EINLADUNG SCHULE UND DANN? BESSERE ÜBERGÄNGE IM BILDUNGSSYSTEM 11

Studienvorstellung und Fishbowl-Diskussion
SCHULE UND DANN?
BESSERE ÜBERGÄNGE IM BILDUNGSSYSTEM
11. Oktober 2016
EINLADUNG
Steigende Zahlen an Quereinstiegen, demographischer Wandel
und höhere Arbeitsplatzanforderungen – diese Entwicklungen
stellen Herausforderungen an das deutsche Bildungssystem. Sie
erfordern eine höhere Flexibilität. Die traditionelle Trennung der
Bildungsbereiche Studium und Ausbildung gerät dadurch unter
Veränderungsdruck.
Gleichzeitig suchen viele junge Menschen trotz freibleibender Stellen vergeblich nach einem Ausbildungsplatz. Denn auch in der
beruflichen Bildung steigen die Anforderungen. Zudem ist das Ausbildungssystem weiterhin durch eine starke Trennung zwischen typischen Frauenberufen und Männerberufen gekennzeichnet.
Wie können Jugendliche auf die Arbeitswelt von morgen und
übermorgen vorbereitet werden? Wie können Studium und Ausbildung flexibel und chancengerecht gestaltet werden? Wie sieht
es neben Bayern in anderen Bundesländern mit Übergängen von
Schule in Ausbildung aus, wie mit der Durchlässigkeit zwischen
Berufs- und Hochschulbildung?
Mit den Autor_innen zweier FES-Studien zum Thema diskutieren wir ausgewählte Good Practices aus Niedersachsen, Sachsen
und Baden-Württemberg. Die anschließende Fishbowl-Diskussion
bietet ausgiebig Raum, die Ergebnisse auf Bayern zu beziehen sowie Handlungsoptionen für und mit Politik zu diskutieren.
Mit: Prof. Dr. Gerhard Christe, Leiter des Instituts für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe, IAJ, Hamburg, Nadine
Bernhard, Postdoktorandin, Lehrstuhl Vergleichende und Internationale Erziehungswissenschaften, Humboldt Universität Berlin,
Martin Güll, MdL, Vorsitzender des Ausschusses für Bildung und
Kultus
1) Durchlässigkeit als mehrdimensionale Aufgabe –
Bedingungen für flexible Bildungsübergänge (Autor_innen:
Ulf Banscherus, Nadine Bernhard, Dr. Lukas Graf)
Wie oben beschrieben stellen wirtschaftlich und gesellschaftlich
veränderte Rahmenbedingungen neue Anforderungen auch an die
Trennlinien zwischen den Bildungsbereichen Studium und Ausbildung. In ihrem Vortrag stellt die Mit-Autorin der Studie, Nadine Bernhard, zwei Fallbeispiele vor, die zu Durchlässigkeit von beruflicher
und akademischer Bildung beitragen. Sie analysiert dabei auch Gelingensbedingungen für Durchlässigkeit zwischen Berufs- und Hochschulbildung: 1) die Duale Hochschule Baden-Württemberg und 2)
den Modellversuch duale Berufsausbildung mit Abitur in Sachsen.
Zur Publikation: http://library.fes.de/pdf-files/studienfoerderung/
12498.pdf
2) Ausbildungschancen für alle – Neue Konzepte für den
Übergang in Ausbildung (Autor: Prof. Dr. Gerhard Christe)
Trotz frei bleibender Stellen suchen viele junge Menschen vergeblich nach einem Ausbildungsplatz. Denn auch in der beruflichen
Bildung steigen die Anforderungen. Die Studie stellt Projekte und
Maßnahmen zur Verbesserung der Ausbildungschancen von Jugendlichen mit schlechteren Startchancen vor: Sie analysiert, wie die
Ausbildungschancen von benachteiligten Jugendlichen verbessert
werden können und behandelt diese Thematik an Hand von Fallstudien. Für unsere Veranstaltung am 11. Oktober wählt Prof. Christe
zwei davon aus, 1) das regionale Übergangsmanagement der Bildungsregion Göttingen und 2) die Assistierte Ausbildung – Modellprojekt „carpo“ Baden-Württemberg.
Zur Publikation: http://library.fes.de/pdf-files/wiso/12497.pdf
Wir bitten um verbindliche Anmeldung an: [email protected].
Diese Veranstaltung ist Bestandteil des Projekts „Gute Gesellschaft – Soziale Demokratie 2017plus“. Für dieses Projekt nutzt die
Friedrich-Ebert-Stiftung ihr weltweites Netzwerk, um die deutsche, europäische und internationale Perspektive miteinander zu
verbinden und konkrete Ideen für eine zukunftsfähige Politik zu entwickeln.
Studienvorstellung und Fishbowl-Diskussion
SCHULE UND DANN?
BESSERE ÜBERGÄNGE IM BILDUNGSSYSTEM
11. Oktober 2016
Veranstaltungsort
IHK Akademie München
Orleansstraße 10-12
81669 München
PROGRAMM
18:00 Uhr
BEGRÜSSUNG
BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung
18:05 Uhr
VORTRAG
Nadine Bernhard
UNIVERSITÄT UND AUSBILDUNG: BEDINGUNGEN FÜR
INSTITUTIONELLE DURCHLÄSSIGKEIT UND ZWEI GOOD
PRACTICE-BEISPIELE
18:25 Uhr
SAMMELN, FRAGEN UND ANTWORTEN
VORTRAG
Prof. Dr. Gerhard Christe
KONZEPTE FÜR DEN ÜBERGANG IN AUSBILDUNG –
ZWEI GOOD PRACTICE-BEISPIELE
19:05 Uhr
SAMMELN, FRAGEN UND ANTWORTEN
19:25 Uhr
ANTWORT AUS POLITISCHER PERSPEKTIVE
MdL Martin Güll
WAS FOLGT FÜR BAYERN?
19:35 Uhr
FISHBOWL-DISKUSSION
20:00 Uhr
AUSKLANG DER VERANSTALTUNG BEI IMBISS UND
GETRÄNKEN
20:15 Uhr
ENDE DER VERANSTALTUNG
INFORMATIONEN
VERANSTALTUNGSORT
Verantwortlich
Robert Hümmer
BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung
IHK Akademie München
Orleansstraße 10-12, 81669 München
Organisation
Michaela Jeske
BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung
Prielmayerstr. 3, 80335 München
Tel.: (089) 51 55 52 48, [email protected]
Fahrverbindungen
S-Bahn (Linien S1-S8), U5, Tram 19, Bus 45, 95, 96, 198, 89, 54
(Haltestelle Ostbahnhof), ca. 5 Minuten Fußweg
Rosenheimer Platz
Wir bitten um verbindliche Anmeldung an [email protected].
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Mehr Informationen dazu unter www.bayernforum.de
und unter www.fes-2017plus.de
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Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung
wenden Sie sich bitte an die für die Organisation verantwortliche
FES-Mitarbeiterin.
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St.-Martin-Straße
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A8 Richtung
Rosenheim/Salzburg
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18:45 Uhr