Ostschweiz - Migros

MIGROS-WELT | MM41, 10.10.2016 | 89
Wissen aus der Region
Sieben verschiedene Gewürze enthält die
Gewürzmischung des Magenbrots Rohner
aus Rebstein. Es wird vermutet, dass es diesen
Gewürzen seinen Namen verdankt. Gewürznelken, Zimt, Sternanis und Muskatblüten
gelten als magenfreundlich.
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Ihre Region
Neues aus der
Genossenschaft
Migros Ostschweiz
Schneewittchen
(Ramona Fattini)
und ein Zwerg (Falk
Döhler) staunen:
Wer wollte sie
umbringen?
Klubschultipp
Wann? Wo?
Fitness beim
Fernsehen
Tourneeplan
Die Vorstellungen
dauern rund 45 Minuten. Sie finden
um 11 und 14 Uhr an
folgenden Orten
statt:
Bild: kurzschuss photography gmbh, Schlossfestspiele Hagenwil
Pizolpark,
Mels/Sargans
22.Oktober
Hubzelg,
Romanshorn
29. Oktober
Säntispark,
Abtwil
5. November
Passage,
Frauenfeld
12. November
Rosenberg,
Winterthur
19.November
Seepark,
Kreuzlingen
14. Januar
Herblinger
Markt,
Schaffhausen
21. Januar
Rheinpark,
St. Margrethen
18. Februar
Oberland Märt,
Wetzikon
25. Februar
«Nutzen Sie beim
Fernsehen jeden
Werbeunterbruch
Kindertheater
Spieglein,
Spieglein ...
Klassiker für Kinder: Die Schlossfestspiele Hagenwil touren mit dem
Theaterstück «Schneewittchen» durch Ostschweizer Einkaufszentren.
Text: Natalie Brägger
S
pieglein, Spieglein an der Wand –
wie dieser Spruch weitergeht,
weiss wohl jedes Kind. Schliesslich
gehört «Schneewittchen» zu den
bekanntesten Märchen der Gebrüder
Grimm. An den Schlossfestspielen Hagen­
wil kam das Märchen im August in einer
Textfassung von Florian Rexer zur Auf­
führung. Nun geht das Team der Schloss­
festspiele mit dem Stück auf Tournee.
Das Ensemble um Ramona Fattini, Falk
Döhler und Mia Saner spielt Schneewitt­
chen von Oktober bis Februar in neun Ost­
schweizer Einkaufscentern. Sieben Zwer­
ge, aber nur drei Schauspieler?
Das funktioniert! Falk Döhler schlüpft in
die Rolle aller sieben Zwerge – eine schau­
spielerische Herausforderung für ihn und
ein spezielles Erlebnis fürs Publikum.
Die Schneewittchenvorstellungen
sind für kleine und grosse Kinder ab dem
Kindergarten geeignet. Der Besuch der
Vorstellungen ist kostenlos. Möglich ist
die Tournee durch die Ostschweizer
Einkaufscenter dank der Förderung des
Migros­Kulturprozents. MM
und aktivieren Sie den
Körper mit Fitnessund Dehnübungen.
Anschliessend können Sie das Programm
entspannt geniessen,
die Lust auf Süsses
verfliegt.» – Tipp von
Doris Baumgartner,
Kursleiterin M.A.X.
an der Klubschule
Lichtensteig.
M.A.X. steht für
Muscle Activity
Excellence und ist
ein Gruppen-Fitnessprogramm, bei dem
die Teilnehmenden zu
Musik und mit einfachen Schrittmustern
Übungen absolvieren.
Dabei optimieren sie
Kraft und Koordination. Der Kurs wird in
Arbon, Chur, Lichtensteig und im Gründenmoos St. Gallen angeboten.
Mehr Infos:
www.klubschule.ch
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Sicherheit
Dieben
den Riegel
schieben
Im Herbst und Winter haben Einbrüche in
der Schweiz Hochsaison. Ein Besuch im
Sicherheitscenter von Do it + Garden Migros
St. Fiden zeigt: Mit wenigen Handgriffen
kann man sein Zuhause sicherer machen.
Text und Bild: Nico Canori
D
ie Zeit der frischen Kasta­
nien, Pilze und Kürbisse ist
leider auch jene der Ein­
brüche. Im Herbst und
Winter wird in der Schweiz fast
doppelt so oft in Privathaushalte ein­
gebrochen wie im Sommer. Immer­
hin kann man seine Wohnung oder
sein Haus schon mit wenigen Hand­
griffen und ohne horrende Ausgaben
sicherer machen. Das neue Sicher­
heitscenter im Do it + Garden Migros
St. Fiden, St. Gallen, bietet nützliche
Einrichtungen, die Einbrechern
Einhalt gebieten. Leiter Benjamin
Guyer weiss, was es bei der Sicherung
des Eigenheims zu beachten gilt.
Polizeiberatung
«Weniger abschotten, mehr miteinander: Eine der wirksamsten Massnahmen
gegen Einbrüche ist eine aktive Nachbarschaft. Ein wachsames Auge auf das
Eigentum der Nachbarn hilft. Darüber
hinaus sollte man vom grossen Angebot
der Polizei Gebrauch machen, denn
die kennt sich bestens mit Einbruchschutz aus. Die Kantonspolizei der
Ostschweizer Kantone bieten auf
ihren Websites Sicherheitschecks
und nützliches Infomaterial an. Einige
kommen sogar vorbei und beraten
gratis vor Ort.»
1
2
Licht an!
«Der Grund, weshalb Einbrüche
vornehmlich in Wintermonaten verübt
werden, liegt auf der Hand: Die Täter
können auf einfache Weise feststellen,
ob jemand zu Hause ist. Brennt Licht, ist
jemand daheim. Einbrecher suchen
normalerweise nicht den Kontakt zu den
Bewohnern. Vermuten sie, dass
jemand da ist, wird das Haus uninteressant. Zeitschaltuhren schalten Lampen an und aus, wenn man nicht daheim
ist. Neue Modelle verfügen über Dämmerungssensoren, Zufallsgeneratoren
und Stromausfallüberbrückung.»
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Benötigt keine
zusätzliche Stromquelle: Benjamin
Guyer zeigt, wie
einfach sich ein
LED-Strahler mit
Bewegungsmelder
installieren lässt.
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Schockbeleuchtung: dank
Solarpanel keine
Kabel verlegen
Schockbeleuchtung
«Besonders bei Einfamilienhäusern bieten sich Bewegungs­
melder an, die die Aussenbeleuchtung aktivieren, sobald
jemand das Grundstück betritt. Die Installation einer solchen
Schockbeleuchtung muss nicht mit viel Aufwand verbunden
sein. Wir haben solarbetriebene LED­Strahler für verschiede­
ne Einsatzorte im Angebot. Hier müssen nur das Solarpanel
und der Strahler angeschraubt werden, und die Aussen­
beleuchtung ist funktionstüchtig. Eine zusätzliche Strom­
quelle muss nicht gelegt werden.»
Türe sichern
«Ohne Zusatzsicherung lassen sich
Türen relativ einfach, beispielsweise
mit einem Schraubenzieher, aus­
hebeln. Mehrpunktverriegelungen
erschweren das Aushebeln erheb­
lich, denn sie setzen einem Hebel­
versuch mehr Widerstand entgegen.
Auch alte Türen kann man mit Zusatz­
schlössern nachrüsten und so sicherer
machen. Ein Schloss mit Sperrbügel
erschwert gewaltsames Eintreten in
die Wohnung und ermöglicht es, die
Tür zunächst nur einen Spalt zu öffnen.
So ist es gerade für Haushalte mit Kin­
dern oder älteren Personen ein geeig­
netes Mittel der Einbruchprävention.»
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Mehrpunktverriegelungen
erschweren das
Aushebeln der Tür.
Zeitschaltuhren:
Neue Modelle
haben Zufallsgeneratoren.
Fenster zu
Fenster dicht: dank
abschliessbaren
Fensterverschlusses
mit Doppelriegel
«Für Fenster gilt grundsätzlich das
Gleiche wie für Türen – Einbrecher
hebeln sie aus und dringen so in die
Wohnung oder das Haus ein. Wie
bei den Türen lässt sich auch die
Sicherheit der Fenster auf einfache
Weise erhöhen, beispielsweise mit
abschliessbaren Fensterverschlüs­
sen mit Doppelriegel. Bei der Siche­
rung der Fenster sollte man nicht allein
auf die Schlossseite achten, sondern
auch an die Scharnierseite denken.
Wir haben auch Fensteralarme im
Angebot, die sich einfach an den Fens­
terrahmen ankleben lassen. Sind
sie per Kippschalter aktiviert und das
Fenster wird geöffnet, ertönt eine
schrille Sirene.» MM
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Olma
Migros für die Kleinsten
Kinder können in der
Mini-Migros in die
Rolle von Logistikern
und Verkäufern
schlüpfen oder den
Einkaufswagen füllen.
Die Themenwelt «Erlebnis Nahrung» zeigt den Weg der Milch von der Weide über die
Molkerei bis in die Küche auf. In der Mini-Migros werden dabei Kinderträume wahr.
Text: Natalie Brägger
W
ie viel Natur, Arbeit,
Technik, Logistik
und Kreativität
stecken in einem
Tropfen Milch, den wir pur oder
zu Joghurt oder Käse verarbeitet
geniessen? Dieser Frage geht die
Themenwelt «Erlebnis Nahrung»
an der Olma St. Gallen nach. Sie
zeigt den Weg entlang der «Milch­
strasse» auf. Am Anfang stehen
die Bauern, die den Grundstoff der
Milch vorstellen: Gras, Getreide
und Mais. Sie zeigen, wie Kuh,
Schaf und Ziege diesen zu Milch
veredeln. Eine Miniaturlandschaft
zeigt auf, dass die Bauern das
Gesicht der Schweiz mitprägen,
besonders durch die Alpwirtschaft.
In einer Alphütte stellen Sennen
vor Ort täglich Käse her. Die Milch­
verarbeiterin Elsa/Mifroma lässt
Kinder in einer Tour de Suisse
Käselaibe durch die Schweiz
rollen, vorbei an Käselagern und
Produktionshallen.
Grösster Verkäuferliladen
Sind die Milchprodukte erst ein­
mal produziert, müssen sie auch
verkauft werden. Und hier folgt
ein Höhepunkt der Themenwelt:
In der Mini-Migros, einem 100
Quadratmeter grossen Laden,
können Kinder Verkäuferlis spielen. Hier liefern sie Milch- und
andere Produkte an, räumen sie
ein, kaufen sie oder kassieren das
Geld dafür. Am «Kundendienst»
erhalten sie ein Portemonnaie,
gefüllt mit einer Cumulus­Spiel­
karte und Lilibiggs­Spielgeld.
Eltern, Grosseltern oder der Götti
bleiben draussen. Sie können das
emsige Treiben durch eine Plexi­
glasscheibe beobachten oder beim
«Aus der Region. Für die Region.»­
Stand nebenan feine Milchpro­
dukte vom Milchhof Schaan, der
Molkerei Biedermann aus Bischofs­
zell, der Sprenger Fine Foods aus
Wilen­Gottshaus oder der Molkerei
Fuchs aus Rorschach probieren.
Ort für Genuss und Entspannung
Milchprodukte gibt es nicht nur im
Detailhandel, sondern auch direkt
ab Hof. So bieten auf dem schmu­
cken Marktplatz mitten in der
Erlebniswelt auch Bauernbetriebe
der Region ihre Spezialitäten an.
Bäuerinnen und Landfrauen aus
Liechtenstein, St. Gallen, Thurgau
und Uri backen und verkaufen
Brote, Süsses und Spezialitäten aus
ihrer Region. Gemeinsam mit der
Gartenbeiz des Migros­Take­aways
bietet «Erlebnis Nahrung» so auch
Genuss und Entspannung. MM
Halle 6
Erlebnis
Nahrung
Die Olma findet vom
13. bis 23. Oktober in
St. Gallen statt. Die
Themenwelt «Erlebnis
Nahrung» befindet
sich in der Halle 6.
Der Eintritt ist
kostenlos. «Erlebnis
Nahrung» ist ein
Projekt des Schweizer
Bauernverbandes,
der Genossenschaft
Migros Ostschweiz,
des Landwirtschaft­
lichen Informations­
dienstes und der
Olma.