SIGMALOCK Plus-TR Installationshandbuch Building Technologies BT SSP SOL Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten. Data and design subject to change without notice. / Supply subject to availability. © 2016 Copyright by SiemensAG Wir behalten uns alle Rechte an diesem Dokument und an dem in ihm dargestellten Gegenstand vor. Der Empfänger erkennt diese Rechte an und wird dieses Dokument nicht ohne unsere vorgängige schriftliche Ermächtigung ganz oder teilweise Dritten zugänglich machen oder außerhalb des Zweckes verwenden, zu dem es ihm übergeben worden ist. We reserve all rights in this document and in the subject thereof. By acceptance of the document the recipient acknowledges these rights and undertakes not to publish the document nor the subject thereof in full or in part, nor to make them available to any third party without our prior express written authorization, nor to use it for any purpose other than for which it was delivered to him. Dieses Dokument enthält Anweisungen zur Installation, Inbetriebnahme und Bedienung der Schalteinrichtung SIGMALOCK Plus-TR. Das vorliegende Dokument kann nicht alle möglichen Anwendungsfälle behandeln. Weitere nützliche Produktinformationen wie Anwendungsbeispiele und Ergänzungen zu den Handbüchern finden Sie im Intranet unter https://psp.sbt.siemens.com/ (Product Support Platform). Warenzeichen Wir weisen darauf hin, dass die in dieser Beschreibung verwendeten Softund Hardwarebezeichnungen und die Markennamen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen warenzeichen-, marken- oder patentrechtlichem Schutz unterliegen. Kontaktaufnahme Wenn Sie Fragen oder Anregungen zum Produkt oder zu diesem Handbuch haben, wenden Sie sich bitte an das Customer Support Center: Intranet: SSP ES Field Support and Training Internet: Contact Worldwide E-Mail: [email protected] Schulungen Siemens Building Technologies bietet zu allen Produkten die notwendigen Schulungen an. Für Siemens-Mitarbeiter steht die SBT Academy zur Verfügung. Externe Kunden wenden sich bitte an Ihre lokale SiemensNiederlassung Seite 2 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 1. Inhaltsverzeichnis 2. Sicherheit...................................................................................................................... 5 2.1 Zielgruppe ............................................................................................................ 5 2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise ........................................................................... 5 2.3 Transport ............................................................................................................. 5 2.4 Installation ............................................................................................................ 5 2.5 Betrieb ................................................................................................................. 6 2.6 VS-Anwendung Behörden und Industrie .............................................................. 6 2.7 Instandhaltung, Wartung und Revision ................................................................. 6 3. Allgemein ...................................................................................................................... 7 4. Gerätebeschreibung ..................................................................................................... 8 5. Bestellinformationen ..................................................................................................... 9 6. Technische Daten ....................................................................................................... 10 6.1 IF842-TR AWE................................................................................................... 10 6.2 IF860-EE Leser .................................................................................................. 11 7. Maße und Montage Leser ........................................................................................... 12 8. Funktionsbeschreibung IF842-TR AWE ..................................................................... 13 9. 8.1 8.2 Blockschaltbild ................................................................................................... 13 Einstellungen und Anzeigen ............................................................................... 16 8.3 Service Funktionen mit TR-Term........................................................................ 16 8.4 Meldungen Alarm-Logbuch ................................................................................ 18 8.5 Firmware aktualisieren ....................................................................................... 20 Anschaltpläne ............................................................................................................. 21 9.1 Anschaltplan Transliner Bus............................................................................... 21 9.2 Anschaltplan PL1, PL3, SZU (PL6) .................................................................... 21 9.3 Anschaltplan Leser IT860-EE............................................................................. 22 9.4 Anschaltplan Sperrelement 8320 ....................................................................... 22 9.5 Anschaltplan Sperrelement 8360 EasyLock ....................................................... 23 9.6 Anschaltplan Sperrelement 1 ............................................................................. 23 9.7 Anschaltplan Türöffner (Option) ......................................................................... 24 10. Parametrierung IC-Zentrale ........................................................................................ 25 11. Anzeige und Bedienelemente IT860-EE ..................................................................... 28 12. Symbollegende ........................................................................................................... 28 13. Inbetriebnahme und Funktionstest .............................................................................. 29 14. Austausch einer defekten AWE oder eines Lesers ..................................................... 31 15. System- und Benutzerkarten erstellen ........................................................................ 32 15.1 Voraussetzung ................................................................................................... 33 15.2 Bedienungsablauf .............................................................................................. 34 Seite 3 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 16. Übersicht Systemfunktionen ....................................................................................... 36 16.1 Funktions-Codes Systembevollmächtigter ......................................................... 36 16.2 Funktions-Codes Benutzer ................................................................................. 36 17. Systemverwaltung am Leser (Systembevollmächtigter) .............................................. 37 17.1 Erster Systemschlüssel von Schlüssel-Karte speichern [90E] ............................ 37 17.2 Neuer Systemschlüssel von Schlüssel-Karte übernehmen [90E] ....................... 37 17.3 Benutzerkarte(n) dem System hinzufügen [91E] ................................................ 39 17.4 Benutzerkarte(n) vom System löschen [92E]...................................................... 40 17.5 Benutzerkarte(n) mit Kartennummer vom System löschen [92E]........................ 40 17.6 Standard-Ziffer +5 für Bedrohungscode ändern [93E] ........................................ 41 17.7 Benutzercode ändern/überschreiben [94E] ........................................................ 42 17.8 Betriebsanzeige Leser EIN/AUS schalten [95E] ................................................. 42 18. Bereich scharf schalten ohne Codeeingabe [1E]......................................................... 43 19. Bereich scharf schalten mit Codeeingabe [1E] ............................................................ 44 20. Bereich unscharf schalten [3E] ................................................................................... 45 21. Bereich unscharf schalten ohne Code nach Alarm [3E] .............................................. 46 22. Eigenen Benutzercode ändern [2E] ............................................................................ 47 23. Bereichszustand abfragen [0E] ................................................................................... 48 24. Türöffner im Bereichszustand unscharf (Option) ......................................................... 48 25. Glossar ....................................................................................................................... 49 26. Entsorgung/Umweltschutz .......................................................................................... 50 26.1 Entsorgung......................................................................................................... 50 26.2 Entsorgungsnachweis ........................................................................................ 50 27. Notizen ....................................................................................................................... 51 Seite 4 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 2. Sicherheit 2.1 Zielgruppe Die Anweisungen in diesem Dokument gelten nur für folgende Personen: Zielgruppe Installateur Qualifikation Besitzt Fachkenntnisse im Bereich Elektroinstallationen. Tätigkeit Installiert das Produkt, Einzelkomponenten oder Ersatzteile des Produkts. Zustand des Produkts Einzelkomponenten des Produkts sind noch nicht installiert oder müssen ersetzt oder umgebaut werden. 2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise l Lesen Sie vor der Installation/Konfiguration/Inbetriebnahme des Gerätes die allgemeinen Sicherheitshinweise. l Bewahren Sie dieses Dokument zum Nachschlagen auf. l Geben Sie dieses Dokument bei der Weitergabe des Produktes mit. l Beachten Sie zusätzlich die landesspezifischen und ortsüblichen Sicherheitsnormen oder Gesetze für die Installation, den Betrieb und die Entsorgung des Produktes. 2.3 Transport Geräteschaden bei Transport l Bewahren Sie die Verpackung des Gerätes für den Weitertransport auf. l Setzen Sie das Gerät keinen starken Erschütterungen aus. 2.4 Installation Funkstörungen umliegender Geräte / EMV l Beachten Sie beim Berühren von elektrostatisch gefährdeten Baugruppen und Bauteilen die Handhabungsvorschriften (EGBRichtlinie). l Das Gerät besitzt die Zulassungen für den Betrieb in der EU. Außerhalb der EU sind die örtlichen Zulassungsvoraussetzungen vor Inbetriebnahme zu prüfen. Geräteschaden durch den falschen Standort l Halten Sie die vom Hersteller empfohlenen Umgebungsbedingungen ein (siehe Technische Daten). l Installieren Sie das Gerät nicht in der Nähe einer stark elektromagnetischen Strahlungsquelle. Seite 5 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 2.5 Betrieb l Setzen Sie das Gerät keiner Erschütterung aus. l Schützen Sie das Gerät vor andauernder Feuchtigkeit und Nässe. l Halten Sie die vom Hersteller empfohlenen Umgebungsbedingungen ein (siehe Technische Daten). l Wählen Sie als Code eine Kombination aus mindestens 6 Ziffern. Verwenden Sie keinen einfachen Code, wie z.B. Ihr Geburtsdatum oder einfache Ziffernabfolgen (wie 123456 oder 343434). l Schreiben Sie den Code nach Möglichkeit nicht auf. Falls doch, bewahren Sie den Code an einem sicheren Platz auf. l Wir empfehlen, den Code alle 3 Monate bzw. nach Vorgaben zu ändern. 2.6 VS-Anwendung Behörden und Industrie Hinweis zur Anwendung von Chipkarten und Codeeingabe l Die Nutzung von Schließmedien im Geheimschutz ist für Behörden in der Verschlusssachenanweisung (VSA) sowie für die geheimschutzbetreute Industrie im Geheimschutzhandbuch für die Wirtschaft (GHB) geregelt. 2.7 Instandhaltung, Wartung und Revision Gefahrensituation durch Test-/Probealarm l Informieren Sie die am System angeschlossenen hilfeleistenden Stellen vor einer Test-Fernübermittlung. l Informieren Sie alle anwesenden Personen vor der Überprüfung der Alarmierungsgeräte, um Panikreaktionen zu vermeiden. Reinigung l Verwenden Sie keine Flüssigreiniger oder Sprays, die Alkohol, Spiritus oder Ammoniak enthalten. Seite 6 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 3. Allgemein Die Geräte des Systems SIGMALOCK Plus TR können nur im Rahmen ihrer physikalischen Wirkungsweise und technischen Daten sowie ihrer kundenspezifischen Parametrierung mit der Intrusionsmeldeanlage funktionieren. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für Personen- und Sachschäden, die beim Betrieb des SIGMALOCK Plus TR Systems entstehen können. Die nachfolgend aufgeführten Vorschriften gelten für die Bundesrepublik Deutschland. In anderen Staaten sind die dort geltenden Vorschriften zu beachten. Intrusionsmeldeanlagen (Einbruchmeldeanlagen) müssen nach den Normen der Reihe DIN VDE 0800 errichtet werden (VdS-Klassen A, B und C). Für das Errichten, Erweitern, Ändern und Betreiben von Intrusionsmeldeanlagen der VdSKlassen B und C ist die DIN VDE 0833 anzuwenden. Bei Intrusionsmeldeanlagen, die die Forderungen der VdS Schadenverhütung erfüllen müssen, ist darüber hinaus die Richtlinie VdS 2311 anzuwenden. Zur Erfüllung der Anforderungen durch das Bundesamt für Informationssicherheit BSI, sind folgende Richtlinien relevant: - BSI-TL 03400 Produkte für die materielle Sicherheit - BSI TL-03419 Technische Anforderungen an Schalteinrichtungen - BSI TL-03424 Anforderungen für elektronische Schlüssel Auszug aus DIN VDE 0833: Intrusionsmeldeanlagen müssen durch Elektrofachkräfte1) errichtet werden. Der Bediener einer Intrusionsmeldeanlage muss eine Eingewiesene Person2) sein. Anmerkung: Unter ”Errichten” ist hier zu verstehen: Projektieren, Montieren, Inbetriebsetzen und Instandhalten. 1) Elektrofachkraft ist, wer auf Grund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann. Anmerkung: Zur Beurteilung der fachlichen Ausbildung kann auch eine mehrjährige Tätigkeit auf dem betreffenden Arbeitsgebiet herangezogen werden. Für den Bereich der Intrusionsmeldetechnik sind aus dem Spektrum der Elektrotechnik zusätzlich Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen auf den Gebieten der Intrusionsmelde-, Fernmelde-, Prozessdatenverarbeitungs- und Starkstromtechnik erforderlich. 2) Eingewiesene Person ist, wer in die für den Betrieb einer Gefahrenmeldeanlage (GMA) erforderlichen Aufgaben eingewiesen wurde. Sie ist in der Lage, selbstständig die Bedienung der GMA vorzunehmen, Einflüsse auf die Überwachungsaufgaben bzw. Unregelmäßigkeiten zu erkennen und eigenverantwortlich bei Beeinträchtigung Inspektionen und Störungsbeseitigungen zu veranlassen. Seite 7 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 4. Gerätebeschreibung Die Schalteinrichtung SIGMALOCK Plus TR stellt für das Transliner-Ringbus-System (TRSystem) eine busfähige elektronische Schalteinrichtung gemäß den Anforderungen des BSI und VdS zur Verfügung. SIGMALOCK Plus TR besteht aus folgenden Komponenten: · · IF842-TR Auswerteeinheit mit direkter Anschaltung an den TR-Bus (LSN) IF860-EE Kartenleser System mifare DESFire EV1 mit Tastatur Zusammen mit einer Sperreinrichtung bildet SIGMALOCK Plus TR eine Schalteinrichtung. Mit Schalteinrichtungen können Intrusionsmeldeanlagen (IMA) unter Wahrung der Zwangsläufigkeit nach dem Verlassen/Abschließen der Sicherungsbereiche scharf und vor dem Aufschließen/Betreten unscharf geschaltet werden. Die genaue Bedienung des SIGMALOCK Plus TR ist abhängig von der gewünschten Parametrierung und der vorgegebenen Organisation (z. B. Aufbau gemäß den Richtlinien der VdS Schadenverhütung GmbH bzw. den Richtlinien des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationssicherheit BSI). Bei Übergabe der Anlage an den Kunden wird der Kundenbetreuer die kundenspezifischen Bedienmöglichkeiten erklären und vorführen sowie ein Abnahmeprotokoll erstellen. Die Parametrierung der Zentralenfunktion „Schalteinrichtung“ erfolgt wie bisher über das Parametrierungstool TR-Plan. Die Anwenderdaten der Schalteinrichtung werden über den Kartenleser, mittels separat programmierten System- bzw. Benutzerkarten, an die Auswerteeinheit übertragen und dort gespeichert. Die benötigten Karten werden separat für jede Schalteinrichtung als System- bzw. Benutzerkarten mit einer speziell dafür entwickelter Software (PC-Tool) vor Ort programmiert. Es können bis zu 1000 Benutzerkarten verwendet werden. Für die Nutzung als BSI-Schalteinrichtung ist derzeit nur 1 Kartenleser zugelassen. Sobald die Version für 2 Kartenleser verfügbar ist werden weitere Informationen über die Nutzungsmöglichkeiten veröffentlicht. Seite 8 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 5. Bestellinformationen Bezeichnung Bemerkung Art. Nr. IF842-TR SIGMALOCK Plus TR BSI Auswerteeinheit zum Anschluss an den Transliner Bus. S24243-A3702-A1 IT860-EE SIGMALOCK Plus TR Kartenleser DESFire System für u.P bzw. a.P. Montage S24243-F3290-A1 IT860-SS UP Sichtschutz u.P. Ausführung Sichtschutz für IT860-EE für u.P. Montage mit Abhebesicherung S24243-D3292-A1 IT860-GH AP Gehäuse a.P. Ausführung Aufbaugehäuse für IT860-EE S24243-D3293-A1 IT860-SS AP Sichtschutz a.P. Ausführung Sichtschutz für IT860-EE für a.P. Montage mit Abhebesicherung S24243-D3294-A1 IT860-KS DF Kartensatz 10 Stück Kartensatz DESFire (System- bzw. Benutzerkarten) S24243-D3295-A1 IT860-SA DF Schlüsselanhänger 10 Stück Schlüsselanhänger DESFire (Systembzw. Benutzerkarten) S24243-D3295-A2 ADMITTO-A-3100 D-DESFire USB Initialisierungsmodul für Kartensatz S24243-F3296-A1 Bezeichnung Bemerkung Art. Nr. IF160 Verteiler Relaisplatine Zusatzbaugruppe für IF160 Gehäuse. Relais mit Umschaltkontakt und freie Stützpunkte. S24243-A3761-A1 Sperrelement mit Rückmeldung Sperrelement 8320 V24244-Z5050-A1 Sperrelement mit Rückmeldung Sperrelement 8360 EasyLock V24244-Z5051-A1 Bezeichnung Bemerkung Art. Nr. Benutzerhandbuch SL+TR BSI Erstellen von Kartensätzen und Bedienungsablauf für den Betreiber A6V10498485 Zubehör Dokumentation Seite 9 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 6. Technische Daten 6.1 IF842-TR AWE Versorgungsspannung / Stromaufnahme Daten Versorgungsspannung (+UB) Stromaufnahme AWE 12 V, 8,5 V, 30 V mit Leser IT860-EE 12 V, 8,5 V, 30 V mit Leser und vorgehalt. Karte 12 V, 8,5 V, 30 V 8,5 – 30 Vdc, mit Verpolungsschutz 35 mA, 50 mA, 16 mA 95 mA, 135 mA, 40 mA 120 mA, 175 mA, 50 mA Schnittstelle TR-Bus (Ring- od. Stichbetrieb) Daten Versorgungsspannung (Busspannung) Stromaufnahme Leitungslänge (2x2x0,6 mm) 10 bis 36 V PIN-Codes und Digitale Schlüssel Daten PIN-Codes Digitale Schlüssel Unerlaubte PINs 6, 7 oder 8 stellig Anzahl ungültiger Codeeingaben >106 128 Bit 12345678 und gleiche Zahlen Erste. Sperre nach 3 Versuchen, erste Sperrzeit 10 sec.. Mit jeder weiteren Falscheingabe wird die Sperrzeit erhöht. Schnittstelle Leser Daten RS485 Leitungslänge 38400 Bit/s max. 100 m Schnittstelle Service (X27) Daten RS232 (für TR-Projektierungskabel) 57600 Bit/s Eingänge Daten PL1, PL3 (PL2 u. PL4 nur interne Funktion) SZU oder PL (parametrierbar) SPE-E (Endstellung ausgefahren) X13 externer Abhebekontakt EW 12K1 EW 12K1//3K92 oder 12K1 Schließer (0V >200 ms). Öffnerkontakt (max. Leitungslänge 1 m) Ausgänge Daten TÖ1+2, SPE-A, SPE-Z, STA1, STA2, STÖ U1 Betriebsspannung TÖ u. SPE U2 Betriebsspannung Leser 0V schaltend, max. 25 mA, kurzschlussfest +UB über PTC-Sicherung 0,5 A +UB über PTC-Sicherung 0,5 A Anschlusstechnik Daten Steckbare 2-polige Schraubanschlüsse max. 1 x 1,5 mm oder 2 x 0,6 mm je Klemme Gehäuse Daten Abmessungen (H x B x T) Material/Farbe Gewicht Schutzart Betriebstemperatur 215 x 160 x 36 mm ABS/grauweiß (RAL 9002) 370 g IP40 -25 °C bis +55 °C Zulassung Daten Umweltklasse EN55022 (Störaussendung) EN50131-3 II -10 °C bis +55 °C (erweitert auf -25 °C) Klasse B Grad 3, Klasse II, Alle programmierbaren Funktionen entsprechen den EN-Anforderungen. G116012, Klasse C VdS-Anerkennungs-Nr. 2 mA (±15%) max. 1000 m Seite 10 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 6.2 IF860-EE Leser Versorgungsspannung / Stromaufnahme Daten Versorgungsspannung (+UB) Leistungsaufnahme 8,0 – 30 Vdc, mit Verpolungsschutz max. 1,7 VA Schnittstelle Daten RS485 (nicht galvanisch getrennt) Leitungslänge 9600 Bit/s und 38400 Bit/s max. 100 m Anschlusstechnik Daten Steckbare 4-polige Federklemme max. 0,8 mm je Klemme Signalanzeigen Daten 3 LEDs, grün, gelb, rot, Piezo-Summer Betriebs- Funktionsanzeige, Quittierung Gehäuse Leser Daten Abmessungen (H x B x T) Material/Farbe Gewicht Schutzart Betriebstemperatur 81 x 81 x 11 mm Frontdeckel PMMA Oroglas HFI 10 Lichtgrau (RAL ähnlich 7035) Streuscheibe BC7040/4 UV weiß Rückwand Grivory GV 5H natur 100 g IP54 -25°C bis +60°C Gehäuse a.P. Daten Abmessungen (H x B x T) incl. Leser Material/Farbe Gewicht Schutzart 81 x 81 x 29 mm Gehäuse: PS Lichtgrau/(RAL ähnlich 7035) 40 g IP54 Sichtschutz u.P. Daten Abmessungen (H x B x T) Material/Farbe Gewicht 93 x 96 x 40 mm Gehäuse: PS Lichtgrau/(RAL ähnlich 7035) Dom: PS/Reinweiß ähnlich RAL 9010 50 g Sichtschutz a.P. Daten Abmessungen (H x B x T) Material/Farbe Gewicht 93 x 96 x 68 mm Gehäuse: PS Lichtgrau/(RAL ähnlich 7035) Dom: PS/Reinweiß ähnlich RAL 9010 80 g Zulassung Daten Umweltklasse EN55022 (Störaussendung) EN50131-3 VdS-Anerkennungs-Nr. III -25 °C bis +55 °C (erweitert bis +60 °C) Klasse B Grad 3, Klasse III G116014, Klasse C Seite 11 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 7. Maße und Montage Leser Montage Kartenleser Pos. Beschreibung 1 Einsichtschutz a.P./u.P. 2 a.P.-Gehäuse 3 Einbaurahmen IT860-EE 4 Kartenleser IT860-EE 5 Sicherungsschr. für Abreißkontakt 6 Sicherungsschraube Kartenleser Einsichtschutz Maße Kartenleser Seite 12 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 8. Funktionsbeschreibung IF842-TR AWE Die IF842-TR AWE verhält sich im Transliner Bus wie ein AE-SE100 bzw. IF160-TR (im SEModus). Damit wurde dem Wunsch entsprochen, dass der Betrieb oder Austausch in bereits installierten Anlagen ohne Änderungen der Parametrierung bzw. ohne Update der Zentralensoftware möglich ist. Nachfolgend werden alle Ein-/Ausgänge mit ihrer jeweiligen Funktion beschrieben. 8.1 Blockschaltbild Übersicht Funktion Primärlinien Anschluss Erläuterung PL1 Physikalisch frei beschaltbar. Meldungsart erfolgt über die Parametrierung. PL2 Physikalisch ohne Funktion. Wird intern nach 3 x "Falschcode"-Eingabe aktiviert. Meldungsart erfolgt über die Parametrierung. PL3 Physikalisch frei beschaltbar. Meldungsart erfolgt über die Parametrierung. PL4 Physikalisch ohne Funktion. Wird intern durch den "Bedrohnungscode" aktiviert. Meldungsart erfolgt über die Parametrierung. PL6 Physikalisch frei beschaltbar. Kann über Parametrierung als normale Primärlinie oder als SZU-Meldung eingestellt werden. [PL5] Leser Wird durch die Bedienvorgänge am Leser intern als "Blockschloßlinie" zur scharf/unscharf-Schaltung des Sicherungsbereiches geschaltet. Seite 13 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 Technische Details zu den Ein-/ Ausgängen Anschluss Erläuterung 0V Betriebsspannung ( +UB Betriebsspannung (+). Bei einer Spannung <8,5 V wird die Meldung 'Ausfall Hilfsspannung' aktiviert. TR Ax / TR Bx Transliner Ringbus A (-) / B (+). Der Transliner-Anschluss ist galvanisch getrennt aufgebaut. Die AWE kann deshalb rückwirkungsfrei mit einer externen Energieversorgung betrieben werden. Die Stromaufnahme aus dem Ringbus beträgt max. 2,3 mA (2,0 mA ±15%) S Anschlüsse für Beidraht Kabelschirm. Alle mit S bezeichneten Anschlüsse sind miteinander verbunden. ) Entspricht Betriebsspannung 0V PL1 Primärlinie PL1 ist frei zu beschalten. Funktion wird durch die Parametrierung der Zentrale festgelegt. Es kann der interne oder ein externer EW (12K1) verwendet werden. Reaktionszeit der PL ≥ 100 ms. PL2 Primärlinie PL2 wird intern als 'Falschcode'-Meldung verwendet. Die Meldung wird dynamisch aktiviert sobald ein Benutzer 3x einen falschen Benutzercode eingegeben hat. Der physikalische Anschluss hat keine Funktion. PL3 Primärlinie PL3 ist frei zu beschalten. Funktion wird durch die Parametrierung der Zentrale festgelegt. Es kann deer interne 14de rein externer EW (12K1) verwendet werden. Reaktionszeit deer PL ≥ 100 ms. PL4 Primärlinie PL4 wird intern als 'Bedrohungsalarm' verwendet. Die Meldung wird dynamisch aktiviert sobald ein Benutzer beim Vorgang "Bereich unscharf schalten" die Eingabe seines Benutzercodes an der letzten Stelle mit der festgelegten Bedrohungsziffer addiert. Bei Schalter S4/5 auf ON ist diese Funktion auch für den Vorgang "Bereich scharf schalten" aktiv. Der physikalische Anschluss hat keine Funktion. EW Interne Endwiderstände 12K1 die über Jumper (Steckbrücken) zugeschaltet werden können. Wenn sie nicht benötigt werden stehen die jeweiligen 2 poligen Anschlüsse als Rangierpunkte zur Verfügung. PL6 (SZU) Primärlinie für Sperrzeituhr (Geistige Schalteinrichtung) oder als frei definierbare Meldung. Wird durch die Parametrierung der Zentrale festgelegt. EW 12K1 bei normaler Primärlinie, EW 12K1//3K92 bei SZU Meldung. [PL5] Wird durch die Bedienvorgänge am Leser intern als "Blockschloßlinie" zur scharf/unscharf-Schaltung des Sicherungsbereiches geschaltet. Der Ausfall der Eingabeeinheit wird als BS-Störung (Sabotage) gemeldet. Leser A / B RS485 A (+) B (-) Datenleitung Leser. Bei Störung oder Austausch des Lesers wird 'Störung Blockschloßlinie' aktiviert. Die Meldung bleibt solange aktiviert bis die Störung beseitigt wurde. Bei Tausch eines Lesers unter Spannung muss zur Initialisierung die AWE kurz spannungslos gemacht werden (Power On Reset). In MP1.0 ist nur ein Leser anschließbar. +U2 Betriebsspannung (+) für Leser über Sicherung 500 mA. Die Sicherung ist selbstheilend. Bei Auslösung der Sicherung wird die Meldung 'Ausfall Hilfsspannung' aktiviert. Seite 14 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 Anschluss Erläuterung LED1 (STA1) Der Steuerausgang wird intern für die Freigabe 'Unscharfschaltung ohne Code' ausgewertet. Festlegung erfolgt durch die Parametrierung z.B. durch die Meldung 'Anzeige Alarm' des Sicherungsbereiches oder durch die Meldung eines 'Notöffnungstasters'. Der Ausgang kann für eine Anzeige verwendet werden. Der Ausgang ist kurzschlussfest und strombegrenzt auf 25 mA. LED2 (STA2) Der Steuerausgang ist frei parametrierbar und hat keine interne Verwendung. Der Ausgang ist strombegrenzt auf 25 mA und ist kurzschlussfest. CKPT (STÖ) Steuerausgang 'Sicherungsbereich scharf'. Wird intern als 'Bereich scharf' ausgewertet. Muss in der Parametrierung durch Meldungsparameter 'Ausgang scharf' des Sicherungsbereiches angesteuert werden. Der Ausgang kann zur Anzeige 'Bereich scharf' verwendet werden. Der Ausgang ist kurzschlussfest und strombegrenzt auf 25 mA. SPE E Eingang für Sperrelement Endstellung (Riegel ausgefahren). Aktives Signal 0V. Rückmeldung ob der Riegel des Sperrelementes bis zur Endstellung ausgefahren ist. Wird diese Funktion gewünscht muss Schalter S4/6 auf ON stehen. Beim Vorgang "Bereich scharf schalten" erwartet die AWE das Signal innerhalb von 5 Sek. sonst wird die Scharfschaltung abgebrochen. SPE A Steuerausgang für Sperrelement Ansteuersignal AUF. Das Signal steht statisch an solange der Bereich unscharf ist. Der Ausgang ist kurzschlussfest und strombegrenzt auf 25 mA. SPE Z Steuerausgänge für Sperrelement Ansteuersignal ZU. Das Signal wird aktiviert sobald der Scharfschaltevorgang eingeleitet wird und steht statisch an solange der Bereich scharf ist. Der Ausgang ist kurzschlussfest und strombegrenzt auf 25 mA. TOE1 Steuerausgang für Türöffner 1. Nur aktiv wenn Schalter S4/2 auf ON gestellt ist. Wird für 5 Sek. aktiviert wenn bei unscharfen Bereich eine gültige Benutzerkarte an Leser 1 vorgehalten wird. Nach dem Vorgang "Bereich unscharf schalten" wird der Ausgang automatisch gesetzt, die Karte muss nicht noch einmal vorgehalten werden. Ist zusätzlich Schalter S4/5 auf ON gestellt muss zur Aktivierung ein Benutzercode eingegeben werden. Der Ausgang ist kurzschlussfest und strombegrenzt auf 25 mA. TOE2 Steuerausgang für Türöffner 2. Nur aktiv wenn Schalter S4/2 auf ON gestellt ist. Wird für 5 Sek. aktiviert sobald eine gültige Benutzerkarte an Leser 2 vorgehalten wird und der Bereich unscharf ist. Ist zusätzlich Schalter S4/5 auf ON gestellt muss zur Aktivierung ein Benutzercode eingegeben werden. Der Ausgang ist kurzschlussfest und strombegrenzt auf 25 mA. In MP1.0 nicht verfügbar. +U1 Betriebsspannung (+) für TÖ und / oder SPE über Sicherung 500 mA. Die Sicherung ist selbstheilend. Bei Auslösung der Sicherung wird die Meldung 'Ausfall Hilfsspannung' aktiviert. X13 Anschluss für Abhebekontakt Art-Nr. S24243-A3031-A1. Wird benötigt wenn EN50131-3:2009 Grad 3 gefordert ist. X27 Schnittstelle Service zum Auslesen des Logbuchs und der FW-Version und Einstellen von Datum und Uhrzeit mit Terminalprogramm TR-Term Der Anschluss erfolgt per IC-Projektierungskabel an einen PC/Notebook. Seite 15 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 8.2 Einstellungen und Anzeigen D20 D19 D18 Jumper J1 Funktion LED 'Crypt-Modul' (immer aktiv) Betriebsanzeige blinkt langsam = OK ein = defekt RND-Generator aus = OK ein = Fehler Leser aus = Online ein = Offline Stellung (* ab Werk) Deckelkontakt AUS / EIN Interne Endwiderstände 12K1 an Klemmen EW J7, J9 J12 Klemmen EW sind frei verwendbar Update Firmware aktivieren X13 Anschluss Abhebekontakt Schalter S4 AUS / EIN Funktion Stellung (* ab Werk) 1 Anzahl Leser (MP1.0 nur 1 Leser) 2 Funktion Türöffner (TOE1, 2) 3 In MP1.0 ohne Funktion *OFF 4 In MP1.0 ohne Funktion *OFF 5 Scharfschaltung und Türöffner 6 SPE Endstellung beachten AUS / EIN *OFF / ON 7 Werkseinstellung (EIN+Reset-Taste) AUS / EIN *OFF / ON 8 Debug Modus AUS / EIN *OFF / ON LED-Anzeige D13 D14 D17 1/2 *OFF / ON AUS / EIN *OFF ohne Code / mit Code *OFF / ON Funktion (nur aktiv bei ausgelöstem DK) Anzeige Betriebsanzeige TR-Bus OK Störung Kommunikation Leser OK Störung blinkt langsam blinkt schnell flackernd aus Betriebsanzeige CPU OK CPU defekt blinkt langsam aus oder ein 8.3 Service Funktionen mit TR-Term Seite 16 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 An der AWE stehen einige Service-Funktionen zur Verfügung die über die Service Schnittstelle X27 und dem Terminalprogramm 'TR-Term' aktiviert werden können. Die Schnittstellengeschwindigkeit beträgt 57600 Bit/s: Die nachfolgend beschriebenen Funktionen sind nur bei ausgelöstem DK möglich (LED auf der AWE sind aktiv). 1. Zeit stellen Mit dem Menü Symbol wird Datum und Zeit vom PC/Notebook an die AWE übertragen. Muss während der Inbetriebnahme durchgeführt werden damit alle Einträge im Logbuch mit korrekter Zeit erfolgen. 2. Zeit abfragen Mit dem Menü Symbol und der nachfolgenden Auswahl und Zeit von der AWE ausgelesen werden. kann Datum 3. Ausdruck Alarm-Logbuch Mit dem Menü Symbol und der nachfolgenden Auswahl alle Logbucheinträge auf das Terminalprogramm ausgelesen werden. Wird zuvor das Menü Symbol als Datei gespeichert werden. können (Mitschnitt starten) aktiviert kann das Alarm-Logbuch 4. Gerätetyp abfragen Mit dem Menü Symbol und der nachfolgenden Auswahl Geräteinformationen ausgegeben, IF842-TR, Firmware-Version. werden die 5. Seriennummer auslesen (auf Anfrage der Hotline) Im TR-Term Fenster 'GET_SERIAL' eintippen und mit 'Enter' bestätigenDie Seriennummer wird angezeigt z.B. '13-000000a3'. Die 13 steht für Hardwaretyp und Fertigungsort. Die letzten 8 Ziffern sind die einmalige Seriennummer (in HEX). 6. 'Debug'-Ausgabe aktivieren und mitschneiden Bei Störungen die nicht vor Ort beseitigt werden können ist es oft notwendig für den Entwickler spezielle Daten des Gerätes auszulesen. Diese Funktion sollte nur mit Absprache eines Hotline-Mitarbeiters (oder Entwicklers) ausgeführt werden. Für einen 'Debug'-Mitschnitt müssen folgende Vorrausetzungen erfüllt werden: - TR-Term ist geöffnet - Mitschnitt ist aktiviert Erst jetzt darf Schalter S4/8 auf ON gestellt werden. Der Mitschnitt sollte so lange aufgezeichnet werden wie vorab mit der Hotline besprochen. Bevor der Mitschnitt und die Schnittstelle Schalter S4/8 wieder auf OFF gestellt werden. HINWEIS wieder geschlossen werden muss Wenn Schalter S4/8 nicht auf OFF steht bevor der Mitschnitt geschlossen oder das Schnittstellenkabel entfernt wird, geht die AWE in TR-Störung und es muss an der Zentrale eine Initialisierung durchgeführt werden. Seite 17 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 8.4 Meldungen Alarm-Logbuch Übersicht der Meldungen die ins Alarm-Logbuch eingetragen werden. Der Ausdruck wird in TR-Term wird mit dem Menü Symbol und der nachfolgenden Auswahl aktiviert. Das Logbuch ist als Ringspeicher ausgelegt und wird in einem nichtflüchtigen Flash gespeichert. Vor jeder Zeile steht eine interne Seiten-Nummerierung von 129 bis 149 (Flashbereich). Jede dieser 20 Seiten speichert 64 Einträgen mit Datum und Uhrzeit des Ereignisses. Da immer ein Flashbereich vor dem neuen Beschreiben gelöscht werden muss stehen somit max. 19x64=1280 Einträge zur Verfügung. Beispiel: DRU_ALOG 130/00 2015-05-20 12:20:50 Benutzer 9, Tueroeffner 130/01 2015-05-20 17:00:20 Benutzer 9, scharf geschaltet 130/02 2015-05-20 07:50:10 Benutzer 9, unscharf geschaltet … … 130/63 2015-05-29 17:01:50 Benutzer 9, scharf geschaltet 131/01 2015-05-29 07:05:50 Benutzer 9, unscharf geschaltet 131/02 2015-05-29 10:15:07 Benutzer 9, Tueroeffner Folgende Einträge sind definiert (verschiedene Benutzer): Benutzer 9, Tueroeffner Benutzer 9, scharf geschaltet Benutzer 9, unscharf geschaltet Systemschluessel geloescht Systemschluessel geaendert Benutzer 1 angelegt Benutzer 2 angelegt Benutzer 3 angelegt Benutzer … Benutzer 5 geloescht Benutzer 7, falscher Code Benutzer 2 Code geaendert Benutzer 7 Code geaendert (admin) Benutzer 2, Tueroeffner Benutzer 1, scharf geschaltet Benutzer 8, Bedrohungscode Benutzer 8, unscharf geschaltet Seite 18 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 Bedrohungsoffset 2 Deckelkontakt in Ruhe Deckelkontakt ausgeloest Leser Ausfall Leser Reset Leser war offline Leser OK Reset (V01000038) Werkseinstellungen Leser Sabotage ausgeloest Leser Sabotage in Ruhe Zufallsgenerator OK Zufallsgenerator Ausfall DIP Anzahl Leser 0 DIP Anzahl Leser 1 DIP Tueroeffner 0 DIP Tueroeffner 1 DIP Scharfschaltecode 0 DIP Scharfschaltecode 1 DIP SPE Endstellung 0 DIP SPE Endstellung 1 DIP Werkseinstellungen 0 DIP Werkseinstellungen 1 DIP Debug 0 DIP Debug 1 Logbuch Ausdruck Ende Seite 19 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 8.5 Firmware aktualisieren Die IF842-TR AWE kann vor Ort mit Hilfe eines Windows Tool aktualisiert werden. Voraussetzungen: · · · Windows-Tool "Flash_Loader_Demonstrator_v2.6.0" (oder höher) ist installiert (). Firmware Datei "if842-01000036.s19" (Beispiel) ist vorhanden. IC-Projektierungskabel () ist angeschlossen. Vorgehensweise: 1. Stecken sie am IF842-TR den Jumper J12 nach rechts (Firmware aktualisieren EIN). 2. Drücken sie einmalig die Taste Reset. Ø Die LED 'Betriebsanzeige CPU' erlischt. 3. Starten Sie das Tool "Flash Loader Demo". 4. Überprüfen Sie die Einstellungen: Port: COM1 (Beispiel), Baud Rate: 115200, Flow Control: ON, Parity: Even, Echo: Disable, Timeout: 10. 5. Klicken Sie im Tool auf die Schaltfläche "NEXT". Ø Bei erfolgreicher Verbindung erscheint ein neues Fenster mit einer grünen Ampel. 6. Klicken sie auf "NEXT". 7. Warten Sie bis der Prozessor Typ unter "Target" erkannt wird und klicken Sie auf "NEXT". 8. Wählen Sie unter "Download from File" die vorher gespeicherte Firmware Datei "if84201000036.s19" (Beispiel) aus. (Alle weiteren Einstellungen bleiben unverändert). 9. Klicken Sie auf "NEXT". Ø Im folgenden Fenster zeigt die steigende Balkenanzeige den korrekten Flashvorgang. 10. Nach Abschluss des Flashvorganges schließen sie das Tool mit "CLOSE". 11. Stecken Sie den Jumper J12 wieder nach links (Firmware aktualisieren AUS). 12. Drücken sie einmalig die Taste Reset. Ø Die LED 'Betriebsanzeige CPU' blinkt. Sie haben die Firmware erfolgreich aktualisiert. 13. Die FW-Version kann über TR-Term abgefragt werden (siehe 'Service Funktionen') Notebook mit Windows-Tool Service Schnittstelle IC-Projektierungskabel an COM 1 (RS232) HINWEIS Die aktuelle Firmware und das Tool 'Flash_Loader_Demonstrator_v2.6.0' finden sie auf der PSP (psp.sbt.siemens.com) oder auf Anfrage über die Hotline (passwortgeschützt). Seite 20 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 9. Anschaltpläne 9.1 Anschaltplan Transliner Bus 9.2 Anschaltplan PL1, PL3, SZU (PL6) Seite 21 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 9.3 Anschaltplan Leser IT860-EE Anschlussklemme ST2 1 Daten A 2 Daten B 3 GND 4 +Ub (8-30VDC) S1 S2 S3 S4 Leseradresse 1 DIP-Schalter OFF OFF OFF X Leseradresse 2 ON OFF OFF X RS485 kein Busabschlusswiderstand X X X OFF RS485 mit Busabschlusswiderstand X X X ON DIP-Schalter des IT860-EE beachten Der Deckelkontakt bzw. Abhebekontakt der Eingabeeinheit wird als Sabotage Deckelkontakt AWE gemeldet. 9.4 Anschaltplan Sperrelement 8320 Seite 22 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 9.5 Anschaltplan Sperrelement 8360 EasyLock 9.6 Anschaltplan Sperrelement 1 Seite 23 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 9.7 Anschaltplan Türöffner (Option) Bei Anschaltung des Türöffners oder den Sperrelementen an den Spannungsausgang U1 ist zu beachten, dass sich der benötigte Strom im Schaltmoment direkt auf den Spannungsabfall der Zuleitung auswirkt! Dieser zusätzliche Spannungsabfall ist für den Betrieb (insbesondere Batterie-Betrieb) der entsprechenden Geräte zu berücksichtigen. Bei größeren Leitungslängen zwischen Zentrale und SL+TR ist ggf. eine externe EV zu bevorzugen. Seite 24 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 10. Parametrierung IC-Zentrale Voraussetzung für einen korrekten Funktionsablauf der Schalteinrichtung ist die nachfolgend dargestellte Parametrierung der TR-Zentrale mit TR-Plan. 1. Beispielprojekt IC1000 mit einem AE-SE100/IF160-TR 2. Im Sicherungsbereich das SL+TR unter 'Scharfschaltung…' anlegen Die Funktion 'gleichberechtige Blockschlösser' ist mit SL+TR nicht möglich, auch nicht in Kombination mit einem gleichberechtigen 'virtuellen Blockschloß'. Es darf nur jeweils ein SL+TR pro Sicherungsbereich eingesetzt werden. Seite 25 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 3. Dem AE das neu angelegte Blockschloß zuordnen Wenn bei --Quittierung-- der Summer ausgewählt ist, wird bei erfolgter Scharfschaltung, zusätzlich zum Signalgeber im Leser, auch der Summer (BUZ1) in der AWE für ca. 7 Sek. aktiviert. Seite 26 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 4. Meldungsparameter des AE bearbeiten Register PL 2 PL 4 Blockschloß Lampe 1 open collector Anschluss Meldungstyp: / Ansteueradresse: Beispiel Meldungstyp: 'Technik' (Anzeige speichern) (oder Meldungstyp nach Anwendungsfall) Meldungstyp: 'Bedrohung' Ansteueradresse eintragen z.B. 'SL+TR LED1' Ansteueradresse eintragen z.B. 'SL+TR CKPT' Die Primärlinien 2 und 4 sind im IF842-TR intern vorbelegt und müssen wie oben dargestellt verwendet werden. Die physikalischen Anschlüsse PL2 und PL4 sind ohne Funktion. eine Beschaltung mit Endwiderstand ist nicht erforderlich. 5. Meldungsparameter Sicherungsbereich bearbeiten Register Steuerfunktion/Befehl Ausgang scharf z.B. durch Anzeige Alarm Anzeige Einbruch Anzeige Überfall oder Meldung je nach Anwendungsfall 'SL+TR CKPT' auswählen 'SL+TR LED 1' auswählen Nur verwenden wenn das 'Unscharf schalten' nach Alarm ohne Codeeingabe gefordert ist. Seite 27 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 11. Anzeige und Bedienelemente IT860-EE Kartenleser IT860-EE Eingabeeinrichtung für SIGMALOCK Plus TR 1 Zustandsanzeige durch LEDAnzeige und Signalgeber (im Leser) 2 Eingabetastatur mit Zusatzfunktionen mit Piktogramm 3 Hinweis auf RFID-System (mifare DESFire EV1) Die Karte sollte immer mittig zur Tastatur vorgehalten werden um Lesefehler zu vermeiden. 12. Symbollegende Signalgeber (im Leser): Kurzer Signalton bei "Karte erkannt" und Tasten Rückmeldung. Schneller Intervallton 'Negativ Quittung'. Langsamer Intervallton bei "Alarm" 5 Sek. Dauerton "Bereich scharf geschaltet". Zustandsanzeige: 5 Sek. Dauerlicht "Bereichszustand scharf". Langsames Blinkintervall "Scharfschaltung eingeleitet", "im Programmiermodus" oder bei "Alarm". Schnelles Blinkintervall "Vorgang nicht möglich" bzw. 'Negativ Quittung'. Betriebsanzeige: Dauerlicht "Betriebsbereit" Leuchtet während der Inbetriebnahme und erlischt nach dem Speichern des "System-Schlüssel". Langsames Blinkintervall "Eingabe gesperrt", z.B. nach mehrfacher Eingabe eines falschen Codes oder Leser-Störung. Zustandsanzeige: 2 Sek. Dauerlicht "Bereichszustand unscharf" bzw. "Bestätigung im Programmiermodus". Langsames Blinkintervall "unscharf schalten eingeleitet" bzw. „warten auf Codeeingabe“. Eingabe-Taste zur Übernahme eines Bedienvorganges. Abbruch-Taste zum sofortigen Abbrechen eines Bedienvorganges. Zifferntasten zur Codeeingabe Zifferntaste mit Piktogramm "Scharfschaltung einleiten" Zifferntaste mit Piktogramm "Code ändern" Zifferntaste mit Piktogramm "Unscharfschaltung einleiten" Zifferntaste mit Piktogramm "Info" Abfrage Bereichszustand F Bedienvorgang Benutzer v Systemvorgänge und Rückmeldungen Information über weitere Funktionsabläufe Seite 28 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 13. Inbetriebnahme und Funktionstest Zur Inbetriebnahme der AWE mit einer IT860-EE wird die 'Inbetriebnahmekarte SL+TR' mit einem fixen 3 stelligen Benutzercode verwendet. Diese Karte ermöglicht den kompletten Funktionstest an einer TR-Zentrale. Bereich scharf schalten (1E) F F Taste drücken und mit bestätigen. Die Karte so lange vor den Kartenleser halten bis ein kurzes Signal ertönt. v Die Berechtigung wird geprüft. Ist es keine 'Inbetriebnahmekarte SL+TR' reagiert der Leser nicht. v Der Bereichszustand wird geprüft. leuchtet und zeigt damit den Bereichszustand "unscharf" an. Ist der Bereichszustand bereits "scharf" wird der Vorgang abgebrochen und leuchtet für 2 Sek. v Ist der Bereich "scharfschaltebereit" blinkt zusätzlich "Scharfschaltung eingeleitet". langsam zur Signalisierung Liegt kein "scharfschaltebereit" vor, wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. Mit positiver Rückmeldung "Bereich scharf" durch das System erlischt . und werden für 5 Sek. aktiviert und signalisieren die erfolgreiche Scharfschaltung. Bitte beachten: Je nach Anlagengröße kann der Vorgang zwischen 2 bis 10 Sek. dauern. Bereich unscharf schalten (3E) F F Taste bestätigen. Die Karte so lange vor den Kartenleser halten bis ein kurzes Signal v F drücken und mit ertönt. blinkt langsam zur Signalisierung "Codeeingabe". Innerhalb von 30 Sek. den Code '1 2 3' eingeben und bestätigen. v Die Kartenberechtigung wird geprüft Ist es keine 'Inbetriebnahmekarte SL+TR' reagiert der Leser nicht. v Der Bereichszustand wird geprüft. leuchtet und zeigt damit den Bereichszustand "scharf" an. Ist der Bereichszustand bereits "unscharf" wird der Vorgang abgebrochen und leuchtet für 2 Sek. Der Ausgang TÖ1 wird für 5 Sek. aktiviert. v Ist der Bereich "bereit zum unscharf schalten" blinkt zusätzlich Signalisierung "unscharf schalten eingeleitet" langsam zur Liegt kein "bereit zum unscharf schalten " vor, wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. Seite 29 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 v Mit positiver Rückmeldung "Bereich unscharf" durch das System erlischt . leuchtet für 2 Sek. in Dauerlicht und signalisiert die erfolgreiche Unscharfschaltung. Bitte beachten: Je nach Anlagengröße kann der Vorgang zwischen 2 bis 10 Sek. dauern. Erfolgt keine positive Rückmeldung des Systems, wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. Der Bereich bleibt weiterhin scharf geschaltet. Türöffner bei Bereich unscharf (nur mit Schalter S4/2 ON) F Die Karte so lange vor den Kartenleser halten bis ein kurzes Signal v Der Ausgang TOE1 wird für 5 Sek. aktiviert und ertönt. leuchtet für 5 Sek. Bedrohungscode bei Bereich unscharf schalten F F Die Karte so lange vor den Kartenleser halten bis ein kurzes Signal ertönt. Code '1 2 8' eingeben (letzte Ziffer +5). v PL4 wird ausgelöst (TR-Plan Meldungstyp 'Bedrohung'). Manipulationsalarm (Falschcode) bei Bereich unscharf schalten F F Die Karte so lange vor den Kartenleser halten bis ein kurzes Signal ertönt. 3 x einen falschen Code eingeben und jeweils mit Taste "E" bestätigen. v PL2 wird ausgelöst (TR-Plan Meldungstyp frei wählbar). Nach dem Speichern des "System-Schlüssel" durch den Betreiber verliert die Inbetriebnahmekarte SL+TR ihre Funktion und die gelbe Betriebsanzeige erlischt. Seite 30 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 14. Austausch einer defekten AWE oder eines Lesers Der Austausch einer AWE oder eines Lesers darf nur im spannungslosen Zustand der Schalteinrichtung durchgeführt werden. Defekte AWE Bei einer defekten AWE muss diese und der Leser getauscht werden da eine neue AWE die zuletzt erzeugte Verschlüsselung des Lesers nicht kennen kann. Der getauschte aber eigentlich funktionstüchtige Leser kann nicht mehr verwendet werden und muss zur Reparatur eingeschickt werden. Eine NEU-Initialsierung (Werkszustand) kann nur vom Lieferant des Lesers vorgenommen werden. Defekter Leser Den Ausfall eines Lesers meldet die AWE der Zentrale als BS-Störung (Sabotage). Nach der Installation eines neuen Lesers und Einschalten der Betriebsspannung wird der Leser automatisch initialisiert und die BS-Störung kann an der Zentrale quittiert werden. Beim Tausch unter Spannung kann es passieren dass der neue Leser nicht erkannt wird. Zur Initialisierung des Lesers muss dann die AWE kurz spannungslos gemacht werden (Power On Reset). Seite 31 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 15. System- und Benutzerkarten erstellen Die erforderlichen Identifikationsmerkmalträger (Karte) werden mittels einer separaten Software programmiert (PC-Tool). Diese stehen ausschließlich jeweils nur für eine Schalteinrichtung zur Verfügung. Die Software dient zur Programmierung der System- und Benutzerkarten. Hierbei werden folgende Karten angelegt: · · · System-Karte Schlüssel-Karte Lösch-Karte A · · Lösch-Karte B Benutzer-Karten Freigabe der Systemfunktionen Systemschlüssel für Auswerteeinheit Zum Löschen des aktiven Systemschlüssels. Vorbereitung zur Übernahme eines neuen Systemschlüssels. Sicherheitskopie zu Lösch-Karte A Benutzer Karten mit IDs von "0001" bis "1000" In der Beschreibung wird der Begriff "Karte" verwendet. Alle Funktionen können selbstverständlich auch mit "Schlüsselanhänger" realisiert werden. Mit jedem Start dieses Tools wird durch das Bewegen der PC-Maus ein temporärer zufälliger Schlüssel generiert. Dieser wird verwendet um für jeden neu erstellten Kartensatz einen eindeutigen Systemschlüssel zur Diversifizierung der Karten zu erstellen. Über ein Eingabefeld im Tool wird die Anzahl der zu projektierenden Benutzerkarten festgelegt und damit der entsprechende Kartensatz, bestehend aus System- und Benutzerkarten angelegt. Alle Benutzerkarten sind entsprechend mit Karten-ID zu beschriften. Die Schlüssel-, beide Lösch- und die Systemkarte sind mit Kartenfunktion, Datum und Objekt (Gebäude, Raum) zu beschriften. Alle nicht genutzten Benutzer- und die Systemkarten sind unter Verschluss zu halten. Hinweis zu VdS Anlagen: Die Erstellung der System- und Benutzer-Karten und das Anlegen der Benutzer im System muss nach VdS Richtlinien durch den Errichter der Anlage erfolgen. Der Tausch eines Systemschlüssels kann durch den Betreiber erfolgen. Wenn der Betreiber der Anlage die Erstellung und Verwaltung der Karten selbst übernehmen will, muss das entsprechend vereinbart und dokumentiert werden. Seite 32 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 15.1 Voraussetzung · · PC/Notebook mit Betriebssystem Windows 7 oder höher ADMITTO USB-Tischleser wurde mit den erforderlichen Treibern installiert. Im Geräte-Manager von Windows muss ein neuer COM Port vorhanden sein. Alle dazu notwendigen Installationsdaten sind in der ZIP-Datei "ADMITTO-A3100-D_Install.zip" enthalten (Download auf 'psp.sbt.siemens.com'). · PC-Tool "BSI_Karten_Tool" (oder Verknüpfung) ist auf dem Desktop des PC/Notebook vorhanden. Das Tool ist eine reine Ausführungsdatei und erfordert keine Installation auf dem PC/Notebook. Das PC-Tool ist in der ZIP-Datei "BSI_Karten_Tool.zip" enthalten. Das ZIP-File ist verschlüsselt (Download auf 'psp.sbt.siemens.com'). · Insgesamt 5 Karten für die Systemverwaltung. Davon werden 4 beschrieben, die 5. wird für die Erstellung eines neuen Kartensatzes beim Wechsel der "SchlüsselKarte" benötigt. Siehe Kapitel "Neuer Systemschlüssel von Schlüssel-Karte übernehmen". · Anzahl Karten für Benutzer 0001 bis max. 1000 Seite 33 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 15.2 Bedienungsablauf · Start der Anwendung mit Doppelklick auf das "Symbol BSI_Karten_Tool.exe" · Den Cursor der PC-Maus innerhalb der Anwendung solange bewegen bis sich die Darstellung der Anwendung ändert (grüner Fortschrittsbalken). Der Random-Wert (Zufallszahl) wird generiert. · Die entsprechende COM-Nummer auswählen (siehe Geräte-Manager) Seite 34 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 · "Schnittstelle öffnen" betätigen. · Im Feld "Anzahl Benutzer-Karten:" die Anzahl eintragen. · Folgendes Hinweisfenster erscheint Schlüssel-Karten: 01 Lösch-Karten: 02 System-Karte: 01 Benutzer-Karten: 0012 (bis max. 1000) Die System- und Benutzerkarten werden gemäß der angezeigten Abfolge beschrieben und sind entsprechend zu beschriften. Eine Löschkarte ist separat z.B. im verschlossenen Umschlag zu hinterlegen. Diese wird für die nächste Umstellung des System-Schlüssels benötigt und darf nicht für den aktuellen Kartensatz genutzt werden! Vor dem Erstellen eines neuen Kartensatzes müssen bereits verwendete Karten formatiert werden. Seite 35 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 16. Übersicht Systemfunktionen Zur Einleitung von Funktionsabläufen ist zur bewussten Bedienung ein Funktions-Code vorangestellt. Des Weiteren werden die entsprechenden System- bzw. Benutzerkarten für den weiteren Ablauf benötigt. 16.1 Funktions-Codes Systembevollmächtigter Eingabe am Leser Systemfunktionen 90 – E Schlüssel an System übergeben Erstinbetriebnahme bzw. Schlüsseltausch 91 – E Benutzerkarte(n) dem System hinzufügen 92 – E Benutzerkarte(n) löschen, mit Karte oder über Benutzer-ID (Kartennummer) 93 – E Standard-Ziffer + 5 für Bedrohungscode ändern (Offset) 94 – E Benutzercode ändern bzw. überschreiben 95 –E Betriebsanzeige Leser AUS/EIN schalten (Standard AUS) 16.2 Funktions-Codes Benutzer Eingabe am Leser Benutzerfunktionen 1-E Scharfschaltung einleiten 2-E Eigenen Benutzercode ändern 3-E Unscharfschaltung einleiten 0-E Abfrage Bereichszustand Seite 36 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 17. Systemverwaltung am Leser (Systembevollmächtigter) Alle nachfolgenden Funktionen sind nur im unscharfen Zustand eines Bereiches möglich. 17.1 Erster Systemschlüssel von Schlüssel-Karte speichern [90E] F Zifferntasten "9+0" drücken und mit Taste "E" bestätigen. v blinkt langsam, das System ist im Programmiermodus. Die "Schlüssel-Karte" wird erwartet. Wird die Karte nicht innerhalb von 10 Sek. vorgehalten wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. F Die "Schlüssel-Karte" vorhalten v Das System bestätigt mit und für 2 Sek. erlischt. Programmiermodus ist beendet. 17.2 Neuer Systemschlüssel von Schlüssel-Karte übernehmen [90E] Wichtiger Hinweis Bei der Erstellung eines neuen Kartensatzes werden 2 Löschkarten erzeugt. Das hat folgende Gründe: 1. Nach dem Erstellen eines neuen Kartensatzes muss eine der "alten" Löschkarten verwendet werden um den neuen System-Schlüssel auf der "Schlüssel-Karte" in das System übernehmen zu können. 2. Zur Reserve wenn eine Karte defekt / verloren. Ohne Löschkarte ist die Übernahme einer neuen Schlüssel-Karte nicht möglich. Bei Verlust beider LöschKarten muss der Errichter-Service informiert werden. Seite 37 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 F Taste "9+0" drücken und mit Taste "E" bestätigen. v F blinkt langsam, das System ist im Programmiermodus. Die "Lösch-Karte" aus dem "alten" Kartensatz vor den Kartenleser halten Wird die Karte nicht innerhalb von 10 Sek. vorgehalten wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. v Das System bestätigt mit kurzem Signal F . Die neue "Schlüssel-Karte" vorhalten v Das System bestätigt mit und für 2 Sek. erlischt. Programmiermodus ist beendet. Wenn ein neuer Kartensatz erstellt und die neue Schlüssel-Karte in das System gespeichert wurde, können alle bisher benutzen Karten nicht mehr verwendet werden. Diese Karten können jedoch formatiert werden und stehen somit für die Erstellung eines neuen Kartensatzes zur Verfügung. Nach dem Wechsel des "System-Schlüssel" und Erstellen eines neuen Kartensatzes können die neuen Benutzerkarten sofort verwendet werden. Die bisher verwendeten Codes der Benutzer sind im System gespeichert und müssen nicht neu eingegeben werden. Seite 38 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 17.3 Benutzerkarte(n) dem System hinzufügen [91E] F Zifferntasten "9+1" drücken und mit Taste "E" bestätigen. F Die "System-Karte" vorhalten. v blinkt langsam, das System ist im Programmiermodus. Wird die Karte nicht innerhalb von 10 Sek. vorgehalten wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. F Die "Benutzer-Karte" vorhalten v Das System bestätigt mit und für 2 Sek. Es können nun weitere Benutzer-Karten hinzugefügt werden, oder… F Taste "C" drücken v erlischt. Der Programmiermodus ist beendet (automatisch nach 10 Sek.). Vor der erstmaligen Verwendung der Benutzerkarten bitte auch Kapitel "Eigenen Benutzercode ändern (2E)" beachten. Seite 39 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 17.4 Benutzerkarte(n) vom System löschen [92E] F Zifferntasten "9+2" drücken und mit Taste "E" bestätigen. F Die "System-Karte" vorhalten. v blinkt langsam, das System ist im Programmiermodus. Wird die Karte nicht innerhalb von 10 Sek. vorgehalten wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. F Die Benutzer-Karte vorhalten v Das System bestätigt mit v und für 2 Sek. erlischt. Der Programmiermodus ist beendet. 17.5 Benutzerkarte(n) mit Kartennummer vom System löschen [92E] F Zifferntasten "9+2" drücken und mit Taste "E" bestätigen. F Die "System-Karte" vorhalten. v blinkt langsam, das System ist im Programmiermodus. Wird die Karte nicht innerhalb von 10 Sek. vorgehalten wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. F Die Nummer der zu löschenden Benutzer-Karte eingeben und mit Taste "E" bestätigen (führende 0-en werden ignoriert, z.B. Eingabe 11 oder 0011 wird akzeptiert). F Eingabe der Nummer wiederholen und mit Taste "E" bestätigen. v Das System bestätigt mit v und für 2 Sek. erlischt. Der Programmiermodus ist beendet. Seite 40 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 17.6 Standard-Ziffer +5 für Bedrohungscode ändern [93E] Ein Bedrohungsalarm wird durch Addition der hier definierten 1-stelligen Ziffer an der letzten Stelle des Benutzercodes ausgelöst (ohne Übertrag). Beispiel mit +5: Benutzercode ist 455678 / Bedrohungscode ist 455673. Dieser hier eingestellte Wert ist für alle Benutzer gültig. F Zifferntasten "9+3" drücken und mit Taste "E" bestätigen. F Die "System-Karte" vorhalten. v blinkt langsam, das System ist im Programmiermodus. Wird die Karte nicht innerhalb von 10 Sek. vorgehalten wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. F gewünschten Wert mit einer der Zifferntasten 1 bis 9 eingeben und mit Taste "E" bestätigen. F Eingabe des Wertes wiederholen und mit Taste "E" bestätigen. v Das System bestätigt mit und für 2 Sek. erlischt. Programmiermodus ist beendet. Seite 41 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 17.7 Benutzercode ändern/überschreiben [94E] Wird verwendet wenn ein Benutzer seinen Code vergessen hat. Um den Zugang zu einem Bereich jedoch jederzeit zu ermöglichen ist diese Systemfunktion auch im scharfen Zustand eines Bereiches möglich. F Zifferntasten "9+4" drücken und mit Taste "E" bestätigen. F Die "System-Karte" vor den Kartenleser halten. v blinkt langsam, das System ist im Programmiermodus. Wird die Karte nicht innerhalb von 10 Sek. vorgehalten wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. F Die "Benutzer-Karte" vor den Kartenleser halten. F Der Benutzer kann nun mit den Zifferntasten einen neuen 6 bis 8 stelligen Code eingeben und mit Taste "E" bestätigen (nicht 123456). F Eingabe des neuen 6 bis 8 stelligen Code wiederholen und mit Taste "E" bestätigen. v Das System bestätigt mit und für 2 Sek. erlischt. Programmiermodus ist beendet. 17.8 Betriebsanzeige Leser EIN/AUS schalten [95E] F Zifferntasten "9+5" drücken und mit Taste "E" bestätigen. F Die "System-Karte" vor den Kartenleser halten. v blinkt langsam, das System ist im Programmiermodus. Wird die Karte nicht innerhalb von 10 Sek. vorgehalten wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. F Zum EIN schalten der Betriebsanzeige Zifferntaste "1" drücken und mit Taste "E" bestätigen. F Zum AUS schalten der Betriebsanzeige Zifferntaste "0" drücken und mit Taste "E" bestätigen. v Das System bestätigt mit und für 2 Sek. erlischt. Programmiermodus ist beendet. Seite 42 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 18. Bereich scharf schalten ohne Codeeingabe [1E] F Taste "1" drücken und mit Taste "E" bestätigen. F Die "Benutzer-Karte" so lange vor den Kartenleser halten bis ein kurzes Signal ertönt. v Die Berechtigung wird geprüft. Ist die Karte nicht berechtigt wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. v Der Bereichszustand wird geprüft. leuchtet und zeigt damit den Bereichszustand "unscharf" an. Ist der Bereichszustand bereits "scharf" wird der Vorgang abgebrochen und leuchtet für 2 Sek. v Ist der Bereich "scharfschaltebereit" blinkt zusätzlich "Scharfschaltung eingeleitet". langsam zur Signalisierung Liegt kein "scharfschaltebereit" vor, wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. v Mit positiver Rückmeldung "Bereich scharf" durch das System erlischt und werden für 5 Sek. aktiviert und signalisieren die erfolgreiche Scharfschaltung. . Bitte beachten: Je nach Anlagengröße kann der Vorgang zwischen 2 bis 10 Sek. dauern. Seite 43 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 19. Bereich scharf schalten mit Codeeingabe [1E] Diese Funktion muss zwischen Betreiber und Errichter des Systems abgestimmt werden (kann nur durch den Errichter eingestellt werden). F Taste "1" drücken und mit Taste "E" bestätigen. F Die "Benutzer-Karte" so lange vor den Kartenleser halten bis ein kurzes Signal ertönt. v F blinkt langsam zur Signalisierung "Codeeingabe". Innerhalb von 30 Sek. den Code eingeben und mit Taste "E" bestätigen. v Die Berechtigung wird geprüft. Ist die Karte nicht berechtigt oder Code falsch eingegeben wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen und 2 Sek. im schnellen Intervall. v Der Bereichszustand wird geprüft. leuchtet und zeigt damit den Bereichszustand "unscharf" an. Ist der Bereichszustand bereits "scharf" wird der Vorgang abgebrochen und leuchtet für 2 Sek. v Ist der Bereich "scharfschaltebereit" blinkt zusätzlich "Scharfschaltung eingeleitet". langsam zur Signalisierung Liegt kein "scharfschaltebereit" vor, wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. v Mit positiver Rückmeldung "Bereich scharf" durch das System erlischt . und werden für 5 Sek. aktiviert und signalisieren die erfolgreiche Scharfschaltung. Bitte beachten: Je nach Anlagengröße kann der Vorgang zwischen 2 und 10 Sek. dauern. Seite 44 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 20. Bereich unscharf schalten [3E] F Taste "3" drücken und mit Taste "E" bestätigen. F Die Karte so lange vor den Kartenleser halten bis ein kurzes Signal v F ertönt. blinkt langsam zur Signalisierung "Codeeingabe". Innerhalb von 30 Sek. den Code eingeben und mit Taste "E" bestätigen. v Die Berechtigung wird geprüft. Ist die Karte nicht berechtigt oder Code falsch eingegeben wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. v Der Bereichszustand wird geprüft. leuchtet und zeigt damit den Bereichszustand "scharf" an. Ist der Bereichszustand bereits "unscharf" wird der Vorgang abgebrochen und leuchtet für 2 Sek. Wenn vorhanden wird der Türöffner für 5 Sek. aktiviert. v Ist der Bereich "bereit zum unscharf schalten" blinkt zusätzlich Signalisierung "Unscharfschaltung eingeleitet" langsam zur Liegt kein "bereit zum unscharf schalten" vor, wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. v Mit positiver Rückmeldung "Bereich unscharf" durch das System erlischt . leuchtet für 2 Sek. in Dauerlicht und signalisiert die erfolgreiche Unscharfschaltung. Bitte beachten: Je nach Anlagengröße kann der Vorgang zwischen 2 bis 10 Sek. dauern. Erfolgt keine positive Rückmeldung des Systems, wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. Der Bereich bleibt scharf geschaltet. Seite 45 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 21. Bereich unscharf schalten ohne Code nach Alarm [3E] Diese Funktion muss zwischen Betreiber und Errichter des Systems abgestimmt werden (kann nur durch den Errichter eingestellt werden). F Taste "3" drücken und mit Taste "E" bestätigen. F Die Karte so lange vor den Kartenleser halten bis ein kurzes Signal ertönt. v Die Berechtigung wird geprüft. Ist die Karte nicht berechtigt oder Code falsch eingegeben wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. v Alarm wird für 5 Sek. durch und im langsamen Intervall angezeigt. Ist der Bereichszustand bereits "unscharf" wird der Vorgang abgebrochen und leuchtet für 2 Sek. Wenn vorhanden wird der Türöffner für 5 Sek. aktiviert. v Mit positiver Rückmeldung "Bereich unscharf" durch das System erlischt . leuchtet für 2 Sek. in Dauerlicht und signalisiert die erfolgreiche Unscharfschaltung. Bitte beachten: Je nach Anlagengröße kann der Vorgang zwischen 2 bis 10 Sek. dauern. Erfolgt keine positive Rückmeldung des Systems, wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. Der Bereich bleibt scharf geschaltet. Seite 46 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 22. Eigenen Benutzercode ändern [2E] Diese Funktion ist nur im unscharfen Zustand des Bereiches möglich. Beim erstmaligen Anmelden einer Benutzer-Karte an das System ist die Ziffernfolge für den "Bisher verwendeten Code" 1 2 3 4 5 6. F Taste "2" drücken und mit Taste "E" bestätigen. F Die "Benutzer-Karte" so lange vor den Kartenleser halten bis ein kurzes Signal ertönt. v F blinkt langsam zur Signalisierung "Codeeingabe". "Bisher verwendeten Code" eingeben und mit Taste "E" bestätigen. v Der Bereichszustand wird geprüft. Ist der Bereichszustand "scharf" wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall.. v blinkt langsam, das System ist im Programmiermodus. F Neuen 6 bis 8 stelligen Code mit den Zifferntasten eingeben und mit Taste "E" bestätigen. F Eingabe des Codes wiederholen und mit Taste "E" bestätigen. v Das System bestätigt mit und für 2 Sek. erlischt. Programmiermodus ist beendet. Stimmen die beiden Codes nicht überein wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. Ohne Änderung des "Eigenen Benutzercode" hat die "Benutzer-Karte" keine Berechtigung für alle weiteren Funktionen. Der erstmalige Anmeldecode 1 2 3 4 5 6 kann nur einmal verwendet werden. 6, 7 oder 8 stellige Codes mit gleichen Ziffern werden vom System nicht akzeptiert. Seite 47 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 23. Bereichszustand abfragen [0E] F Taste "0" drücken und mit Taste "E" bestätigen. F Die "Benutzer-Karte" so lange vor den Kartenleser halten bis ein kurzes Signal ertönt. v Die Berechtigung wird geprüft. Ist die Karte nicht berechtigt wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. v Der Bereichszustand wird geprüft. leuchtet für 2 Sek. wenn der bei Bereichszustand "unscharf" ist. leuchtet für 2 Sek. wenn der Bereichszustand "scharf" ist. 24. Türöffner im Bereichszustand unscharf (Option) Diese Funktion muss zwischen Betreiber und Errichter des Systems abgestimmt werden (kann nur durch den Errichter eingestellt werden). F Die "Benutzer-Karte" so lange vor den Kartenleser halten bis ein kurzes Signal ertönt. v Die Berechtigung wird geprüft. Ist die Karte nicht berechtigt wird der Vorgang mit 'Negativ Quittung' abgebrochen. und 2 Sek. im schnellen Intervall. v Der Türöffner wird für 5 Sek. aktiviert und leuchtet für 5 Sek. Seite 48 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 25. Glossar AWE Auswerteeinheit des Sigmalock Plus TR Leser Kartenleser mifare DESFire EV1 System SigmalockPlus TR Schalteinrichtung bestehend aus AWE und Leser Bereich Sicherungsbereich eines Einbruchmeldesystems (Raum/Gebäude) DF DESFire EV1 Kartentechnik RFID Radio-Frequency IDentification TR Transliner Ringbus EE Eingabe Einheit Systemschlüssel Durch das PC-Tool zufällig erzeugter Schlüssel der zum Erstellen der Systemund Benutzerkarten verwendet wird (entspricht dem "Master-Key" für DESFire EV1). Schlüssel-Karte Auf dieser Karte befindet sich der erzeugte einmalige Systemschlüssel zum Betrieb des Sigmalock Plus TR. Lösch-Karte Mit dieser Karte wird Sigmalock Plus TR in den Zustand versetzt einen neuen Systemschlüssel aus einer neu erstellten Schlüssel-Karte zu übernehmen. System-Karte Wird benötigt für Änderungen an den Systemeinstellungen, wie z.B. BenutzerKarten anlegen/löschen. Benutzer-Karte Erlaubt die Scharf-/Unscharf- Schaltung eines Bereiches und die Änderungen des eigenen Benutzercodes. Benutzer-Code Jeder Benutzer muss seinen eigenen 6 bis 8 stelligen Code einstellen um einen Bereich scharf/unscharf schalten zu können. Codes mit gleichen Ziffern sind nicht erlaubt (z.B. 6 x die 8 bei einem 6 stelligem Code). SystemBevollmächtigter Eine Person mit Personalverantwortung die berechtigt ist System-Kartensätze zu erstellen, Benutzer anzulegen / zu löschen, Codes zu ändern oder andere Systemeinstellungen vorzunehmen. Seite 49 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 26. Entsorgung/Umweltschutz 26.1 Entsorgung Alle Elektro- und Elektronikgeräte sind getrennt vom allgemeinen Hausmüll über dafür staatlich vorgesehene Stellen zu entsorgen. Wenn dieses Symbol eines durchgestrichenen Abfalleimers auf einem Produkt angebracht ist, unterliegt dieses Produkt der europäischen Richtlinie 2002/96/EC. Die sachgemäße Entsorgung und getrennte Sammlung von Altgeräten dienen der Vorbeugung von potenziellen Umwelt- und Gesundheitsschäden. Sie sind eine Voraussetzung für die Wiederverwendung und das Recycling gebrauchter Elektround Elektronikgeräte. Ausführlichere Informationen zur Entsorgung Ihrer Altgeräte erhalten Sie bei Ihrer Kommune, Ihrem Müllentsorgungsdienst oder dem Fachhändler, bei dem Sie das Produkt erworben haben. 26.2 Entsorgungsnachweis Ein Entsorgungsnachweis ist nicht erforderlich. Seite 50 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 27. Notizen Seite 51 von 52 Siemens AG BT SSP SOL A6V10498493 V1.4 03.2016 Herausgegeben von Siemens Switzerland Ltd Gubelstr. 22 CH-6301 Zug www.buildingtechnologies.siemens.com Dokument Nr. Ausgabe A6V10498493 V1.4 © 2016 Copyright by Siemens AG Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten. Gedruckt in der Bundesrepublik Deutschland auf umweltfreundlichem chlorfreiem Papier. Diese Anleitung liegt dem Produkt bei. Sie ist nicht bestellbar. Technische Änderungen vorbehalten
© Copyright 2024 ExpyDoc