Ingenieurpädagogik Bachelor/Master of Science (B.Sc./M.Sc.) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ZENTRUM FÜR INFORMATION UND BERATUNG (ZIB) KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Adresse der Universität Postzustellung: Besucheradresse: KIT Campus Süd 76049 Karlsruhe KIT Campus Süd Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe Internet: http://www.kit.edu Impressum KIT -Information Ingenieurpädagogik Stand: September 2016. Die zib-Informationen werden in der Regel jährlich überarbeitet. Die aktuelle Fassung ist jeweils im Internet unter als PDF-Datei abrufbar. http://www.sle.kit.edu/vorstudium/informationsbroschueren.php Redaktion: Karin Schmurr (zib) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik – Abteilung Berufspädagogik – des KIT Copyright: zib Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung Inhaltsverzeichnis Vorbemerkungen 1 1 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 1 2 Berufsbild Ingenieurpädagoge/-in 2 3 Studium der Ingenieurpädagogik am KIT 4 4 Der Bachelor-Studiengang 5 4.1 Bewerbung und Zulassung 5 4.2 Studienplan Bachelor – Berufliche Fachrichtung 7 4.2.1 Metalltechnik 8 4.2.2 Studienplan Elektrotechnik 10 4.2.3 Studienplan Bautechnik 14 4.3 Wahlpflichtfach bzw. 2. Unterrichtsfach 16 4.4 Erziehungswissenschaft 20 5 Der Masterstudiengang - Bewerbung und Zulassung 21 6 Studienplan Masterstudiengang – konsekutiv 22 6.1 Erstes Studienfachgebiet 22 6.1.1 Metalltechnik 22 6.1.2 Elektrotechnik 23 6.1.3 Bautechnik 24 6.2 Zweites Unterrichtsfach 25 6.2.1 Mathematik 25 6.2.2 Physik 26 6.2.3 Wirtschaftskunde 26 6.2.4 Gemeinschafts- und Sozialkunde 27 6.2.5 Sport 28 7 Erziehungswissenschaften/ Berufspädagogik 29 8 Masterarbeit 30 8.1 Masterstudium Ingenieurpädagogik nach Ingenieurstudiengang 30 9 Berufspraktikum 31 9.1 Praktikum im Bachelor-Studiengang 31 9.2 Praktikum im Master-Studiengang 31 10 Der Weg ins Lehramt 32 11 Informations- und Beratungsstellen 33 12 Literatur- und Internettipps 37 13 Schnuppervorlesungen 38 Vorbemerkungen Diese Broschüre möchte in erster Linie Studieninteressierten, aber auch deren Eltern, Lehrern und anderen interessierten Personen und Institutionen eine Orientierung zum Studium der Ingenieurpädagogik am KIT bieten. Sie stellt den Status Quo zum Zeitpunkt ihrer Drucklegung dar. Es ist möglich, dass sich im Laufe der Zeit noch Änderungen an der Studienordnung ergeben. Achten Sie deshalb auf das Erscheinungsdatum der Schrift, die Sie in Händen halten und besorgen Sie sich gegebenenfalls die aktuelle Auflage! Die Ingenieurpädagogik ist für alle Personen interessant, die Pädagogik mit Technik verknüpfen wollen. Meistens treten die Absolventinnen und Absolventen später in den Schuldienst ein und arbeiten an beruflichen Schulen. Dies muss aber nicht so sein. Man kann auch ein Weiterstudium in einer technischen Richtung nach dem Bachelorstudium in Betracht ziehen, eine Tätigkeit in der freien Wirtschaft, z.B. der Weiterbildungsbereich innerhalb eines Unternehmens, oder in anderen Bereichen rund um die berufliche Bildung tätig werden. Am KIT ist die Ingenieurpädagogik an der KIT-Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften angesiedelt, obwohl das Hauptfach ein Technisches ist. Im Gegensatz zum Studium des Lehramts an Gymnasien wird die Ingenieurpädagogik als Bachelor- und Master-Kombination angeboten, die den früheren Diplomstudiengang ersetzt. In den auslaufenden Diplomstudiengang werden keine Studienanfänger mehr aufgenommen. Im Bachelorstudiengang kann man nach sechs Semestern einen ersten Abschluss erhalten, der als berufsqualifizierend gilt (aber nicht für das Lehramt an Schulen qualifiziert). Mit diesem kann man sich für den Masterstudiengang bewerben. Der Master-Abschluss entspricht dem Universitätsdiplom oder dem ersten Staatsexamen und berechtigt zum Vorbereitungsdienst (früher: Referendariat) für das wissenschaftliche Lehramt an beruflichen Schulen. In dieser Broschüre werden alle wesentlichen Informationen zum Studium gegeben. Es könnten aber Fragen bleiben zur individuellen Gestaltung des Studiums, zur Wahl des zweiten Studienfachgebietes oder auch zur persönlichen Eignung für den Beruf. Für solche Fragen ist ein persönliches Beratungsgespräch der beste Rahmen. Außerdem verlangt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst von jedem Studienbewerber den Nachweis eines Orientierungstests oder einer orientierenden Beratung. Nehmen Sie deshalb mit den am Ende dieser Schrift aufgeführten Beratungsinstitutionen Kontakt auf! Wir helfen Ihnen gerne weiter. 1 1 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vereint als selbstständige Körperschaft des öffentlichen Rechts die Aufgaben einer Universität des Landes Baden-Württemberg und eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft. Seine drei strategischen Felder Forschung, Lehre und Innovation verbindet das KIT zu einer Mission. Mit rund 9 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 24 500 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Das Ziel der Lehre am KIT ist die Qualifikation junger Menschen auf der Basis einer intensiven wissenschaftlichen und forschungsorientierten Ausbildung und des überfachlichen Kompetenzerwerbs. Die Studierenden können am Ende ihres Studiums eigenständig aktuelle und zukünftige Probleme identifizieren, komplexe Fragestellungen bearbeiten und mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden nachhaltige Lösungen entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt das KIT die Strategie der forschungsorientierten Lehre, ausgerichtet an den Standards der (klassischen) Disziplinen. Lehre und Studium am KIT sind geprägt durch eine studierendenorientierte Lehr- und Lernkultur mit einer offenen und kreativen Lehr- und Lernumgebung. Der breit angelegte internationale Austausch von Lernenden und Lehrenden trägt dazu ebenso bei wie die umfassende Einbindung von Forschungsprojekten, auch der Großforschung, in die Lehre. Das KIT bietet natur-, ingenieur-, wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftliche Studiengänge an, die eine solide akademische Grundlagenbildung gewährleisten, die wissenschaftliche Neugier stimulieren und vertiefte fachliche und überfachliche Kompetenzen vermitteln. Das KIT sieht bei seinen Studierenden als Regelabschluss den Mastergrad an und bietet hierzu forschungsorientierte Studiengänge nach dem „6 plus 4“Modell an. Die 6-semestrigen Bachelor-Studiengänge befähigen die Studierenden zu einer beruflichen Tätigkeit. Gleichzeitig wird mit dem Bachelor-Abschluss des KIT eine zentrale Eingangsvoraussetzung für die 4-semestrigen Master-Studiengänge geschaffen, die zu einer weitergehenden wissenschaftlichen und beruflichen Qualifizierung führen. Im Mai 2014 wurde das KIT von dem Organ für Akkreditierung und Qualitätssicherung der Schweizerischen Hochschulen (OAQ) systemakkreditiert. Gegenstand der Systemakkreditierung ist das interne Qualitätssicherungssystem einer Hochschule in Studium und Lehre. Begutachtet werden Strukturen und Routinen, die eine hohe Qualität der Studiengänge gewährleisten. Damit bereitet das KIT seine Studierenden auf Aufgaben und Herausforderungen vor, die verantwortungsvolles, wissensbasiertes und kreatives Handeln erfordern. Das KIT ist der Überzeugung, dass forschungsorientierte Lehre in all ihren Ausprägungen eine optimale Basis für eine erfolgreiche Tätigkeit seiner Absolventinnen und Absolventen in Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft bildet. 2 2 Berufsbild Ingenieurpädagoge/-in „Ingenieurpädagogik“, „Technikpädagogik“ oder „Gewerbelehramt“ sind Studiengänge gleichen Inhalts, die vor allem für das Lehramt an Beruflichen Schulen ausbilden. Die meisten Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs streben in den Lehrerberuf. Das Berufliche Lehramt ist vielfältiger als das Lehramt an Gymnasien. In der beruflichen Bildung gibt es unterschiedliche Schultypen, wie z.B.: die „klassische Berufsschule“, an der Personen im Ausbildungsverhältnis an bestimmten Wochentagen oder blockweise ergänzenden Unterricht enthalten, Berufskollegs, die entweder neben einer beruflichen Qualifizierung oder in Vollzeit zur Fachhochschulreife führen, Berufsoberschulen, die nach einer Ausbildung ein Fachabitur vermitteln, Berufsfachschulen, die berufliche Kenntnisse und einen Realschulabschluss vermitteln, Berufliche Gymnasien – hier sind v.a. die Technischen Gymnasien zu nennen. Die Schultypen sind je nach Bundesland etwas unterschiedlich. Außerdem gehören Maßnahmen zur Weiterqualifizierung von Personen ohne Schulabschluss oder Ausbildungsvertrag, wie das Berufsgrundbildungsjahr, zum Angebot einer beruflichen Schule. Es kann an beruflichen Schulen durchaus vorkommen, dass man Fächer unterrichtet, die nicht dem eigentlich studierten Fach entsprechen, weil nicht für jedes Schulfach eigens ausgebildete Lehrkräfte zur Verfügung stehen. Beim gewerblich-technischen Lehramt ist dies zwar weniger wahrscheinlich, weil gerade in diesen Fächern Lehrkräfte Mangelware sind. Aber auch im eigenen Hauptfach gibt es eine große Spannweite der Themen, die z.B. in der Metalltechnik von der Kraftfahrzeugelektronik bis zum Heizungsbau reichen kann. Sowohl pädagogisch als auch fachlich stehen Berufsschullehrerinnen und -lehrer also vor vielfältigen Herausforderungen. Gefragt sind hier weniger Experten in ihrem eigenen Fach als flexible Generalisten, die sich gerne in neuen Stoff einarbeiten und Abstriche an Perfektion machen können. Dies bedeutet aber keinen generellen Verzicht auf pädagogische Qualität. Bei der Entwicklung neuer Lehrmethoden sind in BadenWürttemberg die Beruflichen Schulen Vorreiter. Zudem wird nicht nur theoretisches, sondern auch praktisches Wissen vermittelt, so dass der Berufsalltag viel Abwechslung bietet. 3 Wichtig ist auch und vor allem das pädagogisch-didaktische Interesse und ein gutes „Händchen“ im Umgang mit jungen Menschen. Wer nur auf die Verbeamtung schielt und die pädagogischen Anforderungen als notwendiges Übel betrachtet, tut sich und den Schülern mit dieser Berufswahl keinen Gefallen. Wer aber technisches und pädagogisches Interesse in sich vereint, hat – zumindest in den Studienrichtungen Metalltechnik und Elektrotechnik – ausgezeichnete Berufsaussichten, weil in diesen Fächern einem eklatanten Lehrermangel eine geringe Zahl von Absolventen dieser Studiengänge gegenübersteht. Dies gilt im gesamten Bundesgebiet und wahrscheinlich noch über viele Jahre! Nicht jede/r, der sich für die Ingenieurpädagogik entscheidet, muss diesen Beruf in der Schule ausüben! Es gibt vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Bereich der betrieblichen Aus- und Weiterbildung und in außerschulischen Bildungseinrichtungen. Denkbar sind auch Tätigkeiten in Fachjournalismus oder Öffentlichkeitsarbeit sowie im Vertrieb technischer Produkte und Anlagen. Wer während des Studiums den Wunsch entwickelt, beruflich doch lieber als Ingenieur/in zu arbeiten, kann sich durch zusätzliche Fächer und/oder einen einschlägigen Masterstudiengang in diese Richtung weiterentwickeln. Der Bachelorstudiengang ist so aufgebaut, dass zu Beginn vorwiegend Technikfächer studiert werden. So kann man bei Bedarf innerhalb der ersten Semester in den Ingenieurstudiengang wechseln. Wer von vornherein unsicher ist in der Berufswahl, kann auch zuerst einen Ingenieur-Bachelor absolvieren und zum Masterstudium in die Ingenieurpädagogik einsteigen. 4 3 Studium der Ingenieurpädagogik am KIT Der Studiengang Ingenieurpädagogik wird in zwei Schritten studiert: ein Bachelorstudiengang mit sechs Semestern Regelstudienzeit und ein Masterstudiengang mit vier Semestern Regelstudienzeit. Lehramtsinteressierte bewerben sich danach für den Vorbereitungsdienst (Referendariat), der über das Regierungspräsidium gesteuert wird. Das Studium setzt sich aus drei Komponenten zusammen: ein technisches Hauptfach (Berufliche Fachrichtung) aus: o Metalltechnik o Elektrotechnik o Bautechnik ein Wahlpflichtfach bzw. 2. Unterrichtsfach (z.B. Mathematik oder Sport) mit geringerem Umfang Berufspädagogik. - Metalltechnik - Bautechnik - Elektrotechnik (Mathematik/ Physik/ Sport/ Geschichte mit Gemeinschaftskunde/ Volks- und Betriebswirtschaftslehre) Credit Points (LP) gesamt Wahlpflichtfach Bachelor- bzw. Master-Arbeit Hauptfach Berufspädagogik Im Bachelorstudiengang liegt der Schwerpunkt auf den Ingenieurfächern. Auch die Bachelorarbeit hat ein ingenieurwissenschaftliches Thema. Im Masterstudium gewinnt das zweite Fach deutlich an Gewicht. Die Masterarbeit wird zu einem berufspädagogischen Thema geschrieben. Die Verteilung der Fachgebiete auf die Studiengänge zeigt folgendes Schema. Credit Points oder Leistungspunkte bezeichnen den Arbeitsaufwand, den es Studierende kostet, diese Prüfungsleistung zu erbringen (Veranstaltung besuchen, nacharbeiten, für Prüfung lernen..). Ein Punkt entspricht 30 Arbeitsstunden. Credit Points Bachelor 1051 20 452 10 180 Credit Points Master 20 45 35 20 120 1 2 Davon 7 LP Betriebspraktikum Enthält 5 LP Schul- bzw. Betriebspraktikum 5 4 Der Bachelor-Studiengang 4.1 Bewerbung und Zulassung Die Studienplätze für Studienanfänger im Bachelor-Studiengang Ingenieurpädagogik werden immer nur zum Wintersemester vergeben. Es besteht keine Zulassungsbeschränkung. Hochschulwechsler können sich sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester bewerben. Studiengangswechsler/innen aus ähnlichen Fachrichtungen werden auch zu einem Sommersemester zugelassen, wenn sie aufgrund Ihrer Vorleistungen in ein entsprechend höheres Semester eingestuft werden können. Deutsche und Ausländer/innen mit deutscher Hochschulreife („Bildungsinländer“) bewerben sich beim Studierendenservice des KIT. Die Bewerbung erfolgt online über den Link: http://www.sle.kit.edu/vorstudium/bewerbung.php Zusätzlich zum Ausfüllen und Absenden des Online-Formulars müssen der Ausdruck des Formulars (Kontrollansicht) mit dem unterschriebenen mit ausgedruckten Antragsformular, eine Kopie des Abiturzeugnisses und andere Unterlagen (im Briefvordruck genannt) an den Studierendenservice gesandt werden. Die Adresse lautet: KIT/Campus Süd - Studierendenservice 76049 Karlsruhe. Die Bewerbungsfrist endet am 15. September (wenn Einstufung in höheres Semester möglich, auch zum 15. März). Ausländer/innen richten ihre Bewerbung an: Karlsruher Institut für Technologie International Students Office Adenauerring 2 76131 Karlsruhe Das Online-Bewerbungsformular ist unter www.intl.kit.edu/student zu finden. Nicht-EU-Ausländer/innen müssen sich bis zum 15. Juli (bzw. 15. Januar, wenn Zulassung im Sommersemester möglich) bewerben! Sofern sie nicht in der Bundesrepublik Deutschland die Hochschulreife erworben haben, müssen Ausländer/innen noch vor Aufnahme des Studiums die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (Kurzbezeichnung: DSH) absolvieren. Der Prüfungstermin wird im Zulassungsbescheid genannt. Von der Teilnahmepflicht befreit sind Bewerber aus dem deutschsprachigen Ausland, wozu auch Luxemburg gerechnet wird. 6 Bewerber/innen für das 1. Semester eines Bachelorstudiengangs müssen die Teilnahme an einem Studienorientierungsverfahren nachweisen, z.B. den Online-Test www.wasstudiere-ich.de oder ein Beratungsgespräch in der Studienberatung. Bewerber/innen für ein Lehramtsstudium in Baden-Württemberg müssen ihrer Bewerbung den Nachweis eines Online-Tests zur Eignung für den Lehrerberuf beifügen. Dieser Test ist online unter http://www.bw-cct.de zu finden. In zulassungsfreien Studiengängen kann man die Einschreibunterlagen gleich bei der Bewerbung mitschicken (Passbild, Krankenversicherungsnachweis). Über die Selbstabfragefunktion im Portal des Studienbüros können die Bewerber/innen später überprüfen, ob ihre Unterlagen eingegangen und vollständig sind. Nach der Bearbeitung der Unterlagen werden Zahlungsbescheide versandt. Jedes Semester fällt ein Beitrag von zur Zeit € 143,69 an (Semesterbeitrag für das Studierendenwerk € 77,70, ein Verwaltungskostenbeitrag € 60,00 und der Beitrag zur Verfassten Studierendenschaft € 5,99). In der Regel genügt die Einschreibung auf dem Postweg. Nur von Bewerbern aus dem Ausland wird ein persönliches Erscheinen verlangt. 7 4.2 Studienplan Bachelor – Berufliche Fachrichtung Die folgende Auflistung gibt einen Überblick über die Lehrveranstaltungen im Bachelorstudiengang. Insgesamt sind im 1. Studienfachgebiet 105 Leistungspunkte (Credit points) zu erwerben. 1 LP entspricht einer Arbeitsbelastung von etwa 30 Stunden. Der im Folgenden aufgeführte Studienverlauf basiert auf den offiziellen Studienplänen der KIT-Fakultät (einzusehen unter http://www.ibap.kit.edu/berufspaedagogik/1139.php). Der individuelle Stundenplan setzt sich aus den Lehrveranstaltungen der zwei Studienfachgebiete und der Berufspädagogik zusammen und kann hier nicht für jede Kombination wiedergegeben werden. Gerne geben das zib und die KITFakultätsmitarbeiter Hilfestellung bei der Erstellung der bestmöglichen Kombination. Die Verteilung der Lehrveranstaltungen auf die einzelnen Semester ist, mit Ausnahme der Orientierungsprüfung (s.u.), variabel. Es ist auch möglich, das Studium auf mehr als sechs Semester auszudehnen. Eine Beschränkung der Studiendauer gibt es zur Zeit nicht. Studienverlaufspläne für alle Fächerkombinationen (auf die Regelstudienzeit verteilt) finden sich unter http://www.ibap.kit.edu/berufspaedagogik/1231.php. Orientierungsprüfung Bestimmte Prüfungen im Hauptfach gelten als Orientierungsprüfung. Die Orientierungsprüfung soll dazu dienen, sich frühzeitig mit den wichtigsten Inhalten des Studiengangs auseinander zu setzen und eine falsche Wahl ggf. frühzeitig korrigieren zu können. Sie ist innerhalb der ersten zwei Semester abzulegen. Wer diese Prüfungen (einschließlich eventueller Wiederholungen) bis zum Ende des Prüfungszeitraums des 3. Fachsemesters nicht bestanden hat, verliert den Prüfungsanspruch. Bachelor-Arbeit Die Bachelor-Arbeit ist eine schriftlich anzufertigende Ausarbeitung, durch die unter Anleitung in wissenschaftliches Arbeiten eingeführt werden soll. Sie wird an einem Institut der KIT-Fakultät angefertigt, in der das erste Studienfachgebiet angesiedelt ist, also für Metalltechnik an der KIT-Fakultät für Maschinenbau usw.. Für die Bearbeitung werden 300 Arbeitsstunden veranschlagt, verteilt auf einen Zeitabschnitt von drei Monaten. 8 4.2.1 Metalltechnik Studienplan Metalltechnik als Hauptfach (Pflichtbereich) Modul Lehrveranstaltung LP Höhere Mathematik I 7 Höhere Mathematik II 7 Werkstoffkunde I 4 Werkstoffkunde II 5 Maschinenkonstruktionslehre I 3 Maschinenkonstruktionslehre II 5 Elektrotechnik Elektrotechnik und Elektronik für Maschinenbau-Ingenieure 8 Informatik Informatik im Maschinenbau 8 Technische Mechanik I 6 Technische Mechanik II 5 Dynamik Technische Mechanik III 5 Regelungstechnik und Systemdynamik Regelungstechnik und Systemdynamik 5 Maschinen und Prozesse Maschinen und Prozesse 7 Betriebspraktikum 6 Wochen in einschlägigem Praktikumsbetrieb 7 Kernfächer des Schwerpunktes 8 Ergänzungsfächer entsprechend Schwerpunkt (siehe Modulhandbuch) 15 Höhere Mathematik Werkstoffkunde Maschinenkonstruktionslehre Technische Mechanik Vertiefungsrichtung 1. Studienfachgebiet Bachelorarbeit 10 Die Modulteilprüfungen Höhere Mathematik I und Werkstoffkunde I/II sind Orientierungsprüfungen. Diese müssen nach zwei Semestern zum ersten Mal abgelegt und nach drei Semestern bestanden sein. 9 Möglicher Studienplan für das erste Semester Lehrveranstaltung SWS LP Höhere Mathematik I (Vorlesung und Übung) 6 7 Werkstoffkunde I (Vorlesung und Übung) 5 4 Maschinenkonstruktionslehre I (Vorlesung und Übung) 3 3 Einführung in die Berufspädagogik (Vorlesung und Übung) 4 6 Recht und Organisation in der beruflichen Bildung (Vorlesung) 2 4 Summe 20 243 SWS: Semesterwochenstunden (Anzahl der Lehreinheiten à 45 Minuten pro Woche) LP: Leistungspunkte oder Credit Points Als Vertiefungsrichtung im Hauptfach Metalltechnik kann eine aus folgenden Möglichkeiten gewählt werden: Fertigungstechnik, Maschinenbau-Schwerpunkt „Produktionstechnik“ Fahrzeugtechnik, Maschinenbau-Schwerpunkt „Kraftfahrzeugtechnik“ oder „Verbrennungsmotoren“ Metallbau- und Installationstechnik, Maschinenbau-Schwerpunkt: „Grundlagen der Energietechnik“ oder „Kraft- und Arbeitsmaschinen“. Insgesamt müssen in der Vertiefungsrichtung 23 Leistungspunkte erbracht werden. Der Studienplan Maschinenbau mit den Schwerpunkten und die Beschreibungen der einzelnen Module finden sich im Modulhandbuch Maschinenbau4. 3 Wer mit den Maschinenbau-Studierenden weitgehend parallel studieren will, sollte noch Technische Mechanik I absolvieren. Dieses Fach ist allerdings sehr umfangreich. 4 http://www.mach.kit.edu/download/Modulhandbuch_Maschinenbau_BSc_20131031.pdf (Bachelor) bzw. http://www.mach.kit.edu/download/Modulhandbuch_Maschinenbau_MSc_20131031.pdf (Master). 10 Wenn eine weitere Vertiefung der Metalltechnik als 2. Unterrichtsfach gewählt wurde, stehen folgende Richtungen zur Auswahl: Fertigungstechnik, Maschinenbau-Schwerpunkt „Produktionstechnik“ Fahrzeugtechnik, Maschinenbau-Schwerpunkt „Kraftfahrzeugtechnik“ oder „Verbrennungsmotoren“ Metallbau- und Installationstechnik, Maschinenbau-Schwerpunkt: „Grundlagen der Energietechnik“ oder „Kraft- und Arbeitsmaschinen“ Energie- und Automatisierungstechnik, Maschinenbau-Schwerpunkt „Grundlagen der Energietechnik“ oder „Kraftwerkstechnik“ System- und Informationstechnik, Maschinenbau-Schwerpunkt „Informationstechnik“ oder „Mechatronik“. Selbstverständlich kann man jede Vertiefungsrichtung nur einmal wählen – entweder als Zweites Fach oder als Vertiefungsrichtung im Hauptfach! 4.2.2 Studienplan Elektrotechnik Das 1. Studienfachgebiet Elektrotechnik hat einen Leistungsumfang von 105 CP. Dazu zählen Prüfungen (98 CP) und das Betriebspraktikum (7 CP). Auch die Bachelorarbeit (10 LP) wird im 1. Studienfachgebiet geschrieben. Die Prüfungsleistungen bestehen aus einem Pflichtbereich und einem Wahlpflichtbereich von mindestens 29 LP. Im Wahlpflichtbereich kann man zwischen zwei Schwerpunkten wählen: „Energie- und Automatisierungssysteme“ und „System- und Informationstechnik“. Die Prüfungen in Höhere Mathematik I und II sind Orientierungsprüfung. Sie müssen nach dem 2. Semester das erste Mal geschrieben worden und nach dem 3. Semester bestanden sein. 11 Elektrotechnik - Pflichtbereich Lehrveranstaltung Höhere Mathematik I (Orientierungsprüfung) LP 7/115 Höhere Mathematik II 7/8 Höhere Mathematik III 4 Wahrscheinlichkeitstheorie 5 Experimentalphysik A 5 Lineare elektrische Netze 7 Elektronische Schaltungen 6 Digitaltechnik 6 Informationstechnik 4 Praktikum Informationstechnik 3 Workshop Elektrotechnik und Informationstechnik I 2 Workshop Elektrotechnik und Informationstechnik II 1 Elektrotechnisches Grundlagenpraktikum 6 Grundlagen der Hochfrequenztechnik 5 Betriebspraktikum (mind. sechs Wochen) Begleitveranstaltung zum Betriebspraktikum Bachelorarbeit 5 7 10 Anstatt HM für Elektrotechnik und Informationstechnik kann HM für Maschinenbau absolviert werden. Dann gelten die niedrigeren Zahlen. 12 Wahlpflichtbereich Studienschwerpunkt „Energie- und Automatisierungssysteme“ Lehrveranstaltung LP Elektrische Maschinen und Stromrichter (Pflicht) 6 Systemdynamik und Regelungstechnik (Pflicht) 6 Lehrveranstaltungen im Umfang von 17 LP, wählbar aus: Messtechnik Leistungselektronik Elektroenergiesysteme Elektrische Energienetze Hochleistungsstromrichter Regelung elektrischer Antriebe Erzeugung elektrischer Energie Elektronische Systeme und EMV Informationstechnik in der industriellen Automation 17 Studienschwerpunkt „System- und Informationstechnik“ Lehrveranstaltung LP Signale und Systeme (Pflicht) 6 Nachrichtentechnik I (Pflicht) 6 Lehrveranstaltungen im Umfang von 17 LP, wählbar aus: 17 Systemdynamik und Regelungstechnik Nachrichtentechnik II Passive Bauelemente Halbleiter-Bauelemente Mikrosystemtechnik Systems and Software Engineering Hardware/Software Co-Design 13 Möglicher Studienplan für das erste Semester SWS6 LP 8/6 11/7* Lineare Elektrische Netze (Vorlesung und Übung) 5 7 Digitaltechnik (Vorlesung und Übung) 4 6 Einführung in die Berufspädagogik (Vorlesung und Übung) 3 6 18 + x7 26/30 Lehrveranstaltung Höhere Mathematik I (Vorlesung und Übung) Summe * Anstelle der Veranstaltung für Studierende der Elektrotechnik und Informationstechnik kann die Höhere Mathematik für Maschinenbau besucht werden. 6 7 SWS = Semesterwochenstunden, 45-Minuten-Einheiten pro Woche Zusätzlich zu den Vorlesungen und Übungen der Elektrotechnik und Mathematik kann man Tutorien besuchen. Dadurch erhöht sich die Wochenstundenzahl entsprechend. 14 4.2.3 Studienplan Bautechnik Im 1. Studienfachgebiet Bautechnik werden 91 Leistungspunkte im Pflichtbereich und 14 Leistungspunkte im Wahlpflichtbereich erworben. Pflichtbereich Lehrveranstaltung LP Technische Mechanik I: Statik starrer Körper 7 Technische Mechanik II: Festigkeitslehre 9 Höhere Mathematik I - Analysis und lineare Algebra 78 Höhere Mathematik II - Integralrechnung und Analysis mehrerer Veränderlicher 7 Baustoffkunde 3 Konstruktionsbaustoffe 9 Bauphysik 3 Baukonstruktionslehre 6 Baustatik I 5 Baustatik II 5 Grundlagen des Stahlbetonbaus I 4 Grundlagen des Stahlbetonbaus II 2 Grundlagen des Stahlbaus oder Grundlagen des Holzbaus 9 Vermessungskunde 2 Technisches Darstellen 2 Betriebspraktikum (min. 6 Wochen) Begleitveranstaltung zum Betriebspraktikum Bachelorarbeit 8 7 10 Es kann auch die Höhere Mathematik einer anderen Ingenieurfakultät besucht werden. Diejenige für die Bauingenieurstudierenden wird empfohlen. 15 Wahlpflichtbereich Lehrveranstaltung LP Dynamik (Technische Mechanik III) 6 Hydromechanik 6 HM III Differenzialgleichungen9 4 Angewandte Statistik 3 Geologie im Bauwesen 2 Umweltphysik/Energie 2 Bauchemie 2 Bauinformatik I 2 Bauinformatik II 2 Planungsmethodik 2 Projektmanagement 2 Laborpraktikum 2 Baubetriebswirtschaft Baubetriebstechnik 11 Facility- und Immobilienmanagement Möglicher Studienplan für das erste Semester Lehrveranstaltung SWS LP Höhere Mathematik I (Vorlesung und Übung, evtl. Tutorium) 6-8 7 Mechanik: Statik starrer Körper (Vorlesung und Übung) 5 7 Wahlbereich, z.B. Planungsmethodik (V und Ü) 2 2 Einführung in die Berufspädagogik (Vorlesung und Übung) 4 6 Recht und Organisation in der beruflichen Bildung (Vorlesung) 2 4 Summe 21 26 9 HM III ist verpflichtend beim 2. Studienfachgebiet Physik oder Mathematik 16 4.3 Wahlpflichtfach bzw. 2. Unterrichtsfach Als zweites Studienfachgebiet stehen folgende Fächer zur Auswahl: Mathematik Physik Geschichte mit Gemeinschaftskunde Volks- und Betriebswirtschaftslehre Sport nur beim Hauptfach Metalltechnik: weitere Vertiefungsrichtung Metalltechnik Sie werden mit einem Umfang von 20 Leistungspunkten studiert. Einen Wahlbereich gibt es dabei nicht. Man unterscheidet affine Fächer (techniknah): Physik und Mathematik, nicht-affine Fächer (Wirtschaftskunde, Gemeinschaftskunde, Sport) und hochaffine Fächer (dies gilt nur für die Metalltechnik-Vertiefung). 4.3.1 Studienplan 2. Unterrichtsfach Mathematik Lehrveranstaltung LP Analysis 1 9 Analysis 2 8 Proseminar, wählbar aus den Gebieten „Algebra/Geometrie“, „Stochastik“, „Statistik“ und „Angewandte/Numerische Mathematik“ 3 4.3.2 Studienplan 2. Unterrichtsfach Physik Lehrveranstaltung LP Experimentalphysik A (Mechanik und Wärme) 4 Übung Physik A 4 Arbeitsgemeinschaft Physik A 2 Experimentalphysik B (Elektrodynamik und Optik) 4 Übung Physik B 4 Arbeitsgemeinschaft Physik B 2 17 4.3.3 Studienplan 2. Unterrichtsfach Geschichte mit Gemeinschaftskunde Geschichte mit Gemeinschaftskunde wird teilweise am KIT und teilweise an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe unterrichtet. 10 Leistungspunkte entfallen auf den Bereich Geschichtswissenschaften (KIT), 10 LP auf die Politikwissenschaften (PH). - Teil Geschichtswissenschaften (KIT) Lehrveranstaltung LP Online-Kurs „Orientierung Geschichte“ 6 Tutorium „Geisteswissenschaftliche Arbeitstechniken“ Einführung in die Politische Geschichte Einführung in die Kulturgeschichte der Technik 4 Seminar politische Geschichte oder Seminar Kulturgeschichte der Technik (inkl. Hausarbeit) - Teil Politikwissenschaften (PH Karlsruhe) Lehrveranstaltung LP Einführung in die Politikwissenschaft 4 Einführung in die internationalen Beziehungen 4 Einführung in die Didaktik der politischen Bildung 2 4.3.4 Studienplan 2. Unterrichtsfach Volks- und Betriebswirtschaftslehre Lehrveranstaltung LP Betriebswirtschaftslehre: Finanzwirtschaft und Rechnungswesen 4 BWL: Unternehmensführung und Informationswirtschaft 3 BWL: Produktionswirtschaft und Marketing 4 Rechnungswesen 4 Volkswirtschaftslehre I: Mikroökonomie 5 18 4.3.5 Studienplan 2. Unterrichtsfach Sport Voraussetzung für die Aufnahme des Sportstudiums ist die Sporteingangsprüfung, die an verschiedenen Hochschulen (auch am KIT) vor dem 15. Juli durchgeführt wird (Bewerbungsschluss: 15. Mai). Lehrveranstaltung LP Grundlagen der Trainingswissenschaft 3 Anwendungsfelder der Trainingswissenschaft 2 Einführung in die Sportwissenschaft 3 Wissenschaftliches Arbeiten 2 Einführung Lehrkompetenz 1 Integrative Sportspielvermittlung 2 Cardio-Fit 1 Funktionelles Training 1 Rettungsschwimmen 1 Grundlagen Mannschaftssport - Theorie 2 Grundlagen Mannschaftssport - Praxis 2 19 4.3.6 Metalltechnik als 2 Unterrichtsfach (hochaffin) Beim ersten Studienfachgebiet Metalltechnik kann man als 2. Unterrichtsfach eine zusätzliche Vertiefung aus dem Maschinenbau wählen. Das zweite Studienfachgebiet Metalltechnik setzt sich aus einem zusätzlichen Maschinenbauschwerpunkt und Wahlpflichtfächern zusammen. Sowohl der zusätzliche Maschinenbauschwerpunkt als auch die Wahlpflichtfächer sind in Abhängigkeit von der Vertiefungsrichtung im zweiten Studienfachgebiet wählbar. Die Vertiefungsrichtung im 2. Studienfachgebiet ist im Falle eines konsekutiven Masterstudiums bereits im Bachelor- Studium zu wählen und gilt dann auch für das Masterstudium. In dieser Vertiefungsrichtung ist dann ein weiterer Schwerpunkt zu wählen. Jeder Schwerpunkt darf nur einmal gewählt werden. Wählbar ist eine aus folgenden Vertiefungsrichtungen: Energie- und Automatisierungstechnik Fertigungstechnik Fahrzeugtechnik Metallbau- und Installationstechnik System- und Informationstechnik Die Zuordnung der wählbaren Schwerpunkte zu den Vertiefungsrichtungen sieht wie folgt aus: Vertiefungsrichtung wählbare(r) Schwerpunkt(e) Energie- und Automatisierungstechnik Grundlagen der Energietechnik Fertigungstechnik Produktionstechnik Fahrzeugtechnik Kraftfahrzeugtechnik Verbrennungsmotoren Metallbau- und Installationstechnik Grundlagen der Energietechnik Kraft- und Arbeitsmaschinen System- und Informationstechnik Informationstechnik Mechatronik Kraftwerkstechnik Ein Schwerpunkt besteht aus mehreren Lehrveranstaltungen, von denen einige zum Kern- und andere zum Ergänzungsbereich gehören. Mindestens 8 Leistungspunkte müssen im Kernbereich absolviert werden, der Rest kann frei aus Kern- und Ergänzungsbereich aufgefüllt werden. Das Angebot an wählbaren Lehrveranstaltungen findet sich im Modulhandbuch des Studiengangs Maschinenbau unter (www.mach.kit.edu/download/MSc-MaschinenbauModulhandbuch_Stand_gueltig_ab_20141001.pdf). 20 4.4 Erziehungswissenschaft In der Erziehungswissenschaft werden während des Bachelorstudiums 45 Leistungspunkte erbracht. Die Prüfung zur „Einführung in die Berufspädagogik“ ist Orientierungsprüfung. Sie muss nach zwei Semestern geschrieben und nach drei Semestern bestanden sein. Neben der klassischen Vorlesung werden viele Themen in Seminarform angeboten. Lehrveranstaltung LP Einführung in die Berufspädagogik 4 Übung zur Einführung in die Berufspädagogik 2 Klassische Positionen der Berufspädagogik 4 Recht und Organisation in der beruflichen Bildung 4 Handlungsfelder der beruflichen Bildung 2 Arbeitsanalyse und Planung beruflicher Bildung 2 - 610 Qualität der beruflichen Bildung oder Qualität von Lehrveranstaltungen entwickeln 2 - 610 Ansätze der gewerblich-techn. Lehrerbildung 2 - 610 Didaktik und Methodik 4 Pädagogische Psychologie 4 Lehr-/Lernkonzepte 2 Vorbereitendes Seminar zum berufspädagogischen Praktikum/ Schulpraktikum 1 Nachbereitendes Seminar zum berufspädagogischen bzw. Schulpraktikum 1 Modulübergreifende Prüfung: Portfolio 2 Berufspäd.- bzw. Schulpraktikum 5 10 Zu einem dieser drei Bereiche wird eine Hausarbeit geschrieben. Dadurch ergeben sich für diese Lehrveranstaltung 6 Leistungspunkte. 21 5 Der Masterstudiengang - Bewerbung und Zulassung Die Bewerbung für den Master-Studiengang Ingenieurpädagogik ist sowohl zum Sommer- als auch zum Wintersemester möglich. Eingangsschluss für die Bewerbung ist der 31.3. bzw. der 30.9. eines jeden Jahres. Studieninteressierte die ihr Bachelor-Zeugnis bis zum Ende der Bewerbungsfrist noch nicht erhalten haben, können sich mit einer Übersicht ihrer bisherigen Prüfungsleistungen bewerben und unter der Auflage zugelassen werden, dass die Bachelorprüfung bis zur Immatrikulation bestanden ist. Voraussetzung für die Zulassung ist ein Bachelor- oder mindestens gleichwertiger Abschluss einer anerkannten Hochschule. Neben dem Bachelor in Ingenieurpädagogik11 ist auch ein Ingenieur-Abschluss als Qualifikation geeignet, vorausgesetzt, dass ein passendes Fachprofil gegeben ist. Im Rahmen eines Vorgesprächs wird geklärt, ob die Bewerbung für diesen Studiengang sinnvoll ist. Wer von vornherein Zweifel an seiner Eignung hat, sollte sich vor der Bewerbung mit dem Fachstudienberater der KIT-Fakultät in Verbindung setzen. Deutsche Bewerberinnen und ausländische Bewerber mit Abschlüssen deutscher Hochschulen bewerben sich über das Studienbüro. Das Online-Formular findet sich unter http://www.kit.edu/studieren → Studiengänge → Ingenieurpädagogik. Zusätzlich zum Ausfüllen und Absenden des Online-Formulars müssen ein Ausdruck davon, Zeugnisse und andere Unterlagen per Post eingeschickt werden. Sie werden in der Zugangssatzung genannt (http://www.kit.edu/downloads/AmtlicheBekanntmachungen/2010_AB_030.pdf). Die Postadresse lautet: KIT/Campus Süd - Studierendenservice 76049 Karlsruhe. Ausländische Bewerber wenden sich an das International Students Office. Das OnlineFormular liegt auf www.intl.kit.edu/istudent. Die Postanschrift lautet: KIT Campus Süd International Students Office Adenauerring 2 76131 Karlsruhe. Bei der Bewerbung müssen mindestens mittlere Deutschkenntnisse nachgewiesen werden (mindestens B+). Wer noch keine Deutschkenntnisse der Niveaustufe DSH2 hat, kann die DSH-Prüfung in Karlsruhe ablegen oder sich für den Deutschkurs des KITStudienkollegs bewerben. 11 An anderen Hochschulen finden sich auch andere Bezeichnungen für einen quasi identischen Studiengang, z.B.“ Technikpädagogik“ oder „Gewerbelehramt“. 22 6 Studienplan Masterstudiengang – konsekutiv Wer den Bachelorstudiengang Ingenieurpädagogik absolviert hat, setzt im Masterstudium die vorher studierten Fächer fort, wobei sich der Anteil des ersten Studienfachgebietes zugunsten des zweiten Studienfachgebietes verringert. Zum Ingenieurfach zählt auch das mindestens sechswöchige Betriebspraktikum. Außerdem kommt ein weiteres, sechswöchiges Schul- bzw. Berufspädagogik-Praktikum hinzu. Wer nicht den Bachelorstudiengang Ingenieurpädagogik sondern ein reines Ingenieurstudium absolviert hat, unterliegt anderen Bedingungen. In diesem Fall entfällt in der Regel der Hauptfachanteil; dafür sind dann Inhalte der Berufspädagogik aus dem Bachelorcurriculum nachzuholen. Genaueres wird mit dem Fachstudienberater besprochen. 6.1 Erstes Studienfachgebiet 6.1.1 Metalltechnik Veranstaltung LP Technische Thermodynamik und Wärmeübertragung I 6 Strömungslehre 6 Betriebspraktikum (mind. sechs Wochen) inkl. Nachbereitung 8 23 6.1.2 Elektrotechnik Im Studienfachgebiet Elektrotechnik werden zwei Vertiefungsrichtungen angeboten. In Ergänzung zum Pflichtmodul „Felder und Wellen“ sind noch Wahlleistungen im Umfang von mindestens 3 Leistungspunkten zu erbringen. Vertiefungsrichtung „Energie- und Automatisierungssysteme“ Veranstaltung LP Felder und Wellen (Pflichtmodul) 9 Automation ereignisdiskreter und hybrider Systeme 3 Energieübertragung und Netzregelung 6 Automation in der Energietechnik (Netzautomation) 3 Leistungselektronische Systeme für regenerative Energiequellen Betriebspraktikum (mind. sechs Wochen) inkl. Nachbereitung 3 8 Vertiefungsrichtung „System- und Informationstechnik“ Veranstaltung LP Felder und Wellen (Pflicht) 9 Integrierte intelligente Systeme 5 Software Engineering 3 Mikrowellentechnik/ Microwave Engineering 3 Signalverarbeitung in der Nachrichtentechnik 3 Betriebspraktikum (sechs Wochen) inkl. Nachbereitung 8 24 6.1.3 Bautechnik Pflichtbereich (8 LP): Betriebspraktikum von mindestens 6 Wochen Dauer (8 LP) Wahlbereich - Studienleistungen im Umfang von 12 LP, zu wählen aus: Lehrveranstaltungen LP Dynamik 6 Hydromechanik 6 HM III Differentialgleichungen12 4 Angewandte Statistik 3 Bemessung und Konstruktion von Bauteilen im Stahlbeton 6 Grundlagen des Spannbetons 6 Stahl- und Stahlverbundbau 6 Holzbau 6 Holz und Holzwerkstoffe 6 Gründungsvarianten 6 Grundlagen des Erd- und Dammbaus FE-Anwendung in der Baupraxis Erschließung, Ver- und Entsorgungsplanung Planungstechniken und Planungsmethoden Laborpraktikum im Straßenwesen 6 6 6 Bemessung von Fahrbahnkonstruktionen und Schadensanalytik Verfahrenstechnik Maschinentechnik 6 Schlüsselfertiges Bauen I Schlüsselfertiges Bauen II 6 Nachtragsmanagement 12 HM III ist verpflichtend wenn als 2. Unterrichtsfach Mathematik gewählt wurde. 25 6.2 Zweites Unterrichtsfach 6.2.1 Mathematik Pflichtbereich (29 LP) Lehrveranstaltung Lineare Algebra I Einführung in Geometrie und Topologie Numerik für das Lehramt Einführung in die Stochastik für Studierende des Lehramts Mathematik LP 9 8 6 6 Wahlbereich (16 LP) Lehrveranstaltung LP Proseminar oder Seminar aus beliebigem Gebiet der Mathematik 4 Wahlfach aus den Gebieten „Algebra/Geometrie“, „Stochastik“, „Statistik“ und „Angewandte/Numerische Mathematik“ 8 Wahlfach aus der Fachdidaktik 4 26 6.2.2 Physik Lehrveranstaltung LP Klassische Experimentalphysik III (Thermodynamik und Optik) 9 Moderne Physik für Lehramt 8 Prüfungskolloquium 3 Fachdidaktik Physik 6 Praktikum Klassische Physik 6 Demonstrationspraktikum Physik / Fortgeschrittenenpraktikum 10 Wahlpflichbereich: Seminar zur Physik 3 6.2.3 Wirtschaftskunde Sämtliche 45 Leistungspunkte sind dem Wahlbereich zuzuordnen. Dabei sind 27 LP im Betriebswirtschaftslehre und 18 Leistungspunkte in Volkswirtschaftslehre zu absolvieren. Wählbar sind sämtliche Module des Bachelor-Curriculums Wirtschaftsingenieurwesen, die noch nicht Teil des eigenen Bachelorstudiums waren. 27 6.2.4 Gemeinschafts- und Sozialkunde Geschichtswissenschaften (KIT, 22 Leistungspunkte) Pflichtbereich (12 LP) Lehrveranstaltung LP Vorlesung Politische Geschichte 3 Themenseminar Politische Geschichte 2 Vorlesung Kulturgeschichte der Technik 3 Themenseminar Kulturgeschichte der Technik 2 Mündliche Prüfung zu den Themenseminaren 2 Wahlbereich (10 LP): Modul Lehrveranstaltung LP Allgemeine Geschichte Vorlesung, Themenseminar, Hausarbeit 10 Technikgeschichte Vorlesung, Themenseminar, Hausarbeit 10 Politikwissenschaften (Pädagogische Hochschule Karlsruhe, 23 LP) Lehrveranstaltung LP Demokratie und Partizipation 2 Politisches System der Bundesrepublik Deutschland 2 Politikfeldanalyse und politische Kulturforschung 5 Europäische Union 4 - 613 Regierungslehre 4 - 612 Kompetenzorientierung (2. Fachdidaktische Veranstaltung) 13 4 Zu dieser Veranstaltung wird entweder eine Hausarbeit geschrieben oder eine andersartige Studienleistung geringeren Umfangs erbracht. 28 6.2.5 Sport Lehrveranstaltung LP Grundlagen der Sportpädagogik und -soziologie 3 Anwendung Sportpädagogik 4 Grundlagen der Sportpsychologie oder Sportgeschichte oder Sportsoziologie 4 Grundlagen der Sportmotorik 3 Anwendung Sportmotorik 2 Grundlagen Biomechanik 3 Anwendung Biomechanik 2 Sportmedizin I: Anatomie 3 Sportmedizin II: Physiologie 3 Grundlagen Individualsport – Theorie 2 Grundlagen Individualsport - Praxis 2 Vertiefung Individualsport (Theorie / Praxis) 2 Vertiefung Mannschaftssport (Theorie / Praxis) 2 Sportart 1 nach Wahl (Theorie / Praxis) 2 Sportart 2 nach Wahl (Theorie / Praxis) 2 Sportart 3 nach Wahl (Theorie / Praxis) 2 Exkursion 2 Lizenz 2 29 7 Erziehungswissenschaften/ Berufspädagogik Pflichtbereich (25 LP) - hierzu zählt auch das Praktikum (6 Wochen, 8 LP) Modul Lehrveranstaltung Fachdidaktik (15 LP) Technikdidaktik 2 Fachdidaktik (des Hauptfachs) 2 Modulübergreifende Prüfung 4 Projekt- und Forschungsseminar 2 Empirische Methoden der Bildungsforschung oder 4 Berufspädagogische Reflexion (10 LP) LP Angewandte Lehr-/Lernforschung (Methoden 3) oder Angewandte Lehr-/Lernforschung (Methoden 4) oder Arbeitsorganisation und Berufliche Bildung Sonderberufspädagogik 2 Modulprüfung Exposé zur Masterarbeit 4 Wahlpflichtbereich (10 LP) – eines der Module ist zu wählen Modul Lehrveranstaltung Medien in der beruflichen Bildung (10 LP) Mediendidaktik 2 Medienbildung 2 Lernmanagementsysteme und Lernsoftware 2 Modulprüfung: Hausarbeit 4 Berufliche Entwicklung Entwicklungspsychologie (10 LP) Organisation und Personalentwicklung Berufsbildungspolitik und –forschung (10 LP) LP 4 2 Berufliche Kompetenzentwicklung 2 Modulprüfung: Hausarbeit 4 Berufsbildung in Europa 2 Aktuelle Forschungsfelder der Berufspädagogik 2 Qualifizierungs- und Beschäftigungspolitik I oder Lektürekurs zu Fragen der beruflichen Bildung oder Allgemeine Themen der Arbeits- u. Industriesoziologie 2 Modulprüfung: Hausarbeit 4 30 8 Masterarbeit Die Masterarbeit ist eine ausführlichere wissenschaftliche Bearbeitung eines in Absprache mit einem Betreuer/einer Betreuerin gewählten Themas und ist als letzte Studienleistung des Masterstudiums vorgesehen. Sie soll zeigen, dass der/die Studierende in der Lage ist, sich eigenständig innerhalb einer gesetzten Frist mit einer wissenschaftlichen Fragestellung auseinanderzusetzen. Für die Masterarbeit werden sechs Monate und 20 Leistungspunkte veranschlagt. Sie muss spätestens drei Monate nach der letzten Modulprüfung angemeldet werden. Während die Bachelor-Arbeit im Ingenieurfach geschrieben wird, widmet sich die Masterarbeit einem Thema aus der Berufspädagogik. 8.1 Masterstudium Ingenieurpädagogik nach Ingenieurstudiengang Absolvent/inn/en einschlägiger Ingenieurstudiengänge können ebenfalls in den Masterstudiengang Ingenieurpädagogik zugelassen werden. Wer später in den Schuldienst aufgenommen werden möchte, muss allerdings darauf achten, alle dafür erforderlichen Prüfungsleistungen zu erbringen. Dies betrifft vor allem die berufspädagogischen Prüfungsleistungen des Bachelorstudiengangs sowie das 2. Studienfachgebiet. Die Prüfungsleistungen des Ingenieurfaches können die Studierenden sich (je nach den mitgebrachten Studienleistungen i.d.R. größtenteils oder vollständig) als 1. Studienfachgebiet anerkennen lassen. Der Studienplan wird entsprechend dem gewählten 2. Studienfachgebiet und den Vorkenntnissen der Studierenden individuell erstellt. Wurden alle Prüfungsleistungen der drei Fachgebiete entsprechend den Studienordnungen für den Bachelor- und den Masterstudiengang Ingenieurpädagogik absolviert, ist eine Zulassung in den Vorbereitungsdient für das Lehramt möglich. Den Abschluss „Master of Science“ erhält man in jedem Fall, wenn man die Prüfungsleistungen des Masterstudiengangs erbracht hat. 31 9 Berufspraktikum 9.1 Praktikum im Bachelor-Studiengang Das sechswöchige Betriebspraktikum muss spätestens bis zur Bachelor-Arbeit abgeleistet werden. Zweck des Praktikums ist, dass die Studierenden das Arbeitsumfeld ihrer späteren Schülerinnen und Schüler kennenlernen. Die Betriebe sind entsprechend dem ersten Studienfachgebiete zu wählen, z.B. für Metalltechnik ein Betrieb der Metallbranche, in dem Produktion, Montage und das Bearbeiten von Werkstücken kennengelernt werden. Nähere Auskunft dazu erteilen die Praktikantenämter der Ingenieurfakultäten. Die Erfahrungen im Praktikum werden in einer Präsentation wiedergegeben. Da Praktikumsstellen vom KIT nicht vermittelt werden, müssen sich Bewerber/innen selbst mit der Bitte um einen Praktikumsplatz an entsprechende Betriebe wenden. Hilfreich können dabei die Agentur für Arbeit sowie die Kammern und Verbände sein. Es liegt im Ermessen der Firmen, ob sie eine Praktikumsstelle zur Verfügung stellen oder nicht. Das Praktikantenverhältnis wird rechtsverbindlich durch den zwischen dem Betrieb und dem Praktikanten abzuschließenden Ausbildungsvertrag. Im Vertrag sind alle Rechte und Pflichten der Praktikantin und des Ausbildungsbetriebes sowie Art und Dauer des Praktikums festgelegt. Die Praktikanten berichten über die Tätigkeiten und die dabei gemachten Beobachtungen und holen dazu die Bestätigung des Ausbildungsbetriebes ein. Die Berichterstattung umfasst wöchentliche Arbeitsberichte (Umfang etwa 1 DIN A4-Seite) und ein einfaches Zeugnis des Arbeitgebers. 9.2 Praktikum im Master-Studiengang Während des Masterstudiums wird ein mindestens sechswöchiges Betriebspraktikum abgeleistet. Es soll Tätigkeiten im Ingenieurfach beinhalten. Ihm werden 8 Leistungspunkte zugeordnet. Es ist durchaus möglich, das Praktikum im Ausland zu absolvieren. Für ein Praktikum im Ausland gibt es keine territorialen oder zeitlichen Beschränkungen. Es gelten die gleichen Regeln für das Inlandspraktikum. Die Zeugnisse bzw. Berichte müssen in deutscher oder englischer Sprache verfasst oder übersetzt sein. Während des Praktikums im Inland sind Studierende weiterhin Angehörige der Universität und entsprechend versichert. Versicherungsschutz für Auslandspraktika gewährleistet eine Auslandsversicherung, die vom Praktikanten oder dem Praktikumsbetrieb abgeschlossen wird. Die anerkannte Praktikumszeit richtet sich nach der Nettoarbeitszeit. Fehltage, z.B. durch Urlaub und Krankheit, müssen in jedem Falle nachgeholt werden! 32 10 Der Weg ins Lehramt Der Master-Abschluss entspricht dem ersten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien. Diejenigen Absolventen, die in das höhere Lehramt an Berufsschulen einsteigen möchten, bewerben sich nach dem Master-Abschluss für den 18monatigen Vorbereitungsdienst („Referendariat“). Dieser beginnt immer im Januar oder Februar eines Jahres. Man muss sich allerdings schon bis Mitte Juni des Vorjahres dafür bewerben! Im Vorbereitungsdienst lernt man die Praxis des Unterrichtens zuerst durch zuschauen, dann durch angeleiteten, und schließlich durch eigenständigen Unterricht. Am Ende des Referendariats wird eine Abschlussarbeit erstellt, die zum zweiten Staatsexamen führt. Während des Referendariats wird eine Brutto-Vergütung von ca. 1202 €/Monat gezahlt. Diese wurde für Lehrkräfte in Metall- und Elektrotechnik erhöht, und zwar um 70% des Grundgehalts auf etwa 2070 €. Genauere Hinweise zum Vorbereitungsdienst finden Sie unter https://www.lehrer-online-bw.de. Nach dem 2. Staatsexamen ist man für das wissenschaftliche Lehramt (höherer Dienst) qualifiziert und damit GymnasiallehrerInnen (Besoldungsstufe A13) gleichgestellt. Sofern nicht Alters- oder Gesundheitsgründe dagegen sprechen, werden LehrerInnen in BadenWürttemberg verbeamtet. Besonders gute Chancen auf Einstellung haben zurzeit Lehrkräfte in Elektrotechnik und Metalltechnik. Das Einstiegsgehalt beträgt in BadenWürttemberg zurzeit etwa 3500 € brutto im Monat14 (Stand: 2013). Wer weniger Interesse an der Berufsschule hat, kann sich für ein Technisches Gymnasium oder bei einer Institution der Erwachsenenbildung bewerben. Grundsätzlich ist es möglich, auch in einem anderen Bundesland beschäftigt zu werden. Dort muss allerdings die Fächerkombination zulässig sein, die man hier studiert hat. Auch der Vorbereitungsdienst lässt sich in einem anderen Bundesland ableisten. Allerdings erfordert dies einigen bürokratischen Aufwand, und man hat kein Anrecht auf eine Ausbildungsstelle. In Baden-Württemberg hat jeder Absolvent einer hiesigen Hochschule ein Anrecht auf eine Stelle im Vorbereitungsdienst. 14 Diese Zahlen beziehen sich auf ein volles Deputat. Man kann nicht unbedingt davon ausgehen, gleich mit einer 100%-Stelle in den Schuldienst aufgenommen zu werden. 33 11 Informations- und Beratungsstellen Allgemeine Beratung und Information Zentrum für Information und Beratung (zib) Ort: Engelbert-Arnold-Str.2, 76131 Karlsruhe (KIT Campus Süd, Geb. 11.30) Telefon: 0721/608-44930 Öffnungszeiten: MO, DI, DO, FR 9.00 – 12.00 und 14.00 - 17.00 Uhr MI kein Publikumsverkehr Beratungszeiten: nach Vereinbarung, DI Nachmittag offene Beratung ohne Termin. E-Mail: [email protected] Internet: http://www.sle.kit.edu Das zib bietet folgende Beratungsleistungen an: Einzelgespräche für Studieninteressierte und für Studierende zu den Themen Studienfachwahl, Fachwechsel, Bewerbung, Studienfinanzierung und Gestaltung des Studiums, Besprechung kürzerer Anfragen an der Infothek, per Email oder Telefon, Gruppen-Informationsveranstaltungen zu bestimmten Studienrichtungen und Einzelthemen eine Bibliothek mit Büchern und Zeitschriften rund ums Thema Studieren, Workshops zur Studienentscheidung. 34 Beratung am Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik Abteilungsleiter Berufspädagogik, Leiter des Prüfungsausschusses Prof. Zeit: Ort: Telefon: Email: Dr. Martin Fischer nach Vereinbarung Hertzstr. 16 (Westhochschule), Geb. 6.41, Raum 217 0721/6084 3690 [email protected] Studienorganisation und Beratung, Praktikantenamt Berater: Zeit: Ort: Telefon: Email: Dipl.-Ing-Päd. Eike Zimpelmann nach Vereinbarung Hertzstr. 16, Geb. 6.41 0721/608 43662 [email protected] Studierendensekretariat am IBAP Sabine Baron Zeit: Ort: Tel.: Email: Mo - Do, 10.00 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Hertzstr. 16, Geb. 6.41, Raum 216 0721/608 44240 [email protected] Beratung an den KIT-Fakultäten des ersten Studienfachgebietes Beratung zum Fach Metalltechnik an der KIT-Fakultät für Maschinenbau Berater: Dr.-Ing. Frederik Zanger Zeit: nach Vereinbarung Ort: Geb. 10.92, Raum 103 Telefon: 0721/608-42450 E-Mail: [email protected] Beratung zum Fach Elektrotechnik an der KIT-Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Berater: Prof. Dr.-Ing. habil. Klaus Dostert Zeit: Di, 15.30 - 16.30 Uhr und nach Vereinbarung Ort: Institut für Industrielle Informationstechnik, Hertzstr. 16, Geb. 06.35 Tel. 0721/ 608 - 44597 Email: [email protected] 35 Beratung zum Fach Bautechnik an der KIT-Fakultät Bau-, Geo- und Umweltwissenschaften Berater: Prof. Dr.-Ing. Lothar Stempniewski Zeit: Di, 10.00 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Ort: Raum 307 Telefon: 0721/608 42263 Email: [email protected] Bewerbung, Immatrikulation, Rückmeldung, Beurlaubung Studierendenservice Ort: Hauptgebäude (Geb. 10.12), Kaiserstraße 12, 76131 Karlsruhe Öffnungszeiten: Mo und Mi 14.00 - 16.00Uhr Di und Do 09.30 - 12.00 Uhr Telefonzeiten: Mo, Mi, Fr 09.00 - 12.00 Uhr Telefon: 0721/608 -47458/-42031, -47462 Email: [email protected] Ausländische Studienbewerber/innen, Auslandsstudium International Students Office des KIT Ort: Adenauerring 2, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721/608 -44914 bzw. - 44915 bzw. 44926 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00-12.00 Uhr E-Mail: [email protected] Internet: http://www.intl.kit.edu/istudies/index.php Studienfinanzierung, Wohnheimplätze, Kinderbetreuung, Rechtsberatung Studierendenwerk Karlsruhe Ort: Studentenhaus, Adenauerring, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721/69090 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00 - 15.00 Uhr Internet: http://www.sw-ka.de Email: [email protected] [email protected] [email protected] 36 AStA - Allgemeiner Studierendenausschuss Kulturelles, Beratung, Druckservice, LKW-Verleih u.a. Ort: Telefon: E-Mail: Internet: Adenauerring 7, 76131 Karlsruhe (Büro im Mensafoyer) 0721 / 608-48460 [email protected] www.asta-kit.de Psychologische Beratung Psychotherapeutische Beratungsstelle des Studierendenwerks (PBS) Ort: Telefon: E-Mail: Terminvergabe: Rudolfstr. 20, 76131 Karlsruhe (Oststadt) 0721/ 933 40 60 [email protected] MO bis FR 09.00 bis 12.00 Uhr Rat und Hilfe bei Schwerbehinderung, chronischer Krankheit und Teilleistungsstörungen: Beraterin: Angelika Scherwitz-Gallegos Zeit: nach Vereinbarung Ort: Engelbert-Arnold-Str.2, 76131 Karlsruhe (KIT Campus Süd, Geb. 11.30) Telefon: 0721/608-44861 E-Mail: [email protected] 37 12 Literatur- und Internettipps Literaturtipps Bundesanstalt für Arbeit (Hrsg.) Haupt- und Berufsschullehrer dringend gesucht. In: abi 2/2011 Bundesverband der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen e.V.: Studienrichtung Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Neufassung 2008 (Download unter http://www.blbs.de/service/publikationen/lehrer_an_beruflichen_schulen.pdf). dies.: Die berufsbildende Schule. (Verbandszeitung des Bundesverbandes der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen e.V., downloadbar unter http://www.blbs.de/presse/zeitung/zeitung.html). Informationsschriften des zib Das zib hält für jeden Studiengang eine ausführliche Informationsschrift bereit, desgleichen Informationsblätter und -broschüren zu einer Reihe von studienbezogenen Themen, wie z.B. Studium am Karlsruher Institut für Technologie Rund ums Studieren (Studierendenwerk KA) Studienfinanzierung Studieren probieren – Schnuppervorlesungen am KIT Die Informationsschriften können unter folgender Adresse als PDF-Dokumente betrachtet oder heruntergeladen werden: http://www.kit.edu/studieren/3066.php. Natürlich kann man auch ein gedrucktes Exemplar im zib bekommen. Internet-Tipps http://www.kit.edu http://www.ibp.kit.edu http://www.lehrer-online-bw.de http://www.blv-bw.de/ www.think-ing.de http://www.vdi.de www.ingenieurkarriere.de KIT Startseite Institut für Berufspädagogik Kultusportal Baden-Württemberg Verband der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg Website des VDI für Studieninteressierte, mit Infos rund um das Thema Ingenieurberuf und vielen nützlichen Links. Top-Adresse für alles, was ein(e) Ingenieur(in) so wissen sollte Tipps und Adressen für Praktika etc 38 13 Schnuppervorlesungen Eine Vorlesung ist ein Vortrag eines Hochschullehrers zu einem bestimmten Thema über ein ganzes Semester hinweg. Eine Schnuppervorlesung ist eine empfohlene Vorlesung zum Kennenlernen des Studiums. Das zib erstellt jedes Semester ein Verzeichnis mit für Studieninteressierte geeigneten Veranstaltungen (siehe Kapitel 11 Informationsschriften des zib). Berücksichtigen Sie dabei bitte, dass es nicht Ziel und Zweck eines Schnupperbesuchs sein kann, den Inhalt der Vorlesung vollständig zu verstehen. Das fällt dem einen oder der anderen Studierenden, die die Vorlesung schon das ganze Semester verfolgen, auch nicht immer leicht. Sie sollten vielmehr eine Schnuppervorlesung dazu nutzen, die Uni Karlsruhe kennen zu lernen, auf Unterschiede zum gewohnten Ablauf der Schulstunden zu achten und vielleicht auch die anwesenden Studierenden nach persönlichen Erfahrungen im Studium befragen. Berufspädagogik: Einführung in die Berufspädagogik Didaktik und Methodik der beruflichen Bildung Metalltechnik: Höhere Mathematik I bzw. II Technische Mechanik I bzw. II Werkstoffkunde I bzw. II Maschinenkonstruktionslehre I bzw. II Elektrotechnik: Höhere Mathematik I /II /III Physik I bzw. II Lineare Elektrische Netze Digitaltechnik Informationstechnik Bautechnik: Höhere Mathematik I bzw. II Statik starrer Körper Festigkeitslehre Baustoffe Bauphysik Mit dem PKW Von Norden: A5 Richtung Karlsruhe/Basel Von Nordwesten: A61, weiter auf A5 Von Osten: A8, weiter auf A5 Richtung Frankfurt Von Süden: A5 Richtung Frankfurt Die Autobahn an der Ausfahrt Karlsruhe-Durlach verlassen, dann weiter Richtung Karlsruhe (erste Ausfahrt) fahren. Der vierspurigen Einfahrtsstraße (Durlacher Allee) bis zum KIT Campus-Süd folgen. Nutzen Sie das Parkhaus „Tiefgarage Schloßplatz“ (Koordinaten 49.011103, 8.405170). Mit öffentlichen Verkehrsmitteln Hauptbahnhof Karlsruhe, ab Bahnhofsvorplatz weiter mit den Linien 2,4, S2, S4 und S5 des Karlsruhers Verkehrsverbundes (KKV) bis zur Haltestelle „Durlacher Tor / KIT Campus-Süd“ Kontakt Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Campus Süd Zentrum für Information und Beratung (zib) Engelbert-Arnold-Str. 2 76131 Karlsruhe Fon (0721) 608-44930 E-Mail: [email protected] www.zib.kit.edu Herausgeber Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe Stand Oktober 2016 Wir verwenden 100% Recyclingpapier mit dem Gütesiegel „Der blaue Engel“ www.kit.edu
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