Leistungsmappe Halfeshof Stand 07.2016

Erziehen, Bilden, Gestalten
Jugendhilfeeinrichtung Halfeshof
Betreuungsangebote, Schule, Ausbildung
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Inhaltsverzeichnis
1.
Überblick der Gesamteinrichtung mit
Außenwohngruppen
3
2.
Lageplan Halfeshof
4
2.
Betreuungsangebote
3.
Wohngruppen
10 – 19
4.
Außenwohngruppen
20 – 28
5.
Betreutes Wohnen
29 – 31
6.
Sozialpädagogische Familienhilfe
(SPFH)
32 – 34
7.
Betreutes Wohnen für unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge
35 – 38
8.
U-Haftvermeidungsgruppe
39 – 40
9.
Tagesgruppen
41 – 47
10.
Erziehungsstellen
48 – 49
11.
Frauenwohnprojekt in Wuppertal
(Mutter und Kind)
50 – 51
12.
Psychologischer Dienst
52 – 53
13.
Berufsorientierung / Ausbildung /
Schule
54 – 60
5–9
Seite 2
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
1. Überblick der Gesamteinrichtung mit Außenwohngruppen
• Frauenwohnprojekt
Wuppertal
Solingen
• AWG Halfesweg
• AWG Heidberg
• Halfeshof
• AWG Schellberg
• AWG Pfaffenberg
• AWG Leichlingen
• AWG Wolperath
Campus Halfeshof
Halfeshof 1
42651 Solingen
 0212-4007-0
AWG Leichlingen
Am Sandberg 19
42659 Solingen
 02175-1214
AWG Schellberg
Schellberger Weg
42659 Solingen
 0212-49120
Frauenwohnprojekt
Hofaue 67
42103 Wuppertal
 0202- 2453441
AWG Wolperath
Renzert Str. 5
53819 Neunkirchen
 02247-909887
AWG Halfesweg (5c)
Halfesweg 52
42659 Solingen
 0212-4007-166
AWG Heidberg
Heidberg 61
42651 Solingen
 0212-813535
AWG Pfaffenberg
Pfaffenberger Weg 5
42659 Solingen
 0212-47097
Seite 3
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
2. Der Halfeshof in Solingen
Seite 4
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Erziehen - Bilden - Gestalten
Jugendhilfeeinrichtung Halfeshof in Solingen, Wuppertal,
Leichlingen und Neunkirchen-Seelscheid, Wolperath
Die Jugendhilfeeinrichtung Halfeshof bietet mit seinen innovativen
und passgenauen Wohn- und Betreuungsangeboten in über 20
Wohngruppen 210 vollstationäre und teilstationäre Plätze für
Einrichtungsleiter Ben Repp
Jungen ab 6 Jahren an. Hinzu kommen Tagesgruppen für
Jungen und Mädchen, Erziehungsstellen, Betreuungsangebote
für alleinerziehende Mütter mit Kindern, sowie unterschiedliche ambulante Dienste
und einzelpädagogische Betreuungsmaßnahmen.
Mit unserer Erfahrung, unseren konzeptionellen Grundsätzen und unseren
unterschiedlichen Betreuungs- und Wohnangeboten stellen wir uns täglich auch den
besonderen Herausforderungen der Jugendhilfe.
Wir bieten:
Erziehung, Betreuung und langfristige Beheimatung für Jungen, die nicht im
elterlichen Haushalt verbleiben können.
Unser Betreuungsangebot umfasst:
I.
II.
III.
IV.
V.
VI.
VII.
VIII.
IX.
X.
XI.
XII.
I.
XIII.
Regelwohngruppen
Intensivwohngruppen
Inobhutnahmeplätze / Aufnahme rund um die Uhr
Wohngruppen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Bewährungswohngruppen
U-Haft-Vermeidungswohngruppe
Verselbständigungsangebote
Tagesgruppen
Individualpädagogischen Einzelmaßnahmen
Erziehungsstellen
Mutter und Kind Betreuung/ Frauenwohnprojekt
Sozialpädagogische Familienhilfe
Flexible Hilfen
Psychologische Zusatzdienste
Zu unseren umfänglichen Betreuungsangeboten gehört die Möglichkeit der internen
Beschulung innerhalb der vollstationären Wohn- und Tagesgruppen oder in der sich
auf unserem Campusgelände befindlichen Förderschule für emotionale und soziale
Entwicklung.
Für die Heranwachsenden und jungen Männer stellen wir in Absprache mit dem
Auftraggeber Ausbildungsplätze in unseren Werkstätten in den Bereichen Schreinerei,
Malerei, Schlosserei und Landschaftsbau für ein Berufsorientierungsjahr, sowie im
Rahmen einer Vollausbildung zur Verfügung.
Eine sinnvolle und strukturierte Freizeitgestaltung innerhalb der Gruppen, auf dem
Campusgelände als auch in Kooperation mit den umliegenden Sportvereinen gehört
zum pädagogischen Alltag unserer Einrichtung.
Seite 5
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Ziel unserer Arbeit ist es, zusammen mit den uns anvertrauten Kindern und
Jugendlichen, den sorgeberechtigen Eltern oder Vormündern sowie dem fallführenden
Jugendamt eine individuelle Perspektive und Lebensplanung zu entwickeln.
Im Rahmen des Erziehungsprozesses lernen die Jungen, Verantwortung für die eigene
Lebensgestaltung zu übernehmen.
Die Rückführung in den elterlichen Haushalt, die langfristige Unterbringung in einer
unserer Wohngruppen oder der geplante Weg in die Verselbständigung, wird nach der
individuell abgestimmten Hilfeplanung mit allen Beteiligten erarbeitet und umgesetzt.
Ausgangspunkte sind dabei der aktuelle Entwicklungsstand, sowie die konkreten
Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Kindes bzw. Jugendlichen.
Hierbei orientieren wir uns nicht ausschließlich am Abbau von möglichen Defiziten,
sondern zielen bei der Gestaltung des Erziehungsalltags vielmehr auf die Entwicklung
von besonderen, individuellen Fähigkeiten und Ressourcen.
Das Zusammenleben in den überschaubaren Wohngruppen und das
Beziehungsangebot der Betreuerinnen und Betreuer bieten ein umfangreiches
Übungsfeld für das Lernen, Erproben und den Ausbau sozialer Kompetenzen.
Weitere Schwerpunkte unserer Arbeit sind die enge Begleitung der Kinder und
Jugendlichen im schulischen Alltag, welcher teilweise direkt in Kleinstklassen von
5-10 Kindern in den Wohn- bzw. Tagesgruppen oder auf unserem Campusgelände in
der eigenen Förderschule, mit dem Schwerpunkt für emotionale und soziale
Entwicklung, durchgeführt wird.
Unsere Werkstattklassen für schulmüde Schüler, das Angebot zum
Berufsorientierungsjahr, dem Berufsgrundschuljahr sowie ein eigenes Berufskolleg
und eigene Werkstätten mit der Möglichkeit der qualifizierten Berufsorientierung und
Berufsausbildung in 5 Berufsfeldern, runden unser Konzept einer umfänglichen und
zukunftsorientierten Gesamtbetreuung ab.
Für Kinder und Jugendliche mit erheblichen Entwicklungs- bzw. Bindungsstörungen
entwickeln wir auf Anfrage individuelle Betreuungsmodelle und führen diese mit hoher
Erfolgsquote zielgerichtet durch.
Professionelle Elternarbeit und der partizipative Ansatz in der Alltagsgestaltung sind
Grundlage aller pädagogischen Wohngruppen.
Alle unsere pädagogischen Teams arbeiten nach dem systemischen Ansatz.
Unser psychologischer Dienst unterstützt uns aktiv bei der anspruchsvollen Arbeit im
Kontext unserer intensivpädagogischen Erziehungsarbeit.
Die Rechtsgrundlagen unserer differenzierten Betreuungsangebote sind:
§§ 27, 34, 32, 30,31, 33, 35a, 41,42 ,45 SGB VIII
Seite 6
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
3. Betreuungsangebote im Überblick
Angebote der Jugendhilfeeinrichtung
Halfeshof
Intensivgruppen 5a und 5b:
mit dem Schwerpunkt der Betreuung seelisch
behinderter Kinder und Jugendlicher,
gruppeninterne Beschulung
Aufnahmealter: 8 – 13 Jahre
Campusgruppe 3b:
Jungen aus besonders belasteten
Familienverhältnissen, langfristige Betreuung bis zur
Verselbständigung
Aufnahmealter: ab 10 Jahre
Campusgruppe 6b:
Jungen aus besonders belasteten
Familienverhältnissen, langfristige Betreuung bis zur
Verselbständigung
Aufnahmealter: ab 12 Jahre
Campusgruppe 3a:
Besondere Gruppenkompetenz: delinquentes
Verhalten, Schulbesuchsverweigerung, geringe
Kenntnis sozialer Normen und Regeln. Langfristige
Betreuung bis zur Verselbständigung
Aufnahmealter: ab 14 Jahre
Campusgruppe 6a:
Besondere Gruppenkompetenz: delinquentes
Verhalten, Schulbesuchsverweigerung, geringe
Kenntnis sozialer Normen und Regeln. Langfristige
Betreuung bis zur Verselbständigung
Aufnahmealter: 12 -18 Jahre
Gruppe 4b Bewährungsgruppe:
Besondere Gruppenkompetenz: delinquentes
Verhalten, Straffälligkeit, Ignorieren von Regeln und
Normen
Aufnahmealter: ab 14 Jahre
Intensivgruppe 5c (AWG Halfesweg):
Erlebnispädagogischer Schwerpunkt in
familienähnlicher Gruppenstruktur
Aufnahmealter: ab 10 Jahre
AWG Pfaffenberg:
Wohngruppe mit 8 Plätzen
Besondere Gruppenkompetenz :
Schulbesuchsverweigerung, geringe Kenntnis sozialer
Normen und Regeln. Langfristige Betreuung bis zur
Verselbständigung
Aufnahmealter: ab 14 Jahre
AWG Schellberg:
Wohngruppe mit 6 Plätzen
Besondere Gruppenkompetenz : delinquentes
Verhalten, sex. Übergriffigkeit, geringe Kenntnis von
Normen und Regeln.
Aufnahmealter: ab 12 Jahre
Ansprechpartner
Alexandra Kruse
T. 0212/4007-120
Elisabeth Ehlert
T. 0212/4007-123
Elisabeth Ehlert
T. 0212/4007-123
Elisabeth Ehlert
T. 0212/4007-123
Elisabeth Ehlert
T. 0212/4007-123
Alexandra Kruse
T. 0212/4007-120
Alexandra Kruse
T. 0212/4007-120
Elisabeth Ehlert
T. 0212/4007-123
Elisabeth Ehlert
T. 0212/4007-123
Seite 7
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
3. Betreuungsangebote im Überblick
Angebote der Jugendhilfeeinrichtung
Halfeshof
AWG Wolperath:
Wohngruppe mit 8 Plätzen
Besondere Gruppenkompetenz:
Schulbesuchsverweigerung, geringe Kenntnis sozialer
Normen und Regeln. Langfristige Betreuung bis zur
Verselbständigung
Aufnahmealter: ab 14 Jahre
AWG Leichlingen:
Wohngruppe mit 8 Plätzen
Besondere Gruppenkompetenz:
Schulbesuchsverweigerung, geringe Kenntnis sozialer
Normen und Regeln
Aufnahmealter: ab 12 -16 Jahre
AWG Heidberg:
Wohngruppe mit 7 Plätzen
Besondere Gruppenkompetenz:
Schulbesuchsverweigerung, geringe Kenntnis sozialer
Normen und Regeln
Aufnahmealter: ab 12 -16 Jahre
Verselbständigung III
Verschiedene Apartments in einem Haus sowie weitere
interne und externe Apartments) mit täglicher
Betreuung
Schwerpunkt Verselbständigung
Aufnahmealter: ab 16 Jahre
Möglichkeit zur handwerklichen Vollausbildung,
Berufsorientierungsjahr und zum Berufsgrundschuljahr
direkt auf dem Campus Halfeshof
Clearing-Wohngruppe „Kompass“ für männliche
unbegleitete minderjährige Flüchtlinge:
Besondere Kompetenz: Aufnahme und professionelle
Versorgung, Begleitung und Unterstützung
Betreutes Wohnen für unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge
Verschiedene Apartments in einem Haus sowie weitere
interne und externe Apartments) mit täglicher
Betreuung
Schwerpunkt Verselbständigung
Aufnahmealter: ab 16 Jahre
„Courageux“ Inobhutnahme für männliche
unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Besondere Kompetenz: Aufnahme und professionelle
Versorgung, Begleitung und Unterstützung
Individualpädagogische Maßnahmen:
Besondere Kompetenz: Individuelle
Betreuungsmaßnahmen, die mit dem Jugendlichen
und dem Auftraggeber entwickelt und durchgeführt
werden.
Aufnahmealter: ab 12 Jahren
Erziehungsstellen:
Aufnahme von Kleinkindern, Kindern und
Heranwachsenden in Familien mit pädagogischem
Hintergrund sowie qualifizierter und prozessbegleitender Fachberatung.
Ansprechpartner
Henning Leuschner
T. 0212/4007-117
Alexandra Kruse
T. 0212/4007-120
Alexandra Kruse
T. 0212/4007-120
Henning Leuschner
T. 0212/4007-117
Henning Leuschner
T. 0212/4007-117
Henning Leuschner
T. 0212/4007-117
Henning Leuschner
T. 0212/4007-117
Henning Leuschner
T. 0212/4007-117
Ramona Orlich-Hasewinkel
T. 0212/4007-131
Seite 8
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
3. Betreuungsangebote im Überblick
Angebote der Jugendhilfeeinrichtung
Halfeshof
Frauenwohnprojekt / Mutter und Kind
Eigenständiges, betreutes Wohnen von
alleinerziehenden Müttern die von psychischer
Erkrankung bedroht oder psychisch erkrankt sind.
Flexible Dienste:
Aufsuchende sozialpädagogische Familienarbeit
(SPFH)
Flankierende Zusatzbetreuung bei Bedarf
Sozialpädagogische, intensive Einzelbetreuung nach
Vereinbarung
Tagesgruppen (33 Plätze in 6 Tagesgruppen)
Pädagogische Betreuung von Montag bis Freitag mit
der Option der gruppeninternen Beschulung.
Altersgruppe 7 -18 J.
Inobhutnahme 24 Std.
Besondere Kompetenz:
Besondere Gruppenkompetenz: delinquentes
Verhalten, Straffälligkeit, Ignorieren von Regeln und
Normen
U-Haftvermeidungsgruppe 9a:
Besondere Kompetenz: Umgang und Aufarbeitung
von Straftaten.
Kooperation von Jugendamt und Jugendgerichten.
Systemische Intensivwohngruppe N.E.O
Intensivpädagogische Gruppe für Jungen mit
besonderen sozialen Förderungsbedarfen und
Verhaltensdefiziten, polizeilich bereits in Erscheinung
getreten
Altersgruppe: 8 – 13 Jahre
Ansprechpartner
Ramona Orlich-Hasewinkel
T. 0212/4007-131
Ramona Orlich-Hasewinkel
T. 0212/4007-131
Ramona Orlich-Hasewinkel
T. 0212/4007-131
Henning Leuschner
T. 0212/4007-117
Henning Leuschner
T. 0212/4007-117
Alexandra Kruse
T. 0212/4007-120
Ansprechpartner:
Ben Repp
Einrichtungsleitung
Tel. 0212 4007 110
[email protected]
Ramona Orlich-Hasewinkel
Bereichsleitung
Tel. 0212 4007 131
[email protected]
Henning Leuschner
Bereichsleitung
Tel. 0212 4007 117
[email protected]
Alexandra Kruse
Bereichsleitung
Tel. 0212 4007 120
[email protected]
Elisabeth Ehlert
Bereichsleitung
Tel. 0212 4007 123
[email protected]
Für Inobhutnahmen, welche rund um die Uhr aufgenommen werden,
wählen Sie bitte die Nummer: 0212 / 4007 175.
Seite 9
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Intensivwohngruppe 5a
Intensivgruppe für 9 männliche Kinder und Jugendliche im Alter von 8 –13 Jahren
Zielgruppe: Die Kinder und Jugendlichen, die in dieser Gruppe aufgenommen werden, haben aus verschiedenen Gründen keine ausreichende Förderung und in der Regel keine angemessenen Entwicklungschancen
erhalten. Die daraus resultierenden Auffälligkeiten und Problemlagen haben in vielen Fällen häufige Beziehungsabbrüche und Schulwechsel, in einzelnen Fällen Schulausschlüsse, zur Folge. Darüber hinaus haben
diese Kinder und Jugendlichen in vielen Fällen bereits Erfahrungen stationärer Behandlungen in Psychiatrischen Kliniken.
Unsere pädagogische Haltung / unsere pädagogischen Zielsetzungen: Grundlegend für unsere pädagogische Arbeit ist eine wertschätzende, annehmende Haltung gegenüber den Kindern / Jugendlichen sowie
verlässliche Beziehungen im Kontext einer Geborgenheit vermittelnden Gruppenatmosphäre.
In vielen Ge-
sprächen und in gemeinsamen Aktivitäten versuchen wir, die jeweiligen individuellen und vielschichtigen Facetten der sich entwickelnden Persönlichkeit eines jeden Kindes, eines jeden Jugendlichen kennen zu lernen
und ihm dabei behilflich zu sein, vorhandene Stärken weiter zu entwickeln sowie individuelle Beeinträchtigungen zu überwinden.
Den Kindern und Jugendlichen, die zu uns kommen, gute Entwicklungschancen zu geben, heißt für uns insbesondere auch, einen klar strukturierten Tagesablauf zu bieten und die Kinder und Jugendlichen mit Regeln und
Anforderungen zu konfrontieren, die ihrem jeweiligen individuellen Entwicklungsstand entsprechen.
Nach
dem Schulvormittag (der Unterricht findet in Schulklassen im Gruppengebäude statt), Mittagessen und Hausaufgabenzeit sowie der alltäglichen Erledigung der Hausdienste nehmen die Kinder und Jugendlichen an verschiedenen sportlichen Aktivitäten, Angeboten zum kreativen Gestalten (die Gruppe hat einen eigenen Werkraum) und erlebnispädagogischen Aktivitäten teil.
Auf der Basis einer Vertrauen vermittelnden, die persönlichen Schicksale und Belastungen verstehenden Haltung gegenüber den Eltern, versuchen wir zudem, die vorhandenen familiären Ressourcen zu aktivieren sowie
die Handlungs- und Erziehungskompetenz der Herkunftsfamilie zu stärken.
Unsere pädagogische Arbeit wird ergänzt durch therapeutische Begleitung einzelner Kinder und Jugendlicher,
welche entsprechend der jeweiligen Bedarfssituation bspw. durch unseren psychologischen Dienst sowie durch
Kinder - und Jugendlichen-Therapeuten, Familientherapeuten oder Kunsttherapeuten geleistet wird.
Die Pädagogen: 7 Pädagogen/Innen im Gruppendienst (Heilpädagogen/Innen, Sozialpädagogen/Innen, Erzieher/Innen) sowie 2 Sonderschullehrer.
Das Räumlichkeiten: speziell für den Zweck der Intensivbetreuung entworfenes Haus mit integrierten
Schulklassen und Werkräumen sowie Einzelzimmern für alle Kinder und Jugendlichen. Die Gruppe befindet
sich auf dem Gelände des Campus Halfeshof mit guter Verkehrsanbindung zur Solinger Innenstadt sowie zu
den Städten Remscheid und Wuppertal, zudem gute Bahnverbindungen zu den Städten Köln und Düsseldorf.
Verantwortlich:
Ansprechpartnerin:
Ben Repp
Alexandra Kruse
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-120
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 10
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Intensivwohngruppe 5b
Intensivgruppe für 8 männliche Kinder und Jugendliche im Alter von 8 – 13 Jahren
Die Zielgruppe: Kinder mit erheblich defizitärem Entwicklungsstand und daraus resultierenden Problemlagen und
Störungsbildern wie bspw. Bindungsstörung und Störung des Sozialverhaltens mit ausgeprägten oppositionellen
Verhaltensmustern.
Unsere pädagogische Haltung, unsere pädagogischen Zielsetzungen: Verlässliche Beziehungen, klare
Strukturen und eine wertschätzende, annehmende Haltung gegenüber den Kindern sind die Basis unseres pädagogischen Handelns. Nicht Forderungen und Regelungen stehen im Vordergrund, sondern Klärung der individuellen Problem- und Entwicklungssituation und daraus abgeleitete, dem spezifischen Bedarf des einzelnen Kindes
entsprechende, pädagogische Interventionen. Sowohl bei den alltäglichen Anforderungen, bspw. die Ordnung und
Sauberkeit der Zimmer und Wohngruppe betreffend, als auch im Freizeitbereich und bei den schulischen Anforderungen erhalten die hier lebenden Kinder ein höchst mögliches Maß an professioneller, individueller Begleitung
und Förderung.
Der strukturierte Tagesablauf bietet Sicherheit, Orientierung sowie angebrachte, notwendige Begrenzung und
berücksichtigt zugleich den Bedarf der Kinder nach individueller Zuwendung, z.B. bei den jüngeren Kindern durch
das feststehende abendliche Ritual des Vorlesens in einer 1:1 Betreuung. Nachmittags werden jeweils sportliche,
kreative oder erlebnispädagogische Gruppenaktivitäten angeboten, welche zum einen den Kindern ermöglichen,
eigene Fähigkeiten und Stärken zu erkennen und zu entwickeln und zum anderen ein Lernfeld bieten zur Entwicklung persönlicher und sozialer Kompetenzen, wie zum Beispiel Durchhaltevermögen, Frustrationstoleranz, verantwortliches Handeln.
In den beiden in die Gruppe 5a und 5b integrierten Schulklassen werden die acht Kinder dieser Gruppe durch zwei
Sonderschullehrer/innen in Kleingruppen unterrichtet; punktuell wird im Bedarfsfall auch Einzelunterricht geleistet. Wichtig ist uns eine gute Kooperation und enge Zusammenarbeit mit den Eltern. Neben regelmäßigen Elterngesprächen in der Gruppe bieten wir Hausbesuche an; zudem werden die Eltern zu besonderen Anlässen, bspw.
Zeugnisausgabe, Geburtstage, Jahresfeste etc. eingeladen. An jedem zweiten Wochenende werden die Kinder in
der Regel und nach Möglichkeit in den elterlichen Haushalt beurlaubt.
In einzelnen Fällen erfolgt aufgrund der spezifischen Störungsbilder der bei uns untergebrachten Kinder eine kontinuierliche begleitende Therapie durch unseren psychologischen Dienst sowie kooperierende Kinder- und Jugendlichen-Therapeuten, Sprachtherapeuten oder Ergotherapeuten.
Die Pädagogen: 7 Pädagogen/innen im Gruppendienst (Diplompädagogen/innen, Sozialpädagogen/innen, Erzieher/innen) sowie 2 Sonderschullehrer.
Die Räumlichkeiten: speziell für den Zweck der Intensivbetreuung gebautes Haus mit integrierten Schulklassen,
integrierten Werkräumen und Einzelzimmern für alle Kinder im Gelände der Jugendhilfeeinrichtung Campus Halfeshof mit guter Verkehrsanbindung zur Solinger Innenstadt und den Städten Remscheid und Wuppertal, zudem
gute Bahnverbindungen zu den Städten Köln und Düsseldorf.
Verantwortlich:
Ansprechpartnerin:
Ben Repp
Alexandra Kruse
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-120
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 11
Jugendheim Halfeshof
LVR Jugendhilfe Rheinland
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
systemische Intensivwohngruppe N.E.O. - Campus Halfeshof
Gruppe für 6 Jungen, Aufnahmealter 8– 13 Jahre
Unser Auftrag / Zielgruppe: Unsere intensivpädagogische Gruppe nimmt Jungen ab 8 bis 13 Jahren, mit
besonderen sozialen Förderungsbedarfen und Trainingsbedürfnissen, sowie Verhaltensdefiziten/ -auffälligkeiten
auf. Unser Konzept richtet sich vorrangig an Jungen, die dem Jugendamt durch besondere Verhaltensauffälligkeiten bereits bekannt sind, sowie an Jungen, die durch Weglauftendenzen / Abgängigkeiten im Herkunftssystem oder anderen Unterbringungskonzepten auffällig geworden sind.
Unser Auftrag dabei ist, den Jungen eine intensive Unterstützung und einen klar strukturierten pädagogischen
Rahmen bei der Ich-Findung, sowie bei der Sozialisation in eine Gruppe und in die Gesellschaft zu bieten.
Unsere Zielsetzungen/ Unsere pädagogische Arbeit: Ziel unserer Arbeit ist es, im Sinne unserer systemischen Haltung, gemeinsam mit dem Jungen und seiner Familie bzw. dem Herkunftssystem eine individuelle
Perspektive und Lebensplanung zu entwickeln. Die Jungen der Wohngruppe Neo lernen, Verantwortung für die
eigene Lebensgestaltung in allen Bereichen zu übernehmen. Dabei werden die Ziele in der individuell abgestimmten Hilfeplanung erarbeitet. Hierbei stehen die Stärkung der Ressourcen des Jungen und seinem Herkunftssystem, sowie die Integration in die Gemeinschaft, durch die Begleitung und Erarbeitung einer tragfähigen Zukunft im Mittelpunkt der Arbeit. Sofern die Ressourcen vorhanden sind, steht die Rückkehr in das Herkunftssystem grundsätzlich im Vordergrund. Bei fehlenden Voraussetzungen kann das Angebot der intensivpädagogischen Wohngruppe jedoch auch als längerfristig angelegtes Wohnangebot mit der Perspektive eines
selbstständigen Lebens angesehen werden.
Ausgangspunkte sind dabei der aktuelle Entwicklungsstand, sowie die konkreten Bedürfnisse und Fähigkeiten
jedes Jungen. Hierbei orientieren wir uns nicht primär am Abbau von Defiziten, sondern zielen auf die Entwicklung von besonderen Fähigkeiten und Ressourcen. Durch ein professionelles pädagogisches Betreuungskonzept
mit systemischen Anteilen beabsichtigen wir eine für den jeweiligen Jungen am besten geeignete Hilfe anzubieten und durchzuführen und somit Alternativen für seinen weiteren Lebensweg aufzuzeigen. Das Zusammenleben in der Wohngruppe und das Beziehungsangebot der Pädagogen bieten ein umfangreiches Übungsfeld für
das Lernen, Erproben und den Ausbau sozialer Kompetenzen.
Unsere Methode: Methodisch arbeiten wir nach dem systemischen Ansatz, mit ressourcenorientierter Beratung und verhaltenstherapeutischen Elementen. Durch die enge Zusammenarbeit der qualifizierten Pädagogen
und des systemischen Familienberaters wird das gesamte Hilfeverfahren fachlich kompetent durchgeführt.
Die Gruppe arbeitet mit einem durchstrukturierten Tagesablauf, welcher dem Jungen die Möglichkeit bietet, sich
in einem überschaubaren, vorgegebenen Rahmen zurechtzufinden.
Hierzu gehört bspw. das Aufstehen in der Gruppe, gemeinsames Einnehmen der Mahlzeiten, regelmäßige begleitete Schularbeitszeiten, 3 verbindliche fortlaufende Projekte (Tiere, Garten, Basteln/Werken) pro Woche im
Freizeitbereich und feste, themenbezogene Einzel- und Gruppengesprächszeiten. Sowie die Arbeit mit einem
Verstärkerplan.
Bei der Gestaltung des Alltags wird großen Wert darauf gelegt, dass er sowohl klar strukturiert ist, als auch
Freiraum für eigene Gestaltung lässt.
Der Freiraum wächst je zuverlässiger und verantwortlicher der einzelne Junge mit den bestehenden Regeln und
den getroffenen Absprachen umgeht. Dies findet auf Grundlage eines strukturierten und für den Jungen klar zu
durchschauenden Stufenmodells statt.
Seite 12
Jugendheim Halfeshof
LVR Jugendhilfe Rheinland
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
systemische Intensivwohngruppe N.E.O. - Campus Halfeshof
Gruppe für 6 Jungen, Aufnahmealter 8– 13 Jahre
Die Pädagogen unserer Gruppe arbeiten mit den Jungen mit handlungsorientierten Methoden wie freizeitpädagogischen Elementen, handwerklichen Angeboten, regelmäßigen sportlichen Aktivitäten sowie hauswirtschaftlichen Tätigkeiten.
Die Pädagogen / Innen: 6 Pädagogen/Innen im Gruppendienst (Heilpädagogen/Innen, Sozialpädagogen/Innen, Er-zieher/Innen). Zusätzlich, über Fachleistungsstunden, fest integriert ein/e systemische/r Familienberater/in
Die Räumlichkeiten: Eine geräumige Wohnung in einem Drei-Parteienhaus mit ausreichend Platz auf dem
Campus des Jugendheimes Halfeshof, mit guter Verkehrsanbindung zu den verschiedenen Solinger Stadtteilen
als auch zu den Städten Remscheid und Wuppertal.
Jeder Junge wohnt in einem eigenen Zimmer, optional besteht die Möglichkeit für ein Doppelzimmer. Die Gruppe verfügt zudem über einen eigenen Werkraum, sowie eine eigene Küche, Wohnzimmer und Sanitärräume.
Verantwortlich:
Ansprechpartnerin:
Ben Repp
Alexandra Kruse
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-120
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 13
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Wohngruppe 3b
Wohngruppe für männliche Kinder und Jugendliche im Alter ab 10 Jahren
Zielgruppe:
Kinder und Jugendliche, die in dieser Gruppe aufgenommen werden, weisen auf dem Hintergrund mehrerer
und einschneidender Beziehungsabbrüche und/oder Vernachlässigung und/oder mangelnder Erziehungsbereitschaft oder Erziehungskompetenz des Herkunftssystems mehrere gravierende Fehlentwicklungen auf.
Unsere pädagogische Haltung / unsere pädagogische Zielsetzung:
Die Gruppe 3b bietet den Kindern und Jugendlichen verlässliche tragfähige pädagogische Bindungen in einem
Betreuungsrahmen, in dem die Jungen Geborgenheit und Sicherheit erfahren. Eindeutige Orientierungsvorgaben, unter anderem transparente Regeln und klare Alltagsstrukturen ermöglichen den Jungen, soziale Orientierung und Realitätsbezug zu entwickeln. Der Vermittlung von Zutrauen in die Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen wird ein hoher Stellenwert beigemessen. Daher werden alle Gruppenmitglieder, ihrem jeweiligen
individuellen Entwicklungsstand entsprechend, an allen alltäglichen Aufgaben beteiligt. Zur Förderung der Interessen und Begabungen im Freizeitbereich werden, neben den spezifischen Angeboten der Gruppenpädagogen/Innen (bspw. kreatives Gestalten, sportliche Aktivitäten), entsprechende Angebote in der Stadt Solingen
genutzt, z. B. diverse Sportvereine, Jugendfeuerwehr etc.. Wir bieten eine, auf die jeweilige persönliche Situation und Problematik abgestimmte, individuelle Begleitung und Förderung, die den Kindern und Jugendlichen
ausreichend Freiraum für die Realisierung eigener Lebensvorstellungen lässt; wünschenswerte Kontakte außerhalb der Gruppe werden bewusst und gezielt angeregt und gefördert.
Dem individuellen entsprechenden schulischen und beruflichen Förderbedarf der betreuten Kinder und Jugendlichen erfolgt die Beschulung sowohl in kooperierenden Regelschulen in Solingen als auch in der eigenen Förderschule Halfeshof, sowie die berufliche Integration in den Werkstätten des Halfeshofes als auch in spezifischen
Maßnahmen der ARGE. Der Kontakt zur Förderschule Halfeshof wird durch die räumliche Nähe erleichtert. Im
Bedarfsfall können die Lehrer an den regelmäßigen Teambesprechungen der Gruppe teilnehmen. Sofern Jugendliche externe Schulen besuchen, findet ein regelmäßiger wöchentlicher Austausch mit den Klassenlehrern
statt.
In einzelnen Fällen erfolgt aufgrund von spezifischen Störungsbildern der untergebrachten Kinder und Jugendlichen eine begleitende Therapie bei niedergelassenen Kinder- und Jugendlichen-Therapeuten.
Ergänzende, begleitende psychologische Betreuung kann durch unseren psychologischen Dienst angeboten
werden.
Die Pädagogen/Innen: 5 in der Jugendhilfe erfahrene pädagogische Fachkräfte (Sozialpädagogen / Innen,
Erzieher/Innen) leisten im Wechseldienst eine „rund um die Uhr“ - Betreuung der hier lebenden Kinder und
Jugendlichen.
Die Räumlichkeiten: Eine komplette untere Etage eines denkmalgeschützten Hauses auf dem Campus des
Jugendheimes Halfeshof in unmittelbarer Nachbarschaft zur Förderschule, den Ausbildungsbetrieben und den
Sport- und Freizeiteinrichtungen. Für die acht Jugendlichen stehen acht Einzelzimmer zur Verfügung.
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Elisabeth Ehlert
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-123
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 14
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Wohngruppe 6b
Wohngruppe für männliche Kinder und Jugendliche, Alter ab 12 Jahren
Unsere Auftrag/ Zielgruppe: Die Erziehung, Begleitung und Beheimatung von Jungen mit unterschiedlichen
Verhaltensauffälligkeiten ab 12 Jahren ist unser Auftrag. Dazu gehört das Erkennung und die Förderung der Ressourcen der Jungen, aber auch die Bewältigung von Krisen, deren Ursache oft mit der Trennung des Herkunftssystems zusammenhängen. Wir wollen einen sicheren Wohnraum in emotional dichter Atmosphäre schaffen. In unserer Wohngruppe nehmen wir 8 männliche Jugendliche ab 12 Jahren auf.
Unser Ziel: Wir nehmen Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren in unsere Wohngruppe auf, die voraussichtlich
vor Erreichen ihrer Selbständigkeit nicht in ihre Herkunftssysteme zurückkehren können. Diesen bieten wir Perspektiven und adäquate Entwicklungschancen mit dem Ziel, mit Erreichen der Volljährigkeit langfristig ein eigenständiges Leben führen zu können.
Unsere Methode:
Das tragende Gerüst des pädagogischen Konzeptes ist eine familienähnliche Atmosphäre,
getragen von den Persönlichkeiten des Gruppenleiterehepaares. Zusammen mit den anderen Mitgliedern des
Teams wird in einem klar strukturierter Tages -, Wochen - und Jahresablauf, in einem für die Kinder und Jugendlichen attraktivem Lebensraum, ein Klima der Beheimatung und emotionalen Sicherheit geschaffen. Die Unterstützung der Schul - und Berufsausbildung gehört fest zu unserem Konzept. Dazu gehört die intensive Kooperation mit Schulen und Ausbildungsstellen,
deren Beteiligung an der individuellen Erziehungsplanung
selbstver-
ständlich ist. Gleichzeitig wirkt das sozialpädagogisch gestaltete Umfeld „Gruppe" natürlich aus sich heraus. Das
Mitgestalten, Erleben aber auch Ertragen gruppendynamischer Prozesse trägt den jungen Menschen in eine positiv
- soziale Haltung. Daher wird gemeinschaftlichen Aktivitäten im Rahmen von Sport, Kreativität und Freizeitunternehmungen ein weiter Raum gegeben, ohne die Individualförderung zu vernachlässigen. Grundsätzlich gilt: Jedem
Kind/Jugendlichen wird nur so viel Gemeinschaft zugemutet, wie er ertragen kann. Ziel ist in der Regel, diese
Grenze zu erweitern und aus der Gruppe heraus soziale Belohnungen zu erleben, bspw. Anerkennung oder die
Übertragung von Verantwortung.
Unsere zusätzlichen Angebote: Eine Förderschule für Erziehungshilfe befindet sich auf dem Campus. Darüber
hinaus können wir Förderlehrgänge und Ausbildungslehrgänge in verschiedenen Gewerken für unsere Jugendliche
anbieten, die mit großen Schwierigkeiten in ihrer bisherigen Schullaufbahn zu kämpfen hatten.
Im Rahmen zusätzlicher Vereinbarungen kann bei vorliegender Notwendigkeit unser psychologischer Dienst kurzfristig hinzugezogen werden.
Unser Team: Zum Pädagogischen Team der Gruppe gehören zur Zeit 5 erfahrene pädagogische Kolleginnen
und Kollegen, darunter ein Kollege mit heilpädagogischer Zusatzausbildung. Rund um die Uhr ist für die Jugendlichen einer von uns ansprechbar.
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Elisabeth Ehlert
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel.: 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-123
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 15
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Wohngruppe 3a
Wohngruppe für 9 männliche Kinder und Jugendliche, Aufnahmealter ab 14 Jahren
Unsere Auftrag/ Zielgruppe: Die Gruppe 3a nimmt Jungen mit erheblichen Verhaltensauffälligkeiten sowie
einer langen Unterstützungsbiografie ab 14 Jahren auf.
Zu unserem Auftrag gehört das Erkennung und Fördern der Ressourcen der Jungen sowie die Bewältigung von
Krisen, deren Ursachen oft in der Vergangenheit der Jugendlichen begründet sind, sich aber gerade im Prozess
verstärkter Ansprüche, wie bspw. dem sozialen Zusammenleben in einer Wohngruppe, regelmäßiger Schul- aus
Berufsausbildung sowie einer als unsicher erlebten Zukunftsperspektive, zeigen.
Unser Ziel: Die Jugendlichen werden auf ein soweit wie möglich selbstbestimmtes Leben vorbereitet. Deshalb
nehmen wir in unserer Wohngruppe männliche Jugendliche ab 14 Jahren auf, die aufgrund ihrer Biografie bei
uns meist die letzte Unterbringung unter vollversorgenden Voraussetzungen erleben. Wir bieten 9 Plätze, davon 2 mit der Möglichkeit der schrittweisen Selbstversorgung. Die Unterbringungsgrundlagen sind die §§ 34,
35a und 41 SGB VIII.
Unsere pädagogische Arbeit: Das tragende Gerüst des pädagogischen Konzeptes ist eine individualpädagogische Haltung,
verbunden mit den Gegebenheiten gruppentypischer Anforderungen. Die Unterstützung der
Schul - und Berufsausbildung gehört fest zum Konzept. Dazu gehört die intensive Kooperation mit der einrichtungsinternen sowie externer Schulen und Ausbildungsstellen.
Unsere Methode: Wichtige Themen im Gruppenalltag sind der verantwortliche Umgang mit den eigenen Ressourcen und Fähigkeiten, die Stärkung zur Selbstorganisation auch im Umgang mit Behörden und Institutionen,
dem Zusammenleben in einer Wohngruppe. Die Beteiligung der Jugendlichen an sie betreffenden, zukunftswirksamen Entscheidungen ist selbstverständlich, der eigene Wille und die Zukunftsplanung wird positiv begleitet. Wir üben mit den Jugendlichen wichtige lebenspraktische Dinge ein. Darüber hinaus fördern wir den Spaß
an Gemeinschaft durch altersentsprechende Freizeitangebote auch fern von PC und Smartphone.
Unsere zusätzlichen Angebote: Die Werkstätten auf dem Campus Halfeshof halten ein vielschichtiges Ausbildungsangebot vor. Eine Förderschule für Erziehungshilfe mit angeschlossenem SEK II Bereich (Berufskolleg
für den berufsvorbereitenden Bereich) befindet sich ebenfalls auf dem Campus. Wir können Förder- und Ausbildungslehrgänge auch für Jugendliche anbieten, die mit erheblichen Schwierigkeiten in ihrer bisherigen Schullaufbahn zu kämpfen hatten.
Unser Team: Zum Pädagogischen Team der Gruppe gehören zur Zeit 6 Kolleginnen und Kollegen.
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Elisabeth Ehlert
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-123
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 16
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Wohngruppe 6a
Wohngruppe für Kinder und Jugendliche von 12 bis 18 Jahren (§ 27 in Verbindung mit § 34,§ 41 und
§35a SGB VIII (KJHG)
Unser Auftrag: Das Angebot der sozialpädagogischen Wohngruppe richtet sich an 8 männliche Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren, die durch aggressives und/oder delinquentes Verhalten, sowie durch Schulversäumnisse und Schulbesuchsverweigerung aufgefallen sind und zumeist nur eine geringe Kenntnis sozialer Normen
und Regeln aufweisen.
Unser Ziel: Ziel ist die Überwindung von emotionalen, psychosozialen, wie auch körperlichen Störungen und
Entwicklungsdefiziten; im Besonderen sind dies die Förderung innerpsychischer und Alltags-/ realitätsbezogener
Entwicklungsprozesse, Stärkung der vorhandenen bzw. Aufbau neuer Ressourcen/ Kompetenzen zur adäquaten
Selbstregulation und eigenverantwortlichen Alltagsbewältigung und die Integration in altersentsprechende schulische/berufliche und soziale Kontexte.
Unsere pädagogische Arbeit: Unsere pädagogische Arbeit liegt in einer wertschätzenden, annehmenden Haltung
gegenüber den Kindern und Jugendlichen, verlässliche Beziehungen, einer klaren Tagesstrukturierung sowie eindeutige und zugleich transparente Regeln sind grundlegende Bedingungen der pädagogischen Arbeit in dieser Gruppe.
Unsere Methode: Gemeinsame Mahlzeiten unter Einbeziehung der Kinder und Jugendlichen bei Planung, Einkauf
und Zubereitung gehören ebenso zum Standard unserer Arbeit wie die gemeinsame Gestaltung des Wohn- und
Lebensbereiches (Renovieren, Dekorieren) in Projekten. Hierdurch wird eine hohe Akzeptanz der Heimunterbringung
erreicht und eine positive Identifikation mit der Gruppe; dies zeigt sich auch in einer geringen Fluktuation und
zumeist langjährigen, in vieler Hinsicht erfolgreichen Verläufen der Hilfemaßnahmen bis zum Schulabschluss und oft
auch darüber hinaus bis zum Abschluss einer Ausbildung in einer unserer Werkstätten oder in einem externen
Betrieb. Ein belastbarer Zugang zu den Jugendlichen wird auch durch die Unterstützung bei den Schul- und Ausbildungszielen erreicht sowie durch regelmäßige gemeinsame Sport- und Freizeitaktivitäten.
Zusatzleistungen: Die pädagogische Arbeit der Gruppenpädagogen wird im Bedarfsfall ergänzt durch therapeutische Begleitung einzelner Kinder und Jugendlicher, bspw. durch unseren psychologischen Dienst, externe Kinder und Jugendlichen-Therapeuten, Familientherapeuten oder Jugendpsychiater. Eine Förderschule für Erziehungshilfe
befindet sich auf dem Campus. Darüber hinaus können wir Förderlehrgänge und Ausbildungslehrgänge in vier
verschiedenen Berufsfeldern (Schlosserei, Schreinerei, Garten-/Landschaftsbau und Malerei) auch für Jugendliche
anbieten, die mit großen Schwierigkeiten in ihrer bisherigen Schullaufbahn zu kämpfen hatten.
Unser qualifiziertes Team besteht aus: 7 Pädagogen/Innen im Gruppendienst (Heilpädagogen/Innen, Sozialpädagogen/Innen, Erzieher/Innen). Die wöchentliche Teamsitzung und regelmäßige Supervisionsbegleitung sorgen für den
notwendigen Informationsaustausch und die fachliche Unterstützung.
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Elisabeth Ehlert
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-123
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 17
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Bewährungswohngruppen / Halfeshof Solingen
Wohngruppen zur Bewältigung einer Bewährungszeit
Unsere Aufgabe: Pädagogische Begleitung in einer Zeit der Bewährung sowohl im strafrechtlichen als auch in
pädagogischem Sinne.
Unser Ziel: Das Angebot “Bewährungsgruppe“ versteht sich als intensivpädagogisches Angebot des Halfeshof
mit dem Ziel, Jugendliche durch eine persönliche und/oder durch ein Gericht angeordnete Zeit der Bewährung
intensiv zu begleiten. In dieser Zeit sollen die Ressourcen und Möglichkeiten erkannt werden, die der jeweilige
junge Mensch zunächst mit Hilfe unseres institutionellen Angebotes aktivieren und neu entwickeln kann, um
ein straffreies und in der gesellschaftlichen Realität tolerierbares Leben führen zu können. Im Ergebnis soll der
junge Mensch sich für eine selbstbestimmte Zukunft entscheiden und diese Entscheidung auch mit Substanz
umsetzen können.
Unsere pädagogische Arbeit: Die pädagogische Arbeit fußt auf einer positiven Grundhaltung gegenüber dem
jungen Menschen. Der Blick auf die Möglichkeiten und Ressourcen der uns anvertrauten Jugendlichen und Heranwachsenden ist für die erfahrenen Fachkräfte des Teams weder durch die oft zugrunde liegenden Straftaten
verstellt, noch durch die persönliche Vorgeschichte der Betroffenen. In einem - auf zunächst ein Jahr begrenzten – Prozess, werden, in aufeinander abgestimmten Schritten, persönliche Schwierigkeiten erkannt und benannt, das Herkunftssystem auf vorhandene Ressourcen zur Unterstützung des Hilfeprozesses untersucht, die
persönliche Zukunft des Jugendlichen geplant und möglich gemacht. Der Aufenthalt in der Gruppe ist somit für
viele der uns anvertrauten jungen Menschen der erste Schritt zu einem Neuanfang.
Unsere Methode: Für die, in unseren „Bewährungsgruppen“ untergebrachten, Jugendlichen gilt eine Stufenregelung, in der sich der betroffene Jugendliche durch sein Verhalten die jeweils höhere Stufe erarbeiten kann.
Genauso kann der Jugendliche als Folge unakzeptablen Verhaltens im Rahmen dieser Stufenregelung zurückgestuft werden. Die einzelnen Stufen beeinflussen die Besuchs- Ausgangs- und Beurlaubungsregelungen mit dem
Ziel, Gewährung von Freiheiten in Zusammenhang zu angemessenem Verhalten zu setzen. Alle Beurlaubungen
werden grundsätzlich im Vorfeld besprochen, die Eltern und Jugendlichen erarbeiten gemeinsam mit der Teamleitung und der Bezugsbetreuung eine passende Beurlaubungssituation, wenn dies möglich ist. Im Rahmen des
Stufenmodels kann der Jugendliche maximal alle zwei Wochen von Freitag bis Sonntag in den elterlichen Haushalt beurlaubt werden.
In ihren Strukturen ist die Gruppe eine funktionsfähige Einheit mit eigenem Schulangebot unserer internen
Förderschule, einem eigenen Sport- und Fitnessbereich und einem gruppeninternen Medienraum. Die Nutzung
von Medien wird in der Gruppe gefördert, aber strukturell reglementiert.
Während des Aufenthaltes eines Jugendlichen werden regelmäßige Fachgespräche mit möglichst allen Beteiligten (Bezugsbetreuer, Eltern, Bewährungshilfe, Jugendgerichtshilfe) geführt, in denen die bisherige Entwicklung
sowie mögliche weitere Perspektiven des Jugendlichen erörtert und kleinschrittig geplant werden.
Somit findet ein qualifiziertes Verfahren, unter Einbeziehung mehrerer Fachkräfte unterschiedlicher Professionen, mit dem Ziel einer perspektivischen Entwicklung, der Aufarbeitung von Straftaten und einer adäquaten
Hilfestellung für den jungen Menschen statt. In regelmäßigen internen Sportangeboten, wie bspw. Boxen und
Fußball, können die Jugendlichen ihre Sozialkompetenzen stärken, fördern und weiterentwickeln.
Seite 18
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Bewährungswohngruppen / Halfeshof Solingen
Wohngruppen zur Bewältigung einer Bewährungszeit
In unseren Teams wird nach dem systemischen Ansatz gearbeitet. Die Erfolgsquote unserer Bewährungsgruppe
liegt im Jahresdurchschnitt bei über 90%.
Unsere qualifizierten Teams bestehen jeweils aus 6 Pädagogen sowie zertifizierten systemischen Familienberatern.
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Alexandra Kruse
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-120
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 19
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Erlebnispädagogische Intensivwohngruppe 5c
Wohngruppe für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren (§ 27 in Verbindung mit § 34,§ 41 und §35a SGB VIII)
Unser Auftrag: Das Angebot der erlebnispädagogischen Intensivgruppe mit 5 Plätzen richtet sich an Jungen ab 10 Jahre,
die aus unterschiedlichen Gründen vorübergehend oder dauerhaft nicht mehr in ihrer Herkunftsfamilie verweilen können
oder aus pädagogischen Gründen ihre bisherige Einrichtung verlassen müssen. Wir konzentrieren uns auf Kinder und
Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten und Verhaltensstörungen.
Unser Ziel: Hauptziel der erlebnispädagogischen Intensivgruppe ist die ganzheitliche Förderung der geistigen, seelischen
und körperlichen Entwicklung der jungen Menschen, um sie auf eine selbständige und eigenverantwortliche Lebensweise
vorzubereiten. Hierzu bieten wir den Kindern und Jugendlichen durch Aufspüren, Aktivierung und Nutzung ihrer individuellen Ressourcen, Hilfen und Unterstützung bei der Überwindung möglicher Defizite an. Die Kinder und Jugendlichen lernen, ihren Alltag zu strukturieren, Beziehungen auf zu bauen und zu pflegen.
Unsere pädagogische Arbeit: Unter Berücksichtigung der individuellen Biographien werden die jungen Menschen bei
der Aufarbeitung von Defiziten, einer Veränderung der abweichenden Verhaltensweisen und beim Erlernen von
Konfliktlösungsmöglichkeiten begleitet und unterstützt. Umgang mit Krisen, Erhöhung der Frustrationstoleranz, Aufbau
und Verbesserung des Selbstwertes sind weitere pädagogische Schwerpunkte bei der Entwicklung eines Lebenskonzeptes
und der schrittweisen Verselbständigung.
Schwerpunkte unserer Arbeit sind erlebnispädagogische Settings, welche sorgfältig geplant und professionell umgesetzt
werden. Eine Jahresplanung von Inhalten, Zielen und Interventionen wird frühzeitig erstellt, eine gemeinsame Vorbereitung über das ganze Jahr hindurch ist der rote Faden unserer Arbeit. Die verschiedenen, erlebnispädagogischen Maßnahmen sind zeitlich unterschiedlich geplant und umfassen bspw. Tageswanderungen durch die Eifel oder mehrere Wochen
andauernde Radtouren über den Jakobsweg in Frankreich bis nach Santiago di Compostella in Spanien.
Die gemeinsame Aktion in der Gruppe, die begleitete Herausforderung, die professionelle Unterstützung durch unsere
Pädagogen sowie das Erfolgserlebnis bei Zielerreichung unterstützen unsere Kinder und Jugendlichen nachhaltig. Die
hohe Erfolgsquote der oft längerfristigen Betreuungsverläufe ist ein positives Feedback für die agierenden Pädagoginnen
und Pädagogen.
Unsere Methode:
Aufbauend auf den vorhandenen Fähigkeiten und Fertigkeiten werden Interessen und Neigungen
gefördert. Zur Aktivierung vorhandener Ressourcen werden die Kinder und Jugendlichen individuell und im Gruppensetting auf Grundlage der vorhandenen psychiatrischen Diagnosen individuell gefördert, bei Bedarf unter Einbeziehung von
spezialisierten Fachkräften. Zum Konzept der Wohngruppe gehört eine enge Zusammenarbeit mit den Herkunftsfamilien
und eine individuelle Beschulung.
Zusatzleistungen: Unsere Förderschule für Erziehungshilfe mit dem Schwerpunkt soziale Entwicklung befindet sich auf
unserem Campusgelände.
Notwendige zusätzliche Maßnahmen in Form von Einzelförderung werden im Hilfeplan vereinbart und können individuell
bereitgestellt werden. Notwendige Zusatzleistungen werden über Fachleistungsstunden abgerechnet. Unser psychologischer Dienst steht ergänzend zur Verfügung.
Seite 20
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Erlebnispädagogische Intensivwohngruppe 5c
Wohngruppe für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren (§ 27 in Verbindung mit § 34,§ 41 und §35a SGB VIII)
Unser qualifiziertes Team besteht aus: 7 Pädagogen/Innen im Gruppendienst (Heilpädagogen/Innen, Sozialpädagogen/Innen, Erzieher/Innen) Die wöchentliche Teamsitzung und regelmäßige Supervisionsbegleitung sorgen für den notwendigen
Informationsaustausch und die fachliche Unterstützung.
Verantwortlich:
Ansprechpartnerin:
Ben Repp
Alexandra Kruse
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-120
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]

Seite 21
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Außenwohngruppe Pfaffenberg
Wohngruppe für 8 Jungen, Aufnahmealter ab 14 Jahren
Zielgruppe: : Jugendliche, die in dieser Gruppe aufgenommen werden, kommen zumeist aus in verschiedenster Hinsicht belasteten Familienverhältnissen. Daraus resultierende Sozialisationsdefizite und Problemlagen sind
unter anderem: Störungen des Verhaltens im Kontakt mit anderen Jugendlichen, von Misstrauen geprägtes
Verhalten gegenüber Erwachsenen, erhebliche Retardierung beim Erwerb von Normen und Regeln, nicht altersgemäß entwickelte moralische Instanzen, Schulverweigerung. Die Unterbringung erfolgt entsprechend den
§§ 34 und 35a SGB VIII.
Unsere pädagogische Haltung / unsere pädagogische Zielsetzung: Vorrangige Zielsetzungen sind: Erkennen und Fördern der Ressourcen der Jugendlichen, Unterstützung der Schul - und Berufsausbildung, Bewältigung von Krisen.
Die Außenwohngruppe Pfaffenberg bietet den Jungen verlässliche Betreuung durch das pädagogische Team.
Das tragende Gerüst des pädagogischen Klimas ist ein klar strukturierter Tages -, Wochen - und Jahresablauf in
einem für den Jugendlichen attraktiven und geschützten Lebensraum. Die Kooperation mit Schulen und
Ausbildungsstellen ist uns ein zentrales Anliegen, deren Beteiligung an der individuellen Erziehungsplanung ist
selbstverständlich.
Eine wesentliche Aufgabe des Teams ist es, die Jungen in ihrer Ablösung von der Herkunftsfamilie auf dem Weg
in die Verselbständigung zu begleiten. In dem Alter der Jungen liegt auch die Herausforderung einer erreichbaren schulischen Qualifikation und beruflichen Orientierung. Dies geschieht zum einen in Kooperation mit den
Angeboten auf dem Campus des Jugendheimes Halfeshof (hier werden verschiedene Ausbildungsberufe sowie
Berufsorientierungsjahr und Berufsgrundschuljahr im internen Berufskolleg angeboten) als auch in Kooperation
mit öffentlichen Schulen und freien Ausbildungsbetrieben.
Auf dem Weg in die Selbständigkeit können in drei in das Gruppenhaus integrierten Appartements, Jugendliche
den Weg ins eigene Leben proben, wobei sie weiterhin auf die Sicherheit der Gruppe und des Teams zurückgreifen können.
Die Pädagogen / Innen: Im Team arbeiten sechs pädagogische Fachkräfte (Sozialpädagogen / innen, Erzieher / Innen). Alle Mitarbeiter haben langjährige Erfahrung in der Jugendhilfe.
Die Räumlichkeiten: Freistehendes Haus im Bungalowstil mit großem Garten ca. 20 Minuten Fußweg vom
Campus des Halfeshofes entfernt in gepflegter Nachbarschaft. Das Zentrum von Solingen ist leicht fußläufig zu
erreichen. Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern und Appartements.
Verantwortlich:
Ansprechpartnerin:
Ben Repp
Elisabeth Ehlert
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-123
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 22
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Außenwohngruppe Schellberg
Intensivgruppe für 6 Jungen ab 12 Jahren (§ 27 in Verbindung mit § 34, § 41 und §35a SGB VIII
(KJHG))
Unser Auftrag: Die Wohngruppe Schellberg schafft den Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren mit sexuell
grenzverletzenden Verhaltensmustern, die zeitweise oder dauerhaft nicht im familiären Kontext leben können,
einen stabilen und beschützten Rahmen für ihren weiteren Lebensweg.
Unser Ziel: Ziel ist, die individuelle und soziale Entwicklung jedes Jungen über einen längeren Zeitraum zu
unterstützen und im Sinne einer bedarfsgerechten Erziehungs- und Förderplanung zu festigen. Das
Bezugsbetreuersystem und ein klar strukturierter Tagesablauf mit verbindlichen Regeln und gezielte individuelle Förderung unterstützen die Kinder und Jugendlichen bei ihrer Suche nach ihrer persönlichen, schulischen
und beruflichen Perspektive.
Unsere pädagogische Arbeit: Die pädagogische Grundlage eines ganzheitlichen Menschenbildes, sowie ein
wertschätzendes Miteinander, die Authentizität, Partizipation und Ressourcenorientierung bietet den Kindern
und Jugendlichen eine Atmosphäre von Geborgenheit und Angenommen sein. Die Freizeitgestaltung beinhaltet
eine Kombination aus Gruppenaktivitäten und gezielter Förderung individueller Interessen, wie die wöchentlichen Sportangebote, zwei Freizeitfahrten im Jahr, Integration in örtliche Vereine und Aktivitäten, sowie die
Entwicklung einer adäquaten Freizeitgestaltung. Unter Berücksichtigung der individuellen Interessenslagen
werden kulturelle und erlebnispädagogische Elemente zur Persönlichkeitsentwicklung, Steigerung des Selbstwertgefühls und Selbstbewusstsein unterstützend eingesetzt. Die heiminterne Förderschule und die Ausbildungswerkstätten unterstützen diese Prozesse. Bei therapeutischem Bedarf kooperiert die Wohngruppe eng mit
unserem psychologischen Dienst, den ortsansässigen Therapeuten, der Kinder- und Jugendpsychiatrie Remscheid und den Beratungsstellen „Punkt um“ (Köln) und „Komm an“ (Wuppertal). Die Problematik sexuell
übegriffigen Verhaltens wird mit den Kindern/Jugendlichen aktiv bearbeitet.
Unsere Methode: Die Arbeit in der Wohngruppe ist von einer systemischen Sichtweise, sowie dem ziel- und
lösungsorientierten Denken geprägt; das Team der AWG Schellberg hat viel Erfahrung auf dem Gebiet kindlicher und jugendlicher Störungen (z.B. Enuresis, ADHS). Hier wird in Zusammenarbeit mit Kinderärzten, jugendpsychiatrischer Ambulanz oder anderen geeigneten Fachleuten gezielt nach Lösungen der individuellen
Problemstellungen gesucht. Dazu gehört u.a. auch die Eltern- und Familienarbeit (regelmäßige Elterngespräche
in der Herkunftsfamilie, sowie begleitete Heimfahrten und Beurlaubungen), die für den Veränderungsprozess
der Kinder/ Jugendlichen mit ihren Familien von großer Bedeutung ist.
Zusatzleistungen: Notwendige zusätzliche Maßnahmen werden im Hilfeplan vereinbart und können individuell
bereitgestellt werden. Vereinbarte Zusatzleistungen werden über Fachleistungsstunden abgerechnet.
Seite 23
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Außenwohngruppe Schellberg
Intensivgruppe für 6 Jungen ab 12 Jahren (§ 27 in Verbindung mit § 34, § 41 und §35a SGB VIII
(KJHG))
Unser qualifiziertes Team besteht aus: 7 Pädagogen/Innen im Gruppendienst (Heilpädagogen/Innen, Sozialpädagogen/Innen, Erzieher/Innen) Die wöchentliche Teamsitzung und regelmäßige Supervisionsbegleitung sorgen für den
notwendigen Informationsaustausch und die fachliche Unterstützung.
Das Haus:
Freistehendes, gepflegtes Einfamilienhaus mit Garten, 4 Einzel- und ein Doppelzimmer, Wohnzimmer, Küche, 3 Bädern, Büro, Keller mit Waschraum und Hobbyraum
Die Lage:
Am Stadtrand von Solingen mit guter örtlicher Verkehrsanbindung
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Elisabeth Ehlert
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-123
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Außenwohngruppe Wolperath
Wohngruppe mit 8 Plätzen, ab 14 Jahren
Unser Auftrag: Unser Auftrag ist die Erziehung, pädagogische Begleitung und Beheimatung im Rahmen einer
Wohngruppe für Jungen mit Verhaltensauffälligkeiten ab 14 Jahren, für die eine reizarme Umgebung auf dem
Land förderlich ist. Wichtiges Element dieses Auftrages ist das Erkennen und die Förderung der Ressourcen der
Jungen und die Bewältigung von Krisen, deren Ursache oft mit den Erfahrungen sowie der Trennung vom Herkunftssystem zusammenhängen. Die Gruppe befindet sich in der Nähe von Siegburg, nicht weit entfernt von
Bonn und Köln, in der Gemeinde Neunkirchen Seelscheid im Ortsteil Wolperath.
Unser Ziel: Wir sehen unsere Zielgruppe in Kindern und Jugendlichen ab 14 Jahren, die voraussichtlich vor
Erreichen ihrer Selbständigkeit nicht in ihre Herkunftssysteme zurückkehren können. Diesen bieten wir Perspektiven und adäquate Entwicklungschancen.
Unsere Methode: Das tragende Gerüst des pädagogischen Klimas ist einerseits ein klar strukturierter Tages -,
Wochen - und Jahresablauf in einem für den Jugendlichen attraktiven Lebensraum, andererseits die Unterstützung der Schul - und Berufsausbildung. Die intensive Kooperation mit Schulen und Ausbildungsstellen ist uns
ein zentrales Anliegen, deren Beteiligung an der individuellen Erziehungsplanung ist selbstverständlich.
Aufgrund der Tatsache, dass jeder HzE in der Regel eine sehr individuelle Geschichte vorausgeht, ist der pädagogische Ansatz einzelfallbezogen. Es werden von daher unterschiedliche und individuelle Förderbedingungen
geschaffen. Gleichzeitig wirkt das sozialpädagogisch gestaltete Umfeld „Gruppe" natürlich aus sich heraus. Das
Mitgestalten, Erleben aber in manchen Punkten auch Ertragen gruppendynamischer Prozesse trägt den jungen
Menschen in eine positiv - soziale Haltung. Daher wird gemeinschaftlichen Aktivitäten im Rahmen von Sport,
Kreativität und Freizeitunternehmungen ein weiter Raum gegeben, ohne die Individualförderung zu vernachlässigen. Grundsätzlich gilt: Jedem Jugendlichen wird nur so viel Gemeinschaft zugemutet, wie er ertragen kann.
Ziel ist in der Regel, diese Grenze zu erweitern und aus der Gruppe heraus soziale Belohnungen zu erleben, z.B.
Anerkennung oder die Übertragung von Verantwortung.
Unsere zusätzlichen Angebote: Neben dem pädagogischen Angeboten innerhalb der Wohngruppe sind wir im
Einzelfall, im Rahmen zusätzlicher Betreuungsleistungen im Zuge des Verselbständigungsprozesses von jungen
Menschen, in der Lage, Jugendliche in ihrer eigenen Wohnung im räumlichen Umfeld der Gruppe zu betreuen.
Dies bietet sich als sinnvolle Betreuungsform im Rahmen der “Hilfe für junge Volljährige” gem. §41 KJHG in
vielen Fällen an.
Psychologische Zusatzleistungen können, in enger Absprache mit dem zuständigen Jugendamt, auch kurzfristig
durch unseren psychologischen Dienst angeboten werden.
Unser Team: Zum Pädagogischen Team der Gruppe gehören 6 Kolleginnen und Kollegen, darunter ein Kollege
mit heilpädagogischer Zusatzausbildung.
Seite 25
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Außenwohngruppe Wolperath
Wohngruppe mit 8 Plätzen, ab 14 Jahren
Unsere Kooperationspartner: Wir legen großen Wert auf die enge Zusammenarbeit mit den belegenden
Jugendämtern. Entsprechend den jeweiligen Vereinbarungen können wir - im Rahmen der Zusammenarbeit Jugendgerichtstermine wahrnehmen, Jugendliche in ihrer Familie aufsuchen, fallbezogene Gespräche mit Familienangehörigen führen und das jeweilige Jugendamt, im Bezug auf den betreuten Jugendlichen, von vielen
Aufgaben entlasten. Die örtliche Lage der Wohngruppe ist unter schulischer Infrastruktur ideal: Mit öffentlichem
Nahverkehr ist jede Schulform in kurzer Zeit zu erreichen. Eine Förderschule für Erziehungshilfe befindet sich
im Nachbarort. Mit allen Schulen arbeiten wir vertrauensvoll zusammen. Darüber hinaus können wir Förderlehrgänge und Ausbildungslehrgänge auch für Jugendliche vermitteln, die mit großen Schwierigkeiten in ihrer bisherigen Schullaufbahn zu kämpfen hatten. Eine Reihe von ortsansässigen und ortsnahen Betrieben arbeitet mit
uns fallbezogen zusammen, z.B. bei der Bereitstellung von Praktikumsplätzen. Wir sind durch unsere Arbeit
mittlerweile für diese Betriebe ein verlässlicher Partner.
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Henning Leuschner
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-117
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Die Adresse der Wohngruppe:
Sozialpädagogische Wohngruppe Wolperath
Renzertstr.5
53819 Neunkirchen Seelscheid / Wolperath
Tel. 02247 909887
Seite 26
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Außenwohngruppe Leichlingen
Wohngruppe mit 8 Plätzen, Aufnahmealter 12 – 16 Jahre
Zielgruppe:
Kinder und Jugendliche, die in dieser Gruppe aufgenommen werden, weisen aufgrund mehrmaliger und einschneidender Beziehungsabbrüche und/oder Vernachlässigung und/oder mangelnder Erziehungsbereitschaft
oder Erziehungskompetenz der Eltern oft verschiedene, gravierende Fehlentwicklungen auf. Die Unterbringungen erfolgen gemäß §§ 34 und 35 a SGB VIII.
Unsere pädagogische Haltung / unsere pädagogischen Zielsetzungen:
Die Gruppe Sandberg in Leichlingen bietet Kindern und Jugendlichen verlässliche tragfähige pädagogische Bindungen in einem umfänglichen Betreuungsrahmen, in dem die Jungen Geborgenheit, Sicherheit und Strukturierung erfahren. Eindeutige Orientierungsvorgaben, unter anderem transparente Regeln und klare Alltagsstrukturen ermöglichen den Jungen, soziale Orientierung und Realitätsbezug zu entwickeln. Der Vermittlung von Zutrauen in die Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen wird ein hoher Stellenwert beigemessen. Daher werden
sie ihrem jeweiligen individuellen Entwicklungsstand entsprechend bei allen alltäglichen Aufgaben beteiligt, z.B.
bei der Aufstellen eines Essensplanes, dem Zubereitung des Essens, der Gestaltung der Räumlichkeiten und des
Gartenbereiches. Zur Förderung der Interessen und Begabungen im Freizeitbereich werden neben den spezifischen Angeboten der Gruppenpädagogen/Innen (bspw. kreatives Gestalten, sportliche Aktivitäten) Angebote in
der Stadt Leichlingen genutzt, z. B. diverse Sportvereine, Jugendfeuerwehr etc.
Entsprechend dem individuellen schulischen und beruflichen Förderbedarf der betreuten Kinder und Jugendlichen erfolgt die Beschulung sowohl in Regelschulen in Leichlingen als auch in der Förderschule Halfeshof. Ebenfalls besteht die Möglichkeit der beruflichen Integration sowohl in den Werkstätten des Halfeshofes als auch in
Werkstätten für Behinderte und in spezifischen Maßnahmen der ARGE.
In einzelnen Fällen erfolgt aufgrund der spezifischen Störungsbilder, der hier untergebrachten Kinder und Jugendlichen, eine begleitende Therapie bei niedergelassenen Kinder- und Jugendlichen-Therapeuten.
Die Pädagogen/Innen: 6 in der Jugendhilfe erfahrene pädagogische Fachkräfte (Sozialpädagogen/Innen und
Erzieher/Innen, 5 ½ Stellen) leisten im Wechseldienst eine „rund um die Uhr“ - Betreuung der hier lebenden
Kinder und Jugendlichen.
Die Räumlichkeiten:
Freistehendes, gepflegtes Haus mit großem Garten in einem guten Wohnumfeld am Stadtrand von Leichlingen
mit kurzem Fußweg zum Stadtzentrum. Die hier betreuten Kinder und Jugendlichen leben in Einzel- und Doppelzimmern, es gibt einen geräumigen Wohn-Essbereich, zudem einen Freizeitraum, einen Werkraum und diverse Funktionsräume.
Verantwortlich:
Ansprechpartnerin:
Ben Repp
Alexandra Kruse
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-120
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 27
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Außenwohngruppe Heidberg
Wohngruppe für 7 Jungen, Aufnahmealter 12 – 16 Jahre
Unser Auftrag/ Zielgruppe: Wir sehen unsere Aufgabe in der pädagogischen Begleitung und Beheimatung
von 12 – 16-jährigen Jungen im Rahmen einer Wohngruppe. Wichtiges Element dieses Auftrages ist das Erkennen und die Förderung der Ressourcen der Jungen und die Bewältigung von Krisen, deren Ursache oft mit
der Trennung vom Herkunftssystem zusammenhängen. Wir bieten dafür 7 Plätze auf der Grundlage des § 34
SGB VIII . Unsere Wohngruppe befindet sich in der Nähe des Stadtzentrums Solingen in einer kleinen „Hofschaft“.
Unser Ziel: Wir sehen unsere Zielgruppe in Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren, denen aus verschiedenen Gründen ein Verbleib im Herkunftssystem nicht möglich ist. Wir streben an, dass sich das Verhältnis zum
Herkunftssystem/zur Herkunftsfamilie entspannt, so dass bestenfalls eine Rückkehr dorthin möglich wird. Unser Ziel ist, dass die uns anvertrauten Jungen bis zu ihrem Abschied von uns eine, ihren Bedürfnissen entsprechende, bestmögliche Betreuung erhalten, auf deren Grundlage eine gute weitere Entwicklung aufbauen
kann. Somit eignet sich unser Betreuungsangebot sowohl für Kinder und Jugendliche, die im Rahmen der Hilfeplanung zurück in den elterlichen Haushalt geführt werden sollen als auch für Kinder und Jugendliche, die
bis zu ihrer Verselbständigung eine Beheimatung finden.
Unsere Methode: Das tragende Gerüst des pädagogischen Klimas ist einerseits ein klar strukturierter Tages, Wochen - und Jahresablauf in einem für den Jugendlichen attraktivem Lebensraum, andererseits die Unterstützung der Schul – und oft auch der Berufsausbildung. Die intensive Kooperation mit den Schulen und ggf.
den betrieblichen Ausbildungsstellen ist uns deshalb ein zentrales Anliegen. Aufgrund der Tatsache, dass
jeder HzE in der Regel eine sehr individuelle Geschichte vorausgeht, ist der pädagogische Ansatz einzelfallbezogen. Wir begleiten aktiv den Prozess der persönlichen (auch körperlichen und sexuellen) Reifung. Hierbei
beziehen wir, so weit möglich, die Eltern oder Elternteile ein, so dass diese die wichtigen Entwicklungsschritte
ihrer Kinder miterleben und verstehen können. Gemeinschaftlichen Aktivitäten im Rahmen von Sport, Kreativität und Freizeitunternehmungen wird ein weiter Raum gegeben, ohne die Individualförderung zu vernachlässigen.
Unsere zusätzlichen Angebote: Eine Förderschule für Erziehungshilfe befindet sich auf dem Campus des
Halfeshofes. Darüber hinaus können wir Förderlehrgänge und Ausbildungslehrgänge auch für Jugendliche anbieten, die mit großen Schwierigkeiten in ihrer bisherigen Schullaufbahn zu kämpfen hatten. Im Bedarfsfall
bieten wir individuelle flexible Betreuung im Rahmen zusätzlicher Fachleistungsstunden an.
Unser Team: Zum Pädagogischen Team der Gruppe gehören zur Zeit 5 Kolleginnen und Kollegen, darunter
ein Kollege mit therapeutischer Zusatzausbildung. Rund um die Uhr ist für die Jugendlichen einer von uns ansprechbar. Das Team wird durch externe Supervision regelmäßig begleitet.
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Alexandra Kruse
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-120
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 28
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Intensiv Betreutes Wohnen – Verselbständigung III
Betreutes Wohnen (§§ 34, 35a,41 SGB VIII)
Unser Auftrag: Das Betreute Wohnen ist ein Angebot für sozial benachteiligte und individuell beeinträchtigte junge
Menschen auf dem Weg in die Selbständigkeit. Im Intensiv Betreuten Wohnen werden Jugendliche und junge
Volljährige aufgenommen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr in ihrem bisherigen Lebensumfeld leben
können, bzw. und/oder nach einer vollstationären Maßnahme, auf dem Weg zum selbstständigen Wohnen, noch
Betreuungsbedarf benötigen, um die erforderlichen Kompetenzen für eine selbstständigere Wohnform zu erwerben.
Wir nehmen Jugendliche ab 16 Jahren auf, welche so viel Selbständigkeit und Sicherheit mitbringen, dass sie nachts
und weitgehend auch an Wochenenden allein bzw. mit anderen Jugendlichen in einer Wohngemeinschaft leben
können. Die Aufnahme in der betreuten Wohngemeinschaft hält 6 Plätze in einem freistehenden Haus in Campusnähe vor.
Unser Ziel: Die jungen Menschen erhalten die notwendige Hilfestellung zur Persönlichkeitsentwicklung und zur
Befähigung einer eigenverantwortlichen Lebensführung. Wir streben die größtmögliche gesellschaftliche Selbständigkeit an.
Unsere pädagogische Arbeit: Mit Hilfe von festen Rahmenbedingungen und zuverlässigen Bezugspersonen werden
die jungen Menschen an die Verselbständigung herangeführt. Zu diesen Rahmenbedingungen gehört vor allem die
Strukturierung des Alltages. Hierzu zählen im Besonderen die schrittweise Verselbständigung, der Aufbau sozialer
Netzwerke, die Förderung eigener Kompetenzen, Aufarbeitung individueller Problemlagen, eine sinnvolle Freizeitgestaltung und die berufliche Integration. Die Bewohner sollten bereits bei Aufnahme einer Tätigkeit nachgehen; sei es
Schule, Praktikum oder Ausbildung. Jugendliche, die kurzfristig keiner der genannten Tätigkeiten nachgehen können,
werden individuell von den pädagogischen Mitarbeitern in unserem Wohnprojekt beschäftigt und bei der Berufsfindung unterstützt.
Unsere Methode: Die Intensität der Betreuung richtet sich stark nach den pädagogische Notwendigkeiten des
Einzelnen. Mit zunehmender Bereitschaft, Verantwortung für sich selbst wie auch für andere zu übernehmen,
nehmen wir den Betreuungsumfang zurück und reagieren andernfalls bei Anzeichen von
Fehlentwicklungen mit
einer erneuten Intensivierung der Betreuung.
Unser qualifiziertes Team besteht aus: 2 Pädagogen/Innen im Gruppendienst (Heilpädagogen/Innen, Sozialpädagogen/Innen, Erzieher/Innen)
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Henning Leuschner
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-117
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 29
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Intensiv Betreutes Wohnen
Betreutes Wohnen (§ 34, 41 SGB VIII)
Unser Auftrag: Das Betreute Wohnen ist ein Angebot für sozial benachteiligte und individuell beeinträchtigte
junge Menschen auf dem Weg in die Selbständigkeit. Im Intensiv Betreuten Wohnen werden Jugendliche und
junge Volljährige aufgenommen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr in ihrem bisherigen Lebensumfeld leben können, bzw. und/oder nach einer vollstationären Maßnahme, auf dem Weg zum selbstständigen
Wohnen, noch Betreuungsbedarf
benötigen, um die erforderlichen Kompetenzen für eine selbstständigere
Wohnform zu erwerben. Wir nehmen Jugendliche ab 15 Jahren auf, welche so viel Selbständigkeit und Sicherheit mitbringen, dass sie nachts und weitgehend auch an Wochenenden allein bzw. mit anderen Jugendlichen in
einer Wohngemeinschaft leben können. Die Aufnahme ist sowohl in einer betreuten Wohngemeinschaft, als auch
in Verselbständigungsappartements möglich.
Unser Ziel: Die jungen Menschen erhalten die notwendige Hilfestellung zur Persönlichkeitsentwicklung und zur
Befähigung einer eigenverantwortlichen Lebensführung. Wir streben die größtmögliche gesellschaftliche Selbständigkeit an.
Unsere pädagogische Arbeit: Mit Hilfe von festen Rahmenbedingungen und zuverlässigen Bezugspersonen
werden die jungen Menschen an die Verselbständigung herangeführt. Zu diesen Rahmenbedingungen gehören
vor allem die Strukturierung eines selbstandig organisierten Alltages. Hierzu zählen im Besonderen die schrittweise Verselbständigung, der Aufbau sozialer Netzwerke, die Förderung eigener Kompetenzen, Aufarbeitung
individueller Problemlagen, eine sinnvolle Freizeitgestaltung und die berufliche Integration. Die Bewohner sollten
bereits bei Aufnahme einer Tätigkeit nachgehen; sei es Schule, Praktikum oder Ausbildung. Jugendliche, die
kurzfristig keiner der genannten Tätigkeiten nachgehen können, werden individuell von den pädagogischen Mitarbeitern in unserem Wohnprojekt beschäftigt und aktiv bei der Berufsfindung unterstützt.
Unsere Methode: Die Intensität der Betreuung richtet sich nach den pädagogische Notwendigkeiten des Einzelnen. Mit zunehmender Bereitschaft, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, nehmen wir den
Betreuungsumfang zurück und reagieren andernfalls, bei den ersten Anzeichen von möglichen Fehlentwicklungen, mit einer erneuten Intensivierung der Betreuung.
Unser qualifiziertes Team besteht aus: 3 Pädagogen/Innen im Gruppendienst (Heilpädagogen/Innen, Sozialpädagogen/Innen, Erzieher/Innen)
Das Haus: 2 Wohnungen mit jeweils 3 Einzelzimmern, Küche, Bad, Büro + 3 Verselbständigungsappartements
Die Lage:
Auf dem Campusgelände Halfeshof mit guter örtlicher Verkehrsanbindung
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Henning Leuschner
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-117
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 30
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Ambulante Hilfen zur Erziehung (INSPE)
Intensiv sozialpädagogische Einzelbetreuung (SGB VIII §§ 27 ff in Verbindung mit §§ 35a und 41 SGB
VIII)
Unser Auftrag: Die intensiv sozialpädagogische Einzelbetreuung (INSPE) ist ein individuelles Beratungs-, Beziehungs- und Betreuungsangebot. Sie realisiert, flankierend zur stationären Maßnahme, eine dem Bedarf des jungen
Menschen entsprechende Einzelförderung, die flexibel den Entwicklungen und Entscheidungen der Klienten angepasst wird. Die Einzelförderung eignet sich sowohl als unterstützende Maßnahme einer stationären Unterbringung,
als auch im Anschluss einer Intensivmaßnahme und zur Verselbstständigung und Begleitung in den eigenen Wohnraum. Voraussetzung für das Zustandekommen des Betreuungsangebots sind Zustimmung und Mitwirkung des
jungen Menschen.
Unser Ziel: Die Einzelförderung zielt auf eine akute und längerfristige Problemlösung; die Jugendlichen sollen in
ihrer Eigenverantwortung gestärkt und ihre Entwicklungsprozesse initiiert, begleitet und unterstützt werden. Es gilt,
Perspektiven zu entwickeln, entwicklungsfördernde Lebenssituationen zu stabilisieren, die Entwicklung alternativer
Lebens- und Krisenbewältigungsstrategien zu unterstützen, ggf. die Grundversorgung zu gewährleisten und das
personelle und institutionelle Netzwerk des jungen Menschen zu aktivieren.
Unsere pädagogische Arbeit: Die Stärken unseres unterstützenden Hilfeangebots liegen in der Flexibilität und
Methodenvielfalt eines multiprofessionellen Teams. Die Hilfeplanung und Hilfegestaltung orientiert am individuellen
Bedarf, und die genaue Abstimmung des sozialarbeiterischen, sozial- und schulpädagogischen, therapeutischen
Handels sowie der pflegerischen Bedarfe werden individuell auf den Einzelfall abgestimmt.
Unsere Methode: Bei der intensiv sozialpädagogischen Einzelbetreuung steht ein breites Spektrum von Methoden
und Inhalten zur Verfügung, die sich jeweils individuell an den Äußerungen und Bedarfen der Kinder und Jugendlichen richtet. Im Einzelnen können dies Training sozialer Kompetenzen, Verhaltenstraining und systemisch lösungsorientierte Beratung sein. Das Lernen findet im direkten Lebensumfeld und anhand erlebnispädagogischer Angebote
statt. Das Ziel ist die Stärkung des eigenen Selbstvertrauens, die Förderung von Eigenständigkeit, dass bewusste
Erleben von Erfolgserlebnissen und die Entwicklung adäquater Rückmeldungen über die eigenen Stärken und
Schwächen.
Unser qualifiziertes Team besteht aus: 4 Pädagogen/Innen (Heilpädagogen/Innen, Sozialpädagogen/Innen,
Erzieher/Innen) z.T. mit Zusatzqualifikationen.
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Henning Leuschner
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-117
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 31
Jugendheim Halfeshof
LVR Jugendhilfe
Rheinland
LVR-Jugendhilfe
Rheinland Halfeshof•
Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Ambulante Hilfen zur Erziehung (SPFH)
Sozialpädagogische Familienhilfe-SPFH (SGB VIII §§ 27 ff, §31 SGB VIII)
Unser Auftrag: Das Angebot der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH) richtet sich an Familien, für die andere Formen der Jugendhilfe nicht in Frage kommen bzw. durch eine Diagnostik ausgeschlossen oder ergänzend
erforderlich sind. Der Erziehungsauftrag der Eltern bleibt vorrangig und die SPFH ist als ein unterstützendes,
ergänzendes Angebot zu betrachten. Die Sozialpädagogische Familienhilfe kann in allen Familien (Kernfamilien,
Stieffamilien, Ein-Eltern-Familien) eingesetzt werden, die sich in Krisen- und Belastungssituationen befinden und
mit deren Bewältigung sie alleine überfordert sind. Die SPFH klärt Bedarfe und vermittelt bei Bedarf gesundheitliche und psychosoziale Dienstleistungen.
Die Problemstellungen in der Familie sind meist vielschichtig und oft gekennzeichnet durch
-
Ökonomische Probleme wie
Arbeitslosigkeit, Abhängigkeit von Transferleistungen, Verschuldung und
wirtschaftliche Not
-
Psycho-soziale Probleme wie schwierige Wohnverhältnisse, Erziehungsschwierigkeiten, Isolation, Verlust-
-
Biographische Probleme wie Heimerfahrung, Scheidung, Gewalt, Tod, psychische Labilität, Suchterkran-
sozialer Sicherheit, Überforderungssituationen, Partnerschaftskonflikte
kungen, Traumatisierung
In der SPFH werden sozialpädagogische Konzepte mit konkreten
lebens- und alltagspraktischen Hilfen kombi-
niert. Die Sozialpädagogische Familienhilfe leistet unter den Prämissen Lebensweltbezug, Alltagsnähe und Ganzheitlichkeit pädagogische und praktische Unterstützung, um eine Verbesserung der familiären Sozialisation zu
erreichen und einschneidendere erzieherische Hilfen zu vermeiden.
Unser Ziel: Ziel der Sozialpädagogischen Familienhilfe ist, das Wohl jedes einzelnen Kindes zu sichern, die familiären Bindungen zu erhalten und die Familienmitglieder zu befähigen, einen akzeptablen Alltag gestalten und
leben zu können. Die Familienmitglieder werden motiviert/gestärkt, eigene Kräfte und Stärken zu erkennen und
zu mobilisieren und damit einen Prozess der Selbsthilfe einzuleiten. Hierbei orientiert sich die Hilfe einerseits an
der Lösung und Verringerung aktueller Probleme inner-und außerfamiliärer Art, andererseits geht es darum, die
Ressourcen der Familie zu stärken, um in Krisensituationen zukünftig adäquater reagieren zu können.
Unsere pädagogische Arbeit: Die Sozialpädagogische Familienhilfe ist eine aufsuchende Hilfe und findet überwiegend im häuslichen Umfeld der Familien statt. Sie orientiert sich am Lebensalltag und an der Lebenspraxis der
Familien. Gearbeitet wird auf der Grundlage des ganzheitlichen Ansatzes, der die Eltern, die Kinder und das soziale Umfeld, in denen sie sich bewegen, gleichermaßen mit einbezieht. Die Motivation der Familie zur Veränderung ihrer Lebenssituation und die Bereitschaft der Familie zur Zusammenarbeit werden als Basis vorausgesetzt.
Das Angebot der Sozialpädagogischen Familienhilfe beinhaltet
intensive Betreuung und Begleitung von Familien in ihren Lebenswelt- und Erziehungsaufgaben
 Beratende Gespräche zur Unterstützung des Familiengeschehens
 Modellhaftes Handeln in erzieherischen Schlüsselsituationen
 Unterstützung in der Wahrnehmung der elterlichen Sorge innerhalb der Familie und der elterlichen Vertretung nach außen (Gespräche mit Kindertagesstätten, Schulen, Institutionen etc.)
 Auseinandersetzung mit der Erziehungsfunktion, dem Erziehungsstil und dem erzieherischen Handeln
in der Familie
 Interaktionen zwischen den Familienmitgliedern anleiten und fördern
 Entwicklung und Einüben von Umgangsformen miteinander
 Entwicklung und Erweiterung der Erziehungskompetenzen der Eltern
Seite 32
Jugendheim Halfeshof
LVR Jugendhilfe
LVR-Jugendhilfe
Rheinland Rheinland
Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Ambulante Hilfen zur Erziehung (SPFH)
Sozialpädagogische Familienhilfe-SPFH (SGB VIII §§ 27 ff, §31 SGB VIII)
 Überprüfung der altersgerechten Entwicklung der Kinder
 Erschließung von Fördermöglichkeiten für die Kinder
 Entwicklung der familiären Ressourcen und Stabilisierung des Familiensystems
 Aufarbeitung familiäre Beziehungsstörungen
 Beziehungs- und Rollenklärung der Familienmitglieder
 Erschließung von Angeboten im Wohnumfeld /Vernetzung
Intensive Betreuung und Begleitung der Familien bei der Bewältigung von Alltagsproblemen
 Unterstützung bei der Alltagsgestaltung und Aufarbeitung der Alltagsprobleme in der Familie
 Lebenspraktische Hilfen
 Unterstützung bei Haushaltsangelegenheiten z.B. Haushaltsführung und Einkaufsplanung
 Gemeinsames Erarbeiten einer adäquaten Alltagsstruktur
 Begleitung und Unterstützung im Umgang mit Behörden/ Unterstützung bei Antragsstellungen
 Hilfestellungen im Umgang mit Geld / Schuldenregulierung
 Einüben von Schlüsselqualifikationen (Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit etc.)
Intensive Betreuung und Begleitung der Familie bei der Lösung von Konflikten und Krisen
 Krisenintervention
 Bearbeitung der Konflikte, Krisen und der Familienproblematik
 Allparteiliche Unterstützung der verschiedenen Konfliktpartner
 Aufbau und Schaffung von Konfliktregeln und Einhaltung von Absprachen
 Erarbeiten von Konfliktursachen und Lösungsmodellen
 Stabilisierung des Familiensystems
 Vermittlung weiterführender Hilfen
Hilfen zur Selbsthilfe
 Erschließung der familiären Ressourcen
 Aufbau eines Beziehungs- und Unterstützungssystems im sozialen Umfeld der Familie
 Entwicklung des Selbsthilfepotenzials in der Familie
 Integration in das bestehende Wohnumfeld
Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und anderen Institutionen
 Regelmäßig stattfindende Hilfeplangespräche
 Erstellung von Berichten
 Herstellung von Transparenz im Hilfeprozess
 Kooperation und Absprachen bei der Wahrnehmung unterschiedlicher Aufgaben
 Bei Bedarf gemeinsame Fallbesprechungen
Die Ziele richten sich vorrangig nach den individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten der Familie aus und werden so formuliert, dass sie bei der Fortschreibung des Hilfeplans überprüfbar sind und eine Motivation bzw. Förderung und eine Weiterentwicklung der Familie ermöglichen können.
Unsere Methode: Die Sozialpädagogische Familienhilfe setzt verschiedene Methoden ein, um für das jeweilige
Familiensystem die passende Hilfe anbieten zu können. Im Wesentlichen sind zu nennen:
 Einzel,- Eltern,- und Familiengespräche unter systemischer Sichtweise
 Lernen am Modell
 Einzelförderung der Kinder und Jugendlichen
Seite 33
Jugendheim Halfeshof
LVR Jugendhilfe
Rheinland
LVR-Jugendhilfe
Rheinland Halfeshof•
Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Ambulante Hilfen zur Erziehung (SPFH)
Sozialpädagogische Familienhilfe-SPFH (SGB VIII §§ 27 ff, §31 SGB VIII)
 Einzelförderung der Kinder und Jugendlichen
 Pädagogische Arbeit mit Eltern und Kindern / Pädagogische Interventionen
 Praktische Hilfen im Alltag
Dabei fließen praktische und theoretische Kenntnisse aus der Individual- und Entwicklungspsychologie, der systemischen Familienberatung und der Verhaltenstherapie mit ein. In Abgrenzung zu therapeutischen Angeboten
geht es bei der Sozialpädagogischen Familienhilfe meist um lebenspraktische Hilfestellungen und um Anregungen, die den Familien alternative Verhaltensweisen aufzeigen und
Veränderungen ermöglichen sollen. Der
Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung (§ 8a SGB VIII) findet im Hilfeprozess besondere Berücksichtigung.
Unser qualifiziertes Team besteht aus: Unser qualifiziertes Team besteht aus: 4 Pädagogen/Innen (Heilpädagogen/Innen, Sozialpädagogen/Innen, Erzieher/Innen) z.T. mit Zusatzqualifikationen, Kinderschutzfachkraft.
Individuelle Weiterbildungen und themenspezifische Fortbildungen der Mitarbeiterinnen sind ein Qualitätsmerkmal
unserer Arbeit. Teamgespräche, Kollegiale Beratung finden regelmäßig statt, bei Bedarf wird eine Fallsupervision
ermöglicht..
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Ramona Orlich-Hasewinkel
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-131
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 34
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Clearingwohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge „Kompass“
Clearinggruppe für männliche unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Alter von 12 bis 18 Jahren
(§§ 34,42 SGB VIII)
Unser Auftrag: Das Angebot versteht sich als erste Anlaufstelle für männliche unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Alter von 12 bis 18 Jahren.
Unser Ziel: In der Regel verweilen die Jugendlichen 6-9 Monate (im Einzelfall auch kürzer) nach ihrer Ankunft in
Deutschland in unserer Clearinggruppe. Während des qualifizierten Clearingverfahrens wird die ausländerrechtliche
und psychische Situation der jungen Menschen durch das interdisziplinäre Clearingteam festgestellt und bearbeitet.
Unsere pädagogische Arbeit: Die pädagogische Arbeit fußt auf einer positiven Grundhaltung gegenüber dem
jungen Menschen und umfasst die Klärung zu Fragen der persönlichen Lebenssituation (Identität, Herkunft, Verbleib
der Eltern und anderer Familienangehöriger, ggf. Kontaktaufnahme zu Angehörigen und Familienzusammenführung),
zum Gesundheitszustand (Einhaltung der Infektionshygiene, Gesundheitscheck, psychologische Beratung bzw.
Abklärung therapeutischen Hilfebedarfes), sowie die Asyl- und ausländerrechtliche Situation (u.a. Klärung der Frage,
ob ein Asylantrag gestellt werden soll oder ein Bleiberecht aus humanitären Gründen angestrebt wird). Desweiteren
die Klärung der Altersfeststellung und Klärung zur Bildungssituation (Klärung der schulischen Vorbildung und anderer
mitgebrachter Fertigkeiten, Herausarbeiten der persönlichen Bildungsmotivation, Beschulbarkeit im Rahmen der
allgemeinen Schulpflicht und der Berufsschulpflicht etc.).
Einen besonderen Stellenwert nimmt die Aufarbeitung von Fluchtgründen und Fluchterlebnissen ein.
Im Rahmen der Stellungnahme zum Bedarf auf Hilfen gemäß §§ 27 ff. SGB VIII wird der individuelle Unterstützungsund Hilfebedarf anhand der im Clearingverfahren gewonnenen Erkenntnisse und Eindrücke (familiärer und soziokultureller Hintergrund, gesundheitlicher, psychischer und geistiger Entwicklungsstand, Sozialverhalten und mögliche
Verhaltensauffälligkeiten, Fähigkeiten und Ressourcen, schulische Voraussetzungen und Lernverhalten, alltagspraktische Selbständigkeit) festgestellt und anschließend eine möglichst individuell orientierte und geeignete Hilfeform
entwickelt. In der Regel dauert der gesamte Prozess max. 6 Monate.
Unsere Methode: Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge bringen oftmals belastete (teils auch traumatische), im
Weiteren aber auch positive soziodynamische und individuelle Voraussetzungen mit, die es gilt, in ihrer Differenziertheit zu verstehen und das weitere Handeln darauf abzustimmen. Die Unterstützung der unbegleiteten minderjährigen
Flüchtlinge ist fokussiert auf ein Stufenkonzept (Orientierungs-, Stabilisierungs- und Verselbstständigungsstufe) In
dieser Zeit soll den Jugendlichen Orientierung in der neuen Lebenssituation und Lebenswelt durch Begleitung und
Unterstützung in allen, sie und ihre Lebensumstände betreffenden, alltäglichen Fragen gegeben werden. Hierzu
zählen im Besonderen:

Klärung der Vormundschaft

Kooperation mit Vormund und Fachstellen

Versorgung mit dem Lebensnotwendigen
Seite 35
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Clearingwohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge „Kompass“
Clearinggruppe für männliche unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Alter von 12 bis 18 Jahren (§§
34,42 SGB VIII)

Medizinische Abklärung und Versorgung

Ruhe und Geborgenheit zu finden

Förderung einer realistischen Einschätzung der eigenen Situation

Aufbau eines sichernden Bezugssystems mit tragfähigen Beziehungen zwischen Jugendlichen und
Betreuern

Unterstützung beim Erlangen eines Aufenthaltsstatus

Entwicklung realitätsnaher Perspektiven hinsichtlich künftiger Lebensgestaltung

Auseinandersetzung mit möglicher Rückführung

Vermittlung von Normen, Werten, Regeln der hiesigen, für sie fremden Kultur und Ethik

Integration in das soziale Umfeld

Verständigung in deutscher Sprache erlernen

möglichen Jugendhilfebedarf und weiteren Verbleib abzuklären
In der Betreuung werden die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge zu allen notwendigen Terminen beim Einwohnermeldeamt, der Ausländerbehörde und zum Schulamt begleitet. Sollte eine sofortige Einschulung nicht gegeben sein,
besteht die Möglichkeit einer Intergrationsbeschulung durch städtische Anbieter und im täglich stattfindenden hausinternen Deutschunterricht.
Unser qualifiziertes Team besteht aus: Erfahrenen pädagogischen Fachkräften (Diplompädagoge, Sozialpädagogin,
Erzieher/Innen), die im Wechseldienst eine „rund um die Uhr“ - Betreuung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge
gewährleisten. Die pädagogischen Fachkräfte verfügen über umfassende praktische Erfahrungen im Umgang mit den
unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und nehmen regelmäßig an Fortbildungsangeboten teil. Das Gesamtteam
verfügt über 8 Sprachen zur Verständigung und für die notwendigen Übersetzungsleistungen.
Das Haus:
Gesamtetage mit 7 Einzelzimmern, Wohnzimmer, Küche, 4 Bädern, Büro, Bereitschaftszimmer
Die Lage:
Auf dem Campusgelände von Solingen mit guter örtlicher Verkehrsanbindung
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Henning Leuschner
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel.: 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-117
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]


Seite 36
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Betreutes Wohnen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Vollstationäre Unterbringung für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge innerhalb einer außengeleiteten
betreuten Wohngruppe ( §27 ff, in Verbindung mit 34 SGB VIII und § 41 SGB VIII)
Unser Auftrag: Das Angebot versteht sich als Wohneinheit für männliche unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im
Alter von 15 bis 18 Jahren.
Unser Ziel: Die unbegleiteten minderjährigen Jugendlichen werden im Anschluss an die Clearingphase auf ein selbstständiges und eigenverantwortliches Leben in Deutschland vorzubereitet, bei ihrer Zukunftsplanung unterstützt, sowie
sie bei der Bearbeitung ihrer traumatischen Erlebnisse begleitet. Unser Schwerpunkt basiert auf der sprachlichen und
kulturellen Integration.
Unsere pädagogische Arbeit: Beheimatung, Hilfe bei der Bewältigung der Alltagsaufgaben, aufenthaltsrechtliche
Beratung und Entwicklung einer Lebensperspektive in Deutschland oder im Heimatland, Unterstützung bei der schulischen und beruflichen Integration, lösungsorientierte Krisen- und Konfliktbegleitung, Beratung sowie weitere Hilfestellungen bei einer möglichen Rückführung oder freiwilligen Rückkehr ins Heimatland, Vermittlung von Hilfsorganisationen
und unterstützenden Ansprechpartnern.
Unsere Methode: In der Betreuung werden die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge beim Erschließen der neuen
Lebenswelt intensiv begleitet. Vermittelt werden ihnen die notwendigen Kenntnisse über Normen, Werte und Verfahrensabläufe. Die Individuellen Beratungen und Betreuungen finden unter Berücksichtigung der jeweiligen flucht- bzw.
migrationsbedingten Besonderheiten und Bedürfnisse statt.
Die Kernzeiten der Betreuung finden zwischen 6:00 Uhr und 21:00 Uhr durch ein interdisziplinäres Team statt. Im
Vorfeld der Clearingphase haben die Jugendlichen gezeigt, dass sie sich zuverlässig an Regeln und Absprachen halten
können. Zudem sollten sie die Bereitschaft zeigen, sich in der Wohngemeinschaft mit den vorgegebenen Regeln zu
integrieren und diese einzuhalten. Hierbei erhalten sie die notwendige, intensive Unterstützung.
In dieser Zeit soll den Jugendlichen Hilfestellung in der neuen Lebenssituation und Lebenswelt durch Begleitung und
Unterstützung bei einer eigenverantwortlichen Lebensführung gegeben werden. Hierzu zählen im Besonderen:

Erlernen der sprachlichen und schriftlichen Kompetenz

Unterstützung bei Sprachkursen, Schulbesuch und Ausbildung. Regelmäßiger Kontakt zu Kursleitung, Lehrern und Ausbildern

Stärkung und Mobilisierung der persönlichen Fähigkeiten

Emotionale Stabilisierung

Kennenlernen einer anderen Kultur

Strukturierung des Alltags und Vermittlung von Alltagskompetenzen Begleitung und Unterstützung beim
Asylverfahren, Ausländeramt, Arztbesuchen etc.

Soziale Integration

Knüpfen von verwandtschaftlichen, familiären Kontakten in Deutschland

Perspektivenklärung und Unterstützung der jungen Menschen in Bezug auf ihre zukünftige Lebensplanung
(Finanzen, Schule, Beruf u.a.)

Unterstützung bei der Suche nach einer eigenen Wohnung und Begleitung des Übergangs bei Beendigung
der Jugendhilfemaßnahme.
Seite 37
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Betreutes Wohnen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Vollstationäre Unterbringung für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge innerhalb einer außengeleiteten
betreuten Wohngruppe ( §27 ff, in Verbindung mit 34 SGB VIII und § 41 SGB VIII)
Zusatzleistungen: Notwendige zusätzliche Maßnahmen werden im Hilfeplan vereinbart und können individuell bereit
gestellt werden. Notwendige Zusatzleistungen werden über Fachleistungsstunden abgerechnet. Eine Zusatzleistung
kann das Hinzuziehen eines Dolmetschers bei komplexeren und wesentlichen Sachverhalten sein oder auch eine
traumaspezifische Beratung soweit keine kinder- und jugendpsychiatrisch begründete Indikation vorliegt.
Auf unterstützende Hilfestellungen durch unseren psychologischer Dienst kann jederzeit zurückgegriffen werden.
Unser qualifiziertes Team besteht aus: Erfahrenen pädagogischen Fachkräften (Diplompädagoge, Sozialpädagogin,
Erzieher/Innen), die eine Betreuung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in den Kernzeiten von 06.00 Uhr bis
21.00 Uhr gewährleisten. Die pädagogischen Fachkräfte verfügen über umfassende praktische Erfahrungen im Umgang mit den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und nehmen regelmäßig an Fortbildungsangeboten teil. Das
Gesamtteam verfügt über 8 Sprachen zur Verständigung und für die notwendigen Übersetzungsleistungen.
Das Haus:
Wohnung mit 4 Einzelzimmern, Wohnzimmer, Küche, 1 Bad
Die Lage:
Auf dem Campusgelände von Solingen mit guter örtlicher Verkehrsanbindung
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Henning Leuschner
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel: 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-117
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]

Seite 38
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
U – Haft-Vermeidungsgruppe „ Die Chance“
Wohngruppe zur Vermeidung bzw. Verkürzung von Untersuchungshaft gem. §§ 71/72 JGG für
junge männliche Angeklagte
Unser Auftrag/ Zielgruppe: Sicherstellung der Aufgaben, die sich aus der Anwendung der §§ 71/72 JGG
hinsichtlich der Vermeidung / Verkürzung von U – Haft für junge männliche Tatverdächtige ergeben.
Unser Ziel: Das Angebot der U-Haft-Vermeidungsgruppe „Die Chance“ versteht sich als besonderes Angebot
der Jugendhilfe im Auftrag der Justiz mit dem Ziel, die oft negativen Auswirkungen von U – Haft zu vermeiden.
Stattdessen sollen die Ressourcen und Möglichkeiten erkannt werden, die der jeweilige junge Mensch auch mit
Hilfe von institutionellen Angeboten (bspw. im Rahmen von stationärer Jugendhilfe gem. § 34 SGB VIII) aktivieren und neu entwickeln kann, um ein straffreies Leben führen zu können. Diese Erkenntnisse werden dem
Gericht sowie der Jugendgerichtshilfe im Zuge der Vorbereitung der Hauptverhandlung im Vorfeld schriftlich
mitgeteilt.
Unsere pädagogische Arbeit: Die pädagogische Arbeit fußt auf einer positiven Grundhaltung gegenüber dem
jungen Menschen. Der Blick auf die Möglichkeiten und Ressourcen der uns anvertrauten Jugendlichen und Heranwachsenden ist für die erfahrenen Fachkräfte des Teams nicht durch die angeklagten Straftaten verstellt. Der
Aufenthalt in der Gruppe ist somit eine echte Chance für den straffällig gewordenen jungen Menschen und ist
für viele der erste Schritt zu einem Neuanfang.
Wir arbeiten nach den Qualitätsstandards zur U-Haft-Vermeidung der DVJJ (Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V.)
Die Erfolgsquote unserer Arbeit in der U-Haft-Vermeidungsgruppe liegt im Durchschnitt bei über 80%.
Unsere Methode: Für die in der Gruppe „Die Chance“ untergebrachten Jugendlichen gilt eine Stufenregelung,
in der sich der Betroffene durch sein Verhalten die jeweils höhere Stufe erarbeiten kann. Genauso kann er als
Folge unakzeptablen Verhaltens zurückgestuft werden. Die einzelnen Stufen beeinflussen die Besuchs- Ausgangs- und Beurlaubungsregelungen mit dem Ziel, Gewährung von Freiheiten in Zusammenhang zu „guter
Führung“ zu setzen.
Die Ausgangs- und Besuchsregelungen werden vom Gericht, welches den Unterbringungsbeschluss/befehl erlässt, anerkannt und in unserer Verantwortung durchgeführt. Mögliche Ausnahmen werden gesondert und in
schriftlicher Form mit dem Auftraggeber vereinbart. Beurlaubungen, sofern sie vom Stufensystem her möglich
sind, werden grundsätzlich mit dem zuständigen Gericht im Vorfeld abgestimmt. Alle Beurlaubungen werden
grundsätzlich kontrolliert, Zeiten von Abwesenheit aus der Gruppe werden dokumentiert und fließen in das
Ergebnis des abschließenden Berichtes an das Gericht mit ein.
Seite 39
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
U – Haft-Vermeidungsgruppe „ Die Chance“
Wohngruppe zur Vermeidung bzw. Verkürzung von Untersuchungshaft gem. §§ 71/72 JGG für
junge männliche Angeklagte
In ihren Strukturen ist die Gruppe eine funktionsfähige Einheit mit eigenem Schulangebot unserer Förderschule
Halfeshof, eigenem Sportfitnessbereich und der gemeinsam genutzten Küche.
Während des Aufenthaltes eines Jugendlichen werden regelmäßig Fachgespräche mit möglichst allen Beteiligten
(Bezugsbetreuer, Eltern, Anwälten, Jugendgerichtshilfe) geführt, in denen die bisherige Entwicklung sowie mögliche weitere Perspektiven des Jugendlichen erörtert werden.
Somit findet ein qualifiziertes Verfahren, unter Einbeziehung mehrerer Fachkräfte unterschiedlicher Professionen mit dem Ziel der perspektivischen Entwicklung der Aufarbeitung von Taten und einer adäquaten Hilfestellung für den jungen Menschen statt.
Unser qualifiziertes Team besteht aus: 8 Pädagogen, Handwerksmeistern, Förderschullehrern
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Henning Leuschner
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-117
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 40
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Tagesgruppe 1
Gruppe für 9 Jungen, Aufnahmealter 10-15 Jahre
Zielgruppe: In der Tagesgruppe 1 des Jugendheimes Halfeshof werden Jungen aus Solingen, Wuppertal und
Remschscheid sowie angrenzenden Orten aufgenommen, die in ihren Familien und den Schulen, die sie zuvor
besucht hatten, durch störende und auffällige Verhaltensweisen, wie bspw. Schulbesuchsverweigerung, und /
oder Aggressivität aufgefallen sind, deren familiäre Situation aber ausreichende Ressourcen bietet, dass eine
vollstationäre Jugendhilfemaßnahme vermeidbar erscheint.
Unsere pädagogische Haltung /unsere Zielsetzungen: Grundlegend für die Arbeit der Tagesgruppe 1 ist,
pädagogisches und therapeutisches Handeln an den jeweiligen individuellen Störungsbildern und Fähigkeiten
der Kinder und Jugendlichen auszurichten sowie die Hilfeangebote lebensfeldorientiert, nicht stigmatisierend
und in guter Kooperation mit den Eltern durchzuführen. Transparente Regeln, klare Alltagsstrukturen, vor allem
aber auch die in der Gruppe gelebten Formen des Umgangs zwischen den Pädagogen/Innen sollen den Kindern
und Jugendlichen Erfahrungs- und Trainingsmöglichkeiten bereitstellen, welche ihnen Verhaltens- und Beziehungsformen vermitteln, die auf andere Lebenssituationen übertragbar sind.
Vielfältige Sport- Werk- und Spielangebote geben den Jungen die Möglichkeit, Fähigkeiten, Begabungen und
Interessen zu entdecken und ein eigenes Selbstwertgefühl zu entwickeln.
Kindern und Jugendlichen mit der Problematik der Leistungsverweigerung im schulischen Bereich bietet die
enge Verzahnung von Gruppe und Schule (Schulklassen innerhalb der Gruppe) eine gute Chance,
Lern- und Leistungsmotivation zu entwickeln und die schulische Entwicklung behindernde Verhaltensmuster
abzubauen.
In einzelnen Fällen erfolgt aufgrund der spezifischen Störungsbilder der Kinder und Jugendlichen eine kontinuierliche begleitende Therapie durch Kinder- und Jugendlichen-Therapeuten, Sprachtherapeuten oder Ergotherapeuten.
Die Pädagogen/Innen: 3 pädagogische Fachkräfte (Diplom-Sozialpädagogin, Erzieher / Zusatzqualifikationen
in systemischer Familientherapie), zudem Lehrerinnen für den gruppeninternen Förderunterricht.
Das Räumlichkeiten: die Räume der Tagesgruppe 1 einschließlich der zugeordneten Schulklassen und
Therapieräume befinden sich in einer geräumigen Etage in einem nur für Tagesbetreuung genutzten Haus mit
schöner Terrasse und Garten in schöner Waldrandlage im Campus Halfeshof mit guter Verkehrsanbindung zur
Solinger Innenstadt und den Städten Remscheid und Wuppertal.
Verantwortlich:
Ansprechpartnerin:
Ben Repp
Ramona Orlich-Hasewinkel
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-131
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 41
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Tagesgruppe 2
Gruppe für 6 Jungen, Aufnahmealter 10 – 15 Jahre
Zielgruppe: In der Tagesgruppe 2 des Jugendheimes Halfeshof werden Jungen aufgenommen, die problematische Kombinationen mehrerer gravierender Fehlentwicklungen aufweisen, deren familiäre Situation aber noch
ausreichende Ressourcen bietet, dass eine vollstationäre Jugendhilfemaßnahme vermeidbar erscheint.
Unsere pädagogische Haltung / unsere pädagogischen Zielsetzungen: Grundlegend für die Arbeit der
Tagesgruppe 2 ist, pädagogisches und therapeutisches Handeln an den jeweiligen individuellen Störungsbildern
und Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen auszurichten sowie die Hilfeangebote in guter Kooperation mit den
Eltern durchzuführen. Der Aufbau tragfähiger und vertrauensvoller Beziehungen zwischen den Pädagogen/Innen
und den Kindern und Jugendlichen und eine wertschätzende annehmende Haltung ihnen gegenüber sind für uns
erste Schritte auf dem Weg zur Veränderung der geschädigten beziehungsweise in ihrer Entwicklung beeinträchtigten Persönlichkeitsstrukturen. Verschiedene Projektangebote, insbesondere Sport- Werk- und Spielangebote
geben den Jungen die Chance, Fähigkeiten, Begabungen und Interessen zu entdecken und Selbstwertgefühl zu
entwickeln. Transparente Regeln und Strukturen, vor allem aber auch die in der Gruppe gelebten Formen des
Umgangs zwischen den Pädagogen/Innen sollen den Kindern und Jugendlichen Erfahrungs- und Trainingsmöglichkeiten bereitstellen, welche ihnen Verhaltens- und Beziehungsformen vermitteln, die auf andere Lebensformen übertragbar sind.
In regelmäßigen Kontakten mit den Eltern bzw. den Herkunftsfamilien wird daran gearbeitet, die Erziehungskompetenz der Eltern zu stärken sowie durch Veränderung der familiären Beziehungsstrukturen und Kommunikationsmuster den hier betreuten Kindern und Jugendlichen einen Entwicklung fördernden familiären Lebensrahmen zu ermöglichen. Kindern und Jugendlichen mit der Problematik der Leistungsverweigerung im schulischen Bereich bietet die enge Verzahnung von Gruppe und Schule, welche einen täglichen Informationsaustausch zwischen den Gruppenpädagogen und der Lehrerin beinhaltet, eine gute Chance, Lern- und Leistungsmotivation zu entwickeln.
In einzelnen Fällen erfolgt aufgrund spezifischer Störungsbilder der Kinder und Jugendlichen eine kontinuierliche
begleitende Therapie durch Kinder- und Jugendlichen-Therapeuten.
Die Pädagogen/Innen: 2 pädagogische Fachkräfte (in der Tagesgruppenarbeit erfahrene Erzieher und Sozialpädagogen, zudem eine Lehrerin für den gruppeninternen Förderunterricht (Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung).
Die Räumlichkeiten: die Räume der Tagesgruppe 2 einschließlich der zugeordneten Schulklasse befinden
sich in einer geräumigen Etage in einem nur für Tagesbetreuung genutzten Haus mit Terrasse und Garten in
schöner Waldrandlage im Campus Halfeshof mit guter Verkehrsanbindung zur Solinger Innenstadt und den
Städten Remscheid und Wuppertal.
Verantwortlich:
Ansprechpartnerin:
Ben Repp
Ramona Orlich-Hasewinkel
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-131
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 42
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Tagesgruppe 3
Gruppe für 5 Jungen und Mädchen, Aufnahmealter 7 – 12 Jahre
Die Zielgruppe: Diese Tagesgruppe ist eine spezifische intensive Betreuungsform für Mädchen und Jungen, die
durch komplexe soziale und emotionale Auffälligkeiten auf dem Hintergrund belasteter Familienverhältnisse in
ihrer Entwicklung massiv beeinträchtigt sind, deren familiäre Situation aber noch ausreichende Ressourcen bietet, dass eine vollstationäre Jugendhilfemaßnahme vermeidbar erscheint.
Unsere pädagogische Haltung / unsere Zielsetzungen: Die Pädagogen der Gruppe bieten diesen Kindern
einen Geborgenheit und Sicherheit vermittelnden Rahmen mit kindgerechten Strukturen und Regeln. Der pädagogische Umgang mit den Kindern ist getragen von dem Bemühen, dem jeweiligen individuellen Entwicklungsstand und der jeweiligen spezifischen Problematik gerecht zu werden. Den Kindern und Jugendlichen gute Entwicklungschancen zu geben, heißt für uns insbesondere auch, einen klar strukturierten Tagesablauf zu bieten
und die Kinder und Jugendlichen mit Regeln und Anforderungen zu konfrontieren, die ihrem Entwicklungsstand
entsprechen. In vielen Gesprächen und in gemeinsamen Aktivitäten versuchen wir, die jeweiligen individuellen
und vielschichtigen Facetten der (sich entwickelnden) Persönlichkeit eines jeden Kindes, eines jeden Jugendlichen kennen zu lernen und ihm dabei behilflich zu sein, vorhandene Stärken weiter zu entwickeln sowie individuelle Beeinträchtigungen zu überwinden.
Spiele zum Abbau von Aggressivität und zur Problemlösung gehören
ebenso zum täglichen Angebot wie vielfältige kreative, sportliche oder erlebnispädagogische Aktivitäten.
Des Weiteren ist für uns eine enge und gute Kooperation mit den Eltern wesentliche Voraussetzung für eine
gelingende Förderung der Kinder/Jugendlichen. Auf der Basis einer Vertrauen vermittelnden, die persönlichen
Lebenslagen und Belastungen verstehenden Haltung gegenüber den Eltern versuchen wir, die vorhandenen familiären Ressourcen zu aktivieren und zu nutzen sowie die Handlungs- und Erziehungskompetenz der Herkunftsfamilie zu stärken.
In einzelnen Fällen erfolgt aufgrund der spezifischen Störungsbilder der Kinder eine kontinuierliche begleitende
Therapie durch Kinder- und Jugendlichen-Therapeuten, Sprachtherapeuten oder Ergotherapeuten. Auf die Leistungen unseres psychologischen Dienstes kann zurückgegriffen werden.
Die Pädagogen / Innen: Eine Sozialpädagogin und ein Erzieher mit langjähriger Erfahrung in der Tagesgruppenbetreuung sowie Zusatzausbildung in Familientherapie gestalten gemeinsam die alltäglichen pädagogischen Prozesse und sind Ansprechpartner für Eltern, Lehrer und Therapeuten.
Die Räumlichkeiten: im Campus des Jugendheimes Halfeshof mit guter Verkehrsanbindung zur Solinger Innenstadt sowie zu den Städten Remscheid und Wuppertal in einem nur für Tagesbetreuung genutzten Haus Gruppenräume mit integrierter Schulklasse sowie Spiel- und Bastelräumen; zur Tagesgruppe gehört ein nur von
dieser Gruppe genutzter Garten mit Terrasse.
Verantwortlich:
Ansprechpartnerin:
Ben Repp
Ramona Orlich-Hasewinkel
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-131
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 43
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Tagesgruppe 4
Gruppe für 5 Jugen und Mädchen, Aufnahmealter 8 – 12 Jahre
Zielgruppe: Diese Tagesgruppe ist eine spezifische intensive Betreuungsform für Kinder, die durch komplexe
soziale und emotionale Auffälligkeiten auf dem Hintergrund eklatant belasteter Familienverhältnisse in ihrer
Entwicklung erheblich beeinträchtigt sind. Unter anderem sind diese Kinder aufgrund ihrer gravierenden sozialen Probleme bereits vom Grundschulbesuch ausgeschlossen worden und/oder waren bereits im Kindergarten
durch aggressives und gefährdendes Verhalten aufgefallen.
Unsere pädagogische Haltung / unsere Zielsetzungen: Die Pädagoginnen der Gruppe bieten diesen Kindern einen Geborgenheit und Sicherheit vermittelnden Rahmen mit kindgerechten Strukturen und Regeln. Der
pädagogische Umgang mit den Kindern ist getragen von dem Bemühen, dem jeweiligen individuellen Entwicklungsstand und der jeweiligen spezifischen Problematik gerecht zu werden.
Die Besetzung der Gruppe mit drei Pädagoginnen ermöglicht ein hohes Maß an individueller Begleitung und
Förderung. Spiele zum Abbau von Aggressivität und zur Problemlösung gehören ebenso zum täglichen Angebot
wie vielfältige, dem Entwicklungsstand dieser Kinder entsprechende kreative, sportliche oder erlebnispädagogische Aktivitäten.
In regelmäßigen Gesprächen mit den Eltern der Kinder wird daran gearbeitet, die Erziehungskompetenz der
Eltern zu stärken und den Kindern wieder einen Entwicklung fördernden Lebensrahmen zu er möglichen. Ein
regelmäßiger Austausch mit den Lehrern bzw. Lehrerinnen der in dieser Gruppe betreuten Kinder sowie Teilnahme an Elternsprechtagen ist selbstverständlich.
In einzelnen Fällen erfolgt aufgrund der spezifischen Störungsbilder der Kinder eine kontinuierliche begleitende
Therapie durch Kinder- und Jugendlichen-Therapeuten, Sprachtherapeuten oder Ergotherapeuten.
Die Pädagoginnen: 3 Heilpädagoginnen und Erzieherinnen mit langjähriger Erfahrung in der Tagesgruppenbetreuung sind die konstanten Bezugserzieherinnen für die in dieser Gruppe betreuten Kinder. Sie gestalten gemeinsam die alltäglichen pädagogischen Prozesse und sind Ansprechpartner für Eltern, Lehrer und Therapeuten.
Die Räumlichkeiten: im Campus des Jugendheimes Halfeshof mit guter Verkehrsanbindung zur Solinger Innenstadt sowie zu den Städten Remscheid und Wuppertal in einem nur für Tagesbetreuung genutzten Haus
Gruppenräume mit integrierter Schulklasse sowie Spiel- und Bastelräumen; zur Tagesgruppe gehört ein nur
von dieser Gruppe genutzter Garten mit Kind-gerechten Spielmöglichkeiten.
Verantwortlich:
Ansprechpartnerin:
Ben Repp
Ramona Orlich-Hasewinkel
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-131
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 44
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Tagesgruppe 5
Gruppe für 3 männliche Jugendliche, Aufnahmealter 12 – 16 Jahre
Zielgruppe: In der Tagesgruppe 5 des Jugendheimes Halfeshof werden Jungen aus Solingen, Wuppertal und
Remscheid sowie angrenzenden Orten aufgenommen, die in ihren Familien, in Schulen und/oder anderen Betreuungsformen durch

Leistungsverweigerung,

Schulbesuchsverweigerung

sowie Kontaktarmut

und / oder aggressives Verhalten aufgefallen waren,

und die sich zudem im sozialen Kontext größerer Gruppen bereits überfordert gezeigt haben.
Unsere pädagogische Haltung / unsere pädagogischen Zielsetzungen: Eine in der Tagesgruppenarbeit
erfahrene Erzieherin mit Zusatzqualifikationen (u.a. in systemischer Familientherapie) bietet diesen Jugendlichen in dieser kleinen Gruppe ein an der individuellen Problematik orientiertes Training zur Entwicklung sozialer
Kompetenzen. Die Haltung der Pädagogin gegenüber den Jugendlichen ist hierbei grundsätzlich bestimmt durch
Bejahung und Annahme. Transparente Regeln, klare Alltagsstrukturen, vor allem aber auch die in der Gruppe
gelebten Formen des Umgangs zwischen der Pädagogin und den Jugendlichen sollen den Jungen Erfahrungsund Trainingsmöglichkeiten bereitstellen, welche ihnen Verhaltens- und Beziehungsformen vermitteln, die auf
andere Lebenssituationen übertragbar sind. Sport- Werk- und Spielangebote geben den Jungen die Möglichkeit,
Fähigkeiten, Begabungen und Interessen zu entdecken und Selbstwertgefühl zu entwickeln.
Betreffend der
schulischen Förderung findet ein regelmäßiger Austausch mit den Klassenlehrern (sowohl Lehrern der Förderschule Halfeshof als auch Lehrern externer Schulen) statt sowie Unterstützung bei den Hausaufgaben und im
Bedarfsfall auch Förderprojekte, welche den Erwerb schulischer Kenntnisse unterstützen.
In der Arbeit mit den Familien der Jugendlichen bemühen wir uns um einen kontinuierlichen und vertrauensvollen Kontakt auf der Basis von Akzeptanz und Respekt der Eltern.
Einmal jährlich (in den Sommerferien) wird eine Erlebnis- und Abenteuerfreizeit durchgeführt, welche den Jungen die Erfahrung der eigenen Ressourcen in Anforderungssituationen ermöglicht und dazu beiträgt, Kooperations- und Verantwortungsbereitschaft zu stärken.
Im Bedarfsfall findet eine begleitende Psychotherapie bei niedergelassenen Therapeuten statt.
Räumlichkeiten und Lage: im Campus Halfeshof gelegen mit guter Verkehrsanbindung zur Solinger Innenstadt und den Städten Remscheid und Wuppertal großzügig gestaltete Räumlichkeiten mit integrierter Küche
sowie Arbeitsplätzen für Hausaufgaben. Für Freizeitaktivitäten bietet die Infrastruktur des Jugendheimes Halfeshof mit Sporthalle, Schwimmbad etc. weitere Möglichkeiten.
Verantwortlich:
Ansprechpartnerin:
Ben Repp
Ramona Orlich-Hasewinkel
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-131
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 45
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Tagesgruppe 6 für Mädchen Campus Halfeshof
Gruppe für 5 Mädchen, Aufnahmealter 8 – 15 Jahre
Unser Auftrag / Zielgruppe: In dieser Tagesgruppe werden Mädchen aufgenommen, die aufgrund ihres
Störungsbildes - unter anderem Hyperkinetische Syndrome, Bindungsstörung mit eingeschränkter Interaktion
unter Gleichaltrigen, soziale Ängstlichkeit, Kontaktarmut, Leistungsverweigerung etc. - einen überschaubaren
pädagogischen Rahmen benötigen, in welchem sie ein hohes Maß an individueller Zuwendung und Förderung
erfahren. Unabdingbar ist, dass die Eltern bereit und in der Lage sind, intensiv mit den Tagesgruppenmitarbeiterinnen zusammenzuarbeiten und das familiäre System genügend Ressourcen hat, um die Mädchen außerhalb
der Tagesgruppenzeiten ausreichend zu versorgen und zu betreuen.
Unsere Zielsetzungen: Aufbau von Selbstvertrauen, Entwicklung eines realistischen positiven Selbstbildes /
Erlernen einer verantwortungsbewussten Beziehungsgestaltung / Erlernen von Konfliktbewältigungsstrategien
/Abbau von Schulängsten und Aufbau stabiler Lern- und Leistungsmotivation / Verminderung oder Aufgabe
störender und behindernder Verhaltensweisen / Förderung von Begabungen und Interessen im kreativen und
sportlichen Bereich / Verbesserung der emotionalen Beziehungen und der Interaktion der Familienmitglieder /
Stärkung der Erziehungskompetenz der Eltern
Unsere pädagogische Arbeit: Gestaltung des Lebens in der Gruppe in der Weise, dass ein positives Gruppengefühl und die damit verbundene soziale Akzeptanz vermittelt wird / Klare Strukturierung des Tagesablaufs
mit gezielten Aktivitäten und dem jeweiligen Entwicklungsstand der Mädchen angemessenen Anforderungen
/Anamnese und individuelle Erziehungs- und Förderplanung /Stärkung und Ausbau vorhandener persönlicher
Ressourcen und Kompetenzen / Einbindung des kulturellen Hintergrundes in die Entwicklung einer verantwortungsbewussten Beziehungsgestaltung / Individuell abgestimmte Einzelförderung / regelmäßige Einzelgespräche zur Reflexion des Verhaltens, der Entwicklung und der familiären Beziehungen und Interaktionen / bei
Bedarf gezielte Einzelbetreuung über mehrere Stunden mit Projektarbeit, bspw. gestalterische Tonarbeiten oder
Gartenarbeiten / regelmäßige Gruppengespräche
Unsere Methode: Besonderen Wert legen wir auf Sicherheit vermittelnde emotionale Annahme und Wertschätzung der Mädchen. Der familienähnlich strukturierte Tagesablauf bietet Orientierung und notwendige
Begrenzung. In vielen Gesprächen und in gemeinsamen Aktivitäten versuchen wir, die jeweiligen individuellen
und vielschichtigen Facetten der Persönlichkeit der Mädchen kennen zu lernen und ihnen dabei behilflich zu
sein, vorhandene Stärken weiter zu entwickeln sowie individuelle Beeinträchtigungen zu überwinden. Täglich
werden verschiedene kreative, erlebnispädagogische oder sportliche Aktivitäten angeboten, welche den Mädchen ermöglichen, eigene Fähigkeiten und Stärken zu erkennen und zu entwickeln sowie persönliche und soziale Kompetenzen zu erweitern. Ein regelmäßiger, im Bedarfsfall täglicher Austausch mit den Eltern ergänzt die
intensive pädagogische Arbeit mit den Mädchen.
Im Falle der Notwendigkeit einer ergänzenden therapeutischen Begleitung kooperieren wir mit niedergelassenen Kinder- und Jugendlichen-Therapeuten / Innen in Solingen sowie der Institutsambulanz der Sana-Klinik in
Remscheid. Die zusätzliche Betreuung durch unsere Dipl. Psychologin ist grundsätzlich möglich.
Seite 46
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Tagesgruppe 6 für Mädchen Campus Halfeshof
Gruppe für 5 Mädchen, Aufnahmealter 8 – 15 Jahre
Die Pädagogen / Innen: Eine Erzieherin mit langjähriger Erfahrung in der Jugendhilfe und Zusatzqualifikationen sowie eine Heilpädagogin sind konstante Ansprechpartnerinnen der Mädchen und verantwortlich für die
Gestaltung der alltäglichen pädagogischen Prozesse. Betreuungsschlüssel: 1 : 3
Durch regelmäßige Supervision wird ein hoher Qualitätsstandard der pädagogischen Arbeit gewährleistet. Die
Arbeit der Gruppenpädagoginnen wird unterstützt durch Angebote und Interventionen der Mitarbeiter / Innen
der flexiblen Dienste des Jugendheimes Halfeshof.
Die Räumlichkeiten: Auf dem Campus des Jugendheimes Halfeshof mit guter Verkehrsanbindung zu den
verschiedenen Solinger Stadtteilen als auch zu den Städten Remscheid und Wuppertal eine geräumige Etage in
einem denkmalgeschützten Haus. Verschiedene Räumlichkeiten mit Ausstattung für diverse kreative Tätigkeiten (Werken, Basteln etc.), Klassenzimmer für die integrierte Beschulung, Gesprächsraum, Küche, Sanitärräume.
Verantwortlich:
Ansprechpartnerin:
Ben Repp
Ramona Orlich-Hasewinkel
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-131
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 47
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Erziehungsstellen gemäß § 33 Satz 2 SGB VIII
10 Erziehungsstellen für jeweils 1 – 2 Kinder und Jugendliche
Angebotsform: Der spezielle Auftrag der Erziehungsstelle besteht darin, Kinder oder Jugendliche mit besonderen
Entwicklungsbeeinträchtigungen und/oder Verhaltensauffälligkeiten in pädagogisch qualifizierten Familien in Vollzeitpflege langfristig sonderpädagogisch zu betreuen.
Qualifikation der Pflegepersonen: In den Erziehungsstellen verfügt mindestens eine der betreuenden Personen
über eine pädagogische Ausbildung, z. B. als Erzieher/- In, Sozialpädagoge/-In, Sozialarbeiter/-In, Psychologe/-In,
Lehrer /-In und ähnliche. In einem Vertrag zwischen Erziehungsstelle und Träger wird eine qualifizierte, intensive
Fachberatung durch eine Fachkraft des Trägers verbindlich geregelt.
Zielgruppe:

Kinder und Jugendliche, die in ihrer Herkunftsfamilie nicht ausreichend gefördert werden können

oder in ihren Herkunftsfamilien in ihrer Entwicklung beeinträchtigt werden

die Verhaltensauffälligkeiten zeigen

die traumatische Erfahrungen gemacht haben

die eine beziehungsabhängige, zeitaufwändige und intensive Unterstützung und Förderung brauchen

die bindungs- integrationsfähig und bereit sind, in einer Familie zu leben

deren Eltern der Unterbringung in einer Familie zustimmen können
Zielsetzung:

Bereitstellung eines dauerhaften, verlässlichen Lebensortes mit konstanten Bezugspersonen

Integration in eine Familie und ein stabiles Umfeld

Bearbeitung bisheriger Erziehungs- und Entwicklungsdefizite

Förderung eines positiven Selbstbildes

Entwicklung sozialer und persönlicher Kompetenzen

Klärung der Eltern-Kinder-Beziehung
Umfang der Betreuung in der Erziehungsstelle:

Bereitstellen einer familiären Atmosphäre, in der die Kinder und Jugendlichen Geborgenheit und Angenommen
sein erfahren

Intensives Zusammenleben zwischen Kindern/Jugendlichen und Pflegepersonen

ganzjährige Teilhabe des Kindes / Jugendlichen am Leben der Erziehungsstellen-Familie

verlässliche Beziehungen und Strukturen

durch einen wertschätzenden Umgang mit den Kindern und Jugendlichen in allen alltäglichen Kontakten Förderung der emotionalen und sozialen Stabilisierung

intensive Förderung vorhandener Ressourcen der Kinder und Jugendlichen

regelmäßiger Austausch mit den für die Kinder zuständigen Kindergärtnerinnen und Lehrer /- Innen

Terminierung der erforderlichen Arzt- und Therapeutentermine und Begleitung dieser Termine

Zusammenarbeit mit der Herkunftsfamilie
Seite 48
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Erziehungsstellen gemäß § 33 Satz 2 SGB VIII
10 Erziehungsstellen für jeweils 1 – 2 Kinder und Jugendliche
Psychologische Leistungen: Bei Bedarf und sofern keine aktuelle Diagnose vorliegt kann auf Wunsch eine
Eingangsdiagnostik durch die Dipl. Psychologin und Familientherapeutin des Jugendwohnheimes Halfeshof erstellt werden.
Leistungen der Fachkräfte des Trägers:

Auswahl, Vorbereitung und Qualifizierung der Bewerber

Vermittlungsverfahren: Prüfung der Indikation für das Kind, Auftragsklärung, Begleitung des Vermittlungsprozesses

regelmäßige Beratung der Erziehungsstellen durch Hausbesuche sowie telefonische Kontakte

Krisenintervention

Begleitung der Besuchskontakte des Kindes zur Herkunftsfamilie

Koordination zwischen Jugendamt, Erziehungsstelle, Herkunftsfamilie u. a.

Hilfestellung bei der Vermittlung von externen Therapien

Begleitung der Hilfeplangespräche

Unterstützung der Erziehungsstellen bei Berichten und Dokumentation

Organisation und Durchführung von Arbeitskreisen der Pflegeeltern
Verantwortlich:
Ansprechpartnerin:
Ben Repp
Ramona Orlich-Hasewinkel
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-131
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 49
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Projekt „Frauen wohnen und lernen“, Hofaue 67, 42103 Wuppertal
Wohnform für alleinerziehende Mütter und ihre Kinder in schwierigen Lebenssituationen
Rechtsgrundlage §27 i.v.m §30,31 sowie §36 SGB VIII, SGB II
Unser Auftrag: Das Projekt „Frauen wohnen und lernen“ ist ein Angebot für allein erziehende Mütter mit Kindern, bei
denen verschiedene Problemaspekte zusammentreffen und in der Gesamtheit und ihrem Zusammenwirken zu krisenhaften Lebensverhältnissen geführt haben. Es wendet sich an, Frauen mit Erziehungsproblemen, Frauen und Kinder,
die Hilfebedarf durch Trennung, Scheidung, Gewalt- und Missbrauchserfahrungen benötigen, Frauen und Kinder, die in
wirtschaftliche Not geraten sind, Frauen und ihre Kinder, die geeigneten Wohnraum suchen und an Frauen mit fehlender Lebensperspektive.
Unser Ziel: Ziel des Projektes ist die konkrete Hilfestellung gegen eine drohende Wohnungslosigkeit allein erziehender
Frauen, in Kombination mit einem sozialpädagogischen Beratungs- und Betreuungsangebot und eine praxisnahe Unterstützung bei der beruflichen (Wieder-) Eingliederung (Qualifizierung).
Den Schwerpunkt bildet dabei die Leistung von Hilfe zur Selbsthilfe mit einer schrittweisen Hinführung zu einer selbständigen und (wieder-) selbstbestimmten Lebensführung mit besonderem Augenmerk auf das Wohl des Kindes. Dabei
ist zunächst wichtig, die Bedarfe der jungen Mütter und ihrer Kinder zu klären, um daraus ein pädagogisches Handlungskonzept mit einer adäquaten Perspektivplanung zu entwickeln. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Herausarbeitung
und Stärkung der Ressourcen der Mütter, die Förderung einer gesunden seelischen und emotionalen Entwicklung der
Kinder und die Integration in die Gemeinschaft. Gemeinsam soll eine langfristige Zukunftsperspektive für Mütter und
Kinder entwickelt werden.
Unsere pädagogische Arbeit: Das Projekt „Frauen wohnen und lernen“ bietet Beratung und Unterstützung in zwei
verschiedenen Stufen an. In der Stufe 1 wird in 8 Wohnungen eine Intensivbetreuung im Haus (Hofaue 67) angeboten. Es handelt sich um eine engmaschige Tagesbetreuung, deren besondere Qualität die räumliche Integration von
Wohnen und Betreuen ausmacht. Das gemeinschaftliche Wohnen ermöglicht soziale Integration, Entlastung bei der
Alltagsbewältigung, gegenseitige Hilfe, bietet Sicherheit und Schutz und die Möglichkeit für gemeinsame Aktivitäten.
Auf diese Weise entwickeln sich Gruppenprozesse sowohl zwischen den Frauen als auch zwischen den Kindern die
regelmäßig thematisiert und bearbeitet werden mit dem Ziel,intensives soziales Lernen zu ermöglichen und Wege der
Selbstorganisation und Selbsthilfe eröffnen. Gearbeitet wird auf der Grundlage eines ganzheitlichen Ansatzes, der die
Kinder, ihre Mütter und die Sozialräume, in denen sie sich bewegen, gleichermaßen mit einbezieht. In Stufe 2 (Betreuung im Sozialraum) wohnen die Frauen und Kindern in Individualwohnungen, die Betreuung konzentriert sich auf die
Stabilisierung und orientiert sich am individuellen Bedarf.
Unsere Methode:
Soziale Einzelfallhilfe
Regelmäßige Einzelgespräche – bzw. Familiengespräche sind für alle Teilnehmerinnen verbindlich. Im Vordergrund
steht dabei der Umgang mit Problemen. Das Selbstwertgefühl der Frauen wird gestärkt und die Motivation geweckt,
vorhandene Schwierigkeiten unter Berücksichtigung der eigenen Ressourcen und Kompetenzen anzugehen, Problemlösungen zu erarbeiten und neue Verhaltensweisen auszuprobieren.
Seite 50
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Projekt „Frauen wohnen und lernen“, Hofaue 67, 42103 Wuppertal
Wohnform für alleinerziehende Mütter und ihre Kinder in schwierigen Lebenssituationen
Rechtsgrundlage §27 i.v.m §30,31 sowie §36 SGB VIII, SGB II
Gruppenpädagogische Angebote
Gruppenpädagogische Angebote werden regelmäßig sowohl für die Frauen als auch für die Kinder durchgeführt, die
Teilnahme ist verbindlich. Gruppenarbeit ist ein wichtiges diagnostisches Mittel, sie ist zudem ein notwendiges
Übungs- und Erfahrungsfeld zum Erlernen neuer Verhaltensmuster. Kleingruppen bieten dem Einzelnen einen Ort
der Selbsterfahrung, Möglichkeiten zur Entwicklung von Selbstwertgefühlen und Selbstvertrauen und dienen als
Übungsfeld für soziales Lernen.
Gruppendynamische Prozesse
Wir initiieren, begleiten und unterstützen im Projekt gruppendynamische Prozesse. Das Zusammenleben mit anderen und die räumliche Nähe zu den Pädagoginnen trägt dazu bei, die kommunikative und soziale Kompetenz der
Frauen und Kinder zu entwickeln und zu stärken. Dazu gehören die Fähigkeit, Kontakt aufzunehmen und zu halten
sowie das Erlernen von Offenheit und Rücksichtnahme.
Unser qualifiziertes Team besteht aus: Im Projekt arbeiten erfahrene pädagogische Fachkräften (Sozialpädagoginnen, Erzieher/Innen), Individuelle Weiterbildungen und themenspezifische Fortbildungen der Mitarbeiterinnen
sind ein Qualitätsmerkmal unserer Arbeit. Teamgespräche, Kollegiale Beratung und Fallsupervision finden regelmäßig statt. Außerhalb der täglichen Beratungszeiten wird eine Rufbereitschaft vorgehalten.
Das Haus Hofaue 67 bietet 8 ein-eltern gerechte Wohnungen für 8 Frauen und 15 Kinder, Gemeinschaftsräume,
Büro- und Beratungsräume sowie ein Spielraum für die pädagogische Arbeit mit den Kindern.
Die Einrichtung liegt zentral und verkehrsgünstig in der Wuppertaler Innenstadt. Das räumliche Umfeld weist eine
gute Infrastruktur auf, Tageseinrichtungen für Kinder, Schulen, Supermärkte, Beratungsstellen, Ärzte, Spielplätze
und verschiedene Behörden befinden sich in der Nähe.
Verantwortlich:
Ansprechpartnerin:
Ben Repp
Ramona Orlich-Hasewinkel
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-131
Mail: [email protected]
Mail:[email protected]


Seite 51
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Kurzkonzept Psychologischer Dienst
Unser Auftrag / Zielgruppe:
Im Rahmen des psychologischen Dienstes bieten wir für die stationär/teilstationär
untergebrachten Kinder und
Jugendlichen psychotherapeutische Betreuung und Begleitung an. Unser Angebot richtet sich sowohl an Kinder und
Jugendliche mit anerkannten psychiatrischen Diagnosen nach ICD 10, als auch an Kinder und Jugendliche, die
aufgrund verschiedener emotionaler und verhaltensbedingter Auffälligkeiten/Störungen einer psychologischen
Beratung und Begleitung bedürfen. In die therapeutischen Prozesse wird das familiäre und soziale Umfeld einbezogen, um die positive Entwicklung der Beteiligten nachhaltig aufrecht zu erhalten.
Bedingt durch die defizitären Sozialisationserfahrungen der Kinder und Jugendlichen und den daraus resultierenden
Störungsbilder ist eine Anbindung an einen externe/n Therapeut/-in in vielen Fällen unabdingbar. In diesen Fällen
begleitet der psychologische Dienst die Jugendlichen bei der Hinführung und Anbindung, bearbeitet die Schwellenängste und ist in der Übergangszeit ein verlässlicher Gesprächspartner.
Unsere Zielsetzungen

Erstellung einer Diagnose auf Basis von Beobachtungen und diagnostisch relevanten Informationen (Entwicklungsstand, Fähigkeiten, Verhalten, Herkunftsfamilie)

Individuelle Planung einer Therapie

Entwicklung und Verfolgung von persönlichen Zielen

Entwicklung eines positiven Selbstbildes

Mobilisierung und Förderung aller vorhandenen Ressourcen

Reduzierung störender Verhaltensweisen
Wir richten uns in der therapeutischen Arbeit nach den Grundsätzen der systemischen Therapie, welche lösungsorientiert die Selbsthilferessourcen der Klienten fördert.
Rahmenbedingungen

Therapeutische Einzelgespräche, systemische Familientherapie und Krisenintervention

Begleitung bei Hilfeplangesprächen

Aufbau von Kontakten zu speziellen Beratungsstellen, niedergelassenen Psychotherapeuten, Neurologen, Psychiatern und psychiatrischen Kliniken und Begleitung der Klienten bei externen therapeutischen Maßnahmen

Bei Bedarf Anbindung an weitere, externe therapeutische Angebote

Enge Zusammenarbeit mit den jeweiligen Jugendämtern, der Polizei, Gerichten und Schulen

Dokumentation
Seite 52
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Kurzkonzept Psychologischer Dienst
Methoden
• Psychologische Tests, projektive Verfahren
• Zirkuläres/konstruktives Fragen, Erstellung eines Genogramms,
Aufstellungen der Familie und des relevanten Umfeldes, Time Line,
Skulpturarbeit
• Externalisierung, Rollenspiele, Imaginationsverfahren, Rituale, Metaphern
• Ressourcen Analyse
• Kommunikations- und Problemlösetraining, Verstörung von Mustern
• Wirklichkeit als gemeinsame „Konstruktion“- die Veränderung der „Inneren
Landkarte“
Qualifikation
Die Mitarbeiterin des Psychologischen Dienstes verfügt über ein Diplom im Fach der Psychologie mit dem Schwerpunkt der klinischen Psychologie und über erweiterte Aus- und Weiterbildungen in den Bereichen der systemischen
Familientherapie, Paartherapie und systemischen Kinder- und Jugendlichentherapie. Fallsupervision, Kollegiale
Beratung, individuelle Weiterbildungen und themenspezifische Fortbildungen verweisen auf die Qualität der Arbeit
im Rahmen des Psychologischen Dienstes.
Die Leistungen des psychologischen Dienstes werden in den Hilfeplangesprächen mit den zuständigen Jugendämtern als Zusatzleistung im Rahmen von Fachleistungsstunden „Psychologische Leistungen“ vereinbart.
Verantwortlich:
Ansprechpartnerin:
Ben Repp
Ramona Orlich-Hasewinkel
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-131
Mail: [email protected]
Mail:[email protected]

Seite 53
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Werkstätten/Ausbildung
Gärtnerei
Schreinerei
Schlosserei
Leitung: Herr Spieker
Geselle: Herr Kogel
Leitung: Herr John
Geselle: Herr Körtgen
Leitung: Herr Pekacar
Geselle: Herr Kluth
Berufsorientierungsjahr und
Berufsgrundschuljahr
Vollausbildung zum Tischler
§ 3 – 5 BBiG (3 Jahre)
Vollausbildung zum Metallbauer
§ 3 – 5 BBiG (3 ½ Jahre)
Schülerpraktika Sek. 1
Arbeitsförderungstraining
Berufsorientierungsjahr und
Berufsgrundschuljahr
Fachkraft für Metalltechnik
§ 3 – 5 BBiG (2 Jahre)
Schülerpraktika Sek. 1
Berufsorientierungsjahr und
Berufsgrundschuljahr
Schülerpraktika Sek. 1
Malerei
Leitung: Herr Basner
Geselle: Herr van der Zalm
Vollausbildung z. Maler u. Lackier
§ 3 – 5 BBiG (3 Jahre)
Bauten/ Objektbeschichter
§ 3 – 5 BBiG (2 Jahre)
Berufsorientierungsjahr und
Berufsgrundschuljahr
Schülerpraktika Sek. 1
●
Platzzahl
31 Plätze Vollausbildung
jeweils 2 Plätze BOJ/BGJ entsprechen
1 Platz Vollausbildung
● Betreuungsdichte
1 : 5-6 bei Vollausbildung
● Qualifikation der Ausbilder
Handwerksmeister, Handwerksgesellen teilweise
Doppelqualifikationen mit päd. Ausbildung
● Rechtliche Grundlage
§§ 13, 27,34, 35a, 36, 41 KJHG
Seite 54
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Werkstätten/Ausbildung
●
Zielgruppe
Jugendliche und junge Volljährige, für die auf Grund ihres besonderen
Förderbedarfs Lehrstellen “draußen”
und “Regelschulen” nicht in Frage kommen, z.B. auf Grund von:






Schulangst und schulischen Defiziten
Schulverweigerung
Motivationsproblemen
problematischem Sozialverhalten
förderungsbedürftigem Durchhaltevermögen
fehlende Basis und Schlüsselqualifikationen
● Grundleistungen









● Versorgungsbereich
handwerkliche Anleitung
Berufsvorbereitung oder Ausbildung in
dem ausgewählten Förderbereich (s.o.)
pädagogische Betreuung in der
Werkstatt
Vorbereitung auf Prüfungen
Zusammenarbeit mit der (Berufs-)
Schule
Besuch der verpflichtenden
überbetrieblichen Lehrgänge
Vermittlung und pädagogische
Begleitung von externen Praktika
Beteiligung an Hilfeplangesprächen
Hilfe bei der Führung von Berichtsheften
Die Werkstätten liegen in der „Zentrale” auf dem Campus des LVRHalfeshofs und sind nach den Aus-bildungsvorschriften ausgestattet
● Individuelle Zusatzleistungen




● Kosten
Betreuung in einer Wohngruppe
Sozialpädagogisch Betreutes Wohnen
Ergänzende Hilfen über FachleistungsStunden
Schulische Förderung
(Förderschule mit Schwerpunkt
soziale und emotionale Entwicklung)
48,83 €/Tag zzgl. Vergütung und AGSozialversicherungsbeiträge
BOJ & BGJ 24,42 € zzgl. Schulbeitrag 7,30 €
Wir legen Wert darauf, dass die Jugendlichen für ihre Arbeit in den Werkstätten eine angemessene Vergütung erhalten. Bei den
Auszubildenden richten wir uns nach den tariflichen Vorgaben und im Berufsorientierungsjahr (153,39 €/Monat) nach den tariflichen Vorgaben des Landesjugendamtes.
Seite 55
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Interne Vollausbildung
Interne Vollausbildung (§ 27 in Verbindung mit § 13 Abs.2 SGB VIII (KJHG)
Unser Auftrag: Wir qualifizieren Jugendliche und junge Erwachsene, trotz möglicher Leistungs- und Sozialisationsdefizite, erfolgreich für den Arbeitsmarkt. Es handelt sich um eine Vollausbildung gem. § 3 - 5, § 48 Berufsausbildungsgesetz, § 42b Handwerksordnung (HWO) Dem Beginn einer Ausbildung können auch tagesstrukturierende
Maßnahmen oder Angebote der „Hinführung zur Berufsreife“ vorgeschaltet werden (BOJ/BGJ).
Der Jugendliche absolviert in einem der Ausbildungsbetriebe des Halfeshofs eine reguläre Ausbildung und besucht
die reguläre Berufsschule. Die Ausbildung findet in den eigenen Ausbildungswerkstätten des Halfeshofes in 5 anerkannten Berufsfeldern statt:
1) Metallbauer/in: 42 Monate/Schwerpunkt: Konstruktionstechnik
2) Tischler/in: 36 Monate
3) Maler und Lackierer/in: 36 Monate/Schwerpunkt: Maler
In allen fünf Gewerken, Schreinerei, Schlosserei, Garten- und Landschaftsbau, Malerei und Schwimmbad sind die
Werkstätten des Halfeshof ein von der Handwerkskammer anerkannter Ausbildungsbetrieb.
Unser Ziel: Hauptziel ist es, dem Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Einstieg in die Berufs- und Arbeitswelt zu ermöglichen. In Kooperation mit der heiminternen Förderschule, dem Berufskolleg, der beruflichen Schulen,
des Jugendberufshelfers und der Agentur für Arbeit wird versucht, einen den Wünschen und den Fähigkeiten der
Jugendlichen angemessenen Weg in verschiedenen Bereichen, z. B. Holztechnik, Metalltechnik, Malerei oder Garten- und Landschaftsbau zu finden. Die Chancen auf ein Ausbildungs- oder Beschäftigungsverhältnis steigen deutlich, da die TeilnehmerInnen im Besonderen in den Bereichen berufstaugliche Eigenschaften (z. B. Ausdauer, Belastbarkeit, Flexibilität) und Kompensation von Verhaltensauffälligkeiten gefördert werden.
Einzelziele:

eigenständige Erwerbsfähigkeit, Befähigung zur Aufnahme einer Ausbildung

Befähigung zur Berufsentscheidung

Abschluss einer Ausbildung
Zielgruppe sind Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf und junge Menschen, die keinen oder einen
nur unzureichenden Schulabschluss erreichen konnten, junge Menschen und die für den erfolgreichen Verlauf und
Abschluss der Berufsausbildung einer ganzheitlichen beruflichen, schulischen und sozialpädagogischen Förderung
und Begleitung bedürfen. Im Einzelnen sind dies:
Seite 56
LVR-Jugendhilfe Rheinland Halfeshof• Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Interne Vollausbildung
Interne Vollausbildung (§ 27 in Verbindung mit § 13 Abs.2 SGB VIII (KJHG)

Junge Menschen mit Problemen im Sozialverhalten und mit Anpassungsschwierigkeiten

Junge Menschen mit geringem Durchhaltevermögen, schwankender Motivation und fehlender Arbeitshaltung

Junge Menschen mit Misserfolgsorientierung, mit großer Selbstwertproblematik und geringer Frustrationstoleranz

lernbeeinträchtigte Auszubildende

Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss

Schulabgänger mit Hauptschulabschluss, die aufgrund sozialer Benachteiligung oder Verhaltensauffälligkeiten
keinen Ausbildungsplatz auf dem regulären Arbeitsmarkt finden

Abgänger aus Förderschulen

Jugendliche Spätaussiedler und ausländische Jugendliche mit Sprach- und Integrationsschwierigkeiten

im Einzelfall auch Auszubildende mit anderen Behinderungen wie z.B. Hörbehinderung
Unsere pädagogische Arbeit: Im Rahmen der Jugendhilfe bieten wir Vollausbildungen an, die auf die besonderen
Bedarfe der Jugendlichen zugeschnitten sind. Pädagogisch erfahrene Meister geben ihr Fachwissen weiter und unterstützen bei der Entwicklung sozialer Kompetenzen. In der Berufsausbildung werden die geforderten Qualifikationen
nach dem Ausbildungsrahmenplan für den Ausbildungsberuf vermittelt, Fertigkeiten trainiert und Schlüsselqualifikationen eingeübt. Der junge Mensch soll bei Abschluss der Ausbildung in der Lage sein, in den strukturell veränderten
ersten Arbeitsmarkt übernommen zu werden. Die Ausbildung schließt den Besuch der Berufsschule ein und endet mit
einer Abschlussprüfung bei der jeweiligen Innung. Allen Auszubildenden stehen die pädagogischen Mitarbeiter/innen
für individuelle Begleitung und Beratung zur Verfügung. Sie haben teil an Tagesfahrten, Messebesuchen und erlebnispädagogischen Aktivitäten. Im Bedarfsfall erhalten sie fachtheoretische Unterstützung.
Unsere Methode: Der Praxisunterricht erfolgt in unseren modern ausgestatteten Werkstätten. Die Jugendlichen
absolvieren 15 Stunden in der Fachpraxis (+15 Stunden theoretischer Unterricht). Diese lassen sich - in der Regel an zwei Werktagen abdecken. Jugendliche, die aus pädagogischen Gründen nur eine stundenreduzierte Förderung
erhalten, können in der Fachpraxis ebenfalls stundenreduziert gefördert werden Wir bieten den jungen Menschen
eine intensive sozialpädagogische Begleitung an: Berufsbezogene Angebote (Hilfe bei der Suche nach Praktikums-/
Ausbildungsplätzen, Begleitung der Betriebspraktika, Erstellung von Bewerbungen, Kooperation mit potenziellen
Ausbildungsbetrieben/ Arbeitgebern, Kooperation mit Berufsschule, Berufsberatung und Fachdiensten) Kriseninterventionen (Hilfe bei persönlichen Problemlagen, Eingreifen bei „Schulschwänzen“) und im Bereich Freizeitpädagogik(Betriebsbesichtigungen, Projekte, Präventionsangebote)
Die sozialpädagogische Begleitung erfolgt in Form von Einzelförderung zur Vorbereitung auf Zwischenprüfungen und
Gesellenstück, Hilfe bei persönlichen Problemlagen, Eingreifen bei „Schulschwänzen“, Nachhilfe in der Werkstatt bei
Schwierigkeiten im fachtheoretischen Bereich in Kooperation mit den Berufsschulen (Fachrechnen, Fachzeichnen,
Fachkunde, Übungsaufgaben zur Prüfungsvorbereitung), Hilfe bei der Suche nach Praktikums-/ Ausbildungsplätzen,
Begleitung der Betriebspraktika, Erstellung von Bewerbungen und psychologische Beratung bei persönlichen Schwierigkeiten während der Ausbildung.
Insgesamt stehen in den vier Ausbildungsbereichen 35 Ausbildungsplätze zur Verfügung.
Die Betreuungsdichte
beträgt dabei 1 : 5
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Henning Leuschner
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-117
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 57
Jugendheim Halfeshof
LVR Jugendhilfe
Rheinland
LVR-Jugendhilfe
Rheinland Halfeshof•
Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
LVR-Förderschule Halfeshof:
Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung
LVR-Förderschule Halfeshof: (§20 Absatz 1 Nummer 2 SchulG)
Unser Auftrag: Die LVR-Schule Halfeshof ist zuständig für alle schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen in der
Sekundarstufe I, die in einer Jugendhilfemaßnahme des Jugendheims Halfeshof betreut werden und den sonderpädagogischen Förderbedarf Emotionale und soziale Entwicklung haben. Die Aufnahme von Schülern und
erfolgt über das gesamte Jahr, damit bei Aufnahme in eine Wohngruppe auch kurzfristig ein Schulbesuch ermöglicht werden kann. Der Unterricht erfolgt sowohl nach den gültigen Kernlehrplänen für die Hauptschule
NRW als auch nach den Richtlinien für den Bildungsgang LERNEN.
Unser Ziel: Folgende Abschlüsse können erworben werden:

Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss nach Klasse 10, Typ A

Hauptschulabschluss (nach Klasse 9)

Abschluss nach Klasse 10 Bildungsgang LERNEN
Selbstverständlich werden die Schülerinnen und Schüler intensiv auf die Zentralen Prüfungen 10 vorbereitet.
Einige Lehrkräfte der Schule sind an Solinger Schulen in den Prozess der Inklusion eingebunden.
Unsere Pädagogische Arbeit: Um unseren Schüler mit ihren vielfältigen Förderbedarfen, ihren Stärken und
Schwächen gerecht zu werden und sie wieder an das reguläre Schulleben heranzuführen, verfügt die LVRSchule Halfeshof über ein breites Spektrum pädagogischer Angebote:









Kleinklassen (5 - 10 Schüler)
heterogene Klassen bzgl. Alter, Geschlecht u. Schulform
Individualisierter Unterricht
Klassen- u. Fachunterricht an versch. Förderorten
Stammschule, Intensivgruppen, Tagesgruppen, Werkstattklassen,
Orientierung des Unterrichts an den Strukturen der Regelschule
Kooperation mit einer Solinger Hauptschule sowie einer Gesamtschule zur Rückführung der Schüler in die
Regelschule
Obligatorische Teilnahme der KlassenlehrerInnen an den Hilfeplangesprächen (HPG)
Intensiver fachlicher Austausch mit den Mitarbeitern der Wohngruppen des Halfeshofes
Differenziertes Konzept zur Hinführung zur Berufsreife
Unsere Methode: Der Unterricht erfolgt auf Grundlage individueller Förderpläne für jeden Schüler, die regelmäßig evaluiert werden. An unterschiedlichen Förderorten wird gezielt daran gearbeitet Motivation zu wecken,
sachgerechte Arbeitstechniken und Arbeitsformen aufzubauen, Wissenslücken zu schließen, adäquate Verhaltensweisen aufzubauen und die Rückführung in die Regelschule vorzubereiten bzw. Abschlüsse der Hauptschule
oder im Bildungsgang Lernen zu ermöglichen.
Nach eingehender Diagnose wird mit Hilfe von sonderpädagogischer Methodik und Didaktik ein höchstmögliches
Maß an schulischer Normalität angestrebt.
Verantwortlich:
Ansprechpartnerin:
Ansprechpartnerin:
Dieter Krutz
Eva Meurer
Nina Paetzold
Schulleitung
Konrektorat
Sekretariat
Tel. 0212/4007-180
Tel. 0212/4007-181
Tel. 0212/4007-182
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 58
Jugendheim Halfeshof
LVR Jugendhilfe
Rheinland
LVR-Jugendhilfe
Rheinland Halfeshof•
Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Ausbildungsvorbereitung BOJ
Ausbildungsvorbereitung (§22 Absatz 4 Nummer 3 SchulG)
Unser Auftrag:
Die Ausbildungsvorbereitung ist eine Berufseinstiegsphase in den Bereichen Metalltechnik
Holztechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung und Garten- und Landschaftsbau, die den Übergang in ein betriebliches Ausbildungsverhältnis erleichtern soll. Der Schwerpunkt der Vorbereitung liegt auf dem nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses Klasse 9. Die Dauer des Bildungsgangs ist auf ein Jahr beschränkt. In
Zusammenarbeit mit dem LVR Berufskolleg werden 34 Wochenstunden verteilt auf Schule und Werkstatt erteilt. Als Besonderheit kann das BOJ bei schulmüden Jugendlichen auf Antrag das 10. Pflichtschuljahr ersetzen.
Unser Ziel: Die Ausbildungsvorbereitung zielt auf den Erwerb des Hauptschulabschlusses. Gleichzeitig werden
Kenntnisse und Fertigkeiten aus mehreren Berufsfeldern vermittelt, so dass eine bessere Grundlage für die
Berufswahl entsteht.
Unsere pädagogische Arbeit: Die Ausbildungsvorbereitung dauert ein Jahr. Der Unterrichtsumfang beträgt in
der Regel 34 Unterrichtsstunden pro Woche. Diese verteilen sich auf einen berufsbezogenen und einen berufsübergreifenden Bereich. Es besteht die Wahl zwischen den vier Berufsfeldern Holztechnik, Farbtechnik und
Raumgestaltung, Metalltechnik sowie Garten- und Landschaftsbau, in denen praktische und theoretische
Grundkenntnisse vermittelt werden. Der Praxisunterricht erfolgt in unseren modern ausgestatteten Werkstätten. Die Jugendlichen absolvieren 15 Stunden in der Fachpraxis (+15 Stunden theoretischer Unterricht). Diese
lassen sich - in der Regel - an zwei Werktagen abdecken. Jugendliche, die aus pädagogischen Gründen nur eine
stundenreduzierte Förderung erhalten, können in der Fachpraxis ebenfalls stundenreduziert gefördert werden
Berufsbezogener und -übergreifender Lernbereich: Fachpraxis und Theorievermittlung in den Bereichen
Deutsch, Englisch, Politik, Wirtschaftslehre, Mathe, technisches Zeichnen, Technologie, Naturwissenschaften
und Sport.
Unsere Methode: Der Praxisunterricht erfolgt in unseren modern ausgestatteten Werkstätten. Die Jugendlichen absolvieren 15 Stunden in der Fachpraxis (+15 Stunden theoretischer Unterricht). Diese lassen sich - in
der Regel - an zwei Werktagen abdecken. Jugendliche, die aus pädagogischen Gründen nur eine stundenreduzierte Förderung erhalten, können in der Fachpraxis ebenfalls stundenreduziert gefördert werden Wir bieten den
jungen Menschen eine intensive sozialpädagogische Begleitung an: Berufsbezogene Angebote (Hilfe bei der
Suche nach Praktikums-/ Ausbildungsplätzen, Begleitung der Betriebspraktika, Erstellung von Bewerbungen,
Kooperation mit potenziellen Ausbildungsbetrieben/ Arbeitgebern, Kooperation mit Berufsschule, Berufsberatung und Fachdiensten) Kriseninterventionen (Hilfe bei persönlichen Problemlagen, Eingreifen bei „Schulschwänzen“) und im Bereich Freizeitpädagogik (Betriebsbesichtigungen, Projekte, Präventionsangebote)
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Henning Leuschner
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-117
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 59
Jugendheim Halfeshof
LVR Jugendhilfe
Rheinland
LVR-Jugendhilfe
Rheinland Halfeshof•
Halfeshof 1 • 42651 Solingen  0212-4007-0/Fax -113
Einjährige Berufsfachschule BGJ
Einjährige Berufsfachschule (§22 Absatz 4 Nummer 1 SchulG)
Unser Auftrag:
Die einjährige Berufsfachschule
ist ein berufliches Vollzeitschuljahr. Es wird nach dem
Hauptschulabschluss vor einer Ausbildung in einem technischen Beruf besucht. Es vermittelt neben einer erweiterten Allgemeinbildung eine berufliche Grundbildung und ist die Grundlage für eine anschließende berufliche
Ausbildung in diesem Berufsfeld. Schwerpunkte des Unterrichts sind die fachtheoretische und fachpraktische
Ausbildung. Der gewählte berufliche Schwerpunkt wird fachtheoretisch im Unterricht und in der Fachpraxis in
den Werkstätten des Berufskollegs vermittelt. Ein Praktikum ist in den meisten Berufsfeldern zum Bestehen des
Bildungsgangs verpflichtend. Die Dauer des Bildungsgangs ist auf ein Jahr beschränkt. In Zusammenarbeit mit
dem LVR Berufskolleg werden 34 Wochenstunden verteilt auf Schule und Werkstatt erteilt. Als Besonderheit
kann es bei schulmüden Jugendlichen auf Antrag das 10. Pflichtschuljahr ersetzen. Mit Berufsfachschule wird
die Berufsschulpflicht erfüllt, auch wenn das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet wurde.
Unser Ziel: Hauptziel des Berufsfachschule ist die Vermittlung der beruflichen Grundbildung im jeweiligen
Berufsfeld. Es dient der Vorbereitung auf die Aufnahme einer Berufsausbildung und vermittelt Kenntnisse und
Fertigkeiten aus verschiedenen Bereichen, z.B. Holztechnik, Metalltechnik, Malerei oder Garten- und Landschaftsbau. Es ermöglicht den Erwerb des Hauptschulabschlusses nach Klasse 9.
Unsere pädagogische Arbeit: Die Klassen der Berufsfachschule
werden in der Regel nach Berufsfeldern
gebildet. Berufliche Orientierung und Vermittlung von theoretischen und fachpraktischen Grundkenntnissen
findet im Rahmen eines oder mehrerer Berufsfelder statt. Die Berufsfachschule gliedert sich in eine Orientierungs- und Beratungsphase, in denen Unterricht in mehreren Berufsfeldern angeboten wird, und in eine Einarbeitungsphase, in der der Unterricht in einem Berufsfeld fortgesetzt wird. Betriebspraktika sollen durchgeführt
werden.
Unsere Methode: Der Praxisunterricht erfolgt in unseren modern ausgestatteten Werkstätten. Die Jugendlichen absolvieren 15 Stunden in der Fachpraxis (+15 Stunden theoretischer Unterricht). Diese lassen sich - in
der Regel - an zwei Werktagen abdecken. Jugendliche, die aus pädagogischen Gründen nur eine stundenreduzierte Förderung erhalten, können in der Fachpraxis ebenfalls stundenreduziert gefördert werden Wir bieten den
jungen Menschen eine intensive sozialpädagogische Begleitung an: Berufsbezogene Angebote (Hilfe bei der
Suche nach Praktikums-/ Ausbildungsplätzen, Begleitung der Betriebspraktika, Erstellung von Bewerbungen,
Kooperation mit potenziellen Ausbildungsbetrieben/ Arbeitgebern, Kooperation mit Berufsschule, Berufsberatung und Fachdiensten) Kriseninterventionen (Hilfe bei persönlichen Problemlagen, Eingreifen bei „Schulschwänzen“) und im Bereich Freizeitpädagogik (Betriebsbesichtigungen, Projekte, Präventionsangebote)
Verantwortlich:
Ansprechpartner:
Ben Repp
Henning Leuschner
Einrichtungsleitung
Bereichsleitung
Tel. 0212/4007-110
Tel. 0212/4007-117
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Seite 60