Stand 23.05.2016 Heute zu wissen was Sie morgen brauchen – diese Herausforderung leitet uns Ein vielfältiges Programm erwartet Sie in dem vorliegenden Heft. Neben Tagesseminaren weisen wir besonders auf unsere Weiterbildungen hin, die berufsbegleitend möglich sind. Unser Fortbildungsheft erreicht nun bald den Umfang von 100 Seiten! Damit es für Sie trotzdem übersichtlich bleibt haben wir unser Angebot auch im Heft selbst farblich unterteilt und starten in diesem Jahr mit einem eigenen Krippenteil im Programmheft. Dabei haben wir ebenfalls berücksichtigt, dass gerade in Grenznähe zur Schweiz zunehmend auch Kinder unter 1 Jahr betreut werden. Mit zusätzlichen Angeboten bieten wir neu Unterstützung zum Thema Flüchtlingskinder in der Kindertageseinrichtung. Spannend waren für uns die Fortbildungstage im letzten Jahr für hauswirtschaftliche MitarbeiterInnen. Hier hat sich in den Einrichtungen durch die Ganztagsbetreuung viel verändert und die Zahl der hauswirtschaftlichen MitarbeiterInnen sowie ihr Aufgabengebiet haben sich stark erweitert. Hier bedarf es ebenso guter Fortbildungen. All diese Veränderungen stellen auch die Leitungskräfte vor neue Herausforderungen. Um diesen gewachsen zu sein bedarf es gerade auch im Bereich von Führung und Leitung Fortbildungen, die sie auf den neuesten Stand bringen, die ihnen den Austausch mit anderen Leitungen ermöglichen und sie stärken. Hier sind wir unserer Gründungsidee treu geblieben und bieten verstärkt Fortbildungen für Führungskräfte an. Wir wünschen Ihnen nun eine anregende und weiterbringende Lektüre IKS Individuell, Kompetent und Stimmig! Ihr IKS-Team Christine Zeller Peter Kiefer Andrea Richter Programmübersicht Weiterbildungen Pädagogische Fachkraft für sprachliche Bildung und Förderung Pädagogische Fachkraft für Inklusion (Module auch einzeln zu belegen) Elternbegleiter und -berater Pädagogische Fachkraft für Kinder unter 3 Jahren Nachqualifizierung § 7 KiTaG BW Hauswirtschaftliche MitarbeiterInnen in der Kita Führen und Leiten in sozialen Einrichtungen Zusatzqualifikation SozialfachwirtIn (IKS) 28 30 43 49 69 75 84 85 Seminare Pädagogik und Psychologie 4 Resilienz – Den Blickwinkel ändern, neu verstehen lernen Das Krokodil hinter der Gardine – mit Ängsten umgehen lernen Entspannung mit Kindern Streiten verbindet Im Land der wilden Kerle und Rabaukinnen - Ringen und Raufen im Kindergarten Gewaltfreie Kommunikation – besser miteinander reden Sexualfreundliche und geschlechtersensible Erziehung im Kindergarten Mit Kindern wachsen Beziehungen in der Kita immer wieder bewusst und achtsam gestalten „Warum ist Opa im Himmel, er liegt doch in der Erde…?“ Mit Kindern über Tod und Sterben reden, Trauer begleiten Traumatisierte Flüchtlingskinder im pädagogischen Kontext „Es war einmal….“- Märchen im Kindergarten So hoch in den Himmel wie ein Baum - Einführung in die Naturpädagogik Das Spielweltenmaterial als kreatives Medium für die Arbeit mit Kindern Raumgestaltung und Materialangebot Kreativ spielen in einer sehr gut vorbereiteten Umgebung Die Bedeutung des Freispiels im Kindergarten SINNvolles Spiel mit den Mengen begreifen und erfassen, wahrnehmen und verstehen Jex Dramatiques – Ausdruckspiel aus dem Erleben 1 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Bildung - Orientierungsplan Baden Württemberg 21 BS 1 Chancen des Orientierungsplans - Fokus Bildungsräume BS 2 Bildungswege der Kinder beobachten und dokumentieren, Portfolio Aufbau: Portfolio – mehr als ein Fotobuch - Dokumentation in Krippe und Kindergarten BS 3 Elterngespräche - Erziehungspartnerschaft zum Wohle des Kindes BS 4 Sprudelbrause, Regenbogenlicht und Magnetismus Naturwissenschaftliche Bildung in Kindertageseinrichtungen BS 4 Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper Achtung - fertig – los! Erlebnispädagogik in der Kita BS 5 Sprachbildung und Sprachförderung - Mit Sprache spielen – Sprache lernen BS 6 Qualitätsmanagement in Kindertageseinrichtungen 21 22 23 24 Sprache 28 Gezielte Sprachförderung zur Zweitsprache Deutsch BS 5 Sprachbildung und Sprachförderung - Mit Sprache spielen – Sprache lernen 29 27 Inklusion 30 Kinder mit Behinderung inklusive - Inklusion in Kindertageseinrichtungen Auffällig oder originell?! - Umgang mit verhaltens“auffälligen“ Kindern Pflege von Kindern mit besonderen Bedürfnissen Hochbegabung und Hochsensibilität bei Kindern entdecken und begleiten Wahrnehmungsförderung - Sensorische Integration (SI) Punkt, Punkt Komma Strich…Fein- und grafomotorische Entwicklung Entwicklungsbesonderheiten beobachten, beschreiben und individuelle Fördermöglichkeiten ebnen Hilf mir es selbst zu tun! - Basismodul Montessori-Pädagogik Aufbaumodul Inklusion und Montessori-Pädagogik Flüchtlingskinder und ihre Familien in der Kita Erziehungspartnerschaft inklusive – Elternarbeit und Inklusion 32 33 34 35 36 37 Erziehungspartner Eltern 41 25 26 27 68 38 39 39 40 44 Erziehungspartnerschaft inklusive - Elternarbeit und Inklusion 44 Der Zauber des Anfangs - Kinder unter 1 Jahr in der Kita und die Begleitung ihrer Eltern 45 Interkulturelle Elternarbeit – Grundlagen und Vertiefung Gesprächsführung 46 Krippe 47 Sanfte Begleitung in der Krippe Identitätsentwicklung, Bedürfnisbefriedigung, Ritualisierung Motorische und kognitive Entwicklung, Sicherheit und Aufsichtspflicht 51 52 53 2 Bildung unter 3 – wenn nicht jetzt, wann dann? Selbsttätigkeit und Spiel Praktische Begleitung zur Arbeit mit Krippenkindern Die sinnvolle Strukturierung eines Tagesablaufes Spannende Räume für entdeckerfreudige Kleinkinder ©Beißen, Klammern, Kratzen Umgang mit besonderen frühkindliche Verhaltensweisen ©Sauberwerden – ein großer Entwicklungsschritt ©Hilf mir, mich aktiv zu bewegen ©Ich bin ich – erst klein, dann groß. Identitätsbildung des Kindes Von Rosa und Roten Regeln - Umgang mit Konflikten im Kleinstkindsalter Babymassage und Bewegungsspiele für Kinder unter 1 Jahr Die Jahresuhr steht niemals still - Mit allen Sinnen den Jahreskreislauf entdecken Kreative Entfaltung Vom Klang zum Einklang - wenn Hören, Singen und Klingen begeistern Mit Krippenkindern in den Wald Sinnvolle Spielmaterialien für die Krippe 54 55 56 57 Angebot nur für SIE 70 Reif für die Insel ?! - Stressbewältigung durch gesundes Selbstmanagement Achtsames Arbeiten im Kindergarten Älterwerden im Beruf - Erfahrungen nutzen - Chancen entdecken 70 71 72 Hauswirtschaftliche Mitarbeiterinnen in der Kita 73 Allergene Gefahrenstoffe 76 77 Führen - Leiten - Managen 78 Konflikt als Chance Qualitätsmanagement in Kindertageseinrichtungen Qualität konkret – QM in Ihrer Kita (ein Inhouseangebot) Verwaltungsaufgaben und Büroorganisation – Herausforderung für Führungskräfte Fundraising 80 81 81 82 83 Teamfortbildungen, Beratung, Supervision Berufsbegleitendes Studieren und AGB´s LNWBB trägerneutrale Weiterbildungsberatung 86 87 91 3 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 Psychologie Resilienz Den Blickwinkel ändern, neu verstehen lernen Termin Gebühr Mo 15.05.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Angelika Zeller Erzieherin, Multiplikatorin für Resilienzförderung in Kitas, Elternberatung und -begleitung, sozialpädagogische Familienhilfe Resilienz ist ein gesundheitsfördernder Perspektivenwechsel für pädagogische Fachkräfte: In den letzten Jahren erfährt die seelische Widerstandskraft in der frühkindlichen Bildung immer mehr Beachtung. Den Blickwinkel ändern, neu verstehen lernen, bezeichnet die präventive Haltung in der Resilienz. Die Sichtweise auf das Kind hat sich insofern verändert, dass die Ressourcen und Stärken in den Vordergrund gerückt werden. Je mehr Schutzfaktoren ein Mensch entwickeln kann, desto größer ist sein „Polster“ im Umgang mit schwierigen Lebenssituationen. Resilienz fördert die seelische und körperliche Gesundheit. Ziel des Seminars ist es, die pädagogischen Fachkräfte zu befähigen, den theoretischen Ansatz der Resilienzförderung zu verstehen und direkt in der Arbeit mit den Kindern umzusetzen. Das Seminar orientiert sich an dem Trainingsprogramm PRIK, das von der EH Freiburg für Kinder im Vorschulalter entwickelt und evaluiert wurde. Die Kinder erlernen Fähigkeiten und Stärken mit belastenden Situationen besser umzugehen. Ergänzend dazu wird aufgezeigt, wie eine begleitende Elternarbeit aussehen kann. Zu erwerbenden Kompetenzen Stärkeorientierte Grundhaltung kennenlernen Ressourcenorientierten Blick einnehmen Eigene Bedürfnisse wahrnehmen und ernst nehmen Praktische Beispiele aus dem Trainingsprogramm PRIK kennenlernen Anregungen für Elternarbeit: „starke Kinder brauchen starke Eltern“ umsetzen 4 Psychologie Das Krokodil hinter der Gardine - mit Ängsten umgehen lernen Termin Gebühr Mo 23.01.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin Entwicklungsbedingte Ängste zeigen sich bereits beim Säugling. Dieser bringt mit Angstreaktionen sein Bedürfnis nach Halt und Geborgenheit zum Ausdruck oder zeigt, dass er Fremde(s) erkennt. Wenn manche Kinder im weiteren Entwicklungsverlauf nachts in ihrem Bett wach liegen, sich verlassen fühlen und Angst haben, werden sowohl imaginäre Freunde als auch Gespenster hinter Schränken und Vorhängen gesehen. In späteren Entwicklungsphasen treten unter anderem Sozialängste, Leistungs- und Zukunftsängste hinzu. In diesem Seminar eignen Sie sich entwicklungspsychologisches Wissen über Ängste im Kindesalter an und können somit Säuglingen und Kleinkindern helfen, mit Ängsten umzugehen und Eltern auf entwicklungspsychologische Zusammenhänge hinweisen. Zu erwerbende Kompetenzen Wissen über entwicklungsbezogene Ängste aneignen und Formen der Angst unterscheiden Bewusstsein entwickeln, dass Schritte zur Angstüberwindung wichtige Lernprozesse sind Altersentsprechende Perspektiven des Kindes ernst nehmen und dem Kind in angstbesetzten Situationen Sicherheit, Geborgenheit und bedingungslose Annahme vermitteln Dem Kind angepasste Unterstützung geben, damit es eigene Angstbewältigungsstrategien verfolgen kann Eine Basis schaffen, dass Eltern vertrauensvoll mit Ihnen über Angstreaktionen ihres Kindes sprechen Sich nicht scheuen, bei einem starken Leidensdruck der Eltern oder des Kindes, auf kompetente Fachpersonen zu verweisen 5 Psychologie Entspannung mit Kindern Termin Gebühr Mi 01.02. / Do 02.02.2017 170,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Gabriele Blum Erzieherin, Entspannungstherapeutin Der ganz „normale“ Alltag stresst schon viele Kinder. Ihre Sehnsucht nach wirklicher Ruhe wächst. Sie können nur schwer stille Orte finden und sich schwerer als gedacht darauf einlassen. Sie sind geistig oder emotional überfordert, was zu einer körperlichen Anspannung führt. Die Ursachen können Reizüberflutung, Werteverlust, familiäre Überforderung, Verlust des Bezugs zu sich selbst und vieles mehr sein. Pädagogische Fachkräfte können "Entspannungsinseln" schaffen und Entspannungsübungen in den Kita- Alltag mit einfließen lassen. Ziel der Entspannungsübungen ist, dass körperliche und psychische Belastungszustände abgebaut werden und die Kinder einen Zugang zur eigenen Gefühlswelt bekommen. Durch ausgewogene Anspannung und Entspannung, erlernen die Kinder eine Selbstbeeinflussung auf ihr Wohlbefinden. Zu erwerbende Kompetenzen Mögliche Stressoren der Kinder erkennen Um die Wichtigkeit des Wechsels von An- und Entspannung wissen Verschiedene Entspannungsverfahren kennen: Autogenes Training, Atemübungen, Progressive Muskelrelaxation für und Meditation mit Kindern Die therapeutische Wirkkraft von Grundformen / mögliche Einbettung von Formeinheiten in entspannungspädagogische Arbeit einbeziehen Übungen selbst erfahren Entspannungseinheiten der Entspannungsübungen didaktisch aufbauen Mit den Kindern während der Entspannungsübungen einfühlsam umgehen Eigene Entspannungsbedürfnisse kennen Bitte mitbringen Eine Matte für den Boden, eine Decke, Gymnastikschuhe oder Stoppsocken, sowie bequeme Kleidung 6 Psychologie Psychologie Streiten verbindet Termin Gebühr Do16.02. / Do 30.03.2017 170,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Anna Schatz Erzieherin, Familien- und Kommunikationstrainerin, Systemische Therapeutin für Psychotherapie HPG … ich hab gar nichts gemacht ! … der hat aber angefangen ! … die lässt mich nie in Ruhe! Diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen, denn Konfliktpotentiale entstehen überall, wo Kinder mit ihren unverwechselbaren Charaktereigenschaften, Neigungen und vor allem ihren unterschiedlichen Bedürfnissen aufeinander treffen. Im Bewältigen von Konflikten liegt ein enormes Lern- und Entwicklungspotential. Es kann also nicht darum gehen, Streit zu vermeiden. Es geht darum, mit den Kindern eine Form der Auseinandersetzung einzuüben, die allen Beteiligten eine angemessene Lösung ermöglicht. Dieses Seminar bietet Anregungen und Methoden, die beim Erlernen einer konstruktiven Streitkultur wertvolle Hilfe sind. 1. Seminartag: Vermittlung und Üben des theoretischen Hintergrundwissens Bis zum 2. Seminartag soll/kann dieses Wissen im praktischen Alltag umgesetzt werden. 2. Seminartag: Anhand Ihrer mitgebrachten Fallbeispiele, der gesammelten Erfahrung und über viele Übungen wird das theoretische Wissen vertieft und die Erkenntnisse gemeinsam reflektiert. Zu erwerbende Kompetenzen: Streitregeln im fairen Streit kennen und kindgerecht vermitteln können Kindern angemessene Unterstützung geben, damit sie eigene Konfliktlösungsstrategien finden und üben können Entwicklung der Selbstwahrnehmung der Kinder aktiv begleiten können Emotionale Kompetenz der Kinder stärken - Gefühle benennen und äußern Frustrationstoleranz der Kinder stärken und aufbauen Sprach- und Sprechfähigkeit der Kinder fördern Selbstwahrnehmung und Reflexionsfähigkeit stärken Eigene Konfliktmuster erkennen und erweitern Gesprächstechniken kenne, die Konfliktsituationen entschärfen helfen Sicher in „brenzligen“ Situationen handeln können 7 Psychologie Im Land der wilden Kerle und Rabaukinnen Ringen und Raufen im Kindergarten Termin Gebühr Di 14.02.2017 85,00 € 8.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Dominik Schiffmann Dipl. Sportwissenschaftler, Bewegungstherapeut für psychosomatische Erkrankungen, Erlebnispädagoge Ringen, Rangeln und Raufen nimmt als aktivierendes, motivierendes und auch sozialisierendes Medium im pädagogisch-therapeutischen Bereich eine sehr große Rolle ein. Dabei können kleine und große Menschen ihre ursprünglichen Bedürfnisse nach Nähe, Berührungen, sich kraftvoll zu messen und lustvoll miteinander zu Spielen immer wieder neu entdecken. Ziel der Fortbildung ist das freudvolle Erleben, Ausprobieren und Erproben von Ringen und Raufen sowie Kenntnisse zur praktischen Umsetzung in Gruppen zu erlernen. Klare Regeln bilden die Grundlage des Ringens und Raufens, wobei keine Techniken anderer Kampfsportarten vermittelt werden. Vielmehr werden umfangreiche und beliebte Spielformen, die den Spaß am Rangeln in den Vordergrund stellen und die Scheu vor dem gezielten Toben nehmen, vermittelt. Zu erwerbende Kompetenzen Spielerisch Auseinandersetzungen durchführen Methodische Reihen zum Thema Ringen und Raufen erstellen Theoretische Hintergründe kennen und erklären Hemmung vor dem Thema „Ringen und Raufen“ verlieren Es wird empfohlen dieses Seminar gemeinsam mit Achtung - fertig - los! am Mo 13.02.2017 zu besuchen (siehe S. 26) 8 Psychologie Gewaltfreie Kommunikation – besser miteinander reden Termin Gebühr Do 01.12.2016 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Andrea Dönni Sozialpädagogin und Mediatorin Ein Wort gibt das nächste und letztlich fühlen sich alle Beteiligten unzufrieden oder beleidigt. Oft sind Streit und schlechte Stimmung im Team oder am Arbeitsplatz nicht das Resultat tiefgreifender Konflikte, sondern fehlender oder falscher Kommunikation. Zumeist sind sich die Beteiligten über ihre eigenen Interessen nicht im Klaren und können diese nicht richtigkommunizieren. Solche Situationen können vermieden werden, wenn man sich der Situation, der eigenen Gefühle und Bedürfnisse bewusst wird und diese entsprechend formulieren kann. Die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg ist ein Gesprächsführungsmodell, das Hilfe bietet, sich über die Interessen klarzuwerden und sich dann verständlich auszudrücken. In diesem Seminar erhalten Sie Anregungen, wie man eine konstruktive Gesprächskultur auch zwischen Erwachsenen und Kindern schafft. Sie erhalten Schritt für Schritt einen ersten Einblick in die GfK. Durch Übungen und Rollenspiele lernen sie, eigene Bedürfnisse in Gesprächssituationen zu erkennen und klar zu formulieren. Sie erhalten Anregungen, wie man eine konstruktive Gesprächskultur mit Kindern fördern kann. Zu erwerbende Kompetenzen: Annahmen der gewaltfreien Kommunikation kennen Gedankenmuster auflösen, die zu Ärger und Gewalt führen einfühlsam und hilfreich zuhören offen seine Meinung sagen, ohne Abwehr oder Feindseligkeit zu erwecken Bedürfnisse und Gefühle wahrnehmen Ärger und Bitten formulieren 9 Psychologie Rosarot und himmelblau – und dazwischen ist es bunt Sexualfreundliche und geschlechtersensible Erziehung im Kindergarten Termin Gebühr Mi 09.11.2016 85,00 € 8.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Sonja Blattmann Erzieherin, Autorin, Kinderliedermacherin, Theater- und Sexualpädagogin ISP Uster Mädchen und Jungen, die über ihren Körper Bescheid wissen und eine Sprache für Sexualität haben sind besser geschützt. Mädchen und Jungen die von Anfang an erleben dass die Welt bunt ist, spüren für sich klarer, wie breit die Farbpalette zwischen rosarot und himmelblau tatsächlich ist. Eine sexualfreundliche Erziehung ist deshalb weit mehr als nur „Aufklärung“, denn Kindergartenkinder nehmen ihre Welt und ihren Körper mit allen Sinnen wahr. Sie sind neugierig und stellen erste Fragen. Dabei geht es nicht nur um ihren Körper sondern auch um ihre Rolle, die im Kindergartenalter eingeübt wird und die Art und Weise wie ihnen Männer und Frauen in ihrem Umfeld begegnen. Wer bin ich als Mädchen und wer bin ich als Junge? Welche Rollenklischees wirken bereits in der Kita? Wie viel Rollenvielfalt verträgt der stark weiblich geprägte pädagogische Raum? Sexualität entwickelt sich unter anderem an unseren Werten und Normen. Medien, Mode und Spielzeugwelten spielen hierbei eine wichtige Rolle. Selten waren die Mädchen- und Jungenspielzeugwelten polarisierter aufgeteilt. Wie kann die Kindertageseinrichtung die kindliche Entwicklung von Sexualität zeitgemäß und sinnvoll begleiten? Nicht selten bringen kindliche Aktivitäten pädagogische Fachkräfte inzwischen zum Schwitzen. Wie reagieren die Eltern auf Ausdrucksformen kindlicher Sexualität? Welche kulturellen Verschiedenheiten gilt es zu bedenken. Wie gestaltet sich eine sexualfreundliche und geschlechtersensible Erziehung in der Kindertageseinrichtung und wie gehen wir mit der ganzen Vielfalt von Familienkonstellationen kreativ um? Zu erwerbende Kompetenzen Psychosexuelle Entwicklungsphasen erkennen und einschätzen Geschlechtersensibel zwischen Lillifee und Piraten arbeiten Elternbildung wirksam gestalten Mit Experimentierspielen und Selbststimulation umgehen Gespräche über Sexualität achtsam begleiten Eigene Haltung, Rolle und Wertemodelle reflektieren Lieder, Geschichten, alltagstaugliche Methoden gezielt einsetzen 10 Psyc Pädagogik achtsam gestalten Mit Kindern wachsen Beziehungen in der Kita immer wieder bewusst und Termin Gebühr Do 14.12. / Fr 15.12.2017 170,00 € 09.00 bis 16.00 Uhr Referent/in Heleana Jehle Dipl. Sozialpädagogin, Gestaltpädagogin, Leiterin einer Kreativwerkstatt Ort Kreativwerkstatt Karlstr. 3 (Hinterhof) in Freiburg Immer mehr Forschungen weisen darauf hin, dass eine positive Beziehung zwischen Erzieherin und Kind eine wesentliche Grundlage für seine Lern- und Entwicklungsprozesse darstellt. Kinder, die sich angenommen, unterstützt und wohlwollend begleitet fühlen entwickeln sich besser - sozial-emotional und auch kognitiv. Gute Kitas zeichnen sich vor allem durch eine achtsame Beziehungsgestaltung aus: Zu Kindern, im Team und zu den Eltern. Dies fällt im turbulenten Alltag nicht immer leicht und es gibt Kinder, die uns auf bestimmte Weise „triggern“, so dass uns wir manchmal wie „automatisch“ in einer Weise reagieren, die wir später bedauern. Um aus diesem „Hamsterrad“ auszusteigen, braucht es eine bewusste Entscheidung sich dem Wesentlichen zuzuwenden. Täglich immer wieder neu! Der Erzieherberuf ist ein Beziehungsberuf und dennoch verlieren wir dies vielleicht manchmal aus dem Auge – diese Fortbildung bietet einen Raum, sich diesem wichtigen Thema und auch eigenen Beziehungsmustern einmal intensiv zuzuwenden. Denn auch für Erzieherinnen gilt: konstruktive Beziehungen sind AUCH Grundvoraussetzung für das eigene Wohlbefinden und ermöglichen ein Gefühl von Zufriedenheit und Selbstwirksamkeit, eine wichtige Quelle für die eigene Gesundheit. Zu erwerbende Kompetenzen Aspekte einer tragfähigen Beziehungsgestaltung konkret benennen Das Konzept der Feinfühligkeit kennenlernen Sich selbst und Alltagssituationen reflektieren Das Konzept der Achtsamkeit kennenlernen – Selbstfürsorge als Grundlage einer achtsamen Beziehungsgestaltung Auch im Kindergartenalltag auf die eigenen Wahrnehmungen und Bedürfnisse achten Entwicklungsbedürfnisse von Kindern wahrnehmen und dafür einen Rahmen schaffen Gelassen(er) mit unvorhergesehenen und schwierigen Situationen im Kindergarten umgehen In schwierigen Situationen mit Kindern „in Kontakt“ bleiben. 11 Psychologie „Warum ist Opa im Himmel, er liegt doch in der Erde …?“ Mit Kindern über Tod und Sterben reden, Trauer begleiten Termin Gebühr Mi 29.03.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Christine Zeller Sozialarbeiterin, Sozialwissenschaftlerin, langjährige Begleitung von Kindern in Trauersituationen, Sozialdienst im Krankenhaus Im Kindergartenalter fangen Kinder an, sich mit dem Sterben und dem Tod zu beschäftigen und sie fragen uns danach. Dabei fragen sie oft sehr direkt und fantasievoll. Dann kommen wir nicht drum herum, uns über unseren eigenen Umgang mit dem Tod Gedanken zu machen. Tod und Sterben ist einerseits in unserer Gesellschaft oft ein Tabuthema, andererseits auch schon für das Kind von existentieller Bedeutung. Dies spürt das Kind und nutzt vielleicht gerade auch die Atmosphäre der Kindertageseinrichtung um seine Fragen „loszuwerden“. Das Bildungs- und Entwicklungsgeld Sinn, Werte, Religion im Orientierungsplan von Baden Württemberg greift den Umgang mit Trauer und Leid auf. Ihre Ängste und ihre Trauer sollen die Kinder in der Kindertageseinrichtung ausdrücken können, Zuwendung und Trost erfahren und lernen selbst Trost zu spenden. Das Seminar gibt Informationen, wie Kinder in den verschiedenen Altersabschnitten Tod und Verlust erleben. Ideen und Bilderbücher werden vorgestellt, mit denen kindgemäße Antworten möglich sind. Zu erwerbende Kompetenzen Trauer und Traurigkeit - nicht nur angesichts des Todes wahrnehmen und begleiten Für verschiedene Situationen, in denen Kinder mit Tod konfrontiert werden, sensibel und offen sein: Tod von Angehörigen, Kindern - auch in der eigenen Gruppe, Tod von Tieren und in Medien Eltern in Gesprächen begleiten, Elternarbeit, Elternabende gestalten Mit Fragen von Eltern sicher(er) umgehen: Friedhofsbesuch mit Kindern, Kind mit zur Beerdigung nehmen, Besuch beim sterbenden Angehörigen, Möglichkeiten das Kind in den Sterbeprozess einzubeziehen Abschied nehmen 12 Psychologie Traumatisierte Flüchtlingskinder im pädagogischen Kontext Termin Gebühr Mo 10.10.2016 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Anna Schatz Erzieherin, Familien- und Kommunikationstrainerin, Systemische Therapeutin für Psychotherapie HPG Nicht jedes Flüchtlingskind ist traumatisiert …. Aber jedes Flüchtlingskind und dessen Familie ist zumindest entwurzelt …. Diese Tatsache und die Erfahrung, dass viele Kinder auf und vor der Flucht Dinge erlebt haben, die sich oft unserer Vorstellung entziehen, erfordert erhöhte Aufmerksamkeit und eine sehr aufmerksame, achtsame Begleitung. In manchen Fällen sogar die Vermittlung an spezialisierte Fachleute und Therapeuten. Fragen, die uns in der Begleitung von Flüchtlingskindern begegnen, können folgende sein: Was soll ich tun, wenn der Omar schon wieder nicht am Stuhlkreis teilnehmen will ? Wie kann/muss ich reagieren, wenn Shea immer wieder aggressiv reagiert ? Warum spricht ein Kind nicht mit mir, obwohl es die Sprache beherrscht ? Warum verkriecht sich ein Kind bei jedem lauten Geräusch ? Warum ist und bleibt ein Kind ein Einzelgänger ? u.v.m. Dieses Seminar bietet erste Grundlagenkenntnisse zu dem großen und aktuellen Thema „Flüchtlingskinder & Traumata“ Zu erwerbende Kompetenzen: Grundlagen der Psychotraumatologie kennen Grundlagen zum Thema Bindung und Traumata kennen Traumasignale erkennen und zuordnen können Grundlagen zur Krisenintervention kennen Stabilisierungstechniken und Ressourcenaktivierung kennen und anwenden Flüchtlingskinder und ihre Familien in der Kita am Mo 07.11. / Di 08.11.2016 oder Mo 20.02. / Di 21.02.2017 (siehe S. 40) 13 Psychologie Pädagogik „ Es war einmal….“- Märchen im Kindergarten Termin Gebühr Di 18.10.2016 85,00 € 09.00 bis 16.30 Uhr Referent/in Tatiana Rudolph Erzieherin, Spracherzieherin, Integrationspädagogin Märchen gelten als altes, Werte vermittelndes Kulturerbe und sind auf der ganzen Welt in verschiedensten Kulturkreisen mit ähnlichen Motiven und Strukturen vorzufinden. Auch im Kindergartenalltag gewinnen Märchen wieder zunehmend an Beachtung. Sie sind geprägt von einer starken Symbolik und der Ruf einer heilenden, stärkenden Wirkung eilt ihnen voraus. Unabhängig davon bieten sowohl klassische als auch moderne Märchen eine Vielzahl an Möglichkeiten um Kinder durch „zauberhaft, magisch, gruslig, schöne“ Welten zu führen. Dabei entsteht Raum für Fantasie und Emotionen. Sprachliche, sinnliche und kognitive Ebenen der kindlichen Entwicklung werden angeregt und bereichert. Damit die Märchenzeit für alle zu einem positiven Erlebnis wird, gilt es allerdings wichtige Grundsätze bezüglich des Alters, der individuellen Entwicklung und Märchenart zu berücksichtigen. In diesem Seminar werden Sie, neben theoretischen Grundlagen, vielfältige Anregungen für die praktische Umsetzung von Märchen im Kindergartenalltag, sowie ein praxiserprobtes Märchenkonzept kennenlernen. Zu erwerbende Kompetenzen verschiedene Märchenarten kennen und unterscheiden Merkmale von Märchen kennen Wirkung von Märchen auf die kindliche Entwicklung kennen und berücksichtigen Vielfältige praktische Anregungen im Kindergartenalltag umsetzen ein praxiserprobtes Märchenkonzept gestalten und anwenden 14 Pädagogik So hoch in den Himmel wie ein Baum Einführung in die Naturpädagogik Termin Gebühr Mo 08.05. / Di 09.05.2017 170,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Birgit Laux Erzieherin, Natur- und Umweltpädagogin, Kreative Sozialtherapeutin, Bildungs- und Sozialmanagerin B.A. (i. A.), Autorin verschiedener naturpädagogischer und naturwissenschaftlicher Fachbücher für Kindergarten- und Schulalter Waldkindergärten, Naturtage, Projektwochen und Waldausflüge bieten Kindern ein spannendes Feld, die Natur mit allen Sinnen zu erleben, zu erkunden und zu begreifen. Direktes Naturerleben wird für Kinder heute wichtiger denn je. Kinder lieben es, draußen im Wald zu stöbern, zu staunen und dabei Tiere, Pflanzen und Steine zu entdecken. Gerüche, unbekannte Geräusche wie Tierstimmen, der Kontakt mit dem Erdboden und andere vielfältige Sinneserfahrungen schulen die Wahrnehmung und fördern den Respekt und die Achtung vor dem Lebendigen, vor allem, wenn die Kinder dabei entsprechende Vorbilder erleben. Entdeckerspiele und Wahrnehmungsübungen fördern das Staunen und vermitteln spielerische Naturerfahrung, Artenkenntnis und Zusammenhangswissen. Zu erwerbende Kompetenzen Wissen über das 4-Stufen-Konzept von Joseph Cornell besitzen und die Prinzipien des „Flow-Learnings“ durch eigene Erfahrungen verstehen Walderlebnis- und Entdeckerspiele kennen und ihren Einsatz für die eigene Praxis erproben Eigene Wahrnehmung durch Sinnes- und Erlebnisspiele im Wald vertiefen, Empathie durch Identifikation mit verschiedenen Lebewesen fördern Wiese und Wald als verschiedene Lebensräume wahrnehmen und vorhandene Artenkenntnisse vertiefen Naturkunst und Landart als Möglichkeiten künstlerisch-ästhetischer Gestaltung in der Natur mit Kindern anwenden Kinderfragen nach naturwissenschaftlichen Zusammenhängen als Bildungsanlässe aufgreifen und mit einfachen Experimenten auf den Grund gehen Naturpädagogische Lieder und Geschichten kennen und methodisch einsetzen Bitte mitbringen Bitte denken Sie an wetterfeste Kleidung, Sonnen- und Regenschutz, entsprechendes Schuhwerk, für die Mittagspause ein Vesper und Getränke und falls vorhanden eine Sitzunterlage und Fotoapparat Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter im Freien statt! 15 Pädagogik Das Spielweltenmaterial als kreatives Medium für die Arbeit mit Kindern Termin Gebühr Do 16.03. / Fr 17.03.2017 170,00 € 09.00 bis 16.00 Uhr Referent/in Heleana Jehle Dipl. Sozialpädagogin, Gestaltpädagogin, Leiterin einer Kreativwerkstatt Ort Kreativwerkstatt Karlstr. 3 (Hinterhof) in Freiburg Spiel ist die Möglichkeit des Kindes, sich mit der Welt vertraut zu machen. Für dieses tägliche Abenteuer suchen Kinder Materialien, die sie zum selbständigen Experimentieren, Gestalten, zum Bauen, zum Fühlen, zum Rollenspiel anregen – meist mit unstrukturiertem Material aus unserem Alltag. Kinder lieben es mit sinnlichen Materialien ihre „Spiel-Welten“ immer wieder neu zu erfinden. Der geschützte Rahmen der Holzkästen hilft ihnen dabei mit Hingabe in „ihre Welt“ einzutauchen und den selbst regulierenden, inneren Kräften Raum zu geben. Die Spielkästen ermöglichen so auf kleinem Raum vielfältige Erfahrungsprozesse: die Sensibilisierung der Sinne, die Empfindsamkeit, die Wahrnehmungsfähigkeit und das kommunikative Miteinander. Begleitend brauchen Kinder aber Erwachsene, die ein Verständnis für ihre kreativen und spielerischen Prozesse haben und sich der Bedeutung der inneren Haltung den Kindern gegenüber bewusst sind. Achtsames, präsentes und liebevolles Begleiten unterstützt das freie Spiel der Kinder. Zu erwerbende Kompetenzen Theoretische Hintergründe zu Spiel und Kreativität kennen Gestaltpädagogische Grundlagen kennen Äußere und innere Voraussetzungen für liebevolle und achtsame Begleitung – Reflexion der inneren Haltung kennen Vielen verschiedenen Spielekästen kennenlernen und mit ihnen experimentieren 16 Pädagogik Raumgestaltung und Materialangebot Kreativ spielen in einer sehr gut vorbereiteten Umgebung Termin Gebühr Do 04.05. / Fr 05.05.2017 170,00 € 09.00 bis 16.00 Uhr Referent/in Heleana Jehle Dipl. Sozialpädagogin, Gestaltpädagogin, Leiterin einer Kreativwerkstatt Ort Kreativwerkstatt Karlstr. 3 (Hinterhof) in Freiburg Der Raum als dritter Erzieher ist einer der zentralen Sätze der Reggio-Pädagogen. Maria Montessori spricht von einer sehr gut vorbereiteten Umgebung. Beide reformpädagogischen Ansätze haben ein Bild vom Kind, das sich selbst bildet, das vor allem‚ seinem individuellen Bauplan der Seele folgt. Wenn wir also die Umgebung dem Kind anpassen und nicht umgekehrt, dann braucht es Erwachsene, die achtsam, einfühlsam und kreativ sich immer wieder neu auf die Entwicklungsbedürfnisse von Kindern einlassen und mit ihnen Räume gestalten, die schon beim Betreten zum intensiven Spielen einladen. Freiräume für das Entwickeln von eigenen Ideen sind gefragt –so befreien Sie sich aus der Rolle der Animateurin. Eine Kita, die sich als Lernwerkstatt versteht ermöglicht den Kindern eigenständig und selbstbestimmt zu spielen/zu lernen – mit anderen Kindern und Erwachsenen, die sie bei Bedarf unterstützen. Zu erwerbende Kompetenzen Das Konzept einer Lernwerkstatt kennen und mit den aktuellen Forschungen der Neurobiologie verbinden können Kindliche Schemahandlungen als Grundlage für eine sinnvolle Materialauswahl kennen Hintergrundwissen zu Spiel und Kreativität erlangen Räume gestalten können (Bauraum, Rollenspielbereich, Forscherräume, Bibliotheken, Bewegungsräume, u.v.m.), die kreatives Spielen ermöglichen Materialien kennen, die kreatives Spielen unterstützen 17 Pädagogik Heute nur gespielt? Die Bedeutung des Freispiels im Kindergarten Termin Gebühr Mo 22.05. / Di 23.05.2017 170,00 € 8.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Birgit Laux Erzieherin, Natur- und Umweltpädagogin, Kreative Sozialtherapeutin, Bildungs- und Sozialmanagement B.A. (i. A.) Spielen und Lernen sind im Kindesalter untrennbar miteinander verbunden. Wer nicht spielt, der lernt nicht. Zeiten des freien und ungestörten Spiels sind nicht nur unverzichtbar, sondern elementar und richtungsweisend für die Entwicklung der Kinder. Somit kommt dem Freispiel im Kindergarten eine ganz besondere Bedeutung zu. Neben aufmerksamen und kompetenten Begleitern brauchen Kinder adäquate Spielpartner, geeignete Räume und Materialien, sinnvolle Impulse und vor allem Zeit. Zu erwerbende Kompetenzen Spiel als Motor der kindlichen Entwicklung: Um die Bedeutung des freien Spiels für die kindliche Entwicklung wissen und entwicklungstheoretische Hintergründe über die unterschiedlichen Spielphasen kennen und einordnen Im Spiel lernen: Um die Bedeutung von Selbsttätigkeit, Motivation und Engagiertheit wissen, sowie typische Verhaltensschemata des kindlichen Spiels erkennen und für die Freispielgestaltung berücksichtigen Den Stellenwert des Freispiels innerhalb des Tagesablaufs realisieren und einordnen, die Bedingungen für ein gelungenes Freispiel-Setting kennen und reflektieren: - Raum- und Materialangebot: alters-, bedürfnis- und entwicklungs-gerechte Umgebungen gestalten - Spielpartner: Bedeutung sozialen Lernens in altersgemischten Gruppen kennen und das Miteinander der Kinder begleiten - Rolle der Erzieherin: Eigene Rolle kennen und reflektieren: begleiten, beobachten, anregen, ermöglichen, unterstützen und herausfordern Im Alltag umsetzen: Lernprozesse im Freispiel in den verschiedenen Bildungsbereichen gestalten (pädagogische Interaktion, Raum- und Materialangebot, Beobachtung und Dokumentation, Planung und Durchführung von „Freispielangeboten“) Eltern einbeziehen: Transparenz der eigenen Arbeit gewährleisten, kindliche Lernprozesse darstellen, Ängste und Erwartungen der Eltern wahrnehmen und professionell darauf eingehen 18 Pädagogik SINNvolles Spiel mit den Mengen begreifen und erfassen, wahrnehmen und verstehen Termin Gebühr Mi 15.02.2017 85,00 € 8.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Birgit Charlotte Maier staatl. anerkannte Ergotherapeutin, zertifizierte Feinmotoriktherapeutin nach H. Stehn Kinder im Vorschulalter sind neugierig. Sie haben Spaß daran, ihre Welt mit allen Sinnen zu entdecken. Nicht allen Kindern fällt es leicht, diese Entdeckungen mit allen Sinnen als eine SINNvolle Erfahrung zu nutzen. Auch im Bereich der Mengen und Zahlen ist es schon im Vorschulbereich wichtig, das Kind da abzuholen, wo es sich in seinem Entwicklungsstand befindet und ihm die Neugierde auf weiteres Lernen zu erhalten und zu fördern. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen guten Schulstart! Mit dem in diesem Seminar erworbenen Fachwissen können Sie durch gute Beobachtung, zunehmendem Fachwissen und zahlreichen praktischen Anregungen in Ihrem Arbeitsalltag mit den Kindern viel bewirken, damit der Schulstart gelingt. Das Seminar lädt zu einem Ausflug ins Zahlenland und einer Ideenbörse ein. Zu erwerbende Kompetenzen Definitionen mathematischer Begriffe (Zahlen, Mengen, Ziffern, Mengenkonstanz, Vorgänger, Nachfolger) kennen Wissen über für die Mathematik relevante Zusammenhänge von Motorik, Wahrnehmung und dem Mengenbegriff haben Die Entwicklung des Mengenbegriffs und der mathematischen Grundbegriffen begreifen Einschätzen können, in welchem Stadium des mathematischen Verständnisses sich ein Kind befindet Mengen im Alltag erfassen Bitte mitbringen ein Spielzeug, Fördermaterial, Spielidee, mit dem die mathematischen Fähigkeiten eines Kindergartenkindes gefördert werden können 19 Pädagogik Jeux Dramatiques - Ausdrucksspiel aus dem Erleben Termin Gebühr Mo 27.03. / Di 28.03.2017 170,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Andreas Armbruster Dipl. Sozialpädagoge, Theaterpädagoge Claudia Villringer Dipl. Heilpädagogin, Gestaltpädagogin Spontan in eine Rolle schlüpfen - Kinder können das. Jeux Dramatiques - das Ausdrucksspiel aus dem Erleben entwickelte sich aus dem Bedürfnis der Kinder, sich in einer Rolle auszudrücken und spielend die Welt zu entdecken. Obwohl die Jeux im Verkörpern von Rollen und im Ablauf der Spielhandlung dem dramatischen Gestalten verwandt sind, unterscheiden sie sich vom traditionellen Theaterspiel. In den Jeux wird kein Text gesprochen, es gibt in der Regel weder Publikum noch Probenstress, weder Bewertung noch Kritik. Damit verfliegt auch die Angst! Im Zusammenspiel mit anderen können eigenes Erleben, Gefühle, innere Bilder und Fantasien ausgedrückt werden. Dies geschieht in erster Linie zur eigenen Freude am Theaterspiel und zur persönlichen Entwicklung der Kinder. Neben der Einführung theoretischer Grundlagen, lädt dieses Seminar vorwiegend dazu ein, die Spielform Jeux Dramatiques durch vielfältige eigene Spielerfahrung kennenzulernen. Auf diesem Hintergrund können Sie eigenständig Jeux Dramatiques Einheiten mit den Kindern durchführen und pädagogisch sinnvolle Räume für freies kreatives Rollenspiel schaffen. Zu erwerbende Kompetenzen Bedeutung des Rollen- und Ausdruckspiels für Kinder einschätzen Jeux Dramatiques: Anwendung, Zielsetzung, Grundprinzipien kennen Vorbereitung und Einstiegsspiele erlernen Spielregeln, Spielaufbau und Spielarten umsetzen Rolle der SpielleiterInnen verinnerlichen Spielthemen und Aufbaustrukturen für die Arbeit mit Kindern entwickeln Ausdrucksspiel mit Musik einsetzen Bitte mitbringen Eine Decke für den Boden, bequeme bewegungsfreundliche Kleidung, warme (rutschfeste) Socken oder Gymnastikschuhe, ein bis drei Lieblingsbilderbücher 20 Bildung Orientierungsplan Chancen des Orientierungsplans - Fokus Bildungsräume Termin Gebühr Mo 13.03.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Birgit Laux Erzieherin, Natur- und Umweltpädagogin, Kreative Sozialtherapeutin, Fachbuchautorin, Bildungs- und Sozialmanager B.A. (i. A.) Mit dem Orientierungsplan hat das Land Baden Württemberg den Bildungsauftrag der Kindertageseinrichtungen konkretisiert. Dieses Seminar gibt eine Einführung in den Orientierungsplan und legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Bedeutung der Bildungsräume. „Raum als Erzieher“ - dieses Schlagwort verdeutlicht die Bedeutung des Raumes für den Selbstbildungsprozess des Kindes. Kinder brauchen eine anregungsreiche Umgebung, die ihr Tun herausfordert und unterstützt. Zu erwerbende Kompetenzen Bildungs- und Erziehungsauftrag konkretisieren und festlegen Das Kind im Mittelpunkt von Bildung und Erziehung erkennen Bevorzugte Spiel- und Lernorte für den Selbstbildungsprozess gestalten Verschiedene Raumkonzepte kennen Aktionsräume offener Kindergarten Bildungsinseln und Lernwerkstätten Raum- und Materialgestaltung differenzieren und eine anregender Lernkultur schaffen Ein Raumkonzept unter besonderer Berücksichtigung der Zielsetzung des Orientierungsplans entwickeln Bitte mitbringen Orientierungsplan Baden Württemberg Baustein 1 21 Orientierungsplan Bildung Bildungswege der Kinder beobachten und dokumentieren Termin Gebühr Mi 22.03. / Do 23.03.2017 170,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Birgit Laux Erzieherin, Natur- und Umweltpädagogin, Kreative Sozialtherapeutin, Bildungs- und Sozialmanagerin B.A. (i. A.) „Bildung meint die lebenslangen und selbsttätigen Prozesse zur Weltaneignung von Geburt an. Bildung ist mehr als angehäuftes Wissen, über das ein Kind verfügen muss“. (Orientierungsplan S. 19) Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die badenwürttembergischen Kindergärten betont die Wichtigkeit der frühen Förderung und Begleitung individueller Bildungs- und Entwicklungsprozesse jedes Kindes sowie deren Beobachtung und Dokumentation. Ausgangspunkt des pädagogischen Handelns sind das Bedürfnis, die Motivation, die Themen und Lebenssituationen jedes einzelnen Kindes. Die Arbeit mit den Kindern setzt an deren Stärken und Kompetenzen an. Kernziel ist die ganzheitliche Entwicklung jedes Kindes. Dies hat Auswirkungen auf die Grundhaltung und Professionalität der Erzieherin. Das Pädagogische Portfolio unterstützt Fachkräfte dabei, Bildungsprozesse in ihrem Berufsalltag wahrzunehmen und zu beobachten, Bildungsziele und Bildungspläne zu berücksichtigen und dabei das Kind individuell mit seinen Stärken im Blick zu haben. Ziel ist es, gemeinsam mit den Kindern Bildungsaktivitäten zu planen und die eigene Arbeit, auch im Team, zu reflektieren. Alle diese Prozesse werden in einem Pädagogischen Portfolio dokumentiert und zusammengeführt. Zu erwerbende Kompetenzen Kriterien und Möglichkeiten einer angemessenen Beobachtung umsetzen Unterscheidung von Entwicklungs- und Bildungsbeobachtung Handlungskonzepte u.a. Bildungs- und Lerngeschichten n. M. Carr, infans u.a. kennen Sich mit den Zielen, Inhalten und dem Nutzen von Portfolios auseinandersetzen und praxisrelevant anwenden Gemäß den Vorgaben des Orientierungsplans von Baden Württemberg beobachten und dokumentieren Im Dialog mit dem Kind sein - Eltern einbeziehen Bitte mitbringen An beiden Tagen Orientierungsplan Baden Württemberg und gern vorhandene Portfolios zur Ansicht (Hierbei bitte an die Einverständniserklärung der Eltern und Kinder denken!) Baustein 2 22 Bildung Orientierungsplan Mehr als ein Fotobuch - Portfolios, Entwicklungstagebücher und andere Formen der Dokumentation für Krippe und Kindergarten Termin Gebühr Do 29.06.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Birgit Laux Erzieherin, Natur- und Umweltpädagogin, Kreative Sozialtherapeutin, Bildungs- und Sozialmanagerin B.A. (i. A.) Was lerne ich gerade, wer schaut mir dabei zu? Wie war ich, als ich in die Krippe oder in den Kindergarten kam? Wo und mit wem habe ich gespielt? Was hat mich interessiert und wie habe ich gelernt? Ob Schatz- oder Entwicklungstagebücher, Portfolios sind mehr als Sammelordner oder kommentierte Fotoalben. Inzwischen als Standard in jeder Kindertageseinrichtung zu finden, profitieren Kinder, Eltern und Erzieher von dieser Art der Dokumentation und Entwicklungsbegleitung. Die Kinder selbst lieben ihre Ordner, blättern mit Freude darin oder lassen sich daraus vorlesen. ErzieherInnen können Lern- und Bildungsprozesse der Kinder besser wahrnehmen, gezielt unterstützen und begleiten, Eltern werden in diesen Prozess wertschätzend mit einbezogen. Wie gute Portfolios gelingen können und welche anderen Dokumentationsformen es gibt, erfahren Sie in dieser Fortbildung. Zu erwerbende Kompetenzen Methoden der Beobachtung und Dokumentation kennen, um kindliche Bildungs- und Entwicklungsprozesse sichtbar zu machen, ihre Planung und ihr pädagogisches Handeln darauf abzustimmen, als auch ihre eigene Arbeit professionell darzustellen Sinn und Zweck von Portfolioführung erfassen, verschiedene Formen der Beobachtung für die eigene Arbeit bewerten und für die Gestaltung des Portfolios nutzen Vielfältige Möglichkeiten der Entwicklungsdokumentation und deren Gestaltung kennen und diese fachgerecht einsetzen Individuelle Geschichten über das Lernen des Kindes professionell schreiben und für eine kindgerechte Darstellung und Sichtweise sensibilisieren Dialogische Gespräche im Austausch mit den Kindern über ihr Lernen führen und kindgerechte Beteiligungsformen in der Gestaltung und Handhabung der Portfolioordner einbeziehen Verschiedene Methoden der Dokumentation nutzen und in Entwicklungsgesprächen fachgerecht einsetzen Datenschutzbestimmungen für die Nutzung von Fotos, Filmen und Texten kennen und anwenden 23 Orientierungsplan Bildung Elterngespräche - Erziehungspartnerschaft zum Wohle des Kindes Termin Gebühr Di 17.01. / Mi 18.01.2017 170,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Christine Zeller Sozialarbeiterin, Sozialwissenschaftlerin, Coach, Beraterin „Für den Aufbau einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft ist der regelmäßige Austausch ein bedeutender Baustein. Ein strukturiertes Elterngespräch über die Entwicklung des Kindes ist mindestens einmal jährlich zu führen.“ (Orientierungsplan S. 52) Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die baden-württembergischen Kindertageseinrichtungen macht hier klare Vorgaben. Es geht darum, Eltern als Partner in der Erziehung des Kindes zu sehen und zum Wohle des Kindes in regelmäßigem Austausch und Kontakt zu sein. Für die geforderten Gespräche erwerben Sie entsprechende Kompetenzen, diese professionell und partnerschaftlich zu führen. Das setzt die Auseinandersetzung mit der Rolle der Eltern und der pädagogischen Fachkraft für die Entwicklung und Bildung des Kindes voraus. Zu erwerbende Kompetenzen Regelmäßige Elternkontakte und Elterngespräche in der Einrichtung gestalten Elterngespräche gemäß den Vorgaben des Orientierungsplans in die Kindergartenzeit als feste Bestandteile einplanen - vom Erstgespräch zum Entlassgespräch Gespräche professionell führen, Gesprächsstrukturen kennen, Gesprächstechniken nutzen Sensibel sein für die Andersartigkeit jedes Gesprächs, jedes Gesprächspartners, jeder Gesprächssituation und der Gesprächsinteressen Schwierige Gesprächssituationen angemessen und zielfördernd bewältigen Bedeutung der Räumlichkeiten und der Sitzordnung kennen und beachten Tür- und Angelgespräche nutzbringend und zielgerichtet führen Baustein 3 24 Bildung Orientierungsplan Sprudelbrause, Regenbogenlicht und Magnetismus Naturwissenschaftliche Bildung in Kindertageseinrichtungen Termin Gebühr Mi 23.11. / Do 24.11.2016 170,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Birgit Laux Erzieherin, Natur- und Umweltpädagogin, Kreative Sozialtherapeutin, Bildungs- und Sozialmanagerin B.A. (i. A.), Autorin verschiedener naturpädagogischer und naturwissenschaftlicher Fachbücher für Kindergarten- und Schulalter „Naturphänomene, Technik und Mathematik sind Teil der kindlichen Lebenswelt und üben eine große Faszination auf Kinder aus. Kinder probieren schon früh aus, welche Gegenstände schwimmen und welche sinken…“(Orientierungsplan S. 101) Kinder erforschen ihre Umwelt mit allen Sinnen und erweitern dabei ständig ihr Bild von der Welt. Dieser Prozess erfordert enorme Denkleistungen, die für die begleitenden Pädagogen nicht immer ersichtlich sind. Gerade die Naturwissenschaften bieten ein spannendes und umfangreiches Feld, die Welt in allen ihren Phänomenen zu entdecken und zu verstehen. Warum blitzt und donnert es, wohin läuft der Schatten und warum fällt der Mond nicht vom Himmel? Wie entstehen Töne oder das Wetter? Sie erwerben Kompetenzen adäquat auf diese Fragen einzugehen. Gemeinsam mit den Kindern wird die Welt zum Labor und zur Lernwerkstatt für naturwissenschaftliche Zusammenhänge aus belebter und unbelebter Natur. Zu erwerbende Kompetenzen Überblick über Naturwissenschaften und entsprechendes Hintergrundwissen gewinnen Naturwissenschaftlichen Bildungsanlässen im pädagogischen Alltag erkennen Kinder als Forscher begreifen und selbst eine begleitende und forschende Grundhaltung einnehmen Experimente und Versuchsreihen aus unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Bereichen kennen und als „Antwort“ auf die Fragen der Kinder einsetzen Exemplarisch an einzelnen Fragen aus der Praxis arbeiten Sich der Bedeutung methodisch wirksamer Fragen in der Begleitung bewusst sein Wissen über die Bedeutung anregender Lernumgebungen haben, z.B. die Einrichtung von Forscher- und Experimentierecken mit geeigneter Materialauswahl Impulsfragen im Bildungs- und Entwicklungsfeld Denken als Denkanstöße erfahren und für die praktische Umsetzung vor Ort nutzen können Bitte mitbringen Orientierungsplan Baden Württemberg und Fotoapparat 25 Baustein 4 Orientierungsplan Bildung Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper Achtung - fertig - los! Erlebnispädagogik in der Kita Termin Gebühr Mo 13.02.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Dominik Schiffmann Dipl. Sportwissenschaftler, Erlebnispädagoge, Hochseilgartentrainer Die Erlebnispädagogik als multidisziplinarische und ganzheitliche Intervention nimmt einen immer größeren Platz im Entwicklungsprozess von Kindern und Jugendlichen ein. Dieses Seminar gibt einen Überblick zur und einen Einblick in verschiedene Bereiche der Erlebnispädagogik. Der Bewegungsraum wird als Erlebnis- und Abenteuerraum im bewegungswissenschaftlichen Kontext entdeckt. In Anlehnung an das im Orientierungsplan Baden Württembergs formulierte Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper erleben wir im Bewegungsraum gemeinsame Abenteuer, reisen in entfernte Länder und beweisen großen Mut beim Erklimmen hoher Berge. Zu erwerbende Kompetenzen Grundlagen der Erlebnispädagogik kennen Konzepte und Methoden der Erlebnispädagogik verstehen und anwenden Erlebnispädagogisches Setting Außengelände und Natur wahrnehmen und nutzen Erlebnispädagogische Indoor-Maßnahmen im Bewegungsraum gestalten und durchführen Bezug zum Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper herstellen und die darin formulierten Ziele in die Praxis umsetzen Es wird empfohlen dieses Seminar gemeinsam mit Ringen und Raufen am Di 14.02.2017 zu besuchen (siehe S. 8) Baustein 4 26 Bildung Orientierungsplan Sprachbildung und Sprachförderung Mit Sprache spielen – Sprache lernen Termin Gebühr Mi 21.06. / Mi 28.06.2017 170,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Frau Tatjana Rudolph Erzieherin, Spracherzieherin, Integrationspädagogin Über die Aneignung sprachwissenschaftlicher und entwicklungspsychologischer Grundlagen richtet sich der inhaltliche Fokus verstärkt auf die Gestaltung einer sprachanregenden Umgebung in der pädagogischen Einrichtung. Dazu gehören im Teil 1 der Fortbildung das Herausarbeiten der Grundlagen kommunikativer Fähigkeiten mit dem Schwerpunkt auf Wortschatz und Grammatik. Teil 2 der Fortbildung hat das Erarbeiten und Hervorheben der sogenannten LiteracyFähigkeiten des Kindes zum Thema. Während beider Fortbildungstage geht es auch um die Rolle der pädagogischen Fachkraft als BeobachterIn und LenkerIn in einem ko-konstruktiven Bildungsprozess und ihre Bedeutung als Sprachvorbild. Zu erwerbende Kompetenzen Spielerisch die deutsche Sprache als Sprachschatz vermitteln Eine sprachanregenden Umgebung unter räumlichen, materialspezifischen und psychosozialen Aspekten (Rollenspiel) gestalten Bedeutung als Sprachvorbild reflektieren Ideenwerkstatt - Literacy: Spuren legen, Spuren suchen Diverse Sprachfördermöglichkeiten in den grundlegenden Kompetenzen des Kindes: Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben kennen und umsetzen Kooperationsmöglichkeiten mit Eltern aus nichtdeutschem Familienhintergrund schaffen Baustein 6 Qualitätsmanagement für Kindertageseinrichtungen am Sa 18.11.2017 (siehe S. 81) Baustein 5 27 Päd. Fachkraft für sprachliche Bildung Weiterbildung Pädagogische Fachkraft für sprachliche Bildung und Förderung Zertifiziert zur Anrechnung von Studienleistungen durch die ZFS Sprache entfalten, um mit anderen zu leben und die Welt zu verstehen Die frühkindliche Sprachbildung und Sprachförderung ist zentrales Anliegen der Bildungspolitik Baden-Württembergs. Das Gesamtkonzept zur Sprachförderung orientiert sich an der individuellen Entwicklung und an den Bildungsprozessen der Kinder. Deshalb sollen sie von Anfang an Unterstützung und Förderung erfahren. Kindliche Sprachkompetenz wird durch eine ganzheitlich ausgerichtete und alltagsorientierte Sprachbildung gefördert. Haben Kinder darüber hinaus spezifischen Sprachförderbedarf, soll ihnen eine intensive zusätzliche Sprachförderung zuteilwerden. Dem eigenen Kommunikations- und Sprachverhalten der pädagogischen Fachkraft kommt dabei besondere Bedeutung zu. (vgl. Kultusministerium Baden Württemberg). Die Weiterbildung zur pädagogischen Fachkraft für sprachliche Bildung und Förderung befähigt Sie, Kinder von 0 bis 8 Jahren professionell in der sensiblen Phase des Spracherwerbs zu begleiten. Sie erwerben dabei wichtiges Grundlagenwissen und vielfältige Methodenkenntnisse sowohl für die Sprachbildung aller als auch zur individuellen Sprachförderung einzelner Kinder. Für die methodisch-praktische Umsetzung trainieren Sie mit Hilfe des Heidelberger Interaktionstrainings (www.heidelberger-sprachtraining.de) zur frühen Sprachförderung während und zwischen den Kursabschnitten Ihr eigenes Kommunikations- und Sprachverhalten. Ausgewählte Konzepte und methodische Anregungen zur Sprachförderung im Alltag ermöglichen Ihnen einen guten Theorie-Praxis-Transfer. Start nächster Kurs Seminarzeiten Fr 28.10. / Sa 29.10.2016 (7 Wochenenden) Fr 14.30 bis 19.00 Uhr, Sa 08.30 bis 16.00 Uhr Gebühren 1.195,00 € (980,00 € ohne Heidelberger Interaktionstraining) inkl. Lernmittel, Zertifikat Heidelberger Interaktionstraining und Zertifikat Pädagogischen Fachkraft für sprachliche Bildung und Förderung (IKS) Gern senden wir Ihnen zu diesem Angebot ausführliche Informationen. 28 Sprache Gezielte Sprachförderung zur Zweitsprache Deutsch Termin Gebühr Sa 06.05.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Ulrike Vinke Dipl. Heilpädagogin, Erzieherin Eine gezielte Sprachförderung wird in der Vor- und Grundschule gefordert. Neben der besonderen Bedeutung der ganzheitlichen Sprachförderung fehlt vor allem Kindern mit einer anderen Muttersprache die Beherrschung der Regeln, die ihnen das später in der Schule verlangte richtige Deutsch ermöglicht. In diesem Seminar erhalten Sie Einblicke in die Sprachentwicklung bei Mehrsprachigkeit, um dadurch besser nachvollziehen zu können, was Kinder beim Erlernen der deutschen Sprache leisten müssen. Dabei können auch ihre Beispiele und Fragen aus der Praxis einbezogen werden. Zu erwerbende Kompetenzen Voraussetzungen und Grundlagen des Spracherwerbs bei Mehrsprachigkeit Sprachanregende Lernumgebung schaffen Einblicke in das System der deutschen Sprache haben und Möglichkeiten und Schwierigkeiten bei deren Förderung erkennen Gezielte Sprachförderung Baustein 5 Sprachbildung und Sprachförderung Mit Sprache spielen – Sprache lernen am Mi 21.06. und Mi 28.06.2017 (siehe S. 27) „Es war einmal….“- Märchen im Kindergarten Di 18.10.2016 (siehe S. 14) 29 Päd. Fachkraft für Inklusion Weiterbildung Pädagogische Fachkraft für Inklusion Es ist normal, anders zu sein Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen ist seit 2009 auch für Deutschland verbindlich: „Zweck dieses Übereinkommens ist es, den vollen und gleichberechtigten Genuss aller Menschenrechte und Grundfreiheiten durch alle Menschen mit Behinderungen zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten und die Achtung der ihnen innewohnenden Würde zu fördern“ (Art 1(1)). Daraus ergibt sich, dass Kinder mit Behinderungen nicht integriert, also an die bestehenden Vorgaben „angepasst“ werden. Stattdessen gilt es inklusiv zu arbeiten, so dass Kinder mit Behinderungen von Anfang an einbezogen und Ihre Teilhaberechte geachtet werden. Mit der Teilnahme an der 13-tägigen Weiterbildungsmaßnahme zur pädagogischen Fachkraft für Inklusion lernen Sie die Hintergründe und Grundlagen für inklusives Arbeiten kennen. Sie erwerben Kenntnisse über die verschiedenen Formen von Beeinträchtigungen und erweitern Ihre Kompetenzen im Umgang damit. Der Erwerb von vielfältigen Methoden ermöglicht Ihnen die „inklusive“ Umsetzung in ihre Arbeit mit Kindern von der Krippen- bis zur Grundschulzeit. Ein wichtiger Schwerpunkt ist dabei auch die partnerschaftliche Elternarbeit. Zur Erlangung eines Zertifikats vertiefen Sie zum Ende der Weiterbildung Ihr neu erworbenes Wissen und ihre Fertigkeiten an einer konkreten Situation. Dies kann ein Fall aus der Praxis am Kind sein oder im Rahmen einer konzeptionellen Umsetzung des inklusiven Gedanken in eine Einrichtung. Der Kurs findet in Kooperation mit dem Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg statt. Start nächster Kurs Fr 14.10. / Sa 15.10.2016 Gebühren 1.090,00 € (930,00 € ohne Montessorimodul) inkl. Lernmittel und Zertifikat Gern senden wir Ihnen zu diesem Angebot ausführliche Informationen. 30 Päd. Fachkraft für Inklusion Module und Termine im Überblick Kinder mit Behinderung inkusive – Inklusion in Kindertageseinrichtungen (siehe S. 32) Umgang mit verhaltens“auffälligen“ Kindern (siehe S. 33) Pflege von Kindern mit besonderen Bedürfnissen (siehe S. 34) Erziehungspartnerschaft inklusive - Elternarbeit und Inklusion (siehe S. 44) Entwicklungsbesonderheiten beobachten, beschreiben und individuelle Fördermöglichkeiten ebnen (siehe S. 38) Wahrnehmungsförderung- Sensorische Integration (SI) (siehe S. 36) Hochbegabung und Hochsensibilität bei Kindern (siehe S. 35) Montessori-Pädagogik in der Kindertageseinrichtung (fakultativ) (siehe S. 39) Inklusion und Montessori-Pädagogik – Inklusive Arbeit in Gruppen (siehe S. 39) Termine 2016 / 2017 Fr 14.10. / Sa 15.10.2016 Mo 28.11.2016 Do 08.12.2016 Sa 10.12.2016 Fr 24.03. / Sa 25.03.2017 Mi 05.04. / Do 06.04.2017 Fr 23.06. / Sa 24.06.2017 Seminarzeiten Fr 14.30 bis 20.00 Uhr, Sa 8.30 bis 16.30 Uhr, wochentags von 8.30 Uhr bis 16.00 Uhr Bei ausreichend freien Plätzen können diese Module auch einzeln belegt werden Vergleiche nie ein Kind mit einem anderen, sondern immer nur mit sich selbst. Johann Heinrich Pestalozzi 31 Inklusion Kinder mit Behinderung inklusive Inklusion in Kindertageseinrichtungen - Einführungsseminar Termin Fr 24.03. / Sa 25.03.2017 Fr 14.30 bis 20.30 Uhr Sa 08.30 bis 16.30 Uhr Gebühr 170,00 € Referent/in Tatiana Rudolph Erzieherin, Spracherzieherin, Integrationspädagogin Mit der UN-Behindertenrechtskonvention 2009 wurde ein verbindlicher Handlungsrahmen für Kinder mit Behinderungen geschaffen. Damit einhergehend wurde der Begriff Integration durch Inklusion abgelöst. Die Konsequenzen in der Umsetzung dieses Inklusionsgedankens sind umfassend und erfordern an vielen Stellen ein Umdenken. Mit diesem Einführungsseminar in die Inklusionsarbeit kennen Sie den aktuellen Stand und die sozialpolitischen Rahmenbedingungen in der Arbeit mit Kindern mit Behinderungen. Sie erfahren wie Inklusion für alle Beteiligten gelingen und eine Bereicherung darstellen kann. Sie setzen sich mit den Grundvoraussetzungen auseinander, die es dafür braucht und vor allem wie Sie sie herstellen können. Zu erwerbende Kompetenzen Eigenes Verständnis von Inklusion reflektieren Sozialpolitische Rahmenbedingungen kennen und entsprechend agieren Wissen und verstehen was Einrichtungen mit inklusivem Profil leisten (Index für Inklusion) Kultur- und milieusensibel agieren können (Milieustudien: Sinus, Delta kennen) Interaktion zwischen Kindern mit und ohne Behinderung begleiten Kommunikationsformen von „einfacher Sprache“ anwenden können Chancen und Grenzen pädagogischer Wirkung reflektieren und sich klar und sicher im Handlungsfeld bewegen und für die Interessen der Kinder einsetzen 32 Inklusion Auffällig oder originell ?! Umgang mit verhaltens“auffälligen“ Kindern Termin Gebühr Mi 05.04. / Do 06.04.2017 170,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Claudia Villringer Dipl. Heilpädagogin, Gestaltpädagogin Jedes Kind ist einzigartig! Dieser Aussage stimmt wohl jede pädagogische Fachkraft zu... …doch dann gibt es da die Kinder, die uns in ihrer Originalität an unsere Grenzen bringen können. Deren Verhalten uns verwirrt, verunsichert oder auch verärgert. In diesem Seminar erhalten Sie die Möglichkeit mit einem neuen frischen Blick auf diese Kinder zu schauen, sie in ihren Bedürfnissen besser zu verstehen und damit hilfreicher auf sie einzugehen. Dabei gibt es keine Patentrezepte. Wir nähern uns auf vielfältige Weise dem Phänomen des sogenannten „schwierigen Kindes“. Sie erhalten Anregungen zur Selbstunterstützung und Einblick in Pädagogische Ansätze die einen heilsamen „Klimawandel“ ermöglichen, ein lebendiges ehrliches verständnisvolleres Miteinander. Sie bekommen Einblick in die Ursachen der Entstehung von Konflikten, sensibilisieren Ihr Einfühlungsvermögen und entdecken Möglichkeiten der Kooperation versus Kontrolle. Wir arbeiten mit Übungen aus der Gestaltarbeit zur Selbstreflexion und Selbsterfahrung Zu erwerbende Kompetenzen Ungewöhnliches Verhalten von Kindern besser verstehen Emotionale Grundbedürfnisse berücksichtigen Die Kraft der Wertschätzung verinnerlichen Selbstreflexion und sichererer Umgang in schwierigen Situationen Verständnis zur Entstehung von Konflikten Vertiefung des Einfühlungsvermögens Bitte mitbringen Zwei bis drei Fotos aus der eigenen Kindheit, eine Decke und bequeme Kleidung Gib den Kindern Holz und Sie bauen eine Hütte Gib den Kindern eine Hütte und sie machen Holz daraus o.V. 33 Inklusion Pflege von Kindern mit besonderen Bedürfnissen Termin Gebühr Fr 23.06.2017 85,00 € 14.30 bis 20.30 Uhr Referent/in Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin Kinder mit hohem Unterstützungsbedarf haben in vielen Lebensbereichen besondere Bedürfnisse. Pädagogische Fachkräfte sind herausgefordert fachkompetent auf diese besonderen Bedürfnisse einzugehen. Es gilt bei der Gestaltung von Pflegesituationen (waschen, Nahrung verabreichen, anziehen, Lage wechseln, bewegen) Kontakt- bzw. Belastungszeichen zu erkennen und adäquat zu reagieren, die Sinne des Kindes anzusprechen, Ressourcen zu nutzen und präventiv zu handeln. Von besonderer Wichtigkeit ist es, die pflegerische Kompetenz der Bezugspersonen partnerschaftlich zu integrieren und eigene sensitive Reaktionen zu verfeinern. In diesem Seminar werden wichtige Bausteine für die bedürfnis- und ressourcenorientierte Pflege vorgestellt, deren Grundprinzipien erläutert und exemplarisch Pflegesituationen von Kindern mit besonderen Bedürfnissen betrachtet. Zu erwerbende Kompetenzen sich mit dem eigenen Gesundheits- und Krankheitsverständnis im Sinne der Saluto Genese auseinandersetzen zentrale bedürfnis- und familienorientierte Grundprinzipien der Pflege kennen und diese in der Gestaltung von Pflegesituationen integrieren. sich eigener pflegerischer Kompetenzen bewusst sein, die es gestatten Vertrauen aufzubauen, Erleichterung bei den Aktivitäten des täglichen Lebens zu ermöglichen und Gefahren vorzubeugen. durch einfühlsame pflegerische Handlungen Beziehung gestalten und Geborgenheit sowie Sicherheit vermitteln achtsam den individuellen Unterstützungsbedarf an den Ressourcen des Kindes ausrichten und erreichbare Pflegeziele setzen Zeichen der Belastung bzw. Interaktionsbereitschaft des Kinde adäquat interpretieren und einfühlsam reagieren. Überlegungen treffen, Videoanalysen zur Verfeinerung der eigenen sensitiven Responsivität zu nutzen kontinuierliche Absprachen und Evaluation der Pflegeerfordernisse mit den Eltern und im Team im Sinne der Elternpartnerschaft leben 34 Inklusion Hochbegabung und Hochsensibilität bei Kindern entdecken und begleiten Termin Gebühr Mo 28.11.2016 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Annette Graf-Winkler Begabungspädagogin, begabungspsychologische Beraterin (DZBF) Intensives Nachdenken über Probleme, Lösungsmöglichkeiten und Beobachtungen sind einige der Merkmale, die hochbegabte und hochsensible Kinder gemeinsam haben. Sie können sehr empathisch und sozial kompetent sein oder aber auch mit starken Stimmungsschwankungen, geringer Frustrationstoleranz und Motivationsproblemen kämpfen. Das höhere Potential hochbegabter Kinder äußert sich in einer guten Beobachtungsgenauigkeit, hoher Lerngeschwindigkeit, schnellem Spracherwerb und intensiver freiwilliger Beschäftigung mit Buchstaben und Zahlen. Hochsensible verarbeiten äußere und innere Informationen tiefer und gründlicher. Dafür brauchen diese Kinder mehr Zeit und eine verständnisvolle Lernumwelt. Gerade aufgrund ihrer Sensibilität, der frühen Wahrnehmung von Störungen und ihrer Empathiefähigkeit fordern sie uns als authentische Lernbegleiter heraus. Zu erwerbende Kompetenzen Kenntnisse über Hochbegabung und Hochsensibilität vertiefen Spezifische Entwicklungsverläufe, Merkmale, Ressourcen und Hürden kennen Diagnostik und Fördermöglichkeiten der kognitiven Fähigkeiten kennen Denk- und Lernstile verstehen Unterstützung beim Erstellen eines Selbstkonzepts geben Besonders begabte und sensible Kinder erkennen, verstehen und empathisch auf sie eingehen Im Gespräch mit anderen Fachkräften und Eltern gemeinsame Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten entwickeln Eigene, individuelle Begabungen erkennen Akzeptanz, Verständnis und Kompetenz im Umgang mit betroffenen Kindern und Familien schaffen 35 Inklusion Wahrnehmungsförderung - Sensorische Integration (SI) Termin Gebühr Sa 24.06.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Ulrike Vinke Dipl. Heilpädagogin, Erzieherin Das Gehirn ordnet, sortiert und verarbeitet Sinneseindrücke, damit ein Verhalten eines Menschen sinnvoll und für ihn bedeutsam werden kann. Das ist unsere Wahrnehmung. Die Wahrnehmung umfasst dabei Prozesse wie Reizaufnahme, Weiterleitung, Speicherung, Vergleich und Koordination. Durch die Sensorische Integration werden verschiedene Wahrnehmungsbereiche miteinander in Verbindung gebracht. Es gilt, das Kind in seiner Wahrnehmungsentwicklung sinnvoll zu begleiten. Zu erwerbende Kompetenzen Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung anhand des Wahrnehmungsbaumes kennen und anwenden Kinder mit Wahrnehmungsschwierigkeiten hilfreich begleiten, gezielte Angebote für sie entwickeln Wissen über neurophysiologische Grundlagen und Integration der Sinne haben Fallbeispiele aus der eigenen Praxis bearbeiten Ursachen und Erscheinungsbilder einer mangelnden sensorischen Integration erkennen und gezielte förderliche Maßnahmen anbieten oder in die Wege leiten Geeignete (neue) Spiele kennen und gezielt einsetzen Sie sind eingeladen eigene Fälle aus der Praxis zu schildern, gerne auch auf Video aufzunehmen und mit zubringen oder uns vorab zuschicken. 36 Inklusion Punkt, Punkt, Komma, Strich - … wenn das mal immer so einfach wäre! Fein- und grafomotorische Entwicklung Termin Gebühr Do 26.01.2017 85,00 € 8.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Birgit Charlotte Maier staatl. anerkannte Ergotherapeutin, zertifizierte Feinmotoriktherapeutin nach H.Stehn Kinder im Vorschulalter haben zunehmend mehr Probleme in ihrer fein- und grafomotorischen Entwicklung. Diese Schwierigkeiten sehen Sie täglich und wissen, wie wichtig diese motorischen Voraussetzungen für die Schulfähigkeit sind. Nicht alle Kinder bekommen therapeutische Förderung. Mit dem in diesem Seminar erworbenen Fachwissen können Sie durch gute Beobachtung, zunehmendem Fachwissen und praktischen Ratschlägen in Ihrem Arbeitsalltag mit den Kindern schon viel bewirken und die Eltern beraten. Zu erwerbende Kompetenzen Sensomotorische Normalentwicklung vom Baby zum Schulkind kennen Entwicklung der Grafomotorik/Stifthaltung begreifen Malentwicklung eines Kindes einschätzen und fördern Hilfsmittel wie Stiftverdickungen und andere Tricks und Tipps rund um die Grafomotorik nutzen Entwicklung der Handpräferenz beobachten und begleiten Wissen, was bei Linkshändern zu beachten ist und welche Hilfsmittel sinnvoll sind Ideen zur Förderung haben, die Sie morgen „aus dem Ärmel schütteln“ können Bitte mitbringen Fotos von originellen Stifthaltungen oder auffälliger Handhabung von Werkzeug wie Schere, Besteck, bitte wenn möglich digital auf einem Stick, einen Gegenstand, bei dem man feinmotorische Fähigkeiten benötigt, Spielzeug und Fördermaterial, mit dem die Feinmotorik gefördert werden kann, von Kindern gemalte, gekritzelte oder gezeichnete Bilder 37 Inklusion Entwicklungsbesonderheiten beobachten, beschreiben und individuelle Fördermöglichkeiten ebnen Termin Gebühr Do 08.12.2016 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Andrea Lehmann Dipl. Heilpädagogin FH, Erzieherin Das Verfassen von Entwicklungsberichten ist ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Die Berichte erleichtern Elterngespräche und Einschulungsentscheidungen und unterstützen auch die Antragstellung für individuelle Fördermaßnahmen. Häufig werden bei Kindern Entwicklungsbesonderheiten oder Auffälligkeiten wahrgenommen, die besondere Hilfen, Förderung oder Unterstützung im Alltag erfordern. Wie kann man dazu beitragen, dass ein Kind eine angemessene individuelle Förderung erhält? Zu erwerbende Kompetenzen Kenntnisse darüber, wann ein Kind eine zusätzliche Förderung braucht, haben Hilfen und Förderangebote umfangreich kennen Anlauf- und Antragsstellen für Eltern und den Verlauf der Antragswege kennen Kooperationspartner, Einrichtungen oder Stellen für pädagogische Fachkräfte kennen Zur richtigen Zeit einen Entwicklungsbericht schreiben, die notwendigen Inhalte, Vorlagen und Hilfen dafür kennen und Sicherheit in dem „Wie schreib ich was?“ haben Sich mit Fragen "Wie kann ich dabei dem Kind gerecht werden? Soll ich seine Stärken beschreiben oder die Defizite hervorheben?" auseinandersetzen Jedes Verhalten eines Kindes ist eine Nachricht an uns. Maria Montessori 38 Inklusion Hilf mir es selbst zu tun Basismodul Montessori-Pädagogik in der Kindertageseinrichtung Termin Fr 14.10. / Sa 15.10.2016 Fr 14.30 bis 20.30 Uhr Sa 08.30 bis 16.00 Uhr Gebühr 170,00 € Referent/in Reneé Classen Lehrerin, Montessori-Diplom Kinder lernen gerne und mit Leichtigkeit - wenn sie es in ihrem eigenen Rhythmus tun können und sie eine Umgebung vorfinden, die ihnen ein aktives Lernen erlaubt. Die MontessoriPädagogik baut auf diesen Grunderkenntnissen auf. Zu erwerbende Kompetenzen Menschenbild und didaktische Grundlagen der Montessori-Pädagogik kennen Bedeutung der individuellen Beobachtung vertiefen und eine achtsame Interpretation ermöglichen Lern- und Entwicklungsmaterial für folgende Lernbereiche kennen: - Übungen des praktischen Lebens - Materialien zur Entfaltung der Sinne und zur Entdeckung der Welt - Materialien und Übungen in der Welt der Zahlen und Sprachmaterialien Aufbaumodul Inklusion und Montessori-Pädagogik Alle gleich, alle unterschiedlich - alle gleich unterschiedlich? Termin Gebühr Sa 10.12.2016 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Die Materialien und die Arbeitsweise der Montessori-Pädagogik ermöglichen Lernangebote, die sich an der individuellen Entwicklung und den Interessen der Kinder orientieren unabhängig davon, ob sie eine Behinderung haben oder hochbegabt sind. Zu erwerbende Kompetenzen Grundlagen dieser hochaktuellen Pädagogik im Hinblick auf Inklusion vertiefen Achtsamkeit für die Individualität des einzelnen Kindes stärken Inklusive Gruppenarbeit gestalten: gruppendynamische Prozesse und die Besonderheit bei stark heterogenen Gruppen berücksichtigen Individuelle Förderung in einer heterogenen Gruppe umsetzen Montessori-Sinnesmaterial zur Wahrnehmungsförderung anwenden Montessori-Material zur Förderung von kognitiv weit entwickelten Kindern anbieten 39 Inklusion Flüchtlingskinder und ihre Familien in der Kindertagesstätte Termin Gebühr Referent/in Mo 07.11. / Di 08.11.2016 oder Mo 20.02. / Di 21.02.2016 170,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Babara Huber-Kramer Erzieherin, Betriebswirtin und Wirtschaftsmediatorin Mit der Welle von Flüchtlingsfamilien stehen auch viele Kindertageseinrichtungen vor neuen Aufgaben. Die zugewanderten Familien müssen den Verlust ihrer Existenz verkraften, eine neue Kultur verstehen und eine neue, fremde Sprache lernen. In der Kindertagesstätte treffen Kinder unterschiedlicher Kulturen und Sprachen aufeinander. Frühpädagogische Fachkräfte stehen vor der Herausforderung, den Kindern unabhängig davon, gemeinsames Lernen und gleiche Chancen auf Bildung zu ermöglichen. Schaffen wir das? Ja! Interkulturelle Kompetenz und Verständnis schafft Verständigung. Welche Kenntnisse und Fähigkeiten sind für eine gute Zusammenarbeit notwendig? Welche „unsichtbaren“ Dimensionen von Kultur muss ich berücksichtigen? Wie kann ich Missverständnisse vermeiden? Zu erwerbende Kompetenzen: Interesse an den Flüchtlingsfamilien haben und ihre Situation anerkennen Interkulturelle Kenntnisse und Verständnis dafür vertiefen: Kultur und was sie mit uns macht: durch welche Brille sehe ich die Welt Eigene Einstellung und Verständnis zu Flüchtlingen und Ihren Erfahrungen und Beweggründen reflektieren Kulturen und Sprachen der Kinder in die tägliche Praxis wertschätzend einbeziehen Hintergründe der Religionen und deren unterschiedlichen Glaubensvollzug kennen Sich mit den Fluchterfahrungen der Kinder und Familien auseinander setzen Handlungskompetenz auf allen Ebenen der sozialen Interaktion mit zugewanderten Kindern erweitern Achtsam den individuellen Förderbedarf an den Ressourcen der Kinder ausrichten Mit den Familien und den sie betreuenden Fachkräfte und Institutionen kooperieren Elternbildung aktiv mitgestalten Chancen und Grenzen der pädagogischen Arbeit sehen und ein für die eigene Einrichtung angemessenes Konzept entwickeln 40 Erziehungspartner Eltern Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem Kinder lesen Aurelius Augustinus (354-430) 41 Erziehungspartner Eltern Terminübersicht Erziehungspartnerschaft Eltern Fr 31.03. / Sa 01.04.2017 Start Elternbegleiter und -berater Fr 24.03. / Sa 25.03.2017 Kinder unter 1 Jahr in der Kita – "©„Der Zauber des Anfangs“ Kinder unter 1 Jahr Fr 19.05. / Sa 20.05.2017 Erziehungspartnerschaft inklusive - Elternarbeit und Inklusion Mo 03.07.2017 Interkulturelle Elternarbeit - Vertiefung von Beratungssituationen und Gesprächsführung, Fokus Konfliktsituationen So wie es nicht „die“ Eltern gibt, so gestaltet sich die Erziehungspartnerschaft mit „den“ Eltern in vielfältiger Weise. Zugleich betrifft dieses Thema alle KollegInnen in den Einrichtungen. Das IKS bietet daher hierzu individuelle Konzepte zur gelebten und auch realisierbaren Elternarbeit in Kindertageseinrichtungen. Fragen Sie uns dazu und wir erarbeiten mit Ihnen passgenaue Teamfortbildungen 42 Elternbegleiter und -berater Weiterbildung Elternbegleiter und -berater Erziehungspartnerschaft mit den Eltern gestaltet sich so vielfältig wie es Eltern gibt. Die Arbeit mit den Eltern erfordert zunehmend mehr Kenntnisse im Bereich Beratung und Begleitung, vor allem in Fragen der Erziehung und Bildung. Zum Wohle des Kindes gilt es im guten Kontakt mit den Eltern zu stehen. Dies ist nicht immer einfach: viele Eltern sind zunehmend mehr verunsichert und suchen den intensiven Kontakt und damit verbunden, Beratung für Ihren Erziehungsalltag. Verstärkt stehen pädagogische Fachkräfte auch „zwischen allen Stühlen“, sei es bei Familienstreitigkeiten, besonderem Förderbedarf und Vernachlässigung des Kindes. Hinzu kommen Eltern von Kindern mit Inklusionsbedarf oder Familien aus anderen Kulturräumen mit anderen Erziehungsvorstellungen, Sitten und Riten. Pädagogische Fachkräfte als Sozialarbeiter, Familientherapeuten und Bildungsbegleiter - die Anforderungen sind gestiegen. Die Weiterbildung zum Elternbegleiter und -berater will Ihnen Sicherheit im Umgang mit Eltern geben. Dabei ist die Vermittlung von aktuellem Fachwissen ebenso wichtig, wie die Fähigkeiten in schwierigen Situationen angemessen und professionell zu handeln. Eltern sein heute: Herausforderung - Überforderung - Einstellung und Haltung zum Kind zwischen Vernachlässigung und Überbehütung - Rolle der Eltern im Bildungsprozess Resilienz - Gewalt in der Familie - Erziehungsmaßnahmen - Vernetzung zu anderen Hilfeeinrichtungen - gesetzliche Vorgaben, Erziehungspartnerschaft praktizieren Lösungsorientierte Gesprächsführung - Beratungsgespräche - Gesprächstechniken Konfliktgespräche - Abgrenzungen zu professioneller Beratung und Therapie – Case Management - Interkulturelle Aspekte in der Elternarbeit Inklusion - Beratungsgespräche bei Besonderheiten des Kindes Supervision: Aufgabe und Rolle der pädagogischen Fachkraft - Professionelle Haltung als Anwältin des Kindes einnehmen und reflektieren - Grenzen der eigenen Zuständigkeit Kurstermine Fr 31.03. / Sa 01.04.2017 Fr 05.05. / Sa 06.05.2017 Fr 23.06. / Sa 24.06.2017 Fr 07.07. / Sa 08.07.2017 und Mi 17.05.2017 (Fallreflexion) 8.30 bis 16.00 Uhr Di 27.06. / Di 04.07.2017 (Fallreflexion) 8.30 bis 16.00 Uhr Unterrichtszeiten Gebühr Fr 14.30 bis 20.30 Uhr, Sa 8.30 bis 16.30 Uhr 980,00 € Gern senden wir Ihnen zu diesem Angebot ausführliche Informationen. 43 Erziehungspartner Eltern Inklusion Erziehungspartnerschaft inklusive - Elternarbeit und Inklusion Termin Fr 19.05. / Sa 20.05.2017 Fr 14.30 bis 20.30 Uhr Sa 08.30 bis 16.30 Uhr Gebühr 170,00 € Referent/in Tatiana Rudolph Erzieherin, Spracherzieherin, Integrationspädagogin Eltern von Kindern mit Behinderung befinden sich häufig in einer belasteten Lebenssituation. Schuldgefühle, Kränkungen, Existenz- oder Versagensängste sowie enormer Druck von Gesellschaft und innerfamiliärere Strukturen prägen die Betroffenen. Die individuellen Ausgangssituationen der Familie erfordern in der Praxis ein hohes Maß an Flexibilität, Sensibilität und die Fähigkeit auch mal quer zu denken. Dieses Seminar trägt dazu bei, Verständnis, Klarheit und Sicherheit im Umgang mit belasteten Eltern zu bekommen. Zu erwerbende Kompetenzen Eigene Haltung im Umgang mit belasteten Eltern reflektieren Anforderungen an und Bedürfnisse von Eltern und Pädagogen wahrnehmen und angemessen damit umgehen Möglichkeiten der Krisenverarbeitung am Beispiel der 8 Spiralphasen nach E. Schuchardt kennen und anwenden Verständigungsprozesse zwischen Eltern und Pädagogen fördern Flüchtlingskinder und ihre Familien in der Kita am Mo 07.11. / Di08.11.2016 oder Mo 20.02. / Di 21.02.2017 (siehe S. 40) Baustein 3 Elterngespräche Erziehungspartnerschaft zum Wohle des Kindes am Di 17.01. / Mi 18.01.2017 (siehe S. 24) 44 Erziehungspartner Eltern ©„Der Zauber des Anfangs“ Kinder unter 1 Jahr in der Kindertageseinrichtung Termin Fr 24.03. / Sa 25.03.2017 Fr 14.30 bis 20.30 Uhr Sa 08.30 bis 16.30 Uhr Gebühr 170,00 € Referent/in Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits-und Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin Dieses Seminar bietet den pädagogischen Fachkräften die Möglichkeit spezifische Fragestellungen zu klären, die sich aus der Betreuung von Kindern unter 1 Jahr und den besonderen Bedürfnissen, Ängsten und Sorgen der Eltern dieser Altersgruppe ergeben. Es werden Überlegungen getroffen wie bereits bestehende konzeptionelle Ideen der hochsensiblen Entwicklungsphase der Säuglingszeit angepasst und wie partnerschaftliche Lösungen mit den Eltern ausgestaltet werden können. Im Seminarverlauf wird besprochen, wie pädagogische Fachkräfte achtsam Signale des Säuglings interpretieren, wie sie responsiv reagieren und feinfühlig Bedürfnisse befriedigen . Zu erwerbende Kompetenzen Wissen über die Familie als System und Kenntnisse über phasentypische Übergänge der Elternschaft in konzeptionelle Überlegungen einbeziehen. Absprachen mit den Eltern wertschätzend und partnerschaftlich gestalten pädagogisches sowie pflegerisches Handeln familien- und situationsorientiert gestalten sowie an der Kernkompetenz von pädagogischen Fachkräften, der feinfühligen Responsivität, ausrichten. phasentypische Anpassungsleistungen des Säuglings während der Gestaltung von Pflegesituationen beobachten, Signale adäquat interpretieren und den Säugling in seinen Selbstregulierungsfähigkeiten unterstützen eine stressreduzierende Umgebung für den Säugling fördern für stillende Mütter eine freundliche, die Intimsphäre berücksichtigende Atmosphäre schaffen 45 Erziehungspartner Eltern Interkulturelle Elternarbeit Vertiefung von Beratungssituationen und Gesprächsführung Termin Gebühr Mo 03.07.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Tatiana Rudolph Erzieherin, Spracherzieherin, Integrationspädagogin Der Austausch zwischen Kindertagesstätte und Familie bildet das Fundament einer effektiven Zusammenarbeit zum Wohl des Kindes. Dabei ist es die Aufgabe der Kindertagesstätte den Dialog mit den Eltern zu suchen und zu gestalten, sowie bei Fragen zur Erziehung und kindlichen Entwicklung mit Rat und Tat zu Seite zu stehen. Aus der Perspektive der pädagogischen Fachkraft zeigen sich dabei häufig die persönlichen Prägungen, Ansichten, Werte und Normen als richtungsweisend. Wie aber lässt sich dieser Dialog mit Familien anderer Ethnien, Kulturen, Nationalitäten, Religionen gestalten. Was braucht es für eine gelingende Zusammenarbeit? Welche Möglichkeiten aber auch Schwierigkeiten können entstehen und wie kann man ihnen begegnen? Was kann man tun wenn keine gemeinsame Basis der Kommunikation existiert und dies zu Verständigungsproblemen und Missverständnissen führt? Wie lassen sich mögliche Blockaden lösen, Wege aus vermeintlichen Sackgassen finden und Chancen als Bereicherung für alle Beteiligten nutzen? Dieses Seminar bietet Raum die eigene Haltung zur interkulturellen Begegnung zu reflektieren, Anregungen für den Umgang mit schwierigen Situationen sowie Grundlagen für Elterngespräche mit dem Schwerpunkt Beratung. Zu erwerbende Kompetenzen: Vorurteilsbewusster mit Interkulturalität umgehen Umgang mit der eigenen Prägung und Haltung reflektieren Hintergrundwissen zur interkulturellen Elternarbeit haben Professionell mit schwierigen Situationen in der Dialoggestaltung umgehen Kommunikative Brücken bei Verständigungsschwierigkeiten anregen und gestalten Eine einladenden Atmosphäre unter dem Aspekt der Interkulturalität herstellen 46 Krippenangebot Lasst mir Zeit … raubt mir nicht die Freude am selbstständigen Gelingen und das Gefühl meiner Wirksamkeit Emmi Pikler (1902-1984) 47 Krippe Terminübersicht Krippe Do 20.10.2016 Vom Klang zum Einklang wenn Hören, Singen und Klingen begeistern Mo 24.10. / Di 25.10.2016 Sanfte Begleitung in der Krippe Sa 19.11.2016 ©Beißen - Klammern - Kratzen Umgang mit besonderen frühkindlichen Verhaltensweisen Mo 23.01.2017 Das Krokodil hinter der Gardine mit Ängsten umgehen lerne (siehe S. 5) Mi 25.01.2017 Die Jahresuhr steht niemals still Mit allen Sinnen den Jahreskreislauf entdecken und erleben Sa 28.01.2017 ©Sauberwerden – ein großer Entwicklungsschritt Mo 30.01. / Di 31.01.2017 Bildung unter 3 – wenn nicht jetzt wann dann? Bildung – Selbstbildung – Selbsttätigkeit und Spiel Mo 06.02.2017 Von Rosa und Roten Regeln Umgang mit Konflikten im Kleinstkindalter Mi 08.02.2017 Kreative Entfaltung Sa 11.03.2017 Babymassage – die beruhigende Hand Bewegungsspiele und Beschäftigung mit Kindern u. 12 Monate Sa 25.03.2017 „Was würde Emmi Pikler sagen“ Praktische Begleitung zur Arbeit mit Krippenkindern Mi 10.05.2017 Wie Kinder achtsam begleitete werden Die sinnvolle Strukturierung eines Tagesablaufes Do 17.05.2017 Mit Krippenkindern in den Wald Sa 20.05.2017 ©Hilf mir, mich aktiv zu bewegen Sa 24.06.2017 Identitätsentwicklung, Bedürfnisbefriedigung und Ritualisierung im Bereich der Ernährung und des Schlafes Sa 08.07.2017 Motorische und kognitive Entwicklung, Sicherheit und Aufsichtspflicht Do 12.10. / Fr 13.10.2017 Sinnvolle Spielmaterialien für die Krippe selber bauen, gestalten, sinnvoll einsetzen und präsentieren Sa 28.10.2017 © Ich bin ich – erst klein, dann groß Identitätsbildung des Kindes 48 Päd. Fachkraft für Kinder unter 3 Jahren Krippe Weiterbildung Pädagogische Fachkraft für Kinder unter 3 Jahren Für Kinder unter 3 Jahren geeignet! Für Kinder unter 3 Jahren nicht geeignet ...... Schon der Hinweis auf vielen Spielgeräten und -materialien macht deutlich, dass Kinder unter 3 Jahren ganz eigene Bedürfnisse und Interessen haben. Sie brauchen nicht nur besondere Spielmaterialien und Räumlichkeiten, sondern vor allem Menschen, die sie achtsam und mit ihren Bedürfnissen vertraut professionell betreuen. Unsere Weiterbildung zur pädagogischen Fachkraft für Kinder unter 3 Jahren möchte auf Ihren pädagogischen Kompetenzen aufbauen und sie gezielt für diese Altersgruppe erweitern und vertiefen. Unsere Referentinnen haben langjährige eigene berufliche Erfahrungen mit Kindern unter 3 Jahren. Es ist ihnen ein besonderes Anliegen, diesen Kindern, in dem was Sie in dieser Zeit für Ihre Entwicklung und Bildung brauchen, gerecht zu werden. Dazu gehört vor allem die Bedeutung der Bindung und Beziehung, wie sie z.B. bei Emmi Pikler im Mittelpunkt steht. Die Weiterbildung qualifiziert Sie für Ihre Arbeit mit diesen so einmaligen und faszinierenden “Weltenentdeckern”. Sie gibt Ihnen vor allem mehr Sicherheit im Umgang mit den Kindern und deren Eltern. Die Zusatzqualifikation beinhaltet die Module 1 bis 10 und ein Wahlmodul Start oder Seminarzeiten Pflichtmodule 1 - 10 Wahlmodule Fr 28.10. / Sa 29.10.2016 Fr 10.02. / Sa 11.02.2017 Fr 14.30 bis 20.30 Uhr, Sa 8.30 bis 16.30 Uhr wochentags oder samstags 8.30 bis 16.00 Uhr Gebühr 995,00 € inkl. Lernmittel und Zertifikat Pädagogischen Fachkraft für Kinder unter 3 Jahren (IKS) Gern senden wir Ihnen zu diesem Angebot ausführliche Informationen. 49 Krippe Päd. Fachkraft für Kinder unter 3 Jahren Module und Termine im Überblick Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4 Modul 5 Modul 6 Modul 7 Modul 8 Modul 9 Modul 10 Qualität und Finanzierung für die Betreuung von Kindern unter 3 Jahren Gestaltung der gesundheits- und entwicklungsorientierten Pflege Identitätsentwicklung, Bedürfnisbefriedigung, Ritualisierung Motorische und kognitive Entwicklung, Sicherheit und Aufsichtspflicht Aufbau einer respektvollen Beziehung Gestaltung bedürfnisgerechter Spiel- und Entwicklungsräume Elternkontakt und Praxis der sanften Eingewöhnung Bildung unter 3 – wenn nicht jetzt, wann dann? Kombimodul mit Modul 8 incl. Beobachtung, Dokumentation, Portfolio Sprachentwicklung und -bildung Termine Herbst 2016 Termine Frühjahr 2017 Start: Fr 28.10. / Sa 29.10.2016 Fr 18.11. / Sa 19.11.2016 Fr 09.12. / Sa 10.12.2016 Fr 13.01. / Sa 14.01.2017 Fr 27.01. / Sa 28.01.2017 Fr 10.02. / Sa 11.02.2017 Fr 31.03. / Sa 01.04.2017 Fr 05.05. / Sa 06.05.2017 Fr 23.04. / Sa 24.04.2017 Fr 07.07. / Sa 08.07.2017 Wahlmodule finden Sie auf den Seiten 63 bis 68 Seminarzeiten Pflichtmodule 1 - 10 Wahlmodule Fr 14.30 bis 20.30 Uhr, Sa 8.30 bis 16.30 Uhr wochentags oder samstags 8.30 bis 16.00 Uhr Ausführliche Informationen zu den einzelnen Modulen entnehmen Sie bitte unserer Homepage oder fordern diese über [email protected] an. Die Vertiefungsseminare finden Sie im Programmheft auf den Seiten 55 bis62. 50 Krippe Sanfte Begleitung in der Krippe Termin Gebühr Mo 24.10. / Di 25.10.2016 170,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Angelika Brombach Erzieherin, Pädagogische Fachkraft für Kinder unter 3 Jahren, in der Weiterbildung zur Piklerpädagogin Der Ausbau der Krippenbetreuung schreitet in schnellen Schritten voran. Kinder unter 3 Jahren haben ganz eigene Bedürfnisse und benötigen für Ihre Entwicklung einen intensiven Kontakt zu Ihrer pädagogischen Fachkraft. Die ungarische Kinderärztin Emmi Pikler hat jahrelang Säuglinge und junge Kinder beobachtet, ihre Gedanken zur Entwicklung der Kinder überprüft und weiterentwickelt. Ihre Erkenntnisse finden in der heutigen Zeit immer mehr Beachtung und Nutzen in der Krippenpädagogik. Im Mittelpunkt ihrer Beobachtungen stehen immer ein respektvoller Umgang mit dem Kind und das Wissen um die Bedeutung der Rolle als Bezugsperson. Zu erwerbende Kompetenzen Leben und Wirken von Emmi Pikler - Kenntnisse zur Person Emmi Pikler haben - Ziele ihrer Arbeit und Ihre Forschungsergebnisse kennen Rolle der pädagogischen Fachkraft im Beziehungsgeflecht - Selbstbildungskräfte des Kindes kennen, einfühlsam beobachten, dem Kind Zeit lassen - Die Aufgaben des Kindes verstehen, die innere Haltung dazu überprüfen - Sich der Wichtigkeit von sanften Übergängen bewusst sein Freie Bewegungsentwicklung - Bewegungsentwicklung des Kindes kennen und eigene Haltung reflektieren - Bedeutung des vorbereitenden Raums für die Bewegungsentwicklung verinnerlichen Beziehungsvolle Pflege - Wickeln als Aufbau zur Beziehung nutzen - Kenntnisse über Pflegesituationen sammeln - Dem jungen Kind Selbstständigkeit zumuten, Achtsamkeit vermitteln Das Kind im Spiel - Über die Anfänge des Spiels wissen und das natürliche Interesse des Spiels erkennen - Sinnvolles Spielmaterial einsetzen und eine vorbereitete Umgebung schaffen Bitte mitbringen Decke oder Gymnastikmatte für Übungen 51 Krippe Identitätsentwicklung, Bedürfnisbefriedigung und Ritualisierung im Bereich der Ernährung und des Schlafes Termin Gebühr Sa 24.06.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referentin Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin Um die physischen und psychischen Grundbedürfnisse der Kinder zu befriedigen ist es von besonderer Wichtigkeit, auf Signale der Kinder adäquat zu reagieren und neben der Nutzung orientierungsgebender Rituale, die Kinder zu befähigen aktuelle und zukünftige Entwicklungsaufgaben aktiv zu bewältigen. In diesem Seminar werden Sie Einflussfaktoren auf die Gestaltung der Nahrungsverabreichung oder Gewährung von Ruhe und Schlaf betrachten und diesbezüglich verankerte Strukturen und Prozesse hinterfragen. Auch werden sie Überlegungen treffen, wie sie speziell dem Kleinkind, in der Phase der Autonomiebestrebung, Halt und Orientierung geben. Zu erwerbende Kompetenzen Zentrale Eckpunkte zur Entwicklung kindlicher Essfähigkeit, Schlafrhythmus und Identitätsbildung kennen Nonverbale und verbale Signale des Kindes bezüglich Nahrungsaufnahme, Ruhe, Schlaf, Autonomiebestreben interpretieren und adäquates Handeln ableiten Einflussfaktoren (Räumlichkeiten, Ablaufgestaltung, Hygiene- und Sicherheitsvorschriften) auf die Gestaltung der Nahrungsverabreichung oder Gewährung von Ruhe und Schlaf analysieren, reflektieren und gegebenenfalls Veränderungsmöglichkeiten entdecken Umgebung strukturieren und realistische Bedingungen für Aktivitäten schaffen sowie klare Grenzen setzen, die Orientierung geben Die Nahrungsaufnahme als gemeinschaftsfördernde in Interaktion gestalten, hierbei die Ressourcen des Kindes nutzen und die Selbstwirksamkeit des Kindes unterstützen Dem Kleinkind Unterstützung bieten, seine Bedürfnisse nach Ruhe und Schlaf zu erkennen und ihnen nachzugeben Kinder in der Phase der Autonomiebestrebung unterstützen, sich Schritt für Schritt als eine immer kompetenter werdende Persönlichkeit mit Eigenständigkeit und Neugierde wahrzunehmen sowie den Mut zu stärken, zu experimentieren und zu entscheiden durch Scaffolding das Kind aktiv unterstützen, eigene Kompetenzzonen zu erweitern und ihm ermöglichen, Aufgaben und Probleme erfolgreich zu bewältigen 52 Krippe Motorische und kognitive Entwicklung, Sicherheit und Aufsichtspflicht Termin Gebühr Sa 08.07.2017 85,00 € 8.30 bis 16.00 Uhr Referentin Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin Kinder können schon früh im Leben auf höchst kompetente Weise ihre Bewegungen während der pflegerischen Versorgung und spielerischer Aktivitäten durch Berührung synchronisieren und eignen sich über verschiedene Phasen der Bewegungsentwicklung vielfältige Bewegungsformen an. Wenn sie heranwachsen und ausgeprägten Bewegungsdrang, Impulsivität und Neugier zeigen, rückt immer mehr die Unfallverhütung in den Blickpunkt raumgestalterischer und konzeptioneller Überlegungen. In diesem Seminar entdecken Sie, dass Kenntnisse über die psychomotorische und kognitive Entwicklung des Kindes den vorausschauenden Blick schärfen, die Umgebung des Kindes entwicklungsorientiert zu gestalten um Unfälle zu verhüten. Um die Pflichten der Aufsicht, dem Alter des Kleinkindes angepasst auszuüben, werden Sie sich mit Einflüssen auf Kinderunfälle und der Entwicklung des Gefahrenbewusstseins auseinandersetzen. Zu erwerbende Kompetenzen Zentrale Eckpunkte motorischer und kognitiver Entwicklung sowie kindlicher Wahrnehmungsfähigkeit kennen und ableiten, ab wann das Kind Risiken und Gefahren erkennen, einschätzen und vorbeugend handeln kann Die im Kleinkindalter entwicklungsbedingten Grenzen der kognitiven Verarbeitung, der motorischen Geschicklichkeit, der Reaktions- und Wahrnehmungsfähigkeit akzeptieren und unfallverhütende Maßnahmen an den individuellen Entwicklungsschritten des Kindes ausrichten Sich bewusst sein, dass die Gestaltung von Angeboten am noch zu entwickelnden Gefahrenbewusstsein des Kindes auszurichten ist Sich bei der Wahrnehmung der Aufsichtspflicht über den psychomotorischen, kognitive und emotionalen Entwicklungsstand des Kindes bewusst sein und individuell abgestimmte Unterstützung anzubieten Zentrale Unfallverhütungsvorschriften und Regeln für Sicherheit und Unfallschutz für Kindertageseinrichtungen kennen, um gegebenenfalls notwendige Veränderungen einzuleiten Checklisten regelmäßig nutzen, um Gefahren rechtzeitig zu erkennen, die sich aus räumlicher Nutzung und Umgang mit Gegenständen ergeben 53 Krippe Bildung unter 3 – wenn nicht jetzt wann dann? Bildung – Selbstbildung – Selbsttätigkeit und Spiel Termin Gebühr Mo 30.01. / Di 31.01.2017 170,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Birgit Laux Erzieherin, Natur- und Umweltpädagogin, Kreative Sozialtherapeutin, Autorin verschiedener naturpädagogischer und naturwissenschaftlicher Fachbücher für Kindergarten- und Schulalter Bildung unter 3… Diese Begriffe sind untrennbar mit einander verbunden, wenn es um Lern- und Bildungsprozesse von Kindern unter drei Jahren geht. Die Neufassung des Orientierungsplans von Baden Württemberg richtet sich dabei explizit auch an Kinderkrippen. Bildung gelingt, wenn das Kind in einer sicheren und anregenden Umgebung selbsttätig sich selbst, seine Fähigkeiten und seine Umwelt entdecken kann und sich so die Welt in ihren Sinnzusammenhängen aneignet. Dazu braucht es aufmerksame Begleiter, die sich von diesen rasanten Entwicklungsschritten faszinieren lassen und sie kompetent unterstützen. Das Seminar lädt ein, selbst wieder auf Entdeckungsreise zu gehen, was gerade in diesem Alter an riesigen Bildungsschritten geschieht und möglich ist. Zu erwerbende Kompetenzen Entwicklungspsychologische und neurobiologische Erkenntnisse haben und in Zusammenhang mit der kindlichen Entwicklung stellen Eigene biografische Erfahrungen reflektieren und in Bezug zu eigenem Erzieherverhalten setzen, die Bedeutung heutiger, veränderter kindlicher Lebenswelten einschätzen Wichtige Schritte (Meilensteine) in der Entwicklung von Kindern erkennen und einordnen Sich bewusst sein über die Bedeutung der kindlichen Interaktion mit dem Erwachsenen und seiner Rolle im Bildungsprozess Sinn und Bedeutung des kindlichen Spiels als wichtigen Bildungsfaktor erkennen und unterstützen Wissen über die psychosoziale Entwicklung des Kindes haben, soziales Lernen in der Gruppe ermöglichen: Kontakte knüpfen, mit Konflikten umgehen, Regeln und Grenzen verstehen und einhalten Gemäß den Vorgaben des Orientierungsplans von Baden Württemberg beobachten und dokumentieren, Dokumentationsverfahren und Handlungskonzepte u.a. Bildungs- und Lerngeschichten n.M. Carr, infans etc. kennen und einordnen Ziele, Inhalte und Nutzen von Portfolios kennen und praxisrelevant anwenden 54 Krippe „Was würde Emmi Pikler sagen’“ Praktische Begleitung zur Arbeit mit Krippenkindern Termin Gebühr Sa 25.03.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Angelika Brombach Erzieherin, Pädagogische Fachkraft für Kinder unter 3 Jahren, in der Weiterbildung zur Piklerpädagogin Vom ersten Fortbildungsanbot für den Krippenbereich an sind unsere Teilnehmer/innen fasziniert von dem Lebenswerk E. Piklers, ihren Ansichten und ihrer Pädagogik. Der Wunsch noch mehr von E. Pikler und Ihrer Pädagogik zu erfahren wurde immer wieder an uns herangetragen. Frau Angelika Brombach ist auf dem guten Weg zur Piklerpädagogin und war im Rahmen Ihrer Ausbildung auch schon mehrfach in Budapest. Zugleich leitet sie seit Jahren eine mehrgruppige Krippe und bringt hohes Erfahrungswissen ein. Ihr geht es darum, die Haltung und Einstellung zum Kind und das, was E. Pikler den Begleitern der Kinder mit auf dem Weg gibt, konkret an der Praxis zu messen. Was tun mit den theoretischen Grundlagen, wie gelingt eine gute Umsetzung, wie würde sich E. Pikler in der einen oder anderen Situation verhalten, welche Lösungen ergeben sich aus ihrer Arbeit heraus? Wie kann man das Erfahrene umsetzen, wie sich in schwierigen Situationen verhalten? Dieser Fortbildungstag dient dazu, viele Ihrer mitgebrachten Fragen zu klären. Anhand Ihrer Beobachtungen oder Videoaufnahmen versuchen wir gemeinsam einen guten Weg für Erwachsene und Kinder zu finden. Daneben gibt es entsprechende vertiefende Inputs zur Piklerpädagogik direkt aus erster Hand Zu erwerbende Kompetenzen Inhalte und Bedeutung einzelner Situationen erkennen und analysieren Lust am Beobachten bekommen Entwicklungsaufgaben erkennen und kindorientierte Angebote machen Bildungsarbeit des Kindes in den einzelnen Situationen erkennen und passende Angebote dazu entwickeln Verhalten in Pflegemomenten reflektieren Und Ihre Themen und Fragen besprechen 55 Krippe Wie Kinder achtsam begleitet werden Die sinnvolle Strukturierung eines Tagesablaufes Termin Gebühr Mi 10.05.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Angelika Brombach Erzieherin, Pädagogische Fachkraft für Kinder unter 3 Jahren, in der Weiterbildung zur Piklerpädagogin In der Arbeit mit Kindern wird schnell klar – Kinder unter 3 Jahren haben ganz eigene Bedürfnisse. Oft stellt es uns in der Einrichtung vor eine große Herausforderung, diese Bedürfnisse angemessen zu befriedigen. Nicht selten sind wir gestresst und haben das Gefühl, nicht jedem Kind gerecht werden zu können. In diesem Seminar werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie der Alltag für alle Beteiligten entspannter gestaltet werden kann. Dabei ist eine gute Tagesstruktur ein wichtiger Punkt. Zu erwerbende Kompetenzen Bedürfnisse von Kindern erkennen Strukturierung eines Tages gestalten Pflegesituationen sinnvoll gestalten Angebote für freies Spielen kennen und nutzen Wenn die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln. Wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel. aus China 56 Krippe Spannende Räume für entdeckerfreudige Kleinkinder Termin Gebühr Do 22.06. / Fr 23.06.2017 170,00 € 09.00 bis 16.00 Uhr Referent/in Heleana Jehle Dipl. Sozialpädagogin, Gestaltpädagogin, Leiterin einer Kreativwerkstatt Ort Kreativwerkstatt Karlstr. 3 (Hinterhof) in Freiburg Kinder wollen die Welt Begreifen. Die Sinne sind das Tor zur Welt. Gerade deshalb ist es wichtig, das Umfeld der Allerkleinsten flexibel, vielseitig und sinnlich zu gestalten. Das Seminar vermittelt konkrete Anregungen zur Gestaltung von Räumen. Daneben werden vielfältige Bewegungsmaterialien sowie Spielmaterialien vorgestellt. Kleine theoretische Inputs, Filme, Bilder, Raum für Austausch und das eigene experimentelle Erfahren von unterschiedlichsten Materialien geben viele Anregungen für eine gelingende Krippenpädagogik. Zu erwerbende Kompetenzen Erkenntnisse aus der Neurobiologie für die Raumgestaltung nutzen Sinnvolle Werk- und Spielmaterialien kennenlernen und ausprobieren: Spieltabletts, Spielwannen und Spielkästen Bewegungsmaterialien kennenlernen und sinnvoll einsetzen und daraus Bewegungslandschaften kreieren Mit einfachen Möglichkeiten den Raum immer wieder neu verwandeln Raumkonzept für die Krippe entwickeln Das Krokodil hinter der Gardine – mit Ängsten umgehen lernen am Mo 23.01.2017 (siehe S. 5) 57 Krippe ©Beißen - Klammern - Kratzen Umgang mit besonderen frühkindlichen Verhaltensweisen Termin Gebühr Sa 19.11.2016 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin Immer wieder wird erlebt, dass Kleinkinder von Spielkameraden gebissen, gekratzt oder geklammert werden. Entsetzen und Empörung auf der einen Seite, Scham und Ratlosigkeit auf der anderen Seite sind verständliche Reaktionen der betroffenen Eltern und auch der pädagogischen Fachkräfte. In diesem Seminar setzen Sie sich mit entwicklungspsychologischen Hintergründen zu den frühkindlichen Verhaltensweisen des Beißens, Klammerns und Kratzens auseinander. Sie werden angeregt, bisheriges erzieherisches Handeln zu hinterfragen, Unterschiede in Vorgehensweisen zu diskutieren und fachlich begründete situationsorientierte Lösungen zu finden. Zu erwerbende Kompetenzen Wissen über entwicklungspsychologische Zusammenhänge nutzen und Verständnis für herausfordernde frühkindliche Verhaltensweisen entwickeln Reaktionen des Kindes in der aktuellen Situation hinterfragen und sich auf die Suche nach auslösenden Faktoren des Beißens, Klammerns oder Kratzens des Kleinkindes begeben Eigene Reaktionen im Erstgeschehen beleuchten und Wechselwirkungen im Interaktionsgeschehen erkennen Erzieherische Aufgaben wahrnehmen, die einer Aufrechterhaltung herausfordernder frühkindlichen Verhaltensweisen entgegenwirken und die Befriedigung der Bedürfnisse nach Kontakt, Exploration und Autonomie des Kindes unterstützen sowie Sicherheit und Halt vermitteln Offene Gespräche mit den betroffenen Eltern führen, in denen wertfrei Beobachtungen geschildert und gemeinsam Lösungen ermittelt werden Ängste und Sorgen von Eltern der Kindergruppe ernst nehmen und Hilfen zur Elternbildung anbieten, um Irritationen in der Kindergruppe zu minimieren 58 Krippe ©Sauberwerden – ein großer Entwicklungsschritt Termin Gebühr Sa 28.01.2017 85,00€ 08.30 bis 16.00 Uhr Referentin Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin Das Sauberwerden des Kindes setzt sich aus neurophysiologischen Reifungsschritten und individuellen Lernleistungen des Kindes zusammen. Um das Kind behutsam zu begleiten ist es förderlich, sich mit eigenen Erfahrungen, Gefühlen und kulturell beeinflussten Meinungen in Bezug auf das Sauberwerden auseinanderzusetzen. In diesem Seminar erwerben Sie in einem ersten Schritt Wissen über die neurophysiologische Entwicklung der Blasen- und Darmkontrolle. In einem zweiten Schritt werden kompetente Möglichkeiten erörtert, die das Kind in seinen Lernhandlungen unterstützen. Desweiteren wird überlegt, wie mit den Eltern sinnvolle und handhabbare Absprachen getroffen werden. Zu erwerbende Kompetenzen Eckpunkte der neurophysiologischen Entwicklung der Blasen- und Darmkontrolle kennen Signale des Kindes wahrnehmen, die Bereitschaft und Neugier erkennen lassen, aktiv die Blasen- und Darmkontrolle auszuüben den Prozess des Sauberwerdens durch pädagogisches Handeln behutsam unterstützen mit Eltern individuelle Absprachen treffen, um die immer größer werdende Autonomie des Kindes beim Sich-Selbstversorgen zu unterstützen „Der Zauber des Anfangs“ Kinder unter 1 Jahr in der Krippe und die Begleitung ihrer Eltern am Fr 24.03. / Sa 25.03.2017 (siehe S. 45) 59 Krippe ©Hilf mir, mich aktiv zu bewegen Termin Gebühr Sa 20.05.2017 85,00€ 08.30 bis 16.00 Uhr Referentin Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin Dieses Seminar gibt Einblick wie Säuglinge während pflegerischer Handlungen über eine adäquate taktile Impulsgebung in ihrer Selbstregulationsfähigkeit unterstützt werden können. Unter anderem wird das Aufnehmen, das Ablegen, das Halten des Säuglings und verschiedene Positionsunterstützungen nach kinästhetischen Gesichtspunkten thematisiert. Selbsterfahrungsübungen ermöglichen Bewegungsempfindungen nachzuvollziehen und haben zum Ziel, über die Berührung kompetent mit dem Säugling Kontakt aufzunehmen, auf dessen Bewegungen einzugehen und somit seine Körperwahrnehmung und Bewegungsempfindung zu stärken. Zu erwerbende Kompetenzen Das Aufnehmen, das Ablegen, das Halten sowie Positionsunterstützungen des Säuglings nach kinästhetischen Gesichtspunkten ausrichten. Möglichkeiten erkunden, Säuglinge auf eine Art und Weise zu unterstützen, die den Säuglingen die Kontrolle über ihre eigenen Bewegungen während gemeinsamer Aktivitäten mit uns Erwachsenen ermöglichen. Selbst Fähigkeiten erwerben, Signale des Säuglings ganzkörperlich aufzunehmen und Interaktionen gleichzeitig-gemeinsam im angemessenen Zeitrahmen und Impulsgebung zu gestalten. Bitte mitbringen Eine Decke und eine bewegliche Puppe oder Teddybär 60 Krippe © Ich bin ich – erst klein, dann groß. Identitätsbildung des Kindes Termin Gebühr Sa 28.10.2017 85,00€ 08.30 bis 16.00 Uhr Referentin Maria Urlaub Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflegeberufe, Dipl. psych. Beraterin ILP®, Sozialfachmanagerin Seit Geburt und bereits intrauterin macht ein Kind Erfahrungen mit sich und seiner Umgebung, die ihm zur Erkenntnis verhelfen: zwischen mir und den anderen besteht ein Unterschied. In diesem Seminar werden die Teilnehmer aufmerksam verfolgen, wie das Kind bei zahllosen kleinen Interaktionen Gefühle spiegelt, vielfältige Eindrücke aufnimmt und so entdeckt: Ja, das bin ich, das kann ich und das macht mich aus. Der Vertiefung von Entwicklungspsychologischen Hintergründen wird somit Raum gegeben, um speziell dem Säugling und Kleinkind Halt und Orientierung zu ermöglichen. Zu erwerbende Kompetenzen Wissen über die Wirkungsweise der Identitätsbildung über die neurobiologische Spiegelung nutzen um achtsam Gefühlserleben zu bilden. Kinder in der Phase der Identitätsbildung unterstützen sich Schritt für Schritt als eine immer kompetenter werdende Persönlichkeit mit Eigenständigkeit und Neugierde und Mut wahrzunehmen Achtsam das Kleinkind beobachten um den Aufbau von Spannungen von „wollen und noch nicht können“ wahrzunehmen um pädagogisch adäquat zu reagieren durch Scaffolding das Kind aktiv unterstützen das eigene Selbstkonzept zu bilden und Kompetenzzonen zu erweitern und hierdurch ermöglichen Aufgaben und Probleme erfolgreich zu bewältigen 61 Krippe Von Rosa und Roten Regeln Umgang mit Konflikten im Kleinstkindsalter Termin Gebühr Mo 06.02.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Claudia Villringer Dipl. Heilpädagogin, Gestaltpädagogin Diese Fortbildung richtet sich an all diejenigen, die bereits Erfahrung in der Arbeit mit Kindern unter drei Jahren haben. Konflikte entstehen immer, wenn Menschen viel und nah beieinander leben. Auch die noch sehr jungen Kinder haben ihre eigenen Bedürfnisse und Interessen und geraten in Konflikt mit anderen Kindern oder ihren ErzieherInnen. Gerade in diesem Alter ist es besonders wichtig, weil tief prägend, wie diese schwierigen Situationen von den Erwachsenen begleitet und gelöst werden. Mit Hilfe von Rollenspiel und Selbsterfahrungsübungen können konkrete Situationen aus der Praxis angeschaut werden, mit dem Ziel ein hilfreiches, vorbildliches, achtsames und feinfühliges Verhaltensrepertoire zu erschließen. Zu erwerbende Kompetenzen: Sinnvollen Umgang mit Regeln, Grenzen und Erwartungen erlernen „Rosa und rote Regeln“ unterscheiden Ursachen für Konflikte erkennen Konfliktsituationen angemessen begleiten Schwieriges Verhalten von Kindern besser verstehen Entwicklung von Empathie und Feinfühligkeit Bitte mitbringen Eine Decke für den Boden, warme Socken und ein bis drei Fotos aus der eigenen Kindheit 62 Krippe Babymassage - die beruhigende Hand Bewegungsspiele und Beschäftigung mit Kindern unter 12 Monaten Termin Gebühr Sa 11.03.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Stefanie Schlageter Kinderkrankenschwester, Kursleiterin Babymassage-, Eltern-Kind- und Bewegungsspiel-Gruppen Babymassage ist eine besondere Art der intensiven, liebevollen Berührung. Sie bedeutet für das Kind vor allem Beruhigung, Entspannung, fördert die Gesamt-motorik und gibt Linderung bei verschiedenen Beschwerden. Beschäftigung gerade mit den Allerkleinsten hat eigene Anforderungen. Gerade Kinder unter 12 Monaten haben andere Bedürfnisse bei Spiel und Beschäftigung. Hierzu sollen Anregungen und Anleitungen gegeben werden. Sie bedeutet für die Bezugsperson Sicherheit im Umgang mit dem Kind, Verständigung und Nähe, Entspannung und Hilfe in Problemsituationen geben zu können . Zu erwerbende Kompetenzen Bedeutung, Geschichte, Anwendung der indisch/schwedischen Babymassage nach Leboyer und Schneider kennen Die Haut beobachten und auf Auffälligkeiten reagieren Massagetechnik anwenden Hilfe ich habe wenig Zeit! - Massagegriffe und Entspannungstechniken einsetzen Trage- Haltegriffe, Bewegungsförderung nach PEKiP anwenden Fußreflexzonenmassage ausüben Erste Fingerreime, Krabbelspiele, Lieder für die wichtigen Rituale gezielt nutzen Berührung, die sich anders anfühlt: Hautstimulation mit verschiedenen Hilfsmitteln kennen und individuell je nach Situation und Kind einsetzen Bewegungsspiele kennen und kind- und situationsbezogen einsetzen Unruhigem Säugling/unruhigem Kleinkind helfen: - Schmetterlingsmassage - Erste Hilfe bei z. B. Blähungen, Verdauungsproblemen, Erkältungskrankheiten, Unruhe Bitte mitbringen Eine Decke und eine vollbewegliche (Baby-)Puppe 63 Krippe Die Jahresuhr steht niemals still Mit allen Sinnen den Jahreskreislauf entdecken und erleben Termin Gebühr Mi 25.01.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Christine Zeller Sozialpädagogin, Sozialwissenschaftlerin, langjährige Leitung von Kleinstkinder-und Mutter-Kind-Gruppen In dieser Fortbildung sind die TeilnehmerInnen eingeladen sich einen Koffer voller Ideen und Anregungen in der Betreuung, Erziehung und Bildung von Kindern unter 3 Jahren zu packen. Die verschiedensten Anregungen orientieren sich an den Jahreszeiten und Anlässen im Jahr, die für die Kinder bereits erlebbar sind. Ein besonderer Fokus wird auf die Wahrnehmung und Förderung aller Sinne gelegt. Wie fühlt sich z.B.: Watte an, wie schmeckt sie, wie lässt sie sich teilen und was lässt sich damit im Winter gestalten? Vor allem will das Seminar dazu einladen mit einfachen Mitteln (z.B. Tüchern, Naturmaterialien) immer wieder neue Ideen kind- und situationsgerecht einzusetzen. Zu erwerbende Kompetenzen Fingerspiele, Lieder und Bewegungsspiele kennen und gezielt einsetzen Materialerfahrungen, kleine Basteleien anbieten Sinneswahrnehmung - mobiles Erfahrungsfeld der Sinne mit den Kinder einrichten Jahreszeitlich orientierte Situationen gestalten Bitte mitbringen Einen „alten“ Waschlappen, Schere, Klebstoff (für den Eigengebrauch), Chiffontücher, farbige Tücher Das Einfache lernen nur die Begabten August Bier 64 Krippe Kreative Entfaltung Termin Gebühr Mi 08.02.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Claudia Villringer Dipl. Heilpädagogin, Gestaltpädagogin Kinder sind kreativ. Ob im freien Spiel oder in gezielt geschaffenen kreativen Angeboten, schöpferisch zu sein ist der natürliche Selbstausdruck der Kinder. Kreatives Tun ermöglicht nicht nur die Ausbildung der verschiedenen Sinneswahrnehmungen, sondern auch den lebendigen Kontakt mit sich selbst. Im schöpferischen Prozess spüren Kinder etwas von ihrem „inneren Wesen“ ihren Kräften und Fähigkeiten und können so Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln. Kreativität und vorgefertigte Ideen oder Angebote schließen sich gegenseitig aus. Das gilt für Kinder genauso wie für Erwachsene. Das Seminar bietet folglich Basiswissen um Räume zu gestalten und Anregungen zu entwickeln, die kreativitätsfördernd sind. Es lädt ein selbst spielerisch in einen kreativen Prozess einzutauchen, um auf diesem Erfahrungshintergrund den Kindern echte kreative Freiräume schaffen zu können. Zu erwerbende Kompetenzen Ein erweitertes Verständnis von Kreativität und kreativen Prozessen bekommen Grundlagen der Kreativitätsforschung kennenlernen Absichtslosigkeit und Zweckungebundenheit einüben Kreativitätsförderndes Verhalten und rechten Umgang mit dem „Geschaffenen“ erlernen Sinnvolle Gestaltung und Einrichtung von Kreativräumen für Kinder unter Drei Bitte mitbringen Malkittel, Wachstischdecke, eine Tüte voll Material für das „Fundusbüffee“(z.B. Steine, Muscheln, Muggelsteine, Konfetti, Hölzer, Schachteln etc., den kreativen Ideen sind keine Grenzen gesetzt), wenn vorhanden Pinsel, Schwämme und kleine Malerrollen und 2 € Materialgebühr Es kommt nicht darauf an was wir in ein Kind hineingeben, sondern was aus ihm heraus kommt Verfasser unbekannt 65 Krippe Vom Klang zum Einklang – wenn Hören, Singen und Klingen begeistern Termin Gebühr Do 20.10.2016 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Daniela Mittl Erzieherin mit vielfältigen Zusatzqualifikation rund um Musik, langjährige Erfahrung mit Musik für Kinder unter 3 Jahren in Kita und Musikschule Musik ist so wichtig wie Essen und Trinken Um mit Babys und Kleinkindern Freude und Entspannung mit Musik erleben zu können, müssen Sie keine Musikerin sein. Entdecken Sie ihre eigenen Ressourcen und finden Sie heraus wie Sie selbst Musik mit Kindern gestalten wollen. An vielen praktischen Beispielen und Übungen werden wir gemeinsam erfahren und erleben wie Musik im Kitaalltag ein fester Begleiter sein kann, so wie Essen und Trinken. Zu erwerbende Kompetenzen Neugier und Erfinderreichtum der Kinder zu Allem was klingt wecken und stärken Musik als Möglichkeit zur Entspannung und Entschleunigung für das Kind und für Sie erkennen und nutzen Musik als etwas Wohltuendes erleben und über alle Sinne „begreifen“ Mit Musik Vertrauen und sichere Bindung zu den Kindern schaffen Babys und Kleinkinder durch Musik vielfältig fördern Einfache Instrumenten und Materialien kennen und einsetzen Rhythmus, Sprache und Gesang in den Tagesablauf einfließen lassen 66 Krippe Mit Krippenkindern in den Wald Termin Gebühr Mi 17.05.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Finn N. König Erzieher, Schwerpunkt: Waldkindergarten und -krippe, Gestaltcoach, Gestalttherapeut i.A. Die Natur ist bereits für ganz junge Kinder ein wichtiger Erfahrungs- und Erlebnisraum. Kinder lassen sich von ganz einfachen Phänomenen in der Natur begeistern, einem Stein, einem Käfer, einer Pfütze, sie erleben die Natur mit allen Sinnen, folgen ihrer natürlichen Entdeckerfreude und tauchen dabei vollkommen im Augenblick ein. Sie brauchen bei ihren Entdeckungsprozessen achtsame Begleiter, die ihre Bedürfnisse erkennen und einfühlsam unterstützen. Wie begleitet man Krippenkinder auf diese Weise an einem oder mehreren Tagen in der Natur? An diesem praktischen Tag im Wald werden wir mit den Augen der Kinder den Wald erkunden und lernen den natürlichen Spiel- und Forscherdrang der Krippenkinder in einer achtsamen Haltung zu begleiten. Methodische Anregungen zur Gestaltung eines Waldtages mit Kindern unter 3 Jahren wie Lieder, Fingerspiele, sowie der Einsatz von Kreativmaterial und Werkzeugen im Tages- und Jahreslauf werden ebenso Thema sein wie organisatorische und praktische Fragen wie: Platzauswahl, Wegstrecken, Wetter, Equipment, Hygiene, Gefahrenschutz und Aufsichtspflicht. So können Sie den Ausflug mit Ihrer Krippengruppe in die Natur gut vorbereitet starten und durchführen. Zu erwerbende Kompetenzen Eine achtsame Haltung in der Begleitung von Krippenkindern im Naturraum entwickeln Für die Spiel- und Forscherbedürfnisse der Kinder in der Natur sensibel sein Methodisches Know How zur Gestaltung des Tagesablaufs im Jahreskreis in der Natur haben Organisatorische, praktische und rechtliche Aspekte eines Waldtages kennen Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter im Freien statt! 67 Krippe Sinnvolle Spielmaterialien für die Krippe - selber bauen, gestalten, sinnvoll einsetzen und präsentieren Termin Gebühr Do 12.10. / Fr 13.10.2017 170,00 € 09.00 bis 16.00 Uhr Referent/in Heleana Jehle Dipl. Sozialpädagogin, Gestaltpädagogin, Leiterin einer Kreativwerkstatt Ort Kreativwerkstatt Karlstr. 3 (Hinterhof) in Freiburg Krippenkinder interessieren sich sehr für Alltags- und Naturmaterialien. In Ihrer Vielfalt bieten diese „Rohstoffe“ eine wunderbare Grundlage für kreatives Spielen. Wesentlich ist, dass wir sie für Kinder gut aufbereiten, dass wir wissen, wann wir welche Materialien einsetzen und wie wir diese gut präsentieren, so dass es nicht zu einer Reizüberflutung kommt. Grundlegende Entwicklungspsychologische Kenntnisse helfen uns dabei. Ebenso wichtig ist, dass wir verstehen, wie wir Kinder beim Spielen achtsam begleiten können. Hinzu kommt die Einrichtung einer kleinen Krippenkiste für die Gestaltung eines anregenden Morgenkreises. Zu erwerbende Kompetenzen Entwicklungspsychologische Grundlage und ihre Bedeutung für eine gute vorbereitete Umgebung kennen Für die vielen Alltagsmaterialien, die überall zu bekommen sind, sensibel sein Diese Materialien so zusammenstellen, dass sie für Krippenkinder und Erzieherinnen handhabbar wird (z.B. mit Tabletts, Wannen, Kisten) Grundlagen der Spielentwicklung für Krippenkinder kennen: wie spiele ich mit den Kindern – eine achtsame Spielbegleitung Selbst einfache Spielmaterialien herstellen UND: Eine Krippenkiste einrichten, die den Morgenkreis bereichert Bitte mitbringen Die Teilnehmer erhalten mit der Einladung eine Materialliste, das Mitbringen der Materialien ist Bestandteil der praktischen Umsetzung, 6 € Materialgebühr 68 Nachqualifizierung §7 Abs.2 KiTaG BW Nachqualifizierung Pädagogische Fachkraft in Kindertageseinrichtung nach § 7 Abs. 2(10) des KiTaG BW Das Kindertagesbetreuungsgesetz (KiTaG) sieht vor, dass bestimmte Berufsgruppen wie Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen, Physio- und Ergotherapeuten, Familienpflegerinnen etc. als pädagogische Fachkräfte eingesetzt werden können, wenn eine Nachqualifizierung von 25 Fortbildungstagen oder ein einjähriges begleitetes Berufspraktikum absolvieren. Ein Themenkatalog legt dabei fest, welche Fortbildungsinhalte in 20 Tagen absolviert werden sollen. Fünf weitere Fortbildungstage sind individuell gestaltbar, abgestimmt auf die mitgebrachte Qualifikation und die jeweilige Einrichtung. Wichtig dabei ist, dass die Fachkräfte direkt eingesetzt werden können, ab diesem Zeitpunkt aber innerhalb von zwei Jahren die 25 Tage nachweisen müssen (vgl. Schreiben vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport vom 15.05.2013 oder www.kultusportal-bw.de) Das IKS bietet hierzu in Kooperation mit dem Caritasverband für die Diözese Freiburg e.V. als Träger der Kinder- und Jugendhilfe ein Gesamtkonzept an, welche dem Themenkatalog entspricht und zugleich die für pädagogische Fachkräfte erforderlichen Bausteine des Orientierungsplans von Baden Württemberg abdeckt. Weitere Informationen zu dieser Weiterbildung finden Sie auf unserer homepage http://www.iks-zell.de/html/nachqualifzierung.html Start nächster Kurs: Fr 14.10. / Sa 15.10.2016 oder Fr 10.03. / Sa 11.03.2017 Seminarzeiten in der Regel Fr 14.30 bis 20.30 Uhr, Sa 8.30 bis 16.30 Uhr in wenigen Ausnahmen während der Woche 8.30 bis 16.00 Uhr Gebühr Teil 1 (14 Seminartage) Teil 2 (6 Seminartage) Teil 3 (5 Seminartage) 980,00 € 420,00 € 350,00€ (Wahlmodule nach Absprache mit dem Arbeitgeber - Wir beraten Sie individuell) Gerne senden wir Ihnen zu diesem Angebot ausführliche Informationen 69 Angebote nur für SIE Angebote nur für Sie Damit es Ihnen in Ihrem Beruf noch lange gut geht! Reif für die Insel ?! Stressbewältigung durch gesundes Selbstmanagement Termin Gebühr Referent/in Mo 12.12. / Di 13.12.2016 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Birgit Laux Erzieherin, Bildungs- und Sozialmanagerin B.A. (i. A.), Natur- und Umweltpädagogin, Kreative Sozialtherapeutin, Fachbuchautorin Pädagogische Fachkräfte sind heute mehr denn je mit einer wachsenden Flut von beruflichen Aufgaben und Anforderungen konfrontiert. Die Bewältigung des beruflichen Alltags erfordert neben aller Professionalität, dem richtigen Zeitmanagement und guter Arbeitsorganisation auch immer wieder ein gesundes Maß an Abgrenzung und Selbstverantwortung. Denn nur wer gut für sich sorgt, kann auch den Bedürfnissen der Kinder (besser) gerecht werden. Es gilt gesund, leistungsfähig und vor allem motiviert zu bleiben. Wie kann ich Stress und Überlastung konstruktiv begegnen, welche vorbeugenden Maßnahmen gibt es? Mit Elementen aus der Kreativen Sozialtherapie, Wahrnehmungs-, Atem- und Visualisierungsübungen sowie dem nötigen Fachwissen kommen wir unseren eigenen Stressmustern auf die Spur und lernen einen konstruktiven Umgang mit ihnen und neue hilfreiche Handlungsmuster kennen. Zu erwerbende Kompetenzen Sich mit typischen Belastungsfaktoren des berufliches Alltags auseinandersetzen Den Zusammenhang zwischen äußeren und inneren Stressauslösern und –verstärkern kennen Um die Gefährdung stressbedingter Erkrankungen und deren Früherkennungsmöglichkeiten wissen Unterschiedliche Methoden und Strategien der Stressbewältigung kennen, für sich reflektieren und anwenden Sich der Möglichkeiten und Grenzen gesundheitsfördernder Maßnahmen in pädagogischen Berufen bewusst sein und für die eigene Situation reflektieren 70 Angebote nur für SIE Achtsames Arbeiten im Kindergarten Termin Gebühr Fr 14.10. / Sa 15.10.2016 170,00 € 09.00 bis 16.00 Uhr Referent/in Heleana Jehle Dipl. Sozialpädagogin, Gestaltpädagogin, Leiterin einer Kreativwerkstatt Ort Kreativwerkstatt Karlstr. 3 (Hinterhof) in Freiburg Achtsamkeit, Innere Ruhe, Einfühlungsvermögen und Kreativität sind zentrale Kompetenzen in der Arbeit mit Kindern, die es uns ermöglichen, tragfähige Beziehungen zu den Kindern aufzubauen, die Voraussetzung dafür sind, dass Kinder gut lernen, spielen und sich entwickeln können. Allerdings: Nur wenn wir gut in Kontakt mit uns sind, können wir auch gut in Kontakt mit den Kindern sein und wahrnehmen, was sie brauchen, uns einfühlen und letztlich eine adäquate „Antwort“ geben. Entfällt Partizipation von Kindern kann nur mit einer achtsamen inneren Haltung gelebt werden, mit einem Bild vom Kind, das den Selbstregulationsmechanismen der Kinder vertraut. Deshalb ist es nötig bewusst und einfühlsam Beziehungen zu gestalten . Zu erwerbende Kompetenzen Sich mit dem „Wesentlichen“ meiner Arbeit beschäftigen und (neue) persönliche Ausrichtung finden Um die basalen Grundbedürfnisse von Kindern wissen Um die Bedeutung der Achtsamkeit und Kreativität im Leben mit Kindern (und auch für sich selbst) wissen Für die vielen kleinen Situationen im Alltag, sozusagen als „Liebe zum Detail“, die eine achtsame Pädagogik erlebbar macht, sensibel sein Eigene Beziehungskompetenz „weiter“ entwickeln Kleine Übungen zur Entwicklung von Achtsamkeit und Kreativität kennen Für eigene Bedürfnisse und Wahrnehmungen im Sinne der Selbstfürsorge sensibel sein 71 Angebote nur für SIE Älterwerden im Beruf Erfahrungen nutzen - Chancen entdecken Termin Gebühr Di 11.07.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Christine Zeller Sozialarbeiterin, Sozialwissenschaftlerin, Coach Mit vielen Berufsjahren können Sie auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Sie kennen Ihre Stärken und Schwächen, reagieren auf manche Situation gelassener als früher und haben einen größeren Überblick. Andererseits spüren Sie, dass Sie doch nicht mehr "die Jüngste" sind. Sie fühlen sich schneller erschöpft oder erleben immer stärker den Altersunterschied zu den jüngeren Kolleginnen. Im Seminar wollen wir uns eine Pause gönnen und schauen, was sich im Alltag bewährt hat und uns Energie gibt. Es bleibt Zeit und Raum unsere Visionen und (neue) Interessen in den Blick zu nehmen. Dazu gehört es auch belastende Situationen zu benennen und Grenzen zu akzeptieren, kleine Oasen der Ruhe zu entdecken und zu nutzen. Im Austausch mit den anderen TeilnehmerInnen dieses Seminar stärken wir uns den Rücken. Zu erwerbende Kompetenzen Sich Zeit für ein Resümee nehmen und lassen Eigene Stärken (des Alters) entdecken und nutzen Mit belastenden Situationen gut umgehen Ideen für Neues entwickeln "Ja“ und „Nein" sagen können Situationen aus der Praxis bearbeiten 72 Hauswirtschaftliches Angebot Hauswirtschaft ist nicht alles – aber ohne Hauswirtschaft ist alles nichts! 73 Hauswirtschaft Terminübersicht Hauswirtschaft Mo 17.10.2016 Start Hauswirtschaftliche MitarbeiterInnen in der Kita Di 07.02.2017 Allergenkennzeichnung Mo 24.04.2017 Gefahrenstoffverordnung Ordnung ist das halbe Leben! Das gilt auch und gerade für die Zubereitung von Mahlzeiten in der Kindertageseinrichtung. Gut organisiert heißt dann auch, dass alle notwendigen Vorgaben zur Hygiene wirklich ein gesundes Essen garantieren. Zur Reinigung verwandte Mittel den Kindern nicht schaden, sondern angemessen schützen. Diese verantwortliche Tätigkeit nehmen wir sehr ernst und werden unser Fortbildungsangebot dazu in den nächsten Jahren noch weiter etablieren und ausbauen. Schon heute bieten wir Beratung vor Ort dazu an! Mit der Mittagsverpflegung und den Hauswirtschaftlichen Mitarbeiterinnen kommen neue Aufgaben und Berufsfelder in die Kita. Bisher nicht relevante Gesetze, Verordnungen und Schulungen gewinnen an Bedeutung. Damit einhergehende Kontrollen von Behörden erfordern die Auseinandersetzung mit dem Thema. 74 Hauswirtschaft Hauswirtschaftliche MitarbeiterInnen in der Kita – eine verantwortungsvolle Aufgabe für und mit Kindern Verstärkt unterstützen Hilfskräfte die pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen. Dies geschieht in Ergänzung des Teams in der Gruppenarbeit und oft bei der Zubereitung und Durchführung der Mahlzeiten. Der Kontakt mit den Kindern erfordert gute Absprachen mit den pädagogischen Fachkräften. Ein pädagogisches Grundverständnis kann die Zusammenarbeit erleichtern und die Qualität der Arbeit erhöhen. Der Kurs wendet sich an alle Nichtpädagogen in Kitas, die sich ihr Engagement und Ihre Freude für und mit Kindern erhalten möchten und sich pädagogisches Grundwissen aneignen wollen. Neben pädagogischen Themen werden die TeilnehmerInnen eigens im Bereich Zubereitung von Mahlzeiten und Hygiene geschult. Zwischen den Kurseinheiten sind die Teilnehmerinnen eingeladen die neu erworbenen Kenntnisse mit einem Lehrbuch zu vertiefen. Zu erwerbende Kompetenzen Pädagogische Grundlagen Arbeitsfeld Kindertageseinrichtungen: Auftrag des Kindergartens, Rechtliche Bestimmungen, Aufsichtspflicht, Datenschutz uvm. kennen und berücksichtigen Grundlagen der Pädagogik kennen und die eigeneRolle in der Kita reflektieren Erziehung und Bildung unterscheiden und sich der Bedeutung des Lernens im Erziehungsprozess bewusst sein. Fokus: Lernen am Modell und Lernen durch Einsicht Sich der Bedeutung der eigenen Person und Rolle bewusst sein, die eigene Haltung und Einstellung reflektieren Grenzen und Möglichkeiten in der Erziehung für sich kennen Verschiedene Erziehungsmaßnamen kennen: Bedeutung und Auswirkung von Lob und Belohnung nutzen, sich mit Strafe und Bestrafung kritisch auseinandersetzen Hygiene Grundlagen der Hygienevorschriften für die Kita-Verpflegung kennen und einhalten Gute Hygienepraxis und betriebliches Eigenkontrollsystem nach HACCP Mögliche Hygienefallen vermeiden Mahlzeiten zubereiten Essen mit Kindern zubereiten und darreichen Grundlagen der Lebensmittelkunde und der Aufbewahrung von Lebensmitteln kennen Allergien und Unverträglichkeiten bei Kindern berücksichtigen (u.a. LebensmittelKennzeichnungs-Verordnung zur Allergenkennzeichnung) Hinweis: Mit der Teilnahme werden alle Hygieneschulungspflichten vollständig erfüllt! Start Termine Mo 17.10.2016 Mo 21.11.2016 Do 19.01.2017 08.30 bis 16.00 Uhr 08.30 bis 16.00 Uhr 15.00 bis 18.15 Uhr Gebühr 215,00 € (inkl. Fachbuch) 75 Hauswirtschaft Allergenkennzeichnung – Zusatzarbeit oder Notwendigkeit? Termin Gebühr Di 07.02.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Gabi Holzmann Hauswirtschaftsleiterin, Fachwirtin für Reinigungs- und Hygienemanagement (FIGR), Dozentin für Hauswirtschaft Seit dem 13. Dezember 2014 müssen die Maßgaben aus der EU-Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) zur Allergenkennzeichnung auf Speiseplänen endgültig in allen Betrieben umgesetzt sein. Auch nach einem Jahr besteht bezüglich der Kenntlichmachung von Allergenen auf dem Speiseplan immer noch viel Unsicherheit und wird oft als lästige Zusatzarbeit empfunden. Die stetige Zunahme der Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten bei Kindern zeigt die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Allergen-Management. Dieses umfasst nicht nur die Kennzeichnung, sondern auch Tätigkeiten wie Einkauf, Lagerung, Zubereitung und Ausgabe der Lebensmittel. Darüber hinaus erhalten die TeilnehmerInnen Tipps zur inhaltlichen Gestaltung von Speiseplänen und Menükarten für die Betroffenen. Zu erwerbende Kompetenzen Forderungen der LMIV kennen Wissen um Grundlagen zu Lebensmittelunverträglichkeiten und Lebensmittelallergien Die häufigsten Allergene in Lebensmitteln und wie sich ihr Einsatz vermeiden lässt bzw. der professionelle Umgang mit den oft sehr hochwertigen Lebensmitteln Deklaration von Allergenen auf dem Speiseplan und der Menükarte 76 Hauswirtschaft Was bedeutet das Ausrufezeichen auf der Spülmittelflasche? Gefahrstoffverordnung Termin Gebühr Mo 24.04.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Gabi Holzmann Hauswirtschaftsleiterin, Fachwirtin für Reinigungs- und Hygienemanagement (FIGR), Dozentin für Hauswirtschaft Seit einiger Zeit werden die bekannten orangen Gefahrstoffzeichen durch weiße Gefahrstoffzeichen mit rotem Rand ersetzt. Grund dafür ist das Global Harmonisierte System (GHS) zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung sowie dessen Umsetzung in die europäische CLP-Verordnung. Dafür wurde eine grundlegende Anpassung des deutschen Gefahrstoffrechts erforderlich. In dem Tagesseminar werden die Anforderungen zum sicheren und rechtskonformen Umgang mit Gefahrstoffen praxisnah vermittelt, um Kunden, Mitarbeiter und Umwelt zu schützen. Zu erwerbende Kompetenzen Was ändert sich durch die GHS? Was sind Gefahrstoffe? Was ist bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen zu beachten? Wie können die Anforderungen an Unterweisungen, Betriebsanweisungen und Gefahrstoffverzeichnis praxisgerecht erfüllt werden? Welche Schutzmaßnahmen sind erforderlich? Was ist bei der Lagerung von Gefahrstoffen zu beachten? 77 Führen Leiten Managen Führen nimmt die Beziehung zwischen Führungskraft und Mitarbeitern in den Blick: Ihre Person Leiten konzentriert sich auf die formalen Befugnisse und Rahmenbedingungen: Ihre Rolle und Ihre Aufgaben 78 Führen - Leiten - Managen Terminübersicht Erziehungspartnerschaft Eltern Sa 11.02.2017 Fundraising: Gesellschaftliches Engagement wecken und nutzen Mo 03.04. / Di 04.04.2017 Verwaltungsaufgaben und Büroorganisation Herausforderung für Führungskräfte Fr 05.05. / Sa 06.05.2017 Start SozialfachwirtIn (IKS) Do 11.05.2017 Konflikt als Chance - Gewinnbringendes Konfliktmanagement Di 16:05:2017 Start Führen und Leiten in sozialen Einrichtungen Sa 18.11.2017 Qualitätsmanagement in Kindertageseinrichtungen Grundlagen, Weiterentwicklung und Qualitätssicherung Führen - Leiten - Managen Das IKS Institut für Bildung und Management besteht seit 17 Jahren. Von Anfang an ist es uns ein besonderes Anliegen MitarbeiterInnen und LeiterInnen in sozialen Einrichtungen rund um Ihre Aufgabengebiete Organisation und Führung zu unterstützen. Sie sind herzlich eingeladen an ausgewählten Kurstagen auch die Seminare aus unseren Weiterbildungen modulweise zu besuchen: Marketing in sozialen Einrichtungen Öffentlichkeitsarbeit Fundraising (siehe S. 83) Moderation Teamentwicklung Burn-out und Mobbing Sicherheitsbestimmungen Hygiene Bitte erfragen Sie die aktuellen Termine 79 Führen - Leiten - Managen Konflikt als Chance Gewinnbringendes Konfliktmanagement Termin Gebühr Do 11.05.2017 85,00 € Referent/in Marina Schlosser 08.30 bis 16.00 Uhr Dipl. Sozialpädagogin, M.A. Supervisorin Ein konfliktfreies Zusammenarbeiten gibt es nicht. Konflikte sind alltägliche Ereignisse, die gewinnbringend genutzt werden können. Der Ausgang eines Konfliktes hängt weitgehend von den Einstellungen und dem Verhalten der Personen ab, die ihn austragen. Andererseits faszinieren uns Konflikte, wir verdanken ihnen inneres Wachstum und die Fähigkeit, unseren Standpunkt zu vertreten. Zu erwerbende Kompetenzen Eigenart und Dynamik von Konflikten wahrnehmen Eskalationsstufen nach Glasl kennen Problematische Situationen und Konflikte analysieren und angemessen reagieren Eigen- und Fremdfähigkeit als Ressource sehen und berücksichtigen Eigenen Konfliktverhalten besser kennen und reflektieren Handlungsalternativen entwickeln und umsetzen Krisen sind fruchtbar, wenn ich ihnen den Beigeschmack der Katastrophe nehme 80 Führen - Leiten - Managen Qualitätsmanagement in Kindertageseinrichtungen Grundlagen, Weiterentwicklung und Qualitätssicherung Termin Gebühr Sa 18.11.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Barbara Huber-Kramer Erzieherin, Betriebswirtin und Wirtschaftsmediatorin Kindertageseinrichtungen erfüllen einen gesetzlichen Auftrag. Welche Ansprüche an die Qualität der Kindertagesstätten gibt es aus der Sicht der gesetzlichen Regelungen, die sie zu erfüllen haben und wie kann deren Umsetzung gelingen? Qualitätsmanagement umfasst ein aktives Handeln, bei dem durch die Anwendung von geeigneten Techniken und Methoden, Qualität in den Kindertageseinrichtungen erreicht und gesichert werden kann. Zu erwerbende Kompetenzen Grundlagen des Qualitätsmanagementsystem EFQM (European Foundation for Quality Management) kennen Qualitätstechniken anwenden Qualitätsstandards entwickeln Qualitative Grundorientierung erarbeiten Baustein Stärken und Schwächen der Bildungs- und Entwicklungsfelder 6 analysieren Qualität konkret – QM in Ihrer Kindertageseinrichtung Qualitätshandbuch im Team entwickeln Flyer anfordern! 3 plus 6 Tagesseminare á 6 Zeitstunden (auf Wunsch auch Freitagnachmittag und Samstag) Wir begleiten Ihre Einrichtung bei der Entwicklung eines Qualitätshandbuches. Ein Qualitätshandbuch ist der Einstieg in eine Qualitätsentwicklung, die nach innen und außen Klarheit über das eigene Profil, die Dienstleistungen der Einrichtung, über Organisationsstrukturen und Leitlinien des pädagogischen Handelns vermittelt. Wir führen Sie und Ihr Team auf Grundlage des EFQMs in ein auf Ihre Einrichtung abgestimmtes Qualitätsmanagement in 3 Tage ein und begleiten Ihren Prozess an 6 Tagen, Schritt für Schritt zum Qualitätshandbuch. 81 Führen - Leiten - Managen Verwaltungsaufgaben und Büroorganisation Herausforderung für Führungskräfte Termin Gebühr Mo 03.04. / Di 04.04.2017 170,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Barbara Huber-Kramer Erzieherin, Betriebswirtin und Wirtschaftsmediatorin Chancen der neuen Medien und der Technik oder auch Hindernisse? Es braucht auf jeden Fall einen guten und effizienten Umgang damit!, Wo kann der Einsatz welcher Technik, Mittel, Medien die heutigen Anforderungen an eine Leitungskraft unterstützen und nicht noch zusätzlich Zeit und Energie rauben. Was muss ich selbst machen, was kann ich delegieren, was brauche ich an Know how aus der BWL, Büroorganisation um heutigen Anforderungen gut zu begegnen? Zu erwerbende Kompetenzen Besprechungsmanagement kennen und nutzen Methoden der Selbstorganisation und Zeitmanagement umsetzen Techniken und Hilfsmittel für eine effiziente Büroorganisation anwenden Büroorganisation effizient und zielorientiert durchführen Neue Medien und Techniken effizient nutzen 82 Führen - Leiten - Managen Fundraising: Gesellschaftliches Engagement wecken und nutzen Termin Gebühr Sa 11.02.2017 85,00 € 08.30 bis 16.00 Uhr Referent/in Barbara Huber-Kramer Erzieherin, Betriebswirtin und Wirtschaftsmediatorin Chancen der neuen Medien, Technik oder auch Hindernisse, auf jeden Fall einen guten und Ohne Unterstützung kann heute keine Non-Profit-Organisation oder soziale Einrichtung mehr ihre Ziele erreichen. Fundraising ist der Überbegriff für das professionelle Einwerben von privatem und wirtschaftlichem Engagement – von der Gewinnung Ehrenamtlicher über die Spende und Erbschaft bis zum Sponsoring und Corporate Citizenship. Ziel des Seminars ist die fundierte Vermittlung und praxisnahe Anwendung von Fundraising-Grundlagen. Zu erwerbende Kompetenzen Wissen - Wichtige theoretische Fundraising-Grundlagen: Herkunft, Genese und Definition kennen - Die Entwicklung von Fundraising in Deutschland verstehen: Zahlen, Fakten und Trends der Branche - Einen Überblick über zentrale Fundraisingmethoden und -instrumente haben: Spenden, Fördervereine, Benefizerlöse, Bußgelder, Erbschaften, Ehrenamtliche, Sponsoring und Stiftungen Fertigkeiten - Erworbenes Wissen in Bezug zu ihrem Arbeitsalltag setzen: praktische Einblicke, Beispiele aus den Bereichen Pflege und Soziales, Arbeit an konkreten Fallbeispielen - Fundraisinginstrumente praktisch anwenden (Verfassen von Mailingtexten, Auflistung von Argumenten für Spender und Sponsoren, persönliche Ansprache von Unterstützern) - Fundraisingaufgaben lösen, indem sie eine Fundraisingstrategie skizzieren (Analyse, Ziele, Maßnahmen) Sozialkompetenz In Gruppenarbeiten wenden sie ihr neues Fundraising-Wissen praktisch an. Dabei lernen sie, gemeinsam mit anderen Lösungswege zu entwickeln und ihre Rolle im Team zu finden. Selbstkompetenz In kompakten Präsentationen und Rollenspielen vertreten sie eigene Sichtweisen, vollziehen Perspektivwechsel und akzeptieren andere Meinungen. Hierbei lernen sie die eigene Motivation, eigene Stärken und Schwächen bzgl. Fundraising kennen und einschätzen. 83 Führen - Leiten - Managen Führen und Leiten in sozialen Einrichtungen Termine jeweils 08.30 bis 16.00 Uhr 16.05.2017, 20.06.2017, 12.07.2017 19.09.2017, 11.10.2017, 26.10.2017, 21.11.2017, 13.12.2017, 11.01.2018 insgesamt 9 Tage inkl. 3 Tage Supervision Die Zahl der Teilnehmer ist auf 12 Personen begrenzt! Gebühr 890,00 €/Person Referent/in Katja Hagemann Diplom-Psychologin, Beratung Training Coaching Organisations- und Personalentwicklung Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Sozial- und Gesundheitseinrichtungen mit eigener (stellvertretende) Leitungserfahrung und -verantwortung. Flyer anfordern! Personalmangel, Kostendruck, steigende Anforderungen an die Qualität der Arbeit, zunehmender Wettbewerb - mit diesen Herausforderungen sind Führungskräfte in sozialen Einrichtungen heute tagtäglich konfrontiert. Mit den gestiegenen externen und internen Anforderungen konstruktiv umzugehen und praktikable Lösungen zu finden, erfordert Kompetenz im Führen und Leiten und ein gutes Gespür für die Grenzen der eigenen Belastbarkeit. Diese Weiterbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, in einer Gruppe mit anderen erfahrenen Führungskräften Ihre eigene Führungssituation zu reflektieren und Ihr Handlungsrepertoire als LeiterIn zu erweitern. Sie erfahren, wie sich Erkenntnisse aus Führungstheorien praktisch umsetzen lassen und profitieren durch kollegiale Supervision von der Berufserfahrung der anderen TeilnehmerInnen. Zu erwerbende Kompetenzen Eigenes Führungs- und Leitungsverhalten reflektieren, eigene Verhaltensmuster erkennen und überprüfen, persönliches Handlungsrepertoire erweitern Neue Sichtweise auf eigene Problemstellungen im Führungsalltag entwickeln Führungs- und Leitungsinstrumente kennen und auf die eigene Praxis anwenden Die besondere Rolle der Leitung im Team kennen und gestalten, Teams führen und entwickeln Mit Veränderungen konstruktiv umgehen, Veränderungsprozesse aktiv gestalten und voranbringen, Widerstände erkennen und abbauen Konflikte wahrnehmen, analysieren und bearbeiten. Das persönliche Konfliktverhalten und die daraus zu ziehenden Konsequenzen kennen Die eigene Belastbarkeit kennen, Ressourcen wahrnehmen und nutzen, mit den eigenen „Antreibern“ umgehen können 84 Führen - Leiten - Managen SozialfachwirtIn (IKS) Zertifiziert zur Anrechnung von Studienleistungen durch die ZFS Die Anforderungen an die leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Sozial- und Gesundheitseinrichtungen nehmen immer mehr zu. Veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen, höhere Anforderungen durch die Gesellschaft erfordern verstärkt betriebswirtschaftliches Know How und gerade auch im Hinblick auf das Wachstum vieler Einrichtungen und den damit einhergehenden Personalmangel umfangreicheres Personalmanagement. Die Ausbildung zur/zum Sozialfachwirtin/Sozialfachwirt will die Befähigung zur Führung und Leitung von sozialen Einrichtungen fördern. Dies betrifft auch stellvertretende Führungskräfte, die heute verstärkt eigene Aufgabenbereiche abdecken und nicht nur im Vertretungsfall Führungsaufgaben übernehmen. Bewusst ist die Zielgruppe nicht auf die Kindertagesstätten eingeschränkt, verschiedene Berufsgruppen aus verschiedenen Arbeitsfeldern des Gesundheitsund Sozialwesen bereichern sich im Kurs gegenseitig. Ein Wechsel in ein anderes Arbeitsfeld kann durch den Sozialfachwirt damit ebenso ermöglicht werden. Das Angebot ist auf eine praxisnahe Anwendung konzipiert, d.h. das Erlernte kann unmittelbar im beruflichen Alltag umgesetzt werden. Die erworbenen Kompetenzen sollen die tägliche Arbeit unterstützen und dadurch eine neue Qualität erhalten. Zu erwerbende Kompetenz Organisationsabläufe erkennen und aktiv gestalten MitarbeiterInnen führen und motivieren Verwaltungstechnische Aufgaben professionell ausführen Gezieltes Sozialmarketing (u.a. Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring) betreiben Qualitätsmanagement umsetzen Rechtliche Grundlagen vertiefen und Sicherheit für die Praxis und die möglichen Ermessenspielräume erwerben Start nächster Kurs Fr 05.05. / Sa 06.05.2017 über 16 Wochenenden Seminarzeiten Fr 16.00 bis 21.00 Uhr, Sa 08.30 bis 16.00 Uhr Gebühr 1995,00 € Gern senden wir Ihnen zu diesem Angebot ausführliche Informationen. 85 …und mehr Das IKS-Kompetenzteam bietet Ihnen Consult GmbH Teamfortbildung und Prozessbegleitung Über die hier aufgeführten Angebote hinaus bieten wir Ihnen zu vielen weiteren Themen Fortund Weiterbildungen für Ihr Team. Fragen Sie uns danach und nennen Sie uns Ihren Fortbildungsbedarf. Gerne begleiten wir Sie bei Ihren anstehenden Aufgaben und Veränderungen in Ihrer Organisation z.B.: bei Konzeptionsentwicklungen, Erstellung eines Qualitätshandbuch, Schaffung von Bildungsräumen uvm… Unsere Angebote verstehen sich prozessbegleitend und sind umsetzungsorientiert ausgerichtet. Daher verfügen unsere ReferentInnen neben ihrem hohen Fachwissen und ihrer langjährigen Erfahrung in der beruflichen Weiterbildung vor allem über vielfältige Praxiserfahrung. Vorträge, Workshops Ausgewählte Referenten stehen Ihnen für Vorträge und Workshops gerade auch mit Eltern zur Verfügung. Gute Erfahrungen machen wir hier mit einem Mix von Input und Leitung bzw. Moderation durch die Referenten und ergänzend einrichtungsbezogenen Beispielen durch das Team. Fragen Sie uns nach Referenzen. Beratung, Coaching, Supervision Unser Institut bietet eigene Beratung und Coaching an, kooperiert aber auch entsprechend Ihrer Wünsche und Vorstellungen mit Supervisoren und Beratern, die sich auf entsprechende Methoden oder Zielgruppen spezialisiert haben. Das ermöglicht auch Tandembegleitungen, in denen z.B. das Team von einer, die Leitung von einer anderen Fachkraft begleitet werden. Mediation und Moderation Konflikte entstehen da, wo Menschen miteinander arbeiten und auf einander angewiesen sind. Unsere Fachkräfte für Mediation und Moderation begleiten Sie zu zielführenden Konfliktlösungen und interessenorientiertem Konsens. IKS Individuell, Kompetent und Stimmig ...wir beraten Sie gerne 86 …und mehr Berufsbegleitend studieren Als eins von zwölf Studien- und Prüfungszentren der SRH FernHochschule Riedlingen sind wir für Sie vor Ort Ihr Ansprechpartner, bieten auch Präsenzveranstaltungen zu Modulen aus ihrem Studium an und sind Ihr naheliegender Prüfungsort. Das Riedlinger Modell, eine bewährte Kombination aus Selbststudium, individuell zu planenden Präsenzunterricht in kleinen Gruppen und Informationsaustausch im e-Campus ermöglicht ein sehr flexibles Studieren neben dem Beruf, neben der Ausbildung oder als Alternative zu einem Präsenzstudium. Die Bachelorstudiengänge umfassen u.a. die Themenbereiche Betriebswirtschaft, Gesundheitsund Sozialmanagement, Medien- und Kommunikationsmanagement, Prävention und Gesundheitspsychologie sowie Wirtschaftspsychologie mit einer breiten Palette an Spezialisierungen. Hinzu kommen Masterstudiengänge, für die wir Prüfungszentrum sind. Die SRH FernHochschule Riedlingen ist institutionell und mit allen Studiengängen durch den Wissenschaftsrat akkreditiert. Ihre Studiengänge eröffnen den Absolventen Wege in neue Berufsfelder und Karrierechancen. Das Studium nach dem „Riedlinger Modell“ kann zu hundert Prozent berufsbegleitend absolviert werden, der Einstieg ist jederzeit möglich. Nähere Informationen auf Anfrage oder unter www.fh-riedlingen.de Das Kleingedruckte …. Anmeldung, Widerrufsrecht, Rücktritt Die Anmeldung erfolgt schriftlich per Post, Fax oder Mail. Formulare erhalten Sie auf unserer Homepage oder auf Anforderung Die Anmeldefrist beläuft sich auf 6 Wochen vor Kursbeginn. Generell gilt ein 14-tägiges Widerrufsrecht nach Anmeldung. Bei schriftlichem Widerruf bis zu 4 Wochen vor Kursbeginn entfällt die Kursgebühr. Eine Bearbeitungsgebühr von 25 € (bei Weiterbildungen 50 €) ist dann zu entrichten. Geht die Mitteilung später ein behalten wir uns vor, die gesamte Kursgebühr zu berechnen. Wird eine ErsatzteilnehmerIn für das gleiche Seminar gestellt, werden keine Gebühren erhoben. Die Kursgebühr ist nach Eingang der Rechnung, spätestens 3 Tage vor der Fortbildung zu entrichten. Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer entsprechenden Rücktrittsversicherung. Weitere Informationen dazu und zu unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) erhalten Sie auf unserer Homepage oder auf Anfrage. Veranstaltungsort Sofern nicht anders angegeben, finden unsere Fortbildungen in Zell im Wiesental in unseren Schulungsräumen in der Scheffelstraße 2 oder während der Woche in einem benachbarten Gebäude in der Gartenstraße 8 statt. Unsere Räumlichkeiten sind drei bis vier Minuten vom Bahnhof (S 6 von Basel kommend) Zell im Wiesental entfernt und es gibt ausreichend Parkplätze. Auch eine Übernachtung ist in der Nähe möglich. Bei ausreichender Teilnehmerzahl führen wir die Fortbildung auch gern bei Ihnen vor Ort durch. 87 Herzlich Willkommen in Zell i.W. 88 Ein idyllischer Berggasthof mit 116-jähriger Tradition, gemütliche Gästezimmer mit Bad, WC und WLAN, TV und die Terrasse mit einem herrlichen Ausblick auf das Zeller Bergland laden zum Verweilen ein. EZ: 43€ pro Pers./ Nacht inkl. Frühstück Kontakt: Berggasthof Schlüssel Pfaffenberg 2 79669 Zell-Pfaffenberg Tel: +49 (0) 7625-375 Mail: [email protected] www.berggasthof-schluessel.de 89 90 …und mehr Weiterbildungsberatung im Rahmen des Landesnetzwerk Weiterbildungsberatung (LNWBB) Trägerneutrale und interessensensible Beratung Wir unterstützen Sie, Entscheidungen in Bezug auf Ihre individuelle Bildungs- und Berufsbiographie fundiert zu treffen. Ihre Interessen, Ressourcen und ihre Ausgangslage stehen dabei im Mittelpunkt der Beratung. Wir erarbeiten mit Ihnen spezifische Lösungen, die über reine Informationsvermittlungen hinaus gehen. Die Beratung wird von dafür kompetenten Personen durchgeführt. Wir gewährleisten eine individuelle und ergebnisoffene Beratung unter Einbezug des Weiterbildungsangebots verschiedener Anbieter und Träger von Weiterbildungen. Wir nutzen unser Netzwerk für Sie und leiten Sie ggf. an, auf Ihre Anliegen spezialisierte, Berater und Fachstellen weiter. Wir sind Mitglied im Netzwerk Fortbildung, kooperieren mit verschiedenen Weiterbildungsträgern in der Region und sind landesund bundesweit in Projekten eingebunden (z.B.: Weiterbildungsinitiative frühpädagogischer Fachkräfte WIFF). Die Beratungen finden in Zell im Wiesental oder Waldshut statt. Ihre möglichen Berater mit besonderen Erfahrungen und Kenntnissen sind: Frau Christine Zeller (Zell) Berufsbegleitendes Studieren, Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Gesundheit und Pflege und Pädagogik und Soziales Fokus Kindertageseinrichtungen, Schulen Herr Aaron Jehle (Waldshut) Erst- oder Neuorientierung – Weiterbildungsberatung kennt gerade hier kein Alter! Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Handwerk, Gewerbe, Industrie und Handel Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir beraten Sie gerne! [email protected] oder Tel. 07625-9188370 91 Führen Leiten Managen IKS Institut für Bildung und Management Fachbereich Pädagogik und Soziales Scheffelstr. 2 79669 Zell im Wiesental Telefon: 07625/918837-0 Telefax: 07625/918837-9 [email protected] www.iks-zell.de Programm 2016 / 2017 Gesundheit und Pflege IKS Institut für Bildung und Management Pädagogik und Soziales
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