Bayer AG Communications, Government Relations & Corporate Brand 51368 Leverkusen Deutschland www.news.bayer.de Presse-Information Bayer und die Chinesische Akademie für Agrarwissenschaft wollen gemeinsam die Weizenerträge steigern Neue Zusammenarbeit im Rahmen der bisherigen Absichtserklärung Hauptziel: Genetische Faktoren verstehen, die sich auf Weizenerträge auswirken Monheim, 13. Oktober 2016 – Bayer und die Chinesische Akademie für Agrarwissenschaft (Chinese Academy of Agricultural Sciences; CAAS) haben eine Forschungskooperation zur Steigerung von Weizenerträgen geschlossen. Durch die Zusammenarbeit, die sich auf die jeweiligen Expertisen der Partner stützt, wollen beide Seiten die Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft vorantreiben und dazu beitragen, dass ausreichend Nahrungsmittel für eine wachsende Weltbevölkerung produziert werden können. Ziel der Forschungskooperation ist es, die genetischen Faktoren, die sich auf den Ertrag des Weizens auswirken, besser zu verstehen. Die Zusammenarbeit bietet Mitarbeitern der CAAS die Möglichkeit, den Bayer-Wissenschaftlern im Rahmen von kurzzeitigen Einsätzen und regelmäßigen Besuchen im Bayer Innovation Center im belgischen Gent über die Schulter zu schauen und sich ein Bild von der Forschung bei Bayer zu machen. Bayer und die CAAS blicken bereits in verschiedenen Bereichen der landwirtschaftlichen Forschung auf eine erfolgreiche und enge Zusammenarbeit zurück. Bei einem Treffen von Bayer und der CAAS verständigten sich im vergangenen Jahr Dr. Adrian Percy, Leiter Forschung und Entwicklung der Bayer-Division Crop Science, und Dr. Kongming Wu, CAAS-Vizepräsident, auf eine Ausweitung der bisherigen Absichtserklärung. Das Weizen-Forschungsprojekt ist Teil dieser Zusammenarbeit und trägt zur Intensivierung der Partnerschaft bei. „Die Weizenproduktivität steigt derzeit jährlich um weniger als ein Prozent, die Nachfrage nach Weizen hingegen doppelt so stark. Zusätzlich verschärft wird diese Situation durch - 1/3 - den Klimawandel. Um die Erträge zu steigern, benötigen wir verbessertes Saatgut. Die Zusammenarbeit hilft beiden Partnern, dieses zu entwickeln“, sagte Catherine Feuillet, Leiterin des Bereichs Trait Research bei der Bayer-Division Crop Science. Professor Chun-Ming Liu, Generaldirektor des Institute of Crop Sciences, CAAS, fügte hinzu: „Die Pflanzengenomik bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit zum genetischen Analysieren des Ertrags, der wichtigsten und komplexesten Eigenschaft in der Züchtung. Wir haben zwar bereits ein wenig die Tür geöffnet, doch ist es noch ein langer Weg, bis die ertragsbestimmenden Gene und ihr Interaktionsnetz vollständig verstanden sind. Daher ist eine globale Zusammenarbeit auf diesem Gebiet ebenso wichtig wie nötig. Das gemeinsame Forschungsprogramm zwischen der CAAS und Bayer wird uns auf jeden Fall einen weiten Schritt voranbringen.“ Die wichtigsten Fakten über Weizen: Auf etwa 25 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche weltweit wird Weizen angebaut. Das macht Weizen zu dem Getreide mit der größten Anbaufläche und zu einem der wichtigsten Grundnahrungsmittel in der Welt. Mit einer Produktionsmenge von mehr als 700 Millionen Tonnen jährlich belegt Weizen hinter Mais Rang zwei unter den Getreidepflanzen. Wichtige Anbaugebiete für Weizen sind China, Australien, die Schwarzmeerländer, die EU, Indien und Nordamerika. Bayer: Science For A Better Life Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-ScienceGebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und handelt als „Corporate Citizen“ sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte der Konzern mit rund 117.000 Beschäftigten einen Umsatz von 46,3 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 4,3 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige Gesellschaft unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter www.bayer.de. - 2/3 - Chinese Academy of Agricultural Science (Chinesische Akademie für Agrarwissenschaft): die führenden Pflanzenforscher in China Die Chinese Academy of Agricultural Sciences (CAAS) ist Chinas nationale landwirtschaftliche Forschungsorganisation und untersteht direkt dem Landwirtschaftsministerium. Die CAAS hat die strategische Aufgabe, überall im Land für Entwicklung in der Landwirtschaft und in ländlichen Gebieten zu sorgen und den Bauern Zugang zu Wissenschaft und Technologie zu verschaffen. Ihre Hauptaufgaben konzentrieren sich auf strategische und angewandte Forschung zur Lösung zentraler Probleme in der nationalen oder regionalen Landwirtschaft. Die CAAS verfügt über 10.000 Mitarbeiter und 39 Forschungsinstitute, die in 17 verschiedenen Provinzen und den autonomen Regionen ansässig sind. Unter ihnen ist das Institute of Crop Science das größte und wichtigste Forschungsinstitut für Grundnahrungsmittelpflanzen. Weitere Informationen im Internet unter http://www.caas.net.cn. Hinweis an die Redaktionen: Bildmaterial finden Sie in Druckqualität im Internet unter www.presse.bayer.de. Ansprechpartner: Richard Breum, Tel. +49 2173 38-3270 E-Mail: [email protected] rib (2016-0250) Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. - 3/3 -
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