57. Bayerischer Zahnärztetag - Bayerische Landeszahnärztekammer

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www.bayerischer-zahnaerztetag.de
57. Bayerischer Zahnärztetag
München, 20. bis 22. Oktober 2016
The Westin Grand München
Zahnerhalt statt Zahnersatz –
Restauration versus Reparatur
VERANSTALTUNGSORT
The Westin Grand München
Donnerstag, 20. Oktober 2016
Festakt zur Eröffnung des
57. Bayerischen Zahnärztetages
19.00 Uhr (Einlass und Einstimmung ab 18.30 Uhr)
Raum: Ballsaal
Programm S. 21
VORMITTAG
NACHMITTAG
Freitag, 21. Oktober 2016
KONGRESS ZAHNÄRZTE
09.00 – 13.15 Uhr
Raum: Ballsaal
KONGRESS ZAHNÄRZTE
14.00 – 18.15 Uhr
Raum: Ballsaal
Programm S. 27
Programm S. 27
Verleihung Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis
14.45 Uhr, Raum: Ballsaal, siehe S. 26
Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte
18.15 – 18.45 Uhr
Raum: Ballsaal, siehe S. 28
Ökumenischer Gottesdienst
18.30 Uhr, Raum: Barcelona, siehe S. 65
KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
09.00 – 12.45 Uhr
Raum Atlanta
KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
13.45 – 17.45 Uhr
Raum Atlanta
Programm S. 30
Programm S. 30
©BLZK, Stand: 9. September 2016
Samstag, 22. Oktober 2016
KONGRESS ZAHNÄRZTE
09.00 – 13.15 Uhr
Raum: Ballsaal
KONGRESS ZAHNÄRZTE
14.00 – 18.00 Uhr
Raum: Ballsaal
Programm S. 29
Programm S. 29
KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
09.00 – 12.45 Uhr
Raum Atlanta
KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
13.45 – 17.45 Uhr
Raum Atlanta
Programm S. 31
Programm S. 31
IMPRESSUM
Veranstalter
Bayerische
Landeszahnärztekammer/
Kassenzahnärztliche
Vereinigung Bayerns
Fallstraße 34
81369 München
I2
In Kooperation mit
Deutsche Gesellschaft für
Zahnerhaltung e. V.
Prof. Dr. Matthias Hannig, Präsident-elect
Universitätsklinikum Frankfurt am Main
ZZMK-Carolinum, Theodor-Stern-Kai 7
60590 Frankfurt am Main
Druck
Silber Druck oHG
Am Waldstrauch 1
34266 Niestetal
Kongressorganisation/
Gesamtherstellung/Anzeigen
OEMUS MEDIA AG
Holbeinstraße 29
04229 Leipzig
Tel.: 0341 48474-309
Fax: 0341 48474-290
INHALTSVERZEICHNIS
Grußworte
4 – 5
Horst Seehofer
Bayerischer Ministerpräsident
Melanie Huml
6 – 7
Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege
Dieter Reiter
8
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München
9 – 10
Christian Berger
Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer
Leiter des Bayerischen Zahnärztetages
Dr. Janusz Rat
11 – 12
Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns
Prof. Dr. Matthias Hannig
13 – 14
Präsident-elect der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung
Dr. Silvia Morneburg/Dr. Peter Maier
15
Referenten Zahnärztliches Personal der Bayerischen Landeszahnärztekammer
Präsidenten und Vorstand
BLZK, KZVB, DGZ
17
Programm Festakt mit Festvortrag
Donnerstag, 20. Oktober 2016
19 – 23
21
Programm Kongress Zahnärzte
Verleihung Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis
Freitag, 21. Oktober 2016
Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte
Samstag, 22. Oktober 2016
25 – 29
26
27
28
29
Programm Kongress Zahnärztliches Personal
Freitag, 21. Oktober 2016
Samstag, 22. Oktober 2016
30 – 31
30
31
Sprecher Kongress Zahnärzte
Sprecher Kongress Zahnärztliches Personal
33 – 51
53 – 61
Veranstaltungshinweise
Ökumenischer Gottesdienst/Kultur und Events
63 – 65
65
Ausstellungsplan und Ausstellerverzeichnis
66 – 67
3I
GRUSSWORTE
Horst Seehofer, MdL
Bayerischer Ministerpräsident
Herzlich willkommen zum 57. Bayerischen Zahnärztetag in München!
Auch heuer rechnen die Veranstalter mit reichlich tausend Gästen,
wenn der Zahnärztetag seine Tore öffnet. Diese hohe und seit
geraumer Zeit im Wesentlichen konstante Teilnehmerzahl bestätigt
das Ansehen und die Bedeutung des Zahnärztetages. Ich freue mich
sehr, dass die bewährte Zusammenarbeit zwischen der Bayerischen
Landeszahnärztekammer und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung
Bayerns einmal mehr ihren überzeugenden Ausdruck in einer
gemeinsamen Großveranstaltung findet.
Im Mittelpunkt des diesjährigen Zahnärztetages steht seine Funktion als anspruchsvolle Fortbildungsveranstaltung. Heuer widmet
sie sich vor allem den Fragen um „Restauration und Reparatur“: Was
können und sollen Zahnärzte leisten, welche fachlichen Möglichkeiten bieten sich ihnen und welche Leitlinien und Grenzen bestimmen
ihre tägliche Praxis?
Zu diesen Themen werden sich wissenschaftliche Vorträge und der
intensive Austausch von Erfahrungen aus dem beruflichen Alltag
bestens ergänzen. Denn zu den Vorzügen des Zahnärztetages zählt,
dass seine vielen einzelnen Teilnehmer, die das ganze Jahr über auf
sich gestellt und meistens allein in ihren Praxen arbeiten, sich hier
als eine große Gemeinschaft von Fachleuten erleben, die oft vor
ähnlichen Herausforderungen stehen.
I4
GRUSSWORTE
Als Bayerischer Ministerpräsident möchte ich den bayerischen
Zahnärzten vor allem danken. Überall im Freistaat Bayern, in den
großen Städten wie in den Gemeinden des ländlichen Raumes, können unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger auf eine zahnärztliche
Versorgung von höchster Qualität vertrauen: Das ist großartig!
Horst Seehofer
5I
GRUSSWORTE
Melanie Huml, MdL
Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege
Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer
des 57. Bayerischen Zahnärztetages, sehr geehrte Damen und Herren,
wir in Bayern dürfen stolz sein auf unsere moderne und flächendeckende zahnmedizinische Versorgung. Damit das auch in Zukunft
so bleibt, brauchen wir ausreichend qualifizierten Nachwuchs.
Daher müssen wir die zahnärztliche Arbeitswelt verstärkt mit den
Augen der nächsten Medizinergeneration betrachten. Vor allem
wenn man sich bewusst macht, dass heute mehr als 60 Prozent der
Studierenden der Zahnmedizin weiblich sind!
Die Bayerische Staatsregierung ist dafür seit Langem auf verschiedenen Ebenen aktiv. Im Rahmen des GKV-Versorgungsstrukturgesetzes haben wir uns beispielsweise dafür eingesetzt,
dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Zahnärztinnen
gestärkt wird. Dadurch können sich Vertragszahnärztinnen im zeitlichen Zusammenhang mit der Entbindung bis zu zwölf Monate
vertreten lassen. Eine weitere wichtige Maßnahme war auch die
Aufhebung der Residenzpflicht. Auf Landesebene haben wir im
Heilberufe-Kammergesetz die gesetzlichen Regelungen für die
Weiterbildung im Hinblick auf die Arbeitszeit flexibler gestaltet.
Darüber hinaus unterstützen wir auch das zahnärztliche Personal
nach Kräften. So sind zum Beispiel seit 1. September 2014 die Aufstiegsfortbildungen zum/zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistenten/-in oder zum/zur Dentalhygieniker/-in in die Richtlinie zum
Meisterbonus einbezogen.
I6
GRUSSWORTE
Damit können alle erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen
eine finanzielle Anerkennung ihrer Leistungen in Höhe von 1.000
Euro erhalten.
Dass die bayerische Zahnärzteschaft konstruktiv an unseren zukunftsweisenden Initiativen für die Gesundheitsversorgung im
Freistaat mitwirkt, freut mich besonders. Die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK) und die Kassenzahnärztliche Vereinigung
Bayerns (KZVB) sind nicht nur im gemeinsamen Landesgremium
nach § 90a SGB V beteiligt, sondern auch Partner in unserem bayerischen Bündnis für Prävention. Gemeinsam wollen wir das Bewusstsein der bayerischen Bevölkerung für einen gesundheitsförderlichen Lebensstil schärfen und Prävention und Gesundheitsförderung in den Lebenswelten der Menschen verankern.
Das beweist den hohen Stellenwert, den die Prävention bei Bayerns
Zahnärztinnen und Zahnärzten genießt. Auch der 57. Bayerische
Zahnärztetag nimmt mit seinem wissenschaftlichen Kongress wichtige Aspekte der präventiven Zahnheilkunde in den Blick. In diesem
Sinne danke ich den Verantwortlichen für ihren Einsatz und wünsche der Veranstaltung einen ertragreichen Verlauf!
Ihre
Melanie Huml
7I
GRUSSWORTE
Dieter Reiter
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München
Dass München ein zahnmedizinisches Kompetenzzentrum ersten
Ranges ist, bekräftigen hier jedes Jahr auch bedeutende Kongresse,
Tagungen und Fachmessen aus diesem Bereich. Der Bayerische
Zahnärztetag, der dieses Jahr in Kooperation mit der Deutschen
Gesellschaft für Zahnerhaltung durchgeführt wird, gehört erfreulicherweise zu den traditionellen Fachtagungen in München. Auch
als gefragter Fortbildungskongress findet er hier stets ein Forum,
wie es besser und wirksamer kaum sein könnte: Unsere Stadt ist ein
international anerkanntes Zentrum der medizinischen Forschung
und Wissenschaft mit renommierten zahnmedizinischen Einrichtungen und zählt zu den zahnärztlich bestversorgten Gebieten in
ganz Deutschland. Darüber hinaus hat München aber auch als ein
herausragender Standort der Medizintechnik, der Biotechnologie
und der Materialtechnik mehr denn je eine zentrale Bedeutung für
die innovative Zahnmedizin.
Dieses erstklassige fachliche Umfeld und die bekannten touristischen Vorzüge Münchens als moderne Kongressstadt mit reichhaltigem Kulturangebot bieten auch dem 57. Bayerischen Zahnärztetag wieder einen perfekten Rahmen. Alle Teilnehmerinnen,
Teilnehmer und Gäste heiße ich dazu sehr herzlich willkommen.
Ihnen wünsche ich schon heute schöne und erfolgreiche Kongresstage in München.
Dieter Reiter
I8
GRUSSWORTE
Christian Berger
Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer
Leiter des Bayerischen Zahnärztetages
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
im Namen der Bayerischen Landeszahnärztekammer grüße ich alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bayerischen Zahnärztetages.
Wir freuen uns, dass Sie zur zentralen Fortbildungsveranstaltung
der bayerischen Zahnärzteschaft nach München gekommen sind.
Ziel des Bayerischen Zahnärztetages ist die praxisorientierte Fortbildung. Das Programm kombiniert wissenschaftliche Erkenntnisse
mit klinischer Erfahrung und wirtschaftlichen Grundlagen. Ausgerichtet ist es auf eine patientengerechte Versorgung. Der Kongress für Zahnärzte widmet sich heuer der restaurativen
Zahnmedizin unter dem Motto „Zahnerhalt statt Zahnersatz“. Aufgezeigt wird das Spannungsfeld von Restauration und Reparatur.
Mit Vorträgen zur Parodontologie, Kariestherapie, Endodontie und
Chirurgie ist das Themenspektrum breit gefächert. Sie erhalten
einen Überblick zu aktuellen Trends und Entwicklungen. Die Vorträge sensibilisieren auch für Problemstellungen und zeigen
Behandlungsmöglichkeiten sowie Alternativen auf. Durch die Kooperation mit Professor Dr. Matthias Hannig, Präsidentelect der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ), haben
wir wertvolle Impulse für das wissenschaftliche Programm erhalten.
Zahnmedizin von heute fokussiert sich auf präventiven Zahnerhalt
– das ist unser wichtigstes Anliegen.
9I
GRUSSWORTE
Minimalinvasive Behandlungsmethoden eröffnen mittlerweile
Chancen und Möglichkeiten für Patienten in allen Altersgruppen,
die vor Kurzem noch nicht realisierbar gewesen wären.
Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns als Mitveranstalter
bringt mit Vorträgen zu Qualitätsförderung und Abrechnung
wichtige Ergänzungen für den vertragszahnärztlichen Bereich ein.
Die eazf, die Fortbildungsakademie der BLZK, hat die Organisation
des Programms wie gewohnt professionell begleitet. Der Gruß und
Dank der Veranstalter gilt auch den Dentalausstellern, die einen
wesentlichen Beitrag für den Erfolg der Veranstaltung leisten. Die
Kooperation mit der OEMUS MEDIA AG in Leipzig, unserem langjährigen Partner für die gesamte Kongressorganisation, hat wie
immer hervorragend funktioniert, auch hier gilt unser Dank allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Kontinuierliche Fortbildung sichert dem Zahnarzt die Freude am
Beruf, fördert die wirtschaftliche Attraktivität der Praxis und ermöglicht dem Patienten die Teilnahme am medizinischen Fortschritt.
Mit dem gesamten Praxisteam zum Bayerischen Zahnärztetag nach
München zu kommen, ist deshalb auch heuer wieder ein Gewinn.
Wenn Sie aus den Vorträgen Input für Ihre tägliche Arbeit erhalten,
dann haben wir unser Ziel erreicht.
Wir wünschen Ihnen viele gute Gespräche im Kollegenkreis und
einen gelungenen Aufenthalt in der bayerischen Landeshauptstadt.
Christian Berger
I 10
GRUSSWORTE
Dr. Janusz Rat
Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Fortschritte, die die Zahnärzteschaft in den vergangenen Jahren
beim Zahnerhalt gemacht hat, sind beeindruckend. Das gilt sowohl
für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene und Senioren.
Es ist heute keine Seltenheit mehr, dass auch hochbetagte Patienten
noch über einen Großteil ihrer eigenen Zähne verfügen. Die Gründe
dafür sind vielfältig. Zum einen ist hier der medizinisch-technische
Fortschritt zu nennen, zum anderen ist aber auch ein ganz neues
Bewusstsein für Prävention und Prophylaxe entstanden.
Zahnärzteschaft und Politik haben dabei erfreulicherweise an einem
Strang gezogen. Die Einführung der befundorientierten Festzuschüsse im Jahr 2005 war ein wichtiges ordnungspolitisches Signal.
Sie hat die Eigenverantwortung der Patienten gestärkt und die
Therapiefreiheit der Zahnärzte gesichert. Schon aus finanziellen
Gründen hat der Großteil unserer Patienten heute ein Interesse
daran, das Gebiss gesund zu erhalten. Zwar haben wir auch im
Bereich Zahnersatz gewaltige Fortschritte erzielt – Stichwort
Implantologie – doch mehr denn je gilt der Grundsatz „Zahnerhalt
vor Zahnersatz“.
Das Bemühen um den Zahnerhalt zahlt sich aus – auch für die Krankenkassen. Der Anteil der Zahnmedizin an den Gesamtausgaben der
gesetzlichen Krankenversicherung ist in den vergangenen Jahren
kontinuierlich zurückgegangen und liegt aktuell bei nur noch knapp
sieben Prozent. Wir können also mit Stolz feststellen, dass die Zahnärzte nicht die Kostentreiber im deutschen Gesundheitswesen sind.
11 I
GRUSSWORTE
Natürlich ist das nicht nur auf die Erfolge bei Prävention und Prophylaxe zurückzuführen. Die Zahnärzte gelten zu Recht als „Pioniere der
Privatliquidation“. Immer mehr Patienten geben sich nicht mehr mit
der Regelversorgung zufrieden. Sie sind bereit, für eine professionelle
Zahnreinigung oder hochwertigen Zahnersatz in die eigene Tasche
zu greifen. Auch das halte ich für den richtigen Weg. In einem solidarisch finanzierten Versicherungssystem kann es auf Dauer nicht „alles
für alle“ geben. Die Zahnmedizin eignet sich in besonderer Weise für
eine Aufteilung in eine Grundversorgung und „On-top-Leistungen“.
Nur so lässt sich der deutsche Sozialstaat auch in Zukunft finanzieren.
Das heißt aber nicht, dass wir unsere soziale Verantwortung außer
Acht lassen. Die KZVB setzt sich dafür ein, dass auch künftig jeder
Patient Zugang zu einer zahnmedizinischen Versorgung „auf Kasse“
hat. Wir stellen das Sachleistungsprinzip nicht infrage. Gleichzeitig unterstützen wir die Praxen aber auch dabei, die Schnittstellen
zwischen dem „BEMA“ und der privaten Gebührenordnung zu nutzen. Unser Ideal ist die „private Kassenpraxis“. Nur dadurch lässt sich
sicherstellen, dass Deutschland in der Zahnmedizin den Anschluss
an die Weltspitze nicht verliert.
Letztlich braucht es dazu aber auch die permanente Fortbildung. Der
Bayerische Zahnärztetag leistet dazu seit Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag. In diesem Sinne wünsche ich den Kolleginnen und Kollegen auch bei diesem Zahnärztetag viele neue Erkenntnisse und
natürlich auch einen fruchtbaren kollegialen Austausch.
Dr. Janusz Rat
I 12
GRUSSWORTE
Prof. Dr. Matthias Hannig
Präsident-elect der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung
Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,
das Leitthema des diesjährigen Bayerischen Zahnärztetages
beschreibt prägnant – vielleicht auch ein wenig provokativ – den
Paradigmenwechsel, der in der letzten Dekade in der restaurativen
Zahnmedizin stattgefunden hat: „Zahnerhalt statt Zahnersatz –
Restauration versus Reparatur“.
Das Tagungsthema spiegelt den Leitgedanken der Deutschen
Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) – „Erhalte Deinen Zahn“ –
inhaltlich perfekt wider und unterstreicht zudem den Stellenwert
der Zahnerhaltung im klinischen Alltag. Die Deutsche Gesellschaft
für Zahnerhaltung hat daher sehr gerne das Angebot der Bayerischen Landeszahnärztekammer angenommen, das Programm des
diesjährigen Bayerischen Zahnärztetages in Kooperation mitzugestalten.
Gegründet wurde die DGZ als wissenschaftliche Gesellschaft im
Jahr 1987. In den letzten Jahren hat sich die DGZ zu einem Verbund
aus drei Fachgesellschaften – der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie, der Deutschen Gesellschaft für Präventivzahnmedizin und der Deutschen Gesellschaft
für Restaurative und Regenerative Zahnerhaltung – entwickelt, die
unter dem Dach der DGZ gemeinsam das Ziel der Zahnerhaltung
verfolgen. Dabei steht das Wirken der DGZ grundsätzlich im Zeichen
der Förderung moderner Entwicklungen auf dem Gebiet der Zahnerhaltungskunde. Hierzu gehört unter anderem der Wissenstransfer
von der Forschung in die Praxis.
13 I
GRUSSWORTE
Der diesjährige Bayerische Zahnärztetag stellt mit dem gewählten
Tagungsthema ein hervorragendes Forum für die Integration des
wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns auf dem Gebiet der modernen Zahnerhaltung in die Praxis dar. Namhafte Referenten werden
das facettenreiche Generalthema der Tagung in ganzer Breite,
kompetent, wissenschaftsbasiert und mit direkter Relevanz für die
Praxis vorstellen und mit Ihnen diskutieren.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, im Namen der DGZ darf ich Sie in
München ganz herzlich begrüßen und freue mich auf den intensiven
fachlich-kollegialen Austausch mit Ihnen.
Ihr
Prof. Dr. Matthias Hannig
I 14
GRUSSWORTE
Dr. Silvia Morneburg
Referentin Zahnärztliches Personal der BLZK
Dr. Peter Maier
Co-Referent Zahnärztliches Personal der BLZK
Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
unser Motto lautet „Augen auf – gewusst wie“:
Prophylaxe in Therapie,
Kommunikation und Psychologie,
Abrechnung mit Strategie.
Herzlich willkommen,
wir freuen uns auf Sie!
Ihre Referenten für Zahnärztliches Personal der BLZK
Dr. Silvia Morneburg
Dr. Peter Maier
Wir gratulieren den erfolgreichen Absolventen der Aufstiegsfortbildung zu ZMP und DH mit Verleihung der Urkunden durch den
Präsidenten der BLZK im Rahmen des Zahnärztetages. Zum fünften
Mal werden auch der Meisterbonus und der Meisterpreis durch das
Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie
und Technologie vergeben.
15 I
CME-Fortbildung
auf ZWP online –
Praxisnah, kostenlos & zertifiziert
CME
ZERTIFIKAT
CME-FORTBILDUNGSZERTIFIKAT
Herr
Max Mustermann
geboren am 09.09.1979,
Mustermann-Straße 13, 12345 Musterhausen,
erhält für die erfolgreiche Teilnahme an der
Online-Fortbildung am 01.01.2015
Aktuelle Behandlungsmethoden in
der Parodontologie
gemäß den Leitsätzen von
BZÄK, KZBV und DGZMK
2 CME-Punkte
* Autor der Fortbildung
Bitte prüfen Sie individuell, ob die Punkte bei Ihrer Zahnärztekammer anerkannt werden.
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Zertifikat ausdrucken
www.zwp-online.info/cme
Mehr Informationen
I 16
FINDEN STATT SUCHEN
Vorstand der Bayerischen Landeszahnärztekammer
Christian Berger/Kempten
Dr. Rüdiger Schott/Sparneck
Prof. Dr. Christoph Benz/München
Ernst Binner/Straubing
Dr. Eckart Heidenreich/München
Dr. Klaus Kocher/Wolnzach
Dr. Silvia Morneburg/Nürnberg
Dr. Christian Öttl/München
Dr. Guido Oster MBA/Euerbach
Prof. Dr. Dr. Peter Proff/Regensburg
Dr. Michael Rottner/Regensburg
Dr. Thomas Sommerer/Marktredwitz
Walter Wanninger/Straubing
Dr. Jürgen Welsch/Hofheim
Dr. Martin Zschiesche/Erlangen
Präsident
Vizepräsident
Vorstand
Vorstand der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns
Vorsitzender des Vorstands
Dr. Janusz Rat/München
Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung
Präsident
Vizepräsident
Präsident-elect
Pastpräsident
Generalsekretär
Schatzmeister
Prof. Dr. Edgar Schäfer/Münster
Prof. Dr. Birger Thonemann/Düsseldorf
Prof. Dr. Matthias Hannig/Homburg, Saar
Prof. Dr. Roland Frankenberger/Marburg
Priv.-Doz. Dr. Sebastian Bürklein/Münster
Prof. Dr. Stefan Rüttermann/Frankfurt am Main
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Festakt mit Festvortrag
19 I
Helfen Sie mit!
Werden Sie Mitglied, Partnerpraxis
oder spenden Sie!
Das Hilfswerk Zahnmedizin Bayern e.V. (HZB) unterstützt Menschen in Not. Zahnärzte behandeln
ehrenamtlich kostenfrei Patienten ohne Krankenversicherungsschutz (Bedürftige, Obdachlose).
Darüber hinaus wird auch Flüchtlingen geholfen, die unaufschiebbaren Behandlungsbedarf haben.
Aktuell steht dazu in München eine Praxis in der sozialmedizinischen Anlaufstelle des Malteser
Hilfsdienstes im Rahmen des Projekts Malteser Migranten Medizin in München zur Verfügung.
Die zahnärztliche Sprechstunde findet dort Dienstag-Vormittag und Donnerstag-Nachmittag
statt. Notfallmaßnahmen und die Behandlung akuter Zahnschmerzen stehen im Vordergrund.
Ziel des Hilfswerks Zahnmedizin Bayern e.V. ist es, sein Hilfsangebot kontinuierlich aus- und ein
Netz von Zahnärzten aufzubauen, die über München hinaus auch an anderen Standorten in Bayern
zahnärztliche Hilfe für Menschen in Not leisten. Neben der persönlichen Unterstützung sind auch
Geld- und Materialspenden willkommen.
Spendenkonto
HZB-Praxis für Nichtversicherte
Hilfswerk Zahnmedizin Bayern e.V.
Deutsche Apotheker- und
Ärztebank Düsseldorf
IBAN: DE20300606010008538999
BIC: DAAEDEDDXXX
Nähere Informationen:
Hilfswerk Zahnmedizin Bayern e.V.
Fallstraße 34, 81369 München
Telefon: 089 72480-154
Fax: 089 72480-155
I 20 [email protected]
E-Mail:
www.hilfswerk-zahnmedizin-bayern.de
c/o Malteser Migranten Medizin (MMM)
Streitfeldstraße 1
81673 München
Telefon: 089 43608-411
E-Mail: [email protected]
Schirmherrschaft:
FESTAKT
Donnerstag, 20. Oktober 2016
PROGRAMM
München
The Westin Grand München/Ballsaal
Arabellastraße 6, 81925 München
Beginn
19.00 Uhr (Einlass und Einstimmung ab 18.30 Uhr)
Begrüßung
Christian Berger
Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer
Dr. Janusz Rat
Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztlichen
Vereinigung Bayerns
Prof. Dr. Matthias Hannig
Präsident-elect der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung
Grußworte
Melanie Huml
Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege
Dr. Peter Engel
Präsident der Bundeszahnärztekammer
Ehrung
Verleihung des Ehrenzeichens der BLZK
Festvortrag
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn
Präsident des ifo Instituts a.D., Professor für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der
Ludwig-Maximilians-Universität München
21 I
FESTAKT
FESTVORTRAG
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn
Präsident des ifo Instituts a.D.,
Professor für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft
an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Vita
I 22
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn war bis März 2016 Professor
für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft sowie Ordinarius an
der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Präsident des
ifo Instituts in München (seit 1991) sowie Leiter der von ihm mitgegründeten Gesellschaften Center for Economic Studies (CES) und
CESifo GmbH (seit 1999). Der promovierte Diplom-Volkswirt, Jahrgang 1948, habilitierte 1983 an der Universität Mannheim und folgte
1984 dem Ruf an die LMU. Als Gastprofessor lehrte er zudem an der
kanadischen University of Western Ontario, an der London School of
Economics sowie an den Universitäten Bergen, Stanford, Princeton,
Jerusalem und Wien. Die Universitäten Helsinki und Magdeburg
sowie die Handelshochschule Leipzig verliehen ihm Ehrendoktorwürden, hinzu kamen zahlreiche weitere Auszeichnungen
im In- und Ausland. Sinn ist Mitglied in wissenschaftlichen Fachvereinigungen, Ausschüssen und Beratergremien. Er zählt zu den
einflussreichsten und forschungsstärksten deutschsprachigen Ökonomen und gilt innerhalb der Volkswirtschaftslehre als Generalist.
Der breiten Öffentlichkeit wurde er vor allem durch seine wirtschaftspolitischen Sachbücher bekannt.
FESTAKT
Thema
Europa in der Krise
Nach der britischen Entscheidung, die EU zu verlassen, muss sich
die EU auch einmal an der eigenen Nase fassen und fragen, wie
sie sich verändern muss. Die Briten haben sich insbesondere an
der Flüchtlingspolitik der EU gerieben, und sie hatten Angst, in den
Strudel der möglichen Staats- und Bankeninsolvenzen in Südeuropa hineingezogen zu werden. Außerdem fühlen sie sich durch
die ausufernden Regulierungsentscheidungen der EU, die dem
Subsidiaritätsprinzip Hohn sprechen, bevormundet. Der Vortrag
wird die Bedeutung des Brexit für Großbritannien und Europa
beleuchten, den Blick auf die Fehlentwicklungen der EU lenken und
Vorschläge für eine Reform der EU unterbreiten.
Musik
Daniel Schmidt & Friends
Klassiker schwungvoll interpretiert
Die musikalische Bandbreite von Daniel Schmidt & Friends reicht
von ausgesuchten Jazzstandards bis zu Soul- und Funk-Klassikern.
Mit viel Herz, Spielfreude und tanzbaren Rhythmen interpretieren
die Musiker ihr Repertoire auf eigene Art und Weise.
23 I
Foto: fotolia.de / WavebreakMediaMicro
Netzwerk für den Nachwuchs
Fit4Assistent ist die neue Plattform der KZVB für Assistenten und angestellte Zahnärzte. Auf www.zahnarzt-f4a.de finden Sie Jobangebote und
wichtige Informationen rund um den Berufseinstieg.
Fit4Assistent will den jungen Kolleginnen und Kollegen den Austausch untereinander erleichtern. In mehreren bayerischen Städten gibt es deshalb
regelmäßig Stammtische.
Koordinator von Fit4Assistent ist KZVB-Referent Dr. Kolja Buchberger.
Seine Kontaktdaten und alle weiteren Informationen finden Sie auf
www.zahnarzt-f4a.de.
I 24
K a s s e n z a h n ä r z t l i c h e Ve r e i n i g u n g B a y e r n s
Programmübersicht
25 I
PROGRAMM KONGRESS
ZAHNÄRZTE
Freitag, 21. Oktober 2016
Verleihung Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis
Für herausragende Dissertationen aus dem Bereich der Zahnheilkunde verleiht der Verein zur
Förderung der wissenschaftlichen Zahnheilkunde in Bayern e. V. (VFwZ) den Prof. Dieter Schlegel
Wissenschaftspreis. Berücksichtigt wurden Doktoranden mit abgeschlossenen Dissertationen
aus den Jahren 2014/2015, die an einer bayerischen Hochschule erfolgt sind.
1. Preis: 2.000,– E
Dr. Fabian Cieplik
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
„Photodynamische Inaktivierung von polymikrobiellen dentalen Biofilmen und planktonischen Bakterien mit exogenen
und endogenen Photosensibilisatoren“ in vitro
2. Preis: 1.000,– E
Dr. Mayte Buchbender
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
„Vergleichende immunhistochemische Analyse von BMP-2,
Dlx-5, Osteocalcin und Runx-2 bei diabetisch induzierter Osteoporose im Kieferknochen und Femur am Tiermodell des diabetischen Hausschweins“
3. Preis:
500,– E
Dr. Stefan Bucuta
Ludwig-Maximilians-Universität München
„Lichtdurchlässigkeit und mechanische Eigenschaften von Bulk
Fill Kompositen“
Seit über 35 Jahren steht der Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Zahnheilkunde in Bayern
für die intensive fachliche Kommunikation zwischen Praxis und Universitätskliniken in allen
Bereichen der Zahnmedizin.
Verfolgt werden ausschließlich gemeinnützige Zwecke durch
|die finanzielle Förderung der Fortbildung von Assistenten (Stipendiaten) und Studenten
der bayerischen Zahn-, Mund- und Kieferkliniken.
| die Pflege der wissenschaftlichen und fachlichen Kontakte der Mitglieder zu den
Universitätskliniken in Bayern.
| den Ausbau internationaler Kontakte zum Wissensaustausch im Interesse der Vereinsziele.
| die Förderung von zahnärztlichen Forschungsvorhaben in Bayern.
Weitere Informationen: www.vfwz.de
I 26
PROGRAMM KONGRESS
ZAHNÄRZTE
Zahnerhalt statt Zahnersatz – Restauration versus Reparatur
Freitag, 21. Oktober 2016
09.00 – 09.15 Uhr
Christian Berger/BLZK, Prof. Dr. Dr. Mark Farmand/KZVB
Begrüßung
09.15 – 10.00 Uhr
Prof. Dr. Reinhard Hickel/München
Entscheidungsfindung: Wann Restaurationen reparieren
und wann erneuern?
10.00 – 10.45 Uhr
Prof. Dr. Roland Frankenberger/Marburg
Bulk-Fill-Restaurationen – top oder Flop?
10.45 – 11.00 Uhr
Diskussion
11.00 – 11.30 Uhr
Pause/Besuch der Dentalausstellung
11.30 – 12.15 Uhr
Nikolai Schediwy/München
Kein Grund zur Panik – Förderung der Qualität durch die KZVB
12.15 – 13.oo Uhr
Dr. Cornelius Haffner/München
Ist die GKV-Endo noch zeitgemäß?
13.00 – 13.15 Uhr
Diskussion
13.15 – 14.00 Uhr
Mittagspause/Besuch der Dentalausstellung
14.00 – 14.45 Uhr
Prof. Dr. Daniel Edelhoff/München
Neue Keramiken und Hybridwerkstoffe
14.45 – 15.00 Uhr
Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis, Dissertationspreis des VFwZ
15.00 – 15.45 Uhr
Prof. Dr. Bernd Haller/Ulm
Neue Adhäsive – neue Möglichkeiten?
15.45 – 16.00 Uhr
Diskussion
16.00 – 16.30 Uhr
Pause/Besuch der Dentalausstellung
16.30 – 17.15 Uhr
Prof. Dr. Rainer Haak, MME/Leipzig
Kariesdiagnostik und therapeutische Entscheidungsfindung
17.15 – 18.00 Uhr
Prof. Dr. Thomas Attin/Zürich
Okklusale Rehabilitation mit Komposit
18.00 – 18.15 Uhr
Diskussion
18.15 – 18.45 Uhr
Dr. Michael Rottner/München
Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte (siehe S. 28)
27 I
PROGRAMM KONGRESS
ZAHNÄRZTE
Freitag, 21. Oktober 2016
Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte
Im Anschluss an den Kongress Zahnärzte. Für diese Veranstaltung ist eine separate Anmeldung
erforderlich.
Der 57. Bayerische Zahnärztetag ist von der Bayerischen Landeszahnärztekammer als geeignet
anerkannt, um die Fachkunde für Zahnärzte gemäß Röntgenverordnung (RöV) zu aktualisieren.
Insbesondere wird beim Kongress Zahnärzte im Rahmen des Bayerischen Zahnärztetages auf
folgende Themen eingegangen:
| Neue Entwicklungen der Gerätetechnik und deren Anwendungen
| Indikationsstellung zur Untersuchung mit Röntgenstrahlung unter Berücksichtigung
alternativer Diagnoseverfahren
| Aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Qualitätssicherung
| Erfahrungen der Ärztlichen/Zahnärztlichen Stellen
| Geänderte Rechtsvorschriften und Empfehlungen
Voraussetzung für die Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz gemäß RöV ist die Teilnahme am Programm Kongress Zahnärzte am Freitag, 21. Oktober 2016, und Samstag, 22. Oktober
2016, sowie der Vortrag von Dr. Michael Rottner, Referent Praxisführung der BLZK, am Freitag,
21. Oktober 2016, von 18.15 bis 18.45 Uhr. Teilnehmer, die im Besitz der deutschen Fachkunde im
Strahlenschutz sind, erhalten im Anschluss ein Zertifikat über die Aktualisierung der Fachkunde
im Strahlenschutz.
Das Selbststudium des Röntgenskripts vor dem Bayerischen Zahnärztetag und die erfolgreiche
Beantwortung des Prüfungsbogens sind zur Aktualisierung erforderlich. Deshalb ist eine Anmeldung bis spätestens zum 5. Oktober 2016 notwendig. Der Prüfungsbogen ist zur Veranstaltung
mitzubringen. Die Unterlagen zur Aktualisierung werden angemeldeten Zahnärzten zwei Wochen
vor dem Bayerischen Zahnärztetag zugesandt.
Für die Aktualisierung wird eine Gebühr von 50 Euro fällig, die nicht in der Kongressgebühr für
den Bayerischen Zahnärztetag enthalten ist.
Die organisatorische Abwicklung der Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte erfolgt
über die eazf.
Die Veranstaltung findet im Ballsaal statt.
I 28
PROGRAMM KONGRESS
ZAHNÄRZTE
Zahnerhalt statt Zahnersatz – Restauration versus Reparatur
Samstag, 22. Oktober 2016
09.00 – 09.15 Uhr
Christian Berger/BLZK, Prof. Dr. Dr. Mark Farmand/KZVB
Begrüßung
09.15 – 10.00 Uhr
Prof. Dr. Michael J. Noack/Köln
Minimalinvasive Kariestherapie
10.00 – 10.45 Uhr
Prof. Dr. Dr. Hans Jörg Staehle/Heidelberg
Mehr Zahnerhaltung – Problemlösungen in der restaurativen Zahnheilkunde
10.45 – 11.00 Uhr
Diskussion
11.00 – 11.30 Uhr
Pause/Besuch der Dentalausstellung
11.30 – 12.15 Uhr
Prof. Dr. Bernd Klaiber/Würzburg
Zahnumformungen im Frontzahnbereich
12.15 – 13.00 Uhr
Priv.-Doz. Dr. Bernadette Pretzl/Heidelberg
Aktueller Stand der Parodontologie –
langfristiger Erhalt parodontal geschädigter Zähne
13.00 – 13.15 Uhr
Diskussion
13.15 – 14.00 Uhr
Mittagspause/Besuch der Dentalausstellung
14.00 – 14.45 Uhr
Prof. Dr. Christoph Benz/München
Prophylaxe in der Zahnheilkunde
14.45 – 15.30 Uhr
Dr. Bijan Vahedi, M.Sc./Augsburg
Postendodontische Restaurationen
15.30 – 15.45 Uhr
Diskussion
15.45 – 16.15 Uhr
Pause/Besuch der Dentalausstellung
16.15 – 17.00 Uhr
Dr. Axel Wiedenmann/Nürnberg
Teilkrone versus Composite-Restauration –
Indikation, Abrechnung, Dokumentation
17.00 – 17.45 Uhr
Prof. Dr. Dr. Mark Farmand/Nürnberg
Chirurgischer Zahnerhalt
17.45 – 18.00 Uhr
Abschlussdiskussion
Die Organisation des Programms für Zahnärzte und für das Zahnärztliche Personal wurde unterstützt von der eazf.
29 I
PROGRAMM KONGRESS
ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
Wissen erhalten – Praxis gestalten
Freitag, 21. Oktober 2016
09.00 – 09.15 Uhr
Dr. Silvia Morneburg, Dr. Peter Maier/BLZK
Begrüßung
09.15 – 10.45 Uhr
Sabine Deutsch/Wendelstein
Volkskrankheit Parodontitis – von der Befundaufnahme
bis zur Erhaltungstherapie
10.45 – 11.15 Uhr
Pause/Besuch der Dentalausstellung
11.15 – 12.45 Uhr
Dr. Peter Klotz/Germering
Schienentherapie, Parodontologie –
Abrechnung beim GKV-Versicherten
12.45 – 13.45 Uhr
Mittagspause/Besuch der Dentalausstellung
13.45 – 15.30 Uhr
Christine Rieder/Starnberg
Souveräner Umgang mit schwierigen Patienten
15.30 – 16.00 Uhr
Pause/Besuch der Dentalausstellung
16.00 – 17.45 Uhr
Alexandra Römer/Bremen
Visualtraining zur Verbesserung der Sehkraft in der zahnärztlichen Praxis
Vorankündigung
58. Bayerischer Zahnärztetag
München, 26. bis 28. Oktober 2017
The Westin Grand München
Prothetik: mehr als Zahnersatz
Zähne – Kiefer – Gesicht
I 30
ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
PROGRAMM KONGRESS
Wissen erhalten – Praxis gestalten
Samstag, 22. Oktober 2016
09.00 – 09.15 Uhr
Dr. Silvia Morneburg, Dr. Peter Maier/BLZK
Begrüßung
09.15 – 10.45 Uhr
Dr. Peter Wöhrl/München
Empfindliche Zahnhälse – was hilft?
10.45 – 11.15 Uhr
Pause/Besuch der Dentalausstellung
11.15 – 12.45 Uhr
Irmgard Marischler/Bogen
Medizinisch notwendig oder nicht? – Abrechnung von ästhetischen
Leistungen im Grenzbereich (mit Fallbeispielen)
12.45 – 13.45 Uhr
Mittagspause/Besuch der Dentalausstellung
13.45 – 15.30 Uhr
Dr. Peter Klotz/Germering
Endodontie – Abrechnung beim GKV-Versicherten
15.30 – 16.00 Uhr
Pause/Besuch der Dentalausstellung
16.00 – 17.45 Uhr
Lisa Dreischer/Essen
Überzeugen mit Körpersprache und Stimme
Die Organisation des Programms für Zahnärzte und für das Zahnärztliche Personal wurde unterstützt von der eazf.
www.blzk.de | www.eazf.de | www.kzvb.de | www.dgpro.de
31 I
Wir sprechen erst mit Ihnen – und dann
über Geld. Denn bei uns gibt es keine
Empfehlungen, ohne dass wir Sie wirklich
verstehen. Genau dafür haben wir apoPur
entwickelt, unseren ganzheitlichen
Beratungsansatz. Bei allem, was wir für
Sie tun können, von Finanzierungs- und
Anlagelösungen über Karrierewege bis
hin zu Immobilien und Vorsorge, gilt: Wir
beraten Sie umfassend – berufich und
privat. Schließlich sind wir Ihre Bank, die
Bank für Heilberufer.
Dr. Thomas Kühn,
Kunde der apoBank
I 32
Filiale München | Barthstraße 2
Sprecher Kongress Zahnärzte
33 I
Curriculum
Betriebswirtschaft
2017
n Assistenten
n Praxisgründer
n Niedergelassene
Zahnärzte
ter
n Sie un nt
e
d
n
i
f
tionen
ageme
Informa .de/praxisman
zf
www.ea
Praxisgründung
Zulassungsverfahren
Praxisformen
Businessplan
Arbeitsrecht
BWL
Kostenmanagement
Marketing
Finanzierung
Steuern
Ausbildung
Arbeitssicherheit
QM
Personalführung
Abrechnung
Patientenrechte
Vertragsgestaltung
Haftung
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE
Kurzvita
Prof. Dr. Thomas Attin
Direktor der Klinik für Präventivzahnmedizin, Parodontologie
und Kariologie
Universität Zürich
Plattenstraße 11
8032 Zürich
1989 zahnmedizinisches Staatsexamen. 1989 bis 1999 Angestellter
an den Universitäten Heidelberg, Köln, Freiburg. 1997 Habilitation.
1999 bis 2000 kommissarischer Leiter der Abteilung für Zahnerhaltung und Parodontologie, Freie Universität Berlin. 2000 bis 2006
Direktor der Abteilung für Zahnerhaltung, Präventive Zahnheilkunde und Parodontologie, Georg-August-Universität Göttingen.
Seit August 2013 Vorsteher des Zentrums für Zahnmedizin, Universität Zürich sowie Prodekan Zahnmedizin der Medizinischen Fakultät.
Insgesamt 23 wissenschaftliche Preise und Auszeichnungen. Autor bzw. Co-Autor von über 350 wissenschaftlichen peer-reviewed Publikationen, zwei Büchern, 17 Buchbeiträgen. Science
Citation Index > 5 000, h-Index > 37.
FREITAG, 21. OKTOBER 2016
17.15 – 18.00 UHR
Okklusale Rehabilitation mit Komposit
Zahnerosionen und -abrasionen sind oft mit sehr ausgeprägten
Zahnhartsubstanzdefekten verknüpft. Dies erfordert häufig umfangreiche Restaurationen mit gleichzeitiger Bisshebung. Dieser Bisshebung kann im Einzelfall eine Vorbehandlung mit einer Aufbissschiene vorangestellt sein. Die dann gefundene neue Okklusionsposition muss bei den neuen Rekonstruktionen berücksichtigt werden.
Als Zwischenschritt ist es daher häufig sinnvoll, die neue Okklusionsposition durch direkte Kompositrestaurationen zu stabilisieren,
bevor eventuell weitere prothetische Maßnahmen folgen. Im Vortrag
werden Konzepte zur Realisierung der neuen Bisslage im Seitenzahnbereich und zur Verbesserung der ästhetischen Situation im
Frontzahnbereich dargestellt. Dabei steht die Herangehensweise mit
Kompositrestaurationen in direkter Adhäsivtechnik im Mittelpunkt.
35 I
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE
Kurzvita
Prof. Dr. Christoph Benz
Bayerische
Landeszahnärztekammer
Fallstraße 34
81369 München
Staatsexamen 1983 in Göttingen, 1990 Oberarzt. Habilitation 1990,
1996 Ernennung zum Professor. Vizepräsident der Deutschen
Gesellschaft für Alterszahnmedizin, 2010 bis 2014 Präsident der
Bayerischen Landeszahnärztekammer. Seit 2011 Vizepräsident
der Bundeszahnärztekammer. Seit 2013 Referent Prophylaxe,
Alterszahnmedizin und Patientenberatung der BLZK. Mitbegründer
von „Teamwerk – Zahnmedizin für Menschen mit Behinderungen“.
Deutscher Präventionspreis sowie Wrigley Prophylaxe Preis 2005.
160 Publikationen, darunter 24 Bücher und Buchbeiträge.
SAMSTAG, 22. OKTOBER 2016
14.00 – 14.45 UHR
Prophylaxe in der Zahnheilkunde
Die Zahnmedizin ist auf dem Weg „weg von der rein kurativen hin
zur überwiegend präventiven Betreuung“ ihrer Patienten. Nicht
viele werden diesen Satz im Strategiepapier der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung „Agenda Mundgesundheit“ aus
dem Jahr 2012 bemerkt haben. Von denen, die ihn gelesen haben,
werden ihn viele als Zukunftsmusik abgetan haben. Nun, die Ergebnisse der aktuellen Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS V)
sprechen eine klare Sprache: Die vermutlich beste landesweite
Studie in der Welt beschreibt die wahrscheinlich beste präventive
Zahnmedizin in der Welt. „Deutschland vorn“ klingt gut, darin
steckt aber auch eine besondere Herausforderung. Prävention ist
heute nicht mehr nur ein „Add-on“ zur restaurativen Zahnmedizin,
sondern unser neuer Kernbereich.
I 36
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE
Kurzvita
Prof. Dr. Daniel Edelhoff
Direktor der Poliklinik für
Zahnärztliche Prothetik
Klinikum der
Universität München
Goethestraße 70
80336 München
1979 bis 1982 Ausbildung zum Zahntechniker, 1982 Gesellenprüfung.
1986 bis 1991 Studium der Zahnheilkunde in Aachen. 2003 Habilitation (Venia Legendi). 2006 Ruf auf W2-Professur für Zahnärztliche
Prothetik und Werkstoffkunde, Ludwig-Maximilians-Universität
München. 2011, 2012 und 2013 „Preis für die beste Lehre“ der Bayerischen Landeszahnärztekammer. 2013 wissenschaftliche Leitung
des 8. Weltkongresses der International Federation of Esthetic Dentistry (IFED) in München. Seit Oktober 2014 Direktor der Poliklinik
für Zahnärztliche Prothetik, LMU München. Active Member der European Academy of Esthetic Dentistry (EAED) und Associate Editor
der internationalen multidisziplinären wissenschaftlichen Fachzeitschrift Clinical Oral Investigations.
FREITAG, 21. OKTOBER 2016
14.00 – 14.45 UHR
Neue Keramiken und Hybridwerkstoffe
Die Einführung digitaler Fertigungsverfahren hat den Weg zu innovativen CAD/CAM-Materialien für die restaurative Zahnheilkunde
bereitet. Deren Kombination mit zuverlässigen Adhäsivverfahren
eröffnet einen wesentlichen Schritt zu minimalinvasiven Versorgungsmöglichkeiten. Heute wird dem Behandler ein kaum zu überschauendes Spektrum an Materialien an die Hand gegeben, in dem
sich selbst Experten schwer zurechtfinden. Durch die teils erheblich
differierenden Eigenschaften, die Vorgaben moderner Fertigungstechniken sowie verschiedene Anforderungsprofile an die adhäsive
Befestigung haben sich zudem die Richtlinien für die Präparation
erheblich verändert. Der Vortrag gibt eine wissenschaftliche Einschätzung sowie eine Übersicht über aktuelle zahnfarbene CAD/
CAM-Materialien, deren Indikationsbereiche und geeignete Befestigungsmethoden.
37 I
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE
Kurzvita
Prof. Dr. Dr. Mark Farmand
Klinik für Mund-, Kiefer- und
plastische Gesichtschirurgie
Klinikum Nürnberg Süd
Breslauer Straße 201
90471 Nürnberg
Medizin- und Zahnmedizinstudium, Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg. Ausbildung zum Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen und Habilitation, Universität Zürich/Schweiz. Facharzt
für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische Operationen.
Fachzahnarzt für Oralchirurgie. 1994 bis 2014 Chefarzt der Klinik für
Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie, Klinikum Nürnberg
Süd. Seit 2014 Konsiliarius an dieser Klinik sowie Tätigkeit in Praxis
Prof. Dr. Dr. M. Farmand, Dr. K. Kaindl, Dr. F. Farmand, Nürnberg. Seit
1994 Referent der eazf. Seit 2011 Fortbildungsreferent der KZVB.
SAMSTAG, 22. OKTOBER 2016
17.00 – 17.45 UHR
Chirurgischer Zahnerhalt
Im Zeitalter der Implantologie verliert der chirurgische Zahnerhalt
an Bedeutung. Eine Methode bei beherdeten oder frakturierten
Zähnen ist die Wurzelspitzenresektion mit eventuell retrograder
Wurzelfüllung. Während Frontzähne und Prämolaren gut zugänglich sind, sind die Wurzelspitzen der Molaren, vor allem im Unterkiefer, teils schwierig operativ darstellbar und deren Resektion ist
mit Komplikationen verbunden. Durch die „intentionelle Replantation“ lässt sich so ein Molar manchmal erhalten. Nach vorsichtiger
Extraktion wird er extraoral wurzelbehandelt und wieder eingesetzt. Eine Möglichkeit in besonderen Situationen ist die
Hemisektion einer Molarenwurzel. Auch die parodontalchirurgische
Behandlung einer tiefen Tasche mit verschiedenen Aufbaumaterialien zählt zum chirurgischen Zahnerhalt. Diese Methoden werden
evaluiert und dargestellt.
I 38
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE
Kurzvita
Prof. Dr. Roland Frankenberger
Direktor der Abteilung für
Zahnerhaltungskunde
Philipps-Universität Marburg
Georg-Voigt-Straße 3
35039 Marburg
Jahrgang 1967. 1987 bis 1992 Studium der Zahnheilkunde, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 1993 Promotion.
1999 Visiting Assistant Professor, University of North Carolina at
Chapel Hill/USA. 2000 Habilitation, Ernennung zum Oberarzt. 2001
Miller-Preis der DGZMK. 2006 bis 2008 drei Preise für gute Lehre
in der klinischen Zahnmedizin, FAU. 2008 Walkhoff-Preis DGZ, Forschungspreis AG Keramik. 2009 Direktor Abteilung für Zahnerhaltungskunde, Philipps-Universität Marburg. Seit 2011 Chefredakteur
Die Quintessenz. 2012 bis 2014 Präsident DGZ. 2012 bis 2015 Geschäftsführender Direktor, Zahnklinik Marburg. 2015 Editor-in-Chief
Journal of Adhesive Dentistry, Forschungspreis AG Keramik, Preis
für ausgezeichnete Lehre am Fachbereich Medizin, Marburg. 2016
Studiendekan Medizin und Zahnmedizin. Über 300 Publikationen,
über 750 Vorträge in 25 Ländern.
FREITAG, 21. OKTOBER 2016
10.00 – 10.45 UHR
Bulk-Fill-Restaurationen – top oder Flop?
Die Beherrschung der Adhäsivtechnik ist ein Schlüsselfaktor für
langfristig erfolgreiche Restaurationen. Mit direkten Kompositfüllungen können heute höchste Ansprüche erfüllt werden. BulkFill-Komposite sind dabei eine willkommene Lösung, um schneller
arbeiten zu können. Geschwindigkeit war jedoch von jeher der Feind
adhäsiver Qualität. Was soll es daher bringen, in dickeren Schichten
zu arbeiten? Wo bleibt da der C-Faktor? Ist alles, was wir 20 Jahre
lang über Schichttechnik gelernt haben, heute schon obsolet? Wichtig bei der Indikation für Bulk-Fill-Komposite ist grundsätzlich auch
die Unterscheidung in der Viskosität (Flow versus viskös) – beide
Formen haben ihre klaren Vor- und Nachteile. Dieser Vortrag gibt
einen Überblick zu allen praxisrelevanten Fragen zur Adhäsiv- und
Schichttechnik mit unterschiedlichen Kompositen.
39 I
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE
Kurzvita
Prof. Dr. Rainer Haak, MME
Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie
Universität Leipzig
Liebigstraße 10–14
04103 Leipzig
1987 bis 1992 Studium der Zahnheilkunde, Freie Universität Berlin,
1995 Promotion. 1993 bis 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter Abteilung für Zahnerhaltung Nord, FU Berlin, und Abteilung für Zahnerhaltung und Präventivzahnmedizin, Humboldt Universität zu Berlin.
1996 Oberarzt Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie,
Universität zu Köln, 2000 leitender Oberarzt. 2002 Spezialist für
präventive und restaurative Zahnerhaltung DGZ. 2004 Habilitation.
2008 Master of Medical Education (MME), Stipendiat Stifterverband
für die deutsche Wissenschaft. 2010 Direktor Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Universität Leipzig. 2011 bis 2015
Mitglied Lenkungsgruppe NKLZ. Hauptarbeitsgebiete: Kariesdiagnostik und therapeutische Entscheidungsfindung, Kariesentfernung, Adhäsivtechnik, medizinische Ausbildung.
FREITAG, 21. OKTOBER 2016
16.30 – 17.15 UHR
Kariesdiagnostik und therapeutische
Entscheidungsfindung
Die Karies ist nach heutigem Verständnis ein Erkrankungsprozess,
in dem unterschiedliche Ausprägungen kariöser Läsionen auftreten können. Dabei sind initiale Läsionen mit nicht eingebrochenen
Oberflächen deutlich häufiger als ausgeprägte Defekte mit Kavitationen. Das Wissen, dass der kariöse Prozess lange vor der Kavitation startet, ergibt neue Anforderungen an Diagnostik und Therapie.
Früher wurden klinisch etablierte kariöse Defekte hauptsächlich
restaurativ behandelt. Das Ziel eines modernen Kariesmanagements
ist, die Zähne möglichst unversorgt zu erhalten sowie auftretende
kariöse Läsionen bereits auf subklinischem Niveau zu erkennen
und zu stabilisieren. Was heißt dies für den klinischen Alltag? Im
Vortrag werden verschiedene Verfahren für die Kariesdiagnostik vorgestellt und im Kontext der Behandlungsplanung kritisch bewertet.
I 40
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE
Kurzvita
Dr. Cornelius Haffner
Sektion Zahnmedizin für
Menschen mit Behinderungen
Klinikum der
Universität München
Goethestraße 70
80336 München
1986 bis 1995 Studium der Betriebswirtschaft und der Zahnheilkunde, Ludwig-Maximilians-Universität München. 2000 Oberarzt
Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, LMU München.
2005 Leitung Modellvorhaben „Duales Konzept“ zur Betreuung von
Alten, Pflegebedürftigen sowie Menschen mit Behinderungen der
Landeshauptstadt München. 2007 Leitung Pilotprojekt „Zahnmedizinische Prävention bei jungen Patienten mit Cerebralparesen“
des Klinikums der Universität München. Spezialisierung auf Endodontologie, Lasermedizin, Alterszahnheilkunde. Über 150 nationale
und internationale Veröffentlichungen. Preisträger 2003 „startsocial
– hilfe für helfer“, 2004 und 2005 Jahrespreis Verein zur Förderung
der wissenschaftlichen Zahnheilkunde in Bayern, 2005 Wrigley
Prophylaxe Preis, 2005 Deutscher Präventionspreis.
FREITAG, 21. OKTOBER 2016
12.15 – 13.00 UHR
Ist die GKV-Endo noch zeitgemäß?
Die Behandlung des Wurzelkanals hat sich in den letzten zehn
Jahren weiter entwickelt als im gesamten Jahrhundert zuvor. Neue,
sehr aufwendige Konzepte – Sehhilfen, Nickel-Titan-Instrumente
im einmaligen Einsatz („one file endo“), die ultraschallunterstützte
chemische Spülung und die abschließende dreidimensionale Füllung – bieten viele Vorteile, um auch schwierige Wurzelkanäle mit
vorhersagbarem Erfolg aufzubereiten. In Kenntnis der Endo-Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) bleibt jedoch
die Frage, ob wir gesetzlich Versicherten eine richtlinienkonforme
Leistung anbieten. Der Vortrag setzt sich anhand von Patientenfällen mit den Richtlinien auseinander und schafft eine klare Struktur,
wann und mit welchen Mitteln eine endodontische Behandlung im
Rahmen der vertragszahnärztlichen Versorgung möglich ist.
41 I
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE
Kurzvita
Prof. Dr. Bernd Haller
Ärztlicher Direktor der Klinik
für Zahnerhaltungskunde und
Parodontologie
Universitätsklinikum Ulm
Albert-Einstein-Allee 11
89081 Ulm
1977 bis 1982 Studium der Zahnmedizin, Albert-Ludwigs-Universität
Freiburg im Breisgau. 1983 bis 1987 wissenschaftlicher Mitarbeiter,
Abteilung für Zahnerhaltung, Universität Freiburg. 1984 bis 1985
Stabsarzt, Luftlandebrigade 25, Calw. 1987 bis 1995 Oberarzt, Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Julius-MaximiliansUniversität Würzburg. Seit 1995 Ordinarius für Zahnerhaltungskunde, Parodontologie und Kinderzahnheilkunde, Universität Ulm,
und Ärztlicher Direktor der Klinik für Zahnerhaltungskunde und
Parodontologie, Universitätsklinikum Ulm. Hauptarbeitsgebiete
restaurativer Zahnerhaltung: zahnfarbene Restaurationen aus Komposit und Keramik, Schmelz- und Dentinhaftung, In-vitro-Evaluation
adhäsiver Verbundsysteme, Adhäsivbefestigung indirekter Restaurationen, minimalinvasive Füllungstherapie, postendodontische
Restaurationen, Aufbaufüllungen, Reparatur von Restaurationen.
FREITAG, 21. OKTOBER 2016
15.00 – 15.45 UHR
Neue Adhäsive – neue Möglichkeiten?
Aufbauend auf den All-in-one-Adhäsiven wurden in den letzten Jahren sogenannte Universaladhäsive entwickelt. „Universal“ deshalb,
weil sie dem Behandler die Wahl der Ätztechnik lassen (Etch and
Rinse, Self Etch, Selective Etch), aber auch, weil sie mit jedem Komposittyp (lichthärtend, dunkelhärtend, dualhärtend) kompatibel und
damit für alle adhäsiven Anwendungen geeignet sein sollen. Einige
Universaladhäsive versprechen über die Haftung an Schmelz und
Dentin hinaus sogar einen Verbund zu den verschiedensten Werkstoffen, womit sie auch die Reparatur defekter Restaurationen ermöglichen sollen. Der Vortrag analysiert die Stärken und Schwächen
der einzelnen Adhäsivtypen. Die Differenzierung zwischen Wunsch
und Wirklichkeit soll die Zuhörer in die Lage versetzen, eine kompetente Materialauswahl für die tägliche Praxis zu treffen.
I 42
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE
Kurzvita
Prof. Dr. Reinhard Hickel
Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie
Klinikum der
Universität München
Goethestraße 70
80336 München
Seit 1992 Ordinarius und Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung
und Parodontologie, Klinikum der Universität München. 1996 bis
1999 und 2013 bis 2015 stellvertretender Ärztlicher Direktor, Klinikum
der Universität München. Seit 2015 Dekan der Medizinischen Fakultät, LMU München. 2010 bis 2015 Leitung NKLM/NKLZ (Nationaler
Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin bzw. Zahnmedizin).
Seit 2014 Mitglied der Leopoldina, Nationale Akademie der Wissenschaften. Früherer sowie aktiver Präsident bzw. Vorstandsmitglied
renommierter deutscher und internationaler Fachgesellschaften,
zahlreiche Preise und Ehrungen (z. B. DGZ, DGZMK, BLZK, VHZMK,
MFT, AHM, IADR, European Federation of Conservative Dentistry,
Academy of Dental Materials, Academy of Operative Dentistry). Weit
über 400 Publikationen, Bücher und Buchkapitel.
FREITAG, 21. OKTOBER 2016
09.15 – 10.00 UHR
Entscheidungsfindung: Wann Restaurationen reparieren und wann erneuern?
In den letzten Jahrzehnten wurden defekte Restaurationen in der
Regel vollständig ausgetauscht, eine Reparatur meist als Pfusch
angesehen. Heute zeigen wissenschaftliche Studien, dass Reparaturen oft der bessere Weg sind, verbunden mit größerer Schonung
von Zahnhartsubstanz und Pulpa. Bei einer nicht perfekten Restauration gibt es prinzipiell vier Optionen: Monitoring (ohne Behandlung), Überarbeitung/Politur, Reparatur und komplette Erneuerung.
Das Vorgehen hängt – neben Kosten – vom Defektausmaß und der
Zugängigkeit ab, dem Zustand des Zahnes, der noch vorhandenen
Restauration und von der Kondition von Mundhöhle und Patient
(Kariesrisiko, allgemeinmedizinische Faktoren etc.). Der Vortrag gibt
eine Übersicht über mögliche Techniken und zeigt, wie ein Verbund
zu verschiedenen Materialtypen (Gold, Keramik, Komposit) hergestellt werden kann, inklusive einer Analyse von Lebensdauer und
Misserfolgen.
43 I
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE
Kurzvita
Prof. Dr. Bernd Klaiber
Heinrich-Zeuner-Straße 45
97082 Würzburg
Jahrgang 1948. 1967 bis 1972 Studium der Zahnheilkunde, AlbertLudwigs-Universität Freiburg im Breisgau. 1972 Staatsexamen,
1973 Promotion, 1980 Habilitation in Freiburg, 1981 Ernennung zum
Professor. 1986 Walther-Engel-Preis der Akademie für Zahnärztliche
Fortbildung Karlsruhe. 1987 Ruf auf den Lehrstuhl für Zahnerhaltung
und Parodontologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie,
Universitätsklinikum Würzburg. 2012 Albert-Kölliker-Lehrpreis der
Medizinischen Fakultät Würzburg. 2013 Ehrenzeichen der Bayerischen Landeszahnärztekammer. Seit April 2014 im Ruhestand. Seit
November 2014 Gastprofessur zur minimalinvasiven Zahnästhetik
an der Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin,
Universität Bern.
SAMSTAG, 22. OKTOBER 2016
11.30 – 12.15 UHR
Zahnumformungen im Frontzahnbereich
Schöne Zähne als wichtige Voraussetzung für ein attraktives
Lächeln haben in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert.
Ästhetische Korrekturen im Frontzahnbereich werden vornehmlich
mit laborgefertigten Restaurationen oder kieferorthopädischen
Maßnahmen durchgeführt. Anstelle dieser aufwendigen Behandlungstechniken sind häufig auch mit weniger invasiven Maßnahmen
Resultate zu erzielen, die von den Patienten sehr geschätzt werden.
Bei Beherrschung der wichtigsten Grundregeln zur Ästhetik lassen
sich mit speziellen Kompositen ansprechende Ergebnisse erreichen,
die einem Vergleich mit einer gelungenen laborgefertigten Restauration durchaus standhalten. In dem Referat wird besonders auf
den Lückenschluss und auf die Reduktion schwarzer Dreiecke nach
Gingivaretraktion eingegangen.
I 44
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE
Kurzvita
Prof. Dr. Michael J. Noack
Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie
Zentrum für Zahn-, Mund- und
Kieferheilkunde
Uniklinik Köln
Kerpener Straße 32
50931 Köln
Jahrgang 1955. 1974 Zulassung zum Studium der Elektrotechnik,
Technische Universität Berlin. 1979 bis 1982 Tutorentätigkeit am
Institut für Biochemie und Molekularbiologie der FU Berlin. 1982
zahnärztliche Prüfung (sehr gut), Approbation sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abteilung für Zahnerhaltung und Parodontologie, FU Berlin. 1983 wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abteilung
für Zahnerhaltung der Polikliniken Nord, FU Berlin. 1993 bis 2010
Chefredakteur Die Quintessenz. 1994 Habilitation und Erteilung der
Lehrbefugnis, FU Berlin. 1996 bis 2011 geschäftsführender Direktor
des Zentrums für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Klinikum der
Universität zu Köln. Seit 1996 Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Klinikum der Universität zu Köln.
2013 Ehrenmedaille der DGZMK.
SAMSTAG, 22. OKTOBER 2016
09.15 – 10.00 UHR
Minimalinvasive Kariestherapie
Für die Implementierung minimalinvasiver Techniken brauchen
Zahnärzte keine neuen Geräte oder Verbrauchsmaterialien. Vielmehr geht es darum, Behandlungsprioritäten, die uns selbstbestimmte Patienten vorgeben, auf eine möglichst angenehme,
wirksame und unschädliche Art in einer patientenzentrierten Zahnmedizin zu realisieren. Beispielhaft betrifft dies in der restaurativen
Zahnmedizin die Schmelzpräparation sowie die Exkavation. Durch
den klinischen Erfolg der Adhäsivtechnik sind die früheren retentiven Präparationsformen durch defektorientiertes Vorgehen, auch
mit angepassten Präparationsinstrumenten, ersetzt worden. Das
vollständige kompromisslose Exkavieren im pulpanahen Dentin ist
obsolet. Dadurch wird gleichzeitig die Prognose für Pulpaerkrankungen wie auch die Zeit für das „unangenehme Bohren“ spürbar
reduziert.
45 I
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE
Kurzvita
Priv.-Doz. Dr. Bernadette Pretzl
Sektion Parodontologie,
Poliklinik für
Zahnerhaltungskunde
Mund-, Zahn-, Kieferklinik
Universitätsklinikum Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 400
69120 Heidelberg
2001 Austauschprogramm, University of Minneapolis/USA. 2002
zahnärztliche Prüfung, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Approbation. 2003 Forschungsprojekt, Yonsei University Seoul/Südkorea. 2003 bis 2004 Forschungsaufenthalt, Columbia University
New York/USA. 2004 Promotion. Seit 2007 zahlreiche Preise (u. a.
1. meridol Preis im Bereich klinische Studien 2008, 2010, 2011, 2012,
2013). 2009 Baden-Württemberg-Zertifikat für Hochschuldidaktik.
Seit 2009 Oberärztin der Sektion Parodontologie, Poliklinik für
Zahnerhaltungskunde, Klinik für Mund-Zahn-Kiefer-Krankheiten,
Universitätsklinikum Heidelberg. 2010 Ernennung zur Spezialistin
für Parodontologie der DG PARO. 2011 „Venia Legendi“, Ernennung
zur Privatdozentin. Seit 2013 Hygienebeauftragte der Poliklinik für
Zahnerhaltungskunde Heidelberg.
SAMSTAG, 22. OKTOBER 2016
12.15 – 13.00 UHR
Aktueller Stand der Parodontologie – langfristiger Erhalt parodontal geschädigter
Zähne
Aufgrund der demografischen Entwicklung und der Möglichkeit,
Zähne bis ins hohe Alter zu erhalten, steigt auch die Prävalenz der
Parodontitis in Europa an. Der Bedarf an parodontaler Therapie
nimmt zu und mit ihm die Frage, wie der Langzeiterfolg gesichert
werden kann. Zahnärzte und Patienten wünschen sich möglichst
zuverlässige Aussagen zum Langzeiterhalt parodontal geschädigter
Zähne, um eine Planung auf fundierter Basis zu ermöglichen. Im
Vortrag soll ein Überblick über wissenschaftliche Daten und Möglichkeiten des Zahnerhalts mittels Parodontitistherapie gegeben
werden. Im Anschluss werden klinische Fälle aus parodontologischer Sicht beleuchtet.
I 46
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE
Kurzvita
Studium der Zahnmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg, Staatsexamen 1989, Promotion 1990. Niedergelassen in eigener Praxis in Regensburg seit 1992. Referent Praxisführung und Vorstandsmitglied der Bayerischen Landeszahnärztekammer seit 2001/2002. Mitglied im Ausschuss Praxisführung der
Bundeszahnärztekammer. Mitglied der Röntgenstelle der Bundeszahnärztekammer. Mitglied in diversen Ausschüssen des Deutschen
Institutes für Normung.
Dr. Michael Rottner
Bayerische
Landeszahnärztekammer
Fallstraße 34
81369 München
FREITAG, 21. OKTOBER 2016
18.15 – 18.45 UHR
Aktualisierung der Röntgenfachkunde für
Zahnärzte (separate Anmeldung erforderlich)
Die Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz für Zahnärzte
gemäß Röntgenverordnung (RöV) kann im Rahmen des 57. Bayerischen Zahnärztetages erfolgen. Notwendig für die Aktualisierung
ist die Teilnahme an diesem Vortrag, am Programm Kongress
Zahnärzte am Freitag (21. Oktober 2016) und am Samstag
(22. Oktober 2016) sowie das Selbststudium des Kursskripts vor
dem Bayerischen Zahnärztetag. Der Vortrag bringt ergänzende
Ausführungen, spezielle Fragestellungen werden besprochen. Im
Abschluss wird die erfolgreiche Teilnahme an der Aktualisierung der
Röntgenfachkunde für Zahnärzte bestätigt (Näheres siehe Seite 28).
47 I
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE
Kurzvita
Nikolai Schediwy
Kassenzahnärztliche
Vereinigung Bayerns
Fallstraße 34
81369 München
Jahrgang 1966. Studium der Rechtswissenschaften, Ludwig-Maximilians-Universität München. 1. Juristisches Staatsexamen 1992,
2. Juristisches Staatsexamen 1994. Zulassung zur Rechtsanwaltschaft erfolgte 1995. Seit Beginn des Jahres 2006 Fachanwalt für
Medizinrecht, seit 2015 Wirtschaftsmediator. Vor der Tätigkeit bei
der KZVB Beschäftigung in einer internationalen überörtlichen
Kanzlei. Seit 1997 in unterschiedlichen Funktionen bei der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns tätig. Augenblicklich Leiter des
Geschäftsbereichs Qualität der vertragszahnärztlichen Versorgung
und Leiter der Prüfungsstelle Zahnärzte Bayern.
FREITAG, 21. OKTOBER 2016
11.30 – 12.15 UHR
Kein Grund zur Panik – Förderung der
Qualität durch die KZVB
Das Gesundheitswesen steht vor einem Paradigmenwechsel. Die
Politik wünscht einen Preiswettbewerb der Kostenträger und einen
Qualitätswettbewerb der sogenannten Leistungserbringer. Neben
Neuregelungen zum Qualitätsmanagement führt der Gesetzgeber
sektorenübergreifende, einrichtungsübergreifende und sektorenspezifische Qualitätssicherungsmaßnahmen ein. Leider erklären
sich die Begrifflichkeiten und die sich dahinter befindlichen Verfahren nicht von selbst. In dem Vortrag wird erläutert, worum es
geht, und der Ablauf der zu erwartenden Überprüfungen geschildert.
Sie erhalten Tipps, worauf es ankommen wird.
I 48
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE
Kurzvita
Prof. Dr. Dr. Hans Jörg Staehle
Ärztlicher Direktor der
Poliklinik für
Zahnerhaltungskunde
Mund-, Zahn-, Kieferklinik
Universitätsklinikum Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 400
69120 Heidelberg
Seit 1990 Ordinarius und Ärztlicher Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltungskunde der Klinik für Mund-Zahn-Kiefer-Krankheiten,
Universitätsklinikum Heidelberg. 1993 bis 1994 Vorsitzender der
Arbeitsgemeinschaft für Grundlagenforschung (AfG) der Deutschen
Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK). 1997
bis 2002 Sprecher der Deutschen Hochschullehrer für Zahnerhaltung. 2004 bis 2008 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ). Hauptarbeitsgebiete: präventive und restaurative
Zahnheilkunde.
SAMSTAG, 22. OKTOBER 2016
10.00 – 10.45 UHR
Mehr Zahnerhaltung – Problemlösungen in
der restaurativen Zahnheilkunde
In der Zahnmedizin steht dem Premiumsektor („hochwertige“ Versorgung) die Low-Cost-Strategie mit Billigprodukten/-dienstleistungen gegenüber. In der Versorgungsrealität ist jedoch der Bereich
zwischen solchen Extremen (auch als frugale Innovation bezeichnet) am wichtigsten. Gerade die Zahnerhaltung kann viel dazu
beitragen, frugale Innovationen zu befördern. In dem Vortrag wird
anhand konkreter Beispiele aufgezeigt, wie man mit frugalen Innovationen zu Problemlösungen in der restaurativen Zahnheilkunde
beitragen kann.
49 I
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE
Kurzvita
Dr. Bijan Vahedi, M.Sc.
Philippine-Welser-Straße 19
86150 Augsburg
Jahrgang 1975. 1997 bis 2003 Studium der Zahnheilkunde, Universität Leipzig. 2003 bis 2008 in freier Praxis und Privatklinik, Spezialisierung im Bereich der Endodontologie. 2004 Promotion. 2008
Gründung einer auf Endodontie limitierten Überweiserpraxis in
Augsburg. Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET). Certified Member
der European Society of Endodontology (ESE). International Member der American Association of Endodontics (AAE). Zahlreiche
Publikationen, Buchbeiträge und internationale Referententätigkeit
im Bereich der Endodontologie und der Anwendung des Mikroskops
in der Zahnheilkunde.
SAMSTAG, 22. OKTOBER 2016
14.45 – 15.30 UHR
Postendodontische Restaurationen
Die postendodontische Restauration hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Erhaltungsprognose eines endodontisch behandelten
Zahnes. Sie soll das Endodont vor dem Zutritt neuer Pathogene versiegeln und die fehlende Zahnhartsubstanz ersetzen. Dadurch wird
im Idealfall der Verlust der Eigenstabilität des Zahnes, bedingt durch
die fehlende Substanz, wieder ausgeglichen. Im Vortrag werden die
sinnvollen Restaurationsmöglichkeiten in Abhängigkeit der noch
vorhandenen Zahnhartsubstanz diskutiert. Darüber hinaus wird aus
dem Blick des Endodontologen aufgezeigt, in welchem Bereich der
Zahnkrone und der Wurzel die iatrogene Entfernung von Dentin bei
der endodontischen Behandlung zu einer Schwächung der Zahnes
führen kann und wie dies ebenfalls die Art und Weise der folgenden
definitiven Versorgung des Zahnes beeinflusst.
I 50
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE
Kurzvita
Dr. Axel Wiedenmann
Stellvertretender Vorsitzender
der Vertreterversammlung der
KZVB/KZBV
Karolinenstraße 6
90402 Nürnberg
Jahrgang 1963. Abitur 1982, danach Grundwehrdienst und Studium
der Zahnmedizin, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Promotion 1989. Seit 1991 niedergelassen in Einzelpraxis in
Nürnberg. Seit 1992 Engagement in der zahnärztlichen Standespolitik. Gründungsmitglied der Interessengemeinschaft neu niedergelassener Zahnärzte Bayerns (INZB). Drei Jahre Vorsitzender des
Förderkreises Zahngesundheit Mittelfranken (FZM). Gründungsmitglied von Zukunft Zahnärzte Bayern (ZZB). Seit 2001 Delegierter der Vertreterversammlung der KZVB. 2005 bis 2011 Leitung der
KZVB-Bezirksstelle Mittelfranken. Seit 2011 stellvertretender Vorsitzender der Vertreterversammlung der KZVB sowie stellvertretender
Vorsitzender der Vertreterversammlung der KZBV.
SAMSTAG, 22. OKTOBER 2016
16.15 – 17.00 UHR
Teilkrone versus Composite-Restauration –
Indikation, Abrechnung, Dokumentation
Gerade im Frontzahnbereich stellen Composite heute eine interessante Alternative zur Versorgung mit keramischen Teilkronen oder
Veneers dar. Wann ist ein Composite-Aufbau die bessere Wahl?
Anhand von Fallbeispielen werden Vor- und Nachteile herausgestellt. Ist der zeitaufwendige mehrschichtige Composite-Aufbau
wirtschaftlich? Wie erfolgt die rechtssichere Abrechnung bei gesetzlich und privat versicherten Patienten? Zudem wird auf
aktuelle Regelungen der Aufklärungs- und Dokumentationspflicht
eingegangen.
51 I
Versicherungen für Zahnärzte und Praxispersonal
Info-Hotline
089 72480400
www.vvg.de
Mit ihrem umfassenden Dienstleistungsangebot VVG (Versicherungsvermittlung und
Gruppenversicherungen) bietet die eazf GmbH Zahnärztinnen und Zahnärzten sowie
deren Mitarbeitern, Familienangehörigen und Bekannten innovative und leistungsstarke
Versicherungsprodukte zu günstigen Konditionen ohne Maklerbindung an.
Die Produktpalette umfasst alle Versicherungssparten und zeichnet sich durch ein
besonders günstiges Preis-/Leistungsverhältnis aus. Sie erhalten neben den Versicherungen
rund um die Praxis auch alle Versicherungen, die ein privater Haushalt benötigt.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Gestaltung der Vorsorge für Alter und Krankheit.
Kompetente Fachberater ermitteln für Sie einen individuell zugeschnittenen
Versicherungsschutz. Unsere heilberuflich qualifizierten Spezialisten überprüfen mit
einer kostenfreien Versicherungsanalyse Ihre bestehenden Versicherungen.
Vorteile sichern:
n Kompetente, individuelle Beratung
n Attraktive Prämien
n Kostenfreie Versicherungsanalyse
I 52
Eine Beratungsleistung der
Sprecher Kongress Zahnärztliches Personal
53 I
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
Kurzvita
Ausbildung zur Zahnarzthelferin. 1992/1993 Aufstiegsfortbildung zur
ZMF. 2001 Aufstiegsfortbildung zur Dentalhygienikerin. Seit 1995
Dozententätigkeit, vorwiegend im Bereich der Aufstiegsfortbildungen zur ZMP/ZMF/DH mit den Schwerpunkten PZR und Parodontologie. Praxistätigkeit mit dem Schwerpunkt Prophylaxe des betagten
Patienten und unterstützende Parodontitistherapie. Mitglied in verschiedenen Prüfungsausschüssen der Aufstiegsfortbildungen der
Bayerischen Landeszahnärztekammer.
Sabine Deutsch
ZFA/Dentalhygienikerin
Zeidlerstraße 1c
90530 Wendelstein
FREITAG, 21. OKTOBER 2016
09.15 – 10.45 UHR
Volkskrankheit Parodontitis – von der
Befundaufnahme bis zur Erhaltungstherapie
Parodontitis ist eine chronische und leider immer noch häufig zu
spät erkannte Infektionserkrankung. Jede chronische Erkrankung
benötigt aber nicht nur eine einmalige Interventionsmaßnahme,
sondern eine auf den Patienten zugeschnittene Langzeittherapie.
Welche Möglichkeiten stehen der in der Prophylaxe tätigen Mitarbeiterin zur Verfügung, um den erzielten parodontalen Behandlungserfolg über Jahre zu sichern? Welche Befunde und welche
Therapiemaßnahmen sind wichtig? Wie unterscheidet sich eine
PZR-Sitzung von einer parodontalen Nachsorge (unterstützende
Parodontitistherapie/UPT)?
I 54
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
Kurzvita
Lisa Dreischer
Diplom-Pädagogin
Am Ardey 7
45134 Essen
Jahrgang 1961, Diplom-Pädagogin. Seit 1987 als Trainerin, Beraterin
und Referentin in den unterschiedlichsten Einrichtungen tätig, seit
2001 freiberuflich. Langjährige Erfahrung in den unterschiedlichsten
Arztpraxen und in vielfältigen Bereichen der freien Wirtschaft bei
der Vermittlung individuell abgestimmter Trainingsinhalte. Versteht
sich als Begleiterin, die in verschiedenen Lebenssituationen motivierend wirkt, an der richtigen Stelle konstruktive Kritik anbringt
und mit positivem Denken und Tun Ideen pflanzt. Schwerpunkte:
Kommunikationstraining, Coaching und Beratung, EDV-Training.
Weiterbildungen: Methoden klientenzentrierter Gesprächsführung/
Gesprächstherapie, Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung (GwG), Grundlagen der Suggestopädie, Organisationsprogrammiererin.
SAMSTAG, 22. OKTOBER 2016
16.00 – 17.45 UHR
Überzeugen mit Körpersprache und Stimme
Den größten Anteil an unserer Kommunikation hat die Körpersprache (über 80 Prozent). Sie läuft meist unbewusst ab und bestimmt
größtenteils, wie wir auf andere wirken und welches Bild wir uns
von ihnen machen. Erfahren Sie, wie andere Sie wahrnehmen, was
sie wirklich über Sie denken und wie Sie noch besser auf andere
wirken können. Und im Gegenzug schärfen Sie Ihren Blick auf Ihr
Gegenüber. In einem abwechslungsreichen, spannenden Vortrag
lernen Sie mehr über den Einsatz von Körpersprache und Stimme
in alltäglichen (Praxis-)Situationen. Inhalte: Der erste Eindruck.
Welche Haltung, Mimik und Gestik wirkt offen und positiv? Welche
unsicher und verschlossen? Ihr Gegenüber „lesen“: Was Sie bereits
aus der Mimik lesen können. Mit Körpersprache überzeugen und
Sympathien gewinnen. Mit guter Stimme und Stimmung begeistern.
55 I
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
Kurzvita
Dr. Peter Klotz
Landsberger Straße 27
82110 Germering
Jahrgang 1959. Studium der Zahnmedizin 1980 bis 1985 an der LMU
München. Approbation Dezember 1985. Promotion Januar 1986.
Zahnarzt in eigener Praxis in Germering seit April 1988. Freier
Obmann der Zahnärzte im Landkreis Fürstenfeldbruck seit 1995.
2. Vorsitzender des ZBV Oberbayern seit 2000. Referent für privates
Gebühren- und Leistungsrecht des ZBV Oberbayern seit 2001. Referent Honorierungssysteme der BLZK zwischen 2002 und 2008.
Teilnehmer an den Tagungen der GOZ-Arbeitsgruppe Süd zwischen
2002 und 2008. Delegierter zur Vollversammlung der BLZK seit 2001.
Referent für Honorarwesen und Beratung der KZVB. Autor „Hinweis-GOZ“ und „Hinweis-BEMA“ des VPS-Verlages.
FREITAG, 21. OKTOBER 2016
11.15 – 12.45 UHR
Schienentherapie, Parodontologie –
Abrechnung beim GKV-Versicherten
Die Richtlinien
| des Bema-Bereichs 2: Behandlungen von Verletzungen des
Gesichtsschädels (Kieferbruch), Kiefergelenkserkrankungen (Auf bissbehelfe)
| und des Bema-Bereichs 4: Systematische Behandlung von Paro dontopathien
sowie deren Auswirkung auf Behandlungsplanung, Behandlungsdurchführung und Abrechnung werden erläutert.
I 56
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
Kurzvita
(siehe linke Seite)
SAMSTAG, 22. OKTOBER 2016
13.45 – 15.30 UHR
Endodontie – Abrechnung beim
GKV-Versicherten
In diesem Vortrag werden die Abrechnung endodontischer Leistungen im Bewertungsmaßstab zahnärztlicher Leistungen (BEMA)
ebenso vermittelt wie die Abrechnung endodontischer Leistungen
nach der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) bei gesetzlich versicherten Patienten. Neben den Leistungsbeschreibungen und den
Abrechnungsbestimmungen werden insbesondere die Richtlinien
für Wurzelbehandlungen im Rahmen der vertragszahnärztlichen
Versorgung besprochen. Die notwendigen Vereinbarungen und
sinnvolle Formulare zum Thema Endodontie werden anhand von
Beispielen erläutert.
57 I
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
Kurzvita
Irmgard Marischler
Deggendorfer Straße 75b
94327 Bogen
ZMF, selbstständige ZMV und Praxismanagerin. Referentin für
Zahnärztliches Abrechnungswesen, Praxisorganisation, Prophylaxe
und Implantologie. Referentin für die Landeszahnärztekammern
in Bayern und Thüringen sowie für Zahnärztliche Bezirksverbände. Lehrtätigkeit an den ZMV-Schulen München, Nürnberg, Erfurt
und an der Berufsschule Straubing. Freiberufliche Tätigkeit in den
Sparten Abrechnungs- und Verwaltungsservice, Praxisbetreuungen.
Seminarveranstaltungen in den Bereichen Zahnärztliches Abrechnungswesen, Praxismanagement, Praxisanalysen, Controlling, Konzeption bei Praxisneugründungen, individuelle Abrechnungsbetreuung in der eigenen Praxis.
SAMSTAG, 22. OKTOBER 2016
11.15 – 12.45 UHR
Medizinisch notwendig oder nicht? –
Abrechnung von ästhetischen Leistungen
im Grenzbereich (mit Fallbeispielen)
Die Erwartungen an Zahnbehandlungen sind in den letzten Jahren
erheblich gestiegen. Auch die Ästhetik spielt eine immer wichtigere
Rolle. Um diese Ansprüche zu erfüllen, bietet die moderne Zahnmedizin viele Möglichkeiten. Doch was ist noch medizinisch notwendig
und was nicht? Eine klare Abgrenzung fällt immer schwerer. Wie
können solche Leistungen in der Praxis angeboten und abgerechnet
werden? Was ist unbedingt zu beachten und wie kommuniziere ich
dies meinen Patienten? Anhand von praxisorientierten Fallbeispielen werden Leistungen wie PZR, Bleaching, Veneers, Zahnschmuck,
DAR-Füllungen und Zahnverbreiterungen, PA-Rezessionsdeckung,
Weichgewebemanagement in der Implantatchirurgie sowie ästhetischer Zahnersatz eingehend besprochen und die korrekte Abrechnung der entsprechenden Positionen dargestellt.
I 58
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
Kurzvita
Christine Rieder
Praxis Erfolgstraining
Gautinger Straße 9
82319 Starnberg
Diplom-Betriebswirtin, Fachbuchautorin. Gastdozentin an verschiedenen Hochschulen. Tätig in Deutschland, Österreich und
der Schweiz. 1995 Gründung der Firma Praxis Erfolgstraining, Geschäftsführerin und Inhaberin. Empathie, Wertschätzung und ein
herzlicher Umgang sind die emotionale Grundlage der Workshops
und wurden zum Unternehmensmotto: Ihre Patientenverbindung
mit Herz ... denn mit Herzlichkeit geht alles leichter! Zwanzig Jahre
Berufserfahrung und zehn Jahre individuelle Trainings/Coachings
vor Ort in Zahnarzt- und KFO-Praxen. Seit 2002 Spezialisierung
auf Pharmazie/Medizin mit Fortbildungen zu den Praxisthemen:
souveränes und professionelles Telefonverhalten, Optimierung der
Patientenkommunikation, Ausbau des Patientenservices, Steigerung
des Verkaufes von Wunschleistungen (IGeL).
FREITAG, 21. OKTOBER 2016
13.45 – 15.30 UHR
Souveräner Umgang mit schwierigen Patienten
„Jeder Mensch ist einzigartig“ ... und will auch so behandelt werden!
Hat früher der Patient geduldig gewartet, so macht er heute deutlich, dass seine Zeit und auch seine Bereitschaft, längere Wartezeiten in Kauf zu nehmen, begrenzt ist – und wird somit schnell zum
„schwierigen Patienten“. Dies ist nur ein Beispiel für die vielfältigen
Gründe, warum ein Patient „schwierig“ werden kann. Souveränität
in dieser Situation zu bewahren ist lernbar. Die Basis bilden grundlegende Kenntnisse zu Kommunikationsgesetzen und praktisch
anwendbares psychologisches Know-how zu den verschiedenen
Patienten-Persönlichkeiten: Charakteristik der Patienten-Persönlichkeitstypen – der „schwierige Patient“, Ursache-Wirkungs-Prinzip,
individuell wirksame Kommunikations- und Verhaltensstrategien,
der professionelle Beschwerdeablauf.
59 I
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
Kurzvita
Alexandra Römer
Blicksprung
Bischofsnadel 5
28195 Bremen
Augenoptikermeisterin seit 1994. Zertifizierte und geprüfte Funktionaloptometristin (WVAO). Anerkannte Fachberaterin für Sehbehinderte (WVAO). Visualtrainerin bei Problemen im beidäugigen
Sehen, bei asthenoptischen Beschwerden am Naharbeitsplatz, im
Profisport, bei Kindern mit visuellen Wahrnehmungsstörungen.
Dozentin im Studiengang „Bachelor of Science Optometrie“ an der
ZVA-Akademie, Dormagen, und an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena.
Fortbildungsseminare für Augenoptiker am NDOC – Norddeutsches Optik Colleg, Schwarmstedt. Dozentin der Handelskrankenkasse Bremen (betriebliches Gesundheitsmanagement) sowie der
Zahnärztekammern Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein,
Sachsen, Nordrhein und Bayern.
FREITAG, 21. OKTOBER 2016
16.00 – 17.45 UHR
Visualtraining zur Verbesserung der
Sehkraft in der zahnärztlichen Praxis
Bauch, Beine, Po für die Augen? Dauerhafte Naharbeit belastet den
gesamten Organismus. Viele Betroffene – auch in der Zahnarztpraxis – klagen über müde, trockene und gerötete Augen, Konzentrationsstörungen, nachlassende oder schwankende Sehleistungen. Weil das Sehen ein Zusammenspiel von Augenbewegungen,
Beidäugigkeit, Scharfstellung und Wahrnehmung ist, greift eine
Brille bei solchen Beschwerden häufig zu kurz. Auch für den Umgang
mit Patienten ist das Wissen über visuelle Wahrnehmung hilfreich:
Funktionsstörungen im Muskel-Skelett-System oder im Kiefergelenk
beeinträchtigen die visuelle Leistungsfähigkeit. Umgekehrt können
visuelle Defizite – wie Winkelfehlsichtigkeiten – Zahnfehlstellungen
hervorrufen. In diesem Workshop werden die Grundzüge des Visualtrainings mit kurzen Sehübungen vermittelt.
I 60
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
Kurzvita
Studium der Zahnheilkunde an der Ludwig-Maximilians-Universität
München. Seit 1989 angestellt am Klinikum der Universität München, Oberarzt. Behandlungsschwerpunkt: Parodontologie.
Dr. Peter Wöhrl
Poliklinik für Zahnerhaltung
und Parodontologie
Klinikum der
Universität München
Goethestraße 70
80336 München
SAMSTAG, 22. OKTOBER 2016
09.15 – 10.45 UHR
Empfindliche Zahnhälse – was hilft?
Wer kennt es nicht? Wie ein Blitz schießt am Zahn ein intensiver
Schmerz ein! Etwa 30 bis 40 Prozent der Bevölkerung weisen mehr
oder weniger stark empfindliche Zahnhälse auf. Die Ursache dafür ist freiliegendes Dentin. Durch verschiedene Reize kommt es
zu einem kurz anhaltenden intensiven Schmerz. Personen, die an
empfindlichen Zahnhälsen leiden, entwickeln vielfältige Strategien.
Sie vermeiden heiße und kalte sowie süße und saure Speisen oder
Getränke, der Zahnhals wird weniger gereinigt, und sie benötigen
auch für „kleinere“ Behandlungen und Zahnreinigungen immer
Anästhesie. Die Industrie bietet verschiedenste Produkte zur Linderung von empfindlichen Zahnhälsen wie spezielle Zahnpasten und
Mundspüllösungen an. Auch für die zahnärztliche Praxis gibt es
Gele und Lacke sowie spezielle Pulver zum Abstrahlen.
61 I
2. Jahrgang | € 10,00 zzgl. MwSt. | ISSN 2364-1401 | PVSt. F 47867
4
2016
Zeitschrift für Parodontologie und präventive Zahnheilkunde
PROPHYLAXE
Journal
Fachbeitrag
CME | Diabetespatienten
Praxismanagement
Interview
Air-Polishing – vom Power-Cleaning
zum Biofilmmanagement – Teil 2
Seite 6
Auswirkungen der Assoziation zwischen Parodontitis und Diabetes in der Patientenberatung
Seite 14
Erfolgreiches Praxismarketing
durch Zielgruppenauswahl
Seite 24
Parodontologie
ist Teamarbeit
Seite 38
inklusive
el
CME Artik
PROBEABO
Prophylaxe Journal
1 Ausgabe kostenlos!
Erscheinungsweise:
6 x jährlich
BESTELLUNG AUCH
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0341 48474-290
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mir die nächste Ausgabe frei Haus.
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14 Tagen ab Bestellung bei der OEMUS MEDIA AG, Holbeinstraße 29, 04229
Leipzig schriftlich widerufen. Rechtzeitige Absendung genügt.
Das Abonnement verlängert sich automatisch um 1 Jahr, wenn es nicht fristgemäß spätestens 6 Wochen vor Ablauf des Bezugszeitraumes schriftlich
gekündigt wird.
* Preis versteht sich inkl. MwSt. und Versandkosten (Preis für Ausland auf Anfrage).
I 62
OEMUS MEDIA AG
PLZ/Ort
Telefon / E-Mail
Praxisstempel
Abstractheft BLZK 2016
Soweit Sie bis 14 Tage nach Erhalt der kostenfreien Ausgabe keine schriftliche Abbestellung von mir erhalten, möchte ich das Prophylaxe Journal im
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63 I
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I 64
ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST
Freitag, 21. Oktober 2016, 18.30 Uhr
Bildquelle: © hochfeld/Fotolia.com
Raum: Barcelona, The Westin Grand München
Zum Abschluss des ersten Kongresstages findet ein Ökumenischer
Gottesdienst statt. Zelebrieren werden die etwa 30-minütige Andacht Msgr. Thomas Schlichting, katholischer Ordinariatsdirektor
und Leiter des Ressorts 4, Seelsorge und kirchliches Leben, des
Erzbistums München und Freising, sowie Pfarrer Michael Thoma,
evangelischer Kirchenrat und Referent für Seelsorge und Beratung.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bayerischen Zahnärztetages sind herzlich eingeladen.
KULTUR UND EVENTS
Theater, Oper und Konzerte
Offizielles Stadtportal München
www.muenchen.de/veranstaltungen/theaterbuehnen.html
Zentraler Kartenverkauf der Bayerischen Staatstheater
www.staatstheater-tickets.bayern.de
Sehenswürdigkeiten und Museen
Top-Sehenswürdigkeiten
München erleben, auf eigene Faust oder mit begeisternden Stadtführern
www.muenchen.de/sehenswuerdigkeiten/top.html
Museen, Ausstellungen und Veranstaltungen
| Überblick für München und Umgebung: www.museen-in-muenchen.de
| Unterschiedliche Sonderausstellungen: www.museen-in-muenchen.de/ausstellungen
Haus der Kunst
Weltweit führendes Zentrum für zeitgenössische Kunst: www.hausderkunst.de/ausstellungen
Kunstareal München
| Alte Pinakothek: Gemälde bis Mitte des 18. Jahrhunderts
| Neue Pinakothek: Europäische Kunst des 19. Jahrhunderts
| Pinakothek der Moderne: Moderne Kunst des 20. Jahrhunderts
| Museum Brandhorst: Moderne und zeitgenössische Kunst
www.pinakothek.de
Lenbachhaus
Kunst des 19. Jahrhunderts: www.lenbachhaus.de
65 I
Ausstellungsplan
57. Bayerischer Zahnärztetag
AUSSTELLUNGSPLAN
KATEGORIE A
20. bis 22.Oktober 2016 | München | The Westin Grand München
12a
12
Anmeldung
13
11a
14
11
Kongress
Zahnärzte
(Ballsaal)
16
15
17
10
18
Catering
9
8
Catering
7
6
5
1
4
mmern und Aussteller:
3
American Dental Systems 12 m
ZA AG 6 m
3M Deutschland 6 m Standnummern und Aussteller:
Deutsche Bank Privat- 1und
m
Firmenkunden
American Dental6 Systems
2
2
2
2
2
MartyData 6 m
2
jameda 6 m2
3
2
OT Medical 6 m
4
Johnson & Johnson 9 m25
synMedico 6 m2
6
starMed 6 m2
7
Septodont 6 m2
CeramidentX GmbH 6 m82
9
DGZ/VFwZ 6 m2
10
Bajohr 2 m2
Stand: 19. September 2016
2
ZA Zahnärztliche Abrechnungsgesellschaft
3M Deutschland
Deutsche Bank Privat- und Firmenkunden
MartyData
jameda
OT medical
Johnson & Johnson
synMedico
starMed
KZVB 10 m
BLZK/eazf/HZB 22 m
Deutsche Apotheker- und Ärztebank 6 m
I 66
Schneider
Dental 6 m
Argon Dental 8 m
Dexcel Pharma 6 m
2
11
11 a
12
12 a
13
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16
17
18
Septodont
CeramidentX
DGZ/VFwZ
Bajohr
KZVB
BLZK/eazf/HZB
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
Schneider Dental
Argon Dental
Dexcel Pharma
2
2
2
2
2
Arbeitsstand: 14.09.2016
Der Ausstellungsplan ist von uns nach bestem Gewissen gestaltet, jedoch kann es
aus organisatorischen und sicherheitstechnischen Gründen Veränderungen geben.
Ein Rechtsanspruch auf die ausgewiesene Platzierung besteht nicht.
AUSSTELLUNGSBEREICH B 1. ETAGE
Ausstellungsplan AUSSTELLUNGSPLAN
KATEGORIE B
57. Bayerischer Zahnärztetag
20. bis 22.Oktober 2016 | München | The Westin Grand München
·
Fluchtweg
·
Fluchtweg
54
53
55
38
39
52
40
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36
Catering
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Catering
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·
Fluchtweg
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Kongress
ZÄP
(Raum Atlanta)
Fachpressegespräch
(Raum
Barcelona)*
32
31
46
B 20
B 21
B 22
B 23
B 24
B 25
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B 26
B 27
21
B 28
22
B 29
B 30
23
Heraeus Kulzer GmbH 6 m
Nobel Biocare 6 m
MIP Pharma GmbH 6 m
DMG 6 m
Kreussler 6 m
Dentsply DeTrey 6 m
Heraeus
Sunstar 6Kulzer
m
DentalBiocare
Direkt 6 m
Nobel
Dentaurum Implants 6 m
MIP
Pharma
Loser
& Co 6 m
Tokuyama Dental 6 m
DMG
2
2
2
2
Standnummern und Aussteller:
2
2
2
2
2
2
2
B 31
B 32
B 33
B 34
B 35
B 36
B 37
B 38/39
B 40
B 41
B 43
Frank Meyer Dental 4 m
Instradent 6 m
B 44
Tepe 6 m
GC Germany 6 m
B 45
zantomed 6 m
Phillips 6 m
B 46
DPS 6 m
Bajohr 8 m
B 47
Orangedental 6 m
Computer konkret AG 6 m
B 48
LyDenti 6 m
Dreve 6 m
B 49
Voco 6 m
Ivoclar Vivadent 6 m
38/39 Schütz Dental
B 50
coltene 6 m
Schütz Dental 6 m
B 51
Sanofi Aventis 6 m
Kaniedenta 640
m
KANIEDENTA
B 52
Dr. Ihde Dental 6 m
Freier Verband Deutscher
41
Freier Verband
Deutscher
Zahnärzte
B 53
VDW 8 m
Zahnärzte e.V. 6 m
42 6 mUltradentB Products
54
Profimed 6 m
Ultradent Products
B 55
creamed 4 m
43
Frank Meyer
Dental
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
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B
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Kreussler
Arbeitsstand: 14.09.2016
Der Ausstellungsplan
ist von unsDeTrey
nach bestem Gewissen gestaltet, jedoch kann es
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DENTSPLY
aus organisatorischen und sicherheitstechnischen Gründen Veränderungen geben.
Ein Rechtsanspruch
auf die ausgewiesene Platzierung besteht nicht.
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Sunstar
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Dental Direkt
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Dentaurum Implants
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Loser & Co
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Tokuyama Dental
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Instradent
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GC Germany
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Philips
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Bajohr
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Computer konkret
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Dreve
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Ivoclar Vivadent
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TePe
Zantomed
DPS
orangedental
LyDenti
VOCO
COLTENE
Sanofi-Aventis**
Dr. Ihde Dental
VDW
Profimed
creamed
Maßstab: 2,494 = 1 m
* Raum Barcelona: Fachpressegespräch – Freitag, 21. Oktober 2016, 11.00 Uhr | Ökumenischer Gottesdienst – Freitag, 21. Oktober 2016, ab 18.30 Uhr
** Mit freundlicher Unterstützung von Sanofi-Aventis Deutschland, 2.450,– h für Sponsoring.
Stand: 19. September 2016
Standnummern und Aussteller:
67 I
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