17 - Camberger Anzeiger

Die Gartensaison geht weiter
Der Herbst ist die ideale Pflanzzeit – Jetzt Lücken auffüllen – Rabattenbepflanzung
Jetzt beginnt im Garten die
Zeit der Ernte, der Laubfärbung
und des Pflanzens. Die Bäume
und Sträucher bereiten sich auf
den Winter vor, gleichzeitig ist
aber das Finale der Saison die
beste Gelegenheit, den Grundstein für den nächsten Frühling
zu legen. Nicht nur die Blumenzwiebeln von Tulpen, Narzissen
und Co. kommen jetzt in die Erde. Auch für Gehölze ist der
Herbst die ideale Pflanzzeit. So
haben sie noch genügend Zeit,
vor dem Überwintern einzuwurzeln und anzuwachsen. Durch
das Einpflanzen am Ende der Vegetationsperiode werden sie
kaum gestresst und sind so bestens auf das kommende Jahr und
den neuen Austrieb vorbereitet.
Für die Gartenbesitzer bringt die
Herbstpflanzung ebenfalls Vorteile mit sich. Ist der frisch eingesetzte Strauch oder Baum gründlich angegossen, braucht er bei
mildem,
oft
regnerischem
Herbstwetter keine zusätzliche
Bewässerung mehr. In der Baumschule ist die Auswahl im Herbst
besonders groß. „Grundsätzlich
lässt sich der Garten rund ums
Jahr bepflanzen, weil die meisten
Gehölze im Pflanzgefäß, im sogenannten Container angeboten
werden. Wurzelnackt oder im
Ballen lassen sie sich jedoch nur
im Herbst pflanzen“, erklärt Jörg
Kohout, Geschäftsinhaber Kohout’s Baumschulen und Gartencenter in Elstra und Mitglied im
Immergrüne und Sommergrüne, die Vielfalt der Gartenpflanzen bietet ein breites Spektrum. Foto: BdB
Bund deutscher Baumschulen
(BdB). „Wir empfehlen unseren
Kunden, den Herbst zu nutzen,
um den Garten schon jetzt mit
neuen Sträuchern, Bäumen,
Stauden zu bestücken. Den sommerlichen Garten hat man jetzt
noch gut vor Augen und weiß,
wo Lücken aufzufüllen sind.“ Ein
weiterer Grund, den Garten zu
erneuern, ist eine Veränderung
der Nutzung. Wenn Kinder größer werden, sind Sandkasten und
Schaukel irgendwann überflüs-
sig. An deren Stelle kann eine attraktive Bepflanzung entstehen:
eine Wildobsthecke, die Vögeln
und Bienen Nahrung bietet, oder
etwas, was man schon jetzt im
Herbst genießen kann. Gartenbesitzer können sich jetzt ein Geschenk für den nächsten Frühling
und Sommer machen, indem sie
Teile der Rasenfläche in Rabatten
mit blühenden Gehölzen und
Stauden umwandeln. Auf diese
Weise verringert man den Aufwand fürs Rasenmähen und ge-
winnt Gestaltungsmöglichkeiten.
Kohout: „Die entstehende Blütenpracht braucht wesentlich weniger Pflege: von Zeit zu Zeit ein
wenig Unkraut jäten und ein- bis
zweimal im Jahr ein Rückschnitt.“ Wie man die Rabattenbepflanzung so zusammenstellt,
dass sie vom Frühling bis in den
Winter hinein attraktiv aussieht,
erfährt man am besten bei einer
persönlichen Beratung in einer
Baumschule. Insbesondere in
Vorgärten lässt sich seit einiger
Zeit beobachten, dass die Besitzer
vermeintlich pflegeleichte Kiesflächen anlegen. Unkraut bahnt
sich jedoch auch hier seinen Weg
und fällt vor dem grauen Einerlei
besonders stark auf. Der Schotter
heizt sich bei sommerlichen Temperaturen auf, die Luft wird staubig, trocken und heiß. Eine üppige Bepflanzung hat den gegenteiligen Effekt: És entsteht ein natürlicher Wasseraustausch, der
eine angenehm kühle Atmosphäre schafft. „Natürlich lassen sich
auch Steine in die Gartengestaltung integrieren. Aber nur das
Grün macht den Garten zu
einem Ort, an dem man sich gerne aufhält“, so Kohout. „Wer
zum ersten Mal eine Baumschule
besucht, ist meist überrascht über
die große Vielfalt, die das Gartenpflanzen-Sortiment zu bieten
hat.“ Weitere Informationen und
Baumschulen vor Ort sind unter
www.gruen-ist-leben.de zu finden. Quelle: BdB
Übernehme
Gartenarbeit
Tel. 01 60 / 804 87 18
Richtfest im erweiterten Gewerbegebiet
Erweiterung der Firma „Individuelle Gartengestaltung Ohlde“ in Kirberg
Ende September feierte Familie
Ohlde ein Richtfest mit vielen
geladenen Gästen. Die Firma
„Individuelle Gartengestaltung
Ohlde“, die es bereits seit 22 Jarhen gibt, freut sich, ihr neues
Domizil demnächst zu beziehen.
Da mittlerweile 14 Mitarbeiter
beschäftigt sind, wurde es dringend nötig, einen Standort mit
viel Freigelände, Halle und Bürotrakt zu beziehen. Dazu gehören
natürlich auch Büro und Sozialräume. Neben den Annehmlichkeiten und mehr Platzkapazität
sollen hierbei Synergie-Effekte,
also wesentlich optimiertere
Arbeitsabläufe genutzt werden.
Zu dem neuen Lagersystem gehören auch diverse Boxen für ein
Schüttgutlager. Damit ist Firma
Ohlde zukünftig in der Lage,
eigene Wünsche und die der
Kunden, abzudecken. Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer
und der Landtagsabgeordnete
Joachim Veyhelmann stellten in
ihrem Grußwort heraus, das die
Treue der Firma Ohlde, für Hünfelden ein großes Plus bedeutet.
Möglich wurde dieser neue
Standort erst durch den unermüdlichen Einsatz und das Geschick der Bürgermeisterin. Ihr
ist es zu verdanken, dass im erweiterten Gewerbegebiet Kirberg
nun viele, überwiegend heimische Gewerbetreibende, ein neues Zuhause finden werden. Betriebsinhaber Andreas Ohlde
dankte allen am Bau beteiligten
Firmen, Architekten und den
Mitarbeitern der Gemeinde.
Statt des Richtspruches eines
Zimmermannes, sprach Pfarrerin
Susanne Holz-Plodek aus Dauborn den Segen Gottes für den
Ort und die Menschen, die hier
zukünftig arbeiten werden.
Zu guter Letzt wurde mit
einem kräftigen Schluck Dauborner auf das gelungene Objekt angestoßen. Die Gesamtgrundstücksgröße beträgt 2 800 Quadreatmeter, die Halle hat rund
420 Quadratmeter, davon Büro
und Sozialtrakt rund 55 Quadratmeter. Dazu kommt noch eine
kleine Werkstatt mit 25 Quadratmetern und der Rest ist Freilager.
Marco Wilhelm
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Zahlreiche Gäste konnte Andreas Ohlde kürzlich vor seinem neuen Firmenstandort begrüßen.
Foto: Hans Jürgen Schermuly
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