Führen - Leiten - Managen

Stand 23.05.2016
Heute zu wissen was Sie morgen brauchen –
diese Herausforderung leitet uns
Ein vielfältiges Programm erwartet Sie in dem vorliegenden Heft. Neben
Tagesseminaren weisen wir besonders auf unsere Weiterbildungen hin, die
berufsbegleitend möglich sind.
Unser Fortbildungsheft erreicht nun bald den Umfang von 100 Seiten! Damit es für
Sie trotzdem übersichtlich bleibt haben wir unser Angebot auch im Heft selbst
farblich unterteilt und starten in diesem Jahr mit einem eigenen Krippenteil im
Programmheft. Dabei haben wir ebenfalls berücksichtigt, dass gerade in Grenznähe
zur Schweiz zunehmend auch Kinder unter 1 Jahr betreut werden.
Mit zusätzlichen Angeboten bieten wir neu Unterstützung zum Thema
Flüchtlingskinder in der Kindertageseinrichtung.
Spannend waren für uns die Fortbildungstage im letzten Jahr für hauswirtschaftliche
MitarbeiterInnen. Hier hat sich in den Einrichtungen durch die Ganztagsbetreuung
viel verändert und die Zahl der hauswirtschaftlichen MitarbeiterInnen sowie ihr
Aufgabengebiet haben sich stark erweitert. Hier bedarf es ebenso guter
Fortbildungen.
All diese Veränderungen stellen auch die Leitungskräfte vor neue
Herausforderungen. Um diesen gewachsen zu sein bedarf es gerade auch im
Bereich von Führung und Leitung Fortbildungen, die sie auf den neuesten Stand
bringen, die ihnen den Austausch mit anderen Leitungen ermöglichen und sie
stärken. Hier sind wir unserer Gründungsidee treu geblieben und bieten verstärkt
Fortbildungen für Führungskräfte an.
Wir wünschen Ihnen nun eine anregende und weiterbringende Lektüre 
IKS Individuell, Kompetent und Stimmig!
Ihr IKS-Team
Christine Zeller
Peter Kiefer
Andrea Richter
Programmübersicht
Weiterbildungen
Pädagogische Fachkraft für sprachliche Bildung und Förderung
Pädagogische Fachkraft für Inklusion (Module auch einzeln zu belegen)
Elternbegleiter und -berater
Pädagogische Fachkraft für Kinder unter 3 Jahren
Nachqualifizierung § 7 KiTaG BW
Hauswirtschaftliche MitarbeiterInnen in der Kita
Führen und Leiten in sozialen Einrichtungen
Zusatzqualifikation SozialfachwirtIn (IKS)
28
30
43
49
69
75
84
85
Seminare
Pädagogik und Psychologie
4
Resilienz – Den Blickwinkel ändern, neu verstehen lernen
Das Krokodil hinter der Gardine – mit Ängsten umgehen lernen
Entspannung mit Kindern
Streiten verbindet
Im Land der wilden Kerle und Rabaukinnen - Ringen und Raufen im Kindergarten
Gewaltfreie Kommunikation – besser miteinander reden
Sexualfreundliche und geschlechtersensible Erziehung im Kindergarten
Mit Kindern wachsen
Beziehungen in der Kita immer wieder bewusst und achtsam gestalten
„Warum ist Opa im Himmel, er liegt doch in der Erde…?“
Mit Kindern über Tod und Sterben reden, Trauer begleiten
Traumatisierte Flüchtlingskinder im pädagogischen Kontext
„Es war einmal….“- Märchen im Kindergarten
So hoch in den Himmel wie ein Baum - Einführung in die Naturpädagogik
Das Spielweltenmaterial als kreatives Medium für die Arbeit mit Kindern
Raumgestaltung und Materialangebot
Kreativ spielen in einer sehr gut vorbereiteten Umgebung
Die Bedeutung des Freispiels im Kindergarten
SINNvolles Spiel mit den Mengen begreifen und erfassen, wahrnehmen und verstehen
Jex Dramatiques – Ausdruckspiel aus dem Erleben
1
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
Bildung - Orientierungsplan Baden Württemberg
21
BS 1 Chancen des Orientierungsplans - Fokus Bildungsräume
BS 2 Bildungswege der Kinder beobachten und dokumentieren, Portfolio
Aufbau: Portfolio – mehr als ein Fotobuch - Dokumentation in Krippe und Kindergarten
BS 3 Elterngespräche - Erziehungspartnerschaft zum Wohle des Kindes
BS 4 Sprudelbrause, Regenbogenlicht und Magnetismus
Naturwissenschaftliche Bildung in Kindertageseinrichtungen
BS 4 Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper
Achtung - fertig – los! Erlebnispädagogik in der Kita
BS 5 Sprachbildung und Sprachförderung - Mit Sprache spielen – Sprache lernen
BS 6 Qualitätsmanagement in Kindertageseinrichtungen
21
22
23
24
Sprache
28
Gezielte Sprachförderung zur Zweitsprache Deutsch
BS 5 Sprachbildung und Sprachförderung - Mit Sprache spielen – Sprache lernen
29
27
Inklusion
30
Kinder mit Behinderung inklusive - Inklusion in Kindertageseinrichtungen
Auffällig oder originell?! - Umgang mit verhaltens“auffälligen“ Kindern
Pflege von Kindern mit besonderen Bedürfnissen
Hochbegabung und Hochsensibilität bei Kindern entdecken und begleiten
Wahrnehmungsförderung - Sensorische Integration (SI)
Punkt, Punkt Komma Strich…Fein- und grafomotorische Entwicklung
Entwicklungsbesonderheiten beobachten, beschreiben und individuelle
Fördermöglichkeiten ebnen
Hilf mir es selbst zu tun! - Basismodul Montessori-Pädagogik
Aufbaumodul Inklusion und Montessori-Pädagogik
Flüchtlingskinder und ihre Familien in der Kita
Erziehungspartnerschaft inklusive – Elternarbeit und Inklusion
32
33
34
35
36
37
Erziehungspartner Eltern
41
25
26
27
68
38
39
39
40
44
Erziehungspartnerschaft inklusive - Elternarbeit und Inklusion
44
Der Zauber des Anfangs - Kinder unter 1 Jahr in der Kita und die Begleitung ihrer Eltern 45
Interkulturelle Elternarbeit – Grundlagen und Vertiefung Gesprächsführung
46
Krippe
47
Sanfte Begleitung in der Krippe
Identitätsentwicklung, Bedürfnisbefriedigung, Ritualisierung
Motorische und kognitive Entwicklung, Sicherheit und Aufsichtspflicht
51
52
53
2
Bildung unter 3 – wenn nicht jetzt, wann dann? Selbsttätigkeit und Spiel
Praktische Begleitung zur Arbeit mit Krippenkindern
Die sinnvolle Strukturierung eines Tagesablaufes
Spannende Räume für entdeckerfreudige Kleinkinder
©Beißen, Klammern, Kratzen
Umgang mit besonderen frühkindliche Verhaltensweisen
©Sauberwerden – ein großer Entwicklungsschritt
©Hilf mir, mich aktiv zu bewegen
©Ich bin ich – erst klein, dann groß. Identitätsbildung des Kindes
Von Rosa und Roten Regeln - Umgang mit Konflikten im Kleinstkindsalter
Babymassage und Bewegungsspiele für Kinder unter 1 Jahr
Die Jahresuhr steht niemals still - Mit allen Sinnen den Jahreskreislauf entdecken
Kreative Entfaltung
Vom Klang zum Einklang - wenn Hören, Singen und Klingen begeistern
Mit Krippenkindern in den Wald
Sinnvolle Spielmaterialien für die Krippe
54
55
56
57
Angebot nur für SIE
70
Reif für die Insel ?! - Stressbewältigung durch gesundes Selbstmanagement
Achtsames Arbeiten im Kindergarten
Älterwerden im Beruf - Erfahrungen nutzen - Chancen entdecken
70
71
72
Hauswirtschaftliche Mitarbeiterinnen in der Kita
73
Allergene
Gefahrenstoffe
76
77
Führen - Leiten - Managen
78
Konflikt als Chance
Qualitätsmanagement in Kindertageseinrichtungen
Qualität konkret – QM in Ihrer Kita (ein Inhouseangebot)
Verwaltungsaufgaben und Büroorganisation – Herausforderung für Führungskräfte
Fundraising
80
81
81
82
83
Teamfortbildungen, Beratung, Supervision
Berufsbegleitendes Studieren und AGB´s
LNWBB trägerneutrale Weiterbildungsberatung
86
87
91
3
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
Psychologie
Resilienz
Den Blickwinkel ändern, neu verstehen lernen
Termin
Gebühr
Mo 15.05.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Angelika Zeller Erzieherin, Multiplikatorin für Resilienzförderung in Kitas,
Elternberatung und -begleitung, sozialpädagogische Familienhilfe
Resilienz ist ein gesundheitsfördernder Perspektivenwechsel für pädagogische Fachkräfte:
In den letzten Jahren erfährt die seelische Widerstandskraft in der frühkindlichen Bildung
immer mehr Beachtung. Den Blickwinkel ändern, neu verstehen lernen, bezeichnet die
präventive Haltung in der Resilienz.
Die Sichtweise auf das Kind hat sich insofern verändert, dass die Ressourcen und Stärken in
den Vordergrund gerückt werden. Je mehr Schutzfaktoren ein Mensch entwickeln kann,
desto größer ist sein „Polster“ im Umgang mit schwierigen Lebenssituationen. Resilienz
fördert die seelische und körperliche Gesundheit.
Ziel des Seminars ist es, die pädagogischen Fachkräfte zu befähigen, den theoretischen
Ansatz der Resilienzförderung zu verstehen und direkt in der Arbeit mit den Kindern
umzusetzen.
Das Seminar orientiert sich an dem Trainingsprogramm PRIK, das von der EH Freiburg für
Kinder im Vorschulalter entwickelt und evaluiert wurde. Die Kinder erlernen Fähigkeiten und
Stärken mit belastenden Situationen besser umzugehen. Ergänzend dazu wird aufgezeigt,
wie eine begleitende Elternarbeit aussehen kann.
Zu erwerbenden Kompetenzen





Stärkeorientierte Grundhaltung kennenlernen
Ressourcenorientierten Blick einnehmen
Eigene Bedürfnisse wahrnehmen und ernst nehmen
Praktische Beispiele aus dem Trainingsprogramm PRIK kennenlernen
Anregungen für Elternarbeit: „starke Kinder brauchen starke Eltern“ umsetzen
4
Psychologie
Das Krokodil hinter der Gardine - mit Ängsten umgehen lernen
Termin
Gebühr
Mo 23.01.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits- und
Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin
Entwicklungsbedingte Ängste zeigen sich bereits beim Säugling. Dieser bringt mit
Angstreaktionen sein Bedürfnis nach Halt und Geborgenheit zum Ausdruck oder zeigt, dass
er Fremde(s) erkennt. Wenn manche Kinder im weiteren Entwicklungsverlauf nachts in ihrem
Bett wach liegen, sich verlassen fühlen und Angst haben, werden sowohl imaginäre Freunde
als auch Gespenster hinter Schränken und Vorhängen gesehen. In späteren
Entwicklungsphasen treten unter anderem Sozialängste, Leistungs- und Zukunftsängste
hinzu.
In diesem Seminar eignen Sie sich entwicklungspsychologisches Wissen über Ängste im
Kindesalter an und können somit Säuglingen und Kleinkindern helfen, mit Ängsten
umzugehen und Eltern auf entwicklungspsychologische Zusammenhänge hinweisen.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Wissen über entwicklungsbezogene Ängste aneignen und Formen der Angst
unterscheiden
 Bewusstsein entwickeln, dass Schritte zur Angstüberwindung wichtige Lernprozesse sind
 Altersentsprechende Perspektiven des Kindes ernst nehmen und dem Kind in
angstbesetzten Situationen Sicherheit, Geborgenheit und bedingungslose Annahme
vermitteln
 Dem Kind angepasste Unterstützung geben, damit es eigene
Angstbewältigungsstrategien verfolgen kann
 Eine Basis schaffen, dass Eltern vertrauensvoll mit Ihnen über Angstreaktionen ihres
Kindes sprechen
 Sich nicht scheuen, bei einem starken Leidensdruck der Eltern oder des Kindes, auf
kompetente Fachpersonen zu verweisen
5
Psychologie
Entspannung mit Kindern
Termin
Gebühr
Mi 01.02. / Do 02.02.2017
170,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Gabriele Blum Erzieherin, Entspannungstherapeutin
Der ganz „normale“ Alltag stresst schon viele Kinder.
Ihre Sehnsucht nach wirklicher Ruhe wächst. Sie können nur schwer stille Orte finden und
sich schwerer als gedacht darauf einlassen. Sie sind geistig oder emotional überfordert, was
zu einer körperlichen Anspannung führt. Die Ursachen können Reizüberflutung, Werteverlust,
familiäre Überforderung, Verlust des Bezugs zu sich selbst und vieles mehr sein.
Pädagogische Fachkräfte können "Entspannungsinseln" schaffen und Entspannungsübungen in den Kita- Alltag mit einfließen lassen.
Ziel der Entspannungsübungen ist, dass körperliche und psychische Belastungszustände
abgebaut werden und die Kinder einen Zugang zur eigenen Gefühlswelt bekommen. Durch
ausgewogene Anspannung und Entspannung, erlernen die Kinder eine Selbstbeeinflussung
auf ihr Wohlbefinden.
Zu erwerbende Kompetenzen








Mögliche Stressoren der Kinder erkennen
Um die Wichtigkeit des Wechsels von An- und Entspannung wissen
Verschiedene Entspannungsverfahren kennen: Autogenes Training, Atemübungen,
Progressive Muskelrelaxation für und Meditation mit Kindern
Die therapeutische Wirkkraft von Grundformen / mögliche Einbettung von Formeinheiten
in entspannungspädagogische Arbeit einbeziehen
Übungen selbst erfahren
Entspannungseinheiten der Entspannungsübungen didaktisch aufbauen
Mit den Kindern während der Entspannungsübungen einfühlsam umgehen
Eigene Entspannungsbedürfnisse kennen
Bitte mitbringen
Eine Matte für den Boden, eine Decke, Gymnastikschuhe oder Stoppsocken, sowie bequeme
Kleidung
6
Psychologie
Psychologie
Streiten verbindet
Termin
Gebühr
Do16.02. / Do 30.03.2017
170,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Anna Schatz Erzieherin, Familien- und Kommunikationstrainerin,
Systemische Therapeutin für Psychotherapie HPG
… ich hab gar nichts gemacht !
… der hat aber angefangen !
… die lässt mich nie in Ruhe!
Diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen, denn Konfliktpotentiale entstehen überall, wo Kinder
mit ihren unverwechselbaren Charaktereigenschaften, Neigungen und vor allem ihren
unterschiedlichen Bedürfnissen aufeinander treffen.
Im Bewältigen von Konflikten liegt ein enormes Lern- und Entwicklungspotential. Es kann also
nicht darum gehen, Streit zu vermeiden. Es geht darum, mit den Kindern eine Form der
Auseinandersetzung einzuüben, die allen Beteiligten eine angemessene Lösung ermöglicht.
Dieses Seminar bietet Anregungen und Methoden, die beim Erlernen einer konstruktiven
Streitkultur wertvolle Hilfe sind.
1. Seminartag: Vermittlung und Üben des theoretischen Hintergrundwissens
Bis zum 2. Seminartag soll/kann dieses Wissen im praktischen Alltag umgesetzt werden.
2. Seminartag: Anhand Ihrer mitgebrachten Fallbeispiele, der gesammelten Erfahrung und
über viele Übungen wird das theoretische Wissen vertieft und die Erkenntnisse gemeinsam
reflektiert.
Zu erwerbende Kompetenzen:










Streitregeln im fairen Streit kennen und kindgerecht vermitteln können
Kindern angemessene Unterstützung geben, damit sie eigene Konfliktlösungsstrategien
finden und üben können
Entwicklung der Selbstwahrnehmung der Kinder aktiv begleiten können
Emotionale Kompetenz der Kinder stärken - Gefühle benennen und äußern
Frustrationstoleranz der Kinder stärken und aufbauen
Sprach- und Sprechfähigkeit der Kinder fördern
Selbstwahrnehmung und Reflexionsfähigkeit stärken
Eigene Konfliktmuster erkennen und erweitern
Gesprächstechniken kenne, die Konfliktsituationen entschärfen helfen
Sicher in „brenzligen“ Situationen handeln können
7
Psychologie
Im Land der wilden Kerle und Rabaukinnen
Ringen und Raufen im Kindergarten
Termin
Gebühr
Di 14.02.2017
85,00 €
8.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Dominik Schiffmann Dipl. Sportwissenschaftler, Bewegungstherapeut für
psychosomatische Erkrankungen, Erlebnispädagoge
Ringen, Rangeln und Raufen nimmt als aktivierendes, motivierendes und auch
sozialisierendes Medium im pädagogisch-therapeutischen Bereich eine sehr große Rolle ein.
Dabei können kleine und große Menschen ihre ursprünglichen Bedürfnisse nach Nähe,
Berührungen, sich kraftvoll zu messen und lustvoll miteinander zu Spielen immer wieder neu
entdecken.
Ziel der Fortbildung ist das freudvolle Erleben, Ausprobieren und Erproben von Ringen und
Raufen sowie Kenntnisse zur praktischen Umsetzung in Gruppen zu erlernen. Klare Regeln
bilden die Grundlage des Ringens und Raufens, wobei keine Techniken anderer
Kampfsportarten vermittelt werden. Vielmehr werden umfangreiche und beliebte Spielformen,
die den Spaß am Rangeln in den Vordergrund stellen und die Scheu vor dem gezielten
Toben nehmen, vermittelt.
Zu erwerbende Kompetenzen




Spielerisch Auseinandersetzungen durchführen
Methodische Reihen zum Thema Ringen und Raufen erstellen
Theoretische Hintergründe kennen und erklären
Hemmung vor dem Thema „Ringen und Raufen“ verlieren
Es wird empfohlen dieses Seminar gemeinsam mit
Achtung - fertig - los! am Mo 13.02.2017 zu besuchen
(siehe S. 26)
8
Psychologie
Gewaltfreie Kommunikation – besser miteinander reden
Termin
Gebühr
Do 01.12.2016
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Andrea Dönni Sozialpädagogin und Mediatorin
Ein Wort gibt das nächste und letztlich fühlen sich alle Beteiligten unzufrieden oder beleidigt.
Oft sind Streit und schlechte Stimmung im Team oder am Arbeitsplatz nicht das Resultat
tiefgreifender Konflikte, sondern fehlender oder falscher Kommunikation. Zumeist sind sich
die Beteiligten über ihre eigenen Interessen nicht im Klaren und können diese nicht
richtigkommunizieren.
Solche Situationen können vermieden werden, wenn man sich der Situation, der eigenen
Gefühle und Bedürfnisse bewusst wird und diese entsprechend formulieren kann. Die
gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg ist ein Gesprächsführungsmodell,
das Hilfe bietet, sich über die Interessen klarzuwerden und sich dann verständlich
auszudrücken.
In diesem Seminar erhalten Sie Anregungen, wie man eine konstruktive Gesprächskultur
auch zwischen Erwachsenen und Kindern schafft.
Sie erhalten Schritt für Schritt einen ersten Einblick in die GfK. Durch Übungen und
Rollenspiele lernen sie, eigene Bedürfnisse in Gesprächssituationen zu erkennen und klar zu
formulieren. Sie erhalten Anregungen, wie man eine konstruktive Gesprächskultur mit
Kindern fördern kann.
Zu erwerbende Kompetenzen:






Annahmen der gewaltfreien Kommunikation kennen
Gedankenmuster auflösen, die zu Ärger und Gewalt führen
einfühlsam und hilfreich zuhören
offen seine Meinung sagen, ohne Abwehr oder Feindseligkeit zu erwecken
Bedürfnisse und Gefühle wahrnehmen
Ärger und Bitten formulieren
9
Psychologie
Rosarot und himmelblau – und dazwischen ist es bunt 
Sexualfreundliche und geschlechtersensible Erziehung im Kindergarten
Termin
Gebühr
Mi 09.11.2016
85,00 €
8.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Sonja Blattmann Erzieherin, Autorin, Kinderliedermacherin,
Theater- und Sexualpädagogin ISP Uster
Mädchen und Jungen, die über ihren Körper Bescheid wissen und eine Sprache für
Sexualität haben sind besser geschützt. Mädchen und Jungen die von Anfang an erleben
dass die Welt bunt ist, spüren für sich klarer, wie breit die Farbpalette zwischen rosarot und
himmelblau tatsächlich ist.
Eine sexualfreundliche Erziehung ist deshalb weit mehr als nur „Aufklärung“, denn
Kindergartenkinder nehmen ihre Welt und ihren Körper mit allen Sinnen wahr. Sie sind
neugierig und stellen erste Fragen. Dabei geht es nicht nur um ihren Körper sondern auch um
ihre Rolle, die im Kindergartenalter eingeübt wird und die Art und Weise wie ihnen Männer
und Frauen in ihrem Umfeld begegnen. Wer bin ich als Mädchen und wer bin ich als Junge?
Welche Rollenklischees wirken bereits in der Kita? Wie viel Rollenvielfalt verträgt der stark
weiblich geprägte pädagogische Raum?
Sexualität entwickelt sich unter anderem an unseren Werten und Normen. Medien, Mode und
Spielzeugwelten spielen hierbei eine wichtige Rolle. Selten waren die Mädchen- und
Jungenspielzeugwelten polarisierter aufgeteilt. Wie kann die Kindertageseinrichtung die
kindliche Entwicklung von Sexualität zeitgemäß und sinnvoll begleiten?
Nicht selten bringen kindliche Aktivitäten pädagogische Fachkräfte inzwischen zum
Schwitzen. Wie reagieren die Eltern auf Ausdrucksformen kindlicher Sexualität? Welche
kulturellen Verschiedenheiten gilt es zu bedenken. Wie gestaltet sich eine sexualfreundliche
und geschlechtersensible Erziehung in der Kindertageseinrichtung und wie gehen wir mit der
ganzen Vielfalt von Familienkonstellationen kreativ um?
Zu erwerbende Kompetenzen







Psychosexuelle Entwicklungsphasen erkennen und einschätzen
Geschlechtersensibel zwischen Lillifee und Piraten arbeiten
Elternbildung wirksam gestalten
Mit Experimentierspielen und Selbststimulation umgehen
Gespräche über Sexualität achtsam begleiten
Eigene Haltung, Rolle und Wertemodelle reflektieren
Lieder, Geschichten, alltagstaugliche Methoden gezielt einsetzen
10
Psyc
Pädagogik
achtsam
gestalten
Mit Kindern wachsen
Beziehungen in der Kita immer wieder bewusst und
Termin
Gebühr
Do 14.12. / Fr 15.12.2017
170,00 €
09.00 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Heleana Jehle Dipl. Sozialpädagogin, Gestaltpädagogin, Leiterin
einer Kreativwerkstatt
Ort
Kreativwerkstatt Karlstr. 3 (Hinterhof) in Freiburg
Immer mehr Forschungen weisen darauf hin, dass eine positive Beziehung zwischen
Erzieherin und Kind eine wesentliche Grundlage für seine Lern- und Entwicklungsprozesse
darstellt. Kinder, die sich angenommen, unterstützt und wohlwollend begleitet fühlen
entwickeln sich besser - sozial-emotional und auch kognitiv. Gute Kitas zeichnen sich vor
allem durch eine achtsame Beziehungsgestaltung aus: Zu Kindern, im Team und zu den
Eltern.
Dies fällt im turbulenten Alltag nicht immer leicht und es gibt Kinder, die uns auf bestimmte
Weise „triggern“, so dass uns wir manchmal wie „automatisch“ in einer Weise reagieren, die
wir später bedauern. Um aus diesem „Hamsterrad“ auszusteigen, braucht es eine bewusste
Entscheidung sich dem Wesentlichen zuzuwenden. Täglich immer wieder neu!
Der Erzieherberuf ist ein Beziehungsberuf und dennoch verlieren wir dies vielleicht manchmal
aus dem Auge – diese Fortbildung bietet einen Raum, sich diesem wichtigen Thema und
auch eigenen Beziehungsmustern einmal intensiv zuzuwenden.
Denn auch für Erzieherinnen gilt: konstruktive Beziehungen sind AUCH Grundvoraussetzung
für das eigene Wohlbefinden und ermöglichen ein Gefühl von Zufriedenheit und
Selbstwirksamkeit, eine wichtige Quelle für die eigene Gesundheit.
Zu erwerbende Kompetenzen








Aspekte einer tragfähigen Beziehungsgestaltung konkret benennen
Das Konzept der Feinfühligkeit kennenlernen
Sich selbst und Alltagssituationen reflektieren
Das Konzept der Achtsamkeit kennenlernen – Selbstfürsorge als Grundlage einer
achtsamen Beziehungsgestaltung
Auch im Kindergartenalltag auf die eigenen Wahrnehmungen und Bedürfnisse achten
Entwicklungsbedürfnisse von Kindern wahrnehmen und dafür einen Rahmen schaffen
Gelassen(er) mit unvorhergesehenen und schwierigen Situationen im Kindergarten
umgehen
In schwierigen Situationen mit Kindern „in Kontakt“ bleiben.
11
Psychologie
„Warum ist Opa im Himmel, er liegt doch in der Erde …?“
Mit Kindern über Tod und Sterben reden, Trauer begleiten
Termin
Gebühr
Mi 29.03.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Christine Zeller Sozialarbeiterin, Sozialwissenschaftlerin, langjährige
Begleitung von Kindern in Trauersituationen, Sozialdienst im Krankenhaus
Im Kindergartenalter fangen Kinder an, sich mit dem Sterben und dem Tod zu beschäftigen
und sie fragen uns danach. Dabei fragen sie oft sehr direkt und fantasievoll. Dann kommen
wir nicht drum herum, uns über unseren eigenen Umgang mit dem Tod Gedanken zu
machen.
Tod und Sterben ist einerseits in unserer Gesellschaft oft ein Tabuthema, andererseits auch
schon für das Kind von existentieller Bedeutung. Dies spürt das Kind und nutzt vielleicht
gerade auch die Atmosphäre der Kindertageseinrichtung um seine Fragen „loszuwerden“.
Das Bildungs- und Entwicklungsgeld Sinn, Werte, Religion im Orientierungsplan von Baden
Württemberg greift den Umgang mit Trauer und Leid auf. Ihre Ängste und ihre Trauer sollen
die Kinder in der Kindertageseinrichtung ausdrücken können, Zuwendung und Trost erfahren
und lernen selbst Trost zu spenden.
Das Seminar gibt Informationen, wie Kinder in den verschiedenen Altersabschnitten Tod und
Verlust erleben. Ideen und Bilderbücher werden vorgestellt, mit denen kindgemäße
Antworten möglich sind.
Zu erwerbende Kompetenzen
Trauer und Traurigkeit - nicht nur angesichts des Todes wahrnehmen und begleiten
Für verschiedene Situationen, in denen Kinder mit Tod konfrontiert werden,
sensibel und offen sein: Tod von Angehörigen, Kindern - auch in der eigenen Gruppe,
Tod von Tieren und in Medien
 Eltern in Gesprächen begleiten, Elternarbeit, Elternabende gestalten
 Mit Fragen von Eltern sicher(er) umgehen: Friedhofsbesuch mit Kindern,
Kind mit zur Beerdigung nehmen, Besuch beim sterbenden Angehörigen,
Möglichkeiten das Kind in den Sterbeprozess einzubeziehen
Abschied nehmen


12
Psychologie
Traumatisierte Flüchtlingskinder im pädagogischen Kontext
Termin
Gebühr
Mo 10.10.2016
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Anna Schatz Erzieherin, Familien- und Kommunikationstrainerin,
Systemische Therapeutin für Psychotherapie HPG
Nicht jedes Flüchtlingskind ist traumatisiert ….
Aber jedes Flüchtlingskind und dessen Familie ist zumindest entwurzelt ….
Diese Tatsache und die Erfahrung, dass viele Kinder auf und vor der Flucht Dinge erlebt
haben, die sich oft unserer Vorstellung entziehen, erfordert erhöhte Aufmerksamkeit und
eine sehr aufmerksame, achtsame Begleitung. In manchen Fällen sogar die Vermittlung an
spezialisierte Fachleute und Therapeuten.
Fragen, die uns in der Begleitung von Flüchtlingskindern begegnen, können folgende sein:
Was soll ich tun, wenn der Omar schon wieder nicht am Stuhlkreis teilnehmen will ?
Wie kann/muss ich reagieren, wenn Shea immer wieder aggressiv reagiert ?
Warum spricht ein Kind nicht mit mir, obwohl es die Sprache beherrscht ?
Warum verkriecht sich ein Kind bei jedem lauten Geräusch ?
Warum ist und bleibt ein Kind ein Einzelgänger ?
u.v.m.
Dieses Seminar bietet erste Grundlagenkenntnisse zu dem großen und aktuellen Thema
„Flüchtlingskinder & Traumata“
Zu erwerbende Kompetenzen:





Grundlagen der Psychotraumatologie kennen
Grundlagen zum Thema Bindung und Traumata kennen
Traumasignale erkennen und zuordnen können
Grundlagen zur Krisenintervention kennen
Stabilisierungstechniken und Ressourcenaktivierung kennen und anwenden
Flüchtlingskinder und ihre Familien in der Kita
am Mo 07.11. / Di 08.11.2016 oder Mo 20.02. / Di 21.02.2017
(siehe S. 40)
13
Psychologie
Pädagogik
„ Es war einmal….“- Märchen im Kindergarten
Termin
Gebühr
Di 18.10.2016
85,00 €
09.00 bis 16.30 Uhr
Referent/in
Tatiana Rudolph Erzieherin, Spracherzieherin, Integrationspädagogin
Märchen gelten als altes, Werte vermittelndes Kulturerbe und sind auf der ganzen Welt in
verschiedensten Kulturkreisen mit ähnlichen Motiven und Strukturen vorzufinden. Auch im
Kindergartenalltag gewinnen Märchen wieder zunehmend an Beachtung.
Sie sind geprägt von einer starken Symbolik und der Ruf einer heilenden, stärkenden
Wirkung eilt ihnen voraus.
Unabhängig davon bieten sowohl klassische als auch moderne Märchen eine Vielzahl an
Möglichkeiten um Kinder durch „zauberhaft, magisch, gruslig, schöne“ Welten zu führen.
Dabei entsteht Raum für Fantasie und Emotionen.
Sprachliche, sinnliche und kognitive Ebenen der kindlichen Entwicklung werden angeregt und
bereichert.
Damit die Märchenzeit für alle zu einem positiven Erlebnis wird, gilt es allerdings wichtige
Grundsätze bezüglich des Alters, der individuellen Entwicklung und Märchenart zu
berücksichtigen.
In diesem Seminar werden Sie, neben theoretischen Grundlagen, vielfältige Anregungen für
die praktische Umsetzung von Märchen im Kindergartenalltag, sowie ein praxiserprobtes
Märchenkonzept kennenlernen.
Zu erwerbende Kompetenzen





verschiedene Märchenarten kennen und unterscheiden
Merkmale von Märchen kennen
Wirkung von Märchen auf die kindliche Entwicklung kennen und berücksichtigen
Vielfältige praktische Anregungen im Kindergartenalltag umsetzen
ein praxiserprobtes Märchenkonzept gestalten und anwenden
14
Pädagogik
So hoch in den Himmel wie ein Baum
Einführung in die Naturpädagogik
Termin
Gebühr
Mo 08.05. / Di 09.05.2017
170,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Birgit Laux Erzieherin, Natur- und Umweltpädagogin, Kreative
Sozialtherapeutin, Bildungs- und Sozialmanagerin B.A. (i. A.),
Autorin verschiedener naturpädagogischer und naturwissenschaftlicher
Fachbücher für Kindergarten- und Schulalter
Waldkindergärten, Naturtage, Projektwochen und Waldausflüge bieten Kindern ein
spannendes Feld, die Natur mit allen Sinnen zu erleben, zu erkunden und zu begreifen.
Direktes Naturerleben wird für Kinder heute wichtiger denn je. Kinder lieben es, draußen im
Wald zu stöbern, zu staunen und dabei Tiere, Pflanzen und Steine zu entdecken. Gerüche,
unbekannte Geräusche wie Tierstimmen, der Kontakt mit dem Erdboden und andere
vielfältige Sinneserfahrungen schulen die Wahrnehmung und fördern den Respekt und die
Achtung vor dem Lebendigen, vor allem, wenn die Kinder dabei entsprechende Vorbilder
erleben. Entdeckerspiele und Wahrnehmungsübungen fördern das Staunen und vermitteln
spielerische Naturerfahrung, Artenkenntnis und Zusammenhangswissen.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Wissen über das 4-Stufen-Konzept von Joseph Cornell besitzen und die
Prinzipien des „Flow-Learnings“ durch eigene Erfahrungen verstehen
 Walderlebnis- und Entdeckerspiele kennen und ihren Einsatz für die eigene Praxis
erproben
 Eigene Wahrnehmung durch Sinnes- und Erlebnisspiele im Wald vertiefen,
Empathie durch Identifikation mit verschiedenen Lebewesen fördern
 Wiese und Wald als verschiedene Lebensräume wahrnehmen und vorhandene
Artenkenntnisse vertiefen
 Naturkunst und Landart als Möglichkeiten künstlerisch-ästhetischer Gestaltung in der
Natur mit Kindern anwenden
 Kinderfragen nach naturwissenschaftlichen Zusammenhängen als Bildungsanlässe
aufgreifen und mit einfachen Experimenten auf den Grund gehen
 Naturpädagogische Lieder und Geschichten kennen und methodisch einsetzen
Bitte mitbringen
Bitte denken Sie an wetterfeste Kleidung, Sonnen- und Regenschutz,
entsprechendes Schuhwerk, für die Mittagspause ein Vesper und
Getränke und falls vorhanden eine Sitzunterlage und Fotoapparat
Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter im Freien statt!
15
Pädagogik
Das Spielweltenmaterial als kreatives Medium
für die Arbeit mit Kindern
Termin
Gebühr
Do 16.03. / Fr 17.03.2017
170,00 €
09.00 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Heleana Jehle Dipl. Sozialpädagogin, Gestaltpädagogin,
Leiterin einer Kreativwerkstatt
Ort
Kreativwerkstatt Karlstr. 3 (Hinterhof) in Freiburg
Spiel ist die Möglichkeit des Kindes, sich mit der Welt vertraut zu machen. Für
dieses tägliche Abenteuer suchen Kinder Materialien, die sie zum selbständigen
Experimentieren, Gestalten, zum Bauen, zum Fühlen, zum Rollenspiel anregen – meist mit
unstrukturiertem Material aus unserem Alltag. Kinder lieben es mit sinnlichen Materialien ihre
„Spiel-Welten“ immer wieder neu zu erfinden. Der geschützte Rahmen der Holzkästen hilft
ihnen dabei mit Hingabe in „ihre Welt“ einzutauchen und den selbst regulierenden, inneren
Kräften Raum zu geben.
Die Spielkästen ermöglichen so auf kleinem Raum vielfältige Erfahrungsprozesse: die
Sensibilisierung der Sinne, die Empfindsamkeit, die Wahrnehmungsfähigkeit und das
kommunikative Miteinander.
Begleitend brauchen Kinder aber Erwachsene, die ein Verständnis für ihre kreativen und
spielerischen Prozesse haben und sich der Bedeutung der inneren Haltung den Kindern
gegenüber bewusst sind. Achtsames, präsentes und liebevolles Begleiten unterstützt das
freie Spiel der Kinder.
Zu erwerbende Kompetenzen
Theoretische Hintergründe zu Spiel und Kreativität kennen
Gestaltpädagogische Grundlagen kennen
Äußere und innere Voraussetzungen für liebevolle und achtsame Begleitung – Reflexion
der inneren Haltung kennen
 Vielen verschiedenen Spielekästen kennenlernen und mit ihnen experimentieren



16
Pädagogik
Raumgestaltung und Materialangebot
Kreativ spielen in einer sehr gut vorbereiteten Umgebung
Termin
Gebühr
Do 04.05. / Fr 05.05.2017
170,00 €
09.00 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Heleana Jehle Dipl. Sozialpädagogin, Gestaltpädagogin,
Leiterin einer Kreativwerkstatt
Ort
Kreativwerkstatt Karlstr. 3 (Hinterhof) in Freiburg
Der Raum als dritter Erzieher ist einer der zentralen Sätze der Reggio-Pädagogen. Maria
Montessori spricht von einer sehr gut vorbereiteten Umgebung. Beide reformpädagogischen
Ansätze haben ein Bild vom Kind, das sich selbst bildet, das vor allem‚ seinem individuellen
Bauplan der Seele folgt.
Wenn wir also die Umgebung dem Kind anpassen und nicht umgekehrt, dann braucht es
Erwachsene, die achtsam, einfühlsam und kreativ sich immer wieder neu auf die
Entwicklungsbedürfnisse von Kindern einlassen und mit ihnen Räume gestalten, die schon
beim Betreten zum intensiven Spielen einladen. Freiräume für das Entwickeln von eigenen
Ideen sind gefragt –so befreien Sie sich aus der Rolle der Animateurin. Eine Kita, die sich als
Lernwerkstatt versteht ermöglicht den Kindern eigenständig und selbstbestimmt zu spielen/zu
lernen – mit anderen Kindern und Erwachsenen, die sie bei Bedarf unterstützen.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Das Konzept einer Lernwerkstatt kennen und mit den aktuellen Forschungen der
Neurobiologie verbinden können
 Kindliche Schemahandlungen als Grundlage für eine sinnvolle Materialauswahl kennen
 Hintergrundwissen zu Spiel und Kreativität erlangen
 Räume gestalten können (Bauraum, Rollenspielbereich, Forscherräume, Bibliotheken,
Bewegungsräume, u.v.m.), die kreatives Spielen ermöglichen
 Materialien kennen, die kreatives Spielen unterstützen
17
Pädagogik
Heute nur gespielt?
Die Bedeutung des Freispiels im Kindergarten
Termin
Gebühr
Mo 22.05. / Di 23.05.2017
170,00 €
8.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Birgit Laux Erzieherin, Natur- und Umweltpädagogin, Kreative
Sozialtherapeutin, Bildungs- und Sozialmanagement B.A. (i. A.)
Spielen und Lernen sind im Kindesalter untrennbar miteinander verbunden. Wer nicht spielt,
der lernt nicht. Zeiten des freien und ungestörten Spiels sind nicht nur unverzichtbar, sondern
elementar und richtungsweisend für die Entwicklung der Kinder. Somit kommt dem Freispiel
im Kindergarten eine ganz besondere Bedeutung zu. Neben aufmerksamen und
kompetenten Begleitern brauchen Kinder adäquate Spielpartner, geeignete Räume und
Materialien, sinnvolle Impulse und vor allem Zeit.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Spiel als Motor der kindlichen Entwicklung: Um die Bedeutung des freien Spiels für die
kindliche Entwicklung wissen und entwicklungstheoretische Hintergründe über die
unterschiedlichen Spielphasen kennen und einordnen
 Im Spiel lernen: Um die Bedeutung von Selbsttätigkeit, Motivation und Engagiertheit
wissen, sowie typische Verhaltensschemata des kindlichen Spiels erkennen und für die
Freispielgestaltung berücksichtigen
 Den Stellenwert des Freispiels innerhalb des Tagesablaufs realisieren und einordnen, die
Bedingungen für ein gelungenes Freispiel-Setting kennen und reflektieren:
- Raum- und Materialangebot: alters-, bedürfnis- und entwicklungs-gerechte
Umgebungen gestalten
- Spielpartner: Bedeutung sozialen Lernens in altersgemischten Gruppen kennen und
das Miteinander der Kinder begleiten
- Rolle der Erzieherin: Eigene Rolle kennen und reflektieren: begleiten, beobachten,
anregen, ermöglichen, unterstützen und herausfordern
 Im Alltag umsetzen: Lernprozesse im Freispiel in den verschiedenen Bildungsbereichen
gestalten (pädagogische Interaktion, Raum- und Materialangebot, Beobachtung und
Dokumentation, Planung und Durchführung von „Freispielangeboten“)
 Eltern einbeziehen: Transparenz der eigenen Arbeit gewährleisten, kindliche
Lernprozesse darstellen, Ängste und Erwartungen der Eltern wahrnehmen und
professionell darauf eingehen
18
Pädagogik
SINNvolles Spiel mit den Mengen
begreifen und erfassen, wahrnehmen und verstehen
Termin
Gebühr
Mi 15.02.2017
85,00 €
8.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Birgit Charlotte Maier staatl. anerkannte Ergotherapeutin,
zertifizierte Feinmotoriktherapeutin nach H. Stehn
Kinder im Vorschulalter sind neugierig. Sie haben Spaß daran, ihre Welt mit allen Sinnen zu
entdecken.
Nicht allen Kindern fällt es leicht, diese Entdeckungen mit allen Sinnen als eine SINNvolle
Erfahrung zu nutzen.
Auch im Bereich der Mengen und Zahlen ist es schon im Vorschulbereich wichtig, das Kind
da abzuholen, wo es sich in seinem Entwicklungsstand befindet und ihm die Neugierde auf
weiteres Lernen zu erhalten und zu fördern. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen
guten Schulstart!
Mit dem in diesem Seminar erworbenen Fachwissen können Sie durch gute Beobachtung,
zunehmendem Fachwissen und zahlreichen praktischen Anregungen in Ihrem Arbeitsalltag
mit den Kindern viel bewirken, damit der Schulstart gelingt.
Das Seminar lädt zu einem Ausflug ins Zahlenland und einer Ideenbörse ein.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Definitionen mathematischer Begriffe (Zahlen, Mengen, Ziffern, Mengenkonstanz,
Vorgänger, Nachfolger) kennen
 Wissen über für die Mathematik relevante Zusammenhänge von Motorik, Wahrnehmung
und dem Mengenbegriff haben
 Die Entwicklung des Mengenbegriffs und der mathematischen Grundbegriffen begreifen
 Einschätzen können, in welchem Stadium des mathematischen Verständnisses sich ein
Kind befindet
 Mengen im Alltag erfassen
Bitte mitbringen
 ein Spielzeug, Fördermaterial, Spielidee, mit dem die mathematischen Fähigkeiten eines
Kindergartenkindes gefördert werden können
19
Pädagogik
Jeux Dramatiques - Ausdrucksspiel aus dem Erleben
Termin
Gebühr
Mo 27.03. / Di 28.03.2017
170,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Andreas Armbruster Dipl. Sozialpädagoge, Theaterpädagoge
Claudia Villringer
Dipl. Heilpädagogin, Gestaltpädagogin
Spontan in eine Rolle schlüpfen - Kinder können das.
Jeux Dramatiques - das Ausdrucksspiel aus dem Erleben entwickelte sich aus dem
Bedürfnis der Kinder, sich in einer Rolle auszudrücken und spielend die Welt zu
entdecken. Obwohl die Jeux im Verkörpern von Rollen und im Ablauf der Spielhandlung
dem dramatischen Gestalten verwandt sind, unterscheiden sie sich vom traditionellen
Theaterspiel. In den Jeux wird kein Text gesprochen, es gibt in der Regel weder Publikum
noch Probenstress, weder Bewertung noch Kritik. Damit verfliegt auch die Angst!
Im Zusammenspiel mit anderen können eigenes Erleben, Gefühle, innere Bilder und
Fantasien ausgedrückt werden. Dies geschieht in erster Linie zur eigenen Freude am
Theaterspiel und zur persönlichen Entwicklung der Kinder.
Neben der Einführung theoretischer Grundlagen, lädt dieses Seminar vorwiegend dazu
ein, die Spielform Jeux Dramatiques durch vielfältige eigene Spielerfahrung
kennenzulernen. Auf diesem Hintergrund können Sie eigenständig Jeux Dramatiques
Einheiten mit den Kindern durchführen und pädagogisch sinnvolle Räume für freies
kreatives Rollenspiel schaffen.
Zu erwerbende Kompetenzen







Bedeutung des Rollen- und Ausdruckspiels für Kinder einschätzen
Jeux Dramatiques: Anwendung, Zielsetzung, Grundprinzipien kennen
Vorbereitung und Einstiegsspiele erlernen
Spielregeln, Spielaufbau und Spielarten umsetzen
Rolle der SpielleiterInnen verinnerlichen
Spielthemen und Aufbaustrukturen für die Arbeit mit Kindern entwickeln
Ausdrucksspiel mit Musik einsetzen
Bitte mitbringen
Eine Decke für den Boden, bequeme bewegungsfreundliche Kleidung, warme (rutschfeste)
Socken oder Gymnastikschuhe, ein bis drei Lieblingsbilderbücher
20
Bildung
Orientierungsplan
Chancen des Orientierungsplans - Fokus Bildungsräume
Termin
Gebühr
Mo 13.03.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Birgit Laux Erzieherin, Natur- und Umweltpädagogin,
Kreative Sozialtherapeutin, Fachbuchautorin, Bildungs- und Sozialmanager
B.A. (i. A.)
Mit dem Orientierungsplan hat das Land Baden Württemberg den Bildungsauftrag der
Kindertageseinrichtungen konkretisiert. Dieses Seminar gibt eine Einführung in den
Orientierungsplan und legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Bedeutung der
Bildungsräume.
„Raum als Erzieher“ - dieses Schlagwort verdeutlicht die Bedeutung des Raumes für den
Selbstbildungsprozess des Kindes. Kinder brauchen eine anregungsreiche Umgebung, die ihr
Tun herausfordert und unterstützt.
Zu erwerbende Kompetenzen
Bildungs- und Erziehungsauftrag konkretisieren und festlegen
Das Kind im Mittelpunkt von Bildung und Erziehung erkennen
Bevorzugte Spiel- und Lernorte für den Selbstbildungsprozess gestalten
Verschiedene Raumkonzepte kennen
Aktionsräume offener Kindergarten
Bildungsinseln und Lernwerkstätten
 Raum- und Materialgestaltung differenzieren und eine anregender Lernkultur schaffen
 Ein Raumkonzept unter besonderer Berücksichtigung der Zielsetzung des
Orientierungsplans entwickeln




Bitte mitbringen
Orientierungsplan Baden Württemberg
Baustein
1
21
Orientierungsplan
Bildung
Bildungswege der Kinder beobachten und dokumentieren
Termin
Gebühr
Mi 22.03. / Do 23.03.2017
170,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Birgit Laux Erzieherin, Natur- und Umweltpädagogin,
Kreative Sozialtherapeutin, Bildungs- und Sozialmanagerin B.A. (i. A.)
„Bildung meint die lebenslangen und selbsttätigen Prozesse zur Weltaneignung von Geburt
an. Bildung ist mehr als angehäuftes Wissen, über das ein Kind verfügen muss“.
(Orientierungsplan S. 19) Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die badenwürttembergischen Kindergärten betont die Wichtigkeit der frühen Förderung und Begleitung
individueller Bildungs- und Entwicklungsprozesse jedes Kindes sowie deren Beobachtung
und Dokumentation. Ausgangspunkt des pädagogischen Handelns sind das Bedürfnis, die
Motivation, die Themen und Lebenssituationen jedes einzelnen Kindes. Die Arbeit mit den
Kindern setzt an deren Stärken und Kompetenzen an. Kernziel ist die ganzheitliche
Entwicklung jedes Kindes. Dies hat Auswirkungen auf die Grundhaltung und Professionalität
der Erzieherin.
Das Pädagogische Portfolio unterstützt Fachkräfte dabei, Bildungsprozesse in ihrem
Berufsalltag wahrzunehmen und zu beobachten, Bildungsziele und Bildungspläne zu
berücksichtigen und dabei das Kind individuell mit seinen Stärken im Blick zu haben. Ziel ist
es, gemeinsam mit den Kindern Bildungsaktivitäten zu planen und die eigene Arbeit, auch im
Team, zu reflektieren. Alle diese Prozesse werden in einem Pädagogischen Portfolio
dokumentiert und zusammengeführt.
Zu erwerbende Kompetenzen
Kriterien und Möglichkeiten einer angemessenen Beobachtung umsetzen
Unterscheidung von Entwicklungs- und Bildungsbeobachtung
Handlungskonzepte u.a. Bildungs- und Lerngeschichten n. M. Carr, infans u.a. kennen
Sich mit den Zielen, Inhalten und dem Nutzen von Portfolios auseinandersetzen und
praxisrelevant anwenden
 Gemäß den Vorgaben des Orientierungsplans von Baden Württemberg beobachten und
dokumentieren
 Im Dialog mit dem Kind sein - Eltern einbeziehen




Bitte mitbringen
An beiden Tagen Orientierungsplan Baden Württemberg und gern vorhandene Portfolios zur
Ansicht (Hierbei bitte an die Einverständniserklärung der Eltern und
Kinder denken!)
Baustein
2
22
Bildung
Orientierungsplan
Mehr als ein Fotobuch - Portfolios, Entwicklungstagebücher und andere
Formen der Dokumentation für Krippe und Kindergarten
Termin
Gebühr
Do 29.06.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Birgit Laux Erzieherin, Natur- und Umweltpädagogin, Kreative
Sozialtherapeutin, Bildungs- und Sozialmanagerin B.A. (i. A.)
Was lerne ich gerade, wer schaut mir dabei zu? Wie war ich, als ich in die Krippe oder in den
Kindergarten kam? Wo und mit wem habe ich gespielt? Was hat mich interessiert und wie
habe ich gelernt? Ob Schatz- oder Entwicklungstagebücher, Portfolios sind mehr als
Sammelordner oder kommentierte Fotoalben. Inzwischen als Standard in jeder
Kindertageseinrichtung zu finden, profitieren Kinder, Eltern und Erzieher von dieser Art der
Dokumentation und Entwicklungsbegleitung. Die Kinder selbst lieben ihre Ordner, blättern mit
Freude darin oder lassen sich daraus vorlesen. ErzieherInnen können Lern- und
Bildungsprozesse der Kinder besser wahrnehmen, gezielt unterstützen und begleiten, Eltern
werden in diesen Prozess wertschätzend mit einbezogen. Wie gute Portfolios gelingen
können und welche anderen Dokumentationsformen es gibt, erfahren Sie in dieser
Fortbildung.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Methoden der Beobachtung und Dokumentation kennen, um kindliche Bildungs- und
Entwicklungsprozesse sichtbar zu machen, ihre Planung und ihr pädagogisches Handeln
darauf abzustimmen, als auch ihre eigene Arbeit professionell darzustellen
 Sinn und Zweck von Portfolioführung erfassen, verschiedene Formen der Beobachtung
für die eigene Arbeit bewerten und für die Gestaltung des Portfolios nutzen
 Vielfältige Möglichkeiten der Entwicklungsdokumentation und deren Gestaltung kennen
und diese fachgerecht einsetzen
 Individuelle Geschichten über das Lernen des Kindes professionell schreiben und für eine
kindgerechte Darstellung und Sichtweise sensibilisieren
 Dialogische Gespräche im Austausch mit den Kindern über ihr Lernen führen und
kindgerechte Beteiligungsformen in der Gestaltung und Handhabung der Portfolioordner
einbeziehen
 Verschiedene Methoden der Dokumentation nutzen und in Entwicklungsgesprächen
fachgerecht einsetzen
 Datenschutzbestimmungen für die Nutzung von Fotos, Filmen und Texten kennen und
anwenden
23
Orientierungsplan
Bildung
Elterngespräche - Erziehungspartnerschaft zum Wohle des Kindes
Termin
Gebühr
Di 17.01. / Mi 18.01.2017
170,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Christine Zeller Sozialarbeiterin, Sozialwissenschaftlerin, Coach, Beraterin
„Für den Aufbau einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft ist der regelmäßige Austausch
ein bedeutender Baustein. Ein strukturiertes Elterngespräch über die Entwicklung des Kindes
ist mindestens einmal jährlich zu führen.“ (Orientierungsplan S. 52)
Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die baden-württembergischen
Kindertageseinrichtungen macht hier klare Vorgaben. Es geht darum, Eltern als Partner in der
Erziehung des Kindes zu sehen und zum Wohle des Kindes in regelmäßigem Austausch und
Kontakt zu sein.
Für die geforderten Gespräche erwerben Sie entsprechende Kompetenzen, diese
professionell und partnerschaftlich zu führen. Das setzt die Auseinandersetzung mit der Rolle
der Eltern und der pädagogischen Fachkraft für die Entwicklung und Bildung des Kindes
voraus.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Regelmäßige Elternkontakte und Elterngespräche in der Einrichtung gestalten
 Elterngespräche gemäß den Vorgaben des Orientierungsplans in die Kindergartenzeit als
feste Bestandteile einplanen - vom Erstgespräch zum Entlassgespräch
 Gespräche professionell führen, Gesprächsstrukturen kennen,
Gesprächstechniken nutzen
 Sensibel sein für die Andersartigkeit jedes Gesprächs, jedes Gesprächspartners,
jeder Gesprächssituation und der Gesprächsinteressen
 Schwierige Gesprächssituationen angemessen und zielfördernd bewältigen
 Bedeutung der Räumlichkeiten und der Sitzordnung kennen und beachten
 Tür- und Angelgespräche nutzbringend und zielgerichtet führen
Baustein
3
24
Bildung
Orientierungsplan
Sprudelbrause, Regenbogenlicht und Magnetismus
Naturwissenschaftliche Bildung in Kindertageseinrichtungen
Termin
Gebühr
Mi 23.11. / Do 24.11.2016
170,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Birgit Laux Erzieherin, Natur- und Umweltpädagogin, Kreative
Sozialtherapeutin, Bildungs- und Sozialmanagerin B.A. (i. A.),
Autorin verschiedener naturpädagogischer und naturwissenschaftlicher
Fachbücher für Kindergarten- und Schulalter
„Naturphänomene, Technik und Mathematik sind Teil der kindlichen Lebenswelt und üben
eine große Faszination auf Kinder aus. Kinder probieren schon früh aus, welche
Gegenstände schwimmen und welche sinken…“(Orientierungsplan S. 101)
Kinder erforschen ihre Umwelt mit allen Sinnen und erweitern dabei ständig ihr Bild von der
Welt. Dieser Prozess erfordert enorme Denkleistungen, die für die begleitenden Pädagogen
nicht immer ersichtlich sind. Gerade die Naturwissenschaften bieten ein spannendes und
umfangreiches Feld, die Welt in allen ihren Phänomenen zu entdecken und zu verstehen.
Warum blitzt und donnert es, wohin läuft der Schatten und warum fällt der Mond nicht vom
Himmel? Wie entstehen Töne oder das Wetter?
Sie erwerben Kompetenzen adäquat auf diese Fragen einzugehen. Gemeinsam mit den
Kindern wird die Welt zum Labor und zur Lernwerkstatt für naturwissenschaftliche
Zusammenhänge aus belebter und unbelebter Natur.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Überblick über Naturwissenschaften und entsprechendes Hintergrundwissen gewinnen
 Naturwissenschaftlichen Bildungsanlässen im pädagogischen Alltag erkennen
 Kinder als Forscher begreifen und selbst eine begleitende und forschende Grundhaltung
einnehmen
 Experimente und Versuchsreihen aus unterschiedlichen naturwissenschaftlichen
Bereichen kennen und als „Antwort“ auf die Fragen der Kinder einsetzen
 Exemplarisch an einzelnen Fragen aus der Praxis arbeiten
 Sich der Bedeutung methodisch wirksamer Fragen in der Begleitung bewusst sein
 Wissen über die Bedeutung anregender Lernumgebungen haben, z.B. die Einrichtung
von Forscher- und Experimentierecken mit geeigneter Materialauswahl
 Impulsfragen im Bildungs- und Entwicklungsfeld Denken als Denkanstöße erfahren und
für die praktische Umsetzung vor Ort nutzen können
Bitte mitbringen
Orientierungsplan Baden Württemberg und Fotoapparat
25
Baustein
4
Orientierungsplan
Bildung
Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper
Achtung - fertig - los! Erlebnispädagogik in der Kita
Termin
Gebühr
Mo 13.02.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Dominik Schiffmann Dipl. Sportwissenschaftler, Erlebnispädagoge,
Hochseilgartentrainer
Die Erlebnispädagogik als multidisziplinarische und ganzheitliche Intervention nimmt einen
immer größeren Platz im Entwicklungsprozess von Kindern und Jugendlichen ein.
Dieses Seminar gibt einen Überblick zur und einen Einblick in verschiedene Bereiche der
Erlebnispädagogik. Der Bewegungsraum wird als Erlebnis- und Abenteuerraum im
bewegungswissenschaftlichen Kontext entdeckt.
In Anlehnung an das im Orientierungsplan Baden Württembergs formulierte Bildungs- und
Entwicklungsfeld Körper erleben wir im Bewegungsraum gemeinsame Abenteuer, reisen in
entfernte Länder und beweisen großen Mut beim Erklimmen hoher Berge.
Zu erwerbende Kompetenzen
Grundlagen der Erlebnispädagogik kennen
Konzepte und Methoden der Erlebnispädagogik verstehen und anwenden
Erlebnispädagogisches Setting Außengelände und Natur wahrnehmen und nutzen
Erlebnispädagogische Indoor-Maßnahmen im Bewegungsraum gestalten und
durchführen
 Bezug zum Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper herstellen und die darin formulierten
Ziele in die Praxis umsetzen




Es wird empfohlen dieses Seminar gemeinsam mit Ringen und Raufen
am Di 14.02.2017 zu besuchen (siehe S. 8)
Baustein
4
26
Bildung
Orientierungsplan
Sprachbildung und Sprachförderung
Mit Sprache spielen – Sprache lernen
Termin
Gebühr
Mi 21.06. / Mi 28.06.2017
170,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Frau Tatjana Rudolph Erzieherin, Spracherzieherin, Integrationspädagogin
Über die Aneignung sprachwissenschaftlicher und entwicklungspsychologischer Grundlagen
richtet sich der inhaltliche Fokus verstärkt auf die Gestaltung einer sprachanregenden
Umgebung in der pädagogischen Einrichtung.
Dazu gehören im Teil 1 der Fortbildung das Herausarbeiten der Grundlagen kommunikativer
Fähigkeiten mit dem Schwerpunkt auf Wortschatz und Grammatik.
Teil 2 der Fortbildung hat das Erarbeiten und Hervorheben der sogenannten LiteracyFähigkeiten des Kindes zum Thema.
Während beider Fortbildungstage geht es auch um die Rolle der pädagogischen Fachkraft als
BeobachterIn und LenkerIn in einem ko-konstruktiven Bildungsprozess und ihre Bedeutung
als Sprachvorbild.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Spielerisch die deutsche Sprache als Sprachschatz vermitteln
 Eine sprachanregenden Umgebung unter räumlichen, materialspezifischen und
psychosozialen Aspekten (Rollenspiel) gestalten
 Bedeutung als Sprachvorbild reflektieren
 Ideenwerkstatt - Literacy: Spuren legen, Spuren suchen
 Diverse Sprachfördermöglichkeiten in den grundlegenden Kompetenzen des Kindes:
Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben kennen und umsetzen
 Kooperationsmöglichkeiten mit Eltern aus nichtdeutschem Familienhintergrund schaffen
Baustein 6 Qualitätsmanagement
für Kindertageseinrichtungen am Sa 18.11.2017
(siehe S. 81)
Baustein
5
27
Päd. Fachkraft für sprachliche Bildung
Weiterbildung
Pädagogische Fachkraft für
sprachliche Bildung und Förderung
Zertifiziert zur Anrechnung von Studienleistungen durch die ZFS
Sprache entfalten, um mit anderen zu leben und die Welt zu verstehen
Die frühkindliche Sprachbildung und Sprachförderung ist zentrales Anliegen der
Bildungspolitik Baden-Württembergs.
Das Gesamtkonzept zur Sprachförderung orientiert sich an der individuellen Entwicklung und
an den Bildungsprozessen der Kinder. Deshalb sollen sie von Anfang an Unterstützung und
Förderung erfahren. Kindliche Sprachkompetenz wird durch eine ganzheitlich ausgerichtete
und alltagsorientierte Sprachbildung gefördert.
Haben Kinder darüber hinaus spezifischen Sprachförderbedarf, soll ihnen eine intensive
zusätzliche Sprachförderung zuteilwerden. Dem eigenen Kommunikations- und
Sprachverhalten der pädagogischen Fachkraft kommt dabei besondere Bedeutung zu.
(vgl. Kultusministerium Baden Württemberg). Die Weiterbildung zur pädagogischen Fachkraft
für sprachliche Bildung und Förderung befähigt Sie, Kinder von 0 bis 8 Jahren professionell in
der sensiblen Phase des Spracherwerbs zu begleiten.
Sie erwerben dabei wichtiges Grundlagenwissen und vielfältige Methodenkenntnisse sowohl
für die Sprachbildung aller als auch zur individuellen Sprachförderung einzelner Kinder. Für
die methodisch-praktische Umsetzung trainieren Sie mit Hilfe des Heidelberger
Interaktionstrainings (www.heidelberger-sprachtraining.de) zur frühen Sprachförderung
während und zwischen den Kursabschnitten Ihr eigenes Kommunikations- und
Sprachverhalten. Ausgewählte Konzepte und methodische Anregungen zur Sprachförderung
im Alltag ermöglichen Ihnen einen guten Theorie-Praxis-Transfer.
Start nächster Kurs
Seminarzeiten
Fr 28.10. / Sa 29.10.2016 (7 Wochenenden)
Fr 14.30 bis 19.00 Uhr, Sa 08.30 bis 16.00 Uhr
Gebühren
1.195,00 € (980,00 € ohne Heidelberger Interaktionstraining)
inkl. Lernmittel, Zertifikat Heidelberger Interaktionstraining und
Zertifikat Pädagogischen Fachkraft für sprachliche Bildung und Förderung (IKS)
Gern senden wir Ihnen zu
diesem Angebot
ausführliche Informationen.
28
Sprache
Gezielte Sprachförderung zur Zweitsprache Deutsch
Termin
Gebühr
Sa 06.05.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Ulrike Vinke Dipl. Heilpädagogin, Erzieherin
Eine gezielte Sprachförderung wird in der Vor- und Grundschule gefordert. Neben der
besonderen Bedeutung der ganzheitlichen Sprachförderung fehlt vor allem Kindern mit einer
anderen Muttersprache die Beherrschung der Regeln, die ihnen das später in der Schule
verlangte richtige Deutsch ermöglicht.
In diesem Seminar erhalten Sie Einblicke in die Sprachentwicklung bei Mehrsprachigkeit, um
dadurch besser nachvollziehen zu können, was Kinder beim Erlernen der deutschen Sprache
leisten müssen.
Dabei können auch ihre Beispiele und Fragen aus der Praxis einbezogen werden.
Zu erwerbende Kompetenzen
Voraussetzungen und Grundlagen des Spracherwerbs bei Mehrsprachigkeit
Sprachanregende Lernumgebung schaffen
Einblicke in das System der deutschen Sprache haben und Möglichkeiten und
Schwierigkeiten bei deren Förderung erkennen
 Gezielte Sprachförderung



Baustein 5 Sprachbildung und Sprachförderung
Mit Sprache spielen – Sprache lernen am Mi 21.06. und Mi
28.06.2017 (siehe S. 27)
„Es war einmal….“- Märchen im Kindergarten
Di 18.10.2016 (siehe S. 14)
29
Päd. Fachkraft für Inklusion
Weiterbildung
Pädagogische Fachkraft für Inklusion
Es ist normal, anders zu sein
Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen ist seit 2009 auch für Deutschland
verbindlich:
„Zweck dieses Übereinkommens ist es, den vollen und gleichberechtigten Genuss aller
Menschenrechte und Grundfreiheiten durch alle Menschen mit Behinderungen zu fördern, zu
schützen und zu gewährleisten und die Achtung der ihnen innewohnenden Würde zu fördern“
(Art 1(1)).
Daraus ergibt sich, dass Kinder mit Behinderungen nicht integriert, also an die bestehenden
Vorgaben „angepasst“ werden. Stattdessen gilt es inklusiv zu arbeiten, so dass Kinder mit
Behinderungen von Anfang an einbezogen und Ihre Teilhaberechte geachtet werden.
Mit der Teilnahme an der 13-tägigen Weiterbildungsmaßnahme zur pädagogischen Fachkraft
für Inklusion lernen Sie die Hintergründe und Grundlagen für inklusives Arbeiten kennen. Sie
erwerben Kenntnisse über die verschiedenen Formen von Beeinträchtigungen und erweitern
Ihre Kompetenzen im Umgang damit. Der Erwerb von vielfältigen Methoden ermöglicht Ihnen
die „inklusive“ Umsetzung in ihre Arbeit mit Kindern von der Krippen- bis zur Grundschulzeit.
Ein wichtiger Schwerpunkt ist dabei auch die partnerschaftliche Elternarbeit.
Zur Erlangung eines Zertifikats vertiefen Sie zum Ende der Weiterbildung Ihr neu erworbenes
Wissen und ihre Fertigkeiten an einer konkreten Situation. Dies kann ein Fall aus der Praxis
am Kind sein oder im Rahmen einer konzeptionellen Umsetzung des inklusiven Gedanken in
eine Einrichtung.
Der Kurs findet in Kooperation mit dem Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg statt.
Start nächster Kurs
Fr 14.10. / Sa 15.10.2016
Gebühren
1.090,00 € (930,00 € ohne Montessorimodul)
inkl. Lernmittel und Zertifikat
Gern senden wir Ihnen zu
diesem Angebot
ausführliche Informationen.
30
Päd. Fachkraft für Inklusion
Module und Termine im Überblick









Kinder mit Behinderung inkusive – Inklusion in Kindertageseinrichtungen (siehe S. 32)
Umgang mit verhaltens“auffälligen“ Kindern (siehe S. 33)
Pflege von Kindern mit besonderen Bedürfnissen (siehe S. 34)
Erziehungspartnerschaft inklusive - Elternarbeit und Inklusion (siehe S. 44)
Entwicklungsbesonderheiten beobachten, beschreiben und
individuelle Fördermöglichkeiten ebnen (siehe S. 38)
Wahrnehmungsförderung- Sensorische Integration (SI) (siehe S. 36)
Hochbegabung und Hochsensibilität bei Kindern (siehe S. 35)
Montessori-Pädagogik in der Kindertageseinrichtung (fakultativ) (siehe S. 39)
Inklusion und Montessori-Pädagogik – Inklusive Arbeit in Gruppen (siehe S. 39)
Termine 2016 / 2017
Fr 14.10. / Sa 15.10.2016
Mo 28.11.2016
Do 08.12.2016
Sa 10.12.2016
Fr 24.03. / Sa 25.03.2017
Mi 05.04. / Do 06.04.2017
Fr 23.06. / Sa 24.06.2017
Seminarzeiten
Fr 14.30 bis 20.00 Uhr, Sa 8.30 bis 16.30 Uhr,
wochentags von 8.30 Uhr bis 16.00 Uhr
Bei ausreichend freien Plätzen können diese Module auch einzeln belegt werden
Vergleiche nie ein Kind mit einem anderen,
sondern immer nur mit sich selbst.
Johann Heinrich Pestalozzi
31
Inklusion
Kinder mit Behinderung inklusive Inklusion in Kindertageseinrichtungen - Einführungsseminar
Termin
Fr 24.03. / Sa 25.03.2017
Fr 14.30 bis 20.30 Uhr
Sa 08.30 bis 16.30 Uhr
Gebühr
170,00 €
Referent/in
Tatiana Rudolph Erzieherin, Spracherzieherin, Integrationspädagogin
Mit der UN-Behindertenrechtskonvention 2009 wurde ein verbindlicher Handlungsrahmen für
Kinder mit Behinderungen geschaffen. Damit einhergehend wurde der Begriff Integration
durch Inklusion abgelöst. Die Konsequenzen in der Umsetzung dieses Inklusionsgedankens
sind umfassend und erfordern an vielen Stellen ein Umdenken. Mit diesem
Einführungsseminar in die Inklusionsarbeit kennen Sie den aktuellen Stand und die
sozialpolitischen Rahmenbedingungen in der Arbeit mit Kindern mit Behinderungen.
Sie erfahren wie Inklusion für alle Beteiligten gelingen und eine Bereicherung darstellen kann.
Sie setzen sich mit den Grundvoraussetzungen auseinander, die es dafür braucht und vor
allem wie Sie sie herstellen können.
Zu erwerbende Kompetenzen







Eigenes Verständnis von Inklusion reflektieren
Sozialpolitische Rahmenbedingungen kennen und entsprechend agieren
Wissen und verstehen was Einrichtungen mit inklusivem Profil leisten (Index für Inklusion)
Kultur- und milieusensibel agieren können (Milieustudien: Sinus, Delta kennen)
Interaktion zwischen Kindern mit und ohne Behinderung begleiten
Kommunikationsformen von „einfacher Sprache“ anwenden können
Chancen und Grenzen pädagogischer Wirkung reflektieren und sich klar und sicher im
Handlungsfeld bewegen und für die Interessen der Kinder einsetzen
32
Inklusion
Auffällig oder originell ?!
Umgang mit verhaltens“auffälligen“ Kindern
Termin
Gebühr
Mi 05.04. / Do 06.04.2017
170,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Claudia Villringer Dipl. Heilpädagogin, Gestaltpädagogin
Jedes Kind ist einzigartig!
Dieser Aussage stimmt wohl jede pädagogische Fachkraft zu...
…doch dann gibt es da die Kinder, die uns in ihrer Originalität an unsere Grenzen bringen
können. Deren Verhalten uns verwirrt, verunsichert oder auch verärgert.
In diesem Seminar erhalten Sie die Möglichkeit mit einem neuen frischen Blick auf diese
Kinder zu schauen, sie in ihren Bedürfnissen besser zu verstehen und damit hilfreicher auf
sie einzugehen. Dabei gibt es keine Patentrezepte. Wir nähern uns auf vielfältige Weise dem
Phänomen des sogenannten „schwierigen Kindes“. Sie erhalten Anregungen zur
Selbstunterstützung und Einblick in Pädagogische Ansätze die einen heilsamen
„Klimawandel“ ermöglichen, ein lebendiges ehrliches verständnisvolleres Miteinander. Sie
bekommen Einblick in die Ursachen der Entstehung von Konflikten, sensibilisieren Ihr
Einfühlungsvermögen und entdecken Möglichkeiten der Kooperation versus Kontrolle.
Wir arbeiten mit Übungen aus der Gestaltarbeit zur Selbstreflexion und Selbsterfahrung
Zu erwerbende Kompetenzen






Ungewöhnliches Verhalten von Kindern besser verstehen
Emotionale Grundbedürfnisse berücksichtigen
Die Kraft der Wertschätzung verinnerlichen
Selbstreflexion und sichererer Umgang in schwierigen Situationen
Verständnis zur Entstehung von Konflikten
Vertiefung des Einfühlungsvermögens
Bitte mitbringen
Zwei bis drei Fotos aus der eigenen Kindheit, eine Decke und bequeme
Kleidung
Gib den Kindern Holz und Sie
bauen eine Hütte
Gib den Kindern eine Hütte und
sie machen Holz daraus
o.V.
33
Inklusion
Pflege von Kindern mit besonderen Bedürfnissen
Termin
Gebühr
Fr 23.06.2017
85,00 €
14.30 bis 20.30 Uhr
Referent/in
Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits- und
Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin
Kinder mit hohem Unterstützungsbedarf haben in vielen Lebensbereichen besondere
Bedürfnisse. Pädagogische Fachkräfte sind herausgefordert fachkompetent auf diese
besonderen Bedürfnisse einzugehen. Es gilt bei der Gestaltung von Pflegesituationen
(waschen, Nahrung verabreichen, anziehen, Lage wechseln, bewegen) Kontakt- bzw.
Belastungszeichen zu erkennen und adäquat zu reagieren, die Sinne des Kindes
anzusprechen, Ressourcen zu nutzen und präventiv zu handeln. Von besonderer Wichtigkeit
ist es, die pflegerische Kompetenz der Bezugspersonen partnerschaftlich zu integrieren und
eigene sensitive Reaktionen zu verfeinern.
In diesem Seminar werden wichtige Bausteine für die bedürfnis- und ressourcenorientierte
Pflege vorgestellt, deren Grundprinzipien erläutert und exemplarisch Pflegesituationen von
Kindern mit besonderen Bedürfnissen betrachtet.
Zu erwerbende Kompetenzen








sich mit dem eigenen Gesundheits- und Krankheitsverständnis im Sinne der Saluto
Genese auseinandersetzen
zentrale bedürfnis- und familienorientierte Grundprinzipien der Pflege kennen und diese
in der Gestaltung von Pflegesituationen integrieren.
sich eigener pflegerischer Kompetenzen bewusst sein, die es gestatten Vertrauen
aufzubauen, Erleichterung bei den Aktivitäten des täglichen Lebens zu ermöglichen und
Gefahren vorzubeugen.
durch einfühlsame pflegerische Handlungen Beziehung gestalten und Geborgenheit
sowie Sicherheit vermitteln
achtsam den individuellen Unterstützungsbedarf an den Ressourcen des Kindes
ausrichten und erreichbare Pflegeziele setzen
Zeichen der Belastung bzw. Interaktionsbereitschaft des Kinde adäquat interpretieren und
einfühlsam reagieren.
Überlegungen treffen, Videoanalysen zur Verfeinerung der eigenen sensitiven
Responsivität zu nutzen
kontinuierliche Absprachen und Evaluation der Pflegeerfordernisse mit den Eltern und im
Team im Sinne der Elternpartnerschaft leben
34
Inklusion
Hochbegabung und Hochsensibilität
bei Kindern entdecken und begleiten
Termin
Gebühr
Mo 28.11.2016
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Annette Graf-Winkler Begabungspädagogin,
begabungspsychologische Beraterin (DZBF)
Intensives Nachdenken über Probleme, Lösungsmöglichkeiten und Beobachtungen sind
einige der Merkmale, die hochbegabte und hochsensible Kinder gemeinsam haben. Sie
können sehr empathisch und sozial kompetent sein oder aber auch mit starken
Stimmungsschwankungen, geringer Frustrationstoleranz und Motivationsproblemen kämpfen.
Das höhere Potential hochbegabter Kinder äußert sich in einer guten Beobachtungsgenauigkeit, hoher Lerngeschwindigkeit, schnellem Spracherwerb und intensiver
freiwilliger Beschäftigung mit Buchstaben und Zahlen.
Hochsensible verarbeiten äußere und innere Informationen tiefer und gründlicher. Dafür
brauchen diese Kinder mehr Zeit und eine verständnisvolle Lernumwelt. Gerade aufgrund
ihrer Sensibilität, der frühen Wahrnehmung von Störungen und ihrer Empathiefähigkeit
fordern sie uns als authentische Lernbegleiter heraus.
Zu erwerbende Kompetenzen
Kenntnisse über Hochbegabung und Hochsensibilität vertiefen
Spezifische Entwicklungsverläufe, Merkmale, Ressourcen und Hürden kennen
Diagnostik und Fördermöglichkeiten der kognitiven Fähigkeiten kennen
Denk- und Lernstile verstehen
Unterstützung beim Erstellen eines Selbstkonzepts geben
Besonders begabte und sensible Kinder erkennen, verstehen und empathisch
auf sie eingehen
 Im Gespräch mit anderen Fachkräften und Eltern gemeinsame Förder- und
Unterstützungsmöglichkeiten entwickeln
 Eigene, individuelle Begabungen erkennen
 Akzeptanz, Verständnis und Kompetenz im Umgang mit betroffenen Kindern und
Familien schaffen






35
Inklusion
Wahrnehmungsförderung - Sensorische Integration (SI)
Termin
Gebühr
Sa 24.06.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Ulrike Vinke Dipl. Heilpädagogin, Erzieherin
Das Gehirn ordnet, sortiert und verarbeitet Sinneseindrücke, damit ein Verhalten eines
Menschen sinnvoll und für ihn bedeutsam werden kann.
Das ist unsere Wahrnehmung. Die Wahrnehmung umfasst dabei Prozesse wie
Reizaufnahme, Weiterleitung, Speicherung, Vergleich und Koordination. Durch die
Sensorische Integration werden verschiedene Wahrnehmungsbereiche miteinander in
Verbindung gebracht. Es gilt, das Kind in seiner Wahrnehmungsentwicklung sinnvoll zu
begleiten.
Zu erwerbende Kompetenzen






Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung anhand des Wahrnehmungsbaumes
kennen und anwenden
Kinder mit Wahrnehmungsschwierigkeiten hilfreich begleiten, gezielte Angebote für
sie entwickeln
Wissen über neurophysiologische Grundlagen und Integration der Sinne haben
Fallbeispiele aus der eigenen Praxis bearbeiten
Ursachen und Erscheinungsbilder einer mangelnden sensorischen Integration erkennen
und gezielte förderliche Maßnahmen anbieten oder in die Wege leiten
Geeignete (neue) Spiele kennen und gezielt einsetzen
Sie sind eingeladen eigene Fälle aus der Praxis zu schildern, gerne auch auf Video
aufzunehmen und mit zubringen oder uns vorab zuschicken.
36
Inklusion
Punkt, Punkt, Komma, Strich - … wenn das mal immer so einfach wäre!
Fein- und grafomotorische Entwicklung
Termin
Gebühr
Do 26.01.2017
85,00 €
8.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Birgit Charlotte Maier staatl. anerkannte Ergotherapeutin,
zertifizierte Feinmotoriktherapeutin nach H.Stehn
Kinder im Vorschulalter haben zunehmend mehr Probleme in ihrer fein- und grafomotorischen Entwicklung. Diese Schwierigkeiten sehen Sie täglich und wissen, wie wichtig
diese motorischen Voraussetzungen für die Schulfähigkeit sind.
Nicht alle Kinder bekommen therapeutische Förderung. Mit dem in diesem Seminar
erworbenen Fachwissen können Sie durch gute Beobachtung, zunehmendem Fachwissen
und praktischen Ratschlägen in Ihrem Arbeitsalltag mit den Kindern schon viel bewirken und
die Eltern beraten.
Zu erwerbende Kompetenzen




Sensomotorische Normalentwicklung vom Baby zum Schulkind kennen
Entwicklung der Grafomotorik/Stifthaltung begreifen
Malentwicklung eines Kindes einschätzen und fördern
Hilfsmittel wie Stiftverdickungen und andere Tricks und Tipps rund um die Grafomotorik
nutzen
 Entwicklung der Handpräferenz beobachten und begleiten
 Wissen, was bei Linkshändern zu beachten ist und welche Hilfsmittel sinnvoll sind
 Ideen zur Förderung haben, die Sie morgen „aus dem Ärmel schütteln“ können
Bitte mitbringen
Fotos von originellen Stifthaltungen oder auffälliger Handhabung von Werkzeug wie Schere,
Besteck, bitte wenn möglich digital auf einem Stick, einen Gegenstand, bei dem man
feinmotorische Fähigkeiten benötigt, Spielzeug und Fördermaterial, mit dem die Feinmotorik
gefördert werden kann, von Kindern gemalte, gekritzelte oder gezeichnete Bilder
37
Inklusion
Entwicklungsbesonderheiten beobachten, beschreiben
und individuelle Fördermöglichkeiten ebnen
Termin
Gebühr
Do 08.12.2016
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Andrea Lehmann Dipl. Heilpädagogin FH, Erzieherin
Das Verfassen von Entwicklungsberichten ist ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen
Arbeit. Die Berichte erleichtern Elterngespräche und Einschulungsentscheidungen und
unterstützen auch die Antragstellung für individuelle Fördermaßnahmen.
Häufig werden bei Kindern Entwicklungsbesonderheiten oder Auffälligkeiten wahrgenommen,
die besondere Hilfen, Förderung oder Unterstützung im Alltag erfordern.
Wie kann man dazu beitragen, dass ein Kind eine angemessene individuelle Förderung
erhält?
Zu erwerbende Kompetenzen
Kenntnisse darüber, wann ein Kind eine zusätzliche Förderung braucht, haben
Hilfen und Förderangebote umfangreich kennen
Anlauf- und Antragsstellen für Eltern und den Verlauf der Antragswege kennen
Kooperationspartner, Einrichtungen oder Stellen für pädagogische Fachkräfte kennen
Zur richtigen Zeit einen Entwicklungsbericht schreiben, die notwendigen Inhalte, Vorlagen
und Hilfen dafür kennen und Sicherheit in dem „Wie schreib ich was?“ haben
 Sich mit Fragen "Wie kann ich dabei dem Kind gerecht werden? Soll ich seine Stärken
beschreiben oder die Defizite hervorheben?" auseinandersetzen





Jedes Verhalten eines
Kindes
ist eine Nachricht an uns.
Maria Montessori
38
Inklusion
Hilf mir es selbst zu tun
Basismodul Montessori-Pädagogik in der Kindertageseinrichtung
Termin
Fr 14.10. / Sa 15.10.2016
Fr 14.30 bis 20.30 Uhr
Sa 08.30 bis 16.00 Uhr
Gebühr
170,00 €
Referent/in
Reneé Classen Lehrerin, Montessori-Diplom
Kinder lernen gerne und mit Leichtigkeit - wenn sie es in ihrem eigenen Rhythmus tun können
und sie eine Umgebung vorfinden, die ihnen ein aktives Lernen erlaubt. Die MontessoriPädagogik baut auf diesen Grunderkenntnissen auf.
Zu erwerbende Kompetenzen
Menschenbild und didaktische Grundlagen der Montessori-Pädagogik kennen
Bedeutung der individuellen Beobachtung vertiefen und eine achtsame Interpretation
ermöglichen
 Lern- und Entwicklungsmaterial für folgende Lernbereiche kennen:
- Übungen des praktischen Lebens
- Materialien zur Entfaltung der Sinne und zur Entdeckung der Welt
- Materialien und Übungen in der Welt der Zahlen und Sprachmaterialien


Aufbaumodul Inklusion und Montessori-Pädagogik
Alle gleich, alle unterschiedlich - alle gleich unterschiedlich?
Termin
Gebühr
Sa 10.12.2016
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Die Materialien und die Arbeitsweise der Montessori-Pädagogik ermöglichen Lernangebote,
die sich an der individuellen Entwicklung und den Interessen der Kinder orientieren unabhängig davon, ob sie eine Behinderung haben oder hochbegabt sind.
Zu erwerbende Kompetenzen
Grundlagen dieser hochaktuellen Pädagogik im Hinblick auf Inklusion vertiefen
Achtsamkeit für die Individualität des einzelnen Kindes stärken
Inklusive Gruppenarbeit gestalten: gruppendynamische Prozesse und die Besonderheit
bei stark heterogenen Gruppen berücksichtigen
 Individuelle Förderung in einer heterogenen Gruppe umsetzen
 Montessori-Sinnesmaterial zur Wahrnehmungsförderung anwenden
 Montessori-Material zur Förderung von kognitiv weit entwickelten Kindern anbieten



39
Inklusion
Flüchtlingskinder und ihre Familien in der Kindertagesstätte
Termin
Gebühr
Referent/in
Mo 07.11. / Di 08.11.2016
oder Mo 20.02. / Di 21.02.2016
170,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Babara Huber-Kramer Erzieherin, Betriebswirtin und
Wirtschaftsmediatorin
Mit der Welle von Flüchtlingsfamilien stehen auch viele Kindertageseinrichtungen vor neuen
Aufgaben. Die zugewanderten Familien müssen den Verlust ihrer Existenz verkraften, eine
neue Kultur verstehen und eine neue, fremde Sprache lernen.
In der Kindertagesstätte treffen Kinder unterschiedlicher Kulturen und Sprachen aufeinander.
Frühpädagogische Fachkräfte stehen vor der Herausforderung, den Kindern unabhängig
davon, gemeinsames Lernen und gleiche Chancen auf Bildung zu ermöglichen. Schaffen wir
das? Ja! Interkulturelle Kompetenz und Verständnis schafft Verständigung.
Welche Kenntnisse und Fähigkeiten sind für eine gute Zusammenarbeit notwendig?
Welche „unsichtbaren“ Dimensionen von Kultur muss ich berücksichtigen?
Wie kann ich Missverständnisse vermeiden?
Zu erwerbende Kompetenzen:











Interesse an den Flüchtlingsfamilien haben und ihre Situation anerkennen
Interkulturelle Kenntnisse und Verständnis dafür vertiefen: Kultur und was sie mit uns
macht: durch welche Brille sehe ich die Welt
Eigene Einstellung und Verständnis zu Flüchtlingen und Ihren Erfahrungen und
Beweggründen reflektieren
Kulturen und Sprachen der Kinder in die tägliche Praxis wertschätzend einbeziehen
Hintergründe der Religionen und deren unterschiedlichen Glaubensvollzug kennen
Sich mit den Fluchterfahrungen der Kinder und Familien auseinander setzen
Handlungskompetenz auf allen Ebenen der sozialen Interaktion mit zugewanderten
Kindern erweitern
Achtsam den individuellen Förderbedarf an den Ressourcen der Kinder ausrichten
Mit den Familien und den sie betreuenden Fachkräfte und Institutionen kooperieren
Elternbildung aktiv mitgestalten
Chancen und Grenzen der pädagogischen Arbeit sehen und ein für die eigene
Einrichtung angemessenes Konzept entwickeln
40
Erziehungspartner Eltern
Das Leben der Eltern
ist das Buch,
in dem Kinder lesen
Aurelius Augustinus (354-430)
41
Erziehungspartner Eltern
Terminübersicht Erziehungspartnerschaft Eltern
Fr 31.03. / Sa 01.04.2017
Start Elternbegleiter und -berater
Fr 24.03. / Sa 25.03.2017
Kinder unter 1 Jahr in der Kita –
"©„Der Zauber des Anfangs“ Kinder unter 1 Jahr
Fr 19.05. / Sa 20.05.2017
Erziehungspartnerschaft inklusive - Elternarbeit und Inklusion
Mo 03.07.2017
Interkulturelle Elternarbeit - Vertiefung von Beratungssituationen
und Gesprächsführung, Fokus Konfliktsituationen
So wie es nicht „die“ Eltern gibt, so gestaltet sich die Erziehungspartnerschaft
mit „den“ Eltern in vielfältiger Weise.
Zugleich betrifft dieses Thema alle KollegInnen in den Einrichtungen.
Das IKS bietet daher hierzu individuelle Konzepte zur gelebten und auch
realisierbaren Elternarbeit in Kindertageseinrichtungen.
Fragen Sie uns dazu und wir erarbeiten mit Ihnen passgenaue
Teamfortbildungen
42
Elternbegleiter und -berater
Weiterbildung Elternbegleiter und -berater
Erziehungspartnerschaft mit den Eltern gestaltet sich so vielfältig wie es Eltern gibt. Die Arbeit
mit den Eltern erfordert zunehmend mehr Kenntnisse im Bereich Beratung und Begleitung,
vor allem in Fragen der Erziehung und Bildung. Zum Wohle des Kindes gilt es im guten
Kontakt mit den Eltern zu stehen. Dies ist nicht immer einfach: viele Eltern sind zunehmend
mehr verunsichert und suchen den intensiven Kontakt und damit verbunden, Beratung für
Ihren Erziehungsalltag. Verstärkt stehen pädagogische Fachkräfte auch „zwischen allen
Stühlen“, sei es bei Familienstreitigkeiten, besonderem Förderbedarf und Vernachlässigung
des Kindes. Hinzu kommen Eltern von Kindern mit Inklusionsbedarf oder Familien aus
anderen Kulturräumen mit anderen Erziehungsvorstellungen, Sitten und Riten.
Pädagogische Fachkräfte als Sozialarbeiter, Familientherapeuten und Bildungsbegleiter - die
Anforderungen sind gestiegen. Die Weiterbildung zum Elternbegleiter und -berater will Ihnen
Sicherheit im Umgang mit Eltern geben. Dabei ist die Vermittlung von aktuellem Fachwissen
ebenso wichtig, wie die Fähigkeiten in schwierigen Situationen angemessen und professionell
zu handeln.
Eltern sein heute: Herausforderung - Überforderung - Einstellung und Haltung zum Kind zwischen Vernachlässigung und Überbehütung - Rolle der Eltern im Bildungsprozess
Resilienz - Gewalt in der Familie - Erziehungsmaßnahmen - Vernetzung zu anderen
Hilfeeinrichtungen - gesetzliche Vorgaben, Erziehungspartnerschaft praktizieren
Lösungsorientierte Gesprächsführung - Beratungsgespräche - Gesprächstechniken Konfliktgespräche - Abgrenzungen zu professioneller Beratung und Therapie – Case
Management - Interkulturelle Aspekte in der Elternarbeit
Inklusion - Beratungsgespräche bei Besonderheiten des Kindes
Supervision: Aufgabe und Rolle der pädagogischen Fachkraft - Professionelle Haltung als
Anwältin des Kindes einnehmen und reflektieren - Grenzen der eigenen Zuständigkeit
Kurstermine
Fr 31.03. / Sa 01.04.2017 Fr 05.05. / Sa 06.05.2017
Fr 23.06. / Sa 24.06.2017 Fr 07.07. / Sa 08.07.2017
und
Mi 17.05.2017 (Fallreflexion) 8.30 bis 16.00 Uhr
Di 27.06. / Di 04.07.2017 (Fallreflexion) 8.30 bis 16.00 Uhr
Unterrichtszeiten
Gebühr
Fr 14.30 bis 20.30 Uhr, Sa 8.30 bis 16.30 Uhr
980,00 €
Gern senden wir Ihnen zu
diesem Angebot
ausführliche Informationen.
43
Erziehungspartner Eltern
Inklusion
Erziehungspartnerschaft inklusive - Elternarbeit und Inklusion
Termin
Fr 19.05. / Sa 20.05.2017
Fr 14.30 bis 20.30 Uhr
Sa 08.30 bis 16.30 Uhr
Gebühr
170,00 €
Referent/in
Tatiana Rudolph Erzieherin, Spracherzieherin, Integrationspädagogin
Eltern von Kindern mit Behinderung befinden sich häufig in einer belasteten Lebenssituation.
Schuldgefühle, Kränkungen, Existenz- oder Versagensängste sowie enormer Druck von
Gesellschaft und innerfamiliärere Strukturen prägen die Betroffenen.
Die individuellen Ausgangssituationen der Familie erfordern in der Praxis ein hohes Maß an
Flexibilität, Sensibilität und die Fähigkeit auch mal quer zu denken.
Dieses Seminar trägt dazu bei, Verständnis, Klarheit und Sicherheit im Umgang mit
belasteten Eltern zu bekommen.
Zu erwerbende Kompetenzen
Eigene Haltung im Umgang mit belasteten Eltern reflektieren
Anforderungen an und Bedürfnisse von Eltern und Pädagogen wahrnehmen und
angemessen damit umgehen
 Möglichkeiten der Krisenverarbeitung am Beispiel der 8 Spiralphasen
nach E. Schuchardt kennen und anwenden
 Verständigungsprozesse zwischen Eltern und Pädagogen fördern


Flüchtlingskinder und ihre Familien in der Kita
am Mo 07.11. / Di08.11.2016 oder Mo 20.02. / Di
21.02.2017 (siehe S. 40)
Baustein 3 Elterngespräche
Erziehungspartnerschaft zum Wohle des Kindes
am Di 17.01. / Mi 18.01.2017 (siehe S. 24)
44
Erziehungspartner Eltern
©„Der Zauber des Anfangs“ Kinder unter 1 Jahr
in der Kindertageseinrichtung
Termin
Fr 24.03. / Sa 25.03.2017
Fr 14.30 bis 20.30 Uhr
Sa 08.30 bis 16.30 Uhr
Gebühr
170,00 €
Referent/in
Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits-und
Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin
Dieses Seminar bietet den pädagogischen Fachkräften die Möglichkeit spezifische
Fragestellungen zu klären, die sich aus der Betreuung von Kindern unter 1 Jahr und den
besonderen Bedürfnissen, Ängsten und Sorgen der Eltern dieser Altersgruppe ergeben. Es
werden Überlegungen getroffen wie bereits bestehende konzeptionelle Ideen der
hochsensiblen Entwicklungsphase der Säuglingszeit angepasst und wie partnerschaftliche
Lösungen mit den Eltern ausgestaltet werden können.
Im Seminarverlauf wird besprochen, wie pädagogische Fachkräfte achtsam Signale des
Säuglings interpretieren, wie sie responsiv reagieren und feinfühlig Bedürfnisse befriedigen .
Zu erwerbende Kompetenzen
 Wissen über die Familie als System und Kenntnisse über phasentypische Übergänge der
Elternschaft in konzeptionelle Überlegungen einbeziehen.
 Absprachen mit den Eltern wertschätzend und partnerschaftlich gestalten
 pädagogisches sowie pflegerisches Handeln familien- und situationsorientiert gestalten
sowie an der Kernkompetenz von pädagogischen Fachkräften, der feinfühligen
Responsivität, ausrichten.
 phasentypische Anpassungsleistungen des Säuglings während der Gestaltung von
Pflegesituationen beobachten, Signale adäquat interpretieren und den Säugling in
seinen Selbstregulierungsfähigkeiten unterstützen
 eine stressreduzierende Umgebung für den Säugling fördern
 für stillende Mütter eine freundliche, die Intimsphäre berücksichtigende Atmosphäre
schaffen
45
Erziehungspartner Eltern
Interkulturelle Elternarbeit
Vertiefung von Beratungssituationen und Gesprächsführung
Termin
Gebühr
Mo 03.07.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Tatiana Rudolph Erzieherin, Spracherzieherin, Integrationspädagogin
Der Austausch zwischen Kindertagesstätte und Familie bildet das Fundament einer effektiven
Zusammenarbeit zum Wohl des Kindes.
Dabei ist es die Aufgabe der Kindertagesstätte den Dialog mit den Eltern zu suchen und zu
gestalten, sowie bei Fragen zur Erziehung und kindlichen Entwicklung mit Rat und Tat zu
Seite zu stehen. Aus der Perspektive der pädagogischen Fachkraft zeigen sich dabei häufig
die persönlichen Prägungen, Ansichten, Werte und Normen als richtungsweisend.
Wie aber lässt sich dieser Dialog mit Familien anderer Ethnien, Kulturen, Nationalitäten,
Religionen gestalten. Was braucht es für eine gelingende Zusammenarbeit?
Welche Möglichkeiten aber auch Schwierigkeiten können entstehen und wie kann man ihnen
begegnen? Was kann man tun wenn keine gemeinsame Basis der Kommunikation existiert
und dies zu Verständigungsproblemen und Missverständnissen führt?
Wie lassen sich mögliche Blockaden lösen, Wege aus vermeintlichen Sackgassen finden und
Chancen als Bereicherung für alle Beteiligten nutzen?
Dieses Seminar bietet Raum die eigene Haltung zur interkulturellen Begegnung zu
reflektieren, Anregungen für den Umgang mit schwierigen Situationen sowie Grundlagen für
Elterngespräche mit dem Schwerpunkt Beratung.
Zu erwerbende Kompetenzen:






Vorurteilsbewusster mit Interkulturalität umgehen
Umgang mit der eigenen Prägung und Haltung reflektieren
Hintergrundwissen zur interkulturellen Elternarbeit haben
Professionell mit schwierigen Situationen in der Dialoggestaltung umgehen
Kommunikative Brücken bei Verständigungsschwierigkeiten anregen und gestalten
Eine einladenden Atmosphäre unter dem Aspekt der Interkulturalität herstellen
46
Krippenangebot
Lasst mir Zeit …
raubt mir nicht die Freude am
selbstständigen Gelingen und
das Gefühl meiner Wirksamkeit
Emmi Pikler (1902-1984)
47
Krippe
Terminübersicht Krippe
Do 20.10.2016
Vom Klang zum Einklang
wenn Hören, Singen und Klingen begeistern
Mo 24.10. / Di 25.10.2016
Sanfte Begleitung in der Krippe
Sa 19.11.2016
©Beißen - Klammern - Kratzen
Umgang mit besonderen frühkindlichen Verhaltensweisen
Mo 23.01.2017
Das Krokodil hinter der Gardine
mit Ängsten umgehen lerne (siehe S. 5)
Mi 25.01.2017
Die Jahresuhr steht niemals still
Mit allen Sinnen den Jahreskreislauf entdecken und erleben
Sa 28.01.2017
©Sauberwerden – ein großer Entwicklungsschritt
Mo 30.01. / Di 31.01.2017
Bildung unter 3 – wenn nicht jetzt wann dann?
Bildung – Selbstbildung – Selbsttätigkeit und Spiel
Mo 06.02.2017
Von Rosa und Roten Regeln
Umgang mit Konflikten im Kleinstkindalter
Mi 08.02.2017
Kreative Entfaltung
Sa 11.03.2017
Babymassage – die beruhigende Hand
Bewegungsspiele und Beschäftigung mit Kindern u. 12 Monate
Sa 25.03.2017
„Was würde Emmi Pikler sagen“
Praktische Begleitung zur Arbeit mit Krippenkindern
Mi 10.05.2017
Wie Kinder achtsam begleitete werden
Die sinnvolle Strukturierung eines Tagesablaufes
Do 17.05.2017
Mit Krippenkindern in den Wald
Sa 20.05.2017
©Hilf mir, mich aktiv zu bewegen
Sa 24.06.2017
Identitätsentwicklung, Bedürfnisbefriedigung und Ritualisierung
im Bereich der Ernährung und des Schlafes
Sa 08.07.2017
Motorische und kognitive Entwicklung, Sicherheit
und Aufsichtspflicht
Do 12.10. / Fr 13.10.2017
Sinnvolle Spielmaterialien für die Krippe
selber bauen, gestalten, sinnvoll einsetzen und präsentieren
Sa 28.10.2017
© Ich bin ich – erst klein, dann groß
Identitätsbildung des Kindes
48
Päd. Fachkraft für Kinder unter 3 Jahren
Krippe
Weiterbildung
Pädagogische Fachkraft für
Kinder unter 3 Jahren
Für Kinder
unter 3 Jahren
geeignet!
Für Kinder unter 3 Jahren nicht geeignet ......
Schon der Hinweis auf vielen Spielgeräten und -materialien macht deutlich, dass Kinder unter
3 Jahren ganz eigene Bedürfnisse und Interessen haben. Sie brauchen nicht nur besondere
Spielmaterialien und Räumlichkeiten, sondern vor allem Menschen, die sie achtsam und mit
ihren Bedürfnissen vertraut professionell betreuen.
Unsere Weiterbildung zur pädagogischen Fachkraft für Kinder unter 3 Jahren möchte auf
Ihren pädagogischen Kompetenzen aufbauen und sie gezielt für diese Altersgruppe erweitern
und vertiefen. Unsere Referentinnen haben langjährige eigene berufliche Erfahrungen mit
Kindern unter 3 Jahren. Es ist ihnen ein besonderes Anliegen, diesen Kindern, in dem was
Sie in dieser Zeit für Ihre Entwicklung und Bildung brauchen, gerecht zu werden. Dazu gehört
vor allem die Bedeutung der Bindung und Beziehung, wie sie z.B. bei Emmi Pikler im
Mittelpunkt steht.
Die Weiterbildung qualifiziert Sie für Ihre Arbeit mit diesen so einmaligen und faszinierenden
“Weltenentdeckern”. Sie gibt Ihnen vor allem mehr Sicherheit im Umgang mit den Kindern
und deren Eltern.
Die Zusatzqualifikation beinhaltet die Module 1 bis 10 und ein Wahlmodul
Start
oder
Seminarzeiten
Pflichtmodule 1 - 10
Wahlmodule
Fr 28.10. / Sa 29.10.2016
Fr 10.02. / Sa 11.02.2017
Fr 14.30 bis 20.30 Uhr, Sa 8.30 bis 16.30 Uhr
wochentags oder samstags 8.30 bis 16.00 Uhr
Gebühr
995,00 €
inkl. Lernmittel und
Zertifikat Pädagogischen Fachkraft für Kinder unter 3 Jahren (IKS)
Gern senden wir Ihnen zu
diesem Angebot
ausführliche Informationen.
49
Krippe
Päd. Fachkraft für Kinder unter 3 Jahren
Module und Termine im Überblick
Modul 1
Modul 2
Modul 3
Modul 4
Modul 5
Modul 6
Modul 7
Modul 8
Modul 9
Modul 10
Qualität und Finanzierung für die Betreuung von Kindern unter 3 Jahren
Gestaltung der gesundheits- und entwicklungsorientierten Pflege
Identitätsentwicklung, Bedürfnisbefriedigung, Ritualisierung
Motorische und kognitive Entwicklung, Sicherheit und Aufsichtspflicht
Aufbau einer respektvollen Beziehung
Gestaltung bedürfnisgerechter Spiel- und Entwicklungsräume
Elternkontakt und Praxis der sanften Eingewöhnung
Bildung unter 3 – wenn nicht jetzt, wann dann?
Kombimodul mit Modul 8 incl. Beobachtung, Dokumentation, Portfolio
Sprachentwicklung und -bildung
Termine Herbst 2016
Termine Frühjahr 2017
Start: Fr 28.10. / Sa 29.10.2016
Fr 18.11. / Sa 19.11.2016
Fr 09.12. / Sa 10.12.2016
Fr 13.01. / Sa 14.01.2017
Fr 27.01. / Sa 28.01.2017
Fr 10.02. / Sa 11.02.2017
Fr 31.03. / Sa 01.04.2017
Fr 05.05. / Sa 06.05.2017
Fr 23.04. / Sa 24.04.2017
Fr 07.07. / Sa 08.07.2017
Wahlmodule
finden Sie auf den Seiten 63 bis 68
Seminarzeiten
Pflichtmodule 1 - 10
Wahlmodule
Fr 14.30 bis 20.30 Uhr, Sa 8.30 bis 16.30 Uhr
wochentags oder samstags 8.30 bis 16.00 Uhr
Ausführliche Informationen zu den einzelnen Modulen entnehmen Sie bitte unserer
Homepage oder fordern diese über [email protected] an.
Die Vertiefungsseminare finden Sie im Programmheft auf den
Seiten 55 bis62.
50
Krippe
Sanfte Begleitung in der Krippe
Termin
Gebühr
Mo 24.10. / Di 25.10.2016
170,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Angelika Brombach Erzieherin, Pädagogische Fachkraft für
Kinder unter 3 Jahren, in der Weiterbildung zur Piklerpädagogin
Der Ausbau der Krippenbetreuung schreitet in schnellen Schritten voran. Kinder unter
3 Jahren haben ganz eigene Bedürfnisse und benötigen für Ihre Entwicklung einen intensiven
Kontakt zu Ihrer pädagogischen Fachkraft.
Die ungarische Kinderärztin Emmi Pikler hat jahrelang Säuglinge und junge Kinder
beobachtet, ihre Gedanken zur Entwicklung der Kinder überprüft und weiterentwickelt.
Ihre Erkenntnisse finden in der heutigen Zeit immer mehr Beachtung und Nutzen in der
Krippenpädagogik. Im Mittelpunkt ihrer Beobachtungen stehen immer ein respektvoller
Umgang mit dem Kind und das Wissen um die Bedeutung der Rolle als Bezugsperson.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Leben und Wirken von Emmi Pikler
- Kenntnisse zur Person Emmi Pikler haben
- Ziele ihrer Arbeit und Ihre Forschungsergebnisse kennen
 Rolle der pädagogischen Fachkraft im Beziehungsgeflecht
- Selbstbildungskräfte des Kindes kennen, einfühlsam beobachten, dem Kind Zeit
lassen
- Die Aufgaben des Kindes verstehen, die innere Haltung dazu überprüfen
- Sich der Wichtigkeit von sanften Übergängen bewusst sein
 Freie Bewegungsentwicklung
- Bewegungsentwicklung des Kindes kennen und eigene Haltung reflektieren
- Bedeutung des vorbereitenden Raums für die Bewegungsentwicklung verinnerlichen
 Beziehungsvolle Pflege
- Wickeln als Aufbau zur Beziehung nutzen
- Kenntnisse über Pflegesituationen sammeln
- Dem jungen Kind Selbstständigkeit zumuten, Achtsamkeit vermitteln
 Das Kind im Spiel
- Über die Anfänge des Spiels wissen und das natürliche Interesse des Spiels
erkennen
- Sinnvolles Spielmaterial einsetzen und eine vorbereitete Umgebung schaffen
Bitte mitbringen
Decke oder Gymnastikmatte für Übungen
51
Krippe
Identitätsentwicklung, Bedürfnisbefriedigung und Ritualisierung im
Bereich der Ernährung und des Schlafes
Termin
Gebühr
Sa 24.06.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referentin
Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits- und
Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin
Um die physischen und psychischen Grundbedürfnisse der Kinder zu befriedigen ist es von
besonderer Wichtigkeit, auf Signale der Kinder adäquat zu reagieren und neben der Nutzung
orientierungsgebender Rituale, die Kinder zu befähigen aktuelle und zukünftige
Entwicklungsaufgaben aktiv zu bewältigen.
In diesem Seminar werden Sie Einflussfaktoren auf die Gestaltung der
Nahrungsverabreichung oder Gewährung von Ruhe und Schlaf betrachten und diesbezüglich
verankerte Strukturen und Prozesse hinterfragen. Auch werden sie Überlegungen treffen,
wie sie speziell dem Kleinkind, in der Phase der Autonomiebestrebung, Halt und
Orientierung geben.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Zentrale Eckpunkte zur Entwicklung kindlicher Essfähigkeit, Schlafrhythmus und
Identitätsbildung kennen
 Nonverbale und verbale Signale des Kindes bezüglich Nahrungsaufnahme, Ruhe, Schlaf,
Autonomiebestreben interpretieren und adäquates Handeln ableiten
 Einflussfaktoren (Räumlichkeiten, Ablaufgestaltung, Hygiene- und
Sicherheitsvorschriften) auf die Gestaltung der Nahrungsverabreichung oder Gewährung
von Ruhe und Schlaf analysieren, reflektieren und gegebenenfalls
Veränderungsmöglichkeiten entdecken
 Umgebung strukturieren und realistische Bedingungen für Aktivitäten schaffen sowie
klare Grenzen setzen, die Orientierung geben
 Die Nahrungsaufnahme als gemeinschaftsfördernde in Interaktion gestalten, hierbei die
Ressourcen des Kindes nutzen und die Selbstwirksamkeit des Kindes unterstützen
 Dem Kleinkind Unterstützung bieten, seine Bedürfnisse nach Ruhe und Schlaf zu
erkennen und ihnen nachzugeben
 Kinder in der Phase der Autonomiebestrebung unterstützen, sich Schritt für Schritt als
eine immer kompetenter werdende Persönlichkeit mit Eigenständigkeit und Neugierde
wahrzunehmen sowie den Mut zu stärken, zu experimentieren und zu entscheiden
 durch Scaffolding das Kind aktiv unterstützen, eigene Kompetenzzonen zu erweitern und
ihm ermöglichen, Aufgaben und Probleme erfolgreich zu bewältigen
52
Krippe
Motorische und kognitive Entwicklung, Sicherheit und Aufsichtspflicht
Termin
Gebühr
Sa 08.07.2017
85,00 €
8.30 bis 16.00 Uhr
Referentin
Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits- und
Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin
Kinder können schon früh im Leben auf höchst kompetente Weise ihre Bewegungen während
der pflegerischen Versorgung und spielerischer Aktivitäten durch Berührung synchronisieren
und eignen sich über verschiedene Phasen der Bewegungsentwicklung vielfältige
Bewegungsformen an.
Wenn sie heranwachsen und ausgeprägten Bewegungsdrang, Impulsivität und Neugier
zeigen, rückt immer mehr die Unfallverhütung in den Blickpunkt raumgestalterischer und
konzeptioneller Überlegungen.
In diesem Seminar entdecken Sie, dass Kenntnisse über die psychomotorische und kognitive
Entwicklung des Kindes den vorausschauenden Blick schärfen, die Umgebung des Kindes
entwicklungsorientiert zu gestalten um Unfälle zu verhüten. Um die Pflichten der Aufsicht,
dem Alter des Kleinkindes angepasst auszuüben, werden Sie sich mit Einflüssen auf
Kinderunfälle und der Entwicklung des Gefahrenbewusstseins auseinandersetzen.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Zentrale Eckpunkte motorischer und kognitiver Entwicklung sowie kindlicher
Wahrnehmungsfähigkeit kennen und ableiten, ab wann das Kind Risiken und Gefahren
erkennen, einschätzen und vorbeugend handeln kann
 Die im Kleinkindalter entwicklungsbedingten Grenzen der kognitiven Verarbeitung, der
motorischen Geschicklichkeit, der Reaktions- und Wahrnehmungsfähigkeit akzeptieren
und unfallverhütende Maßnahmen an den individuellen Entwicklungsschritten des Kindes
ausrichten
 Sich bewusst sein, dass die Gestaltung von Angeboten am noch zu entwickelnden
Gefahrenbewusstsein des Kindes auszurichten ist
 Sich bei der Wahrnehmung der Aufsichtspflicht über den psychomotorischen, kognitive
und emotionalen Entwicklungsstand des Kindes bewusst sein und individuell
abgestimmte Unterstützung anzubieten
 Zentrale Unfallverhütungsvorschriften und Regeln für Sicherheit und Unfallschutz für
Kindertageseinrichtungen kennen, um gegebenenfalls notwendige Veränderungen
einzuleiten
 Checklisten regelmäßig nutzen, um Gefahren rechtzeitig zu erkennen, die sich aus
räumlicher Nutzung und Umgang mit Gegenständen ergeben
53
Krippe
Bildung unter 3 – wenn nicht jetzt wann dann?
Bildung – Selbstbildung – Selbsttätigkeit und Spiel
Termin
Gebühr
Mo 30.01. / Di 31.01.2017
170,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Birgit Laux Erzieherin, Natur- und Umweltpädagogin, Kreative
Sozialtherapeutin, Autorin verschiedener naturpädagogischer und
naturwissenschaftlicher Fachbücher für Kindergarten- und Schulalter
Bildung unter 3…
Diese Begriffe sind untrennbar mit einander verbunden, wenn es um Lern- und
Bildungsprozesse von Kindern unter drei Jahren geht. Die Neufassung des Orientierungsplans von Baden Württemberg richtet sich dabei explizit auch an Kinderkrippen.
Bildung gelingt, wenn das Kind in einer sicheren und anregenden Umgebung selbsttätig sich
selbst, seine Fähigkeiten und seine Umwelt entdecken kann und sich so die Welt in ihren
Sinnzusammenhängen aneignet. Dazu braucht es aufmerksame Begleiter, die sich von
diesen rasanten Entwicklungsschritten faszinieren lassen und sie kompetent unterstützen.
Das Seminar lädt ein, selbst wieder auf Entdeckungsreise zu gehen, was gerade in diesem
Alter an riesigen Bildungsschritten geschieht und möglich ist.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Entwicklungspsychologische und neurobiologische Erkenntnisse haben und in
Zusammenhang mit der kindlichen Entwicklung stellen
 Eigene biografische Erfahrungen reflektieren und in Bezug zu eigenem Erzieherverhalten
setzen, die Bedeutung heutiger, veränderter kindlicher Lebenswelten einschätzen
 Wichtige Schritte (Meilensteine) in der Entwicklung von Kindern erkennen und einordnen
 Sich bewusst sein über die Bedeutung der kindlichen Interaktion mit dem Erwachsenen
und seiner Rolle im Bildungsprozess
 Sinn und Bedeutung des kindlichen Spiels als wichtigen Bildungsfaktor erkennen und
unterstützen
 Wissen über die psychosoziale Entwicklung des Kindes haben, soziales Lernen in der
Gruppe ermöglichen: Kontakte knüpfen, mit Konflikten umgehen, Regeln und Grenzen
verstehen und einhalten
 Gemäß den Vorgaben des Orientierungsplans von Baden Württemberg beobachten und
dokumentieren, Dokumentationsverfahren und Handlungskonzepte u.a. Bildungs- und
Lerngeschichten n.M. Carr, infans etc. kennen und einordnen
 Ziele, Inhalte und Nutzen von Portfolios kennen und praxisrelevant anwenden
54
Krippe
„Was würde Emmi Pikler sagen’“
Praktische Begleitung zur Arbeit mit Krippenkindern
Termin
Gebühr
Sa 25.03.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Angelika Brombach Erzieherin, Pädagogische Fachkraft für
Kinder unter 3 Jahren, in der Weiterbildung zur Piklerpädagogin
Vom ersten Fortbildungsanbot für den Krippenbereich an sind unsere Teilnehmer/innen
fasziniert von dem Lebenswerk E. Piklers, ihren Ansichten und ihrer Pädagogik. Der Wunsch
noch mehr von E. Pikler und Ihrer Pädagogik zu erfahren wurde immer wieder an uns
herangetragen. Frau Angelika Brombach ist auf dem guten Weg zur Piklerpädagogin und war
im Rahmen Ihrer Ausbildung auch schon mehrfach in Budapest. Zugleich leitet sie seit
Jahren eine mehrgruppige Krippe und bringt hohes Erfahrungswissen ein. Ihr geht es darum,
die Haltung und Einstellung zum Kind und das, was E. Pikler den Begleitern der Kinder mit
auf dem Weg gibt, konkret an der Praxis zu messen. Was tun mit den theoretischen
Grundlagen, wie gelingt eine gute Umsetzung, wie würde sich E. Pikler in der einen oder
anderen Situation verhalten, welche Lösungen ergeben sich aus ihrer Arbeit heraus? Wie
kann man das Erfahrene umsetzen, wie sich in schwierigen Situationen verhalten?
Dieser Fortbildungstag dient dazu, viele Ihrer mitgebrachten Fragen zu klären. Anhand Ihrer
Beobachtungen oder Videoaufnahmen versuchen wir gemeinsam einen guten Weg für
Erwachsene und Kinder zu finden. Daneben gibt es entsprechende vertiefende Inputs zur
Piklerpädagogik direkt aus erster Hand
Zu erwerbende Kompetenzen




Inhalte und Bedeutung einzelner Situationen erkennen und analysieren
Lust am Beobachten bekommen
Entwicklungsaufgaben erkennen und kindorientierte Angebote machen
Bildungsarbeit des Kindes in den einzelnen Situationen erkennen und passende
Angebote dazu entwickeln
 Verhalten in Pflegemomenten reflektieren
 Und Ihre Themen und Fragen besprechen
55
Krippe
Wie Kinder achtsam begleitet werden
Die sinnvolle Strukturierung eines Tagesablaufes
Termin
Gebühr
Mi 10.05.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Angelika Brombach Erzieherin, Pädagogische Fachkraft für
Kinder unter 3 Jahren, in der Weiterbildung zur Piklerpädagogin
In der Arbeit mit Kindern wird schnell klar – Kinder unter 3 Jahren haben ganz eigene
Bedürfnisse. Oft stellt es uns in der Einrichtung vor eine große Herausforderung, diese
Bedürfnisse angemessen zu befriedigen. Nicht selten sind wir gestresst und haben das
Gefühl, nicht jedem Kind gerecht werden zu können.
In diesem Seminar werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie der Alltag für alle Beteiligten
entspannter gestaltet werden kann. Dabei ist eine gute Tagesstruktur ein wichtiger Punkt.
Zu erwerbende Kompetenzen




Bedürfnisse von Kindern erkennen
Strukturierung eines Tages gestalten
Pflegesituationen sinnvoll gestalten
Angebote für freies Spielen kennen und nutzen
Wenn die Kinder klein
sind, gib ihnen Wurzeln.
Wenn sie groß sind, gib
ihnen Flügel.
aus China
56
Krippe
Spannende Räume für entdeckerfreudige Kleinkinder
Termin
Gebühr
Do 22.06. / Fr 23.06.2017
170,00 €
09.00 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Heleana Jehle Dipl. Sozialpädagogin, Gestaltpädagogin,
Leiterin einer Kreativwerkstatt
Ort
Kreativwerkstatt Karlstr. 3 (Hinterhof) in Freiburg
Kinder wollen die Welt Begreifen. Die Sinne sind das Tor zur Welt. Gerade deshalb ist es
wichtig, das Umfeld der Allerkleinsten flexibel, vielseitig und sinnlich zu gestalten.
Das Seminar vermittelt konkrete Anregungen zur Gestaltung von Räumen. Daneben werden
vielfältige Bewegungsmaterialien sowie Spielmaterialien vorgestellt. Kleine theoretische
Inputs, Filme, Bilder, Raum für Austausch und das eigene experimentelle Erfahren von
unterschiedlichsten Materialien geben viele Anregungen für eine gelingende
Krippenpädagogik.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Erkenntnisse aus der Neurobiologie für die Raumgestaltung nutzen
 Sinnvolle Werk- und Spielmaterialien kennenlernen und ausprobieren: Spieltabletts,
Spielwannen und Spielkästen
 Bewegungsmaterialien kennenlernen und sinnvoll einsetzen und daraus
Bewegungslandschaften kreieren
 Mit einfachen Möglichkeiten den Raum immer wieder neu verwandeln
 Raumkonzept für die Krippe entwickeln
Das Krokodil hinter der Gardine – mit Ängsten umgehen lernen
am Mo 23.01.2017 (siehe S. 5)
57
Krippe
©Beißen - Klammern - Kratzen
Umgang mit besonderen frühkindlichen Verhaltensweisen
Termin
Gebühr
Sa 19.11.2016
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits- und
Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin
Immer wieder wird erlebt, dass Kleinkinder von Spielkameraden gebissen, gekratzt oder
geklammert werden. Entsetzen und Empörung auf der einen Seite, Scham und Ratlosigkeit
auf der anderen Seite sind verständliche Reaktionen der betroffenen Eltern und auch der
pädagogischen Fachkräfte.
In diesem Seminar setzen Sie sich mit entwicklungspsychologischen Hintergründen zu den
frühkindlichen Verhaltensweisen des Beißens, Klammerns und Kratzens auseinander. Sie
werden angeregt, bisheriges erzieherisches Handeln zu hinterfragen, Unterschiede in
Vorgehensweisen zu diskutieren und fachlich begründete situationsorientierte Lösungen zu
finden.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Wissen über entwicklungspsychologische Zusammenhänge nutzen und Verständnis für
herausfordernde frühkindliche Verhaltensweisen entwickeln
 Reaktionen des Kindes in der aktuellen Situation hinterfragen und sich auf die Suche
nach auslösenden Faktoren des Beißens, Klammerns oder Kratzens des Kleinkindes
begeben
 Eigene Reaktionen im Erstgeschehen beleuchten und Wechselwirkungen im
Interaktionsgeschehen erkennen
 Erzieherische Aufgaben wahrnehmen, die einer Aufrechterhaltung herausfordernder
frühkindlichen Verhaltensweisen entgegenwirken und die Befriedigung der Bedürfnisse
nach Kontakt, Exploration und Autonomie des Kindes unterstützen sowie Sicherheit und
Halt vermitteln
 Offene Gespräche mit den betroffenen Eltern führen, in denen wertfrei Beobachtungen
geschildert und gemeinsam Lösungen ermittelt werden
 Ängste und Sorgen von Eltern der Kindergruppe ernst nehmen und Hilfen zur
Elternbildung anbieten, um Irritationen in der Kindergruppe zu minimieren
58
Krippe
©Sauberwerden – ein großer Entwicklungsschritt
Termin
Gebühr
Sa 28.01.2017
85,00€
08.30 bis 16.00 Uhr
Referentin
Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits- und
Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin
Das Sauberwerden des Kindes setzt sich aus neurophysiologischen Reifungsschritten und
individuellen Lernleistungen des Kindes zusammen. Um das Kind behutsam zu begleiten ist
es förderlich, sich mit eigenen Erfahrungen, Gefühlen und kulturell beeinflussten Meinungen
in Bezug auf das Sauberwerden auseinanderzusetzen.
In diesem Seminar erwerben Sie in einem ersten Schritt Wissen über die
neurophysiologische Entwicklung der Blasen- und Darmkontrolle. In einem zweiten Schritt
werden kompetente Möglichkeiten erörtert, die das Kind in seinen Lernhandlungen
unterstützen. Desweiteren wird überlegt, wie mit den Eltern sinnvolle und handhabbare
Absprachen getroffen werden.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Eckpunkte der neurophysiologischen Entwicklung der Blasen- und Darmkontrolle kennen
 Signale des Kindes wahrnehmen, die Bereitschaft und Neugier erkennen lassen, aktiv die
Blasen- und Darmkontrolle auszuüben
 den Prozess des Sauberwerdens durch pädagogisches Handeln behutsam unterstützen
 mit Eltern individuelle Absprachen treffen, um die immer größer werdende Autonomie des
Kindes beim Sich-Selbstversorgen zu unterstützen
„Der Zauber des Anfangs“ Kinder unter 1 Jahr in der Krippe
und die Begleitung ihrer Eltern
am Fr 24.03. / Sa 25.03.2017
(siehe S. 45)
59
Krippe
©Hilf mir, mich aktiv zu bewegen
Termin
Gebühr
Sa 20.05.2017
85,00€
08.30 bis 16.00 Uhr
Referentin
Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits- und
Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin
Dieses Seminar gibt Einblick wie Säuglinge während pflegerischer Handlungen über eine
adäquate taktile Impulsgebung in ihrer Selbstregulationsfähigkeit unterstützt werden können.
Unter anderem wird das Aufnehmen, das Ablegen, das Halten des Säuglings und
verschiedene Positionsunterstützungen nach kinästhetischen Gesichtspunkten thematisiert.
Selbsterfahrungsübungen ermöglichen Bewegungsempfindungen nachzuvollziehen und
haben zum Ziel, über die Berührung kompetent mit dem Säugling Kontakt aufzunehmen, auf
dessen Bewegungen einzugehen und somit seine Körperwahrnehmung und
Bewegungsempfindung zu stärken.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Das Aufnehmen, das Ablegen, das Halten sowie Positionsunterstützungen des Säuglings
nach kinästhetischen Gesichtspunkten ausrichten.
 Möglichkeiten erkunden, Säuglinge auf eine Art und Weise zu unterstützen, die den
Säuglingen die Kontrolle über ihre eigenen Bewegungen während gemeinsamer
Aktivitäten mit uns Erwachsenen ermöglichen.
 Selbst Fähigkeiten erwerben, Signale des Säuglings ganzkörperlich aufzunehmen und
Interaktionen gleichzeitig-gemeinsam im angemessenen Zeitrahmen und Impulsgebung
zu gestalten.
Bitte mitbringen
Eine Decke und eine bewegliche Puppe oder Teddybär
60
Krippe
© Ich bin ich – erst klein, dann groß.
Identitätsbildung des Kindes
Termin
Gebühr
Sa 28.10.2017
85,00€
08.30 bis 16.00 Uhr
Referentin
Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits- und
Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin
Seit Geburt und bereits intrauterin macht ein Kind Erfahrungen mit sich und seiner
Umgebung, die ihm zur Erkenntnis verhelfen: zwischen mir und den anderen besteht ein
Unterschied.
In diesem Seminar werden die Teilnehmer aufmerksam verfolgen, wie das Kind bei
zahllosen kleinen Interaktionen Gefühle spiegelt, vielfältige Eindrücke aufnimmt und so
entdeckt: Ja, das bin ich, das kann ich und das macht mich aus. Der Vertiefung von
Entwicklungspsychologischen Hintergründen wird somit Raum gegeben, um speziell dem
Säugling und Kleinkind Halt und Orientierung zu ermöglichen.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Wissen über die Wirkungsweise der Identitätsbildung über die neurobiologische
Spiegelung nutzen um achtsam Gefühlserleben zu bilden.
 Kinder in der Phase der Identitätsbildung unterstützen sich Schritt für Schritt als eine
immer kompetenter werdende Persönlichkeit mit Eigenständigkeit und Neugierde und Mut
wahrzunehmen
 Achtsam das Kleinkind beobachten um den Aufbau von Spannungen von „wollen und
noch nicht können“ wahrzunehmen um pädagogisch adäquat zu reagieren
 durch Scaffolding das Kind aktiv unterstützen das eigene Selbstkonzept zu bilden und
Kompetenzzonen zu erweitern und hierdurch ermöglichen Aufgaben und Probleme
erfolgreich zu bewältigen
61
Krippe
Von Rosa und Roten Regeln
Umgang mit Konflikten im Kleinstkindsalter
Termin
Gebühr
Mo 06.02.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Claudia Villringer Dipl. Heilpädagogin, Gestaltpädagogin
Diese Fortbildung richtet sich an all diejenigen, die bereits Erfahrung in der Arbeit mit
Kindern unter drei Jahren haben.
Konflikte entstehen immer, wenn Menschen viel und nah beieinander leben. Auch die noch
sehr jungen Kinder haben ihre eigenen Bedürfnisse und Interessen und geraten in Konflikt
mit anderen Kindern oder ihren ErzieherInnen.
Gerade in diesem Alter ist es besonders wichtig, weil tief prägend, wie diese schwierigen
Situationen von den Erwachsenen begleitet und gelöst werden.
Mit Hilfe von Rollenspiel und Selbsterfahrungsübungen können konkrete Situationen aus
der Praxis angeschaut werden, mit dem Ziel ein hilfreiches, vorbildliches, achtsames und
feinfühliges Verhaltensrepertoire zu erschließen.
Zu erwerbende Kompetenzen:






Sinnvollen Umgang mit Regeln, Grenzen und Erwartungen erlernen
„Rosa und rote Regeln“ unterscheiden
Ursachen für Konflikte erkennen
Konfliktsituationen angemessen begleiten
Schwieriges Verhalten von Kindern besser verstehen
Entwicklung von Empathie und Feinfühligkeit
Bitte mitbringen
Eine Decke für den Boden, warme Socken und ein bis drei Fotos aus der eigenen Kindheit
62
Krippe
Babymassage - die beruhigende Hand
Bewegungsspiele und Beschäftigung mit Kindern unter 12 Monaten
Termin
Gebühr
Sa 11.03.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Stefanie Schlageter Kinderkrankenschwester, Kursleiterin Babymassage-,
Eltern-Kind- und Bewegungsspiel-Gruppen
Babymassage ist eine besondere Art der intensiven, liebevollen Berührung. Sie bedeutet für
das Kind vor allem Beruhigung, Entspannung, fördert die Gesamt-motorik und gibt Linderung
bei verschiedenen Beschwerden. Beschäftigung gerade mit den Allerkleinsten hat eigene
Anforderungen. Gerade Kinder unter 12 Monaten haben andere Bedürfnisse bei Spiel und
Beschäftigung. Hierzu sollen Anregungen und Anleitungen gegeben werden. Sie bedeutet für
die Bezugsperson Sicherheit im Umgang mit dem Kind, Verständigung und Nähe,
Entspannung und Hilfe in Problemsituationen geben zu können .
Zu erwerbende Kompetenzen










Bedeutung, Geschichte, Anwendung der indisch/schwedischen Babymassage nach
Leboyer und Schneider kennen
Die Haut beobachten und auf Auffälligkeiten reagieren
Massagetechnik anwenden
Hilfe ich habe wenig Zeit! - Massagegriffe und Entspannungstechniken einsetzen
Trage- Haltegriffe, Bewegungsförderung nach PEKiP anwenden
Fußreflexzonenmassage ausüben
Erste Fingerreime, Krabbelspiele, Lieder für die wichtigen Rituale gezielt nutzen
Berührung, die sich anders anfühlt: Hautstimulation mit verschiedenen Hilfsmitteln
kennen und individuell je nach Situation und Kind einsetzen
Bewegungsspiele kennen und kind- und situationsbezogen einsetzen
Unruhigem Säugling/unruhigem Kleinkind helfen:
- Schmetterlingsmassage
- Erste Hilfe bei z. B. Blähungen, Verdauungsproblemen, Erkältungskrankheiten,
Unruhe
Bitte mitbringen
Eine Decke und eine vollbewegliche (Baby-)Puppe
63
Krippe
Die Jahresuhr steht niemals still
Mit allen Sinnen den Jahreskreislauf entdecken und erleben
Termin
Gebühr
Mi 25.01.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Christine Zeller Sozialpädagogin, Sozialwissenschaftlerin, langjährige
Leitung von Kleinstkinder-und Mutter-Kind-Gruppen
In dieser Fortbildung sind die TeilnehmerInnen eingeladen sich einen Koffer voller Ideen und
Anregungen in der Betreuung, Erziehung und Bildung von Kindern unter 3 Jahren zu packen.
Die verschiedensten Anregungen orientieren sich an den Jahreszeiten und Anlässen im Jahr,
die für die Kinder bereits erlebbar sind. Ein besonderer Fokus wird auf die Wahrnehmung und
Förderung aller Sinne gelegt. Wie fühlt sich z.B.: Watte an, wie schmeckt sie, wie lässt sie
sich teilen und was lässt sich damit im Winter gestalten?
Vor allem will das Seminar dazu einladen mit einfachen Mitteln (z.B. Tüchern,
Naturmaterialien) immer wieder neue Ideen kind- und situationsgerecht einzusetzen.
Zu erwerbende Kompetenzen




Fingerspiele, Lieder und Bewegungsspiele kennen und gezielt einsetzen
Materialerfahrungen, kleine Basteleien anbieten
Sinneswahrnehmung - mobiles Erfahrungsfeld der Sinne mit den Kinder einrichten
Jahreszeitlich orientierte Situationen gestalten
Bitte mitbringen
Einen „alten“ Waschlappen, Schere, Klebstoff (für den Eigengebrauch), Chiffontücher, farbige
Tücher
Das Einfache lernen nur die Begabten
August Bier
64
Krippe
Kreative Entfaltung
Termin
Gebühr
Mi 08.02.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Claudia Villringer Dipl. Heilpädagogin, Gestaltpädagogin
Kinder sind kreativ. Ob im freien Spiel oder in gezielt geschaffenen kreativen Angeboten,
schöpferisch zu sein ist der natürliche Selbstausdruck der Kinder. Kreatives Tun ermöglicht
nicht nur die Ausbildung der verschiedenen Sinneswahrnehmungen, sondern auch den
lebendigen Kontakt mit sich selbst. Im schöpferischen Prozess spüren Kinder etwas von
ihrem „inneren Wesen“ ihren Kräften und Fähigkeiten und können so Selbstvertrauen,
Selbstbewusstsein und ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln.
Kreativität und vorgefertigte Ideen oder Angebote schließen sich gegenseitig aus. Das gilt für
Kinder genauso wie für Erwachsene. Das Seminar bietet folglich Basiswissen um Räume
zu gestalten und Anregungen zu entwickeln, die kreativitätsfördernd sind.
Es lädt ein selbst spielerisch in einen kreativen Prozess einzutauchen, um auf diesem
Erfahrungshintergrund den Kindern echte kreative Freiräume schaffen zu können.
Zu erwerbende Kompetenzen





Ein erweitertes Verständnis von Kreativität und kreativen Prozessen bekommen
Grundlagen der Kreativitätsforschung kennenlernen
Absichtslosigkeit und Zweckungebundenheit einüben
Kreativitätsförderndes Verhalten und rechten Umgang mit dem „Geschaffenen“ erlernen
Sinnvolle Gestaltung und Einrichtung von Kreativräumen für Kinder unter Drei
Bitte mitbringen
Malkittel, Wachstischdecke, eine Tüte voll Material für das „Fundusbüffee“(z.B. Steine,
Muscheln, Muggelsteine, Konfetti, Hölzer, Schachteln etc., den kreativen Ideen sind keine
Grenzen gesetzt), wenn vorhanden Pinsel, Schwämme und kleine Malerrollen und
2 € Materialgebühr
Es kommt nicht darauf an was wir in
ein Kind hineingeben, sondern was
aus ihm heraus kommt
Verfasser unbekannt
65
Krippe
Vom Klang zum Einklang –
wenn Hören, Singen und Klingen begeistern
Termin
Gebühr
Do 20.10.2016
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Daniela Mittl Erzieherin mit vielfältigen Zusatzqualifikation rund um Musik,
langjährige Erfahrung mit Musik für Kinder unter 3 Jahren in Kita und
Musikschule
Musik ist so wichtig wie Essen und Trinken
Um mit Babys und Kleinkindern Freude und Entspannung mit Musik erleben zu können,
müssen Sie keine Musikerin sein.
Entdecken Sie ihre eigenen Ressourcen und finden Sie heraus wie Sie selbst Musik mit
Kindern gestalten wollen.
An vielen praktischen Beispielen und Übungen werden wir gemeinsam erfahren und erleben
wie Musik im Kitaalltag ein fester Begleiter sein kann, so wie Essen und Trinken.
Zu erwerbende Kompetenzen







Neugier und Erfinderreichtum der Kinder zu Allem was klingt wecken und stärken
Musik als Möglichkeit zur Entspannung und Entschleunigung für das Kind und für Sie
erkennen und nutzen
Musik als etwas Wohltuendes erleben und über alle Sinne „begreifen“
Mit Musik Vertrauen und sichere Bindung zu den Kindern schaffen
Babys und Kleinkinder durch Musik vielfältig fördern
Einfache Instrumenten und Materialien kennen und einsetzen
Rhythmus, Sprache und Gesang in den Tagesablauf einfließen lassen
66
Krippe
Mit Krippenkindern in den Wald
Termin
Gebühr
Mi 17.05.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Finn N. König Erzieher, Schwerpunkt: Waldkindergarten und -krippe,
Gestaltcoach, Gestalttherapeut i.A.
Die Natur ist bereits für ganz junge Kinder ein wichtiger Erfahrungs- und Erlebnisraum. Kinder
lassen sich von ganz einfachen Phänomenen in der Natur begeistern, einem Stein, einem
Käfer, einer Pfütze, sie erleben die Natur mit allen Sinnen, folgen ihrer natürlichen
Entdeckerfreude und tauchen dabei vollkommen im Augenblick ein. Sie brauchen bei ihren
Entdeckungsprozessen achtsame Begleiter, die ihre Bedürfnisse erkennen und einfühlsam
unterstützen. Wie begleitet man Krippenkinder auf diese Weise an einem oder mehreren
Tagen in der Natur?
An diesem praktischen Tag im Wald werden wir mit den Augen der Kinder den Wald
erkunden und lernen den natürlichen Spiel- und Forscherdrang der Krippenkinder in einer
achtsamen Haltung zu begleiten.
Methodische Anregungen zur Gestaltung eines Waldtages mit Kindern unter 3 Jahren wie
Lieder, Fingerspiele, sowie der Einsatz von Kreativmaterial und Werkzeugen im Tages- und
Jahreslauf werden ebenso Thema sein wie organisatorische und praktische Fragen wie:
Platzauswahl, Wegstrecken, Wetter, Equipment, Hygiene, Gefahrenschutz und
Aufsichtspflicht.
So können Sie den Ausflug mit Ihrer Krippengruppe in die Natur gut vorbereitet starten und
durchführen.
Zu erwerbende Kompetenzen
Eine achtsame Haltung in der Begleitung von Krippenkindern im Naturraum entwickeln
Für die Spiel- und Forscherbedürfnisse der Kinder in der Natur sensibel sein
Methodisches Know How zur Gestaltung des Tagesablaufs im
Jahreskreis in der Natur haben
 Organisatorische, praktische und rechtliche Aspekte eines Waldtages kennen



Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter im Freien statt!
67
Krippe
Sinnvolle Spielmaterialien für die Krippe
- selber bauen, gestalten, sinnvoll einsetzen und präsentieren
Termin
Gebühr
Do 12.10. / Fr 13.10.2017
170,00 €
09.00 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Heleana Jehle Dipl. Sozialpädagogin, Gestaltpädagogin, Leiterin
einer Kreativwerkstatt
Ort
Kreativwerkstatt Karlstr. 3 (Hinterhof) in Freiburg
Krippenkinder interessieren sich sehr für Alltags- und Naturmaterialien. In Ihrer Vielfalt bieten
diese „Rohstoffe“ eine wunderbare Grundlage für kreatives Spielen. Wesentlich ist, dass wir
sie für Kinder gut aufbereiten, dass wir wissen, wann wir welche Materialien einsetzen und
wie wir diese gut präsentieren, so dass es nicht zu einer Reizüberflutung kommt.
Grundlegende Entwicklungspsychologische Kenntnisse helfen uns dabei. Ebenso wichtig ist,
dass wir verstehen, wie wir Kinder beim Spielen achtsam begleiten können.
Hinzu kommt die Einrichtung einer kleinen Krippenkiste für die Gestaltung eines anregenden
Morgenkreises.
Zu erwerbende Kompetenzen






Entwicklungspsychologische Grundlage und ihre Bedeutung für eine gute vorbereitete
Umgebung kennen
Für die vielen Alltagsmaterialien, die überall zu bekommen sind, sensibel sein
Diese Materialien so zusammenstellen, dass sie für Krippenkinder und Erzieherinnen
handhabbar wird (z.B. mit Tabletts, Wannen, Kisten)
Grundlagen der Spielentwicklung für Krippenkinder kennen: wie spiele ich mit den
Kindern – eine achtsame Spielbegleitung
Selbst einfache Spielmaterialien herstellen
UND: Eine Krippenkiste einrichten, die den Morgenkreis bereichert
Bitte mitbringen
Die Teilnehmer erhalten mit der Einladung eine Materialliste, das Mitbringen der Materialien
ist Bestandteil der praktischen Umsetzung, 6 € Materialgebühr
68
Nachqualifizierung §7 Abs.2 KiTaG BW
Nachqualifizierung Pädagogische Fachkraft in
Kindertageseinrichtung nach § 7 Abs. 2(10) des KiTaG BW
Das Kindertagesbetreuungsgesetz (KiTaG) sieht vor, dass bestimmte Berufsgruppen wie
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen, Physio- und Ergotherapeuten,
Familienpflegerinnen etc. als pädagogische Fachkräfte eingesetzt werden können, wenn eine
Nachqualifizierung von 25 Fortbildungstagen oder ein einjähriges begleitetes Berufspraktikum
absolvieren. Ein Themenkatalog legt dabei fest, welche Fortbildungsinhalte in 20 Tagen
absolviert werden sollen. Fünf weitere Fortbildungstage sind individuell gestaltbar, abgestimmt auf die mitgebrachte Qualifikation und die jeweilige Einrichtung. Wichtig dabei ist,
dass die Fachkräfte direkt eingesetzt werden können, ab diesem Zeitpunkt aber innerhalb
von zwei Jahren die 25 Tage nachweisen müssen (vgl. Schreiben vom Ministerium für Kultus,
Jugend und Sport vom 15.05.2013 oder www.kultusportal-bw.de)
Das IKS bietet hierzu in Kooperation mit dem Caritasverband für die Diözese Freiburg e.V.
als Träger der Kinder- und Jugendhilfe ein Gesamtkonzept an, welche dem Themenkatalog
entspricht und zugleich die für pädagogische Fachkräfte erforderlichen Bausteine des
Orientierungsplans von Baden Württemberg abdeckt.
Weitere Informationen zu dieser Weiterbildung finden Sie auf unserer homepage
http://www.iks-zell.de/html/nachqualifzierung.html
Start nächster Kurs:
Fr 14.10. / Sa 15.10.2016
oder Fr 10.03. / Sa 11.03.2017
Seminarzeiten
in der Regel Fr 14.30 bis 20.30 Uhr, Sa 8.30 bis 16.30 Uhr
in wenigen Ausnahmen während der Woche 8.30 bis 16.00 Uhr
Gebühr
Teil 1 (14 Seminartage)
Teil 2 (6 Seminartage)
Teil 3 (5 Seminartage)
980,00 €
420,00 €
350,00€ (Wahlmodule nach Absprache mit dem
Arbeitgeber - Wir beraten Sie individuell)
Gerne senden wir Ihnen zu
diesem Angebot
ausführliche Informationen
69
Angebote nur für SIE
Angebote nur für Sie 
Damit es Ihnen in Ihrem Beruf noch lange gut geht!
Reif für die Insel ?!
Stressbewältigung durch gesundes Selbstmanagement
Termin
Gebühr
Referent/in
Mo 12.12. / Di 13.12.2016
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Birgit Laux Erzieherin, Bildungs- und Sozialmanagerin B.A. (i. A.),
Natur- und Umweltpädagogin, Kreative Sozialtherapeutin, Fachbuchautorin
Pädagogische Fachkräfte sind heute mehr denn je mit einer wachsenden Flut von beruflichen
Aufgaben und Anforderungen konfrontiert. Die Bewältigung des beruflichen Alltags erfordert
neben aller Professionalität, dem richtigen Zeitmanagement und guter Arbeitsorganisation
auch immer wieder ein gesundes Maß an Abgrenzung und Selbstverantwortung. Denn nur
wer gut für sich sorgt, kann auch den Bedürfnissen der Kinder (besser) gerecht werden. Es
gilt gesund, leistungsfähig und vor allem motiviert zu bleiben. Wie kann ich Stress und
Überlastung konstruktiv begegnen, welche vorbeugenden Maßnahmen gibt es?
Mit Elementen aus der Kreativen Sozialtherapie, Wahrnehmungs-, Atem- und
Visualisierungsübungen sowie dem nötigen Fachwissen kommen wir unseren eigenen
Stressmustern auf die Spur und lernen einen konstruktiven Umgang mit ihnen und neue
hilfreiche Handlungsmuster kennen.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Sich mit typischen Belastungsfaktoren des berufliches Alltags auseinandersetzen
 Den Zusammenhang zwischen äußeren und inneren Stressauslösern und –verstärkern
kennen
 Um die Gefährdung stressbedingter Erkrankungen und deren
Früherkennungsmöglichkeiten wissen
 Unterschiedliche Methoden und Strategien der Stressbewältigung kennen, für sich
reflektieren und anwenden
 Sich der Möglichkeiten und Grenzen gesundheitsfördernder Maßnahmen in
pädagogischen Berufen bewusst sein und für die eigene Situation reflektieren
70
Angebote nur für SIE
Achtsames Arbeiten im Kindergarten
Termin
Gebühr
Fr 14.10. / Sa 15.10.2016
170,00 €
09.00 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Heleana Jehle Dipl. Sozialpädagogin, Gestaltpädagogin,
Leiterin einer Kreativwerkstatt
Ort
Kreativwerkstatt Karlstr. 3 (Hinterhof) in Freiburg
Achtsamkeit,
Innere Ruhe,
Einfühlungsvermögen und Kreativität
sind zentrale Kompetenzen in der Arbeit mit Kindern, die es uns ermöglichen, tragfähige
Beziehungen zu den Kindern aufzubauen, die Voraussetzung dafür sind, dass Kinder gut
lernen, spielen und sich entwickeln können.
Allerdings: Nur wenn wir gut in Kontakt mit uns sind, können wir auch gut in Kontakt mit den
Kindern sein und wahrnehmen, was sie brauchen, uns einfühlen und letztlich eine adäquate
„Antwort“ geben.
Entfällt
Partizipation von Kindern kann nur mit einer achtsamen inneren Haltung gelebt werden, mit
einem Bild vom Kind, das den Selbstregulationsmechanismen der Kinder vertraut.
Deshalb ist es nötig bewusst und einfühlsam Beziehungen zu gestalten .
Zu erwerbende Kompetenzen







Sich mit dem „Wesentlichen“ meiner Arbeit beschäftigen und (neue) persönliche
Ausrichtung finden
Um die basalen Grundbedürfnisse von Kindern wissen
Um die Bedeutung der Achtsamkeit und Kreativität im Leben mit Kindern (und auch für
sich selbst) wissen
Für die vielen kleinen Situationen im Alltag, sozusagen als „Liebe zum Detail“, die eine
achtsame Pädagogik erlebbar macht, sensibel sein
Eigene Beziehungskompetenz „weiter“ entwickeln
Kleine Übungen zur Entwicklung von Achtsamkeit und Kreativität kennen
Für eigene Bedürfnisse und Wahrnehmungen im Sinne der Selbstfürsorge sensibel sein
71
Angebote nur für SIE
Älterwerden im Beruf
Erfahrungen nutzen - Chancen entdecken
Termin
Gebühr
Di 11.07.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Christine Zeller Sozialarbeiterin, Sozialwissenschaftlerin, Coach
Mit vielen Berufsjahren können Sie auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Sie
kennen Ihre Stärken und Schwächen, reagieren auf manche Situation gelassener als früher
und haben einen größeren Überblick.
Andererseits spüren Sie, dass Sie doch nicht mehr "die Jüngste" sind. Sie fühlen sich
schneller erschöpft oder erleben immer stärker den Altersunterschied zu den jüngeren
Kolleginnen.
Im Seminar wollen wir uns eine Pause gönnen und schauen, was sich im Alltag bewährt hat
und uns Energie gibt. Es bleibt Zeit und Raum unsere Visionen und (neue) Interessen in den
Blick zu nehmen. Dazu gehört es auch belastende Situationen zu benennen und Grenzen zu
akzeptieren, kleine Oasen der Ruhe zu entdecken und zu nutzen. Im Austausch mit den
anderen TeilnehmerInnen dieses Seminar stärken wir uns den Rücken.
Zu erwerbende Kompetenzen






Sich Zeit für ein Resümee nehmen und lassen
Eigene Stärken (des Alters) entdecken und nutzen
Mit belastenden Situationen gut umgehen
Ideen für Neues entwickeln
"Ja“ und „Nein" sagen können
Situationen aus der Praxis bearbeiten
72
Hauswirtschaftliches Angebot
Hauswirtschaft ist nicht alles –
aber ohne Hauswirtschaft
ist alles nichts!
73
Hauswirtschaft
Terminübersicht Hauswirtschaft
Mo 17.10.2016
Start Hauswirtschaftliche MitarbeiterInnen in der Kita
Di 07.02.2017
Allergenkennzeichnung
Mo 24.04.2017
Gefahrenstoffverordnung
Ordnung ist das halbe Leben!
Das gilt auch und gerade für die Zubereitung von Mahlzeiten in der
Kindertageseinrichtung. Gut organisiert heißt dann auch, dass alle
notwendigen Vorgaben zur Hygiene wirklich ein gesundes Essen garantieren.
Zur Reinigung verwandte Mittel den Kindern nicht schaden, sondern
angemessen schützen.
Diese verantwortliche Tätigkeit nehmen wir sehr ernst und werden unser
Fortbildungsangebot dazu in den nächsten Jahren noch weiter etablieren und
ausbauen. Schon heute bieten wir Beratung vor Ort dazu an!
Mit der Mittagsverpflegung und den Hauswirtschaftlichen Mitarbeiterinnen
kommen neue Aufgaben und Berufsfelder
in die Kita.
Bisher nicht relevante Gesetze, Verordnungen und Schulungen gewinnen an
Bedeutung. Damit einhergehende Kontrollen von Behörden erfordern die
Auseinandersetzung mit dem Thema.
74
Hauswirtschaft
Hauswirtschaftliche MitarbeiterInnen in der Kita –
eine verantwortungsvolle Aufgabe für und mit Kindern
Verstärkt unterstützen Hilfskräfte die pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen.
Dies geschieht in Ergänzung des Teams in der Gruppenarbeit und oft bei der Zubereitung
und Durchführung der Mahlzeiten. Der Kontakt mit den Kindern erfordert gute Absprachen mit
den pädagogischen Fachkräften. Ein pädagogisches Grundverständnis kann die
Zusammenarbeit erleichtern und die Qualität der Arbeit erhöhen. Der Kurs wendet sich an
alle Nichtpädagogen in Kitas, die sich ihr Engagement und Ihre Freude für und mit Kindern
erhalten möchten und sich pädagogisches Grundwissen aneignen wollen. Neben
pädagogischen Themen werden die TeilnehmerInnen eigens im Bereich Zubereitung von
Mahlzeiten und Hygiene geschult. Zwischen den Kurseinheiten sind die Teilnehmerinnen
eingeladen die neu erworbenen Kenntnisse mit einem Lehrbuch zu vertiefen.
Zu erwerbende Kompetenzen
Pädagogische Grundlagen
 Arbeitsfeld Kindertageseinrichtungen: Auftrag des Kindergartens, Rechtliche
Bestimmungen, Aufsichtspflicht, Datenschutz uvm. kennen und berücksichtigen
 Grundlagen der Pädagogik kennen und die eigeneRolle in der Kita reflektieren
 Erziehung und Bildung unterscheiden und sich der Bedeutung des Lernens im
Erziehungsprozess bewusst sein. Fokus: Lernen am Modell und Lernen durch Einsicht
 Sich der Bedeutung der eigenen Person und Rolle bewusst sein, die eigene Haltung und
Einstellung reflektieren
 Grenzen und Möglichkeiten in der Erziehung für sich kennen
 Verschiedene Erziehungsmaßnamen kennen: Bedeutung und Auswirkung von Lob und
Belohnung nutzen, sich mit Strafe und Bestrafung kritisch auseinandersetzen
Hygiene
 Grundlagen der Hygienevorschriften für die Kita-Verpflegung kennen und einhalten
 Gute Hygienepraxis und betriebliches Eigenkontrollsystem nach HACCP
 Mögliche Hygienefallen vermeiden
Mahlzeiten zubereiten
 Essen mit Kindern zubereiten und darreichen
 Grundlagen der Lebensmittelkunde und der Aufbewahrung von Lebensmitteln kennen

Allergien und Unverträglichkeiten bei Kindern berücksichtigen (u.a. LebensmittelKennzeichnungs-Verordnung zur Allergenkennzeichnung)
Hinweis: Mit der Teilnahme werden alle Hygieneschulungspflichten vollständig erfüllt!
Start
Termine
Mo 17.10.2016
Mo 21.11.2016
Do 19.01.2017
08.30 bis 16.00 Uhr
08.30 bis 16.00 Uhr
15.00 bis 18.15 Uhr
Gebühr 215,00 € (inkl. Fachbuch)
75
Hauswirtschaft
Allergenkennzeichnung – Zusatzarbeit oder Notwendigkeit?
Termin
Gebühr
Di 07.02.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Gabi Holzmann Hauswirtschaftsleiterin, Fachwirtin für Reinigungs- und
Hygienemanagement (FIGR), Dozentin für Hauswirtschaft
Seit dem 13. Dezember 2014 müssen die Maßgaben aus der EU-Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) zur Allergenkennzeichnung auf Speiseplänen endgültig in allen Betrieben
umgesetzt sein.
Auch nach einem Jahr besteht bezüglich der Kenntlichmachung von Allergenen auf dem
Speiseplan immer noch viel Unsicherheit und wird oft als lästige Zusatzarbeit empfunden.
Die stetige Zunahme der Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten bei Kindern zeigt die
Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Allergen-Management. Dieses umfasst nicht nur
die Kennzeichnung, sondern auch Tätigkeiten wie Einkauf, Lagerung, Zubereitung und
Ausgabe der Lebensmittel.
Darüber hinaus erhalten die TeilnehmerInnen Tipps zur inhaltlichen Gestaltung von
Speiseplänen und Menükarten für die Betroffenen.
Zu erwerbende Kompetenzen
Forderungen der LMIV kennen
Wissen um Grundlagen zu Lebensmittelunverträglichkeiten und Lebensmittelallergien
Die häufigsten Allergene in Lebensmitteln und wie sich ihr Einsatz vermeiden lässt bzw.
der professionelle Umgang mit den oft sehr hochwertigen Lebensmitteln
 Deklaration von Allergenen auf dem Speiseplan und der Menükarte



76
Hauswirtschaft
Was bedeutet das Ausrufezeichen auf der Spülmittelflasche?
Gefahrstoffverordnung
Termin
Gebühr
Mo 24.04.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Gabi Holzmann Hauswirtschaftsleiterin, Fachwirtin für Reinigungs- und
Hygienemanagement (FIGR), Dozentin für Hauswirtschaft
Seit einiger Zeit werden die bekannten orangen Gefahrstoffzeichen durch weiße
Gefahrstoffzeichen mit rotem Rand ersetzt.
Grund dafür ist das Global Harmonisierte System (GHS) zur Einstufung, Kennzeichnung und
Verpackung sowie dessen Umsetzung in die europäische CLP-Verordnung. Dafür wurde eine
grundlegende Anpassung des deutschen Gefahrstoffrechts erforderlich.
In dem Tagesseminar werden die Anforderungen zum sicheren und rechtskonformen
Umgang mit Gefahrstoffen praxisnah vermittelt, um Kunden, Mitarbeiter und Umwelt zu
schützen.
Zu erwerbende Kompetenzen
Was ändert sich durch die GHS?
Was sind Gefahrstoffe?
Was ist bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen zu beachten?
Wie können die Anforderungen an Unterweisungen, Betriebsanweisungen und
Gefahrstoffverzeichnis praxisgerecht erfüllt werden?
 Welche Schutzmaßnahmen sind erforderlich?
 Was ist bei der Lagerung von Gefahrstoffen zu beachten?




77
Führen Leiten Managen
Führen nimmt die Beziehung
zwischen Führungskraft und
Mitarbeitern in den Blick:
Ihre Person
Leiten konzentriert sich
auf die formalen Befugnisse
und Rahmenbedingungen:
Ihre Rolle und Ihre Aufgaben
78
Führen - Leiten - Managen
Terminübersicht Erziehungspartnerschaft Eltern
Sa 11.02.2017
Fundraising:
Gesellschaftliches Engagement wecken und nutzen
Mo 03.04. / Di 04.04.2017
Verwaltungsaufgaben und Büroorganisation
Herausforderung für Führungskräfte
Fr 05.05. / Sa 06.05.2017
Start SozialfachwirtIn (IKS)
Do 11.05.2017
Konflikt als Chance - Gewinnbringendes Konfliktmanagement
Di 16:05:2017
Start Führen und Leiten in sozialen Einrichtungen
Sa 18.11.2017
Qualitätsmanagement in Kindertageseinrichtungen
Grundlagen, Weiterentwicklung und Qualitätssicherung
Führen - Leiten - Managen
Das IKS Institut für Bildung und Management besteht seit 17 Jahren. Von Anfang an ist es
uns ein besonderes Anliegen MitarbeiterInnen und LeiterInnen in sozialen Einrichtungen rund
um Ihre Aufgabengebiete Organisation und Führung zu unterstützen.
Sie sind herzlich eingeladen an ausgewählten Kurstagen auch die Seminare aus unseren
Weiterbildungen modulweise zu besuchen:
Marketing in sozialen Einrichtungen
Öffentlichkeitsarbeit
Fundraising (siehe S. 83)
Moderation
Teamentwicklung
Burn-out und Mobbing
Sicherheitsbestimmungen
Hygiene
Bitte erfragen Sie die aktuellen Termine
79
Führen - Leiten - Managen
Konflikt als Chance
Gewinnbringendes Konfliktmanagement
Termin
Gebühr
Do 11.05.2017
85,00 €
Referent/in
Marina Schlosser
08.30 bis 16.00 Uhr
Dipl. Sozialpädagogin, M.A. Supervisorin
Ein konfliktfreies Zusammenarbeiten gibt es nicht. Konflikte sind alltägliche Ereignisse, die
gewinnbringend genutzt werden können. Der Ausgang eines Konfliktes hängt weitgehend von
den Einstellungen und dem Verhalten der Personen ab, die ihn austragen.
Andererseits faszinieren uns Konflikte, wir verdanken ihnen inneres Wachstum und die
Fähigkeit, unseren Standpunkt zu vertreten.
Zu erwerbende Kompetenzen






Eigenart und Dynamik von Konflikten wahrnehmen
Eskalationsstufen nach Glasl kennen
Problematische Situationen und Konflikte analysieren und angemessen reagieren
Eigen- und Fremdfähigkeit als Ressource sehen und berücksichtigen
Eigenen Konfliktverhalten besser kennen und reflektieren
Handlungsalternativen entwickeln und umsetzen
Krisen sind fruchtbar, wenn
ich ihnen den
Beigeschmack der
Katastrophe nehme
80
Führen - Leiten - Managen
Qualitätsmanagement in Kindertageseinrichtungen
Grundlagen, Weiterentwicklung und Qualitätssicherung
Termin
Gebühr
Sa 18.11.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Barbara Huber-Kramer Erzieherin, Betriebswirtin und
Wirtschaftsmediatorin
Kindertageseinrichtungen erfüllen einen gesetzlichen Auftrag. Welche Ansprüche an die
Qualität der Kindertagesstätten gibt es aus der Sicht der gesetzlichen Regelungen, die sie zu
erfüllen haben und wie kann deren Umsetzung gelingen?
Qualitätsmanagement umfasst ein aktives Handeln, bei dem durch die Anwendung von
geeigneten Techniken und Methoden, Qualität in den Kindertageseinrichtungen erreicht und
gesichert werden kann.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Grundlagen des Qualitätsmanagementsystem EFQM (European Foundation for Quality
Management) kennen
 Qualitätstechniken anwenden
 Qualitätsstandards entwickeln
 Qualitative Grundorientierung erarbeiten
Baustein
 Stärken und Schwächen der Bildungs- und Entwicklungsfelder
6
analysieren
Qualität konkret – QM in Ihrer Kindertageseinrichtung
Qualitätshandbuch im Team entwickeln
Flyer
anfordern!
3 plus 6 Tagesseminare á 6 Zeitstunden
(auf Wunsch auch Freitagnachmittag und Samstag)
Wir begleiten Ihre Einrichtung bei der Entwicklung eines Qualitätshandbuches.
Ein Qualitätshandbuch ist der Einstieg in eine Qualitätsentwicklung, die nach innen und
außen Klarheit über das eigene Profil, die Dienstleistungen der Einrichtung, über
Organisationsstrukturen und Leitlinien des pädagogischen Handelns vermittelt.
Wir führen Sie und Ihr Team auf Grundlage des EFQMs in ein auf Ihre Einrichtung
abgestimmtes Qualitätsmanagement in 3 Tage ein und begleiten Ihren Prozess an 6 Tagen,
Schritt für Schritt zum Qualitätshandbuch.
81
Führen - Leiten - Managen
Verwaltungsaufgaben und Büroorganisation
Herausforderung für Führungskräfte
Termin
Gebühr
Mo 03.04. / Di 04.04.2017
170,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Barbara Huber-Kramer Erzieherin, Betriebswirtin und
Wirtschaftsmediatorin
Chancen der neuen Medien und der Technik oder auch Hindernisse? Es braucht auf jeden
Fall einen guten und effizienten Umgang damit!, Wo kann der Einsatz welcher Technik, Mittel,
Medien die heutigen Anforderungen an eine Leitungskraft unterstützen und nicht noch
zusätzlich Zeit und Energie rauben. Was muss ich selbst machen, was kann ich delegieren,
was brauche ich an Know how aus der BWL, Büroorganisation um heutigen Anforderungen
gut zu begegnen?
Zu erwerbende Kompetenzen





Besprechungsmanagement kennen und nutzen
Methoden der Selbstorganisation und Zeitmanagement umsetzen
Techniken und Hilfsmittel für eine effiziente Büroorganisation anwenden
Büroorganisation effizient und zielorientiert durchführen
Neue Medien und Techniken effizient nutzen
82
Führen - Leiten - Managen
Fundraising: Gesellschaftliches Engagement wecken und nutzen
Termin
Gebühr
Sa 11.02.2017
85,00 €
08.30 bis 16.00 Uhr
Referent/in
Barbara Huber-Kramer Erzieherin, Betriebswirtin und
Wirtschaftsmediatorin
Chancen der neuen Medien, Technik oder auch Hindernisse, auf jeden Fall einen guten und
Ohne Unterstützung kann heute keine Non-Profit-Organisation oder soziale Einrichtung mehr
ihre Ziele erreichen. Fundraising ist der Überbegriff für das professionelle Einwerben von
privatem und wirtschaftlichem Engagement – von der Gewinnung Ehrenamtlicher über die
Spende und Erbschaft bis zum Sponsoring und Corporate Citizenship. Ziel des Seminars ist
die fundierte Vermittlung und praxisnahe Anwendung von Fundraising-Grundlagen.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Wissen
- Wichtige theoretische Fundraising-Grundlagen: Herkunft, Genese und Definition
kennen
- Die Entwicklung von Fundraising in Deutschland verstehen: Zahlen, Fakten und
Trends der Branche
- Einen Überblick über zentrale Fundraisingmethoden und -instrumente haben:
Spenden, Fördervereine, Benefizerlöse, Bußgelder, Erbschaften, Ehrenamtliche,
Sponsoring und Stiftungen
 Fertigkeiten
- Erworbenes Wissen in Bezug zu ihrem Arbeitsalltag setzen: praktische Einblicke,
Beispiele aus den Bereichen Pflege und Soziales, Arbeit an konkreten Fallbeispielen
- Fundraisinginstrumente praktisch anwenden (Verfassen von Mailingtexten, Auflistung
von Argumenten für Spender und Sponsoren, persönliche Ansprache von
Unterstützern)
- Fundraisingaufgaben lösen, indem sie eine Fundraisingstrategie skizzieren (Analyse,
Ziele, Maßnahmen)
 Sozialkompetenz
In Gruppenarbeiten wenden sie ihr neues Fundraising-Wissen praktisch an. Dabei lernen
sie, gemeinsam mit anderen Lösungswege zu entwickeln und ihre Rolle im Team zu
finden.
 Selbstkompetenz
In kompakten Präsentationen und Rollenspielen vertreten sie eigene Sichtweisen,
vollziehen Perspektivwechsel und akzeptieren andere Meinungen. Hierbei lernen sie die
eigene Motivation, eigene Stärken und Schwächen bzgl. Fundraising kennen und
einschätzen.
83
Führen - Leiten - Managen
Führen und Leiten in sozialen Einrichtungen
Termine
jeweils
08.30 bis 16.00 Uhr
16.05.2017, 20.06.2017, 12.07.2017
19.09.2017, 11.10.2017, 26.10.2017,
21.11.2017, 13.12.2017, 11.01.2018
insgesamt 9 Tage inkl. 3 Tage Supervision
Die Zahl der Teilnehmer ist auf 12 Personen begrenzt!
Gebühr
890,00 €/Person
Referent/in
Katja Hagemann Diplom-Psychologin, Beratung Training Coaching
Organisations- und Personalentwicklung
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Sozial- und Gesundheitseinrichtungen
mit eigener (stellvertretende) Leitungserfahrung und -verantwortung.
Flyer
anfordern!
Personalmangel, Kostendruck, steigende Anforderungen an die Qualität der Arbeit,
zunehmender Wettbewerb - mit diesen Herausforderungen sind Führungskräfte in sozialen
Einrichtungen heute tagtäglich konfrontiert.
Mit den gestiegenen externen und internen Anforderungen konstruktiv umzugehen und
praktikable Lösungen zu finden, erfordert Kompetenz im Führen und Leiten und ein gutes
Gespür für die Grenzen der eigenen Belastbarkeit.
Diese Weiterbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, in einer Gruppe mit anderen erfahrenen
Führungskräften Ihre eigene Führungssituation zu reflektieren und Ihr Handlungsrepertoire
als LeiterIn zu erweitern. Sie erfahren, wie sich Erkenntnisse aus Führungstheorien praktisch
umsetzen lassen und profitieren durch kollegiale Supervision von der Berufserfahrung der
anderen TeilnehmerInnen.
Zu erwerbende Kompetenzen
 Eigenes Führungs- und Leitungsverhalten reflektieren, eigene Verhaltensmuster
erkennen und überprüfen, persönliches Handlungsrepertoire erweitern
 Neue Sichtweise auf eigene Problemstellungen im Führungsalltag entwickeln
 Führungs- und Leitungsinstrumente kennen und auf die eigene Praxis anwenden
 Die besondere Rolle der Leitung im Team kennen und gestalten, Teams führen und
entwickeln
 Mit Veränderungen konstruktiv umgehen, Veränderungsprozesse aktiv gestalten und
voranbringen, Widerstände erkennen und abbauen Konflikte wahrnehmen, analysieren
und bearbeiten.
 Das persönliche Konfliktverhalten und die daraus zu ziehenden Konsequenzen kennen
 Die eigene Belastbarkeit kennen, Ressourcen wahrnehmen und nutzen, mit den eigenen
„Antreibern“ umgehen können
84
Führen - Leiten - Managen
SozialfachwirtIn (IKS)
Zertifiziert zur Anrechnung von Studienleistungen durch die ZFS
Die Anforderungen an die leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Sozial- und
Gesundheitseinrichtungen nehmen immer mehr zu. Veränderte gesetzliche
Rahmenbedingungen, höhere Anforderungen durch die Gesellschaft erfordern verstärkt
betriebswirtschaftliches Know How und gerade auch im Hinblick auf das Wachstum vieler
Einrichtungen und den damit einhergehenden Personalmangel umfangreicheres
Personalmanagement.
Die Ausbildung zur/zum Sozialfachwirtin/Sozialfachwirt will die Befähigung zur Führung und
Leitung von sozialen Einrichtungen fördern. Dies betrifft auch stellvertretende Führungskräfte, die
heute verstärkt eigene Aufgabenbereiche abdecken und nicht nur im Vertretungsfall
Führungsaufgaben übernehmen. Bewusst ist die Zielgruppe nicht auf die Kindertagesstätten
eingeschränkt, verschiedene Berufsgruppen aus verschiedenen Arbeitsfeldern des Gesundheitsund Sozialwesen bereichern sich im Kurs gegenseitig. Ein Wechsel in ein anderes Arbeitsfeld
kann durch den Sozialfachwirt damit ebenso ermöglicht werden.
Das Angebot ist auf eine praxisnahe Anwendung konzipiert, d.h. das Erlernte kann unmittelbar im
beruflichen Alltag umgesetzt werden. Die erworbenen Kompetenzen sollen die tägliche Arbeit
unterstützen und dadurch eine neue Qualität erhalten.
Zu erwerbende Kompetenz






Organisationsabläufe erkennen und aktiv gestalten
MitarbeiterInnen führen und motivieren
Verwaltungstechnische Aufgaben professionell ausführen
Gezieltes Sozialmarketing (u.a. Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring) betreiben
Qualitätsmanagement umsetzen
Rechtliche Grundlagen vertiefen und Sicherheit für die Praxis und die möglichen
Ermessenspielräume erwerben
Start nächster Kurs
Fr 05.05. / Sa 06.05.2017 über 16 Wochenenden
Seminarzeiten
Fr 16.00 bis 21.00 Uhr, Sa 08.30 bis 16.00 Uhr
Gebühr
1995,00 €
Gern senden wir Ihnen zu
diesem Angebot
ausführliche Informationen.
85
…und mehr
Das IKS-Kompetenzteam bietet Ihnen
Consult GmbH
Teamfortbildung und Prozessbegleitung
Über die hier aufgeführten Angebote hinaus bieten wir Ihnen zu vielen weiteren Themen Fortund Weiterbildungen für Ihr Team.
Fragen Sie uns danach und nennen Sie uns Ihren Fortbildungsbedarf.
Gerne begleiten wir Sie bei Ihren anstehenden Aufgaben und Veränderungen in Ihrer Organisation
z.B.: bei Konzeptionsentwicklungen, Erstellung eines Qualitätshandbuch, Schaffung von
Bildungsräumen uvm…
Unsere Angebote verstehen sich prozessbegleitend und sind umsetzungsorientiert ausgerichtet.
Daher verfügen unsere ReferentInnen neben ihrem hohen Fachwissen und ihrer langjährigen
Erfahrung in der beruflichen Weiterbildung vor allem über vielfältige Praxiserfahrung.
Vorträge, Workshops
Ausgewählte Referenten stehen Ihnen für Vorträge und Workshops gerade auch mit Eltern zur
Verfügung. Gute Erfahrungen machen wir hier mit einem Mix von Input und Leitung bzw.
Moderation durch die Referenten und ergänzend einrichtungsbezogenen Beispielen durch das
Team. Fragen Sie uns nach Referenzen.
Beratung, Coaching, Supervision
Unser Institut bietet eigene Beratung und Coaching an, kooperiert aber auch entsprechend Ihrer
Wünsche und Vorstellungen mit Supervisoren und Beratern, die sich auf entsprechende
Methoden oder Zielgruppen spezialisiert haben. Das ermöglicht auch Tandembegleitungen, in
denen z.B. das Team von einer, die Leitung von einer anderen Fachkraft begleitet werden.
Mediation und Moderation
Konflikte entstehen da, wo Menschen miteinander arbeiten und auf einander angewiesen sind.
Unsere Fachkräfte für Mediation und Moderation begleiten Sie zu zielführenden Konfliktlösungen
und interessenorientiertem Konsens.
IKS Individuell, Kompetent und Stimmig
...wir beraten Sie gerne
86
…und mehr
Berufsbegleitend studieren
Als eins von zwölf Studien- und Prüfungszentren der SRH FernHochschule Riedlingen sind wir
für Sie vor Ort Ihr Ansprechpartner, bieten auch Präsenzveranstaltungen zu Modulen aus ihrem
Studium an und sind Ihr naheliegender Prüfungsort.
Das Riedlinger Modell, eine bewährte Kombination aus Selbststudium, individuell zu planenden
Präsenzunterricht in kleinen Gruppen und Informationsaustausch im e-Campus ermöglicht ein
sehr flexibles Studieren neben dem Beruf, neben der Ausbildung oder als Alternative zu einem
Präsenzstudium.
Die Bachelorstudiengänge umfassen u.a. die Themenbereiche Betriebswirtschaft, Gesundheitsund Sozialmanagement, Medien- und Kommunikationsmanagement, Prävention und
Gesundheitspsychologie sowie Wirtschaftspsychologie mit einer breiten Palette an
Spezialisierungen. Hinzu kommen Masterstudiengänge, für die wir Prüfungszentrum sind.
Die SRH FernHochschule Riedlingen ist institutionell und mit allen Studiengängen durch den
Wissenschaftsrat akkreditiert. Ihre Studiengänge eröffnen den Absolventen Wege in neue
Berufsfelder und Karrierechancen. Das Studium nach dem „Riedlinger Modell“ kann zu hundert
Prozent berufsbegleitend absolviert werden, der Einstieg ist jederzeit möglich.
Nähere Informationen auf Anfrage oder unter www.fh-riedlingen.de
Das Kleingedruckte ….
Anmeldung, Widerrufsrecht, Rücktritt
Die Anmeldung erfolgt schriftlich per Post, Fax oder Mail. Formulare erhalten Sie auf unserer
Homepage oder auf Anforderung Die Anmeldefrist beläuft sich auf 6 Wochen vor Kursbeginn.
Generell gilt ein 14-tägiges Widerrufsrecht nach Anmeldung. Bei schriftlichem Widerruf bis zu 4
Wochen vor Kursbeginn entfällt die Kursgebühr. Eine Bearbeitungsgebühr von 25 € (bei
Weiterbildungen 50 €) ist dann zu entrichten. Geht die Mitteilung später ein behalten wir uns vor,
die gesamte Kursgebühr zu berechnen. Wird eine ErsatzteilnehmerIn für das gleiche Seminar
gestellt, werden keine Gebühren erhoben. Die Kursgebühr ist nach Eingang der Rechnung,
spätestens 3 Tage vor der Fortbildung zu entrichten. Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer
entsprechenden Rücktrittsversicherung. Weitere Informationen dazu und zu unseren Allgemeinen
Geschäftsbedingungen (AGB) erhalten Sie auf unserer Homepage oder auf Anfrage.
Veranstaltungsort
Sofern nicht anders angegeben, finden unsere Fortbildungen in Zell im Wiesental in unseren
Schulungsräumen in der Scheffelstraße 2 oder während der Woche in einem benachbarten
Gebäude in der Gartenstraße 8 statt. Unsere Räumlichkeiten sind drei bis vier Minuten vom
Bahnhof (S 6 von Basel kommend) Zell im Wiesental entfernt und es gibt ausreichend
Parkplätze. Auch eine Übernachtung ist in der Nähe möglich. Bei ausreichender Teilnehmerzahl
führen wir die Fortbildung auch gern bei Ihnen vor Ort durch.
87
Herzlich
Willkommen
in Zell i.W.
88
Ein idyllischer Berggasthof mit 116-jähriger Tradition, gemütliche Gästezimmer mit Bad, WC und
WLAN, TV und die Terrasse mit einem herrlichen Ausblick auf das Zeller Bergland laden zum
Verweilen ein.
EZ: 43€ pro Pers./ Nacht inkl. Frühstück
Kontakt:
Berggasthof Schlüssel
Pfaffenberg 2
79669 Zell-Pfaffenberg
Tel: +49 (0) 7625-375
Mail: [email protected]
www.berggasthof-schluessel.de
89
90
…und mehr
Weiterbildungsberatung
im Rahmen des Landesnetzwerk
Weiterbildungsberatung (LNWBB)
Trägerneutrale und interessensensible Beratung
Wir unterstützen Sie, Entscheidungen in Bezug auf Ihre individuelle Bildungs- und
Berufsbiographie fundiert zu treffen. Ihre Interessen, Ressourcen und ihre Ausgangslage
stehen dabei im Mittelpunkt der Beratung.
Wir erarbeiten mit Ihnen spezifische Lösungen, die über reine
Informationsvermittlungen hinaus gehen. Die Beratung wird von dafür kompetenten
Personen durchgeführt.
Wir gewährleisten eine individuelle und ergebnisoffene Beratung unter Einbezug des
Weiterbildungsangebots verschiedener Anbieter und Träger von Weiterbildungen.
Wir nutzen unser Netzwerk für Sie und leiten Sie ggf. an, auf Ihre Anliegen
spezialisierte, Berater und Fachstellen weiter. Wir sind Mitglied im Netzwerk Fortbildung,
kooperieren mit verschiedenen Weiterbildungsträgern in der Region und sind landesund bundesweit in Projekten eingebunden (z.B.: Weiterbildungsinitiative
frühpädagogischer Fachkräfte WIFF).
Die Beratungen finden in Zell im Wiesental oder Waldshut statt.
Ihre möglichen Berater mit besonderen Erfahrungen und Kenntnissen sind:
Frau Christine Zeller (Zell)
Berufsbegleitendes Studieren, Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Gesundheit
und Pflege und Pädagogik und Soziales Fokus Kindertageseinrichtungen, Schulen
Herr Aaron Jehle (Waldshut)
Erst- oder Neuorientierung – Weiterbildungsberatung kennt gerade hier kein Alter!
Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Handwerk, Gewerbe, Industrie und Handel
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir beraten Sie gerne!
[email protected] oder
Tel. 07625-9188370
91
Führen Leiten Managen
IKS Institut für Bildung und Management
Fachbereich Pädagogik und Soziales
Scheffelstr. 2
79669 Zell im Wiesental
Telefon: 07625/918837-0
Telefax: 07625/918837-9
[email protected]
www.iks-zell.de
Programm 2016 / 2017
Gesundheit und Pflege
IKS Institut für Bildung und Management
Pädagogik und Soziales