss der Hals
entsorgt und eine neue Femurhalskomponente implantiert werden.
Option 2
Ein Halsextraktionshaken zur Entfernung der Femurhalskomponenten ist
ebenfalls im Revisionsinstrumentarium
enthalten.
Den Halsextraktionshaken am Adapter
befestigen und an den Gleithammer
schrauben. Den Haken sorgfältig unter
dem Hals positionieren und dabei
Kontakt mit der Schaftkomponente
vermeiden (Abb. 39). Falls die Femurhalskomponente mit dem Hals­
extraktions­haken entfernt wird, diese
nicht wieder einsetzen.
Falls der Schaft beschädigt oder nicht
mehr gut fixiert ist, den Schaft mit dem
Schaftextraktor entfernen und einen
neuen Schaft implantieren. Eine neue
Femurhalskomponente implantieren.
Falls der Versuch, den Hals mit dem
Halsextraktionshaken zu entfernen,
nicht erfolgreich ist, die gesamte Hals/
Schaft-Einheit entfernen und neue
Komponenten implantieren.
Falls der Schaft beschädigt oder nicht
mehr gut fixiert ist, den Schaft mit dem
Schaftextraktor entfernen und einen
neuen Schaft implantieren.
Da für Keramikköpfe ein unbenutzter
12/14er-Konus erforderlich ist, um die
Bruchfestigkeit nicht zu kompromittieren, muss entweder ein KobaltchromFemurkopf oder ein BIOLOX® OPTION*
Femurkopf verwendet werden,
nachdem der Hals mit dem Collet
Halsextraktor entfernt wurde.
Da der Einsatz des Collet Halsextraktors
oder des Hals-Extraktionshakens den
Schaft im Knochen lösen könnte, sind
die Schritte zur Gewährleistung der
Schaftstabilität vor der endgültigen
Auswahl und Implantation des Halses
vorzunehmen.
Abb. 36
*B
IOLOX OPTION ist eine Marke der
CeramTec GmbH
24
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Abb. 37
Abb. 39
Abb. 38
25
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Intraoperatives Entfernen der
Femurschaftkomponente
Bei einer intraoperativen Entfernung
des Schafts stehen 2 Entfernungsinstrumente zur Verfügung:
Intraoperativer Kinectiv Schaftextraktor
(01.00295.101)
Da eine Kunststoffkappe den Innenkonus der Femurkomponente schützt,
kann der Schaft nach dem Entfernen
wieder eingesetzt werden (Abb. 40).
Der intraoperative Kinectiv Schaft­
extraktor (01.00295.101) kann nur zur
intraoperativen Schaftextraktion
verwendet werden. Er ist nicht zum
Einschlagen des Schaftes geeignet.
Abb. 40
Kinectiv Schaftextraktor
(00-7805-063-00) (im Revisionsinstrumentarium enthalten)
Dieser kann bei Bedarf als Alternative
zur Entfernung der Femurschaftkomponente verwendet werden (Abb. 41).
Falls die Femurschaftkomponente mit
dem Kinectiv Schaftextraktor entfernt
wird, diese nicht wieder einsetzen.
Eine neue Femurschaftkomponente
implantieren.
Wichtig:
Der Kinectiv Schaftextraktor (00-7805063-00) kann nur zur Schaftextraktion
verwendet werden. Er ist nicht zum
Einschlagen des Schaftes geeignet.
Abb. 41
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Wie die Kinectiv Probehälse korrekt in die Siebe (zurück) gelegt werden
Die folgenden Abbildungen beschreiben die korrekte Positionierung der Kinectiv Probehälse in den Sieben (Abb. 42, 43, 44).
90°
Links gerade
Rechts gerade
Beinlänge
Abb. 42
Offset
D
J
R
X
.J
C
G
P
S
R.
G.
B
E
K
P.
E.
A
S.
K.
X.
Beinlänge
Offset
Probehals-Sieb positioniert für
linke totale Hüftarthroplastie
.
R.
S.
P.
G.
C
J
K.
E.
B
G
R
A
E
P
X
K
S
90°
Rechts antevertiert
Beinlänge
Abb. 43
Offset
DD
.
J2
.
R2
.
X2
.
J1
.
CC
.
G2
.
P2
.
S2
.
R1
.
G1
.
BB
.
E2
.
K2
.
P1
.
E1
.
AA
.
S1
.
K1
.
X1
.
Beinlänge
Offset
X1
.
R1
.
S1
.
P1
.
G1
.
CC
.
J2
.
K1
.
E1
.
BB
.
G2
.
R2
.
E2
.
P2
.
X2
.
K2
.
S2
.
AA
.
J1
.
DD
.
eigt Probehälse mit der Erhebung nach OBEN im Probehals-Sieb. Bei allen Kinectiv Probehälsen
Z
sollte im antevertierten Probehals-Sieb die Erhebung nach OBEN gerichtet sein.
90°
Links retrovertiert
Rechts retrovertiert
Offset
DD
J1
R1
X1
J2
CC
G1
P1
S1
R2
G2
BB
E1
K1
X2
P2
E2
AA
S2
K2
Beinlänge
Offset
Abb. 44
D
Zeigt Probehälse mit der Erhebung nach OBEN in der Halsprobeschale.
Links antevertiert
.
.J
X.
Probehals-Sieb positioniert für
rechte totale Hüftarthroplastie
Beinlänge
26
S2
K2
X2
R2
J2
DD
P2
G2
CC
J1
E2
BB
G1
R1
AA
E1
P1
X1
K1
S1
Bei allen Kinectiv Probehälsen sollte im retrovertierten Probehals-Sieb die Erhebung nach UNTEN
gerichtet sein.
27
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Implantate
CLS® Brevius™ Schaft mit
Kinectiv® Technologie
Kinectiv® Technologie
gerade Halsimplantate
Kinectiv® Technologie
ante-/retrovertierte Halsimplantate
Details
Protasul®-64 Alloy
Zementfrei
Größe
Artikel-Nr.
Größe
Artikel-Nr.
Größe
Artikel-Nr.
5
6
7
8
9
10
11,25
12,5
13,75
15
16,25
17,5
20
01.00296.050
01.00296.060
01.00296.070
01.00296.080
01.00296.090
01.00296.100
01.00296.112
01.00296.125
01.00296.137
01.00296.150
01.00296.162
01.00296.175
01.00296.200*
K
S
A
E
P
X
B
G
R
C
J
D
00-7848-002-00 00-7848-003-00 00-7848-011-00 00-7848-012-00 00-7848-013-00 00-7848-014-00 00-7848-022-00 00-7848-023-00 00-7848-024-00 00-7848-033-00 00-7848-034-00 00-7848-044-00
K1
S1
AA
E1
P1
X1
K2
E2
BB
G1
R1
S2
P2
G2
CC
J1
X2
R2
J2
DD
00-7848-002-01 00-7848-003-01 00-7848-011-01 00-7848-012-01 00-7848-013-01 00-7848-014-01 00-7848-020-01 00-7848-021-01 00-7848-022-01 00-7848-023-01 00-7848-024-01 00-7848-030-01 00-7848-031-01 00-7848-032-01 00-7848-033-01 00-7848-034-01 00-7848-041-01 00-7848-042-01 00-7848-043-01 00-7848-044-01 *Auf Anfrage erhältlich
28
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Instrumente
Lineal
Größe in mm
Artikel-Nr.
20,0
95-00-03
CLS Brevius mit Kinectiv Technologie
Grundinstrumentarium
Artikel-Nr.
ZS01.00295.100
Reponierhebel
Sieb für Grundinstrumentarium
Artikel-Nr.
00-7805-005-00
Deckel
Artikel-Nr.
75.11.00-02
Artikel-Nr.
00-5900-099-00
Gekröpfter Hohlmeißel
Größe in mm
9,00
Artikel-Nr.
75.09.15
Kastenmeißel
Artikel-Nr.
75.13.02-10
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Reponieraufsatz
Größe in mm
Artikel-Nr.
28
32
36
40
78.00.38-28
78.00.38-32
78.00.38-36
78.00.38-40
Intraoperatives Kinectiv
Schaftextraktionsinstrument
Artikel-Nr.
01.00295.101
Kugelkopf-Schraubendreher
Kopfeinschläger
Artikel-Nr.
78.00.38
Artikel-Nr.
9375-00-032
Kinectiv Collect Halsextraktor
CLS Brevius Kinectiv Reibahle
Artikel-Nr.
70.08.90
Schaftimpaktor
Artikel-Nr.
75.00.36
Artikel-Nr.
00-7805-064-00
29
30
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
CLS Brevius Kinectiv Raspeln
CLS Brevius mit Kinectiv Technologie
Raspelinstrumentarium
Artikel-Nr.
ZS01.00295.200
Raspel-Sieb
Artikel-Nr.
00-7805-006-00
Kinectiv gerader Raspelhandgriff
Artikel-Nr.
00-7714-050-00
Größe
Artikel-Nr.
5
6
7
8
9
10 11,25 12,5 13,75 15 16,25 17,5 Auf Anfrage erhältlich:
20 01.00297.050
01.00297.060
01.00297.070
01.00297.080
01.00297.090
01.00297.100
01.00297.112
01.00297.125
01.00297.137
01.00297.150
01.00297.162
01.00297.175
01.00297.200
Auf Anfrage – In der Schale ist Platz
für zusätzliche +0 mm Probeköpfe und
Reponieraufsätze, welche separat
bestellt werden müssen
Deckel
Artikel-Nr.
Größe in mm
Artikel-Nr.
00-5900-099-00
Raspel-Siebeinsatz
00-7805-007-00
22
22 (CEP)
26
38 (CEP) 44 (CEP)
00-7895-022-02
9666-22-000
00-7895-026-02
9666-38-000
9666-44-000
Artikel-Nr.
Kinectiv Offset-Raspelhandgriff
Artikel-Nr.
Links
Rechts
00-7714-035-01
00-7714-035-02
Langer Querstab
Reponieraufsätze
Artikel-Nr.
Größe in mm
Artikel-Nr.
70.00.01
22
44
78.00.38-22
78.00.38-44
CLS Brevius Kinectiv Starterraspel
Artikel-Nr.
01.00297.040
31
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Kinectiv gerader Probehals
Kinectiv Technologie gerader Probehals
und +0 mm Probehalsset (rechteckig)
Artikel-Nr.
00-7805-000-08
Sieb (rechteckig)
00-7805-001-26
Deckel
00-7805-001-95
Artikel-Nr.
Größe
Artikel-Nr.
K (Anz. 2)
S (Anz. 2)
A
E (Anz. 2)
P (Anz. 2)
X (Anz. 2)
B
G (Anz. 2)
R (Anz. 2)
C
J (Anz. 2)
D
00-7805-002-00
00-7805-003-00
00-7805-011-00
00-7805-012-00
00-7805-013-00
00-7805-014-00
00-7805-022-00
00-7805-023-00
00-7805-024-00
00-7805-033-00
00-7805-034-00
00-7805-044-00
Artikel-Nr.
+0mm Kopf Probekopf
Größe
Artikel-Nr.
28 mm +0 00-7895-028-02
32 mm +0 00-7895-032-02
36 mm +0 00-7895-036-02
40 mm +0 00-7895-040-02
32
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Kinectiv antevertierter Probehals
Kinectiv Technologie Antevertiertes
Probehals-Set (rechteckig)
Artikel-Nr.
00-7805-000-09
Sieb (rechteckig)
00-7805-001-36
Deckel
00-7805-001-95
Artikel-Nr.
Artikel-Nr.
Größe
Artikel-Nr.
K1 S1
AA
E1
P1
X1
K2
E2
BB
G1
R1
S2
P2
G2
CC
J1
X2
R2
J2
DD 00-7805-002-01
00-7805-003-01
00-7805-011-01
00-7805-012-01
00-7805-013-01
00-7805-014-01
00-7805-020-01
00-7805-021-01
00-7805-022-01
00-7805-023-01
00-7805-024-01
00-7805-030-01
00-7805-031-01
00-7805-032-01
00-7805-033-01
00-7805-034-01
00-7805-041-01
00-7805-042-01
00-7805-043-01
00-7805-044-01
33
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Kinectiv retrovertierter Probehals
Kinectiv Technologie Retrovertiertes
Probehals-Set (rechteckig)
Artikel-Nr.
00-7805-000-10
Sieb (rechteckig)
Deckel
Artikel-Nr.
00-7805-001-46
Artikel-Nr.
00-7805-001-95
Größe
Artikel-Nr.
K1 S1
AA
E1
P1
X1
K2
E2
BB
G1
R1
S2
P2
G2
CC
J1
X2
R2
J2
DD
00-7805-002-01
00-7805-003-01
00-7805-011-01
00-7805-012-01
00-7805-013-01
00-7805-014-01
00-7805-020-01
00-7805-021-01
00-7805-022-01
00-7805-023-01
00-7805-024-01
00-7805-030-01
00-7805-031-01
00-7805-032-01
00-7805-033-01
00-7805-034-01
00-7805-041-01
00-7805-042-01
00-7805-043-01
00-7805-044-01
34
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Auf Anfrage
Die erste Generation der geraden, antevertierten und retrovertierten Probehals-Siebe der Kinectiv Technologie kann bestellt
werden (siehe Liste unten). Die Kinectiv Probehälse sind genau die gleichen wie oben. Zu bestellen, wenn der Anwender die
quadratische Schale der ersten Generation statt der rechteckigen Form der zweiten Generation bevorzugt.
Kinectiv Technologie
gerader Probehals und +0 Probekopfset
Kinectiv Technologie antevertiertes
Probehals-Sieb
Kinectiv Technologie
Retrovertiertes Probehals-Sieb
(enthält jeweils einen der folgenden)
(enthält jeweils einen der folgenden)
(enthält jeweils einen der folgenden)
Größe
Artikel-Nr.
Größe
Artikel-Nr.
Größe
Artikel-Nr.
Set
K (Anz. 2)
S (Anz. 2)
A
E (Anz. 2)
P (Anz. 2)
X (Anz. 2)
B
G (Anz. 2)
R (Anz. 2)
C
J (Anz. 2)
D
00-7805-000-03
00-7805-002-00
00-7805-003-00
00-7805-011-00
00-7805-012-00
00-7805-013-00
00-7805-014-00
00-7805-022-00
00-7805-023-00
00-7805-024-00
00-7805-033-00
00-7805-034-00
00-7805-044-00
Set
K1 S1
AA
E1
P1
X1
K2
E2
BB
G1
R1
S2
P2
G2
CC
J1
X2
R2
J2
DD 00-7805-000-04
00-7805-002-01
00-7805-003-01
00-7805-011-01
00-7805-012-01
00-7805-013-01
00-7805-014-01
00-7805-020-01
00-7805-021-01
00-7805-022-01
00-7805-023-01
00-7805-024-01
00-7805-030-01
00-7805-031-01
00-7805-032-01
00-7805-033-01
00-7805-034-01
00-7805-041-01
00-7805-042-01
00-7805-043-01
00-7805-044-01
Set
K1 S1
AA
E1
P1
X1
K2
E2
BB
G1
R1
S2
P2
G2
CC
J1
X2
R2
J2
DD 00-7805-000-05
00-7805-002-01
00-7805-003-01
00-7805-011-01
00-7805-012-01
00-7805-013-01
00-7805-014-01
00-7805-020-01
00-7805-021-01
00-7805-022-01
00-7805-023-01
00-7805-024-01
00-7805-030-01
00-7805-031-01
00-7805-032-01
00-7805-033-01
00-7805-034-01
00-7805-041-01
00-7805-042-01
00-7805-043-01
00-7805-044-01
+0 mm Probekopf
28 mm
00-7895-028-02
32 mm
00-7895-032-02
36 mm
00-7895-036-02
Kinectiv Technologie
gerade Probehals-Sieb
(enthält Deckel)
00-7805-001-20
Kinectiv Technologie antevertierte
Probehals-Sieb
Kinectiv Technologie
Retrovertiertes Probehals-Sieb
(enthält Deckel)
(enthält Deckel)
00-7805-001-30
00-7805-001-40
35
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Zusatzinstrumentarium (optional)
22-mm- und
26-mm-Kopfsetzinstrumentenset
Artikel-Nr.
00-7805-000-16
Kopfsetzinstrument
Kinectiv Technologie Kopf- und
Halssetzinstrumentenset
Artikel-Nr.
00-7805-000-06
Kopf-Hals-Setzinstrumentgriff
Artikel-Nr.
00-7804-053-00
Kinectiv Halssetzinstrument
Artikel-Nr.
00-7804-053-01
Kopfsetzinstrument
Größe
Artikel-Nr.
28 mm
32 mm
36 mm
38 mm
40 mm
44 mm
00-7804-053-28
00-7804-053-32
00-7804-053-36
00-7804-053-38
00-7804-053-40
00-7804-053-44
Sieb für Kopf- und Halssetzinstrument
(enthält Deckel)
00-7805-001-60
Größe
Artikel-Nr.
22 mm
26 mm
00-7804-053-22
00-7804-053-26
36
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
Zusatzinstrumentarium (optional)
Kinectiv Technologie Revisionsset
Artikel-Nr.
00-7805-000-07
Kinectiv Revisionssieb (enthält Deckel)
Artikel-Nr.
00-7805-001-70
Kinectiv Halsextraktor Extraktorhaken
Artikel-Nr.
00-7805-062-00
Kinectiv Schaftextraktor
Artikel-Nr.
00-7805-063-00
Adapter Schlaggewicht
Artikel-Nr.
00-9986-030-15
Positionierhilfe
Artikel-Nr.
00-6551-006-00
Kugelkopf-Schraubendreher
Artikel-Nr.
9375-00-032
Kinectiv Collect Halsextraktoreinheit
Artikel-Nr.
00-7805-064-00
Schafteinschläger mit ovaler Spitze
Artikel-Nr.
00-7806-011-10
CLS® Brevius™ Schaft mit Kinectiv® Technologie – Operationstechnik
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37
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