Ausbau des AZH hat begonnen

KILCHBERGER
GEMEINDEBLATT
Nummer 10
9. Jahrgang
Oktober 2016
Redaktion: 079 647 74 60, [email protected] • Inserate: 044 709 17 00, [email protected] • Verlag: 044 913 53 33, [email protected]
Alterszentrum Hochweid
Inhaltsverzeichnis
Ausbau des AZH hat begonnen
Mostfest
Nach vierjähriger Planungs- und Bewilligungsphase hat das Alterszentrum Hochweid Anfang Oktober mit
den Bauarbeiten begonnen.
Der Herbst hat angefangen. Es
ist wieder Zeit fürs Mostfest. Am
letzten Oktoberwochenende findet der Anlass auf dem Stockengut statt.
Seite 3
Carole Bolliger
Ein grosser Tag für die Verantwortlichen des Alterszentrums Hochweid
AZH, aber auch für die ganze Gemeinde. Am 4. Oktober erfolgte der
langersehnte Spatenstich für den
Ausbau des Alterszentrums. Nach
vierjähriger Planungs- und Bewilligungsphase mit einigen Hindernissen konnte der Bau beginnen. Bis
zur Eröffnung 2017/2018 entstehen zehn bis zwölf dringend benötigte Pflegeplätze sowie in einer
zweiten Bauphase attraktive Alterswohnungen mit bedürfnisgerechten
Dienstleistungen.
Freude beim Stiftungsrat
Hans Ulrich Meier, Stiftungsratspräsident des AZH, freute sich, dass
die Bauarbeiten nun beginnen können. «Die zweijährige Verzögerung
durch diesen manchmal etwas anstrengenden Hürdenlauf, bei dem es
viele Gespräche und einiges an Beharrungsvermögen brauchte, ist aber
nicht nur negativ zu werten», meinte
er in seiner Rede. Die Baukommis-
Schliessung
SBB-Schalter
Die Verkaufsstelle der SBB in
Kilchberg wird per 1. Januar 2017
geschlossen. Was da hinkommt, ist
noch offen.
Seite 5
Aus der Schule
Peter Meier, Stiftungsrat, Martina Schmidhauser, Stiftungsrat, Hans Ulrich
Meier, Stiftungsratspräsident, Zita Ochsner, Zentrumsleitung, Martin Berger, Gemeindepräsident, und Wolfgang Rossbauer, Architekt. Brigitte Roux
sion hatte zunächst die Baubewilligung für den Neubau «Service-Wohnen» verweigert. Der Rekurs des
AZH an das Baurekursgericht wurde im Dezember 2015 gutgeheissen.
Auch mit den Nachbarn konnte eine
einvernehmliche Lösung gefunden
werden. Der Neubau wird nun einen
Stock weniger hoch gebaut.
Auch Gemeindepräsident Martin
Berger freute sich über den Baubeginn. «Im Vergleich zu anderen Al-
ters- und Pflegeheimen verfügt das
Alterszentrum Hochweid mit 49
Heimplätzen über zu wenig Kapazität», sagte er. Zudem biete es für
Menschen mit erheblichen gerontopsychiatrischen Beeinträchtigungen
keine geeignete Struktur. «Diesen
beiden Umständen soll mit dem Bau
der Pflege-Wohngruppe Rechnung
getragen werden.» Berger dankte
und gratulierte allen Involvierten zu
diesem bedeutenden Meilenstein.
Während Schüler und Kindergärtler frei hatten, nahmen die
Lehrpersonen an einem spannenden Weiterbildungstag teil.
Seite 11
Kultur in Kilchberg
Der Leseverein betreibt seit vielen Jahren Kultur in und für Kilchberg. Nun sucht der Verein neue
Vorstandsmitglieder.
Seite 21
Strassenfest
Das Kilchberger Strassenfest ist
fest im Kilchberger Veranstaltungskalender verankert. Auch dieses Jahr war es sehr gut besucht.
Seiten 31/32
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2
AKTUELL
Mittwoch, 12. Oktober 2016 KILCHBERGER
Gute Saison im Seebad
Die Badesaison ist zu Ende gegangen
Am dritten Sonntag im September
schloss das Seebad Kilchberg seine
Tore. Die Verantwortlichen sind mit
der Badesaison 2016 zufrieden.
ter vorbereitet. Bänke werden abmontiert, Bojen und Flosse an Land geholt. Die Wassertechnik wird gegen
Frost geschützt, Maschinen und Geräte ins Hallenbad transportiert. Dort
werden sie revidiert und in Stand gestellt. «Bis Ende Oktober wird ein Angestellter mit Arbeiten rund um das
Einwintern beschäftigt sein», erklärt
Stephan Bosshard. Dann kehrt Ruhe
ins Bad ein, bevor dann am 1. April
die Vorbereitungen für die Sommersaison 2017 wieder losgehen.
Angela Bernetta
Seit dem 18. September ist der Badesommer 2016 im Seebad Kilchberg
vorbei. «Wir blicken insgesamt gesehen auf eine sehr gute Saison zurück»,
sagt Stephan Bosshard, Bereichsleiter Bäder der Gemeinde Kilchberg.
Mit 61’800 Besucherinnen und Besuchern liegt die Saison 2016 zwar
unter den 65’600 Eintritten vom Vorjahr. Doch 2015 ging ja bekanntlich
als Rekordsommer in die Geschichte
ein. Das wechselhafte Wetter zu Beginn des Badesommers beeinflusste
die Besucherzahlen. «Die Badi wurde entweder überrannt oder es kamen
kaum Gäste, was für die Angestellten entweder sehr viel oder kaum Arbeit bedeutete», sagt Stephan Bosshard. Die Gäste mussten das neue
Team kennen und verstehen lernen.
Ab Ende August verlieh der schöne
Spätsommer den Eintrittszahlen und
dem Arbeitsaufwand mehr Kontinuität. «Das siebenköpfige Team rund
um den neuen Chefbademeister Silvio Schmitt hat sich gut gehalten», findet Stephan Bosshard. Zu schlimmen
Zwischen- oder Unfällen sei es diesen Sommer nicht gekommen. Es gab
lediglich ein paar Bienen- und Wespenstiche oder Schürfwunden zu ver-
Steigende
Besucherzahlen
Die Badesaison 2016 ist vorbei. Am See und im See ists wieder ruhiger
Angela Bernetta
geworden.
sorgen. Und jemand habe sich leicht
am Kopf verletzt.
Gut besuchtes Restaurant
Auch Rolf Hiltl vom gleichnamigen
Restaurant im Seebad ist mit der ver
gangenen Saison und seinem Team
rund um Andreas Mittendorfer zufrieden. Mittendorfer wird denn auch im
kommenden Jahr als Geschäftsführer
im «Hiltl am See» tätig sein. «Das Restaurant war auch bei schlechtem Wetter gut besucht», sagt Rolf Hiltl. «Der
Umsatz lag Dank des schönen Spätsommers über dem Budget.» Gemäss
Stephan Bosshard gab es allerdings
Beschwerden. «Den einen war die
Musik im Restaurant zu laut, den anderen die Bedienung zu wenig aufmerksam.» Wenige Stammgäste hätten sich über die Musik beschwert,
räumt Rolf Hiltl ein. Künftig werde
morgens darauf verzichtet. Unklar sei,
ob der DJ im nächsten Jahr an den
Wochenenden wieder auflegen wird.
Derzeit wird das Seebad auf den Win-
Über die vergangenen fünf Jahre
gesehen, sind die Besucherzahlen im Seebad Kilchberg kontinuierlich angestiegen. Kamen 2012
noch 43’200 Badegäste ins Seebad, waren es 2013 mit 46’100
bereits knapp 3000 mehr. Nach
der Totalsanierung des Garderoben- und Restaurantgebäudes
2014 strömten fast 14’000 Personen mehr als im Vorjahr in die
Badi. Insgesamt lockten die renovierten Räumlichkeiten und
das neue Restaurant im Sommer
2014 59’800 Menschen ins Seebad. Im Rekordsommer 2015 verkaufte man 65’600 Eintritte, während in diesem Jahr 61’800 Gäste
das Seebad besuchten.
(net)
Leserbrief
Imposante Baumgruppe wird demnächst gefällt
Von der Öffentlichkeit wenig beachtet, liegt vor dem Speisesaal des Altersheims ein Rasen. Als Abgrenzung
zu den hinteren Mauern des Hallenbads gibt es eine imposante Baumgruppe, die in ihrer Grösse die umliegenden Gebäude um viele Meter
überragt. Vom Balkon meines Zimmers aus stehe ich beinahe in einem
täglichen Kontakt zu diesen Bäumen.
Wenn ein Sturm übers Alterszentrum
braust, ist es ein Schauspiel, zuzusehen, wie diese Baumriesen mit ungebrochener Kraft Widerstand leisten.
Mit der Verwirklichkung der grossen
Bauvorhaben des Alterszentrums entsteht in der Nähe dieser Bäume ein
Neubau für zusätzliche Bewohner
der Alterssiedlung, was zur Folge hat,
dass die Bäume geopfert werden müssen. Auf der gleichen Höhe in dieser
Front stehen noch sechs Birken, de-
So sieht der Blick vom Speisesaal des Altersheims Hochweid heute noch aus. zvg.
nen das gleiche Schicksal beschieden ist. Bei der seit Jahren im ganzen
Lande herrschenden Bau-Euphorie
ist das Verschwinden solcher Baumgruppen wegen Neubauten eine banale Angelegenheit und wird nur von
den zwangsweise betroffenen näheren
Bewohnern zur Kenntnis genommen.
Das betrifft auch den Kahlschlag beim
Altersheim Hochweid. Von dieser Situation muss auch der alte Bewohner auf seinem Balkon Kenntnis nehmen. Doch davor sollen den Bäumen
noch einige Worte des Abschieds gewidmet werden. Was in vielen Jahren
gewachsen ist, liegt in wenigen Stunden zersägt auf dem Boden und wartet
auf den Abtransport zur Vernichtung.
Der letzte Akt der Zerstörung obliegt
dem Bagger, der mit unwiderstehlicher Kraft die Wurzelstöcke der Bäume entfernt.
Walter Glättli
AKTUELL
KILCHBERGER Mittwoch, 12. Oktober 2016
3
CVP Kilchberg
Besichtigung Campus Moos
Die beiden CVP-Ortsparteien von
Kilchberg und Rüschlikon organisieren gemeinsam einen Besuch im
neuen Sekundarschulhaus Campus
Moos für alle interessierten Personen, die sich vor Ort ein Bild machen möchten.
Der Besuch bietet die Gelegenheit,
eine exklusive Führung durch den Architekten Wim Eckert, E2A Architekten, zu erleben und das Schulhaus
kennenzulernen.
Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 2. November, um 18 Uhr beim
Campus Moos an der Säumerstrasse
28 in Rüschlikon und dauert inklusive Apéro bis etwa 20 Uhr. Neben
dem interessanten Thema bietet der
Anlass auch Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und allgemeinen Gedankenaustausch.
CVP Kilchberg
Mittwoch, 2. November, 18 Uhr. Um Anmeldung bis 28. Oktober unter Telefon 078 765
26 40 oder [email protected] wid gebeten.
Das Mostfest ist ein Anlass für die ganze Familie.
zvg.
Herbstanlass
Most pressen für
Gross und Klein
Am letzten Sonntag im Oktober findet auf dem Stockengut das traditionelle Mostfest statt. Wer will, kann
seine Äpfel bringen und dabei sein,
wenn sie zu Most gepresst werden.
Die CVP Kilchberg lädt zu einem Rundgang im neuen Campus Moos ein.
Archiv Angela Bernetta
Aus der Gemeinde
Uf Stocken auf Kurs
Nach den Sommerferien haben
die Bauarbeiten auf dem Stockengut begonnen. Sowohl zeitlich als
auch finanziell bewegt sich das Projekt innerhalb des geplanten Rahmens. Die Einweihung des neuen Hofladens ist im Frühjahr 2017
vorgesehen.
Die letzte Etappe der Neuausrichtung des gemeindeeigenen Gutsbetriebs Uf Stocken konnte just nach
den Sommerferien in Angriff genommen werden. Nachdem der Souverän einem Zusatzkredit für den Abschluss der Arbeiten im Jahr 2015
zugestimmt hatte, war eine detaillierte Planung für den neuen Hofladen, die Produktionsküche, die
Lager- und Kühlräume, den Kleintierstall für Esel und Geissen sowie
die Spielplatzgestaltung gefolgt. Der
Einhaltung der Kosten wurde dabei
besonderes Augenmerk geschenkt.
Nun haben Baumeister, Handwerker
und Gärtner den Bereich rund um
den ehemaligen Schweinestall übernommen, und bereits nimmt der Aussenbereich Gestalt an. Aufgrund der
gründlichen Detailplanung sind die
Prognosen für das Projekt in finanzieller und zeitlicher Hinsicht gut.
Voraussichtlich kann der neue Hofladen im Frühling 2017 eingeweiht
und gleichzeitig die bauliche Neuausrichtung des Stockenguts abgeschlossen werden.
Etwas auffällig gestaltet sich der provisorische Parkplatz für die Bau- und
Handwerkerfahrzeuge entlang der
Stockenstrasse. Diese mögen zwar
optisch nicht sehr ansprechend sein,
sind aber notwendig, um Innenhof
und Besucherbereich des Gutsbetriebs vom Bauverkehr möglichst zu
schonen. Nach Abschluss der Arbeiten ist die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands geplant. e.
Carole Bolliger
Wer erleben will, wie aus Äpfeln
Most gemacht wird, der sollte das
Mostfest auf dem Stockengut am 30.
Oktober auf keinen Fall verpassen.
Die Besucher bringen ihre eigenen
Äpfel und der Moster Rolf Hofstetter
presst daraus feinen Most. Pro Kilo
gibt es etwa 7 dl Most. Das Pressen
am Mostfest kostet pro Liter Most 50
Rappen, leere PET-Flaschen stehen
vor Ort gegen Entgelt zur Verfügung.
Das Abfüllen in die Flaschen übernimmt jeder Obstlieferant selbst.
Für die kleinen Gäste finden verschiedene Aktivitäten statt, wie Mosten an
der Kinderpresse, Eselkutschenfahren
und Ponyreiten. In der gemütlichen
Remise steht die Festwirtschaft mit
verschiedenen Spezialitäten aus der
Hofküche bereit. Für den musikalischen Ohrenschmaus ist ebenfalls gesorgt: «NewGrass909» spielen traditionelle und modern interpretierte
Bluegrass-Stücke.
Mostfest, 30. Oktober, 11–16 Uhr, Stockengut.
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Martin Berger am
• Mittwoch, 30. November 2016
zwischen 10.00 und 12.00 Uhr
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KILCHBERG AKTUELL
Nachrichten aus dem Gemeindehaus
Aus den Verhandlungen
des Gemeinderats
Sitzung vom
27. September 2016
Voranschlag 2017
Der Voranschlag 2017 der Politischen Gemeinde basiert auf einem
gleichbleibenden Steuerfuss von
76 Prozent und rechnet mit einem
Aufwandüberschuss von 9’705’140
Franken, wobei darin 10’000’000
Franken zusätzliche Abschreibungen enthalten sind. Die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen betragen 16’074’000 Franken
und 2’375’000 Franken im Finanzvermögen. Der Voranschlag und
die Festsetzung des Steuerfusses
werden der Gemeindeversammlung vom 29. November 2016 zur
Beschlussfassung unterbreitet.
Für weitere Informationen zum
Voranschlag 2017 kann auf das
mit der Einladung zur Gemein-
deversammlung vom 29. November 2016 zum Versand gelangende
Heft «Voranschlag 2017» verwiesen werden.
Wasserversorgung HorgenThalwil-Rüschlikon-Kilchberg
(HTRK) – Voranschlag 2017
Der Gemeinderat genehmigte
den Voranschlag 2017 der Wasserversorgung Horgen-ThalwilRüschlikon-Kilchberg (HTRK). Der
Voranschlag 2017 für die Wasserversorgung HTRK wurde durch
die Betriebsleitung und das DLZ
Finanzen der Gemeinde Thalwil
erarbeitet und ist durch die Betriebskommission sowie die Vertragsgemeinden zu genehmigen.
Bei einem gesamten Betriebsaufwand von 284’200 Franken (Vorjahr 276’000 Franken) beträgt der
Anteil von Kilchberg 56’800 Fran-
Aus der Gemeinde
Verkaufsstelle am Bahnhof
wird geschlossen
Die SBB haben den Gemeinderat Kilchberg darüber informiert,
dass die Verkaufsstelle am Bahnhof Kilchberg per 1. Januar 2017
geschlossen und in eine solche
mit Selbstbedienung umgewandelt wird.
Der Gemeinderat bedauert diesen Schritt der SBB, welcher einen weiteren Abbau des Service
public darstellt, ausserordentlich.
Wer ein Bahnbillett braucht, Geld
wechseln oder sich über Gruppenreisen oder Freizeitangebote informieren will, sollte dies einfach
und kundenfreundlich tun können. Dies betrifft nicht nur ältere
Menschen. Nachdem bereits der
Bahnhofkiosk geschlossen und
rückgebaut wurde, geht mit der
Schliessung der Verkaufsstelle die
persönliche Kundenberatung verloren und das Dorfzentrum, das
nach Absicht des Gemeinderats
aufgewertet werden soll, verliert
weiter an Attraktivität. Der Ge-
meinderat wird sich im Rahmen
seiner Möglichkeiten dafür einsetzen, dass die SBB eine publi-
5
AUS DER GEMEINDE
KILCHBERGER Mittwoch, 12. Oktober 2016
kumsintensive Nutzung der frei
gewordenen Fläche realisieren
werden.
e.
Die Verkaufsstelle der SBB wird per 1. Januar 2017 geschlossen.
Carole Bolliger
ken (Vorjahr 55’200 Franken) beziehungsweise 520’000 Franken
(Vorjahr 536’000 Franken) bei den
Investitionen, die Aufwendungen
von insgesamt 2’600’000 Franken (Vorjahr 2’680’000 Franken)
vorsehen.
Aus der Gemeinde
Baumfällung
aus Sicherheitsgründen
An der Seestrasse 169 und an der
Nidelbadstrasse 49 müssen aus Sicherheitsgründen Bäume gefällt
werden.
Der nördliche Bereich des Parks an
der Seestrasse 169 (Scheiblergut)
zeichnet sich durch einen kompakten, waldartigen Baumbestand aus.
Die Bäume sind im Eigentum der Politischen Gemeinde Kilchberg und
Teil des Inventars der Natur- und
Landschaftsschutzobjekte von kommunaler Bedeutung.
Anlässlich einer aktuellen Überprüfung der gemeindeeigenen Baumbestände wurde bei vier Rotbuchen
und einem Spitzahorn, trotz regelmässiger Baumpflege, erneut ein hoher Anteil an Totholz festgestellt.
Aufgrund einer Begutachtung durch
einen Baumexperten muss nun von
einem erheblichen Sicherheitsrisiko für die Bevölkerung ausgegangen werden. Aufgrund dieser Faktenlage hat der Gemeinderat im Juli
daraufhin die Fällung beschlossen.
Eine gleiche Situation zeigt sich bei
einer einzelnen Säulenpappel in der
Baumhecke an der Nidelbadstrasse
49 (Spinnergut).
Es ist ein wichtiges Bestreben des
Gemeinderats, den Bäumen Sorge
zu tragen. In beiden Fällen wird eine
Ersatzpflanzung in die Wege geleitet, wobei der Park an der Seestrasse 169 im Rahmen eines Gesamtparkkonzepts überprüft und ergänzt
werden soll.
Damit will der Gemeinderat auch
dem Verlust an Bäumen in Privatgärten entgegenwirken. Bäume sind
Kulturgut, Landschaftsgestalter und
Lebensraum.
Der Gemeinderat
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Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Kilchberg – Oktober 2016
Gospelchor-Konzerte 2016
Miracles
Erneut will der Gospelchor Kilchberg an seinen
Konzerten eine wundervolle Stimmung in der
Kilchberger Kirche verbreiten.
Diese Stimmung wird nicht «einfach so» erreicht,
sondern ist jeweils der Lohn intensiver Probenarbeit während des ganzen Jahres. Chorleiter Christer Løvold hat diesmal auch afrikanische Lieder ins
Repertoire aufgenommen, und mit seiner unerschöpflichen Geduld, gepaart mit Humor, schafft
er es, alle zum freudevollen Mitmachen zu motivieren. So wird das Singen als wohltuender Ausgleich zur Arbeit und zum Alltag erlebt. Ein intensives Probenwochenende schenkt schliesslich
allen die nötige Sicherheit und vermittelt grosse
Vorfreude auf die kommenden Konzerte.
Das Resultat dieser Vorbereitungen kann sich hören lassen! Zum Gesamtgenuss trägt wiederum
die Begleitung der rund 60 Sängerinnen und Sänger durch international erfolgreiche Musiker bei:
das Pechrima Trio und die Adam Taubitz Band.
In diesem Jahr finden beide Konzerte in der Kirche Kilchberg statt, und zwar an den Samstagen
vom 29. Oktober und 12. November, jeweils um
19 Uhr. So soll gewährleistet sein, dass wirklich
alle Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit erhalten, den Gospelchor erneut zu erleben
– oder kennenzulernen. Trotzdem wird rechtzeitiges Erscheinen empfohlen, die Türen werden
um 18.30 Uhr geöffnet.
Wie seit jeher ist an beiden Samstagen der Eintritt frei. Jedoch ist der Chor dankbar, wenn die
Kollekte ebenso erfolgreich ist wie das Konzert …
Er freut sich darauf, mit diesen Konzertabenden
auch dem Publikum wunderbare Momente zu
schenken – eben «Miracles»!
Für den Gospelchor – Gisela Wölfe
Miracles – Konzerte in der ref. Kirche Kilchberg
29. Oktober und 12. November, 19 Uhr
(Türöffnung 18.30 Uhr)
Eintritt frei – Kollekte zur Deckung der Unkosten
7
Im Kirchgemeindehaus:
Flüchtlinge lernen online
Seit Frühling findet wöchentlich im
kath. Pfarreizentrum ein Deutschkurs für Flüchtlinge statt. Er ist gut
besucht und bietet, neben dem
Deutschlernen, auch wichtige Kontaktmöglichkeiten für die in Kilchberg untergebrachten Flüchtlinge. Nun geht Hans Vettiger, einer
der Initiatoren dieses Projekts,
noch einen Schritt weiter. Motiviert durch die Erfolge einer Aktion in Deutschland (www.asylplus.
de) plant er, Trainingszentren einzurichten, wo Asylbewerbern und
anerkannten Flüchtlingen die Möglichkeit geboten wird, in betreutem
Rahmen am Computer Online-Kurse zu bearbeiten. Die Teilnehmer
gehen dazu eine Verpflichtung zur
regelmässigen Teilnahme und korrektem Verhalten am PC ein. Das
erste Trainingszentrum startete Anfang Oktober im ref. Kirchgemein-
dehaus. Etwa zehn Teilnehmer treffen sich am Montag-, Mittwoch- und
Donnerstagmorgen im Unterrichtszimmer U1 zum intensiven Lernen
mit dem Ziel, die sprachliche Voraussetzung für eine mögliche Eingliederung in den Arbeitsprozess
zu schaffen. Für den organisatorischen Rahmen des Projekts wurde
der Verein «Flüchtlinge lernen online» gegründet, denn die Zielsetzungen gehen ja weit über die lokale Aktion in Kilchberg hinaus.
Bitte besuchen Sie die Website www.fluechtlinge-online.ch für
weitere Informationen; natürlich
ist der Verein auch auf Unterstützung angewiesen.
Wir freuen uns, diese erstaunliche
Initiative mit der Infrastruktur in
unserem Kirchgemeindehaus un-
Seniorenfest am Sonntag, 30. Oktober 2016
terstützen zu können, und sind gespannt auf die Kontakte mit den
Menschen, die in schwierigen persönlichen Verhältnissen bei uns in
Kilchberg zu Gast sind. Viel Erfolg
allen Beteiligten!
Markus Vogel
Im Vorstand des Vereins «Flüchtlinge lernen online» wirken Petra
Kretschmer, Klaus Laesecke, André Delafontaine und Hans Vettiger
mit. Als Lehrkräfte zusätzlich Thomas Durisch, Angi Kaplony, Alexander von Graevenitz, Brigitte Ausfeld,
Ruth Stueben und Anna Folville.
Männertreff 50+ am 11. November
«HEUT GEHN WIR
«Die goldene Freiheit – eine Illusion»
MORGEN ERST INS BETT»
18.30 Uhr
Apéro – anschliessend gemeinsames Nachtessen
ca. 20.00 Uhr Referat von Martin Bucher mit allgemeiner Diskussion
ab 21.30 Uhr Individuelles Ende der Veranstaltung.
Revue-, Operetten- und Tonfilm-Melodien
der Zwischenkriegsjahre
Die katholische und die reformierte Kirchgemeinde laden alle Frauen
und Männer im Seniorenalter zum Seniorenfest am 30. Oktober 2016
um 14.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus ein.
Der bekannte Operetten- und Musicalsänger Fabian Egli wird
uns mit einem abwechslungsreichen Programm überraschen!
Mit Fabian Egli kommt der Hauptdarsteller des Musicals «Tell»
auf der Walensee-Bühne nach Kilchberg – lassen Sie sich dieses
Highlight nicht entgehen!
Pfarrerin Sibylle Forrer führt durch den Nachmittag – Sylvia Stehli und
ihr Team sorgen wie immer für einen feinen Zvieri.
Wenn Sie abgeholt werden möchten, rufen Sie bitte an, Sekretariat
reformierte Kirchgemeinde: Telefon 044 715 56 51.
Zum Referenten:
Martin Bucher, 1959 in Zürich geboren, absolvierte seine Erstausbildung als Koch und lebte und arbeitete einige Jahre in den USA. Nach
seiner Rückkehr in die Schweiz erfüllte er sich seinen Kindheitstraum
und begann seine Laufbahn im Zoo
Zürich als Tierpfleger. Seit 1976
reist er regelmässig und hat mittlerweile alle Kontinente besucht,
aber die Liebe insbesondere zu Kenia, Tansania und Äthiopien überwiegt. Für den Zoo Zürich arbeitet
er an vorderster Front für eines der
Naturschutzprojekte: Lewa Wildlife
Conservancy – a UNESCO World
Heritage Site im Norden von Kenia.
Anmeldung:
Wir bitten um einen Kostenbeitrag
von CHF 25.– pro Person.
Damit das Essen für alle Teilnehmer reicht, bitte anmelden bis
spätestens 8. November 2016
per E-Mail: maennertreff50+@
refkilch.ch oder telefonisch
044 715 56 51 (Sekretariat).
8
Kalender
Gottesdienste
Kinder
15. Oktober, Samstag
5. November, Samstag
17.30 Uhr: Gottesdienst
mit Pfarrerin Anita Schomburg
16. Oktober, Sonntag
Kein Gottesdienst
(Kanzeltausch)
23. Oktober, Sonntag
10.00 Uhr: Gottesdienst
mit Pfarrerin Nadja Papis
30. Oktober, Sonntag
(Winterzeit)
10.00 Uhr: Gottesdienst
mit Pfarrerin Sibylle Forrer
– Taufsonntag – Mitwirkung
der Kantorei Kilchberg
6. November, Sonntag
10.00 Uhr: ReformationsGottesdienst mit Abendmahl
(Regionalanlass im Rahmen von KirchGemeindePlus
in der Kirche von Langnau
13. November, Sonntag
10.00 Uhr: Gottesdienst
mit Pfarrerin Sibylle Forrer
10.00 Uhr: Chinder-Chile
in der Kirche und im
Kirchgemeindehaus
Ökumene
10. November, Donnerstag
9.00 Uhr: Ökumenische
Morgenbesinnung in der
katholischen Kirche
Jugendliche
12. November, Samstag
9.30 Uhr: JUKI – Kerzenziehen im Kirchgemeindehaus
Café Oase
18. Oktober/
1. / 15. November, Dienstag
14.30 Uhr: Café Oase für
Gross und Klein in Begleitung im Kirchgemeindehaus
Weiterbildung
Gottesdienst im
See-Spital/Sanitas
24. Oktober, Montag
30. Oktober, Sonntag
25. Oktober, Dienstag
10.00 Uhr: Gottesdienst
mit Abendmahl mit
Pfarrerin Renate Hauser
14.00 Uhr
9.00 Uhr
Weiterbildung für freiwillig
Engagierte «Ich bin ich und du
bist du» im Kirchgemeindehaus
Kirchentaxi für unsere Gottesdienste:
Telefon 044 720 41 41 Anmeldung spätestens bis Samstag, 20.00 Uhr
Adventskonzert der Kantorei
Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium I – III, BWV 248
Das Konzert wird dieses Jahr zweimal aufgeführt:
Samstag, 3. Dezember 2016, 19.00 Uhr und
Sonntag, 4. Dezember 2016, 17.00 Uhr
in der Kirche
Eintrittskarten unter:
www.kantoreikilchberg.ch/konzerte
oder Monika Rolley, 043 443 53 57 / Abendkasse
www.refkilch.ch
Bibliothek
Im Kirchgemeindehaus –
offen: Sonntag ca. 11.00
Uhr (nach dem Gottesdienst)
bis 12.00 Uhr und Donnerstag von 17.00 Uhr bis 18.00
Uhr (ausser Schulferien)
Singen
Jeden Mittwoch
19.45 Uhr: Probe Kantorei Kilchberg im Kirchgemeindehaus / Probenplan auf
www.kantoreikilchberg.ch
Jeden Donnerstag
18.00 Uhr: Probe Gospelchor im Kirchgemeindehaus
Probenplan auf:
www.gospelchorkilchberg.ch
Offenes Singen
7. November, Montag
19.00 Uhr: Offenes Singen
mit Mariann Thöni in der Kirche
Spiritualität am Mittwoch
Jeweils um 19.00 Uhr im Raum
der Stille im Sanatorium
12. Okt. «Musik, die bewegt»
19. Okt. «Lieder, die klingen»
26. Okt. «Kamingespräch»
2. Nov. «Bibel – Worte, die tragen»
Weitere Infos auf unserer Homepage www.refkilch.ch / Spiritualität im Raum der Stille
Musik
29. Oktober / 12. November
Samstag
19.00 Uhr: Gospelkonzert
in der Kirche
Männertreff
11. November, Freitag
18.30 Uhr: «Die goldene Freiheit - eine Illusion» – mit Martin
Bucher im Kirchgemeindehaus
Treffpunkt
13. November, Sonntag
11.30 Uhr: Kerzenziehen für alle
im Kirchgemeindehaus
Info-Abende
Veranstaltungsreihe zu
KirchGemeindePlus
Donnerstags, jeweils 20.00 Uhr
27. Oktober in der Kirche
3. November in der Kirche
10. November in der Kirche
24. November im
Kirchgemeindehaus
Senioren
30. Oktober, Sonntag
14.30 Uhr: Seniorenfest
«Revue-, Operetten- und Tonfilm-Melodien der Zwischenkriegsjahre» mit Fabian Egli
– im Kirchgemeindehaus
Abholdienst für Anlässe mit dem Zeichen:
Telefon: 044 715 56 51 (Sekretariat) während der Bürozeiten
9
KirchGemeindePlus
KirchGemeindePlus
Es geht weiter …
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Was sich schon länger abgezeichnet hat, wird nun zur Realität. Der
unter dem Pseudonym KARL/KLAR
bekannte Zusammenschluss der
Kirchgemeinden Kilchberg, Adliswil,
Rüschlikon und Langnau ist an der
Sitzung vom 29. September 2016 in
dieser Form aufgelöst worden, weil
die gemeinsam gesetzten Ziele des
Projekts erreicht wurden.
Wir haben uns für eine engere Zusammenarbeit in zwei Gruppen mit
ähnlich gelagerten Interessen aufgeteilt. Die Vorarbeiten zu diesem
Entschluss haben die Kirchenpflege-Präsidien an einer eigenen Sitzung zuhanden der ganzen Gruppe
vorbesprochen. Wie bereits gesagt
sind aus der grossen Gruppe neu
zwei geworden, nämlich Adliswil
mit Langnau, sozusagen die SihltalAchse, und Kilchberg mit Rüschlikon, die Seekinder.
Die Sihltal-Achse ist in den Zusammenarbeitsverhandlungen schon
fortgeschrittener, da sie seit ihrer
letzten Kirchgemeindeversammlung
von der Versammlung ein Verhandlungsmandat zugesprochen bekam.
Die Seekinder werden dies an ihren
nächsten Kirchgemeindeversammlungen zum Jahresende ebenfalls
traktandieren. Welche Aktivitäten in
der Folge für eine Zusammenarbeit
ausgewählt werden, wird das The-
Worum geht es eigentlich?
ma kommender gemeinsamer Sitzungen sein. Zudem sind im Jahr
2017 gemeinsame Retraiten der
jeweiligen Kirchenpflege-Gruppen
geplant.
Es wird aber auch Projekte geben,
die im Rahmen der vier Kirchgemeinden gemeinsam weitergeführt
werden. Dies betrifft in erster Linie
den Reformationssonntag, der 2016
in Langnau und 2017 in Rüschlikon
durchgeführt wird, bevor er 2018
wieder nach Kilchberg kommt. Auch
der Pfarrkonvent und der Weltgebetstag sind Aktivitäten, die mit allen vier Gemeinden koordiniert und
gemeinsam durchgeführt werden.
Zum ganzen Thema KirchGemeindePlus wird Pfarrer Marin Keller ab
27. Oktober in Kilchberg an vier
Abenden eine Vortragsreihe anbieten. Details können Sie auf der
Homepage www.refkilch.ch nachschauen und nachlesen. Es sind
alle Interessierten aus dem ganzen KARL/KLAR-Umfeld herzlich
eingeladen.
Persönlich freue ich mich nun auf
eine gute und fundierte Zusammenarbeit mit unserer Schwestergemeinde Rüschlikon und hoffe,
dass auch die Arbeit der anderen
Gruppe von Erfolg gekrönt sein
möge.
Peter C. Maier
Präsident Kirchenpflege Kilchberg
reformierte
kirchen klar
kilchberg langnau adliswil rüschlikon
An vier Abenden laden wir zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema KirchGemeindePlus ein.
Worumgehteseigentlichundwas
waren die Auslöser für dieses
grosse Projekt?
Das ist das Thema des ersten
Abends vom 27. Oktober 2016,
20.00–ca. 21.30 Uhr in der Kirche
Kilchberg. Die Kirche haben wir als
Ort gewählt, weil die Kirche als Gebäude ein symbolträchtiger Ort für
solche Anlässe ist.
Was für «Kirchenmodelle» gibt
es?
fragen wir uns am zweiten Abend
vom 3. November zur selben Zeit
am selben Ort. Da geht es nicht um
Visionen, sondern um «Kirchentypen», die existieren – um eine
Orientierungshilfe.
Was ist mit der Reformierten Landeskirche des Kantons
Zürich?
Einige geschichtliche Aspekte sollen helfen, den Prozess von KG
Plus besser zu verstehen und einzuordnen. Es werden auch kritische
Punkte zur Sprache gebracht werden müssen, die ihrer Klärung noch
harren.
Das ist der dritte Abend vom 10.
November zur selben Zeit am selben Ort.
Am vierten und letzten Abend der
Reihe stellen Peter und Susanne
Scheiner einen Film vor, der sich einer ähnlichen Entwicklung in einer
jüdischen Gemeinde widmet. Dieser
Anlass findet am 24. November im
Kirchgemeindehaus von 20.00 bis
ca. 20.30 Uhr im grossen Saal statt.
Bei allen Anlässen besteht die Möglichkeit zu diskutieren.
Die Abende stehen unter der Leitung
von Pfarrer Martin Keller. Es sind alle
eingeladen, insbesondere Interessierte aus dem KARL/KLAR-Gemeinden sind herzlich willkommen.
Kirchenpflege
und Pfarramt Kilchberg
Diskussionsveranstaltungen zu KirchGemeindePlus
27. Oktober in der Kirche
«Worum geht es eigentlich und was waren die Auslöser für
dieses grosse Projekt?
3. November in der Kirche
Was für «Kirchenmodelle» gibt es?
10. November in der Kirche
Was ist mit der Reformierten Landeskirche des Kantons Zürich?
24. November im Kirchgemeindehaus
Filmbericht über eine ähnliche Entwicklung in einer jüdischen
Gemeinde
Jeweils donnerstags um 20.00 Uhr – alle sind herzlich
willkommen!
Licht im November – Kerzenziehen für alle am 13. November 2016
Kerzen sind immer ein schönes Weihnachtsgeschenk!
Wenn die Tage kürzer werden, der
Nebel sich über das Land legt und
es nie mehr richtig hell wird, ist die
Weihnachtszeit nicht mehr fern.
Zeit, sich vorzubereiten und sich
dieses oder jenes Weihnachtsge-
KirchGemeindePlus
schenk zu überlegen – oder besser – es gleich selber zu machen:
von 11.30 bis 16.00 Uhr im
Kirchgemeindehaus.
Offenes Kerzenziehen für alle
zur Vorweihnachtszeit am Sonntag, 13. November 2016,
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Martin Keller
Seniorenferien 2016 – in Badenweiler – rundum zufriedene Teilnehmende – alle freuen sich schon auf das
nächste Jahr am gleichen Ort vom 29. August bis 5. September 2017
Liebe Linda und liebe Regula
Ihr zwei seid einfach wunderbar!
Habt diese Woche mit Bravour geplant!
Keiner hat so viele Überraschungen geahnt!
Ein Höhepunkt folgte dem andern,
keine Zeit blieb mehr zum Wandern!
Mit dem Mittagessen in Bad Säckingen fing es an,
ganz nah am Rhein ging es entlang.
Durch Täler und Höhen ging es nach Badenweiler weiter.
Unsere Seniorengruppe war stets heiter.
Wir bezogen im Schwarzwald unser schönes Hotel,
die Sonne schien tagtäglich sehr heiss und hell.
Wer sich nicht zum ersten Mal entschloss, an der bereits traditionellen
Kilchberger Seniorenferienwoche teilzunehmen, freute sich auch dieses
Jahr wieder auf schöne, abwechslungsreiche Ferientage – diesmal in Badenweiler im Schwarzwald – und kehrte wie gewohnt beglückt und zufrieden in den Kilchberger Alltag zurück!
Dass dies so war, haben die 21 Teilnehmerinnen und drei Teilnehmer den
beiden Leiterinnen Linda Gratwohl und Regula Gähwiler zu verdanken.
Mit perfekter Organisation und viel Fantasie haben sie für die Ferienleute ein vielseitiges Programm zusammengestellt und die Feriengäste mit
viel Liebe und Geduld durch die Woche begleitet! Ihnen gehören ein grosses Lob und ganz herzlicher Dank.
Dankbar sind wir auch alle, dass wir gesund und ohne ernsthafte Zwischenfälle heimkehren durften!
Bei strahlendem Sommerwetter verliessen wir Kilchberg in einem Car Richtung Schwarzwald. Nach einem Zmittaghalt in Bad Säckingen erreichten
wir bald unser Ziel und liessen uns überraschen von unserer «Wochenheimat» im Hotel Post. Zum festen Tagesprogramm gehörte der Augenund Gaumengenuss eines reichhaltigen Frühstückbuffets – evtl. nach einem freiwilligen «Morgenschwumm» im hoteleigenen Bad – eine kurze
Morgenbesinnung, eine Orientierung über den Tagesablauf und ein liebevoll hergerichtetes und serviertes Nachtessen. Je nach Lust und Laune konnten wir die Abendstunden mit gemeinsamen Spielen, dem Geniessen eines im nahen Kurhaus angebotenen Konzerts, einem Spaziergang
in der warmen Sommernachtluft verbringen oder den vergangenen Tag
in Ruhe überdenken.
Durch Obstplantagen und unendliche Weinberge fuhren wir
anderntags mit Pferd und Wagen,
stellten dem netten Kutscher dann tausend Fragen,
tranken Wasser und Wein, «vesperten» auf einer Lichtung im Wald
und keiner wollte nach Hause so bald.
Die prächtigen Schimmel zogen brav unsere Wagen
uns blieb nur noch ein herzliches Dankeschön zu sagen.
Wieder ein Highlight zu Ende ging,
bis das nächste schon bald anfing.
Dann stand Colmar auf dem Plan,
den Isenheimer Altar schauten wir dort an.
Eindrücklich erklärte Martin den grossen Kunstschatz,
machte für Grünewald bewundernden Gefühlen Platz.
Bewegt und beglückt verliessen wir das interessante Museum
und schauten uns dann weiter im Städtchen Colmar um.
Wieder gab es eine Überraschung, ganz zauberhaft
mit einer Bootsfahrt auf dem Flüsschen Lauch;
doch vorher füllten sich die meisten mit Flammkuchen den Bauch.
Glücklich fuhren wir durchs Elsass abends wieder ins Hotel.
Der wunderbare Tag verging einfach viel zu schnell.
In Staufen durften wir Dr. Faustus mit Mephisto erleben,
mussten unter seiner Stimme manchmal erbeben.
Linda als Gretchen, der Max als Dr. Faustus
bereiteten dann mit grossem Applaus den Schluss.
Wir lachten herzhaft über das «Goethe-Paar»,
ein weiterer Tag verging ganz wunderbar!
Die vielen weiteren Erlebnisse und Höhepunkte in dieser Ferienwoche
schildert den Kilchbergern eine Teilnehmerin in einem gelungenen Gedicht. Sie hilft uns damit, die vielen schönen Erinnerungen nicht zu vergessen – und die Leser vielleicht gluschtig zu machen für die Seniorenferienwoche 2017! Dafür sei ihr herzlich gedankt!
Mit einem wundersamen «Spaziergang der Sinne» fing unsere Woche an,
in der alten Dorfschule kamen fast alle dran.
Ein freier Tag war angesagt zum Verweilen im Bade, im Park, der Natur,
wir alle genossen eine Woche unsere Seniorenkur!
Von Herzen danken wir Linda und Regula
und kommen gerne wieder im nächsten Jahr!
Susi Brändli
Margot Weber – Seniorenferien Badenweiler 2016
AUS DER SCHULE
KILCHBERGER Mittwoch, 12. Oktober 2016
SCHULKOMMISSION
GEMEINDE
KILCHBERG
Aus der Schule Kilchberg
Schulentwicklungs- und
Weiterbildungstag für
Lehrpersonen
Während Kilchbergs Kindergartenund Primarschulkinder den Dienstag nach dem Knabenschiessen als
schulfreien Tag genossen, wurden
die Kindergärtnerinnen, die Lehrerinnen und Lehrer der Primarschule, die Therapeutinnen und
die Schulsozialarbeiterin zu einer
ganztägigen Weiterbildungsveranstaltung eingeladen.
Pünktlich um neun Uhr konnte die
Schulleiterin Helen Bauer gegen
fünfzig Personen begrüssen und bei
dieser Gelegenheit auch Remo Ingrisani vorstellen, der für die nächste Zeit den krankheitsbedingt ausfallenden Schulleiter Anton Kuffner
vertreten wird.
Der Tag war zwei sehr unterschiedlichen Themen gewidmet.
Der Vormittag war dem neuen Berufsauftrag reserviert, während am
Nachmittag die Schulentwicklung
im Zentrum stand. Zwei ganz gegensätzliche Bereiche also, «Erbsen
zählen» auf der einen, visionären
Phantasien Platz geben auf der anderen Seite.
Neues Arbeitszeitmodell
Zu Beginn erläuterte Helen Bauer
kurz das neue Arbeitszeitmodell.
Bisher wurde nämlich die Anstellung über die Anzahl erteilter Lektionen definiert. So reichten beispielsweise 29 Lektionen für ein
Vollpensum auf der Unterstufe oder
28 auf der Mittelstufe. In einem solchen Pensum eingeschlossen waren
unter anderem die Vor- und Nachbereitung (Korrekturarbeiten) der
Lektionen, die Schülerbeurteilung,
Elterngespräche, die Vorbereitung
und Durchführung von Exkursionen, Klassenausflügen und Klassenlagern, die Arbeit in den Schulhausteams, die Teilnahme an den
wöchentlichen Teamsitzungen und
den Schulkonferenzen und die Vorbereitung von Schulhausanlässen
und nicht zuletzt auch die persönliche Weiterbildung. Nicht dazu gehörten die sogenannten Hausämter
(Teamleitung, Materialverwaltung,
Betreuung der Bibliothek usw.), das
Vorbereiten und Durchführen von
Kursen für die Gymiprüfungs-Vorbereitung und das Führen der beliebten Hausaufgabenstunden. Dieser Mehraufwand wurde zusätzlich
entschädigt.
Pensum wird konkretisiert
Im neuen Berufsauftrag wird all
dies nun integriert in fünf Tätigkeitsbereiche der Lehrpersonen: Unterricht (58 Jahresarbeitsstunden pro
erteilte Lektion), Schule (60 Stunden), Zusammenarbeit (50 Stunden), Weiterbildung (30 Stunden)
und die Arbeit der Klassenführung (100 Stunden). Eine 100-Prozent-Anstellung basiert auf einer 42-Stunden-Woche. Über das
Jahr ergibt das eine Bruttoarbeitszeit von 2184 Stunden. Der Ferienanspruch beträgt bis zum 50. Altersjahr vier Wochen, ab dem 50.
Altersjahr fünf und ab dem 60. Altersjahr sechs Wochen.
Nach diesen Erläuterungen zogen
sich die einzelnen Teams zurück
und versuchten für das Schuljahr
2017/18 alle im Team anfallenden Arbeiten gerecht aufzuteilen,
sodass schliesslich jedes Teammitglied seinen persönlichen Anstellungswunsch (in Prozenten)
schriftlich fixiert der Schulleitung
abgeben konnte. In einem Mitarbeitergespräch im späteren Verlauf
des Jahres wird dann die Schulleitung mit jeder einzelnen Person das
Pensum konkretisieren.
Kontrastprogramm am Nachmittag
Nach der eher bürokratischen Vormittagsarbeit erwartete uns am
Nachmittag ein wahres Kontrastprogramm. In einem beeindruckenden, bisweilen witzigen, aber auch
nachdenklich stimmenden Einführungsreferat unter dem Titel «Das
Kind an die Hand nehmen» stimmte uns die Schulleiterin in die kreative Phase des Weiterbildungstages ein. Dabei streifte sie Themen
wie «Hilfe, die Kinder werden immer jünger», «Alle müssen integriert werden – wie bewerkstellige
ich das?» und dann noch «der Lehr-
plan 21», «die Ansprüche der Eltern» und «Egal wie, aber wir Lehrerinnen und Lehrer müssen die
Kinder motivieren, denn die Motivation ist der Schlüssel zu erfolgreichem Lernen.»
Anschliessend berichteten Irene
Zapparrata, Marianne Frei, Sybil
Egli und Thomas Tschudi über ihre
persönlichen Eindrücke der Berlinreise im letzten Frühling. Alle zeigten sich sehr beeindruckt, wie mit
bescheidenen finanziellen Mitteln,
aber mit grossem Engagement aller
Beteiligten – Kinder, Eltern, Lehrpersonen, Schulleitungen etc. – Aussergewöhnliches geleistet wird.
Hervorgehoben wurde von allen
die Selbstverständlichkeit, mit der
auch behinderte Kinder – egal ob
körperlich oder geistig behindert –
integriert werden.
Anstösse weiter bearbeiten
Nach diesen beiden Inputs setzten
sich die Stufenteams zusammen,
um – inspiriert durch das eben Gehörte – in einem Brainstorming
unter dem Titel «Visionen ohne
Grenzen – Das Kind an die Hand
nehmen, aber wie?» Möglichkeiten
und Wege aufzuspüren, wie unsere Schule im Hinblick auf die neuen Gegebenheiten und Herausforderungen zu gestalten sein wird.
Im abschliessenden Plenum präsentierten die Teams ihre Ideen. Diese Anstösse werden nun zusammen
mit der Schulleitung weiter bearbeitet mit dem Ziel, diese im Frühjahr 2017 im Rahmen einer Retraite
zu präsentieren und zu diskutieren.
Schliesslich gebührt den beiden
Kindergärtnerinnen Iris Klingelfuss
und Irene Zapparrata ein Dank für
die Bereitstellung der leckeren Zwischenverpflegungen und der Schulleiterin Helen Bauer für die umsichtige und flexible Leitung der
Veranstaltung, die gegen fünf Uhr
beendet wurde.
Carlo Felice, Schule Kilchberg
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Sackgeldjobs
Jugendliche erledigen
verschiedene Arbeiten
Die Jugendfachstelle Kilchberg vermittelt innerhalb der Sackgeldjobbörse zwischen Arbeitgeberinnen
und Arbeitgebern (Private, KMU uw.)
und jobsuchenden Jugendlichen von
13 bis 17 Jahren.
Die Jugendlichen haben dabei die
Möglichkeit, 15 Franken pro Stunde
zu verdienen und erste Schritte in einem Arbeitsprozess zu erlernen. Jugendliche unterstützen unterschiedliche Anliegen von Auftraggeberinnen
und Auftraggebern aus Kilchberg und
Rüschlikon. Dazu gehören Tätigkeiten wie beispielsweise Botengänge,
Gartenarbeiten, Einkäufe, Aufräumen oder Hilfe bei der Nutzung des
Smartphones. Wer Aufträge für Jugendliche hat, soll nicht zögern, sich
zu melden. Die Jugendlichen freuen
sich über alle Aufträge, die sie gerne
und flexibel erledigen.
Mira Röseler, Leitung
Jugendfachstelle Kilchberg
Jugendfachstelle Kilchberg, Telefon 044 716 32
81, Ansprechpartner Raymond Feuillet, www.jfkilchberg.ch
Ein Jugendlicher hilft einer Seniorin. Archiv
Anzeige
Vorbereitung für die
Aufnahmeprüfungen
Gymnasium
Berufsmittelschule (BMS)
Handels- und
Fachmittelschulen
! individuelle Vorbereitung
! Unterricht bei Ihnen zu Hause
! Beginn jederzeit möglich
ABACUS Nachhilfeinstitut
Seestrasse 851, 8706 Meilen
043 542 5389 " 077 401 3140
[email protected]
www.abacus-nachhilfe.ch
K atholische P farrei
Afghanisch essen im
Pfarreizentrum
Wie beim ersten Kulturabend am 29.
Mai 2016 geplant, fand am 7. September ein afghanisches Nachtessen für
Menschen verschiedener Nationen statt.
Die angemeldeten 56 Personen konnten an diesem Abend in lockerer Atmosphäre die von Frau Shirzai zubereitete afghanische Reisspezialität
geniessen. Das Kuchenbuffet mit Leckereien aus der Ukraine rundete das
Nachtessen ab.
An diesem Anlass war es sehr schön,
zu beobachten, dass sich die Menschen untereinander besser kennen
lernen konnten. Ganz besonders ausgelassen waren die Kinder. Egal ob in
der Schweiz oder in einem anderen
Land geboren, spielten sie ungezwungen und sehr fröhlich miteinander.
Allerdings warteten am Donnerstagmorgen Kindergarten, Spielgruppe
und Schule auf die meisten Kinder,
und somit machten sich die Familien frühzeitig und gut gelaunt auf den
Heimweg.
Besten Dank an Agnes Odermatt, Enijla Shirzai und André Delafontaine, für
die Mitarbeit bei der Durchführung
dieses gelungenen Anlasses.
Beatrice Boner, Familienbeauftragte,
und Sonja Ostheeren
Pfarrei-Reise nach
Wroclaw/Breslau
Auch dieses Jahr fanden sich eine
Schar von reiselustigen und interessierten Kilchbergerinnen und Kilchbergern wie auch einige Auswärtige zusammen, um eine Stadt in der
Heimat von Pfarrer Andreas Chmielak
kennenzulernen. Nach Warschau,
Danzig und Krakau führte uns die Reiseunternehmung St. Elisabeth dieses
Mal nach Wroclaw – auch bekannt
unter dem früheren deutschen Namen
Breslau. Über Warschau flogen wir
am Freitag, 9. September, nach Wroclaw, wo wir von einem kleinen Bus
abgeholt und ins Hotel Jana Pawla II
geführt wurden. Dieses Hotel, nach
Papst Johannes Paul II benannt, war
ursprünglich auch eine Herberge für
Studenten. Nachdem diese aber ihre
günstigen Zimmer an Dritte weitervermietet hatten, wurde dieser Zweck
aufgegeben und das Haus nur noch
als Hotel geführt. Nachdem die sehr
schönen und grossen Zimmer bezo-
s t . e lisabeth K ilchberg
gen waren, trafen wir uns für einen
kleinen Spaziergang auf der sogenannten Dominsel (Ostrow Tumski).
Dieser führte uns an der Kathedrale
Jana Chrzciciela vorbei an das Ufer
der Oder, wo wir einen herrlichen
Sonnenuntergang erleben durften.
Gebaut zwischen zahlreichen Kanälen, liegt die Stadt auf zwölf Inseln,
verbunden durch 100 bis 300 Brücken, je nach zu Grunde gelegten Kriterien. Aufgrund der zahlreichen Brücken und Stege wird die Stadt auch als
«Venedig Polens» bezeichnet. Dieser
kleine Rundgang hat unseren Appetit
angeregt, sodass wir bereit für das üppige Nachtessen waren – wie so üblich in Polen, beginnt alles mit einer
Suppe (Tomatensuppe mit Crevetten).
Danach folgte der Hauptgang (Fisch)
gefolgt vom süssen Höhepunkt – so
gesättigt, beendeten wir den Tag mit
einem kleinen Wodka – Nastrowje!
Am Samstag früh bestiegen wir unseren kleinen Reisebus und liessen
uns unter kundiger Führung nach
Schweidnitz fahren, wo wir die Friedenskirche besichtigten. Die evangelische Friedenskirche Zur heiligen Dreifaltigkeit gehört zu den bedeutendsten
Sehenswürdigkeiten in Schlesien. Sie
befindet sich seit dem Jahr 2001 gemeinsam mit der Friedenskirche in Jawor (deutsch Jauer) auf der Weltkulturerbe-Liste der Unesco und gilt als
die grösste Fachwerkkirche in Europa.
Zu den Beschlüssen des Westfälischen
Friedens im Jahr 1648 gehörte die Erlaubnis für die schlesischen Protestanten, drei «Friedenskirchen» zu bauen: in Glogau, Schweidnitz und Jauer.
Allerdings musste eine ganze Reihe
von Bedingungen erfüllt werden: Steine und Ziegel waren als Baumaterial
verboten, nur Holz, Lehm und Stroh
durften verwendet werden. Die Kirchen mit Türmen oder Glocken zu
versehen, war ebenfalls nicht gestattet. Als Standorte kamen nur Plätze
ausserhalb der Stadtmauern in Frage. Die Bauzeit durfte ein Jahr nicht
überschreiten. Die Baukosten hatte
die Gemeinde zu tragen.
Der nächste Stop fand dann in Krzyzowa (Kreisau) statt. Im Zentrum des
Ortes befindet sich ein Gutshof mit
einem Schloss aus dem späten 18.
Jahrhundert. Bekannt wurde Kreisau
vor allem durch die Familie von Moltke. Der preussische Generalfeldmarschall Helmuth Karl Bernhard Graf
von Moltke, Sieger des PreussischÖsterreichischen Krieges von 1866
und des Deutsch-Französischen Krieges von 1871, erwarb das Gut als Al-
terssitz. Sein Urgrossneffe Helmuth
James von Moltke war einer der führenden Köpfe der Widerstandsgruppe
Kreisauer Kreis. 1942 und 1943 fanden im Berghaus, das als Wohnhaus
der Familie zum Gutshof gehörte, drei
geheime Treffen dieser Gruppe statt.
Hier wurden ausführlich Fragen einer
möglichen Nachkriegsordnung ohne
Hitler diskutiert. Kreisau war auch der
Versöhnungsort der Polen und Deutschen nach der Wende 1989.
Anschliessend geleitete uns Matthias,
unser Reiseführer, nach Ksiaz (Fürstenstein), wo wir eines der drei grössten Schlösser von Polen besichtigten.
Anschliessend fanden unsere hungrigen Mägen Speis und Trank in einer
polnischen «Auberge».
Am Sonntag stand dann eine Stadtführung zu Fuss durch die Dom- und
Sandinsel sowie die Altstadt auf dem
Programm – hier besichtigten wir unter anderem die Breslauer Universität
(Aula Leopoldina, ein herrlicher Barocksaal), das Nationalmuseum mit einem sehr eindrücklichen 360°-Relief
und die Breslauer Märkte (Plac Solny /
Salzmarkt). Matthias wusste zu jedem
Ort und jeder Ecke interessante Erklä-
rungen und Geschichten zu erzählen.
Nach dem wiederum sehr reichhaltigen Nachtessen fuhren wir zur imposanten Musikhalle, wo wir ein sehr
schönes Konzert von J. S. Bach (Johannes-Passion) geniessen durften. Die
modernen Einfügungen waren allerdings nicht so jedermanns Sache –
aber das Orchester und der Chor mit
Solisten haben mit ihrer grossen Kompetenz überzeugt und begeistert.
Gesättigt von weltlicher, geistiger und
geistlicher Nahrung, setzten wir uns
zu später Stunde nochmals in der Hotelbar zusammen, um alles mit Unterstützung eines kleinen Wodkas zu
verdauen. Wiederum haben wir erfahren dürfen, wie interessant, aber
auch wie tragisch die Geschichte Polens und seiner Städte ist. Dem Organisator Pfarrer A. Chmielak gebührt
unser grosser Dank.
Viel zu schnell wurde es Montag und
damit Zeit für unsere Rückkehr. Via
Warschau trafen wir pünktlich in Zürich ein, wo es Abschied nehmen hiess
– bis zum nächsten Mal. Wir fragen
uns schon, wo uns die «Reiseunternehmung St. Elisabeth» wohl das nächste
Mal hinführt.
Rolf Schmid
So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt / Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91;
Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr
www.st-elisabeth-kilchberg.ch; [email protected]
K atholische P farrei
s t . e lisabeth K ilchberg
Weihnachts-Basar
2016
19./20. November 2016
Samstag, 9.30–17.00 Uhr
Sonntag, 11.00–16.00 Uhr
Im katholischen Pfarreizentrum
Ausflug der Minis in Jubiläumsreise
Wir machen Sie gerne aufmerksam
den Europa-Park
auf unsere geplante Jubiläumsreise
Patrozinium 2016 –
Start des Jubiläumsjahrs «50 Jahre
Kirche St. Elisabeth»
Am 13. November 2016 feiern wir
das Patrozinium unserer Kirche, die
der heiligen Elisabeth von Thüringen
geweiht ist. Wir laden dazu wie jedes
Jahr alle Pfarreiangehörigen herzlich
ein zum Festgottesdienst und zum gemeinsamen Mittagessen. Das Patrozinium ist in diesem Jahr ein besonderes, läutet es doch unser Jubiläumsjahr
«50 Jahre Kirche St. Elisabeth» ein.
Musikalisch wird der Festgottesdienst
vom Franziskus-Chor Wollishofen
umrahmt.
Eine Einladung mit Anmeldetalon finden Sie im «forum» 22.
in die Heimat unserer Kirchenpatronin Elisabeth von Thüringen. Auf dem
Programm der Reise, die organisiert
und geführt wird von Beatrice Boner
und Robert Walpen, stehen die Städte Bamberg, Eisenach, Marburg und
Limburg.
Ein detailliertes Programm finden
Sie in den Flyern, die in der Kirche aufliegen, sowie auf unserer
Website.
Kosten: Die Kosten beinhalten die
Reise im Car (mit WC), Halpension
im DZ und Führungen: CHF 590 pro
Person (Einzelzimmer sind nur beschränkt verfügbar und es wird ein Zu-
Aus der Vergangenheit
Schon Anfang Jahr schrieben wir «Minis» uns den 17. September dick in
die Agenda ein. Nun endlich war es
so weit, und wir gingen mit den Ministranten in den Europapark nach Rust.
Pünktlich um 7.00 Uhr standen wir
bei der Kirche bereit. Unsere grosse
Schar von 20 Personen fuhr in zwei
kleinen Bussen nach Deutschland.
Im Europapark teilten wir uns auf, je
nach Alter und Interessen. Zum Mittagessen trafen wir uns wieder zum
gemeinsamen Essen. Erst am Abend
machten wir uns auf die Rückreise nach Kilchberg. Wir durften einen wunderschönen Tag in Rust verbringen und hatten eine tolle Zeit als
Gruppe.
Emily Horrolt und Astrid Odermatt
Hier finden Sie alles für Weihnachten – liebevoll, handgearbeitete Adventsartikel, Geschenkideen für Weihnachten oder andere Gelegenheiten, selbstge-machte Köstlichkeiten, Sinnvolles aus dem Weltladen sowie
Trouvaillen aller Art vom Floh- und Büchermarkt … und vieles mehr. Lassen Sie sich überraschen.
Bistro
Mittagsmenü, Getränke, hausgemachte Kuchen und diverse Snacks
Kerzenziehen
Samstag: 10.00–17.00 Uhr
Sonntag: 11.30–15.30 Uhr
Kasperli-Theater
Samstag: 10.30 und 15.00 Uhr
Sonntag, 11.30 und 14.30 Uhr
Kilchberger Olympiade
Der Erlös des Basars kommt vollumfänglich unseren verschiedenen Projekten in der Entwicklungshilfe zugute.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Basargruppe St. Elisabeth
schlag von CHF 120 dafür erhoben).
Ihre Anmeldung (bitte bis 10. Februar 2017) gilt als definitiv, sobald der
Betrag bei uns eingetroffen ist (IBAN
CH37 0900 0000 8001 9710 0)

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Architekt André M. Studer mit dem Präsidenten des
Kirchenbau-Komitees Thomas Wagner.
Bild: Josef Künzle
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Agenda
Donnerstag, 13. Oktober,
9.00 Uhr
Ökumenische Morgenbesinnung
in der reformierten Kirche
Montag, 24. Oktober,
14.30 Uhr
Italienischer Seniorennachmittag
im Pfarreizentrum
Samstag, 29. Oktober,
19.00–24.00 Uhr
Festa d’Autunno ACLI im
Pfarreizentrum
Sonntag, 30. Oktober, 14.30 Uhr
Ökumenisches Seniorenfest im
reformierten Kirchgemeindehaus
Sonntag, 6. November,
17.00 Uhr, Orgelkonzert
Monika Henking und Claudio Bernasconi, Orgeln (mehr
dazu finden Sie im redaktionellen Teil dieses «Kilchbergers» auf
Seite 17)
Mittwoch, 9. November,
9.00–11.00 Uhr
Kultur-Café im Pfarreizentrum
Donnerstag, 10. November,
9.00 Uhr
Ökumenische Morgenbesinnung
Alters-, Familienarbeit, Sozialberatung: Frau Beatrice Boner
Tel: 044 716 10 99, [email protected]
Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich.
13. Podium Junge
Musikerinnen und Musiker
Kilchberg
13. Podium
Junge Musikerinnen und
Musiker Kilchberg
Kulturkeller Kilchberg ZH
Beim C.F. Meyer-Haus
NAGHEL
Spätlese aus Frühwerken
SELINA CUONZ, HARFE
FLURIN CUONZ, VIOLONCELLO
Geschwister im Dialog
Werke von Schumann, Schubert, de Falla u.a.
SOLO-REZITAL
SEBASTIAN BOHREN, Violine
Werke von J. S. Bach, Niccolò Paganini
und Eugène Ysaye
Sonntag, 13. November 2016
Fokus 16.15. Uhr
Konzert 17.00 Uhr
Gartensaal im C. F. Meyer-Haus
Kollekte (Richtpreis 20.- bis 30.-)
Infos/Res: ForumMusik 044 771 69 79
Samstag, 15. Oktober 2016
Konzert 19.00 Uhr
Ölbilder 1960-1980
Vernissage:
Freitag, 21. Okt. 18.00 – 19.30 h
Dauer der Ausstellung
Samstag,. 22. bis 29. Okt. 2016
VORTRAG
Öffnungszeiten täglich
(ausser Montag und Mittwoch)
Von 17.30 bis 19.30 Uhr
DAS VOGELBUCH DES
JODOK OESENBRY
Eine Thalwiler Kostbarkeit
aus dem 16. Jahrhundert
Donnerstag, 27. Oktober 2016
20.00 Uhr
Reformiertes Kirchgemeindehaus
Stockenstrasse 150, Kilchberg
Bus 161 bis «Kirche Kilchberg»
Tickets zu CHF 25.– / 20.– (AHV, Legi)
LESEVEREIN Mitglieder
haben freien Eintritt.
Kasse ab 19.30 Uhr. Kein Vorverkauf.
KILCHBERG leseverein.ch
Gartensaal im C. F. Meyer-Haus
Kollekte (Richtpreis 20.- bis 30.-)
Infos/Res: ForumMusik 044 771 69 79
KULTUR & LEBEN
KILCHBERGER Mittwoch, 12. Oktober 2016
Mensch & Computer
Mark Zuckerberg
(Teil 2 von 3)
Facebook existiert
nun zwölf Jahre mit
Mark an der Spitze. Er hat das Sagen, von Anfang
an. Auch in kritischen Phasen traf
«Zuck» immer die Bruno Fricker
erfolgreichste Entscheidung. Zum Beispiel als Yahoo
mit einem Kaufangebot von über einer Milliarde den damals 22-Jährigen weich machen wollte. Der Baby-Milliardär hatte die Führungsriege
gegen sich, als er den Geldsegen mit
dem Argument ablehnte, am Geld
liege ihm nichts, am Wachstum seiner sozialen Weltverbesserungs-Idee
indessen alles. Der Visionär sah den
Durchbruch kommen, und diesen
wollte er selber gestalten. Er erwies
sich als ein ganz grosser Unternehmer, der aus dem Nichts mit einem
einzigen Programm seine beispiellos profitable Firma zügig ausbaute.
Mit einem Umsatz von 20 Milliarden
und einem Gewinn von 6 Milliarden
pro Jahr steht heute sein Facebook
äusserst solide da. Der 31-Jährige
erwarb damit 44,6 Milliarden Dollar Vermögen und belegt Rang sechs
der Reichsten dieser Welt, dank seiner einzigartigen, von Sheryl Sandberg gesteuerten Werbeplattform,
dank der Hebelwirkung des Internets, und – auch dank deinen persönlichen Daten, die du Facebook
bereitwillig Tag für Tag anvertraust
(!). Facebook bringt es fertig, echte
Persönlichkeitsprofile überprüfbar zu
vernetzen, und es stellt ein immer
perfekteres Instrumentarium zur Verfügung, um die Privatheit zu skalieren und auf abgestufte Freundeskreise zu trimmen. Zucks Social Graph
ist mit Abstand der grösste überhaupt.
Dabei blieb der kleinwüchsige, aber
mit einer sonoren Stimme und einer
kräftigen Statur ausgestattete Unternehmer stets menschlich-freundlich,
nicht arrogant wie Steve Jobs, nicht
chronisch überfordert und tyrannisch
wie Elon Musk, nicht derart unsozial wie Jeff Bezos, nein, Mark ist ein
sonniger Mensch, der als guter Ehegatte und nun Vater einer Tochter
liebevoll, achtsam und skandalfrei
zu leben versteht. Als ein von Idealen Getriebener gründete er 2012
die Chan Zuckerberg Initiative, die
mit dem Hauptteil seines Vermögens
wohltätige Zwecke verfolgt. Priscilla
Chan, so der Name seiner Frau, studierte Kinderärztin, scheint dafür die
ideale Managerin zu sein.
Mehr darüber: computerwelten.blogspot.ch
15
Freitag-Frauen-Apéro
Besuch im eigenen Leben
Mit Achtsamkeit und Selbstmitgefühl aus der Stressfalle, empfiehlt
am Freitag-Frauen-Apéro die Referentin Dr. Katrin Flückiger. Gerade
Frauen mit ihrer Doppel- und Dreifachbelastung vergessen in der Alltagsdichte sich selbst und verlangen aus Pflichtgefühl alles von sich
ab. Die Referentin zeigt Wege aus
diesem Hamsterrad mittels einfacher Übungen.
Bettina Bachmann
Das Thema scheint ein Nerv der Zeit
zu treffen, der Saal im ref. Kirchgemeindehaus füllt sich rasch mit
Frauen jeden Alters. Stressreduktion
durch Achtsamkeit als eine Art des
Seins – wen interessiert das nicht?
Gerade Frauen neigen dazu, sich zu
viel aufzuladen, alles immer perfekt
zu machen und für andere da zu
sein. Dabei geht man gerne selbst
vergessen und das eigene Leben und
die Bedürfnisse rücken in den Hintergrund. Dr. med. Katrin Flückiger
weiss als Anästhesistin mit langjähriger leitender Funktion am Unispital Bern und Mutter zweier Kinder,
wovon sie spricht. Mit dem heute grassierenden Multi-Tasking und
dem daraus verbundenen Stress ist
sie bestens vertraut.
Sie suchte für sich selber und andere nach einem Ausweg aus der
Stressfalle und fand durch jahrelange Meditation und Yogapraxis einen
gesunden Umgang mit den vielfältigen Herausforderungen des Lebens.
Sie liess sich zur MBSR (Mindfulness-based Stress Reduction) Lehrerin ausbilden und gibt heute ihr
Wissen in Achtsamkeit und Selbstmitgefühl weiter.
Der Freitag-Frauen-Apéro im reformierten Kirchgemeindehaus war sehr gut
besucht. Das Thema hat den Nerv der Zeit getroffen.
Fotos: Bettina Bachmann
bewusster Umgang mit dieser Unvollkommenheit und dem Schmerz
den Menschen zu innerer Freiheit
verhelfen kann und dazu, zu agieren, statt zu reagieren, zu leben, statt
gelebt zu werden.
Bewusst anwesend sein
Katrin Flückiger heisst die Besucherinnen die Augen schliessen und
macht eine einfache Meditationsübung, die allen Anwesenden hilft,
im Hier und Jetzt zu sein. Sie nennt
es Check-in – bewusst anwesend
sein. Das Hamsterrad darf ruhen, wir
wechseln vom Tun ins Sein, keiner
muss jetzt gerade irgendetwas. Man
darf einfach sein. Die unerledigten
Pendenzen sind weit weg, alle Gäste besuchen sich jetzt gerade im eigenen Leben. Man hört ein kollektives Durchatmen.
In einer Denkpause sollen wir an
eine sehr stressige Situation denken, der Puls geht hoch, der Blutdruck steigt, die Pupillen weiten
sich – das kann wirklich nicht gesund sein. Sie zitiert einen Philosophen: «Ich habe ein wunderbares
Leben gelebt, ich bedaure nur, dass
ich nicht da war, davon zu profitieren.» Damit den Gästen das nicht
passiert – das eigene Leben zu verpassen – wechseln alle nach diesem
interessanten und erhebenden Vortrag zum Apéro über und machen
mal Pause. Bei leckeren Häppchen,
einem schönen Glas Wein und guten Gesprächen. Der Alltag kann
warten.
Die Präsentation kann auf der Website www.
refkilch.ch heruntergeladen werden. Der
nächste Freitag-Frauen-Apéro findet am 27.
Januar 2017 statt.
Treffen mit sich und seinem Leben
Die Referentin regt an, dass man
sich regelmässig in seinem eigenen
Leben besucht und Treffen mit sich
selbst ausmacht. Man kann lernen,
das Hamsterrad des täglichen Lebens
immer wieder zu verlassen und kurz
innezuhalten. Schon John Lennon
wusste «life is what happens while
we are making other plans». Vor lauter Hetze durch den Alltag und Abhaken von Pendenzen vergisst man,
dass gerade jetzt das eigene Leben
stattfindet – mit oder ohne uns.
Wir benötigen Achtsamkeit, um uns
des Leidens, das Stress bei uns auslöst, überhaupt bewusst zu werden.
Das Leben ist nicht vollkommen,
und wir brauchen auch nicht perfekt zu sein. Häufig gehen wir aber
hart, streng und lieblos mit uns um.
Katrin Flückiger zeigt auf, dass ein
Die Referentin Katrin Flückiger regte an, dass man sich regelmässig in
seinem eigenen Leben besucht.
16
VERSCHIEDENES
Mittwoch, 12. Oktober 2016 KILCHBERGER
Nachhilfe ist Vorsorge
Publireportage
Rechtzeitiges Starten ist das A und O
Zu Beginn des Schuljahres hoffen alle – Eltern und Schüler – auf
gute Resultate im neuen Jahr. Nach
den ersten Prüfungen zeichnen sich
aber oft schon Schwierigkeiten ab.
In dieser Situation empfiehlt sich
rasches und fokussiertes Handeln.
beim Schüler zu Hause». Abacus
betreut seit 1992 Schüler aller Jahrgangsstufen in allen Schularten und
in allen Fächern. Die Nachhilfelehrer sind bestens qualifiziert und verfügen durchwegs über Unterrichtserfahrung. In einem ausführlichen
Gespräch werden zu Beginn Hintergrund und Zielsetzung des Engagements abgeklärt. So kann der
passende Nachhilfelehrer gefunden
und der Unterricht individuell auf
den Schüler zugeschnitten werden.
pd.
Schüler, die im letzten Jahr das
Klassenziel nur knapp geschafft haben und in der neuen Klasse wieder nur mit Mühe mitkommen,
sollten möglichst rasch Unterstützung erhalten. Das Gleiche gilt für
Schüler, die an eine weiterführende Schule gewechselt haben und
mit dem neuen Stoff nur schwer zurechtkommen. Wer frühzeitig mit
Nachhilfe beginnt, kann ruhiger arbeiten und auf Feuerwehrübungen
verzichten. Daher ist rechtzeitiges
Starten das A und O.
Abacus Nachhilfeinstitut Zürichsee. Walter
Kramer, Institutsleiter, Kontakt: Telefon 043
542 53 89 oder [email protected]. Weitere Informationen unter zuerichsee.abacus-nachhilfe.ch
Warum Abacus?
Das Erfolgsrezept von Abacus heisst
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Walter Kramer leitet das Institut
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KULTUR & LEBEN
KILCHBERGER Mittwoch, 12. Oktober 2016
17
Konzert mit Sebastian Bohren im Podium Extra
Ein Rezital zur Vorbereitung von CD-Aufnahme
Ein Rezital für Violine solo stellt jeden Geiger vor grosse Herausforderungen. Da die Violine als Melodieinstrument ursprünglich nicht für die
Mehrstimmigkeit konzipiert wurde,
ist es besonders anspruchsvoll, verschiedene Stimmen gleichzeitig zu
spielen.
Einen ganzen Abend alleine zu bestreiten, heisst dann auch, alle fehlenden Stimmen wettzumachen.
Schon im Frühbarock gab es Geigenvirtuosen und bedeutende Komponisten, die Werke für Violine solo
geschrieben haben. Der wirkliche Höhepunkt der barocken Literatur oder überhaupt der gesamten
Musikliteratur stammt aber von Johann Sebastian Bach (1685–1750).
Er schrieb seine sechs Sonaten und
Partiten für Violine solo um das Jahr
1720. Jeder konzertierende Geiger
setzt sich wohl ein Leben lang mit
diesen Werken auseinander, einen
ähnlichen Stellenwert hat höchstens
Beethovens Violinkonzert.
Der Musiker Sebastian Bohren tritt in einem Solo-Programm auf.
Der junge Geiger Sebastian Bohren
machte in den letzten Jahren vermehrt als Solist auf sich aufmerksam. Sein beseeltes, ausdrucksstarkes
Spiel lässt ihn zu erstaunlich reifen
Interpretationen gelangen. Die NZZ
schrieb kürzlich, dass Bohren zu den
zvg.
wirklich grössten Schweizer Talenten gehöre.
Anspruchsvolles
Solo-Programm
Mit grossem Engagement und voller Leidenschaft widmet er sich der
Musik. Nun möchte er sich der Herausforderung stellen, mit Johann
Sebastian Bach in einem Solo-Programm auf der Bühne aufzutreten
und eine CD aufzunehmen. Zur
Vorbereitung dafür will er möglichst oft vor Publikum spielen –
die auf ihn gerichteten Ohren erzeugen bei ihm die für sein Spiel
notwendige Konzentration.
Im Podium junge Musikerinnen und
Musiker findet er die Unterstützung
für seine Anliegen – im Podium
Extra spielt er sein anspruchsvolles Solo-Programm, neben J. S.
Bach sind Werke von Niccolò Paganini und Eugène Ysaye zu hören. Er spielt auf einer Violine von
Antonio Stradivari (King George
1710), freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch die Stiftung
Habisreutinger.
Mariann Thöni
Konzert im C.-F.-Meyer-Haus, Kilchberg, Samstag, 15. Oktober, 19 Uhr. Da die Platzzahl beschränkt ist, empfiehlt sich die Reservation unter
Telefon 044 771 69 79 oder [email protected]
Orgelkonzert mit Monika Henking
Einstandskonzert von neuer Organistin
Monika Henking, die seit Juni Organistin der katholischen Kirche St.
Elisabeth ist, lädt am 6. November
zum Orgelkonzert.
«Mit grosser Freude habe ich im Juni
meine Tätigkeit als Organistin der katholischen Kirche St. Elisabeth aufgenommen. Ich teile die Stelle mit
meinem Kollegen und Freund Claudio Bernasconi, der schon seit Jahren
hier Stellvertretungen spielt.
Mit der Mathis-Orgel bin ich seit ihrer Entstehung vertraut, denn ich war
Monika Henking freut sich auf ihr
Einstandskonzert.
zvg.
zu dieser Zeit junge Organistin an der
reformierten Kirche Thalwil und war
neugierig, alle Orgeln der Gegend
kennen zu lernen.
Imelda Blöchlinger, die damalige Organistin, war eine gute Freundin von
mir, und schon in den 70er-Jahren
habe ich zusammen mit einer Choral-Schola ein Konzert in St. Elisabeth gestaltet. Schon damals fühlte
ich mich in dem Raum sehr wohl. Er
gibt mir ein Gefühl der Weite und Offenheit, und das Musizieren darin ist
sehr inspirierend. Auch an der Orgel
fühle ich mich wohl und freue mich
dazu über das schöne Orgel-Positiv,
das die Musiziermöglichkeiten noch
vielfältiger macht.
Nie hätte ich gedacht, dass ich in dieser Gemeinde einmal noch eine Heimat finden würde.
Während 40 Jahren war ich Organistin in Thalwil und durfte das musikalische Leben dort nachhaltig mitgestalten. 1997 bekam ich dafür von
der Politischen Gemeinde den Kulturförderpreis für meine verschiedensten Aktivitäten. Ein besonderes Anliegen war mir auch der Einbezug von
Musik aus unserer Zeit, und auch da
durfte ich viel Anerkennung erleben.
Während über 30 Jahren war ich Orgeldozentin an der Hochschule für
Bach. Mit Freude spiele ich als Mitglied im Bach Collegium Zürich mit.
Mündliche Einführung
Auf dieser Orgel werden die beiden
Organisten Monika Henking und
Claudio Bernasconi spielen.
zvg.
Musik in Luzern und habe mit grosser
Freude über 100 junge Menschen zu
einem Orgeldiplom geführt. Daneben übe ich immer noch eine rege
Konzerttätigkeit in vielen Ländern Europas aus. Dabei gilt mein besonderes Interesse vor allem den historischen Instrumenten, die mir immer
wieder wichtige Anregungen für die
Interpretation von alter Musik geben. Meine grösste, musikalische Liebe gilt aber immer Johann Sebastian
Das Konzert vom 6. November wird
nun quasi mein Einstandskonzert in
Kilchberg sein, nachdem ich schon
viele eindrückliche Gottesdienste an
der Orgel mitgestalten durfte. Das
Programm ist sehr vielseitig, gespielt
wird an beiden Orgeln, Claudio Bernasconi wird bei den Stücken für zwei
Orgeln und bei der vierhändigen Musik mit mir zusammenwirken.
Es ist uns ein grosses Anliegen, mit
den drei jährlichen, traditionellen
Konzerten auf vielfältige und qualitativ hochstehende Art Schätze von
geistlicher Musik zu vermitteln und
näherzubringen. Wir werden normalerweise zu Beginn der Konzerte eine kurze mündliche Einführung
geben, um den Zuhörenden ein vertieftes Hörverständnis zu erleichtern.
Wir verstehen unser Musizieren zu
‹Gottes Ehre und zur Recreation des
Gemütes›. So hat es Bach einmal
ausgedrückt. Möge uns diese schöne Aufgabe gelingen.
Wir freuen uns auf eine offene und
interessierte Zuhörergemeinde.»
Monika Henking
6. November, 17 Uhr, kath. Kirche St. Elisabeth.
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KULTUR & LEBEN
KILCHBERGER Mittwoch, 12. Oktober 2016
19
Jahreskonzert
Swiss Made by Harmonie Kilchberg
Für das Galakonzert erarbeitet die
Harmonie Kilchberg für einmal nur
heimische Musikstücke. Das Repertoire reicht vom Konzertmarsch
über Ländler bis zum beliebten
Mundart-Pop. Natürlich dürfen
dabei auch typisch schweizerische
Klänge nicht fehlen.
Schwyzerörgeli und Bass mit der Kapelle 7027. Die Formation Kapelle
7027 gibt es seit 2011, die Musiker
kennen sich jedoch bereits seit klein
auf. Die kleinen Dörfer Lüen und Castiel (GR) liegen nah beieinander und
teilen sich die Postleitzahl 7027, die
somit der gemeinsame Nenner der
vier jungen Musiker und Namensgeberin der Kapelle wurde. Die Formation besteht aus den Geschwistern
Tamara (Bass) und Enrico (Schwyzerörgeli und Kapellmeister) Hemmi und
den beiden Bürdern Martin und Patrik
Bircher, beide Schwyzerörgeli.
Alphorn mit Ramon Imlig
Ramon Imlig aus Goldau ist ein
vielseitig begabter Musiker. Er un-
Die Kapelle 7027 aus dem Bündnerland ist dieses Jahr Gastformation an den
Galakonzerten der Harmonie Kilchberg.
zvg.
terrichtet an den Musikschulen
Uri und Arth-Goldau. Er war erster
Hornist in der Jungen Philharmonie Zentralschweiz, im Jugendsinfonieorchester Aargau, im Nationalen Jugendblasorchester und der
Swiss Army Concert Band. Er spielt
in zahlreichen Ad-hoc-Orchestern
und festen Formationen, darunter
die Bläserphilharmonie Zug, das
Neue Glarner Musikkollegium, das
Orchester der Theatergesellschaft
Arth oder das Bläserquintett pentaTon (Preisträger Orpheus – Swiss
Chamber Music Competition 2013
und 2015).
Die ersten Alphornauftritte hatte er
mit dem 2001 entstandenen Alphornquartett Imlig, das eine Familientradition weiterführt. 2002 war
Ramon erstmals als Aktiver an einem Jodlerfest. Es folgten zahlreiche Auftritte und die regelmässige
Teilnahme am Jodlerfest in der Alphorngruppe Rigi-Mythen, im Quartett, im Duo oder mit Solovorträgen.
Unter der Leitung von Walter Brühlmann werden alle Musiker zusammen mit der Harmonie Kilchberg
verschiedene Stücke präsentieren, und die Harmonie Kilchberg
wird dabei nicht nur mit ihren Orchesterinstrumenten tönen. Dominik Widmer, Morgenmoderator bei
Radio 24, führt mit dem Postibus
durch die ganze Schweiz und das
Konzertprogramm.
Sandra Hügli,
Harmonie Kilchberg
Galakonzerte Swiss Made, Freitag und Samstag, 25. und 26. November. Platzreservationen
unter www.harmonie-kilchberg.ch
Ausstellung Naghel
Marktplatz
Ein Ausschnitt
seines Schaffens
Dabei sein – aber nicht
immer allein
Der Kilchberger Künstler Rolf Nägeli, mit Künstlername Naghel, zeigt
seine Ölbilder aus den Jahren 1960
bis 1980 im Kulturkeller. Vernissage
ist am 21. Oktober.
Aktiv am Leben teilhaben, das wünschen sich viele Leute, aber allein
macht es nicht richtig Spass. Das
muss nicht sein.
Bis 1999 war der Kilchberger Rolf
Nägeli als Künstler tätig. Unter dem
Künstlernamen Naghel stellte er seine Werke in Gruppenausstellungen
in Zürich, Winterthur, aber auch in
Genua und New York aus. Er bestritt
auch viele Einzelausstellungen. Anfang der 80er-Jahre machte er die Betonskulptur «Gegentreppe» bei der
Uni Irchel in Zürich.
Nach seinem Rückzug aus dem
Kunstbetrieb knüpfte Rolf Nägeli an
seine bäuerliche Herkunft an und betätigte sich während gut 13 Jahren als
Olivenbauer in Ligurien.
Ölbilder
Nun hat er zusammen mit seiner Frau
sein grosses und vielseitiges Werk gesichtet und präsentiert im Kulturkeller
einen kleinen Ausschnitt seiner Arbeiten. Es sind ausschliesslich Ölmalereien aus seiner ersten Schaffenspha-
Ob ins Theater, in die Oper oder
wieder einmal bei einem feinen
Essen, mit Christine Garius kann
man sich ungezwungen an kulturellen und gesellschaftlichen Anlässen erfreuen. Sie steht auch bei
Kommissionen, Arzt- und Spitalter-
minen oder beim Kleiderkauf zur
Verfügung – ganz wie eine gute
Bekannte.
Christine Garius wohnt in Zürich,
ist verheiratet und Mutter zweier erwachsener Kinder. Sie hat sich über
die Jahre mit verschiedenen Berufsfeldern vertraut gemacht und ist
eine unterhaltsame, hilfsbereite und
weltgewandte Gesprächspartnerin.
Christine Garius, www.christine-garius.ch,
Telefon 079 306 0495.
Rolf Nägeli präsentiert seine Ölbilder
aus den Jahren 1960 bis 1980. zvg.
se von 1960 bis 1980. Die Leitsterne
für seine künstlerische Arbeit waren
Max Gubler, Picasso und Piero della
Francesca.
Mathilde Nägeli
Ausstellung im Kulturkeller Kilchberg, 22.–29.
Oktober, Öffnungszeiten täglich (ausser Montag
und Mittwoch): 17.30–19.30 Uhr. Vernissage,
Freitag, 21. Oktober, 18–19.30 Uhr.
Christine Garius steht als Begleiterin für kulturelle Anlässe, Shopping oder
zvg.
bei Arztterminen zur Verfügung.
PC-Klinik
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Netzwerk
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Albisstrasse 86
8038 Zürich
Tel. 044 481 83 55
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VEREINE
KILCHBERGER Mittwoch, 12. Oktober 2016
21
Leseverein Kilchberg: Saisonrückblick
Kultur in und für Kilchberg
Die Saison 2015/16 des Lesevereins
Kilchberg ist abgeschlossen. Erfolgreich, wie der Vorstand zufrieden,
sogar ein wenig stolz resümiert, waren doch die musikalischen und literarischen Leckerbissen ausgesprochen vielfältig.
Die Sam Singers schwelgten pfiffig,
schmissig und mit einem ironischen
Augenzwinkern in den 50er Jahren,
und so mancher im Saal konnte sich
dem Rhythmus nicht entziehen und
summte selbstvergessen mit. Mozarts
«Schauspieldirektor», peppig-schräg
inszeniert, entzückte alle. Lukas Hartmann las aus seinem politisch brisanten Roman «Auf beiden Seiten» und
löste eine differenzierte Diskussion
aus. Arno Camenisch rockte zur Begeisterung des Publikums durch seine Texte. Silvio Blatter, ein Altmeister Schweizer Autoren, las nicht nur
aus seinem neuen Roman «Wir zählen unsere Tage nicht», sondern gewährte dabei auch Einblicke in seine
Schreibwerkstatt.
Ein musikalisch-literarischer Abend
bot Annährungen an den grossen europäischen Autor Stefan Zweig und
verlebendigte seine Lebens- und Arbeitsperiode in Rüschlikon – ein Intermezzo in einer friedlichen Umgebung, während die «Welt von
gestern» auf den Untergang zusteuerte. Krönender Abschluss der Saison
war der «Ausflug über den Rhein»,
der zu den Rafzer Lüüt im Handwerker- und Rebbauerndorf führte.
Dem Publikum gefiel offenbar das
Programm. So konnte sich der Vorstand über viel positive Resonanz des
Stammpublikums freuen, aber auch
über zahlreiche neue Besucher aus
der Umgebung. Warum? Der Leseverein Kilchberg begnügt sich eben nicht
mit einem von Agenturen zusammengestellten Retortenprogramm, das –
vermeintliche – Primeurs auftischt
und sich an ein Publikum richtet,
das auf Events und Prominenz geeicht ist. Nein, im Vorstand sitzen keine professionellen Programmmacher
des Kulturkarussells, sondern Liebhaber von Musik, Literatur, Theater und
Kabarett, die ehrenamtlich kulturelle Kleinode für ein ihnen bekanntes
Publikum zusammensuchen, wohldurchdacht und einem Saisonmotto folgend.
«Grenzen / Grenzenlos» steht über
der Saison, die gerade begonnen
hat. Das fast noch druckfrische Programmheft dürfte Vorfreude und Neugier wecken, so hoffen und wünschen
die Vorstandsmitglieder. Ausgiebig
haben sie ihre Programmvorschläge diskutiert, verworfen oder gutgeheissen, Künstler und Autoren kontaktiert, Verträge abgeschlossen, die
Organisation der Abende geplant
undsoweiter.
Natürlich bedeutet das zeitraubende
Kleinarbeit und verlangt oft Improvisation bei Unvorhergesehenem, doch
die Vorstandsmitglieder engagieren
sich mit Vergnügen. Der persönliche
Kontakt mit Künstlern und Autoren,
der manchmal über den Abend hinaus weiterbesteht, belohnt reichlich.
Arno Camenisch war anfangs Jahr im Leseverein zu Gast und riss das
Janosch Abel
Publikum mit.
Vorstandsmitglieder gesucht
Die Veranstaltungen klingen fast immer bei Wein und einem Imbiss mit
anregenden Gesprächen aus. Die
Gäste des Lesevereins Kilchberg ihrerseits schätzen die Achtung und Anerkennung, die sie hier auf unprätentiöse Weise erfahren. So musste
Thomas Hürlimann wegen schwerer Krankheit absagen, konnte aber
die folgende Saison fulminant mit
«Nietzsches Regenschirm» eröffnen.
Es war sein erster Auftritt als Genesender und für das Publikum ein berührender Abend. Martin Walser stimmte
uns mit seiner Erzählung von Goethes
letzter Liebe zu Ulrike melancholisch
und steckte später beim Wein alle mit
seiner Begeisterung fürs Imkern an.
Unvergessen ist auch der Abend mit
Bruno Ganz, der sein grosses Publikum mit einem Text von W.G. Sebald
fasziniert hatte und anschliessend
noch lange mit uns diskutierend und
plaudernd beisammensass.
Der Leseverein Kilchberg ist kein
bescheidenes Lesekränzchen. Er
bietet ein aussergewöhnliches
Kulturprogramm.
Kenner und Liebhaber von Literatur,
Theater, Musik, die Interesse an der
Mitarbeit im Vorstand haben, sind
herzlich dazu eingeladen. Von September bis Juni tagt der Vorstand jeden ersten Montag im Monat in der
Gemeindebibliothek. Die Mitglieder geben gerne Auskunft und freuen
sich über Nachfragen oder gar Bereitschaft zum Engagement für die Kultur in Kilchberg.
Für den Leseverein, Ute Kröger
DiscoFox, ChaChaCha, Englisch Walzer und vieles mehr
Tanzfreude am See
Die Vereinsliste hat sich um einen
Verein erweitert. Aufgrund des hohen Interesses am Paartanz hat sich
der Kilchberger Andreas Fux zusammen mit Kaspar Hösli, Barbara Merki
und der renommierten Tanzlehrerin
Christine Hämmerli dazu entschieden, einen eigenen Tanzverein zu
gründen.
Dieser Verein möchte den Paartanz
am linken Seeufer erhalten sowie fördern. Aus diesem Gedanken heraus
und deren eigenen Begeisterung für
den Paartanz haben diese vier Tänzer den Tanzverein Mitte dieses Jahr
in Rüschlikon gegründet. «Tanzen
setzt sich aus dem Grundschritt und
den Tanzfiguren zusammen. Eine ver-
mochte Kombination dieser mit einer Prise Eleganz und gekonnter Körpersprache, macht den Paartanz zu
einem wunderbaren Erlebnis», ist
Andreas Fux, Vorstandsmitglied des
Tanzverein Rüschlikon, überzeugt.
Um die Tanzbegeisterung zu teilen,
bietet der Tanzverein jeden Montagabend ab 19 Uhr Grundkurse und
Tanzübungsstunden an. Diese finden im alten Oberstufen Schulhaus
in Rüschlikon statt.
Andreas Fux
Weitere Informationen über das Tanzangebot
unter www.tanzenrueschlikon.ch
Der neue Tanzverein fordert Kilchbergerinnen und Kilchberger zum
Tanz auf.
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KILCHBERGER Mittwoch, 12. Oktober 2016
23
Natur- und Vogelschutzverein Kilchberg
Auf den Spuren von Stachelfratz und Schnüffelnase
Der Natur- und Vogelschutzverein
lädt alle Kilchberger zu einem Besuch ins Igelzentrum ein, wo man
Interessantes rund um das sympathische Stacheltier erfährt.
Mauern und Zäunen sind es vor allem die Strassen, die ihm das Leben
erschweren.
Stachelfratz im Herbst
Der Natur- und Vogelschutzverein
Kilchberg (NVK) präsentiert alljährlich eine breite Palette an Veranstaltungen, die allesamt öffentlich
sind. Das Veranstaltungsprogramm
2016/2017 startet diesen Herbst mit
einem Rundgang im Igelzentrum in
Zürich Oerlikon.
Igel in Kilchberg
Genaue Angaben zur Grösse der
Igel-Population in der Gemeinde sind nicht vorhanden, sicher ist
aber, dass der Igel hier heimisch ist.
Die Ansprüche, die der Igel an seinen Lebensraum stellt, sind nicht
sehr gross: Zwingende Voraussetzung für sein Überleben ist, dass er
auf kleinem Raum genügend Futter
und Versteckmöglichkeiten findet.
Gute Beispiele dafür sind naturbelassene Gärten und Parks. Die englische Bezeichnung «Hedgehog», auf
Deutsch Heckenschwein, weist auf
die Tatsache hin, dass Igel ihre Nester gerne unter Hecken anlegen.
Auch wildwuchernde Brombeerranken, Ast- und Laubhaufen oder
Igel sind vielen Hindernissen und Gefahren ausgesetzt. Der Natur- und Vogelschutzverein Kilchberg lädt zur Exkursion ins Igelzentrum.
Igelzentrum Zürich
Spalten in Holzbeigen sind einerseits als Nestplatz beliebt und ermöglichen es dem Igel andererseits,
während seiner Streifzüge bei Gefahr sofort ein Versteck zu haben.
Wer also dem Igel etwas Gutes tun
will, sollte einen Teil des herbstlichen Schnittguts zu Haufen aufschichten und Hecken aus einheimischen Straucharten pflanzen. Sie
bieten neben den Igeln vielen Tieren Nahrung und Schutz.
Die Igel haben sich dem Siedlungsraum sehr gut angepasst, dennoch
sind sie vielen Hindernissen und
Gefahren ausgesetzt. Der Igel leidet unter dem Verlust naturbelassender Grünflächen und unter der
Zerschneidung seines Lebensraums.
Neben kleineren Hindernissen wie
Die Jungigel müssen intensiv auf
Futtersuche gehen, um sich die
notwendigen 500 Gramm Körpergewicht für den Winterschlaf anzufressen. Deshalb trifft man spät geborene Jungigel manchmal bis in
den Dezember hinein auch am Tag
auf Futtersuche an. Die Weibchen
können sich nun, da die Jungen entwöhnt sind, um ihren eigenen Winterspeck kümmern. Die Männchen
gehen um diese Jahreszeit bereits in
den Winterschlaf und machen deshalb den Igelinnen und den Jungtieren das knapper werdende Futter
nicht mehr streitig.
Entdeckt man im Spätherbst einen
Igel, der noch nicht 500 g schwer ist,
konsultiert man am besten die informative Homepage des Igelzentrums
(www.igelzentrum.ch) oder 044 362
02 03. Das Igelzentrum ist Anlaufstelle für Fragen, betreibt ein Zentrum für pflegebedürftige Igel und engagiert sich in der Umweltbildung.
Stephie Burkart
Besuch im Igelzentrum: Samstag, 29. Oktober,
10 bis 11.30 Uhr, Zürich Oerlikon, weitere Infos zur Veranstaltung unter www.nvkilchberg.ch
Leseverein Kilchberg, Vortrag von Donnerstag, 27. Oktober
Das Vogelbuch des Jodok Oesenbry
Von der regionalen Öffentlichkeit
fast unbemerkt, hat die Antiquarische Gesellschaft Zürich dieses Jahr
eine Thalwiler Kostbarkeit aus dem
16. Jahrhundert neu herausgegeben
und deren Entstehung, Inhalte und
Bedeutung neu aufgearbeitet.
Treibende Kraft hinter dem Unternehmen war der Südtiroler Kulturhistoriker Dr. Christoph Gasser, der als Gast
des Lesevereins Kilchberg über das
Vogelbuch des Thalwiler Pfarrers Jodok Oesenbry berichten wird, das
zwischen 1575 und 1577 entstanden
ist. Christoph Gasser ist selber weder Jäger, Fischer noch Vogelfänger,
sondern er gilt als ein ausgezeichneter Kenner der höfischen Kultur und
ihrer speziellen Bilderwelt. Dabei
spielt die Jagd als adliger Zeitvertreib
eine sehr wichtige Rolle. Den Text
des Thalwiler Pfarrers hat er in jahrelanger Kleinarbeit entziffert und mit
Kommentaren versehen, sodass sie
heute in verständlicher Form vorliegt.
Rebhuhn mit Wiesenblumen, Illustration aus dem Vogelbuch des Thalwiler Pfarrers Jodok Oesenbry, 1575.
Zentralbibliothek Zürich
Das Manuskript, heute ein Hauptwerk im Handschriftenbestand der
Zentralbibliothek Zürich, hat eine
recht spannende Entstehungsgeschichte. Thalwil gehörte im Spätmittelalter kirchlich zum Kloster Wettingen. Das Kloster Wettingen behielt
über die Reformation hinaus das
Recht, den Thalwiler Pfarrer zu wählen. Jodok Oesenbry hatte als reformierter Pfarrer von Thalwil einen katholischen Vorgesetzten, und zwar in
der Person des Wettinger Abtes Christof Silberysen (1542–1608).
Zwischen den beiden entwickelte
sich eine Beziehung, die über das
Berufliche hinausging. Silberysen ermunterte Oesenbry, über dessen Zeitvertreib, die Vogeljagd, ein Buch zu
schreiben. Oesenbry brachte das Manuskript nach Wettingen, wo sich Silberysen um die Reinschrift und die
Buchillustration bemühte. Offenbar
hatte Silberysen den Ehrgeiz, in der
damaligen barocken höfischen Welt
sich ein Denkmal zu schaffen. Mit der
Buchillustration beauftragte er Künstler von Rang und Namen, wie sie in
der damaligen Zeit nur an Fürstenhöfen tätig waren.
Heute ist das Vogelbuch aus Thalwil das älteste und wertvollste seiner Art. Es beschreibt und zeigt in
Bildern die Jagd auf Vögel, wozu es
natürlich ein Verständnis ihrer Biologie und Lebensweise braucht. Man
darf sich heute als Naturfreund trösten, dass nicht alle Fangmethoden erfolgreich waren und die Vögel eine
Chance hatten, dem jagenden Thalwiler Pfarrer zu entkommen. Für die
Umweltgeschichte und die Geschichte der Ornithologie ist Oesenbry heute ein Muss, für Freundinnen und
Freunde der Buchillustration ein Genuss. Die Einführung ins Thema übernimmt Dr. Beat Wartmann, Vizepräsident von Birdlife Schweiz.
Martin Illi
Donnerstag, 27. Oktober, 20 Uhr, ref. KGH
Kilchberg. Mehr Infos unter www.leseverein.ch
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KINDER & JUGEND
KILCHBERGER Mittwoch, 12. Oktober 2016
25
Jugendfeuerwehr
Fundierte Ausbildung in Kombination mit Spass
Am 19. November findet die alljährliche Abschlussübung der Jugendfeuerwehr des Bezirks Horgen im Gutsbetrieb «Uf Stocken»
in Kilchberg statt. Die Jugendfeuerwehrmädchen und -knaben bereiteten sich mit acht Übungen und
zwei spezifischen Kursen seit Anfang
Jahr darauf vor.
«Ich war schon von klein auf von der
Feuerwehr angefressen, da mein Vater Feuerwehrmann ist. Ich trat der
Jugendfeuerwehr bei, weil ich neue
Dinge lernen wollte, um diese dann
praktisch anzuwenden», erzählt Lea
Zeller. Die Jugendfeuerwehr des Bezirks Horgen umfasst 19 Mädchen
und Knaben im Alter zwischen 14
und 17 Jahren.
An acht Übungen im Jahr, die jeweils
am Samstagnachmittag stattfinden,
werden die Jugendlichen von 15
Ausbildnern, die sich aufgrund des
Milizgedankens rotierend abwechseln, ausgebildet. In diesen Übungen wird den Jugendfeuerwehrmädchen und -knaben das komplette
Feuerwehrhandwerk auf verständliche und dem Alter entsprechende Art und Weise beigebracht, da-
mit sie dann mit dem 18. Lebensjahr
vollständig ausgebildet in die jeweilige Ortsfeuerwehr übertreten können. Insofern ist die Jugendfeuerwehr
ein wichtiger Bestandteil für den Bestandeserhalt aller Feuerwehren im
Kanton Zürich.
Motivierte Jugendliche
Trotz der Ernsthaftigkeit des Hobbys
der Jugendlichen darf der Spassfaktor nicht fehlen. So meint Gian-Luca
Soriano mit einem Augenzwinkern:
«Unsere Ausbildner sind hart, aber
fair, wobei der Spass nicht zu kurz
kommt.» Die Jugendlichen besuchen zusätzlich zu den acht Übungen zwei Kurse im Ausbildungszentrum in Andelfingen. Dort können sie
unter greifbaren Umständen und in
einer realen Umgebung den Ernstfall trainieren und üben. Da die
Ortfeuerwehren ebenfalls dort ihre
Trainings absolvieren, besuchen die
Jugendlichen diese Kurse voller Stolz
und mit leuchtenden Augen. Alessandro Soriano ist davon überzeugt
und sagt: «Ich empfehle jedem Jugendlichen, in die Jugendfeuerwehr
zu kommen. Hier findet wirklich jeder eine Herausforderung, und man
Die Abschlussübung der Jugendfeuerwehr des Bezirks Horgen bietet nicht
zvg.
nur den Jugendlichen Spass und Action.
lernt viel Neues.» An der jährlichen
Hauptübung, welche dieses Jahr am
Samstag, dem 19. November, im
Gutsbetrieb «Uf Stocken» in Kilchberg stattfindet, wird das Erlernte
aus den zwei Kursen und den acht
Übungen geprüft. Lea Zeller, GianLuca und Alessandro Soriano werden ebenfalls vor Ort sein, und sie
sind sich heute schon über eines einig: Alle drei möchten später in die
Ortsfeuerwehr übertreten und Offizier werden.
Andreas Fux und Daniel Walter
Abschlussübung der Jugendfeuerwehr in Kilchberg, Samstag, 19. November, 9–12 Uhr auf
dem Gutsbetrieb «Uf Stocken» in Kilchberg.
Mehr Infos unter www.kirü.ch
Spielneuheit «Zahntüfeli» aus Kilchberg
Ein spannendes pädagogisches Kartenspiel
Das «Zahntüfeli» ist ein neues pädagogisches Spiel zum Thema zahngesunde Ernährung und Zahnpflege.
Entwickelt wurde es von einer Kilchberger Familie in Zusammenarbeit
mit Zahnärzten.
In enger Zusammenarbeit mit Zahnärzten, Schulpädagogen und dem
Schulzahnärztlichen Dienst hat die
Familie Werder aus Kilchberg ein
neues, spannendes und pädagogisch
wertvolles Spiel zum Thema zahngesunde Ernährung und Zahnpflege entwickelt. Das Spiel «Zahntüfeli» eignet
sich hervorragend als spielerische Ergänzung im Rahmen der (schul)zahnärztlichen Aufklärung, ist aber auch
ein spannender Spielspass für alle,
denen gesunde Zähne und Zahnpflege wichtig sind.
Inzwischen ist das «Zahntüfeli» bereits in mehreren Schulen im Raum
Basel und Zürich im Rahmen der
schulzahnärztlichen Aufklärung im
Einsatz. Auch die Schule Kilchberg
plant nun die Einführung des Spiels
dieses Schuljahr auf der Kindergartenstufe mit dem Ziel, es anschlie-
Die Kilchberger Familie Werder hat ein Spiel entwickelt.
ssend stufenübergreifend einzusetzen. Das Spiel enthält gleich zwei
Versionen: die Juniorversion zum
Kennenlernen und für kleinere Kinder sowie die Vollversion für den erweiterten Spielspass.
zvg.
«Sehr gut» und «empfehlenswert»
Ausserdem haben laut Nathalie Werder bereits zwei Spieletester – Ludo
Spieletest/Einkaufstipps des Dachverbands der Schweizer Ludothe-
ken und der professionelle Spieletester Carlos Wehrli «Der Spieler»
– das Spiel geprüft und als «sehr
gut» und «empfehlenswert» bewertet, freut sich die Mutter von zwei
Kindern.
Auch der Ortszahnarzt Dr. B. Knell
stehe hinter dem Spiel. Er habe es
ins Spielesortiment seines Wartezimmers aufgenommen und biete Flyer
zum Spiel an.
Das Zahntüfeli ist durch und durch
ein lokales Produkt, die Illustrationen
wurden von der Kilchberger Grafikerin Gabriela Kraft selbst gezeichnet,
und produziert wurde das Zahntüfeli bei Ebnöther und Joos in Adliswil.
Übrigens, das Zahntüfeli ist durch
und durch ein lokales Produkt, denn
die Illustrationen wurden von der allseits bekannten Kilchberger Grafikerin Gabriela Kraft selbst gezeichnet,
und produziert wurde das Zahntüfeli bei Ebnöther und Joos in Adliswil.
Beim «Zahntüfeli» handelt es sich
um ein Kartenspiel für zwei bis fünf
Personen ab sechs Jahren.
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SPORT & FREIZEIT
KILCHBERGER Mittwoch, 12. Oktober 2016
27
Turnverein Kilchberg
Volleyballturnier zum Saisonstart
Die Mannschaft Mixed Tequila
vom Turnverein Kilchberg organisiert jeweils Ende September ein
Volleyballturnier. Wie immer nach
dem Motto «Viele Spiele – wenig
Pausen».
Schweissperlen auf der Stirn konnten die Verantwortlichen kurz nach
Mitternacht die Sieger bekanntgeben. Alle Teams erhielten ein «Spaghetti-Starterkit», um einen gemütlichen Abend miteinander verbringen
zu können.
Sieben Teams aus der Region stellten sich am Freitagabend, 23. September, einer abwechslungsreichen
und intensiven sportlichen Herausforderung. Dem Motto «Viele Spiele
– wenig Pausen» wurde das Turnier
mit sechs Spielen innerhalb von vier
Stunden vollends gerecht.
Gemütliches Beisammensein
Turnier als ideale
Saisoneröffnung genutzt
Dank diesem speziellen Modus wird
das Turnier geschätzt und von vielen Teams als ideale Saisoneröffnung genutzt. Nach teilweise hart
umkämpften Punkten und einigen
Das Volleyballturnier Ende September dient jeweils als Saisonauftakt und ist
zvg.
bei den Mannschaften beliebt.
Viele Spieler genossen anschliessend noch das gemütliche Beisammensein im schmucken Beizli. Allen
engagierten Helferinnen und Helfern sei ganz herzlich für die gute
Unterstützung vor und während des
Turniers gedankt.
Im kommenden Jahr treten die
Teams am 22. September gegeneinander an.
TV Kilchberg Volleyball
Oli Hochstrasser
Weitere Informationen unter www.tv-kilchberg.ch
Wintersportbörse Kilchberg
Die 41. Börse mit neuem Team
Vom 1. bis 3. November findet die
Wintersportbörse in Kilchberg statt.
Wie jedes Jahr wechseln zahlreiche
Wintersportgeräte und -kleider die
Besitzer.
Schon wieder sind die teuren Schlittschuhe zu klein, die Winterstiefel zu
eng und die Skihosen zu kurz. Dabei
ist doch alles noch in so gutem Zustand. Vor diesem Hintergrund wurde 1976 die erste Wintersportbörse
ins Leben gerufen und noch im gleichen Herbst erstmals durchgeführt –
mit Erfolg: Die Börse erfreut sich bis
heute grosser Beliebtheit. Es werden
Wintersportgeräte, Schuhe und Kleider verkauft und gekauft. Nach dem
letztjährigen Jubiläum hat das jahrelang aktive Kernteam die Organisation weitergegeben. Ein neues Team
wird dieses Jahr für die Börse und die
zahlreichen freiwilligen Helferinnen
verantwortlich sein, natürlich noch
unterstützt von den Vorgängerinnen.
Alle Mitarbeiterinnen helfen ehrenamtlich. Besonders dankbar ist die
Organisation auch für die Unterstützung durch die Reformierte Kirche
Kilchberg, die das Kirchgemeindehaus für diesen Anlass unentgeltlich
zur Verfügung stellt.
So funktioniert es
1. Abgabe: Wer Skipullis, Winterjacken, Schals, Handschuhe, Mützen,
Ein neues Kernteam hat die Organisation der Wintersportbörse übernommen. Stehend v. l.: Sabrina Camci, Corinne Bocskor, Gabriela Mantel, Anna
Barbara Müller. Sitzend v. l.: Sarah Camenzind, Eveline Hauser (bisher),
zvg.
Barbara Liebich. Es fehlt: Manuela Hirschi.
Mäntel, Winterschuhe, Wanderschuhe, Fussballschuhe, Schlittschuhe,
Ski- und Snowboardschuhe, Skihosen, Snowboardjacken, Hockeyartikel, Golfartikel, Inline-Skates, Moon-
boots, Stiefel, Ruck- und Skisäcke,
Schlitten, Helme, Rückenpanzer oder
Ähnliches übrig hat, kann diese in
den Verkauf geben: Am Dienstag, 1.
November, werden Waren angenom-
men. Sie müssen sauber, intakt und
modisch sein. Für jeden angenommenen Artikel werden 50 Rappen für
die Unkosten der Börse berechnet.
2. Verkauf: Am Mittwoch, 2. November, kann aus dem riesigen Angebot
das Passende gekauft werden. Morgens ab 10 Uhr sind nur Kleinkinderwaren ausgestellt, am Nachmittag stehen dann alle Artikel zur Wahl.
3. Auszahlung: Verkäuferinnen und
Verkäufer können am Donnerstag, 3.
November, ihren Erlös abholen. Von
verkauften Artikeln gehen 80 Prozent an sie zurück. 20 Prozent des
Umsatzes werden der Stiftung Theodora (Spitalclowns) gespendet. Was
nicht verkauft und auch nicht zurückgenommen wird, schenkt die Börse
Bedürftigen.
4. Kaffeepause: Am Dienstag und
Mittwoch wird im Foyer eine gemütliche Kaffeestube betrieben. Mit selbstgemachten Kuchen, Sandwiches und
frischen Getränken können sich Kundinnen und Kunden nach dem Börsenrummel stärken.
Anna Barbara Müller
Ref KGH, Stockenstrasse 150, Kilchberg, Dienstag, 1. November, 14–18.30 Uhr Annahme. Verkauf: Mittwoch, 2. November, 10–11 Uhr (bis
4 Jahre), 14–18 Uhr für alle, Auszahlung: Donnerstag, 3. November, 9–11 Uhr und 16–18 Uhr.
www.facebook.com/wintersportboerse. Wer
sich angesprochen fühlt und als Helfer mitmachen möchte, kann sich bei Eveline Hauser-Thomas unter [email protected] melden.
28
GESUNDHEIT & LEBENSJAHRE
Mittwoch, 12. Oktober 2016 KILCHBERGER
Kilchberger Drucke von innen betrachtet
Schicksale und Augenzeugen der Geschichte (Teil 1)
Ein mittelalterlicher Ordensbruder,
ein Bub aus einem Walliser Bergdorf, der in die Welt zog und erfolgreich war, sowie sein Sohn, der
in der Renaissance angesehener
Stadtarzt von Basel wurde. Diese
drei Männer haben etwas gemeinsam: Sie haben Autobiografien verfasst, die heute noch spannend zu
lesen sind.
Jeder habe das Anrecht auf eine
Viertelstunde Berühmtheit, soll
Andy Warhol gesagt haben. In der
Tat scheinen Heerscharen von Zeitgenossen danach zu lechzen. Man
winkt in die Fernsehkamera, nimmt
an Radiospielen teil, mit dem
Smartphone werden Selbstporträts
oder eben Selfies gemacht und auf
elektronischen Plattformen veröffentlicht. Mehr nach innen gerichtet
ist das Führen eines Tagebuchs, das
auch heute noch durchaus verbreitet ist. Die Schreibenden halten ihre
Erlebnisse fest und reflektieren sie
gleichzeitig ein Stück weit. Meist
ist das ganz persönlich, doch sind
publizierte Erinnerungen oft von
allgemeinerem Interesse. Politiker,
Künstler, Schriftsteller und Journalisten veröffentlichen ihre Lebenserinnerungen, die teilweise auch
als literarische Werke gelten. Autobiografien spiegeln immer auch
ein Stück Zeitgeschichte, was sie
zusätzlich interessant macht. Der
heute vorgestellte Band der Kilchberger Drucke präsentiert eine Reihe von Lebenserinnerungen.
Erste Autobiografie in
deutscher Sprache
Die vermutlich allererste Autobiografie in deutscher Sprache ist so
interessant, dass sie – wie andere Werke des Verfassers – in franAnzeige
Heinrich Seuse, angegriffen von Dämonen, Teufeln, Menschen und Tieren.
zösischen und italienischen Übersetzungen erschienen ist. Heinrich
Seuse hat sie geschrieben. Er ist am
21. März 1295 – also kurz nach der
überlieferten Gründung der Eidgenossenschaft – in Konstanz geboren
worden. Aus einem Rittergeschlecht
stammend trat er mit dreizehn Jahren in den Dominikanerorden ein.
Während seiner Ausbildung traf er
auch auf Meister Eckhart. Er übernahm dessen Philosophie und wurde selber ein bedeutender Mystiker. Später wirkte er ausserhalb der
Klostermauern als Seelsorger. Beliebt in dieser Tätigkeit ist er, doch
hat er auch etliche weltliche Widerwärtigkeiten durchzustehen. Gegen
Ende seines Lebens fasste er seine
geistlichen Erkenntnisse zusammen
und stellte ihnen seine Autobiografie voran. Er beschreibt seine mystischen Erfahrungen ebenso wie seine schonungslosen selbstgewählten
Torturen, die er auf sich nahm, um
die ewige Weisheit zu finden. «Der
zvg.
‹Seuse› ist ein Erbauungsbuch für
mystische Gottesfreunde. Es ist
mit pädagogischen Absichten geschrieben und zugleich ein Zeugnis wahrer Menschlichkeit und voll
von Naturbeschreibungen, in denen sich mittelalterliche Religiosität mit dem Sehen einer kommenden Zeit mischt», schreibt Hans
Schumacher, der Herausgeber der
Sammlung.
er sich «selbs in dhand brinzlet …
und das für den durst getrunken»,
hält er fest. Als Zehnjähriger kommt
er zum alten Pfarrer von St. Niklaus
und lernt dort lesen und schreiben.
Glück gehabt? Weit gefehlt! «Da
ging es mir erst recht übel, denn der
Herr war ein gar zorniger Mann, ich
aber ein ungeschicktes Bauernbüblein.» Er wurde misshandelt, «dass
offt die nachpuren über in schruwen, eb er mich welte mirden».
Wenig besser war sein Schicksal
als fahrender Schüler, doch er kam
dabei weit herum. Ernähren musste er sich von Almosen, die er mit
anderen zu teilen hatte. Immerhin kann er aus Deutschland berichten: «Man gab mir auch recht
gern, darum weil ich klein war und
ein Schweizer; denn man hatte die
Schweizer sehr lieb.» Nach den
entbehrungsreichen Wanderjahren
findet er 1523 endlich in der Fraumünsterschule in Zürich den ersten Lehrer, der sich seiner annimmt:
Oswald Myconius, ein Freund von
Ulrich Zwingli. Der Fünfundzwanzigjährige wird in Latein, Griechisch und Hebräisch unterrichtet,
lernt Disziplin und muss Aufgaben
erfüllen und somit Verantwortung
übernehmen. Im Kreis des zürcherischen Reformators entschliesst er
sich, zum neuen Glauben überzutreten. Mit dreissig Jahren heiratet
er eine etwas ältere Frau, die er jedoch sechs Wochen lang unberührt
liess. «Wir waren bede schamhafftig», notiert er, wir «schämten uns
bede, mit einander nider zuo gan;
doch miesst das ein mall sin».
Fortsetzung folgt
Entdeckungen der Neuen Welt
Ebenfalls eine Premiere sind die Lebenserinnerungen von Thomas Platter, sind sie doch das älteste bekannte schriftliche Zeugnis eines
Verdingkindes. Nach eigenen Angaben 1499 geboren in Grächen,
lebte er fast ein ganzes Jahrhundert.
Früh verstarb sein Vater, die Mutter heiratete wieder und «Thomilin»
wurde zu verschiedenen Bauern
gegeben. Gefährlich und entbehrungsreich war seine Jugend, er litt
Hunger und Durst. Manchmal habe
Ein Portrait von Thomas Platter
(1499-1582).
zvg.
Der Kinderchor eroberte die Herzen der Seniorinnen und Senioren
sofort.
29
GESUNDHEIT & LEBENSJAHRE
KILCHBERGER Mittwoch, 12. Oktober 2016
Die Dirigentin Regine Kägi (links). Am Klavier begleitete Judit Polgar
Fotos: Gisela Wölfle
den Chor.
Pro-Senectute-Nachmittag am 26. September
Die Lust am Singen und Reisen
Der Kinderchor Kilchberg-Rüschlikon sang Lieder aus aller Welt.
Zum allerersten Mal war der Kinderchor bei den Kilchberger Seniorinnen und Senioren eingeladen und
hat bereits mit dem ersten Lied «Hello, bonjour, grüezi!» alle Herzen erobert. Die 21 Mädchen und Buben
– buntgemischt aus verschiedenen
Alters- wie auch Schulklassen – sangen frisch-fröhlich, und dazu zeigten
zwei junge Akkordeonspieler, was sie
bereits gelernt haben.
Gelernt haben aber alle viel, und
das in recht kurzer Zeit, dazu in
neun Sprachen. Die musikalische
Reise startete in der Schweiz und
führte quer durch Europa bis nach
Israel und Afrika. Die spürbare
Freude und sympathische Energie
der Reiseleiterin und Dirigentin
Regine Kägi – in der Musikschule
Kilchberg-Rüschlikon ist sie für den
Kinderchor und auch für die musikalische Grundausbildung zuständig – übertrug sich auf die jungen
Sängerinnen und Sänger. Kein Wun-
der also, dass sie auch Kanons und
mehrstimmige Lieder bravourös
meisterten. Am Klavier wurde der
junge Chor von Judit Polgar auf der
grossen Reise begleitet – und beim
Lied «Kalinka» vom rhythmischen
Klatschen des Publikums.
Reiselust geweckt
Zu diesem Stammpublikum hatten
sich auch Eltern und Geschwister
gesellt, dazu einige Bewohnerinnen des nahen Altersheims, die von
Sekundarschülern betreut wurden –
dies im Rahmen einer Projektwoche
zum Thema Helfen.
Mit herzlichem Schlussapplaus
dankten die begeisterten und beeindruckten Zuhörer dem Chor wie
auch seiner Leiterin für den musikalischen Nachmittag, der nicht nur
Reise-Erinnerungen brachte, sondern wohl auch Reiselust weckte.
Gisela Wölfle
Nächster Pro-Senectute-Nachmittag:
Montag, 21. November, Theatergruppe Etzelbühne, Wädenswil: Früeligsgfühl im
Herbscht.
Seniorenforum
Zum Thema «Gesund älter werden»
Das diesjährige Seniorenforum behandelt das Thema «Gesund älter
werden». Im Zentrum steht die Frage: Welche persönlichen Voraussetzungen kann ich schaffen, um möglichst gesund älter zu werden?
Frau Prof. Dr. Heike A. BischoffFerrari, Direktorin Klinik für Geri-
Gesund älter werden ist ein Thema,
das viele ältere Frauen und Männer
Fotolia 119528512
beschäftigt.
atrie und Leiterin des Zentrums für
Alter und Mobilität der Universität
Zürich, referiert über die drei wirksamsten Strategien für den Erhalt der
körperlichen Gesundheit im Alter:
Bewegung, Proteine und Vitamin D
– wie viel und wie kombiniert für
eine gute Gesundheit im Alter 60+.
Zwei Strategien werden unmittelbar
nach dem Vortrag umgesetzt:
Liliane von May, Turn- und Sportlehrerin II ETH und Fachkraft in Spiraldynamik, übt mit den Anwesenden
einzelne Bewegungssequenzen ein,
die im Alltag eingebaut werden können. Erika Ackermann, dipl. Ernährungsberaterin FH, erklärt anhand
von praktischen Beispielen, was bei
einer gesunden Ernährung beachtet
werden sollte, und vermittelt hilfreiche Informationen.
Das Seniorenforum richtet sich an
alle interessierten Einwohnerinnen
und Einwohner von Kilchberg. Es
findet statt am Dienstag, 15. November, von 14 bis 16 Uhr im grossen
Saal des reformierten Kirchgemein-
dehauses Kilchberg. Anschliessend
sind alle Teilnehmenden zu einem gesunden Apéro im Foyer des
Kirchgemeindehauses eingeladen.
Die Begrüssung macht Gemeinderat Remo Moser.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. e.
Detaillierte Auskunft bei der Altersbeauftragten
Monique Cornu unter Te-lefon 044 716 37 90
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30
GESUNDHEIT & LEBENSJAHRE
Mittwoch, 12. Oktober 2016 KILCHBERGER
Pro-Senectute-Wandergruppe
Ausflug bei perfektem Herbstwetter
Eine empfehlenswerte Wanderung
zum Herbstbeginn unternahm die
Wandergruppe Mitte September.
Die Tour führte sie vom Gottschalkenberg via Finstersee nach
Menzingen.
Der Wanderleiter weiss nicht so
recht. Auch die zwei letzten Wanderungen im Regen hatten ihren
Reiz, und trotzdem: Zur Abwechslung wäre wieder einmal Son-nenschein beim Wandern nicht zu verachten. Wer weiss? Meteorologisch
beginnt ja der Herbst am 1. Sep-
tember. Schönes, goldenes Herbstwetter könnte ja drinliegen. Ja, so
kommt es. Dienstag, 13. September,
wird zum schönsten und wärmsten
Septembertag seit langer Zeit, und
die Kilchberger Wandergruppe hat
das Vergnügen, diesen Tag in vollen Zügen zu geniessen.
Einige wichtige Informationen im
Kirchgemeindehaus zu Beginn des
Ausflugs, und schon fährt der Reisecar mit seinen 42 Wandervögeln
los. Auf der Hinfahrt zum Gottschalkenberg gibt es offensichtlich
viel zu diskutieren. Logisch, denn
der Wanderleiter hat ja soeben verkündet, dass er einen Nachfolger
sucht. «Die richtige Beschäftigung
für Rentner», hat er gesagt und ist
seither gespannt, ob er Vorschläge erhält. Wer wird wohl 2017 die
acht Wanderungen organisieren
und leiten? Interessenten mögen
sich beim Wanderleiter melden.
Wunderschöne Aussichten
Die Zeit vergeht wie im Flug. Wädenswil, Samstagern, Biberbrugg.
Eine herrliche Herbstfahrt bringt
die Wanderer auf den Gottschalkenberg, und bald verschwindet
die erste Wandergruppe im Wald.
Die zweite Gruppe fährt an die andere «Ecke» des Berges und startet
in der Ortschaft Finstersee. Es ist
zwar weit und breit kein Finstersee zu sehen, aber die Postleitzahl
6313 bürgt mindestens für die Existenz der Ortschaft. Bei der Kirche
kann nun auch die zweite Gruppe
losziehen. Sie ist gleich von Anfang an gefordert, denn es geht
zuerst einmal 20 Minuten lang
«obsi». Ab da wandert die zweite
Gruppe auf der «Schiene» der ersten Gruppe. Ein gemütliches Wandern ist angesagt.
Fruchttragende Bäume, eine wunderschöne Aussicht laden zum
Geniessen ein. Beim Schloss
Schwandegg verführen Sitzbänkli
automatisch zum Verweilen – der
verdiente Stundenhalt. So ist Wandern ein Vergnügen. Nach der Pause ist es ja auch nicht mehr weit.
Menzingen ist in Sicht, und das
Restaurant Ochsen kennen viele
bereits von früheren Wanderungen mit gleichem Ziel. Fröhlich
schliesst auch diese Wanderung
bei Essen und Trinken, und schon
melden sich die Ersten für die
nächste Wanderung im Zürcher
Oberland an.
Helmut Strub, Wanderleiter,
Wandergruppe Kilchberg
Liebe Leserin, lieber Leser, gemeinsames
Wandern macht echt Spass und ist gesund.
Wagen Sie es doch auch. Der Wanderleiter
Helmut Strub, Tel. 044 715 52 16, gibt Ihnen
gerne jede beliebige Auskunft dazu.
Computeria-Treff Kilchberg-Rüschlikon
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Jeden Dienstag von 9 bis 11 Uhr
steht ein Treffpunkt zur Verfügung,
der von Senioren und Seniorinnen
ohne Anmeldung spontan besucht
werden kann.
Die Wandergruppe machte Stundenhalt beim Schloss Schwandegg.
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anerkannt
Allergie? Rückenschmerzen?
Schlaganfall und seine Folgen?
Ischias? Hexenschuss? Migräne?
Burn-out? Depression?
Schlafstörung? Wechseljahrbeschwerden? Verdauungsbeschwerden? Übergewicht?
Männer- und Frauenleiden?
WIR KÖNNEN IHNEN GUT HELFEN !
Kennenlern-Angebot:
eine 45-minütige Probebehandlung mit Akupunktur und
Tui-Na Massage für CHF 30.–.
Voranmeldung erforderlich.
SinoQi Kilchberg
Weinbergstrasse 2, 8802 Kilchberg
Tel. 044 210 33 88, www.sinoqi.ch
Die Besucher und Besucherinnen erhalten die Möglichkeit, während den
offiziellen Öffnungszeiten, im Umgang und in der Anwendung von verschiedenen Computersystemen (Apple oder PC) und deren individuellen
Programmen von kompetenten Instruktoren und Instruktorinnen geschult
und begleitet zu werden.
Um diese Unterstützung auch weiterhin gewährleisten zu können,
werden neue freiwillige Instruktorinnen und Instruktoren gesucht, die
Freude am Umgang mit dem Computer haben und ihr Wissen gerne
weitervermitteln.
Der Treffpunkt befindet sich an der
Bahnhofstrasse 39, im Unterrichtszimmer der Evangelisch-reformierten
Kirchgemeinde in Rüschlikon.
e.
Interessierte melden sich bei der Altersbeauftragtenstelle Kilchberg, Monique Cornu, Telefon
044 716 37 90, [email protected]
oder bei der Fachstelle 60plus Rüschlikon, Cornelia Schild, Telefon 044 724 72 31, cornelia.
[email protected]
Der Computeria-Treff steht allen
Seniorinnen und Senioren offen.
Martin Glauser
VERANSTALTUNGEN
KILCHBERGER Mittwoch, 12. Oktober 2016
Ortsverein Kilchberg
Veranstaltungskalender 2016
Oktober
16. Okt. FCKR 1 – FC Red Star 2
Sportplatz Moos
Rüschlikon, 14.30 Uhr
17. Okt. Jassclub, Differenzler
Hotel Belvoir, Rüschlikon,
19.30 Uhr
23. Okt. Gottesdienst mit Männerchor, kath. Kirche, 10.00 Uhr
24. Okt. Weiterbildung für freiwillig
Engagierte,
ref. KGH, 14.00 Uhr
25. Okt. Weiterbildung für freiwillig
Engagierte,
ref. KGH, 9.00 Uhr
27. Okt. Leseverein – Das Vogelbuch
des Jodok Oesenbry,
ref. KGH, 20.00 Uhr
29. Okt. Tennisclub TCK – Abrumete,
Saisonschluss, 9.00 Uhr
29. Okt. Naturschutzverein –
Besuch Igelzentrum,
Hagenholzstr. 108b, Zürich,
10.00 Uhr
29. Okt. FCKR 1 – FC Oerlikon/
Polizei 1, Sportplatz Moos
Rüschlikon, 18.00 Uhr
29. Okt. Gospelchor – 1. Konzert
ref. Kirche, 19.00 Uhr
30. Okt. Senioren-Fest
ref. KGH, 14.30 Uhr
November
1.–3.
Wintersportbörse,
Nov.
ref. KGH
3. Nov. Elternverein – Vortrag
«Sexualerziehung», Alti
Chuchi, 19.30 Uhr
6. Nov. Orgelkonzert
kath. Kirche, 17.00 Uhr
7. Nov. Jassclub, Schieber
Armbrustschützen-Stube,
Thalwil, 19.30 Uhr
8. Nov. Pro Senectute, Wandergruppe, Wanderung Meilen,
12.00 Uhr
11. Nov. Männtertreff 50+
ref. KGH, 18.30 Uhr
12. Nov. FCKR 1 – FC ZürichAffoltern 1, Sportplatz Moos
Rüschlikon, 18.00 Uhr
12. Nov. Gospelchor – 2. Konzert
ref. Kirche, 19.00 Uhr
12. Nov. Jahresschlusshöck der
Turnveteranen/innen,
Rest. Muggenbühl, Zürich
13. Nov. Kerzenziehen für alle
ref. KGH, 11.30 Uhr
13. Nov. ForumMusik – Harfe und
Violoncello, C.-F.-MeyerHaus, 17.00 Uhr
15. Nov. Seniorenforum «Gesund
älter werden», ref. KGH,
14.00 Uhr
19./20. Weihnachtsmarkt im
Nov.
kath. Pfarreizentrum
19. Nov. Gemeindebibliothek Bücher
Apéro, 10.00–12.00 Uhr
21. Nov. Jassclub, Differenzler
Hotel Belvoir, Rüschlikon,
19.30 Uhr
23. Nov. Elternverein – Adventskranzbasteln,Alti Chuchi, 14.00 Uhr
23. Nov. Leseverein – Alfred Ilg, ein
Schweizer Ing. ETH als Staatsminister in Äthiopien, kath.
Pfarreizentrum, 20.00 Uhr
24. Nov. Frauenverein – Mittagessen
ref. KGH. 12.00 Uhr
24. Nov. Frauenverein – Weihnachtsverkauf, ref. KGH
24. Nov. Elternverein – Adventskranzbasteln,Alti Chuchi, 16.30 Uhr
24. Nov. Räbeliechtliumzug,
Besammlung Gutsbetrieb
Uf Stocken, 18.30 Uhr
25./26. Galakonzert der Harmonie
Nov.
Kilchberg, ref. KGH
26. Nov. Chlausmärt
26./27. FCKR – Juniorenturniere
Nov.
Sportanlage Hochweid
27. Nov. Abstimmung
27. Nov. Röm.-kath. Kirchgemeinde
Kirchgemeindeversammlung, 11.15 Uhr
28. Nov. Evang.-ref. Kirchgemeinde
Kirchgemeindeversammlung. 20.00 Uhr
29. Nov. Gemeindeversammlung
29. Nov. Frauenturnverein
– Adventsabend
Änderungen/Ergänzungen bitte melden an:
Gemeinderatskanzlei veranstaltungskalender@
kilchberg.ch oder [email protected]
Nächster Kilchberger
Erscheinungsdatum:
9. November 2016
Kilchberger Strassenfest am neuen Standort war ein voller Erfolg
Redaktionsschluss:
28. Oktober 2016
Gelungenes und gut besuchtes Strassenfest
Inserateschluss:
28. Oktober 2016
Fantastisches Spätsommerwetter bescherte dem Kilchberger Strassenfest
am zweiten Samstag im September
viele Besuchende.
Impressum
Der «Kilchberger» erscheint
12-mal jährlich und wird
in alle Haushalte
der Gemeinde Kilchberg verteilt,
Postfächer am Folgetag.
Er wird von der Politischen
Gemeinde und den Kirchgemeinden unterstützt.
Angela Bernetta
Rund 300 Kilchbergerinnen und
Kilchberger kamen am Samstag,
10. September, an die Weinbergstrasse 47 und feierten gemeinsam
am neuen Standort das 26. Kilchberger Strassenfest bei wunderschönem Spätsommerwetter. Das Organisationskomitee hatte auch in diesem
Jahr wieder ein unterhaltsames Programm zusammengestellt. Bei Pingpong und Tischfussball stimmten sich
die kleineren Besucher und Besucherinnen auf das Fest ein. Erfrischungen und Popcorn gab es an der Sirup- und der konventionellen Bar.
Neu betrieb in diesem Jahr die Jugendfachstelle Kilchberg mit Jugendlichen eine alkoholfreie Cocktailbar.
Gemeinsam mit der Präventionsstelle Samowar führten sie einen
Rauschbrillen-Parcours durch, der
den einen oder anderen tatsächlich
ins Straucheln brachte. «Die Teilnehmenden lernen mit den Rauschbrillen, wie der Körper unter Alkoholeinfluss reagiert», sagte Mira
Röseler, Jugendbeauftrage der Gemeinde Kilchberg, welche die Kids
coachte. Auch die Malecke für Kinder, welche die Kinderkrippe Spiel-
31
Zufriedene Besucherinnen und Besucher am Kilchberger Strassenfest. Angela Bernetta
huus am See ausrichtete, gefiel. «Die
Kleinen sind engagiert am Werk»,
sagte Christoph Schmid. Die Krippe befindet sich in seinem Haus an
der Seestrasse. Ebenfalls auf Begeisterung stiess die Märlistunde mit Dorothée Roth, die am späteren Nachmittag die Kleinsten mit Geschichten
unterhielt. Und wer mochte, konnte gegen Abend bunte Luftballons
gen Himmel steigen lassen, die mit
Postkarten bestückt in die weite Welt
hinausflogen.
Südamerikanische Rhythmen
Ein Highlight des Strassenfests war
zweifelsohne der Auftritt der Kubanerin Mayra Leon, die mit ihrer OneWoman-Show für gute Stimmung
sorgte. Zu vorgerückter Stunde liessen sich denn auch einige Festbesuchende von den südamerikanischen
Rhythmen zum Tanzen verleiten.
Wie jedes Jahr fanden die leckeren Würste vom Grill, die feinen Salate aus dem Hause Hiltl und das
reich bestückte Kuchenbuffet guten
Absatz. «Der Ansturm war dermassen gross, dass wir zusätzlich noch
Würste und Bier organisieren mussten», war von den Verantwortlichen
zu erfahren. Sie zeigten sich gesamthaft gesehen mit dem Resultat sehr
zufrieden. Die zahlreichen Helferinnen und Helfer am Grill und/oder am
Buffet, hinter der Bar oder auf dem
Festgelände taten viel für ein schönes
und abwechslungsreiches Strassenfest. Die Festbesuchenden genossen
das gemütliche Beisammensein, trafen Freunde und lernten Nachbarn
kennen, bis die Feier gegen 22 Uhr
langsam zu Ende ging.
Mehr Fotos auf Seite 28
Verlag:
Lokalinfo AG
Buckhauserstrasse 11
8048 Zürich
Telefon 044 913 53 33
Fax 044 910 87 72
[email protected]
Redaktion:
Kilchberger, Lokalinfo AG
Carole Bolliger
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich
Telefon 044 913 53 33
Natel 079 647 74 60
Fax 044 910 87 72
[email protected]
Produktion:
bachmann printservice gmbh
Guntenbachstrasse 1
8603 Schwerzenbach
Telefon 044 796 14 44
[email protected]
Druck:
DZZ Druckzentrum Zürich
Inserate:
Dora Lüdi
Anzeigenberatung und -verkauf
Telefon 044 709 17 00
[email protected]
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IM BILD
Mittwoch, 12. Oktober 2016 KILCHBERGER
Ein buntes Fest für Kilchberg
Fotos: Angela Bernetta