weiterlesen - Seelsorge im Alter

Bitte senden Sie uns kostenlos:
Flyer mit Akademiereisen und
Ferienangeboten 2016
Halbjahresprogramm 2/2016
SYM, Magazin der Evangelischen
Akademie Bad Boll, 4 x Jahr
Sie finden diese Angebote auch im
Internet zum Download:
www.ev-akademie-boll.de/programm
Evangelische Akademie Bad Boll
Sekretariat Romona Böld
Akademieweg 11
73087 Bad Boll
FAX 07164 79-5347
Bestellung an:
Reinhard Becker
Evangelische Akademie Bad Boll
Akademieweg 11
73087 Bad Boll
[email protected]
Workshop 7
Ethische Aspekte der palliativen Sedierung
(mit Fallbesprechung)
Dr. Dietmar Merz, Pfarrer
Studienleiter für Medizinethik , Evang. Akademie Bad Boll
Wenn nichts mehr zu heilen ist, soll die medizinische
Versorgung wenigstens Schmerzfreiheit gewähren.
Letztes Mittel schmerztherapeutischer Maßnahmen ist
die sog. „palliative Sedierung“, d.h. der überwachte Einsatz von Medikamenten mit dem Ziel einer verminderten
oder aufgehobenen Bewusstseinslage. Die ethische
Auseinandersetzung zur palliativen Sedierung bewegt
sich zwischen den extremen Zuspitzungen, sie weder
als Mittel zur Erfüllung des Wunsches nach Tötung auf
Verlangen noch als unkontrollierte, versteckte Euthanasie
zu deuten.
Workshop 8
Muslimische Seelsorge
Dr. Abdelmalek Hibaoui
Wissenschaftl. Mitarbeiter, Zentrum für Islamische
Theologie, Tübingen
Forschungsschwerpunkte u.a. Praktische Theologie
(Seelsorge und Imam-Fortbildung)
Der Begriff und das Verständnis von ‚Seelsorge' in
muslimischer Perspektive ist noch mitten im theologischen Reflexionsprozess.
Im Workshop werden die theologischen Grundlagen der
Islamischen Seelsorge und ihre Herausforderungen im
Kontext einer pluralen Gesellschaft thematisiert und
reflektiert. Leitende Fragen sind: Was sind die theologischen Grundlagen der islamischen Seelsorge?
Welche Herausforderungen stellt die plurale Gesellschaft
an die islamische Seelsorge? Welche Ressourcen bringen
die muslimischen Seelsorger*innen ein?
Anfragen
richten Sie bitte an:
Evangelische Akademie Bad Boll
Dr. Dietmar Merz
Sekretariat: Romona Böld
Telefon 07164-79-347
Telefax 07164-79-5347
romona.boeld@
ev-akademie-boll.de
Tagungsnummer
41 08 16
Anmeldung
Ihre Anmeldung erbitten wir bis
spätestens 24. Oktober 2016 gern online. Sie erhalten eine
Anmeldebestätigung.
Kosten der Tagung
Inklusive Verpflegung
40,00 ¤
In allen Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer enthalten.
Ermäßigung auf Anfrage möglich.
Kosten für nicht eingenommene
Mahlzeiten können wir leider
nicht erstatten.
Geschäftsbedingungen siehe:
www.ev-akademie-boll.de/agb
Tagungsort
Evangelische Akademie Bad Boll
Akademieweg 11
73087 Bad Boll
Telefon 07164 - 79 100
Telefax 07164 - 79 440
Als Haus der Evangelischen
Landeskirche in Württemberg
lädt die Akademie ein zum Gespräch über drängende Fragen
der Gesellschaft. Mit ihren Aktivitäten will sie Gemeinsinn und
Engagement in der Gesellschaft
stärken und Antwortsuchenden
Orientierung bieten. Sie ermutigt
zu Klärungen im Geist christlicher Humanität und Toleranz.
In ihrem Wirtschaften richtet
sich die Akademie nach Kriterien
der Nachhaltigkeit. Sie ist nach
dem europäischen EMASplusStandard zertifiziert.
Anreise
mit der Bahn
bis Göppingen, ab ZOB (100 m
links vom Bahnhofsgebäude),
Bussteig K, Linie 20 nach Bad
Boll, Haltestelle Evangelische
Akademie/Reha-Klinik, Dauer
ca. 25 Minuten.
Nutzen Sie das Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn:
www.ev-akademie-boll.de/db
mit dem PKW
über die Autobahn A8 StuttgartMünchen, Ausfahrt Aichelberg,
Weiterfahrt Richtung Göppingen, nach ca. 5 km rechts
Abzweigung Bad Boll, nach ca.
300 m, zweite Einfahrt rechts
zur Akademie.
www.ev-akademie-boll.de/
tagung/410816.html
Gesellschaft, Politik, Staat
Programm
Zielgruppe
Seelsorgende im Krankenhaus,
in Alten- und Pflegeheimen, Mitarbeitende der unterschiedlichen
Professionen in stationären und
ambulanten Palliativteams,
Haupt- und Ehrenamtliche
Christine Kaier
Pastoralreferentin, Stuttgart
Tagungsleitung
Dr. Dietmar Merz
Studienleiter
Evangelische Akademie Bad Boll
Dr. Regine Mayer-Steinacker
Oberärztin CCCU, Klinik für
Innere Medizin III, Leiterin der
Palliativstation, Ulm
Pfarrerin Margret Ehni
Landeskirchliche Projektstelle
Seelsorge in der Palliativversorgung, Geislingen
Prof. Dr. Traugott Roser
Universität Münster
Kirchenrätin Dr. Karin Grau
Evangelischer Oberkirchenrat
Stuttgart
Referentinnen, Referenten
und Mitwirkende
Harald Braun
Diakon, Evang.-Luth. Landeskirche Bayern, Seelsorger SAPV,
Notfallseelsorger
Norbert Hermanns
Musiktherapeut (DMtG),
Heilpraktiker (Psychotherapie),
Dipl. Sänger, Dipl. Religionspädagoge, Ehrenvorstand
„Singende Krankenhäuser e.V.",
Köln
Anneliese Kraft
Dipl. Pflegepädagogin, Praxisbegleiterin für Basale Stimulation®,
Ludwigsburg
Das Schwache stärken und
das Starke behüten
Studientag zur Seelsorge in der Palliativversorgung
Pfarrerin Angelika Segl
Kur- und Rehaklinikseelsorge
Bad Mergentheim, Lehrerin der
open hands Schule
5. November 2016
Evangelische Akademie Bad Boll
Pfarrer Josef Wiedersatz
Katholische Kirche, Stuttgart
Prälatin Gabriele Wulz
Ulm
Bildnachweis
©Margret Ehni
Kooperationspartner
EVANGELISCHE KRANKENHAUS
SEELSORGE
Dr. Abdelmalek Hibaoui
Wissenschaftl. Mitarbeiter,
Zentrum für Islamische
Theologie, Tübingen
www.ev-akademie-boll.de
Bad Boll
Samstag, 5. November 2016
Workshops
9:00
Ankommen mit Brezelempfang
9:30
Begrüßung und Einführung in den Tag mit Musik
Pfarrer Dr. Dietmar Merz
Dr. Karin Grau, Pfarrerin Margret Ehni
Hans Georg Waller, Pianist
Workshop 1
Vitalität des Lebens - zur Sexualität
Sterbender und Trauernder
Traugott Roser
Evang. Pfarrer
Professor für Praktische Theologie, Universität Münster
mit Schwerpunkt im Bereich Seelsorge, Spiritual Care,
Hospizbegleitung und Palliative Care.
Das Schwache stärken und das Starke behüten
Studientag zur Seelsorge in der Palliativversorgung
Die seelsorglich-spirituelle Begleitung von Schwerstkranken, Sterbenden und ihren An- und Zugehörigen
ist ureigene Aufgabe christlicher Seelsorge.
Mit dem Aufbau von Palliativstationen und dem Ausbau
von ambulanten Palliativteams ist die Seelsorge der Kirchen vor neue Herausforderungen gestellt. Die Mitarbeit
in einem multiprofessionellen Team erfordert sowohl
eine klare eigene Position als auch die Bereitschaft über
die konfessionellen Horizonte hinaus ins Gespräch zu
kommen und Menschen jeder „spirituellen Couleur“ zu
begegnen und zu begleiten.
Mit „Spiritual Care“ wird ein weiter Horizont von Spiritualität aufgefächert, dem sich die kirchliche Seelsorge stellt.
Der Hauptvortrag von Professor Dr. T. Roser, der bis 2015
die evangelische Seite der Professur für Spiritual Care in
München innehatte und jetzt in Münster lehrt, nimmt
diese Herausforderung an.
Dr. R. Mayer-Steinacker, Oberärztin der Klinik Innere Medizin der Universität Ulm und Leiterin der Palliativstation,
erläutert den palliativmedizinischen Kontext mit seinen
besonderen Schwerpunkten.
Der Islamwissenschaftler Dr. A. Hibaoui gibt Einblick in
den aktuellen Stand der islamischen Seelsorge.
In verschiedenen Workshops können die Teilnehmenden
Kenntnisse entdecken und vertiefen sowie Anregung und
Unterstützung für ihre Praxis finden.
Die von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg
eingerichtete Projektstelle Seelsorge in der Palliativversorgung wird eine Handreichung vorstellen, die Pfarrerin
Margret Ehni ausgearbeitet hat.
Wir laden herzlich ein in die Evangelische Akademie
Bad Boll.
Kirchenrätin Dr. Karin Grau
Pfarrerin Margret Ehni
Pfarrer Dr. Dietmar Merz
9:45
10:45
Was heißt Palliative Care für Patienten und Team?
Dr. Regine Mayer-Steinacker, Ulm
Spiritual Care - Herausforderung für die Seelsorge?!
Prof. Dr. Traugott Roser, Münster
anschließend Murmelgruppen und Plenum
12:20
Musik
12:30
Mittagessen
13:30
Islamische Seelsorge im Kontext einer pluralen
Gesellschaft - Grundlagen, Herausforderungen
und Ressourcen
Dr. Abdelmalek Hibaoui
14:00
Workshops
15:30
Kaffee, Tee und Kuchen
16:00
Grußwort
Prälatin Gabriele Wulz
16:15
Vorstellung Handreichung Seelsorge
in der Palliativversorgung
Pfarrerin Margret Ehni
16:45
Dank und spiritueller Abschluss
Dr. Karin Grau und Pfarrerin Margret Ehni
Sowohl Schwerkranke als auch ihre Lebenspartner*innen
und Kinder haben Bedürfnisse nach Zärtlichkeit und
Nähe, Sinnlichkeit und ganzheitlicher Annahme. Ausgehend vom Ziel hospizlicher und palliativer Begleitung
(Verbesserung von Lebensqualität) wird im Workshop
versucht, die Bedeutung von Sexualität und Zärtlichkeit
zu verstehen. Studien, Fallbeispiele, Literatur und Medien
verdeutlichen Aspekte und Facetten dieses Themas und
geben Anregungen für die eigene Gesprächs-Praxis.
Workshop 2
Basale Stimulation ®
Anneliese Kraft, Kliniken Ludwigsburg
Dipl. Pflegepädagogin
Praxisbegleiterin für Basale Stimulation®
Basale Stimulation® ist ein pädagogisch-therapeutisches
und pflegerisches Konzept. Es unterstützt durch ganzheitliche, körperbezogene Kommunikation schwer beeinträchtigte Menschen und fördert ihre Wahrnehmungs-,
Kommunikations- und Bewegungsfähigkeiten. Besonders
in belastenden Situationen (Krankheit, Behinderungen,
Sterben) hilft es - über die Körpererfahrung – das
aktuelle Erleben zu erleichtern. Voraussetzung der TN:
sich einlassen können auf Berührung.
Workshop 3
Seelsorge in der SAPV - Erfahrungen & Reflexionen
Harald Braun
Diakon, Evang.-Luth. Landeskirche Bayern
Seelsorger in zwei SAPV-Teams
Notfallseelsorger
Die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)
befindet sich in Deutschland immer mehr im Aufbau.
Zwar sind spirituelle Begleitung und Seelsorge eine der
tragenden Säulen der Hospiz- und Palliativarbeit, aber
im ambulanten Bereich noch wenig vertreten. In einem
ökumenischen Projekt in Bayern arbeiten SeelsorgerInnen
in SAPV-Teams mit. Im Workshop wird das Projekt mit
seinen Anforderungen und Hintergründen und die
Netzwerkarbeit genauso Raum bekommen wie die
praktischen Erfahrungen und Herangehensweisen.
Workshop 4
Handauflegen nach „open hands" (Anne Höfler)
Angelika Segl
Pfarrerin, Kur- und Rehaklinikseelsorge Bad Mergentheim
Beauftragte Lehrerin der open hands Schule
„Auf Kranke werden sie die Hände legen und es wird
besser mit ihnen werden.“ (Mark.16,18). Eine alte urchristliche Tradition, die wir vergessen haben oder die
uns heute unpassend erscheint. Handauflegen ist stilles
Gebet, ist Meditation. Dabei berühren die Hände den
eigenen Körper oder den eines anderen Menschen auf
achtsame Weise und überlassen sich möglichst absichtslos der liebenden Gegenwart Gottes. Im Workshop wird
das Konzept des Handauflegens nach der Schule der
open hands vorgestellt und nach Möglichkeiten der
Anwendung in der Arbeit mit schwerkranken Menschen
gefragt.
Workshop 5
Der Einsatz der Stimme in der palliativen Versorgung
- die Bedeutung der nonverbalen Kommunikation
Norbert Hermanns
Musiktherapeut (DMtG), Palliativzentrum UK Köln
Heilpraktiker (Psychotherapie)
Dipl. Sänger
Dipl. Religionspädagoge
Ehrenvorstand „Singende Krankenhäuser e.V."
Wir können uns auf schwer belastete Menschen „einschwingen“, ihren Tonus und Atem wahrnehmen und
ihnen nonverbal über unsere Stimme singend, summend
und in der Art und Weise, wie wir sprechen, Verbundenheit, Verständnis und Zuversicht vermitteln.
In diesem Workshop werden musiktherapeutische und
stimmbildnerische Kenntnisse praxisnah erkundet, mit
denen die Begleiter*innen schwer erkrankter Menschen
sich selbst schützen und gleichzeitig die Patienten*innen
in ihrer Krankheitsbewältigung unterstützen können.
Das Schwache stärken und das Starke behüten
Anmeldung: 5. November 2016 - Tagungsnummer 41 08 16
Anrede
Frau
Herr
Name, Vorname
Straße (privat)
PLZ, Ort (privat)
E-Mail
Telefon
Rechnungsstellung an
Name
Anreise mit
Institution
PKW
privat (siehe oben)
öffentlichen Verkehrsmitteln
Bitte merken Sie mich für folgende Workshops vor:
1
2
3
4
5
6
7
8
Alternative:
1
2
3
4
5
6
7
8
Workshop 6
Sterbesegen
Christine Kaier und Josef Wiedersatz,
Pastoralreferentin und katholischer Pfarrer,
Klinikum Stuttgart
Krankenhausseelsorger*innen der Diözese RottenburgStuttgart haben aus ihrer Praxis heraus den Sterbesegen
entwickelt. Er beinhaltet einen Segen und eine kurze
Liturgie, die Angehörige aktiv mit einbezieht. Im Workshop wird dieser Sterbesegen vorgestellt. In einem erfahrungsorientierten Austausch werden u.a. Fragen nach
Kontext und Bedeutung dieses Segens, nach Rolle der
Ritualleitenden und nach dem Gottesbild behandelt.
Bitte wenden
*freiwillige Angaben
Beruf*
Geburtsdatum*
Datum, Unterschrift